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12.03.2022

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STOP THE WAR<br />

IN UKRAINE<br />

LINDAUER<br />

Bürgerzeitung<br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

12. März 2022 · Ausgabe KW 10/22 · an alle Haushalte<br />

Das Landratsamt Lindau<br />

hat die Doppelturnhalle in<br />

Heimenkirch als erste Notunterkunft<br />

für Flüchtlinge<br />

aus der Ukraine vorbereitet.<br />

Sie ist ab sofort 24 Stunden<br />

lang besetzt. Die Menschen,<br />

die in der Notunterkunft ankommen,<br />

erhalten eine Schlafmöglichkeit<br />

und werden<br />

mit Essen versorgt. Vor Ort<br />

werden die Personalien erfasst.<br />

Auch Flüchtlinge, die<br />

aufgrund privater Kontakte<br />

bereits im Landkreis angekommen<br />

sind, sollten sich<br />

dort melden. „Die Menschen,<br />

die in unserem Landkreis ankommen,<br />

werden zuerst nur<br />

in Heimenkirch erfasst, da<br />

aufgrund der vielen Geflüchteten<br />

die Registrierung im verantwortlichen<br />

Ankerzentrum<br />

in Augsburg derzeit nur eingeschränkt<br />

erfolgen kann“,<br />

so der Landrat.<br />

„Ich danke allen von Herzen,<br />

die uns bei der Versorgung<br />

der Flüchtlinge helfen. Die<br />

Menschen aus der Ukraine<br />

brauchen Hilfe und wir werden<br />

sie bestmöglich unterstützen.“<br />

Er möchte jedoch<br />

auch alle privaten Initiativen<br />

dafür sensibilisieren: „Die<br />

Unterstützung soll koordiniert<br />

erfolgen.“ Deshalb hat<br />

das Bay. Staatsministerium<br />

des Innern eine Internetseite<br />

für die Ukraine-Hilfe eingerichtet:<br />

www.stmi.bayern.<br />

de/mui/ukraine_hilfe<br />

Dort können z.B. Wohnungsangebote<br />

online eingetragen<br />

werden. „Wir bitten nachdrücklich,<br />

für Hilfsangebote<br />

nur noch diese Internetseite<br />

zu verwenden“, so Stegmann.<br />

Ehrenamtliche, die sich auf<br />

den Weg machen, um Flüchtende<br />

aus der Ukraine aufzunehmen<br />

und hierher zu<br />

bringen, bittet er, sich unbedingt<br />

vorab mit dem Landratsamt<br />

in Verbindung zu<br />

setzen, um das weitere Vorgehen<br />

zu besprechen:<br />

fluechtlingsbetreuung@<br />

landkreis-lindau.de<br />

Mehr Infos und Kontaktdaten<br />

gibt‘s auf der Internetseite<br />

des Landkreises:<br />

www.landkreis-lindau.de/<br />

Gesellschaft-Soziales/<br />

Flüchtlinge-aus-der-Ukraine<br />

(Mehr zum Thema auf Seite 15.)<br />

im Bild von li.: Landrat Elmar Stegmann,<br />

Wolfgang Lippert (Katastrophenschutz),<br />

Thomas Kaleja (THW), Markus<br />

Natterer (BRK), Wolfgang Strahl (THW)<br />

BZ-Foto: LRA Lindau/S. Ehreiser<br />

100 Jahre Geschichte für die Zukunft<br />

Stadt Lindau lädt zu Projektschmiede ein – Impulse aus den Stadtteilen<br />

Vor 100 Jahren schlossen<br />

sich die Ortsteile Aeschach,<br />

Hoyren und Reutin mit der<br />

Insel zusammen. Davor bestand<br />

Lindau nur aus der<br />

Insel. Dieses Jubiläum will<br />

die Stadt aber nicht nur zur<br />

Rückschau nutzen, sondern<br />

sich mit den Lindauerinnen<br />

und Lindauern gemeinsam<br />

aufmachen, um Ideen für die<br />

Zukunft der gesamten Stadt<br />

zu sammeln.<br />

Deshalb laden Stadtverwaltung,<br />

Kulturamt und die Lindau<br />

Tourismus und Kongress<br />

GmbH am Mittwoch, 30. März,<br />

um 18 Uhr zu einer Projektschmiede<br />

in die Inselhalle ein.<br />

Drei Themen rücken dabei<br />

in den Mittelpunkt. Sie sollen<br />

an drei Thementischen besprochen<br />

werden. Vereinfacht<br />

gesagt, spannt sich der Bogen<br />

aus dem Gestern über das Heute<br />

ins Morgen.<br />

So wird es an einem Tisch<br />

darum gehen, wie dieses Jubiläum<br />

begangen werden soll.<br />

Denn nur auf einen Festakt<br />

zu setzen oder ein großes Fest<br />

scheint den Verantwortlichen<br />

zu wenig. „Uns interessiert<br />

auch, wie die Bürgerinnen<br />

und Bürger in ihren<br />

Stadtteilen selbst aktiv werden<br />

möchten, um das Jubiläum<br />

zu feiern“, sagt Kulturamtsleiter<br />

Alexander Warmbrunn.<br />

Alexandra Abbrederis, verantwortlich<br />

für Bürgerbeteiligung,<br />

hat bereits eine konkrete<br />

Idee. „Wir möchten zu<br />

Erzähl-Cafés einladen. Wir<br />

hoffen, dass uns die Menschen<br />

von ihrem Leben in<br />

den Stadtteilen erzählen.<br />

Was bewegt sie? Was macht<br />

ihren Stadtteil besonders?<br />

Wie sehen sie ihren Stadtteil?“<br />

Wichtig: So sollen Begegnungsmöglichkeiten<br />

in den<br />

Stadtteilen geschaffen werden,<br />

Kontakte entstehen.<br />

Gleichzeitig sollen so die<br />

Stadtteile stärker in den Fokus<br />

geraten. Denn die Insel<br />

ist zwar prägend, aber Lindau<br />

natürlich deutlich mehr.<br />

Dies sieht auch Carsten<br />

Holz, Geschäftsführer der LTK,<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 26.03.2022<br />

Samstag, 09.04.2022<br />

Samstag, 23.04.2022<br />

Samstag, 07.05.2022<br />

Anlass, nach neuen Ideen für die Zukunft Lindaus zu suchen: Das 100. Jubiläum zum Zusammenschluss<br />

der Ortsteile Aeschach, Hoyren, Reutin und der Lindauer Insel.<br />

Luftaufnahme: Bilal Altiparmak<br />

so. „Wir sollten aus diesem<br />

Jubiläum heraus vor allem<br />

Impulse für die Zukunft ziehen.<br />

„Wie schaffen wir eine<br />

hohe Lebensqualität in allen<br />

Stadtteilen? Wie wollen die<br />

Menschen in Zukunft in Lindau<br />

leben? Welche Ideen haben<br />

sie, welche Ängste?“<br />

Bewusst will der Tourismuschef<br />

den Blick nach innen, in<br />

die Stadt lenken. „Wir brauchen<br />

eine klare Zukunftsvision“,<br />

sagt er. Diese könnten<br />

aber nur die Einheimischen<br />

liefern und nicht die Gäste.<br />

Natürlich sind dies Themen,<br />

die nicht nur die bislang<br />

angesprochenen Stadtteile<br />

betreffen. Aber in dieser<br />

Projektschmiede soll bewusst<br />

anhand dieser Stadtteile ein<br />

erster Impuls gesetzt werden.<br />

„Mit dem Zukunftsprozess<br />

Losland wird diese Frage auf<br />

die gesamte Stadt übertragen“,<br />

verspricht Abbrederis<br />

und verweist auf dieses weitere<br />

große Projekt zur Beteiligung<br />

der Lindauerinnen und<br />

Lindauer.<br />

Hier soll die Antwort auf<br />

die Frage gefunden werden:<br />

„Wie sieht eine enkelgerechte<br />

▶ „Eisfrei“ in der ESA<br />

Die Eisdisco am 12. März<br />

und der Publikumslauf<br />

am 13. März beenden die<br />

Eislauf-Saison S. 16<br />

Zukunft aus?“ „Es ist unser<br />

Auftrag, unseren Enkeln die<br />

Chance zu belassen, die Zukunft<br />

selbst zu gestalten und<br />

liebenswert zu erhalten. Mithin<br />

ist unsere größte Herausforderung<br />

im Hinblick auf<br />

die weiteren Generationen,<br />

Zukunftsentscheidungen unter<br />

diesem Aspekt zu treffen“,<br />

sagt Katrin Dorfmüller, 3.<br />

Bürgermeisterin.<br />

Oberbürgermeisterin Claudia<br />

Alfons betont die Wichtigkeit<br />

von Bürgerbeteiligung: „Bürgerinnen<br />

und Bürger sind Experten<br />

ihres Alltags und können<br />

so wichtige Impulse für<br />

Entscheidungen des Stadtrats<br />

liefern. Zudem liegt die Akzeptanz<br />

für diese Entscheidungen<br />

höher, wenn die Bürgerinnen<br />

und Bürger ausreichend<br />

informiert und beteiligt<br />

wurden.“<br />

Und Mathias Hotz, 2. Bürgermeister,<br />

ergänzt: „In den<br />

Kommunen gestalten Bürgerinnen<br />

und Bürger ihren Alltag.<br />

Hier haben wir die Chance,<br />

Demokratie durch direkte<br />

Teilhabe und unmittelbare<br />

Betroffenheit erlebbar zu machen.“<br />

Wie der Losland-Prozess<br />

genau abläuft und wie sich<br />

Lindauerinnen und Lindauer<br />

einbringen können, wird derzeit<br />

erarbeitet.<br />

„Jetzt konzentrieren wir<br />

uns zunächst auf das Jubiläum“,<br />

so Abbrederis und bittet<br />

die Lindauerinnen und Lindauer,<br />

dass möglichst viele<br />

von ihnen an der Projektschmiede<br />

teilnehmen, die<br />

vom engagierten Team der<br />

Projektschmiede Lindau begleitet<br />

wird. Jürgen Widmer<br />

Info:<br />

Projektschmiede<br />

„100 Jahre Lindau für die<br />

Zukunft“<br />

Inselhalle Lindau<br />

Mittwoch, 30. März 2022<br />

Start: 18 Uhr<br />

Wegen der Corona-Situation<br />

bitten die Organisatoren um<br />

Anmeldung unter:<br />

projektschmiede@lindau.de<br />

Es gelten die am Veranstaltungstag<br />

gültigen Coronaregeln.<br />

https://losland.org/kommune/<br />

lindau/<br />

▶ Mit Herz und Perfektion<br />

Von der Kleidermachermeisterin zur<br />

erfolgreichen Geschäftsfrau: Heidi Kreil<br />

hat in fünf Jahren ein erfolgreiches<br />

Schneider-Atelier aufgebaut S. 9


2 12. März 2022 • BZ Ausgabe KW 10/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Zigarettenstummel: Störend und gefährlich<br />

Die Lindauer Insel bekommt neue Abfalleimer mit Aschenbechern - GTL tauschen alte Müllbehälter nach und nach aus<br />

Die GTL (Garten- und Tiefbaubetriebe<br />

Lindau) beginnen im<br />

ersten Halbjahr diesen Jahres<br />

damit, einige Abfalleimer an<br />

den hochfrequentierten Stellen<br />

auf der Lindauer Insel gegen<br />

neue, anthrazitfarbene<br />

Standardbehälter mit Aschenbechern<br />

auszutauschen. So<br />

sollen Raucherinnen und Raucher<br />

künftig ihre Zigarettenstummel<br />

unkompliziert und<br />

sauber entsorgen können.<br />

Wanderausstellung tourt durch den Landkreis Lindau<br />

FRIEDENSKLIMA! – 17 Ziele für Gerechtigkeit und Frieden – Auszeichnung für gute Netzwerkarbeit vor Ort<br />

Die Themen Frieden, Kima und Gerechtigkeit sind untrennbar miteinander<br />

verbunden.<br />

Foto: Frieder Fahrbach<br />

Tanja Bohnert wird vorzeitig<br />

die Leitung des Haupt- und<br />

Personalamtes der Stadt<br />

Lindau von Thomas Nuber<br />

übernehmen. Nuber hat aus<br />

gesundheitlichen Gründen ein<br />

Angebot der Fraktionsvorsitzendenrunde<br />

und der Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons<br />

angenommen, vorzeitig von<br />

dieser Funktion entbunden zu<br />

werden.<br />

Der Stadtrat hat deshalb in seiner<br />

Sitzung am 23. Februar<br />

2022 beschlossen, die bisherige<br />

Leiterin des Bürger- und Rechtsamtes,<br />

Tanja Bohnert, zur<br />

neuen Hauptamtsleiterin zu<br />

bestellen. Tanja Bohnert wird<br />

Aus demselben Grund wurden<br />

bereits in den vergangenen<br />

Jahren einige der Müllbehälter<br />

auf der Lindauer Insel mit<br />

Aschenbechern ausgerüstet. In<br />

den kommenden Jahren sollen<br />

weitere Abfalleimer ausgetauscht<br />

werden.<br />

Aufgestellt werden die neuen<br />

Mülleimer von den GTL im<br />

Rahmen des Projekts zur Vereinheitlichung<br />

der Stadtmöblierung.<br />

Von den neuen Mülleimern<br />

erhoffen sich die GTL<br />

eine Aufwertung des Stadtbildes<br />

sowie eine stärkere Nutzung<br />

durch die Raucherinnen<br />

und Raucher. Ziel des neuen<br />

Angebotes ist aber vor allem,<br />

dass weniger Zigarettenstummel<br />

einfach auf den Boden geworfen<br />

werden. Damit unterstützen<br />

die GTL den erkennbaren<br />

positiven Trend, wonach<br />

mit dem Rückgang der Zahl der<br />

Raucherinnen und Raucher<br />

auch die Zigarettenstummel<br />

auf den öffentlichen Flächen<br />

weniger werden.<br />

Darüber hinaus können<br />

Raucherinnen und Raucher einen<br />

wertvollen Beitrag für die<br />

Umwelt leisten, wenn sie ihre<br />

Zigarettenstummel in den neuen<br />

Aschenbechern entsorgen.<br />

Denn es wird oft vergessen,<br />

dass nicht nur das Rauchen an<br />

sich schädlich ist und andere<br />

diese Funktion zum 1. Mai<br />

2022 übernehmen. Zudem<br />

wird die Rechtsabteilung in das<br />

Hauptamt eingegliedert.<br />

Thomas Nubers Wissen geht<br />

der Stadt Lindau aber nicht verloren.<br />

Er wird die neue Amtsleiterin<br />

einarbeiten und beraten.<br />

Außerdem ist er ständiger Vertreter<br />

der Hauptamtsleiterin.<br />

Oberbürgermeisterin Dr. Alfons<br />

begrüßt diese Lösung: „So<br />

stellen wir in diesem für die<br />

Stadt Lindau zentralen Amt einen<br />

gut geregelten Übergang<br />

sicher. Wir können noch von<br />

Herrn Nubers langjähriger Verwaltungserfahrung<br />

profitieren,<br />

und er wird sein Fachwissen<br />

weiterhin an entscheidender<br />

Menschen stört, sondern achtlos<br />

weggeworfene Zigarettenstummel<br />

auch der Umwelt<br />

schaden.<br />

Besonders auffallend ist die<br />

Situation im Bereich der Lindauer<br />

Insel, aber auch auf anderen<br />

vielbesuchten Plätzen<br />

und Straßen der Stadt. Hier liegen<br />

immer wieder Zigarettenstummel<br />

zwischen den Pflastersteinen<br />

auf dem Boden. Die<br />

Mitarbeiter von Stadtreinigung<br />

und Stadtgärtnerei berichten,<br />

dass sie täglich eine Vielzahl<br />

von Zigarettenstummeln auf<br />

Wegen, Wiesen und sogar auf<br />

Kinderspielplätzen aufsammeln<br />

und entsorgen müssen.<br />

Dabei haben weggeworfene<br />

Zigarettenreste ernste Folgen.<br />

So reichern sich in den Zigarettenfilter<br />

n tox ische u nd<br />

krebserregende Stoffe in hoher<br />

Konzentration an. Auf Kinderspielplätzen<br />

kann es passieren,<br />

Wie kostbar Frieden ist, spüren<br />

wir in diesen Tagen sehr<br />

deutlich. Die preisgekrönte<br />

Ausstellung „Friedensklima!<br />

– 17 Ziele für Gerechtigkeit<br />

und Frieden“ tourt derzeit als<br />

Wanderausstellung durch den<br />

Landkreis Lindau.<br />

Stelle für die Stadt einbringen.“<br />

Gleichzeitig verweist sie darauf,<br />

dass damit ein fließender Generationswechsel<br />

gewährleistet<br />

sei. Die Veränderungen passen<br />

auch zur intern angelaufenen<br />

Neuorganisation und Digitalisierung<br />

der Stadtverwaltung<br />

Lindau. Auch hier wird Nubers<br />

Fachwissen gefragt sein.<br />

Tanja Bohnert ist seit 2014<br />

bei der Stadt Lindau. „Ich freue<br />

mich, dass wir im Hauptamt<br />

einen sauberen und abgestimmten<br />

Übergang haben.<br />

Mit Tanja Bohnert haben wir<br />

sehr zeitnah eine interne Nachfolgerin<br />

gefunden, die nicht<br />

nur persönlich für diese Aufgabe<br />

hervorragend geeignet ist,<br />

dass Kleinkinder beim Spielen<br />

diese Zigarettenstummel in<br />

den Mund nehmen, sich dabei<br />

verschlucken oder sogar vergiften.<br />

Durch diese giftigen Zigarettenstummel<br />

gelangen vor allem<br />

auch immer mehr Giftstoffe<br />

in die Gewässer und schädigen<br />

die darin lebenden Tierarten<br />

nachhaltig.<br />

Aus diesen Gründen bittet<br />

die Stadtverwaltung Lindau, Zigarettenst<br />

ummel in den<br />

Aschenbechern an den Mülleimern<br />

zu entsorgen und das Bewusstsein<br />

für diese Problematik<br />

zu schärfen. Eine weitere Möglichkeit<br />

ist, nachhaltige und<br />

wiederverwendbare Taschenaschenbecher<br />

mit Deckel aus<br />

Metall zu benutzen. Diese können<br />

kostenlos in der Tourist-<br />

Information Lindau abgeholt<br />

werden. Die Öffnungszeiten<br />

sind auf Lindau.de zu finden.<br />

Nach dem Gymnasium in Lindenberg<br />

ist die Ausstellung derzeit<br />

am Valentin-Haider-Gymnasium<br />

zu sehen.<br />

Die Ausstellung wurde dieses<br />

Jahr mit dem Schöpfungspreis<br />

des Bistums Augsburg ausgezeichnet.<br />

Die Begründung der<br />

Jury: „Es ist beeindruckend,<br />

was in guter Netzwerkarbeit vor<br />

Ort geleistet werden kann. Das<br />

überzeugende Ausstellungskonzept<br />

hat, unterstützt durch<br />

die zahlreichen Ehrenamtlichen,<br />

zur politisch-ökologischen<br />

Bewusstseinsbildung,<br />

zur Sensibilisierung und Aufklärung<br />

eines breiten Publikums<br />

beigetragen. Die Besucher<br />

konnten somit lernen,<br />

dass die Themen Klima, Frieden<br />

und Gerechtigkeit nicht<br />

voneinander zu trennen sind.“<br />

Die Ausstellung zeigt die 17<br />

Nachhaltigkeitsziele der Vereinten<br />

Nationen auf sechs Säulen<br />

und vier Würfeln mit dem<br />

Schwerpunkt Frieden. Durch<br />

die lebendige und farbenfrohe<br />

Gestaltung mit kurzen Texten<br />

und originellen Illustrationen<br />

ist sie für Schülerinnen und<br />

Schüler optisch sehr ansprechend<br />

und einladend.<br />

Die Ausstellung wurde 2021<br />

entwickelt und hatte ihre Premiere<br />

auf der Gartenschau in<br />

sondern auch die Besonderheiten<br />

der Stadt Lindau sehr gut<br />

In den neuen Abfalleimern<br />

sollen Zigarettenstummel künftig<br />

unkompliziert und sauber<br />

entsorgt werden können.<br />

Foto: Andreas Bauer, GTL<br />

Darüber hinaus sind weggeworfene<br />

Zigarettenstummel<br />

eine Ordnungswidrigkeit, für<br />

die ein empfindliches Bußgeld<br />

erhoben wird. Sylvia Ailinger<br />

Lindau. Seitdem wurde sie bereits<br />

am Bodensee-Gymnasium<br />

in Lindau und in der Aula des<br />

Gymnasiums in Lindenberg gezeigt<br />

und ist noch bis 8. April<br />

am Valentin-Haider-Gymnasium<br />

zu sehen. Da sie im Außenbereich<br />

steht, kann sie praktisch<br />

zu jeder Zeit kostenfrei<br />

besucht werden.<br />

Sie kann ausgeliehen werden<br />

und soll dann weiter durch den<br />

Landkreis Lindau wandern. Die<br />

Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt<br />

der Friedensregion<br />

Bodensee und friedens räume<br />

Lindau. Träger der Ausstellung<br />

sind pax christi Augsburg und<br />

die Stadt Lindau.<br />

Die Ausstellung kann bei der<br />

Lokalen Agenda21 Lindau<br />

(georgspeth@t-online.de) ausgeliehen<br />

werden. Tarja Prüss<br />

Tanja Bohnert wird zum 1. Mai neue Hauptamtsleiterin<br />

Claudia Alfons: Geregelter Übergang in einem zentralen Amt – Thomas Nubers Fachwissen bleibt gefragt<br />

kennt“, kommentiert Nuber<br />

den Wechsel. Jürgen Widmer<br />

Tanja Bohnert übernimmt zum 1. Mai die Leitung des Haupt- und<br />

Personalamtes von Thomas Nuber.<br />

Foto: Patricia Herpich


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 12. März 2022 • BZ Ausgabe KW 10/22<br />

Heimatpfleger für Lindau<br />

Marigret Brass-Kästl gibt das Amt nach zehn Jahren an Uli Kaiser ab<br />

Der Lindauer Stadtrat hat in<br />

seiner jüngsten Sitzung die<br />

bisherige Stadtheimatpflegerin<br />

Marigret Brass-Kästl verabschiedet.<br />

Sie gibt das Amt<br />

nach zehn Jahren auf eigenen<br />

Wunsch ab. Zum neuen Stadtheimatpfleger<br />

hat der Lindauer<br />

Stadtrat einstimmig den<br />

ehemaligen Stadtrat Uli Kaiser<br />

bestimmt.<br />

„Für mich war es ein sehr schönes,<br />

interessantes und menschlich<br />

bereicherndes Amt. Ich<br />

möchte eine starke Lanze brechen<br />

für den Denkmalschutz.<br />

Denn in den meisten Fällen haben<br />

wir es in der Stadt geschafft,<br />

gute Kompromisse zu<br />

schließen“, sagte Marigret<br />

Brass-Kästl in ihrer Abschiedsrede.<br />

Sie wolle das Amt nun in<br />

jüngere Hände geben. Nach<br />

zehn Jahren sei es Zeit für einen<br />

Wechsel, auch einen Perspektivenwechsel.<br />

An ihren Nachfolger übergab<br />

sie in der Stadtratssitzung<br />

symbolisch drei Ordner: einen<br />

mit den Unterlagen, einen<br />

schmalen Ordner mit unerledigten<br />

Fällen und einen dritten<br />

sehr schmalen Ordner mit<br />

„ganz harten Nüssen“.<br />

Oberbürgermeisterin Claudia<br />

Alfons hob vor allem das<br />

unermüdliche Engagement<br />

und die herausragende Leidenschaft<br />

hervor, mit der die Heimatpflegerin<br />

ihre Arbeit „wirklich<br />

gelebt“ habe. „Vor allem<br />

aber haben Sie etwas schier Undenkbares<br />

erreicht. Sie haben<br />

Marigret Brass-Kästl übergibt ihr Amt symbolisch an Uli Kaiser.<br />

Foto: Stadt Lindau/Tarja Prüss<br />

die Wiedergeburt der Nutzgärten<br />

im Lindenhofpark geschafft.<br />

Ihnen ist es zu verdanken,<br />

dass wir heute dort wieder<br />

unter Weinreben wandeln<br />

können. Es gibt wohl kaum eine<br />

zweite Person, die sich mit<br />

den Denkmälern am bayerischen<br />

Bodenseeufer so gut auskennt<br />

wie Sie“, sagte Alfons.<br />

Uli Kaiser hatte Ende vergangenen<br />

Jahres seit Stadtratsmandat<br />

zugunsten von Laura<br />

Brombeis (BL) zurückgelegt.<br />

Der Handwerksmeister war<br />

lange auch im städtischen Bauauschuss<br />

tätig. „Ihm liegt Lindau<br />

genauso am Herzen wie<br />

seiner Vorgängerin, zudem<br />

bringt er hervorragendes fachliches<br />

Wissen mit und ist mit<br />

den Gegebenheiten Lindaus<br />

bestens vertraut“, sagte Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons.<br />

„Ich freue mich auf die neue<br />

Aufgabe und möchte mich einbringen,<br />

um den Ruf der Denkmalpflege<br />

in der Öffentlichkeit<br />

zu verbessern. Die Denkmalpflege<br />

hat ja die undankbare<br />

Aufgabe, Dinge zu bewahren,<br />

die, vor allem am Bau, nur zu<br />

gern beseitigt werden wollen.<br />

Hier zu vermitteln und aufzuzeigen,<br />

welche Chancen der Erhalt<br />

historischer Bausubstanz<br />

bietet, wird ein Schwerpunkt<br />

meiner Tätigkeit sein. Gerne<br />

möchte ich aber auch in Bereichen,<br />

zu denen ich noch nicht<br />

so viel Bezug habe, wie die<br />

Brauchtumspflege, dazu lernen<br />

und Unterstützung anbieten“,<br />

so Uli Kaiser in einer ersten<br />

Stellungnahme. Tarja Prüss<br />

Mehr Sicherheit für Fußgänger<br />

Mit dem Frühling kommen Baustellen und Straßensperrungen in Lindau<br />

Die frühlingshaften Temperaturen<br />

ermöglichen die Fortführung<br />

von Straßenbaumaßnahmen<br />

im Stadtgebiet. So gehen<br />

die Arbeiten in der Kemptener<br />

Straße und im Heuriedweg<br />

weiter. Dies ist auch mit Umleitungen<br />

und Verkehrseinschränkungen<br />

verbunden.<br />

In der Kemptener Straße wird<br />

die Querungshilfe für Fußgänger<br />

nach Süden verlegt. Gleichzeitig<br />

soll die Straße leicht verschwenkt<br />

werden. Hintergrund:<br />

Für Autofahrer waren<br />

die Fußgänger, wenn diese die<br />

Straße überqueren wollten,<br />

nicht von überall gut zu sehen.<br />

Die soll sich danach ändern.<br />

Die Stadtwerke haben entschieden,<br />

gleich die alten Leitungen<br />

auszuwechseln. Deshalb<br />

wurde diese Maßnahme<br />

vergrößert und zeitlich verlängert,<br />

damit nächstes Jahr nicht<br />

an derselben Stelle aufgegraben<br />

werden muss. Die Arbeiten<br />

sollen, bei optimalem Bauverlauf,<br />

bis Pfingsten abgeschlossen<br />

sein.<br />

Im ersten Bauabschnitt zwischen<br />

Köchlinkreuzung und<br />

Köchlinstraße kann der stadteinwärts<br />

fließende Verkehr ungehindert<br />

fahren. Der stadtauswärts<br />

fließende Verkehr<br />

wird über die Köchlinstraße,<br />

den „Hundekreisel“ und die<br />

Reutiner Straße umgeleitet.<br />

Lastwagen, die länger als zehn<br />

Meter sind, werden ab dem<br />

Berliner Platz über die A96<br />

oder die alte B31 nach Kressbronn<br />

umgeleitet. Ab dem<br />

zweiten Bauabschnitt wird der<br />

Verkehr mittels einer Ampel<br />

an der Baumaßnahme vorbeigeleitet.<br />

Fußgänger können die Baustelle<br />

zeitweise nicht passieren<br />

und werden über den Gehweg<br />

um den Köchlinweiher herum<br />

umgeleitet.<br />

Kreisel im Heuriedweg<br />

Auch die Arbeiten im Heuriedweg<br />

gehen weiter. Mit der<br />

Eröffnung des neuen Einkaufzentrums<br />

soll auch der Kreuzungspunkt<br />

Binsenweg/Heuriedweg<br />

als Minikreisverkehr<br />

fertig sein. Hierfür müssen in<br />

diesem Jahr noch weitere Leitungen<br />

ausgewechselt werden.<br />

Zudem wird der Aufbau der<br />

Straße verstärkt, da in dem Bereich<br />

ein schlechter Baugrund<br />

vorhanden ist. Die Arbeiten<br />

werden im Sommer abgeschlossen<br />

sein. Bis dahin wird<br />

der Binsenweg gesperrt und der<br />

Heuriedweg von der Kamelbukkelbrücke<br />

bis zur Rickenbacher<br />

Straße zur Einbahnstraße.<br />

Der Stadtbus und Rettungsfahrzeuge<br />

dürfen gegen die<br />

Einbahnstraße fahren. Fußgänger<br />

können die Maßnahme<br />

mit Behinderung passieren.<br />

Radfahrer müssen in beide<br />

Fahrtrichtungen absteigen und<br />

schieben. Allerdings kann es<br />

immer wieder auch vorkommen,<br />

dass – je nach Baufortschritt<br />

– auch Fußgänger und<br />

Radfahrende einen größeren<br />

Umweg in Kauf nehmen müssen.<br />

Eine entsprechende Umleitung<br />

ist ausgeschildert. Ortskundigen<br />

wird empfohlen, den<br />

Baustellenbereich auch stadteinwärts<br />

zu umfahren, da es<br />

durch den Baustellenverkehr<br />

der beiden Großbaustellen immer<br />

wieder zu Behinderungen<br />

kommen kann. Jürgen Widmer<br />

GRUSS AUS DER TOSKANA<br />

3<br />

Liebe Lindauerinnen und<br />

liebe Lindauer,<br />

die Nachrichten und Bilder,<br />

die uns seit nunmehr zwei<br />

Wochen aus der Ukraine erreichen,<br />

sind fürchterlich<br />

und machen uns alle sehr betroffen.<br />

Wir fühlen uns wütend,<br />

traurig und hilflos. Bereits<br />

am Tag des russischen<br />

Überfalls auf die Ukraine haben<br />

viele hier in Lindau und<br />

überall auf der Welt ihre Solidarität<br />

mit der Ukraine zum<br />

Ausdruck gebracht. Doch dabei<br />

allein blieb es nicht, sondern<br />

Sie haben postwendend<br />

begonnen Spenden zu sammeln,<br />

Transporte zu organisieren<br />

und Hilfe anzubieten.<br />

Diese große Empathie und<br />

Tatkraft bei uns in der Stadt<br />

hat mich sehr berührt. Herzlichen<br />

Dank allen hilfswilligen<br />

und helfenden Lindauerinnen<br />

und Lindauern!<br />

„Es gibt nichts Gutes, außer:<br />

Man tut es.“ Erich Kästner hat<br />

dieses Zitat geprägt. Dies<br />

stimmt gerade in diesen Zeiten.<br />

Wir erleben Krieg in Europa<br />

und Menschen, die flüchten<br />

müssen, um Leib und Leben<br />

zu retten.<br />

Einige dieser Menschen kommen<br />

auch zu uns nach Lindau.<br />

Und hier sind wir alle gemeinsam<br />

gefordert, sie freundlich<br />

aufzunehmen und es ihnen bei<br />

uns so einfach wie möglich zu<br />

machen. Dazu braucht es natürlich<br />

ein breites Unterstützungsangebot,<br />

aber auch klare Zuständigkeiten<br />

und Abläufe. Wir<br />

sollten keine Parallelstrukturen<br />

aufbauen, in denen wir einiges<br />

doppelt und anderes wiederum<br />

gar nicht machen. Allererster<br />

Ansprechpartner für Geflüchtete,<br />

die bei uns in Stadt und<br />

Landkreis unterkommen wollen,<br />

ist das Landratsamt, das<br />

auch im ständigen Kontakt mit<br />

der Regierung von Schwaben<br />

und dem Innenministerium<br />

steht.<br />

Wir als Stadt sind im Hintergrund<br />

unterstützend tätig, beispielsweise<br />

beim Bereitstellen<br />

von Wohnraum, Erstausstattungen,<br />

Dolmetscherdiensten<br />

oder bei der Vermittlung von<br />

privaten Hilfsangeboten. Alle<br />

Informationen zu Anlaufstellen<br />

und Hilfsangeboten ebenso wie<br />

zu Unterstützungs- und Spendenmöglichkeiten<br />

werden wir<br />

in Kürze auch auf unserer städtischen<br />

Webseite veröffentlichen.<br />

Wenn Sie ebenfalls Hilfe<br />

anbieten, erfassen wir das gerne.<br />

Wenn Sie für Menschen, die aus<br />

der Ukraine zu uns kommen,<br />

Hilfe brauchen, wenden Sie sich<br />

bitte direkt an das Landratsamt.<br />

Lassen Sie uns Hand in Hand arbeiten,<br />

um die Menschen aus<br />

der Ukraine, die hier Schutz suchen,<br />

mit offenen Armen bei<br />

uns zu empfangen.<br />

Ihre Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin für Lindau<br />

Im Fundamt der Stadt Lindau (B) wurden in der Zeit vom 01.11.2021 bis<br />

zum 31.01.2022 folgende Fundgegenstände abgegeben:<br />

- verschiedene Schlüssel/Autoschlüssel<br />

- Nordic-Walking-Stöcke<br />

- einzelne Ohrringe<br />

- Kopfhörer<br />

- Smartphones<br />

- Spielkonsole<br />

- Geschenkkorb<br />

- ein Herrenfahrrad<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Diese Gegenstände können vom Verlierer unter genauer Beschreibung des<br />

Fundgegenstandes und des Verlustortes von Mo. bis Fr. 7.30 bis 12.30 Uhr<br />

und Mittwoch von 14 bis 17.30 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung<br />

abgeholt werden.<br />

Tel.: 08382 918-317, Fax: 08382 918-328, E-Mail: fundamt@lindau.de<br />

Fahrräder werden bei der GTL verwahrt und registriert;<br />

evtl. Rückfragen richten Sie bitte unmittelbar an die GTL,<br />

Robert-Bosch-Str. 8, Telefon 08382 96410.<br />

www.stadtlindau.de<br />

Klick dich rein und du weißt mehr!


4 12. März 2022 • BZ Ausgabe KW 10/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Rechtsverordnung der Stadt Lindau (Bodensee)<br />

über den Ladenschluss in Kur-, Erholungs- und<br />

Ausflugsorten vom 24. Februar 2022<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (Bodensee) erlässt auf Grund des § 10 Abs. 1<br />

Satz 1 des Gesetzes über den Ladenschluss (LadSchlG) vom 2. Juni 2003<br />

(BGBl I. S. 744), zuletzt geändert durch Artikel 430 der Verordnung vom 31.<br />

August 2015 (BGBl I S. 1474) in Verbindung mit § 2 Ladenschlussverordnung<br />

vom 21. Mai 2003 (GVBl S. 340), zuletzt geändert durch Verordnung vom 14.<br />

September 2011 (GVBl S. 442) folgende<br />

Rechtsverordnung<br />

§ 1<br />

In der Stadt Lindau (Bodensee) dürfen Badegegenstände, Devotionalien, frische<br />

Früchte, alkoholfreie Getränke, Milch und Milcherzeugnisse im Sinne<br />

des § 4 Abs. 2 des Milch- und Fettgesetzes, Süßwaren, Tabakwaren, Blumen<br />

und Zeitungen sowie Waren, die für die Stadt Lindau (Bodensee) kennzeichnend<br />

sind, abweichend von den Vorschriften des § 3 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes<br />

über den Ladenschluss im Jahr 2022 vom<br />

20. März bis 3. Oktober 2022 (ohne Karfreitag, 15.04.2022)<br />

und 4. bis 18. Dezember 2022<br />

an allen Sonn- und Feiertagen von 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr verkauft werden.<br />

§ 2<br />

Die Offenhaltung ist auf diejenigen Verkaufsstellen beschränkt, in denen<br />

eine oder mehrere der genannten Waren im Verhältnis zum Gesamtumsatz in<br />

erheblichem Umfang geführt werden.<br />

§ 3<br />

Inhaber von Verkaufsstellen können bei vorsätzlichen oder fahrlässigen Zuwiderhandlungen<br />

gegen diese Rechtsverordnung nach § 24 Abs. 1 Nr. 2 b,<br />

Abs. 2 LadSchlG mit einer Geldbuße bis zu 500,00 Euro belegt werden.<br />

§ 4<br />

Die Vorschriften des § 17 LadSchlG, die Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes,<br />

des Manteltarifvertrages für die Arbeitnehmer im Einzelhandel in Bayern,<br />

des Jugendarbeitsschutzgesetzes und des Mutterschutzgesetzes sind<br />

zu beachten und werden durch den Erlass dieser Rechtsverordnung nicht<br />

berührt.<br />

§ 5<br />

Diese Verordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt der<br />

Großen Kreisstadt Lindau (Bodensee) in Kraft. Sie tritt mit Ablauf des 18.<br />

Dezember 2022 außer Kraft.<br />

Lindau (B), den 24.02.2022<br />

Stadt Lindau (Bodensee)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Bekanntmachung<br />

Vollzug der Wassergesetze und der Abwasserabgabengesetze;<br />

Einleitung von mechanisch-biologisch-chemisch vorbehandeltem Abwasser<br />

aus der Kläranlage Lindau, sowie von Mischwasser aus dem Regenüberlaufbecken<br />

beim Hauptpumpwerk in den Bodensee im Bereich der Grundstücke<br />

Flur Nr. 1785/2 und 1784 der Gemarkung Reutin<br />

Die Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) haben beim Landratsamt<br />

Lindau (Bodensee) mit Schreiben vom 22.02.2021 eine wasserrechtliche Erlaubnis<br />

für die Einleitung von vorbehandeltem Abwasser aus dem Bereich der<br />

Kläranlage des Klärwerkes beantragt.<br />

Der Erlaubnisbescheid vom 22.02.2022 (AZ 31-641-219/73) für o. g. Vorhaben<br />

liegt mit einer Ausfertigung des Plansatzes (einschließlich der Rechtsbehelfsbelehrung)<br />

in der Zeit von Montag, 14. März 2022 bis einschließlich<br />

Montag, 28. März 2022 im Foyer des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B),<br />

Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau (B) während der Dienststunden (Montag<br />

bis Freitag von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und Mittwoch zusätzlich von 14:00<br />

Uhr bis 17:30 Uhr) zur allgemeinen, öffentlichen Einsichtnahme aus.<br />

Die geltenden Infektionsschutzmaßnahmen sind bei der Einsicht unbedingt<br />

zu beachten.<br />

Die Unterlagen können auch im Internet unter:<br />

www.landkreis-lindau.de/Bürgerservice-Online-Dienste/Bügerservice/<br />

Bekanntmachungen eingesehen werden.<br />

Hinweis: Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Bescheid den übrigen<br />

Betroffenen gegenüber als zugestellt.<br />

Bekanntmachung über die Schulanmeldung in der Stadt Lindau (Bodensee)<br />

Am Mittwoch, 23.03.2022 findet in der Zeit von 14.00<br />

- 18.00 Uhr in den unten genannten Grundschulen der<br />

Stadt Lindau(B) die<br />

S c h u l a n m e l d u n g<br />

statt. Anzumelden sind alle Kinder, die bis zum 30. September<br />

dieses Jahres sechs Jahre alt werden, somit spätestens<br />

am 30. September 2016 geboren sind.<br />

Die Schulanmeldung ist gesetzliche Pflicht. Sie besteht<br />

auch dann, wenn die Erziehungsberechtigten beabsichtigen,<br />

ihr Kind vom Besuch der Grundschule zurückstellen<br />

zu lassen.<br />

Anzumelden sind ferner Kinder, die im vorigen Jahr vom<br />

Besuch der Grundschule zurückgestellt wurden; der Zurückstellungsbescheid<br />

ist vorzulegen.<br />

Neu ist im bestehenden Verfahren, dass Kinder, welche<br />

im Zeitraum vom 01. Juli bis zum 30. September sechs<br />

Jahre alt werden, schulpflichtig werden können, d.h. sie<br />

durchlaufen das Anmelde- und Einschulungsverfahren<br />

wie alle anderen Kinder. Die Schule berät die Erziehungsberechtigten<br />

und spricht eine Empfehlung aus. Die Erziehungsberechtigten<br />

entscheiden dann, ob ihr Kind bereits<br />

zum kommenden Schuljahr 2022/23 oder erst zum darauffolgenden<br />

Schuljahr 2023/24 eingeschult wird.<br />

Falls Erziehungsberechtigte die Einschulung auf das<br />

Schuljahr 2023/24 verschieben möchten, müssen sie<br />

dies der Schule bis spätestens 11.04.2022 in schriftlicher<br />

Form mitteilen.<br />

Eine Verlängerung der Frist ist nicht möglich, Fehlanzeige<br />

ist erlassen, d.h. das Kind wird zum kommenden<br />

Schuljahr schulpflichtig, wenn keine Erklärung der Erziehungsberechtigten<br />

erfolgt.<br />

Eine Zurückstellung nach Art. 37(2) oder (4)BayEUG ist<br />

unverändert möglich.<br />

Kinder, die im Oktober, November oder Dezember 2022<br />

sechs Jahre alt werden, können von den Eltern ebenfalls<br />

angemeldet werden und werden bei der Schulaufnahme<br />

wie Kinder behandelt, die vor dem 01.Oktober sechs<br />

Jahre alt werden, falls negative Erkenntnisse über die<br />

Schulfähigkeit des Kindes dem nicht entgegenstehen.<br />

Der Elternwille wird in besonderem Maße berücksichtigt.<br />

Auch Kinder, die ab dem 01. Januar 2016 geboren sind,<br />

können angemeldet werden, wenn auf Grund der körperlichen,<br />

sozialen und geistigen Entwicklung zu erwarten<br />

ist, dass das Kind mit Erfolg am Unterricht teilnehmen<br />

wird - bei diesen Kindern ist ein schulpsychologisches<br />

Gutachten erforderlich.<br />

Alle Kinder müssen an der öffentlichen Grundschule, in<br />

deren Sprengel sie wohnen, oder an einer staatlich genehmigten<br />

privaten Volksschule angemeldet werden; das gilt<br />

auch dann, wenn die Erziehungsberechtigten die Genehmigung<br />

eines Gastschulverhältnisses beantragen wollen.<br />

Die Erziehungsberechtigten sollen persönlich mit dem<br />

Kind zur Schulanmeldung kommen. Wenn sie verhindert<br />

sind, sollen sie einen Vertreter beauftragen, das Kind zur<br />

Schulanmeldung zu führen.<br />

Die Erziehungsberechtigten und ihre Vertreter müssen<br />

bei der Schulanmeldung die nach dem Anmeldeblatt erforderlichen<br />

Angaben machen und durch Vorzeigen der<br />

Geburts- oder Abstammungsurkunde belegen.<br />

Ferner ist die vom Staatlichen Gesundheitsamt ausgestellte<br />

Bescheinigung über die Teilnahme bei der Schuleingangsuntersuchung<br />

vorzulegen.<br />

Sind mehrere Erziehungsberechtigte vorhanden, so müssen<br />

diese die Anmeldung im gegenseitigen Einverständnis<br />

vornehmen. In der Regel genügt zum Nachweis hierfür<br />

die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten auf dem<br />

Anmeldeblatt.<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

In Zweifelsfällen und beim Antrag auf vorzeitige Schulaufnahme<br />

soll jedoch der andere Erziehungsberechtigte<br />

schriftlich zustimmen.<br />

Kinder, die in Heimen untergebracht sind, können auch<br />

vom Leiter des Heimes angemeldet werden.<br />

Bei der Schulanmeldung an öffentlichen Grundschulen<br />

erhalten die Erziehungsberechtigten einen Vordruck ausgehändigt<br />

für die in Art. 49 Abs.2 Satz 2 BayEUG vorgesehene<br />

Erklärung, ob sie der Zuweisung ihres<br />

Kindes in eine Klasse mit Schülern gleichen Bekenntnisses<br />

zustimmen, falls für den Schülerjahrgang zwei<br />

oder mehr Klassen (Parallelklassen) gebildet werden.<br />

Von der Ausgabe des Vordruckes wird abgesehen an<br />

Grundschulen, an denen mit Sicherheit eine Bildung von<br />

Parallelklassen nicht zu erwarten ist. Sind mehrere Erziehungsberechtigte<br />

vorhanden, so gilt für die Abgabe der<br />

Erklärung das gleiche wie bei der Schulanmeldung. Die<br />

Erklärung bleibt für die Dauer des Besuches der Grundschule<br />

wirksam, wenn sie nicht widerrufen wird. Der Widerruf<br />

wird bei der Änderung des Bekenntnisses sofort,<br />

im Übrigen erst bei Beginn des nächsten Schuljahres<br />

wirksam. Für die schriftliche Anmeldung sind das Anmeldeblatt<br />

und das Blatt für die genannte Erklärung bei der<br />

Grundschule erhältlich.<br />

Anmeldung an einer Schule für Behinderte und Kranke<br />

Blinde, gehörlose, körperbehinderte, sehbehinderte,<br />

schwerhörige, sprachbehinderte und geistig behinderte<br />

oder erziehungsschwierige Kinder können von ihren Erziehungsberechtigten<br />

statt an der Grundschule unmittelbar<br />

an einer für das Kind geeigneten öffentlichen oder<br />

staatlich genehmigten privaten Förderschule angemeldet<br />

werden. Im Übrigen gilt Abschnitt I) entsprechend.<br />

Im Landkreis Lindau (B) helfen hier das Sonderpädagogische<br />

Förderzentrum und das Förderzentrum mit dem<br />

Schwerpunkt geistige Entwicklung, beide in Lindenberg,<br />

weiter<br />

Anmeldung für die Diagnose- und Förderklasse<br />

Kinder mit Entwicklungsstörungen und Teilleistungsschwächen<br />

müssen ebenfalls zu o.g. Termin an der zuständigen<br />

Grundschule vorgestellt werden. Sie werden<br />

dann zur Diagnostizierung an das Sonderpädagogische<br />

Förderzentrum in Lindenberg weiterverwiesen, wenn<br />

die Erziehungsberechtigten dem Besuch dieser Klassen<br />

zustimmen.<br />

Schulanmeldung ist Pflicht<br />

Erziehungsberechtigte, welche die ihnen obliegende<br />

Pflicht der Anmeldung eines Schulpflichtigen ohne berechtigten<br />

Grund vorsätzlich oder fahrlässig unterlassen,<br />

können nach Art. 119 Abs.1 Nr.1 BayEUG mit Geldbuße<br />

belegt werden.<br />

In der Stadt Lindau(B) bestehen folgende Grundschulen:<br />

Grundschule Lindau(B)- Insel<br />

Anmeldestelle: Barfüßerplatz 3 - 5<br />

Grundschule Lindau(B)- Aeschach<br />

Anmeldestelle: Langenweg 48/50<br />

Grundschule Lindau(B)- Hoyren<br />

Anmeldestelle: Hoyerbergstr. 33<br />

Grundschule Lindau(B)- Reutin-Zech<br />

Anmeldestellen: Schulstr. 23 bzw. Leiblachstr. 8<br />

Grundschule Lindau(B)- Oberreitnau<br />

Anmeldestelle: Hepachstr. 9<br />

Immenstadt, 22.12.2021<br />

gez. Simone Wenzel, Schulrätin<br />

Lindau (B), den 04.03.2022<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

www.stadtlindau.de


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 12. März 2022 • BZ Ausgabe KW 10/22<br />

Die neue Grundsteuer in Bayern von 2025 an<br />

Bayerischer Landtag hat Neuregelung beschlossen – Wert des Grundstücks spielt bei Berechnung keine Rolle mehr<br />

Bayern hat die Grundsteuer<br />

neu geregelt. Von 2025 an<br />

spielt der Wert eines Grundstücks<br />

bei der Berechnung der<br />

Grundsteuer in Bayern keine<br />

Rolle mehr. Die Grundsteuer<br />

wird dann auch in Lindau nicht<br />

nach dem Wert des Grundstücks,<br />

sondern nach der Größe<br />

der Fläche von Grundstück<br />

und Gebäude berechnet.<br />

Für die Städte und Gemeinden<br />

ist die Grundsteuer eine der<br />

wichtigsten Einnahmequellen.<br />

Sie fließt in die Finanzierung<br />

der Infrastruktur, zum Beispiel<br />

in den Bau von Straßen und<br />

um Kindergärten und Schulen<br />

zu unterhalten.<br />

Das Bundesverfassungsgericht<br />

hat die bisherigen gesetzlichen<br />

Regelungen zur Grundsteuer<br />

für verfassungswidrig<br />

erklärt. Der Bayerische Landtag<br />

hat deswegen ein eigenes Landesgrundsteuergesetz<br />

verabschiedet.<br />

Von 2025 an spielt<br />

der Wert eines Grundstücks bei<br />

der Berechnung der Grundsteuer<br />

in Bayern keine Rolle<br />

mehr. Die Grundsteuer wird<br />

dann auch in Lindau nicht<br />

nach dem Wert des Grundstücks,<br />

sondern nach der Größe<br />

der Fläche von Grundstück<br />

und Gebäude berechnet.<br />

Wie läuft das Verfahren ab?<br />

Das bisherige dreistufige<br />

Verfahren bleibt weiter erhalten.<br />

Eigentümerinnen und Eigentümer<br />

eines Grundstücks,<br />

eines Wohnobjekts oder eines<br />

land- oder forstwirtschaftlichen<br />

Betriebes haben eine<br />

Grundsteuererklärung abzugeben.<br />

Das Finanzamt stellt daraufhin<br />

den Grundsteuermessbescheid<br />

aus. Der vom Finanzamt<br />

festgestellte Grundsteuermessbetrag<br />

wird dann von der<br />

Kommune mit dem sogenannten<br />

Hebesatz multipliziert. Den<br />

Hebesatz bestimmt jede Kommune<br />

selbst. Die neue Grundsteuer<br />

wird den Eigentümerinnen<br />

und Eigentümern in Form<br />

eines Bescheids von der Kommune<br />

mitgeteilt. Sie ist ab 2025<br />

5<br />

von den Eigentümerinnen und<br />

Eigentümern an die Kommune<br />

zu bezahlen. Die Grundsteuererklärung<br />

kann vom 1. Juli bis<br />

spätestens Ende Oktober beim<br />

Finanzamt abgegeben werden.<br />

Weiterführende Infos:<br />

• Die wichtigsten Fragen und<br />

Antworten rund um die<br />

Grundsteuer https://www.<br />

grundsteuer.bayern.de<br />

• Informations-Hotline<br />

089 30700077<br />

Tarja Prüss<br />

Weltfrauentag: Solidarität und Kunst<br />

„Frauenstimmen“ zeigen Wünsche und Forderungen für eine bessere Welt<br />

Anlässlich des Weltfrauentags<br />

wurde diese Woche die<br />

Ausstellung „Frauenstimmen“<br />

des Landratsamtes Lindau mit<br />

einem Rundgang feierlich eröffnet.<br />

Licht aus – Klimaschutz an!<br />

Bei der „Earth hour“ bleiben auch in Lindau die Wahrzeichen im Dunkeln<br />

Die Stadt Lindau beteiligt sich<br />

an der „Earth Hour“ und lädt<br />

alle zur Klimaschutzaktion am<br />

26. März ein. An diesem Samstagabend<br />

schaltet die Stadt um<br />

20.30 Uhr eine Stunde lang die<br />

Beleuchtung der Wahrzeichen<br />

am Hafen aus.<br />

Weltweit stimmen Menschen,<br />

Städte und Unternehmen<br />

während der Earth Hour 2022<br />

für mehr Klimaschutz. Bekannte<br />

Bauwerke stehen in<br />

symbolischer Dunkelheit, darunter<br />

Wahrzeichen wie das<br />

Brandenburger Tor oder Big<br />

Ben in London. Auch Lindau<br />

ist wieder dabei und schaltet<br />

eine Stunde lang die Beleuchtung<br />

von Löwe und Leuchtturm<br />

sowie der Inselhalle für<br />

60 aus, um so ein Zeichen für<br />

den Umwelt- und Klimaschutz<br />

zu setzen.<br />

Zeichen setzen für den<br />

Klimaschutz<br />

„Wenn es nicht gelingt, die<br />

Erderhitzung auf deutlich unter<br />

zwei Grad zu begrenzen,<br />

Über 20 Porträts von Frauen,<br />

darunter Kommunalpolitikerinnen,<br />

Natur- und Tierschützerinnen<br />

sowie Kunst- und Kulturschaffende,<br />

werden zwei Wochen<br />

lang in den Schaufenstern<br />

Die Situation der geflüchteten Frauen aus der Ukraine stand bei<br />

der Eröffnung im Vordergrund.<br />

Fotos: Stadt Lindau/Tarja Prüss<br />

Für das Klima schaltet die Stadt am 26. März um 20.30 Uhr am Hafen<br />

für eine Stunde das Licht aus.<br />

Logo: WWF<br />

der Inselgeschäfte gezeigt. Diese<br />

Frauen engagieren sich auf vielfältige<br />

Weise für gleiche Teilhabe<br />

und eine gerechtere Gesellschaft.<br />

In den ausgestellten Porträts<br />

erfährt man mehr über ihre<br />

Ziele und Forderungen.<br />

Ihre Gedanken und Wünsche<br />

konnten sie darüber hinaus<br />

bei einem Geschäft in der<br />

Dammsteggasse direkt auf der<br />

Schaufensterscheibe notieren.<br />

„Diese Frauen sind Vorbild für<br />

alle, vor allem für junge Frauen,<br />

die sich ebenfalls engagieren<br />

wollen. Alle diese Frauen verdienen<br />

unsere Anerkennung“,<br />

so Landrat Elmar Stegmann bei<br />

der Eröffnung. Ins Leben gerufen<br />

wurde die Kunstaktion von<br />

der Gleichstellungsbeauftragten<br />

des Landkreises Ursula Sauter-Heiler.<br />

Tarja Prüss<br />

drohen katastrophale Konsequenzen<br />

für Mensch und Natur.<br />

Jede sechste Art könnte<br />

aussterben. Wetterextreme<br />

werden häufiger, Waldbrände,<br />

Dürren und Überflutungen<br />

heftiger. Jedes Zehntel Grad<br />

zählt. Alle können am Lichtschalter<br />

ein Zeichen setzen,<br />

dass die Erderhitzung auch in<br />

Zeiten des Ukraine-Kriegs und<br />

der Pandemie nicht vergessen<br />

ist“, sagt die Klimaschutzbeauftragte<br />

der Stadt Lindau Danielle<br />

Eichler.<br />

Tarja Prüss<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Rechtsverordnung der Stadt Lindau (Bodensee)<br />

über verkaufsoffene Sonntage<br />

vom 24. Februar 2022<br />

Die Stadt Lindau (Bodensee) erlässt auf Grund des § 14 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes<br />

über den Ladenschluss (LadSchlG) vom 2. Juni 2003 (BGBl. I S. 744),<br />

zuletzt geändert durch Artikel 430 der Verordnung vom 31. August 2015<br />

(BGBl. I S. 1474) in Verbindung mit § 12 der Verordnung über die Zuständigkeit<br />

zum Erlass von Rechtsverordnungen (Delegationsverordnung) vom<br />

28. Januar 2014 (GVBl. S. 22), zuletzt geändert durch Verordnung vom 14.<br />

Dezember 2021 (BayMBl. Nr. 902), folgende<br />

Rechtsverordnung<br />

§ 1<br />

In der Stadt Lindau (Bodensee) dürfen Verkaufsstellen auf der Lindauer Insel<br />

- am Sonntag, dem 05.06.2022 anlässlich des Lindauer Kunsthandwerkermarktes<br />

(festgesetzte Marktveranstaltung),<br />

- am Sonntag, dem 11.09.2022 anlässlich des Lindauer Kunsthandwerk- und<br />

Genussmarktes,<br />

- am Sonntag, dem 06.11.2022 anlässlich des Lindauer Jahrmarktes (festgesetzte<br />

Marktveranstaltung) und<br />

- am Sonntag, dem 27.11.2022 anlässlich der Lindauer Hafenweihnacht (festgesetzte<br />

Marktveranstaltung), jeweils von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet<br />

sein.<br />

An den Sonntagen, 06.11.2022 und 27.11.2022, dürfen während dieser Zeit<br />

Verkaufsstellen im gesamten Stadtgebiet Lindau (Bodensee) geöffnet sein.<br />

§ 2<br />

Die Vorschriften des § 17 LadSchlG, die Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes,<br />

des Manteltarifvertrages für die Arbeitnehmer im Einzelhandel in Bayern,<br />

des Jugendarbeitsschutzgesetzes und des Mutterschutzgesetzes sind<br />

zu beachten und werden durch die Verlängerung der Verkaufszeiten gemäß<br />

dieser Rechtsverordnung nicht berührt. Auf die Ordnungswidrigkeitentatbestände<br />

des § 24 LadSchlG wird hingewiesen.<br />

§ 3<br />

Die Rechtsverordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt<br />

der Großen Kreisstadt Lindau (Bodensee) in Kraft und gilt bis zum Ablauf des<br />

letzten von der Verordnung erfassten Tages.<br />

Lindau (B), den 24.02.2022<br />

Stadt Lindau (Bodensee)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Für die kommende Sonderausstellung 2022 im Kunstmuseum Lindau<br />

suchen wir vom 30. April bis 3. Oktober 2022 Unterstützung im Bereich<br />

Besucherservice/Aufsicht.<br />

Sie möchten Teil unseres Teams werden? Dann bewerben Sie sich als<br />

Aufsichtskraft (m/w/d)<br />

in Teilzeit (an 3 Wochentagen)<br />

Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie<br />

auf unserer Homepage www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 20.03.2022.<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108


6 12. März 2022 • BZ Ausgabe KW 10/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Stadt und Landkreis helfen Flüchtlingen<br />

Verantwortliche setzen auf gut koordinierte Hilfsmaßnahmen – In Lindau kommen die ersten Menschen aus der Ukraine an<br />

Auch in Lindau kommen die ersten<br />

Menschen aus der Ukraine<br />

an, die vor dem Krieg geflüchtet<br />

sind. „Auch wenn als Stadt formal<br />

keine Kompetenzen für die<br />

Unterbringung von Asylsuchende<br />

haben, helfen wir sowohl<br />

durch die Bündelung privater<br />

Initiativen wie auch mit unserer<br />

Wohnungsgesellschaft GWG<br />

wo immer es möglich ist“, sagt<br />

Oberbürgermeisterin Claudia<br />

Alfons.<br />

Dabei setzt sie auf eine Abstimmung<br />

mit dem Staatlichen<br />

Landratsamt, der für die Aufnahme<br />

der Flüchtlinge verantwortlich<br />

ist.<br />

So prüfen die Verantwortlichen<br />

in der Stadtverwaltung<br />

derzeit, wie sie helfen können.<br />

Im Teilabschnitt der Bregenzer<br />

Straße zwischen Europaplatz<br />

und Ladestraße geht es in den<br />

Sommermonaten mehr als eng<br />

zu. Für die Rettungskräfte<br />

hat dieser Abschnitt eine besonders<br />

kritische Bedeutung.<br />

Wenn die Zufahrt auf die Insel<br />

während der Sommermonate<br />

auf der neuen Inselstraße zu<br />

Hauptverkehrszeiten überlastet<br />

ist, kommt die Feuerwehr<br />

dort nicht durch.<br />

Neben der engen Zusammenarbeit<br />

mit der GWG soll es auch<br />

ein entsprechendes Informationsangebot<br />

auf der Internetseite<br />

der Stadt geben. „Wir wollen unbürokratisch<br />

helfen, aber auch<br />

keine Parallelstrukturen zum<br />

Landratsamt aufbauen“, sagt die<br />

Leiterin des Bürger- und Rechtsamtes,<br />

Tanja Bohnert.<br />

Die Fäden laufen also beim<br />

Landratsamt zusammen. Die Bereitschaft<br />

der Landkreisbürgerinnen<br />

und -bürger, die Menschen<br />

aus der Ukraine zu unterstützen,<br />

ist nach wie vor sehr<br />

groß. Es gingen schon viele Angebote<br />

für Wohnraum oder ehrenamtliches<br />

Engagement ein.<br />

„Ich bin über die großartige<br />

Unterstützung sehr dankbar“, so<br />

Landrat Elmar Stegmann. Diese<br />

Ihr bleibt dann als zweiter Rettungsweg<br />

lediglich die Achse<br />

der Ladestraße.<br />

Doch hier kommt es insbesondere<br />

ab der neuen Bahnunterführung<br />

Bregenzer Straße<br />

wegen der dort bis zum Europaplatz<br />

markierten Parkplätze<br />

und der teilweise sehr engen<br />

Fahrgasse regelmäßig zu gefährlichen<br />

Verkehrssituationen<br />

und einer Behinderung<br />

von Einsatzfahrzeugen. Dieser<br />

Abschnitt wird vor allem im<br />

Sommer als Teil des Bodenseeradwegs<br />

von sehr vielen Radlern<br />

und Fußgängern vom<br />

Bahnhof Reutin stadteinwärts<br />

genutzt. Er ist zudem bereits als<br />

Fahrradstraße ausgewiesen.<br />

Durch den erheblichen<br />

Parksuchverkehr mit Ein- und<br />

Ausparken sowie Wendemanövern,<br />

kommt es regelmäßig zu<br />

Behinderungen für die Rettungsfahrzeuge.<br />

Dies kann im<br />

Ernstfall wichtige Minuten<br />

und im schlimmsten Fall Menschenleben<br />

kosten. Zudem<br />

kommt es immer wieder zu gefährlichen<br />

Begegnungen zwischen<br />

Radfahrern und Autos.<br />

Daher muss die Stadt als Sicherheitsbehörde<br />

nun tätig<br />

werden. Aus Sicherheitsgründen<br />

sollen zum Saisonbeginn<br />

die stadteinwärts am Straßenrand<br />

markierten Parkbuchten<br />

aufgelöst werden.<br />

Die Parkplätze in der Bregenzer<br />

Straße im Bereich der Stadtverwaltung<br />

(maximal zwei<br />

Stunden, 1,40 Euro/Stunde)<br />

wurden stadtauswärts im<br />

Herbst 2018 und stadteinwärts<br />

im Frühjahr 2020 im Vorgriff<br />

auf den Wegfall der Parkplätze<br />

auf der Hinteren Insel wegen<br />

der Gartenschau markiert.<br />

Die Lage hat sich zwischenzeitlich<br />

geändert.<br />

Flut an Hilfsangeboten zu koordinieren,<br />

bindet jedoch sehr viele<br />

Kapazitäten. Das Bayerische<br />

Staatsministerium des Innern,<br />

für Sport und Integration hat<br />

deshalb eine Internetseite für die<br />

Ukraine-Hilfe eingerichtet (siehe<br />

QR-Code), in der beispielsweise<br />

Wohnungsangebote direkt<br />

online eingetragen werden<br />

können und dann nach Postleitzahlen<br />

den zuständigen Landratsämtern<br />

gleich digital zur<br />

Verfügung gestellt werden. „Wir<br />

bitten nachdr ücklich, f ür<br />

Hilfsangebote nur noch diese Internetseite<br />

zu verwenden“,<br />

meint Landrat Stegmann.<br />

Menschen aus der Ukraine<br />

können sich an den Teststationen<br />

im Landkreis kostenlos mit<br />

einem Antigen-Schnelltest testen<br />

lassen. Hierfür reicht die<br />

Vorlage eines ukrainischen Ausweispapieres.<br />

Im Falle eines positiven<br />

Testergebnisses besteht<br />

auch Anspruch auf einen kostenlosen<br />

PCR-Test. Ebenso können<br />

sich Flüchtlinge aus der<br />

Ukraine in den beiden Impfzentren<br />

kostenlos impfen lassen.<br />

Auch hierfür reicht die Vorlage<br />

eines ukrainischen Ausweispapieres.<br />

Das Landratsamt hat die Doppelturnhalle<br />

in Heimenkirch als<br />

erste Notfallunterkunft eingerichtet.<br />

Hier können sich die<br />

Neuankömmlinge auch übergangsweise<br />

anmelden, auch<br />

wenn diese privat untergebracht<br />

sind. Dies ersetzt voraussichtlich<br />

nicht eine Registrierung zu einem<br />

späteren Zeitpunkt, hilft<br />

245 Parkplätze<br />

auf der Hinteren Insel<br />

Die Gartenschau ist beendet.<br />

In 2022 gibt es keine vergleichbare<br />

Dauer-Großveranstaltung.<br />

Zudem gibt es zusätzliche<br />

Erleichterungen für das<br />

Bewohnerparken im Inselkern,<br />

wie die Bewohnerparkzone ab<br />

der Linggstraße tagsüber. Auf<br />

der Hinteren Insel werden außerdem<br />

ungefähr 245 Stellplätze<br />

für Bewohner und Beschäftigte<br />

sowie weitere 30 öffentliche<br />

Parkplätze ausgewiesen.<br />

Weiterhin gibt es die Auffangparkplätze<br />

mit Shuttleanbindung<br />

auf dem Festland, die<br />

zwischenzeitlich auf kurzem<br />

Fußweg zur Insel führen, durch<br />

die fertiggestellte Bahnunterführung<br />

Bregenzer Straße.<br />

Die Auflösung der Parkbuchten<br />

stadteinwärts der Bregenzer<br />

Straße ist für 2023 ohnehin<br />

vorgesehen, da dann der Umbau<br />

zur Fahrradstraße erfolgt.<br />

Im Bereich der Bregenzer Straße<br />

verblieben demnach in der<br />

Saison 2022 weiterhin 23 Parkplätze<br />

in Fahrtrichtung Ladestraße.<br />

Die vorzeitige Bereinigung<br />

der markierten Parkbuchten<br />

jedoch, die Lage zu entspannen.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

auch auf der Seite des Landratsamtes:<br />

https://www.landkreislindau.de.<br />

Der Landkreis hat<br />

auch die zentrale Email-Adresse<br />

fluechtlingsbetreuung@landkreis-lindau.de<br />

eingerichtet.<br />

Jürgen Widmer<br />

Zwei QR-Codes helfen beim Helfen:<br />

Mit dem rechten QR-Code<br />

geht es zur Seite des Innenministeriums.<br />

Der linke QR-Code<br />

führt zur Internetseite des<br />

Landratsamts Lindau.<br />

Feuerwehr will mehr Sicherheit in der Bregenzer Straße<br />

Polizei und Mobilitätsbeauftragter unterstützen Verzicht auf 15 Parkplätze – Gefährliche Situationen wegen enger Fahrgasse<br />

Gute Nachrichten in trüben<br />

Zeiten: „Das Lindauer Kinderfest<br />

2022 soll stattfinden“, sagt<br />

die städtische Kinderfest-Koordinatorin<br />

Birgit Russ, „darüber<br />

sind sich alle Beteiligten einig.“<br />

Damit dürfen sich die<br />

Lindauerinnen und Lindauer<br />

auf Mittwoch, 27. Juli, freuen.<br />

Traditionell am Mittwoch vor<br />

den großen Schulferien heißt<br />

es dann wieder „Lindau hoch!“<br />

„Vielleicht werden noch<br />

Einschränkungen nötig sein,<br />

aber die Kinderfestvereine arbeiten<br />

bereits mit viel Herzblut<br />

daran, dass wir den Kindern<br />

einen erlebnisreichen und<br />

schönen Tag bieten können“,<br />

fügt Christiane Geiser, die Geschäftsführerin,<br />

an.<br />

Auch Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons nimmt die<br />

Nachricht mit Freude auf: „Ich<br />

freue mich riesig, dass in diesem<br />

Jahr das Kinderfest nach<br />

heutigem Stand mit Blick auf<br />

Corona stattfinden kann. Für<br />

mich wird es ja eine Premiere.<br />

Erstmals darf ich als Oberbürgermeisterin<br />

das Kinderfest<br />

feiern. In meiner Schulzeit war<br />

es der Höhepunkt des Jahres<br />

und ich habe viele schöne Erinnerungen<br />

daran. Ich danke<br />

den vielen Ehrenamtlichen für<br />

Behinderung von Einsatzfahrzeugen in der Bregenzer Straße: Die<br />

Stadt als Sicherheitsbehörde muss tätig werden. Foto: Jürgen Widmer<br />

ihren Einsatz und die Bereitschaft<br />

das Fest zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis für alle<br />

Kinder zu machen.“<br />

Claudia Alfons richtet den<br />

Fokus auf den zentralen Aspekt<br />

des Kinderfestes: „Vor dem<br />

Hintergrund des Ukraine-Konflikts<br />

steht die Geschichte unseres<br />

Kinderfestes natürlich<br />

besonders im Mittelpunkt. Der<br />

Lindauer Ratsherr Valentin<br />

Heider, auf den das Kinderfest<br />

zurückgeht, war einer der<br />

wichtigen Mitwirkenden am<br />

Westfälischen Frieden, der bekanntlich<br />

den 30-jährigen<br />

Krieg beendete.“<br />

Auch die Kinderfestvereine<br />

in den Stadtteilen fühlen sich<br />

stadteinwärts wird aus den genannten<br />

sicherheitsrechtlichen<br />

Aspekten auch von der<br />

Polizei und dem städtischen<br />

Mobilitätsbeauftragten, Marc<br />

Hübler, ausdrücklich befürwortet.<br />

Am 15. März soll der<br />

Hauptausschuss hierüber beraten.<br />

Jürgen Widmer<br />

Das Lindauer Kinderfest 2022 als Zeichen für Frieden<br />

Kinderfestvereine sind bereits mit Herzblut an der Organisation – Nachmittagsprogramm soll wie gewohnt in den Stadtteilen stattfinden<br />

Ein schöner Tag: Das Kinderfest<br />

am 4. Juli 2019. Foto: Birgit Russ<br />

dieser Tradition verbunden.<br />

Deshalb waren sich alle einig:<br />

Das Kinderfest darf kein drittes<br />

Mal in Folge entfallen. Sie sehen<br />

im Kinderfest auch einen<br />

Appell für ein friedliches Miteinander.<br />

Ganz so, wie es die<br />

Kinder am Kinderfest seit mehr<br />

als 360 Jahren vorleben.<br />

Wie genau der Festumzug<br />

und Festakt ablaufen werden,<br />

ist noch in Planung – natürlich<br />

unter Berücksichtigung der jeweils<br />

geltenden Coronaregeln.<br />

Aber der Nachmittagsteil soll,<br />

wie gewohnt, in den Stadtteilen<br />

stattfinden.<br />

Jürgen Widmer


WISSENSWERTES 12. März 2022 · BZ Nr. 10/22<br />

7<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

Krisen wie der Krieg in der<br />

Ukraine haben immer massive<br />

Auswirkungen auf das<br />

Wirtschaftsgeschehen. Aktuell<br />

sehen wir horrend gestiegene<br />

Preise/Hyperinflation im<br />

Energie und Bau-Sektor,<br />

Lieferschwierigkeiten und<br />

Börsenturbulenzen. Doch<br />

diese Übertreibungen sind nur<br />

vorübergehender Natur und es<br />

wird sich wieder Normalität<br />

einstellen. Sobald sich eine<br />

Lösung für den Krieg abzeichnet,<br />

beruhigen sich Märkte,<br />

Wirtschaft und Menschen.<br />

Es beginnen Wiederaufbau<br />

und Wachstum.<br />

Inflation 5 Prozent –<br />

langfristige Auswirkungen<br />

Nach 20 Jahren Niedrig-Inflation,<br />

massiver Geldschwemmen<br />

und dazu noch Corona-Pandemie-Folgen<br />

war – erwar-<br />

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Auswirkungen durch Krisen und Inflation auf Vermögenswerte<br />

„Börsengewinne sind<br />

Schmerzensgeld.<br />

Erst kommen die Schmerzen,<br />

dann das Geld.<br />

An der Börse sind<br />

zwei mal zwei nicht vier,<br />

sondern fünf minus eins.<br />

Und man muss die Nerven<br />

haben, dieses minus eins<br />

auszuhalten.“<br />

André Kostolany<br />

Börsen- und Finanzexperte<br />

unabhängige<br />

Freie Sachverständige<br />

für Kapitalanlagen<br />

und Altersvorsorge,<br />

Finanzfachwirtin,<br />

Honorarberaterin<br />

Manuela Klüber-<br />

Wiedemann<br />

tungsgemäß – die Inflationsrate<br />

schon vor dem Krieg auf 5 Prozent<br />

gestiegen. Wahrscheinlich pendelt<br />

sich die Inflation bei 3 bis 5 Prozent<br />

ein.<br />

Die EZB und die USA hatten durch<br />

ihre Zinspolitik das Ende der lockeren<br />

Geld-Politik eingeläutet. Das<br />

war absehbar, denn Volkswirtschaften<br />

durchlaufen seit Jahrhunderten<br />

Wirtschafts-Zyklen – und das wird<br />

auch immer so bleiben.<br />

Inflation/Zinsen/Aktien<br />

früher und heute:<br />

1985 kostete eine Kugel Eis 30<br />

Pfennig (15 Cent), heute 1 Euro.<br />

Das entspricht einer Teuerungs-<br />

Rate (Inflation) von 5,2 Prozent<br />

pro Jahr.<br />

Die Inflation in Deutschland lag<br />

in den Jahren 1972 bis 1987 bei<br />

4,07 Prozent. Sparer erhielten<br />

im Durchschnitt 5,66 Prozent<br />

Zinsen. Nach Abzug von Steuern<br />

(35%) und Inflation (4,07%)<br />

entsprach das einer Netto-Real-<br />

Rendite von MINUS 0,39 Prozent.<br />

Gleichzeitig erwirtschafteten<br />

internationale Aktienfonds eine<br />

durchschnittliche Rendite von<br />

10,07 Prozent pro Jahr (siehe<br />

Grafik; Quelle: FVBS-Edi-Soft)<br />

Historisch noch nie da gewesene<br />

Kombination:<br />

hohe Inflation/null Zinsen<br />

Nun sind 5 Prozent Inflation auch<br />

5 Prozent realer Wert-Verlust.<br />

Damit halbiert sich innerhalb von<br />

15 Jahren die Kaufkraft von Geldwerten.<br />

Nach 30 Jahren wäre die<br />

Geldflut aus dem Markt verschwunden.<br />

Das ist gut für die Entschuldung von<br />

Staaten und Unternehmen, aber<br />

schlecht für Anleger/Sparer. Vor allem<br />

für konservative, langlaufende<br />

Altersvorsorge- und Anlageprodukte<br />

ist das katastrophal.<br />

Klassische Rentenversicherungen,<br />

Bauspar- oder Spar-Verträge, Immobilienfonds,<br />

Festgelder, Mischfonds<br />

usw. haben auch aufgrund hoher<br />

Kostenquoten keine Chance, Renditen<br />

über der Inflationsrate zu erwirtschaften.<br />

Man spart sich damit<br />

regelrecht arm! Die wichtigste und<br />

sicherste Alternative zu diesem<br />

Dilemma sind Aktien innerhalb breit<br />

gestreuter Welt-Sachwert-ETF-Fonds.<br />

Trotz aller Schwankungen und<br />

Krisenzeiten – auch über längere<br />

Phasen hinweg – sind Aktien langfristig<br />

die rentabelste Anlageklasse,<br />

wie man an der Grafik gut<br />

sehen kann.<br />

Tipp: Anlage-Ziele, Rendite-<br />

Erwartung und Anlage-Strategie<br />

sinnvoll festlegen! Investiert<br />

bleiben! Disziplin und Nerven<br />

bewahren! Konsequent Abschwünge<br />

als Chancen für Nach-<br />

Investitionen sehen! MKW<br />

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8 12. März 2022 · BZ Nr. 10/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Komödie mit viel Wortwitz<br />

Oliver Mommsen und Tanja<br />

Wedhorn sind am Montag,<br />

21. März 2022, um 19.30 Uhr<br />

im Theater Lindau in dem Stück<br />

„Die Tanzstunde“ zu erleben:<br />

Zwei phänomenale Schauspieler<br />

in einer Komödie mit jeder<br />

Menge Wortwitz – anrührend<br />

und wunderbar.<br />

Paartanz-Schnuppertag in den Tanzschulen Geiger<br />

Tanzen ist aus dem Alltag vieler<br />

Menschen nicht wegzudenken,<br />

denn Musik ist allgegenwärtig<br />

und die darauf resultierenden<br />

Bewegungen entstehen meist<br />

ohne darüber nachzudenken.<br />

Auch die UNESCO schreibt dem<br />

Tanzen einen hohen kulturellen<br />

Wert zu und hat deshalb das<br />

„Welttanzprogramm“ vom ADTV<br />

(Allgemeiner Deutscher Tanzlehrer<br />

Verband) zum UNESCO<br />

Weltkulturerbe ernannt. Wer<br />

also Musik, sportliche Bewegung<br />

und gemeinsame Erlebnisse<br />

verbinden möchte, kann<br />

sich in den Tanzschulen frei<br />

ausleben. Egal ob klassischer<br />

Gesellschaftstanz oder extravagante<br />

Tänze wie Kizomba,<br />

West Coast Swing oder Bachata:<br />

In der Welt des Tanzens ist für<br />

jeden etwas dabei.<br />

Seit zwei Jahren herrscht Stille<br />

in der sonst so lebendigen Welt<br />

des Tanzens. Viele haben sich<br />

daran gewöhnt, zu Hause zu<br />

bleiben und zur Pandemiebekämpfung<br />

Freizeit und Kultur<br />

fast gänzlich einzustellen. So<br />

entstand in den Tanzschulen<br />

Geiger die Idee der Let‘s Dance<br />

Night am 19.03.2022 in Verbindung<br />

mit bunt gemischten<br />

Workshops in verschiedenen<br />

Tanzrichtungen wie Salsa,<br />

Disco-Fox, West Coast Swing<br />

oder Kizomba. Alle Tanzkurse<br />

sind für Einsteiger geeignet<br />

und setzen keinerlei tänzerische<br />

Erfahrung voraus. Die<br />

Teilnahme ist kostenfrei und<br />

unter den aktuell geltenden<br />

Coronabestimmungen möglich<br />

sowie auf eine Corona konforme<br />

Teilnehmerzahl reduziert.<br />

In der Tanzschule Geiger in<br />

Lindau werden zwei Tanzflächen<br />

mit Gesellschaftstanz und Disco<br />

Fox, West Coast Swing, Salsa,<br />

Bachata und Kizomba geöffnet.<br />

Am Standort Ravensburg sind<br />

es drei. Diese Veranstaltungen<br />

an den beiden Tanzschul-Standorten<br />

greifen die Geiger-Philosophie<br />

auf: Menschen dazu zu<br />

bringen, sich zu begegnen, gemeinsam<br />

zu tanzen und zu<br />

lachen, sich auszutauschen und<br />

Gemeinschaft zu erfahren. Mit<br />

diesem Tag sind Jung und Alt<br />

eingeladen, wieder frischen<br />

Wind in ihren Alltag zu bringen.<br />

Das Programm der Let‘s Dance<br />

Night am 19. März:<br />

Salsa: 16 - 16.50 Uhr<br />

Boogie-Woogie: 16 - 16.50 Uhr<br />

Bachata: 17 - 17.50 Uhr<br />

Disco Fox: 17 - 17.50 Uhr<br />

West Coast Swing: 18 - 18.50 Uhr<br />

Kizomba: 18 - 18.50 Uhr<br />

Rock‘n‘Roll: 19 - 19.50 Uhr<br />

Gesellschaftstanz: 19 - 20.30 Uhr<br />

Let‘s Dance Tanzparty:<br />

von 20.45 - 23.30 Uhr<br />

Infos und Anmeldung unter:<br />

www.tanzschulen-geiger.de<br />

Tel.: 07 51/5 40 50<br />

BZ-Foto: Tanzschulen Geiger<br />

Ever Montgomery muss für<br />

eine Preisverleihung dringend<br />

tanzen lernen. Allerdings<br />

verabscheut er jeglichen Körperkontakt,<br />

denn der Professor<br />

für Geowissenschaften leidet<br />

unter dem Asperger-Syndrom,<br />

einer speziellen Form des<br />

Autismus. Auf Anraten seines<br />

Hausmeisters spricht er seine<br />

Nachbarin Senga Quinn an. Sie<br />

ist Tänzerin, doch nach einer<br />

Beinverletzung ist es fraglich,<br />

ob sie jemals wieder tanzen<br />

kann. Nach anfänglichem<br />

Zögern beginnen sie mit dem<br />

Unterricht, wobei das ungleiche<br />

Paar sich immer wieder in<br />

herrlich absurden Situationen<br />

wiederfindet. Eine berührende<br />

Geschichte über zwei Seelen,<br />

die nur mühsam denselben<br />

Takt halten können, sich dann<br />

aber mit einem Quäntchen Mut<br />

erstaunlich nahe kommen.<br />

Oliver Mommsen ist vielen als<br />

TV-Schauspieler bekannt. Von<br />

2001 bis 2019 spielte er im<br />

Bremer Tatort den Ermittler<br />

Nils Stedefreund an der Seite<br />

von Sabine Postel als Hauptkommissarin<br />

Inga Lürsen.<br />

Tanja Wedhorn wurde zum Beispiel<br />

durch ihre Hauptrollen<br />

in den Fernsehreihen „Reiff<br />

für die Insel“ und „Praxis mit<br />

Meerblick“ bekannt.<br />

BZ-Foto: Barbara Braun<br />

Jazz im Club Vaudeville<br />

Ohne Zweifel ist Jakob Manz (20)<br />

ein absolutes Ausnahmetalent.<br />

Mit Hannes Stollsteimer, Frieder<br />

Klein und Paul Albrecht hat Manz<br />

drei Mitstreiter gefunden, die -<br />

kaum älter und ebenso talentiert<br />

wie er - gemeinsam eine mitreißende<br />

Vision von überzeugend<br />

souligem Jazz verwirklichen: Am<br />

Samstag, 19. März, spielt Jakob<br />

Manz mit seiner Band „The Jakob<br />

Manz Project“ auf Einladung des<br />

Jazzclubs Lindau ab 20 Uhr im<br />

Club Vaudeville. Karten im Vvk.<br />

über Club Vaudeville/Reservix<br />

und an der Abendkasse. BZ-Foto: Kiehl<br />

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Liebe Gäste, wir haben ab<br />

sofort wieder für Sie geöffnet.<br />

Genießen Sie eine<br />

gutbürgerliche, regionale<br />

Küche mit frischen Fisch- und<br />

Steakspezialitäten.<br />

Bis Ostern exklusiv im<br />

Ausschank Andechser<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

Bach-Werke auf E-<br />

Gitarre interpretiert<br />

Der Gitarrist Alexander Palm<br />

bringt am 25. März 2022 um<br />

19.30 Uhr in der Evangelischen<br />

Kirche St. Johannes in Wasserburg<br />

zwei der bedeutendsten<br />

Werke für Violine solo von<br />

Johann Sebastian Bach in<br />

einem völlig neuen Klangbild<br />

zu Gehör. Bei dem Konzert in<br />

der Passionszeit erklingen die<br />

Sonate a-moll BWV 1003 und<br />

die Partita d-Moll BVW 1004.<br />

Alexander Palm interpretiert<br />

erstmals diese Werke auf der<br />

E-Gitarre, eng angelehnt an<br />

die Spielweise der Violine<br />

und stets einer authentischen<br />

Aufführung verpflichtet.<br />

Der Eintritt ist frei, es gibt eine<br />

Kollekte.<br />

Das Konzert ist auch am 8. April<br />

um 19.30 Uhr in der Johanneskirche<br />

in Lindenberg zu erleben.<br />

BZ


GESCHÄFTSLEBEN 12. März 2022 · BZ Nr. 10/22<br />

Mit Herz und Perfektion<br />

Die Kleidermacher Schneider-Atelier feiert fünfjähriges Bestehen<br />

Vor fünf Jahren hat sich Heidi<br />

Kreil in das Abenteuer gestürzt,<br />

sich in ihrem Handwerk selbstständig<br />

zu machen. Inzwischen<br />

ist die Kleidermachermeisterin<br />

und staatlich geprüfte Schnitt-<br />

Technikerin eine erfolgreiche Geschäftsfrau<br />

und feiert mit ihrer<br />

Schneiderwerkstatt „Die Kleidermacher“<br />

in Lindau das fünfjährige<br />

Bestehen. Ihr Erfolgsgeheimnis:<br />

Sie liebt, was sie tut und sie tut<br />

es gut.<br />

Das sehen die Kundinnen, wenn<br />

sie von Heidi Kreil in ihrer<br />

Schneider-Werkstatt beraten und<br />

bedient werden. Aber vor allem<br />

spüren sie, mit wie viel Herz<br />

und Leidenschaft die Kleidermachermeisterin<br />

ihrer Arbeit<br />

nachgeht. So konnte sie sich<br />

in den vergangenen fünf Jahren<br />

einen festen, gut ausgebauten<br />

Kundenstamm erarbeiten.<br />

Die Damen - und inzwischen<br />

auch Herren - kommen nicht<br />

nur aus Lindau, sondern reisen<br />

aus Vorarlberg und sogar aus<br />

der Schweiz an.<br />

Nach beruflichen<br />

Stationen, die sie<br />

u.a. nach München<br />

und Rom<br />

führten, und wo<br />

sie z.B. an den<br />

Kostümen für den<br />

Film „Fluch der<br />

Karibik“ mitgewirkt<br />

hat, bietet<br />

Herrenschneiderin<br />

Raphaela Fritz<br />

nun im Atelier „Die<br />

Kleidermacher“<br />

Nähkurse an.<br />

„Ich kann mich noch genau<br />

an meinen ersten Auftrag erinnern:<br />

Ich sollte eine Damenhose<br />

kürzen“, erzählt Heidi Kreil<br />

lachend. Die Kundin der ersten<br />

Stunde ist ihr heute noch treu<br />

und kommt längst nicht mehr<br />

nur wegen Änderungsarbeiten,<br />

sondern ist Fan der maßgeschneiderten<br />

Kleidungsstücke<br />

von Heidi Kreil.<br />

Die hat nicht nur perfekte<br />

Handarbeit gelernt, sondern<br />

sprudelt auch mit jedem Stoff,<br />

den sie einkauft, und jedem<br />

neuen Auftrag vor Kreativität.<br />

Mit dieser Begeisterung und<br />

ihrer herzlichen Art steckt sie<br />

Menschen förmlich an. In ihrem<br />

Atelier sind das vornehmlich<br />

weibliche Kunden. Denn der<br />

Schwerpunkt in ihrer Schneider-Werkstatt<br />

liegt auf der Fertigung<br />

von Damen-Oberbekleidung.<br />

Heidi Kreil arbeitet<br />

geduldig mit jeder Kundin, bis<br />

die glücklich in ihr neues Kleidungsstück<br />

schlüpfen und gar<br />

nicht genug von ihrem Spiegelbild<br />

bekommen kann.<br />

Anzeigen<br />

„Mein Steckenpferd sind<br />

Brautkleider und Festmode“,<br />

verrät die Kleidermachermeisterin.<br />

Nicht nur, weil sie da ihre<br />

handwerkliche Perfektion so<br />

richtig ausleben kann, sondern<br />

weil das Aufträge sind, die von<br />

der ersten Beratung über jede<br />

Anprobe bis zu dem Zeitpunkt,<br />

an dem sie die Braut glücklich<br />

und zufrieden aus ihrem Hochzeitskleid<br />

anstrahlt, mit überbordenden<br />

schönen Emotionen<br />

verbunden sind.<br />

Klar ist man bei ihr auch willkommen,<br />

wenn mal ein Lieblingsstück<br />

aus dem Kleiderschrank<br />

nicht mehr passt oder wieder<br />

aufgepeppt werden soll. Auch<br />

mit Änderungswünschen an<br />

Damen- und Herrenbekleidung<br />

ist man bei der Fachfrau an der<br />

richtigen Adresse.<br />

Neuerdings kann Mann hier<br />

auch Maß nehmen lassen und<br />

sich den Stoff sowie die Art des<br />

Kragens, der Knöpfe, der Mannschetten<br />

usw. für sein neues Hemd<br />

aussuchen, das ihm dann auf<br />

den Leib geschneidert wird.<br />

Wie die Hussen und Kissen,<br />

die in ihrem Atelier entstehen,<br />

alte Sitzmöbel wieder stilvoll<br />

in Szene setzen, wie neue Vorhänge,<br />

die sie näht, Räume wohnlicher<br />

machen, oder wie sie mit<br />

schönen Stoffen Babykörbchen<br />

in kleine Trauminseln verwandelt,<br />

ist kaum zu glauben.<br />

Neu bei „Die Kleidermacher“<br />

ist Raphaela Fritz. Die junge Frau<br />

stammt aus Lindau und hat in München<br />

an der Staatsoper Herren-<br />

Mit Herzlichkeit, Leidenschaft und handwerklicher Perfektion hat es<br />

Heidi Kreil geschafft, erfolgreich ihre Schneiderwerkstatt aufzubauen.<br />

schneiderin gelernt. Jetzt ist sie mit<br />

ihrer Familie zurück nach Lindau<br />

gezogen und bietet Nähkurse<br />

an. Die sind für jedes Alter<br />

Rela Suits<br />

bei „Die Kleidermacher“<br />

Inhaberin: Raphaela Fritz<br />

Freihofstraße 14, Lindau (B)<br />

Tel.: 01 63/2 43 51 89<br />

E-Mail: relasuits@gmail.com<br />

Die nächsten Nähkurse:<br />

26./27.03.22 jeweils von<br />

10 bis 16 Uhr<br />

29.03. von 18.30 bis 21 Uhr<br />

naehkurse_lindau<br />

9<br />

offen und inhaltlich orientiert<br />

sich die Fachfrau da gern an den<br />

Wünschen ihrer kleinen und<br />

großen Kunden. HGF/BZ-Fotos: HGF<br />

Schneider-Werkstatt<br />

„Die Kleidermacher“<br />

Inhaberin: Heidi Kreil<br />

Freihofstraße 14, Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/5 04 25 92<br />

E-Mail: heidi@diekleidermacher.li<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo./Di./Mi. nach Vereinbarung<br />

Do./Fr. von 9 bis 12 Uhr<br />

und von 14 bis 18 Uhr<br />

diekleidermacher<br />

Anzeigen<br />

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Friedrichshafener Str. 1<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel. 0 83 82 - 46 31<br />

www.drop-in-moden.de<br />

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Wir Wir freuen gratulieren uns sehr über ganz die<br />

neue handwerkliche Nachbarschaft<br />

und wünschen<br />

herzlich zum 5. Geburtstag<br />

viel Erfolg<br />

unserer<br />

mit<br />

handwerklichen<br />

und Nachbarschaft<br />

Nähmaschine!<br />

Stoff, Nadel,<br />

Faden<br />

Auch wir liefern stets<br />

maßgeschneiderte<br />

Farbkonzepte für<br />

Wohnung und Haus.<br />

14.03. bis 31.03.2022


10 12. März 2022 · BZ Nr. 10/22 – ANZEIGE –<br />

WISSENSWERTES<br />

Die wichtigsten Daten sind hier<br />

übersichtlich gebündelt<br />

BZ-Vorsorgemappe: Den hochwertigen Ringordner mit vielen Vordrucken und<br />

Erläuterungen können Sie auch jetzt bei Ihrer Lindauer Bürgerzeitung bestellen<br />

Im Laufe eines Lebens sammeln<br />

sich Unmengen an wichtigen<br />

Verträgen, Dokumenten<br />

und Informationen an. Das<br />

Wissen darüber übersichtlich<br />

zusammen zu fassen, dabei<br />

kann unsere BZ-Vorsorgemappe<br />

helfen.<br />

Die BZ-Vorsorgemappe wurde<br />

für alle Lindauerinnen und<br />

Lindauer erstellt und erfreut<br />

sich mittlerweile seit vielen<br />

Jahren ungebrochen großer<br />

Beliebtheit. Viele Käufer sind<br />

„Wiederholungstäter“, weil sie<br />

Familienangehörigen, Freunden<br />

oder Nachbarn begeistert von<br />

der Vorsorgemappe erzählt haben<br />

und auch die nun eine<br />

haben möchten. Viel Lob gibt<br />

es für unsere Mappe sogar von<br />

Ärzten und Anwälten.<br />

Unsere BZ-Vorsorgemappen<br />

wurden bereits bis Hamburg<br />

und sogar nach Amerika verschickt.<br />

Die Mappe leitet Sie an, alles<br />

aufzuschreiben und zusammenzutragen,<br />

was den Menschen<br />

hilft, die sich im Krankheitsoder<br />

Todesfall in einer stressigen<br />

und oft emotional äußerst<br />

aufwühlenden Zeit um Sie<br />

oder Ihren letzten Willen kümmern<br />

möchten und sollen.<br />

In der Vorsorgemappe finden<br />

sie dann alle wichtigen Fakten,<br />

Informationen und Dokumente.<br />

Dank des praktischen Ringordners<br />

lassen sich bereits vorhandene<br />

Dokumente problemlos<br />

dazu heften.<br />

Wenn Sie die Mappe sorgfältig<br />

ausfüllen, ist dann alles<br />

berücksichtigt: persönliche Informationen,<br />

alles rund um die<br />

Finanzen. Es gibt Vordrucke<br />

und Ausfüllhilfen zu wichtigen<br />

Vollmachten. Die Krankenhauseinweisung<br />

ist genau so<br />

berücksichtigt wie das Thema<br />

Testament oder die Dinge, die<br />

im Todesfall zu beachten sind.<br />

Wir freuen uns, dass wir mit<br />

unserer Vorsorgemappe so viel<br />

Interesse bei unseren Lesern<br />

geweckt haben. Gern überabeiten<br />

und aktualisieren wir die<br />

Mappe aufgrund neuer Anregungen<br />

und gesetzlicher Vorgaben.<br />

Unsere beliebte BZ-Vorsorgemappe<br />

können sie gern<br />

bestellen<br />

per E-Mail unter:<br />

verlag@bz-lindau.de<br />

per Tel.: 0 83 82/5 04 10 44<br />

Die BZ-Vorsorgemappe<br />

kostet 15 Euro.<br />

Wir liefern: Die Zustellung<br />

im Stadtgebiet Lindau übernehmen<br />

wir nach Terminabsprache<br />

ohne Aufpreis.<br />

Die Zustellung außerhalb<br />

des Stadtgebietes erfolgt<br />

per Post zzgl. der entstehenden<br />

Versandkosten.<br />

Sie füllen diese Vorsorgemappe zu Lebzeiten aus, deshalb haben wir<br />

ein freundliches Design gewählt, mit dem sich jeder Lindauer identifizieren<br />

kann. Aber das große, farbenfrohe Bild hat auch noch einen<br />

anderen Vorteil: „Diese Mappe fällt in jedem Regal selbst zwischen<br />

vielen anderen Ordnern sofort ins Auge. Da müssen im Notfall auch<br />

Rettungskräfte oder Familienangehörige nicht lange suchen.<br />

BZ-Foto: APF<br />

Im Abschnitt 1 der BZ-Vorsorgemappe<br />

können Sie alle wichtigen persönlichen<br />

Angaben zusammenfassen.<br />

Wir geben Ihnen Hinweise, welche<br />

Informationen Sie auf jeden Fall hinterlegen<br />

sollten und bieten Ihnen Vordrucke<br />

zu den häufigsten Themen an, die Sie<br />

einfach ausfüllen können. So ist alles<br />

übersichtlich zusammengestellt.<br />

Um Vollmachten geht es im Abschnitt 3<br />

der BZ-Vorsorgemappe.<br />

Sie finden Vordrucke, Erläuterungen<br />

und Ausfüllhilfen zur Vorsorgevollmacht<br />

und zur Betreuungsverfügung sowie zur<br />

„Einzelvollmacht“, „Postvollmacht“,<br />

„Informationsvollmacht“, „Entbindung<br />

von der ärztlichen Schweigepflicht“<br />

und „Generalvollmacht“.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Persönliches<br />

1.1 Wichtige Rufnummern<br />

1.2 Persönliche Daten<br />

1.3 Wohnsituation<br />

1.4 Schlüsselverwahrung<br />

1.5 Verträge (z.B. Strom, Gas etc.)<br />

1.6 Mitgliedschaften (Vereine, Social Media, Online-Shops)<br />

1.7 Abonnements<br />

1.8 Rente / Pension / Versorgung<br />

1.9 Versicherungen (auch Fahrzeuge)<br />

2. Finanzen<br />

2.1 Konten (Giro und Spar)<br />

2.2 Abbuchungen, Daueraufträge<br />

2.3 Depot / Aktien<br />

2.4 Sonstige Anlagen<br />

2.5 Bausparverträge<br />

2.6 Verbindlichkeiten<br />

2.7 Kontovollmacht<br />

3. Vollmachten<br />

3.1 Vorsorgevollmacht<br />

3.2 Betreuungsverfügung<br />

3.3 Einzelvollmacht<br />

3.4 Postvollmacht<br />

3.5 Informationsvollmacht<br />

<br />

3.7 Generalvollmacht<br />

4. Krankenhauseinweisung<br />

4.1 Checkliste bei Krankenhauseinlieferung<br />

4.2 Patientenverfügung<br />

4.3 Organspendeausweis<br />

5. Testament<br />

5.1 Erbfolge<br />

5.2 Erbschaftssteuer<br />

6. Todesfall (Was ist zu erledigen)<br />

6.1 Persönliche Notizen, nützliche Adressen und Hinweise<br />

Im Abschnitt 2 der BZ-Vorsorgemappe<br />

dreht sich inhaltlich alles um Ihre<br />

Finanzen.<br />

Auch hier helfen Ihnen Vordrucke, sämtliche<br />

Informationen zu Konten, Bevollmächtigten,<br />

Abbuchungen, Lastschriften,<br />

Sparverträgen, Depots, Verbindlichkeiten<br />

usw. übersichtlich niederzuschreiben.<br />

Im Abschnitt 4 der BZ-Vorsorgemappe<br />

werden Ihnen die vorbereitenden Maßnahmen<br />

für eine Krankenhauseinweisung<br />

erläutert.<br />

Hier finden Sie auch einen Vordruck und<br />

die entsprechenden Erläuterungen zu<br />

einer Patientenverfügung und zu einem<br />

Organspendeausweis.<br />

Ein Organspendeausweis in Kartenform<br />

zum Heraustrennen, damit Sie ihn bei<br />

sich führen können, ist in der Vorsorgemappe<br />

ebenfalls enthalten.<br />

Die wichtigsten Informationen zum<br />

Thema Testament, Erbrecht, Erbfolge<br />

und Erbschaftssteuern beinhaltet der<br />

Abschnitt 5 der BZ-Vorsorgemappe.<br />

LINDAUER<br />

Impressum<br />

Gesamtdarstellung: Lindauer Bürgerzeitung GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau<br />

Redaktion: Hans-Jörg Apfelbacher<br />

Herausgeber: Lindauer Bürgerzeitung GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau ©<br />

Titelbild: Hans-Jörg Apfelbacher<br />

Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetztes ist<br />

rung<br />

und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Hinweise und Textmuster wurden nach bestem Wissen erstellt bzw. wiedergegeben.<br />

Eine rechtsverbindliche Beratung durch Fachkräfte können wir nicht ersetzen. Eine Haftung für materielle oder ideelle Schäden aufgrund der<br />

gegebenen Informationen ist daher ausgeschlossen. Alle Angaben wurden nach genauen Recherchen sorgfältig verfasst; eine Haftung für die<br />

Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben ist jedoch ausgeschlossen.<br />

WIR LIEFERN<br />

Ihnen die<br />

BZ-VORSORGEMAPPE<br />

innerhalb des Stadtgebietes<br />

Lindau<br />

nach Terminabsprache<br />

kostenfrei<br />

Informationen dazu, was Ihre Hinterbliebenen<br />

im Falle Ihres Todes alles<br />

erledigen müssen, finden sie im<br />

Abschnitt 6 der BZ-Vorsorgemappe.<br />

Hier sind auch ein Beerdigungsplan,<br />

der Ihre persönlichen Wünsche abfragt,<br />

und eine Liste beigeheftet, auf<br />

der Sie Personen, die im Todesfall zu<br />

benachrichtigen sind, übersichtlich<br />

aufführen können.<br />

Dieser Abschnitt enthält auch die<br />

Punkte „Checkliste letzter Wille“,<br />

„Meine Unterlagen“, „Abmeldung<br />

Rundfunkbeitrag“, „Kündigung<br />

wegen Todesfall“ und<br />

„Änderungsprotokoll“.


WISSENSWERTES 12. März 2022 · BZ Nr. 10/22<br />

11<br />

Islanders verlängern Vertrag mit Nachwuchs Headcoach<br />

Die EV Lindau Islanders setzen<br />

im Nachwuchsbereich auf Kontinuität,<br />

Konzept und Kompetenz.<br />

Da Spencer Eckhardt, seit 2019<br />

Nachwuchs Headcoach bei den<br />

Islanders, alle diese tragenden<br />

Säulen nahezu perfekt personifiziert,<br />

verlängerte der Verein den<br />

Vertrag mit dem 28-Jährigen um<br />

weitere drei Jahre. „Für mich ist<br />

Spencer ein Glücksfall für den<br />

EVL“, sagt Bernd Wucher, 1. Vorsitzende<br />

der Islanders. „Spencer<br />

überzeugt durch sein hohes<br />

Fachwissen und seine soziale<br />

Kompetenz.“<br />

„Wir haben die letzten drei Saisons<br />

– trotz zweier Corona-Winter<br />

– erfolgreiche Grundsteine<br />

für die zukünftige Nachwuchsarbeit<br />

gelegt. Für mich war die<br />

Aussicht entscheidend, die<br />

nächsten Jahre in Lindau das<br />

bereits gelegte Fundament noch<br />

weiter ausbauen zu können<br />

und den EVL zu einem hervorragenden<br />

Ausbildungsklub zu<br />

machen“, begründet Spencer<br />

Eckhardt, studierter Sport- und<br />

Erziehungswissenschaftler,<br />

seine Entscheidung für die Vertragsverlängerung.<br />

Für Eckhardts Kompetenz, der<br />

selbst als Goalie auf dem Eis<br />

stand, spricht auch die Tatsache,<br />

dass er zusätzlich zu seiner<br />

Verpflichtung als Nachwuchs<br />

Headcoach der Islanders für<br />

den Deutschen Eishockey-Bund<br />

(DEB) als Torwarttrainer bei<br />

verschiedenen Nachwuchs-<br />

Nationalmannschaften tätig ist.<br />

BZ-Foto: EVL/Ludwig Maier<br />

EXPERTEN<br />

TIPP<br />

Aktuell werden in Deutschland<br />

rund 300.000 alte,<br />

kranke und sterbende Menschen<br />

in häuslicher Gemeinschaft<br />

durch osteuropäische<br />

Betreuungspersonen versorgt.<br />

Im Laufe eines Jahres<br />

reisen 700.000 Betreuer, vor<br />

allem Frauen, ein und aus.<br />

Vor diesem Hintergrund<br />

stehen folgende Modelle für<br />

eine legale Gestaltung der<br />

Betreuung in häuslicher<br />

Gemeinschaft zur Verfügung:<br />

1. Betreuung durch Arbeitnehmer/-innen<br />

Voraussetzung dafür ist u.a.,<br />

dass die Betreuungsperson<br />

höchstens 48 Stunden pro<br />

Woche arbeitet, an wenigstens<br />

einem Tag in der Woche<br />

vollständig von Arbeitspflichten<br />

befreit und nicht<br />

verpflichtet ist, sich im Haushalt<br />

der betreuungsbedürftigen<br />

Person zu bestimmten<br />

Zeiten aufzuhalten.<br />

Das heißt: Diese Betreuungsperson<br />

kann nach Feierabend<br />

ins Kino, danach zu<br />

Freunden gehen und erst zum<br />

Dienstbeginn am nächsten<br />

Morgen zur Arbeit zurückkehren.<br />

Diese Betreuungsperson<br />

kann direkt durch<br />

eine Familie, einen Pflege-<br />

Legale Gestaltung der 24-Stunden-Betreuung<br />

Dienstleister angestellt oder<br />

durch ein osteuropäisches Unternehmen<br />

entsandt werden.<br />

2. Betreuung durch selbstständige<br />

Gewerbetreibende<br />

Voraussetzung dafür ist u.a., dass<br />

die Betreuungsperson ein Gewerbe<br />

in Deutschland anmeldet, den<br />

Vertrag direkt mit der Familie abschließt,<br />

die Höhe ihres Honorars<br />

selbst vereinbart, bei Bedarf<br />

anpasst und nach einer gewissen<br />

Zeit den Vertrag beendet und<br />

sich um andere Kunden kümmert.<br />

Das heißt: Diese Betreuungsperson<br />

kann vollkommen frei vereinbaren,<br />

wann, wo und wie lange<br />

sie welche Arbeiten übernimmt.<br />

3. Betreuung durch entsandte<br />

freie Mitarbeiter/-innen aus Polen<br />

Voraussetzung dafür ist u.a., dass<br />

ein in Polen ansässiges Entsendeunternehmen<br />

die Betreuungsperson<br />

als freie/n Mitarbeiter/-in<br />

mit einer Betreuung beauftragt,<br />

sie/ihn im polnischen Sozialversicherungssystem<br />

anmeldet<br />

Ralf Petzold<br />

Geschäftsinhaber<br />

(A1-Bescheinigung) und die<br />

Betreuungsperson keinen Weisungen<br />

durch die Familie unterworfen<br />

ist. Das heißt: Diese<br />

Betreuungsperson muss nur<br />

diejenigen Arbeiten leisten,<br />

die zwischen der Familie und<br />

dem Entsendeunternehmen<br />

vereinbart wurden. Die Arbeitszeiten<br />

und -umstände sind<br />

dabei genauso frei gestaltbar<br />

wie bei selbstständig Gewerbetreibenden.<br />

Wir, die „PflegeHilfePlus“ in<br />

Neukirch, sind Mitgliedsunternehmen<br />

des Bundesverbandes<br />

für häusliche Betreuung und<br />

Pflege e.V. (VHBP), der die<br />

Interessen von rund 300.000<br />

Familien in Deutschland vertritt,<br />

deren Angehörige vor<br />

allem durch osteuropäische Betreuungspersonen<br />

in häuslicher<br />

Gemeinschaft versorgt werden.<br />

Wir stehen für umfassende<br />

Informationen und praktische<br />

Hinweise gerne zur Verfügung.<br />

RP<br />

PflegeHilfePlus<br />

Bodensee • Allgäu • Oberschwaben<br />

Zum Jägerweiher 20, Neukirch<br />

Tel.: 0 75 28/9 21 81 78<br />

E-Mail: kontakt@pflegehilfe.plus<br />

@ www.pflegehilfe.plus<br />

Welt-Down-Syndrom-Tag<br />

Weltweit wird der 21. März<br />

jedes Jahr als Welt-Down-Syndrom-Tag<br />

begangen, seit 2017<br />

auch in Lindau.<br />

Nachdem die digitale Veranstaltung<br />

mit der Gruppe<br />

„Touchdown 21 mini“ im<br />

letzten Jahr ein voller Erfolg<br />

war, arbeiten die Veranstalter<br />

– der Behindertenbeirat im<br />

Landkreis Lindau, die Offene<br />

Behindertenarbeit und die<br />

Stiftung Liebenau Teilhabe in<br />

Lindau – erneut mit derGruppe<br />

aus Bonn zusammen.<br />

Menschen mit Down-Syndrom<br />

aus dem Landkreis Lindau<br />

bereiten die Performance in<br />

einem Workshop gemeinsam<br />

mit der Gruppe „Touchdown 21<br />

mini“ vor. Das Ergebnis wird<br />

dann als digitales Bühnenereignis<br />

am 19.3.2022 von 18<br />

bis 19.30 Uhr gezeigt.<br />

Das Bühnenereignis beantwortet<br />

Fragen zum Thema Down-<br />

Syndrom. Zum Beispiel diese:<br />

Wie sieht der Alltag von Menschen<br />

mit Down-Syndrom in<br />

Deutschland aus?<br />

Was sind Chromosomen?<br />

Gab es Menschen mit Down-<br />

Syndrom schon immer?<br />

Wie leben und arbeiten sie?<br />

Wie haben sie früher gelebt?<br />

Welche Wünsche und Träume<br />

haben Menschen mit Down-<br />

Syndrom?<br />

Der Link zur kostenfreien<br />

Zoom-Veranstaltung lautet:<br />

https://us02web.zoom.us/j/89<br />

833148347?pwd=Z0R1bmVPW<br />

Hd0eTFZcjA5T1BETERyUT09<br />

Meeting-ID: 898 3314 8347<br />

Kenncode: Hallo<br />

BZ-Foto: PR<br />

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88131 Lindau<br />

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Telefon 07541 22322<br />

und<br />

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88677 Markdorf<br />

Telefon 07544 71961


12 12. März 2022 · BZ Nr. 10/22<br />

GESUND LEBEN<br />

Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie<br />

Waldburg-Zeil Kliniken Fachkliniken Wangen erweitern ihr Angebot um eine Therapieambulanz<br />

Die Fachkliniken Wangen haben<br />

ihr Angebot erweitert. Seit 1. März<br />

haben alle Bürgerinnen und Bürger<br />

die Möglichkeit, mit einem Rezept<br />

für Physio- und Ergotherapie<br />

sowie Logopädie ihres Haus- oder<br />

Facharztes in die Therapieambulanz<br />

am Vogelherd 14 zu kommen.<br />

„Wir haben die Erfahrung gemacht,<br />

dass unsere Patienten<br />

nach einem Klinikaufenthalt<br />

ihre Therapie gern ambulant bei<br />

uns fortsetzen wollten. Oft hatten<br />

sie auch ihren Freunden<br />

und Angehörigen von unseren<br />

therapeutischen Angeboten erzählt.<br />

Und so haben viele Interessierte<br />

bei uns nach Behandlungsterminen<br />

gefragt, auch Mitarbeiter<br />

der Klinik. Jetzt können<br />

wir diese Wünsche erfüllen“, sagt<br />

Dr. Quirin Schlott, Klinikdirektor<br />

der Fachkliniken Wangen.<br />

„Früher war es oft so, dass<br />

Patienten unserer Klinik, wenn<br />

sie nach Hause zurückkehrten,<br />

nicht gleich im Anschluss einen<br />

Termin in einer passenden<br />

Praxis bekommen haben.<br />

Für den Behandlungserfolg ist<br />

ein nahtloser Übergang wesentlich.<br />

Jedoch übersteigt die<br />

Nachfrage das bisherige Angebot<br />

in der Region. In unserer<br />

neuen Therapieambulanz kann<br />

es nun für die Patienten sofort<br />

mit den ambulanten Behandlungen<br />

weitergehen“, zeigt<br />

sich Schlott zufrieden.<br />

Das betrifft zum Beispiel<br />

Therapien nach neurologischen<br />

Erkrankungen wie Schlaganfall,<br />

Hirnblutungen, Schädel-Hirn-<br />

Traumata, aber auch Behandlungen<br />

bei Lungenerkrankungen<br />

wie Asthma Bronchiale,<br />

COPD, Lungenkrebs, infektiösen<br />

Lungenerkrankungen oder Mukoviszidose.<br />

Aktuell werden in<br />

der neuen Ambulanz auch Postund<br />

Longcovid-Erkrankungen<br />

behandelt.<br />

Die Wangener Therapeuten<br />

haben jahrzehntelange klinische<br />

sowie ambulante Erfahrungen.<br />

Sie betreuten bislang<br />

Patientinnen und Patienten in<br />

der Klinik. „Unsere Patienten<br />

haben häufig berichtet, dass<br />

sie ganz spezielle Behandlungsformen<br />

ambulant gar nicht erhalten<br />

konnten, weil nur wenige<br />

Fachkliniken wie die unsere<br />

in Wangen über Mitarbeiter<br />

mit Spezialausbildungen verfügen“,<br />

berichtet Schlott. Ihr<br />

besonderes Fachwissen bieten<br />

die Ergo- und Physiotherapeuten<br />

sowie die Logopädin der<br />

Wangener Fachkliniken nun<br />

auch ambulant, leitliniengerecht,<br />

mit erprobten und effektiven<br />

Therapiemethoden in Einzelund<br />

Gruppenbehandlungen an.<br />

Logopädie<br />

Der logopädische Schwerpunkt<br />

liegt auf der Behandlung<br />

aller neurologischen Sprach-,<br />

Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen.<br />

Hier wird nicht nur<br />

eine gründliche Diagnose gestellt,<br />

sondern auch mit moderner<br />

Technik, wie zum Beispiel<br />

Biofeedbackverfahren oder<br />

digitalen Medien gearbeitet.<br />

Künftig wird hier auch die<br />

Methode der Gehirnstimulation<br />

angewendet.<br />

Ergotherapie<br />

Die Ergotherapeutinnen verstehen<br />

sich unter anderem auf<br />

funktionelle Ergotherapie, alltagsorientiertes<br />

Training, Arm-<br />

Hand-Therapie, Hirnleistungstraining<br />

und vieles mehr. Ziel<br />

ist es, die häusliche Unabhängigkeit<br />

intensiv zu fördern. Deshalb<br />

gehören auch Hausbesuche<br />

und Heimprogramme mit<br />

zum Behandlungsspektrum.<br />

Physiotherapie<br />

Die Physiotherapeutinnen<br />

und -therapeuten verfügen über<br />

alle notwendigen Spezialisierungen<br />

und Zusatzkenntnisse zur<br />

Behandlung von Einschränkungen<br />

nach neurologischen<br />

oder pneumologischen Erkrankungen.<br />

Darüber hinaus helfen<br />

sie bei akuten und chronischen<br />

Schmerzen, Bewegungseinschränkungen<br />

und Kraftdefiziten.<br />

„Akutmedizin und Rehabilitation<br />

für Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene, ambulante<br />

und stationäre Versorgung,<br />

wohnortnah und auf<br />

hohem fachlichen Niveau –<br />

wir haben alles aufeinander abgestimmt“,<br />

umschreibt Klinikdirektor<br />

Schlott das Credo seines<br />

Hauses.<br />

BZ<br />

Krankenhausdirektor Dr. Quirin Schlott durchschneidet bei der Neueröffnung der Therapieambulanz in<br />

den Fachkliniken Wangen symbolisch das (Therapie-)Band.<br />

BZ-Fotos: WZK<br />

Patienten benötigen lediglich<br />

ein Rezept vom Haus- oder<br />

Facharzt, um das umfangreiche<br />

Angebot der Therapieambulanz<br />

an den Fachkliniken Wangen<br />

nutzen zu können.<br />

Termine können telefonisch<br />

vereinbart werden.<br />

Parkplätze befinden sich vor<br />

dem Eingang an der Klinik für<br />

Neurologie.<br />

Der Zugang zu den Behandlungsräumen<br />

ist für Rollstuhlfahrer<br />

möglich.<br />

Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

(Busline 4 A gelb in<br />

Wangen) ist die Therapieambulanz<br />

erreichbar.<br />

Fachkliniken Wangen<br />

Therapieambulanz<br />

Am Vogelherd 14, 88239 Wangen<br />

Telefon: 0 75 22/7 97 20 00<br />

E-Mail: therapieambulanz@<br />

fachkliniken-wangen.de<br />

@ www.fachkliniken-wangen.de/<br />

therapieambulanz<br />

Onlinevortrag<br />

Am Mittwoch, 23. März 2022,<br />

informiert Psychologe Jan<br />

Blaschko um 19 Uhr zum<br />

Thema „Gut schlafen kann<br />

doch jeder! Oder etwa nicht?<br />

Was es braucht, die Nacht<br />

erholsam zu verbringen“.<br />

An dieser Online-Veranstaltung<br />

im Rahmen der Vortragsreihe<br />

„Mittwochs bei den Waldburg-Zeil<br />

Kliniken“ kann man<br />

bequem von zu Hause oder<br />

von unterwegs teilnehmen:<br />

https://vimeo.com/<br />

event/830943<br />

Neueröffnung an den Fachkliniken Wangen: Die Ambulanz für Ergo- und Physiotherapie sowie Logopädie bei neurologischen, pneumologischen<br />

oder orthopädischen Beeinträchtigungen kann von allen Bürgern mit Rezept vom Haus- oder Facharzt genutzt werden.


WISSENSWERTES 12. März 2022 · BZ Nr. 10/22<br />

Spende für Trommlerzug<br />

Gemeinsam mit dem 1. Vorstand<br />

des Trommlerzuges<br />

Lindau-Aeschach, Peter Ebinger,<br />

konnte sich Lukas Götze,<br />

Inhaber der Firma Elektro<br />

Götze in Lindau, ein Bild davon<br />

machen, welche Materialien<br />

und finanzielle Unterstützung<br />

der Verein zur Fertigstellung<br />

seines Vereinsheimes, das<br />

aktuell saniert wird, noch<br />

benötigt.<br />

Als Experte im Handwerk – er<br />

ist Schreiner-Meister und<br />

Elektro-Meister – zeigte sich<br />

Lukas Götze bei der Baustellenbesichtigung<br />

angetan, was<br />

die Mitglieder des Vereins<br />

hier in Eigenleistung bereits<br />

erschaffen haben. Deshalb ließ<br />

er es sich auch nicht nehmen,<br />

den Spenden-Scheck seiner<br />

Firma über 6.000 Euro persönlich<br />

an die Vorstandschaft des<br />

Trommlerzuges zu überreichen.<br />

Dort ist man dankbar für die<br />

großzügige Spende, die dabei<br />

hilft, dass die Sanierungsarbeiten<br />

am Vereinsheim weiter<br />

voranschreiten können.<br />

BZ-Foto: TZ Lindau/AEschach<br />

Grundsteuererlass<br />

Tipp von Haus & Grund Bis Ende März kann man Antrag stellen<br />

Hatten Vermieter im Vorjahr erhebliche<br />

unverschuldete Mietausfälle,<br />

so haben sie beim Vorliegen<br />

bestimmter Voraussetzungen einen<br />

Anspruch auf einen Teilerlass<br />

der Grundsteuer. „Die Mietausfälle<br />

können etwa auf den Leerstand der<br />

Wohnung oder auch auf außergewöhnliche<br />

Ereignisse wie beispielsweise<br />

Wohnungsbrände oder Wasserschäden<br />

zurückzuführen sein“,<br />

informiert Dr. Ulrike Kirchhoff, Vorstand<br />

von Haus & Grund Bayern.<br />

Für das vergangene Jahr kommt –<br />

wie im Jahr davor auch – ein<br />

weiterer Grund hinzu. „Die Corona-Pandemie<br />

hat im vergangenen<br />

Jahr bei vielen Vermietern,<br />

gerade im Bereich der Gewerberäume,<br />

zu erheblichen Mietausfällen<br />

geführt. Hierdurch können<br />

die Voraussetzungen für einen<br />

Steuererlass vorliegen“, erklärt<br />

der Vorstand. Lagen die Mieterträge<br />

um mehr als 50 Prozent unter<br />

dem normalen Ertrag, werden<br />

auf Antrag 25 Prozent der Grundsteuer<br />

erlassen. Warf die Immobilie<br />

überhaupt keinen Ertrag ab,<br />

beträgt der Erlass 50 Prozent.<br />

Ein vollständiger Erlass wird bei<br />

Grundstücken gewährt, deren Erhaltung<br />

im öffentlichen Interesse<br />

liegt. Dies ist beispielsweise<br />

bei Denkmälern oder naturschutzrelevanten<br />

Grundstücken der<br />

Fall. „Wichtig ist, dass die Mietausfälle<br />

nicht vom Vermieter zu<br />

vertreten sind. Macht er also<br />

beispielsweise einen Leerstand<br />

geltend, muss er nachweisen,<br />

dass er sich ernsthaft um die<br />

Mietersuche gekümmert und<br />

etwa Annoncen auf großen Online-Portalen<br />

geschaltet hat“,<br />

klärt Dr. Kirchhoff auf.<br />

Die Anträge auf Erlass der<br />

Grundsteuer können für das<br />

13<br />

Jahr 2021 noch bis 31. März<br />

2022 gestellt werden. Zuständig<br />

sind die jeweiligen Steuerämter<br />

der Städte und Gemeinden. „Zu<br />

beachten ist dabei, dass die Frist<br />

nicht verlängerbar ist. Wird sie<br />

versäumt, so kann der Erlass nur<br />

noch nach eigenem Ermessen der<br />

zuständigen Behörde gewährt<br />

werden“, berichtet der Vorstand<br />

abschließend. BZ/BZ-Foto: Pixabay<br />

@ www.haus-und-grundbayern.de<br />

@ www.hug-lindau.de<br />

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14 12. März 2022 · BZ Nr. 10/22<br />

GESUND LEBEN<br />

„Das, was wir anbieten, machen wir richtig gut“<br />

Asklepios Klinik Lindau Erfreuliche Entwicklung der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Dass die Asklepios Klinik Lindau<br />

eher zu den kleineren Krankenhäusern<br />

gehört, empfindet der<br />

Chefarzt der Abteilung Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe, Dr. Mark<br />

Boockmann, eher als Vorteil denn<br />

als Nachteil. „Wir können hier<br />

die Individualität unserer Patienten<br />

viel mehr wertschätzen,<br />

als das in großen Häusern möglich<br />

ist. Und: Das, was wir anbieten,<br />

machen wir richtig gut.“<br />

Die Asklepios Klinik in Lindau<br />

bietet eine Krankenversorgung<br />

auf dem aktuellsten Stand von<br />

Medizin und Technik an. Sie steht<br />

für patientenbezogene Pflege<br />

und menschliche Zuwendung.<br />

Das spricht sich herum und wird<br />

honoriert: sowohl von Patienten,<br />

die der Klinik ihr Vertrauen<br />

schenken, als auch von Menschen,<br />

die in der Asklepios Klinik<br />

arbeiten möchten.<br />

Den Beweis dafür liefert<br />

Chefarzt Dr. Boockmann gern.<br />

Seine Abteilung darf sich über<br />

die höchsten Geburtenzahlen<br />

seit Bestehen der Geburtshilfe<br />

in dem Lindauer Krankenhaus<br />

freuen – und das trotz der Corona-<br />

Maßnahmen, die auch den Krankenhausbetrieb<br />

erschwert haben,<br />

und trotz Bauarbeiten auf der<br />

Station.<br />

Durch Investitionen in drei<br />

neue, hochmoderne Kreißsäle<br />

konnte bei laufendem Betrieb<br />

die Attraktivität der Geburtsstation<br />

weiter gesteigert werden.<br />

Für die werdenden Eltern<br />

und ihren Nachwuchs bedeutet<br />

das noch mehr Komfort<br />

und Geborgenheit. Dazu gehören<br />

neben einer neuen Gebärbadewanne,<br />

die dem hohen Anteil<br />

an Wassergeburten Rechnung<br />

trägt, auch die beliebten Familienzimmer,<br />

in denen die Eltern<br />

die ersten Stunden mit ihrem<br />

Nachwuchs gemeinsam genießen<br />

können. Außerdem steht<br />

ein separater und medizintechnisch<br />

speziell ausgestatteter<br />

Raum für Notkaiserschnitte zur<br />

Verfügung. Ein neues Alarmierungssystem<br />

und ausgeklügelte<br />

Dienstpläne gewährleisten, dass<br />

Die Hebammen in der Asklepios Klinik Lindau arbeiten freiberuflich<br />

im Zwölf-Stunden-Dienst und betreuen werdende Mütter vor, während<br />

und nach der Geburt.<br />

Im Bild (vorn von links): Rahel Enzmann, Helen Rieger, Anna Morlok,<br />

Birgit Beck und Eva Wild;<br />

(hinten von links): Melli Kolb-Embacher und Melanie Weggenmann<br />

an 365 Tagen rund um die Uhr<br />

die für einen Notfall benötigten<br />

Spezialisten in Bereitschaft sind<br />

und unverzüglich verständigt<br />

werden können.<br />

„Wir erhalten ausgesprochen<br />

gute Rückmeldungen von Frauen,<br />

die unsere Geburtshilfe in<br />

Anspruch genommen haben“,<br />

betont der Chefarzt und lobt<br />

die Professionalität, Sensibilität<br />

und Freundlichkeit, mit der<br />

Ärzte, Hebammen und die Kolleginnen<br />

und Kollegen aus der<br />

Pflege zusammenarbeiten. „Unser<br />

Team nimmt Ängste und Unsicherheiten<br />

der werdenden Mütter<br />

ernst. Durch Ruhe, Wärme<br />

und Entspannung und vor allem<br />

durch ausführliche Information<br />

und geduldige Aufklärung<br />

werden die Frauen auf das Leben<br />

mit ihrem Baby vorbereitet“,<br />

erläutert Dr. Boockmann.<br />

Die positive Tendenz bei den<br />

Geburten (im Jahr 2021 kamen<br />

hier 472 Kinder zur Welt, im Jahr<br />

2020 waren es 401) setzt sich<br />

in diesem Jahr fort. Bislang<br />

(Stand 9. März 2022) erblickten<br />

in der Asklepios Klinik Lindau<br />

91 neue Erdenbürger das<br />

Licht der Welt, das sind drei<br />

mehr als im gleichen Zeitraum<br />

des vergangenen Jahres.<br />

Auch personell ist die Abteilung<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

in der Asklepios Klinik<br />

Lindau inzwischen erfreulich<br />

gut besetzt. „Wir haben engagierte<br />

und qualifizierte Leute<br />

auf der Station, hervorragende<br />

Hebammen und mit Frau Dr.<br />

Wüster und Herrn Dr. Engel<br />

hat auch unser Ärzte-Team Verstärkung<br />

bekommen“, freut<br />

sich Chefarzt Dr. Boockmann.<br />

Dr. Mirja Wüster arbeitet als<br />

Leitende Oberärztin in der Abteilung<br />

und hat ihren Schwerpunkt<br />

im Bereich Urogynäkologie.<br />

Dr. Martin Engel ist ein<br />

deutschstämmiger Arzt, der mit<br />

seiner Familie aus Argentinien<br />

nach Lindau gekommen ist. Er<br />

ist Experte im Bereich Brustchirurgie.<br />

So kann das breitgefächerte<br />

Angebot der Abteilung<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

in der Asklepios Klinik Lindau<br />

abgesichert werden.<br />

Dazu gehören unter anderem<br />

die gynäkologische Sprechstunde<br />

und die Geburtshilfe-Sprechstunde,<br />

die in der Klinik angeboten<br />

werden. Rund 450 Patientinnen<br />

Darmkrebs kann man vorbeugen – Ärzte erklären wie<br />

Der März steht in ganz Deutschland<br />

im Zeichen der Darmkrebsvorsorge.<br />

Ausgerufen von der<br />

Felix-Burda-Stiftung, der Stiftung<br />

Lebens Blicke und dem<br />

Netzwerk gegen Darmkrebs e.V.,<br />

engagieren sich in diesem Monat<br />

Medien, Gesundheitsorganisationen,<br />

Unternehmen, Städte,<br />

Kliniken und Privatpersonen für<br />

die Darmkrebsvorsorge.<br />

Denn nach Schätzungen des<br />

Robert Koch-Instituts erhalten<br />

jedes Jahr etwa 59.000 Menschen<br />

in Deutschland die Diagnose<br />

Darmkrebs. Damit gehört<br />

Darmkrebs zu den häufigsten<br />

bösartigen Erkrankungen. Anlässlich<br />

dieser alarmierenden<br />

Zahlen informieren Ärzte der<br />

Asklepios Klinik Lindau über<br />

Ursachen, Risikofaktoren und<br />

geben Tipps zur Vorsorge:<br />

Etwa fünf bis sieben Prozent<br />

aller Menschen entwickeln während<br />

ihres Lebens Darmkrebs.<br />

Wenn in der Blutsverwandtschaft<br />

Darmkrebs auftritt, ist<br />

das Risiko, selbst Darmkrebs zu<br />

entwickeln, um das Zwei- bis<br />

Dreifache höher.<br />

Vorsorgeuntersuchungen und<br />

ein gesunder Lebensstil helfen,<br />

diese Krankheit zu verhindern.<br />

„Männer haben bereits ab dem<br />

50. Lebensjahr Anspruch auf<br />

eine Koloskopie, da sie statistisch<br />

ein höheres Risiko als<br />

Frauen haben, an Darmkrebs zu<br />

erkranken. Bei Frauen liegt die<br />

Altersgrenze für die Koloskopie<br />

bei 55 Jahren“, so Dr. med. Hans<br />

Peter Kaufmann, Facharzt für<br />

Innere Medizin, Zusatzbezeichnung<br />

Gastroenterologie. Bei der<br />

Koloskopie (Darmspiegelung) können<br />

Gewebeproben entnommen<br />

und verdächtige Polypen entfernt<br />

werden, die sich zu Krebs entwickeln<br />

könnten. „Die Behandlung<br />

von Tumoren des Darms ist in<br />

den letzten Jahren immer besser<br />

und vor allem auch schonender<br />

geworden“, ergänzt Carsten<br />

Lepple, Sektionsleiter Chirurgie<br />

der Asklepios Klinik Lindau.<br />

Die ausführlichen Infos finden<br />

Sie unter: www.asklepios.com/<br />

lindau/unternehmen/aktuell/<br />

aktuelle-meldungen BZ<br />

Das Ärzte-Team der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe in der<br />

Asklepios Klinik Lindau (von links): Oberarzt Mohamad Nader Hadidi,<br />

Assistenzarzt Martin Engel, Leitende Oberärztin Mirja Wüster,<br />

Oberärztin Paola Grossi, Chefarzt Mark Boockmann, Oberärztin Alicia<br />

Mittag und Oberärztin Bettina Nürnbergk; nicht im Bild: Oberärztin<br />

Carmen Graf<br />

BZ-Fotos: Asklepios<br />

haben diese im vergangenen Jahr<br />

genutzt.<br />

Neben der Behandlung von<br />

Tumorerkrankungen der weiblichen<br />

Geschlechtsorgane und<br />

der Brust liegen die Schwerpunkte<br />

im Bereich der Gynäkologie<br />

in der Behandlung von<br />

Senkungszuständen und der<br />

Harninkontinenz. Hierbei kommen<br />

moderne diagnostische<br />

und therapeutische Verfahren<br />

zum Einsatz. Je nach medizinischer<br />

Notwendigkeit werden<br />

die Behandlungen ambulant<br />

oder stationär durchgeführt.<br />

2021 wurden von den Ärzten<br />

und Ärztinnen der Abteilung<br />

Gynäkologie in der Asklepios<br />

Klinik Lindau 560 operative<br />

Eingriffe vorgenommen, davon<br />

320 stationär.<br />

„Ein Schwerpunkt unserer<br />

gynäkologisch-operativen Abteilung<br />

ist die minimal-invasive<br />

Chirurgie. Bei der Bauchspiegelung<br />

(Laparoskopie) wird der<br />

Bauchraum von innen mit einem<br />

Spezialendoskop betrachtet.<br />

Dabei können auch sogenannte<br />

minimal-invasive Eingriffe<br />

durchgeführt werden.<br />

Dazu werden spezielle Instrumente<br />

über sehr kleine Hautschnitte<br />

im Bauch eingeführt.<br />

Ein großer Bauchschnitt ist nicht<br />

erforderlich. Bei einer neuen<br />

Zugangstechnik, die wir hier anwenden,<br />

können wir in vielen<br />

Fällen selbst auf die kleinen<br />

Schnitte am Bauch verzichten,<br />

indem wir eine vaginale OP mit<br />

einer Bauchspiegelung kombinieren“,<br />

ist von Dr. Boockmann<br />

zu erfahren. Dabei kann<br />

man z.B. Zysten und Tumore<br />

an Eierstöcken entfernen, aber<br />

auch eine teilweise oder totale<br />

Gebärmutterentfernung über<br />

die Scheide vornehmen“, erläutert<br />

der Experte. Das bedeutet:<br />

weniger Wundfläche, weniger<br />

Schmerzen, kürzerer stationärer<br />

Aufenthalt.<br />

Mit Dr. Alicia Mittag hat die<br />

Abteilung zudem eine hochqualifizierte<br />

Expertin für Pränataldiagnostik.<br />

Im Jahr 1982<br />

hat die Deutsche Gesellschaft<br />

für Ultraschall in der Medizin<br />

(DEGUM) ein dreistufiges Ausbildungskonzept<br />

eingeführt. Die<br />

Qualität der Untersucher/-innen<br />

und der verwendeten Ultraschallgeräte<br />

unterliegen turnusmäßigen<br />

Zertifizierungen. Neben<br />

der Qualitätssicherung dient<br />

das Drei-Stufen-Konzept der<br />

zeitnahen Integration von Fortschritten<br />

in der Ultraschalldiagnostik.<br />

Frau Dr. Mittag ist<br />

eine von deutschlandweit nur<br />

709 Medizinerinnen und Medizinern,<br />

die über die Qualifizierungsstufe<br />

II verfügen. Das ist<br />

eine über die flächendeckende<br />

Basisdiagnostik Stufe I hinweg<br />

reichende spezialisierte Diagnostik<br />

in Kliniken und Praxen.<br />

Sie führt in der Asklepios Klinik<br />

Lindau Fehlbildungs- und<br />

Feinultraschalluntersuchungen<br />

durch. Dabei kann detailliert<br />

begutachtet werden, ob alle<br />

Organe vorhanden sind, an<br />

den richtigen Stellen liegen<br />

und eine zeitgerechte Entwicklung<br />

aufweisen. Dadurch können<br />

mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

kindliche Fehlbildungen<br />

ausgeschlossen bzw. diagnostiziert<br />

werden. Auf diese Weise<br />

kann bei Krankheiten und Fehlbildungen<br />

hilfreich eingegriffen<br />

werden, z.B. durch eine<br />

Behandlung des Fetus durch<br />

die Gebärmutter, durch eine<br />

nachgeburtliche Therapie-Empfehlung<br />

oder durch die Entscheidung<br />

zu Geburtsart, -ort<br />

und -zeitpunkt.<br />

HGF<br />

Asklepios Klinik Lindau<br />

Friedrichshafener Str. 82<br />

88131 Lindau (B)<br />

Anmeldung und Auskunft:<br />

0 83 82/2 76-0<br />

Sekretariat Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe:<br />

0 83 82/2 76-33 20<br />

@ www.asklepios.com/lindau


WISSENSWERTES 12. März 2022 · BZ Nr. 10/22<br />

15<br />

Bus und Bahn<br />

kostenlos<br />

Die über 600 im Branchenverband<br />

VDV organisierten<br />

Verkehrsunternehmen und Verbünde<br />

haben in einer Sondersitzung<br />

des Präsidiums beschlossen,<br />

dass ab sofort und<br />

bis auf Weiteres Ukrainerinnen<br />

und Ukrainer, die aufgrund des<br />

Krieges in ihrem Land flüchten<br />

und nach Deutschland einreisen,<br />

hier kostenlos alle Busse<br />

und Bahnen des Öffentlichen<br />

Personennahverkehrs (ÖPNV)<br />

nutzen dürfen. Dies gilt für<br />

alle Nahverkehrszüge (S-Bahn,<br />

Regionalbahn, Regionalexpress<br />

etc.) sowie für alle U-, Straßenund<br />

Stadtbahnen sowie Busse.<br />

Als Fahrausweis dienen entweder<br />

die kostenlosen Tickets<br />

„helpukraine“, die in allen<br />

DB-Reisezentren und DB-Agenturen<br />

in Deutschland erhältlich<br />

sind, oder auch ein gültiges<br />

Ausweisdokument. Die Regelung<br />

gilt bis auf Weiteres und<br />

auf Widerruf.<br />

Mehrsprachige Informationen<br />

gibt es unter www.bahn.de/<br />

helpukraine bzw. über die Kundenhotline<br />

der Deutschen Bahn<br />

unter Telefon: 0 30/29 70<br />

BZ<br />

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Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

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Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

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Führung auf<br />

Spendenbasis<br />

Gästeführerin Ursula Ippen<br />

bietet am Sonntag, 20. März<br />

2022, um 15 Uhr eine Führung<br />

zugunsten der Ukraine-Flüchtlinge<br />

an. Die Führung unter<br />

dem Thema „Nobel, eine Tagung<br />

für den Frieden“ wird auf<br />

Spendenbasis durchgeführt.<br />

1951 hatten zwei Lindauer Ärzte<br />

die Vision, Deutschland nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg über<br />

den friedlichen Austausch der<br />

Wissenschaft an die Weltgemeinschaft<br />

anzuschließen –<br />

aber nur mit den Besten ihres<br />

Fachs, den Nobelpreisträgern.<br />

Seit 1951 waren insgesamt<br />

400 Nobelpreisträger in<br />

Lindau.<br />

Eine Anmeldung ist nötig und<br />

kann per Telefon oder E-Mail<br />

erfolgen:<br />

Telefon: 0 83 82/2 73 56 30<br />

Mobil: 01 70/1 84 47 55<br />

E-Mail: info@stadtfuehrunglindau.de<br />

Infos: www.stadtfuehrunglindau.de/aktuelles<br />

Der Treffpunkt für die Führung<br />

wird nach der Anmeldung<br />

bekannt gegeben.<br />

BZ<br />

Anzeigen<br />

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<br />

<br />

<br />

Spende für Kriegsflüchtlinge<br />

Das Schicksal der Flüchtlinge aus<br />

der Ukraine lässt auch die Mitarbeiter/-innen<br />

der Bodenseebank<br />

nicht kalt. Spontan haben sie in<br />

der Belegschaft Spenden gesammelt.<br />

Auch Aufsichtsrat und<br />

Vorstand waren von dieser Idee<br />

begeistert und legten noch einen<br />

Scheffel drauf, sodass am Ende<br />

ein Betrag von 3.000 Euro zusammenkam.<br />

Diese Summe will<br />

der Geschäftsführer des Caritasverbandes<br />

Lindau, Harald Thomas,<br />

zielgerichtet einsetzen, wie er bei<br />

der Entgegennahme des Spendenschecks<br />

in der Hauptgeschäftsstelle<br />

der Bodenseebank in Lindau<br />

erklärte. So soll ein Teil des<br />

Testungen und<br />

Impfungen<br />

Menschen aus der Ukraine können<br />

sich an den Teststationen<br />

im Landkreis Lindau kostenlos<br />

mit einem Antigen-Schnelltest<br />

testen lassen. Hierfür reicht die<br />

Vorlage eines ukrainischen<br />

Ausweispapieres. Im Falle<br />

eines positiven Testergebnisses<br />

besteht auch Anspruch auf<br />

einen kostenlosen PCR-Test.<br />

Ebenso können sich Flüchtlinge<br />

aus der Ukraine in den beiden<br />

Impfzentren kostenlos impfen<br />

lassen. Auch hierfür reicht die<br />

Vorlage eines ukrainischen<br />

Ausweises.<br />

BZ<br />

LINDAUER<br />

Bürgerzeitung<br />

Verlag: Lindauer Bürgerzeitung<br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Kemptener Str. 99, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82/5 04 10-49<br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW),<br />

Sylvia Ailinger (SA), Tarja Prüss (TP),<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Leopold Kreitmeir<br />

E-Mail: lk@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/2 79 94 59<br />

Mobil: 01 71/6 91 57 09<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82/ 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62/2 39 52 37<br />

Geldes an das Hilfswerk Caritas<br />

International gehen, das vor Ort,<br />

sprich in der Ukraine, gut vernetzt<br />

ist. „Mit dem anderen Teil<br />

wollen wir die Geflüchteten, wenn<br />

sie in den Landkreis Lindau kommen,<br />

über die Tafel unterstützen“,<br />

so Thomas.<br />

Gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

Jörg Bauer (2.v.re.)<br />

und dem Betriebsratsvorsitzenden<br />

Alfred Kollmuß (re.) übergaben die<br />

Bankvorstände Armin Mesmer (li.)<br />

und Dr. Hans-Martin Blättner (Mitte)<br />

den Spendenscheck an Caritas-<br />

Geschäftsführer Harald Thomas<br />

(2.v.li.).<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24<br />

ab 01/2022. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />

BZ-Foto: BoBa/Ulrich Stock<br />

Hilfsangebote<br />

koordinieren<br />

Die Bereitschaft der Landkreisbürgerinnen<br />

und -bürger, die<br />

Menschen aus der Ukraine zu<br />

unterstützen, ist nach wie vor<br />

sehr groß. Um die Flut an Hilfsangeboten<br />

besser koordinieren<br />

zu können, hat das Bayerische<br />

Staatsministerium des Innern,<br />

für Sport und Integration eine<br />

Internetseite eingerichtet:<br />

www.stmi.bayern.de/mui/<br />

ukraine_hilfe „Wir bitten nachdrücklich<br />

darum, für Hilfsangebote<br />

nur noch diese Internetseite<br />

zu verwenden“, so Landrat<br />

Elmar Stegmann. BZ<br />

Impressum


16 12. März 2022 · BZ Nr. 10/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Wenn die Natur endlich wieder erwacht<br />

Frühlingsanfang Für die Wetterfrösche ist der am 1. März, für alle Nichtmeteorologen ist er 2022 am 20. März<br />

Selbst wenn man es liebt, auf schmalen<br />

Brettern der frisch gespurten<br />

Loipe zu folgen, auf unberührten,<br />

tiefverschneiten Hängen die ersten<br />

Spuren zu ziehen oder in großen<br />

Schwüngen auf hervorragend präparierten<br />

Pisten ins Tal zu wedeln:<br />

Irgendwann ist die Sonne so stark,<br />

dass der Winter weichen muss.<br />

Und wenn sie so verführerisch vom<br />

blauen Himmel strahlt, wie in den<br />

letzten Tagen, dann freut sich wohl<br />

auch der größte Winter-Fan auf<br />

den Frühling.<br />

Kalendarisch beginnt der in<br />

diesem Jahr am 20. März. Das<br />

ist abhängig vom Sonnenstand.<br />

Die steht an diesem Tag senkrecht<br />

über dem Äquator. Und weil es<br />

an diesem Tag genau so lang<br />

hell wie dunkel ist, spricht man<br />

zum kalendarischen oder astronomischen<br />

Frühlingsanfang auch<br />

von der Tagundnachtgleiche.<br />

Die Wetterfrösche „quaken“<br />

da anders. Für die ist der sogenannte<br />

meteorologische Frühlingsanfang<br />

bereits am 1. März.<br />

Sie teilen das Jahr in vier feste<br />

Jahreszeiten zu je drei Monaten<br />

ein. Meteorologen verwenden<br />

diese künstliche Einteilung,<br />

um vier konstante Jahreszeiten<br />

zu erzeugen und mit<br />

vergleichbaren Zeiträumen arbeiten<br />

zu können.<br />

Mit dem Frühlingsanfang erwacht<br />

die Natur. Zarte Schneeglöckchen<br />

und Krokusse in den<br />

schönsten Farben recken ihre<br />

Blüten in die Sonne. Um die<br />

prallen Weidenkätzchen ist<br />

fröhliches Summen zu hören.<br />

Manch Osterglocke oder Tulpe<br />

folgt dann schon den verlockend<br />

warmen Sonnenstrahlen<br />

und läuft Gefahr, von einem<br />

letzten Aufbäumen des<br />

Winters doch noch einmal in<br />

ein eiskaltes Kleid aus Schnee<br />

gehüllt zu werden.<br />

Tolle Landschaftsfotos (auf<br />

dieser Seite die Bilder oben und<br />

unten rechts) schießt Andrea<br />

Scheibe. Übrigens nicht nur<br />

im Frühling. Die Lindauerin<br />

ist viel draußen unterwegs.<br />

Ihre Kamera hat sie immer<br />

dabei. Ihre schönsten Bilder<br />

postet sie auf ihrem Instagram-<br />

Account „scheibe.andrea“. Und<br />

dafür bekommt sie regelmäßig<br />

weit über 1.000 Likes pro Bild.<br />

Da sie eine Followerin der Lindauer<br />

Bürgerzeitung auf Instagram<br />

ist, sind wir auf sie aufmerksam<br />

geworden. Auch wir<br />

finden ihre Bilder toll. Dabei<br />

ist Andrea ganz bescheiden.<br />

Gelernt hat sie das Fotografieren<br />

nämlich nicht. Sie arbeitet<br />

im Seniorenheim in Hege im<br />

Büro. Fotografieren ist nur ihr<br />

Hobby. Dafür hat sie sich vor<br />

knapp einem Jahr eine Kamera<br />

zugelegt. Nichts besonderes,<br />

wie sie sagt. „Ich muss endlich<br />

mal einen Fotokurs belegen,<br />

damit ich lerne, wie man das<br />

richtig macht. Im Moment<br />

kann ich nur draufdrücken“,<br />

sagt sie. Wow, dann muss sie<br />

wohl ein Naturtalent sein.<br />

Den Blick für tolle Motive und<br />

bezaubernde Stimmungen hat<br />

sie jedenfalls schon. Wir sind<br />

gespannt, was sie erst für Bilder<br />

abliefert, wenn sie die nicht<br />

mehr intuitiv schießt, sondern<br />

weiß, was sie beim Fotografieren<br />

tut. Bis dahin verwöhnt sie<br />

ihre Fans auf Instagram aber<br />

hoffentlich weiter mit ihren<br />

tollen Landschaftsaufnahmen.<br />

Und die werden ihr weiterhin<br />

dafür tausende Herzen schenken.<br />

HGF<br />

BZ-Fotos: Andrea Scheibe (2):<br />

APF (1); HGF (1)<br />

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<br />

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<br />

Eisfrei in der Eissportarena<br />

Am Samstag, 12. März, findet von<br />

19.45 bis 22 Uhr die letzte Eisdisco<br />

in dieser Saison statt. Hier<br />

können noch einmal alle begeisterten<br />

Eisläufer/-innen bei freiem<br />

Eintritt, toller Musik und Disco-<br />

Licht Bahnen über das Eis ziehen.<br />

Am Sonntag, 13. März, ist von 12<br />

bis 16 Uhr auch für alle Publikumsläufer/-innen<br />

„eisfrei“. Das heißt:<br />

freier Eintritt an diesem Tag. Ab 16<br />

Uhr wird die ESA dann für die Öffentlichkeit<br />

geschlossen und geht in die<br />

Sommerpause. Die maximale Personenanzahl<br />

am „Eisfrei-Wochenende“<br />

ist an beiden Tagen auf 300<br />

begrenzt. Sobald die maximale Auslastung<br />

erreicht ist, wird der Einlass<br />

geschlossen. Zugangsregel 3G.<br />

Mehr Infos: www.eissportarena.li<br />

BZ-Foto: FV ESA Lindau<br />

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