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26.03.2022 Lindauer Bürgerzeitung

Ausgabe KW12

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

26. März 2022 · Ausgabe KW 12/22 · an alle Haushalte<br />

Die Qualität auf der Insel sichern<br />

Gestaltungsrichtlinie soll bei der Gestaltung der Außenflächen helfen<br />

Es bringt nicht den<br />

gewünschten Energieeinspar-Effekt<br />

und kaum<br />

einer will es mehr, weil es<br />

bei einigen Menschen und<br />

Tieren gehörig den inneren<br />

Takt durcheinander bringt:<br />

Trotzdem wird in der Nacht<br />

von Samstag, 26. März, auf<br />

Sonntag, 27. März, wieder<br />

mal an der Uhr gedreht.<br />

Wir stellen den Zeiger von<br />

morgens 2 Uhr auf 3 Uhr<br />

vor, die sogenannte Sommerzeit<br />

beginnt.<br />

Am Laptop:<br />

Kein Problem, der regelt das<br />

selbst.<br />

Bei der Wanduhr:<br />

Kurz runter nehmen und<br />

eine Stunde vor stellen.<br />

Am Herd:<br />

Gebrauchsanleitung rauskramen<br />

und nachschauen,<br />

wie es geht.<br />

Im Auto:<br />

Zu kompliziert, einfach<br />

sieben Monate warten!<br />

Vom 29. zum 30. Oktober<br />

dann die Zeitumstellung in<br />

die andere Richtung...<br />

Da kann man dem Verfasser<br />

dieses frechen Reimes seine<br />

Worte wirklich nicht<br />

verübeln:<br />

„Lästig wie ‘ne Scheißhausfliege<br />

oder eine Meckerziege<br />

nervt sie schon<br />

seit vielen Jahren<br />

riesengroße Menschenscharen.<br />

Bringt uns ständig<br />

aus dem Trott,<br />

nervt wohl auch<br />

den lieben Gott.<br />

Sie ist störend wie<br />

‘ne Prellung:<br />

diese blöde Zeitumstellung.“<br />

(Norbert van Tiggelen)<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

Qualität statt Wildwuchs – so<br />

lässt sich das Ziel der Gestaltungsrichtlinie<br />

für Sondernutzungen<br />

zusammenfassen,<br />

über die der Stadtrat am<br />

Dienstag, 29. März, abstimmen<br />

soll. Mit der Richtlinie<br />

bekommen Händler und Gastronomen<br />

auf der Insel einen<br />

Leitfaden an die Hand,<br />

der zusammenfasst, was im<br />

Bereich der Sondernutzung<br />

demnächst möglich ist. Das<br />

Presseamt (PA) der Stadtverwaltung<br />

fasst im Gespräch<br />

mit Stadtbaumeister Kay Koschka<br />

die wichtigsten Punkte<br />

zusammen.<br />

Presseamt: Was bedeutet eigentlich<br />

Sondernutzung?<br />

Kay Koschka: Normal sind<br />

die Flächen auf den Straßen,<br />

Wegen und Plätzen auf der Insel<br />

für die Öffentlichkeit da.<br />

Wenn jemand diese nutzt, um<br />

beispielsweise Tische und<br />

Stühle aufzustellen, Waren zu<br />

präsentieren oder eine Veranstaltung<br />

durchzuführen, dann<br />

befindet er sich im Bereich der<br />

Sondernutzung. Dabei muss er<br />

unter anderem auch Rettungswege<br />

beachten. Er muss aber<br />

auch bestimmte Vorgaben einhalten,<br />

was die Gestaltung der<br />

Flächen dann angeht.<br />

Presseamt: Das heißt, diese<br />

Richtlinie gilt zunächst nur<br />

für die Insel?<br />

Kay Koschka: Ja, die Insel<br />

mit ihrer historischen Altstadt<br />

ist das Herz unserer Stadt. Die<br />

historischen Gassen und Plätze<br />

sollen natürlich auch wirken<br />

können. Viele Händler<br />

und Gastronomen haben in<br />

qualitätsvolle Außenbestuhlung<br />

und ansprechende Präsentationsmöglichkeiten<br />

für ihre Waren<br />

investiert. Mit der Gestaltungsrichtlinie<br />

verhindern wir<br />

jetzt, dass beispielsweise jemand<br />

kommt und mit billigen Plastikstühlen<br />

dieses Bild zunichte<br />

macht. Wir wollen so die Qualität<br />

auf der Insel sichern.<br />

Damit die Insel auch so schön bleibt, wie sie ist, befasst sich der Stadtrat am Dienstag, 29. März, mit<br />

einer Gestaltungsrichtlinie für Sondernutzungen.<br />

Foto: Stadt Lindau<br />

Presseamt: Was regelt die Gestaltungsrichtlinie?<br />

Kay Koschka: Vereinfacht,<br />

alles was zeitweise im öffentlichen<br />

Raum aufgestellt werden<br />

kann. Gastronomiebestuhlung,<br />

Kundenstopper, Warenauslagen<br />

– also Verkaufsständer und<br />

Präsentationstische außerhalb<br />

des Ladengeschäfts.<br />

Presseamt: Die Kundenstopper<br />

sorgten immer wieder für Debatten.<br />

Wie sieht die Regelung<br />

jetzt aus?<br />

Kay Koschka: Wir wollen<br />

in der Maximilianstraße und<br />

der Cramergasse für die anliegenden<br />

Geschäfte keine Kundenstopper<br />

mehr zulassen, um<br />

das Stadtbild zu beleben.<br />

Presseamt: Müssen sich die<br />

Gäste jetzt auf Einheitsmöbel<br />

vor den Gaststätten einrichten?<br />

Kay Koschka: Nein, hier<br />

haben wir erarbeitet, dass die<br />

Möblierung aus nachhaltigen,<br />

hochwertigen Materialien bestehen<br />

soll. Dies kann beispielsweise<br />

Holz oder Aluminium<br />

sein. Es muss jetzt niemand<br />

seine vorhandenen Möbel<br />

wegwerfen und neue kaufen,<br />

weil wir auch eine Übergangsfrist<br />

für die Gastronomen<br />

eingearbeitet haben.<br />

Presseamt: Wie sieht es mit<br />

Warenauslagen aus?<br />

Kay Koschka: Hier war der<br />

Vorschlag der Stadtverwaltung<br />

ursprünglich, maximal<br />

50 Prozent der Geschäftsfront<br />

und eine Obergrenze bei zwei<br />

Quadratmetern. Wir hatten<br />

aber eine Arbeitsgruppe mit<br />

einer Vertreterin des Handels,<br />

der IHK und der Verwaltung.<br />

Hier hat die Diskussion ergeben,<br />

dass jetzt die Warenauslage<br />

eine Länge von zwei Dritteln<br />

der Geschäftsfront einnehmen<br />

darf, allerdings maximal<br />

fünf Meter lang.<br />

Presseamt: Das heißt, die Richtlinie<br />

ist unter Mitwirkung der<br />

Betroffenen entstanden?<br />

Kay Koschka: Ja, wir hatten<br />

insgesamt drei Arbeitsgruppensitzungen.<br />

Diese waren sehr<br />

konstruktiv, auch wenn es natürlich<br />

immer wieder auch unterschiedliche<br />

Positionen gab.<br />

Aber ich denke, wir haben ein<br />

praktikables Ergebnis gefunden.<br />

Zumal sich gar nicht so<br />

viel ändert. Bislang haben wir<br />

jeweils nach Einzelfall entschieden.<br />

Jetzt wollen wir hier<br />

eine für alle Seiten klare Richtlinie<br />

haben, wobei wir dennoch<br />

jederzeit auch gesprächsbereit<br />

sind.<br />

Presseamt: Ist Lindau die einzige<br />

Stadt mit einer solchen Gestaltungsrichtlinie?<br />

Kay Koschka: Nein, viele<br />

Städte mit einer historischen<br />

Altstadt haben eine solche<br />

Richtlinie, so z.B. Bayreuth,<br />

Ravensburg und Erlangen.<br />

Jürgen Widmer<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 09.04.2022<br />

Samstag, 23.04.2022<br />

Samstag, 07.05.2022<br />

Samstag, 21.05.2022<br />

▶ Neu in der Denkfabrik 99<br />

Frank Gottschlich und Illia<br />

Kowallick haben ein Hörgerätezentrum<br />

eröffnet: Keiner sieht, dass<br />

ihre Kunden wieder gut hören. S. 13<br />

▶ Bio: Jetzt auch beim Zahnarzt?<br />

Dr. Claudia Rieder schwört seit fünf<br />

Jahren in ihrer <strong>Lindauer</strong> Praxis auf<br />

die einfühlsame Biologische Zahn-<br />

m<br />

medizin S. 16/17<br />

In dieser<br />

Ausgabe mit der<br />

Seite:<br />

Aus dem Stadtrat


2 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

„Das Wichtigste ist Begegnung“<br />

OB Claudia Alfons zu Gast bei Bundespräsident Steinmeier<br />

Der Krieg in der Ukraine und<br />

die Corona-Krise sind die bestimmenden<br />

Themen in der<br />

Auftaktveranstaltung zu „Ortszeit<br />

Deutschland“ gewesen.<br />

Bundespräsident Frank-Walter<br />

Steinmeier hatte dazu unter<br />

anderem Lindaus Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons eingeladen.<br />

Ihr Thema: Der Weg<br />

aus der Corona-Krise. Denn<br />

hier hat sich Lindau früh auf<br />

den Weg gemacht.<br />

Lindaus Oberbürgermeisterin Claudia Alfons durfte bei Bundespräsident<br />

Frank-Walter Steinmeier zu Gast sein<br />

Foto: Privat<br />

Es sind turbulente Zeiten. Krieg<br />

folgt auf Corona, die Verunsicherung<br />

wächst, und vielerorts<br />

die Distanz zwischen Bürgerschaft<br />

und Politik. Wohl auch,<br />

weil während er Corona-Pandemie<br />

auch die Distanz zwischen<br />

den Menschen gewachsen<br />

sei, wie der Bundespräsident<br />

zu Beginn des Gesprächs<br />

mit der <strong>Lindauer</strong> Oberbürgermeisterin<br />

vermutete. Aber wie<br />

gegensteuern?<br />

„Das Wichtigste ist Begegnung<br />

zu ermöglichen, in den<br />

Austausch miteinander zu<br />

kommen“, so das <strong>Lindauer</strong><br />

Stadtoberhaupt. Es sei notwendig,<br />

die Identifikation der Bürgerinnen<br />

und Bürger mit der<br />

Stadt weiter zu stärken.<br />

„Jeder Bürger soll sich nicht<br />

nur als eine Art Konsument der<br />

Infrastruktur fühlen, sondern<br />

sich auch fragen, wie er die<br />

Stadt mitgestalten könne“, formulierte<br />

Alfons eines der Ziele<br />

der Stadtverwaltung Lindau.<br />

Steinmeier hieb später in die<br />

gleiche Kerbe: „Ich sage immer,<br />

das Grundgesetz kennt keine<br />

Staatskunden, sondern nur<br />

Staatsbürgerinnen und Bürger.“<br />

Bürgerinnen und Bürger, auf<br />

die sich Lindau während der<br />

Pandemie verlassen konnte.<br />

Denn trotz der Nähe zur<br />

Schweiz hätten die <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> nicht neidisch<br />

zu den Eidgenossen geschielt,<br />

konnte sie eine entsprechende<br />

Nachfrage Steinmeiers<br />

beantworten.<br />

Neue Wege auch in der<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Es sei aber auch gelungen,<br />

trotz der Pandemie, immer<br />

wieder Aufbruchsstimmung zu<br />

erzeugen. Sie erinnerte an die<br />

Gartenschau und die Chagall-<br />

Ausstellung, aber auch an das<br />

Engagement der Sportvereine,<br />

die digitale Angebote geschaffen<br />

hätten. „Viele sind neue<br />

Lindau digitalisiert weiter die Schulen<br />

Gutes Netzwerk und genügend Geräte – Alle Förderprogramme ausgeschöpft<br />

Die Digitalisierung an den<br />

Grund- und Mittelschulen der<br />

Stadt Lindau ist aktuell in vollem<br />

Gang. Das Konzept sieht<br />

vor, an den Schulen Computer-Netzwerke<br />

zu installieren<br />

und auszubauen, beispielsweise<br />

für WLAN oder digitale<br />

Schultafeln. So soll an den<br />

<strong>Lindauer</strong> Schulen eine Infrastruktur<br />

für den digitalen Unterricht<br />

aufgebaut werden.<br />

Der Anfang wurde bereits im<br />

vergangenen Monat an der<br />

Grundschule Insel gemacht.<br />

Jetzt folgt die Grundschule<br />

Zech. Im Lauf des Jahres sollen<br />

dann auch die Installationen<br />

an den anderen Schulen<br />

fertig werden.<br />

Um eine zeitgemäße und<br />

gut funktionierende Infrastruktur<br />

an den Schulen aufzubauen<br />

und Geräte für den<br />

(Distanz-)Unterricht anzuschaffen,<br />

haben Bund und<br />

Land in den letzten Jahren eine<br />

Reihe von Förderprogrammen<br />

aufgelegt. Die Stadt Lindau<br />

wird alle Förderverfahren<br />

ausschöpfen und umsetzen.<br />

Der <strong>Lindauer</strong> Stadtrat hat<br />

im vergangenen Juli das Digitalisierungskonzept<br />

für die<br />

Schulen beschlossen. Für die<br />

Kosten zur Umsetzung des<br />

Konzepts hat der Stadtrat eine<br />

Million Euro genehmigt. Basis<br />

für diese Summe war die Kostenschätzung<br />

des Fachunternehmens,<br />

das das Digitalisierungskonzept<br />

mitentwickelt<br />

hat. Daraufhin hat die Verwaltung<br />

den Förderantrag für das<br />

Programm „DigitalPakt Schule“<br />

gestellt und mit der Realisierung<br />

des Digitalisierungskonzeptes<br />

begonnen.<br />

Nun wird die Infrastruktur<br />

nacheinander an den einzelnen<br />

Schulen eingerichtet.<br />

Konkret geht es beispielsweise<br />

um Strom- und Datenleitungen<br />

oder um Hotspots für das<br />

WLAN. Dafür gibt es einen detaillierten<br />

Projektablaufplan.<br />

Ziel ist, die Netzwerkverkabelung<br />

an den Schulen auszubauen,<br />

herzustellen oder zu<br />

verbessern.<br />

Zum Digitalisierungskonzept<br />

gehört auch die Anschaffung<br />

von Geräten für den digitalen<br />

Unterricht. Deshalb haben<br />

die städtischen Schulen<br />

in den vergangenen zwei Jahren<br />

bereits mehr als 370 Geräte<br />

erhalten, wie zum Beispiel<br />

Lehrerlaptops und Schülertablets.<br />

Das Konzept sieht vor,<br />

weitere rund 1000 Geräte für<br />

Wege gegangen“, lobte sie.<br />

Neue Wege waren auch der<br />

Grund für die Einladung an die<br />

Stadt Lindau gewesen. In Berlin<br />

waren die neuen Bürgerbeteiligungsmodelle<br />

der Stadt positiv<br />

aufgefallen.<br />

Claudia Alfons hat sich beim<br />

Treffen im Schloss Bellevue<br />

auch mit First Lady Elke Büdenbender<br />

und anderen jungen<br />

Bürgermeisterinnen ausgetauscht.<br />

Dabei ging es vor allem<br />

um die Hürden, die es abzubauen<br />

gilt, damit sich mehr<br />

Frauen in der Politik engagieren.<br />

Einig waren sie sich, dass<br />

Sitzungen häufig nicht familienfreundlich<br />

sind und die Diskussionskultur<br />

in politischen<br />

Gremien nach wie vor männlich<br />

geprägt ist. Wahllisten mit<br />

der gleichen Anzahl von Frauen<br />

und Männern könnten ein<br />

erster wichtiger Schritt sein,<br />

damit mehr Frauen für die Politik<br />

gewonnen werden.<br />

Jürgen Widmer<br />

die Schulen zu beschaffen.<br />

Dies soll Schritt für Schritt bis<br />

Mitte 2024 erledigt werden.<br />

Welche Geräte im ersten<br />

Schritt beschafft werden, wurde<br />

mit jeder einzelnen Schule<br />

individuell abgestimmt.<br />

Zur Beschaffung läuft gerade<br />

eine europaweite Ausschreibung,<br />

die sich auf PC-<br />

Technik, Präsentationstechnik,<br />

Tablets und LAN-Technik<br />

bezieht. Die Stadt Lindau<br />

rechnet Ende April mit Ergebnissen.<br />

Auch für die IT-Administration<br />

an Schulen gibt es seit August<br />

vergangenen Jahres ein<br />

Förderprogramm. Schulaufwandsträger,<br />

also auch die<br />

Stadt Lindau, können mit diesen<br />

Mitteln sowohl eigenes<br />

Personal finanzieren als auch<br />

Administrations- und Supportverträge<br />

mit externen<br />

Dienstleistern abschließen.<br />

Derzeit prüft das Landratsamt<br />

Lindau, ob bei den Kommunen<br />

Interesse besteht, die<br />

IT-Administration ins Medienzentrum<br />

des Landratsamtes<br />

zu integrieren. Die Stadtverwaltung<br />

Lindau ist bereit, an<br />

einem Arbeitskreis zur Umsetzung<br />

teilzunehmen. Parallel<br />

dazu prüft die Verwaltung, ob<br />

alternativ ein Systemhaus als<br />

externer Dienstleister in Frage<br />

kommt und welche Kosten<br />

entstehen.<br />

Über diesen aktuellen<br />

Stand rund um das Thema Digitalisierungskonzept<br />

an den<br />

<strong>Lindauer</strong> Schulen hat die<br />

Stadtverwaltung den Hauptausschuss<br />

des Stadtrates in seiner<br />

jüngsten Sitzung informiert.<br />

Sylvia Ailinger<br />

Bürgerbüro eingeschränkt<br />

geöffnet<br />

Wegen einer internen Schulungsveranstaltung<br />

hat das Bürgerbüro<br />

der Stadt Lindau am Montag,<br />

28. März, und am Donnerstag, 7.<br />

April, nur mit einer kleinen Besetzung<br />

geöffnet. An beiden Tagen<br />

ist daher mit längeren Wartezeiten<br />

zu rechnen. Wenn es sich nicht<br />

um einen Notfall oder ein dringendes<br />

Anliegen handelt, sollte<br />

ein Besuch im Bürgerbüro besser<br />

verschoben werden.<br />

pat<br />

Klick dich rein und du weißt mehr!<br />

www.stadtlindau.de<br />

Die Stadt Lindau ist Ansprechpartner für Ihre rund 25.000 Einwohner. Als<br />

Auszubildender (m/w/d) lernst du die für deinen Ausbildungsberuf wichtigen<br />

Bereiche bei den Garten- und Tiefbaubetrieben kennen. Spannende<br />

und vielseitige Aufgaben warten auf dich.<br />

Du möchtest ein Teil unseres Teams werden? Dann bewirb dich als<br />

Auszubildender<br />

KFZ-Mechatroniker (m/w/d)<br />

Haben wir dein Interesse geweckt?<br />

Dann bewirbt dich gleich<br />

über unser Online-Portal unter<br />

www.stadtlindau.de bis zum 17.04.2022.<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

Licht aus für Frieden und Klimaschutz<br />

Licht aus für einen friedlichen und lebendigen Planeten. Die Stadt<br />

Lindau beteiligt sich an der WWF Aktion und schaltet am Samstag,<br />

26.3., um 20.30 Uhr für eine Stunde die Beleuchtung von Löwe und<br />

Leuchtturm aus. Wegen des Krieges in der Ukraine soll die Earth<br />

Hour dieses Jahr zugleich ein gemeinsames Zeichen für Frieden<br />

sein. Helfen Sie mit und schalten Sie für eine Stunde ebenfalls das<br />

Licht aus: für Frieden und Klimaschutz. Text: Tarja Prüss/Logo: WWF


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />

Neu: Lindau fürs Klima<br />

Lokale Plattform motiviert, eigenes Handeln positiv zu verändern<br />

Der neue Bericht des Weltklimarats<br />

IPCC führt uns schonungslos<br />

vor Augen, dass die<br />

menschengemachte Klimakrise<br />

längst da ist. Ihre Auswirkungen<br />

sind für Menschen und<br />

Ökosysteme deutlich spürbar.<br />

Die Experten warnen eindrücklich:<br />

Es bleibt nicht mehr viel<br />

Zeit. Das Fenster, das uns<br />

bleibt, um das Ruder herumzureißen,<br />

schließt sich. „Die<br />

Auswirkungen, die wir heute<br />

sehen, treten viel schneller<br />

auf und sind zerstörerischer<br />

und weitreichender als vor 20<br />

Jahren erwartet“, berichtet<br />

der Weltklimarat.<br />

Der CO 2<br />

-Ausstoß muss also<br />

deutlich reduziert werden. Dazu<br />

braucht es jeden und jede von<br />

uns. Jeder Beitrag, weniger<br />

Strom, weniger Müll, weniger<br />

Brennstoffe zu verbrauchen,<br />

hilft. Deswegen hat die Stadt<br />

Lindau mit klima.stadtlindau.de<br />

eine lokale Klimawebseite erstellt,<br />

um ganz konkrete und<br />

niederschwellige Tipps und Anregungen<br />

zu geben, wie man seinen<br />

Alltag klimaschonender gestalten<br />

kann.<br />

Praxisnah und konkret zeigt<br />

sich der Servicebereich für lokales<br />

Einkaufen (Hofläden,<br />

Wochenmärkte etc) und CO 2<br />

-<br />

freundliche Mobilität. Auf der<br />

mobile-freundlichen Seite sind<br />

zudem die bisherigen Aktivitäten<br />

rund um den Klimaschutz<br />

ebenso wie die Arbeit des Klima<br />

beirates zusammengefasst.<br />

Sie zeigt, wo wir jetzt stehen<br />

und wo es hingehen soll. Transparenz<br />

und Bedienungsfreundlichkeit<br />

der Seite sind dabei<br />

wichtige Voraussetzungen. Bei<br />

der Erstellung der Webseite<br />

wurde auch darauf geachtet,<br />

dass sie klimaneutral und barrierefrei<br />

ist.<br />

Ergänzt wird das Angebot<br />

durch einen Veranstaltungskalender<br />

mit klimarelevanten<br />

Terminen und Events – wie etwa<br />

die „Earth hour“ am Samstag<br />

(26. März), Filme der Lokalen<br />

Agenda Lindau oder das<br />

Pendlerfrühstück. Die Seite ist<br />

als dynamisch wachsende Seite<br />

gedacht, bei der sich die Bürgerinnen<br />

und Bürger aktiv mit<br />

Tipps, Vorschlägen und Ergänzungen<br />

einbringen können.<br />

„Auch wenn uns die Pandemie<br />

weiter im Griff hat und der<br />

Ukraine Krieg derzeit alles<br />

überlagert, verliert der Klimaschutz<br />

nicht an Dringlichkeit.<br />

Wir müssen hier dringend auf<br />

allen Ebenen noch mehr tun.<br />

Uns ist wichtig, auch für unsere<br />

Bürgerinnen und Bürger, die<br />

sich fragen, was sie tun können,<br />

ein umfassendes Angebot<br />

zu schaffen – vom Einkaufen<br />

über Mobilität bis hin zu Veranstaltungs-<br />

und Klimatipps“,<br />

Primeln als Frühlingsgruß<br />

Seniorennachmittag im Sommer geplant<br />

Auch in diesem Frühjahr kann<br />

der Seniorennachmittag der<br />

Stadt Lindau wegen Corona<br />

nicht stattfinden.<br />

Doch gibt es gute Nachrichten:<br />

In der Hoffnung auf niedrige<br />

Fallzahlen verschieben die Verantwortlichen<br />

der Stadt den<br />

Seniorennachmittag in den<br />

Sommer.<br />

Für die kleinen Primeln, die<br />

in der Stadtgärtnerei der Garten-<br />

und Tiefbaubetriebe Lindau<br />

unter anderem von Gärt-<br />

Die neue Webseite „Lindau fürs Klima“ gibt Tipps, wie jeder seinen<br />

Alltag klimafreundlicher gestalten kann.<br />

Fotos: Stadt Lindau<br />

ner Benny Görnitz mit viel<br />

Liebe gezogen und beim Seniorennachmittag<br />

verschenkt<br />

werden, ist es dann schon zu<br />

spät. Wie schon im Jahr zuvor<br />

verteilte deshalb die Stadtgärtnerei<br />

die Primeln als Frühlingsgruß<br />

direkt an die Seniorenheime<br />

im Stadtgebiet und machten<br />

den die Seniorinnen und<br />

Senioren so eine kleine Freude.<br />

Das genaue Datum und das<br />

Programm des Seniorennachmittags<br />

2022 wird noch bekannt<br />

gegeben.<br />

Pat<br />

sagt Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons.<br />

Jeder einzelne kann seinen<br />

Teil dazu beitragen. Klimaschutz<br />

bedeutet nicht automatisch<br />

Verzicht, sondern kann<br />

im Gegenteil mehr Lebensqualität<br />

bedeuten. Und den Geldbeutel<br />

schonen. Wenn man auf<br />

dem Fahrrad den Frühling riechen<br />

kann - statt mit dem Auto<br />

an der Ampel im Stau steht.<br />

Wenn man sich der Frische der<br />

Lebensmittel auf dem Wochenmarkt<br />

sicher sein kann –<br />

statt Gemüse aus dem Supermarkt<br />

mit einem gewaltigen<br />

CO 2<br />

-Rucksack.<br />

„Wir können nicht die ganze<br />

Welt verbessern, aber jeder<br />

kann ein kleines Stückchen dazu<br />

beitragen, dass die Welt ein<br />

kleines Stück besser wird“, sagt<br />

Klimaschutzmanagerin Danielle<br />

Eichler. Tarja Prüss<br />

GTL-Mitarbeiter Benny Görnitz<br />

hat mitgeholfen, die kleinen<br />

Primeln groß zu ziehen. Foto: GTL<br />

GRUSS AUS DER TOSKANA<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />

Bundespräsident Frank-Walter<br />

Steinmeier hat vergangenen<br />

Freitag einen bemerkenswerten<br />

Satz gesagt: „Das Grundgesetz<br />

kennt keine Staatskunden,<br />

sondern nur Staatsbürgerinnen<br />

und -bürger.“<br />

Für mich heißt das: Wir sollen<br />

den Staat nicht als Dienstleister<br />

sehen, dessen Angebote<br />

und Infrastrukturen wir<br />

nutzen, sondern wir sollen<br />

uns einbringen, engagieren<br />

und so unser Land, unsere<br />

Stadt stärken und mitgestalten.<br />

Dies verlangt viel persönliches<br />

Engagement. Ganz so,<br />

wie wir es derzeit bei der Hilfe<br />

für die Geflüchteten aus der<br />

Ukraine erleben. Diese privaten<br />

Hilfen entlasten auch<br />

Stadt und Landratsamt. Nur<br />

durch das koordinierte Miteinander<br />

zwischen privaten<br />

Initiativen und den zuständigen<br />

Behörden kann das breite<br />

Hilfsangebot entstehen, das<br />

wir jetzt brauchen.<br />

Da wir als Stadtverwaltung<br />

rein formal keine Kompetenzen,<br />

sprich keine gesetzliche<br />

3<br />

Legitimation und kein personelle<br />

oder finanzielle Ausstattung<br />

für die Aufnahme von Geflüchteten<br />

haben, unterstützen<br />

wir, wo immer es geht beim Zusammenführen<br />

und Koordinieren<br />

der vielfältigen Angebote<br />

und Bedarfe. Wir stehen im regelmäßigen<br />

Austausch mit dem<br />

Landratsamt und haben auf unserer<br />

Internetseite alle wichtigen<br />

Informationen, Adressen<br />

und Webseiten zu den Hilfsangeboten<br />

zusammengetragen,<br />

die wir fortlaufend aktualisieren.<br />

Neben der Errichtung von Notunterkünften<br />

ist es wichtig nun<br />

auch mittelfristig Wohnraum<br />

für die Geflüchteten bereitzustellen.<br />

Denn einige, die in der<br />

ersten Not geholfen haben,<br />

können die Geflüchteten nicht<br />

über Wochen und Monate bei<br />

sich wohnen lassen. Wir helfen<br />

hier mit unserer städtischen<br />

Wohnungsgesellschaft GWG,<br />

die einige Wohnungen zur Verfügung<br />

stellen kann. Doch dies<br />

allein reicht leider nicht aus.<br />

Daher habe ich eine Bitte an alle<br />

Besitzer von Ferien- und Zweitwohnungen:<br />

Wären Sie bereit,<br />

diese an Geflüchtete bzw. das<br />

Landratsamt zu vermieten? Ich<br />

weiß, es ist eine ungewöhnliche<br />

Bitte, aber wir leben auch in ungewöhnlichen<br />

Zeiten. Die Wohnungsangebote<br />

können Sie unter<br />

www.ukraine-hilfe.bayern.<br />

de melden.<br />

Ich danke allen Helferinnen<br />

und Helfern für Ihre Einsatzbereitschaft<br />

und Ausdauer und<br />

freue mich über die phantastische<br />

Hilfsbereitschaft bei uns in<br />

Lindau!<br />

Ihre Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin für Lindau<br />

Neue Projektschmiede<br />

100 Jahre Geschichte für die Zukunft<br />

Die Stadtverwaltung, das Kulturamt<br />

und die <strong>Lindauer</strong> Tourismus-<br />

und Kongress GmbH<br />

laden am Mittwoch, 30. März,<br />

um 18 Uhr zu einer Projektschmiede<br />

in die Inselhalle<br />

ein. Anlass ist der Zusammenschluss<br />

der Festlandgemeinden<br />

Aeschach, Hoyren und<br />

Reutin mit der Insel vor 100<br />

Jahren.<br />

Davor bestand Lindau nur aus<br />

der Insel. Dieses Jubiläum will<br />

die Stadt aber nicht nur zur<br />

Rückschau nutzen, sondern<br />

sich mit den <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong>n gemeinsam<br />

aufmachen, um Ideen für die<br />

Zukunft der gesamten Stadt zu<br />

sammeln.<br />

Die Projektschmiede Lindau<br />

bringt engagierte Projektgeber<br />

mit interessierten Bürgerinnen<br />

und Bürger zusammen.<br />

In einem dreistündigen<br />

Workshop werden Themen<br />

aus verschiedenen Perspektiven<br />

beleuchtet und neue Impulse<br />

gesammelt. Begleitet<br />

wird der Abend von einem engagierten<br />

Moderationsteam.<br />

Das Team bittet um Anmeldung<br />

unter projektschmiede@<br />

lindau.de<br />

Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.<br />

Miteinander<br />

unsere Stadt<br />

gestalten.<br />

Projektschmiede Lindau – Der Denkraum für gemeinnützige Projektideen<br />

Copyright: Projektschmiede Lindau<br />

Immeryvony188:00y-y21:15yUhr<br />

deryBodenseeregionyfindenySieyunter:<br />

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4 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Sophia Weßling ist Sportlerin des Jahres<br />

Claudia Alfons lobt Arbeit der Vereine<br />

Die Skibergsteigerin Sophie<br />

Weßling vom DAV Lindau ist<br />

Lindaus Sportlerin des Jahres<br />

2021. Die Sechste der Olympischen<br />

Jugendspiele im Sprint<br />

nahm die Auszeichnung von<br />

Lindaus Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons entgegen. Erstmals<br />

fand die Verleihung im<br />

Foyer der Inselhalle statt.<br />

Das Programm, das Christiane<br />

Geiser aus dem Schul- und<br />

Sportamt der Stadt mit ihren<br />

Kolleginnen organisiert hatte,<br />

bildete einen unbeschwerten<br />

Rahmen und lässt sich wohl<br />

am treffendsten als Herausragende<br />

Mannschaftsleistung<br />

bezeichnen. Die Musikschule<br />

sorgte für den passenden Rahmen,<br />

der Zauberer Thomaselli<br />

Die geehrten Sportlerinnen und Sportler der Stadt Lindau.<br />

für verblüffende Momente.<br />

Er hielt auch die Laudatio<br />

auf Sophia Weßling. Weßling<br />

gehört zu den deutschen Olympiahoffnungen<br />

für 2026 in<br />

Mailand. Dann wird ihre Disziplin,<br />

Skibergsteigen, erstmals<br />

olympisch. Die Kombination<br />

aus Klettern und Skifahren vereint<br />

den Leistungssport mit<br />

dem Alpinismus und verlangt<br />

einen hohen Trainingsaufwand<br />

und eine große Selbstdisziplin.<br />

Tugenden, die Weßling mitbringt.<br />

2019 war sie Gesamtsiegerin<br />

im Alpencup und Deutsche<br />

Meisterin ihrer Altersklasse<br />

im Sprint. 2020 nahm sie an<br />

den Olympischen Spielen der<br />

Jugend teil und erreichte zweimal<br />

einen Platz unter den besten<br />

Zehn. Nach dem Abitur<br />

möchte die 19-Jährige bald mit<br />

ihrem Medizin-Studium beginnen.<br />

Im vergangenen Jahr musste<br />

die Ehrung wegen der Pandemie<br />

ausfallen. In 2020 und<br />

2021 war die Arbeit der Vereine<br />

nicht einfach, wie Alfons anmerkte,<br />

denn „Vereine leben<br />

von der Gemeinschaft“. Doch<br />

angesichts der aktuellen Weltlage<br />

zeige sich auch die wichtige<br />

Funktion des Sports, der einen<br />

Wettkampf mit friedlichen<br />

Mitteln ermögliche.<br />

Obwohl in den vergangenen<br />

beiden Jahren Wettkämpfe nur<br />

eingeschränkt möglich waren,<br />

durfte Alfons, unterstützt vom<br />

Sportbeauftragten der Stadt,<br />

Uli Gebhard, 45 Medaillen ver-<br />

Oberbürgermeisterin Claudia Alfons (links) und Sportbeauftragter<br />

Uli Gebhard zeichneten Lindaus Sportlerin des Jahres, Sophia<br />

Weßling, aus.<br />

Fotos: Stadt Lindau/Widmer<br />

geben – entsprechend den Kriterien<br />

für Erfolge auf Welt-, Europa-,<br />

Bundes- oder Landesebene.<br />

Dabei waren alle Generationen<br />

vertreten: Von der 14-jährigen<br />

Tennisspielerin Lotte<br />

Helmensdorfer über die 16-jährigen<br />

Kim-Emma Bürge, die<br />

mit der deutschen Eishockey-<br />

U16 bei den Olympischen<br />

Spielen der Jugend 2020 in Lausanne<br />

am Start war, bis hin zu<br />

Fritz Ilgen (88). Er hatte sich im<br />

Vorjahr die österreichischen<br />

Meistertitel über 50 Meter und<br />

100 Meter Rücken gesichert.<br />

Herausragend auch wieder<br />

die sportliche Leistung von<br />

Tischtennis-As Thomas Brüchle.<br />

Er sicherte sich bei den Paralympics<br />

die Silbermedaille.<br />

Alfons erinnerte auch an Oscar<br />

Ilgen, den die <strong>Lindauer</strong><br />

Sportwelt nur unter dem Namen<br />

„Ossi“ kennt. Der Stammgast<br />

im Kreise der geehrten<br />

Sportler ist vor wenigen Monaten<br />

verstorben.<br />

Jürgen Widmer<br />

Erfolgreichste Sportler im Jahr 2020 und 2021, 47. Sportlerehrung 11. März 2022<br />

2020<br />

EV Lindau „Islander“ e. V – U17<br />

Bayerischer Meister Eishockey U17<br />

Anton Bibischew, Reto Bürge, Kilian<br />

Harpeng, Jan Krassnig, Tarik Kurtzweg, Eric<br />

Ockert, Timo Polzer, Leon Saam,<br />

Luca Tomas, Nicola Tomas, Kevin Volkmer,<br />

Noah Wagner, Mike Wilhelm, Corvin Wucher,<br />

Robin Wucher, Daniel Zawisz, Fabian<br />

Zeiske<br />

Kim-Emma Bürge<br />

Teilnahme mit der U16 Nationalmannschaft<br />

an den Youth Olympic Games 2020 in<br />

Lausanne<br />

TSV Lindau 1850 e. V – Abt. Judo<br />

Elis Bonitz<br />

3. Platz Württembergische Einzelmeisterschaft<br />

(U18)<br />

in Leipzig<br />

3. Platz Süddeutsche<br />

Einzelmeisterschaft<br />

1. Platz Deutsche<br />

Einzelmeisterschaft (U18)<br />

<strong>Lindauer</strong> Segler-Club e. V<br />

Maria Gerstner<br />

73. Platz Europameisterschaft in<br />

Vilamoura/Portugal –<br />

Laser 4.7<br />

TSG Lindau - Zech e.V. – Abt. Wassersport<br />

Gerd Schmitzer<br />

Tina Vercourteren<br />

3. Platz Deutsche Bestenermittlung<br />

in Travemünde –<br />

Formula 18 Katamaran<br />

TC Lindau 1930 e.V.<br />

Lotte Helmensdorfer<br />

2. Platz Süddeutsche Meisterschaft<br />

in Stuttgart<br />

2. Platz Bayerische Meisterschaft<br />

in Fürth<br />

Deutscher Alpenverein Sektion Lindau e. V.<br />

Sophia Weßling<br />

2020<br />

10. Platz Skibergsteigen Individual<br />

7. Platz Skibergsteigen Sprint<br />

5. Platz Skibergsteigen mixed Staffel<br />

ESV Lindau – Ski Alpin<br />

Heinz Angele<br />

5. Platz Winter World Masters Games<br />

Innsbruck-Seefeld: Super G<br />

7. Platz Winter World Masters Games<br />

Innsbruck-Seefeld:<br />

Vielseitigkeit<br />

8. Platz Winter World Masters Games<br />

Innsbruck-Seefeld:<br />

Riesenslalom<br />

2021<br />

TSV Lindau 1850 e. V – Abt. Judo<br />

Elis Bonitz<br />

1. Platz Württembergische<br />

Einzelmeisterschaft<br />

1. Platz Süddeutsche<br />

Einzelmeisterschaft<br />

5. Platz Deutsche<br />

Einzelmeisterschaft<br />

TSV Lindau 1850 e.V. – Abt. Schwimmen<br />

Sandra Bandlow-Albrecht AK 50<br />

2 x 3. Platz Deutsche Meisterschaf:<br />

100 m Schmetterling +<br />

200 m Rücken<br />

2 x 4. Platz Deutsche Meisterschaft:<br />

200 m Freistil + Lagen<br />

Fritz Ilgen AK 85<br />

2 x 1. Platz Internationale<br />

Österreichische<br />

Meisterschaften:<br />

50 m + 100 m Rücken<br />

Violeta Mihut AK 45<br />

2. Platz Deutsche Meisterschaft:<br />

50 m Schmetterling<br />

3. Platz Deutsche Meisterschaft:<br />

200 m Lagen<br />

3 x 4. Platz Deutsche Meisterschaft:<br />

50 m + 100 m Freistil +<br />

100 m Schmetterling<br />

Beate Schulz AK 50<br />

2. Platz Deutsche Meisterschaft Freiwasser:<br />

2,5 km Open Water<br />

3. Platz Deutsche Meisterschaft Freiwasser:<br />

5 km Open Water<br />

Alfred Seeger AK 80<br />

3 x 1. Platz Deutsche Meisterschaft:<br />

2 x 200 m + 1 x 100 m<br />

div. Disziplinen<br />

6 x 2. Platz Deutsche Meisterschaft:<br />

2 x 50 m +<br />

3 x 100 m + 1 x 200 m<br />

div. Disziplinen<br />

11 x 1. Platz Deutsche Meisterschaft<br />

„Kurzbahn“: 4 x 50 m +<br />

5 x 100 m + 2 x 200 m div.<br />

Disziplinen<br />

1. Platz Deutsche Meisterschaft Freiwasser<br />

2,5 km Open Water<br />

7 x 1. Platz Intern. Österreichische<br />

Meisterschaft: 3 x 50 m +<br />

4 x 100 m<br />

div. Disziplinen<br />

1. Platz Bayerncup Open Water:<br />

2,5 km Open Water<br />

Lasse Batke<br />

2. Platz Bayerncup (Wöhrsee):<br />

2,5 km Open Water<br />

Merle Batke<br />

1. Platz Bayerncup (Wöhrsee):<br />

2,5 km Open Water<br />

Lois Debruyne<br />

1. Platz Bayerncup (Wöhrsee):<br />

2,5 km Open Water<br />

Matthis Debruyne<br />

2. Platz Bayerncup (Wöhrsee):<br />

2,5 km Open Water<br />

Eduard Ejstrich<br />

2. Platz Bayerncup (Wöhrsee):<br />

2,5 km Open Water<br />

<strong>Lindauer</strong> Segler-Club e. V<br />

1. Platz EM Esse 850 Gardasee<br />

Martin Buck, Fabian Gielen, Yannick Netzband<br />

Maria Gerstner<br />

42. Platz Laser WM Silver Fleet<br />

Fabian Gielen<br />

31. Platz Moth-WM Gardasee<br />

Veit Hemmeter<br />

1. Platz Schweizer Meisterschaft<br />

Lacustre<br />

Tischtennis Deutsches Nationalteam<br />

Thomas Brüchle<br />

2. Platz Paralympics- 2021 in Tokio:<br />

Tischtennis Doppel<br />

Leichtathletik<br />

Otto Hörmann (M 65)<br />

7. Platz Masters-Berglauf-<br />

Europameisterschaften<br />

in Valtramontina (Italien)<br />

Wolfgang Wäger<br />

1.Platz Masters-Berglauf-Europameisterschaften<br />

(AK M40) i<br />

n Valtramontina (Italien)<br />

(gesamt Platz 7)<br />

Deutscher Alpenverein Sektion Lindau e. V.<br />

Sophia Weßling<br />

6. Platz Weltcup ITA Sprint<br />

7. Platz Weltcup ITA Individual<br />

6. Platz Weltmeisterschaft Andorra<br />

Gesamtzahl der geehrten Sportler<br />

25 für 2020 + 20 für 2021 = 45 Sportler


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />

Zigarettenstummel sind Abfall<br />

Weggeworfene Kippen können für Kinder lebensbedrohlich sein<br />

Zigarettenstummel, achtlos auf<br />

die Straße oder unter Parkbänke<br />

geworfen, sind nicht nur<br />

umweltbelastend und hässlich,<br />

sie können auch für Kinder sehr<br />

gefährlich werden. Wie sehr,<br />

das weiß Kinderarzt und Stadtrat<br />

Dr. Klaus Adams, der im BZ-<br />

Interview erklärt, warum ein<br />

einziger Zigarettenstummel bei<br />

Kindern zu Vergiftungserscheinungen<br />

führen kann.<br />

Was ist als Ersthilfe<br />

angeraten?<br />

Zunächst kann versucht<br />

werden, eventuelle Tabakreste<br />

oder den Zigarettenstummel<br />

mit dem Finger aus dem Mund<br />

des Kindes zu entfernen. Die<br />

Eltern sollten sich dann bei einer<br />

Informationszentrale für<br />

Vergiftungsfälle erkundigen,<br />

was in ihrem speziellen Fall zu<br />

veranlassen ist. Für unseren<br />

Einzugsbereich ist dies der<br />

„Giftnotruf München“ unter<br />

der Telefonnummer 089<br />

19240. Unter Umständen<br />

5<br />

muss eine primäre Giftentfernung<br />

in der nächstgelegenen<br />

Kinderklinik durchgeführt<br />

werden durch Magenspülung<br />

oder induziertes Erbrechenlassen<br />

des Kindes unter klinischer<br />

Überwachung.<br />

pat<br />

Warum sollte man<br />

keine Zigarettenstummel<br />

auf die Erde werfen?<br />

Zunächst einmal: Zigarettenstummel<br />

oder Kippen sind<br />

Abfall und gehören ordentlich<br />

entsorgt. Das ist aber nur eine<br />

Seite der Medaille. Zigarettenstummel<br />

enthalten Giftstoffe,<br />

v.a. Nikotin, die für ein Kleinkind<br />

lebensbedrohlich sein<br />

können.<br />

Sind Zigaretten für Kinder<br />

tödlich?<br />

Die Menge an Nikotin, die in<br />

einer Zigarette enthalten ist,<br />

kann für ein Kleinkind tödlich<br />

sein. Für Kinder unter einem<br />

Jahr kann schon das Nikotin<br />

eines Drittels einer Zigarette zu<br />

Verg if t u ngserscheinu ngen<br />

führen. Zigarettenstummel,<br />

die auf dem Boden herumliegen,<br />

werden von Kleinkindern<br />

oft in den Mund genommen,<br />

da dies ihre Art ist, Dinge zu erkunden.<br />

Was passiert, wenn Kinder<br />

Tabak und/oder Zigarettenstummel<br />

verschlucken?<br />

Ausbeutung bei der Ernte<br />

Lokale Agenda Lindau zeigt „Das neue Evangelium“<br />

Der Film „ Das neue Evangelium“<br />

wird im Club Vaudeville<br />

am 5. April 2022 um 20 Uhr<br />

(Einlass 19 Uhr) gezeigt.<br />

Kinderarzt und Stadtrat Dr.<br />

Klaus Adams<br />

Foto: cf<br />

Das Nikotin wird über<br />

Schleimhäute (Mund und Magen)<br />

aufgenommen und kann<br />

zu folgenden Vergiftungserscheinungen<br />

führen: Übelkeit,<br />

Erbrechen, Durchfälle, kolikartige<br />

Bauchschmerzen, Speichelfluss,<br />

Unruhe und Zittern.<br />

Bei größeren aufgenommenen<br />

Mengen treten Herzrhythmusstörungen,<br />

Kreislaufkollaps,<br />

Krämpfe, Bewusstlosigkeit und<br />

schließlich eine zentrale Atemlähmung<br />

auf. Gefährlich kann<br />

für Kinder auch das Trinken<br />

von sogenanntem Tabaksud<br />

sein, wenn z.B. Zigarettenstummel<br />

in einem Gefäß mit<br />

Wasser schwimmen. Das Nikotin<br />

liegt dann schon in gelöster<br />

Form vor und wird so schneller<br />

resorbiert. (Anmerkung: besonders<br />

gefährlich sind hier<br />

auch die Liquids für E-Zigaretten,<br />

die eine hohe Nikotinkonzentration<br />

aufweisen).<br />

Vor allem unter den Parkbänken sammeln sich viele Zigarettenkippen an.<br />

Foto: Herpich<br />

Er spielt auf dem Hintergrund<br />

der Leidensgeschichte der Migranten,<br />

die übers Mittelmeer<br />

kommend, in Apulien landen<br />

und dort bei der Obst-, Olivenund<br />

Tomatenernte unter menschenunwürdigen<br />

Bedingungen<br />

arbeiten und hausen.<br />

Der bekannte Filmemacher<br />

und Theaterintendant („Das<br />

Kongotribunal“) Milo Rau inszenierte<br />

2019 einen Film mit<br />

dem schwarzen Gewerkschafter<br />

als Jesus, der sich von der<br />

unmenschlichen Situation<br />

herausfordern ließ und 2017<br />

eine Initiative „Revolte der<br />

Würde“ gründete, um die dortigen<br />

mafiösen Verhältnisse zu<br />

ändern. Die „No Cap“ Initiative<br />

gegen die Ausbeutung ist zunehmend<br />

erfolgreich - auch<br />

dank der Unterstützung aus<br />

Österreich und Deutschland –<br />

und bekam durch den Film<br />

deutlich mehr Einfluss.<br />

Filmplakat Foto: Port au Prince Pictures 2020<br />

Tomatenprodukte von „No<br />

Cap“ werden nach dem Film<br />

zum Kauf von der Lokalen<br />

Agenda 21 verkauft. Tarja Prüss<br />

Reservierung für „Mythos Natur“ startet<br />

Das Reservierungssystem für die diesjährige <strong>Lindauer</strong> Sonderausstellung<br />

„Mythos Natur – von Monet bis Warhol“ ist freigeschaltet.<br />

Damit können Museumsbesucher jetzt unter www.reservierung.kultur-lindau.de<br />

ein Zeitfenster von 45 Minuten buchen. Das<br />

Zeitfenster kann aber auch telefonisch unter +49 8382 8899900<br />

reserviert werden. Damit der Ausstellungsbesuch reibungslos<br />

ablaufen kann, sollten sich Besucherinnen und Besucher zehn<br />

Minuten vor der gebuchten Zeit beim Museumspersonal melden.<br />

Falls die Reservierung nicht wahrgenommen werden kann,<br />

sollte sie über den Link in der Bestätigungsmail oder per Telefon<br />

storniert werden. Die diesjährige Sonderausstellung im <strong>Lindauer</strong><br />

Kunstmuseum wird vom 30. April bis zum 3. Oktober zu sehen<br />

sein und zeigt rund 45 Originalwerke namhafter Künstler, vom<br />

Impressionismus bis zur Moderne.<br />

Text: Sylvia Ailinger/Foto: Stefanie Bernhard-Lentz


6 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

„Es ist deine Stadt! Mach was draus!“<br />

Stadt fördert Jugendprojekte mit 20.000 Euro<br />

„Es ist deine Stadt! Mach was<br />

draus“ - das ist das Motto des<br />

<strong>Lindauer</strong> Jugendbudgets. Für<br />

junge Ideen lobt die Stadt<br />

Lindau insgesamt 20.000 Euro<br />

aus. Menschen zwischen<br />

12 und 27 Jahren können sich<br />

noch bis Ende März für das Jugendbudget<br />

bewerben. Über<br />

die Verwendung des Geldes<br />

entscheiden die Jugendlichen<br />

selbst bei der Jugendwerft Anfang<br />

Mai.<br />

Auch dieses Jahr vergibt die<br />

Stadt Lindau wieder das Jugendbudget:<br />

20.000 Euro stehen<br />

bereit für junge Ideen aus<br />

Lindau. Bewerben kann sich<br />

jeder/jede zwischen 12 und 27<br />

Jahren noch bis 1. April einfach<br />

online auf der Webseite<br />

der Offenen Jugendarbeit Lindau.<br />

Beantragen kann man<br />

Förderbeträge zwischen 100<br />

und 10.000 Euro. Inhaltlich<br />

kann sich das Projekt mit politischer<br />

Bildung, Freizeitaktivitäten,<br />

Orte für Jugendliche<br />

u.v.m. befassen: Workshop,<br />

Veranstaltung oder der eigene<br />

Bau einer Graffitiwand.<br />

Unterstützung bei<br />

Antragstellung<br />

Sollte das Projekt noch nicht<br />

ganz ausgereift oder noch Unterstützung<br />

nötig sein für den<br />

Antrag, dann helfen die Maker-Space-Veranstaltungen.<br />

Wichtig<br />

• Die Bewerber müssen<br />

zwischen 12 und 27 Jahre<br />

alt sein<br />

• Sie müssen aus Lindau/<br />

Umgebung kommen<br />

• Das Projekt muss jungen<br />

<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>n<br />

zugutekommen<br />

• Die Projektgruppe ist<br />

zuständig, das Projekt auf<br />

Machbarkeit hin zu prüfen<br />

und es innerhalb eines<br />

Jahres umzusetzen<br />

Der nächste Maker-Space ist<br />

am Mittwoch, 27. April von 17<br />

bis 20 Uhr im Jugendzentrum<br />

X-tra. Dabei helfen sich die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

gegenseitig, die Projekte<br />

weiterzuentwickeln. Alternativ<br />

kann man auch zur<br />

<strong>Lindauer</strong> Projektschmiede gehen.<br />

Da unterstützen sich <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> von<br />

Jung bis Alt bei unterschiedlichen<br />

Ideen.<br />

Welche Projekte zum Zug<br />

kommen, darüber stimmen die<br />

Jugendlichen selbst ab. Und<br />

zwar bei der Jugendwerft 2022<br />

am 11. Mai im Club Vaudeville<br />

in Lindau. Dort werden alle<br />

Projektideen gezeigt. Die Projekte,<br />

die bei der digitalen Abstimmung<br />

die meisten Punkte<br />

erhalten, bekommen Geld aus<br />

dem 20.000 Euro Fördertopf.<br />

Tarja Prüss<br />

Mit 5.000 Euro aus dem Jugendbudget<br />

2021 errichten Jugendliche<br />

derzeit im Jugendzentrum<br />

Xtra ein Tonstudio.<br />

Foto: Offene Jugendarbeit Lindau<br />

Ab April: Leuchtturm wieder offen<br />

Zweijährige Corona-Pause geht zu Ende<br />

Er ist mit dem Löwen zusammen<br />

das <strong>Lindauer</strong> Wahrzeichen:<br />

der Leuchtturm am Hafen.<br />

Zwei Jahre war er wegen<br />

der Maßnahmen gegen Corona<br />

gesperrt. Ab 1. April ist der<br />

Besuchermagnet wieder für<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

geöffnet.<br />

Eines ist geblieben: Wer die<br />

139 Stufen erklommen hat,<br />

wird mit einem imposanten<br />

Panoramablick über die Stadt<br />

und den Bodensee bis hin zu<br />

den Alpen belohnt.<br />

Ferner steht der Leuchtturm<br />

auch für besondere, ausgefallene<br />

Momente zur Verfügung.<br />

Ingrid Buchholz und<br />

Margit Fuchs, die beiden<br />

L e uc ht t u r mw ä r te r i n ne n,<br />

Regionale Produkte genießen,<br />

frisches Obst und Gemüse einkaufen,<br />

Bekannte treffen und<br />

dabei den Sonnenuntergang<br />

unter Platanen am Kleinen See<br />

genießen – all das bietet ab<br />

13. April das neue Konzept des<br />

<strong>Lindauer</strong> Mittwochsmarktes.<br />

Um noch mehr Interessierten<br />

die Gelegenheit zum Einkauf<br />

auf dem Markt zu geben, haben<br />

die Verantwortlichen des Kulturamtes<br />

jetzt beschlossen, den<br />

Markt vom Vormittag auf den<br />

Nachmittag bzw. den Abend zu<br />

verlegen. Von Mitte April bis<br />

September findet der <strong>Lindauer</strong><br />

Abendmarkt darum immer<br />

mittwochs von 16 bis 21 Uhr<br />

am Kleinen See (unterhalb des<br />

durften schon oft Zeuginnen<br />

eines besonders originellen<br />

Heiratsantrages werden. Auf<br />

dem Leuchtturm liegt Lindau<br />

den Verliebten zu Füßen. Der<br />

beeindruckende Ausblick, gerade<br />

auch bei Sonnenuntergang<br />

und am späten Abend,<br />

bietet Romantik pur.<br />

Wer den Leuchtturm für<br />

einen unvergleichlichen Moment<br />

für sich haben möchte,<br />

kann ihn nach Absprache mit<br />

den Leuchtturmwärterinnen<br />

gegen ein Entgelt von 150<br />

Euro buchen. Anfragen unter<br />

der Telefonnummer 0160-<br />

2132350.<br />

Der Leuchtturm ist bei<br />

schönem Wetter täglich von<br />

10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Sylvia Piehl<br />

Der <strong>Lindauer</strong> Abendmarkt<br />

Einkaufen, Verweilen und Genießen<br />

Klick dich rein und du weißt mehr!<br />

Der Leuchtturm ist ab 1. April<br />

wieder geöffnet.<br />

Foto: Stadt Lindau/Pellot<br />

Therese-von-Bayern Platzes),<br />

also bei der Inselhalle statt.<br />

Der Markt soll als Abendmarkt<br />

zum Einkaufen, Verweilen,<br />

Probieren, Genießen dienen<br />

und Treffpunkt sein, für<br />

<strong>Lindauer</strong>innen, <strong>Lindauer</strong> und<br />

Gäste. Dabei könnte die Kulisse<br />

kaum schöner sein, denn auf<br />

dem Nobelpreisträger-Steg, der<br />

hinter der Inselhalle in den<br />

kleinen See führt, kann man<br />

einen wunderbaren Sonnenuntergang<br />

genießen. Unter den<br />

etwa 20 Marktständen werden<br />

zum Beispiel Anbieter für Fisch,<br />

italienische Feinkost und Antipasti<br />

sein, aber natürlich auch<br />

für Obst, Gemüse und Brot.<br />

Der beliebte Samstagsmarkt<br />

findet weiterhin immer samstags<br />

von 7 bis 13.30 Uhr (ganzjährig)<br />

statt.<br />

Wichtiges in Kürze:<br />

Zeitraum: Der Markt<br />

findet erstmals am 13. April<br />

statt und dann immer mittwochs<br />

(bis Ende September).<br />

Uhrzeit: 16 – 21 Uhr<br />

Ort: Kleiner See<br />

(unterhalb des Therese-von-<br />

Bayern Platzes)<br />

Was: 18 Stände – Imbiss<br />

(Fisch, Currywurst, Food<br />

Truck), italienische Feinkost,<br />

Schafwollprodukte, Kaffee<br />

Rädle, Käse, Obstbrände,<br />

Gewürzgurken, das Umweltmobil)<br />

sowie Getränke.<br />

www.stadtlindau.de<br />

Stefanie Bernhard-Lentz<br />

Schüttstelle in Zech ist verlegt<br />

Die Schüttstelle für Wohnmobile am Interimsparkplatz ist verlegt<br />

worden. Dies teilt die Stadtverwaltung mit. Die Schüttstelle<br />

befindet sich jetzt zwischen Interimsparkplatz und der TSG-<br />

Vereinsgaststätte „Brauner Hund“. Sie ersetzt die Schüttstelle am<br />

Jugendzentrum „Fresh“.<br />

Text/Foto: Patricia Herpich<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Im Rahmen der Städtepartnerschaft Chelles - Lindau (B) findet voraussichtlich<br />

vom 31. Juli bis 07. August 2022 ein<br />

Ferienaufenthalt<br />

nahe der Partnerstadt Chelles (Jablines)<br />

statt.<br />

Teilnehmer: 15 Jugendliche im Alter von 12 - 14 Jahren.<br />

Reisepreis: 8 Tage (inkl. An- und Abreisetag) 270,– €<br />

Anmeldung: Stadtverwaltung Lindau (B)<br />

Abteilung Kinder, Jugend, Sport<br />

Bregenzer Str. 6, 2. Stock<br />

Tel. 08382 918127<br />

Schulverwaltung@lindau.de


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />

Ukraine: Hilfe für Geflüchtete<br />

Großes Engagement von ehrenamtlichen und professionellen Helfern<br />

Putins Krieg gegen die Ukraine<br />

dauert nun schon vier Wochen<br />

und er trifft ganz Europa - auch<br />

uns, unsere Werte und unsere<br />

Stadt.<br />

Der Angriffskrieg Putins gegen<br />

die Ukraine hat unglaubliches<br />

Leid produziert und ein Teil der<br />

Ukrainerinnen und Ukrainer<br />

kommt jetzt zu uns, sucht<br />

Schutz und Zuflucht. Seit Ausbruch<br />

des Krieges sind bisher<br />

rund 300 Menschen aus der<br />

Ukraine im Landkreis Lindau<br />

aufgenommen worden. Wie<br />

das Landratsamt Lindau mitteilt,<br />

wurden sie bereits registriert.<br />

152 ukrainische Flüchtlinge<br />

haben schon einen Aufenthaltstitel<br />

beziehungsweise<br />

haben eine Arbeitserlaubnis<br />

beantragt. Hinter diesen Zahlen<br />

stehen Menschen und ihre<br />

Schicksale. Sie brauchen unsere<br />

Hilfe, unsere Unterstützung<br />

und unsere Solidarität.<br />

Viele Behörden und Fachämter<br />

sind nötig, um nun die<br />

Unterbringung und Unterstützungsmöglichkeiten<br />

zu koordinieren<br />

und zu organisieren.<br />

Das Ausländeramt hat eine<br />

Hotline eingerichtet, die<br />

Flüchtlingsbetreuung vermittelt<br />

Wohnraum und unterstützt<br />

Gastfamilien, das Team<br />

im Sozialamt hilft bei der Beantragung<br />

von Sozialleistungen.<br />

Das Landratsamt versucht<br />

das wiederum mit den unzähligen<br />

privaten Hilfsangeboten<br />

und außerordentlichem ehrenamtlichen<br />

Engagement vieler<br />

Menschen zu koordinieren<br />

und bittet um Verständnis,<br />

wenn manches ein wenig dauert.<br />

Aktuell laufen Vorbereitungen<br />

auf vielen Ebenen: Kindertagesbetreuung,<br />

Einschulung<br />

der schulpflichtigen Kinder,<br />

Schwangerenberatung und<br />

Sprachlernangebote. Örtliche<br />

Sportvereine haben ebenfalls<br />

bereits ihre Unterstützung signalisiert.<br />

Welche Hilfsangebote<br />

es bereits gibt und wo<br />

noch Hilfe gebraucht wird, all<br />

das erfahren Sie auf den<br />

Webseiten des Landratsamtes<br />

und der Stadt Lindau. Auch<br />

Antworten auf häufig gestellte<br />

Fragen sind dort zu finden. Die<br />

7<br />

Auf den Webseiten des Landkreises<br />

und der Stadt Lindau<br />

sind viele hilfreiche Informationen<br />

zusammengestellt<br />

Copyright: Stadt Lindau<br />

Homepages werden ständig aktualisiert.<br />

Tarja Prüss<br />

Vereine nutzen Inselhalle vermehrt<br />

Insgesamt 77 Veranstaltungen für 2022 geplant<br />

Lindau nach zwei einschränkenden<br />

Corona-Jahren als attraktiven<br />

Tagungs- und Kongressstandort<br />

wiederbeleben,<br />

das ist das Ziel der Inselhalle<br />

für 2022. Ein Ziel, was insbesondere<br />

der touristischen<br />

Nebensaison zugutekommen<br />

wird. Geplant sind bislang 77<br />

Veranstaltungen an 182 Tagen,<br />

insgesamt werden über 30.000<br />

Teilnehmende vor Ort erwartet.<br />

Neben den vielen großen, überregionalen<br />

Veranstaltungen<br />

finden auch die kommunalen<br />

und lokalen Veranstaltungen<br />

in der Inselhalle Lindau ihren<br />

Platz, von Bürgerbeteiligungsformaten<br />

über die monatlichen<br />

Stadtratssitzungen bis zu Vereinsversammlungen.<br />

„Trotz<br />

unseres international anerkannten<br />

Renommees liegt uns<br />

die Inselhalle als lebendiger<br />

Begegnungsort für <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> am Herzen“,<br />

sagt Carsten Holz, Geschäftsführer<br />

der Lindau Tourismus<br />

und Kongress GmbH, die die<br />

Inselhalle betreibt. Einige ortsansässige<br />

Vereine führen bereits<br />

ihre Jahreshauptversammlung<br />

in der Inselhalle durch.<br />

„Wir würden uns freuen, in<br />

Zukunft noch mehr Vereinsveranstaltungen<br />

durchführen<br />

zu können.“, erklärt Holz.<br />

Im vergangenen Jahr hatte<br />

das Team der Inselhalle Lindau<br />

in Zusammenarbeit mit externen<br />

Dienstleistern kleinere digitale<br />

oder hybride Veranstaltungen<br />

auf die Beine gestellt,<br />

die aus dem Veranstaltungshaus<br />

hinaus zu den Teilnehmenden<br />

übertragen wurden.<br />

Doch jetzt ist die Sehnsucht<br />

nach Präsenzveranstaltungen<br />

wieder sehr groß.<br />

Dementsprechend voll ist<br />

der Veranstaltungskalender der<br />

Inselhalle. Die <strong>Lindauer</strong> Psychotherapiewochen<br />

sind vom<br />

10. bis 22. April geplant. Die<br />

Veranstalter hoffen, den derzeit<br />

auf 300 Personen vor Ort begrenzten<br />

Teilnehmerkreis noch<br />

deutlich erweitern zu können.<br />

Die 71. <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung<br />

zum Thema Chemie<br />

findet vom 26. Juni bis 1. Juli<br />

statt. Auch die wirtschaftswissenschaftliche<br />

Tagung der Nobelpreisträger,<br />

die im dreijährigen<br />

Turnus durchgeführt wird,<br />

steht für dieses Jahr vom 23. bis<br />

zum 27. August im Veranstaltungskalender.<br />

Die Inselhalle Lindau hat einen gut gefüllten Veranstaltungskalender für 202<br />

Foto: Aldo Amoretti<br />

Religions for Peace trifft<br />

sich wieder vom 17. bis 20. Oktober<br />

in hybrider Form und<br />

bringt wie gehabt Menschen<br />

unterschiedlichster Religionen<br />

aus aller Welt zusammen<br />

– ein in diesen Zeiten wohltuender<br />

Ausblick auf eine friedensstiftende<br />

Tagung. Die Internationale<br />

Gesellschaft für<br />

Tiefenpsychologie (IGT) tagt<br />

vom 30. Oktober bis 3. November.<br />

Auch für dieses Jahr konnten<br />

einige neue Kunden für die Inselhalle<br />

gewonnen werden. So<br />

finden gleich mehrere Tagungen<br />

2022 erstmalig in der Inselhalle<br />

statt, wie beispielsweise<br />

die GLE International (29. April<br />

bis 1. Mai), der 3-Länder-Kopfschmerz-Kongress<br />

(12. bis 14.<br />

Mai) und die Tagung der Bayerischen<br />

Urologenvereinigung<br />

und der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Urologie (19. bis<br />

21. Mai). LTK<br />

Lindau bekommt finanzielle Zuwendung für Cavazzen<br />

Projektförderung: Sanierung und Neugestaltung des städtischen Museums<br />

Für die Sanierung und Neukonzeption<br />

des „Haus zum<br />

Cavazzen“ erhält die Stadt<br />

Lindau von der Regierung von<br />

Schwaben eine finanzielle<br />

Zuwendung in Höhe von einer<br />

Million Euro. Die Summe<br />

dient der Projektförderung<br />

für das Städtische Museum<br />

(Cavazzen) auf der <strong>Lindauer</strong><br />

Insel. Sie stammt aus Mitteln<br />

des Kulturfonds Bayern.<br />

Mit diesem Zuschuss ermöglicht<br />

der Kulturfonds die Umsetzung<br />

eines bedeutenden<br />

Die Arbeiten am neuen Stadtmuseum laufen<br />

Foto: Museum Lindau<br />

Bau- und Kulturprojekts: Die<br />

Sanierung des Hauses „Cavazzen“<br />

sowie die Neugestaltung<br />

des darin untergebrachten<br />

Museums. Dort wird die Geschichte<br />

der Stadt Lindau bewahrt<br />

und vermittelt.<br />

„Wir freuen uns ganz außerordentlich.<br />

Der Cavazzen<br />

ist ein Vorhaben, das eine<br />

kleine Stadt wie Lindau aufgrund<br />

der Dimension und<br />

Komplexität niemals allein<br />

aus eigener Kraft stemmen<br />

könnte,“ bedankte sich Lindaus<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons auch im Namen<br />

der Stadt bei der Regierung<br />

von Schwaben und beim<br />

Bayerischen Staatsministerium<br />

für Wissenschaft und<br />

Kunst.<br />

Nun wird mit dem „Cavazzen“<br />

ein herausragendes süddeutsches<br />

Baudenkmal bald<br />

wieder in seiner (spät-)barokken<br />

Pracht erstrahlen und die<br />

b a y e r i s c h e M u s e u m s -<br />

landschaft als moderne Begegnungsstätte<br />

und Bildungsort<br />

bereichern.<br />

Jürgen Widmer


8 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />

AUS DEM STADTRAT<br />

Bürgerbeteiligung<br />

LI<br />

J. Müller<br />

Bundespräsident Frank-Walter<br />

Steinmeier hatte zu einem<br />

Treffen von Kommunalpolitikerinnen<br />

und –politikern<br />

nach Berlin eingeladen. Unsere<br />

Oberbürgermeisterin Claudia<br />

Alfons nahm an der Veranstaltung<br />

im Hinblick auf<br />

<strong>Lindauer</strong> Bürgerbeteiligungsmodelle wie Projektschmiede<br />

und Losland-Initiative teil. Wir tragen<br />

diese Initiativen mit, sind aber der Meinung, dass<br />

es Entscheidungen in unserer Stadt gibt, die eine<br />

breitere Basis benötigen oder nach einiger Zeit hinterfragt<br />

werden sollten. Ein gutes Beispiel hierzu<br />

ist der Rahmenplan Westl. Insel, der eine massive<br />

Bebauung des ehemaligen Parkplatzes vorsieht.<br />

Diese Frage sollte der Gesamtheit der Bürgerinnen<br />

und Bürger vorgelegt werden. In einem vom Stadtrat<br />

auf den Weg gebrachten Ratsbegehren könnten<br />

die Bürger entscheiden, ob sie eine massive Bebauung<br />

oder eine Erweiterung des Bürgerparks wünschen.<br />

Sollte der Stadtrat diesen Weg nicht gehen<br />

wollen, wäre ein Bürgerbegehren die konsequente<br />

Folge.<br />

Erscheinungsbild Insel?<br />

CSU<br />

T. Hummler<br />

Sind Gestaltungsrichtlinien<br />

für die Insel notwendig? Wir<br />

meinen ja und haben deshalb<br />

vor zwei Jahren einen Antrag<br />

zur Überarbeitung der bestehenden<br />

Richtlinien gestellt.<br />

Bewusst rechtzeitig um Handel<br />

und Gastronomie darauf<br />

vorzubereiten damit auch hier über die Verbände<br />

Einfluss genommen werden kann. Grundsätzlich<br />

sind die Gewerbetreibenden damit einverstanden.<br />

Ziel ist es, hier für alle Beteiligten einheitliche Regelungen<br />

zu finden. Dabei werden viele Punkte<br />

wie z. B. die Nutzung des öffentlichen Raumes, die<br />

Außenflächen und dessen Gestaltung, aber auch<br />

die Gebühren dafür festgesetzt. Gerade in Zeiten<br />

von Corona hat die Gastronomie unter Auflagen<br />

gelitten, hier wurden seitens der Stadt vorübergehend<br />

großzügige Flächenerweiterungen zugestanden<br />

und hier und da ein Auge zugedrückt. Für die<br />

Zukunft sollten wir uns aber einig werden und diese<br />

Satzung zeitnah verabschieden, so dass sich alle<br />

entsprechend darauf vorbereiten und umsetzen<br />

können. Dies wird nur in einem Miteinander gelingen.<br />

Die Hoffnung stirbt zuletzt!<br />

SPD<br />

G. Fehrer<br />

Angesichts der aktuellen politischen<br />

Lage fällt es einem<br />

schwer, über Stadtratsthemen zu<br />

schreiben. Im Moment hat man<br />

das Gefühl, dass wir von einer<br />

Krise in die Nächste schlittern.<br />

Da gibt es das Dauerthema Umweltkrise,<br />

die Flüchtlingskrise,<br />

die Coronakrise und jetzt die Ukrainekrise. Hört das<br />

denn gar nicht mehr auf? Für die Stadtratsarbeit und<br />

die Arbeit in den Ausschüssen macht einen diese Situation<br />

fast ein wenig demütig. Ich werde nicht mehr<br />

murren, wenn wir uns zum x-ten Male stundenlang<br />

mit dem Thema „Parken“ auseinandersetzen müssen,<br />

ich werde nicht mehr murren, wenn… Wenn wir in<br />

der Stadtratsarbeit z.B. die Weichenstellungen für eine<br />

neue Schule setzen und uns Gedanken zu machen,<br />

wie dort modernes Lernen stattfinden kann oder<br />

wenn wir uns damit beschäftigen, wie wir Kinderspielplätze<br />

attraktiver und sicherer machen können,<br />

dann sind das Themen, die einen fast dankbar machen.<br />

Wie schön, dass es auch noch solche Themen<br />

gibt! Und was die neueste Krise anbelangt, kann man<br />

nur darum beten, dass sich vielleicht doch noch eine<br />

überraschende Wende zum Guten ergibt und dass das<br />

Leiden der betroffenen Menschen so schnell wie möglich<br />

beendet wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt!<br />

Am 18. März 2012,<br />

also vor 10 Jahren haben wir<br />

<strong>Lindauer</strong> Bürger*innen im<br />

Bürgerentscheid über den<br />

Hauptbahnhof entschieden.<br />

Mit großer Mehrheit wurde<br />

FDP<br />

U. Jöckel<br />

dabei Reutin gewählt. Die<br />

Aufgabe lag nun bei der Stadt<br />

und der DB, aus der vom damaligen<br />

bayerischen FDP-<br />

Wirtschaftsminister Martin Zeil konstruierten<br />

Kombilösung, ein optimales Konzept für Lindau<br />

zu „zimmern“. Das gelang nur zum Teil, denn am<br />

Berliner Platz wurde keine Fläche für eine vernünftigere<br />

Verkehrslösung geschaffen. Es wurden keine<br />

Gleise nach Süden verschoben, obwohl in Reutin<br />

alle Gleise und Oberleitungen neu gebaut wurden.<br />

Die „gleisfrei-werdenden“ Flächen und das HBF-<br />

Gebäude auf der Insel sind noch nicht verhandelt<br />

und erworben, es wurde aber der Rahmenplan für<br />

die hintere Insel mit einer massiven Bebauung für<br />

über 700 Wohnungen beschlossen. Für das alte<br />

Bahnhofsgelände in Reutin will das Bauamt in einem<br />

nächsten städtebaulichen Wettbewerb die Bereiche<br />

und Flächen neugestalten.<br />

Die Bahn wird mit den Verkäufen den Bahnknoten<br />

Lindau gegenfinanzieren. Es muss eine winwin-Situation,<br />

auch für unser Lindau entstehen,<br />

aber bitte nicht in sehr teuren Mietverträgen!<br />

Junges Lindau<br />

Seit dem vergangenen Jahr<br />

gibt es in unserer Stadt das Jugendbudget,<br />

welches jährlich<br />

20.000 Euro umfasst. Dieses<br />

Geld dient der Umsetzung<br />

JA<br />

J. Sommerweiß<br />

Kippenplage<br />

Der Nikotinkonsum ist seit<br />

Jahren rückläufig. Also gibt es<br />

vermutlich weniger<br />

Raucher:innen in Lindau.<br />

Man sollte meinen, dass wir<br />

das auch beim Blick auf die<br />

ÖDP<br />

C. Norff<br />

von Projektideen von jungen<br />

<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>n.<br />

Über das Jugendzentrum<br />

Xtra können Projekte eingereicht<br />

und gemeinsam in MakerSpaces weiterentwickelt<br />

werden. Bei der jährlich stattfindenden Jugendwerft<br />

entscheiden anschließend alle teilnehmenden<br />

Jugendlichen und ein begleitender Fachkreis<br />

über die eingereichten Projekte und deren<br />

Förderung.<br />

Du möchtest was in unserer Stadt verändern?<br />

Dann los. Es ist Dein Projekt. Dein Jugendbudget.<br />

Und Dein Lindau. Mach was draus!<br />

Informationen gibt es beim Jugendzentrum Xtra<br />

unter: www.jugend-lindau.de<br />

<strong>Lindauer</strong> Straßen, Wege und<br />

Plätze sehen können: leider<br />

Fehlanzeige! Es liegen nach<br />

wie vor viele achtlos weggeworfene Zigarettenkippen<br />

auf <strong>Lindauer</strong> Boden. Dabei ist die schädliche<br />

Wirkung von Nikotin für Menschen, Tiere und<br />

Umwelt bekannt. Bei einem Kleinkind kann eine<br />

verschluckte Zigarettenkippe zu gefährlichen Vergiftungssymptomen<br />

führen. Dass auf Spielplätzen<br />

nicht geraucht werden darf, versteht sich von<br />

selbst. Aber auch Tiere haben durch herumliegende<br />

und gefressene Kippen das Risiko sich zu vergiften.<br />

Und durch Regen werden Schadstoffe ins<br />

Grundwasser gespült und verseuchen unsere Erde.<br />

Dieser Sondermüll gehört also definitiv in Abfallbehälter<br />

(auf der Insel ausgestattet mit einem eigenen<br />

Zigaretteneinwurf) und nicht in die Umwelt!<br />

Daher mein Appell: Die Kippen in die Abfallbehälter<br />

entsorgen und auf keinen Fall einfach in die<br />

Umwelt werfen! Bitte auch an (noch) unwissende<br />

Raucher:innen weitergeben. Danke<br />

Planlos?<br />

BU<br />

U. Schöffel<br />

Nein! Pläne gibt es in Lindau<br />

viele. Vieles wurde auch<br />

schon umgesetzt in den vergangenen<br />

Jahren. Und dennoch<br />

scheint es unendlich<br />

schwierig, klare Linien in der<br />

Planung zu vermitteln. Von<br />

Gesprächen ist zu hören, von<br />

komplizierten Verhandlungen<br />

und von stockenden Prozessen. Zu spüren und zu<br />

sehen sind dann für uns <strong>Lindauer</strong> Verzögerungen,<br />

Stillstand, Ratlosigkeit. Drängende Fragen lassen<br />

sich nicht immer zufriedenstellend beantworten;<br />

weil Entscheidungen ausgesetzt sind, weil -einmal<br />

mehr- erst noch Gutachten erstellt werden sollen,<br />

weil diese noch nicht die erhofften Ergebnisse liefern<br />

oder weil punktuelle Überlastung eine zügige<br />

Bearbeitung verhindert. Sicher, all das ist irgendwie<br />

erklärbar, manches verständlich, vieles ärgerlich.<br />

Die Vermittlung klarer und nachvollziehbarer Linien<br />

bei der Planung der dringlichsten Aufgaben,<br />

bei ihrer Priorisierung, ihrer zeitlichen Dimensionen<br />

und ihrer Fortschritte, ist eine zentrale Aufgabe,<br />

der sich eine Gemeinde und ihre Vertreter stets<br />

aufs Neue stellen müssen.<br />

Ukrainekrieg - Zeitenwende?<br />

Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg<br />

von Putin auf die<br />

Ukraine hat uns bis ins Mark<br />

erschüttert. Seit Jahrzehnten<br />

gefühlte Sicherheiten sind<br />

plötzlich in Frage gestellt. Die<br />

BL<br />

U. Lorenz-Meyer<br />

Antwort darauf kann nicht im<br />

weiteren Hochrüsten und Milliardenbeträgen<br />

für den Militärhaushalt<br />

bestehen, sondern in möglichst effektiven<br />

Wirtschaftssanktionen. Dazu müssen wir<br />

auch hier vor Ort Energie einsparen und unsere<br />

Energiequellen schnellstmöglich regenerativ,<br />

nachhaltig und damit geopolitisch unabhängig<br />

ausbauen.<br />

Groß ist die Solidarität mit der Ukraine, auch in<br />

Lindau. Darüber sind wir dankbar und froh<br />

Zur Historie und zum Hintergrund veranstaltet die<br />

Bunte Liste gemeinsam mit den Linken, den Grünen<br />

und Friedensorganisationen einen Vortrag<br />

mit anschließender Diskussion mit dem renommierten,<br />

unabhängigen Journalisten Andreas Zumach.<br />

Am 30. März um 19.30 Uhr im Club Vaudeville<br />

Sie sind herzlich eingeladen<br />

FW<br />

A. Reich<br />

Geht‘s noch?<br />

Parkplatzdiskussionen auf der<br />

Insel sind nichts Neues, aber<br />

jede Menge Parkplätze, die<br />

von der geplanten und erlaubten<br />

Benutzergruppe nicht genutzt<br />

werden und von denen,<br />

die sie dringend bräuchten,<br />

nicht genutzt werden dürfen,<br />

ist selbst für Lindau ein Novum.<br />

Am Kirchplatz auf der Insel stehen täglich<br />

viele Parkplätze rund um die Uhr frei, da die Inselkunden<br />

die Parkplätze nicht belegen. Parallel suchen<br />

die Inselbewohner verzweifelt Parkplätze,<br />

dürfen dort aber nicht parken. Möglich geworden<br />

ist der aktuelle Zustand durch einen Vorschlag der<br />

Bürgerunion mit Unterstützung der SPD. Vernünftige<br />

Lösungen und Bürgerfreundlichkeit sehen anders<br />

aus. Den Parkraum bedarfsgerecht und nachhaltig<br />

aufteilen ist richtig und wichtig. Täglich<br />

aber ca. 20 Parkplätze aufgrund einer sinnfreien<br />

Regelung leer stehen zu lassen geht gar nicht!<br />

Wir wollen das Thema noch einmal politisch angehen<br />

und eine nachhaltige bürgerfreundliche Lösung<br />

finden. Dazu benötigen wir Ihr kurzes Feedback<br />

um ein Stimmungsbild zu bekommen. Besuchen<br />

Sie uns dazu gerne auf Facebook Freie Wähler<br />

Lindau e.V.<br />

Schönere Grillstelle Wäsen!<br />

Sitzgelegenheit, ein paar Felsbrocken<br />

um eine wilde Feuerstelle<br />

und ein WC-Häusle, dessen<br />

Graffiti-Sprühereien zumindest<br />

mal wieder übermalt<br />

AFD<br />

Dr. R. Rothfuß<br />

wurden. Die Insel bekommt<br />

alle Aufmerksamkeit unserer<br />

Verwaltung. Der bei uns <strong>Lindauer</strong>n<br />

sehr beliebte, da naturnahe<br />

Wäsen gehört zum Landschaftsschutzgebiet<br />

Bayerisches Bodenseeufer. Jegliche Entwicklung<br />

sollte daher im Einklang mit dem einzigartigen<br />

naturnahen Charakter dieses an eine Wildnis<br />

in Kanada erinnernden Uferabschnitts erfolgen.<br />

Doch es wäre wünschenswert, wenn die Verwaltung<br />

mal ein Konzept entwickeln würde, wie dieser<br />

lauschige Ort in direkter Ufernähe zu einem<br />

schöneren Begegnungsort für Familienfeiern,<br />

Klassenfeten, Grillparties und einfach zur Erholung<br />

aufgewertet werden könnte. Mit minimalem<br />

Kostenaufwand könnte hier ein Kleinod entstehen,<br />

das uns <strong>Lindauer</strong>n den Sommer über die Verbindung<br />

von Geselligkeit mit Naturerlebnis eröffnet.<br />

Drei Tische mit Sitzbänken aufstellen, vielleicht<br />

eine Schaukel und Rutsche dazu, damit auch<br />

Kinder ihren Spaß haben.<br />

Sirenen<br />

FB<br />

A. Jäger<br />

Von ehemals 25 Sirenen, verteilt<br />

über das Stadtgebiet,<br />

wurden die letzten beiden im<br />

Oktober 2021 abgebaut. Für<br />

die Warneinrichtungen aus<br />

den 60er Jahren waren keine<br />

Ersatzteile mehr zu bekommen.<br />

In der jüngsten Sitzung<br />

des Hauptausschusses wurde<br />

über eine Ersatzbeschaffung diskutiert. Es wurde<br />

beschlossen, sich auf ein Sonderprogramm des<br />

Freistaats zu bewerben, bei dem die Anschaffung<br />

von Bevölkerungswarneinrichtungen deutlich bezuschusst<br />

wird. Als Freie Bürger begrüßen wir diese<br />

Entscheidung, vor allem da hierzu nicht wieder<br />

ein teures Gutachten in Auftrag gegeben werden<br />

muss. Mit den Sirenen können in einem Ereignisfall,<br />

einer Ad-hoc-Gefahrenlage, große Teile der<br />

Bevölkerung schnell und in weitem Radius effizient<br />

gewarnt werden. Auch für die Feuerwehr können<br />

die Sirenen als Rückfallebene bei digitalen<br />

Ausfällen / Störungen wichtig sein. Sicher stellt<br />

sich die Frage, ob es heute nicht modernere Möglichkeiten<br />

zur Gefahrenwarnung geben würde.<br />

Die Sirenen bieten umfassende Warnmöglichkeiten,<br />

sind schnell realisierbar, verhältnismäßig<br />

günstig und sind eine Ergänzung anderer Warneinrichtungen.<br />

LINDAUER<br />

www.bz-lindau.de<br />

lindauer_<br />

buergerzeitung


ENERGIE, WASSER UND VERKEHR 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />

9<br />

– Anzeige –<br />

Uns macht es Spaß, Wasser zu trinken<br />

Bei den Stadtwerke Lindau ist das ganze Jahr „Weltwassertag“<br />

Jedes Jahr im März rufen die<br />

Vereinten Nationen zum Weltwassertag<br />

auf und wollen damit<br />

auf den besonderen Stellenwert<br />

des Wassers aufmerksam<br />

machen. Für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Stadtwerke<br />

ist sauberes Trinkwasser<br />

eine der wichtigsten Aufgaben<br />

der Daseinsvorsorge – jeden<br />

Tag des Jahres, 24 Stunden lang.<br />

Aber sie kümmern sich nicht<br />

nur darum, sondern zapfen es<br />

während der Arbeit auch selbst<br />

gern und literweise…<br />

„Das Trinkwasser in Deutschland<br />

und besonders bei uns<br />

am See ist von höchster Qualität“,<br />

betont Georg Gewinner,<br />

Leiter des Seewasserwerkes in<br />

Nonnenhorn. „Damit das auch<br />

so bleibt, sollten wir besonders<br />

sorgsam damit umgehen. Verschmutzungen,<br />

zum Beispiel<br />

durch Nitrateinträge oder Arzneimittelrückstände,<br />

gilt es dringend<br />

zu verringern.“<br />

Wasser muss optimal gewonnen,<br />

gefiltert und mit größter<br />

Sorgfalt aufbereitet werden.<br />

Darum investieren die Stadtwerke<br />

regelmäßig in neue Technologien<br />

und in die Sanierung<br />

und Modernisierung von<br />

Technik, Geräten, Hochbehältern<br />

und Rohren: „Damit bieten<br />

wir unseren Kundinnen<br />

und Kunden Trinkwasser von<br />

absolut reiner, natürlicher Qualität<br />

und stellen zu jeder Zeit<br />

die Versorgung sicher.“<br />

Lebensnotwendiges Nass<br />

Der Körper eines Erwachsenen<br />

besteht zu rund 65 Prozent<br />

aus Wasser. Über Nieren,<br />

Lunge, Darm und Haut scheidet<br />

der Mensch täglich etwa<br />

zweieinhalb Liter Wasser aus.<br />

Noch mehr ist es bei körperlicher<br />

Anstrengung, bei Hitze<br />

oder bei Fieber. Der menschliche<br />

Stoffwechsel funktioniert<br />

nur, wenn dem Körper ausreichend<br />

Wasser zur Verfügung<br />

steht. So braucht es Wasser,<br />

um über die Nieren das Blut<br />

täglich etwa 300-mal zu reinigen.<br />

Und der Wasseranteil im<br />

Blut sorgt dafür, dass Sauerstoff,<br />

Nährstoffe und Botenstoffe<br />

transportiert werden.<br />

Wasser hält das Gehirn fit und<br />

Knorpel und Gelenke elastisch.<br />

„Und weil der Mensch<br />

Wasser nicht speichern kann,<br />

braucht er ständig Nachschub“,<br />

weiß Georg Gewinner. Viele<br />

„vergessen“ das und trinken zu<br />

wenig. Die Folge sind dann<br />

Konzentrations- und Kreislaufbeschwerden,<br />

Müdigkeit und<br />

Kopfschmerzen. Wer wartet, bis<br />

er Durst hat, tut sich keinen<br />

Gefallen: Durst ist bereits ein<br />

Warnsignal des Körpers – es<br />

droht Wassermangel. Und Ausdauer-Profi<br />

Georg Zeh ergänzt:<br />

„Unser Körper braucht in jeder<br />

Lebenslage gesunde Muskeln.<br />

Trinkt man nicht genug, arbeiten<br />

unsere Muskeln nicht richtig.<br />

Besonders Sportler sollten<br />

nicht erst kurz vor dem Training<br />

viel trinken, sondern über<br />

den ganzen Tag verteilt viel Flüssigkeit<br />

zu sich nehmen.“<br />

Trinkwasser aus der Leitung:<br />

günstig, umweltfreundlich<br />

und von allerbester Qualität<br />

Dass Wasser zu trinken auch<br />

richtig Spaß machen kann, zeigen<br />

die Stadtwerke-Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter beim<br />

täglichen Marsch an die Trinkwassersäulen<br />

in den Betriebsgebäuden.<br />

Auch in vielen Schulen, Kindergärten<br />

und sozialen Einrichtungen<br />

der Region haben<br />

die Stadtwerke Trinkwassergeräte<br />

installiert. „Wir sind jedes<br />

Mal begeistert, wie gerne schon<br />

die Kleinsten auf Zuckerwasser<br />

in Flaschen verzichten und auf<br />

Wasser aus der Leitung – mit<br />

oder ohne Blubber‘ – umsteigen“,<br />

berichtet Projektleiter Georg<br />

Zeh. Ja dann: Zum Wohl!<br />

manu<br />

Alle Infos rund um Energieversorgung,<br />

Wasser und<br />

Verkehr finden Interessenten<br />

auf der Homepage der<br />

Stadtwerke Lindau:<br />

@ www.sw-lindau.de<br />

Fotos: Stadtwerke Lindau<br />

„Wasser ist durch nichts zu<br />

ersetzen. Wir öffnen täglich<br />

mehrfach den Wasserhahn und<br />

erhalten bestes Trinkwasser –<br />

ob beim Duschen, Kochen, Zähne<br />

putzen oder wenn wir die<br />

Klospülung drücken.<br />

Ein Privileg und Luxus, den<br />

wir uns öfter vor Augen halten<br />

sollten!“<br />

Günter Baumann<br />

Marketing<br />

„Meine Freunde haben früher<br />

immer geschmunzelt, weil sich in<br />

meinem Auto die leeren Pfandflaschen<br />

von der Arbeit ansammelten.<br />

Ich trinke relativ viel und<br />

da kam im Laufe der Zeit dann<br />

immer ordentlich was zusammen.<br />

Seit ich bei den Stadtwerken<br />

arbeite, freue ich mich über die<br />

Zapfsäule. Das Wasser schmeckt<br />

deutlich besser als aus den<br />

Plastikflaschen und mein Auto ist<br />

endlich ordentlich.“<br />

Moni Aichele<br />

Vertrieb<br />

„Dank Wassersprudler erspare<br />

ich mir das Transportieren von<br />

schweren Getränkekisten und<br />

habe eine umweltfreundliche<br />

Alternative zu PET-Flaschen.“<br />

Hannes Rösch<br />

Geschäftsführer<br />

„Immer, wenn ich längere Zeit im<br />

Ausland unterwegs war, wo die<br />

Wasserqualität nicht so gut ist<br />

wie bei uns, freue ich mich auf<br />

unser Leitungswasser.“<br />

Julia Steinhoff<br />

IT-Business-Analystin<br />

„Wasser hilft, gut auszusehen<br />

und macht müde Muskeln<br />

munter…“<br />

Georg Zeh<br />

Projekt „Neue Energien“<br />

„Trinkwasser ist gegenüber<br />

Mineralwasser bestimmt hundertmal<br />

günstiger und durch akkreditierte<br />

Labore besser überwacht<br />

und geprüft.“<br />

Sylvia Bienert<br />

Leiterin Netze und Anlagen<br />

Gas, Wasser, Wärme<br />

„Mein Beruf, mit Trinkwasser zu<br />

arbeiten, war für mich immer<br />

eine Berufung. Ich bin froh und<br />

glücklich, unsere Kunden und<br />

Kundinnen täglich mit Trinkwasser<br />

in bester Qualität versorgen<br />

zu dürfen“.<br />

Georg Gewinner<br />

Leiter Seewasserwerk


10 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />

GESCHÄFTSLEBEN<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

Seit Jahresbeginn haben<br />

die weltweiten Börsen<br />

stark korrigiert.<br />

Hohe Energiepreise,<br />

anhaltende Inflationsraten<br />

und der Ukraine-Konflikt<br />

sorgen für Verunsicherung.<br />

Was tun, wenn man Geld<br />

am Kapitalmarkt anlegen<br />

möchte?<br />

Vermögensverwalter oder<br />

Vermögensberater<br />

Beide Varianten haben<br />

Vor- und Nachteile.<br />

Während in einer professionellen<br />

Vermögensverwaltung<br />

ausschließlich<br />

Spezialisten global und<br />

über mehrere Vermögensklassen<br />

hinweg für Sie<br />

arbeiten, sind Sie ohne<br />

Verwalter auf sich gestellt<br />

und treffen Entscheidungen<br />

zu Kosten, Titel und<br />

Depotstruktur selbst.<br />

Fragen Sie sich also, wie<br />

viel private Zeit Sie für Ihr<br />

Vermögensmanagement<br />

aufbringen können.<br />

Anlagejahr 2022: Was tun?<br />

Kosten im Blick behalten<br />

Ein Vermögensverwalter handelt<br />

im Auftrag und nach Vorgabe<br />

des Kunden und verlangt hierfür<br />

eine jährliche Verwaltungsgebühr.<br />

Es fallen also keine weiteren<br />

Kosten wie Ausgabeaufschläge,<br />

Depotgebühren oder Kaufspesen<br />

an.<br />

Handeln Sie selbst günstige<br />

Anlageinstrumente wie zum<br />

Beispiel ETFs oder Einzelaktien,<br />

kann dies aus Kostensicht<br />

zwar vorteilhafter sein, setzt<br />

aber eine tiefe Marktkenntnis<br />

voraus.<br />

Karl-Heinz Strube<br />

Prokurist<br />

Hypo Vorarlberg,<br />

Bereichsleiter<br />

Portfolio- und<br />

Asset Management<br />

Das Team vom Fliesenparadies Lindau<br />

braucht Verstärkung.<br />

Mitarbeiter für Lager und Ausfuhren<br />

auf Stundenbasis gesucht, FS KL BE erforderlich.<br />

Neubau, Umbau,<br />

Energieeffizienz & Finanzierung<br />

BAUMESSE<br />

www.hausplus-rv.de<br />

Q2 2022: Chance oder Risiko?<br />

Die Berichtssaison der<br />

Unternehmen ist in der Breite<br />

robust verlaufen und wird<br />

aktuell durch den Ukraine-<br />

Konflikt überschattet.<br />

Eine oft zitierte Börsenweisheit<br />

lautet allerdings:<br />

„Politische Börsen haben kurze<br />

Beine.“ Das will heißen, dass<br />

die Politik es in der Regel nicht<br />

vermag, Kapitalmärkte dauerhaft<br />

in die eine oder andere<br />

Richtung zu beeinflussen.<br />

KHS<br />

Hypo Vorarlberg Bank AG<br />

Zentrale Bregenz<br />

Hypo Passage 1<br />

6900 Bregenz (Österreich)<br />

Karl-Heinz Strube<br />

Telefon:<br />

00 43 50 414 - 14 62<br />

E-Mail:<br />

karl-heinz.strube@hypovbg.at<br />

@ www.hypovbg.at<br />

Ausbildung im Paradies<br />

wir bieten eine Stelle für die Ausbildung zum<br />

Kaufmann für Groß- und<br />

Außenhandels Management (m/w/d)<br />

8. – 10. April<br />

Oberschwabenhalle<br />

Ravensburg<br />

10 bis 18 Uhr<br />

’22<br />

Karriere statt Krise<br />

IHK Schwaben 700 offene Ausbildungsplätze<br />

Nach wie vor sind in den vier Allgäuer<br />

Landkreisen und drei kreisfreien<br />

Städten der Region noch<br />

viele Ausbildungsplätze unbesetzt.<br />

Peter Leo Dobler, Vorsitzender der<br />

IHK-Regionalversammlung Kaufbeuren<br />

und Ostallgäu, appelliert<br />

an die Schulabsolventen von Buchloe<br />

bis Lindau, diese Gelegenheit<br />

zu ergreifen: „Die Allgäuer Wirtschaft<br />

setzt gerade in wirtschaftlich<br />

herausfordernden Zeiten auf<br />

gut ausgebildete Fachkräfte. Eine<br />

Ausbildung bietet daher hervorragende<br />

Perspektiven.“<br />

Anzeigen<br />

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2021 wurden in Bayerisch-Schwaben<br />

mehr als 8.300 Ausbildungsverträge<br />

in IHK-Berufen<br />

neu abgeschlossen, davon<br />

knapp 3.400 im Ost-, Unterund<br />

Oberallgäu, in Kaufbeuren,<br />

Memmingen, Kempten und<br />

Lindau. Dabei sind im Vorjahr<br />

sogar viele Ausbildungsplätze<br />

unbesetzt geblieben, da es an<br />

Bewerbungen mangelte.<br />

„Auch in diesem Jahr läuft<br />

der Ausbildungsmarkt erst langsam<br />

an. Die Corona-Beschränkungen<br />

sorgten erneut dafür,<br />

dass die Ausbildungsunternehmen<br />

und die Bewerberinnen<br />

und Bewerber nicht zusammenkommen<br />

konnten“, erklärt<br />

Thomas Holderried, der<br />

Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung<br />

Lindau, diese Entwicklung.<br />

Die Ausbildungsbereitschaft<br />

der annähernd 1.800 ausbildenden<br />

Unternehmen im Allgäu<br />

ist ungebrochen hoch.<br />

„Jugendliche sollten sich jetzt<br />

für den Ausbildungsstart noch<br />

im Jahr 2022 bewerben, es gibt<br />

noch viele Angebote“, betont<br />

Andrea Thoma-Böck, Vorsitzende<br />

der IHK-Regionalversammlung<br />

für Memmingen<br />

und das Unterallgäu. Sie weist<br />

unter anderem auf die IHK-<br />

Lehrstellenbörse hin, wo derzeit<br />

700 offene Stellen im Allgäu<br />

bei Unternehmen aus Produktion,<br />

Handel und Dienstleistungen<br />

zu finden sind. Unter<br />

www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />

lassen sich Ausbildungsplätze<br />

nach Ort und Wunschberuf<br />

suchen.<br />

„Die IHK Schwaben unterstützt<br />

die Bewerberinnen und<br />

Bewerber sowie die Unternehmen,<br />

damit es mit der Ausbildung<br />

noch in diesem Jahr<br />

klappt. Die Tür für einen Start<br />

in den Beruf steht weit offen“,<br />

sagt Markus Brehm, der Vorsitzende<br />

der IHK-Regionalversammlung<br />

Kempten und<br />

Oberallgäu. Besonders viele<br />

offene Stellenangebote im Allgäu<br />

gibt es derzeit im Einzelhandel,<br />

im Ausbildungsberuf<br />

des Industriemechanikers bzw.<br />

der Industriemechanikerin sowie<br />

bei den Elektronikern bzw.<br />

Elektronikerinnen für Geräte<br />

und Systeme.<br />

Der Fachkräftemangel ist<br />

eines der größten Risiken für<br />

die wirtschaftliche Entwicklung<br />

der Allgäuer Unternehmen, die<br />

sich seit zwei Jahren mit Erfolg<br />

gegen die wirtschaftlichen<br />

Folgen der Corona-Krise stemmen<br />

und weiter ausbilden.<br />

BZ<br />

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lindauer_buergerzeitung


GESCHÄFTSLEBEN 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />

Türkise Flotte mit neuer Bordtechnik ausgestattet<br />

Stadtbus Lindau Lesegeräte für E-Cards an allen Türen installiert – Neue Info-Monitore am ZUP montiert<br />

In den vergangenen Wochen wurde<br />

in allen Bussen des Stadtbusses<br />

Lindau neue Hard- und<br />

Software für die Bordtechnologie<br />

installiert, getestet und angepasst.<br />

Im laufenden Betrieb<br />

wurde die türkise Flotte nach<br />

und nach mit neuer Technik und<br />

mit Lesegeräten ausgestattet.<br />

Die Bordrechner steuern beispielsweise<br />

die Haltestellenansagen<br />

und Verlaufsanzeigen,<br />

kommunizieren mit den Ampelsystemen<br />

und der Stadtbus-App<br />

und ermöglichen das E-Ticketing.<br />

Die ausgefeiltere Technik<br />

mit stärkeren Signalen soll die<br />

technischen Probleme der vergangenen<br />

Monate lösen. „Das<br />

ist eine super Technik, die top<br />

funktioniert“, ist Fahrmeister<br />

Gebhard Lindhorst begeistert.<br />

„Jetzt ist alles aufeinander abgestimmt,<br />

die Kommunikation<br />

in alle Richtungen funktioniert<br />

und die Bedienung ist einfach<br />

und klar.“<br />

Lesegeräte für den Check-In<br />

und den Check-Out wurden an<br />

allen Türen installiert, so dass<br />

die Fahrgäste sich jetzt nicht<br />

mehr bis nach vorne zum einzigen<br />

Lesegerät beim Busfahrer<br />

durchkämpfen müssen, wenn<br />

sie mit ihrer E-Card auschecken<br />

wollen.<br />

Auch vom Zentralen Umsteigepunkt<br />

(ZUP) in der Anheggerstraße<br />

gibt es gute Nachrichten:<br />

Dort mussten die Monitore Ende<br />

Januar abmontiert werden, weil<br />

zwei davon mutwillig zerstört<br />

worden waren. Jetzt konnten die<br />

Geräte, die nun durch Scheiben<br />

geschützt werden, wieder<br />

angebracht werden.<br />

Die Anzeige der Monitore<br />

geht automatisch in Betrieb,<br />

wenn die Busse am ZUP einfahren<br />

und zeigt die tatsächliche<br />

Reihenfolge der Linien an.<br />

So sehen die Fahrgäste beim<br />

Umsteigen mit einem Blick<br />

nach oben sofort, wo ihr Anschlussbus<br />

steht.<br />

BZ<br />

BZ-Fotos: SWLi<br />

Anzeigen<br />

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12 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Erste Hilfe bei Lernlücken<br />

Studienkreis Lindau lädt zu kostenlosen Online-Kursen ein<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

Klassen 5 bis 13, die Lücken in Mathematik,<br />

Deutsch oder Englisch<br />

haben, können jetzt kostenlos an<br />

einem oder mehreren von zahlreichen<br />

Online-Wiederholungskursen<br />

der Nachhilfeschule teilnehmen.<br />

Gut die Hälfte aller Eltern mit<br />

schulpflichtigen Kindern glaubt,<br />

dass die Pandemiezeit mit<br />

Homeschooling und Wechselunterricht<br />

bei ihrem Kind zu<br />

Lernrückständen geführt hat.<br />

Je nach Fach vermuten 20 bis<br />

29 Prozent der Eltern sogar<br />

große bis sehr große Lernlücken,<br />

so das Ergebnis einer aktuellen<br />

Forsa-Umfrage im Auftrag des<br />

Nachhilfeinstituts Studienkreis.<br />

Entsprechend ist die Nachfrage<br />

nach Lernförderung auch beim<br />

Studienkreis in Lindau deutlich<br />

angestiegen.<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

der Klassen 5 bis 13, die Lücken<br />

in Mathematik, Deutsch oder<br />

Englisch haben, können jetzt<br />

kostenlos an einem oder mehreren<br />

von zahlreichen Online-<br />

Wiederholungskursen der Nachhilfeschule<br />

teilnehmen. Jeder<br />

Kurs dauert 90 Minuten.<br />

Den meisten Stoff haben<br />

Schülerinnen und Schüler nach<br />

Einschätzung ihrer Eltern in<br />

den Fremdsprachen verpasst:<br />

29 Prozent glauben laut der<br />

Studienkreis-Forsa-Umfrage,<br />

dass die Lernrückstände ihrer<br />

Mit der Teilnahme an einem Crashkurs können Lernlücken nicht komplett<br />

geschlossen werden. Sie bietet aber eine erste Hilfe. BZ-Foto: Studienkreis<br />

<br />

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Kinder in diesen Fächern groß<br />

oder sogar sehr groß sind.<br />

Noch ausgeprägter ist dieser<br />

Eindruck bei Eltern von 10- bis<br />

14-Jährigen: 39 Prozent von<br />

ihnen vermuten große oder<br />

sehr große Lernlücken.<br />

„Mit unseren Crashkursen<br />

lassen sich massive Lernlücken<br />

nicht auf einen Schlag schließen“,<br />

sagt Thomas Momotow<br />

vom Studienkreis. „Aber sie sind<br />

gut als erste Hilfe geeignet, um<br />

Stoff aufzuarbeiten, der einem<br />

Schwierigkeiten bereitet oder<br />

im Distanzunterricht auf der<br />

Strecke geblieben ist.“ Während<br />

die Jüngeren in Mathematik<br />

ihr Wissen über die Grundrechenarten<br />

und geometrische Figuren<br />

auffrischen, erfahren Oberstufenschüler,<br />

wie das noch mal<br />

mit den Exponentialfunktionen<br />

und dem Satz des Pythagoras<br />

war. In Englisch wiederholen<br />

die Kinder und Jugendlichen<br />

z.B. „Tenses“, „If-Clauses“ und<br />

„Text Analysis“. Wer in Deutsch<br />

Probleme mit der Groß- und<br />

Kleinschreibung hat, bekommt<br />

ebenso schnelle Unterstützung<br />

wie diejenigen, die wissen wollen,<br />

wie ein Drama aufgebaut ist.<br />

Die Kursteilnehmerinnen und<br />

-teilnehmer können im Chat<br />

Fragen stellen und erhalten<br />

Übungen zur Vertiefung. Eine<br />

Themen- und Terminübersicht<br />

sowie die Anmeldemöglichkeit<br />

gibt‘s auf: www.studienkreis.de/<br />

crashkurse-online<br />

BZ<br />

Anzeigen<br />

Unbekannte Schätze des Bodensees<br />

Örtliche Berufsfischer und<br />

Gastronomiebetriebe in Lindau,<br />

Wasserburg, Nonnenhorn,<br />

Kressbronn, Moos (Untersee) und<br />

Krumbach (Vorarlberg) veranstalten<br />

vom 1. bis zum 17. April<br />

2022 internationale Bodensee-<br />

Rotaugen-Wochen.<br />

Der internationale Verein Bodenseefisch<br />

e.V. wird am 1. April<br />

2022 im Gasthaus „Zur Kapelle“<br />

in Nonnenhorn die internationalen<br />

Rotaugen-Wochen eröffnen.<br />

Während Rotaugen vor allem in<br />

Osteuropa als Speisefisch noch<br />

Bedeutung haben, ist der Fisch<br />

in Deutschland eher unbekannt.<br />

Mit zahlreichen Tricks und Hilfsmitteln<br />

lassen sich jedoch diverse<br />

kulinarische Köstlichkeiten zaubern.<br />

Bei einigen Berufsfischern<br />

und Gastronomen werden die<br />

Rotaugen mittlerweile als „Bratfisch<br />

von Bodenseefischen“,<br />

„Bodenseefisch nach Matjes Art“,<br />

Rotaugenfilet sauer eingelegt<br />

(ähnlich Brathering), frittierte<br />

Bodenseefisch-Knusperle auf<br />

Kräutersalat oder „Bodenseefischfrikadelle“<br />

(mit goldener<br />

Auszeichnung der Landzunge als<br />

regionales Produkt) angeboten.<br />

Am bayerischen Bodensee mussten<br />

die Fischer (alles Familienbetriebe<br />

seit mehreren Generationen)<br />

erhebliche Einbußen bei<br />

der Fangmenge in Kauf nehmen.<br />

Diese wurden vor allem durch<br />

veränderte ökologische Bedingungen<br />

hervorgerufen. Dies betrifft<br />

besonders das Felchen, den<br />

„Brotfisch“ der örtlichen Fischer<br />

(früher ca. 2/3 Anteil am Gesamtfang;<br />

heute werden 30% Felchen,<br />

30% Rotaugen gefischt, der Rest<br />

sind andere Fischarten), welcher<br />

auch über die Grenzen der Region<br />

hinaus bekannt ist.<br />

Ursache für die verringerten<br />

Fangmengen beim Felchen ist<br />

der verringerte Nährstoffeintrag<br />

durch die Reinigung der regionalen<br />

Abwässer in Kläranlagen.<br />

Dadurch wurde zwar die Wasserqualität<br />

im Bodensee erheblich<br />

verbessert, gleichzeitig aber die<br />

Nahrungsgrundlage für die heimischen<br />

Fischarten beschnitten. Um<br />

die wirtschaftlichen Einbußen der<br />

Fischer auszugleichen, sollen<br />

bislang wirtschaftlich weniger<br />

bedeutende Arten wie das Rotauge<br />

in den Vordergrund gerückt<br />

werden. Es gehört zur Familie der<br />

karpfenartigen Fische, die sehr<br />

anpassungsfähig sind und deren<br />

Population von der Nährstoffarmut<br />

im See profitiert.<br />

„Das Rotauge ist geschmacklich<br />

ein ausgezeichneter Fisch, der<br />

fangfrisch als Wildfang aus dem<br />

Bodensee kommt. Er wird durch<br />

Veredelungsschritte wie das<br />

Schröpfen so vorbereitet, dass<br />

seine Filets in der Küche genauso<br />

verarbeitet werden können wie<br />

anderer Fischarten. Wir möchten<br />

ihn mit unseren Bodensee-<br />

Rotaugen-Wochen bewussten<br />

Verbrauchern näher bringen“, so<br />

Berufsfischer Bernd Kaulitzki aus<br />

Wasserburg.<br />

BZ<br />

BZ-Foto (Rotaugenfilet „Gärtnerinnen Art“:<br />

BZ-Archiv_Fischerei Stohr, Wasserburg<br />

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GESCHÄFTSLEBEN 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />

Keiner sieht, dass ihre Kunden wieder gut hören<br />

Hörgerätezentrum Lindau Neueröffnung in der Denkfabrik in der Kemptener Str. 99 – Im-Ohr-Manufaktur<br />

Jeder Mensch hat ganz eigene<br />

Hörvoraussetzungen und Hörvorlieben.<br />

Ein Im-Ohr-Hörgerät kann<br />

eine exakt auf die individuellen<br />

Bedürfnisse abgestimmte Hörlösung<br />

sein. Im-Ohr-Manufakturen<br />

wie das neue, inhabergeführte<br />

Hörgerätezentrum Lindau, sind Experten<br />

für diese unauffälligen und<br />

dennoch leistungsstarken Hörlösungen.<br />

Die Natur ist ein Wunder. Sie<br />

hat dem Menschen das Hören<br />

ermöglicht und während der<br />

Evolution das Ohr entwickelt.<br />

Treten bei einem Menschen<br />

Hörprobleme auf, ist nichts<br />

natürlicher, als bei der Verbesserung<br />

des Hörens so viel wie<br />

möglich vom Ohr zu nutzen.<br />

Hörgerätezentrum Lindau<br />

Die Im-Ohr-Manufaktur<br />

in der Denkfabrik<br />

Kemptener Str. 99<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/99 64 000<br />

E-Mail: info@hgz-lindau.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr. von 9 bis 13 Uhr<br />

und von 14 bis 18 Uhr<br />

Sa. nach Vereinbarung<br />

@ www.hgz-lindau.de<br />

Im-Ohr-Hörlösungen machen<br />

genau das. Sie nutzen die anatomische<br />

Beschaffenheit des<br />

Ohres. Damit gelingt ihnen,<br />

was sich Menschen auf dem<br />

Weg zu einer Hörverbesserung<br />

mittels eines Hörgerätes stets<br />

wünschen: natürliches Hören,<br />

so unsichtbar wie nur möglich.<br />

„Im-Ohr-Hörlösungen sind<br />

sehr klein und unauffällig.<br />

Wie der Name schon sagt, sitzen<br />

sie im Gehörgang. Sie werden<br />

nach einem Ohrabdruck<br />

individuell maßgefertigt. Im<br />

Gehörgang schmiegen sie sich<br />

ihrem Träger bzw. ihrer Trägerin<br />

an und nutzen alle Vorzüge<br />

der Anatomie“, erläutert Hörakustik-Meister<br />

Illia Kowallick.<br />

„Das Im-Ohr Hörgerät nimmt<br />

Sprache und Klänge, wie auch<br />

bei Menschen, die normal hören<br />

können, im Gehörgang auf.<br />

Die Form der Ohrmuschel ermöglicht<br />

räumliches Hören<br />

und erkennt, aus welcher Richtung<br />

die Geräusche kommen.<br />

Diesen Effekt nutzen die Im-<br />

Ohr-Systeme. Und sie nutzen<br />

den Schutz der Ohrmuschel<br />

vor lästigen Windgeräuschen.<br />

Das ermöglicht ihren Trägern<br />

in lauten Situationen, wie zum<br />

Beispiel bei einem Restaurantbesuch<br />

oder bei stürmischem<br />

Wetter im Freien besser hören<br />

zu können“, ergänzt Hörakustik-Meister<br />

Frank Gottschlich.<br />

Die Spezialisten der Im-Ohr-<br />

Manufaktur im Hörgerätezentrum<br />

Lindau können Interessenten<br />

genau sagen, ob sie für<br />

ein persönliches Im-Ohr-System<br />

die nötigen Voraussetzungen<br />

haben und erläutern alle<br />

Möglichkeiten der verschiedenen<br />

Bauformen und Größen.<br />

Die Preise sind von Modell<br />

zu Modell unterschiedlich<br />

und variieren unter anderem<br />

aufgrund der Auswahl an Zubehör<br />

und Funktionen. Die<br />

Funktionen werden individuell<br />

an die Befürfnisse jedes Kunden/jeder<br />

Kundin angepasst.<br />

„Es gibt für jeden Geldbeutel<br />

das passende Produkt, egal ob<br />

Kassentarif oder Premium-Segment“,<br />

versichern die Inhaber<br />

des Hörgerätezentrums Lindau.<br />

Sie freuen sich über Interessenten,<br />

denen sie gern alle Besonderheiten,<br />

Vorteile und weitere<br />

Informationen zu den unauffälligen<br />

Im-Ohr-Hörsystemen<br />

erläutern dürfen. Gern kann<br />

man für eine persönliche Beratung<br />

vorher einen Termin reservieren.<br />

Die Räumlichkeiten<br />

des Hörgerätezentrums Lindau<br />

sind barrierefrei zugänglich.<br />

Kunden-Parkplätze stehen im<br />

Parkhaus vor der Denkfabrik<br />

zur Verfügung.<br />

HGF<br />

Inhabergeführtes Unternehmen<br />

Illia Kowallick und<br />

Frank Gottschlich haben in der<br />

Denkfabrik das Hörgerätezentrum<br />

Lindau eröffnet.<br />

Die beiden Hörakustik-Meister<br />

verfügen über jahrzehntelange<br />

Erfahrung in der Branche und<br />

begleiten nun in ihrem eigenen<br />

Unternehmen Menschen professionell<br />

rund um die Themen<br />

Hören und Hörgeräte.<br />

Ihre Leidenschaft und ihr<br />

Anspruch: „Bei uns steht der<br />

Mensch mit seinen Hörbedürfnissen<br />

im Mittelpunkt – egal,<br />

ob er sich für ein Null-Tarif-<br />

Hörgerät oder ein High-End-<br />

Modell entscheidet.“<br />

Frank Gottschlich ist seit 1993<br />

in der Hörakustik-Branche<br />

tätig. Er wohnt seit 2010 mit<br />

seiner Familie in Nonnenhorn.<br />

Illia Kowallick arbeitet seit<br />

2002 in der Hörakustik-Branche.<br />

Seit 2021 ist Lindau seine<br />

neue Heimat.<br />

13<br />

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Liebe geht durch<br />

die Ohren!Kleinste Hörgeräte schon<br />

Wenn Sie sich über schöne Komplimente und Liebesgeflüster<br />

freuen, sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre Ohren diese auch<br />

jederzeit verstehen können.<br />

Fast unsichtbare Im-Ohr-Hörlösungen vom Fachbetrieb sorgen für<br />

ein neues Verstehen. Testen Sie jetzt bei uns kostenlos kleinste<br />

Hörgeräte - damit keiner sieht, wie gut Sie hören!<br />

Jetzt neu in Lindau!<br />

ab 0,- € Zuzahlung!*<br />

zB. das Starkey Muse 1000<br />

IN DER DENKFABRIK<br />

Inhabergeführter Meisterbetrieb | Kostenlose Parkplätze<br />

Hörgerätezentrum Lindau | Kemptener Str. 99 | 88131 Lindau<br />

Tel. 0 83 82 - 99 64 000 | www.hgz-lindau.de<br />

Wir sind Teil der Im-Ohr-Manufaktur!<br />

*nur gültig für gesetzlich Versicherte bei Vorlage einer ohrenärztlichen Verordnung<br />

zzgl. 10,- € gesetzl. Zuzahlung je Ohr. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />

Privatpreis 750,- € je Ohr. Gültig bis 31.05.2022. Bild: Starkey Laboratories<br />

(Germany) GmbH


14 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Mitten ins Herz der barocken Blütezeit<br />

Theater Lindau Exzellenter Hornist musiziert mit „Chaarts“<br />

Mit „Seelenlust“ begeben sich<br />

Felix Klieser und das große Kammerensemble<br />

„Chaarts“ am Montag,<br />

28. März, um 19.30 Uhr im<br />

Theater Lindau musikalisch mitten<br />

in das Herz der barocken und klassischen<br />

Blütezeit.<br />

Spätestens mit den Werken der<br />

beiden Wiener Meister Mozart<br />

und Haydn wurde das Horn<br />

zum gleichwertigen Soloinstrument<br />

im Reigen von Flöte,<br />

Violine, Klavier und Cello und<br />

wurden für das frühere „Signalinstrument“<br />

eine Fülle herausragender,<br />

jedoch immer noch<br />

wenig bekannter Kompositionen<br />

geboren. Die Musik vermochte<br />

sogar die technische<br />

Entwicklung des Horns voran<br />

zu treiben, musste doch bis zur<br />

Entwicklung der Ventile Ende<br />

des 18. Jahrhunderts jeder Ton<br />

alleine mit der Lippenspannung<br />

gespielt werden.<br />

Die barocken Arien aus<br />

Felix Kliesers CD-Projekt „The<br />

Singing Horn“ fördern einen<br />

gänzlich neuen Aspekt des<br />

Horns zutage: In barocken<br />

Arien und Chorälen der großen<br />

Meister Johann Sebastian<br />

Bach, Antonio Vivaldi und<br />

Georg Friedrich Händel nimmt<br />

das Horn die Rolle der menschlichen<br />

Stimme ein. Das Horn<br />

qualifiziert sich in besonderem<br />

Maße als Gesangsinstrument<br />

mit Nähe zur menschlichen<br />

Stimme.<br />

Einem Meister des Instrumentes<br />

wie Felix Klieser gelingt<br />

es hier auf neue Weise,<br />

melodische Bögen schwerelos<br />

und in nuancierten Klangfarben<br />

zur schieren Seelenlust zu<br />

machen.<br />

BZ<br />

BZ-Foto: Julia Wesely<br />

Legendärer Broadwayklassiker<br />

Mit ihrer Version des legendären<br />

Broadwayklassikers<br />

„My Fair Lady” reißt die<br />

Kammeroper Köln die Zuschauer<br />

von den Sitzen! Am<br />

Sonntag, 3. April, sollte das ab<br />

19.30 Uhr im Theater Lindau<br />

zu erleben sein. Dann wird<br />

dort die Geschichte erzählt,<br />

ob es möglich ist, aus einem<br />

einfachen Blumenmädchen<br />

der Londoner Slums innerhalb<br />

kürzester Zeit eine High-<br />

Society-Lady zu machen?<br />

Phonetikprofessor Henry<br />

Higgins geht die Wette ein. Er<br />

ist überzeugt, dass allein die<br />

Sprache der Schlüssel zu gesellschaftlicher<br />

Anerkennung<br />

ist. Eliza Doolittle aus Mayfair<br />

wird zu seinem wissenschaftlichen<br />

Versuchsobjekt und er<br />

quält die Tochter eines Müllkutschers<br />

Tag und Nacht mit<br />

abstrusen Sprachübungen:<br />

„Es grünt so grün, wenn<br />

Spaniens Blüten blühen“...<br />

Hier wird charmanter Humor<br />

zwischen pointierter Sozialromantik<br />

und bissigem Sittengemälde<br />

geboten – ein von<br />

allen Generationen geliebter<br />

Musical-Klassiker mit Live-<br />

Orchester. Karten sind an der<br />

Theaterkasse erhältlich.<br />

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BZ-Foto:actorsphotography<br />

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Baldauf-Brüder auf der Zeughaus-Bühne<br />

Saisonstart mit zwei Bands, in denen <strong>Lindauer</strong> spielen<br />

Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />

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Bevor die Saison traditionell am<br />

ersten Sonntagnachmittag im Mai<br />

auf dem Unteren Schrannenplatz<br />

mit einem Open Air eröffnet wird,<br />

feiert der <strong>Lindauer</strong> Zeughausverein<br />

am Samstag, 30. April, um 20<br />

Uhr eine Vor-Eröffnung mit zwei<br />

Bands mit Lindaubezug.<br />

Mal akustisch und mal elektrisch<br />

verpassen die beiden<br />

Musiker von „The Grand Final“<br />

(mit dem ehemaligen <strong>Lindauer</strong><br />

Markus Achatz) ausgesuchten<br />

Liedern aus Indie, Pop und<br />

Folk ein neues Outfit. Heraus<br />

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kommen eindringliche und<br />

verdichtete Versionen von Songs<br />

ganz ohne Konvention und<br />

ganz für sich.<br />

Unter dem Namen „Los Mumpitz!“<br />

treten danach die drei<br />

<strong>Lindauer</strong> Baldauf-Brüder Tommi,<br />

Andy und Christian erstmals<br />

gemeinsam auf einer Bühne<br />

auf. Mit reichlich Gitarren<br />

und allerlei anderem Instrumentarium<br />

knöpfen sie sich<br />

Hits und verkannte Perlen der<br />

Rock- und Popgeschichte vor.<br />

„Das darf schon mal in Harmonien<br />

schwelgen, muss aber<br />

auch unbedingt rocken und<br />

schräg daher rollen. Zu laut<br />

fürs Wohnzimmer - perfekt fürs<br />

Zeughaus-Opening!“, schreiben<br />

die Veranstalter in ihrer Ankündigung.<br />

Der Eintritt ist frei – um<br />

Spenden wird gebeten.<br />

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Lindau<br />

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BZ<br />

BZ-Foto: Los Mumpitz!<br />

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WISSENSWERTES 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />

15<br />

Baustellen-Führung im „Cavazzen“<br />

Am Mittwoch, 30. März 2022,<br />

haben Freunde des Museums<br />

Lindau im Cavazzen die Möglichkeit,<br />

das derzeit wegen<br />

Sanierung geschlossene Gebäude<br />

von innen zu erleben:<br />

Kultur- und Bauamt bieten<br />

Führungen über die Baustelle<br />

an, die die Teilnehmer ins<br />

Keller- und Erdgeschoss des<br />

Cavazzen führt.<br />

Der Beginn ist am späten<br />

Nachmittag.<br />

Die Teilnehmerzahl ist für<br />

jede Tour auf wenige Personen<br />

begrenzt.<br />

Die Führungstermine werden<br />

gestaffelt in kleinen Gruppen<br />

in Abständen von 15 Minuten<br />

stattfinden.<br />

Eine Voranmeldung ist unabdingbar:<br />

entweder mit einer formlosen<br />

E-Mail an: museum@lindau.de<br />

oder unter Telefon:<br />

0 83 82/27 75 65 21<br />

Jazzclub präsentiert Konzert<br />

Die Führungen sind kostenfrei.<br />

Es gilt die 2G Regelung.<br />

Spenden zugunsten des Fördervereins<br />

Cavazzen sind willkommen.<br />

BZ-Fotos: Kulturamt Lindau/C. Flemming<br />

Am Samstag, 2. April, präsentiert<br />

der Jazzclub Lindau um 20 Uhr im<br />

Kleinen Zeughaus (Eingang am Paradiesplatz<br />

4 auf der <strong>Lindauer</strong> Insel)<br />

Vocal Jazz mit der Stuttgarter<br />

Jazzsängerin Anne Czichowsky.<br />

Sie ist Gewinnerin diverser<br />

internationaler Jazzpreise und<br />

Jazzpreisträgerin des Landes<br />

Baden-Württemberg 2011. Mit<br />

dem Quartett „Czichowsky, Petrocca<br />

& Friends“ präsentiert sie<br />

ein Projekt, das pure Spielfreude<br />

verkörpert. Einlass/Abendkasse<br />

ab 19 Uhr. Verbindliche Karten-<br />

Reservierungen unter info@<br />

jazzclublindau.de; 2G-Regelung<br />

und FFP2-Maskenpflicht BZ<br />

<strong>Lindauer</strong><br />

Geschichtsbilder<br />

Am Freitagabend, 1. April<br />

2022, geben Dr. Katharina<br />

Weigand (LMU München),<br />

Barbara Reil (Stadtmuseum<br />

Lindau) und Heiner Stauder<br />

(Stadtarchiv Lindau) Einblicke<br />

in die „Werkstatt der<br />

Historiker“. Sie werden über<br />

das Bismarck-Denkmal, den<br />

„Trommlerbuben“ am Kinderfestbrunnen<br />

und die Fassadenmalerei<br />

des Alten Rathauses<br />

sprechen und damit <strong>Lindauer</strong><br />

Geschichtsbilder vom späten<br />

19. Jahrhundert bis in die<br />

Gegenwart vorstellen.<br />

Der öffentliche Vortragsabend<br />

beginnt um 20 Uhr im<br />

Plenarsaal der Inselhalle.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Die Veranstaltung steht im<br />

Zusammenhang mit einer<br />

Konferenz von Historikerinnen<br />

und Historikern, Lehrerinnen<br />

und Lehrern, Archivarinnen<br />

und Archivaren, Archäologen<br />

und Kunsthistorikerinnen,<br />

die vom 1. bis 2. April<br />

in der Inselhalle tagen. Auf<br />

Initiative des Münchner Historikers<br />

Dr. Peer Frieß wollen<br />

sie die Grundlagen für die<br />

Gestaltung einer modernen,<br />

facettenreichen Stadtgeschichtsschreibung<br />

Lindaus<br />

legen. Ihr Ziel ist es, der Inselstadt<br />

nach über 100 Jahren<br />

wieder eine zeitgemäße Stadtgeschichte<br />

zu geben. BZ<br />

Anzeige<br />

Themen-Führungen in Lindau<br />

Gästeführerin Ursula Ippen bietet<br />

Themen-Führungen an:<br />

Nachtwächterführungen (ab 12 J.)<br />

jeweils freitags und samstags<br />

08. bis 30. April um 19.30 Uhr<br />

06. bis 28. Mai um 20 Uhr<br />

03. Juni bis 30. Juli um 20.30 Uhr<br />

05. August bis 30. September<br />

um 20 Uhr<br />

„Nobel, eine Tagung für den<br />

Frieden“<br />

Geschichte des Nobelpreises<br />

und der <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung<br />

<br />

<br />

jeweils donnerstags um 19 Uhr<br />

14.4. / 21.4. / 12.5. / 26.5. /<br />

09.6. / 23.6. / 14.7. / 11.8. /<br />

25.8.<br />

„Angst vor Tod und Teufel“<br />

Führung zu Ängsten, Aberglaube,<br />

Tod und Teufel<br />

jeweils donnerstags<br />

5.5. / 2.6. / 7.7. um 19 Uhr<br />

4.8. / 1.9. um 18.30 Uhr<br />

„Villen- und Parkgeschichten –<br />

Bayerische Riviera“<br />

jeweils donnerstags um 10.30 Uhr<br />

19.5. / 30.6. / 28.7. / 22.9.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

„Die Leuchttürmerin“<br />

Unterhaltsame Kostümführung<br />

in das 19. Jh.<br />

jeweils donnerstags um 20 Uhr<br />

16.6. / 21.7. / 18.8. / 15.9.<br />

Gilt für alle Führungen:<br />

Eine Anmeldung ist erforderlich<br />

(dabei erfährt man den Treffpunkt)<br />

per Telefon: 0 83 82/2 73 56 30<br />

oder Mobil: 01 70/1 84 47 55<br />

oder per E-Mail:<br />

info@stadtfuehrung-lindau.de<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.stadtfuehrung-lindau.de<br />

www.nachtwaechter-lindau.de<br />

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Mittag von 11:30 bis 13:30<br />

Abend ab 17 Uhr<br />

Dienstag Ruhetag<br />

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16 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Bio: Jetzt auch noch beim Zahnarzt?<br />

Zahnärztin Dr. Claudia Rieder aus Lindau schwört seit fünf Jahren auf die einfühlsame Biologische Zahnmedizin<br />

Weil ein Besuch beim Zahnarzt<br />

auf der Wunschliste der meisten<br />

Menschen nicht an oberster Stelle<br />

steht, ist die Biologische Zahnmedizin<br />

der beste Weg, um den<br />

Zahnarztbesuch so angenehm wie<br />

möglich zu machen, versichert<br />

Dr. Claudia Rieder: „Mein Team<br />

und ich behandeln unsere Patienten<br />

mit Fürsorglichkeit und Aufmerksamkeit,<br />

die nicht nur den<br />

Zähnen, sondern der ganzen Person<br />

gelten. Sie sollen sich aufgehoben,<br />

gut betreut und wohl<br />

fühlen.“<br />

Geboren und aufgewachsen ist<br />

Claudia Rieder in Lindau.<br />

Nach ihrer Ausbildung zur<br />

Zahntechnikerin und einigen<br />

Jahren praktischer Tätigkeit im<br />

Beruf hat sie in München studiert<br />

und ihr Studium der<br />

Zahnmedizin mit der Promotion<br />

abgeschlossen. Seit mehr als<br />

20 Jahren ist sie nun schon<br />

zahnärztlich tätig – anfangs als<br />

Assistenzzahnärztin in München<br />

und seit über zehn Jahren<br />

in ihrer Heimatstadt Lindau.<br />

Hier hat sie im April 2017<br />

die Praxis von Dr. Cantner<br />

übernommen. In ihrer eigenen<br />

Praxis schwört sie seit fünf<br />

Jahren auf die einfühlsame<br />

Biologische Zahnmedizin. „Unsere<br />

Patienten sind begeistert“,<br />

versichert Dr. Rieder.<br />

Die Biologische Zahnmedizin,<br />

wie sie Dr. Rieder praktiziert,<br />

greift in viele Bereiche der konventionellen<br />

Zahnmedizin ein,<br />

um die Vorgehensweise bei der<br />

Behandlung, die Auswahl der<br />

Materialien und die ganzheitliche<br />

Betrachtung des Patienten<br />

so gut wie möglich in Einklang<br />

mit dem menschlichen<br />

Körper zu bringen: Der Bohrer<br />

läuft langsamer. Der Kontakt<br />

von Metall mit dem Zahnfleisch<br />

wird vermieden. Auf Löten wird<br />

verzichtet. Das Einspritzen des<br />

Anästhetikums zur Schmerzausschaltung<br />

wird hier immer<br />

mittels einer speziellen Atemtechnik<br />

und mit viel Feingefühl<br />

vorgenommen. Digitales Röntgen<br />

vermindert die Strahlenbelastung.<br />

Beim Material für Implantate<br />

und Restaurationen<br />

wird auf die individuelle Verträglichkeit<br />

jedes Patienten geachtet.<br />

Das Ziel der „Biologischen<br />

Zahnmedizin“ ist es, wenn möglich<br />

metallfreie Versorgungen zu<br />

verwenden. Dies betrifft Füllungen,<br />

Kronen und Brücken aus<br />

Keramik und auch Keramikimplantate.<br />

Damit lässt sich der<br />

Einfluss der Materialien im<br />

Mund und somit über den<br />

Darm im gesamten Körper auf<br />

ein Minimum reduzieren. „Für<br />

operative Eingriffe zum Beispiel<br />

verwenden wir körpereigene,<br />

aus Eigenblut erstellte Membranen<br />

und Flüssigkeiten, die<br />

eine schmerz- und komplikationsarme<br />

Heilung ermöglichen“,<br />

erläutert die Zahnärztin<br />

den biologischen Schwerpunkt<br />

ihrer Praxis.<br />

Die „Umweltzahnmedizin“<br />

hingegen kommt in der Praxis<br />

Dr. Rieder ins Spiel, wenn bei<br />

Patienten bereits Beschwerden<br />

bestehen. Denn Allergien und<br />

Sensibilisierungen spielen auch<br />

in der Zahnmedizin eine zunehmende<br />

Rolle. Bleiben sie unberücksichtigt,<br />

können sie zu<br />

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Ganz in Ihrem Element!<br />

Ganz in Ihrem Element!<br />

Das qualifizierte, engagierte und professionell eingespielte Praxisteam kümmert sich um eine Rundum-<br />

Zahnbehandlung seiner Patienten: Dr. med. dent. Claudia Rieder (vorn), Bärbel Wahl (li.), Anja Kunzmann<br />

und Sabine Hemkens (re.).<br />

BZ-Fotos: Privatarchiv Norbert Rieder<br />

chronischen Erkrankungen führen<br />

oder chronische Erkrankungen<br />

verschlimmern. Die Umweltzahnmedizin<br />

sieht den Patienten<br />

ganzheitlich und befasst<br />

sich mit den Fragen, wie<br />

Allergie-Patienten und chronisch<br />

Kranke optimal zu behandeln<br />

sind und wie das Risiko<br />

von Sensibilisierungen prophylaktisch<br />

vermieden werden<br />

kann.<br />

Bei manchen chronisch erkrankten<br />

Patienten spielen die<br />

Belastung durch Zahnersatz<br />

(Metallversorgungen), Füllungen<br />

(Amalgam, Kunststoffe) oder<br />

Wurzelbehandlungen eine Rolle<br />

in der Entwicklung der Krankheit.<br />

Die Fremdstoffe, die bei<br />

der Zahnbehandlung in den<br />

Mundraum eingebracht werden,<br />

wirken sich auf bestehende Entzündungen<br />

aus. „Chronische<br />

Erkrankungen und Beschwerden<br />

unklarer Ursache können<br />

sehr oft mit Materialien im<br />

Mund, die meist über viele<br />

Jahre und Jahrzehnte bestehen,<br />

in Verbindung gebracht werden“,<br />

weiß Dr. Rieder. „Metalle<br />

spielen da eine besonders<br />

große Rolle. Sie gelangen über<br />

den Darm in den Körper und<br />

verändern oder blockieren<br />

viele enzymatische Prozesse.<br />

Durch eine umweltzahnmedizinische<br />

Anamnese schauen<br />

wir, ob ein Zusammenhang<br />

zwischen der Versorgung im<br />

Mund und dem Beschwerdebild<br />

bestehen kann. Dazu haben<br />

wir vielerlei Untersuchungsmöglichkeiten.<br />

Wir können<br />

über den Speichel, über das<br />

Blut und auch über den Spalt<br />

zwischen Zahnfleisch und<br />

Zahn Messungen vornehmen,<br />

Anzeigen<br />

die uns über die Belastungen<br />

im Körper informieren. So erkunden<br />

wir Schritt für Schritt<br />

mögliche Ursachen und können<br />

im Zuge einer Sanierung<br />

ein weiteres Fortschreiten der<br />

Beschwerden verhindern oder<br />

eine Heilung ermöglichen“,<br />

beschreibt Dr. Rieder die besondere<br />

Vorgehensweise in<br />

ihrer <strong>Lindauer</strong> Zahnarztpraxis.<br />

Passend zur Biologischen Zahnmedizin<br />

und der Umweltzahnmedizin,<br />

die in der Praxis von<br />

Dr. Rieder praktiziert werden,<br />

wird auch die Amalgamentfernung<br />

angeboten. Amalgam ist<br />

eines der ältesten und umstrittensten<br />

Füllungsmittel in der<br />

Zahnmedizin. Denn Amalgam<br />

besteht zu 50 Prozent aus<br />

Quecksilber und zu 50 Prozent<br />

aus anderen Metallen wie Silber,<br />

Kupfer, Zinn und Zink.<br />

Quecksilber ist das giftigste,<br />

nicht radioaktive chemische<br />

Element und wird mit vielen<br />

chronischen Erkrankungen in<br />

Verbindung gebracht.<br />

(Fortsetzung nächste Seite)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wir Wir gratulieren gratulieren zu den<br />

neuen Räumlichkeiten<br />

und wünschen<br />

und wünschen dem<br />

Tollhaus weiterhin viele nette<br />

viel Kunden! Erfolg!<br />

<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />

5 Jahre Praxis<br />

Dr. Claudia Rieder<br />

Noch auf der<br />

Suche nach<br />

schönen<br />

Druck sachen?<br />

Rufen Sie<br />

uns gerne an<br />

07528-9290<br />

Hauptstr. 4 | 88239 Wangen<br />

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Wir wünschen der Zahnarztpraxis<br />

Dr. Claudia Rieder weiterhin viel<br />

Erfolg und bedanken uns für das<br />

Vertrauen!<br />

Holbeinstr. 3<br />

88212 Ravensburg<br />

Tel. 0751 35589 911<br />

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Ihre Zahnärztin<br />

Biologische Zahnmedizin<br />

Umweltzahnmedizin<br />

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88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/58 95<br />

E-Mail: info@zahnarzt-dr-rieder.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag:<br />

8 bis 12 Uhr und 14 bis 19 Uhr<br />

Dienstag/Donnerstag:<br />

8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr<br />

Mittwoch/Freitag:<br />

8 bis 14 Uhr<br />

@ www.zahnarzt-dr-rieder.de


WISSENSWERTES 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />

Metall im Mund?<br />

Praxis Dr. Rieder betreibt Umweltzahnmedizin<br />

Die Praxis präsentiert sich in einem modernen Wohlfühl-Ambiente.<br />

Statt steriles Weiß dominieren in den Räumen ein frisches Apfelgrün<br />

und ein leuchtendes Magenta. Die Patienten sollen sich wohl fühlen.<br />

Post-COVID: Was kann man tun?<br />

Im Rahmen der 7. Allgäuer<br />

Lungentage veranstaltet das<br />

Klinikum Kempten in Kooperation<br />

mit den Waldburg-Zeil<br />

Fachkliniken Wangen drei<br />

Online-Patientenvorträge zum<br />

Thema Post-COVID.<br />

Das Post-COVID Syndrom kann<br />

nach überstandener COVID-19-<br />

Erkrankung auftreten. Bisher<br />

ist das Beschwerdebild der<br />

Betroffenen vielschichtig und<br />

komplex und leider immer noch<br />

zu wenig verstanden.<br />

In drei Patientenvorträgen<br />

widmen sich Allgäuer Mediziner<br />

diesem hochaktuellen Thema<br />

und bieten die Möglichkeit zur<br />

Information und Diskussion im<br />

virtuellen Raum.<br />

Zum Auftakt am 28. März wird<br />

Dr. Lutz Menthel über seine<br />

Erfahrungen aus der hausärztlichen<br />

Praxis berichten.<br />

Am 30. März berichtet die Lungenfachärztin<br />

Dr. Kim Husemann<br />

(MVZ Klinikum Kempten) über<br />

die Ansätze und Ideen im Bereich<br />

der speziellen Diagnostik<br />

zu Post-COVID und über den<br />

notwendigen Forschungsbedarf.<br />

Im letzten Vortrag am 1. April<br />

werden die Rehabilitationsmediziner<br />

Dr. Andreas Wagner<br />

(Allgäu Klinik, Pfronten) und<br />

Dr. Nora Volmer-Berthele<br />

(Rehabilitationsklinik für<br />

Kinder- und Jugendliche,<br />

Waldburg-Zeil Fachkliniken<br />

Wangen) über die möglichen<br />

Auswirkungen von Post-COVID<br />

und über ihre Erfahrungen in<br />

der Unterscheidung zwischen<br />

Post-COVID und long lockdown<br />

berichten.<br />

Die Vorträge beginnen jeweils<br />

um 19 Uhr. Die Teilnahme an<br />

den Vorträgen erfolgt über die<br />

Webadresse:<br />

www.klinikverbund-allgaeu.de<br />

oder man nutzt den nachfolgenden<br />

QR-Code.<br />

Nach den Vorträgen besteht die<br />

Möglichkeit, im Live-Chat mit<br />

den Referenten in Kontakt zu<br />

kommen und Fragen zu stellen.<br />

17<br />

BZ<br />

BZ-Foto: WZK<br />

Fortsetzung:<br />

Meist treten erst Jahre oder<br />

sogar Jahrzehnte nach dem<br />

Legen der Füllungen Symptome<br />

auf, die mit dem Amalgam<br />

dann nicht mehr in Verbindung<br />

gebracht werden. Wegen<br />

dieses Risikos möchten viele<br />

Patienten ihre Amalgamfüllungen<br />

entfernen lassen.<br />

Das Leistungsspektrum der<br />

Zahnarztpraxis Dr. Rieder umfasst<br />

weiterhin die Prophylaxe<br />

(Professionelle Zahnreinigung),<br />

die Ästhetische Zahnheilkunde,<br />

Service • Netzwerke<br />

Administration • Server<br />

WORTMANN AG<br />

IT. MADE IN GERMANY.<br />

die Implantologie (Implantate<br />

oder künstliche Zahnwurzeln),<br />

die Endodontologie (Wurzelbehandlung)<br />

und die Parodontologie<br />

(Zahnfleischbehandlung).<br />

Übrigens, wer meint, eine<br />

teamfähige, hilfsbereite und<br />

freundliche Ergänzung für das<br />

harmonische Team der Praxis<br />

Dr. Rieder sein zu können: Derzeit<br />

würde man sich dort über<br />

Verstärkung (Zahnmedizinische/-r<br />

Verwaltungsassistent/-in (ZMV)<br />

und Zahnmedizinische/-r Fachangestellte/-r<br />

(ZMF)) freuen.<br />

HGF<br />

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WR - EDV<br />

Wolfgang Rößler EDV<br />

Motzacher Weg 24<br />

88131 Lindau/Bodensee<br />

Tel. 08382 977 731<br />

m. 0171 365 82 10<br />

roessler@wredv.de<br />

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Weißensberger<br />

Kinderkleiderbasar<br />

Der Weißensberger Kinderkleiderbasar<br />

Frühjahr/Sommer<br />

2022 des Kinder- und Jugendhilfevereins<br />

Weißensberg<br />

findet am Sonntag, 27. März<br />

2022, von 11 bis 13 Uhr in<br />

der Festhalle Weißensberg<br />

statt. Das Angebot umfasst<br />

gut erhaltene Frühjahrs- und<br />

Sommerbekleidung bis<br />

Gr. 176, Schuhe, Spielsachen,<br />

Kinderwagen und Kinderfahrzeuge.<br />

Einlass für<br />

Schwangere bei Vorlage des<br />

Mutterpasses: ab 10.30 Uhr.<br />

Die Warenannahme erfolgt<br />

am Samstag, 26. März, von<br />

15 bis 17 Uhr. Die Abholung<br />

der nicht verkauften Ware<br />

erfolgt am Sonntag, 27. März,<br />

von 17.30 bis 18 Uhr.<br />

Es wird ein Kuchenverkauf<br />

angeboten.<br />

Der Einlass erfolgt unter<br />

der 3G-Regelung. Es besteht<br />

FFP2-Maskenpflicht. Die aktuellen<br />

Corona-Maßnahmen<br />

veröffentlicht der Veranstalter<br />

auf: www.kujhvw.de BZ<br />

Nutzgartenseminar von der Anbauplanung bis zur Ernte<br />

Die Volkshochschule Bodenseekreis<br />

bietet einen Vortrag zum<br />

Thema „Biogarten: Beerenobst<br />

und Gemüse aus dem eigenen<br />

Garten“ an.<br />

In dem Nutzgartenseminar<br />

erfahren Interessenten viel<br />

Wissenswertes von der Anbauplanung<br />

bis zur Ernte. Es geht<br />

um die umweltgerechte und<br />

zeitsparende Bewirtschaftung<br />

des Biogartens mit Gemüse,<br />

Beeren, Kräutern und Blumen<br />

und um natürliche Maßnahmen<br />

gegen Schnecken, Läuse, Mehltau<br />

& Co.<br />

Signatur-Förderpreis<br />

für Literatur<br />

Bereits zum 10. Mal schreibt<br />

die literarische Vereinigung<br />

Signatur e.V. (Tettnang) zusammen<br />

mit der Volksbank<br />

Friedrichshafen-Tettnang eG<br />

einen Förderpreis für Literatur<br />

aus. Das Thema des<br />

diesjährigen Wettbewerbs<br />

lautet: „und plötzlich war<br />

alles anders“.<br />

Es können bisher unveröffentlichte<br />

erzählende, lyrische<br />

oder szenische Texte<br />

in deutscher Sprache eingesandt<br />

werden. Teilnehmen<br />

können Autorinnen und<br />

Autoren mit Wohnsitz und<br />

Geburtsort in der Bodenseeregion<br />

Deutschlands, Österreichs<br />

und der Schweiz sowie<br />

in Oberschwaben und dem<br />

Allgäu. Den Gewinnern<br />

winken Geldpreise von 500,<br />

300 und 200 Euro.<br />

Die detaillierte Ausschreibung<br />

mit den genauen Teilnahmebedingungen<br />

findet<br />

sich unter: www.signaturliteratur.de<br />

BZ<br />

Inhalte des Seminars:<br />

Anbauplan, Reihenmischkultur,<br />

Fruchtfolgen, Nachbarschaftswirkungen,<br />

Erhalt der Bodenfruchtbarkeit<br />

durch Düngung,<br />

Bodenbearbeitung, Bewässerung,<br />

Flächenkompost (Mulch),<br />

natürliche Schädlingsabwehr,<br />

Jauchen und Brühen, Kultur von<br />

Beeren, Besonderheiten von<br />

Gemüse und Kräutern.<br />

Geleitet wird das Seminar von<br />

Gerlinde Heumesser, technische<br />

Lehrerin für Hauswirtschaft,<br />

Landwirtschaftsamt Bodenseekreis.<br />

16. Skulptura in<br />

Wasserburg<br />

Mit mehr als 90 Skulpturen im<br />

öffentlichen Raum und fast 40<br />

Werken in den Innenräumen des<br />

Kunstvereins Wasserburg e.V.<br />

(KuBa) gehört die 16. Skulptura<br />

(17.05. bis 27.11.2022) mit<br />

zu einer der größten Skulpturenausstellungen<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum. Sie gibt dem Luftkurort<br />

Wasserburg ein neues<br />

Gesicht, verwandelt ihn in einen<br />

einzigartigen Skulpturenpfad.<br />

Es werden Werke von 13<br />

Künstlerinnen und Künstlern<br />

aus Deutschland, Österreich,<br />

Schweiz, Italien und Tschechien<br />

gezeigt, die den Dialog zwischen<br />

„Mensch und Moderne“<br />

oft erst bei genauerer und<br />

intensiver Betrachtung erkennen<br />

lassen, sodass sich Raum<br />

für eigene Interpretationen<br />

ergibt. Die Herangehensweisen<br />

und die daraus entstandenen<br />

Arbeiten sind in Material,<br />

Größe, Ausführung und künstlerischem<br />

Ausdruck so unterschiedlich<br />

wie die Menschen,<br />

die sie geschaffen haben. BZ<br />

Der Kurs findet am Dienstag,<br />

29.03.2022, von 19 bis 21.15<br />

Uhr im Bildungszentrum Parkschule,<br />

Raum 125, EG, Maicherstr.<br />

15, in Kressbronn statt.<br />

Nähere Informationen gibt es<br />

unter:<br />

ww.vhs-bodenseekreis.de<br />

Eine Anmeldung ist direkt<br />

online möglich oder telefonisch<br />

bei der der Außenstellenleiterin<br />

in Kressbronn, Ulrike Martin,<br />

Tel.: 0 75 43/50 09 56 (ggf.<br />

Mailbox) oder<br />

per E-Mail an: kressbronn@vhsbodenseekreis.de<br />

BZ


18 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />

GESUND LEBEN<br />

Hilfe bei Osteoporose der Wirbelsäule<br />

Orthopädisches Wirbelsäulenzentrum Bodensee Spezialisierte Einrichtung in der Asklepios Klinik Lindau<br />

Das Orthopädische Wirbelsäulenzentrum<br />

Bodensee der Asklepios<br />

Klinik Lindau ist eine spezialisierte<br />

Einrichtung, in der u.a.<br />

osteoporothische Wirbelbrüche<br />

behandelt werden. Die Experten<br />

beraten jeden Patienten individuell,<br />

ob und in welcher Form<br />

eine operative Therapie sinnvoll<br />

ist. Für alle Formen der operativen<br />

Versorgung gebrochener<br />

Wirbel stehen hier minimalinvasive<br />

Verfahren zur Verfügung.<br />

Dr. Stephan<br />

Werle, Chefarzt<br />

der Abteilung<br />

Orthopädisches<br />

Wirbelsäulenzentrum<br />

Bodensee<br />

der Asklepios<br />

Klinik Lindau<br />

Die Verminderung der Knochendichte<br />

ist im Alltag von Orthopäden<br />

und Unfallchirurgen<br />

häufig Grund<br />

für Behandlungen.<br />

Solche Vorgänge<br />

setzen<br />

die Belastbarkeit<br />

der Skelettanteile<br />

herab.<br />

Es kann zu Knochenbrüchen<br />

kommen. Andererseits<br />

ist<br />

durch diese Veränderungen<br />

die Behandlung<br />

von verschleißbedingten<br />

Beschwerden<br />

erschwert.<br />

Unterschreitet<br />

die Knochendichte ein bestimmtes<br />

Maß, spricht man<br />

von einer Osteoporose.<br />

An der Wirbelsäule führt die<br />

Osteoporose teils zu plötzlichen,<br />

teils zu schleichenden Wirbelveränderungen.<br />

Vom Knochenschwund<br />

betroffen sind dabei<br />

in erster Linie die Wirbelkörper.<br />

Abhängig von der Ausprägung,<br />

kann es bereits unter normalen<br />

alltäglichen Belastungen<br />

zu Wirbelbrüchen kommen.<br />

Eine Gefahr für Nervenbahnen<br />

im Spinalkanal besteht bei<br />

dieser Art der Wirbelveränderungen<br />

meist nicht. Doch ein<br />

Wirbelbruch und die zunehmende<br />

Verformung des Wirbels<br />

führen meist zu heftigen<br />

Schmerzen.<br />

Das Ziel der Behandlung ist<br />

es, zunächst die Schmerzen zu<br />

lindern und außerdem zu vermeiden,<br />

dass sich der betroffene<br />

Wirbel allmählich stark verformt.<br />

„Die Notwendigkeit und<br />

der Nutzen einer Operation<br />

müssen dabei individuell beurteilt<br />

werden. Kriterien sind<br />

u.a. das auslösende Ereignis,<br />

das Alter des Bruches und die<br />

Ausprägung der Osteoporose.<br />

Es ist allerdings sehr wichtig,<br />

den richtigen Zeitpunkt für<br />

eine Operation nicht verstreichen<br />

zu lassen. Denn in den<br />

ersten Wochen ist die Behandlung<br />

des osteoporotischen Wirbelbruches<br />

noch durch ein<br />

einfaches minimalinvasives Verfahren<br />

möglich“, ist von Dr.<br />

Stephan Werle zu erfahren.<br />

Dabei wird der Wirbel durch<br />

Zement stabilisiert. Mit Hilfe<br />

eines Ballons oder mit Implantaten<br />

kann zuvor eine Formveränderung<br />

des Wirbels korrigiert<br />

werden. „Durch diese Verfahren<br />

erreicht man eine unmittelbare<br />

Schmerzlinderung<br />

und die Belastbarkeit ist wieder<br />

gegeben“, so der Experte<br />

weiter. Er empfiehlt: „Man sollte<br />

unbedingt die Ursachen der<br />

Fit durch den Tag<br />

Lauf- und Walkingtreff Lindau<br />

Treffpunkt: Schönbühl/Waldlehrpfad an der<br />

Lauftreffhütte<br />

ab dem 30.3.2022 immer mittwochs, 18:30 Uhr<br />

Zusätzlicher Lauf- und Walkingtreff<br />

Treffpunkt: Therme Lindau<br />

ab dem 05.04.2022 immer dienstags, 09:00 Uhr<br />

Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

TV Reutin und<br />

AOK-Direktion Kempten-Oberallgäu-Lindau<br />

Mehr erfahren auf aok.de/bayern/kurse<br />

Anzeige<br />

Osteoporose abklären, nach<br />

Risikofaktoren suchen und<br />

eine angepasste Behandlung<br />

der Knochendichteveränderung<br />

einleiten. Dabei helfen wissenschaftliche<br />

Leitlinien der Osteoporose-Therapie.<br />

Denn die Veränderungen<br />

der Knochendichte<br />

erschweren uns Ärzten häufig<br />

auch die Therapie von verschleißbedingten<br />

Beschwerden<br />

der Wirbelsäule. Medikamente<br />

zur Schmerzlinderung – insbesondere<br />

Kortisonpräparate –<br />

können zusätzlich ungünstig<br />

auf den Knochenstoffwechsel<br />

wirken und die Osteoporose<br />

dadurch verstärken.“ BZ<br />

Osteoporose: Was ist das?<br />

Bei Osteoporose (von altgriechisch<br />

„ostéon“ für „Knochen“<br />

und „poros“ für „Pore“) handelt<br />

es sich um eine Knochenerkrankung,<br />

im Volksmund auch<br />

Knochenschwund genannt.<br />

Damit die Knochen sich optimal<br />

auf die unterschiedlichen Anforderungen<br />

einstellen können,<br />

muss in ihrem Inneren ein perfekt<br />

aufeinander abgestimmtes<br />

Zusammenspiel zwischen<br />

Knochen aufbauenden und<br />

Knochen abbauenden Zellen<br />

stattfinden. Wenn die Balance<br />

zwischen Knochenaufbau und<br />

-abbau nicht mehr stimmt und<br />

der Knochenabbau überwiegt,<br />

lässt die Belastbarkeit nach<br />

und der Knochen wird immer<br />

poröser. Damit steigt das Risiko<br />

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Dieses Bild eines osteoporotischen<br />

Wirbelbruchs entstand<br />

während einer Untersuchung der<br />

Wirbelsäule mittels der speziellen<br />

Röntgen-Untersuchungsmethode<br />

Computer-Tomographie.<br />

für Knochenbrüche.<br />

Rund sechs Millionen Menschen<br />

sind allein in Deutschland am<br />

Knochenschwund erkrankt.<br />

80 Prozent aller Osteoporosen<br />

betreffen Frauen nach der<br />

Menopause, wobei vor allem<br />

kleinknochige Nordeuropäerinnen<br />

und Raucherinnen betroffen<br />

sind. Schätzungsweise<br />

30 Prozent aller Frauen und 20<br />

Prozent aller Männer erkranken<br />

an Osteoporose.<br />

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Dieses Computertomographiebild<br />

zeigt einen mit Zement stabilisierten<br />

Wirbel. Der Eingriff<br />

konnte mittels eines minimalinvasiven<br />

Verfahrens durchgeführt<br />

werden. BZ-Fotos: Asklepios<br />

Bei der Entstehung der<br />

Osteoporose spielen Alter,<br />

Geschlecht und Veranlagung<br />

eine große Rolle. Dazu kommen<br />

bestimmte Lebensweisen und<br />

Erkrankungen, die den Knochenschwund<br />

auslösen bzw. verstärken<br />

können. Die wichtigsten<br />

Risikofaktoren sind:<br />

▶ Bewegungsmangel<br />

▶ Ernährungsmangel<br />

▶ Östrogenmangel<br />

▶ Alkohol, Koffein, Nikotin<br />

▶ bestimmte Medikamente<br />

(z.B. Kortison, Heparin,<br />

Magensäureblocker, hochdosierte<br />

Schilddrüsenhormone)<br />

Es tut nicht weh, wenn sich die<br />

Knochensubstanz verringert.<br />

Schmerzhaft wird es erst, wenn<br />

sich mit fortgeschrittenem<br />

Knochenschwund die ersten<br />

Frakturen einstellen. Bei der<br />

fortgeschrittenen Osteoporose<br />

sind die Knochen so porös,<br />

dass auch kleinste Belastungen<br />

schlimme Folgen haben können.<br />

BZ<br />

<strong>Lindauer</strong> „Sternenkinder“<br />

Gedenkfeier am 8. April auf dem Friedhof Lindau-Aeschach<br />

Am Freitag, 8. April 2022, findet<br />

um 11 Uhr auf dem Friedhof<br />

Lindau-Aeschach eine Gedenkfeier<br />

für die <strong>Lindauer</strong> „Sternenkinder“<br />

statt. Pfarrerin Petra Harring aus<br />

Wasserburg und Pfarrer Darius<br />

Niklewicz von der Pfarreiengemeinschaft<br />

Lindau-Aeschach begleiten<br />

die Beisetzung der „Sternenkinder“<br />

seelsorgerisch.<br />

Die Feier wird von Oberärztin<br />

Carmen Graf und Mitarbeitern<br />

der gynäkologisch-geburtshilflichen<br />

Abteilung der<br />

Asklepios Klinik Lindau organisiert<br />

und mitgestaltet.<br />

Als „Sternenkinder“ werden<br />

Säuglinge bezeichnet, die mit<br />

einem Geburtsgewicht von<br />

weniger als 500 Gramm vor,<br />

während oder nach der Geburt<br />

versterben. Dazu gehören auch<br />

Embryos, die sich innerhalb<br />

des ersten Schwangerschaftsdrittels<br />

nicht weiterentwickeln,<br />

so genannte Fehlgeburten.<br />

Betroffene Familien, deren Angehörige<br />

sowie alle Mitbürger,<br />

die Anteil nehmen möchten,<br />

sind zu der Gedenkfeier eingeladen.<br />

Die Gedenkveranstaltung<br />

ist im Freien geplant, weshalb<br />

keine Anmeldung notwendig<br />

ist. Es gelten die aktuellen<br />

Hygienerichtlinien.<br />

Anzeige<br />

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BZ<br />

Gesundheit nehmen wir persönlich.<br />

AOK Bayern. Die Gesundheitskasse.


WISSENSWERTES 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />

Ein Zeichen der Solidarität setzen<br />

Verkaufserlös der magnetischen Herzen wird an die Caritas Ukraine gespendet<br />

Mandy Rosenbergs Idee: Magnetische Herzen in den Nationalfarben der Ukraine, die man an seinem Auto<br />

anbringen kann (Carmojis), sollen Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung signalisieren und helfen,<br />

Spenden für die Caritas Ukraine, die den Menschen direkt vor Ort hilft, zu akquirieren.<br />

BZ-Foto: Privat<br />

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GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

<br />

Seit der Krieg in der Ukraine<br />

tobt, ist die Welle der Hilfsbereitschaft<br />

auch von Privatpersonen<br />

und -initiativen groß, der ukrainischen<br />

Bevölkerung beizustehen.<br />

Die einen spenden Lebensmittel<br />

und Dinge des täglichen<br />

Bedarfs, andere nehmen Flüchtlinge<br />

bei sich auf, Kinder basteln<br />

als Zeichen der Solidarität Friedensbotschaften.<br />

OP-Schwester<br />

Mandy Rosenberg will mit magnetischen<br />

Herzen helfen. Wie das<br />

funktionieren soll?<br />

Mandy Rosenberg ist OP-Schwester<br />

in der Bodenseeklinik in<br />

Lindau. In ihrer Freizeit liebt<br />

sie es, die Welt ein bisschen<br />

bunter und schöner zu machen,<br />

indem sie seit ca. zwei Jahren<br />

Magnete gestaltet, mit denen<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Kemptener Str. 99, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82/5 04 10-49<br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW),<br />

Sylvia Ailinger (SA), Tarja Prüss (TP),<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Leopold Kreitmeir<br />

E-Mail: lk@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/2 79 94 59<br />

Mobil: 01 71/6 91 57 09<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82/ 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62/2 39 52 37<br />

man Autos aufpeppen kann,<br />

sogenannte Carmojis. So möchte<br />

sie mehr Lebensfreude in<br />

den Alltag bringen und gute<br />

Laune beim Auto fahren verbreiten.<br />

„Doch seit kurzem<br />

steht die Welt wegen des Krieges<br />

in der Ukraine Kopf - und<br />

das auch in meiner unmittelbaren<br />

Nähe“, erzählt Mandy. „Ich<br />

habe eine ukrainische Freundin,<br />

die täglich mit ihren Verwandten<br />

und Freunden in ihrer Heimat<br />

Kontakt hat und das ganze Elend<br />

des Krieges mitbekommt. Sie<br />

hat mir von ihren Ängsten und<br />

Sorgen erzählt und ich sehe die<br />

schlimmen Bilder aus der Ukraine<br />

im Fernsehen. Da konnte<br />

ich nicht tatenlos zusehen und<br />

habe kurz entschlossen aus meinen<br />

Magnetherzen, die normalerweise<br />

in Rot leuchten, Herzen<br />

in den Nationalfarben der<br />

Ukraine herstellten lassen.<br />

Diese Magneten sollen ein Zeichen<br />

der Solidarität zur Ukraine<br />

sein“, sagt Mandy.<br />

Wer ein Carmoji-Herz in den<br />

Nationalfarben der Ukraine kauft,<br />

hilft der unter dem Krieg und<br />

seinen Folgen leidenden Bevölkerung<br />

in der Ukraine. Der<br />

gesamte Erlös aus dem Verkauf<br />

dieser Herzen wird vom Carmoji-Team<br />

an die Ukraine-Hilfe<br />

der Caritas International gespendet.<br />

„Von dort geht das<br />

Geld in voller Höhe direkt an<br />

die Caritas Ukraine, die aktuell<br />

an 37 Standorten im Land der<br />

Bevölkerung direkt vor Ort<br />

hilft. Tausende Mitarbeitende<br />

und Freiwillige leisten dort Tag<br />

und Nacht Überlebenshilfe für<br />

Kriegsflüchtlinge“, wirbt Mandy<br />

für ihre Herz(ens)-Aktion. „Es<br />

wäre schön, wenn möglichst<br />

viele Menschen mit dem Ukraine-<br />

Spenden-Herz der Welt zeigen,<br />

dass sie sich mit der ukrainischen<br />

Bevölkerung solidarisieren.“<br />

Wer mehr wissen möchte,<br />

alle Infos dazu gibt‘s unter:<br />

www.car-moji.com<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24<br />

ab 01/2022. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />

Impressum<br />

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BZ


20 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Die Abenteuer einer kleinen Elfe<br />

Die Bodensee Ballettcompagnie<br />

der Volkshochschule<br />

Lindau probt seit drei Wochen<br />

bereits wieder fleißig. Denn<br />

die kleinen und großen Tänzerinnen<br />

und Tänzer können nach<br />

der zwei Jahre langen Corona<br />

bedingten Zwangspause endlich<br />

das 17. Ballettmärchen aus<br />

der Feder von Marion Urbanzyk<br />

aufführen, das ursprünglich<br />

bereits am 8. und 9. Mai 2020<br />

im Theater Lindau gezeigt<br />

werden sollte. Es heißt „Die<br />

neugierige Elfe“.<br />

Im Wald des Abenteuerlandes,<br />

in dem alles möglich ist,<br />

wohnt – umgeben von der<br />

Natur – eine Elfe in ihrer<br />

Blume. Eines Tages beschließt<br />

die Elfe, die sehr neugierig<br />

ist, ihre Blume zu verlassen<br />

und die Welt zu erkunden.<br />

Was sie dabei alles erlebt und<br />

ob sie wieder in den Wald<br />

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www.lindinger-immobilien.de<br />

zurückkehrt... das erfahren die<br />

Besucher der beiden Aufführungen<br />

des Ballettmärchens am<br />

Freitag, 6. Mai 2022, (Premiere)<br />

und am Samstag, 7. Mai 2022,<br />

jeweils ab 19.30 Uhr im<br />

Theater Lindau.<br />

In einem gewohnt aufwendigen<br />

Bühnenbild und in<br />

bezaubernden Kostümen, die<br />

von fleißigen Händen in vielen<br />

Stunden mit Liebe genäht werden,<br />

bringen die 70 mitwirkenden<br />

Tänzerinnen im Alter von<br />

fünf bis 27 Jahren mit Unterstützung<br />

von zwei männlichen<br />

Kollegen das Märchen auf die<br />

Bühne des Stadttheaters.<br />

Der Kartenvorverkauf läuft<br />

bereits. Tickets sind an der<br />

Theaterkasse, im Lindaupark<br />

und über Reservix erhältlich.<br />

BZ-Foto: BBC<br />

Anzeigen<br />

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611 Einladungen ausgesprochen<br />

71. <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung Auswahlverfahren beendet<br />

Das Kuratorium für die <strong>Lindauer</strong><br />

Nobelpreisträgertagungen hat die<br />

Auswahl der Nachwuchswissenschaftler/-innen<br />

bestätigt und informiert<br />

nun die weltweit 611<br />

Bewerber/-innen über ihre Einladung<br />

zur 71. <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung<br />

(Chemie).<br />

Viele der jungen Wissenschaftler/-innen<br />

mussten aufgrund<br />

der Pandemie mehr als zwei<br />

Jahre warten, bis sie endlich<br />

die Inselhalle in Lindau betreten<br />

werden. Doch dieser Moment<br />

ist nun in Reichweite: Vom<br />

26. Juni bis 1. Juli können sich<br />

die Teilnehmer/-innen untereinander<br />

und mit rund 30<br />

Nobelpreisträgern persönlich<br />

austauschen. Die Organisatoren<br />

der Tagung arbeiten daran,<br />

für möglichst viele Wissenschaftler/-innen<br />

eine Teilnahme vor<br />

Ort zu realisieren. Die Tagung<br />

findet im Rahmen der im Juni<br />

geltenden Corona-Vorschriften<br />

statt.<br />

Bettina Gräfin Bernadotte,<br />

Präsidentin des Kuratoriums für<br />

die <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagungen:<br />

„Wir sind zuversichtlich,<br />

dass die 71. <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung<br />

nach einer<br />

langen Zeit der Online-Zusammenarbeit<br />

wieder persönliche<br />

Begegnungen ermöglichen wird.<br />

Die Teilnahme an einer <strong>Lindauer</strong><br />

Tagung ist eine einzigartige Erfahrung<br />

für die Teilnehmer und<br />

führt zu langfristigen Kontakten<br />

zwischen den Wissenschaftlern.“<br />

Der <strong>Lindauer</strong> Jahrgang 2022<br />

besteht zum einen aus den<br />

Wissenschaftlern der Chemie,<br />

die für die interdisziplinäre 70.<br />

<strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung<br />

ausgewählt worden waren<br />

(im vergangenen Jahr online).<br />

„Es ist uns ein Anliegen,<br />

dass die Wissenschaftler/-innen<br />

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dieses Jahrgangs nun auch die<br />

Möglichkeit haben, den ‚Lindau<br />

Spirit‘ vor Ort zu erleben“, so<br />

Gräfin Bernadotte. Der größere<br />

Teil der aktuellen Teilnehmer<br />

(ca. zwei Drittel) hat sich erst<br />

im letzten Herbst beworben,<br />

sodass nun die traditionelle<br />

Zahl von rund 600 eingeladen<br />

werden kann. Die endgültige<br />

Entscheidung über die Auswahl<br />

wurde von den Wissenschaftlichen<br />

Leitern der 71.<br />

<strong>Lindauer</strong> Tagung, den Kurato-<br />

<br />

<br />

riumsmitgliedern Wolfgang<br />

Lubitz, Valeria Nicolosi und<br />

Pernilla Wittung Stafshede getroffen.<br />

In seiner Sitzung hat sich<br />

das Kuratorium auch mit den<br />

Auswirkungen des Krieges von<br />

Russland gegen die Ukraine<br />

beschäftigt. Zuletzt hatten die<br />

<strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagungen<br />

– vor dem Hintergrund<br />

der von Otto Hahn<br />

initiierten „Mainauer Erklärung<br />

1955“ – einen Friedensappell<br />

(Call for Peace) von<br />

mittlerweile 150 Nobelpreisträgern<br />

mit unterstützt, den<br />

die Max-Planck-Gesellschaft angestoßen<br />

hat. Das Kuratorium<br />

hat beschlossen, dass bis auf<br />

weiteres die institutionelle<br />

Zusammenarbeit mit den Partnern<br />

in Russland und Weißrussland<br />

ausgesetzt wird.<br />

Gleichzeitig bemüht man sich<br />

von Lindau aus, den individuellen<br />

Kontakt zu den jüngst<br />

ausgewählten Wissenschaftlern<br />

aufrecht zu erhalten.<br />

Unter den jetzt eingeladenen<br />

Nachwuchwissenschaftlern<br />

sind drei aus der Ukraine.<br />

„Die Geschichte der Tagungen<br />

steht von Anfang an dafür,<br />

dass sich Wissenschaftler in<br />

Lindau auch im Sinne der Völkerverständigung<br />

treffen. Wer<br />

bereit ist, grundsätzlich in friedfertiger<br />

Weise mit anderen<br />

Meinungen oder auch Konflikten<br />

umzugehen, der ist uns<br />

in Lindau gerne willkommen“,<br />

erklärt Bettina Gräfin Bernadotte<br />

im Namen des gesamten<br />

Kuratoriums. Vor diesem Hintergrund<br />

ist auch ein Verhaltenskodex<br />

zu sehen, den alle<br />

Tagungsteilnehmer/-innen<br />

anerkennen müssen. Demnach<br />

wird u. a. nicht toleriert,<br />

dass von Teilnehmern Krieg,<br />

Aggression oder Gewaltanwendung<br />

befürwortet werden.<br />

Eingeladene Wissenschaftler/-innen,<br />

die aufgrund von<br />

Corona-Beschränkungen nicht<br />

nach Lindau reisen können oder<br />

wollen, werden online Zugang<br />

zum Großteil des Programms<br />

haben. Das <strong>Lindauer</strong> Team hat<br />

in den letzten zwei Jahren ausgiebig<br />

Erfahrung mit der<br />

Durchführung von Online-<br />

Veranstaltungen gesammelt.<br />

Dadurch ist eine reibungslose<br />

Integration der Online-Teilnehmer<br />

gewährleistet.<br />

Die gleiche Online-Zugangsmöglichkeit<br />

besteht für die 7.<br />

<strong>Lindauer</strong> Tagung der Wirtschaftswissenschaften,<br />

die vom 23.<br />

bis 27. August 2022 stattfindet.<br />

Teilnehmer/-innen<br />

der 71. Tagung<br />

Anzeigen<br />

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BZ<br />

611 Nachwuchswissenschaftler/-innen<br />

aus 91<br />

Ländern<br />

46 Prozent mit der Anrede<br />

“sie”<br />

53,5 Prozent als “er”<br />

0,5 Prozent als “divers”<br />

Jüngste Teilnehmerin:<br />

21 Jahre BZ<br />

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