22.04.2023 Lindauer Bürgerzeitung

LINDAUER
Bürgerzeitung
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)
Wertungsspiele
Anlässlich ihres 200. Jubiläums
ist die Musikkapelle
Unterreitnau in diesem Jahr
nicht nur Veranstalter des
Bezirksmusikfests 2023,
sondern auch Ausrichter
der Wertungsspiele.
Diese finden am Samstag,
22. April 2023, von 8.45 bis
18.30 Uhr und am Sonntag,
23. April 2023, von 9 bis
13.20 Uhr im Freizeitzentrum
Oberreitnau statt.
Wertungsspiele bieten
Musikern die Möglichkeit,
ihr Können in verschiedenen
Schwierigkeitsstufen
unter Beweis zu stellen. Es
treten in Oberreitnau eine
Jugendkapelle, zwei Quartette
und 16 Musikkapellen
vor einer Fachjury an. Die
Auftritte bestehen in der
Regel aus einem Pflicht- und
einem Selbstwahlstück, die
von den Jurymitgliedern in
einer offenen Wertung bewertet
werden. Bewertungskriterien
sind beispielsweise
das Zusammenspiel und der
musikalische Gesamteindruck.
In diesem Jahr haben
sich außerdem vier der Kapellen
für eine besondere
Herausforderung entschieden:
den sogenannten
Stundenchor. Diese Vereine
bekommen am Tag der
Wertung ein Stück vorgelegt,
für das sie lediglich 60
Minuten Probezeit erhalten.
Musikbegeisterte sind herzlich
zu den Wertungsspielen
eingeladen. Der Eintritt
für Zuhörer/-innen ist frei.
Für das leibliche Wohl der
Musiker/-innen und Gäste
wird gesorgt.
Weitere Infos unter: www.
bezirksmusikfest2023.de
BZ-Abb.: macrovector/Freepik
lindauer_buergerzeitung
22. April 2023 · Ausgabe KW 16/23 · an alle Haushalte
Neue KLiMo-Station Bahnhof Reutin
Inbetriebnahme des überdachten Fahrradparkplatzes mit Service-Station
Pünktlich zur Fahrradsaison
hat die Stadt Lindau am Reutiner
Bahnhof eine neue KLiMo-
Station (Klimafreundliches Lindauer
Mobilitätskonzept) bereitgestellt.
Insgesamt gibt es
Platz für 170 Fahrräder, die
Hälfte davon überdacht.
Alle Nutzer finden dort eine
Service-Station mit Werkzeugen
für einfache Reparaturen
und die Möglichkeit, ihre Reifen
aufzupumpen. Das Service-
Angebot wird mit einem
Schlauchautomaten ergänzt.
Die KLiMo-Station soll vor
allem Pendlern die Möglichkeit
bieten, stressfrei und kostengünstig
mit dem Fahrrad
zum Bahnhof zu fahren, um
zur Arbeit zu kommen.
Denn Lindau hat sich zum
Ziel gesetzt, den Umweltverbund
zu stärken und durch
eine umwelt- und klimaschonende
Mobilität einen Beitrag
zur Erreichung der Klimaschutzziele
zu leisten. Der
Bahnhof Lindau-Reutin bietet
die Möglichkeit, das klima-
Um vor allem für Schulkinder
die große Kreuzung am Motzacher
Weg, Bräuweg und Oberreutiner
Weg zu entschärfen,
setzen die Garten- und Tiefbaubetriebe
Lindau (GTL) und
die Straßenverkehrsbehörde
versuchsweise die Vorschläge
aus einem vorliegenden Verkehrsgutachten
zur Erschließung
des Baugebietes Oberes
Rothenmoos um.
Voraussichtlich in der letzten
Aprilwoche werden die GTL
an der derzeit unübersichtlichen
fünfarmigen Kreuzung
schonende Zusammenspiel
der Verkehrsmittel Fahrrad
und Zug zu kombinieren.
Schon mit Blick auf die
Zukunft wurden ausreichend
Abstellplätze geschaffen, da
der Bahnhof Lindau-Reutin in
den nächsten Jahren dank seiner
zentralen Lage an Bedeutung
gewinnen wird.
Um die nachhaltige Mobilität
innerhalb der Stadt Lindau
weiter zu verbessern, werden
ständig neue Maßnahmen umgesetzt.
So wurde im Mai 2020
die neue Unterführung am ehemaligen
Bahnübergang Bregenzer
Straße in Betrieb genommen.
Förderung einer nachhaltigen
Mobilität in Lindau
zwischen Motzacher Weg und
Oberreutiner Weg/Bräuweg Pfosten
anbringen, die zukünftig
eine Durchfahrt zwischen Motzacher
Weg und Oberreutiner
Weg/Hammerweg verhindern
werden. Außerdem sind ergänzende
Fahrbahnmarkierungen
geplant. Durch eine weiße Linie
wird der Bereich hinter den
Pfosten für Fußgänger von der
Fahrbahn abgetrennt. Damit
wird die Kreuzung verkehrsberuhigt
und vereinfacht.
In der Vergangenheit hatte
der weiträumige Kreuzungsbereich
mit fünf Straßenarmen
Die neue KliMo-Station am Reutiner Bahnhof.
In diesem Zuge wurde auch
die „Bleichekreuzung“ vor allem
für die Fußgänger und Radfahrer
entschärft. Lediglich im Bereich
zwischen der neuen Unterführung
und dem Bahnhof
Reutin fehlt noch der Lückenschluss
(300 Meter), um eine
attraktive Verbindung vom
neuen Bahnhof Reutin zur Lindauer
Insel beziehungsweise
Richtung Aeschach zu schaffen.
Diese kurze, aber sehr
wichtige Strecke wird ab Mai
neu gebaut. Bei dieser Maßnahme
handelt es sich um eine
Radhauptroute der Kategorie
eins aus dem Nahmobilitätskonzept,
die mit einer Breite
von circa 4,85 Metern realisiert
wird. Hier sollen Rad- und Fußgängerweg
voneinander getrennt
werden.
In diesem Jahr bauen die Garten-
und Tiefbaubetriebe Lindau
(GTL) weitere Projekte,
wie beispielsweise die Fahrradstraßen
entlang der Schachener
Straße und der Bregenzer
Straße. Außerdem ist der
Lücken schluss zwischen Schönau
und Oberreitnau geplant.
Das langfristige Ziel ist es, den
Radverkehrsanteil in Lindau
weiterhin zu erhöhen. Steigende
Radverkehrszahlen bekräftigen
diese Investitionen
für die nachhaltige Mobilität.
Durch die strategische Konzeption,
die im KLiMo und
auch im Nahmobilitätskonzept
verankert ist, erhält die
Stadt immer gute Förderungen
von Bund oder Land, um
Verbesserungen für den Fußund
Radverkehr zu realisieren.
So wurde die KLiMo-Station
am Bahnhof Reutin mit Mitteln
der Nationalen Klimaschutzinitiative
des Bundes
gebaut.
Die Stadt hat bereits im Jahr
2018 zehn KLiMo-Stationen
im Stadtgebiet aufgestellt, um
die Verknüpfung zwischen
Radverkehr und dem ÖPNV
zu verbessern.
Verkehrstest an der Motzacher Kreuzung
Neue Verkehrsführung soll für Schulkinder mehr Sicherheit bringen
insbesondere ortsunkundige
oder unerfahrene Verkehrsteilnehmer
häufig überfordert.
Vor allem Schulkinder
hatten Schwierigkeiten beim
Überqueren der Kreuzung.
Zukünftig werden die Schulkinder
entlang der Pfosten
geführt und können so die
Kreuzung vereinfacht passieren.
Mit der sogenannten Netzdurchtrennung
setzen GTL
und Straßenverkehrsbehörde
versuchsweise vorzeitig die
Vorschläge aus einem vorliegenden
Verkehrsgutachten um,
BZ-Foto: Jaime Valdes
Jaime Valdes
welches von einem Fachbüro
im Zuge der Erschließungsplanung
des Baugebietes Oberes
Rothenmoos erstellt wurde.
Sollte sich die neue Verkehrsführung
bewähren, ist
später eine weitere bauliche
Umsetzung geplant.
Lena Sugg
Erscheinungstermine
Ihre nächsten BZ erscheinen
Samstag, 06.05.2023
Samstag, 20.05.2023
Samstag, 03.06.2023
Samstag, 17.06.2023
▶ Bösenreutiner Maibäumler feiern Jubiläum
Die Bösenreutiner werden ihren Maibaum in
diesem Jahr besonders gut bewachen, damit er
nicht geklaut wird. Denn es ist ihr 50. Maibaum,
der am 30. April gestellt wird. S. 8, 9
In dieser
Ausgabe mit der
Seite:
Aus dem Stadtrat
▶ Zeughaus feiert Eröffnung
Der Zeughausverein lädt am 30. April
zum Saisoneröffnungsfest mit Bewirtung
und Musik auf den Unteren
Schrannenplatz ein. S. 20

2 22. April 2023 • BZ Ausgabe KW 16/23
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)
Andy Warhol – Stars & Stories
Bis zum 15. Oktober im Lindauer Kunstmuseum
Vom 22. April bis 15. Oktober
ist die Ausstellung „Andy Warhol
– Stars & Stories“ im Museum
auf der Lindauer Insel zu
sehen. Das Lindauer Kunstmuseum
macht 2023 die Bühne
frei für Andy Warhol, den schillerndsten
Vertreter der amerikanischen
Pop Art.
Warhols Werke besitzen Kultstatus
und gehören zum globalen
Bildgedächtnis, darunter ohne
Zweifel die Drucke der Queen
Elizabeth II, das Porträt von
Mick Jagger und allen voran seine
„Marilyn“ – sie alle sind im
Kunstmuseum zu sehen.
Mit der Ausstellung „Stars &
Stories“ erzählt das Kuratoren-
Team um Prof. Dr. Roland
Doschka nicht nur die Geschichten
zahlreicher Stars, sondern
auch die Story des „King of
Pop Art“. Und gleichzeitig werden
spannende Fragen aufgeworfen,
denn hinter den endlosen
Wiederholungen des schönen
Scheins der Idole und Ikonen
verbergen sich Geschichten
von Glamour und Tragödie,
verschwimmen die Grenzen
zwischen Kunst und Kommerz
bis hin zum Kitsch, sind Leben,
Tod und Vergänglichkeit untrennbar
miteinander verbunden.
Hochaktuelle Themen mit
vielen spannenden Fragestellungen
für unser Medienzeitalter
versprechen einen faszinierenden
und anregenden Museumsbesuch.
Stefanie Bernhard-Lentz
Andy Warhol – Stars & Stories
22.04. – 15.10.2023
Kunstmuseum Lindau
Maximilianstraße 52
88131 Lindau (B)
www.kultur-lindau.de
Foto: Armin Buhl, Ulm © 2023 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc./
Licensed by Artists Rights Society (ARS), New York
Bekanntmachung:
Bekanntmachung über die öffentliche Auflegung der Vorschlagsliste
Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Stadt Lindau (B) für die Amtszeit vom 1.1.2024 bis 31.12.2028 in den Schöffengerichten
des Amtsgerichts Lindau und den Strafkammern des Landgerichts Kempten
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) wird in der Stadtratssitzung am 26.04.2023 den Beschluss über die Vorschlagsliste
zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Kempten und das Amtsgericht Lindau beschließen.
Die Vorschlagsliste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom Donnerstag,
27.04.2023 bis Donnerstag 04.05.2023 zu jedermanns Einsicht am Aushang des Hauptgebäudes der Stadtverwaltung
in der Bregenzer Straße 6 auf.
Gegen die Vorschlagsliste kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche, bis zum 11. Mai 2023 nach Schluss der Auflegung
schriftlich oder persönlich zu Protokoll bei der Stadtverwaltung Lindau (B), Bürger- und Ordnungsamt, Bregenzer
Straße 12, Zi. 12.1.32,
Einspruch mit der Begründung erhoben werden, dass in die Liste Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32
bis 34 GVG (Text s. Anhang) bzw. nach Abschnitt II Nrn. 2 bis 5 der Schöffenbekanntmachung des Bayerischen
Staatsministeriums der Justiz und des Innern, für Sport und Integration vom 27. Oktober 2022, Az. E8 - 3221 E - II
- 14870/2021 und B2 - 0143 - 2 (BayMBl. Nr. 672), nicht aufgenommen werden durften oder sollten.
Lindau (B), den 17.04.2023
STADT LINDAU (BODENSEE)
gez. Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
Auszug aus dem Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 9. Mai 1975 (BGBl. I S. 1077), zuletzt geändert
durch Artikel 5 des Gesetzes vom 19. Dezember 2022 (BGBl. I S. 2026)
§ 32
Unfähig zu dem Amt eines Schöffen sind:
1. Personen, die infolge Richterspruchs die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht besitzen oder wegen
einer vorsätzlichen Tat zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt sind;
2. Personen, gegen die ein Ermittlungsverfahren wegen einer Tat schwebt, die den Verlust der Fähigkeit zur Bekleidung
öffentlicher Ämter zur Folge haben kann.
3. (weggefallen)
§ 33
Zu dem Amt eines Schöffen sollen nicht berufen werden:
1. Personen, die bei Beginn der Amtsperiode das fünfundzwanzigste Lebensjahr noch nicht vollendet haben würden;
2. Personen, die das siebzigste Lebensjahr vollendet haben oder es bis zum Beginn der Amtsperiode vollenden
würden;
3. Personen, die zur Zeit der Aufstellung der Vorschlagsliste nicht in der Gemeinde wohnen;
4. Personen, die aus gesundheitlichen Gründen für das Amt nicht geeignet sind;
5. Personen, die mangels ausreichender Beherrschung der deutschen Sprache für das Amt nicht geeignet sind;
6. Personen, die in Vermögensverfall geraten sind.
§ 34
(1) Zu dem Amt eines Schöffen sollen ferner nicht berufen werden:
1. der Bundespräsident;
2. die Mitglieder der Bundesregierung oder einer Landesregierung;
3. Beamte, die jederzeit einstweilig in den Warte- oder Ruhestand versetzt werden können;
4. Richter und Beamte der Staatsanwaltschaft, Notare und Rechtsanwälte;
5. gerichtliche Vollstreckungsbeamte, Polizeivollzugsbeamte, Bedienstete des Strafvollzugs sowie hauptamtliche
Bewährungs- und Gerichtshelfer;
6. Religionsdiener und Mitglieder solcher religiösen Vereinigungen, die satzungsgemäß zum gemeinsamen Leben
verpflichtet sind;
(2) Die Landesgesetze können außer den vorbezeichneten Beamten höhere Verwaltungsbeamte bezeichnen, die zu
dem Amt eines Schöffen nicht berufen werden sollen.
Straßensperrungen in Lindau
Otto-Geßler-Straße
Die Otto-Geßler-Straße ist im Bereich der Hausnummer 25 bis
einschließlich Freitag, 26. Mai an 20 Tagen wegen Neuanlage der
Kanalisation für den Fahrzeug-, Fußgänger- und Radverkehr vollständig
gesperrt. Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle frei zugelassen.
Während der Dauer der Voll sperrung wird nur der Fußgänger-
und Radverkehr entsprechend umgeleitet. Die Umleitung
ist ausgeschildert.
Heimesreutin
In Heimesreutin im Bereich der Hausnummern 5 C bis 7 ist der
Verkehr bis einschließlich Freitag, 28. April an 10 Tagen wegen
Arbeiten an den Versorgungsleitungen für den Fahrzeugverkehr
voll ständig gesperrt. Der Anliegerverkehr ist jeweils bis zur Baustelle
frei zugelassen. Fußgänger und Radfahrer können schiebend
die Baustelle mit Behinderungen passieren. Während der
Dauer der Vollsperrung wird der Fahrzeugverkehr entsprechend
umgeleitet. Die Umleitung ist ausgeschildert.
Kellereiweg
Der Kellereiweg ab Schönauer Straße bis Hausnummer 28 (Anliegerstraße)
ist bis einschließlich Freitag, 19. Mai an 24 Tagen wegen
einer Straßensanierung für den Fahrzeugverkehr vollständig
gesperrt. Der Anliegerverkehr ist jeweils bis zur Baustelle frei zugelassen.
Die Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle mit
Behinderungen passieren. Es ist entsprechend beschildert.
Reutiner Straße
Bis voraussichtlich 2. Juni wird die Brücke über die Oberreitnauer
Ach in der Reutiner Straße saniert. Während der gesamten Bauzeit
werden die Fußgänger und Radfahrer schiebend über den
Roßweidweg an der Maßnahme vorbei geleitet. Der Fahrzeugverkehr
kann während den meisten Arbeiten die Baustelle passieren.
Zum Asphalteinbau in den Pfingstferien muss die Brücke für zwei
bis drei Tage vollständig gesperrt werden. In diesem Zeitraum
wird der Fahrzeugverkehr über die Ludwig-Kick-Straße, Rennerle
und Kemptener Straße umgeleitet.
Patricia Herpich
Anmeldung zum maritimen Flohmarkt
In Lindau findet am 10.06. von 11 bis 16 Uhr am Hafen wieder ein
maritimer Flohmarkt statt. Verkauft werden darf alles vom
Anker bis zum Zeisig sowie maritime Literatur und alles, was
„Wasserratten“ glücklich macht. Die Standplätze sind kostenlos,
allerdings ist eine Anmeldung erforderlich.
Infos und Anmeldung:
Kulturamt Lindau, City- und Eventmanagement, events@lindau.de

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 23. April 2022 • BZ Ausgabe KW 16/22
Lindau leuchtet wieder
Hafenbeleuchtung wurde am 17. April wieder eingeschaltet
Im August 2022 hat die Stadt
Lindau nach Vorgabe der Bundesregierung
die Hafenbeleuchtung
und die Beleuchtung
von Denkmälern und städtischen
Gebäuden ausgeschaltet.
Um eine Notsituation bei
der Energieversorgung über
den Winter zu vermeiden, waren
Städte und Gemeinden aufgerufen
Energie zu sparen.
Die Regelungen der Energiespar-Verordnung
waren vorerst
bis zum 28. Februar befristet,
wurden dann aber bis zum 15.
April verlängert. In Lindau erstrahlen
der Lindauer Hafen
und die anderen Denkmäler
nun seit Montag, 17. April wieder.
Oberbürgermeisterin Dr.
Claudia Alfons durfte bei einem
Besuch in der Schaltzentrale
bei den Stadtwerken Lindau
schon testweise auf das
berühmte Knöpfchen drücken,
das Lindau wieder zum Leuchten
bringt. Durch das Ausschalten
der Beleuchtung seit
August wurden etwa 3000
kWh eingespart. „Das klingt
erstmal nicht viel, aber die Tatsache,
dass die berühmte Lindauer
Hafenbeleuchtung nicht
Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons durfte im Beisein von
Hannes Rösch, Geschäftsführer der Stadtwerke Lindau, schon mal
testweise auf das Knöpfchen drücken, mit dem am 17. April die
Hafenbeleuchtung in Lindau wieder angeschaltet wurde.
Foto: Patricia Herpich
mehr leuchtet, war zu der Zeit
ein wichtiges und kräftiges
Symbol zum Energiesparen“,
so Oberbürgermeisterin Dr.
Claudia Alfons. „Natürlich ist
es weiterhin wichtig, Energie
zu sparen. Aber die Hafenbeleuchtung
ist nicht nur für uns
Lindauer eine liebgewonnene
Kulisse für viele schöne Abende
am Hafen und Zugpferd für
unsere touristischen Betriebe,
sondern in der belebteren Sommersaison
auch eine wichtige
Beleuchtung der dortigen Verkehrswege.“
Patricia Herpich
GRUSS AUS DER TOSKANA
Liebe Lindauerinnen und
liebe Lindauer,
nach der Osterpause nimmt
die Arbeit in der Stadtverwaltung
wieder volle Fahrt auf.
Die vergangene Woche stand
ganz im Zeichen der Eröffnung
der traditionellen Sonderausstellung
unseres Kulturamts.
Dieses Mal können
Sie Andy Warhols „Stars &
Stories“ bestaunen. Bei der
Vernissage für Alle konnten
sich die zahlreichen Gäste
bei Livemusik, Essen und
Trinken auf dem Bahnhofsvorplatz
einen ersten Eindruck
verschaffen und die
Lichtershow auf der Fassade
des Kunstmuseums genießen.
In der kommenden Woche
steht der Auftakt des vielfach
angekündigten Konsolidierungsprozess
an. An dieser
Stelle möchte ich mich für
das außerordentlich hohe Engagement
und die hervorragenden
Leistungen unseres
Kämmerers Herrn Horbach
bedanken! Er wird, wie Sie
vielleicht bereits gehört haben,
leider die Leitung der
Kämmerei aus persönlichen
3
Gründen zeitnah abgeben. Bis
dahin hilft er uns aber den anstehenden
Konsolidierungsprozess
gut aufzugleisen und
nimmt die Funktion als Leiter
der Kämmerei noch vollumfänglich
wahr.
Außerdem steht unsere monatliche
Stadtratssitzung an. Neben
der viel diskutierten Änderung
der Sondernutzungssatzung
steht auch das lang erwartete
Gewerbeflächenentwicklungskonzept
und der Bebauungsplan
für das Gewerbegebiet
„Lehrgut Priel“ auf der Agenda.
Ich freue mich, dass wir in
Stadtrat und Verwaltung einen
guten Arbeitsmodus gefunden
haben und gemeinsam anpakken.
Leider gibt es auch immer
wieder städtische Vorgänge, die
einzelne Gemüter (lautstark) erhitzen.
Auf den ersten Blick
kann ich die Irritation oder den
Unmut oftmals sogar verstehen.
Werben möchte ich an der Stelle
aber für einen zweiten Blick.
Denn oft steckt mehr dahinter,
als man zunächst von außen erkennen
kann. Oder anders gesagt:
„Für jedes komplexe Problem
gibt es eine einfache Lösung,
und die ist falsch.“ Dieses
Zitat von Umberto Eco las ich
kürzlich und als Oberbürgermeisterin
spricht es mir (leider)
aus der Seele. Deshalb vielen
Dank, wenn Sie unsere Arbeit in
der Stadt reflektiert kritisch begleiten
und uns natürlich auch
Anregungen zu Verbesserungsmöglichkeiten
geben! Wir bleiben
ein lernendes System.
Stellenausschreibung
Für den Ganztagsbereich der Mittelschule Lindau (B)
am Standort Reutin suchen wir ab sofort oder auch zu Beginn
des neuen Schuljahres:
Erzieher*in / Jugend- und Heimerzieher*in /
pädagogische Hilfskräfte (m/w/d)
in Teilzeit (6 bis 20 Stunden)
Ihre Aufgaben:
• Pädagogische Betreuung der Kinder und Jugendlichen
• Durchführung von pädagogischen Angeboten
• Zusammenarbeit mit Fachkräften und Lehrkräften
• Teilnahme und Mitwirkung an Teambesprechungen
Ihr Profil:
• Freude an der Arbeit mit Kindern und Eltern
• Empathiefähigkeit, um eine vertrauensvolle Bindung zu Kindern und Jugendlichen aufzubauen
• Kreativität und Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit und Engagement
• Respekt- und liebevoller Umgang mit den Kindern und Jugendlichen
Wir bieten Ihnen:
• Eine sinnstiftende und erfüllende Tätigkeit
• Eine befristete Beschäftigung in Teilzeit im öffentlichen Dienst über die Regierung von Schwaben
• BVK Zusatzversorgung der bayerischen Gemeinden, Versicherungsanstalt des öffentlichen Rechts
• Schulmensa mit Möglichkeit zum Mittagessen
• Ein tolles Team und eine freundliche Atmosphäre
Kontakt und Informationen:
Für Rückfragen steht Ihnen Frau Tanja König (Offene Ganztagsbetreuung), Tel. 08382 9111740
(Sekretariat), msl.ogts@mittelschule-lindau.de gerne zur Verfügung.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Ihre aussagekräftigen
Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte per E-Mail an msl.ogts@mittelschule-lindau.de oder per Post
an:
Mittelschule Lindau (B), Offener Ganztag (OGTS)
Tanja König (Leitung offene Ganztagsbetreuung)
Schulstraße 23, 88131 Lindau (Bodensee)
Herzliche Grüße
Ihre Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin für Lindau
Die Grundschule Lindau(B)-Reutin sucht ab
dem 12.09.2023 interessierte und geeignete
Leitung für die Offene
Ganztagesschule sowie
Betreuungskräfte (m/w)
für die Offene Ganztagesschule und
gebundene Ganztagesklassen
Ihr Aufgabenbereich:
– Betreuung und Begleitung der Schüler beim Mittagessen
– Gestaltung der freien Spielzeit vor und nach dem Essen
– Unterstützung bei Hausaufgaben
– Arbeitszeit zwischen 11-14.15 Uhr (je nach Vereinbarung)
Sie sind:
– kontaktfreudig und haben Erfahrung im Umgang mit Kindern
– idealerweise ausgebildet in einem erzieherischen oder sozial-,
heilpädagogischen Beruf
Wir bieten:
– eine abwechslungsreiche Beschäftigung
– Vergütung auf Basis einer geringfügigen Beschäftigung
(520 Euro)
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, bewerben Sie sich bitte
bei der Grundschule Lindau(B)-Reutin-Zech, Schulstraße 23,
Tel. 08382/9111720 oder per Email: gs-reutin-zech@lindau.de
Wir freuen uns auf Sie!

4 22. April 2023 • BZ Ausgabe KW 16/23
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)
Bekanntmachung:
Versteigerung von Fundfahrrädern
Am Samstag, den 06.05.2023 findet um 10.00 Uhr bei den Garten- und Tiefbaubetrieben
Lindau (GTL), Robert-Bosch-Straße 41, eine öffentliche Versteigerung
von Fundfahrrädern nach § 979 Bürgerliches Gesetzbuch statt.
Versteigert werden ca. 100 Fahrräder. Die Fahrräder werden in dem Zustand
versteigert, in dem sie gefunden wurden. Eine Gewähr für die Verkehrssicherheit/eine
Mängelfreiheit der zu versteigernden Gegenstände
wird nicht übernommen. Die zu versteigernden Fahrräder kön-nen ab
09:30 Uhr (Einlass) besichtigt werden.
Lindau (B), den 30.03.2023
STADT LINDAU (BODENSEE)
gez. Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
Bekanntmachung:
Vierte Verordnung zur Änderung der Rechtsverordnung der Stadt
Lindau (Bodensee) über die Festsetzung der Parkgebühren
vom 04. März 2020 (Parkgebührenordnung) vom 29. März 2023
Die Stadt Lindau (Bodensee) erlässt auf Grund von § 6 a Abs. 6 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) vom 05. März
2003 (BGBl. I S. 310, 919), zuletzt geändert durch Artikel 16 des Gesetzes vom 02. März 2023 (BGBl. 2023 I Nr.
56), in Verbindung mit § 10 der Zuständigkeitsverordnung (ZustV) vom 16. Juni 2015 (GVBl. S. 184, BayRS 2015-1-
1-V), zuletzt geändert durch § 2 der Verordnung vom 10. März 2023 (GVBl. S. 91) folgende Änderungsverordnung:
§ 1
Die Rechtsverordnung der Stadt Lindau (Bodensee) über die Festsetzung der Parkgebühren (Parkgebührenordnung)
vom 04. März 2020, zuletzt geändert durch die 3. Verordnung zur Änderung der Parkgebührenordnung vom
05.10.2022, wird wie folgt geändert:
1. § 1 Abs. 2 Nr. 1 „Parkzone I“ wird wie folgt neu gefasst:
1. Parkzone I:
a) Inselkern (Schmiedgasse, Kirchplatz, Stiftsplatz, Paradiesplatz)
b) Übrige Inselbereiche (Spielbank, Zwanziger Straße (gegenüber Kino), Zeppelinstraße, Maximilianstraße
48 – 50, Bahnhofplatz (ehemalige Post bis Seehafen), Inselgraben, westliche Insel (Kurzzeitparkplätze
gegenüber Uferweg 3 sowie entlang Dreierstraße 1 – 3))
2. § 1 Abs. 2 Nr. 2 „Parkzone II“ wird wie folgt neu gefasst:
2. Parkzone II:
– Parkplatz Reutiner Bahnhof (östlich Bregenzer Str. 48)
– Parkplatz Badestelle Lindenhof, Lindenhofweg 31
– Eichwaldstraße Wäsenparkplatz (nördlich der Eichwaldstraße, nordwestlich vor dem Bahnübergang
Eichwaldstraße, unmittelbar vor den Bahnschienen liegend)
– Eichwaldstraße Hs.Nr. 54 bis vor Kurve Villa Leuchtenberg
3. § 1 Abs. 2 Nr. 4 „Parkzone IV“ wird wie folgt neu gefasst:
4. Parkzone IV:
– Parkplatz Toskana (Stadtverwaltung, Bregenzer Str. 6 – 12)
– Parkbucht Bregenzer Straße (vor Bregenzer Str. 6 – 8 und 10)
– Hasenweidweg, Aeschacher Ufer, Am Alpengarten
– Brougierstraße/Krölstraße
– Heckenweg (südlich des Bahnübergangs Holdereggenstraße bis Zugang Lotzbeckpark)
– Giebelbachstraße (Wackerstr. bis zum See)
4. § 1 Abs. 2 Nr. 5 „Parkzone V“ wird wie folgt neu gefasst:
5. Parkzone V:
– Rickenbacher Straße (Berliner Platz bis Freihofstraße), Buttlerhügel (Vorderer Bereich)
– Herbergsweg sowie von Herbergsweg umschlossener Platz
– Privatweg (entlang Hs.Nr. 36)
– Parkplatz Sonnenweg (Zufahrt über Sonnenweg, zwischen Friedrichshafener Straße 14 und 20)
– Lärchenparkplatz (Zufahrt über Holdereggenstraße, zwischen Holdereggenstraße und Lärchengasse liegend)
– Webergasse Nr. 1 – 9
– Parkbucht Friedrichshafener Straße (Südseite: zwischen Einmündung Holbeinstraße und Aeschacher Markt)
– Parkbucht Wackerstraße entlang Friedrichshafener Straße 1
– Parkbucht vor Haus Langenweg 45 und 46
5. Bei § 2 „Parkzonen für Pkw-Stellplätze“ werden folgende Parkzonen wie folgt neu gefasst:
1. Parkzone I:
a) Inselkern: € 2,60 je Stunde
b) Übrige Inselbereiche: € 2,40 je Stunde
3. Parkzone III:
€ 3,00 pro Tag
4. Parkzone IV:
€ 2,00 je Stunde
§ 2
Die Änderung tritt am 01. Mai 2023 in Kraft.
Lindau (B), den 29.03.2023
STADT LINDAU (BODENSEE)
gez. Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
Internetseite
Die Internetseite der
Stadt Lindau ist
unter der Adresse
www.stadtlindau.de
zu erreichen.
Die Seite der Lindau
Tourismus und Kongress
GmbH ist weiterhin
unter
der Domain
www.lindau.de
zu finden.
Bekanntmachung:
Vollzug des Bayerischen Straßen- und
Wegegesetz (BayStrWG)
Bekanntmachung von gewidmeten Straßen.
1. Der städtische Bau- und Umweltausschuss beschließt die Verkehrsfläche
„Seezugang Seemärchenpark“ Flurnummer 590/0, Gemarkung
Reutin, gemäß Art. 6 Abs. 1 i.V.m. Art. 53 Nr. 2 BayStrWG wie folgt zur
öffentlichen Straße zu widmen.
Straße:
beschränkt-öffentlicher Weg BÖW-288
Bezeichnung:
Seezugang Seemärchenpark
Fl.Nr.:
590/0, Gemarkung Reutin
Anfangspunkt:
Ladestraße Fl.Nr. 550/3, Gemarkung Reutin
Endpunkt: Grundstücksgrenze Ostseite Fl.Nr. 586/0,
Gemarkung Reutin
Länge:
0,220 km
Straßenbaulastträger: Stadt Lindau (B)
Widmungsbeschränkung: Fußgänger und Anliegerverkehr für
Ladestraße 12, 12a, 14 frei
Die Widmungsunterlagen können während der üblichen Dienstzeiten jederzeit
im Sachgebiet Bauverwaltung, Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau
(B), Zimmer 8.0.13 eingesehen werden.
Rechtsbehelfsbelehrung
Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach ihrer Bekanntgabe
Klage bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Augsburg, Postanschrift:
Postfach 11 23 43, 86048 Augsburg, schriftlich oder zur Niederschrift
des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben
werden. Die Klage muss den Kläger, die Beklagte (Stadt Lindau) und den
Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten
Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel
sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder
in Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen
Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden.
Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung
Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung
vom 22. Juni 2007 (GVBI S. 390) wurde das Widerspruchsverfahren
im Bereich des Straßen –und Wegerechts abgeschafft.
Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen.
Die Klageerhebung in elektronischer Form (z. B. durch E-Mail) ist
unzulässig. Kraft Bundesrechts ist in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten
seit 1. Juli 2004 grundsätzlich ein Gebührenvorschuss zu
entrichten.
Lindau (B), den 06.04.2023
STADT LINDAU (BODENSEE)
gez. Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
Insel-Entwicklungskonzept
Der Stadtrat hat einstimmig
ein Rahmenkonzept beschlossen.
Es dient als Leitfaden zur
Weiterentwicklung der Lindauer
Insel für den Zeitraum der
nächsten zehn Jahre. Schwerpunkte
bildeten die Handlungsfelder
Wohnraumentwicklung,
Handel, Handwerk und
Gewerbe, Kultur und Tourismus,
Öffentlicher Raum, Mobilität,
Klimaschutz und Energie.
Für die Erarbeitung des
Konzepts wurden neben den
Lindauerinnen und Lindauern
natürlich auch Einzelhandel,
Gastronomie und Hotellerie
umfassend beteiligt. Details zu
Konzept und Maßnahmenkatalog
unter: https://ris.komuna.
net/lindau/Agendaitem.mvc/
Details/57249063/3630.

AUS DEM STADTRAT 22. April 2023 • BZ Ausgabe KW 16/23
5
Stars & Stories
Jeder hat bereits die knallbunten
Fahnen auf der Seebrücke
entdeckt: Diese Woche startet
in unserem Kunstmuseum die
nächste Sonderausstellung
Andy Warhol – Stars & Stories.
JA
J. Sommerweiß
Nach den erfolgreichen Ausstellungen
der letzten Jahre,
geht es in diesem Jahr farbenfreudig,
glamourös und abwechslungsreich weiter.
Die Grenzen zwischen bildender Kunst und Kommerz
bis hin zum Kitsch verschwimmen in den
Werken Warhols und ziehen mit Sicherheit einige
Gäste in ihren Bann. Vielen Dank an das gesamte
Team des Kulturamtes für die umfassenden Vorbereitungen!
Wir freuen uns auf die Ausstellung. Bewundern
auch Sie über den Sommer hinweg die
vielversprechenden Werke in unserem Lindauer
Kunstmuseum auf der Insel.
Licht im Überfluss
Weniger ist mehr, auch beim
Licht. Seit dem 17. April ist die
Hafenbeleuchtung in Lindau
wieder eingeschaltet. Leuchtturm
und Löwe strahlen im
ÖDP
C. Norff
Dunkeln ebenso wie andere
Highlights der Stadt. Die Energiesparverordnung
der Bundesregierung
ist ausgelaufen,
die Energiekrise tritt damit zumindest optisch in
den Hintergrund. War es in den letzten Monaten
am Abend wirklich zu dunkel in der Stadt? Oder
sind wir nur an sehr viele Lichtquellen gewöhnt?
Es bietet sich jetzt die Möglichkeit die Intensität
der Beleuchtung sowohl im öffentlichen Raum als
auch im privaten Bereich zu hinterfragen und
durch weitere Einsparung einen Beitrag zur dauerhaften
Stabilität der Stromversorgung zu leisten.
Nicht zu vergessen: Die Lichtverschmutzung spielt
eine Rolle beim Insektensterben und schadet dem
Erhalt der Artenvielfalt von Insekten, Faltern und
Vögeln.
Die Reduzierung der nächtlichen Beleuchtung ist
also ein (kleiner) Beitrag zum Erhalt unseres Lebensraumes
in Zeiten des Klimawandels.
Haltestelle Zech
Viel wurde in der Vergangenheit
über die Stadtbushaltestelle
an der Grenze diskutiert.
Ein langer Test, wie es ohne
Haltepunkt geht, ist durchgeführt.
Wie es aber künftig mit
FW
A. Reich
dem Grenzhalt weitergeht ist
vollkommen offen. Was es
aber sicher gibt, sind Fakten.
In dem Bereich des Grenzhaltes wohnen ca. 800
meist ältere Menschen. Ab 2024 gibt es in unmittelbarer
Nähe einen Kindergarten mit 6 Gruppen.
In den vergangen Jahren wurde dort eine überdachte
Haltestelle mit Sitzgelegenheit und eine
große Fahrradabstellanlage gebaut, um eine optimale
Anbindung an den Stadtbus zu gewährleisten.
Die aktuell als Alternativen angebotenen
Haltestellen Leiblachstraße und Bregenzerstraße
haben weder eine Sitzgelegenheit noch einen Wetterschutz
und sind für Rollstuhlfahrer und auf den
Rollator angewiesene Personen viel zu eng angelegt.
Durch die Vignettenbefreiung des Pfändertunnels
hat sich der Verkehr auf der Bregenzerstraße
in diesem Abschnitt nahezu halbiert. Es ist also
dringend notwendig das Thema nochmal zu diskutieren
und eine Lösung im Sinne der Zecher
Bürger zu finden. Lösungsansätze sind genug vorhanden.
FB
A. Jäger
Klimabäume
Um unseren Verpflichtungen
in Sachen Klimaschutz nachzukommen,
hat der Werkausschuss
der GTL in seiner Sitzung
vom 19.05.2022 beschlossen
in Klimaschutzbäume
zu investieren. Hierzu
wurde dem Finanzausschuss
empfohlen 50.000€ im Vermögenshaushalt
für die Haushaltsstelle „Klimaschutzbäume“
zu berücksichtigen. Als freiwillige
Aufgabe der Stadt Lindau wurde die Investition im
Rahmen der Haushaltsberatungen gestrichen. So
weit, so bedauerlich. Klimabäume können jedoch
auch außerhalb der Budgetgrenzen der Stadt gepflanzt
werden. Hierzu ist das persönliche Engagement
der LindauerInnen notwendig. Die von der
GTL ins Leben gerufene Spendenaktion macht
dies möglich. Auch mit kleinen Beträgen kann Jeder
und Jede in der Bevölkerung seinen Teil zum
Erfolg im Klimaschutz beitragen. Informationen
zu der Kampagne sind demnächst auf der Homepage
der GTL zugänglich. Die (spendenfinanzierten)
Baumankäufe stehen hierbei am Anfang.
Pflanzung und Pflege obliegen hierbei der Stadt
Lindau. Helfen Sie mit bei unserer gemeinsamen
großen Anstrengung und leisten Sie mit Ihrer
Spende einen Beitrag zum aktiven Klimaschutz.
Zech darf die Zeche zahlen
Sicherlich sind die Zecher als
gastfreundliche Menschen
gerne bereit, Flüchtlinge bei
sich im GWG-Gebäude aufzunehmen.
Doch müssen es mit
AFD
R. Rothfuß
LI
J. Müller
70 Personen gleich fast so viele
sein, wie seit Ende Februar
den Landkreis Lindau insgesamt
erreicht haben? Immerhin
macht dies rund 4% der Einwohner des Stadtteils
aus, der eh schon mit sozialen Problemen zu
kämpfen hat. Ich bin mir sicher, dass die reichen
Bürger manch anderer gepflegter Stadtteile, die in
der Vergangenheit zu über 30% für die GRÜNE Politik
der Grenzöffnung und der Verlängerung des
viele Opfer und Flüchtlinge fordernden Ukraine-
Kriegs durch Waffenlieferungen gestimmt haben,
viel lieber die Opfer verfehlter Bundespolitik aufnehmen
würden. Das muss mal gesagt werden:
Immer die einfachen Menschen vor Ort baden die
Politik-Sünden von Berlin, Brüssel und Washington
aus. 2020 wurde OB Alfons noch von 29 Stadträten
beauftragt, zu Merkel nach Berlin zu fahren
und für mehr Flüchtlinge für Lindau zu werben.
Wann schicken wir Frau Alfons nach Berlin, um
für eine Beendigung der Politik zu werben, die die
Lasten ihrer Fehler immer beim Bürger ablädt?
Sondernutzungsgebühren
Nachdem mit Schreiben vom
09.02.2021 die Fraktionen
CSU, JA, BU, SPD, FW, BuLi
und ÖDP einen Antrag auf
Anpassung der Sondernutzungsgebühren
eingereicht
hatten, wurde dieser mit
Rücksicht auf die Corona-Pandemie
zurückgestellt. In der
Sitzung des Bauausschusses vom 15.02.2023 wurden
dann seitens der Verwaltung Vorschläge zu einer
Anpassung vorgestellt. Leider wurden dabei
vorab weder die Gastronomie noch die IHK eingebunden.
Entsprechend groß war dann auch der
Unmut, insbesondere da für die Außengastronomie
zum Teil exorbitante Erhöhungen angedacht
waren. Eine maßvolle Erhöhung ist nach 10 Jahren
gleichbleibender Gebühren nicht von der Hand zu
weisen und auch der Vorschlag nach Attraktivität
der Lagen zu unterscheiden, ist sinnvoll, jedoch
sollte sich der Stadtrat an dem Motto „Leben und
Leben lassen“ und den vergleichbaren Städten orientieren.
Bei Konstanz, das an der Spitze liegt, gelten
folgende Jahres-Gebühren: rechtsrheinisch
75.-€/qm, linksrheinisch 90.-€/qm und in der Fußgängerzone
120.-€/qm. Dabei werden bei Straßenwirtschaften
nur 8/12 berechnet, aber 12 Monate
darf bestuhlt werden.
Grünflächen erhalten
Keine Zerstörung von Grünland,
stattdessen sollen versiegelte
Flächen wieder renaturiert
werden. So lautet die
Empfehlung der Bürger: innen,
BL
P. Bandte
die im Losland Workshop zu
einer enkeltauglichen Zukunft
Lindaus gearbeitet haben. Im
Gegensatz dazu soll jetzt ein
Gewerbeflächenkonzept beschlossen werden, das 7
Hektar Grünflächen ruinieren würde. Und auch
für Wohnbebauung sind die Begehrlichkeiten groß.
Hier muss sich die Perspektive ändern: Wir benötigen
Wohnraum vorrangig für die Menschen, die
hier arbeiten und deren Angehörige. Dazu muss der
Bestand betrachtet werden. Dieses Potential ist
groß: wenn alle Lindauer:innen in die vorhandenen
Eigenheime ziehen würden, lebten trotzdem
nur drei Menschen in jeder Wohnung. Höchste
Priorität hat deshalb, Mittel zu finden um dieses
Potential zu erschließen. Im Umkehrschluss müssen
auch die Gewerbeflächen zur Bevölkerungszahl
passen, sonst verstärkt sich der Pendlerverkehr aus
dem Umland sogar noch. Vorrangiges Ziel ist es daher,
die bestehende Gewerbeflächen, zB. auf dem
Kunertareal zu erhalten und die seit Jahren brachliegenden
Flächen im Lehrgut Priel und auf dem alten
Bahlsengelände zu entwickeln.
Konsolidierung Haushalt
CSU
M. Hübler
Seit dem Bürgerentscheid HI
vergeht keine Woche, in der
nicht Vorschläge der Verwaltung
oder Entscheidungen des
Stadtrats in Frage gestellt werden.
In Leserbriefen, sozialen
Medien, der Presse oder in persönlichen
Gesprächen werden
die Inkompetenz der Verwaltung, die aus dem Blickwinkel
des Betrachters „blödsinnigen Entscheidungen“
des Stadtrates kritisiert!
Meinungs- und Pressefreiheit JA! Dies ist ein Grundrecht
und muss bewahrt werden. Grundsätzlich
stellt sich die Frage: sind diese unterschiedlichen
Meinungen am Gemeinwohl oder mehr am Eigennutz
orientiert und bis zum Ende durchdacht?
Die Stadt Lindau steht in den kommenden Jahren
vor der Bewältigung großer, rechtlich vorgeschriebener
Aufgaben z.B. Ganztagsbetreuung etc.. Dies
wird unsere wirtschaftliche Lage und Liquidität extrem
beeinflussen. Es ist notwendig, die Aufgabenfelder
genau zu betrachten, Ausgaben zu reduzieren
und Einnahmen zu akquirieren. Weg und Schwerpunktsetzung
werden dabei von den politischen
Gruppierungen und der OB sehr unterschiedlich
diskutiert. Nur eines ist jetzt schon klar: die Bürger
werden die Einschränkungen spüren.
Gute Entscheidungen treffen
Es gibt kaum Stadtratsentscheidungen,
die nicht von irgendjemand
kritisiert werden. Aber
tatsächlich ist es gar nicht so
einfach, gute Entscheidungen
SPD
G. Fehrer
zu treffen! Nehmen wir einmal
als Beispiel das Thema
„Stadtbus.“ Die Bedeutung des
Stadtbusses im Rahmen eines
modernen Mobilitätskonzeptes ist unstrittig, jeder
wird zustimmen, dass der Autoverkehr so gering wie
möglich sein sollte. Schwieriger wird es schon,
wenn sich herausstellt, dass unser Stadtbus immer
unpünktlicher wird, spätestens seit Corona ein Akzeptanzproblem
hat und sich zunehmend zu einem
finanziellen Problem entwickelt.
Was macht jetzt Sinn? Zuerst das Unpünktlichkeitsproblem
lösen? Oder das Thema umfassender angehen,
wie es derzeit geplant ist? In welcher Reihenfolge?
Welche Vorgaben macht man für solch eine Studie?
Darf der Stadtbus so viel kosten, wieviel er eben
kostet oder darf er nur so viel kosten, wie es der
Haushalt hergibt? Und was, wenn der Haushalt gar
nix mehr hergeben würde? Dann müsste man die
Aufgabenträgerschaft wieder an den eigentlich zuständigen
Landkreis zurückgeben!
Das Beispiel zeigt, wie schwierig die Dinge am Ende
dann doch sein können. Auf gute Entscheidungen!
Sie kommen nun doch,
FDP
F. Nüberlin
www.bz-lindau.de
nur die BU und LI waren formal
gegen die Erhöhungen,
die SPD erkannte rechtzeitig
die Tragweite dieser Entscheidung.
Zunächst in der Märzsitzung
die Parkgebühren und
nun auch die Beiträge zu den
Sondernutzungsflächen. Gönnen
wir den Inselgastronomen
keine Gewinne mehr, weil die scheinbar maximal
hoch sind, wie man aus den Kreisen der
CSU hört. Müssen die Betreiber der Außenflächen
für Ihren Einsatz zu einer belebten und gern besuchten
Insel „blechen“, weil Autos nicht mehr auf
die Insel sollen und Parkplätze überflüssig werden,
leider eine der vielen Meinungen im Stadtrat… Wir
verstehen diese ideologischen und auch Neiddiskussionen
nicht. Eine vernünftige Anpassung wäre
saisonal anzustreben gewesen, aber da wurden
wir „rigoros niedergebügelt“. Wir wollen mit Ihnen
wieder ins Gespräch kommen, denn die nächste
Kommunalwahl ist bereits im März 2026, und
da sollten wir geeignete Personen, speziell in und
auf unserem „FDP-Wahlschein“ finden, mit Kompetenz
und Können. Kommen Sie am 5. Mai um
20 Uhr in die JT-Seminarhalle, Robert-Bosch-Str.
26. Sie sind eingeladen und wären nun am Zug,
und werden Sie aktiv!
LINDAUER
lindauer_buergerzeitung

6 22. April 2023 · BZ Nr. 16/23
ENERGIE, WASSER UND VERKEHR
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Das ist geballte Energie!
Ausbildung Gesellen-Prüfungen erfolgreich abgelegt – Vier neue Kollegen verstärken nun die Stadtwerke-Teams
Bei den Lindauer Stadtwerken
haben Markus Wernicke und
Frank Khanh Cao Nam (Elektroniker
für Betriebstechnik) sowie
Dino Handanagic und Christopher
Hoßbach (Anlagenmechaniker
für Versorgungstechnik) erfolgreich
ihre Gesellen-Prüfungen
abgelegt und unterstützen fortan
die Teams der Kollegen der
Strom-, Gas- und Wassernetze.
Vor allem Geschäftsführer Hannes
Rösch war es ein großes Anliegen,
den frischgebackenen Fachkräften
persönlich und im Namen
der Stadtwerke mit einem Geschenkgutschein
zu danken:
„Diese Zeit muss sein und die
nehme ich mir sehr gerne.“ Er
hob besonders die Wichtigkeit
junger, engagierter und qualifizierter
Fachkräfte in Zeiten wie
diesen hervor. Nichts im Leben
sei selbstverständlich, umso mehr
erfülle es ihn mit Stolz, dass alle
vier Kollegen bei den Stadtwerken
bleiben: „Durch eure Treue leistet
ihr einen wichtigen Beitrag
zum Wohl der Gesellschaft und
zur regionalen Versorgungssicherheit.
Macht weiter so!“
Stephan Fischer konnte sich
diesen Worten nur anschließen
und betonte, welch wichtigen
Stellenwert eine Ausbildung für
das Unternehmen aber auch für
die eigene Entwicklung hat:
„Ihr gestaltet die Zukunft der Lindauer
Stadtwerke. Lasst euren
Ideen und Visionen freien Lauf
und bringt sie mit ein. Schreckt
nicht vor Herausforderungen
zurück, denn die werden euch
ein Leben lang begleiten und
prägen“.
„Das Absolvieren einer dreieinhalbjährigen
Ausbildungszeit
ist eine tolle Leistung“, lobte Personalleiterin
Daniela Bartsch.
„Damit ist der Grundstein für
euer Berufsleben gelegt. Ihr könnt
in euerm erlernten Beruf arbeiten
und auch weiterlernen.
Wir sind sehr stolz auf euch!“
BZ-Fotos: Stadtwerke Lindau
Im Bild hinten (von links):
Personalleiterin Daniela Bartsch,
der Bereichsleiter Netze und
Anlagen, Stephan Fischer,
Geschäftsführer Hannes Rösch,
Christopher Hoßbach,
Anlagenmechaniker für
Versorgungstechnik,
Ausbilder Chris Kaufmann
Im Bild vorn (von links):
Markus Wernicke,
Elektroniker für Betriebstechnik,
Dino Handanagic, Anlagenmechaniker
für Versorgungstechnik,
und
Frank Khanh Cao Nam,
Elektroniker für Betriebstechnik
Sie haben weitere Fragen?
Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Alle Informationen rund um Ihre
Energieversorgung finden Sie auf:
@ www.sw-lindau.de

GESCHÄFTSLEBEN 22. April 2023 · BZ Nr. 16/23
7
EXPERTEN-TIPP
Patentrezept Multi-Asset-Fonds?
Selbstständige
Finanzberaterin
für die
Deutsche Bank
Melanie Dierheimer
Ein Multi-Asset-Fond (Mischfonds)
investiert zur Risikoreduzierung
gleichzeitig in verschiedene
Anlageklassen. Läuft z.B. die
Aktienseite schlecht, sollen Anleihen
Verluste ausgleichen.
Die schnelle und steile Zinsentwicklung
führte jedoch dazu, dass
Ende 2022 sowohl die Aktienals
auch die Rentenmärkte im
Minus waren – ein Novum an den
Kapitalmärkten. Vergleicht
man nun die langfristige Entwicklung
reiner Aktieninvestments kombiniert
mit sicheren Zinserträgen
aus Anleihen, sollte sich für jeden
Anleger die Frage stellen: Welche
Strategien habe ich heute, um
Chancen nicht außer Acht zu
lassen, gleichzeitig aber auch
Geld sicher zu investieren?
Interessiert? Mehr Infos gibt‘s
beim Finanzfrühstück am 6. Mai
um 10 Uhr in der Agentur –
eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
MD
Finanzagentur Georg Ludwig
Josephine-Hirner Str. 2
88131 Lindau (B)
Tel.: 0 83 82/2 73 66 35
Mobil: 01 72/7 24 63 88
E-Mail: melanie.dierheimer@
db.com
@ www.db-finanzberatung.de/
melanie.dierheimer.html
Einladung zum „Tag der Ausbildung“ bei tecnotron
Die „tecnotron elektronik gmbh“
in Weißensberg entwickelt, designt
und produziert elektronische
Baugruppen, Geräte und Systeme
vor allem für Kunden aus den Bereichen
Luft- und Raumfahrt,
Industrie und Medizintechnik.
Dafür braucht das Unternehmen
qualifizierte Mitarbeiter/-innen
und bildet auch selbst aus.
Am Freitag, 5. Mai 2023, sind alle
jungen Menschen, die sich für
Elektronik, Logistik oder einen
Beruf im kaufmännischen Bereich
interessieren, ab 14 Uhr zum Tag
der Ausbildung eingeladen.
Dabei stellt das Unternehmen
sich und seine Ausbildungsberufe
sowie den dualen Studiengang,
den es anbietet, vor. Bei einem
Firmenrundgang erhalten die
Teilnehmer/-innen gern schon
praktische Einblicke in die Arbeit
des Elektronik-Komplett-Dienstleisters.
Es wird ein Bewerbungscheck
angeboten. Selbstverständlich
ist auch eine Sofortbewerbung
möglich.
Fragen und die Anmeldung richten
Interessenten bitte an Sonja Mohr,
Tel.: 0 83 89/92 00-713 oder per
E-Mail an: ausbildung@tecnotron.de
Treffpunkt ist am 5. Mai um 14 Uhr
am Empfang der Firma tecnotron
in der Wildberger Halde 13 in
Weißensberg, direkt an der A 96
Ausfahrt Weißensberg.
BZ-Foto: tecnotron
Eintracht Liederhort gestaltet Benefizkonzert
Am Sonntag, 23. April 2023,
veranstaltet die Chorgemeinschaft
Eintracht-Liederhort um
17 Uhr ein Benefizkonzert in der
evangelischen Kirche St. Verena
in Lindau-Reutin zugunsten der
Lindauer Tafel. Es singen der
Stammchor und der Gospelchor
„Always Tuesday“.
Der Eintritt ist frei, um Spenden
für die Lindauer Tafel wird gebeten.
BZ
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8 22. April 2023 · BZ Nr. 16/23
AUS DEM VEREINSLEBEN
Bösenreutiner stellen ihren 50. Maibaum
Tradition Maibaumstellen am 30. April, Maibaumversteigerung im Juli, Maibaumlegen im Oktober
Ab jetzt haben die Bösenreutiner
Maibäumler alle Hände voll zu
tun. Denn ca. eine Woche, bevor
sie ihren Maibaum auf dem
Dorfplatz stellen, beginnen sie,
die beiden großen Kränze und
die 15 Meter lange Girlande, die
ihren Maibaum schmücken werden,
aus Weißtannenreisig zu binden.
In diesem Jahr mit besonders
viel Stolz, denn es ist der
50. Maibaum, der am 30. April
2023 in Bösenreutin gestellt
wird. Drücken wir den Bösenreutinern
die Daumen, dass es ihrer
Nummer 50 nicht so geht wie ihrer
Nummer 1 im Jahr 1973 – die
fiel nämlich einem schamlosen
Maibaumklau zum Opfer...
Zehn Wappen schmückten bisher
den Maibaum. In diesem Jahr soll
ein 11. hinzu kommen.
BIRK
AUTOHAUS SEIT 1954
Anzeigen
Die Bösenreutiner Maibäumler – das sind 14 Männer und neun Frauen. Sie haben einen eigenen Vereinsstadel
und eine eigene Tracht. Sie stellen in Bösenreutin den Maibaum, kümmern sich aber auch um das
Christbaumstellen und -schmücken, um den Nikolaushock und um die Kindermette im Dorf.
Wenn Walter Matzner durch
die Chronik blättert, die er anlässlich
des Jubiläums der Bösenreutiner
Maibäumler liebevoll
angelegt hat, kann er zu ziemlich
jedem Foto etwas erzählen. Lustige
Anekdoten aus dem Gruppenleben,
Wissenswertes um die
Maibaumtradition im Allgemeinen
und die der Bösenreutiner
im Speziellen, Interessantes
zu den Wappen, die den
Maibaum schmücken, und dem
Handwerker, der die Originalstücke,
die heute gut gehütet
werden, vor mehr als 60 Jahren
aus Holz hergestellt hat. Er
kennt alle technischen Einzelheiten,
wenn die Maibäumler ihr
Prachtstück selbst im Wald fällen
und warum der Maibaum
seit ein paar Jahren nur noch
24 und nicht mehr über 30
Meter hoch ist. Die sechs dicken
Ordner der Chronik verbergen
Höhepunkte im Gruppenleben
der Bösenreutiner Maibäumler,
wie zum Beispiel ihre Reise nach
Italien. Das war im Jahr 2005,
als Hermann Kreitmeir Schirmherr
des Bösenreutiner Maibaums
war. Ein Schirmherr gibt gewöhnlicherweise
eine Brotzeit
aus. Das tat Hermann Kreitmeir
auch – allerdings nicht auf dem
Dorfplatz in Bösenreutin, auch
nicht im Vereinsstadel oder in
Lindau. Er lud die Bösenreutiner
Maibäumler zum Abschluss
in seinen Piemonteser
Weinberg ein und bescherte
ihnen so einen unvergesslichen
Drei-Tagesausflug.
Wirklich lustig für Außenstehende,
aber bis heute eine
Schmach für die Beteiligten ist
eine Geschichte aus dem Jahr
1991. Da wollten die Weißensberger
den Bösenreutiner Maibaum
klauen. Sie hatten einen
genialen Plan und waren millimetergenau
vorbereitet. Die
Weißensberger hatten erspäht,
dass sich die Bösenreutiner
einen Wagen zugelegt hatten.
Der bietet der Mannschaft, die
in der Nacht vor dem Aufstellen
den Maibaum auf dem Dorfplatz
bewacht, Schutz vor Wind
und Wetter. Doch wie genau die
Weißensberger diesen Wagen
unter die Lupe genommen hatten,
bevor sie in dieser Nacht
im Jahr 1991 ihren Versuch,
den Maibaum in Bösenreutin
zu klauen, starteten, hätte niemand
für möglich gehalten.
Schneller, als die Wachmannschaft
reagieren konnte, nagelten
(oder schraubten?) die
Weißensberger große Platten
an den Wagen und sperrten die
Bösenreutiner Maibaumhüter
ein. Wer‘s ganz genau wissen
möchte, wie das damals war und
warum es den Weißensbergern
trotzdem nicht gelang, den Bösenreutiner
Maibaum zu entführen,
der ist herzlich zum gemütlichen
Maibaumhock am Samstag,
29. April 2023, um 19 Uhr aufs
Gelände der Firma Miller eingeladen.
Da gibt‘s was zu trinken,
Kässpätzle und man lässt 50
Jahre Bösenreutiner Maibaumund
Maibäumler-Geschichte
Revue passieren. Dafür haben
die Bösenreutiner ganz schön
tief in der Geschichte gegraben
und einige Überraschungen
zutage befördert. So gibt es
nicht nur Filme vom 25. Jubiläum
des Maibaums und über
Dorf und Menschen zu sehen,
sondern auch einen, der erst
kürzlich zufällig entdeckt wurde
und das Kranzen und Maibaumstellen
1988 zeigt.
(Fortsetzung nächste Seite)
Unser geschätzter und leider viel zu früh verstorbener BZ-Kollege
Hermann Kreitmeir (re. im Bild) war 2005 der Schirmherr des Bösenreutiner
Maibaums. Sein Freund, der Maler Franz-Josef (Danny) Remig
(li. im Bild) feiert 2023 seinen 80. Geburtstag. Er ist Gründungsmitglied
der Bösenreutiner Maibäumler und hat die Schirmherrschaft
über den 50. Maibaum übernommen. BZ-Fotos: Bösenreutiner Maibäumler
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Wir gratulieren
herzlich zum
Jubiläum!
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AUS DEM VEREINSLEBEN 22. April 2023 · BZ Nr. 16/23
Ihr 50. Maibaum
Tradition wird in Bösenreutin gelebt
9
Bei den Bösenreutiner Maibäumlern sind die Aufgaben genau
verteilt. Unter anderem sind die Damen fürs Kranzen zuständig und
die Männer unterstützen ihren Kameraden, der das Schlagen des
Maibaums im Wald organisiert.
Fortsetzung:
Die alten Holz-Wappen werden
ausgestellt und man bekommt
Infos rund um ihre Entstehung
und ihren Schöpfer.
Selbstverständlich dürfen auch
die Anekdoten rund um die Maibaumklau-Ereignisse
nicht fehlen.
Wer könnte davon anschaulicher
berichten als die
Beteiligten selbst? Also erzählen
sie von Aktionen, bei denen es
den Bösenreutinern gelungen ist,
Maibäume aus Nachbarorten zu
entführen, von misslungenen
Beutezügen, von der Wach-Wagen-
Schmach und warum es 25 Jahre
lang geheim blieb, wer den
1. Bösenreutiner Maibaum 1973
entführt hatte.
Am Sonntag, 30. April 2023,
erfolgt um 18 Uhr das Maibaumstellen
auf dem Dorfplatz
mit musikalischer Umrahmung.
Der Montag, 1. Mai 2023, startet
mit dem Festgottesdienst am
Maibaum, bei dem die Messe
für die verstorbenen Maibäumler
gelesen wird. Anschließend
laden die Bösenreutiner Maibäumler
zum Musikalischen
Frühschoppen ins Festzelt ein.
Am letzten Wochenende im
Juli feiert Bösenreutin das
Vogelwiesenfest, das seit ein
paar Jahren als „Tag der Vereine“
genutzt wird. Dabei findet
So sieht es aus, wenn ein neues Mitglied in die Bösenreutiner
Maibäumlergruppe aufgenommen wird. Die feierliche Weihe – wie
hier bei Ruth Schneider am 1. Mai 2022 – findet am Dorfbrunnen
statt. Doch vorher müssen sich alle Maibäumler einig sein, dass der
neue Bewerber oder die neue Bewerberin auch zu ihnen passt. Ohne
einstimmigen Beschluss gibt‘s keine Neuaufnahme. Und die Mitgliederzahl
ist begrenzt.
auch die Versteigerung des Maibaums
statt. Der Erlös geht an
einen gemeinnützigen Zweck:
im letzten Jahr an die Lindauer
Ukrainehilfe.
2022 kam es auch das erste
Mal vor, dass zwei Damen zeitgleich
die letzte Spende in den
Topf warfen, als nach amerikanischem
Vorbild die Auktion
plötzlich beendet wurde. Sie
haben sich gewünscht, dass
ihnen der Maibaum nach dem
Umlegen, das traditionell im
Oktober erfolgt, nicht als Feuerholz
nach Hause geliefert wird,
sondern nun als neue Einfassung
für den Sandkasten auf
dem Spielplatz in Schlachters
dient.
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Maibaumstellen mit dem MV Lindau-Reutin in Streitelsfingen
Umkämpfte ESV-Vereinsmeisterschaften
Am Diedamskopf fanden die
Vereinsmeisterschaften des
Skiclubs ESV Lindau statt. 56
Läufer/-innen aller Altersklassen
waren am Start und
kämpften bei besten Bedingungen
um den Titel.
Der diesjährige Winter war für
die Verantwortlichen des ESV
Skiteams besonders herausfordernd.
Die fehlenden Niederschläge
und ungünstige Bedingungen
im Dezember und
Januar zwangen zu diversen
Rennabsagen und -verschiebungen.
Kreativität war auch
für das Trainerteam von Lukas
Schober gefragt, wenn Trainingspisten
in den verschiedenen
Skigebieten organisiert
werden mussten.
So kam es, dass zum ersten Mal
die ESV-Vereinsmeisterschaften
nicht im eigentlichen Heimatskigebiet
Laterns stattfinden
konnten und eine anderweitige
Lösung gesucht werden musste.
Gefunden wurde diese am
höhergelegenen Diedamskopf.
In zwei Riesenslalomläufen
wurden die Vereinsmeisterin
und der Vereinsmeister ermittelt.
Die 56 Teilnehmer/-innen
gingen bei besten Bedingungen
auf den Kurs, der sowohl für die
erfahrenen Rennläufer (ab Jahrgang
1954) als auch für die
Jüngsten (ab Jahrgang 2018)
gut zu bewältigen war.
Knapp ging es dabei her. Neue
Vereinsmeisterin wurde mit
nur drei Tausendstel Sekunden
Vorsprung Carolina Bommer
(Jahrgang 2006), knapp gefolgt
von Moana Schroff (Jahrgang
2010). Den dritten Platz erkämpfte
sich Emilia Geser (Jahrgang
2009) vor der erfahrensten
Rennläuferin am Start,
Brigitte Thorbecke.
Als Schülervereinsmeister 2023
konnten sich Moana Schroff und
Gordian Francomano durchsetzen.
Als Dank für sein langjähriges
Engagement im ESV Lindau erhielt
Heinz Angele einen Ehren-
Vereinsmeister-Pokal. Der
mittlerweile Achtzigjährige
verbringt nach wie vor jeden
Winter so viel Zeit wie möglich
auf zwei Brettern.
Der Musikverein Lindau-Reutin
bewirtet am Montag, 1. Mai
2023, alle, die Natur und Musik
genießen wollen, in Streitelsfingen
beim Maibaumstellen.
Um 11 Uhr wird nach alter
Tradition der Maibaum von den
Streitelsfinger Stammtischlern
unter den Klängen des
Musikvereins Lindau-Reutin
aufgestellt. Danach unterhalten
die Reutiner ihr Publikum aber
nicht nur mit schwungvollen
Rhythmen, sondern sorgen auch
mit Grillhähnchen, Bratwurst,
Kaffee und hausgemachten Kuchen
bis in den Nachmittag für
das leibliche Wohl. Der Musikverein
Lindau-Reutin sowie die
Maibäumler freuen sich, viele
Besucher begrüßen zu können.
Das Maibaumfest findet nur bei
guter Witterung statt.
BZ-Foto: Privat
Bei den Herren dominierte erneut
der Zürn-Familien-Ski-Express.
Erster Platz und schnellste
Zeit des Tages: Dominic Zürn
(Jahrgang 1999), Andreas Zürn
(Jahrgang 1992) und Nicolas
Zürn (Jahrgang 2001) folgen auf
den Plätzen 2 und 3.
Cheftrainer Lukas Schober, der
auf dem vierten Platz folgt,
zog positiv Bilanz: „Wir hatten
einen anspruchsvollen Winter.
Die Verhältnisse heute haben
uns ein wenig dafür entschädigt.“
Auch Abteilungsleiter
Karl-Heinz Kottmayr war voll
des Lobes: „Das Trainerteam
hat heute einen tollen Job gemacht
und allen Startern beste
Voraussetzungen für ein faires
Rennen geschaffen. Ich gratuliere
allen Teilnehmern, aber
natürlich auch Christina und
Dominic zu ihren Ergebnissen.“
Der Skiclub des ESV Lindau
geht nun in die Sommerpause.
Bild links: die ESV-Vereinsmeister
2023, Carolina Bommer,
Heinz Angele und Dominic Zürn
Bild rechts: die Schüler-Vereinsmeister
2023, Moana Schroff
und Gordian Francomano
BZ-Fotos: privat

10 22. April 2023 · BZ Nr. 16/23 22.04.23 - 06.05.23 VERANSTALTUNGEN
Andy Warhol –
Stars & Stories
„Andy Warhol – Stars & Stories“
lautet der Titel der Sonderausstellung,
die vom 22. April
bis 15. Oktober 2023 im Kunstmuseum
Lindau zu sehen ist.
Nach den erfolgreichen Sonderausstellungen
mit über
750.000 Besucherinnen und
Besuchern zu Picasso, Chagall,
Matisse und vielen anderen
ist nun erstmals ein Pop-Art
Künstler Protagonist in Lindau.
Dem Kuratoren-Team um Prof.
Dr. Roland Doschka ist es gelungen,
rund 100 Werke des
„King of Pop-Art“ an den
Bodensee zu holen – darunter
viele Schlüsselwerke, wie
seine Arbeiten von Queen
Elizabeth II, das Porträt von
Mick Jagger und seine „Marilyn“.
Sonderausstellung
Andy Warhol – Stars & Stories
22.04. bis 15.10.2023
im Kunstmuseum Lindau,
Maximilianstraße 52,
Telefon: 0 83 82/2 74 74 78 50
Geöffnet:
täglich von 10 bis 18 Uhr
Führungen und Workshops:
nach Vereinbarung
Audioguides:
können gemietet werden
22.
Samstag
LINDAU
7-13 Uhr Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz
10 -13 Uhr Bücher- und Trödelflohmarkt , der Lindauer Amnesty International
Gruppe zugunsten der Arbeit für Menschenrechte, Wackerstraße 4
10 -17 Uhr Season-Opening Boulderblock , DA, Freies Bouldern, täglich 9 bis 22
Uhr (Di. 9 bis 13 Uhr Vorrang für Schulklassen und Gruppen); Boulder
block Hintere Kollektiv – Thiersch 0, Hintere Insel Lindau
17 Uhr Benefizkonzert , der Chorgemeinschaft Eintracht-Liederhort
zugunsten der Lindauer Tafel; der Stammchor und der Gospel
chor „Always Tuesday“ Eintritt frei, um Spenden wird gebeten;
ev. Kirche St. Verena, Lindau-Reutin
19.30 Uhr Die Zauberflöte , Oper von W.A. Mozart, Stadttheater Lindau,
Lindauer Marionettenoper, Fischergasse 37
21 Uhr Dark Valvet Sky , Club Vaudeville e.V. Von Behring-Str. 6-8
WASSERBURG
6 Uhr Vogelstimmenexkursion für Frühaufsteher , Bei dieser Exkur
sion belauschen die Teilnehmer mit dem Ornithologen Jörg
Günther die Vögel im Naturschutzgebiet. Treffpunkt für die gut
zweistündige Veranstaltung ist am Parkplatz Hegestrand. Bei
starkem Regen fällt die Exkursion aus
23.
Sonntag
LINDAU
16 Uhr Die Zauberflöte , Oper von W.A. Mozart,Stadttheater Lindau,
Lindauer Marionettenoper, Fischergasse 37
24.
Dienstag
LINDAU
8-12.30 Uhr Bauernmarkt , Wir in Aeschach, Parkplatz Auf der Lärche
19.30 Uhr Gespräch mit Karl Schweizer und Gaelle Shrot „Lindauer
Orte des Kolonialismus“ friedens räume, Villa Lindenhof,
Lindau-Bad Schachen, Lindenhofweg 25
26.
Mittwoch
LINDAU
14.30-17 Uhr, Kreativtreff malen, schneiden, kleben, Upcycling,
Verein Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40
16-20 Uhr Im weissen Rössl , Operette von Ralph Benatzky,Stadttheater
Lindau, Lindauer Marionettenoper, Fischergasse 2
16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177
17-21.30 Uhr Lindauer Abendmarkt , Therese-von-Bayern-Platz, kleiner See
20 Uhr Amnesty International , Gruppentreffen, Ev. Gemeindehaus
Hospiz, Paradiesplatz 1
27.
Donnerstag
LINDAU
12 Uhr English-Club Lindau Treffpunkt Restaurant „Da Amici“, Wackerstr. 55
14.30-17 Uhr, Offener Spieltreff , spielen, toben, rennen und das Abenteuer
Wildnis genießen,Verein Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40
28.
Freitag
LINDAU
15-17 Uhr Integrativer offener Treff malen, zeichnen, modellieren, mit
einander reden, Ellipse-Werkstatt, Kaserngasse 5
16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177
17Uhr Lindauer Schweigekreis , für Frieden, Gemeinwohl und
Klimaschutz,Altes Rathaus, Vorplatz, Bismarckplatz 4
19.30 Uhr Und wer nimmt den Hund? , Komödie mit Marion Kracht und
Michael Roll,Stadttheater Lindau, Fischergasse 2
20 Uhr 20 Uhr „Musik für Flugräder“ , musikalisches Projekt mit Micha
Acher („The Notwist“) und Maxi Pongratz („Kofelgschroa“) und sie
benköpfiger Verstärkung; Soundtrack; Vorverkauf: Lindaupark,
Zeughaus, Unterer Schrannenplatz 10, Lindau-Insel
20.30 Uhr Toxoplasma + Rawside , Club Vaudeville e.V. Von Behring-Str. 6-8
29.
Samstag
LINDAU
7-13 Uhr Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz
10 -13 Uhr Bücher- und Trödelflohmarkt , der Lindauer Amnesty International
Gruppe zugunsten der Arbeit für Menschenrechte, Wackerstraße 4
19.30 Uhr Im weissen Rössl , Operette von Ralph Benatzky, Stadttheater
Lindau, Lindauer Marionettenoper, Fischergasse 37
21 Uhr Jesse Barnett+Gäste , Club Vaudeville e.V. Von Behring-Str. 6-8
30.
Sonntag
LINDAU
14 Uhr Sonderführungen im alten Rathaus , Anmedlung: www.Lindau.de ,
Treffpunkt Altes Rathaus, Bismarkplatz 4
15-18 Uhr Fest zur Saisoneröffnung , mit Kaffee, Selbstgebackenem, Ge
tränken und musikalischer Untermalung durch die Formation
„Brekkie’s Inn“; Eintritt frei; Zeughaus, Unterer Schrannen
platz 10, Lindau-Insel
16 Uhr Die Entführung aus dem Serail , Oper von W.A. Mozart,
Stadttheater Lindau, Lindauer Marionettenoper, Fischergasse 3
„Vernissage für alle“:
Benefizveranstaltung am Freitag,
21. April 2023, ab 19.30 Uhr
in und vor dem Kunstmuseum
mit Lichtshow zum Thema
Pop Art von Multimediakünstler
Alexander Rau und
umrahmt mit Live-Musik von
der Band „Monrose“
BZ-Foto: Andy Warhol with Campbell’s
Soup, 1985, Foto Andrew Unangst,
New York, Alamy Stock Foto
Lindauer Stadtrundgang
Lindauer Gästeführerinnen
Tickets sind im Vorverkauf
nehmen Interessierte mit auf
erhältlich in der Tourist-Info,
eine informative und unter-
Alfred-Nobel-Platz 1,
haltsame Zeitreise durch
Tel.: 0 83 82/8 89 99 00.
Lindaus Kultur, Geschichte,
Tradition und Leben.
Mehr Informationen gibt es
bis 31.Oktober:
unter: www.lindau.de
dienstags/sonntags um 10.30 Uhr
www.stadtrundgaenge-lindau.de
freitags um 14.30 Uhr
BZ
Bodensee-Weinmesse im Dornier Museum
Bereits zum 11. Mal findet die
Bodensee-Weinmesse im Dornier-
Museum Friedrichshafen statt.
In diesem Jahr präsentieren 19
Weinerzeuger aus der Region von
Lindau bis nach Hohentengen
über 120 Weine des neuen Jahrgangs
und stehen – während gerne
Fragen rund um den Wein zur
Verfügung.
Die Weinmesse öffnet ihre Pforten
am Samstag, 22. April, von 15 bis
20 Uhr. Für das leibliche Wohl
sorgt das DO-X Restaurant im
Museum bis 21 Uhr. Tickets für
die Weinmesse gibt‘s ausschließ-
verkostet werden kann – für alle
lich an der Museumskasse.
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VERANSTALTUNGEN 22.04.23 - 06.05.23
22. April 2023 · BZ Nr. 16/23
11
21 Uhr Fättes Blech + DIS M , Club Vaudeville e.V. Von Behring-Str. 6-8
NIEDERWANGEN
14 Uhr Bachmuscheltag ,mit einem Vortrag zur Bachmuschel und Führungen
(ab 15.30 Uhr) am Schwarzenbach; mit Verköstigung, der Erlös
der Bewirtung geht an den Kinderhilfe La Flora e.V.; Eintritt frei, Vereinsheim
Fischereiverein Wangen, Im Unteren Feld 7, Niederwangen
01.
Montag
L I N D A U
11 Uhr Maibaumstellen , mit den Streitelsfinger Stammtischlern und
dem Musikverein Lindau-Reutin; mit Musik und Bewirtung; nur
bei guter Witterung; Streitelsfingen
02.
Dienstag
LINDAU
8-12.30 Uhr Bauernmarkt , Wir in Aeschach,Parkplatz Auf der Lärche
BODOLZ
19 Uhr Frieden lernen - Frieden schaffen , Gesprächsrunde mit Ingrid
Strom,Haus der Generationen, Rathausstr. 9
03.
Mittwoch
LINDAU
10 Uhr Handy-Club Ü70 , Brauchen Sie Hilfe bei der Bedienung Ihres
Smartphones? Mit Dir.li, Anmeldung: 08382 5043194,
Schoblochweg 15
16 Uhr Die Zauberflöte , Oper von W.A. Mozart,Stadttheater Lindau,
Lindauer Marionettenoper, Fischergasse 2
16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177
17-21.30 Uhr Lindauer Abendmarkt Therese-von-Bayern-Platz, kleiner See
NONNENHORN
14-15.30 Uhr, Sprechstunde Notariat Lindau , Rathaus Nonnenhorn,
Conrad-Forster-Str. 10, 1. OG, Voranmeldung: Tel.: 08382/27766
04.
Donnerstag
LINDAU
12 Uhr English-Club Lindau Treffpunkt Restaurant „Da Amici“, Wackerstr. 55
19.30 Uhr Vortrag von Christian Artner-Schedler 7 Wochen Freiwilli
genarbeit im `Tent of nations` Bethlehem“, friedens räume,
Villa Lindenhof, Lindau-Bad Schachen, Lindenhofweg 25
05.
Freitag
LINDAU
16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177
17Uhr Lindauer Schweigekreis , für Frieden, Gemeinwohl und
Klimaschutz,Altes Rathaus, Vorplatz, Bismarckplatz 4
19 Uhr Sehnsucht und Spiritualität , Stille, Meditation, Musik und
Gebet,St. Konrad-Kapelle
19.30 Uhr Die Fledermaus , Operette von Johann Strauss,Stadttheater
Lindau, Lindauer Marionettenoper, Fischergasse 37
20 Uhr AHSC Lindau , Zusammenschluss der Lindauer Corpsstudenten,
Stammtisch,Hotel Lindauer Hof, Dammgasse 2
06.
Samstag
LINDAU
7-13 Uhr Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz
9.30 Uhr Workshop mit Gabriele Wladar und Robert Pakleppa „Begegnung
im Dialog , friedens räume, Villa Lindenhof, Lindenhofweg 25
10 -13 Uhr Bücher- und Trödelflohmarkt , der Lindauer Amnesty International
Gruppe zugunsten der Arbeit für Menschenrechte, Wackerstraße 4
15 Uhr Schwanensee , Ballett von Piotr Iljitsch Tschaikowski,
Stadttheater Lindau, Lindauer Marionettenoper, Fischergasse 37
20 Uhr Isle of Music , das Lindauer Kneipenfestival, Insel-Lindau
20 Uhr Kabarett „nicht egal“ , mit Christian Springer, bekannt aus der
Fernsehsendung „Schlachthof“; Einlass um 19.15 Uhr; Zeug
haus, Unterer Schrannenplatz, Lindau-Insel
07.
Sonntag
LINDAU
9-15 Uhr Sammlerbörse , des Ansichtskarten- und Briefmarkensammler
vereins Lindau, Freizeitzentrum Oberreitnau
Saisonbeginn in
der ERB
Die Ehemals Reichsstädtische
Bibliothek (ERB) im Alten Lindauer
Rathaus zeigt in diesem
Jahr eine Ausstellung mit dem
Titel „Alter Wein in alten Büchern
des 16. bis 19. Jahrhunderts“.
Anhand verschiedener
Bestandsgruppen der alten
Stadtbibliothek werden unterschiedliche
Aspekte zum Thema
Wein präsentiert und erläutert.
Die ERB ist bis 15. Oktober
immer mittwochs bis sonntags
von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der
Eintritt ist frei. Weitere Infos:
www.kultur-lindau.de/
bibliotheksmuseum; Anfragen
per Tel.: 0 83 82/2 74 74 78 23
oder per E-Mail: erb@lindau.de
Abb: Noah im Weinberg aus dem Kräuterbuch
des Hieronymus Bock,
Straßburg 1630 (Foto: ERB)
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6./7. Mai 2023
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12 22. April 2023 · BZ Nr. 16/23
ESSEN UND TRINKEN
Spargel und Frühling gehören zusammen
Spargelsaison hat begonnen Das Königsgemüse ist kalorienarm und voller Vitamine und Mineralstoffe
Während sich der Beginn der
Spargelzeit nach dem Wetter
richtet, steht das Ende der Saison
jedes Jahr fest: Bis zum Johannestag
am 24. Juni wird in
Deutschland üblicherweise Spargel
gestochen. Das Königsgemüse
bietet dem Körper eine Fülle
an gesunden Inhaltsstoffen.
Spargel und Frühling gehören
einfach zusammen - und mit
steigenden Temperaturen wächst
das Gemüse und auch die Lust
auf den ersten frischen, deutschen
Spargel. Wegen der kühlen
Witterung hat die Spargelsaison
2023 etwas später als in
den Vorjahren begonnen.
Beim Spargel liegt der Selbstversorgungsgrad
bei über 80
Prozent, so hoch wie bei keinem
anderen Gemüse. Der Importanteil
ist gering. „Das zeigt,
dass die Spargelliebhaber vor
allem heimische und regionale
Ware bevorzugen“, sagt Joachim
Rukwied, Präsident des Deutschen
Bauernverbandes (DBV). Für
ihn keine Überraschung: „Der
beste Spargel kommt aus Deutschland
und am besten frisch und
direkt vom Bauern.“
Um den Selbstversorgungsgrad
auch bei anderem Obst
und Gemüse zu steigern, fordert
der Bauernpräsident eine
Herkunftskennzeichnung auch
für verarbeitete Produkte. „Wir
brauchen eine eindeutige Herkunftskennzeichnung,
damit
der Verbraucher, egal bei welchem
Produkt, sofort auch auf
Verpackungen, Gläsern oder
Konserven erkennen kann,
woher die Billigware im Discounter
kommt.“
In Deutschland wird Spargel
auf rund 23.000 Hektar angebaut,
geerntet wurden im vergangenen
Jahr 110.300 Tonnen
des Gemüses. Damit ist Spargel
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gemessen an der Anbaufläche
das Freilandgemüse Nr. 1 in
Deutschland.
Spargel enthält reichlich Vitamin
C, Folsäure, Kalium sowie
weitere Vitamine und
Mineralstoffe. Mit 500 Gramm
Spargel decken Frauen die
empfohlene Tageszufuhr an
Vitamin C zu 105 Prozent,
Männer zu 91 Prozent. Die
empfohlene Tagesmenge an
Folsäure wird zu 180 Prozent
gedeckt.
„Vitamin C trägt vor allem
zur normalen Immunfunktion
bei und Folsäure ist an der
Blutbildung beteiligt.
Kalium regelt die Aufrechterhaltung
eines normalen
Blutdrucks und ist wichtig für
die normale Muskelfunktion“,
erklärt Dr. Annette Neubert,
Ernährungswissenschaftlerin
im Nestlé Ernährungsstudio.
Darüber hinaus ist Spargel
für energiebewusste Genießer
ideal: Frischer Spargel besteht
zu 93 Prozent aus Wasser. 500
Gramm haben nur 90 kcal.
Botanisch gesehen ist Spargel
der Stängelspross der Pflanze.
Die weiße Sorte wächst komplett
unter der Erde und zeichnet
sich durch ein besonders
mildes und zartes Aroma aus.
Der Französische Spargel wird
geerntet, wenn die Köpfe
schon einige Zentimeter aus
der Erde herausragen, seine
Spitzen sind daher vom Licht
violett gefärbt. Er schmeckt
etwas kräftiger und herber als
die weiße Variante. Grüner
Spargel wächst über der Erde
und hat ein würziges Aroma.
Damit der Spargel aromatisch
schmeckt, sollte er möglichst
frisch sein. Die Güteoder
Handelsklassen sind kein
Frischebeweis, denn sie geben
hauptsächlich Auskunft darüber,
ob die Stangen gleichmäßig
und gerade gewachsen
sind.
Frische Spargelstangen erkennen
Verbraucher an folgenden
Kriterien:
• Die Köpfe sind fest und
geschlossen.
• Die Schnittstellen sind
feucht und glänzend.
• Die Stangen sind fest und
lassen sich nicht biegen.
• Der Spargel duftet ange
nehm und nicht säuerlich.
• Frische Stangen quietschen
beim Aneinanderreiben.
„Spargel hält sich im Gemüsefach
des Kühlschranks etwa
zwei bis drei Tage, wenn er vorher
ungeschält in ein feuchtes
Tuch gewickelt wird“, so Dr.
Annette Neubert. Der Spargel
sollte erst vor der Zubereitung
unter fließendem Wasser gesäubert
werden.
Weißer Spargel wird anschließend
mit einem Spargelschäler
vom Kopf aus in Richtung
Schnittfläche geschält.
Bei grünem Spargel genügt es,
nur das untere Drittel zu schälen.
Ist der Spargel an der Schnittfläche
etwas holzig, das Ende
einfach abschneiden.
Für das Kochen von Spargel
eignen sich hohe Töpfe, in die
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die Stangen gestellt werden. Alternativ
können die Stangen in
Bündeln auch liegend in Salzwasser
gegart werden. Die Zugabe
von Zucker zum Kochwasser
kann Bitterstoffe mildern.
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ESSEN UND TRINKEN 22. April 2023 · BZ Nr. 16/23
Spargel als himmlischer Kombi-Partner
Erdbeeren eignen sich nicht nur für Kuchen und Desserts, sondern schmecken auch in Spargelgerichten
Wer Lust auf frisches Obst hat,
kommt auch jetzt auf seine Kosten:
Denn die ersten Erdbeeren
aus deutschen Anbaugebieten
sind schon zu haben und schmecken
bereits köstlich. Im Sommer
haben dann die meisten
Obstsorten Saison und kommen
erntefrisch aus der Region. Die
Erdbeeren bilden sozusagen den
Auftakt, gefolgt von Himbeeren,
Heidelbeeren, Johannisbeeren und
Stachelbeeren im Juni.
Hochsaison für Obst ist der
Juli, dann stammt auch Steinobst
wie Aprikosen, Pflaumen,
Kirschen und Mirabellen aus
dem regionalen Anbau und
bringt Süße in die Küche.
Viele Obstsorten reifen nach
und lassen sich nicht lange
lagern. Grundsätzlich gilt:
Obst möglichst schnell verzehren
und dafür öfter einkaufen
gehen. Dafür bieten die
Hofläden in Lindau und Umgebung,
die während der Saison
sogar am Wochenende
geöffnet haben, oder zusätzliche
Verkaufsstände für frisches
Obst in der Stadt ideale
Voraussetzungen.
Der Kühlschrank kann den
Reifungsprozess zwar verlangsamen,
ist aber nicht für jede
Frucht geeignet. Für heimische
Sorten wie Himbeeren,
Brombeeren und Pfirsiche ist
die Kälte kein Problem, aber
exotischen Früchten wie Bananen
ist es im Kühlschrank
zu kalt und sie verlieren Geschmack.
Damit Obst nicht zu schnell
nachreift und matschig wird,
sind verschiedene Sorten am
besten getrennt voneinander
aufzubewahren. Insbesondere
bei Äpfeln ist das sinnvoll,
denn sie geben das Reifungsgas
Ethylen an andere Früchte ab
und beschleunigen damit deren
Reifungsprozess. Das kann
man sich natürlich auch zunutze
machen: zum Beispiel
bei unreifen Kiwis oder Pfirsichen.
Gemeinsam mit Äpfeln
gelagert, werden sie schneller
weich.
Um sich kreative Ideen zu
holen, was man mit den leckeren,
frischen Bodenseeerdbeeren,
die es jetzt überall in der
Region gibt, für verführerische
Speisen und Getränke zubereiten
kann, wälzen Sie doch einfach
mal wieder ein paar Ihrer
Kochbücher, die Rezeptsammlung
von Mama oder bemühen
die schier unendlichen Rezeptwelten,
die Ihnen das Internet
eröffnet. Auch die Köche in
der heimischen Gastronomie
lassen bei der herrlichen fruchtigen
Vielfalt aus der Heimat
und dem erntefrischen Spargel,
der jetzt zu haben ist, ihrer
Kreativität freien Lauf und bieten
auf ihren Speisekarten tolle
Gerichte mit Spargel, mit Erdbeeren
und mit Spargel und
Erdbeeren in Kombi. Das müssen
Sie probieren! Zum Beispiel
auch, den Spargel nicht
zu kochen, sondern in der
Pfanne zu braten. Das funktioniert
nicht nur mit den grünen
Sorten, sondern auch mit
weißem Stangenspargel hervorragend.
In der Pfanne entstehen
Röstaromen, die dem
Stangengemüse ein köstliches
Geschmacks-Upgrade verleihen.
Weißer Spargel benötigt etwa
10 bis 12 Minuten in der Pfanne,
bis er gar ist - je nachdem, wie
dick die Stangen sind und wie
bissfest man ihn haben möchte.
Um die Garzeit zu verkürzen,
kannst man die Stangen längs
Ein Spargelfeld.
halbieren oder in Stücke schneiden.
Kleingeschnitten benötigt
Spargel 6 bis 8 Minuten, so zubereitet
ist er zum Beispiel eine
schmackhafte Basis für knackigen
Spargelsalat.
Spargel am besten immer erst
nach dem Braten würzen. Zum
feinen Röstaroma passt die klassische
Kombination aus Salz
und Pfeffer hervorragend. Aber
auch etwas geriebene Muskatnuss
oder Chiliflocken schmecken
toll zu gebratenem Spargel.
Besonders lecker wird Spargel
aus der Pfanne, wenn man ihn
nach dem Braten mit etwas Zucker
oder Puderzucker bestäubt
und ihn so leicht karamellisiert.
Für Spargelsalat kannst manu
den gebratenen Spargel mit
einer leichten Vinaigrette verfeinern,
etwas abkühlen lassen
und genießen. Im Frühling und
Sommer passen fruchtige Komponenten,
wie frische Erdbeeren
oder Pfirsiche sehr gut dazu.
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14 22. April 2023 · BZ Nr. 16/23
WISSENSWERTES
Beim „Heimat.Erlebnistag“ wird eine kostenlose Radtour auf den Spuren
der Westallgäuer Lokalbahnen Weiler-Röthenbach und Röthenbach-
Scheidegg angeboten.
BZ-Foto: David Knipping
Heimat-Erlebnistag
Radtour am 21. Mai im Landkreis Lindau
Im Landkreis Lindau veranstaltet
das Heimatkundliche Dokumentationszentrum
in Kooperation
mit der Tourist-Information
Weiler-Simmerberg und den Ortsheimatpflegern
im Rahmen des
bayernweit ersten „Heimat.Erlebnistages“
eine kostenlose Radtour
auf den Spuren der Westallgäuer
Lokalbahnen Weiler-Röthenbach
und Röthenbach-Scheidegg.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt,
eine Anmeldung ist erforderlich.
Ins Leben gerufen hat den
„Heimat.Erlebnistag“ das Heimatministerium
gemeinsam mit
dem Bayerischen Landesverein
für Heimatpflege e.V. und dem
Bezirk Schwaben. In ganz Bayern
gibt es an diesem Tag Aktionen,
Führungen und Vorträge zu Heimatthemen.
Ehrenamtliche, Heimatpfleger,
Geschichtsvereine und Feldgeschworene
sind eingeladen, Veranstaltungen
zu verschiedenen
Themen wie Ortsgeschichte, Traditionen,
Vereinsleben und beispielsweise
Ehrenamt anzubieten.
Start für die E-Bike geeignete,
rund zweieinhalbstündige Radtour
im Westallgäu ist um 13.30
Uhr in Weiler, Ziel ist Scheidegg.
Stationen gibt es in Röthenbach,
Oberhäuser und Lindenberg. An
jeder Station gibt ein Ortsheimatpfleger
oder eine Heimatforscherin
einen kurzen Abriss über die
Bahngeschichte des Ortes.
Am Ziel in Scheidegg ist Museumstag,
das Handwerkermuseum
„Heimathaus“ ist geöffnet.
Der Regionalmarkt „Gutes von
Berg und See“ lädt zum genussvollen
Ausklang ein.
Und wer sich im Vorfeld schon
für weitere historische Aspekte
des Westallgäus interessiert, der
kann ab 10.30 Uhr bereits an
einer Orts- und Museumsführung
in Weiler im Allgäu teilnehmen.
Ortsheimatpfleger Gerd
Zimmer begrüßt alle Interessierten
auf dem Kirchplatz und
nimmt sie mit auf eine kleine
Zeitreise, welche im neu konzipierten
Westallgäuer Heimatmuseum
mit einer Führung durch
das Haus endet.
Anmelden kann man sich für
die 16,6 Kilometer lange Radtour
sowie die Orts- und Museumsführung
ab 8. Mai 2023 bei der
Tourist-Information Weiler Simmerberg
unter Tel.: 0 83 87/3 91 50
oder per E-Mail an info@weilertourismus.de
BZ
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Regionale Klimaschutzprojekte
Förderanträge können bis 30. Juni bei „eza!“ gestellt werden
Im Allgäu gibt es immer mehr
Bürgerinnen und Bürger sowie
Kommunen und Unternehmen,
die Projekte rund um erneuerbare
Energien, klimafreundliche Mobilität,
Bildungsarbeit oder Biodiversitätsmaßnahmen
voranbringen
wollen. Finanzielle Unterstützung
bietet dabei der Klimafonds Allgäu,
der auch in diesem Jahr wieder
insgesamt rund 50.000 Euro
an vorbildliche Initiativen verteilt.
Bis zum 30. Juni können Bürgerinnen
und Bürger, Vereine,
Schulen, aber auch Kommunen
oder Unternehmen beim
Energie- und Umweltzentrum
Allgäu („eza!“) Förderanträge
für geplante Klimaschutzprojekte
einreichen, die sich wirtschaftlich
nicht von alleine tragen.
Finanziert wird der Allgäuer
Klimafonds von den inzwischen
110 Mitgliedern des Bündnisses
klimaneutrales Allgäu
2030, darunter Unternehmen,
Kommunen, Schulen, Vereine,
Initiativen und den klimaneutralen
Allgäuern. Diese haben
sich das Ziel gesetzt, ihren Energieverbrauch
möglichst stark zu
reduzieren. Derzeit noch unvermeidliche
CO 2
-Emissionen
müssen kompensiert werden.
Bei jeder kompensierten Tonne
Im vergangenen Jahr wurde unter anderem der Photovoltaik-Selbstbau-Workshop
des Klimastammtisches Memmingen als Förderprojekt
ausgewählt. Die Idee: Unter Anleitung können die Teilnehmer
Balkon-Solaranlagen bauen.
BZ-Foto: Michael Deckers
fließen vier Euro in einen Fördertopf,
aus dem regionale Klimaschutz-
und Nachhaltigkeitsprojekte
gefördert werden. „Die
Unterstützung regionaler Klimaschutzprojekte
ist ein ganz
wesentlicher Bestandteil der
Bündnis-Strategie und ein klares
Signal für mehr Klimaschutz
vor Ort – ein Ansatz, der den
Unterschied zu vielen anderen
Kompensationsanbietern macht“,
betont Sebastian Hartmann,
der bei „eza!“ für das Bündnis
klimaneutrales Allgäu verantwortlich
ist.
Die Förderanträge für 2023
sowie weitere Informationen
gibt es unter www.buendnisklimaneutrales-allgaeu.de
Wichtig: Der Antrag muss
bis spätestens 30. Juni eingereicht
werden. Danach entscheidet
der Klimabeirat Allgäu,
der aus Vertretern der Bündnispartner
besteht, welche Projekte
in welcher Höhe bezuschusst
werden.
BZ
Führungen über „Cavazzen“-Baustelle
Am Mittwoch, 26. April 2023,
haben Freunde des Museums
Lindau im Cavazzen die Möglichkeit,
das derzeit zur Sanierung
geschlossene Gebäude
wieder von innen zu erleben:
Kultur- und Bauamt bieten
Führungen über die Baustelle an
und gewähren dabei Einblick in
einzelne weiter vorangeschrittene
Bereiche des Komplexes.
Aus Sicherheitsgründen ist die
Teilnehmerzahl für jede Tour
auf wenige Personen begrenzt
und eine Voranmeldung ist unabdingbar.
Die Führungstermine
werden gestaffelt in kleinen
Gruppen in Abständen von 15
Minuten stattfinden.
Interessierte können sich mit
einer formlosen E-Mail an
Silke.Koberwitz-Steinhauser@
lindau.de für die Begehung anmelden.
Der Beginn ist am späten
Nachmittag und führt die
Teilnehmer in die Ober- und
Dachgeschosse des Cavazzen.
Details erhalten angemeldete
Teilnehmer vorab per E-Mail
oder Telefon. Die Führungen sind
kostenfrei. Spenden zugunsten
des Fördervereins Cavazzen
sind willkommen. BZ-Foto: Flemming
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AUS DEM VEREINSLEBEN 22. April 2023 · BZ Nr. 16/23
Die Liebe zum runden Leder
Spielvereinigung Lindau 300 Kinder und Jugendliche im Training
Die Jugendarbeit in einem Sportverein
ist von großer Bedeutung
für die sportliche und persönliche
Entwicklung junger Menschen. Die
Spielvereinigung Lindau ist ein
Verein, der sich dieser Aufgabe mit
viel Engagement und Leidenschaft
annimmt. Die Jugendarbeit wird
dabei von ehrenamtlichen Trainern
gestaltet, die mit viel Herzblut und
Zeit ihre Aufgabe wahrnehmen.
Die SpVgg Lindau betreut 300 Kinder und Jugendliche aus 35 Nationen.
Sie freut sich auf Verstärkung im Trainerbereich (vor allem Bambini)
und auf Mädchen ab neun Jahren, die gern kicken möchten. BZ-Foto: AM
„Als Verein hat die Spielvereinigung
Lindau einen hohen
gesellschaftlichen Wert, da wir
nicht nur sportliche Aktivitäten
anbieten, sondern auch ein
wichtiger Ort für soziale Interaktion
und Gemeinschaft sind“,
schreibt Michael Paasch, der
bei der SpVgg 1919 Lindau e.V.
Kindertrainer der E-Jugend ist
und parallel im Aktiv Sport
Park Lindau auch Mentaltraining
für die Kinder anbietet.
Er schreibt weiter: „Vereine
wie die Spielvereinigung Lindau
bieten den Mitgliedern die
Möglichkeit, ihre sportlichen
Fähigkeiten zu verbessern und
sich körperlich zu betätigen.
Gleichzeitig fördern sie aber
auch den Teamgeist, die Fairness
und die Zusammenarbeit,
was wichtige soziale Kompetenzen
sind, die in vielen Bereichen
des Lebens von Nutzen
sein können.
Darüber hinaus können
Vereine wie die Spielvereinigung
Lindau auch dazu beitragen,
die Gemeinschaft zu stärken,
indem sie lokale Veranstaltungen
organisieren oder
sich an gemeinnützigen Projekten
beteiligen. Wir veranstalten
zum Beispiel den Lindauer
Wandertag mit und einmal
im Jahr bieten wir ein
großes Sommerfest für alle
Lindauer an. Wir sind ein
wichtiger Ort für die Integration
von Menschen mit verschiedenen
kulturellen Hintergründen
und aus verschiedenen
Altersgruppen.
Die Spielvereinigung Lindau
bietet für Kinder und
Jugendliche ein breites Spektrum
an Trainingsmöglichkeiten
an. Fußball ist der Oberbegriff,
aber Körpergefühl, Ballgefühl
und Ausdauer und
Teamgeist gehören dabei zu
den Kernzielen des Vereins.
Um die Nachwuchsarbeit zu
fördern und den jungen Menschen
eine sportliche Heimat
zu geben, sind ehrenamtliche
Trainer von großer Bedeutung.
Die ehrenamtlichen Trainer
der Spielvereinigung Lindau
sind selbst begeisterte Sportler,
die ihr Hobby sehr engagiert
angehen und viel Freude daran
haben, ihre Erfahrungen und
Kenntnisse an die jungen
Sportler weiterzugeben. Viele
von ihnen haben eine DFB-
Trainer-Ausbildung in ihrer
Freizeit absolviert oder Erfahrung
im Umgang mit Kindern
und Jugendlichen und wissen,
wie sie mit den jungen Sportlern
umgehen und sie motivieren
können.
Aktuell haben wir in der E-
Jugend ein kleines Mädchen-
Team mit sieben Kickerinnen,
das möchten wir auf alle Fälle
noch weiter ausbauen. Wenn
Mädchen im Alter von neun
bis zwölf Jahren Lust haben,
dann freuen wir uns über
Anmeldungen.
Bei den Bambini haben wir
leider eine Warteliste einführen
müssen, weil aktuell noch
zu wenig Trainer zur Verfügung
stehen.
Wer Lust hat, bei uns als
Trainer mitzumachen, kann
sich einfach unter der E-Mail
info@sppvgglindau.de melden.
Die Trainerausbildung kann
über die Spielvereinigung gestartet
werden und ist für den
Bambini-Bereich schnell erlernt.
Wir würden gern alle Kinder
aufnehmen, aber nur, wenn
wir den Trainingsbetrieb auch
leisten können.
Die Trainer der Spielvereinigung
Lindau haben dabei nicht
nur eine sportliche Aufgabe zu
erfüllen. Sie sind auch Vorbilder
für die jungen Menschen
und tragen damit auch eine
soziale Verantwortung.“
Neben dem Fußballtraining
bietet die Spielvereinigung über
ihren Trainer Michael Paasch
auch Mentaltraining für die
Kinder an. Das Mentaltraining
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Bregenzer Straße 105
Telefon 0 83 82-9 67 80
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findet aktuell im Aktivsportpark
Lindau statt. Inhaber
Andreas Meyer stellt der Spielvereinigung
die Räume kostenlos
für das Training mit den
Kindern zur Verfügung.
Mentaltraining kann für
Kinder im Sport sehr wichtig
sein, da es ihnen helfen kann,
ihre Ausdauer zu verbessern,
ihr Selbstbewusstsein zu stärken
und ihre Fähigkeit zur
Konzentration und zum Umgang
mit Stress und Druck zu
verbessern. „In der heutigen
Zeit stehen viele Kinder unter
hohem Druck, sei es in der
Schule, in ihrer sozialen Umgebung
oder im Sport. Mentaltraining
kann Kindern helfen,
besser mit diesen Herausforderungen
umzugehen“, sagt Mentalcoach
Michael Paasch. „Das
alles ist nur möglich dank
unserer Sponsoren.“
Die Spielvereinigung 1919
Lindau e.V betreut fast 300
Kinder und Jugendliche im
Fußballtrainung – von den
Bambini bis zur A-Jugend.
Dafür stehen mehr als 25 Trainer
zur Verfügung. „Wir haben
bei den Kindern über 35 Nationen,
die wir betreuen und ansprechen“,
weiß Michael Paasch.
Insgesamt freut sich der Verein
über 500 Mitglieder, die auch
im Erwachsenenbereich das
runde Leder treten. BZ/MP
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Unser Rädle hat geöffnet
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Am Sonntag, 7. Mai 2023,
lädt der Ansichtskarten- und
Briefmarkensammlerverein
Lindau e.V. von 9 bis 15 Uhr ins
Freizeitzentrum Oberreitnau zu
seiner Sammlerbörse ein.
„Nach nun mittlerweile drei
Jahren Abstinenz wird es dringend
Zeit, dass wir uns wieder
treffen und uns gemeinsam
um unser schönes Hobby
kümmern: das Sammeln von
Briefmarken, Münzen, Karten
und Briefen“, so Christian
Liebscher, 2. Vorstand des
Ansichtskarten- und Briefmarkensammlervereins
Lindau.
Einfach alles rund um die Themen
Philatelie und Numismatik
steht im Fokus der Sammlerbörse.
„Hier können Sie tolle
Sachen erwerben, anbieten
und/oder sich einfach nur umschauen.
Hier können Fragen
gestellt und nette Kontakte geknüpft
werden. So manch alte
Ansichtskarte entpuppte sich
bei einer unserer Sammlerbörsen
als eine kleine Rarität“,
verrät Liebscher weiter.
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16 22. April 2023 · BZ Nr. 16/23
WISSENSWERTES
Vermisstenfall im bayerischen Bodensee
Int. Seenotübung Verständigung getestet – Suchformationen und -manöver trainiert
Auf Einladung des neuen Leiters
der Wasserschutzpolizei Lindau,
PHK Gerd Drexler, nahmen kürzlich
Boote und Besatzungen von
Wasserrettungseinheiten, Polizei,
Zoll und Feuerwehr aus Baden-
Württemberg, Bayern, Österreich
und der Schweiz an einer internationalen
Seenotübung im bayerischen
Bodenseeteil teil.
Wichtigstes Übungsziel war
die Überprüfung der aktuellen
Kommunikationsmöglichkeiten
auf dem Bodensee. Als internationales
Gewässer mit unterschiedlichen
Zuständigkeiten
und Lösungen bezüglich Behördenfunk
der Anrainerstaaten
und Bundesländer, bedeutet die
Sicherstellung einer von allen
an internationalen Einsätzen
Beteiligten nutzbaren und zuverlässigen
Funkverbindung
seit Jahren bzw. Jahrzehnten
eine Herausforderung. Dass
Polizei und nichtpolizeiliche
Organisationen aus mehreren
Ländern miteinander funken
können, ist nicht per se so gegeben.
Die in der analogen Vergangenheit
geschaffenen Möglichkeiten
funktionierten zwar
weitestgehend (bei Abstrichen
in Sprachqualität und Reichweite),
waren aber durch unterschiedliche
Zeitpunkte und
Techniken bei der Einführung
des Digitalfunks in Bayern,
Österreich, Schweiz und Baden-
Württemberg zuletzt nicht mehr
durchgängig nutzbar. Mittlerweile
wurden die Boote der
österreichischen und schweizerischen
Polizeien sowie Rettungsdienste
zusätzlich mit deutschem
Digitalfunk ausgestattet und
für alle passende Funkrufgruppen
für den gesamten Bodensee
eingerichtet. Ein großer Dank
geht vom bayerischen Teil des
Sees nach Kempten an die
zuständigen Miztarbeiter vom
Amt für Brand- und Katastrophenschutz/TTB
und des Polizeipräsidiums
Schwaben-Südwest, die
diese Lösung mit langem Atem
Bei der internationalen Seenotübung trainierten Einsatzkräfte aus Bayern, Baden-Württemberg, Österreich
und der Schweiz die Einsatzkommunikation sowie Suchformationen und -manöver.
BZ-Foto: KWW Lindau
vorangetrieben haben.
So konnte bei der internationalen
Seenotübung nun auch
eine hervorragende Funkqualität
und sehr gute Verständigungsmöglichkeit
festgestellt
werden. Ein erneuter Meilenstein
bei der internationalen
Zusammenarbeit auf dem
Bodensee. Alle eingesetzten
Einheiten konnten sowohl mit
der Einsatzleitung an Land, als
auch der durch die Wasserwacht
gestellten Abschnittsleitung-See
optimal kommunizieren.
Ebenso war allen das
Umschalten auf verschiedene
Funkrufgruppen möglich.
Neben dem Thema Verständigung
ging es aber auch darum,
koordinierte Suchformationen
und -manöver zu trainieren.
So wurde eine im Wasser
treibende Person im Bereich
„südlich der Kressbronner
Bucht“ angenommen, nach
welcher gesucht werden musste.
Alle Übungsteilnehmer wurden
vom als Führungsschiff
agierenden Motorrettungsboot
Seewolf der Kreiswasserwacht
zum Startpunkt einer Suchkette
beordert. Nach und nach reihten
sich insgesamt weitere 18
Boote in ausgegebenem Abstand
und einer festgelegten
Geschwindigkeit backbord des
Führungsschiffs ein. Die durch
die Wasserwacht orchestrierte
Suchformation durchkämmte
durch zweimaliges Verschieben
bzw. Schwenken insgesamt
einen etwa 10 Quadratkilometer
großen Suchbereich.
Nach Erreichen der Übungsziele
konnten alle Boote durch
die Wasserschutzpolizei in ihre
Heimathäfen entlassen werden
– per Digitalfunk, versteht sich.
„Diese internationale Seenotübung
kann als positiv betrachtet
werden“, schätzt
Matthias Müller, stellv. Vorsitzender
der Kreiswasserwacht
Lindau, ein. Erkannte Optimierungsmöglichkeiten
werden
aufgearbeitet und neue
Erkenntnisse fließen in zukünftige
Einsatzszenarien ein.
„Die Wasserrettung am bayerischen
Bodensee funktioniert
und stellt ein zuverlässiges
Sicherheitsmerkmal dar.“
Allein seitens der Wasserwacht
nahmen 20 Einsatzkräfte,
verteilt auf drei Boote, und die
stationäre Einsatzleitung am
Segelhafen Lindau sowie fünf
Übungsbeobachter teil. BZ
Saisoneröffnung beim
„Hinteren Kollektiv“
Auf der Hinteren Insel haben
sich mehrere ganz unterschiedliche
Vereine zusammengefunden,
um dort mit Sport, Musik
und Naturerlebnis die Menschen
zusammenzubringen.
Inzwischen hat das Gelände um
die Skate-Anlage und den
Boulderblock auch einen Namen:
„Hintere Kollektiv – Thiersch 0“
– zum einen, weil es ein Kollektiv
der Vereine ist, zum anderen,
weil manche Navigationssysteme
die Adresse Thierschstraße 0
als Adresse für das Gelände
anzeigen.
Mit dem Frühling werden dort
vermehrt Veranstaltungen stattfinden:
Am Sonntag, 23. April,
feiert der Alpenverein seine
Saisoneröffnung des Boulderblocks
und wird dabei tatkräftig
von den anderen Vereinen des
Hinteren Kollektivs unterstützt,
die das Rahmenprogramm erweitern.
Während die Kletterabteilung
des DAV ganztägig
einen kleinen Jedermanns-
Wettkampf durchführt, gibt es,
über den ganzen Tag verteilt
Workshops der anderen Vereine.
So startet um 10 Uhr ein
Skateworkshop von Move, um
11 Uhr ein Slacklineworkshop
der DAV-Jugend, ab 14 Uhr begleitet
der Bund Naturschutz
künstlerisches Basteln mit Naturmaterialien
und ab 15 Uhr
kann man seine Bike-Fähigkeiten
verbessern. Wer das Bouldern
mal ausprobieren möchte,
kann sich Boulderschuhe ausleihen
und die ersten Versuche
wagen. Den Kuchen- und Getränkeverkauf
begleiten die
Senioren des DAV und ab 14
Uhr kann man am Feuer seine
mitgebrachten Sachen selber
grillen. Für die musikalische
Begleitung sorgt KuMoP, ein
Verein, der sich für kulturelle,
künstlerische und musikalische
Veranstaltungen ohne Profit
in der Region einsetzt. Damit
erwartet die Besucher ein
buntes Programm für alle Generationen
mit viel Spaß und
Kommunikation.
BZ
Sir Simon Rattle lädt zum Mitmach-Wettbewerb ein
„Symphonischer Hoagascht“ Blasmusik-Ensembles aus ganz Bayern sind aufgerufen, sich zu bewerben
Das Symphonieorchester des Bayerischen
Rundfunks (BRSO) und
sein zukünftiger Chefdirigent Sir
Simon Rattle suchen Blasmusik-
Ensembles aus ganz Bayern für
den „Symphonischen Hoagascht“.
Das Mitmach-Projekt schließt nach
Probenphasen in den jeweiligen
Heimatorten der Ensembles mit
einem gemeinsamen Konzert mit
dem BRSO im Juli 2024 in München
ab. Bewerbungen werden
bis zum 26. Mai 2023 unter www.
brhoagascht.de entgegen genommen.
Sir Simon Denis Rattle ist ein
britischer Dirigent. Er war von
2002 bis 2018 Chefdirigent der
Berliner Philharmoniker und
ist seit 2017 Chef beim London
Symphony Orchestra. 2023
wird er die Leitung des Chors
und des Symphonieorchesters
des Bayerischen Rundfunks
übernehmen.
Sir Simon Rattle möchte zu
Beginn seiner Amtszeit als
Chefdirigent des Symphonieorchesters
des Bayerischen
Rundfunks die Traditionen
seiner neuen musikalischen
Heimat kennenlernen und will
deshalb mit dem BRSO und
Blasmusik-Ensembles aus ganz
Bayern den „Symphonischen
Hoagascht“ auf die Beine stellen.
Unter „Hoa-gascht“ versteht
man vor allem in Bayern und
Österreich ein zwangloses Zusammenkommen
und -musizieren
unterschiedlicher Interpretinnen
und Interpreten.
Ziel des „Symphonischen Hoagascht“
ist es, klassische Symphonik
mit traditioneller Blasmusik
zu verbinden, Laien
und Profis zusammenzubringen,
den Austausch zwischen
den unterschiedlichen Musikensembles
zu fördern und
schließlich ein gemeinsames
Abschlusskonzert zu gestalten.
Der „Hoagascht“ findet in
Kooperation mit dem Bayerischen
Blasmusikverband statt.
Bewerben können sich Blaskapellen,
symphonische Blasorchester,
Brass Combos oder
weitere Bläserensembles, die
überwiegend aus Laien bestehen,
mit Sitz in Bayern und
mehr als zehn Mitgliedern,
ohne Altersbeschränkung. Aus
allen Bewerbungen wählt eine
Jury u. a. mit Sir Simon Rattle,
BR-Volksmusik-Moderatorin
Traudi Siferlinger und dem
Trompeter und Komponisten
Franz Gerstbrein fünf Ensembles
aus.
Ab Frühjahr 2024 starten an
den Heimatorten der ausgewählten
Ensembles Workshops
und Proben mit Mitgliedern
des BRSO. An zwei gemeinsamen
Probentagen in
München wird Sir Simon Rattle
dann mit den Ensembles und
dem Symphonieorchester des
BR die „Grande symphonie
funèbre et triomphale“ von
Hector Berlioz sowie ein eigens
für die Ensembles komponiertes
Werk von Lorenz Dangel
proben. Ergänzt wird das Programm
durch traditionelle
Blasmusik der Ensembles. Das
große Abschlusskonzert findet
unter der Leitung von Simon
Rattle am 7. Juli 2024 im Showpalast
München statt.
Bewerben können sich
Interessierte ab sofort bis zum
Einsendeschluss am 26. Mai
2023 mit einem kurzen Vorstellungsvideo
und einem
Konzert- oder Proben-Videomitschnitt
von ca. 10 Minuten
unter brhoagascht.de BZ

GESUND LEBEN 22. April 2023 · BZ Nr. 16/23
17
Früherkennung ist wichtigste Waffe gegen Darmkrebs
Asklepios Klinik Lindau Bei einer Darmspiegelung werden moderne bildgebende Verfahren eingesetzt
Der häufigste Grund für eine Darmspiegelung
ist die Vorsorgeuntersuchung
zur Verhinderung von
Dickdarmkrebs. Doch auch bei
Bauchschmerzen, geänderten Stuhlgewohnheiten
oder wenn Blut im
Stuhl nachgewiesen wurde, kann
sie zur Klärung der Ursache für die
Beschwerden beitragen.
Darmkrebs ist die häufigste Tumorerkrankung
bei Männern
und bei Frauen. Weltweit erkranken
jedes Jahr 1,4 Millionen
Menschen an Darmkrebs.
Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum
sind es allein
in Deutschland jährlich mehr
als 60.000 Neuerkrankungen
und mehr als 25.000 Darmkrebs-
Todesfälle.
Im Kampf gegen Darmkrebs
ist die wichtigste Waffe die Früherkennung.
Denn Darmkrebs
entwickelt sich aus gutartigen
Vorstufen, sogenannten Polypen.
Mit einer Darmspiegelung,
der Koloskopie, können diese
Vorstufen frühzeitig entdeckt
und entfernt werden – und
zwar schon bevor sie zu Krebs
werden.
Wer immer noch Bedenken
vor einer Darmspiegelung hat,
den überzeugen vielleicht folgende
Zahlen aus einer Hochrechnung
der Felix Burda Stiftung
auf Basis von Daten zwischen
2003 bis 2012: Seit Einführung
im Jahr 2002 haben
bereits über 6,5 Millionen Menschen
eine Vorsorge-Koloskopie
in Anspruch genommen. Dadurch
konnten circa 120.000
Todesfälle und 250.000 Neuerkrankungen
von Darmkrebs verhindert
werden.
Die BZ hat mit dem Chefarzt
der Abteilung Innere Medizin
der Asklepios Klinik Lindau
über das Thema Darmspiegelung
gesprochen:
Priv. Doz. Dr.
Heinz Linhart,
Chefarzt
Innere Medizin
BZ: Dr. Linhart,
was bezeichnet
man als Darmspiegelung?
Dr. Linhart:
Eine Darmspiegelung
ist eine
Inspektion der
Schleimhaut
des Dickdarms.
Für eine solche
Untersuchung
benutzen die
Ärzte ein dünnes
und biegsames
Glasfaserkabel,
das über den Darmausgang
in den Dickdarm eingeführt
wird. Ein solches Instrument
wird Endoskop genannt.
BZ: Wann ist eine Darmspiegelung
sinnvoll?
Dr. Linhart: Der häufigste
Grund für eine Dickdarmspiegelung
ist eine Vorsorgeuntersuchung
zur Verhinderung von
Dickdarmkrebs. Bei Männern
wird eine solche Untersuchung
ab dem 50. Lebensjahr und bei
Frauen ab dem 55. Lebensjahr
empfohlen.
Eine Koloskopie wird jedoch
auch aus vielen anderen Gründen
durchgeführt, zum Beispiel,
wenn Blut im Stuhl nachgewiesen
wurde, zur Klärung geänderter
Stuhlgewohnheiten
oder bei Bauchschmerzen.
BZ: Wo erhält man Beratung
zum Thema Darmspiegelung ?
Dr. Linhart: Eine solche Beratung
kann entweder der Hausarzt
durchführen oder ein Facharzt,
ein sogenannter Gastroenterologe,
der solche Untersuchungen
durchführt. In einem persönlichen
Gespräch wird geklärt,
ob eine Darmspiegelung sinnvoll
ist und wie dringlich sie
durchgeführt werden sollte.
Gleichzeitig informiert sich
der Arzt oder die Ärztin über
die Gesundheit des Patienten
oder der Patientin, um abzuschätzen,
ob sich bei der Untersuchung
des Dickdarms eventuell
besondere Risiken ergeben
könnten.
BZ: Muss man sich als Patient/-in
auf eine Darmspiegelung vorbereiten?
Dr. Linhart: Damit der Arzt
oder die Ärztin die Darmschleimhaut
gut beurteilen kann, muss
vor der Untersuchung eine Darmreinigung
durchgeführt werden.
Hierfür muss der oder die
Betreffende ein Abführmittel
trinken, um alle festen Stuhlbestandteile
aus dem Darm zu
entfernen.
BZ: Wie verläuft die Untersuchung
der Dickdarmschleimhaut?
Dr. Linhart: Unmittelbar vor
der Untersuchung wird dem Patienten
oder der Patientin in
der Regel ein Schlafmittel verabreicht,
so dass sie von der Untersuchung
selbst nichts mitbekommen.
Wichtige Werte wie
Atmung, Sauerstoffsättigung,
Blutdruck und die elektrische
Aktivität des Herzens (EKG)
werden während der Untersuchung
ständig überwacht. Das
dünne und biegsame Endoskop
wird in den Darmausgang
des Patienten oder der Patientin
eingeführt, so dass der Arzt
oder die Ärztin die Schleimhaut
des Dickdarms inspizieren kann.
Sollten sie während der Untersuchung
auf Polypen stoßen,
werden diese meist in derselben
Sitzung entfernt. Andere Auffälligkeiten
können ebenfalls
direkt behandelt werden oder
es wird eine Probe für eine genauere
Abklärung entnommen.
Die Illustration zeigt, wie mit Hilfe eines Endoskops, das ein dünnes,
biegsames Glasfaserkabel hat, die Dickdarmschleimhaut inspiziert
wird. Mit dem Untersuchungsgerät können Polypen aufgespürt und
entfernt und Gewebeproben entnommen werden. BZ-Foto: AdobeStock
BZ: Gibt es Risiken bei einer Koloskopie?
Dr. Linhart: In seltenen Fällen
kann es zu einer Blutung
oder einer Verletzung des Dickdarms
kommen. Statistisch tritt
in ca. einer von 2.000 Untersuchungen
eine Perforation auf.
Das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken,
ist einhundertmal höher
als das Risiko, dass bei einer
Darmspiegelung eine Verletzung
entsteht. Das Untersuchungsrisiko
variiert allerdings
von Mensch zu Mensch. Deshalb
ist – wie eingangs bereits
erwähnt – das persönliche Aufklärungsgespräch
mit dem behandelnden
Arzt oder der Ärztin
im Vorfeld so wichtig.
BZ: Ist für eine Darmspiegelung
ein stationärer Aufenthalt nötig?
Dr. Linhart: Während und
nach der Untersuchung wird
der Patient bzw. die Patientin
überwacht. Treten keine Komplikationen
auf, kann man anschließend
wieder nach Hause,
darf nach einer Sedierung allerdings
nicht selbst Auto fahren.
Eine Überwachung im Krankenhaus
ist nur in besonderen Fällen
erforderlich, zum Beispiel,
wenn ein größerer Polyp entfernt
wurde oder bei Patienten
mit ernsten Begleiterkrankungen.
HGF
Wer sich noch umfangreicher
über den Ablauf einer Darmspiegelung
informieren möchte,
findet auf Youtube ein Video der
Asklepios Klinik Lindau, in dem
Priv. Doz. Dr. Heinz Linhart eine
Koloskopie zeigt und erläutert:
@
www.youtube.com/
watch?v=0HpxgCt0Hc4
https://youtu.be/
0HpxgCt0Hc4
Austausch mit anderen Betroffenen
ILCO Selbsthilfegruppe Neue Termine und neuer Treffpunkt – Neue Interessenten willkommen
Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe
Stoma findet nicht
planmäßig am Samstag, 22. April
2023 statt, sondern muss auf
Samstag, 6. Mai, um 14 Uhr verschoben
werden. Auch finden
die weiteren Treffen nicht mehr
wie bisher im Bräustüble in
Meckatz statt, sondern im „Gasthaus
zum Löwen“, Mellatz 33,
Opfenbach.
Das Gasthaus liegt an der B32
von Opfenbach kommend Richtung
Heimenkirch an der Abzweigung,
die rechts auf die ST
2383 nach Lindenberg führt
(bitte nicht verwechseln mit
dem gleichnamigen Lokal in
Opfenbach selbst).
Viele Menschen jeden Alters
sind von der Notwendigkeit
zur Anlage eines künstlichen
Darmausgangs (Anus praeter)
oder einer künstlichen Harnableitung
(Urostoma) betroffen.
Gründe dafür können zum Beispiel
Krebserkrankungen des
Bauchraums oder chronisch entzündliche
Darmerkrankungen
sein. Um diesen betroffenen
Frauen, Männern und Kindern
zu helfen, wurde vor 50 Jahren
eine gemeinnützige Selbsthilfe-
Organisation ILCO e.V. in
Deutschland ins Leben gerufen.
Sie ist die größte bundesweite
Solidargemeinschaft, um Menschen
mit Darmkrebs sowie
deren Angehörigen beizustehen.
Um in der Region Bodensee
präsent zu sein, wurde im Jahr
2019 eine Selbsthilfegruppe ins
Leben gerufen, die allen Betroffenen
und deren Angehörigen
im Bereich Allgäu-Bodensee
kostenlos zur Verfügung
steht. Betroffene Männer
und Frauen im Alter zwischen
25 und 95 Jahren und ihre
Angehörigen treffen sich einmal
im Monat. In dieser Gruppe
können sich Betroffene austauschen,
menschlich auffangen
lassen und Gehör finden.
Genauso wird jedoch, wie bei
jeder netten, harmonischen
Gruppe, auch über alltägliche
Dinge, Gott und die Welt
gesprochen. Die Teilnahme an
Gruppenveranstaltungen ist für
alle kostenlos und neue Interessenten
sind herzlich willkommen.
Niemand soll sich
scheuen, nach Rat zu fragen,
mit anderen über seine Erkrankung
zu sprechen. Das Ziel der
Selbsthilfegruppe ist es, Betroffene
zu unterstützen und zur
Verbesserung ihrer Lebensqualität
beizutragen.
Das nächste Treffen der
ILCO-Selbsthilfegruppe findet
nicht planmäßig am 22. April
statt, sondern wird auf den
Samstag, 6. Mai, verschoben.
Das Treffen am 27. Mai muss
leider ausfallen. Danach sind
am 24. Juni und am 22. Juli
sowie am 23. September, am
28. Oktober und am 25. November
Treffen geplant. Im
August und im Dezember gibt
es keine Treffen.
Neu ist auch der Treffpunkt
(jeweils 14 Uhr): „Gasthaus zum
Löwen“, Mellatz 33 in 88145
Mellatz/Opfenbach (nicht das
gleichnamige Lokal direkt in
Opfenbach). Bei Fragen können
sich Interessierte an Roland
Ohneseit (Tel.: 01 71/5 60 37 86)
oder Gerd Wünsche wenden
(Tel.: 01 72/7 24 66 57).
BZ
Gedenkfeier für
„Sternenkinder“
Am Freitag, 28. April 2023,
findet um 11 Uhr auf dem
Friedhof Lindau-Aeschach
die Beisetzung der Lindauer
Sternenkinder statt. Die
Gedenkfeier wird von den
Ärztinnen und Ärzten der
Abteilung für Gynäkologie
und Geburtshilfe an der
Asklepios Klinik Lindau
organisiert und mitgestaltet.
Seelsorgerisch werden sie
von Pfarrerin Petra Harring
aus Wasserburg und einem
Vertreter der Pfarreiengemeinschaft
Lindau-Aeschach begleitet.
Als „Sternenkinder“ werden
Säuglinge bezeichnet, die mit
einem Geburtsgewicht von
weniger als 500 Gramm vor,
während oder nach der Geburt
versterben. Betroffene Familien,
Angehörige sowie alle,
die Anteil nehmen möchten,
sind eingeladen. BZ

Inhaltsverzeichnis
1. Persönliches
1.1 Wichtige Rufnummern
1.2 Persönliche Daten
1.3 Wohnsituation
1.4 Schlüsselverwahrung
1.5 Verträge (z.B. Strom, Gas etc.)
1.6 Mitgliedschaften (Vereine, Social Media, Online-Shops)
1.7 Abonnements
1.8 Rente / Pension / Versorgung
1.9 Versicherungen (auch Fahrzeuge)
2. Finanzen
2.1 Konten (Giro und Spar)
2.2 Abbuchungen, Daueraufträge
2.3 Depot / Aktien
2.4 Sonstige Anlagen
2.5 Bausparverträge
2.6 Verbindlichkeiten
2.7 Kontovollmacht
3. Vollmachten
3.1 Vorsorgevollmacht
3.2 Betreuungsverfügung
3.3 Einzelvollmacht
3.4 Postvollmacht
3.5 Informationsvollmacht
3.7 Generalvollmacht
4 k h i i
18 22. April 2023 · BZ Nr. 16/23
WISSENSWERTES
Die wichtigsten Daten sind hier
übersichtlich gebündelt
BZ-Vorsorgemappe: Den hochwertigen Ringordner mit vielen Vordrucken und
Erläuterungen können Sie wieder bei Ihrer Lindauer Bürgerzeitung bestellen oder abholen
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Im Laufe eines Lebens sammeln
sich Unmengen an wichtigen
Verträgen, Dokumenten und Informationen
an. Das Wissen darüber
übersichtlich zusammen
zu fassen, dabei kann unsere
BZ-Vorsorgemappe helfen.
Die BZ-Vorsorgemappe wurde
für alle Lindauerinnen und
Lindauer erstellt und erfreut
sich mittlerweile seit vielen
Jahren ungebrochen großer
Beliebtheit. Viele Käufer sind
„Wiederholungstäter“, weil sie
Familienangehörigen, Freunden
oder Nachbarn begeistert von
der Vorsorgemappe erzählt haben
und auch die nun eine
haben möchten. Viel Lob gibt
es für unsere Mappe sogar von
Ärzten und Anwälten.
Die Mappe leitet Sie an, alles
aufzuschreiben und zusammenzutragen,
was den Menschen
hilft, die sich im Krankheitsoder
Todesfall in einer stressigen
und oft emotional äußerst
aufwühlenden Zeit um Sie oder
Ihren letzten Willen kümmern
möchten und sollen. In der Vorsorgemappe
finden sie dann
alle wichtigen Fakten, Informationen
und Dokumente. Dank
des praktischen Ringordners
lassen sich bereits vorhandene
Dokumente dazu heften.
Wenn Sie die Mappe sorgfältig
ausfüllen, ist dann alles
berücksichtigt: persönliche Informationen,
alles rund um die
Finanzen. Es gibt Vordrucke
und Ausfüllhilfen zu wichtigen
Vollmachten. Die Krankenhauseinweisung
ist genau so
berücksichtigt wie das Thema
Testament oder die Dinge, die
im Todesfall zu beachten sind.
Wir freuen uns, dass wir mit
unserer Vorsorgemappe so viel
Interesse bei unseren Lesern
geweckt haben.
Die Mappe wird aufgrund
neuer Anregungen und/oder
gesetzlicher Vorgaben entsprechend
aktualisiert. Das betrifft
aktuell zum Beispiel das neue
Notvertretungsrecht für Ehegatten,
das am 1. Januar 2023
in Kraft tritt.
HGF
Die BZ-Vorsorgemappe
kostet 15 Euro.
Abholung oder Versand:
Die BZ Vorsorgemappe
können Sie am Empfang der
Denkfabrik in der Kemptener
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Montag bis Freitag von
8.30 bis 12.15 Uhr und von
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bitte per E-Mail an:
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Sie füllen diese Vorsorgemappe zu Lebzeiten aus, deshalb haben wir
ein freundliches Design gewählt, mit dem sich jeder Lindauer identifizieren
kann. Aber das große, farbenfrohe Bild hat auch noch einen
anderen Vorteil: „Diese Mappe fällt in jedem Regal selbst zwischen
vielen anderen Ordnern sofort ins Auge. Da müssen im Notfall auch
Rettungskräfte oder Familienangehörige nicht lange suchen.
BZ-Foto: APF
Im Abschnitt 1 der BZ-Vorsorgemappe
können Sie alle wichtigen persönlichen
Angaben zusammenfassen.
Wir geben Ihnen Hinweise, welche
Informationen Sie auf jeden Fall hinterlegen
sollten und bieten Ihnen Vordrucke
zu den häufigsten Themen an, die Sie
einfach ausfüllen können. So ist alles
übersichtlich zusammengestellt.
Um Vollmachten geht es im Abschnitt 3
der BZ-Vorsorgemappe.
Sie finden Vordrucke, Erläuterungen
und Ausfüllhilfen zur Vorsorgevollmacht
und zur Betreuungsverfügung sowie zur
„Einzelvollmacht“, „Postvollmacht“,
„Informationsvollmacht“, „Entbindung
von der ärztlichen Schweigepflicht“
und „Generalvollmacht“.
Inhaltsverzeichnis
1. Persönliches
1.1 Wichtige Rufnummern
1.2 Persönliche Daten
1.3 Wohnsituation
1.4 Schlüsselverwahrung
1.5 Verträge (z.B. Strom, Gas etc.)
1.6 Mitgliedschaften (Vereine, Social Media, Online-Shops)
1.7 Abonnements
1.8 Rente / Pension / Versorgung
1.9 Versicherungen (auch Fahrzeuge)
2. Finanzen
2.1 Konten (Giro und Spar)
2.2 Abbuchungen, Daueraufträge
2.3 Depot / Aktien
2.4 Sonstige Anlagen
2.5 Bausparverträge
2.6 Verbindlichkeiten
2.7 Kontovollmacht
3. Vollmachten
3.1 Vorsorgevollmacht
3.2 Betreuungsverfügung
3.3 Einzelvollmacht
3.4 Postvollmacht
3.5 Informationsvollmacht
3.7 Generalvollmacht
4. Krankenhauseinweisung
4.1 Checkliste bei Krankenhauseinlieferung
4.2 Patientenverfügung
4.3 Organspendeausweis
5. Testament
5.1 Erbfolge
5.2 Erbschaftssteuer
6. Todesfall (Was ist zu erledigen)
6.1 Persönliche Notizen, nützliche Adressen und Hinweise
Im Abschnitt 2 der BZ-Vorsorgemappe
dreht sich inhaltlich alles um Ihre
Finanzen.
Auch hier helfen Ihnen Vordrucke, sämtliche
Informationen zu Konten, Bevollmächtigten,
Abbuchungen, Lastschriften,
Sparverträgen, Depots, Verbindlichkeiten
usw. übersichtlich niederzuschreiben.
Im Abschnitt 4 der BZ-Vorsorgemappe
werden Ihnen die vorbereitenden Maßnahmen
für eine Krankenhauseinweisung
erläutert.
Hier finden Sie auch einen Vordruck und
die entsprechenden Erläuterungen zu
einer Patientenverfügung und zu einem
Organspendeausweis.
Ein Organspendeausweis in Kartenform
zum Heraustrennen, damit Sie ihn bei
sich führen können, ist in der Vorsorgemappe
ebenfalls enthalten.
Die wichtigsten Informationen zum
Thema Testament, Erbrecht, Erbfolge
und Erbschaftssteuern beinhaltet der
Abschnitt 5 der BZ-Vorsorgemappe.
Impressum
Gesamtdarstellung: Lindauer Bürgerzeitung GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau
Redaktion: Hans-Jörg Apfelbacher
Herausgeber: Lindauer Bürgerzeitung GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau ©
Titelbild: Hans-Jörg Apfelbacher
Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetztes ist
rung
und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Hinweise und Textmuster wurden nach bestem Wissen erstellt bzw. wiedergegeben.
Eine rechtsverbindliche Beratung durch Fachkräfte können wir nicht ersetzen. Eine Haftung für materielle oder ideelle Schäden aufgrund der
gegebenen Informationen ist daher ausgeschlossen. Alle Angaben wurden nach genauen Recherchen sorgfältig verfasst; eine Haftung für die
Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben ist jedoch ausgeschlossen.
Die
BZ-VORSORGEMAPPE
ist erhältlich
in der Denkfabrik,
Kemptener Str. 99, Lindau
oder per Postversand
Informationen dazu, was Ihre Hinterbliebenen
im Falle Ihres Todes alles
erledigen müssen, finden sie im
Abschnitt 6 der BZ-Vorsorgemappe.
Hier sind auch ein Beerdigungsplan,
der Ihre persönlichen Wünsche abfragt,
und eine Liste beigeheftet, auf
der Sie Personen, die im Todesfall zu
benachrichtigen sind, übersichtlich
aufführen können.
Dieser Abschnitt enthält auch die
Punkte „Checkliste letzter Wille“,
„Meine Unterlagen“, „Abmeldung
Rundfunkbeitrag“, „Kündigung
wegen Todesfall“ und
„Änderungsprotokoll“.

WISSENSWERTES 22. April 2023 · BZ Nr. 16/23
19
Gartenmärktle in Oberreitnau
Der Frauenbund Oberreitnau
lädt am Samstag, 13. Mai 2023,
von 11 bis 16 Uhr zum beliebten
Gartenmärktle rund um das
Liberatushaus in Oberreitnau ein.
Wer Interesse hat, kann seine
selbst gezogenen Pflänzchen und
alles zum Thema Garten zum Verkauf
oder zum Tausch anbieten.
Aber auch Käufer und Interessenten
können sich am bunten
Angebot erfreuen und inspirieren
lassen. Das Garten-Märktle
findet bei jedem Wetter statt.
Nähere Infos gibt‘s bei Evi
Schlegel, Tel.: 0 83 82/2 54 57
oder bei Gabi Schmieg, Telefon:
0 83 82/2 81 43. BZ-Foto: Schneider
Aktionstage zur Gleichstellung
Rund um den europäischen Aktionstag
zur Gleichstellung von
Menschen mit Behinderung ruft
Aktion Mensch dazu auf, die
Situation von Menschen mit
Behinderung ins Licht der Öffentlichkeit
zu rücken. Auch dieses
Jahr organisieren verschiedene
Einrichtungen in Lindau ein vielfältiges
Veranstaltungsprogramm.
Die Auftaktveranstaltung findet
am Sonntag, 23. April, von 14.30
bis 17 Uhr im Café Lugeck statt.
Im Café Lugeck sind alle willkommen,
egal was jeder kann und mitbringt.
Künstler/-innen der Lebenshilfe
Lindau stellen bei Kaffee und
Kuchen sich und ihre Kunstwerke
zum Thema „Heimat“ vor.
Am Freitag, 5. Mai 2023, gibt es
von 17 bis 18 Uhr eine inklusive
Führung durch die Sonderausstellung
Andy Warhol im Kunstmuseum
Lindau. Die Anzahl der
Besucher ist begrenzt. Anmeldung
bei Martina Heise unter E-Mail:
heise.eutb@caritas-oa.de oder
unter Tel.: 01 76/16 61 04 00.
Am Samstag, 13. Mai 2023, wird
im Club Vaudeville ab 19 Uhr zur
Musik renommierter DJs getanzt.
Am Dienstag, 16.5.2023, wird um
20 Uhr im Club Vaudeville der
Film „Menschsein“ gezeigt. BZ
Anzeigen
GRABMALE
Heribert Lau
Steinmetzmeister
Hundweilerstraße 16
88131 Lindau (B)
Telefon (08382) 6894
Telefax (08382) 26870
lau.martin@web.de
AUSSTELLUNG
beim Friedhof
Lindau-Aeschach
Rennerle 14
Beratung und Verkauf
Mittwoch und Freitag
von 14 bis 18 Uhr
und nach Vereinbarung
Blümlesmarkt in Hergensweiler
Der Gartenbauverein Hergensweiler
veranstaltet am Samstag,
13. Mai 2023, ab 15 Uhr
seinen beliebten Blümlesmarkt.
Wie gewohnt, kann hier jeder
rund ums Backhaus in Hergensweiler
seine Pflanzen, Gartengerätschaften
etc. verkaufen
Vogelstimmenexkursion
Am Samstag, 22. April 2023,
lädt die Gebietsbetreuung
beim Bund Naturschutz ab
6 Uhr zu einer Frühaufsteherexkursion
ein.
LINDAUER
Bürgerzeitung
Verlag: Lindauer Bürgerzeitung
Verlags-GmbH & Co. KG
Kemptener Str. 99
88131 Lindau (B)
www.bz-lindau.de
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)
Oliver Eschbaumer (OE)
E-Mail: : verlag@bz-lindau.de
Telefon: 0 83 82/5 04 10-41
Telefax: 0 83 82/5 04 10-49
Verantwortlich für die Seiten 1 und
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):
Presseamt Stadt Lindau (B)
Patricia Herpich (PH)
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.
Anzeigen:
Leopold Kreitmeir
E-Mail: lk@bzlindau.de
Telefon: 0 83 82/9 97 65 66
Mobil: 01 71/6 91 57 09
Gisela Hentrich
E-Mail: giselahentrich@gmx.de
Telefon: 0 83 82/ 7 50 90-37, Fax: -38
Mobil: 01 62/2 39 52 37
oder zum Tausch anbieten.
Eine Standgebühr wird auch
dieses Jahr nicht erhoben.
Für das leibliche Wohl ist
gesorgt.
BZ-Foto: Gartenbauverein Hergensweiler
Unsere heimischen Vögel fangen
in der Morgendämmerung
an zu zwitschern und vor allem
im Frühjahr ihre Balzgesänge
zu zelebrieren.
Bei dieser Exkursion belauschen
die Teilnehmer/-innen
mit dem Ornithologen Jörg
Günther die Vögel im Naturschutzgebiet
Wasserburger
Bucht und Umgebung.
Er erkennt alle Vögel am
Gesang und erzählt einiges
über ihre Lebensweise und
den notwendigen Schutz der
Lebensräume.
Wer ein Fernglas hat, sollte es
mitbringen.
Treffpunkt für die gut zweistündige
Veranstaltung ist am Parkplatz
Hegestrand in Wasserburg.
Bei starkem Regen muss
die Veranstaltung leider entfallen.
BZ
Lindauer Orte des Kolonialismus
Am Dienstag, 25. April, laden die
Friedensräume zu einer Veranstaltung
über das Thema Kolonialismus
um 19.30 Uhr in die Villa
Lindenhof in Bad Schachen ein.
Der Lindauer Karl Schweizer stellt
im Gespräch mit der Wissenschaftlerin
Gaelle Shrot (Themen Kolonialismus
und Dekolonialisierung)
sein Leporello „Lindauer Orte des
Kolonialismus“ vor, in dem die
Verstrickungen Lindauer Bürger
in den Kolonialismus thematisiert
werden. Der Eintritt ist frei. BZ
Anzeigenservice:
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de
Tel.: 0 83 82 /5 04 10-41
Redaktion:
Heike Grützmann-Förste (HGF)
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)
Herstellung: NPG Druckhaus GmbH & Co. KG
Siemensstraße 10, 89079 Ulm
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 25
ab 01/2023. Es gelten die allgemeinen
Geschäfts bedingungen des Verlages.
Auflage: 14.000 Exemplare
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags
Bezug in Lindau/B:
Kostenlos an alle Haushalte
Bezug in PLZ-Region 88:
Abonnement 29,90 Euro/Jahr
Bezug deutschlandweit:
Abonnement 50,00 Euro/Jahr
Impressum
APOTHEKEN
Vorwahl Lindau: 0 83 82/...
Sa., 22. April 2023:
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,
88131 Lindau, Tel. 08382 4441
So., 23. April 2023::
Apotheke im alten Bahnhof,
Bodenseestr. 30, 88131 Lindau,
Tel. 08382 275312
Mo., 24. April 2023:
Löwen-Apotheke,
Friedrichshafener Str. 1,
88131 Lindau, Tel. 08382 5951
Di., 25. April 2023:
Montfort-Apotheke,
Marktplatz 12, 88085 Langen argen,
Tel. 07543 2357
Mi., 26. April 2023:
Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,
88149 Nonnenhorn, Tel. 08382 8451
Do., 27. April 2023:
Steig-Apotheke, Schulstr. 34,
88131 Lindau, Tel. 08382 73962
Fr., 28. April 2023:
See-Apotheke, Untere Steig 2,
88131 Bodolz, Tel. 08382 26866
Sa., 30. April 2023:
Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,
88131 Lindau, Tel. 08382 5814
So., 31. April 2023:
Christophorus-Apotheke,
Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,
Tel. 08389 98112
Mo., 1. Mai 2023:
Rosen-Apotheke,
Friedrichshafener Str. 2 A,
88131 Lindau, Tel. 08382 22121
Di., 1. Mai 2023:
Sonnen-Apotheke,
Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,
Tel. 07543 54983
Mi., 3. Mai 2023:
Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str. 51,
88131 Lindau, Tel. 08382 5821
Do., 4. Mai 2023:
Möven-Apotheke,
Hemigkofener Str. 10, 88079 Kressbronn,
Tel. 07543 8641
Fr., 5. Mai 2023:
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,
88131 Lindau, Tel. 08382 4441
IM NOTFALL
Rettungsdienst 112
Notaufnahme
KASSENÄRZTL.
BEREITSCHAFT
Kassenärztl. Bereitschaftspraxis
Friedrichshafener Str. 80A (Li)
Auskunft unter Tel.: 116 117
Mi., Fr.: 16-21 Uhr,
Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr
ZAHNÄRZTL.
BEREITSCHAFT
An Wochenenden und
Feiertagen im unteren Kreis
Lindau: 01 80/5 05 99 91
Sie werden automatisch mit dem
diensthabenden Zahnarzt verbunden.
(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem
Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende
Kosten entstehen.)
Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.
Liste im Internet:
www.zahnaerzte-lindau.de

20 22. April 2023 · BZ Nr. 16/23
WISSENSWERTES
Zeughaus feiert Saisoneröffnung
Am Sonntag, 30. April, startet der
Zeughausverein von 15 bis 18 Uhr
mit seinem Eröffnungsfest in die
Saison.
Bei schönem Wetter werden vom
ehrenamtlichen Team auf dem Unteren
Schrannenplatz vor den Toren
des Zeughauses Selbstgebackenes,
Kaffee und Getränke serviert.
Die musikalische Untermalung des
Nachmittags liefert die fünfköpfige
Formation „Brekkie’s Inn“ aus dem
Westallgäu mit „schwäbisch-alemannischer
Weltmusik aus dem Reisekoffer“.
Statt, wie sonst üblich, Spenden für
Und wer nimmt den Hund?
Bei der Komödie „Und wer nimmt
den Hund?“, die am Freitag, 28.
April 2023, um 19.30 Uhr im Theater
Lindau gespielt wird, gibt es
eine Umbesetzung. Statt Marion
Kracht wird Julia Bremermann an
diesem Abend neben Michael Roll
brillieren.
Als Georg seiner Frau Doris nach
über 20 Jahren das Ehe-Aus bekannt
gibt, schlägt die vor, die
Trennung professionell in einer
Therapie zu vollziehen und im Guten
auseinanderzugehen. Schnell
wird jedoch klar, dass „conscious
uncoupling“ gar nicht so leicht ist;
Most wanted Schorle.
aus eigener Kelterei
Frisch vom
Bodensee.
den Zeughausverein zu sammeln,
gehen die Einnahmen diesmal an
der Verein „Orienthelfer e.V.“ des
Kabarettisten Christian Springer,
die ihm eine Woche später, am
6. Mai, bei seinem Auftritt überreicht
werden.
Die „Orienthelfer“ sind seit vielen
Jahren im Libanon und Syrien aktiv
und unterstützen augenblicklich die
vom Erdbeben betroffenen Gebiete
in Syrien.
Bei schlechtem Wetter findet das
Fest in den historischen Räumen des
Zeughauses statt. Der Eintritt ist frei.
BZ-Foto: PR/Artists
Die Vernunft wird als das am wenigsten
taugliche Instrument zur
Lösung von Beziehungsproblemen
vorgeführt. Georg und Doris
führen einen Scheidungskrieg, in
dem die Fetzen auf vergnügliche
Art und Weise fliegen.
Der gleichnamige Film mit Ulrich
Tukur und Martina Gedeck wurde
für den Bernd-Burgemeister-Fernsehpreis
nominiert und erreichte
Platz 1 der Arthouse-Kinocharts.
Die Agentur von Marion Kracht
hat ihre Umbesetzung aus terminlichen
Gründen bekanntgegeben.
BZ-Fotos: Knickriem; Albandopulos
Anzeigen
Christian Springer ist es „nicht egal“
Am Samstag, 6. Mai 2023, ist
Christian Springer mit seinem
Programm „Nicht egal“ zu Gast
auf der Bühne des Lindauer
Zeughausvereins am Unteren
Schrannenplatz auf der
Lindauer Insel.
Bekannt aus der Fernsehsendung
„Schlachthof“ nutzt er
seine Popularität auch immer
wieder, um ganz konkret
Dinge, die nicht egal sind, zu
verändern. Sei es durch seinen
Verein „Orienthelfer“, der sich
um geflüchtete Syrer/-innen im
Libanon kümmert. Sei es, weil
er Missstände offen anspricht,
die sonst keiner hören will.
Das, was Christian Springer
unter Kabarett versteht, geht
meilenweit über das gesprochene
Wort hinaus. Denn er
steckt selbst mittendrin im
Geschehen und gilt als einer
der engagiertesten deutschen
Kabarettisten.
Er stellt schwierige Fragen und
benennt unbequeme Wahrheiten.
Kabarett, das nicht
egal ist.
Die Vorstellung beginnt um 20
Uhr. Einlass ins Zeughaus ist
um 19.15 Uhr.
Karten für den Abend „Nicht
egal“ mit dem Kabarettisten
Christian Springer gibt es an
der Theaterkasse, im Lindaupark,
sowie unter www.
zeughaus-lindau.de und
reservix.de
Eventuelle Restkarten stehen
an der Abendkasse zum
Verkauf.
BZ-Foto: Schweikle
„Musik zum Frühling“ im Schloss
Eine Klaviersoirée „Musik zum
Frühling“ mit dem Konzertpianisten
und Komponisten Valerij
Petasch findet am Sonntag,
21. Mai 2023, um 18 Uhr im
Herkules Saal des wunderschön
restaurierten Schlosses Freudental
hoch über Allensbach statt.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden
wird gebeten.
Valerij Petasch ist der Sohn eines
deutschen Musikwissenschaftlers
und einer russischen Lehrerin.
Schon im Alter von vier Jahren
begann der hochtalentierte Jung-
Pianist zu komponieren und so
durfte er die Gnesini-Akademie,
eine Vorschule für hochbegabte
Kinder und Jugendliche, und
anschließend das berühmte
Tschaikovski-Konservatorium
besuchen. Das Konservatorium
schloss Valerij Petasch mit höchster
Auszeichnung und Diplom ab.
Heute ist er ein gefragter Pianist
und Komponist mit einem ganz
besonderen Stil. In der Klassik ist
zum Beispiel Frédéric Chopin einer
seiner Favoriten. Auf Schloss
Freudental ist der Künstler nahezu
jedes Jahr in einem Konzert zu
erleben.
BZ
KURZ BERICHTET
30 Jahre Imperia
Als die Hafenfigur lmperia
am 24. April 1993 enthüllt
wurde, sorgte sie für viel
Wirbel und Diskussionen in
Konstanz und über die Stadt
hinaus. Heute ist die Skulptur
des Bodensee-Künstlers
Peter Lenk eines der beliebtesten
Fotomotive in der
größten Stadt am Bodensee
und wird jedes Jahr von
zahlreichen Touristen besucht.
2023 feiert sie ihren
30. Geburtstag. Die Feier
dazu findet am 29. und 30.
April statt. Vom Kunst- und
Handwerkermarkt am Hafen
über Bewirtung, Musik, Tanz
und lmperia -Stadtführungen
bis hin zum offiziellen Festakt
inklusive Zeitzeugen,
Buchvorstellungen und
Lichtinstallationen lädt das
facettenreiche Programm
an den Konstanzer Hafen
ein. Abgerundet wird die
Feier durch die Internationale
Flottensternfahrt der
VSU am 29. April, welche
die Schifffahrtsaison auf
dem Bodensee eröffnet.
Dieses Jahr übrigens mit der
Möglichkeit, das neue Elektroschiff
MS Insel Mainau
kennenzulernen.
Das gesamte Programm
gibt‘s unter: www.konstanzinfo.com/erleben-entdecken/
sehenswuerdigkeiten/30-
jahre-imperia
BZ
Tag der Schifffahrt
Am Sonntag, 23. April 2023,
findet am Hafen Bregenz der
Aktionstag „Tag der Schifffahrt“
statt. Von 11 bis
16.30 Uhr gibt es tolle
Highlights: halbstündige
Rundfahrten zu jeder vollen
Stunde mit dem „MS Vorarlberg“
zu vergünstigten
Preisen. Man kann das „MS
Sonnenkönigin“ sowie das
Schiff „MS Stadt Bregenz“
(mit Kinderprogramm an
Bord) besuchen. Außerdem
sind die Blaulichtorganisationen
am Hafen. Besucher/-
innen dürfen einen Blick
in das Seepolizeibootes
V20 werfen oder an Deck
des Bootes V9 der Wasserrettung
gehen und die
Rettungs- und Bergungsboote
hautnah erleben.
Am Hafen präsentieren sich
das Wälderbähnle und das
Team vom Stadtmarketing
Dornbirn mit ihren Angeboten.
Die Vorarlberger
Musikschulen sorgen am Aktionstag
für unterhalsamen
Sound am Bregenzer Hafen.
BZ
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