Marmorit SP260, Universal-Scheibenputz - Schaller & Brunner GmbH
Marmorit SP260, Universal-Scheibenputz - Schaller & Brunner GmbH
Marmorit SP260, Universal-Scheibenputz - Schaller & Brunner GmbH
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TECHNISCHES MERKBLATT 01. 08. 2005<br />
PRODUKT-KURZBESCHREIBUNG<br />
Mineralischer Edelputz in <strong>Scheibenputz</strong>struktur<br />
in 2, 3 oder 5 mm Korngröße. Die<br />
gleichmäßig dezent bis rustikale <strong>Scheibenputz</strong>struktur<br />
kann durch Abreiben mit einer<br />
PVC- oder rostfreien Stahltraufel erreicht<br />
werden. Mit der Schwammscheibe wird die<br />
Struktur etwas rustikaler bzw. rauer.<br />
Mörtelgruppe CS II nach DIN EN 998-1<br />
(P II nach DIN 18550)<br />
Werktrockenmörtel kalkzementgebunden<br />
chromatarm gemäß TRGS 613<br />
Baustoffklasse A 1<br />
für innen und außen<br />
gut haftend<br />
wasserabweisend<br />
diffusionsoffen<br />
witterungsbeständig<br />
zur Verarbeitung von Hand<br />
oder mit Maschine<br />
lange Offenzeit<br />
weiß und einfärbbar nach Farbtonkarte<br />
CLASSIC ’04<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
(DIN EN 998-1, DIN 18 550)<br />
Rohdichte: 1,5 kg/dm 3<br />
Biegezugfestigkeit: 2,6 N/mm 2<br />
Druckfestigkeit: 4,2 N/mm 2<br />
E-Modul (dyn.): 4900 N/mm 2<br />
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl<br />
µ: 7<br />
Wärmeleitfähigkeit λ 10,dry :<br />
≤ 0,47 W/(m·K), bei P=50%<br />
≤ 0,54 W/(m·K), bei P=90%<br />
Kapillare<br />
Wasseraufnahme: W 2<br />
VORARBEITEN<br />
Schmutzempfindliche Bauteile wie Holz,<br />
Glas, Metall, Natursteine, Klinker, Bodenbeläge<br />
abdecken bzw. wasserfest abkleben.<br />
Wetterseitige Arbeitsflächen vor Niederschlag<br />
schützen. Bei Sonneneinstrahlung<br />
und sehr warmer Witterung Gerüst bis zur<br />
Putztrocknung mit Netzen abhängen oder<br />
Ausführung auf eine günstigere Wetterlage<br />
verschieben.<br />
Staub, Schmutz oder die Putzhaftung beeinträchtigende<br />
Teile vom Untergrund entfernen.<br />
Neue Unterputze der Mörtelgruppe CS I,<br />
CS II, CS III und CS IV wie LUP 222, SUPER<br />
LUPP, elfer, UP 210, etc. nach entsprechender<br />
Standzeit und Austrocknung mit Isogrund/Neutrasit<br />
oder Quarzgrund unverdünnt<br />
rollen/vorstreichen. Auf Armier- und<br />
Renoviermörtel wie SM 700, Lustro etc.<br />
WARM-WAND-Grund unverdünnt auftragen.<br />
Tragfähige, feste, aber verschmutzte und an<br />
der Oberfläche bröselnde Altputzflächen<br />
wasserhochdruckreinigen und trocknen lassen.<br />
Mit GRUNDOL Tiefengrund LF verfestigen<br />
und nach mind. 24 Std. Trockenzeit<br />
mit Quarzgrund unverdünnt vorstreichen<br />
oder mit SM 700 bzw. Lustro, 3 – 4 mm dick<br />
überziehen und bei Bedarf Armiergewebe<br />
einbetten oder vollflächige Gewebearmierung<br />
vornehmen.<br />
Staubige Betonflächen wasserhochdruckreinigen.<br />
Nach 24 Std. Trockenzeit mit<br />
ATON AUF BETON unverdünnt vorstreichen.<br />
SP 260<br />
<strong>Universal</strong>-<strong>Scheibenputz</strong><br />
Neue Gips- oder Kalkgipsputze mit Quarzgrund<br />
unverdünnt vorstreichen.<br />
Gipskartonplatten entstauben und mit<br />
ATON Sperrgrund unverdünnt vorstreichen.<br />
Gespachtelte Fugen mit GRUNDOL<br />
Tiefengrund LF vorbehandeln. Bei Renovierungen/Ligninverfärbungen<br />
kann ein zweimaliger<br />
Anstrich mit ATON Sperrgrund notwendig<br />
werden.<br />
Gipswandbauplatten mit GRUNDOL Tiefengrund<br />
LF grundieren. Nach mindestens<br />
24 Std. Trockenzeit mit Quarzgrund unverdünnt<br />
vorstreichen.<br />
Voranstriche mind. 24 Std. trocknen lassen,<br />
bevor SP 260 aufgetragen wird.<br />
VERARBEITUNG<br />
Bei Handverarbeitung 30-kg-Sack mit ca.<br />
8,2 Liter Wasser klumpenfrei anmischen.<br />
Nach 15 Min. Reifezeit nochmals durchrühren.<br />
Immer so viel Mörtel anmischen, wie für<br />
eine abgeschlossene Putzfläche benötigt<br />
wird. Mit der Glättkelle/Traufel in Kornstärke<br />
auftragen und nach Wunsch strukturieren.<br />
Bei maschineller Verarbeitung Wasser beim<br />
Anfahren mit D4-3 Pumpe auf ca. 370 Liter<br />
dosieren, dann schlanke, nicht zu dünne<br />
Mörtelkonsistenz einstellen. Schläuche mit<br />
Kleister vorschmieren. Mörtel aufspritzen,<br />
mit der Traufel in Kornstärke verziehen und<br />
sofort mit gewünschtem Werkzeug (PVC-<br />
Traufel, Mossgummi- und Schwammscheibe,<br />
Bürste etc.) strukturieren.<br />
Nass in nass arbeiten, angezogene Flächen<br />
nicht mehr nachreiben!<br />
Körnung Auftrags- Verbrauch Ergiebigkeit<br />
dicke kg/m 2 m 2 /Sack<br />
2 mm 2 mm 3,2 9,4<br />
3 mm 3 mm 3,8 7,9<br />
5 mm 5 mm 5,0 6,0<br />
Diese Angaben sind Zirka-Werte und können je nach Art des Untergrundes abweichen.
TECHNISCHES MERKBLATT<br />
BEWEHRUNG<br />
An Fassaden wird bei Mischmauerwerk,<br />
größeren Putzdicken, für verbürstete Oberflächen<br />
oder Strukturputze unter 2 mm<br />
Korngröße (gemäß DIN 18 345/18 350,<br />
VOB Teil C, < 3 mm) eine ganzflächige<br />
Gewebeeinbettung im Unterputz oder Gewebearmierung<br />
mit SM 700 bzw. Lustro<br />
und auf WARM-WAND eine zusätzliche<br />
Gewebeeinlage im Armiermörtel oder eine<br />
zweite Gewebearmierung stoßversetzt<br />
empfohlen.<br />
BESONDERS BEACHTEN<br />
Für die Putzausführung gelten DIN EN<br />
13 914, DIN 55 699 und DIN 18 345/<br />
18 350, VOB Teil C.<br />
Trockenmörtel nur mit sauberem Wasser mischen,<br />
keine Fremdstoffe zusetzen.<br />
Nicht bei Luft- und/oder Wandtemperaturen<br />
unter +5°C verarbeiten. Frischen Putz<br />
vor Frost und schneller Austrocknung schützen.<br />
Durch konsistenz-, witterungs- oder trocknungsbedingte<br />
Einflüsse können Farbtonabweichungen,<br />
unterschiedliche Festigkeiten,<br />
unterschiedlicher Glanzgrad oder<br />
hauptsächlich in der kühlen Jahreszeit,<br />
Kalziumkarbonatausblühungen an der<br />
Putzoberfläche auftreten. Sie stellen aber<br />
keine Qualitätsminderung oder Grund zur<br />
Beanstandung dar, weil sie auf nicht beeinflussbare,<br />
bauphysikalische Faktoren des<br />
Umfeldes zurückgehen und sich im Lauf<br />
der Zeit durch natürliche Bewitterung und<br />
Nachkarbonatisierung angleichen.<br />
Um witterungs- oder verarbeitungsbedingten<br />
Farbtonunterschieden vorzubeugen,<br />
sollten zusammenhängende Putzflächen<br />
immer ohne Unterbrechung, von Ecke zu<br />
Ecke, durchgearbeitet werden. Verschiedene,<br />
unterteilte, aber zusammen einsehbare<br />
Flächen deshalb möglichst am gleichen Tag<br />
fertigstellen.<br />
LIEFERUNG<br />
Über den Fachhandel lt. unseren jeweils gültigen (AGB) Allgemeinen<br />
Geschäfts-, Lie ferungs- und Zahlungsbedingungen.<br />
HINWEIS<br />
Dieses Merkblatt dient Ihrer Beratung und ersetzt alle früheren<br />
Ausgaben. Die enthaltenen Angaben entsprechen unse rem derzeitigen<br />
Wissen. Es kann aber nicht den Gesamtstand allgemein<br />
anerkannter Regeln der Bautechnik, einschlägiger Nor men, Richtlinien<br />
und handwerklicher Regeln enthalten. Diese müssen vom<br />
Ausführenden neben den Verarbeitungsvorschriften entsprechend<br />
beachtet werden!<br />
[ <strong>SP260</strong> <strong>Universal</strong>-<strong>Scheibenputz</strong> ]<br />
Bei eingefärbtem SP 260, auf WARM-<br />
WAND auch in weiß, empfiehlt sich ein<br />
einmaliger Anstrich mit MARMORIT Siliconharz-EG-Farbe<br />
oder AUTOL Siliconharz-Fassadenfarbe<br />
im Putzfarbton aufzubringen.<br />
Eine 100%ige Farbtongleichheit zwischen<br />
SP 260 und Siliconharz-EG-Farbe oder auch<br />
der MARMORIT Farbtonkarte CLASSIC ’04<br />
kann aufgrund der unterschiedlichen Pigmentierung<br />
nicht gewährleistet werden.<br />
Farbtonunterschiede sind auch bei gleichem<br />
Farbton nicht auszuschließen.<br />
SP 260 hat auf Grund seiner natürlichen Alkalität<br />
eine vorbeugende und verzögernde<br />
Wirkung gegen Algen und Pilze. Ein dauerhaftes<br />
Ausbleiben von Algen und Pilzen<br />
kann nicht gewährleistet werden. Die Anfälligkeit<br />
hängt von den örtlichen Gegebenheiten<br />
und den vorherrschenden Umweltbedingungen<br />
ab.<br />
SOCKELAUSBILDUNG<br />
SP 260 kann bis ca. 5 cm über Geländeoberkante<br />
(GOK) auf den Sockelputz herabgezogen<br />
werden, wenn dort nur eine<br />
unbedeutende Spritzwasserbelastung zu<br />
erwarten ist oder eine zusätzliche Schutzmaßnahme<br />
erfolgt.<br />
Alle von Erde oder Kiesschüttung berührten<br />
Putzflächen, nach Austrocknung, von<br />
der Kellerwandabdichtung bis ca. 5 cm<br />
über Geländeoberkante GOK, gemäß<br />
DIN 18195 vor Feuchtigkeit schützen/abdichten.<br />
Hierzu kann MARMORIT SOCKEL-DICHT<br />
in 2,5 mm Schichtdicke aufgebracht werden.<br />
Nach Trocknung ist eine vlieskaschierte<br />
Noppenfolie davor zu stellen.<br />
SICHERHEITSHINWEIS<br />
Mineralische Mörtel reagieren mit Wasser<br />
alkalisch. Reizt die Haut. Gefahr ernster Augenschäden.<br />
Berührung mit den Augen und<br />
der Haut vermeiden. Schutzbrille/Gesichts-<br />
TECHNISCHE BERATUNG<br />
Auskünfte erteilt unser zuständiger Fachberater im Außendienst<br />
oder die MARMORIT Bauberatung.<br />
KNAUF MARMORIT GMBH WWW.MARMORIT.DE INFO@MARMORIT.DE<br />
79283 BOLLSCHWEIL<br />
ELLIGHOFEN 6<br />
TEL (0 76 33) 810 -178<br />
FAX (0 76 33) 810 -112<br />
06369 GNETSCH<br />
PÖSIGKER LANDSTRASSE 1<br />
TEL (03 49 78) 24 -25<br />
FAX (03 49 78) 24 - 800<br />
30179 HANNOVER<br />
IKARUSALLEE 22<br />
TEL (05 11) 4731 07-0<br />
FAX (05 11) 47 31 07- 60<br />
44577 CASTROP-RAUXEL<br />
WARTBURGSTRASSE 278<br />
TEL (0 23 67) 99 80 -25<br />
FAX (0 23 67) 99 80 -28<br />
64625 BENSHEIM<br />
MÜHLTALSTRASSE 135<br />
TEL (0 62 51) 9 35 -26<br />
FAX (0 62 51) 9 35 - 486<br />
66706 PERL<br />
MAIMÜHLE<br />
TEL (0 68 67) 91 04 - 0<br />
FAX (0 68 67) 91 04 - 30<br />
01. 08. 2005<br />
schutz tragen. Bei Berührung mit den Augen<br />
sofort gründlich mit Wasser abspülen<br />
und Arzt konsultieren. Sicherheitsdatenblatt<br />
beachten (aktuelles Sicherheitsdatenblatt<br />
unter www.marmorit.de). In abgebundenem<br />
Zustand physiologisch und ökologisch<br />
unbedenklich.<br />
In abgebundenem Zustand physiologisch<br />
und ökologisch unbedenklich.<br />
MASCHINEN / AUSSTATTUNG<br />
Verarbeitung mit Putzmaschinen wie PFT-<br />
G4/G5 o.glw.<br />
Schneckenmantel:<br />
D4-3, halbe Leistung (grün)<br />
Förderschnecke:<br />
D4-3 Super, halbe Leistung<br />
Mörtelschläuche: Ø 25 mm<br />
Nassmörtel-Förderweite: bis 30 m<br />
Siehe Technische Information Putz und<br />
Maschine.<br />
ZUSAMMENSETZUNG<br />
Bindemittel: Weißzement (DIN EN 197),<br />
Kalkhydrat (DIN EN 459).<br />
Zuschläge: Klassierte Kalkstein- und Quarzkörnung<br />
(DIN 4226), 0–2, 3 oder 5 mm.<br />
Zusätze: Wasserrückhaltende und wasserabweisende<br />
Mittel, ggf. alkalibeständige<br />
und lichtechte Farbpigmente.<br />
QUALITÄT<br />
In Übereinstimmung mit der DIN EN 998-1<br />
unterliegt das Produkt einer Erstprüfung<br />
sowie der ständigen werkseigenen Produktionskontrolle<br />
(WPK). Zusätzlich wird es<br />
fremdüberwacht und ist somit berechtigt,<br />
neben dem CE-Kennzeichen, das RAL-Gütezeichen<br />
für Qualitäts-Werktrockenmörtel<br />
zu führen.<br />
LIEFERFORM / LAGERUNG<br />
30-kg-Papiersäcke.<br />
Trocken, gegen Feuch tigkeit geschützt,<br />
9 Monate lagerfähig.<br />
68623 LAMPERTHEIM<br />
HAFENSTRASSE 2–10<br />
TEL (0 62 06) 18 09 - 0<br />
FAX (0 62 06) 18 09 - 30<br />
73776 ALTBACH<br />
KIESWIESEN 2<br />
TEL (0 7153) 6 67-120<br />
FAX (0 7153) 6 67-129<br />
92283 LAUTERHOFEN<br />
INDUSTRIESTRASSE 12<br />
TEL (0 9186) 1 78 - 39<br />
FAX (0 91 86) 1 78 - 40<br />
aha–0176–md