kirche als gebäude - Evangelische Kirchengemeinde Mainz ...
kirche als gebäude - Evangelische Kirchengemeinde Mainz ...
kirche als gebäude - Evangelische Kirchengemeinde Mainz ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Jahreslosung 2006<br />
So spricht<br />
GOTT:<br />
Ich lasse<br />
dich nicht fallen und<br />
verlasse dich nicht.<br />
Josua 1,5b<br />
B. Zander<br />
anruf<br />
Gemeindebrief der<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mainz</strong>-Hechtsheim<br />
Thema:<br />
Visionen für das<br />
Gemeindezentrum<br />
Interview:<br />
Prof. Dr. Zohlnhöfer<br />
Vorschau:<br />
Termine in der<br />
Advents- und<br />
Weihnachtszeit<br />
anruf für Förder-<br />
preis nominiert<br />
www.ekg-hechtsheim.de<br />
150. Ausgabe<br />
n Nr. 150 Dezember 2005 / Januar / Februar 2006
2<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
der amerikanische Regisseur Herman<br />
Wouk schildert eindrücklich, was ihm<br />
<strong>als</strong> Jude der Sabbat bedeutet:<br />
Der Sabbat hat immer überaus einschneidend<br />
in mein eigenes Leben eingegriffen,<br />
wenn Proben meiner Stücke stattfanden.<br />
Die hochgradige Spannung, unter der<br />
diese Proben auf dem Broadway stehen,<br />
ist schon Legende und eine wahre obendrein.<br />
Während dieser Proben wird es allemal<br />
Freitagnachmittag, just wenn die<br />
Aufführung vollständig zusammenzubrechen<br />
droht. Ich fühlte mich manchmal<br />
wie ein Verräter, wenn ich den Sabbat<br />
in einer solchen kritischen Situation<br />
beging…<br />
Hinter mir habe ich das düstere Theater<br />
am Broadway gelassen, die überall herumstehenden<br />
Kaffeetassen, den Wust der<br />
halbzerfetzten Rollen- und Regiebücher,<br />
die überreizten Schauspieler… – und ich<br />
bin daheim. Der Wechsel ist verwirrend,<br />
fast so, <strong>als</strong> käme man von der Front auf<br />
kurzen Heimaturlaub. Meine Frau und<br />
meine beiden Söhne, die ich, während<br />
ich mich mit allen Kräften gegen den<br />
drohenden Zusammenbruch stemmte,<br />
fast vergessen hatte, empfangen mich,<br />
alle schon festlich gekleidet und froh gestimmt,<br />
und das Herz geht mir auf bei<br />
ihrem Anblick. Wir setzen uns zu einem<br />
festlichen Mahl an den mit Blumen und<br />
alten Sabbatsymbolen geschmückten<br />
Tisch: die brennenden Kerzen, die geflochtenen<br />
Weißbrote, der gefüllte Fisch,<br />
meines Großvaters Silberpokal, in dem<br />
der Wein funkelt. Ich spreche über meine<br />
Söhne den uralten Segen, und wir singen<br />
die in heiteren Synkopen gehaltenen<br />
Tischlieder zum Sabbat. Die Unterhaltung<br />
dreht sich nicht etwa um die einem<br />
Ende mit Schrecken entgegenwankende<br />
Aufführung. Meine Frau und ich holen<br />
während der Woche versäumte Unterhaltung<br />
nach, die Jungen richten ihre<br />
Fragen an uns, denn dazu ist am Sabbat<br />
die beste Gelegenheit. Auf dem Tisch<br />
türmen sich Bibel, Lexikon und Atlas. Wir<br />
sprechen vom Judentum und aus dem<br />
Munde der Kinder kommen die üblichen<br />
verzwickten Fragen nach Gott, die meine<br />
Frau und ich unbeholfen genug, aber so<br />
gut es eben geht, beantworten. Ich komme<br />
mir vor, <strong>als</strong> ob ich eine Wunderkur<br />
mache.<br />
Auf ähnliche Weise verbringen wir auch<br />
den Samstag. Die Jungen kennen sich in<br />
der Synagoge aus, und es gefällt ihnen<br />
dort. Noch besser gefällt ihnen, daß sie<br />
nun ihre Eltern ganz für sich haben…<br />
Am Sabbat sind wir immer da, und das<br />
wissen sie. Sie wissen auch, daß ich dann<br />
nicht arbeite und auch meine Frau Zeit<br />
hat. Dieser Tag gehört ihnen.<br />
Dieser Tag gehört aber auch mir. Das<br />
Telefon klingelt nicht. Ich habe Zeit zum<br />
Nachdenken, zum Lesen, Lernen, Spazierengehen<br />
oder zum Nichtstun. Es ist<br />
eine Oase der Ruhe. Erst wenn es dunkel<br />
wird, kehre ich zurück an den Broadway,<br />
und das nervenzerreißende Spiel beginnt<br />
von neuem. Gerade dann kommen mir<br />
oft meine besten Einfälle für die gräßliche<br />
literarische Operation, die sich bis zum<br />
Premierenabend hinzieht. Ein Regisseur<br />
sagte eines Samstagabends zu mir: „Ich<br />
beneide Sie nicht um Ihre Religion, aber<br />
ich beneide Sie um Ihren Sabbat.“<br />
Einmal im Jahr erleben wir in der Christenheit<br />
diesen Umschlag vom Alltag<br />
hinein in einen festlichen Abend. Der<br />
Tag vor dem Christfest. Der Tag vor<br />
Weihnachten. Der Heilige Abend.<br />
Dieser 24. Dezember, eben noch ein<br />
geschäftiger Tag, die letzten Vorbereitungen<br />
werden getroffen.<br />
Dann senkt sich die Dämmerung<br />
über Stadt und Land<br />
und eine Stimmung breitet<br />
sich aus, wie sonst das ganze<br />
Jahr über nicht.<br />
Wer je einmal in einem jüdischen<br />
Stadtviertel oder Land-<br />
strich den Sabbatbeginn erlebt hat, der<br />
weiß, was die Christenheit mit ihrer laxen<br />
Sonntagspraxis aufgegeben hat.<br />
Nicht wöchentlich, sondern nur einmal<br />
jährlich spüren wir einen Hauch von<br />
Festlichkeit, der öffentlich von uns Besitz<br />
ergreift.<br />
Ich wünsche Ihnen einen ganz besonderen<br />
Heiligen Abend. Und ich wünsche<br />
uns allen noch etwas mehr: Dass<br />
wir den Sonntag neu entdecken <strong>als</strong><br />
Festtag, <strong>als</strong> Feiertag, der uns Raum für<br />
AN-DACHT beschert in einem Leben,<br />
das uns sonst meist in höchste Anspannung<br />
versetzt und uns oft matt und abgespannt<br />
zurücklässt.<br />
Eine gute Zeit im Advent.<br />
Gesegnete Weihnacht und Glück im<br />
Neuen Jahr,<br />
Ihr<br />
3
4<br />
THEMA<br />
„VOGELGEZWITSCHER“ – KIRCHE ALS GEBÄUDE<br />
Nicht nur alteingesessene „Hexemer“,<br />
auch Neuzugezogene erfreuen sich<br />
bei einem Spaziergang in Richtung<br />
Ortskern immer wieder an einem imposanten<br />
Anblick: Über den typischen<br />
Handwerker- und Bauernhäusern der<br />
schmalen Gassen ragt majestätisch am<br />
Berg die verschieferte Dachlandschaft<br />
einer wunderschön anzuschauenden<br />
Kirche heraus!<br />
Fast überflüssig zu erwähnen, dass es<br />
sich um St. Pankratius, unsere katholische<br />
Schwestergemeinde handelt. Eine<br />
Kirche, die an dieser Stelle bereits im<br />
Mittelalter errichtet wurde von einem<br />
Baumeister, von kundigen Handwerkern,<br />
Bildhauern und Malern: Prächtig<br />
unter Mühen ausgeführt zur Ehre und<br />
zum Lob Gottes, weithin sichtbar, der<br />
Stolz von Hechtsheim, über alle Glaubensgrenzen<br />
hinaus!<br />
Erst eine Menschengeneration, <strong>als</strong>o 30<br />
Jahre alt, ist das <strong>Evangelische</strong> Gemeindezentrum.<br />
Geprägt durch zusammengesetzte,<br />
einfache Baukörper mit<br />
multifunktionalem Anspruch liegt es<br />
heute etwas verborgen hinter hohen<br />
ökologisch wertvollen Gehölzstreifen,<br />
umgeben von einer ausgedehnten,<br />
ökumenisch gut nutzbaren Wiese.<br />
Etwa 20 Gruppen aus der Gemein-<br />
Für die vor Ihnen liegende Ausgabe<br />
des „anrufs“ übernahm<br />
freundlicherweise Bernd Klotz das<br />
„Thema“.<br />
Der geborene Hunsrücker lebt mit<br />
Frau und zwei Töchtern seit 24<br />
Jahren in Hechtsheim und ist <strong>als</strong><br />
Architekt im Landesamt für Denkm<strong>als</strong>pflege<br />
tätig. cf<br />
de nutzen regelmäßig das vielfältige<br />
Raumangebot des Zentrums für ihre<br />
Treffen. Während der inzwischen abgeschlossenen<br />
Renovierung des Kindergartens<br />
konnte über einige Monate<br />
hinweg diese wichtige Arbeit sogar in<br />
den Kirchräumen ohne ernsthafte Probleme<br />
weitergeführt werden.<br />
Die <strong>Kirchengemeinde</strong> stellt bereits seit<br />
einiger Zeit Überlegungen an, wie im<br />
Rahmen der dringend notwendigen<br />
Dachsanierung des Kirchsa<strong>als</strong>, dieser<br />
Raum stärker sakral akzentuiert werden<br />
kann, ohne dass der Vorzug der<br />
Multifunktionalität verloren geht.<br />
Wünschen wir uns für dieses ehrgeizige<br />
Vorhaben Architekten wie Le Corbusier<br />
und Künstler wie Michelangelo und<br />
Hundertwasser, die unsere Zukunftsträume<br />
für die zahlreichen trüberen<br />
Festtage eines Kirchenjahres umzusetzen<br />
vermögen.<br />
Trotz aller Anerkennung für das Schaffen<br />
dieser großartigen Künstler, ob in<br />
Hechtsheim, Ronchamps oder Rom<br />
– schaue ich mir im Frühjahr wieder die<br />
Akeleiblüten in meinem Garten an –<br />
kein Architekt vermag solch kühne<br />
Konstruktionen zu planen.<br />
Denn, bei allem Streben nach optimalen<br />
Lösungen für unser Gemeindezentrum:<br />
die eindrucksvollsten Gottesdienste<br />
der beiden letzten Jahre fanden<br />
auf der großen Wiese im Freien statt.<br />
Ob beim ökumenischen Sommerfest<br />
2004 oder mit dem Kindergarten in<br />
diesem Jahr, inmitten Gottes unnachahmlicher<br />
Schöpfung, von Vogelgezwitscher,<br />
Erika Killys weißen Rosen<br />
und unbekümmertem Kinderlachen<br />
umrahmt.<br />
Bernd Klotz<br />
Eine Vision für das Gemeindezentrum<br />
Architekten stellen Modell für Anbau vor<br />
Während des Festabends zur Gemeindewoche<br />
„30 Jahre Gemeindezentrum“<br />
stellten die Architekten Albrecht<br />
von Below und Johannes Wohlgemuth<br />
den begeisterten Gästen ihr Modell zur<br />
Erweiterung und Umgestaltung des<br />
Kirchraumes vor. Dabei gehen sie von<br />
der Überlegung aus, dass der Raum<br />
durch Anbau und Versetzen der Orgel<br />
THEMA<br />
einen stärkeren sakralen Akzent erhält<br />
ohne dabei seine Multifunktionalität<br />
zu verlieren. Die Realisierung der Pläne<br />
in Verbindung mit der notwendigen<br />
Dachsanierung (ca. 2007) hätte einen<br />
positiven finanziellen Aspekt.<br />
Hier zeigen wir Ihnen drei unterschiedliche<br />
Ansichten desselben Modells.<br />
Das Bild oben links zeigt den Blick auf Orgel und Altarraum von der Empore aus. Als Alternative<br />
ist hier die Brüstung mit einer Verglasung versehen.<br />
Rechts oben: Der Blick aus der Vogelperspektive zeigt deutlich den Anbau (gestrichelte Linie),<br />
während unten im Querschnitt die offene Raumaufteilung sichtbar wird.<br />
5
AUS DER GEMEINDE<br />
Friedberg - ein ökumenischer Ausflug<br />
Attraktiv und ansprechend<br />
INFORMATION<br />
Förderpreis Gemeindebrief zum fünften Mal verliehen<br />
Bei der Preisverleihung im Zentrum<br />
Verkündigung in Frankfurt konnte die<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> Frankfurt-Bockenheim<br />
den mit 1.500 Euro dotierten<br />
ersten Preis entgegennehmen. Weiter<br />
wurden sechs Regionalpreise und zwei<br />
Sonderpreise vergeben. 124 Gemeinden<br />
hatten sich um die Preise beworben,<br />
wovon 24 Gemeindebriefe nominiert<br />
wurden. Darunter auch unser In rund tausend <strong>Kirchengemeinde</strong>n wird in der<br />
Mikwe – (jüdisches Ritualbad) von mikwa<br />
(hebräisch) natürliches Gewässer.<br />
„In biblischer Zeit wurde die mikwa von<br />
„anruf“.<br />
Kirchenpräsident Peter<br />
Steinacker lobte bei der<br />
Übergabe der Preise<br />
den „deutlichen Quali-<br />
EKHN der Gemeindebrief gelesen - im Foyer<br />
des Zentrums Verkündigung war eine kleine<br />
Auswahl zu besichtigen<br />
Eine Jury, zu der Journalisten aus dem<br />
kirchlichen und dem säkularen Bereich<br />
6<br />
Männern und Frauen für eine ganze<br />
Reihe von Reinigungsritualen benutzt,<br />
die großenteils im 3. Buch Mose (13<br />
u. 15) und im 4. Buch Mose (19 u. 31)<br />
beschrieben werden. Heute wird die<br />
mikwa hauptsächlich von Frauen nach<br />
tätssprung“, den viele<br />
Gemeindebriefe in den<br />
vergangenen Jahren gemacht hätten.<br />
Sie seien „optisch viel attraktiver“ geworden.<br />
Viele Gemeinden hätten ver-<br />
sowie Förderer der Idee gehören, prämiert<br />
Redaktionen, die mit ihrem Gemeindebrief<br />
bewusst nach Qualität<br />
streben. Kriterien bei der Auswahl sind<br />
Originalität, Themenvielfalt, Aktualität,<br />
7<br />
der Menstruation aufgesucht, da sie am<br />
siebten Tag nach Ende ihrer Regel „getaucht“<br />
haben. Manche sehr orthodoxe<br />
Männer halten sich noch an die alte Sitte,<br />
vor dem Schabbat und vor den Festen<br />
ins Tauchbad zu gehen.“<br />
standen, dass ihr Erscheinungsbild die<br />
Beziehungen sowohl zu ihren Mitgliedern<br />
<strong>als</strong> auch zur lokalen Öffentlichkeit<br />
mitpräge.<br />
Die Laudatio hielt Niko-<br />
journalistische Darstellungsformen,<br />
überschaubares Layout, Druckqualität<br />
und Verwendung des Facettenkreuzes.<br />
91 Prozent der 1178 <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />
im Gebiet der EKHN bringen eine<br />
laus Brender, Chefredakteur<br />
des ZDF, der sich<br />
besonders den Gewinnern<br />
widmete und die<br />
Gemeindebriefe journa-<br />
solche regelmäßige Publikation für ihre<br />
Mitglieder heraus. Umfragen haben<br />
ergeben, dass sie weithin intensiv gelesen<br />
werden und allein in der EKHN<br />
eine Gesamtauflage von circa 1,5 Millistischen<br />
Kriterien unterzog.<br />
Der Förderpreis Gemeindebrief der<br />
EKHN ist der höchstdotierte Preis seiner<br />
Art und wird alle zwei Jahre verliehen.<br />
lionen Exemplaren erreichen. Sie sind<br />
damit das reichweiten stärkste Medium<br />
in der evangelischen Kirche.<br />
Quelle: EKHN / Zusammenstellung: W. Friedrich<br />
Markus Eisele vom Gemeinschaftswerk<br />
der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Publizistik zeigte<br />
seine Anerkennung den nominierten<br />
Gemeindebrief-<br />
Redaktionen<br />
1<br />
Die Frauen sollen völlig untertauchen in<br />
„lebendiges, ungeschöpftes Wasser“: vor<br />
der Hochzeit, nach jeder Menstruation<br />
und nach einer Geburt. „Vor dem Gang<br />
ins Tauchbad darf nichts körperfremdes,<br />
was zwischen Körper und Wasser eine<br />
Trennwand bilden könnte, vorhanden<br />
sein: Nagellack, Lippenstift, Schmuck<br />
oder Haarklammern... Auch Konvertiten<br />
müssen vor ihrem Übertritt ein rituelles<br />
Tauchbad nehmen. Ferner diente die<br />
Mikwe auch zum Eintauchen neu erworbener<br />
Gefäße“ 2<br />
Unter der bewährten Leitung des Vor- und Geschichte. Und dann war auch<br />
bereitungsteams Herrn Becht, dem noch Zeit für ein Eis und Kaffee in der<br />
Ehepaar Kurz und Frau Dr. Zeller er- Spätsonne. Auch die Besichtigung eilebten<br />
die Teilnehmer der beiden Kirner katholischen Kirche durfte nicht<br />
chengemeinden einen hochinteressan- fehlen und dazu war die alte Basilika<br />
ten, vergnüglichen, spätsommerlichen und Klosteranlage in Ilbenstadt ausge-<br />
Ausflug.<br />
wählt. Ein gelungener Kulturausflug,<br />
Die Sonne brach hervor <strong>als</strong> die Reise- der seinen Ausklang in geselliger Rungruppe<br />
vor der mächtigen evangede beim Essen in Friedberg fand. Wir<br />
lischen Stadt<strong>kirche</strong> in Friedberg aus- danken dem Vorbereitungsteam.<br />
stieg. Die Kirche, das Römische Bad,<br />
Brigitte Zander<br />
das Leben auf dem Friedberger Burgberg<br />
mit Schloss und Turm und dann<br />
die Besichtigung der größten erhaltenen<br />
Mikwe in Deutschland. Frau Dr.<br />
Zeller ermöglichte uns mit ihren einfühlsamen<br />
und kompetenten Vorträgen<br />
vor Ort ein Eintauchen in Kultur<br />
1) Alfred J. Kolatch: Jüdische Welt verstehen.<br />
Fourier Verlag, S. 140 ff.<br />
2) Monika Grübel: Judentum, Dumont Verlag,<br />
S. 74 ff.
Fotos (2): Jugendgruppe<br />
AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE<br />
Show mit Theater, Tanz und Musik für<br />
Jugendliche und Junggebliebene.<br />
oben: Kathrin Krause und Eva Hofem in<br />
einer Theaterszene – links: Greta Pfeffer<br />
und Felix Kirschbacher im Duett<br />
Ein Rückblick<br />
in Bildern<br />
<strong>Evangelische</strong>s Gemeindezentrum<br />
<strong>Mainz</strong>-Hechtsheim<br />
8 9<br />
Am Sonntag nach dem Festgottesdienst<br />
überbrachte bei einem<br />
Empfang die Hechtsheimer Ortsvorsteherin<br />
Groden-Kranich die<br />
Glückwünsche der Ortsgemeinde<br />
Beim festlichen Nachmittag<br />
lauschen die Gäste dem Vortrag<br />
von Rudolf Kurz über<br />
30 Jahre Gemeindezentrum;<br />
links: die fleißigen Helferinnen<br />
haben sich ihren Kaffee<br />
und Kuchen redlich verdient<br />
Fotos (3): Annette Meschkat<br />
Theater- und<br />
Jugendgruppe<br />
begeisterten beim<br />
Festabend<br />
Foto: hbz/Kristina Schäfer<br />
Auch die Kleinsten<br />
aus dem Kindergarten<br />
trugen zum<br />
Gelingen der Festwoche<br />
bei<br />
Foto: hbz/Michael Bahr<br />
Das Orchester Pudelek und Co.<br />
begleitet den Festabend mit Musical-<br />
und Tangoklängen<br />
Unter der Überschrift „Kirche und Kunst“<br />
öffnete zum Abschluss der Festwoche die<br />
Ausstellung „Türen – Tore – Portale –<br />
Wächter“ mit Werken von Andreas Koridass.<br />
Der Künstler wurde dem interessierten<br />
Publikum von Brigitte Zander vorgestellt.<br />
Fotos (2): Herger
10<br />
FREUD UND LEID<br />
Mit der Taufe fanden Aufnahme in unsere Gemeinde<br />
Stephan Lukas Fippinger, Lion-Feuchtwanger-Str. 97<br />
Jessica Werner, Lion-Feuchtwanger-Str. 3a<br />
Anja Guyot, Johannes-Lüft-Str. 17<br />
Jaron Luca Sander, Vogelsbergstr. 80<br />
Benjamin Uhlmann, Rheint<strong>als</strong>tr. 11, <strong>Mainz</strong>-Laubenheim<br />
Jan Oliver Horst Kempa, Wilhelm-Maybach-Str. 2<br />
Alina Vogelsberger, Neue <strong>Mainz</strong>er Str. 56<br />
Marc Gerich, Ludwig-Strecker-Str. 13<br />
Theo Friedrich Wiener, Büdinger Str. 20<br />
Leonie Elisabeth Chatzigeorgiou, Udetstr. 4, <strong>Mainz</strong>-Gonsenheim<br />
Den Segen für ihre Ehe erbaten<br />
Klaus Alexander Grah und Stephanie Schaubruch,<br />
Ina-Seidel-Str. 21<br />
Benedikt Sander und Sandra Meyer, Vogelsbergstr. 80<br />
Sven Werner und Silvana Mylius-Werner,<br />
Lion-Feuchtwanger-Str. 3a<br />
Alexander Kiock und Konstanze Brogsitter, Berlin-Wannsee<br />
Markus Uhlmann und Petra Ackermann,<br />
Rheint<strong>als</strong>tr. 11, <strong>Mainz</strong>-Laubenheim<br />
Michael Richter und Katja Alexandra Semmler,<br />
Rüsselsheimer Allee 30, <strong>Mainz</strong>-Laubenheim<br />
Aus diesem Leben wurden abberufen<br />
Heinz Hennemann, Platanenstr. 18<br />
Gerhard Hecht, Schlossergasse 5, <strong>Mainz</strong><br />
Johann Adam Möller, Peter-Weyer-Str. 28<br />
Karl Martin Dangel, Neue <strong>Mainz</strong>er Str. 20<br />
Anna Maria Wilhelmine Diel, Morschstr. 9<br />
Ernst August Campe, Schwarzwaldstr. 4<br />
Ilse Berger, Lion-Feuchtwanger-Str. 4<br />
Edith Fischer, Neue <strong>Mainz</strong>er Str. 109<br />
Liselotte Beck, Kelterweg 1<br />
Elisabeth Hofmann, Zur Laubenheimer Höhe 15<br />
Gemeindeglieder stellen ihre Lieder aus unserem Gesangbuch vor<br />
Mein<br />
Lied<br />
Wenn das Brot, das wir teilen<br />
2. Wenn das Leid jedes Armen uns Christus<br />
zeigt / und die Not, die wir lindern, zur Freude<br />
wird, / dann hat Gott unter uns ...<br />
3. Wenn die Hand, die wir halten, uns selber<br />
hält / und das Kleid, das wir schenken, auch uns<br />
bedeckt, / dann hat Gott unter uns ...<br />
4. Wenn der Trost, den wir geben, uns weiter<br />
trägt / und der Schmerz, den wir teilen, zur<br />
Hoffnung wird, / dann hat Gott unter uns ...<br />
T: CLAUS-PETER MÄRZ (1981) 1985<br />
M: KURT GRAHL (1981) 1985<br />
Dieses im Jahr 1981 entstandene<br />
Kirchenlied finden wir im<br />
Gesangbuch unter den Liedern<br />
der Nächsten- und Feindesliebe.<br />
Textautor ist Claus-Peter März,<br />
Professor für Theologie. Die Musik<br />
stammt von dem Kirchenmusiker<br />
Kurt Grahl.<br />
Das Lied nimmt Bezug auf eine<br />
alte deutsche Sage. Es greift die<br />
Legende von Elisabeth von Thüringen<br />
auf, die gegen den Widerstand<br />
ihres Mannes die Armen<br />
mit Brot versorgt haben soll, das<br />
sie in einem großen Korb aus dem<br />
Schloss schmuggelte. Als ihr Mann<br />
sie einmal dabei ertappte, sollen<br />
beim Öffnen des Korbes statt der<br />
Brote für die Armen Rosen zum<br />
Vorschein gekommen sein. Das<br />
Brot, das Elisabeth mit den Armen<br />
teilen wollte, blühte <strong>als</strong> Rose.<br />
Ich mag an diesem neuen Kirchenlied<br />
neben dem Text auch<br />
die schöne, harmonische Melodie.<br />
Das Lied kann zu fast allen<br />
kirchlichen Festen gesungen<br />
werden. Das erste Mal bewusst<br />
wahrgenommen habe ich es in einem<br />
der ersten Gottesdienste auf<br />
der Frankenhöhe und es erinnert<br />
mich an den Beginn meiner aktiven<br />
Mitarbeit in der Hechtsheimer<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />
Sigrid Theis<br />
11
12<br />
DAS AKTUELLE KURZINTERVIEW<br />
Prof. Dr. Zohlnhöfer<br />
Protestanten<br />
und Katholiken<br />
auf Augenhöhe<br />
Prof. (em.) Dr. Werner Zohlnhöfer,<br />
Jahrgang 1934, ist Inhaber des Lehrstuhls<br />
für Volkswirtschaftslehre mit<br />
Schwerpunkt Wirtschaftspolitik an<br />
der Johannes Gutenberg-Universität.<br />
Er lebt zusammen mit Frau und drei<br />
mittlerweile erwachsenen Kindern<br />
seit 25 Jahren in Hechtsheim.<br />
Wie ist Ihre Bindung zur Kirche entstanden,<br />
gab es familiäre Prägungen?<br />
Ich bin in Mittelfranken, genauer gesagt<br />
in Lichtenau bei Ansbach aufgewachsen.<br />
Meine Mutter war das, was<br />
man wohl „eine fromme Frau“ nennen<br />
darf, sie war mir in der Art, wie sie ihr<br />
Leben <strong>als</strong> Christin gestaltete, ein gutes<br />
Vorbild. Mein Vater fiel 1943, weshalb<br />
meine Mutter von da an bis 1954 das<br />
elterliche Geschäft allein führte. Die<br />
damit einhergehende große Belastung<br />
trug sie in unerschütterlichem Glauben.<br />
Ich erinnere mich noch gut daran,<br />
dass sie am Sonntagnachmittag aus alten<br />
Gebetbüchern las und ein Sonntag<br />
ohne Gottesdienst war für sie keiner.<br />
Dies gilt auch für mich bis heute.<br />
Enge Anbindung hatte ich auch an<br />
das evangelische Pfarrhaus in meinem<br />
Heimatort. Der Pfarrerssohn ging mit<br />
mir gemeinsam auf’s Gymnasium Carolinum<br />
in Ansbach, einem Hort des<br />
Protestantismus in Bayern. Insgesamt<br />
kann man <strong>als</strong>o sicher von einer relativ<br />
homogenen Umgebung sprechen, die<br />
mich prägte.<br />
Wie sehen Sie die Rolle der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Kirche in Deutschland?<br />
Im katholisch geprägten <strong>Mainz</strong> beinhaltet<br />
diese Frage verschiedene Aspekte.<br />
Die Zeiten, in denen <strong>Mainz</strong> eine<br />
„katholische Stadt“ war, sind sicher<br />
vorbei; evangelische und katholische<br />
Christen begegnen sich auf Augenhöhe<br />
- eine Tatsache, die ihren Niederschlag<br />
auch in der Statistik findet: mittlerweile<br />
sind 36 % der <strong>Mainz</strong>er Katholiken und<br />
28 % Protestanten.<br />
Freilich hat insbesondere die <strong>Evangelische</strong><br />
Kirche innerhalb der Gesellschaft<br />
<strong>als</strong> ganzer dennoch an Bedeutung<br />
verloren. Symptomatisch für diese so<br />
genannte Entkirchlichung unserer Gesellschaft<br />
ist die Beobachtung, dass bei<br />
Taufen die meisten der Angehörigen<br />
und Freunde weder das Glaubensbekenntnis<br />
sprechen, noch sich sonst an<br />
der Lithurgie beteiligen (können). Einher<br />
geht ein erheblicher Verfall tradierter<br />
Werte: Ehrlichkeit und Solidarität<br />
haben einem umfassenden Egozentrismus<br />
Platz gemacht - eine Entwicklung,<br />
an der die Kirche m. E. nicht ganz unschuldig<br />
ist.<br />
Politisch bot die Kirche in der Nachkriegszeit<br />
in <strong>Evangelische</strong>n Akademien<br />
den verschiedenen gesellschaftlichen<br />
Gruppierungen die Möglichkeit zum<br />
Disput, zum Aufeinanderzugehen,<br />
ohne damit eigene Interessen zu verbinden.<br />
Diese neutrale Position hat sie<br />
spätestens in den 70er Jahren aufgegeben,<br />
wodurch sie die Rolle des Brückenbauers<br />
verlor, für die heute erneut dringender<br />
Bedarf besteht.<br />
Die Zukunft der Kirche sehe ich deshalb<br />
vorrangig in den Ortsgemeinden; sie<br />
können Menschen geistige und geistliche,<br />
auch soziale Heimat werden.<br />
Sie leben seit gut und gern 25 Jahren<br />
in Hechtsheim, wie ist es um Ihre<br />
Verbindung zur Ortsgemeinde bestellt?<br />
Als wir nach Hechtsheim kamen, war<br />
die Ortsgemeinde ein wenig verwaist<br />
und nachdem unsere Kinder in Dortmund<br />
schon nur einen sehr knappen<br />
Religionsunterricht erfahren hatten,<br />
entschlossen wir uns zur Umgemeindung<br />
nach Melanchthon. Der Kontakt<br />
dorthin war über meine Frau entstanden,<br />
die innerhalb ihrer Arbeit <strong>als</strong> Leiterin<br />
der Patientenbücherei Frau Kiworr<br />
<strong>als</strong> Seelsorgerin der Unikliniken kennen<br />
gelernt hatte. Ihr Mann war Pfarrer in<br />
Melanchthon, wo dann zwei unserer<br />
Kinder konfirmiert wurden und wir uns<br />
viele Jahre zu Hause fühlten. Mittlerweile<br />
gehören wir seit einigen Jahren<br />
wieder zur Hechtsheimer Gemeinde,<br />
woran die Predigten Pfarrer Dr. Dietrichs<br />
nicht ganz „unschuldig“ sind.<br />
Nach der letzten Veranstaltung von<br />
„Hechtsheim liest“ entspann sich<br />
eine angeregte Debatte auch zur<br />
Wirtschaftspolitik in unserem Land:<br />
Stichwort Neoliberalismus – wie<br />
schätzen Sie diese Entwicklung aus<br />
christlicher Perspektive ein?<br />
Diese Problematik ist so weit- und vielschichtig,<br />
dass es sich m. E. verbietet,<br />
sie hier zu erörtern. Deshalb hier nur<br />
soviel: Die heute lautstark propagierte<br />
Globalisierung ist nach meiner Auffassung<br />
theoretisch unzureichend fundiert<br />
und politisch nicht zu Ende gedacht.<br />
Das liegt jedoch nicht am vielgescholtenen<br />
Neoliberalismus, der gerade die<br />
Notwendigkeit einer ordnenden Gestaltung<br />
von wettbewerblichen Prozessen<br />
betonte. Es liegt vielmehr am<br />
„Altliberalismus“, der den Dingen freien<br />
Lauf ließ – und scheiterte. Auf Anfrage<br />
habe ich Dr. Dietrich zugesagt,<br />
diese Thematik gerne im Rahmen einer<br />
Veranstaltung in der Gemeinde zu vertiefen.<br />
Eine Frage zur Vereinbarkeit von<br />
Arbeit (auch Karriere) und Familie<br />
– an Ihrem Lehrstuhl war es erfreulicherweise<br />
möglich, dass Promovenden<br />
beiderlei Geschlechts Elternzeit<br />
beanspruchten. Warum tut sich<br />
Deutschland hier so schwer?<br />
Das Forschungsinstitut für Wirtschaftspolitik,<br />
dessen Vorstand ich angehöre,<br />
hat eine Studie zur Vereinbarkeit von<br />
Arbeit und Familie bzw. Karriere und<br />
Familie durchgeführt. Diese ergab im<br />
Wesentlichen: Die Möglichkeiten der<br />
Vereinbarkeit von Arbeit und Familie<br />
sind bereits weiter fortgeschritten <strong>als</strong>
14<br />
KURZINTERVIEW (Forts.) BANGLADESCH – SPENDENPROJEKT 2005<br />
die von Karriere und Familie. Generell<br />
zeigt sich, dass die Vereinbarkeit von Familie,<br />
Arbeit und Karriere umso schwieriger<br />
ist, je dringender ein Arbeitsplatz<br />
universelle Verfügbarkeit erfordert.<br />
Dennoch sehe ich auch die einzelnen<br />
Entscheider stark in der Verantwortung.<br />
Ich habe dereinst <strong>als</strong> erster am<br />
Lehrstuhl eine Assistentin eingestellt,<br />
ein Beispiel, das dann glücklicherweise<br />
bald Schule machte. Es geht nach<br />
meinem Eindruck zuvorderst um guten<br />
Willen auf beiden Seiten. Obwohl ich<br />
kein Freund starrer Regelungen bin –<br />
die Skandinavier arbeiten hier vor allem<br />
mit Gesetzen – räume ich ein: es muss<br />
selbstverständlicher werden, dass Väter<br />
und Mütter sich in die Erziehungsarbeit<br />
teilen können.<br />
Wo liegen Ihre Schwerpunkte nun<br />
nach dem Abschied aus der Lehre?<br />
Ich habe noch Einiges vor. Vor allem<br />
möchte ich Manches nachholen, wozu<br />
ich während meiner Lehrtätigkeit keine<br />
Zeit fand. Als Nahziel plane ich<br />
eine Publikation zum Thema „Soziale<br />
Marktwirtschaft – Anspruch und Wirklichkeit“.<br />
Dabei geht es mir insbesondere<br />
darum, die gegenwärtige wirtschaftliche<br />
Misere zu diagnostizieren<br />
und Vorschläge zu deren Überwindung<br />
zu entwickeln. Die Arbeit soll durchaus<br />
wissenschaftlichen Ansprüchen genügen,<br />
ist aber vor allem für ein wirtschaftspolitisch<br />
interessiertes Publikum<br />
gedacht.<br />
Das Interview führte Cornelia Funke<br />
Mit einer Selbsthilfegruppe<br />
fängt es an<br />
Die Garo-Jugend versucht,<br />
ihre Traditionen zu bewahren<br />
Es ist nicht leicht, in einem Dorf wie<br />
Dhorati jung zu sein. In Modhupur,<br />
im Norden Bangladeschs, lebt die<br />
indigene und christliche Volksgruppe<br />
der Garo. Hier gibt es keine Arbeit.<br />
Die meisten Menschen sind auf das<br />
Einkommen aus der Landwirtschaft<br />
angewiesen, haben aber selbst kaum<br />
Land.<br />
Manual Sangma gehört zu einer Gruppe<br />
von elf Jugendlichen aus Dhorati,<br />
die frustriert und ohne Glauben an die<br />
Zukunft zusammen herumhingen. So<br />
fand Binoy Sarker die Gruppe vor, <strong>als</strong><br />
er sie von der Gründung einer Spar-<br />
und Selbsthilfegruppe überzeugte.<br />
Binoy Sarker ist die lokale Kontaktperson<br />
von MCDP, dem Madhupur<br />
Community Development Project, einem<br />
Programm der Abteilung für Entwicklungshilfe<br />
der christlichen Kirche<br />
von Bangladesch (COB). Gemeinsam<br />
begannen die Jugendlichen jeden Monat<br />
etwas Geld zu sparen, denn mit regelmäßigen<br />
Spareinlagen erwerben sie<br />
sich das Recht auf einen kleinen Kredit,<br />
mit dem sie sich später selbstständig<br />
machen können. Gleichzeitig besuchten<br />
sie Fortbildungskurse über Öko-<br />
Landwirtschaft, Buchhaltung, HIV/Aids<br />
oder Gesundheitsvorsorge.<br />
Die Jugendlichen von Dhorati profitieren<br />
von dem Angebot. Heute bauen einige<br />
aus der Gruppe Ananas an, andere<br />
züchten Tiere. Manuel Sangma, der<br />
eine Behinderung hat, konnte sich mit<br />
einem Laden selbstständig machen.<br />
Da die Garo nicht nur eine ethnische,<br />
sondern <strong>als</strong> Christen auch eine religiöse<br />
Minderheit sind, werden sie doppelt<br />
diskriminiert. Die bengalische Gesellschaft<br />
begegnet ihnen mit Vorurteilen,<br />
Missachtung und Benachteiligung. Eigene<br />
Bildungs- und Kultureinrichtungen,<br />
in denen die Kultur und Sprache<br />
der Garo gepflegt werden könnte, gibt<br />
es eigentlich nicht.<br />
Vor langer Zeit einmal waren die Lieder,<br />
Musik und Tänze der Garo ein wesentlicher<br />
Bestandteil des kulturellen<br />
Lebens. Heute verschwindet die Kultur<br />
der Garo mehr und mehr. Dies liegt an<br />
der Vermischung mit anderen Kulturen<br />
und der mangelnden Ausübung kultureller<br />
Tätigkeiten in den verschiedenen<br />
Gemeinden der 20.000 Garo. Deshalb<br />
1 Euro am Tag<br />
Im Durchschnitt haben die Garo einen<br />
Euro und weniger pro Person am Tag<br />
zur Verfügung. Das entspricht etwa<br />
83 Taka. Nachfolgend eine Liste der<br />
Nahrungsmittelpreise in der Region:<br />
1 Kg Reis 17 – 24 Taka<br />
1 Kg Linsen 40 – 48 Taka<br />
1 Kg Tomaten 18 – 20 Taka<br />
(in der Saison)<br />
1 Kg Huhn 60 – 140 Taka<br />
1 Fisch 50 – 150 Taka<br />
(hängt von der Größe ab)<br />
4 Bananen 5 – 8 Taka<br />
1 Ananas 4 – 10 Taka<br />
1 Papaya 10 – 30 Taka<br />
1 l Mineralwasser 13 – 20 Taka<br />
widmet sich MCDP dem Schutz und<br />
der Förderung der traditionellen Kultur<br />
der Garo-Gemeinde. So legen die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter großen<br />
Wert darauf, jedes Jahr die traditionellen<br />
Garo-Feste zu feiern.<br />
Mit den Kulturveranstaltungen können<br />
die Garo ihre Kultur auch anderen<br />
Volksgruppen und Religionen näher<br />
bringen. Dabei werden sie vom MCDP<br />
unterstützt. Die junge Generation bekennt<br />
sich inzwischen voller Stolz zu<br />
ihrer Garo-Kultur.<br />
Die evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> erbittet Ihre Spende<br />
auf das Konto Nr. 569 625 015 bei der <strong>Mainz</strong>er Volksbank eG,<br />
BLZ 551 900 00. DANKE!<br />
15
16<br />
AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE<br />
Ein Pfarrer feiert seinen 60sten!<br />
„Lobe den Herren …“ erklang es aus<br />
unzähligen Kehlen und mündete in<br />
den vierstimmig gesungenen Choral<br />
„Nun lasst uns Gott dem Herren<br />
Dank sagen…“. Virtuos<br />
geleitete Karl Wurm an der<br />
Orgel die Festgäste in einen<br />
schönen Abend.<br />
„Gefährten“ hatte Pfarrer<br />
Dr. Dietrich geladen –<br />
und so freute er sich<br />
über eben solche<br />
aus nah und fern,<br />
aus Kindheitstagen,<br />
aus Studienzeiten<br />
und verschiedenen<br />
Stationen seines<br />
privaten Umfeldes<br />
und seines beruflichen<br />
Wirkens.<br />
Der Jubilar selbst erzählte<br />
einige Anekdoten<br />
aus seiner Kindheit<br />
und verriet, dass<br />
er während seiner<br />
Wiesbadener Studienzeit<br />
einmal für sieben<br />
Monate in Hechtsheim<br />
gewohnt hatte und<br />
froh darüber war, diesen<br />
Ort wieder verlassen<br />
zu können. Stationen wie<br />
München, Wiesbaden<br />
und Frankfurt führten ihn<br />
schließlich doch wieder,<br />
auf Anraten seines Studienfreundes<br />
Wolfgang<br />
Drewello aus <strong>Mainz</strong>-Laubenheim,<br />
hierher zurück<br />
und beendeten so sein<br />
„Wandervogel-Leben“.<br />
Der frühere Hechtshei-<br />
Der junge Gerhard<br />
Privat<br />
zum ersten Mal am<br />
Rhein Foto:<br />
mer Ortsvorsteher Hans Stenner lobte<br />
besonders das ökumenische Engagement<br />
und bezeichnete ihn <strong>als</strong> „Pfarrer<br />
zum Anfassen“: „Früher meinte man<br />
in Hechtsheim nur den katholischen<br />
Pfarrer, wenn man von ,unserem Pfarrer’<br />
sprach. Heute ist auch Gerhard<br />
Dietrich ,unser Pfarrer’.“<br />
Viele Geschenke brachten die Gäste<br />
mit, darunter auch einen Gutschein<br />
für eine Ballonfahrt, mit dem Wunsch,<br />
Themen für seine Predigten „aus neuer<br />
Perspektive zu sehen“.<br />
Fotos: A. Koridass<br />
Ein besonderes Ständchen brachte die<br />
kleine Schar des Kirchenchores ihrem<br />
„Chorbruder“: Zur Melodie „Geh aus<br />
mein Herz und suche Freud“, waren in<br />
neun Strophen insgesamt 63 Liedtitel<br />
aus dem evangelischen Gesangbuch<br />
zusammengestellt: „Geh aus mein Herz<br />
und suche Freud, Es ist gewisslich an der<br />
Zeit, Der Mond ist aufgegangen…“.<br />
Die Lebensstationen Pfr. Dietrichs standen<br />
im Mittelpunkt des Abends, so<br />
verwunderte es nicht, dass auch das<br />
üppige Bufett dem thematisch Rechnung<br />
trug. Aus dem Siegerland gab<br />
es unter anderem Linsensuppe und<br />
Schwarzbrot oder Sülze und „Rivekoache“,<br />
Frankfurt war mit Rippchen und<br />
Sauerkraut, Würstchen und Pellkartoffel<br />
mit grüner Soße vertreten, während<br />
<strong>Mainz</strong> mit Weck, Worscht un Woi,<br />
Handkäs mit Musik sowie Brezel mit<br />
Spundekäs glänzte. Dazu gab es das<br />
jeweils typische Getränk wie Fassbier,<br />
Äppelwoi oder hervorragende Hechtsheimer<br />
und rheinhessische Weine.<br />
So hatte dieser Geburtstagsabend<br />
ganzheitlich etwas für Geist, Seele und<br />
Leib zu bieten, was auch der Posaunenchor<br />
durch verschiedene Choräle und<br />
insbesondere durch Pfarrer Dietrichs<br />
Lieblingschoral „Geh aus mein Herz<br />
und suche Freud“ unterstrich.<br />
Wolfgang Friedrich<br />
17
18<br />
AUS DER GEMEINDE<br />
Malerische Kunstwerke, Spiele und Figuren<br />
Aktive Kindergruppe im Gemeindehaus<br />
Seit einigen Monaten gibt es eine neue<br />
Kindergruppe im Gemeindehaus auf<br />
der Frankenhöhe. Alle Kinder ab dem<br />
Vorschulalter sind herzlich eingeladen,<br />
um jeden Dienstag mit uns Kunstwerke<br />
zu malen, Figuren zu basteln, Spiele<br />
in der Gruppe zu spielen und einfach<br />
Spaß zu haben! Im Moment besteht<br />
unsere Gruppe aus 5 – 6 Kindern, mit<br />
denen wir uns regelmäßig treffen.<br />
Wir, Carola Grünert und Kristina Theis,<br />
leiten die Gruppe seit den Sommerferien.<br />
Anfang letzten Jahres haben wir<br />
die Ausbildung zum Gruppenleiter im<br />
Stadtjugendpfarramt <strong>Mainz</strong> absolviert<br />
und sind glücklich darüber, dass wir<br />
unser Gelerntes gleich an die Kinder<br />
weitergeben können.<br />
Wir begrüßen alle, die Lust haben regelmäßig<br />
einen Nachmittag in der<br />
Woche mit anderen Kindern bei abwechslungsreichem<br />
Programm zu verbringen.<br />
Jeder im Alter von 6 bis 8 Jah-<br />
ren ist herzlich willkommen. Und auch<br />
Freunde können gerne mitgebracht<br />
werden.<br />
Wir freuen uns schon auf viele neue<br />
Gesichter!<br />
Liebe Grüße,<br />
Carola und Kristina<br />
Gruppenstunden:<br />
Immer dienstags<br />
von 16:30 bis 17:30 Uhr<br />
für alle Kinder zwischen<br />
6 und 8 Jahren!<br />
Bei Fragen stehen wir gerne zur<br />
Verfügung:<br />
Carola Grünert: 554658<br />
Kristina Theis: 9721075<br />
Lust auf einen Zwergenhauskreis?<br />
Neue Gruppe für die Kleinsten<br />
Gedacht ist er für maximal 8 Kinder,<br />
die zwischen Januar und März 2004<br />
geboren sind. Die Kinder treffen sich<br />
freitags von 9.00 bis 10.15 Uhr in einem<br />
Privathaushalt – zunächst bei Familie<br />
Sauereisen, Ruländerstraße 13.<br />
Dort spielen sie sich für ca. 30 Minuten<br />
in die Umgebung ein, nehmen einen<br />
gemeinsamen Snack und beschäftigen<br />
sich anschließend für weitere ca. 30<br />
Minuten mit einem biblischen Thema,<br />
zu dem eine kurze Geschichte erzählt<br />
und dann gebastelt, gesungen, getanzt<br />
oder gemalt wird.<br />
Jedes Treffen beginnt und endet mit<br />
demselben Lied. Das Thema bleibt<br />
über einige Treffen gleich.<br />
Ziel des Zwergenhauskreises ist neben<br />
dem Spaß am gemeinsamen Tun das<br />
Fragebogen für die Gemeindemitglieder<br />
Gemeinde lebt von der aktiven Mitarbeit und Beteiligung aller. Ihre Meinung<br />
ist uns wichtig. Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um diesen<br />
Fragebogen zu lesen und auszufüllen. Wir freuen uns auf Ihre Antworten.<br />
a) Angebote der Gemeinde<br />
1. Nutzen Sie Angebote der Gemeinde? � ja � nein � selten<br />
Wenn ja, welche sind das? _______________________________________________ _<br />
2. Arbeiten Sie in Gruppen der Gemeinde mit? � ja � nein<br />
Wenn ja, in welchen? ___________________________________________________<br />
___ _<br />
3. Sind Sie mit den Angeboten in der Gemeinde zufrieden? � ja � nein � � weiß nicht<br />
4. Welche Angebote sollten Ihrer Meinung nach noch von der Gemeinde nd bereitgestellt gestellt<br />
werden?<br />
____________________________________________________________________<br />
___<br />
___<br />
b) Gottesdienste<br />
1. Besuchen Sie den Gottesdienst? � regelmäßig � manchmal anchmal � �� � selten<br />
2. Fühlen Sie sich von der Form und den Inhalten<br />
des Gottesdienstes Gottesd angesprochen? � ja � nein<br />
3. Würden Sie zusätzliche Gottesdienste wünschen? � ja � nein<br />
4. Wenn nn ja, wann wwann<br />
würden Sie S diese wünschen<br />
(wochentags, (wocchentags,<br />
entag abends …)? …) _______________________________________________<br />
5. Sollte te die Form des Gottesdienstes Got Gotte esdienstes modifi m ziert werden? � ja � nein<br />
c) Soziale ziale Kontakte, Kontakte ta Besuche Be etc. et<br />
1. Sind über die Teilnahme Teil am Gemeindeleben ein soziale<br />
Kontakte, , Freundschaften nds o.ä. entstanden? sta<br />
� ja � nein<br />
2. Wünschen nschen Sie verstärkt Besuche B von Gemeindevertretern<br />
oder r Vertretern des Kirchenvorstandes? Kirche<br />
� ja � nein<br />
3. Haben en Sie ie weitergehende wweitergehende<br />
Vorschläge, wie das Gemeindeleben besser und aktiver gestaltet<br />
werden den kann? kan kann?<br />
____________________________________________________________________<br />
___<br />
____________________________________________________________________<br />
___<br />
Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
AUS DER GEMEINDE<br />
Erlernen erster Regeln in der Gruppe<br />
(gemeinsames Essen) und die spielerische<br />
Förderung durch musische und<br />
kreative Betätigung sowie das erste<br />
Kennenlernen biblischer Figuren, zunächst<br />
vor allem Jesus.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme ist,<br />
dass das Kind sich längere Zeit auf eine<br />
Tätigkeit einlassen kann und dass es<br />
ohne seine Mama in der Gruppe bleibt,<br />
sowie dass es regelmäßig am Hauskreis<br />
teilnimmt. Der Unkostenbeitrag beträgt<br />
5 Euro im Monat.<br />
Die Gruppe wird von Beate Sauereisen<br />
und Susanne Schreiber betreut.<br />
Der Hauskreis beginnt im Januar 2006.<br />
Interessenten melden sich bei Beate<br />
Sauereisen, Tel. 9716945.<br />
Liebe Gemeindemitglieder,<br />
dieser Ausgabe des „anrufs“ liegt ein<br />
Fragebogen bei, mit dem wir Sie um<br />
Ihre Meinung bitten, weil diese uns<br />
wichtig ist.<br />
Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten<br />
Zeit, um diesen Fragebogen zu lesen<br />
und auszufüllen.<br />
Für den Fall, dass der Fragebogen nicht<br />
dem Gemeindebrief beiliegt oder verloren<br />
gegangen ist, können Sie im<br />
Pfarrbüro ein neues Exemplar erhalten.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Antworten.<br />
Mit herzlichen Grüßen,<br />
Ihre <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
19
20<br />
VORSCHAU<br />
Für unsere älteren Gemeindeglieder<br />
Ein Blick auf den Kalender zeigt uns,<br />
dass die Advents- und Weihnachtszeit<br />
vor der Tür steht und das Jahr 2005<br />
langsam zu Ende geht. Dies ist Anlass,<br />
einmal innezuhalten und dankbar auf<br />
eine schöne und erfolgreiche gemeinsame<br />
Zeit zurück zu blicken. Der gute<br />
und zahlreiche Besuch unserer Seniorennachmittage<br />
zeigt uns, dass unser<br />
abwechslungsreiches Programm Ihre<br />
Zustimmung und Ihr Interesse findet<br />
und ermutigt uns, in diesem Rahmen<br />
auch im neuen Jahr fortzufahren. Wir<br />
dürfen Ihnen deshalb nachstehend<br />
eine Übersicht über das präsentieren,<br />
was wir uns für die erste Hälfte des Jahres<br />
2006 vorgenommen haben.<br />
Wir möchten bei dieser Gelegenheit<br />
nochm<strong>als</strong> ausdrücklich erwähnen,<br />
dass wir uns über „Neuzugänge“ auch<br />
von „Jung-Seniorinnen und -Senioren“<br />
immer wieder sehr freuen. Das soll<br />
Ermutigung für diejenigen sein, die<br />
vielleicht gerne kommen würden, aber<br />
die Hemmschwelle noch nicht überwinden<br />
konnten.<br />
Programm 1. Halbjahr 2006<br />
14. Januar 15.00 Uhr<br />
St. Petersburg – Russlands Fenster<br />
nach Europa<br />
Dia-Vortrag von Rudolf Kurz<br />
11. Februar 15.11 Uhr<br />
Bunter Nachmittag zur Fassenacht<br />
11. März 15.00 Uhr<br />
Nachlese zum Weltgebetstag –<br />
Südafrika<br />
Karoline Kurz<br />
13. April 17.00 Uhr<br />
Tischabendmahl zum<br />
Gründonnerstag<br />
13. Mai 15.00 Uhr<br />
Komm lieber Mai und mache ...<br />
Lieder und Gedichte zur Maienzeit<br />
Pfarrer Dr. Dietrich und Team<br />
10. Juni 15.00 Uhr<br />
Dresden – Aufbau der Frauen<strong>kirche</strong><br />
Pfarrer Dr. Dietrich<br />
8. Juli 15.00 Uhr<br />
Geschichten in rheinhessischer<br />
Mundart<br />
Renate Popp<br />
Im August ist Sommerpause<br />
Unser Halbtagsausflug für Seniorinnen<br />
und Senioren sowie für interessierte<br />
Gemeindeglieder ist für den<br />
31. Mai 2006<br />
vorgesehen.<br />
Es soll eine Fahrt in das Herz des Pfälzer<br />
Waldes, nach Johanniskreuz und ins<br />
Karlstal werden.<br />
�<br />
Nun bleibt uns nur noch, Ihnen allen<br />
eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit<br />
sowie ein gutes und friedvolles<br />
Jahr 2006 zu wünschen.<br />
Ein herzliches Dankeschön auch an das<br />
gesamte Team!<br />
Karoline Kurz<br />
Kirche im Internet<br />
Schauen Sie doch mal ins<br />
Web!<br />
Haben Sie schon einmal<br />
auf die Homepage unserer<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> geschaut?<br />
www.ekg-hechtsheim.de<br />
Ein Besuch lohnt sich!<br />
Aktuelle Nachrichten<br />
aus der <strong>Evangelische</strong>n Kirche<br />
für Hessen und Nassau<br />
finden Sie auch unter<br />
www.ekhn.de<br />
Berichtigung<br />
VORSCHAU<br />
In der letzten Ausgabe des „anrufs“<br />
wurde bei den Terminen zu den<br />
Literaturgottesdiensten an dritter<br />
Stelle irrtümlich der 29. November<br />
angegeben.<br />
Richtig ist:<br />
27. November<br />
Hilde Domin<br />
Autobiografische Schriften<br />
und Gedichte<br />
um 18.00 Uhr<br />
im Gemeindehaus Frankenhöhe<br />
Ökumenischer<br />
Neujahrsempfang<br />
Die beiden Hechtsheimer <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />
laden zum Neujahrsempfang<br />
am Sonntag, 8. Januar 2006,<br />
um 11.45 Uhr<br />
ins katholische Gemeindehaus<br />
Georg-Büchner-Straße<br />
21
Vorschau auf die Advents- und Weihnachtszeit<br />
Im Gemeindezentrum<br />
So. 27. Nov. 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit dem Kindergarten<br />
anschl. Adventsbasar<br />
So. 4. Dez. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Einführung der<br />
Vorkonfirmanden<br />
11.30 Uhr Gemeinsames Mittagsmahl mit Eröffnung<br />
der Aktion »Brot für die Welt«<br />
Mi. 7. Dez. 6.00 Uhr Adventsandacht – 6.30 Uhr Kaffee/Tee<br />
So. 11. Dez. 10.00 Uhr „Bereitet IHM den Weg...“<br />
Gottesdienst<br />
Im Gemeindehaus Frankenhöhe<br />
So. 27. Nov. 18.00 Uhr 1. Advent, Abendgottesdienst <strong>als</strong><br />
Literaturgottesdienst<br />
Hilde Domin: „Nicht müde werden…“<br />
Do. 1. Dez. 16.00 Uhr Adventsgottesdienst in der Seniorenresidenz<br />
– nicht nur für Bewohner der<br />
Residenz<br />
Sa. 3. Dez. 18.00 Uhr Taizégebet<br />
So. 4. Dez. 11.00 Uhr Gottesdienst zum 2. Advent,<br />
anschl. Tee<br />
So. 18. Dez. 10.00 Uhr „Nun jauchzet all, ihr Frommen…“<br />
Gottesdienst<br />
So. 11. Dez. 11.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein –<br />
mit Extra-Programm für die Kleinen<br />
22<br />
Sa. 24. Dez. 15.00 Uhr Weihnachts<strong>kirche</strong> für Kinder<br />
mit Krippenspiel<br />
17.00 Uhr Christvesper<br />
Do. 15. Dez. 16.00 Uhr Adventsgottesdienst in der Seniorenresidenz<br />
– nicht nur für Bewohner der<br />
Residenz<br />
23<br />
23.00 Uhr Christmette<br />
ab 24.00 Uhr …wir feiern die Christnacht…<br />
So. 18. Dez. 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum<br />
4. Advent<br />
So. 25. Dez. 10.00 Uhr Christfestgottesdienst mit Abendmahl –<br />
an der Orgel Volker Ellenberger<br />
Sa. 24. Dez. 15.00 Uhr Heiligabend, Ökumenischer Gottesdienst<br />
in der Seniorenresidenz<br />
Mo. 26. Dez. 11.00 Uhr „Brich an, du schönes Morgenlicht und<br />
lass den Himmel tagen...“<br />
Gottesdienst zum 2. Christfesttag<br />
17.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit<br />
Krippenspiel<br />
Sa. 31. Dez. 18.00 Uhr Silvestergottesdienst zum Jahresabschluss<br />
So. 1. Jan. 10.00 Uhr Neujahrsandacht<br />
Fr. 6. Jan. 20.00 Uhr Andacht zum Epiphaniasfest<br />
So. 8. Jan. 10.30 Uhr Gottesdienst<br />
11.45 Uhr Ökumenischer Neujahrsempfang<br />
im katholischen Gemeindehaus<br />
Georg-Büchner-Straße<br />
So. 25. Dez. 18.00 Uhr 1. Weihnachtsfeiertag, Abendgottesdienst<br />
Do. 29. Dez. 16.00 Uhr „Zwischen den Jahren“ – Gottesdienst<br />
in der Seniorenresidenz – nicht nur für<br />
Bewohner der Residenz<br />
Sa. 31. Dez. 18.00 Uhr Gottesdienst zum Jahresschluss<br />
So. 1. Jan. 11.00 Uhr Andacht zum Neujahrstag
24<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Gottesdienste in der Gemeinde<br />
Sonntagsgottesdienste<br />
Gemeindezentrum (GZ) Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16<br />
jd. Sonntag, 10.00 Uhr<br />
jd. 2. Sonntag i.M. mit Abendmahl<br />
Gemeindehaus (GH) Bodenheimer Straße 58<br />
jd. Sonntag, außer letzten Sonntag i.M., 11.00 Uhr<br />
jd. 1. Sonntag i.M. mit Tee nach dem Gottesdienst<br />
jd. 3. Sonntag i.M. mit Abendmahl und Kinderbetreuung<br />
jd. letzten Sonntag i.M., 18.00 Uhr<br />
Werktagsgottesdienst mit Abendmahl<br />
Kapelle der Seniorenresidenz Frankenhöhe, Kelterweg 1<br />
donnerstags alle 14 Tage, 16.00 Uhr – ab 1. Dezember 2005<br />
Kinder<strong>kirche</strong> (nicht in den Ferien)<br />
Gemeindezentrum (GZ) jd. letzten Sonntag i.M., 11.15 Uhr<br />
Gemeindehaus (GH) jd. 2. Sonntag i.M., 11.00 Uhr<br />
Taizé-Gebet (nicht in den Ferien)<br />
Gemeindehaus (GH) jd. 1. Samstag i.M., 18.00 Uhr<br />
IMPRESSUM<br />
anruf Nr.150<br />
Gemeindebrief der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mainz</strong>-Hechtsheim<br />
Redaktion:<br />
Pfr. Dr. Gerhard H. Dietrich, Pfrin. Sabine Feucht-Münch, Ingrid Fischer,<br />
Wolfgang Friedrich, Cornelia Funke, Johann Jotzo, Heiko Schmidt,<br />
Brigitte Zander<br />
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
• Kinderpark GZ jd. Mo, 9.00–11.30 Uhr<br />
• Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Mo, 10.30 Uhr<br />
• Frauenhandarbeitskreis GZ jd. Mo, 15.00 Uhr<br />
• Kindergruppe (9–11 Jahre) GH jd. Mo, 15.30 Uhr<br />
• CVJM-Minijungschar (6–9 Jahre) GZ jd. Mo, 15.30–17.00 Uhr<br />
• Projektgruppe Jugendarbeit Pfarrbezirk I GZ jd. Mo, 18.00 Uhr<br />
• Gospelchor-Probe GH jd. Mo, 20.00 Uhr<br />
• Kinderpark GZ jd. Di, 9.00–11.30 Uhr<br />
• Eltern/Kind-Gruppe GZ jd. Di, 10.00 Uhr<br />
• Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Di, 10.00 Uhr<br />
• Kirchenchor-Probe GZ jd. Di, 20.00 Uhr<br />
• Eltern/Kind-Gruppe GZ jd. Mi, 10.00 Uhr<br />
• Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Mi, 10.00 Uhr u. 16.00 Uhr<br />
• Offener Gesprächskreis für Senioren GZ jd. Mi, 15.00 Uhr<br />
• CVJM-Mädchenjungschar (9–11 Jahre) GZ jd. Mi, 17.30–18.30 Uhr<br />
• Jugendgruppe (13–15 Jahre) GH jd. Mi, 18.00 Uhr<br />
• Jugendtheatergruppe MZ 42 GZ jd. Mi, 18.00 Uhr<br />
• CVJM-Posaunenchor Bretzenheim/Hechtsheim � jd. Mi, 19.30 Uhr<br />
• Meditatives Tanzen GH jd. 2. Mi i.M., 19.30 Uhr<br />
• Siedler-Spiele-Abend GH jd. 3. Mi i.M., 20.00 Uhr<br />
• Kinderpark GZ jd. Do, 9.00–11.30 Uhr<br />
• Kindergruppe 6–8 Jahre GH jd. Do, 15.30 Uhr<br />
• Tipp-Kick Spielgemeinschaft (ab 16 Jahre) GZ jd. Do, 20.00–22.00 Uhr<br />
• Jugendgruppe (ab 16 Jahre) GH jd. Do, 20.00 Uhr<br />
• Schachgruppe �� jd. Do, 20.00 Uhr<br />
• Bauch-, Po- und Rückengymnastik GH jd. Fr, 8.30 Uhr<br />
• CVJM-Jungen-Jungschar (9–13 Jahre) GZ jd. Fr, 17.00–18.30 Uhr<br />
• CVJM-Patenschaftsdienst am Zagrebplatz jd. 2. Sa i.M., 10.00 Uhr<br />
• Seniorenclub GZ jd. 2. Sa i.M., 15.00 Uhr<br />
GZ = Gemeindezentrum, Lion Feuchtwanger-Straße 14–16<br />
GH = Gemeindehaus auf der Frankenhöhe, Bodenheimer Straße 58<br />
� = Gemeindezentrum Philippus-Gemeinde Bretzenheim, Hans-Böckler-Straße<br />
�� = abwechselnd im GZ und in der Seniorenresidenz Frankenhöhe, Kelterweg 1<br />
25
26<br />
KONTAKT<br />
... so erreichen Sie uns<br />
Pfarrer Dr. Gerhard Dietrich<br />
Pfarrbezirk I, Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16, 55129 <strong>Mainz</strong><br />
Telefon: 0 6131- 60 32 27 · E-Mail: pfr.dr.dietrich@ekg-hechtsheim.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Donnerstag, 11.00 –12.00 Uhr – oder nach Vereinbarung<br />
Pfarrerin Sabine Feucht-Münch<br />
Pfarrbezirk II, Bodenheimer Straße 56, 55129 <strong>Mainz</strong> (Frankenhöhe)<br />
Telefon u. Fax: 0 6131- 50 46 59<br />
E-Mail: pfrin.feucht-muench@ekg-hechtsheim.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Donnerstag, 12.00–13.00 Uhr – oder nach Vereinbarung<br />
Pfarrbüro (Ingrid Fischer)<br />
Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16, 55129 <strong>Mainz</strong><br />
Telefon u. Fax: 0 6131- 5 96 50 · E-Mail: buero@ekg-hechtsheim.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag und Mittwoch 9.00–12.00 Uhr<br />
Dienstag und Donnerstag 15.00–18.00 Uhr<br />
Die Gemeinde ist im Internet erreichbar unter: www.ekg-hechtsheim.de<br />
Küsterin (Erika Killy)<br />
Pfarrbezirk I, Lion-Feuchtwanger-Straße 16, 55129 <strong>Mainz</strong><br />
Telefon 0 6131- 50 97 88<br />
<strong>Evangelische</strong>r Kindergarten (Leiterin Inge Janß)<br />
Lion-Feuchtwanger-Straße 18, 55129 <strong>Mainz</strong><br />
Telefon 0 6131- 59 33 00<br />
Die kirchliche Telefonseelsorge<br />
hat bundesweit die gebührenfreie<br />
Telefonnummer 0800-111 0 111<br />
Spendenkonten der <strong>Kirchengemeinde</strong>:<br />
Pfarrbezirk I, Lion-Feuchtwanger-Straße<br />
<strong>Mainz</strong>er Volksbank eG,<br />
Kto-Nr. 569 625 015, BLZ 551 900 00<br />
Pfarrbezirk II, Bodenheimer Straße<br />
<strong>Mainz</strong>er Volksbank eG,<br />
Kto-Nr. 569 625 023, BLZ 551 900 00<br />
Kirchenvorstand und<br />
Redaktionsausschuss wünschen allen<br />
Gemeindegliedern eine gesegnete<br />
Advents- und Weihnachtszeit sowie<br />
ein friedvolles und gutes neues Jahr 2006.