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Leben und Arbeiten in Österreich Fläche - Arbeitsmarktservice ...

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1.2 das politische system<br />

<strong>Österreich</strong> ist e<strong>in</strong>e demokratische Republik. Der B<strong>und</strong>espräsident ist der oberste Repräsentant des<br />

Staates. Neben anderen Aufgaben (oberster Befehlshaber des B<strong>und</strong>esheeres, Angelobung des<br />

B<strong>und</strong>eskanzlers <strong>und</strong> der B<strong>und</strong>esregierung sowie der Landeshauptleute, Abschließen von Staatsverträgen<br />

etc.) vertritt er die Republik nach außen.<br />

Nationalrat <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esrat, die beiden Kammern des Parlaments, s<strong>in</strong>d die gesetzgebenden Organe<br />

<strong>Österreich</strong>s. An der Spitze der B<strong>und</strong>esregierung steht der B<strong>und</strong>eskanzler <strong>und</strong> führt mit dem Vizekanzler,<br />

B<strong>und</strong>esm<strong>in</strong>isterInnen <strong>und</strong> StaatssekretärInnen die Regierungsgeschäfte.<br />

Jedes B<strong>und</strong>esland wird von e<strong>in</strong>er Landesregierung verwaltet, an deren Spitze der vom Landtag<br />

gewählte Landeshauptmann steht. <strong>Österreich</strong> ist seit 1995 Mitglied der Europäischen Union.<br />

1.3 klima<br />

Für <strong>Österreich</strong> ist das mitteleuropäische Übergangsklima (warme Sommer, kalte W<strong>in</strong>ter, ausreichend<br />

Niederschlag) charakteristisch. Innerhalb <strong>Österreich</strong>s lassen s<strong>in</strong>d zwei weitere spezielle Klimabereiche<br />

unterscheiden: Der Osten ist vom pannonischen Klima geprägt (warme bis heiße Sommer<br />

relativ niederschlagsarm, kalte W<strong>in</strong>ter), die <strong>in</strong>neralp<strong>in</strong>en Regionen stehen unter E<strong>in</strong>fluss des alp<strong>in</strong>en<br />

Klimas (im Vergleich zum Osten vermehrter Niederschlag im Sommer, lange schneereiche W<strong>in</strong>ter).<br />

1.4 sprachen<br />

Die Amtssprache <strong>Österreich</strong>s ist Deutsch <strong>und</strong> im Arbeits- <strong>und</strong> Wirtschaftsleben daher unbed<strong>in</strong>gt<br />

Voraussetzung. In e<strong>in</strong>zelnen Regionen der autonomen Volksgruppen wird kroatisch, slowenisch <strong>und</strong><br />

ungarisch als Amtssprache anerkannt. Englisch wird als erste Fremdsprache an den Schulen unterrichtet.<br />

Viele <strong>Österreich</strong>erInnen sprechen allerd<strong>in</strong>gs ke<strong>in</strong>e Fremdsprachen.<br />

1.5 kultur <strong>und</strong> Religion<br />

In <strong>Österreich</strong> gibt es <strong>in</strong> den meisten kle<strong>in</strong>eren Ortschaften (Geme<strong>in</strong>den) diverse vere<strong>in</strong>e (Fußball,<br />

freiwillige Feuerwehr, Gesangsvere<strong>in</strong>e etc.). In größeren Ortschaften <strong>und</strong> Städten gibt es umfangreiche<br />

kulturelle Angebote (Theater, K<strong>in</strong>o, Vernissagen) <strong>und</strong> Sportmöglichkeiten. Informationen über<br />

Vere<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d auf den Geme<strong>in</strong>deämtern oder <strong>in</strong> den Magistraten (Städte) erhältlich. Tageszeitungen<br />

<strong>und</strong> spezielle Veranstaltungskalender <strong>in</strong>formieren über aktuelle kulturelle Veranstaltungen.<br />

Der Osten <strong>Österreich</strong>s (Wien, Niederösterreich, Burgenland) ist traditionell stark mit den Nachbarländern<br />

(Republik Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien) verb<strong>und</strong>en. Heute zeigt sich diese<br />

Verb<strong>und</strong>enheit durch das wirtschaftliche Engagement <strong>Österreich</strong>s <strong>in</strong> diesen Ländern. E<strong>in</strong>flüsse der<br />

ehemaligen Länder der Monarchie f<strong>in</strong>den sich aber auch <strong>in</strong> der österreichischen Küche.<br />

In kle<strong>in</strong>eren Ortschaften f<strong>in</strong>den sich Wirtshäuser mit österreichischen spezialitäten (Wiener<br />

Schnitzel, Schwe<strong>in</strong>sbraten etc.) <strong>und</strong> typischen regionalen Gerichten. In Städten gibt es Restaurants<br />

mit <strong>in</strong>ternationaler Küche; besonders beliebt s<strong>in</strong>d italienische <strong>und</strong> asiatische Restaurants.<br />

Essenszeiten: Frühstück: 8.00–10.00 Uhr, Mittagessen: 11.30–14.00 Uhr, Abendessen: 18.00–21.00<br />

Uhr. In ländlichen Regionen erhält man außerhalb der Essenszeiten manchmal nur kle<strong>in</strong>e Snacks. In<br />

Ballungszentren <strong>und</strong> großen Städten gibt es zahlreiche Restaurants, die durchgehend warme Küche<br />

haben.<br />

Die Kultur <strong>Österreich</strong>s ist durch den E<strong>in</strong>fluss der katholischen Kirche geprägt. Der Großteil der österreichischen<br />

Bevölkerung besteht 2001 aus KatholikInnen (74%), gefolgt von ProtestantInnen (5%)<br />

<strong>und</strong> MuslimInnen (4%) <strong>und</strong> Christlich-Orthodoxen (2%). Mittlerweile ist der Islam zur zweitgrößten<br />

Religionsgeme<strong>in</strong>schaft geworden.<br />

weitere Informationen:<br />

http://www.statistik.at<br />

<strong>Leben</strong> <strong>und</strong> <strong>Arbeiten</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> 2007<br />

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