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Lagebericht der Matth. Hohner AG

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Inhalt<br />

Aufsichtsrat und Vorstand<br />

Brief an die Aktionäre und Geschäftsfreunde<br />

Bericht des Aufsichtsrates <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Lagebericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> 7 - 23<br />

Jahresabschluss <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

Bilanz<br />

Gewinn- und Verlustrechnung 26<br />

Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

Entwicklung des Anlagevermögens <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

Anteilsbesitzliste <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

Bestätigungsvermerk <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Lagebericht</strong> des Konzerns<br />

Jahresabschluss des Konzerns<br />

Bilanz<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ungsrechnung 2007/2008 des Konzerns<br />

Aufstellung <strong>der</strong> erfassten Erträge und Aufwendungen 2007/2008 des Konzerns<br />

Kapitalflussrechnung 2007/2008 des Konzerns<br />

Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Entwicklung des Konzernanlagevermögens 2007/2008<br />

Entwicklung des Konzernanlagevermögens 2006/2007<br />

1<br />

2<br />

3 - 4<br />

5 - 6<br />

24 - 25<br />

27 - 35<br />

36 - 37<br />

38<br />

39<br />

40 - 53<br />

54 - 55<br />

56 - 57<br />

58 - 59<br />

60<br />

61<br />

62 - 115<br />

116 - 117<br />

118 - 119<br />

Bestätigungsvermerk des Konzerns 120


Aufsichtsrat und Vorstand<br />

Der Aufsichtsrat: Der Vorstand:<br />

Heinz Michael Meier, Lugano/Schweiz, Dr.-Ing. Horst Bräuning, Wankheim<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong>) (Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Dr. Bernd Rabald, München, Stefan Althoff, Münster<br />

(stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Wu H. Hsieh, Taipeh/Taiwan<br />

Kun S. Chen, Taipeh/Taiwan<br />

Fu Y. Hsieh, Taipeh/Taiwan<br />

Prof. Dr. Hans-Peter Marutschke, Kyoto/Japan<br />

Philippe Wuibout, Pont en Massene/Frankreich<br />

2


Brief an die Aktionäre und Geschäftsfreunde<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Wir freuen uns, mit diesem Geschäftsbericht auf ein weiteres erfolgreiches Jahr für die <strong>Hohner</strong>-<br />

Gruppe zurückblicken zu können. So gelang es erneut, Umsatz und Ergebnis zu steigern, obwohl<br />

allein die Entwicklung <strong>der</strong> Wechselkurse, insbeson<strong>der</strong>e des US-Dollars, uns mehr als drei<br />

Prozentpunkte im Wachstum gekostet hat.<br />

Ein Höhepunkt des abgelaufenen Geschäftsjahres war die Feier des 150-jährigen <strong>Hohner</strong>-Jubiläums in<br />

Trossingen am zweiten Wochenende im September 2007. Als Abschluß <strong>der</strong> erfolgreichen<br />

Veranstaltungsreihe wurde ein Weltrekord aufgestellt: 3.898 Musiker spielten gleichzeitig und<br />

gemeinsam vor dem Trossinger Rathaus Mundharmonika, nicht wenige davon sogar zum ersten Mal!<br />

Auch im abgelaufenen Jahr hat <strong>Hohner</strong> wie<strong>der</strong> eine Reihe neuer Instrumente eingeführt: Mit Corona<br />

Extreme, Compadre und Rey de Vallenato Akkordeons speziell für den lateinamerikanischen Markt,<br />

in dem wir beson<strong>der</strong>s stark gewachsen sind, und mit Galaad, Merlin sowie Morgane fokussiert für den<br />

französischen Markt. Für den vorwiegend deutschen Markt wurde die Palette mit einer Ergänzung <strong>der</strong><br />

Genius-Serie und einem weiteren Morino-Modell abgerundet.<br />

Bei den Mundharmonikas wurde zusammen mit Steven Tyler, bekannt mit seiner Band Aerosmith, ein<br />

spezielles Instrument entwickelt und in den Markt eingeführt. Weitere neue Instrumente sind die<br />

„Soloist“, ein Tremolo-Modell, und die CX 12 „Jazz“; daneben haben wir das Einsteiger-Paket „Stepby-Step<br />

Tremolo“ neu entwickelt. Unser Gitarrenprogramm wurde um zwei neue Akustik-Gitarren<br />

Modellreihen erweitert: die 500er Serie und die Folk und Parlor Modelle.<br />

Sonor hat den erfolgreichen, Internet-basierten SQ 2 Schlagzeug - Konfigurator jetzt auch auf Japanisch<br />

verfügbar gemacht: Japan ist nach den USA <strong>der</strong> größte Musikmarkt weltweit und die Kunden<br />

wünschen eine Ansprache in Ihrer Muttersprache. Im Vorjahr wurden die Schlagzeugserien komplett<br />

überarbeitet; <strong>der</strong> Erfolg dieser neuen Serien wurde durch weltweite Aktivitäten wie Workshops, Drum<br />

Clinics, die Teilnahme an Messen und Ausstellungen mit international bekannten Drummern von<br />

Bands, wie z.B. Meshuggah, Motörhead, Jan Delay, Nelly Furtado und DJ Ötzi weiter ausgebaut.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Orff-Instrumente ist Sonor weltweit <strong>der</strong> Marktführer. Die musikalische Bildung von<br />

Kin<strong>der</strong>n wird zwar überall als wichtig begriffen, dennoch stehen in vielen Län<strong>der</strong>n immer weniger<br />

Mittel für Schulinstrumente zur Verfügung, sodaß <strong>der</strong> Markt weiterhin hinter seinen Möglichkeiten<br />

und auch Notwendigkeiten zurückbleibt. Dennoch gelang es Sonor, den negativen Trend <strong>der</strong> letzten<br />

Jahre umzukehren und erstmals wie<strong>der</strong> Zuwächse zu erzielen.<br />

Die Internationalität von <strong>Hohner</strong> konnte weiter ausgebaut werden: Wachstum wurde vor allem in den<br />

Zukunftsmärkten Osteuropa und Lateinamerika erreicht. Bei unserer Tochtergesellschaft in den USA<br />

zeigte die im letzten Jahr begonnene Umstrukturierung weitere Erfolge, für das abgelaufene Jahr<br />

wurden bereits wie<strong>der</strong> „schwarze Zahlen“ geschrieben und <strong>der</strong> positive Trend setzte sich im 1. Quartal<br />

des neuen Geschäftsjahres weiter fort.<br />

3


Im laufenden Geschäftsjahr gilt unsere beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit Projekten, die weiteres profitables<br />

Wachstum für die <strong>Hohner</strong> Gruppe ermöglichen.<br />

Der Vorstand dankt Ihnen als Aktionär o<strong>der</strong> Geschäftspartner für Ihre erneut bewiesene<br />

Verbundenheit zu dem Unternehmen. Wir danken auch ausdrücklich allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern für die geleistete Arbeit und wir vertrauen auf weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Durch das Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetz vom 20. Januar 2007 hat uns <strong>der</strong> Gesetzgeber<br />

verpflichtet, einen sog. „Bilanzeid“ zu leisten. Die darin enthaltenen Aussagen haben schon immer<br />

unser Handeln bestimmt; so erklären wir hier gern bezüglich des Jahres- und Konzernabschlusses <strong>der</strong><br />

<strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> folgendes:<br />

Wir versichern nach bestem Wissen, daß gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen<br />

<strong>der</strong> Jahres- und <strong>der</strong> Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild <strong>der</strong><br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage <strong>der</strong> Gesellschaft und des Konzerns vermitteln und im<br />

<strong>Lagebericht</strong> bzw. Konzernlagebericht <strong>der</strong> Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses<br />

und die Lage <strong>der</strong> Gesellschaft und des Konzerns so dargestellt sind, daß ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken <strong>der</strong><br />

voraussichtlichen Entwicklung <strong>der</strong> Gesellschaft und des Konzerns beschrieben sind.<br />

Mit besten Grüßen<br />

Der Vorstand <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

Dr. Horst Bräuning Stefan Althoff Philippe Wuibout<br />

4


Bericht des Aufsichtsrates <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

Sehr geehrte Aktionäre,<br />

<strong>der</strong> Aufsichtsrat <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> hat seine ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben<br />

und Pflichten während des Geschäftsjahres 2007/2008 wahrgenommen. Die Arbeit des Vorstandes<br />

wurde regelmäßig überwacht und beratend begleitet. Grundlage hierfür waren die schriftlichen und<br />

mündlichen Berichte des Vorstandes, <strong>der</strong> den Aufsichtsrat jeweils über sämtliche wichtigen<br />

Geschäftsvorfälle im Sinne von § 90 Abs. 2 AktG informierte.<br />

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2007/2008 in vier turnusmäßigen Sitzungen alle wichtigen, ihm<br />

vorgelegten Geschäftsvorfälle geprüft, erörtert und zustimmungspflichtige Vorlagen entschieden.<br />

Erwähnenswert sind vor allem die Genehmigung des Jahresbudgets und die Begleitung <strong>der</strong><br />

Reorganisation des amerikanischen Tochterunternehmens <strong>Hohner</strong>, Inc. zur Verbesserung <strong>der</strong><br />

Ergebnissituation. Außerhalb von Sitzungen wurden Beschlüsse des Aufsichtsrates – soweit<br />

angemessen und erfor<strong>der</strong>lich – im schriftlichen Umlaufverfahren gefasst und vereinzelt in<br />

Telefonkonferenzen vorbereitet. Zur Steigerung <strong>der</strong> Effizienz seiner Arbeit bediente sich <strong>der</strong><br />

Aufsichtsrat im Einklang mit den Vorgaben des Corporate Governance Code dreier Ausschüsse,<br />

nämlich eines Lenkungs- und eines Prüfungsausschusses sowie eines Nominierungsausschusses, <strong>der</strong><br />

am 20. Januar 2008 errichtet wurde. Der Lenkungs- und <strong>der</strong> Prüfungsausschuss tagten im<br />

Berichtszeitraum jeweils sechs Mal, <strong>der</strong> Nominierungsausschuss einmal. Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

und einzelne seiner Mitglie<strong>der</strong> begleiteten die Arbeit des Vorstandes auch durch bedarfsgerechte<br />

Besuche am Sitz <strong>der</strong> Gesellschaft und ausgewählter Tochtergesellschaften.<br />

Der gesamte Aufsichtsrat sowie <strong>der</strong> Lenkungs- und <strong>der</strong> Prüfungsausschuß befassten sich ausführlich<br />

mit <strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage <strong>der</strong> Gesellschaft und des Konzerns sowie <strong>der</strong> Unternehmensstrategie.<br />

Der Vorstand informierte hierzu den Aufsichtsrat regelmäßig über die Lage des Unternehmens, vor<br />

allem über die Entwicklung <strong>der</strong> Geschäfts- und Finanzlage und über grundsätzliche Fragen <strong>der</strong><br />

Unternehmenspolitik. Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat insbeson<strong>der</strong>e anhand von<br />

schriftlichen Monatsberichten über alle wesentlichen Angelegenheiten des Unternehmens und die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Verhältnisse. Die in den Berichten des Vorstandes geschil<strong>der</strong>te<br />

wirtschaftliche Lage sowie die Entwicklungsperspektiven <strong>der</strong> Gesellschaft und ihrer wichtigen<br />

Tochtergesellschaften waren Gegenstand sorgfältiger Erörterung und Überprüfung. Das Berichtswesen<br />

wurde ergänzt durch eine fortlaufende Kommunikation zwischen dem Vorstand und dem<br />

Vorsitzenden des Aufsichtsrates.<br />

Der Vorstand hat für das am 31. März 2008 beendete Geschäftsjahr den Jahresabschluss und den<br />

<strong>Lagebericht</strong>, den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht sowie seinen Bericht über die<br />

Beziehung zu verbundenen Unternehmen aufgestellt und dem Aufsichtsrat zusammen mit dem<br />

Vorschlag zur Verwendung des Gewinns fristgerecht vorgelegt.<br />

Die als Abschlussprüfer bestellte Deloitte & Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

München, hat den Jahresabschluss und <strong>Lagebericht</strong> sowie den Konzernabschluss und<br />

Konzernlagebericht <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> zum 31. März 2008 unter Einbeziehung <strong>der</strong> Buchführung<br />

5


entsprechend den gesetzlichen Vorschriften geprüft und jeweils uneingeschränkte<br />

Bestätigungsvermerke erteilt. Die entsprechenden Prüfungsberichte lagen allen Mitglie<strong>der</strong>n des<br />

Aufsichtsrates vor.<br />

Der Aufsichtsrat hat Jahresabschluss und <strong>Lagebericht</strong>, Konzernabschluss und Konzernlagebericht, den<br />

Vorschlag des Vorstandes zur Gewinnverwendung sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers<br />

zum Gegenstand intensiver Beratungen gemacht. Der Abschlussprüfer nahm an <strong>der</strong> Bilanzsitzung von<br />

Prüfungsausschuss und Aufsichtsrat teil und berichtete über die wesentlichen Ergebnisse <strong>der</strong> Prüfung.<br />

Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis <strong>der</strong> Prüfung des Jahresabschlusses durch den Abschlussprüfer<br />

zustimmend zur Kenntnis genommen.<br />

Der Aufsichtsrat prüfte den Jahresabschluss und <strong>Lagebericht</strong> sowie den Konzernabschluss und<br />

Konzernlagebericht und erhob keine Einwendungen. Der Aufsichtsrat billigte den vom Vorstand<br />

aufgestellten Jahresabschluss 2007/2008 sowie den Konzernabschluss 2007/2008. Der Jahresabschluss<br />

ist damit festgestellt.<br />

Der Bericht des Vorstandes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

(Abhängigkeitsbericht) wurde dem Aufsichtsrat ebenfalls zur Prüfung vorgelegt. Zu diesem Bericht<br />

hatte <strong>der</strong> Abschlussprüfer folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:<br />

„Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass<br />

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,<br />

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung <strong>der</strong> Gesellschaft nicht<br />

unangemessen hoch war.“<br />

Der Aufsichtsrat nahm das Ergebnis <strong>der</strong> Prüfung des Berichts des Vorstandes über die Beziehungen zu<br />

verbundenen Unternehmen durch den Abschlussprüfer zustimmend zur Kenntnis. Der Aufsichtsrat<br />

prüfte den Bericht des Vorstandes und erhob keine Einwendungen gegen die Erklärung des<br />

Vorstandes am Schluss des Berichtes.<br />

Der Aufsichtsrat stimmt <strong>der</strong> Entscheidung des Vorstandes gemäß § 58 Abs. 2 AktG zu, 50% des<br />

Jahresüberschusses (EUR 860.423,99) nach Dotierung <strong>der</strong> gesetzlichen Rücklage (EUR 43.021,20) in<br />

die an<strong>der</strong>en Gewinnrücklagen einzustellen. Der verbleibende Bilanzgewinn von EUR 408.701,40 soll<br />

nach dem Vorschlag des Vorstandes an die Hauptversammlung ebenfalls in die an<strong>der</strong>en<br />

Gewinnrücklagen eingestellt werden. Nach intensiver Prüfung und unter Abwägung <strong>der</strong> bestehenden<br />

Alternativen schließt sich <strong>der</strong> Aufsichtsrat dem Vorschlag des Vorstandes an.<br />

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong>-Gruppe im In- und<br />

Ausland und dem Vorstand aufrichtig für ihren engagierten Einsatz im abgelaufenen Geschäftjahr. Ein<br />

beson<strong>der</strong>er Dank gebührt auch den Anteilseignern, die <strong>Hohner</strong> im abgelaufenen Geschäftsjahr treu<br />

geblieben sind.<br />

Trossingen, im Juli 2008<br />

Der Aufsichtsrat <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

6


<strong>Lagebericht</strong> für das Geschäftsjahr 2007/2008<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1.) Wirtschaftliches Umfeld <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Gruppe<br />

2.) Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

3.) Entwicklung wesentlicher Tochtergesellschaften<br />

a.) <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente GmbH & Co. KG<br />

b.) SONOR GmbH & Co. KG<br />

c.) <strong>Hohner</strong> Inc., Glen Allen, Virginia, USA<br />

d.) <strong>Hohner</strong> S.A., Semur-en-Auxois, Frankreich<br />

4.) Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

5.) Vorgänge von beson<strong>der</strong>er Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres<br />

6.) Vergütungsbericht gemäß § 289 Abs. 2 Nr. 5 HGB<br />

7.) Angaben gemäß § 289 Abs. 4 HGB<br />

8.) Chancen und Risiken <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung<br />

9.) Ausblick auf das Geschäftsjahr 2008/2009<br />

7


<strong>Lagebericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

1.) Wirtschaftliches Umfeld <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Gruppe<br />

Die <strong>Hohner</strong> Gruppe konnte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr in einem schwierigen, von starken<br />

Währungsschwankungen und Preissteigerungen geprägten Marktumfeld gut behaupten. Dabei konnte<br />

in Europa ein Wachstum von rund 2 % erzielt werden. Dabei sind die Umsätze sowohl in den Län<strong>der</strong>n<br />

mit Euro-Währung als auch in den übrigen europäischen Län<strong>der</strong>n gewachsen. Auf dem Inlandsmarkt<br />

konnte ein Wachstum von rund 3 % erreicht werden. Auf dem asiatischen Markt konnte ein Wachstum<br />

von rund 14 % erreicht werden. Auch in Süd- und Mittelamerika konnten die Umsätze um rund 17 %<br />

gesteigert werden. Einzig auf dem nordamerikanischen Markt waren die Umsätze um rund 2 % rückläufig.<br />

Dies resultierte jedoch vollständig aus dem schwachen USD. Kursbereinigt konnten die Umsätze<br />

hier um knapp 9 % gesteigert werden. Der Preisdruck aufgrund von kostengünstigeren Produkten<br />

aus dem asiatischen Produktionsraum und des schwachen USD dauert in allen Märkten unverän<strong>der</strong>t<br />

an. Wobei aufgrund des sehr schwachen USD und <strong>der</strong> starken Hochbewertung <strong>der</strong> chinesischen Währung<br />

die Einkaufspreise auf USD-Basis in letzter Zeit zum Teil im zweistelligen Prozentbereich gestiegen<br />

sind.<br />

2.) Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

Ertragslage<br />

2007/2008 Vorjahr Verän<strong>der</strong>ung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Erträge aus Beteiligungen 1.873 3.549 -1.676 47,2<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 15 53 -38 71,7<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen -561 -721 160 22,2<br />

Finanzergebnis 1.327 2.881 -1.554 53,9<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

847 602 245 40,7<br />

Abschreibungen -82 -81 -1 1,2<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.195<br />

-886 -309 34,9<br />

Steuern -37 -28 -9 32,1<br />

-1.314 -995 -319 32,1<br />

Betriebsergebnis 860 2.488 -1.628 65,4<br />

Neutrales Ergebnis 0 -22 22 100,0<br />

Jahresüberschuss 860 2.466 -1.606 65,1<br />

Die Ertragslage <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> als Holding ist maßgeblich durch die Beteiligungsergebnisse<br />

ihrer Tochterfirmen bestimmt. Die Erträge aus verbundenen Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr<br />

haben sich insgesamt von TEUR 3.549 auf TEUR 1.873 verringert. Diese Reduzierung entfällt komplett<br />

auf den Wegfall <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>ausschüttungen aus dem Vorjahr in Höhe von TEUR 2.079. Dagegen<br />

haben sich die regulären 60-%-Ausschüttungen um TEUR 403 erhöht. Von diesen Ausschüttungen<br />

entfallen TEUR 666 auf die <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente GmbH & Co. KG (TEUR 570 ohne Son<strong>der</strong>ausschüttung<br />

im Vorjahr), TEUR 435 auf die <strong>Hohner</strong> S.A. (TEUR 401 ohne Son<strong>der</strong>ausschüttung im Vor-<br />

8


jahr), TEUR 600 auf die SONOR GmbH & Co. KG (TEUR 487 ohne Son<strong>der</strong>ausschüttung im Vorjahr)<br />

und TEUR 172 auf die <strong>Hohner</strong> Inc. (im Vorjahr keine Ausschüttung).<br />

Die Erhöhung <strong>der</strong> sonstigen betrieblichen Erträge beruhte hauptsächlich auf den in diesem Jahr erstmalig<br />

anfallenden Lizenzzahlungen von Sonor für die Benutzung <strong>der</strong> Namensrechte von Sonor (die<br />

seit dem 1. April 2007 im Eigentum <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> sind). Die Erhöhung <strong>der</strong> sonstigen betrieblichen<br />

Aufwendungen beruhte hauptsächlich auf den Kosten für das 150-jährige Jubiläum <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Rückführung von Gesellschafterdarlehen im Vorjahr hat sich <strong>der</strong> Zinsaufwand<br />

um 22 % reduziert.<br />

Insgesamt ergibt sich für das Berichtsjahr ein nicht von Son<strong>der</strong>ausschüttungen <strong>der</strong> Tochtergesellschaften,<br />

aber von höheren Ausschüttungen aufgrund <strong>der</strong> positiven Entwicklung <strong>der</strong> Tochtergesellschaften<br />

geprägter Jahresüberschuss <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> von Mio. EUR 0,9 (Vorjahr Mio. EUR 2,5).<br />

Vermögenslage<br />

Aktiva<br />

31.03.2008 Vorjahr Verän<strong>der</strong>ung<br />

TEUR % TEUR % TEUR %<br />

Sachanlagen und immaterielle<br />

Vermögensgegenstände 783 3,6 865 4,0 -82 9,5<br />

Finanzanlagen 17.735 81,8 17.735 82,0 0 0,0<br />

For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene<br />

Unternehmen 2.779 12,8 2.427 11,2 352 14,5<br />

Kurzfristige For<strong>der</strong>ungen 25 0,1 27 0,1 -2 7,4<br />

Flüssige Mittel 345 1,6 548 2,6 -203 37,0<br />

Übrige Aktiva 19 0,1 26 0,1 -7 26,9<br />

21.686 100,0 21.628 100,0 58 0,3<br />

Passiva<br />

Eigenkapital 12.578 58,0 11.718 54,2 860 7,3<br />

Kurz- und langfristige Verbindlich-<br />

keiten gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen 8.192 37,7 8.956 41,4 -764 8,5<br />

Sonstige langfristige Schulden 383 1,8 511 2,4 -128 25,0<br />

Sonstige kurzfristige Schulden 515 2,4 418 1,9 97 23,2<br />

Übrige Passiva 18 0,1 25 0,1 -7 28,0<br />

21.686 100,0 21.628 100,0 58 0,3<br />

Die Bilanzsumme hat sich leicht von Mio. EUR 21,6 Mio. auf Mio. EUR 21,7 erhöht. Dabei haben<br />

sich die liquiden Mittel im Wesentlichen aufgrund <strong>der</strong> Kosten für das 150-jährige Jubiläum um Mio.<br />

EUR 0,2 Mio. verringert. Dagegen haben sich die For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen aufgrund<br />

<strong>der</strong> höheren regulären Ausschüttungen um Mio. EUR 0,4 erhöht. Das Eigenkapital hat sich um<br />

Mio. EUR 0,9 auf Mio. EUR 12,6 erhöht. Damit stieg die Eigenkapitalquote von 54,2 % auf 58,0 %.<br />

9


<strong>Lagebericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

Der Rückgang <strong>der</strong> Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultiert im Wesentlichen<br />

aus <strong>der</strong> Rückführung von Gesellschafterdarlehen.<br />

Finanzlage<br />

Kapitalflussrechnung<br />

2007/2008 Vorjahr<br />

TEUR TEUR<br />

1. Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit<br />

Periodenergebnis<br />

Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände<br />

860 2.466<br />

des Anlagevermögens 82 81<br />

Zunahme (+)/Abnahme (-) <strong>der</strong> Rückstellungen<br />

Zunahme (-)/Abnahme (+) <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus<br />

-9 41<br />

Lieferungen und Leistungen sowie an<strong>der</strong>er Aktiva<br />

Zunahme (+)/Abnahme (-) <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus<br />

-343 -322<br />

Lieferungen und Leistungen sowie an<strong>der</strong>er Passiva 191 78<br />

Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit 781 2.344<br />

2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit<br />

Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Anlagen<br />

und Sachanlagen 0 -22<br />

Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit 0 -22<br />

3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-)<br />

Krediten -984 -3.077<br />

Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit -984 -3.077<br />

4. Finanzmittelfonds am Ende <strong>der</strong> Periode<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ung des<br />

Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1.–3.) -203 -755<br />

Finanzmittelfonds am Anfang <strong>der</strong> Periode 548 1.303<br />

Finanzmittelfonds (= Liquide Mittel) am Ende <strong>der</strong> Periode 345 548<br />

5. Zusätzliche Angaben zum Cashflow aus laufen<strong>der</strong><br />

Geschäftstätigkeit<br />

Erhaltene Dividenden/Ausschüttungen 1.480 2.349<br />

Erhaltene Zinsen 15 53<br />

Gezahlte Zinsen 508 674<br />

Gezahlte Ertragsteuern 0 0<br />

10


Der Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit hat sich im Berichtsjahr um Mio. EUR 1,6 auf Mio.<br />

EUR 0,7 verringert. Diese Verringerung beruhte hauptsächlich auf den Son<strong>der</strong>ausschüttungen <strong>der</strong><br />

Tochtergesellschaften im Vorjahr. Der negative Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit betrifft insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Rückführung von Finanzierungsdarlehen an Gesellschafter inklusive aufgelaufener Zinsen<br />

in Höhe von Mio. EUR 0,8. Diese Rückführungen dienen dazu, die zukünftige Zinsbelastung zu<br />

reduzieren und damit die Ertragskraft des Unternehmens zu stärken. Aus dem Zusammenwirken <strong>der</strong><br />

Zuflüsse und Abflüsse aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit<br />

ergibt sich im Berichtsjahr eine zahlungswirksame Verringerung des Finanzmittelfonds um Mio.<br />

EUR 0,2, die zu einer entsprechenden Reduzierung <strong>der</strong> liquiden Mittel von Mio. EUR 0,5 auf Mio.<br />

EUR 0,3 geführt hat.<br />

Die Zahlungsfähigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft war im Geschäftsjahr 2007/2008 je<strong>der</strong>zeit gegeben. Unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> erwarteten Ergebnisentwicklung in den Folgejahren und <strong>der</strong> vorhandenen Refinanzierungsmöglichkeiten<br />

kann die künftige Finanzierung <strong>der</strong> Gesellschaft, auch unter Einbeziehung <strong>der</strong><br />

sonstigen finanziellen Verpflichtungen, als gesichert angesehen werden.<br />

Die regelmäßige Medienpräsenz von <strong>Hohner</strong> sowohl in Presse als auch in Rundfunk und Fernsehen<br />

sowie auch die Aktivitäten im Rahmen des 150-jährigen Jubiläums wurden dazu genutzt, die Qualität<br />

<strong>der</strong> Marke <strong>Hohner</strong> im Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit verstärkt zu verankern. Dadurch wurde<br />

dem berechtigten Anlegerinteresse, die Attraktivität <strong>der</strong> Marke und damit den inneren Wert <strong>der</strong> Aktie<br />

zu erhöhen, Rechnung getragen. Durch die Einstellung des Jahresergebnisses in die Gewinnrücklagen<br />

wurde <strong>der</strong> Substanzwert <strong>der</strong> Aktie erhöht und dadurch ebenfalls dem berechtigten Anlegerinteresse<br />

Rechnung getragen.<br />

3.) Entwicklung wesentlicher Tochtergesellschaften<br />

a.) <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente GmbH & Co. KG<br />

2007/08 2006/07 2005/06 2004/05<br />

Gesamtleistung 1 TEUR 26.141 24.817 20.764 19.879<br />

Materialaufwand TEUR 13.997 13.172 10.251 9.323<br />

in % <strong>der</strong> Gesamtleistung % 53,5 53,1 46,9<br />

Personalaufwand 2 49,4<br />

TEUR 8.887 8.564 8.218 8.037<br />

in % <strong>der</strong> Gesamtleistung % 34,0 34,5 39,6 40,4<br />

Umsatz je Mitarbeiter TEUR 137 129 116 110<br />

Jahresüberschuss TEUR 1.110 949 455 113<br />

Dividende/Gewinnabführung TEUR 666 1.341 0 71<br />

Eigenkapital TEUR 4.824 4.379 4.771 4.316<br />

in % <strong>der</strong> Bilanzsumme % 35,1 31,2 34,3 30,9<br />

1<br />

Ohne sonstige betriebliche Erträge<br />

2<br />

Um neutrale Positionen bereinigt<br />

11


<strong>Lagebericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

Umsatz- und Ertragslage<br />

Der Gesamtumsatz <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente GmbH & Co. KG stieg um Mio. EUR 1,7 (7,2 %)<br />

von Mio. EUR 24,1 auf Mio. EUR 25,8. Der Anteil <strong>der</strong> Umsätze mit <strong>Hohner</strong>-Produkten blieb dabei<br />

unverän<strong>der</strong>t hoch. Durch die zum 1. April 2007 für einzelne Produkte durchgeführte Preiserhöhung<br />

von 2 % sowie die Auswirkung <strong>der</strong> Preiserhöhung zum 1. April 2006, die erst im Laufe des Vorjahres<br />

durchgesetzt werden konnte, hat sich <strong>der</strong> Umsatz um Mio. EUR 0,5 (2,1 %) erhöht. Dagegen hat sich<br />

<strong>der</strong> Umsatz durch den gesunkenen US-Dollar-Kurs (1,418 $ für 1 Euro im Geschäftsjahr 2007/2008<br />

im Vergleich zu 1,2828 $ für 1 Euro im Geschäftsjahr 2006/2007) um Mio. EUR 0,4 Mio. (1,5 %) reduziert.<br />

Um diese Einflüsse bereinigt, konnte eine Mengensteigerung von rund Mio. EUR 1,6 (6,6 %) erreicht<br />

werden. Von dieser Mengensteigerung entfielen rund Mio. EUR 0,4 (1,7 %) auf Produkte im Zusammenhang<br />

mit dem 150-jährigen Jubiläum. Durch die Einführung neuer attraktiver Modelle vor allem<br />

für die lateinamerikanischen Märkte konnten erneut vor allem die Umsätze mit Akkordeons preisbereinigt<br />

deutlich gesteigert werden (Mio. EUR 0,7 = 13,6 %). Durch den konsequenten Ausbau des Gitarrenprogramms<br />

konnte hier, bereinigt um die US-Dollar-Entwicklung, eine Steigerung von Mio.<br />

EUR 0,7 (20,8 %) erreicht werden. Im Bereich Stän<strong>der</strong> konnte durch den Ausbau des Händlernetzes<br />

eine preisbereinigte Steigerung von Mio. EUR 0,1 (45,6 %) erreicht werden. Auch die Umsätze mit<br />

Blockflöten (Mio. EUR +0,1 = 2,3 %) entwickelten sich preisbereinigt entsprechend den Erwartungen.<br />

Dagegen haben sich die Umsätze mit Mundharmonikas vor allem durch die kursbedingt schwierige<br />

Absatzlage in den USA für höherwertige Modelle (-19,9 %), trotz des starken Wachstums in an<strong>der</strong>en<br />

Märkten (+10,9 %), um rund Mio. EUR 0,2 (-1,6 %) verringert. In den sonstigen Bereichen konnte ein<br />

preisbereinigtes Wachstum von Mio. EUR 0,2 (10,2 %) erreicht werden.<br />

Realisiert wurden diese Umsatzsteigerungen von Mio. EUR 1,7 vor allem im Export. Die Umsätze im<br />

Export stiegen um 8,6 % auf Mio. EUR 22,3, wodurch sich <strong>der</strong> Anteil des Exports am Gesamtumsatz<br />

von 85,4 % auf 86,5 % erhöht hat. Dabei konnte wie im Vorjahr vor allem auf dem europäischen und<br />

dem südamerikanischen Markt ein deutliches Wachstum erreicht werden. Auch auf den asiatischen<br />

Märkten hat sich <strong>der</strong> Umsatz positiv entwickelt. Dagegen hat sich <strong>der</strong> Umsatz mit den USA aufgrund<br />

<strong>der</strong> Verteuerung <strong>der</strong> Produkte durch die Währungskurse verringert. Auf dem deutschen Markt belief<br />

sich <strong>der</strong> Umsatz unverän<strong>der</strong>t auf Mio. EUR 3,5.<br />

Bei einer um 5,3 % gestiegenen Gesamtleistung konnte das Betriebsergebnis, bei leicht unterproportional<br />

mit 4,8 % gestiegenen betrieblichen Aufwendungen, etwas gesteigert werden. Das neutrale Ergebnis<br />

belief sich auf Mio EUR 0,3. Das Ergebnis nach Steuern beläuft sich auf Mio. EUR 1,1 (4,2 %<br />

bezogen auf die Gesamtleistung).<br />

12


Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente GmbH & Co. KG hat sich von Mio. EUR 14,0 auf<br />

Mio. EUR 13,8 reduziert. Dabei konnten vor allem die Bestände (Mio. EUR 0,2) und die For<strong>der</strong>ungen<br />

(Mio. EUR 0,7) reduziert werden. Dadurch hat sich <strong>der</strong> Bestand an flüssigen Mitteln um Mio.<br />

EUR 0,5 auf Mio. EUR 2,7 erhöht. Das Eigenkapital beläuft sich auf rund Mio. EUR 4,8 (Mio.<br />

EUR 4,0 Kapital und Mio. EUR 0,8 freie Rücklage), dies entspricht einer Eigenkapitalquote von rund<br />

35,1 % (Vorjahr: 31 %). Die Rückstellungen haben sich um rund Mio. EUR 0,6 auf nunmehr Mio.<br />

EUR 6,9 reduziert. Vor allem haben sich dabei die Pensionsrückstellungen (Mio. EUR 0,1) und die<br />

Rückstellung für Altersteilzeit (Mio. EUR 0,2) reduziert. Die Verbindlichkeiten haben sich von Mio.<br />

EUR 2,2 auf Mio. EUR 2,0 verringert.<br />

Der Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit beträgt im Berichtsjahr Mio. EUR 1,7 und liegt damit<br />

um ca. Mio. EUR 1,2 über dem entsprechenden Vorjahreswert. Mit dem positiven Cashflow aus laufen<strong>der</strong><br />

Geschäftstätigkeit konnten die negativen Cashflows aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit (Mio.<br />

EUR -0,6) und aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit (Mio. EUR -0,6) mehr als ausgeglichen werden. Im Wesentlichen<br />

betrifft <strong>der</strong> Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit Investitionen in Produktionsanlagen. In<br />

dem negativen Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit (Mio. EUR -0,6) schlägt sich die vorgenommene<br />

Ausschüttung an die <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> nie<strong>der</strong>. Aus dem Zusammenwirken <strong>der</strong> Zuflüsse und<br />

Abflüsse aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit ergibt sich<br />

im Berichtsjahr eine Erhöhung <strong>der</strong> liquiden Mittel von Mio. EUR 2,2 auf Mio. EUR 2,7.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Im Bereich Mundharmonika lag <strong>der</strong> Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> CX-12 „Jazz“, des Tremolo-Instruments<br />

Soloist und <strong>der</strong> Steven Tyler Signature Serie. Des Weiteren wurden neue Verfahren<br />

und Materialien für die Herstellung von Kanzellenkörpern und Stimmzungen untersucht und teilweise<br />

für vorteilhaft in <strong>der</strong> HMI-Fertigung und für das Angebot am Markt bewertet. Diese Projekte werden<br />

im Geschäftsjahr 2008 weiterverfolgt. Die Instrumentenreihe <strong>der</strong> diatonischen Akkordeons wurde mit<br />

<strong>der</strong> Corona Xtreme, die in drei Varianten zur Verfügung steht, ergänzt. Diese Instrumente wurden<br />

speziell auf die Belange des lateinamerikanischen Marktes abgestimmt und sollen dort neue Marktanteile<br />

gewinnen. Bei den chromatischen Instrumenten wurde auf Wunsch des Marktes die Genius Serie<br />

so umgebaut, dass nun zusätzlich eine Standardbassausführung dieses Instruments erhältlich ist. Die<br />

World Record Morino IV 96 fun ergänzt das Angebot beim chromatischen Akkordeon. Die neue Atlantic<br />

wurde so weit vorbereitet, dass auf <strong>der</strong> Frankfurter Musikmesse bereits Prototypen von ausgewählten<br />

Kunden begutachtet werden konnten. Die F&E-Kosten haben sich im Vergleich mit dem Vorjahr<br />

von EUR 0,8 Mio. auf EUR 0,9 Mio. erhöht, dies entspricht 3,5 % vom Umsatz (Vorjahr: 3,3 %).<br />

Der Umsatzanteil neuer Produkte (Produkte, die in den letzten drei Jahren entwickelt wurden) stieg<br />

von 17,4 % auf 21,5 %. Von diesen Umsätzen entfielen 53 % auf Akkordeons, 20 % auf Gitarren,<br />

18 % auf Mundharmonikas und 9 % auf an<strong>der</strong>e Produkte.<br />

13


<strong>Lagebericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

b.) SONOR GmbH & Co. KG<br />

2007/08 2006/07 2005/06 2004/05<br />

Gesamtleistung 1 TEUR 18.039 16.845 17.553 13.612<br />

Materialaufwand TEUR 10.002 9.451 9.984 7.063<br />

in % <strong>der</strong> Gesamtleistung % 55,4 56,1 56,9 51,9<br />

Personalaufwand 2 TEUR 4.599 4.372 4.238 3.995<br />

in % <strong>der</strong> Gesamtleistung % 25,5 26,0 24,1 29,3<br />

Umsatz je Mitarbeiter TEUR 188 176 188 147<br />

Jahresüberschuss TEUR 1.000 905 1.165 646<br />

Dividende/Gewinnabführung TEUR 600 908 0 388<br />

Eigenkapital TEUR 6.261 5.861 5.864 4.700<br />

in % <strong>der</strong> Bilanzsumme % 72,7 67,8 65,3 54,2<br />

1 Ohne sonstige betriebliche Erträge<br />

2 Um neutrale Positionen bereinigt<br />

Umsatz- und Ertragslage<br />

Der Gesamtumsatz von SONOR hat sich um Mio. EUR 1,4 (9 %) von Mio. EUR 16,6 auf Mio.<br />

EUR 18,0 erhöht. Aufgrund <strong>der</strong> durchgeführten Preiserhöhungen hat sich <strong>der</strong> Umsatz um Mio.<br />

EUR 0,3 (1,9 %) erhöht. Dagegen hat sich <strong>der</strong> Umsatz durch den gesunkenen US-Dollar-Kurs<br />

(1,418 $ für 1 Euro im Geschäftsjahr 2007/2008 im Vergleich zu 1,2828 $ für 1 Euro im Geschäftsjahr<br />

2006/2007) um Mio. EUR 0,5 (3,0 %) reduziert. Um diese Einflüsse bereinigt, konnte eine Mengensteigerung<br />

von rund Mio. EUR 1,6 (9,9 %) erreicht werden.<br />

Die Exportumsätze haben sich um 11,6 % auf nunmehr Mio. EUR 11,2 erhöht. Die größten Umsatzzuwächse<br />

konnten dabei in den USA (26,4 %) und in Kanada (49,7 %) erreicht werden. Ausschlaggebend<br />

hierfür waren sowohl <strong>der</strong> spürbar erholte Markt im Bereich <strong>der</strong> Musikpädagogik (Kin<strong>der</strong>gärten<br />

und Schulen) als auch die erfolgreiche Einführung neuer Schlagzeugmodelle. In Europa konnten die<br />

Umsätze leicht um 2,5 % gesteigert werden, in Osteuropa sogar um 12,8 %. Auch in Asien konnte ein<br />

Umsatzwachstum von 7,0 % erreicht werden. Der Umsatz auf dem deutschen Markt wurde um 4,6 %<br />

gesteigert.<br />

Vor allem aufgrund des erhöhten Umsatzes hat sich das Ergebnis nach Steuern im Vergleich zum Vorjahr<br />

um rund Mio. EUR 0,1 auf Mio. EUR 1,0 verbessert. Dies entspricht 5,5 % <strong>der</strong> Gesamtleistung<br />

(Vorjahr 5,4 %).<br />

14


Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme beläuft sich wie im Vorjahr auf Mio. EUR 8,6. Der Bestand an flüssigen Mitteln ist<br />

dabei von Mio. EUR 0,3 auf Mio. EUR 0,6 gestiegen. Dagegen sind die For<strong>der</strong>ungen und sonstigen<br />

Vermögensgegenstände um Mio. EUR 0,4 gesunken. Das Eigenkapital stieg von Mio. EUR 5,9 auf<br />

Mio. EUR 6,3 und enthält Mio. EUR 4,1 Kapital und Mio. EUR 2,2 Rücklagen. Dies entspricht einer<br />

Eigenkapitalquote von rund 73 % (Vorjahr: 68 %). Dagegen konnten die Verbindlichkeiten um Mio.<br />

EUR 0,5 reduziert werden.<br />

Der Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit beträgt im Berichtsjahr Mio. EUR 0,9 und liegt damit<br />

um ca. Mio. EUR 0,5 über dem entsprechenden Vorjahreswert. Neben dem positiven Jahresergebnis<br />

von Mio. EUR 1,0 führte vor allem die durchgeführte Bestandsreduzierung in Höhe von Mio. EUR 0,3<br />

bei den unfertigen und fertigen Erzeugnissen zu dieser positiven Entwicklung. Der negative Cashflow<br />

aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit (Mio. EUR -0,2) betrifft im Wesentlichen Investitionen in Produktionsanlagen,<br />

in dem negativen Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit (Mio. EUR -0,5) schlägt sich die<br />

vorgenommene Gewinnausschüttung nie<strong>der</strong>. Aus dem Zusammenwirken <strong>der</strong> Zuflüsse und Abflüsse<br />

aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit ergibt sich im Berichtsjahr<br />

eine zahlungswirksame Erhöhung des Finanzmittelfonds um Mio. EUR 0,3, die zu einer entsprechenden<br />

Erhöhung <strong>der</strong> liquiden Mittel von Mio. EUR 0,3 auf Mio. EUR 0,6 geführt hat.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Im Bereich <strong>der</strong> am Standort in Bad Berleburg-Aue produzierten Schlagzeugserien Delite und<br />

S-Classix gab es technische und optische Updates. Die neu konzipierten Produkte wurden dem Fachpublikum<br />

erstmals auf <strong>der</strong> NAMM-Show in Anaheim/USA Mitte Januar 2007 und anschließend auch<br />

auf <strong>der</strong> weltgrößten Musikmesse in Frankfurt am Main Ende März 2007 den Besuchern präsentiert.<br />

Die deutlich gesteigerten Umsätze mit Schlagzeugen Made in Germany im Geschäftsjahr 2007/2008<br />

beweisen, dass wir marktgerechte Produkte eingeführt haben.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> Neuentwicklungen im Geschäftsjahr 2007/2008 stand das auf 100 Exemplare weltweit<br />

limitierte „30th Anniversary Steve Smith Drum Set“ im Vor<strong>der</strong>grund. Steve Smith zählt zu den<br />

erfolgreichsten Schlagzeugern unserer Zeit und vertraut seit nunmehr über 30 Jahren auf Produkte aus<br />

dem Hause Sonor. Darüber hinaus haben wir eine Sortimentserweiterung bei <strong>der</strong> Hardware 600 vorgenommen.<br />

Bei den in China gefertigten Schlagzeugserien wurde eine zusätzliche Snare Drum Größe in<br />

<strong>der</strong> Serie Force 3007 ins Sortiment aufgenommen. Die neuen Produkte stellte Sonor auf den beiden<br />

bedeutendsten Fachmessen in Anaheim/USA und Frankfurt im ersten Quartal des Kalen<strong>der</strong>jahres 2008<br />

vor. Im Produktbereich Percussion lag <strong>der</strong> Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Überarbeitung <strong>der</strong> bestehenden Serien<br />

Champion, Global und Latino. Das neue Sortiment wurde sowohl auf <strong>der</strong> NAMM-Show in Anaheim/USA<br />

als auch auf <strong>der</strong> Frankfurter Musikmesse präsentiert und fand guten Zuspruch beim Fachpublikum.<br />

Dies lässt auf weitere Zuwächse im Produktbereich Percussion im GJ 2008/2009 schließen.<br />

Der bestehende Drum Konfigurator <strong>der</strong> Premium-Serie SQ 2 Drum System wurde um die Sprachoption<br />

Japanisch erweitert und am 26. Oktober 2007 online gestellt. Die Sprachoptionen Spanisch, Franzö-<br />

15


<strong>Lagebericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

sisch und Italienisch werden bis Ende des Kalen<strong>der</strong>jahres 2009 folgen. Durch diese Maßnahmen wer-<br />

den Sprachbarrieren abgebaut und zusätzliche Kundengruppen erreicht.<br />

c.) <strong>Hohner</strong> Inc., Glen Allen, Virginia, USA<br />

2007/08 2006/07 2005/06 2004/05<br />

Gesamtumsatz TUSD 27.145 25.263 30.715 32.357<br />

Materialaufwand TUSD 19.651 18.804 22.511 23.290<br />

in % des Gesamtumsatzes % 72,4 74,4 73,3 72,0<br />

Personalaufwand TUSD 2.189 2.633 3.627 3.503<br />

in % des Gesamtumsatzes % 8,1 10,4 11,8 10,8<br />

Umsatz je Mitarbeiter TUSD 651 516 458 483<br />

Jahresergebnis TUSD 453 -475 -180 413<br />

Dividende/Gewinnabführung TUSD 272 0 0 248<br />

Eigenkapital TUSD 9.475 9.121 9.595 9.775<br />

in % <strong>der</strong> Bilanzsumme % 58,6 54,7 52,1 56,0<br />

Umsatz- und Ertragslage<br />

Der Umsatz in den USA hat sich im Geschäftsjahr um Mio. USD 1,8 (7,1 %) von Mio. USD 25,3 auf<br />

Mio. USD 27,1 erhöht. Diese Erhöhung des Umsatzes resultierte jedoch komplett aus Preiserhöhun-<br />

gen. Aufgrund des schwachen USD-Kurses haben sich sowohl die Einkaufspreise auf EUR-Basis als<br />

auch die Einkaufspreise auf USD-Basis zum Teil drastisch verteuert. Dabei haben sich die Einkäufe<br />

aus EUR-Basis allein durch den schwachen USD-Kurs im Berichtszeitraum um rund Mio. USD 1,1<br />

(12 %) verteuert. Da die Einkäufe auf USD-Basis hauptsächlich in China stattfinden und hier die Produzenten<br />

aufgrund <strong>der</strong> Aufwertung <strong>der</strong> chinesischen Währung gegenüber dem USD die Preise zum<br />

Teil zweimal im Jahr angehoben haben, sind auch diese Einkäufe ca. 5 % teurer geworden. Saldiert<br />

haben sich die Margen aufgrund <strong>der</strong> Preiserhöhungen um rund Mio. USD 0,6 verbessert. Wie im Vorjahr<br />

konnte preisbereinigt vor allem bei Akkordeons durch die Einführung neuer Modelle ein deutliches<br />

Wachstum erreicht werden (21 %). Vor allem aufgrund <strong>der</strong> guten Entwicklung im Orff Bereich<br />

(+10 %) und bei hochwertigen Schlagzeugen (+16 %) konnten die Umsätze mit Sonor Produkten um<br />

knapp 5 % preisbereinigt gesteigert werden. Auch bei Gitarren konnte nach längerer Zeit wie<strong>der</strong> eine<br />

Steigerung erreicht werden (+20 %). Dagegen waren die Umsätze mit Mundharmonikas vor allem<br />

durch die hier zum Teil 20 % betragende Preiserhöhung um rund 1 % preisbereinigt rückläufig. Auch<br />

die Umsätze mit Einsteigerschlagzeugen <strong>der</strong> Marke Sonor waren preisbereinigt rückläufig (11 %). Vor<br />

allem durch eine Verbreiterung <strong>der</strong> Händlerbasis für Sonor Produkte sowie die verstärkte Konzentration<br />

auf den sich positiv entwickelnden Akkordeonmarkt soll auch im nächsten Geschäftsjahr die positive<br />

Entwicklung fortgesetzt werden.<br />

16


Das Ergebnis nach Steuern wurde durch die durchgeführten Preiserhöhungen positiv beeinflusst (Mio.<br />

USD 0,5). Zusätzlich konnten Kosten in Höhe von Mio. USD 0,6 reduziert werden. Hiervon entfielen<br />

rund Mio. USD 0,4 auf die Personalkosten. Dadurch hat sich das Ergebnis nach Steuern von Mio.<br />

USD -0,5 auf Mio. USD 0,5 verbessert. Dies entspricht 1,8 % vom Umsatz (Vorjahr -1,9 %). Damit<br />

konnte die <strong>Hohner</strong> Inc. wie<strong>der</strong> die Gewinnzone erreichen.<br />

Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme hat sich im Geschäftsjahr von Mio. USD 16,7 auf Mio. USD 16,2 verringert. Vor<br />

allem die Vorräte konnten dabei um Mio. USD 0,4 verringert werden. Zusätzlich haben sich die For<strong>der</strong>ungen<br />

um Mio. USD 0,6 verringert. Durch diese Reduzierungen konnten im Gegenzug die Bankverbindlichkeiten<br />

um rund Mio. USD 0,5 abgebaut werden und die liquiden Mittel haben sich ebenfalls<br />

um Mio. USD 0,5 erhöht. Das Eigenkapital hat sich um Mio. USD 0,4 auf Mio. USD 9,5 erhöht.<br />

Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 58,6 % (Vorjahr 54,7 %). Die Rückstellungen haben sich<br />

um Mio. USD 0,1 erhöht, während die sonstigen Verbindlichkeiten um Mio. USD 0,3 reduziert werden<br />

konnten.<br />

Der Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit beträgt im Berichtsjahr wie im Vorjahr Mio. USD 1,0.<br />

Mit dem positiven Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit konnte <strong>der</strong> negative Cashflow aus <strong>der</strong><br />

Finanzierungstätigkeit (Mio. USD -0,5) finanziert werden und gleichzeitig <strong>der</strong> Bestand an liquiden<br />

Mitteln um Mio. USD 0,5 erhöht werden. Der negative Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit betraf<br />

ausschließlich die Rückführung von Bankdarlehen. Hierdurch konnte <strong>der</strong> zukünftige Finanzierungsspielraum<br />

<strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. deutlich erhöht werden. Damit ist die künftige Finanzierung <strong>der</strong> Gesellschaft,<br />

auch unter Einbeziehung <strong>der</strong> sonstigen finanziellen Verpflichtungen, gesichert.<br />

d.) <strong>Hohner</strong> S.A., Semur-en-Auxois, Frankreich<br />

2007/08 2006/07 2005/06 2004/05<br />

Gesamtumsatz TEUR 10.239 10.688 10.557 9.832<br />

Materialaufwand TEUR 6.119 6.503 6.882 6.268<br />

in % des Gesamtumsatzes % 59,8 60,8 65,2 63,8<br />

Personalaufwand TEUR 1.893 1.902 1.788 1.767<br />

in % des Gesamtumsatzes % 18,5 17,8 16,9 18,0<br />

Umsatz je Mitarbeiter TEUR 353 369 364 328<br />

Jahresüberschuss TEUR 721 708 610 533<br />

Dividende/Gewinnabführung TEUR 435 1.300 370 300<br />

Eigenkapital TEUR 5.257 4.964 5.506 5.092<br />

in % <strong>der</strong> Bilanzsumme % 79,1 74,6 77,3 72,4<br />

17


<strong>Lagebericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

Umsatz- und Ertragslage<br />

Die Umsatzentwicklung in Frankreich wurde stark durch die wirtschaftliche und politische Lage beeinflusst.<br />

Im Jahr 2007 war Frankreich mit einem Wachstum von unter 2,0 % eines <strong>der</strong> Schlusslichter<br />

in Europa. Für unsere Branche wurde diese Situation noch durch die Wahl und die diversen längeren<br />

Streiks zusätzlich negativ beeinflusst. Daher haben sich die Umsatzerlöse um 4,2 % von Mio.<br />

EUR 10,7 auf Mio. EUR 10,2 reduziert. Vor allem das Geschäft mit hochwertigen Instrumenten litt<br />

unter <strong>der</strong> generell schlechten Marktsituation. So gingen zum Beispiel die Importe von Klavieren im<br />

Jahr 2007 in Frankreich um 17 % zurück. Nur in den Bereichen Mundharmonika (+20 %) und Akkordeon<br />

(+9 %) gelang es, ein größeres Wachstum zu erzielen, dies vor allem durch die Einführung von<br />

neuen Modellen. Aufgrund dieses negativen Umfeldes war es auch nicht möglich, in größerem Umfang<br />

Preiserhöhungen durchzuführen.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> deutlichen Verbesserung <strong>der</strong> Marge (hauptsächlich aufgrund <strong>der</strong> günstigeren Einkäufe<br />

wegen des starken Euros) konnte trotz <strong>der</strong> geringeren Umsätze wie im Vorjahr ein Ergebnis nach<br />

Steuern von Mio. EUR 0,7 erreicht werden. Dies entspricht 7,0 % vom Umsatz (Vorjahr 6,6 %).<br />

Vermögenslage und Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme hat sich im Geschäftsjahr von Mio. EUR 6,7 auf Mio. EUR 6,6 leicht reduziert. Dabei<br />

haben sich vor allem die liquiden Mittel aufgrund <strong>der</strong> Reduzierung <strong>der</strong> Vorräte (Mio. EUR -0,2)<br />

und <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen (Mio. EUR -0,3) um Mio. EUR 0,5 auf nunmehr Mio. EUR 0,9 erhöht. Das Eigenkapital<br />

hat sich von Mio. EUR 5,0 auf rund Mio. EUR 5,3 erhöht. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote<br />

von rund 79,1 % (Vorjahr 74,6 %). Die Rückstellungen sind im Vergleich zum Vorjahr nahezu<br />

unverän<strong>der</strong>t, während sich die Verbindlichkeiten um Mio. EUR 0,3 reduziert haben.<br />

Gegenüber dem Vorjahr konnte <strong>der</strong> Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit um ca. Mio. EUR 0,1<br />

auf nunmehr Mio. EUR 1,1 verbessert werden. Mit dem positiven Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit<br />

konnte <strong>der</strong> negative Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit (Mio. EUR -0,6) mehr als ausgeglichen<br />

werden. Der negative Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit betraf hauptsächlich Ausschüttungen<br />

an das Mutterunternehmen.<br />

4.) Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

Gemäß § 312 AktG geben wir hierzu pflichtgemäß folgende Erklärung ab:<br />

„Unsere Gesellschaft hat nach den Umständen, die uns zu dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die<br />

im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene<br />

Gegenleistung erhalten.<br />

18


Berichtspflichtige Maßnahmen wurden im Geschäftsjahr 2007/2008 nicht getroffen o<strong>der</strong> unterlassen.“<br />

5.) Vorgänge von beson<strong>der</strong>er Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres<br />

Wesentliche zu berichtende Vorgänge von beson<strong>der</strong>er Bedeutung nach dem Bilanzstichtag haben sich<br />

nicht ergeben.<br />

6.) Vergütungsbericht gemäß § 289 Abs. 2 Nr. 5 HGB<br />

Der Vorstand erhält we<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Gesellschaft unmittelbar Bezüge noch mittelbar von Tochtergesellschaften<br />

geson<strong>der</strong>te Bezüge für die Vorstandstätigkeit. Eine Erläuterung des Vergütungssystems für<br />

dieses Gremium ist daher nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Gemäß den Beschlüssen <strong>der</strong> Hauptversammlung erhält jedes Mitglied des Aufsichtsrats eine fixe Jahresvergütung.<br />

7.) Angaben gemäß § 289 Abs. 4 HGB<br />

Das Grundkapital <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft beträgt EUR 7.950.000,00 und ist eingeteilt in<br />

3.000.000 nennwertlose Inhaberaktien. Jede Aktie hat ein Stimmrecht. Hinsichtlich <strong>der</strong> durch die Aktien<br />

vermittelten Rechte und Pflichten wird auf die entsprechenden Regelungen des Aktiengesetzes<br />

verwiesen; Son<strong>der</strong>rechte o<strong>der</strong> Vorzüge bestehen nicht.<br />

Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft in <strong>der</strong> Zeit bis zum 27. November<br />

2011 mit Zustimmung des Aufsichtsrates einmalig o<strong>der</strong> in Teilbeträgen um insgesamt bis zu<br />

EUR 3.975.000,00 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lauten<strong>der</strong> Aktien gegen Bar- o<strong>der</strong> Sacheinlagen<br />

zu erhöhen. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen.<br />

Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht <strong>der</strong> Aktionäre<br />

auszuschließen<br />

- bei einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen, wenn <strong>der</strong> Ausgabebetrag <strong>der</strong> neuen Aktien den<br />

Börsenpreis von Aktien <strong>der</strong> Gesellschaft gleicher Ausstattung im Zeitpunkt <strong>der</strong> Festlegung des<br />

Ausgabebetrags nicht wesentlich im Sinne <strong>der</strong> §§ 203 Abs. 1 und 2, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG<br />

unterschreitet. Dieser Ausschluss des Bezugsrechts ist auf insgesamt höchstens 10 % sowohl<br />

des im Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung als auch des im Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Ausübung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals <strong>der</strong> Gesellschaft beschränkt. Auf<br />

diese Begrenzung sind Aktien anzurechnen, die während <strong>der</strong> Laufzeit dieser Ermächtigung<br />

aufgrund an<strong>der</strong>er Ermächtigungen in unmittelbarer o<strong>der</strong> entsprechen<strong>der</strong> Anwendung von<br />

§ 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unter Bezugsrechtsausschluss veräußert o<strong>der</strong> ausgegeben werden;<br />

19


<strong>Lagebericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

- bei einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zum Erwerb von Unternehmen, Unternehmens-<br />

teilen, Beteiligungen an Unternehmen o<strong>der</strong> sonstiger Vermögensgegenstände;<br />

- um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht auszunehmen.<br />

Hinsichtlich direkter und indirekter Beteiligungen am Kapital <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft,<br />

die 10 % übersteigen, hat uns die HS Investment Group Inc., Tortola/British Virgin Islands, am<br />

28. September 1997 mitgeteilt, dass sie eine Mehrheitsbeteiligung an unserer Gesellschaft hält. Am<br />

11. Februar 2008 hat uns die HS Investment Group Inc. mitgeteilt, dass sie am 28. Dezember 2007 die<br />

Schwelle von 75 % überschritten hat und nunmehr einen Anteil von 75,02 % an <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong><br />

Aktiengesellschaft hält.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> Bestellung und Abberufung des Vorstands gelten die §§ 84 f. AktG. Gemäß § 6 Abs. 1<br />

<strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft besteht <strong>der</strong> Vorstand aus einer o<strong>der</strong> mehreren Personen.<br />

Werden mehrere Personen zu Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n bestellt, kann <strong>der</strong> Aufsichtsrat gemäß § 84<br />

Abs. 2 AktG bzw. § 6 Abs. 2 <strong>der</strong> Satzung ein Mitglied zum Vorsitzenden ernennen.<br />

Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Satzung bedürfen gemäß § 179 Abs. 1 AktG eines Beschlusses <strong>der</strong> Hauptversammlung,<br />

<strong>der</strong>, soweit die Satzung keine an<strong>der</strong>e Mehrheit vorsieht, gemäß § 179 Abs. 2 AktG eine Mehrheit<br />

von Dreiviertel des bei <strong>der</strong> Abstimmung vertretenen Grundkapitals erfor<strong>der</strong>t. Soweit eine Än<strong>der</strong>ung<br />

des Unternehmensgegenstands vorgenommen werden soll, darf die Satzung jedoch nur eine größere<br />

als die Dreiviertel-Mehrheit vorsehen. Die Satzung <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft macht in<br />

§ 16 Abs. 1 von <strong>der</strong> Möglichkeit <strong>der</strong> Abweichung gemäß § 179 Abs. 2 AktG Gebrauch und sieht vor,<br />

dass Beschlüsse grundsätzlich mit einfacher Stimmenmehrheit und, soweit eine Kapitalmehrheit erfor<strong>der</strong>lich<br />

ist, mit einfacher Kapitalmehrheit gefasst werden.<br />

8.) Chancen und Risiken <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung<br />

Auch für das nächste Geschäftsjahr liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt in <strong>der</strong> Fortsetzung <strong>der</strong> erfolgreichen Strategie<br />

für ein profitables Wachstum. Dabei sind nach wie vor hauptsächlich Wachstumspotentiale im Exportgeschäft<br />

erkennbar. Durch einen weiteren Ausbau <strong>der</strong> erfolgreichen von individuellen Län<strong>der</strong>strategien<br />

für die wichtigsten Märkte und die Fortsetzung <strong>der</strong> innovativen Produktentwicklung sollen diese<br />

Wachstumspotentiale genutzt werden. Nachdem nun die Vertriebsorganisation in den USA wie<strong>der</strong><br />

die Gewinnzone erreicht hat, bietet die weitere konsequente Reorganisation hier zusätzliche Chancen,<br />

sowohl im Hinblick auf künftiges Umsatzwachstum als auch im Hinblick auf die Ergebnisentwicklung.<br />

Für den deutschen Markt stellt die Sicherung des bisherigen Umsatzvolumens weiterhin die<br />

größte Herausfor<strong>der</strong>ung dar. Durch die durchgeführten und eingeleiteten Maßnahmen zur Kostensenkung<br />

wie eine verstärkte Rationalisierung und Investitionstätigkeit zur Verbesserung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Standorte in Trossingen und Aue/Bad Berleburg wird die Profitabilität langfristig<br />

weiter verbessert. Auch die Chancen, die in <strong>der</strong> positiven Stimmung, die durch das 150-jährigen Jubiläum<br />

<strong>der</strong> Marke <strong>Hohner</strong> entstanden ist, liegen, werden im nächsten Jahr gezielt genutzt, um zusammen<br />

20


mit <strong>der</strong> generell positiven Grundstimmung <strong>der</strong> internationalen Händler ein erfolgreiches Geschäftsjahr<br />

2008/2009 zu erreichen.<br />

Nachdem sich im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz <strong>der</strong> USD-Schwäche die Umsätze um rund 2 % erhöht<br />

haben (Wechselkurs bereinigt um knapp 6 %), strebt die Gesellschaft für das Geschäftsjahr<br />

2008/2009 ein Wachstum von rund 7 % an.<br />

Das Risikomanagementsystem erfasst und bewertet die Risiken, denen die <strong>AG</strong> und <strong>der</strong> Konzern ausgesetzt<br />

sind. Mit diesem Risikomanagementsystem erhält das Management die Entscheidungsgrundlagen,<br />

wie es diesen Risiken begegnen kann. Grundsätzlich sollen Risiken vermieden werden und unvermeidbare<br />

wesentliche Risiken durch geeignete Sicherungsmaßnahmen in ihrer Einwirkung auf die<br />

<strong>AG</strong> und den Konzern begrenzt werden. Risikoinventare sowie Bewertungen <strong>der</strong> Risiken für die <strong>AG</strong><br />

und die wesentlichen Tochtergesellschaften werden regelmäßig aktualisiert. Diskussionen und Analysen<br />

bezüglich dieser Risikoinventare sind feste Bestandteile des regelmäßigen Manager-Meetings.<br />

Aufgebaut sind die Risikoinventare nach den Gebieten<br />

– Finanzen<br />

– Personal<br />

– Produktion<br />

– Vertrieb<br />

– Forschung und Entwicklung<br />

– EDV<br />

– Allgemeine Risiken<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden mehr Risiken beseitigt, als dass neue Risiken hinzugekommen<br />

sind. Für <strong>AG</strong> und Konzern sind <strong>der</strong>zeit keine bestandsgefährdenden Risiken erkennbar.<br />

Trotz des zum Teil schwierigen Umfeldes konnten bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente GmbH & Co.<br />

KG, <strong>der</strong> SONOR GmbH & Co. KG und <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. sowohl <strong>der</strong> Umsatz als auch das Ergebnis gesteigert<br />

werden. Auch bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> S.A. gelang es, trotz des rückläufigen Umsatzes das Ergebnis zu<br />

steigern. Im Falle <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. konnte durch die eingeleiteten Maßnahmen wie<strong>der</strong> die Gewinnzone<br />

erreicht werden. Damit ist <strong>der</strong> für das GJ 2007/2008 geplante Turnaround erreicht worden.<br />

Nach wie vor besteht das größte Risiko in <strong>der</strong> weiteren Entwicklung <strong>der</strong> USD/Euro-Relation. Vor allem<br />

können durch die Schwäche des USD zum einen Margenverluste bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. in den USA<br />

entstehen und zum an<strong>der</strong>en den Exportmärkten im Nicht-EUR-Raum Nachteile aufgrund <strong>der</strong> kursbedingten<br />

Verteuerung <strong>der</strong> Produkte entstehen. Bisher ist es gelungen, durch eine flexible Angebotsgestaltung<br />

sowie durch die Senkung <strong>der</strong> Beschaffungskosten für die Kunden sowohl Umsatzverluste als<br />

21


<strong>Lagebericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

auch Margenverluste im Exportgeschäft zu vermeiden. Es ist sogar gelungen, in Teilen dieser Märkte<br />

(z.B. in Süd- und Mittelamerika sowie Osteuropa) ein überdurchschnittliches Wachstum zu erreichen.<br />

Zur Absicherung gegen Fremdwährungsrisiken werden hauptsächlich Devisen-Termingeschäfte ver-<br />

wendet. Im Rahmen einer konzernweiten Risikosteuerung wird von allen Konzernfirmen ein monatli-<br />

ches Reporting über die Kursrisiken erstellt.<br />

Auf <strong>der</strong> Beschaffungsseite führt <strong>der</strong> allgemeine wirtschaftliche Aufschwung zunehmend zu einer Verknappung<br />

von Rohstoffen (z.B. Metalle) verbunden mit längeren Lieferzeiten. Auf diese Situation<br />

wurde mit längerfristigen Materialdispositionen reagiert. Das größte Risiko besteht in den stark<br />

schwankenden Preisen für manche Rohwaren, vor allem für Metalle. Durch eine angemessene Lager-<br />

haltung wird hier flexibel auf die stark schwankenden Preise reagiert und damit die Risiken minimiert.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Olympischen Spiele in Peking im August 2008 kann es in den Sommermonaten bei Gütern,<br />

die im Großraum Peking hergestellt werden, aufgrund von gesetzlichen Auflagen zum Umweltschutz<br />

(bis hin zu Fabrikschließungen) zu Engpässen kommen. Auf diese Situation wurde mit längerfristigen<br />

Materialdispositionen und einer ausreichenden Lagerbevorratung reagiert.<br />

Im Produktionsbereich sind <strong>der</strong>zeit keine Risiken personeller o<strong>der</strong> maschineller Art, die zu gravierenden<br />

Störungen <strong>der</strong> betrieblichen Abläufe führen könnten, erkennbar. Durch die Aus- und Weiterbildung<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter sowie eine vorausschauende Instandhaltungs- und Investitionspolitik werden die<br />

Risiken in diesem Bereich auf ein Minimum reduziert.<br />

Im Absatzbereich wird Ausfallrisiken durch Lieferstopps bei Erreichen individuell festgelegter Limits<br />

<strong>der</strong> offenen Rechnungen sowie das sorgfältige Monitoring von eventuell kritischen Kunden begegnet.<br />

Fremdwährungsfor<strong>der</strong>ungen bzw. -verbindlichkeiten bestehen nur im kurzfristigen Bereich, so dass<br />

die Währungsrisiken überschaubar sind. Vereinzelt werden bei Tochtergesellschaften Kurssicherungsgeschäfte<br />

abgeschlossen. Im Hinblick auf Liquiditätsrisiken ist festzuhalten, dass neben Bankdarlehen<br />

<strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong> Konzernfinanzierung durch den Mehrheitsaktionär H.S. Investment Group Inc. erfolgt,<br />

wobei <strong>der</strong> gesamte Schuldendienst in <strong>der</strong> Finanzplanung <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Gruppe berücksichtigt ist.<br />

Risiken aus Zahlungsstromschwankungen im Hinblick auf die Verwendung von Finanzinstrumenten<br />

sind von untergeordneter Bedeutung.<br />

9.) Ausblick auf das Geschäftsjahr 2008/2009<br />

Für das neue Geschäftsjahr wird für die meisten Absatzmärkte trotz <strong>der</strong> steigenden Preise und <strong>der</strong><br />

schwankenden Währungskurse eine positive Entwicklung erwartet. Sowohl auf <strong>der</strong> NAMM-Show als<br />

auch auf <strong>der</strong> Frankfurter Musikmesse war eine positive Stimmung zu verzeichnen. Darauf aufbauend<br />

22


wird von einem zumindest stabilen Gesamtmarkt ausgegangen. Vor allem durch neue Produkte und<br />

die Verstärkung unserer Aktivitäten in sonstigen Vertriebskanälen sowie durch die fortgesetzte Reor-<br />

ganisation <strong>der</strong> Vertriebsgesellschaft auf dem US-Markt soll in einem hart umkämpften Markt die Posi-<br />

tion <strong>der</strong> Gruppe ausgebaut werden.<br />

Trossingen, den 19. Mai 2008<br />

<strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft<br />

Der Vorstand<br />

Dr.-Ing. Horst Bräuning Stefan Althoff<br />

23<br />

Philippe Wuibout


Bilanz <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> zum 31. März 2008<br />

Aktiva<br />

A. Anlagevermögen<br />

31.3.2008 Vorjahr<br />

EUR EUR EUR TEUR<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche<br />

Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und<br />

Werten 44.493,00 93<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich <strong>der</strong> Bauten auf fremden Grundstücken 728.044,00 761<br />

2. An<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 10.093,00 11<br />

738.137,00 772<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 17.725.157,01 17.725<br />

2. Beteiligungen 10.000,00 10<br />

17.735.157,01 17.735<br />

18.517.787,01 18.600<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen 2.778.737,77 2.427<br />

2. Sonstige Vermögensgegenstände 25.017,71 27<br />

2.803.755,48 2.454<br />

II. Guthaben bei Kreditinstituten 345.272,45 548<br />

3.149.027,93 3.002<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 19.442,60 26<br />

24<br />

21.686.257,54 21.628


A. Eigenkapital<br />

31.3.2008 Vorjahr<br />

EUR EUR EUR TEUR<br />

Passiva<br />

I. Gezeichnetes Kapital 7.950.000,00 7.950<br />

II. Gewinnrücklagen<br />

1. Gesetzliche Rücklage 245.423,19 202<br />

2. An<strong>der</strong>e Gewinnrücklagen 3.973.717,27 3.097<br />

4.219.140,46 3.299<br />

III. Bilanzgewinn 408.701,40 469<br />

12.577.841,86 11.718<br />

B. Rückstellungen<br />

Sonstige Rückstellungen 101.000,00 110<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 511.291,88 639<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 63.251,81 13<br />

3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 8.192.101,39 8.956<br />

4. Sonstige Verbindlichkeiten 222.453,00 167<br />

8.989.098,08 9.775<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten 18.317,60 25<br />

25<br />

21.686.257,54 21.628


Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr<br />

<strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> vom 1. April 2007 bis 31. März 2008<br />

2007/2008 Vorjahr<br />

EUR EUR TEUR<br />

1. Erträge aus Beteiligungen 1.872.847,25 3.549<br />

2. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 15.467,49 53<br />

davon aus verbundenen Unternehmen:<br />

EUR 3.841,79 (Vorjahr: TEUR 23)<br />

3. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -561.017,39 -721<br />

davon an verbundene Unternehmen:<br />

EUR 534.392,24 (Vorjahr: TEUR 688)<br />

1.327.297,35 2.881<br />

4. Sonstige betriebliche Erträge 847.088,61 819<br />

2.174.385,96 3.700<br />

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen -82.478,00 -81<br />

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.194.791,50 -1.125<br />

-1.277.269,50 -1.206<br />

7. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 897.116,46 2.494<br />

8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -8.591,18 0<br />

9. Sonstige Steuern -28.101,29 -28<br />

-36.692,47 -28<br />

10. Jahresüberschuss 860.423,99 2.466<br />

11. Gewinnvortrag 0,00 1.004<br />

12. Einstellungen in die gesetzliche Rücklage 43.021,20 123<br />

13. Einstellungen in an<strong>der</strong>e Gewinnrücklagen 408.701,39 2.878<br />

14. Bilanzgewinn 408.701,40 469<br />

26


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

I Grundlagen und Methoden<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2007/2008 wurde gemäß den Regelungen <strong>der</strong> § 242 ff. und<br />

§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften<br />

für große Kapitalgesellschaften.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.<br />

Da es sich bei <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong>, Trossingen, um eine Holding-Gesellschaft handelt, wird nach<br />

§ 265 Abs. 6 HGB von dem Glie<strong>der</strong>ungsschema des § 275 HGB abgewichen, um eine klare und übersichtliche<br />

Darstellung des Jahresabschlusses zu ermöglichen.<br />

2 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Aktiva<br />

Anlagevermögen<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungs- und Herstellungskosten,<br />

vermin<strong>der</strong>t um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßigen<br />

Abschreibungen erfolgen auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> linearen Methode.<br />

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten o<strong>der</strong> niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.<br />

27


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Nennwerten o<strong>der</strong> niedrigeren<br />

Tageswerten bewertet. Steuerrückerstattungsansprüche sind mit Barwerten angesetzt. Fremdwäh-<br />

rungsfor<strong>der</strong>ungen sind mit dem Briefkurs (Mengennotierung) am Tag des Entstehens umgerechnet.<br />

Verluste aus Kursän<strong>der</strong>ungen zum Bilanzstichtag fanden Berücksichtigung.<br />

Guthaben bei Kreditinstituten<br />

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nominalwerten angesetzt.<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Die Rechnungsabgrenzungsposten betreffen anteilige Vorleistungen.<br />

Passiva<br />

Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen<br />

und sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung bewertet worden.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Sämtliche Verbindlichkeiten sind mit den Rückzahlungsbeträgen bewertet.<br />

II Erläuterungen zur Bilanz<br />

Anlagevermögen<br />

Die geson<strong>der</strong>t dargestellte Entwicklung des Anlagevermögens ist dem Anhang als Anlage 1 beigefügt.<br />

28


Die wesentlichen Beteiligungen stellen sich wie folgt dar:<br />

Beteiligungs- Letztes<br />

Firma Beteiligung quote (%) Währung Eigenkapital Jahresergebnis<br />

<strong>Hohner</strong> Grundstücksgesellschaft Direkt,<br />

mbH & Co. KG, Trossingen Indirekt 100 EUR 2.565.753,77 91.994,78<br />

<strong>Hohner</strong> Musikinstrumente Direkt,<br />

GmbH & Co. KG, Trossingen Indirekt 100 EUR 4.823.764,98 1.110.330,28<br />

SONOR GmbH & Co. KG, Direkt,<br />

Bad Berleburg Indirekt 100 EUR 6.261.486,43 1.000.243,03<br />

<strong>Hohner</strong> S.A., Semur-en-Auxois/<br />

Frankreich Direkt 100 EUR 5.257.158,03 720.708,20<br />

<strong>Hohner</strong> Inc., Glen Allen, Virginia/<br />

USA Direkt 100 USD 9.475.380,85 452.815,00<br />

<strong>Hohner</strong>-Sonor <strong>AG</strong>, Bolligen-Dorf/<br />

Schweiz Indirekt 100 CHF 1.201.630,10 159.658,55<br />

Zum 31. März 2008 betrugen die Wechselkurse 1,5812 USD/EUR bzw. 1,5738 CHF/EUR.<br />

Die vollständige Anteilsbesitzliste ist dem Anhang als Anlage 2 beigefügt.<br />

Umlaufvermögen<br />

Die For<strong>der</strong>ungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit<br />

von unter einem Jahr.<br />

Eigenkapital<br />

Das Eigenkapital <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> entwickelte sich im Geschäftsjahr 2007/2008 wie folgt:<br />

Einstellungen in Jahresüber-<br />

1.4.2007 Gewinnrücklagen schuss 31.3.2008<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

Gewinnrücklagen<br />

7.950 0 0 7.950<br />

– Gesetzliche Rücklage 202 0 43 245<br />

– An<strong>der</strong>e Gewinnrücklagen 3.097 469 408 3.974<br />

Bilanzgewinn 469 -469 409 409<br />

11.718 0 860 12.578<br />

29


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

Gezeichnetes Kapital<br />

Das Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft beträgt wie im Vorjahr EUR 7.950.000 und ist eingeteilt in<br />

3.000.000 nennwertlose Inhaberaktien.<br />

Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft in <strong>der</strong> Zeit bis zum 27. November<br />

2011 mit Zustimmung des Aufsichtsrates einmalig o<strong>der</strong> in Teilbeträgen um insgesamt bis zu<br />

EUR 3.975.000,00 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lauten<strong>der</strong> Aktien (Stückaktien) gegen Baro<strong>der</strong><br />

Sacheinlagen zu erhöhen.<br />

Die HS Investment Group Inc., Tortola/British Virgin Islands, hat uns am 11. Februar 2008 mitgeteilt,<br />

dass sie am 28. Dezember 2007 die Schwelle von 75 % überschritten hat und nunmehr einen Anteil<br />

von 75,02 % an <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> hält.<br />

Herr Günter Weispfenning, Darmstadt, hat uns am 8. November 2002 mitgeteilt, dass er am<br />

7. November 2002 die Schwelle von 5 % überschritten hat und nunmehr einen Anteil von 5,05 % an<br />

<strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> hält.<br />

Die Share Value Stiftung, Eisenach, hat uns am 3. Januar 2008 mitgeteilt, dass sie am 18. Dezember<br />

2007 die Schwelle von 5 % unterschritten hat und nunmehr einen Anteil von 4,82 % an <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>.<br />

<strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> hält.<br />

Gewinnrücklagen<br />

Gesetzliche Rücklage<br />

Es wurden EUR 43.021,20 entsprechend § 150 Abs. 2 AktG zugeführt.<br />

An<strong>der</strong>e Gewinnrücklagen<br />

Aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2007/2008 wurden nach Abzug des in die gesetzliche<br />

Rücklage eingestellten Betrags (EUR 43.021,20) gemäß § 58 Abs. 1 und Abs. 2 AktG<br />

EUR 408.701,39 in die an<strong>der</strong>en Gewinnrücklagen eingestellt.<br />

Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Prüfungs- und Abschlusskosten sowie ausstehende<br />

Kreditorenrechnungen.<br />

30


Verbindlichkeiten<br />

Restlaufzeit und sonstige Vermerke:<br />

31.3.2008 31.3.2007<br />

Gesamt- Restlaufzeit Restlaufzeit Gesamt- Restlaufzeit Restlaufzeit<br />

betrag bis zu 1 Jahr über 5 Jahre betrag bis zu 1 Jahr über 5 Jahre<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leis-<br />

511 128 0 639 128 0<br />

tungen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Un-<br />

63 63 0 13 13 0<br />

ternehmen<br />

Sonstige Verbindlich-<br />

8.192 839 1.739 8.956 730 2.511<br />

keiten<br />

223 223 0 167 167 0<br />

davon aus Steuern<br />

davon im Rahmen <strong>der</strong><br />

(0) (0) (0) (3) (3) (0)<br />

sozialen Sicherheit (0) (0) (0) (0) (0) (0)<br />

8.989 1.253 1.739 9.775 1.038 2.511<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind vollumfänglich durch Grundpfandrechte <strong>der</strong><br />

<strong>Hohner</strong> Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Trossingen, gesichert.<br />

Haftungsverhältnisse<br />

Die <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente GmbH & Co. KG, Trossingen, hat Pensionsverpflichtungen in Höhe<br />

von TEUR 4.154 passiviert, für welche die <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong>, Trossingen, nach § 133 Abs. 1 UmwG<br />

gesamtschuldnerisch haftet.<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Auf Basis eines Dienstleistungsvertrags mit einem verbundenen Unternehmen sind im Berichtsjahr<br />

Aufwendungen in Höhe von TEUR 313 angefallen. Weiterhin sind Versicherungsprämien in Höhe<br />

von TEUR 38 angefallen. In künftigen Geschäftsjahren ist mit Zahlungen in vergleichbarer Höhe zu<br />

rechnen.<br />

31


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

III Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Erträge aus Beteiligungen<br />

Im Beteiligungsergebnis sind übernommene Ergebnisse von <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente GmbH &<br />

Co. KG, Trossingen, in Höhe von TEUR 666, <strong>der</strong> SONOR GmbH & Co. KG, Bad Berleburg, in Höhe<br />

von TEUR 600, Dividendenausschüttungen von <strong>Hohner</strong> S.A., Semur-en-Auxois/Frankreich, in Höhe<br />

von TEUR 435 und <strong>Hohner</strong> Inc., Glen Allen/USA, in Höhe von TEUR 172 enthalten.<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

In dem Posten sind vor allem Erträge aus Kostenumlagen an Konzerngesellschaften und Lizenz- und<br />

Mieteinahmen enthalten.<br />

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

Die Abschreibungen enthalten keine außerplanmäßigen Abschreibungen.<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

In dem Posten sind im Wesentlichen Verwaltungs-, Vertriebs- und sonstige Aufwendungen enthalten.<br />

IV Sonstige Angaben<br />

1. Zum Vorstand sind bestellt die Herren:<br />

Dr.-Ing. Horst Bräuning, Wankheim<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

– Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrats bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc., Glen Allen, Virginia/USA<br />

– Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrats bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> S.A., Semur-en-Auxois/Frankreich<br />

– Mitglied im Verwaltungsrat bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong>-Sonor <strong>AG</strong>, Bolligen-Dorf/Schweiz<br />

– Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrats <strong>der</strong> Pensionskasse <strong>der</strong> Angestellten <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

VVaG, Trossingen<br />

32


Horst Mucha, Richmond, Virginia/USA (bis 30. Oktober 2007)<br />

Vorstand (<strong>Hohner</strong> Inc., USA)<br />

– Aufsichtsratsmitglied bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc., Glen Allen, Virginia/USA (bis 16. Januar 2008)<br />

– Aufsichtsratsmitglied bei <strong>der</strong> Shanghai-Lansheng-<strong>Hohner</strong> Musical Instruments Co. Ltd.,<br />

Shanghai/China (bis 31. Dezember 2007)<br />

Stefan Althoff, Münster<br />

stellv. Mitglied des Vorstands (Sales and Subsidiaries)<br />

– Aufsichtsratsmitglied bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> S.A., Semur-en-Auxois/Frankreich<br />

– Mitglied im Verwaltungsrat bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong>-Sonor <strong>AG</strong>, Bolligen-Dorf/Schweiz<br />

– Aufsichtsratsmitglied bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc., Glen Allen, Virginia/USA (bis 30. März 2007)<br />

Philippe Wuibout, Pont et Massene/Frankreich (seit 30. Oktober 2007)<br />

stellv. Mitglied des Vorstands<br />

– Vorstand <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> S.A., Semur-en-Auxois/Frankreich<br />

2. Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr 2007/2008 an die Damen und Herren:<br />

Heinz M. Meier, Lugano/Schweiz (Vorsitzen<strong>der</strong>),<br />

Geschäftsführer a.D.<br />

Dr. Bernd Rabald, München (stellv. Vorsitzen<strong>der</strong>),<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

in <strong>der</strong> eigenen Kanzlei Rabald & Wagner, Landshut<br />

Wu H. Hsieh, Taipeh/Taiwan,<br />

Stiftungsvorstand einer kulturellen Stiftung<br />

Kun S. Chen, Taipeh/Taiwan,<br />

Präsident einer Firma im Metallwarenbereich<br />

Fu Y. Hsieh, Taipeh/Taiwan,<br />

Verwaltungsratsmitglied<br />

Prof. Dr. Hans Marutschke, Kyoto/Japan<br />

Institutsdirektor<br />

3. Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats betrugen TEUR 126. Der Vorstand erhält von <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

keine Bezüge.<br />

4. Die Gesellschaft beschäftigt keine eigenen Mitarbeiter.<br />

33


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

Konzernabschluss<br />

Die <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft ist Mutterunternehmen im Sinne von § 290 Abs. 1 HGB. Gemäß<br />

<strong>der</strong> Verpflichtung des § 315a Abs. 1 HGB stellt sie einen Konzernabschluss nach den International<br />

Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in <strong>der</strong> Europäischen Union anzuwenden sind, auf.<br />

Dieser wird beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers zur Veröffentlichung eingereicht. Die<br />

Anteile an <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft werden mehrheitlich von <strong>der</strong> HS Investment Group<br />

Inc. gehalten.<br />

Prüfungs- und Beratungsgebühren<br />

Das im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar des Abschlussprüfers beträgt für die Abschlussprüfung<br />

TEUR 54 und für sonstige Leistungen TEUR 16.<br />

Erklärung gemäß § 161 AktG zum Corporate-Governance-Kodex<br />

Der Vorstand und <strong>der</strong> Aufsichtsrat <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> haben die nach § 161 AktG vorgeschriebene<br />

Erklärung abgegeben und diese den Aktionären dauerhaft auf <strong>der</strong> Internethomepage www.hohner.eu zugänglich<br />

gemacht.<br />

Vorschlag zur Gewinnverwendung<br />

Der Vorstand schlägt <strong>der</strong> Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn in Höhe von EUR 408.701,40 in<br />

die an<strong>der</strong>en Gewinnrücklagen einzustellen.<br />

Trossingen, den 19. Mai 2008<br />

<strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft<br />

Der Vorstand<br />

Dr.-Ing. Horst Bräuning<br />

Stefan Althoff Philippe Wuibout<br />

34


Entwicklung des Anlagevermögens <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

im Geschäftsjahr 2007/2008<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

1.4.2007 Zugänge Umbuchungen Abgänge<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte<br />

und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 236 0 0 0<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich <strong>der</strong> Bauten auf fremden Grundstücken 3.521 0 0 0<br />

2. An<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 11 0 0 0<br />

3.532 0 0 0<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 17.731 0 0 0<br />

2. Beteiligungen 164 0 0 0<br />

17.895 0 0 0<br />

21.663 0 0 0<br />

36


Kumulierte Abschreibungen Buchwerte<br />

31.3.2008 1.4.2007 Zugänge Umbuchungen Abgänge 31.3.2008 31.3.2008 Vorjahr<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

236 143 48 0 0 191 45 93<br />

3.521 2.760 33 0 0 2.793 728 761<br />

11 0 1 0 0 1 10 11<br />

3.532 2.760 34 0 0 2.794 738 772<br />

17.731 6 0 0 0 6 17.725 17.725<br />

164 154 0 0 0 154 10 10<br />

17.895 160 0 0 0 160 17.735 17.735<br />

21.663 3.063 82 0 0 3.145 18.518 18.600<br />

37


Anteilsbesitzliste <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> zum 31. März 2008<br />

Beteiligungs- Letztes<br />

Firma Beteiligung quote Währung Eigenkapital Jahres-<br />

% ergebnis<br />

<strong>Hohner</strong> Grundstücksgesellschaft Direkt<br />

mbH & Co. KG, Trossingen Indirekt 100,00 EUR 2.565.753,77 91.994,78<br />

<strong>Hohner</strong> Musikinstrumente Direkt<br />

GmbH & Co. KG, Trossingen Indirekt 100,00 EUR 4.823.764,98 1.110.330,28<br />

SONOR GmbH & Co. KG, Direkt<br />

Bad Berleburg<br />

<strong>Hohner</strong> S.A., Semur-en-Auxois/<br />

Indirekt 100,00 EUR 6.261.486,43 1.000.243,03<br />

Frankreich<br />

<strong>Hohner</strong> Inc., Glen Allen,<br />

Direkt 100,00 EUR 5.257.158,03 720.708,20<br />

Virginia/USA<br />

<strong>Hohner</strong>-Sonor <strong>AG</strong>,<br />

Direkt 100,00 USD 9.475.380,85 452.815,00<br />

Bolligen-Dorf/Schweiz<br />

<strong>Hohner</strong> Musikinstrumente<br />

Indirekt 100,00 CHF 1.201.630,10 159.658,55<br />

Verwaltungs-GmbH, Trossingen<br />

<strong>Hohner</strong> Verwaltungs- und<br />

Direkt 100,00 EUR 15.897,96 2.602,50<br />

Beteiligungs-GmbH, Trossingen<br />

SONOR Verwaltungs-GmbH<br />

Direkt 100,00 EUR 31.607,60 1.749,06<br />

Bad Berleburg<br />

<strong>Hohner</strong> St. Petersburg,<br />

Direkt 100,00 EUR 27.852,37 923,93<br />

St. Petersburg/Russland<br />

<strong>Hohner</strong> Musik spol s.r.o., Pisek/<br />

Direkt 100,00 EUR<br />

1) 1)<br />

Tschechien<br />

<strong>Hohner</strong>-Konservatorium Trossingen<br />

Indirekt 100,00 CZK -4.482.996,03 -1.881.419,18<br />

GmbH, Trossingen<br />

Shanghai Lansheng-<strong>Hohner</strong> Musical<br />

Instruments Co., Ltd., Shanghai/<br />

Direkt 33,33 EUR 201.924,79 14.828,46<br />

China Indirekt 25,00 CNY 7.108.267,88 10.311,37<br />

1) Keine Angaben, da die Gesellschaft keine operative Geschäftstätigkeit ausübt.<br />

Folgende Stichtagskurse sind für die Anteilsbesitzliste maßgebend:<br />

USD 1,5812<br />

CHF 1,5738<br />

CZK *) 26,6280<br />

CNY *) 10,7524<br />

*) Stichtagskurs zum 31.12.2007<br />

38


Bestätigungsvermerk <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang –<br />

unter Einbeziehung <strong>der</strong> Buchführung und den <strong>Lagebericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft,<br />

Trossingen, für das Geschäftsjahr vom 1. April 2007 bis 31. März 2008 geprüft. Die Buchführung und<br />

die Aufstellung von Jahresabschluss und <strong>Lagebericht</strong> nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

und den ergänzenden Bestimmungen <strong>der</strong> Satzung liegen in <strong>der</strong> Verantwortung des Vorstands<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> von uns durchgeführten Prüfung eine<br />

Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung <strong>der</strong> Buchführung und über den <strong>Lagebericht</strong><br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung <strong>der</strong> vom Institut <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung <strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung und durch den <strong>Lagebericht</strong> vermittelten Bildes <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz-<br />

und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichen<strong>der</strong> Sicherheit erkannt werden. Bei <strong>der</strong> Festlegung<br />

<strong>der</strong> Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />

und rechtliche Umfeld <strong>der</strong> Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen<br />

Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und <strong>Lagebericht</strong><br />

überwiegend auf <strong>der</strong> Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung <strong>der</strong><br />

angewandten Bilanzierungsgrundsätze und <strong>der</strong> wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die<br />

Würdigung <strong>der</strong> Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des <strong>Lagebericht</strong>s. Wir sind <strong>der</strong> Auffassung,<br />

dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht <strong>der</strong> Jahresabschluss<br />

<strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft, Trossingen, den gesetzlichen Vorschriften und den<br />

ergänzenden Bestimmungen <strong>der</strong> Satzung und vermittelt unter Beachtung <strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz-<br />

und Ertragslage <strong>der</strong> Gesellschaft. Der <strong>Lagebericht</strong> steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt<br />

insgesamt eine zutreffende Vorstellung von <strong>der</strong> Lage <strong>der</strong> Gesellschaft und stellt die Chancen und<br />

Risiken <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

München, den 19. Mai 2008<br />

Deloitte & Touche GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

(Götz) (Bäßler)<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

39


<strong>Lagebericht</strong> des Konzerns <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> für das<br />

Geschäftsjahr 2007/2008<br />

1<br />

Umsatzentwicklung<br />

Geschäft und Rahmenbedingungen<br />

Der Gesamtumsatz des Konzerns hat sich von TEUR 61.207 um TEUR 1.444 (2,4 %) auf<br />

TEUR 62.651 erhöht. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Umsatzentwicklung im Konzern<br />

stark durch die Entwicklung des USD-Kurses beeinflusst wurde. Dieser hat sich im Vergleich mit dem<br />

Vorjahr von USD 1,2828 für EUR 1 auf USD 1,418 für EUR 1 im Berichtsjahr verschlechtert. Ebenfalls<br />

hat sich <strong>der</strong> Kurs für den Schweizer Franken im Berichtszeitraum von CHF 1,6247 für EUR 1 auf<br />

CHF 1,6386 für EUR 1 verschlechtert. Bereinigt um diese Einflüsse konnte <strong>der</strong> Konzernumsatz um<br />

TEUR 3.335 (5,6 %) im Vergleich mit dem Vorjahr gesteigert werden.<br />

Umsatzentwicklung Luftinstrumente<br />

Der Segmentumsatz hat sich im Vergleich mit dem Vorjahr um TEUR 2.151 (8,5 %) auf<br />

TEUR 27.437 erhöht. Dadurch hat sich <strong>der</strong> Anteil dieses Segmentes am Gesamtumsatz von 41 % auf<br />

44 % erhöht. Unter Berücksichtigung des Einflusses des USD- und CHF-Kurses hat sich <strong>der</strong> Segmentumsatz<br />

um TEUR 3.016 (12,4 %) erhöht. Wie im Vorjahr wurden nahezu 100 % dieser Umsätze<br />

mit Produkten erzielt, die unter eigener Regie in Trossingen, Tschechien und China produziert werden.<br />

Der Anteil des US-Marktes an diesem Segment hat sich leicht von 36 % auf 33 % verringert, dies allerdings<br />

hauptsächlich aufgrund des verschlechterten USD-Wechselkurses. Effektiv konnte auch hier<br />

eine Umsatzsteigerung von über 10 % erreicht werden. Dabei konnten erneut vor allem die Umsätze<br />

mit Akkordeons durch die Einführung neuer Modelle deutlich gesteigert werden (+28 %). Auch die<br />

Umsätze mit Mundharmonikas konnten um 14 % gesteigert werden.<br />

Auf dem deutschen Markt (12 % Anteil am Segmentumsatz 2007/2008) ging <strong>der</strong> Umsatz leicht um<br />

2 % auf nun Mio. EUR 3,2 Mio. zurück. Dabei waren vor allem die Umsätze mit Akkordeons rückläufig<br />

(11,4 %). Hierfür war vor allem die Bestandssituation bei unserem Vertriebspartner verantwortlich.<br />

Dagegen konnten die Umsätze mit Mundharmonikas um 7,5 % gesteigert werden.<br />

40


Auf dem restlichen europäischen Markt (39 % Anteil am Segmentumsatz 2007/2008) konnte ein<br />

Wachstum von Mio. EUR 1,4 (15 %) erreicht werden. Hierbei wurde sowohl in den Mitgliedsstaaten<br />

<strong>der</strong> EU (+14,9 %) als auch in den Nicht-EU-Län<strong>der</strong>n (+16,0 %) erneut ein deutliches Umsatzwachs-<br />

tum erreicht werden. Die Steigerung in den europäischen Län<strong>der</strong>n außerhalb <strong>der</strong> EU wurde zur Hälfte<br />

in <strong>der</strong> Schweiz (+60 %) realisiert. Hier zeigt die Übernahme des Vertriebs durch die <strong>Hohner</strong>-Sonor<br />

<strong>AG</strong> die erwarteten positiven Auswirkungen. Auch für die Zukunft wird hier noch ein größeres Wachstumspotenzial<br />

erwartet.<br />

Auf dem asiatischen Markt (11 % Anteil am Segmentumsatz 2007/2008) hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

<strong>der</strong> Umsatz um TEUR 544 (21,0 %) erhöht. Hier konnten vor allem die Umsätze in Israel<br />

(+79,7 %), Korea (+74,8 %) und Japan (+5,6 %) gesteigert werden. Ebenfalls sind die Beistellungen<br />

an die Produktionspartner (+23 %) aufgrund <strong>der</strong> Mengensteigerung gestiegen.<br />

Auf dem süd- und mittelamerikanischen Markt (5 % Anteil am Segmentumsatz 2007/2008) konnte<br />

nach <strong>der</strong> Steigerung um 48,7 % im Vorjahr im abgelaufenen Geschäftsjahr ein weiteres deutliches<br />

Wachstum von 25,5 % auf nun TEUR 1.326 erreicht werden. Wie im Vorjahr konnten vor allem auf<br />

dem kolumbianischen Markt (+63,3 %), in Venezuela (+82,1 %) und in Panama (+ 234,2 %) mit Akkordeons<br />

deutliche Umsatzsteigerungen erreicht werden.<br />

Damit konnte bis auf den deutschen Markt in allen an<strong>der</strong>en Märkten das ehrgeizige Ziel einer Umsatzsteigerung<br />

von rund 10 % erreicht werden. Durch einen stärkeren Ausbau von individuellen Län<strong>der</strong>strategien<br />

für die wichtigsten Märkte und die Fortsetzung <strong>der</strong> innovativen Produktentwicklung sowie<br />

durch die Chancen, die durch die verstärkte Aufmerksamkeit aufgrund des 150-jährigen Jubiläums <strong>der</strong><br />

Marke <strong>Hohner</strong> erzielt werden konnten, soll ein Wachstum im einstelligen Prozentbereich für das neue<br />

Geschäftsjahr 2008/2009 erreicht werden.<br />

Umsatzentwicklung Schlaginstrumente<br />

Der Umsatz in diesem Segment hat sich im Vergleich mit dem Vorjahr um 2,7 % von TEUR 21.651<br />

auf TEUR 21.072 verringert. Der Anteil dieses Segmentes am Gesamtumsatz hat sich damit von 35 %<br />

auf 34 % reduziert. Unter Berücksichtigung des Einflusses des USD- und CHF-Kurses ergibt sich jedoch<br />

ein leichtes effektives Wachstum von TEUR 90 (0,4 %).<br />

Durch die verstärkte Konzentration auf die Umsätze mit Sonor-Produkten konnte hier kursbereinigt<br />

ein Wachstum von TEUR 851 (4,7 %) erreicht werden. Damit hat sich <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Sonor-Produkte<br />

am Segmentumsatz kursbereinigt von 86 % auf 90 % erhöht.<br />

41


<strong>Lagebericht</strong> des Konzerns<br />

Der Rückgang im Segment Schlaginstrumente ist hauptsächlich auf den US-Markt zurückzuführen<br />

(25 % Anteil am Segmentumsatz 2007/2008). Der effektive Rückgang belief sich hier auf TEUR 649<br />

(10,9 %). Dieser Rückgang entfiel vollständig auf die Aufgabe <strong>der</strong> unprofitablen Vermarktung von<br />

Fremdprodukten. Dagegen konnte mit Sonor-Produkten ein effektives Wachstum von 10 % erreicht<br />

werden. Bei Orff-Instrumenten konnte dabei trotz <strong>der</strong> Kürzung von Regierungsmitteln für Kin<strong>der</strong>gärten<br />

und Schulen <strong>der</strong> Umsatz um rund 20 % gesteigert werden.<br />

Auf dem deutschen Markt (32 % Anteil am Segmentumsatz 2007/2008) konnte <strong>der</strong> Umsatz leicht um<br />

1 % gesteigert werden. Vor allem die Umsätze mit hochwertigen Schlagzeugen (+27 %) konnten gesteigert<br />

werden, während die Umsätze mit Einsteiger-Schlagzeugen (-16 %) rückläufig waren.<br />

Auf dem restlichen europäischen Markt (30 % Anteil am Segmentumsatz) konnte eine effektive Steigerung<br />

von TEUR 128 (2,1 %) erreicht werden. Dabei konnte vor allem in Osteuropa durch die Ausweitung<br />

des Händlernetzes <strong>der</strong> Umsatz um 13 % gesteigert werden. Auch für die Zukunft versprechen<br />

diese Märkte noch ein großes Wachstumspotenzial.<br />

Die restlichen Weltmärkte (Süd- und Mittelamerika, Kanada, Asien und Afrika) spielen mit einem Anteil<br />

von rund 13 % am Segmentumsatz 2007/2008 eine zwar steigende, jedoch noch untergeordnete<br />

Rolle. Hier konnten die Umsätze um 12,9 % gesteigert werden. Dabei entwickelte sich Asien und Kanada<br />

stark unterschiedlich von Süd- und Mittelamerika. In Asien konnte die Umsätze um 7 % gesteigert<br />

werden und in Kanada wurde sogar ein Wachstum von rund 50 % erreicht. Dagegen sind die Umsätze<br />

in Süd- und Mittelamerika um knapp 2 % zurückgegangen. Diese negative Entwicklung wurde<br />

hauptsächlich durch den starken Euro und die damit verbundene relative Verteuerung <strong>der</strong> Produkte<br />

verursacht. Trotzdem wird auch für die Zukunft hier ein weiteres Wachstumspotenzial erwartet, vor<br />

allem auch dadurch, dass in dieser Region die Marktanteile noch am geringsten sind.<br />

Nachdem vor allem aufgrund <strong>der</strong> Situation in den USA das erwartete Umsatzwachstum von rund 10 %<br />

nicht erreicht werden konnte, wird für das nächste Geschäftsjahr aufgrund <strong>der</strong> weiteren Reorganisation<br />

<strong>der</strong> Vertriebsstruktur und <strong>der</strong> damit einhergehenden Konzentration auf Sonor- und <strong>Hohner</strong>-Produkte in<br />

den USA wie<strong>der</strong> mit einer spürbaren Belebung <strong>der</strong> Umsätze gerechnet. In Summe wird für das nächste<br />

Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum von rund 8 % gerechnet.<br />

42


Umsatzentwicklung An<strong>der</strong>e<br />

Der Segmentumsatz hat sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 128 (0,9 %) auf TEUR 14.142<br />

leicht verringert. Damit beläuft sich <strong>der</strong> Anteil dieses Segments am Gesamtumsatz auf 22 %. Nach<br />

Eliminierung <strong>der</strong> Wechselkurseinflüsse war jedoch eine Umsatzsteigerung von TEUR 270 (2,0 %) zu<br />

verzeichnen. Dabei stellte sich die Entwicklung in den einzelnen Produkten dieses Segmentes sehr un-<br />

einheitlich dar. Während vor allem die Umsätze mit Gitarren (+13,8 %), Verstärkern (+47,7 %) und<br />

mit Stän<strong>der</strong>n (+54,0 %) gesteigert werden konnten, sind die Umsätze bei Digital-Pianos und Pianos<br />

um 17,2 % zurückgegangen. Diese Umsatzentwicklung wurde stark durch die wirtschaftliche und politische<br />

Lage in Frankreich beeinflusst. Im Jahr 2007 war Frankreich mit einem Wachstum von unter<br />

2 % eines <strong>der</strong> Schlusslichter in Europa. Für unsere Branche wurde diese Situation noch durch die<br />

Wahl und die diversen längeren Streiks zusätzlich negativ beeinflusst. Vor allem das Geschäft mit<br />

hochwertigen Instrumenten litt unter <strong>der</strong> generell schlechten Marktsituation. So gingen die Importe<br />

von Klavieren im Jahr 2007 in Frankreich um 15 % zurück.<br />

Der Anteil des US-Marktes am Segmentumsatz belief sich auf 34 %. Nach Jahren <strong>der</strong> Stagnation<br />

konnte hier ein effektives Wachstum von TEUR 1.046 (28,1 %) verzeichnet werden. Dabei konnten<br />

vor allem die Umsätze mit Gitarren (+20 %) und mit Verstärkern (+129 %) gesteigert werden.<br />

Nach wie vor ist <strong>der</strong> Anteil des deutschen Marktes in diesem Segment mit 2 % sehr gering. Vor allem<br />

durch das Geschäft mit Gitarren konnten die Umsätze im Geschäftsjahr 2007/2008 um rund 27 % gesteigert<br />

werden.<br />

Auf dem europäischen Markt (64 % Anteil am Segmentumsatz 2007/2008) gingen die Umsätze aufgrund<br />

<strong>der</strong> oben beschriebenen Situation in Frankreich um rund TEUR 795 (8,1 %) zurück.<br />

Die restlichen Märkte (Asien, Afrika und Süd- und Mittelamerika) spielen mit einem Anteil von unter<br />

1 % eine untergeordnete Rolle in diesem Segment.<br />

Während auf fast allen Absatzmärkten die hohen Erwartungen und Planungen erfüllt bzw. übertroffen<br />

werden konnten, wurde in Frankreich mit Digital-Pianos und Pianos die Planung klar verfehlt. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> erwarteten Verbesserung <strong>der</strong> Lage in Frankreich und des weiteren Ausbaus des bisher Erreichten<br />

in den übrigen Märkten wird für das Geschäftsjahr 2008/2009 mit einem Umsatzwachstum<br />

von rund 10 % gerechnet.<br />

Investitionen<br />

Die Investitionen haben sich im Konzern von TEUR 918 auf TEUR 850 verringert. Darüber hinaus<br />

wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente GmbH & Co. KG für rund<br />

Mio. EUR 0,2 Investitionsgüter bestellt, welche aber erst im neuen Geschäftsjahr geliefert werden.<br />

Der Schwerpunkt lag auf Ersatzinvestitionen in Betriebseinrichtungen und Neuinvestitionen zur Qualitätsverbesserung.<br />

43


<strong>Lagebericht</strong> des Konzerns<br />

2 Ertragslage<br />

Die Analyse <strong>der</strong> Ertragslage erfolgt entsprechend den Unternehmensergebnissen <strong>der</strong> einzelnen Segmente<br />

sowie <strong>der</strong> Ertragsteuer.<br />

Unternehmensergebnis Luftinstrumente<br />

Neben <strong>der</strong> Umsatzsteigerung von 8,5 % hat vor allem die erhöhte Produktivität bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente<br />

GmbH & Co. KG (+6,7 %) dazu geführt, dass trotz <strong>der</strong> angefallenen Kostensteigerungen<br />

(Mio. EUR +0,4 Personalkosten) und des negativen Einflusses des USD-Kurses (Mio. EUR -0,1) das<br />

Unternehmensergebnis um TEUR 1.329 (+170 %) auf TEUR 2.107 mehr als verdoppelt werden konnte.<br />

Der negative Einfluss des USD-Kurses in Form von teureren Einkäufen <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. (Mio.<br />

EUR 0,8) konnte mit Preiserhöhungen komplett an den Markt weitergegeben werden.<br />

Unternehmensergebnis Schlaginstrumente<br />

Hauptsächlich aufgrund <strong>der</strong> um rund Mio. EUR 1,0 reduzierten Gesamtleistung hat sich das Unternehmensergebnis<br />

von TEUR 459 auf TEUR 345 verschlechtert und dies trotz einer Verbesserung von<br />

rund Mio. EUR 0,1 aufgrund <strong>der</strong> Wechselkurse. Dagegen konnte das Unternehmensergebnis in den<br />

USA aufgrund <strong>der</strong> Konzentration auf das Geschäft mit Sonor-Produkten trotz des Umsatzrückgangs<br />

um rund Mio. EUR 0,2 verbessert werden.<br />

Unternehmensergebnis An<strong>der</strong>e<br />

Das Unternehmensergebnis hat sich von TEUR 59 auf TEUR 474 verbessert. Rund die Hälfte dieser<br />

Verbesserung resultierte aus den positiven Einflüssen des USD- und JPY-Kurses auf die <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente<br />

GmbH & Co. KG und die <strong>Hohner</strong> S.A. (Mio. EUR 0,2). Aufgrund <strong>der</strong> positiven Entwicklung<br />

des Gitarren- und Verstärkergeschäftes bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. konnte das Unternehmensergebnis<br />

ebenfalls um Mio. EUR 0,2 verbessert werden.<br />

Ertragsteuern<br />

Die Ertragsteuern haben sich im Vergleich mit dem Vorjahr von einem Ertrag von TEUR 94 um<br />

TEUR 1.633 auf einen Aufwand von TEUR 1.539 verschlechtert. Rund Mio. EUR 0,5 entfielen dabei<br />

auf die Auswirkungen <strong>der</strong> Unternehmenssteuerreform in Deutschland. Ab dem 1. Januar 2008 (dem<br />

Geschäftsjahr 2007/2008 <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong>) hat sich <strong>der</strong> Körperschaftsteuersatz von 26,375 (inkl.<br />

Solidaritätszuschlag) auf 15,825 % (inkl. Solidaritätszuschlag) reduziert. Dadurch reduziert sich auch<br />

die erwartete Steuereinsparung <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> aufgrund <strong>der</strong> bestehenden Verlustvorträge, d.h.<br />

<strong>der</strong> Ertragsteueraufwand erhöht sich.<br />

44


3 Vermögens- und Finanzlage<br />

Langfristige Vermögenswerte<br />

Die immateriellen Vermögenswerte haben sich um TEUR 121 auf TEUR 305 reduziert. Dies resultierte<br />

aus <strong>der</strong> Tatsache, dass die Abschreibungen (TEUR 164) und Abgänge (TEUR 5) über den Investitionen<br />

in Höhe von TEUR 48 lagen.<br />

Das Sachanlagevermögen hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 541 auf TEUR 10.709 verringert.<br />

Dabei lagen die Investitionen mit TEUR 802 unter <strong>der</strong> Summe aus Abschreibungen (TEUR 921)<br />

und Abgängen (TEUR 16), gleichzeitig hat sich das Sachanlagevermögen <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. durch den<br />

niedrigeren Stichtagskurs um TEUR 406 verringert.<br />

Die Verringerung <strong>der</strong> Beteiligungen um TEUR 10 auf TEUR 170 ergibt sich aus <strong>der</strong> aufgrund des<br />

Stichtagskurses geringeren Umrechnung <strong>der</strong> Anteile am Joint Venture <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. (TEUR -12).<br />

Die sonstigen For<strong>der</strong>ungen haben sich um TEUR 97 auf TEUR 638 verringert. Sie umfassen eine<br />

Rückdeckungsversicherung und For<strong>der</strong>ungen gegen die Bundesagentur für Arbeit aufgrund von Altersteilzeitverträgen.<br />

Der latente Steueranspruch hat sich von TEUR 3.163 um TEUR 768 auf TEUR 2.395 verringert. Diese<br />

Reduzierung resultierte zum großen Teil aus <strong>der</strong> niedrigeren Aktivierung von Steuerersparnissen<br />

aus vorhandenen Verlustvorträgen entsprechend <strong>der</strong> 5. Jahresplanung aufgrund des geringeren Körperschaftsteuersatzes.<br />

Kurzfristige Vermögenswerte<br />

Die Vorräte haben sich um TEUR 1.419 auf TEUR 16.238 verringert. Dabei resultierten rund<br />

TEUR 701 aus <strong>der</strong> Umrechnung des Bestands <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. mit einem niedrigeren Stichtagskurs.<br />

Vor allem aufgrund von Lagerbereinigungen im Bereich Gitarren hat sich <strong>der</strong> Lagerbestand <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong><br />

Inc. zusätzlich kursbereinigt um TEUR 255 verringert. Ebenfalls haben sich die Vorräte <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong><br />

S.A. (TEUR 267) reduziert. Trotz <strong>der</strong> Umsatzsteigerung konnten die Vorräte <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente<br />

GmbH & Co. KG (TEUR 7) und <strong>der</strong> Sonor GmbH & Co. KG (TEUR 376) reduziert werden.<br />

Dagegen haben sich die Vorräte bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong>-Sonor <strong>AG</strong> aufgrund <strong>der</strong> Übernahme des exklusiven<br />

Vertriebs <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Produkte um TEUR 65 erhöht. Eine Erhöhung <strong>der</strong> Bestände um TEUR 160<br />

ergab sich zusätzlich aus <strong>der</strong> niedrigeren Eliminierung von Zwischengewinnen.<br />

Die For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich um TEUR 1.761 auf TEUR 7.636 verringert.<br />

Dabei entfielen rund TEUR 499 auf die Umrechnung <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. mit einem<br />

niedrigeren Stichtagskurs.<br />

45


<strong>Lagebericht</strong> des Konzerns<br />

Die sonstigen Vermögenswerte (inklusive Steuerfor<strong>der</strong>ungen) haben sich insbeson<strong>der</strong>e durch den Ab-<br />

gang eines Mieterdarlehens um TEUR 262 auf TEUR 396 verringert.<br />

Vor allem aufgrund des Bestandsabbaus von Vorräten hat sich <strong>der</strong> Bestand an liquiden Mitteln um<br />

TEUR 1.629 auf TEUR 5.240 erhöht.<br />

Die Vorauszahlungen haben sich um TEUR 5 auf TEUR 160 erhöht.<br />

Eigenkapital<br />

Das Konzerneigenkapital erhöhte sich von TEUR 17.011 um TEUR 665 auf TEUR 17.676. Damit erhöhte<br />

sich unsere Eigenkapitalquote von 35,7 % auf 40,0 %. Dieser um TEUR 932 unter dem Jahresüberschuss<br />

von TEUR 1.597 liegende Anstieg des Konzerneigenkapitals resultierte aus dem Ausgleichsposten<br />

aus <strong>der</strong> Währungsumrechnung (TEUR -993), den versicherungsmathematischen Verlusten<br />

(TEUR +64) sowie <strong>der</strong> Marktbewertung Sicherungsinstrumente (TEUR -3).<br />

Schulden<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben sich aufgrund <strong>der</strong> Rückzahlungen<br />

(TEUR 1.300 davon TEUR 481 Zinsen des Berichtsjahres) im Vergleich zu den angefallenen Zinsen<br />

2007/2008 (TEUR 534) um TEUR 766 auf TEUR 8.173 reduziert.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich vor allem aufgrund von Rückführungen<br />

infolge des positiven Cashflows aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. von TEUR 5.719 auf<br />

TEUR 4.520 reduziert.<br />

Die Rückstellungen haben sich um rund TEUR 1.012 auf TEUR 7.216 verringert. Diese Verringerung<br />

resultiert im Wesentlichen aus <strong>der</strong> Reduzierung <strong>der</strong> Rückstellungen für Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen<br />

um TEUR 191 und <strong>der</strong> Rückstellungen für Personalaufwand um TEUR 841. Die Reduzierung<br />

<strong>der</strong> Rückstellungen für Personalaufwand ist unter an<strong>der</strong>em auf die Reduzierung <strong>der</strong> Rückstellung<br />

für Altersteilzeit zurückzuführen.<br />

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Verbindlichkeiten haben<br />

sich um TEUR 1.104 auf TEUR 6.168 verringert.<br />

46


Der Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit hat sich im laufenden Berichtsjahr um Mio. EUR 2,5<br />

auf Mio. EUR 4,7 erhöht. Diese Verbesserung beruht hauptsächlich auf <strong>der</strong> Verringerung <strong>der</strong> Forde-<br />

rungen aus Lieferungen und Leistungen um Mio. EUR 1,8 sowie <strong>der</strong> Reduzierung <strong>der</strong> Bestände um<br />

Mio. EUR 1,4. Im Wesentlichen betrifft <strong>der</strong> Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit Investitionen in<br />

Produktionsanlagen sowie in Betriebs- und Geschäftsausstattung. Der negative Cashflow aus <strong>der</strong> Fi-<br />

nanzierungstätigkeit entfällt hauptsächlich auf die Rückführung von Finanzierungsdarlehen an Gesellschafter<br />

in Höhe von Mio. EUR 0,9 sowie die Rückführung von Bankdarlehen seitens <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc.<br />

in Höhe von rund Mio. EUR 0,9. Beide Rückführungen dienen dazu, die zukünftige Zinsbelastung des<br />

Konzerns zu reduzieren und damit die Ertragskraft des Konzerns zu stärken. Aus dem Zusammenwirken<br />

<strong>der</strong> Zuflüsse und Abflüsse aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit<br />

ergibt sich im Berichtsjahr eine zahlungswirksame Erhöhung des Finanzmittelfonds um<br />

Mio. EUR 1,6, die zu einer entsprechenden Erhöhung <strong>der</strong> liquiden Mittel von Mio. EUR 3,6 auf Mio.<br />

EUR 5,2 geführt hat.<br />

4 Forschung und Entwicklung<br />

Im Bereich Mundharmonika lag <strong>der</strong> Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> CX-12 „Jazz“, des Tremolo-Instruments<br />

Soloist und <strong>der</strong> Steven Tyler Signature Serie. Die Instrumentenreihe <strong>der</strong> diatonischen<br />

Akkordeons wurde mit <strong>der</strong> Corona Xtreme, die in drei Varianten zur Verfügung steht, ergänzt. Diese<br />

Instrumente wurden speziell auf die Belange des lateinamerikanischen Marktes abgestimmt und sollen<br />

dort neue Marktanteile gewinnen. Bei den chromatischen Instrumenten wurde auf Wunsch des Marktes<br />

die Genius Serie so umgebaut, dass nun zusätzlich eine Standardbassausführung dieses Instruments<br />

erhältlich ist. Die World Record Morino IV 96 fun ergänzt das Angebot beim chromatischen Akkordeon.<br />

Die neue Atlantic wurde soweit vorbereitet, dass auf <strong>der</strong> Frankfurter Musikmesse bereits Prototypen<br />

von ausgewählten Kunden begutachtet werden konnten.<br />

Bei Sonor-Produkten gab es im Bereich <strong>der</strong> am Standort in Bad Berleburg-Aue produzierten Schlagzeugserien<br />

Delite und S-Classix technische und optische Updates. Die neu konzipierten Produkte wurden<br />

dem Fachpublikum erstmals auf <strong>der</strong> NAMM-Show in Anaheim/USA Mitte Januar 2007 und anschließend<br />

auch auf <strong>der</strong> weltgrößten Musikmesse in Frankfurt am Main Ende März 2007 den Besuchern<br />

präsentiert. Die deutlich gesteigerten Umsätze mit Schlagzeugen Made in Germany im Geschäftsjahr<br />

2007/2008 beweisen, dass marktgerechte Produkte eingeführt wurden. Hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Neuentwicklungen im Geschäftsjahr 2007/2008 stand das auf 100 Exemplare weltweit limitierte „30th<br />

Anniversary Steve Smith Drum Set“ im Vor<strong>der</strong>grund. Steve Smith zählt zu den erfolgreichsten<br />

Schlagzeugern unserer Zeit und vertraut seit nunmehr über 30 Jahren auf Produkte aus dem Hause Sonor.<br />

Darüber hinaus wurde eine Sortimentserweiterung bei <strong>der</strong> Hardware 600 vorgenommen. Bei den<br />

in China gefertigten Schlagzeugserien wurde eine zusätzliche Snare Drum Größe in <strong>der</strong> Serie Force<br />

3007 ins Sortiment aufgenommen. Die neuen Produkte stellte Sonor auf den beiden bedeutendsten<br />

47


<strong>Lagebericht</strong> des Konzerns<br />

Fachmessen in Anaheim/USA und Frankfurt im ersten Quartal des Kalen<strong>der</strong>jahres 2008 vor. Im Produktbereich<br />

Percussion lag <strong>der</strong> Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Überarbeitung <strong>der</strong> bestehenden Serien Champion,<br />

Global und Latino. Das neue Sortiment wurde sowohl auf <strong>der</strong> NAMM-Show in Anaheim/USA als<br />

auch auf <strong>der</strong> Frankfurter Musikmesse präsentiert und fand guten Zuspruch beim Fachpublikum. Dies<br />

lässt auf weitere Zuwächse im Produktbereich Percussion im Geschäftsjahr 2008/2009 schließen. Der<br />

bestehende Drum Konfigurator <strong>der</strong> Premium-Serie SQ 2 Drum System wurde um die Sprachoption Japanisch<br />

erweitert und am 26. Oktober 2007 online gestellt. Die Sprachoptionen Spanisch, Französisch<br />

und Italienisch werden bis Ende des Kalen<strong>der</strong>jahres 2009 folgen. Durch diese Maßnahmen werden<br />

Sprachbarrieren abgebaut und zusätzliche Kundengruppen erreicht.<br />

Die F&E-Kosten im Konzern haben sich im Vergleich zum Vorjahr von TEUR 960 um 15 % auf<br />

TEUR 1.100 erhöht.<br />

5 Vorgänge von beson<strong>der</strong>er Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres<br />

Wesentliche zu berichtende Vorgänge von beson<strong>der</strong>er Bedeutung nach dem Bilanzstichtag haben sich<br />

nicht ergeben.<br />

6 Vergütungsbericht gemäß § 315 Abs. 2 Nr. 4 HGB<br />

Jedes Vorstandsmitglied ist als Managing Director bei einer Konzerngesellschaft beschäftigt und bezieht<br />

seine gesamte Vergütung ausschließlich von dieser Gesellschaft. Die Vergütung beinhaltet einen<br />

monatlich ausbezahlten fixen Bestandteil sowie einen variablen Teil, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Erfüllung bestimmter<br />

Erfolgsziele abhängig ist und nach Abschluss des Geschäftsjahres ausbezahlt wird.<br />

Die gegenwärtige Struktur des Vergütungssystems für den Vorstand wird von dem hierfür zuständigen<br />

Aufsichtsratsgremium periodisch überprüft und gegebenenfalls angepasst. Die variable Vergütung für<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong> enthält keine Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung. Eine nachträgliche<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Erfolgsziele ist nicht ausgeschlossen. Im Berichtszeitraum beliefen sich die Vorstandsvergütungen<br />

auf insgesamt TEUR 365 nach TEUR 341 im Vorjahr. Hiervon entfallen TEUR 280 auf<br />

fixe Vergütungen und TEUR 85 auf variable Vergütungen. Die Gesamtbezüge früherer Mitglie<strong>der</strong> des<br />

Vorstands und ihrer Hinterbliebenen belaufen sich auf TEUR 116 nach TEUR 114 im Vorjahr. Pensionsrückstellungen<br />

für frühere Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands betragen TEUR 961 nach TEUR 953 im Vorjahr.<br />

Gemäß den Beschlüssen <strong>der</strong> Hauptversammlung erhält jedes Mitglied des Aufsichtsrats eine fixe Jahresvergütung.<br />

48


7 Angaben gemäß § 315 Abs. 4 HGB<br />

Das Grundkapital <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft beträgt EUR 7.950.000,00 und ist eingeteilt in<br />

3.000.000 nennwertlose Inhaberaktien. Jede Aktie hat ein Stimmrecht. Hinsichtlich <strong>der</strong> durch die Aktien<br />

vermittelten Rechte und Pflichten wird auf die entsprechenden Regelungen des Aktiengesetzes<br />

verwiesen; Son<strong>der</strong>rechte o<strong>der</strong> Vorzüge bestehen nicht.<br />

Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft in <strong>der</strong> Zeit bis zum 27. November<br />

2011 mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmalig o<strong>der</strong> in Teilbeträgen um insgesamt bis zu<br />

EUR 3.975.000,00 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lauten<strong>der</strong> Aktien gegen Bar- o<strong>der</strong> Sacheinlagen<br />

zu erhöhen. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen.<br />

Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht <strong>der</strong> Aktionäre<br />

auszuschließen<br />

- bei einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen, wenn <strong>der</strong> Ausgabebetrag <strong>der</strong> neuen Aktien den<br />

Börsenpreis von Aktien <strong>der</strong> Gesellschaft gleicher Ausstattung im Zeitpunkt <strong>der</strong> Festlegung des<br />

Ausgabebetrags nicht wesentlich im Sinne <strong>der</strong> §§ 203 Abs. 1 und 2, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG<br />

unterschreitet. Dieser Ausschluss des Bezugsrechts ist auf insgesamt höchstens 10 % sowohl<br />

des im Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung als auch des im Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Ausübung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals <strong>der</strong> Gesellschaft beschränkt. Auf<br />

diese Begrenzung sind Aktien anzurechnen, die während <strong>der</strong> Laufzeit dieser Ermächtigung<br />

aufgrund an<strong>der</strong>er Ermächtigungen in unmittelbarer o<strong>der</strong> entsprechen<strong>der</strong> Anwendung von<br />

§ 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unter Bezugsrechtsausschluss veräußert o<strong>der</strong> ausgegeben werden;<br />

- bei einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zum Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen,<br />

Beteiligungen an Unternehmen o<strong>der</strong> sonstiger Vermögenswerte;<br />

- um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht auszunehmen.<br />

Hinsichtlich direkter und indirekter Beteiligungen am Kapital <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft,<br />

die 10 % übersteigen, hat uns die HS Investment Group Inc., Tortola/British Virgin Islands, am<br />

28. September 1997 mitgeteilt, dass sie eine Mehrheitsbeteiligung an unserer Gesellschaft hält. Nach<br />

Mitteilung vom 11. Februar 2008 beträgt <strong>der</strong> Stimmrechtsanteil 75,02 %.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> Bestellung und Abberufung des Vorstands gelten die §§ 84 f. AktG. Gemäß § 6 Abs. 1<br />

<strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft besteht <strong>der</strong> Vorstand aus einer o<strong>der</strong> mehreren Personen.<br />

Werden mehrere Personen zu Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n bestellt, kann <strong>der</strong> Aufsichtsrat gemäß § 84<br />

Abs. 2 AktG bzw. § 6 Abs. 2 <strong>der</strong> Satzung ein Mitglied zum Vorsitzenden ernennen.<br />

49


<strong>Lagebericht</strong> des Konzerns<br />

Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Satzung bedürfen gemäß § 179 Abs. 1 AktG eines Beschlusses <strong>der</strong> Hauptversamm-<br />

lung, <strong>der</strong>, soweit die Satzung keine an<strong>der</strong>e Mehrheit vorsieht, gemäß § 179 Abs. 2 AktG eine Mehrheit<br />

von Dreiviertel des bei <strong>der</strong> Abstimmung vertretenen Grundkapitals erfor<strong>der</strong>t. Soweit eine Än<strong>der</strong>ung<br />

des Unternehmensgegenstands vorgenommen werden soll, darf die Satzung jedoch nur eine größere<br />

als die Dreiviertel-Mehrheit vorsehen. Die Satzung <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft macht in<br />

§ 16 Abs. 1 von <strong>der</strong> Möglichkeit <strong>der</strong> Abweichung gemäß § 179 Abs. 2 AktG Gebrauch und sieht vor,<br />

dass Beschlüsse grundsätzlich mit einfacher Stimmenmehrheit und, soweit eine Kapitalmehrheit erfor<strong>der</strong>lich<br />

ist, mit einfacher Kapitalmehrheit gefasst werden.<br />

8 Chancen und Risiken <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung<br />

Auch für das nächste Geschäftsjahr liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt in <strong>der</strong> Fortsetzung <strong>der</strong> erfolgreichen Strategie<br />

für ein profitables Wachstum. Dabei sind nach wie vor hauptsächlich Wachstumspotenziale im<br />

Exportgeschäft erkennbar. Durch einen weiteren Ausbau <strong>der</strong> erfolgreichen individuellen Län<strong>der</strong>strategien<br />

für die wichtigsten Märkte und die Fortsetzung <strong>der</strong> innovativen Produktentwicklung sollen diese<br />

Wachstumspotenziale genutzt werden. Nachdem nun die Vertriebsorganisation in den USA wie<strong>der</strong> die<br />

Gewinnzone erreicht hat, bietet die weitere konsequente Reorganisation hier zusätzliche Chancen, sowohl<br />

im Hinblick auf künftiges Umsatzwachstum als auch im Hinblick auf die Ergebnisentwicklung.<br />

Für den deutschen Markt stellt die Sicherung des bisherigen Umsatzvolumens weiterhin die größte<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung dar. Durch die durchgeführten und eingeleiteten Maßnahmen zur Kostensenkung,<br />

wie eine verstärkte Rationalisierung und Investitionstätigkeit zur Verbesserung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Standorte in Trossingen und Aue/Bad Berleburg, wird die Profitabilität langfristig weiter<br />

verbessert. Auch die Chancen, die in <strong>der</strong> positiven Stimmung, die durch das 150-jährige Jubiläum <strong>der</strong><br />

Marke <strong>Hohner</strong> entstanden ist, liegen, werden im nächsten Jahr gezielt genutzt, um zusammen mit <strong>der</strong><br />

generell positiven Grundstimmung <strong>der</strong> internationalen Händler ein erfolgreiches Geschäftsjahr<br />

2008/2009 zu erreichen.<br />

Nachdem sich im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz <strong>der</strong> USD-Schwäche die Umsätze um rund 2 % erhöht<br />

haben (wechselkursbereinigt um knapp 6 %), strebt die Gesellschaft für das Geschäftsjahr<br />

2008/2009 ein Wachstum von rund 7 % an.<br />

Das Risikomanagementsystem erfasst und bewertet die Risiken, denen die <strong>AG</strong> und <strong>der</strong> Konzern ausgesetzt<br />

sind. Mit diesem Risikomanagementsystem erhält das Management die Entscheidungsgrundlagen,<br />

wie es diesen Risiken begegnen kann. Grundsätzlich sollen Risiken vermieden werden und unvermeidbare<br />

wesentliche Risiken durch geeignete Sicherungsmaßnahmen in ihrer Einwirkung auf die<br />

<strong>AG</strong> und den Konzern begrenzt werden. Risikoinventare sowie Bewertungen <strong>der</strong> Risiken für die <strong>AG</strong><br />

und die wesentlichen Tochtergesellschaften werden regelmäßig aktualisiert. Diskussionen und Analyse<br />

bezüglich dieser Risikoinventare sind feste Bestandteile des regelmäßigen Manager-Meetings.<br />

50


Aufgebaut sind die Risikoinventare nach den Gebieten<br />

– Finanzen<br />

– Personal<br />

– Produktion<br />

– Vertrieb<br />

– Forschung und Entwicklung<br />

– EDV<br />

– Allgemeine Risiken<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden mehr Risiken beseitigt, als dass neue Risiken hinzugekommen<br />

sind. Für <strong>AG</strong> und Konzern sind <strong>der</strong>zeit keine bestandsgefährdenden Risiken erkennbar.<br />

Trotz des zum Teil schwierigen Umfeldes konnten bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente GmbH & Co.<br />

KG, <strong>der</strong> SONOR GmbH & Co. KG und <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. sowohl <strong>der</strong> Umsatz als auch das Ergebnis gesteigert<br />

werden. Auch bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> S.A. gelang es, trotz des rückläufigen Umsatzes das Ergebnis zu<br />

steigern. Im Falle <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. konnte durch die eingeleiteten Maßnahmen wie<strong>der</strong> die Gewinnzone<br />

erreicht werden. Damit ist <strong>der</strong> für das GJ 2007/2008 geplante Turnaround erreicht worden.<br />

Nach wie vor besteht das größte Risiko in <strong>der</strong> weiteren Entwicklung <strong>der</strong> USD/Euro-Relation. Vor allem<br />

können durch die Schwäche des USD zum einen Margenverluste bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. in den USA<br />

entstehen und zum an<strong>der</strong>en den Exportmärkten im Nicht-EUR-Raum Nachteile aufgrund <strong>der</strong> kursbedingten<br />

Verteuerung <strong>der</strong> Produkte entstehen. Bisher ist es gelungen, durch eine flexible Angebotsgestaltung<br />

sowie durch die Senkung <strong>der</strong> Beschaffungskosten für die Kunden sowohl Umsatzverluste als<br />

auch Margenverluste im Exportgeschäft zu vermeiden. Es ist sogar gelungen, in Teilen dieser Märkte<br />

(z.B. in Süd- und Mittelamerika sowie Osteuropa) ein überdurchschnittliches Wachstum zu erreichen.<br />

Zur Absicherung gegen Fremdwährungsrisiken werden hauptsächlich Devisen-Termingeschäfte verwendet.<br />

Im Rahmen einer konzernweiten Risikosteuerung wird von allen Konzernunternehmen ein<br />

monatliches Reporting über die Kursrisiken erstellt.<br />

Auf <strong>der</strong> Beschaffungsseite führt <strong>der</strong> allgemeine wirtschaftliche Aufschwung zunehmend zu einer Verknappung<br />

von Rohstoffen (z.B. Metalle) verbunden mit längeren Lieferzeiten. Auf diese Situation<br />

wurde mit längerfristigen Materialdispositionen reagiert. Das größte Risiko besteht in den stark<br />

schwankenden Preisen für manche Rohwaren, vor allem für Metalle. Durch eine angemessene Lager-<br />

haltung wird hier flexibel auf die stark schwankenden Preise reagiert und damit die Risiken minimiert.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Olympischen Spiele in Peking im August 2008 kann es in den Sommermonaten bei Gü-<br />

tern, die im Großraum Peking hergestellt werden, aufgrund von gesetzlichen Auflagen zum Umwelt-<br />

schutz (bis hin zu Fabrikschließungen) zu Engpässen kommen. Auf diese Situation wurde mit länger-<br />

fristigen Materialdispositionen und einer ausreichenden Lagerbevorratung reagiert.<br />

51


<strong>Lagebericht</strong> des Konzerns<br />

Im Produktionsbereich sind <strong>der</strong>zeit keine Risiken personeller o<strong>der</strong> maschineller Art, die zu gravieren-<br />

den Störungen <strong>der</strong> betrieblichen Abläufe führen könnten, erkennbar. Durch die Aus- und Weiterbil-<br />

dung <strong>der</strong> Mitarbeiter sowie eine vorausschauende Instandhaltungs- und Investitionspolitik werden die<br />

Risiken in diesen Bereichen auf ein Minimum reduziert.<br />

Im Absatzbereich wird Ausfallrisiken durch Lieferstopps bei Erreichen individuell festgelegter Limits<br />

<strong>der</strong> offenen Rechnungen sowie das sorgfältige Monitoring von eventuell kritischen Kunden begegnet.<br />

Fremdwährungsfor<strong>der</strong>ungen bzw. -verbindlichkeiten bestehen nur im kurzfristigen Bereich, sodass die<br />

Währungsrisiken überschaubar sind. Vereinzelt werden Kurssicherungsgeschäfte abgeschlossen. Im<br />

Hinblick auf Liquiditätsrisiken ist festzuhalten, dass neben Bankdarlehen <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong> Konzernfinanzierung<br />

durch den Mehrheitsaktionär H.S. Investment Group Inc. erfolgt, wobei <strong>der</strong> gesamte<br />

Schuldendienst in <strong>der</strong> Finanzplanung <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Gruppe berücksichtigt ist. Risiken aus Zahlungsstromschwankungen<br />

im Hinblick auf die Verwendung von Finanzinstrumenten sind von untergeordneter<br />

Bedeutung.<br />

9 Ausblick auf das Geschäftsjahr 2008/2009<br />

Für das neue Geschäftsjahr wird für die meisten Absatzmärkte trotz <strong>der</strong> steigenden Preise und <strong>der</strong><br />

schwankenden Währungskurse eine positive Entwicklung erwartet. Sowohl auf <strong>der</strong> NAMM-Show als<br />

auch auf <strong>der</strong> Frankfurter Musikmesse war eine positive Stimmung zu verzeichnen. Darauf aufbauend<br />

wird von einem zumindest stabilen Gesamtmarkt ausgegangen. Vor allem durch neue Produkte und<br />

die Verstärkung unserer Aktivitäten in sonstigen Vertriebskanälen sowie durch die fortgesetzte Reorganisation<br />

<strong>der</strong> Vertriebsgesellschaft auf dem US-Markt soll in einem hart umkämpften Markt die Position<br />

<strong>der</strong> Gruppe ausgebaut werden.<br />

Trossingen, den 20. Juni 2008<br />

<strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft<br />

Der Vorstand<br />

Dr.-Ing. Horst Bräuning Stefan Althoff Philippe Wuibout<br />

52


Konzernbilanz <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> zum 31. März 2008<br />

AKTIVA<br />

LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE<br />

31.3.2008 31.3.2007<br />

Anhang EUR EUR TEUR<br />

Immaterielle Vermögenswerte<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und<br />

ähnliche Rechte und Werte (1) 202.407,20 324<br />

Firmenwert (1) 102.406,00 102<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich <strong>der</strong> Bauten auf fremden Grundstücken (2) 8.197.596,02 8.845<br />

Technische Anlagen und Maschinen (2) 923.797,20 915<br />

An<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung (2) 1.350.966,53 1.343<br />

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau (2) 236.022,80 147<br />

At-Equity bilanzierte Anteile (3) 160.488,87 170<br />

Übrige Finanzanlagen (3) 10.000,00 10<br />

Sonstige For<strong>der</strong>ungen 637.955,54 735<br />

Latenter Steueranspruch (4) 2.394.874,91 3.163<br />

14.216.515,07 15.754<br />

KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE<br />

Vorräte<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (5) 2.782.910,52 2.794<br />

Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen (5) 2.944.529,71 2.953<br />

Fertige Erzeugnisse und Waren (5) 10.489.504,20 11.896<br />

Geleistete Anzahlungen (5) 21.502,95 14<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen (6) 7.635.605,56 9.397<br />

Sonstige For<strong>der</strong>ungen (6) 396.444,39 658<br />

Ertragsteuerfor<strong>der</strong>ungen 250.376,86 327<br />

Finanzinstrumente (21) 66.444,79 5<br />

Liquide Mittel (7) 5.240.442,86 3.611<br />

Vorauszahlungen 160.278,27 155<br />

29.988.040,11 31.810<br />

54<br />

44.204.555,18 47.564


EIGENKAPITAL<br />

PASSIVA<br />

31.3.2008 31.3.2007<br />

Anhang EUR EUR TEUR<br />

Gezeichnetes Kapital (8) 7.950.000,00 7.950<br />

Gewinnrücklagen (8) 4.219.140,46 3.299<br />

Sonstige Rücklagen (8) -1.661.651,74 -729<br />

Konzernbilanzgewinn 7.168.455,90 6.491<br />

17.675.944,62 17.011<br />

LANGFRISTIGE SCHULDEN<br />

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (9) 7.353.066,79 8.226<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (9) 2.043.682,63 2.425<br />

Leasingverbindlichkeiten (9) 39.318,82 71<br />

Sonstige Verbindlichkeiten (11) 28.494,97 30<br />

Rückstellungen<br />

Rückstellungen für Pensionen (10) 5.158.227,56 5.349<br />

Latente Steuern (4, 10) 584.885,47 532<br />

Personalbereich (10) 996.941,00 1.238<br />

Sonstige Rückstellungen (10) 16.800,00 0<br />

16.221.417,24 17.871<br />

KURZFRISTIGE SCHULDEN<br />

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (9) 820.000,00 713<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (9) 2.476.001,17 3.294<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (11) 2.481.633,27 3.677<br />

Leasingverbindlichkeiten (9) 31.849,35 78<br />

Sonstige Verbindlichkeiten (11) 3.657.739,67 3.565<br />

Ertragsteuerschulden 336.522,96 224<br />

Rückstellungen<br />

Personalbereich (12) 250.000,00 850<br />

Sonstige Rückstellungen (12) 208.600,00 259<br />

Finanzinstrumente (21) 27.243,41 11<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 17.603,49 11<br />

10.307.193,32 12.682<br />

55<br />

44.204.555,18 47.564


Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. April 2007 bis 31. März 2008<br />

2007/2008 2006/2007<br />

Anhang EUR EUR TEUR<br />

Umsatzerlöse (13) 62.651.364,83 61.207<br />

Erhöhung des Bestands an<br />

fertigen und unfertigen Erzeugnissen 416.539,22 1.425<br />

Sonstige betriebliche Erträge (14) 1.845.464,27 1.571<br />

64.913.368,32 64.203<br />

Materialaufwand<br />

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe und für bezogene Waren (5) -31.248.581,87 -32.232<br />

Aufwendungen für bezogene Leistungen -1.554.309,68 -1.276<br />

-32.802.891,55 -33.508<br />

Personalaufwand<br />

Löhne und Gehälter -14.328.196,62 -14.218<br />

Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung -3.413.918,22 -3.438<br />

-17.742.114,84 -17.656<br />

Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte<br />

und Sachanlagen -1.085.135,72 -1.091<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen (15) -9.011.302,08 -9.323<br />

-60.641.444,19 -61.578<br />

Ergebnis aus At-Equity bilanzierten Anteilen (16) 2.484,07 0<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (17) 99.842,29 144<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen (18) -1.237.983,20 -1.360<br />

-1.135.656,84 -1.216<br />

Ergebnis vor Steuern 3.136.267,29 1.409<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (19) -1.538.838,72 94<br />

Konzernjahresüberschuss 1.597.428,57 1.503<br />

Konzerngewinnvortrag 6.022.749,92 7.989<br />

Einstellungen in die gesetzliche Rücklage (8) 43.021,20 123<br />

Einstellungen in an<strong>der</strong>e Gewinnrücklagen (8) 408.701,39 2.878<br />

Konzernbilanzgewinn 7.168.455,90 6.491<br />

EUR EUR<br />

Unverwässertes/Verwässertes Ergebnis je Aktie (20) 0,53 0,50<br />

56


Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ungsrechnung 2007/2008 des Konzerns<br />

Gezeichnetes<br />

Gewinnrücklagen<br />

Kapital Gesetzliche An<strong>der</strong>e Gewinn-<br />

Rücklage rücklagen<br />

TEUR TEUR TEUR<br />

31.3.2006 7.669 79 500<br />

Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln 281 -281<br />

Einstellungen in an<strong>der</strong>e Gewinnrücklagen 1.004<br />

Konzernjahresüberschuss 123 1.874<br />

Erfolgsneutrale Verrechnungen im Eigenkapital<br />

– Währungsumrechnungsdifferenz<br />

– Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste<br />

einschließlich latenter Steuern hierauf<br />

31.3.2007 7.950 202 3.097<br />

Einstellungen in an<strong>der</strong>e Gewinnrücklagen 469<br />

Konzernjahresüberschuss 43 408<br />

Erfolgsneutrale Verrechnungen im Eigenkapital<br />

– Währungsumrechnungsdifferenz<br />

– Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste<br />

einschließlich latenter Steuern hierauf<br />

– Marktbewertung Sicherungsinstrumente<br />

einschließlich latenter Steuern hierauf<br />

31.3.2008 7.950 245 3.974<br />

58


Sonstige Rücklagen<br />

Konzernbilanz- Gesamt<br />

Währungs- Versicherungs- Marktbewertung gewinn<br />

umrechnung mathematische Sicherungs-<br />

Gewinne/Verluste instrumente<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

69 -373 3 7.989 15.936<br />

-1.004 0<br />

0<br />

-494 1.503<br />

-694 -694<br />

266 266<br />

-625 -107 3 6.491 17.011<br />

-469 0<br />

1.146 1.597<br />

-993 -993<br />

64 64<br />

-3 -3<br />

-1.618 -43 0 7.168 17.676<br />

59


Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ungsrechnung 2007/2008 des Konzerns<br />

Aufstellung <strong>der</strong> erfassten Erträge und Aufwendungen des Konzerns<br />

2007/2008 2006/2007<br />

TEUR TEUR<br />

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten<br />

Pensionszusagen und ähnlichen Verpflichtungen 70 320<br />

Latente Steuern auf direkt mit dem Eigenkapital verrechnete Wertän<strong>der</strong>ungen -6 -54<br />

Marktbewertung Sicherungsinstrumente -3 0<br />

Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung -993 -694<br />

Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen -932 -428<br />

Konzernjahresüberschuss 1.597 1.503<br />

Summe aus Konzernjahresüberschuss und erfolgsneutral erfasster<br />

Wertän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Periode 665 1.075<br />

60


Kapitalflussrechnung 2007/2008 des Konzerns<br />

2007/2008 2006/2007<br />

TEUR TEUR<br />

1. Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit<br />

Konzernjahresüberschuss 1.597 1.503<br />

Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.085 1.091<br />

Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> latenten Steuern 759 -647<br />

Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Rückstellungen -995 -805<br />

Ergebnisanteil aus at-Equity bilanzierten Anteilen -2 0<br />

Gewinn/Verlust aus Anlagenabgängen 6 -14<br />

Verän<strong>der</strong>ung übriger Aktiva 3.078 -27<br />

Verän<strong>der</strong>ung übriger Passiva -871 1.146<br />

Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit 4.657 2.247<br />

2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit<br />

Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten<br />

und Sachanlagen 15 22<br />

Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte<br />

und Sachanlagen -878 -918<br />

Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit -863 -896<br />

3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-)Krediten -2.055 -4.582<br />

Auszahlungen Finanzierungsleasing -85 -55<br />

Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit -2.140 -4.637<br />

4. Finanzmittelfonds am Ende <strong>der</strong> Periode<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ung des<br />

Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1. - 3.) 1.654 -3.286<br />

Wechselkursbedingte Wertän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelfonds -25 4<br />

Finanzmittelfonds am Anfang <strong>der</strong> Periode 3.611 6.893<br />

Finanzmittelfonds (= Liquide Mittel) am Ende <strong>der</strong> Periode 5.240 3.611<br />

Zusätzliche Angaben zum Cashflow aus laufen<strong>der</strong><br />

Geschäftstätigkeit<br />

Erhaltene Zinsen 100 137<br />

Gezahlte Zinsen 1.178 1.313<br />

Gezahlte Ertragsteuern 676 446<br />

61


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Allgemeine Informationen<br />

Unternehmensleitung<br />

Dr.-Ing. Horst Bräuning<br />

Stefan Althoff<br />

Philippe Wuibout<br />

Sitz:<br />

Andreas-Koch-Str. 9<br />

78647 Trossingen<br />

Deutschland<br />

Informationen zum Unternehmen<br />

Die <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Trossingen, Deutschland,<br />

<strong>der</strong>en Aktien am geregelten Markt <strong>der</strong> Börse in Stuttgart gehandelt werden.<br />

Beschreibung <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Geschäftstätigkeit des Unternehmens und <strong>der</strong> Hauptaktivitäten<br />

Herstellung und Vertrieb von Musikinstrumenten, sowie von Erzeugnissen, die damit zusammenhängen;<br />

Handelsgeschäfte aller Art mit diesen Produkten und ihren Ergänzungsprodukten. Die Herstellung<br />

und Verbreitung von Musikalien, Büchern, Musikzeitschriften und Unterrichtswerken einschließlich<br />

Verwertung von Verlags- und Urheberrechten. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen<br />

berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszwecks notwendig o<strong>der</strong> nützlich erscheinen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e zur Errichtung von Zweignie<strong>der</strong>lassungen, zur Beteiligung an an<strong>der</strong>en Unternehmen<br />

sowie zur Gründung eigener Unternehmen, und zwar jeweils im In- und Ausland.<br />

62


Allgemeine Angaben<br />

Der Konzernabschluss <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft ist nach den im Berichtszeitraum gültigen<br />

International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in <strong>der</strong> EU anzuwenden sind, sowie<br />

den nach § 315a Abs. 1 HGB ergänzend anzuwendenden deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

und dem Aktiengesetz aufgestellt. Alle für das Geschäftsjahr 2007/2008 verbindlichen International<br />

Financial Reporting Standards (IFRS), die noch gültigen International Accounting Standards (IAS),<br />

die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) sowie<br />

die Interpretationen des früheren Standing Interpretations Committee (SIC) wurden beachtet.<br />

Der Konzernabschluss entspricht sämtlichen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> International Financial Reporting<br />

Standards (IFRS) und <strong>der</strong>en Interpretationen, soweit sie in <strong>der</strong> EU anzuwenden sind.<br />

Der Vorstand <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft wird den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. April 2007 bis 31. März 2008 am 2. Juni 2008 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben.<br />

Nach Billigung durch den Aufsichtsrat wird <strong>der</strong> Konzernabschluss 2007/2008 <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft<br />

beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers zur Veröffentlichung eingereicht.<br />

Dieser kann auf <strong>der</strong> Internetseite unter www.hohner.eu heruntergeladen werden.<br />

Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgt grundsätzlich unter Anwendung des Anschaffungskostenprinzips.<br />

Hiervon ausgenommen sind <strong>der</strong>ivative Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert<br />

bewertet wurden. Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Sofern nichts an<strong>der</strong>es angegeben<br />

ist, werden sämtliche Werte auf Tausend (TEUR) gerundet.<br />

Im Geschäftsjahr waren folgende Standards o<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen zu Standards erstmalig anzuwenden:<br />

• IAS 1 „Darstellung des Abschlusses“: Die zusätzlichen Angabepflichten, die aus <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung<br />

von IAS 1 „Darstellung des Abschlusses“ resultieren, wurden im Konzernabschluss berücksichtigt.<br />

•<br />

IFRS 7 „Finanzinstrumente“: Die erstmalige Anwendung von IFRS 7 hat – abgesehen von <strong>der</strong><br />

Erweiterung <strong>der</strong> Angaben im Anhang – keine Auswirkungen auf den <strong>Hohner</strong>-Konzern.<br />

Die Anwendung <strong>der</strong> Interpretationen IFRIC 7, IFRIC 8, IFRIC 9, IFRIC 10 sowie IFRIC 11 haben<br />

keine o<strong>der</strong> nur unwesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des <strong>Hohner</strong>-Konzerns.<br />

Der Konzern hat die folgenden Standards und IFRIC-Interpretationen, die bereits herausgegeben wurden,<br />

jedoch noch nicht verpflichtend anzuwenden sind, nicht vorzeitig angewendet. Die <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong><br />

Aktiengesellschaft beabsichtigt grundsätzlich, alle Standards und Interpretationen zum Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

erstmaligen verpflichtenden Anwendung zu berücksichtigen.<br />

63


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Von <strong>der</strong> EU im Rahmen des Komitologieverfahrens übernommene IAS, IFRS und IFRIC-Interpretationen,<br />

die noch nicht in Kraft getreten sind:<br />

• IFRS 8 „Operative Segmente“: IFRS 8 ersetzt IAS 14 „Segmentberichterstattung“ und passt die<br />

Standards des IASB an die Vorschriften des Statement of Financial Accounting Standards<br />

(SFAS) 131 an. Demnach liegen <strong>der</strong> Abgrenzung <strong>der</strong> Segmente und den Angaben die Informationen<br />

zugrunde, die vom Management zur Steuerung auch intern verwendet werden. Der Standard<br />

ist anzuwenden für Geschäftsjahre, die am o<strong>der</strong> nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Aufgrund<br />

dieses Standards wird mit Än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Segmentberichterstattung gerechnet.<br />

IFRS- und IFRIC-Interpretationen, die noch nicht in Kraft getreten sind und von <strong>der</strong> EU noch nicht im<br />

Rahmen des Komitologieverfahrens übernommen wurden:<br />

• IFRS 2 (2008) „Aktienbasierte Vergütung“: Die Än<strong>der</strong>ungen sind erstmals für Geschäftsjahre<br />

anzuwenden, die am o<strong>der</strong> nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Die Än<strong>der</strong>ungen haben keine<br />

Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des <strong>Hohner</strong> Konzerns.<br />

• IFRS 3 (2008) „Unternehmenszusammenschlüsse“: Die Än<strong>der</strong>ungen sind erstmals für Geschäftsjahre<br />

anzuwenden, die am o<strong>der</strong> nach dem 1. Juli 2009 beginnen. Die Än<strong>der</strong>ungen haben<br />

keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des <strong>Hohner</strong> Konzerns.<br />

•IAS<br />

1 (2007) „Darstellung des Abschlusses“ enthält neue Vorschriften zur Darstellung des Abschlusses.<br />

So sind insbeson<strong>der</strong>e nichteigentümerbezogene und eigentümerbezogene Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ungen<br />

zu trennen sowie weitere Angaben zum Other Comprehensive Income zu machen.<br />

Die Än<strong>der</strong>ungen sind erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am o<strong>der</strong> nach dem<br />

1. Januar 2009 beginnen. Die Än<strong>der</strong>ungen haben Auswirkungen auf die Darstellung <strong>der</strong> Gewinn-<br />

und Verlustrechnung und <strong>der</strong> Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ungsrechnung.<br />

• IAS 23 „Fremdkapitalkosten“: Die Än<strong>der</strong>ungen sind erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden,<br />

die am o<strong>der</strong> nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Die Auswirkungen <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen auf die<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des <strong>Hohner</strong> Konzerns sind noch in Prüfung.<br />

• IAS 27 „Konzern- und separate Einzelabschlüsse nach IFRS“: Die Än<strong>der</strong>ungen sind erstmals<br />

für Geschäftsjahre anzuwenden, die am o<strong>der</strong> nach dem 1. Juli 2009 beginnen. Die Auswirkungen<br />

<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des <strong>Hohner</strong> Konzerns sind<br />

noch in Prüfung.<br />

•<br />

IFRIC 12 „Konzessionsverträge“: Die Än<strong>der</strong>ungen sind erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden,<br />

die am o<strong>der</strong> nach dem 1. Januar 2008 beginnen. Die Än<strong>der</strong>ungen haben keine Auswirkungen<br />

auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des <strong>Hohner</strong> Konzerns.<br />

64


• IFRIC 13 „Kundenbindungsprogramme“: Die Än<strong>der</strong>ungen sind erstmals für Geschäftsjahre an-<br />

zuwenden, die am o<strong>der</strong> nach dem 1. Juli 2008 beginnen. Die Än<strong>der</strong>ungen haben keine Auswir-<br />

kungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des <strong>Hohner</strong> Konzerns.<br />

• IFRIC 14 „Zusammenspiel <strong>der</strong> Wertobergrenze eines Vermögenswertes aus leistungsorientierten<br />

Plänen und <strong>der</strong> Verpflichtung zur Leistung zusätzlicher Beiträge“: Die Än<strong>der</strong>ungen sind<br />

erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am o<strong>der</strong> nach dem 1. Januar 2008 beginnen. Die<br />

Än<strong>der</strong>ungen haben keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des <strong>Hohner</strong><br />

Konzerns.<br />

•Die<br />

Än<strong>der</strong>ungen zu IAS 32/IAS 1 „Kündbare Finanzinstrumente und bei Liquidation entstehende<br />

Verpflichtungen“ wurden im Februar 2008 verabschiedet, allerdings noch nicht in europäisches<br />

Recht übernommen. Wesentlicher Gegenstand <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen ist <strong>der</strong> Ausweis von bestimmten<br />

kündbaren Finanzinstrumenten, die gleichzeitig Gesellschaftsanteile darstellen. Nach<br />

bisheriger Definition des IAS 32 waren diese Finanzinstrumente als Fremdkapital auszuweisen.<br />

Die Neuregelung sieht unter an<strong>der</strong>em einen Ausweis als Eigenkapital vor, sofern dem Gesellschafter<br />

aus diesen Anteilen ein Anspruch auf das anteilige Nettoreinvermögen im Liquidationsfall<br />

zusteht. Die Auswirkungen <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

des <strong>Hohner</strong> Konzerns sind <strong>der</strong>zeit in Prüfung.<br />

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren geglie<strong>der</strong>t worden.<br />

Der Abschluss vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild <strong>der</strong> Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage des <strong>Hohner</strong>-Konzerns.<br />

Konsolidierungskreis<br />

Neben <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft, die im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart,<br />

HRB 460029, eingetragen ist, werden in den Konzernabschluss alle wesentlichen Unternehmen einbezogen,<br />

bei denen die <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft mittelbar o<strong>der</strong> unmittelbar über die Möglichkeit<br />

verfügt, <strong>der</strong>en Finanz- und Geschäftspolitik so zu bestimmen, dass die Gesellschaften des Konzerns<br />

aus <strong>der</strong> Tätigkeit dieser Unternehmen (Tochterunternehmen) Nutzen ziehen.<br />

65


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Der Konsolidierungskreis zum 1. April 2007/31. März 2008 stellt sich wie folgt dar:<br />

<strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft, Trossingen, (Mutterunternehmen) ist direkt beteiligt an:<br />

<strong>Hohner</strong> Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Trossingen<br />

Beteiligungen<br />

in %<br />

100<br />

SONOR GmbH & Co. KG, Bad Berleburg 100<br />

SONOR Verwaltungs-GmbH, Bad Berleburg 100<br />

<strong>Hohner</strong> S.A., Semur-en-Auxois/Frankreich 100<br />

<strong>Hohner</strong> Inc., Glen Allen, Virginia/USA 100<br />

<strong>Hohner</strong> Verwaltungs- und Beteiligungs-GmbH, Trossingen 100<br />

<strong>Hohner</strong> Musikinstrumente GmbH & Co. KG, Trossingen 100<br />

<strong>Hohner</strong> Musikinstrumente Verwaltungs-GmbH, Trossingen 100<br />

Die SONOR GmbH & Co. KG, Bad Berleburg ist ihrerseits beteiligt an:<br />

<strong>Hohner</strong>-Sonor <strong>AG</strong>, Bolligen-Dorf/Schweiz 100<br />

Die <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente GmbH & Co. KG, Trossingen ist ihrerseits<br />

beteiligt an:<br />

<strong>Hohner</strong> Musik spol. s.r.o., Pisek/Tschechien 100<br />

<strong>Hohner</strong>-St.Petersburg/Russland (100 %-Beteiligung) ist inaktiv und wird aufgrund untergeordneter<br />

Bedeutung nicht konsolidiert. Die <strong>Hohner</strong>-Konservatorium Trossingen GmbH/Trossingen (33 1/3 %)<br />

wurde aufgrund <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>heitsbeteiligung sowie <strong>der</strong> untergeordneten Bedeutung nicht in den Konsolidierungskreis<br />

mit einbezogen. Die Beteiligungsansätze dieser Unternehmen werden zu fortgeführten<br />

Anschaffungskosten in den Konzernabschluss einbezogen.<br />

Darüber hinaus ist die <strong>Hohner</strong> Inc., Glen Allen, Virginia/USA ihrerseits<br />

beteiligt an:<br />

Shanghai Lansheng-<strong>Hohner</strong> Musical Instruments Co., Ltd., Schanghai/China 25<br />

Der Konzern bilanziert diese Anteile nach <strong>der</strong> Equity-Methode.<br />

66


Konsolidierungsgrundsätze<br />

Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft und ihrer Tochterunternehmen<br />

zum 31. März eines jeden Geschäftsjahres. Die Abschlüsse <strong>der</strong> Tochterunternehmen<br />

und <strong>der</strong> at-equity bewerteten Beteiligung werden unter Anwendung einheitlicher Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden grundsätzlich zum gleichen Bilanzstichtag aufgestellt wie <strong>der</strong> Abschluss des<br />

Mutterunternehmens. Ausnahmen sind die in Tschechien ansässige <strong>Hohner</strong> Musik spol. s.r.o., Pisek/Tschechien,<br />

und die Shanghai Lansheng-<strong>Hohner</strong> Musical Instruments Co., Ltd., Shanghai/China,<br />

die mit dem Bilanzstichtag 31. Dezember einbezogen werden, weil die Aufstellung eines Zwischenabschlusses<br />

nur mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand möglich ist.<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt durch Verrechnung <strong>der</strong> Anschaffungskosten mit dem Konzernanteil<br />

am beizulegenden Zeitwert <strong>der</strong> identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden <strong>der</strong><br />

Tochter zum Erwerbszeitpunkt (Erwerbsmethode). Übersteigen die Anschaffungskosten die Zeitwerte<br />

<strong>der</strong> erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden, so entsteht ein<br />

Firmenwert, <strong>der</strong> unter den immateriellen Vermögenswerten des Anlagevermögens ausgewiesen wird.<br />

Der Firmenwert wird einem jährlichen Werthaltigkeitstest unterzogen (Impairment-only-Approach).<br />

Ist die Werthaltigkeit nicht mehr gegeben, erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung, an<strong>der</strong>enfalls<br />

wird <strong>der</strong> Firmenwert unverän<strong>der</strong>t beibehalten. Sind die Anschaffungskosten geringer als die Zeitwerte<br />

<strong>der</strong> erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden, so wird <strong>der</strong> Unterschiedsbetrag<br />

sofort ertragswirksam erfasst.<br />

Alle konzerninternen Salden, Transaktionen, Erträge, Aufwendungen, Gewinne und Verluste aus konzerninternen<br />

Transaktionen, die im Buchwert von Vermögenswerten enthalten sind, werden in voller<br />

Höhe eliminiert.<br />

Tochtergesellschaften werden ab dem Erwerbszeitpunkt, d.h. ab dem Zeitpunkt, an dem <strong>der</strong> Konzern<br />

die Beherrschung erlangt, voll konsolidiert. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss endet, sobald<br />

die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Schätzungen und Beurteilungen des Managements<br />

Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfor<strong>der</strong>t es, bei <strong>der</strong> Bilanzierung und Bewertung <strong>der</strong> Vermögenswerte<br />

und Schulden nach IFRS Schätzungen vorzunehmen. Diese werden kontinuierlich überprüft.<br />

Annahmen und Schätzungen erfolgen insbeson<strong>der</strong>e im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Bewertung von<br />

Rückstellungen und latenten Steueransprüchen. Die wesentlichen Annahmen und Parameter für die<br />

vorgenommenen Schätzungen sind im Konzernanhang dargelegt.<br />

67


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Fremdwährungsumrechnung<br />

Für die in ausländischer Währung aufgestellten Abschlüsse <strong>der</strong> einbezogenen Gesellschaften wird das<br />

Konzept <strong>der</strong> funktionalen Währung angewendet. Sämtliche ausländische Gesellschaften betreiben ihr<br />

Geschäft selbständig, sodass die funktionale Währung die jeweilige Landeswährung ist. Fremdwährungstransaktionen<br />

werden zunächst mit dem am Tag des Geschäftsvorfalls gültigen Kassakurs zwischen<br />

<strong>der</strong> funktionalen Währung und <strong>der</strong> Fremdwährung umgerechnet. Zum Bilanzstichtag werden<br />

Vermögenswerte und Schulden <strong>der</strong> ausländischen Tochterunternehmen in die Darstellungswährung<br />

<strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft (Euro) zum Stichtagskurs umgerechnet. Erträge und Aufwendungen<br />

werden zum gewichteten Durchschnittskurs des Geschäftsjahres umgerechnet. Die bei <strong>der</strong><br />

Umrechnung entstehenden Umrechnungsdifferenzen werden als separater Bestandteil des Eigenkapitals<br />

erfasst.<br />

Folgende Wechselkurse waren im Wesentlichen für die Währungsumrechnung im Konzern maßgebend:<br />

Stichtagskurs Durchschnittskurs<br />

31.3.2008 31.3.2007 2007/2008 2006/2007<br />

USD 1,5812 1,3318 1,4180 1,2828<br />

CHF 1,5738 1,6247 1,6386 1,5875<br />

CZK 1 26,6280 27,4850 27,7583 28,3383<br />

CNY 1<br />

10,7254 10,2793 10,4186 10,0090<br />

Immaterielle Vermögenswerte<br />

Einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte werden beim erstmaligen Ansatz zu Anschaffungso<strong>der</strong><br />

Herstellungskosten bewertet. Nach erstmaligem Ansatz werden immaterielle Vermögenswerte<br />

mit ihren Anschaffungs- o<strong>der</strong> Herstellungskosten angesetzt, abzüglich je<strong>der</strong> kumulierten linearen Abschreibung<br />

und aller kumulierten Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwendungen. Selbst geschaffene immaterielle<br />

Vermögenswerte werden bei Erfüllung <strong>der</strong> Ansatzkriterien zu Herstellungskosten aktiviert. Bei Nichterfüllung<br />

<strong>der</strong> Ansatzkriterien werden mit <strong>der</strong> Herstellung verbundene Kosten erfolgswirksam in <strong>der</strong><br />

Periode erfasst, in <strong>der</strong> sie anfallen.<br />

Für die immateriellen Vermögenswerte ist zunächst festzustellen, ob sie eine begrenzte o<strong>der</strong> unbestimmte<br />

Nutzungsdauer haben. Immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden<br />

über die wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben und auf eine mögliche Wertmin<strong>der</strong>ung untersucht,<br />

wann immer es einen Anhaltspunkt dafür gibt, dass <strong>der</strong> immaterielle Vermögenswert wertgemin<strong>der</strong>t<br />

sein könnte. Die Abschreibungsperiode und die Abschreibungsmethode werden für einen<br />

immateriellen Vermögenswert mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden<br />

Geschäftsjahres überprüft. Hat sich die erwartete Nutzungsdauer des Vermögenswertes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> er-<br />

1 Stichtagskurs zum 31.12.2007 (Vorjahr: 31.12.2006)<br />

Durchschnittskurs für 2007 (Vorjahr: 2006)<br />

68


wartete Abschreibungsverlauf des Vermögenswertes geän<strong>der</strong>t, wird ein an<strong>der</strong>er Abschreibungszeitraum<br />

o<strong>der</strong> eine an<strong>der</strong>e Abschreibungsmethode gewählt. Derartige Än<strong>der</strong>ungen werden als Än<strong>der</strong>ungen<br />

einer Schätzung behandelt. Die Nutzungsdauer für die begrenzt nutzbaren immateriellen Vermögenswerte<br />

liegt zwischen 3 und 20 Jahren.<br />

Mit Ausnahme des Firmenwerts <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> S.A. existieren keine immateriellen Vermögenswerte mit<br />

unbegrenzter Nutzungsdauer.<br />

Der Firmenwert wird als immaterieller Vermögenswert mit unbegrenzter Nutzungsdauer einmal jährlich<br />

einem Werthaltigkeitstest (Impairment-Test) unterzogen.<br />

Als zahlungsmittelgenerierende Einheiten (Cash-Generating Unit) für die Zuordnung von Vermögenswerten<br />

zur Durchführung eines Werthaltigkeitstests werden die Tochtergesellschaften <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>.<br />

<strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft herangezogen.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Überprüfung <strong>der</strong> Werthaltigkeit wird <strong>der</strong> Restbuchwert des <strong>der</strong> einzelnen zahlungsmittelgenerierenden<br />

Einheit zugeordneten Geschäfts- und Firmenwerts mit dessen Nutzungswert verglichen.<br />

Bei <strong>der</strong> Ermittlung des Nutzungswerts wird <strong>der</strong> Barwert <strong>der</strong> künftigen Zahlungen, <strong>der</strong> aufgrund <strong>der</strong><br />

fortlaufenden Nutzung <strong>der</strong> Cash-Generating Unit erwartet wird, zugrunde gelegt. Die Prognose <strong>der</strong><br />

Zahlen stützt sich dabei auf aktuelle Planungen auf Basis eines Fünfjahreszeitraums.<br />

Den Zahlungsreihen liegen marktübliche Abzinsungsfaktoren zugrunde. Bei den Wachstumsraten wird<br />

von Erfahrungswerten aus <strong>der</strong> Vergangenheit ausgegangen.<br />

Forschungs- und Entwicklungskosten<br />

Forschungskosten werden als Aufwand in <strong>der</strong> Periode erfasst, in <strong>der</strong> sie angefallen sind. Ein immaterieller<br />

Vermögenswert, <strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Entwicklung im Rahmen eines einzelnen Projekts entsteht, wird<br />

nur dann erfasst, wenn <strong>der</strong> Konzern die technische Realisierbarkeit <strong>der</strong> Fertigstellung des immateriellen<br />

Vermögenswertes, damit dieser zur internen Nutzung o<strong>der</strong> zum Verkauf zur Verfügung steht, sowie<br />

die Absicht, den immateriellen Vermögenswert fertigzustellen und ihn zu nutzen o<strong>der</strong> zu verkaufen,<br />

nachweisen kann.<br />

Ferner muss <strong>der</strong> Konzern die Generierung eines künftigen wirtschaftlichen Nutzens durch den Vermögenswert,<br />

die Verfügbarkeit von Ressourcen zur Vollendung des Vermögenswertes und die Fähigkeit,<br />

die dem immateriellen Vermögenswert während seiner Entwicklung zurechenbaren Ausgaben zuverlässig<br />

ermitteln zu können, belegen. Da die hier dargestellten Voraussetzungen nicht kumulativ gegeben<br />

sind, werden auch Entwicklungskosten als Aufwand in <strong>der</strong> Periode erfasst, in <strong>der</strong> sie angefallen<br />

sind.<br />

69


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Sachanlagen<br />

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- o<strong>der</strong> Herstellungskosten abzüglich kumulierter linearer planmäßiger<br />

Abschreibungen und kumulierter Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwendungen angesetzt. Die Buchwerte<br />

<strong>der</strong> Sachanlagen werden auf Wertmin<strong>der</strong>ung überprüft, sobald Indikatoren dafür vorliegen, dass <strong>der</strong><br />

Buchwert eines Vermögenswerts seinen erzielbaren Betrag übersteigt.<br />

Gebäude werden über maximal 50 Jahre abgeschrieben. Die Nutzungsdauer bei technischen Anlagen<br />

und Maschinen liegt zwischen 5 und 15 Jahren. An<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

werden zwischen 3 und 15 Jahren abgeschrieben.<br />

Wertmin<strong>der</strong>ung von Vermögenswerten<br />

Der Konzern beurteilt an jedem Bilanzstichtag, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass ein Vermögenswert<br />

wertgemin<strong>der</strong>t sein könnte. Liegen solche Anhaltspunkte vor o<strong>der</strong> ist eine jährliche Überprüfung<br />

eines Vermögenswertes auf Wertmin<strong>der</strong>ung erfor<strong>der</strong>lich, nimmt <strong>der</strong> Konzern eine Schätzung des<br />

erzielbaren Betrags vor. Der erzielbare Betrag eines Vermögenswerts ist <strong>der</strong> höhere <strong>der</strong> beiden Beträge<br />

aus beizulegendem Zeitwert eines Vermögenswerts o<strong>der</strong> einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit<br />

abzüglich Veräußerungskosten und Nutzungswert. Der erzielbare Betrag ist für jeden einzelnen Vermögenswert<br />

zu bestimmen, es sei denn, ein Vermögenswert erzeugt keine Mittelzuflüsse, die weitestgehend<br />

unabhängig von denen an<strong>der</strong>er Vermögenswerte o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Gruppen von Vermögenswerten<br />

sind. Übersteigt <strong>der</strong> Buchwert eines Vermögenswerts seinen erzielbaren Betrag, wird <strong>der</strong> Vermögenswert<br />

als wertgemin<strong>der</strong>t betrachtet und auf seinen erzielbaren Betrag abgeschrieben.<br />

An jedem Bilanzstichtag wird geprüft, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass ein Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwand,<br />

<strong>der</strong> in früheren Berichtsperioden erfasst worden ist, nicht länger besteht o<strong>der</strong> sich vermin<strong>der</strong>t<br />

haben könnte. Liegt ein solcher Indikator vor, wird <strong>der</strong> erzielbare Betrag geschätzt. Ein zuvor erfasster<br />

Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwand ist dann aufzuheben, wenn sich seit <strong>der</strong> Erfassung des letzten Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwands<br />

eine Än<strong>der</strong>ung in den Schätzungen ergeben hat, die bei <strong>der</strong> Bestimmung des erzielbaren<br />

Betrags herangezogen wurden. Wenn dies <strong>der</strong> Fall ist, ist <strong>der</strong> Buchwert des Vermögenswerts auf<br />

seinen erzielbaren Betrag zu erhöhen.<br />

Dieser erhöhte Buchwert darf nicht den Buchwert übersteigen, <strong>der</strong> sich nach Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

Abschreibungen ergeben würde, wenn in den früheren Jahren kein Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwand erfasst<br />

worden wäre. Eine solche Wertaufholung ist sofort im Periodenergebnis zu erfassen. Nachdem eine<br />

Wertaufholung vorgenommen wurde, ist <strong>der</strong> Abschreibungsaufwand in künftigen Berichtsperioden<br />

anzupassen, um den berichtigten Buchwert des Vermögenswertes, abzüglich eines etwaigen Restbuchwerts,<br />

systematisch auf seine Restnutzungsdauer zu verteilen.<br />

70


At-Equity bilanzierte Anteile<br />

Der Konzern ist an einem Joint Venture, <strong>der</strong> Shanghai Lansheng-<strong>Hohner</strong> Musical Instruments Co.,<br />

Ltd., Shanghai, China, beteiligt, das ein gemeinschaftlich geführtes Unternehmen ist. Der Konzern<br />

bilanziert seinen Anteil an dem Joint Venture unter Anwendung <strong>der</strong> Equity-Methode.<br />

Vorräte<br />

Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- o<strong>der</strong> Herstellungskosten einschließlich<br />

produktionsbezogener Verwaltungskosten und Nettoveräußerungswert bewertet.<br />

Reichweitenabschläge (für Fertige Erzeugnisse und Handelswaren, nicht jedoch für Roh- und Halbteile)<br />

sowie verlustfreie Bewertung werden berücksichtigt.<br />

Fremdkapitalkosten<br />

Fremdkapitalkosten werden in <strong>der</strong> Periode als Aufwand erfasst, in <strong>der</strong> sie angefallen sind.<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige For<strong>der</strong>ungen<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen, die in <strong>der</strong> Regel eine Laufzeit von 30 bis 90 Tagen haben,<br />

werden mit dem ursprünglichen Rechnungsbetrag abzüglich einer Wertberichtigung für uneinbringliche<br />

For<strong>der</strong>ungen angesetzt. Eine Wertberichtigung wird vorgenommen, wenn ein objektiver<br />

substantieller Hinweis vorliegt, dass <strong>der</strong> Konzern nicht in <strong>der</strong> Lage sein wird, die For<strong>der</strong>ungen einzuziehen.<br />

For<strong>der</strong>ungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind.<br />

Liquide Mittel (Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen)<br />

Liquide Mittel in <strong>der</strong> Bilanz umfassen den Kassenbestand, Bankguthaben und kurzfristige Einlagen<br />

mit ursprünglichen Fälligkeiten von bis zu drei Monaten. Für Zwecke <strong>der</strong> Konzernkapitalflussrechnung<br />

umfassen die liquiden Mittel ebenfalls die oben definierten Zahlungsmittel und kurzfristigen<br />

Einlagen, da diese je<strong>der</strong>zeit kurzfristig verfügbar bzw. liquidierbar sind.<br />

71


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Finanzinstrumente und Sicherungsgeschäfte<br />

Finanzielle Vermögenswerte im Sinne von IAS 39 werden als finanzielle Vermögenswerte, die er-<br />

folgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, als Kredite und For<strong>der</strong>ungen, als bis zur<br />

Endfälligkeit gehaltene Investitionen o<strong>der</strong> als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswer-<br />

te klassifiziert. Bei dem erstmaligen Ansatz von finanziellen Vermögenswerten werden diese zu ihrem<br />

beizulegenden Zeitwert bewertet. Im Falle von Finanzinvestitionen, für die keine erfolgswirksame<br />

Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgt, werden darüber hinaus Transaktionskosten einbezogen,<br />

die direkt dem Erwerb des finanziellen Vermögenswertes zuzurechnen sind. Finanzielle Vermögenswerte<br />

stellen im <strong>Hohner</strong>-Konzern insbeson<strong>der</strong>e die For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

und flüssige Mittel dar. Finanzielle Verbindlichkeiten begründen regelmäßig einen Rückgabeanspruch<br />

in Zahlungsmitteln o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en finanziellen Vermögenswert. Im <strong>Hohner</strong>-Konzern sind dies<br />

insbeson<strong>der</strong>e Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, Kreditinstituten und Verbindlichkeiten<br />

aus Lieferungen und Leistungen.<br />

Bei marktüblichen Käufen und Verkäufen von finanziellen Vermögenswerten erfolgt die Bilanzierung<br />

zum Handelstag, d.h. zu dem Tag, an dem das Unternehmen die Verpflichtung zum Erwerb bzw. zur<br />

Veräußerung des Vermögenswerts eingegangen ist. Marktübliche Käufe o<strong>der</strong> Verkäufe sind Käufe<br />

o<strong>der</strong> Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten, die die Lieferung <strong>der</strong> Vermögenswerte innerhalb<br />

eines durch Marktvorschriften o<strong>der</strong> -konventionen festgelegten Zeitraums vorschreiben.<br />

Der Konzern legt die Klassifizierung seiner finanziellen Vermögenswerte mit dem erstmaligen Ansatz<br />

fest und überprüft diese Zuordnung am Ende eines jeden Geschäftsjahres, soweit dies zulässig und<br />

angemessen ist.<br />

Die finanziellen Vermögenswerte erstrecken sich auf folgende Klassen:<br />

Zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte (AfS): Die zur Veräußerung verfügbaren finanziellen<br />

Vermögenswerte sind vor allem Finanzinvestitionen, also Anteile an nicht konsolidierten Unternehmen<br />

und Beteiligungen. Die Bewertung erfolgt mit dem beizulegenden Zeitwert, <strong>der</strong> sich aus dem<br />

Börsenkurs bzw. Marktpreis ergibt, soweit ein aktiver Markt eine realistische Bewertung zulässt. Die<br />

überwiegende Zahl <strong>der</strong> Vermögenswerte in dieser Kategorie wird nicht auf einem aktiven Markt gehandelt.<br />

Da die Ableitung des beizulegenden Zeitwerts anhand von vergleichbaren Transaktionen für<br />

die entsprechende Periode ebenfalls nicht möglich war, erfolgte die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

als bester Nachweis für den beizulegenden Zeitwert. Nicht realisierte Gewinne und<br />

Verluste werden erfolgsneutral im Eigenkapital in einer „Available-for-Sale-Rücklage“ erfasst. Beim<br />

Abgang finanzieller Vermögenswerte werden die im Eigenkapital erfassten kumulierten Gewinne und<br />

Verluste aus <strong>der</strong> Folgebewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam erfasst. Gibt es objektive<br />

Hinweise auf eine dauerhafte Wertmin<strong>der</strong>ung, erfolgt diese erfolgswirksam über die Gewinn- und<br />

Verlustrechnung.<br />

72


Kredite und For<strong>der</strong>ungen (LaR): Nach ihrem erstmaligen Ansatz werden Kredite und For<strong>der</strong>ungen in<br />

<strong>der</strong> Bilanz ausschließlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Sie haben im Konzern<br />

überwiegend kurze Restlaufzeiten. Der Buchwert stellt somit eine vernünftige Annäherung des beizule-<br />

genden Zeitwerts dar. Gewinne und Verluste werden direkt im Konzernergebnis erfasst, wenn die<br />

Kredite und For<strong>der</strong>ungen ausgebucht o<strong>der</strong> wertgemin<strong>der</strong>t werden.<br />

Kassenbestände und Bankguthaben (Cash): Kassenbestände und Bankguthaben haben eine Laufzeit<br />

von maximal einem Jahr. Per Definition entspricht ihr Buchwert auch dem beizulegenden Zeitwert.<br />

Sie stimmen mit dem Zahlungsmittelfonds in <strong>der</strong> Konzernkapitalflussrechnung überein.<br />

Finanzielle Vermögenswerte, die als zu Handelszwecken (FAHfT) gehalten klassifiziert sind, bestehen<br />

nur in Form von <strong>der</strong>ivativen Finanzinstrumenten, die als Sicherheitsinstrument designiert wurden.<br />

Gewinne o<strong>der</strong> Verluste aus finanziellen Vermögenswerten, die zu Handelszwecken gehalten werden,<br />

werden mit Ausnahme von Sicherungsgeschäften mit wirksamem Sicherungszusammenhang erfolgswirksam<br />

erfasst.<br />

Die Option, finanzielle Vermögenswerte bei ihrem erstmaligen Ansatz erfolgswirksam zum beizulegenden<br />

Zeitwert zu bilanzieren, wurde im <strong>Hohner</strong>-Konzern nicht gewählt.<br />

Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen bestehen nicht.<br />

Der Konzern verwendet <strong>der</strong>ivative Finanzinstrumente wie beispielsweise Devisenterminkontrakte und<br />

Zinsswaps, um sich gegen Zins- und Währungsrisiken abzusichern. Diese <strong>der</strong>ivativen Finanzinstrumente<br />

werden zu dem Zeitpunkt, zu dem <strong>der</strong> entsprechende Vertrag abgeschlossen wird, zunächst mit<br />

ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt und nachfolgend mit ihren beizulegenden Zeitwerten neu<br />

bewertet. Derivative Finanzinstrumente werden als Vermögenswerte angesetzt, wenn ihr beizulegen<strong>der</strong><br />

Zeitwert positiv ist, und als Schulden, wenn ihr beizulegen<strong>der</strong> Zeitwert negativ ist. Derivative Finanzinstrumente,<br />

die <strong>der</strong> Spekulation dienen, werden nicht gehalten und nicht begeben.<br />

Bei <strong>der</strong>ivativen Finanzinstrumenten, die nicht die Kriterien für eine Bilanzierung von Sicherungsgeschäften<br />

erfüllen, werden Gewinne o<strong>der</strong> Verluste aus Än<strong>der</strong>ungen des beizulegenden Zeitwerts sofort<br />

erfolgswirksam erfasst. Bei <strong>der</strong>ivativen Finanzinstrumenten hingegen, die die Kriterien für eine Bilanzierung<br />

von Sicherungsgeschäften erfüllen, werden die Gewinne o<strong>der</strong> Verluste aus Än<strong>der</strong>ungen des<br />

beizulegenden Zeitwerts entwe<strong>der</strong> erfolgswirksam erfasst (Fair Value Hedge) o<strong>der</strong> erfolgsneutral in<br />

das Eigenkapital verbucht (Cash Flow Hedge).<br />

Der beizulegende Zeitwert von Devisenterminkontrakten wird unter Bezugnahme auf die aktuellen<br />

Devisenterminkurse für Kontrakte mit ähnlichen Fälligkeitsstrukturen ermittelt. Der beizulegende<br />

Zeitwert von Zinsswapkontrakten wird unter Bezugnahme auf die Marktwerte von Kontrakten mit<br />

ähnlichen Merkmalen ermittelt.<br />

73


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Zur Absicherung <strong>der</strong> Währungsrisiken bestanden zum 31. März 2008 Derivatgeschäfte in US-Dollar<br />

und japanischen Yen.<br />

Die finanziellen Verbindlichkeiten erstrecken sich auf folgende Klassen:<br />

Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zum Restbuchwert (FLAC): Finanzielle Verbindlichkeiten<br />

bewertet zum Restbuchwert sind nach ihrer erstmaligen Erfassung zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bewertet. Sie haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Der Buchwert stellt somit eine vernünftige<br />

Annäherung des beizulegenden Zeitwertes dar. Gewinne und Verluste sind direkt im Konzernergebnis<br />

erfasst.<br />

Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Verbindlichkeiten (FLHfT): In dieser Kategorie sind <strong>der</strong>ivative<br />

Finanzinstrumente auszuweisen, die nicht in eine wirksame Sicherungsstrategie nach IAS 39 eingebunden<br />

sind und <strong>der</strong>en Marktwert aus <strong>der</strong> Folgebewertung zu einem negativen beizulegenden Zeitwert<br />

geführt hat. Die Marktwertverän<strong>der</strong>ungen werden mit Ausnahme von Sicherungsgeschäften mit<br />

wirksamem Sicherungszusammenhang erfolgswirksam über das Konzernergebnis erfasst. Die Bewertung<br />

erfolgt zum Markt-/Börsenwert.<br />

Die Option, finanzielle Verbindlichkeiten bei ihrem erstmaligen Ansatz erfolgswirksam zum beizulegenden<br />

Zeitwert zu bilanzieren, wurde im <strong>Hohner</strong>-Konzern nicht gewählt. Zur Absicherung insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> operativen Tätigkeit resultierenden Zins- und Währungsrisiken werden im Konzern<br />

<strong>der</strong>ivative Finanzinstrumente eingesetzt. Zur Anwendung gelangen vor allem Swaps und Warentermingeschäfte.<br />

Derivative Finanzinstrumente, die <strong>der</strong> Spekulation dienen, werden nicht gehalten und<br />

nicht begeben. Derivative Finanzinstrumente werden bei ihrer erstmaligen Erfassung und an jedem<br />

folgenden Bilanzstichtag mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Der beizulegende Zeitwert entspricht<br />

dem positiven o<strong>der</strong> negativen Marktwert.<br />

Rückstellungen<br />

Eine Rückstellung wird dann angesetzt, wenn <strong>der</strong> Konzern eine gegenwärtige (gesetzliche o<strong>der</strong> faktische)<br />

Verpflichtung aufgrund eines vergangenen Ereignisses besitzt, <strong>der</strong> Abfluss von Ressourcen mit<br />

wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung <strong>der</strong> Verpflichtung wahrscheinlich und eine verlässliche Schätzung<br />

<strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Verpflichtung möglich ist.<br />

Pensionen und an<strong>der</strong>e Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />

Der Konzern verfügt über zwei Arten von Pensionsplänen. Ein beitragsorientierter wie auch ein leistungsorientierter<br />

Plan bestehen in den USA.<br />

74


Bei dem beitragsorientierten Plan werden die laufenden Beiträge <strong>der</strong> Periode im Personalaufwand<br />

erfasst.<br />

Für zwei Tochtergesellschaften in Deutschland bestehen leistungsorientierte Pläne (<strong>Hohner</strong> Musikinstrumente<br />

GmbH & Co. KG und SONOR GmbH & Co. KG). Diese Leistungen werden nicht über<br />

Fonds finanziert. Die Aufwendungen für die im Rahmen <strong>der</strong> leistungsorientierten Pläne gewährten<br />

Leistungen werden geson<strong>der</strong>t für jeden Plan unter Anwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens<br />

ermittelt. Bei diesem Verfahren werden neben den am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen<br />

Anwartschaften auch künftig zu erwartende Steigerungen für zukünftige Gehaltserhöhungen bei<br />

gehaltsabhängigen Versorgungszusagen und für zukünftige Rentenanpassungen berücksichtigt. Versicherungsmathematische<br />

Gewinne/Verluste werden außerhalb <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung, vermin<strong>der</strong>t<br />

um den Effekt <strong>der</strong> latenten Steuern, direkt im Eigenkapital erfasst.<br />

Die <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente GmbH & Co. KG hat Pensionsverpflichtungen aufgrund von Einzelzusagen<br />

und einer Betriebsvereinbarung über eine allgemeine Versorgungsordnung. Die Versorgungsordnung<br />

ist für Neueintritte seit 1. Januar 1987 geschlossen. Bei <strong>der</strong> SONOR GmbH & Co. KG existiert<br />

nur eine Einzelzusage.<br />

Einzelzusagen:<br />

Die <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente GmbH & Co. KG, die SONOR GmbH & Co. KG und die <strong>Hohner</strong> Inc.,<br />

gewähren lebenslänglich, sofern einzelvertraglich vereinbart, laufende Pensionszahlungen an ehemalige<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong>, Geschäftsführer und Prokuristen bzw. <strong>der</strong>en Hinterbliebene.<br />

Versorgungsordnung:<br />

Die Voraussetzung für die Gewährung <strong>der</strong> Leistung ist, dass <strong>der</strong> Betriebsangehörige bei Vollendung<br />

des 65. Lebensjahres und im Übrigen bei Eintritt des Versorgungsfalles eine anrechnungsfähige<br />

Dienstzeit von 18 Jahren beim Unternehmen erfüllt hat. Als anrechnungsfähige Dienstzeit eines Betriebsangehörigen<br />

gilt die ununterbrochene Betriebszugehörigkeit zum Unternehmen zwischen dem<br />

letzten Eintritt in das Unternehmen und dem Versorgungsfall. Ein Betriebsangehöriger erhält Altersrente<br />

ab dem Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem Unternehmen nach Vollendung des 65. Lebensjahres<br />

o<strong>der</strong> nach Inanspruchnahme <strong>der</strong> vorgezogenen Altersrente aus <strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherung<br />

vor Vollendung des 65. Lebensjahres o<strong>der</strong> Invalidenrente beim Ausscheiden aus dem Unternehmen<br />

nach Eintritt <strong>der</strong> Erwerbsunfähigkeit im Sinne <strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherung. Alters- o<strong>der</strong><br />

Invalidenrente wird nach einer Staffelung gewährt. Der Ehegatte eines verstorbenen Betriebsangehörigen<br />

o<strong>der</strong> früheren Betriebsangehörigen erhält eine Hinterbliebenenrente in Höhe von 50 % <strong>der</strong> Alterso<strong>der</strong><br />

Invalidenrente, die <strong>der</strong> Verstorbene im Zeitpunkt seines Todes bezog o<strong>der</strong> die er erhalten hätte,<br />

wenn er in diesem Zeitpunkt erwerbsunfähig geworden wäre. Wenn keine Alters- o<strong>der</strong> Invalidenrente<br />

zu gewähren ist, beträgt die Hinterbliebenenrente mindestens Euro 19,43 pro Monat. Die Hinterbliebenenrente<br />

wird erst gewährt, wenn <strong>der</strong> überlebende Ehegatte das 60. Lebensjahr vollendet hat und<br />

keiner eigenen Erwerbstätigkeit nachgeht.<br />

75


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Leasingverhältnisse<br />

Die Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis ist o<strong>der</strong> enthält, wird auf Basis des wirt-<br />

schaftlichen Gehalts <strong>der</strong> Vereinbarung getroffen und erfor<strong>der</strong>t eine Einschätzung, ob die Erfüllung <strong>der</strong><br />

vertraglichen Vereinbarung von <strong>der</strong> Nutzung eines bestimmten Vermögenswertes o<strong>der</strong> bestimmter<br />

Vermögenswerte abhängig ist und ob die Vereinbarung ein Recht auf die Nutzung des Vermögenswer-<br />

tes einräumt.<br />

Finanzierungs-Leasingverhältnisse, bei denen im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen<br />

Risiken und Chancen an dem geleasten Vermögenswert auf den Konzern übertragen werden, werden<br />

zu Beginn des Leasingverhältnisses zum beizulegenden Zeitwert des Leasinggegenstandes o<strong>der</strong> mit<br />

dem Barwert <strong>der</strong> Mindestleasingzahlungen, sofern dieser Wert niedriger ist, aktiviert. Leasingzahlungen<br />

werden in die Bestandteile Finanzierungsaufwand und Tilgung <strong>der</strong> Leasingschuld aufgeteilt, so<br />

dass <strong>der</strong> verbleibende Restbuchwert <strong>der</strong> Leasingschuld mit einem konstanten Zinssatz verzinst wird.<br />

Finanzierungsaufwendungen werden sofort aufwandswirksam erfasst.<br />

Ist <strong>der</strong> Eigentumsübergang auf den Konzern am Ende <strong>der</strong> Laufzeit des Leasingverhältnisses nicht hinreichend<br />

sicher, so werden aktivierte Leasingobjekte über den kürzeren <strong>der</strong> beiden Zeiträume aus <strong>der</strong><br />

Laufzeit des Leasingverhältnisses o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Nutzungsdauer vollständig abgeschrieben.<br />

Bei Operating-Leasingverhältnissen werden die zu zahlenden Leasingraten im Zeitpunkt ihrer Entstehung<br />

als Aufwand erfasst.<br />

Ertragserfassung<br />

Erträge werden erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass <strong>der</strong> wirtschaftliche Nutzen an den Konzern<br />

fließen wird und die Höhe <strong>der</strong> Erträge verlässlich bestimmt werden kann.<br />

Die Erfassung von Umsatzerlösen erfolgt grundsätzlich erst dann, wenn die Leistung erbracht ist bzw.<br />

die Waren o<strong>der</strong> Erzeugnisse geliefert worden sind, d. h. <strong>der</strong> Gefahrenübergang auf den Kunden stattgefunden<br />

hat.<br />

Zinserträge werden erst als Ertrag erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass dem Unternehmen <strong>der</strong><br />

wirtschaftliche Nutzen zufließt und die Höhe <strong>der</strong> Erträge verlässlich bestimmt werden kann.<br />

76


Steuern<br />

Tatsächliche Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden<br />

Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende Periode und für<br />

frühere Perioden sind mit dem Betrag zu bewerten, in dessen Höhe eine Erstattung von den Steuerbehörden<br />

bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden erwartet wird. Der Berechnung des Betrags werden<br />

die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die am Bilanzstichtag gelten o<strong>der</strong> in Kürze gelten<br />

werden.<br />

Latente Steuern<br />

Die Bildung latenter Steuern erfolgt unter Anwendung <strong>der</strong> bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode<br />

auf alle zum Bilanzstichtag bestehenden temporären Differenzen zwischen dem Wertansatz eines<br />

Vermögenswerts bzw. einer Schuld in <strong>der</strong> Bilanz und dem steuerlichen Wertansatz. Latente Steuerschulden<br />

werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst.<br />

Latente Steueransprüche werden für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede, noch nicht genutzten<br />

steuerlichen Verlustvorträge und nicht genutzten Steuergutschriften in dem Maße erfasst, in dem<br />

es wahrscheinlich ist, dass zu versteuerndes Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen<br />

temporären Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und Steuergutschriften<br />

verrechnet werden können. Hierzu gibt es folgende Ausnahmen:<br />

•<br />

•<br />

Latente Steueransprüche aus abzugsfähigen temporären Differenzen, die aus dem erstmaligen<br />

Ansatz eines Vermögenswerts o<strong>der</strong> einer Schuld bei einem Geschäftsvorfall entstehen, <strong>der</strong><br />

kein Unternehmenszusammenschluss ist und <strong>der</strong> zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls we<strong>der</strong><br />

das handelsrechtliche Periodenergebnis noch das zu versteuernde Ergebnis beeinflusst, dürfen<br />

nicht angesetzt werden.<br />

Latente Steueransprüche aus zu versteuernden temporären Differenzen, die im Zusammenhang<br />

mit Beteiligungen an Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen und Anteilen an<br />

Joint Ventures im Zusammenhang stehen, dürfen nur in dem Umfang erfasst werden, in dem<br />

es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Unterschiede in absehbarer Zeit umkehren<br />

werden und ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen<br />

das die temporären Differenzen verwendet werden können.<br />

Der Buchwert <strong>der</strong> latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang<br />

reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis<br />

zur Verfügung stehen wird, gegen das <strong>der</strong> latente Steueranspruch zumindest teilweise verrechnet<br />

werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft<br />

und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftiges zu versteuerndes<br />

Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruches ermöglicht.<br />

77


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Latente Steueransprüche und -schulden werden anhand <strong>der</strong> Steuersätze bemessen, <strong>der</strong>en Gültigkeit für<br />

die Periode erwartet wird, in <strong>der</strong> ein Vermögenswert realisiert o<strong>der</strong> eine Schuld erfüllt wird. Dabei<br />

werden die Steuersätze (und Steuervorschriften) zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gültig o<strong>der</strong><br />

angekündigt sind.<br />

Ertragsteuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, werden im Eigenkapital<br />

und nicht in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.<br />

Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinan<strong>der</strong> verrechnet, wenn <strong>der</strong> Konzern<br />

einen einklagbaren Anspruch auf Aufrechnung <strong>der</strong> tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen<br />

tatsächliche Steuerschulden hat und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjektes<br />

beziehen, die von <strong>der</strong>selben Steuerbehörde erhoben werden.<br />

Umsatzsteuer<br />

Umsatzerlöse, Aufwendungen und Vermögenswerte werden nach Abzug von Umsatzsteuern erfasst.<br />

Hierzu gibt es folgende Ausnahmen:<br />

•<br />

•<br />

wenn beim Kauf von Gütern o<strong>der</strong> Dienstleistungen angefallene Umsatzsteuer nicht von den<br />

Steuerbehörden eingefor<strong>der</strong>t werden kann, wird die Umsatzsteuer als Teil <strong>der</strong> Herstellungskosten<br />

des Vermögenswertes bzw. als Teil <strong>der</strong> Aufwendungen erfasst; und<br />

For<strong>der</strong>ungen und Schulden werden mitsamt dem darin enthaltenen Umsatzsteuerbetrag angesetzt.<br />

Der Umsatzsteuerbetrag, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Steuerbehörde erstattet o<strong>der</strong> an diese abgeführt wird, wird unter<br />

den For<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> Schulden in <strong>der</strong> Bilanz erfasst.<br />

78


I. Erläuterungen zur Bilanz<br />

1. Immaterielle Vermögenswerte<br />

Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich überwiegend um Lizenzen für Software sowie um den<br />

Firmenwert <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> S.A. in Höhe von TEUR 102. Der aktivierte Firmenwert wird jährlich durch<br />

einen Impairment Test auf seine Werthaltigkeit hin überprüft und im Falle einer Wertmin<strong>der</strong>ung ergebniswirksam<br />

wertberichtigt. Auf darüber hinausgehende Angaben, insbeson<strong>der</strong>e die Zuordnung zu<br />

den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, wird im Sinne <strong>der</strong> Klarheit und Übersichtlichkeit verzichtet,<br />

zumal <strong>der</strong> Firmenwert von untergeordneter Bedeutung ist.<br />

Die im Berichtsjahr erfolgswirksam erfassten Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen belaufen<br />

sich auf TEUR 1.100 (Vorjahr: TEUR 930).<br />

Die geson<strong>der</strong>t dargestellte Entwicklung <strong>der</strong> immateriellen Vermögenswerte ist als Anlage diesem Anhang<br />

beigefügt.<br />

2. Sachanlagen<br />

Nach IAS 36 ist an jedem Stichtag zu schätzen, ob ein Anhaltspunkt dafür vorliegt, dass eine Wertmin<strong>der</strong>ung<br />

nicht mehr besteht o<strong>der</strong> gemin<strong>der</strong>t ist. Bei solchen Anhaltspunkten ist <strong>der</strong> erzielbare Betrag<br />

zu schätzen; falls dieser höher als <strong>der</strong> Buchwert ist, erfolgt eine erfolgswirksame Wertaufholung maximal<br />

bis zu den fortgeführten Anschaffungs- o<strong>der</strong> Herstellungskosten.<br />

Der Buchwert <strong>der</strong> im Rahmen von Finanzierungs-Leasingverhältnissen gehaltenen technischen Anlagen<br />

und <strong>der</strong> Betriebs- und Geschäftsausstattung beträgt zum 31. März 2008 TEUR 332 (Vorjahr:<br />

TEUR 579). Während des Geschäftsjahres waren wie im Vorjahr keine Zugänge im Rahmen von Finanzierungs-Leasingverhältnissen<br />

und Mietkaufverträgen gehaltenen technischen Anlagen und Betriebs-<br />

und Geschäftsausstattung zu verzeichnen.<br />

Die Verträge enthalten teilweise Kaufoptionen und teilweise Andienungsrechte.<br />

79


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Die Überleitung <strong>der</strong> aus den Finanzierungsleasingverträgen in den Folgeperioden fälligen Mindestleasingzahlungen<br />

zu <strong>der</strong>en Barwert stellt sich wie folgt dar:<br />

2009/2010–<br />

2008/2009 2012/2013 Gesamt<br />

TEUR TEUR TEUR<br />

Leasingraten 36 41 77<br />

Abzinsung 4 2 6<br />

Barwerte 32 39 71<br />

2008/2009–<br />

2007/2008 2011/2012 Gesamt<br />

TEUR TEUR TEUR<br />

Leasingraten 85 76 161<br />

Abzinsung 7 5 12<br />

Barwerte 78 71 149<br />

Die künftigen Mindestleasingraten aus unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen stellen sich wie<br />

folgt dar:<br />

2009/2010– Ab<br />

2008/2009 2012/2013 2013/2014 Gesamt<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Leasingraten 42 36 0 78<br />

2008/2009– ab<br />

2007/2008 2011/2012 2012/2013 Gesamt<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Leasingraten 58 41 0 99<br />

Die als Aufwand erfassten Zahlungen aus den Operating-Leasingverhältnissen betrugen im Geschäftsjahr<br />

TEUR 61 (Vorjahr: TEUR 79).<br />

Zum Bilanzstichtag dienten Grundstücke und Gebäude in Höhe von TEUR 5.734 (Vorjahr:<br />

TEUR 6.155) sowie TEUR 109 (Vorjahr: TEUR 136) an Betriebs- und Geschäftsausstattung <strong>der</strong> Besicherung<br />

von Verbindlichkeiten.<br />

Die geson<strong>der</strong>t dargestellte Entwicklung <strong>der</strong> Sachanlagen ist diesem Anhang als Anlage beigefügt.<br />

80


3. At-Equity bewertete Beteiligungen und übrige Finanzanlagen<br />

Die <strong>Hohner</strong> Inc., USA, hält einen Anteil von 25 % an <strong>der</strong> Shanghai Lansheng-<strong>Hohner</strong> Musical Instruments<br />

Co., Ltd., Shanghai, China. Die Shanghai Lansheng-<strong>Hohner</strong> Musical Instruments Co., Ltd. ist<br />

ein gemeinschaftlich geführtes Unternehmen in China, das in <strong>der</strong> Produktion von Mundharmonikas<br />

tätig ist. Der Abschlussstichtag ist <strong>der</strong> 31. Dezember 2007. Der unter Anwendung <strong>der</strong> Equity-Methode<br />

ermittelte Bilanzansatz beläuft sich auf TEUR 160 (Vorjahr: TEUR 170). Der Rückgang des Beteiligungsansatzes<br />

nach <strong>der</strong> Equity-Methode ist auf die Entwicklung des Euro/US Dollar-Kurses zurückzuführen.<br />

Die Finanzinformationen zu diesem gemeinschaftlich geführten Unternehmen zum<br />

31. Dezember 2007 und zum 31. Dezember 2006 sind in folgen<strong>der</strong> Tabelle dargestellt:<br />

31.12.2007 31.12.2006<br />

TEUR TEUR<br />

Kurzfristige Vermögenswerte 637 711<br />

Langfristige Vermögenswerte 133 127<br />

770 838<br />

Kurzfristige Schulden 109 156<br />

Langfristige Schulden 0 0<br />

109<br />

156<br />

Umsatzerlöse 716 692<br />

Umsatzkosten -658 -632<br />

Verwaltungskosten -61 -56<br />

Neutrales Ergebnis 4 -4<br />

Finanzerträge 1 0<br />

Ergebnis vor Ertragsteuern 2 0<br />

Steuerertrag (Vorjahr: Ertragsteueraufwand) -1 0<br />

Ergebnis nach Steuern 1 0<br />

Die übrigen Finanzanlagen betreffen die von <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft gehaltenen Anteile<br />

an <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong>-Konservatorium Trossingen GmbH, Trossingen.<br />

81


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

4. Latente Steueransprüche und Steuerschulden<br />

Die latenten Ertragsteuern setzen sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen:<br />

Konzernbilanz<br />

31.3.2008 31.3.2007<br />

TEUR TEUR<br />

Latente Steuerschulden<br />

Abschreibungsunterschiede auf Anlagevermögen 238 261<br />

Wertberichtigung auf For<strong>der</strong>ungen 106 42<br />

Abschreibungsunterschiede auf Vorräte 134 123<br />

Aktivierung Finanzierungsleasing 47 71<br />

Sonstiges 35 11<br />

Währungssicherung 0 2<br />

Unterschiede Rückstellungen 25 22<br />

585 532<br />

Latente Steueransprüche<br />

Wertberichtigung auf For<strong>der</strong>ungen 36 30<br />

Abschreibungsunterschiede auf Anlagevermögen 251 265<br />

Abschreibungsunterschiede auf Vorräte 972 1.116<br />

Passivierung Finanzierungsleasing 5 13<br />

Unterschiede Pensionsrückstellung 171 188<br />

Unterschiede Rückstellungen 135 382<br />

Steuerliche Verlustvorträge 748 1.070<br />

Sonstiges 77 99<br />

2.395 3.163<br />

Im Geschäftsjahr 2007/2008 wurden im Konzernabschluss Verlustvorträge in Höhe von TEUR 748<br />

(Vorjahr: TEUR 1.070) als latenter Steueranspruch bilanziert. Aktiviert wurde die erwartete Steuerersparnis<br />

aufgrund vorhandener Verlustvorträge auf Basis einer Fünf-Jahresplanung und <strong>der</strong> erwarteten<br />

Wahrscheinlichkeiten hinsichtlich <strong>der</strong> Realisierung <strong>der</strong> geplanten Ergebnisse.<br />

Verlustvorträge, für die in <strong>der</strong> Bilanz keine latenten Steueransprüche angesetzt wurden, bestehen zum<br />

31. März 2008 bei <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft in Höhe von TEUR 91.440 (Körperschaftsteuer).<br />

Diese stehen dem Konzern entsprechend den deutschen steuerlichen Vorschriften zur Verrechnung<br />

mit künftigen zu versteuernden Ergebnissen zur Verfügung. Außerdem bestehen bei <strong>der</strong><br />

<strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge in Höhe von<br />

TEUR 96.713 (Gewerbesteuer).<br />

82


Mit <strong>der</strong> Verkündung <strong>der</strong> deutschen Unternehmenssteuerreform 2008 am 17.08.2007 im Bundesgesetzblatt<br />

wurde <strong>der</strong> Körperschaftsteuersatz ab 1. Januar 2008 von 25,0 % auf 15,0 % gesenkt. Unter Berücksichtigung<br />

des Gewerbesteuerhebesatzes in Höhe von 360 sowie des Solidaritätszuschlags von<br />

5,5 % ermittelt sich für inländische Unternehmen ein Gesamtsteuersatz von 28,425 % (Vorjahr:<br />

38,0 %). Die Steuersätze im Ausland liegen wie im Vorjahr zwischen 22 % und 38 %.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung des Steuersatzes im Konzern hat sich die latente Steuer insgesamt um TEUR<br />

450 verringert.<br />

5. Vorräte<br />

Der Bruttobestand hat sich im Geschäftsjahr von TEUR 22.144 um TEUR 1.905 auf TEUR 20.239<br />

reduziert. Der Gesamtbetrag aller Wertberichtigungen auf Vorräte beträgt TEUR 4.001 (Vorjahr:<br />

TEUR 4.487). Damit haben sich die Nettobestände um TEUR 1.419 von TEUR 17.657 auf<br />

TEUR 16.238 reduziert.<br />

Der Betrag <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Wertmin<strong>der</strong>ungen von Vorräten, <strong>der</strong> als Ertrag (Vorjahr: Aufwand)<br />

erfasst worden ist, beläuft sich auf TEUR 486 (Vorjahr: TEUR 48) und wurde im Materialaufwand<br />

bzw. in <strong>der</strong> Bestandsverän<strong>der</strong>ung gebucht.<br />

Der Buchwert <strong>der</strong> zum beizulegenden Zeitwert abzüglich Vertriebsaufwendungen angesetzten Vorräte<br />

beträgt TEUR 9.492 (Vorjahr: TEUR 10.089).<br />

Zum Bilanzstichtag dienten Vorräte <strong>der</strong> Besicherung von Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 4.590<br />

(Vorjahr: TEUR 5.727).<br />

6. For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige For<strong>der</strong>ungen (kurzfristig)<br />

Die For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen kurzfristigen For<strong>der</strong>ungen sind<br />

nicht verzinslich und haben im Allgemeinen eine Fälligkeit von 30 bis 90 Tagen. Wertberichtigungen<br />

auf Basis von Vergangenheitserfahrungen wurden berücksichtigt. Der Bruttobestand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen For<strong>der</strong>ungen (kurzfristig) betrug zum Stichtag<br />

TEUR 8.233 (Vorjahr: TEUR 10.480).<br />

83


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Nachfolgende Tabelle dokumentiert das Ausmaß <strong>der</strong> in den For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

enthaltenen Kreditrisiken:<br />

in TEUR Bruttowert Einzelwertbe- We<strong>der</strong> überfälli- Überfällige Forde- Davon: zum Abschlussstichtag nicht<br />

31.3.2008 richtigte ge noch wertbe- rungen, die nicht wertgemin<strong>der</strong>t und in den folgenden<br />

For<strong>der</strong>ungen richtigte Forde- einzelwertberich- Zeitbän<strong>der</strong>n überfällig<br />

rungen tigt sind<br />

weniger als 31 bis 90 91 Tage und<br />

30 Tage Tage Mehr<br />

For<strong>der</strong>ungen<br />

aus Lieferungen<br />

und Leistungen 7.837 309 6.534 994 729 216 49<br />

in TEUR Bruttowert Einzelwertbe- We<strong>der</strong> überfälli- Überfällige Forde- Davon: zum Abschlussstichtag nicht<br />

31.3.2007 richtigte ge noch wertbe- rungen, die nicht wertgemin<strong>der</strong>t und in den folgenden<br />

For<strong>der</strong>ungen richtigte Forde- einzelwertberich- Zeitbän<strong>der</strong>n überfällig<br />

rungen tigt sind<br />

weniger als 31 bis 90 91 Tage und<br />

30 Tage Tage Mehr<br />

For<strong>der</strong>ungen<br />

aus Lieferungen<br />

und Leistungen 9.601 310 7.570 1.721 1.211 250 260<br />

Die Kreditwürdigkeit unserer Kunden wird kontinuierlich überprüft und Kreditlimits entsprechend<br />

angepasst. Damit ist eine frühzeitige Identifizierung und Bewertung von Konzentrationsrisiken (Klumpenrisiken)<br />

sichergestellt.<br />

Bei <strong>der</strong> Bestimmung <strong>der</strong> Werthaltigkeit von For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen wird je<strong>der</strong><br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bonität seit Einräumung des Zahlungsziels bis zum Bilanzstichtag Rechnung getragen.<br />

Wesentliche Wertberichtigungen, die für IFRS 7-Klasse „Kredite und For<strong>der</strong>ungen (LaR)“ anzugeben<br />

sind, bestehen im Konzern bei <strong>der</strong> Bilanzposition For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen und<br />

unter den Sonstigen For<strong>der</strong>ungen; im Übrigen spielen Wertberichtigungen eine äußerst untergeordnete<br />

Rolle.<br />

84


Das Wertberichtigungskonto hat sich insgesamt wie folgt entwickelt:<br />

in TEUR 2007/2008 2006/2007<br />

Stand Wertberichtigungen am 1.4. 204 329<br />

Kursdifferenzen -9 -12<br />

Verän<strong>der</strong>ung Einzelwertberichtigungen 13 -124<br />

Verän<strong>der</strong>ung pauschal ermittelte Einzelwertberichtigungen -7 11<br />

Stand Wertberichtigungen am 31.3. 201 204<br />

Für For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 994 (Vorjahr: TEUR 1.721),<br />

welche zum Berichtszeitpunkt überfällig waren, wurden keine Wertmin<strong>der</strong>ungen gebildet, da keine<br />

wesentliche Verän<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Kreditwürdigkeit dieser Schuldner festgestellt wurde und mit einer<br />

Tilgung <strong>der</strong> ausstehenden Beträge gerechnet wird.<br />

Bei den we<strong>der</strong> überfälligen noch wertberichtigten For<strong>der</strong>ungen von TEUR 6.534 (Vorjahr:<br />

TEUR 7.570) ist die Kreditwürdigkeit <strong>der</strong> Schuldner gegeben und es wird mit Zahlungseingängen <strong>der</strong><br />

For<strong>der</strong>ungen gerechnet.<br />

Die Erstattungsansprüche gegen die Bundesagentur für Arbeit von TEUR 148 (Vorjahr: TEUR 221)<br />

wurden analog zur Behandlung <strong>der</strong> Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen von den kurz- in die<br />

langfristigen Vermögenswerte umgeglie<strong>der</strong>t.<br />

Zum Bilanzstichtag dienten For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen <strong>der</strong> Besicherung von Verbindlichkeiten<br />

in Höhe von TEUR 2.703 (Vorjahr: TEUR 3.642).<br />

7. Liquide Mittel (Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen)<br />

Guthaben bei Kreditinstituten werden mit variablen Zinssätzen für täglich kündbare Guthaben verzinst.<br />

8. Eigenkapital<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

Das Grundkapital <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft beträgt wie im Vorjahr EUR 7.950.000,00<br />

und ist eingeteilt in 3.000.000 Inhaberaktien (nennwertlos).<br />

Der Vorstand wurde ermächtigt, das Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft in <strong>der</strong> Zeit bis zum 27. November<br />

2011 mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmalig o<strong>der</strong> in Teilbeträgen um insgesamt bis zu<br />

EUR 3.975.000,00 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lauten<strong>der</strong> Aktien (Stückaktien) gegen Baro<strong>der</strong><br />

Sacheinlagen zu erhöhen. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen.<br />

85


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht <strong>der</strong> Aktionäre<br />

auszuschließen<br />

– bei einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen, wenn <strong>der</strong> Ausgabebetrag <strong>der</strong> neuen Aktien den<br />

Börsenpreis von Aktien <strong>der</strong> Gesellschaft gleicher Ausstattung im Zeitpunkt <strong>der</strong> Festlegung des<br />

Ausgabebetrags nicht wesentlich im Sinne <strong>der</strong> §§ 203 Abs. 1 und 2, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unterschreitet.<br />

Dieser Ausschluss des Bezugsrechts ist auf insgesamt höchstens 10 % sowohl des im<br />

Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung als auch des im Zeitpunkt <strong>der</strong> Ausübung dieser<br />

Ermächtigung bestehenden Grundkapitals <strong>der</strong> Gesellschaft beschränkt. Auf diese Begrenzung<br />

sind Aktien anzurechnen, die während <strong>der</strong> Laufzeit dieser Ermächtigung aufgrund an<strong>der</strong>er Ermächtigungen<br />

in unmittelbarer o<strong>der</strong> entsprechen<strong>der</strong> Anwendung von § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG<br />

unter Bezugsrechtsausschluss veräußert o<strong>der</strong> ausgegeben werden;<br />

– bei einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zum Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen,<br />

Beteiligungen an Unternehmen o<strong>der</strong> sonstiger Vermögenswerte;<br />

– um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht auszunehmen.<br />

Die HS Investment Group Inc., Tortola/British Virgin Islands, hat uns am 28. September 1997 mitgeteilt,<br />

dass sie eine Mehrheitsbeteiligung an unserer Gesellschaft hält.<br />

Die HS Investment Group Inc., Tortola/British Virgin Islands, hat uns am 11. Februar 2008 mitgeteilt,<br />

dass sie am 28. Dezember 2007 die Schwelle von 75 % überschritten hat und nunmehr einen Anteil<br />

von 75,02 % an <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> hält.<br />

Herr Günter Weispfenning, Darmstadt, hat uns am 8. November 2002 mitgeteilt, dass er am<br />

7. November 2002 die Schwelle von 5 % überschritten hat und nunmehr einen Anteil von 5,05 % an<br />

<strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> hält.<br />

Die Share Value Stiftung, Sitz Eisenach, hat uns am 28. Januar 2005 mitgeteilt, dass sie am 26. Januar<br />

2005 die Schwelle von 5 % überschritten hat und nunmehr einen Anteil von 5,03 % an <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>.<br />

<strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> hält.<br />

Die Share Value Stiftung, Sitz Eisenach, hat uns am 3. Januar 2008 mitgeteilt, dass sie am 18. Dezember<br />

2007 die Schwelle von 5 % unterschritten hat und nunmehr einen Anteil von 4,82 % an <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>.<br />

<strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> hält.<br />

86


Gewinnrücklagen<br />

Gesetzliche Rücklage<br />

Es wurden TEUR 43 (Vorjahr: TEUR 123) entsprechend § 150 Abs. 2 AktG eingestellt.<br />

An<strong>der</strong>e Gewinnrücklagen<br />

Aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahres <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft von TEUR 860<br />

wurden nach Abzug des in die gesetzliche Rücklage eingestellten Betrags von TEUR 43 (Vorjahr:<br />

TEUR 123) gemäß § 58 Abs. 1 und Abs. 2 AktG TEUR 408 in die an<strong>der</strong>en Gewinnrücklagen eingestellt.<br />

Auf Beschluss <strong>der</strong> ordentlichen Hauptversammlung vom 30. Oktober 2007 ist des Weiteren <strong>der</strong><br />

Bilanzgewinn des Vorjahres in Höhe von TEUR 469 in die an<strong>der</strong>en Gewinnrücklagen eingestellt worden.<br />

Sonstige Rücklagen<br />

Währungsumrechnung<br />

Die Rücklage für Währungsumrechnung dient <strong>der</strong> Erfassung von Differenzen aufgrund <strong>der</strong> Umrechnung<br />

<strong>der</strong> Abschlüsse ausländischer Tochterunternehmen.<br />

Kapitalrisikomanagement<br />

Die Kapitalstruktur des Konzerns besteht aus dem den Eigenkapitalgebern des Mutterunternehmens<br />

zuzurechnenden Eigenkapital, Schulden, worin die unter Punkt 9. angegebenen Fremdkapitalaufnahmen<br />

enthalten sind, sowie Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Das Eigenkapital setzt<br />

sich zusammen aus ausgegebenen Aktien, <strong>der</strong> Gewinnrücklage und den sonstigen Rücklagen. Das<br />

Eigenkapital beträgt rund 40 % des Gesamtkapitals.<br />

Zielsetzung im Kapitalmanagementprozess des Konzerns ist, die Erträge <strong>der</strong> Unternehmensbeteiligten<br />

durch Optimierung des Verhältnisses von Eigen- zu Fremdkapital zu maximieren.<br />

Versicherungsmathematische Verluste<br />

Es handelt sich hierbei um zwei deutsche Tochtergesellschaften sowie eine Tochtergesellschaft in den<br />

USA, welche die entstandenen versicherungsmathematischen Verluste bei <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Pensionsrückstellung<br />

(unter Verrechnung <strong>der</strong> latenten Steuern) direkt im Eigenkapital erfasst haben.<br />

87


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

9. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, Verbindlichkeiten gegenüber Kre-<br />

ditinstituten und Leasingverbindlichkeiten<br />

Kurzfristige Posten<br />

Effektiver Fälligkeit 31.3.2008 31.3.2007<br />

Zinssatz in % TEUR TEUR<br />

Schulden aus Finanzierungs-<br />

Leasingverhältnissen und<br />

Mietkaufverträgen 2009 32 78<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen 6,0 1.278 TEUR p.a. 820 713<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

(Annuität)<br />

Zu 4,87 % (Vorjahr: 7,07 %)<br />

verzinsliches, besichertes<br />

Darlehen über TUSD 3.434<br />

(Vorjahr: TUSD 3.917) LIBOR + 1,75 2.171 2.941<br />

Zu 4,96 % (Vorjahr: 6,92 %)<br />

verzinsliches, besichertes<br />

Darlehen über TUSD 58<br />

(Vorjahr: TUSD 104)<br />

LIBOR+1,85<br />

(Vorjahr:+1,60) 37<br />

Darlehen über TEUR 1.278 4,90 128 TEUR p.a. 128 128<br />

Darlehen über TEUR 1.725 4,95 15 TEUR/Monat 138 131<br />

Sonstige unter<br />

TEUR 100 2 16<br />

2.476 3.294<br />

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben wir eine höhere Zahlung in<br />

Höhe von TEUR 1.300 budgetiert, welche die vertraglich geregelte Annuität von TEUR 1.278 übersteigt.<br />

Zu 4,87 % verzinsliches Darlehen über TUSD 3.434<br />

Das Darlehen wurde im August 2007 umgeschuldet. Das Darlehen ist durch Vorräte und Sachanlagen<br />

besichert.<br />

88<br />

78


Langfristige Posten<br />

Effektiver Fälligkeit 31.3.2008 31.3.2007<br />

Zinssatz in % TEUR TEUR<br />

Schulden aus Finanzierungs-<br />

Leasingverhältnissen und<br />

Mietkaufverträgen 2009–2011 39 71<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

6,0 2018<br />

1.278 TEUR p.a.<br />

(Annuität)<br />

7.353 8.226<br />

Zu 4,96 % (Vorjahr: 6,92 %)<br />

verzinsliches, besichertes<br />

Darlehen über TUSD 1.242<br />

(Vorjahr: TUSD 1.200)<br />

LIBOR+1,85<br />

(Vorjahr:+1,60) 2013 786<br />

Darlehen über TEUR 1.278 4,90 2011<br />

128 TEUR p.a.<br />

383 511<br />

Darlehen über TEUR 1.725 4,95 2014<br />

15 TEUR/Monat<br />

875 1.013<br />

2.044 2.425<br />

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

Für das Darlehen über TEUR 7.353 (Vorjahr: TEUR 8.226) besteht eine jährliche Annuität von<br />

TEUR 1.278. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten verweisen wir auf die Ausführungen zu den Beziehungen<br />

zu nahe stehenden Personen.<br />

Zu 4,96 % verzinsliches Darlehen über TUSD 1.242<br />

Das Darlehen wurde im August 2007 umgeschuldet. Das Darlehen ist durch Grundschulden besichert<br />

und bis zum April 2013 zurückzuzahlen.<br />

Darlehen über TEUR 1.278<br />

Das Darlehen ist durch Grundschulden besichert.<br />

89<br />

901


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Darlehen über TEUR 1.725<br />

Das Darlehen ist durch Grundschulden besichert.<br />

10. Langfristige Rückstellungen<br />

Stand Effekte aus Verbrauch Auflösung Zuweisung Stand<br />

1.4.2007 Wechselkursän<strong>der</strong>ungen<br />

31.3.2008<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Rückstellungen für<br />

Pensionen 5.349 -1 317 0 127 5.158<br />

Latente Steuern 532 -42 30 0 125 585<br />

Personalbereich 1.238 0 326 0 85 997<br />

Sonstige Rückstellungen 0 0 0 0 17 17<br />

7.119 -43 673 0 354 6.757<br />

Stand Effekte aus Verbrauch Auflösung Zuweisung Stand<br />

1.4.2006 Wechselkursän<strong>der</strong>ungen<br />

31.3.2007<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Rückstellungen für<br />

Pensionen 5.909 -1 582 0 23 5.349<br />

Latente Steuern 500 -26 54 0 112 532<br />

Personalbereich 1.362 0 349 0 225 1.238<br />

7.771 -27 985 0 360 7.119<br />

Die Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen von TEUR 854 (Vorjahr: TEUR 1.180) wurde im<br />

Geschäftsjahr in die langfristigen Rückstellungen umgeglie<strong>der</strong>t. Um eine Vergleichbarkeit zum Vorjahr<br />

zu gewähren, erfolgte eine Anpassung des Vorjahreswertes. Analog hierzu wurden die Erstattungsansprüche<br />

gegen die Bundesagentur für Arbeit von TEUR 148 (Vorjahr: TEUR 221) von den<br />

kurz- in die langfristigen Vermögenswerte umgeglie<strong>der</strong>t.<br />

Auf eine Angabe <strong>der</strong> Fälligkeiten <strong>der</strong> langfristigen Rückstellungen wurde aufgrund <strong>der</strong> mangelnden<br />

Prognosefähigkeit <strong>der</strong> Daten und <strong>der</strong> damit fehlenden Verlässlichkeit <strong>der</strong> Angaben verzichtet.<br />

90


Rückstellungen für Pensionen<br />

Im Konzern gibt es für die Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc., USA, einen beitragsorientierten Plan und für<br />

die Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente GmbH & Co. KG, <strong>der</strong> SONOR GmbH & Co. KG sowie<br />

<strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. leistungsorientierte Pensionspläne. Es handelt sich bei <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Musikinstrumente<br />

GmbH & Co. KG um Pensionsverpflichtungen aufgrund von Einzelzusagen und einer allgemeinen<br />

Versorgungsordnung. Bei <strong>der</strong> SONOR GmbH & Co. KG und <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc. handelt es sich ebenfalls<br />

um eine Einzelzusage.<br />

Den Rückstellungen für die leistungsorientierten Pensionspläne liegen folgende Bewertungsparameter<br />

zugrunde:<br />

31.3.2008 31.3.2007<br />

% %<br />

Abzinsungssätze 5,50 4,75<br />

Gehaltstrend 0,00 0,00<br />

Rententrend 2,00 1,75<br />

In <strong>der</strong> folgenden Tabelle werden die Bestandteile <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

erfassten Aufwendungen für Versorgungsleistungen aus den leistungsorientierten Plänen und die in<br />

<strong>der</strong> Konzernbilanz für die jeweiligen Pläne angesetzten Beträge dargestellt:<br />

2007/2008 2006/2007<br />

TEUR TEUR<br />

Laufen<strong>der</strong> Dienstzeitaufwand im Berichtsjahr<br />

Zinsaufwand aus <strong>der</strong> Aufzinsung<br />

141 14<br />

erworbener Versorgungsansprüche 243<br />

227<br />

Gesamtaufwand 384 241<br />

91


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Entwicklung <strong>der</strong> leistungsorientierten Verpflichtungen:<br />

Barwert <strong>der</strong> rückstellungsfinanzierten<br />

2007/2008 2006/2007<br />

TEUR TEUR<br />

Versorgungsansprüche zum 1. April 5.343 5.898<br />

Laufen<strong>der</strong> Dienstzeitaufwand 141 14<br />

Zinsaufwand 243 227<br />

Pensionszahlungen -499 -476<br />

Versicherungsmathematischer Verlust (+)/Gewinn (-) während des<br />

Geschäftsjahres -70<br />

Barwert <strong>der</strong> rückstellungsfinanzierten<br />

Versorgungsansprüche zum 31. März 5.158 5.343<br />

abzüglich Barwert <strong>der</strong> rückstellungsfinanzierten<br />

Versorgungsansprüche zum 31. März<br />

(berechnet mit versicherungsmathematischen<br />

Annahmen zum 1. April) -5.309 -5.605<br />

Versicherungsmathematischer Verlust (-) / Gewinn (+) während des<br />

Geschäftsjahres 70<br />

Erfahrungsbedingte Anpassungen während des Geschäftsjahres -81 58<br />

Die Barwerte für die leistungsorientierten Verpflichtungen ergeben sich aus <strong>der</strong> folgenden Tabelle:<br />

31.3.2008 31.3.2007 31.3.2006 31.3.2005 1.4.2004<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Barwert <strong>der</strong> leistungsorientierten Verpflichtung 5.158 5.343 5.898 6.059 5.927<br />

Kumulierte versicherungsmathematische Verluste 50 120 440 357 0<br />

Erfahrungsbedingte Anpassungen -81 58 57 152 0<br />

Der Bilanzwert <strong>der</strong> beitragsorientierten Verpflichtung <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Inc., USA beträgt zum Stichtag<br />

TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 6).<br />

Für den beitragsorientierten Versorgungsplan unserer Tochtergesellschaft in den USA wurde ein Aufwand<br />

in Höhe von TEUR 26 (Vorjahr: TEUR 24) erfasst. Für das kommende Geschäftsjahr wird ein<br />

Aufwand von TEUR 26 erwartet.<br />

92<br />

-320<br />

320


11. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten<br />

Konditionen zu oben aufgeführten finanziellen Verbindlichkeiten:<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind nicht verzinslich und haben im Normalfall<br />

eine Fälligkeit von 30 Tagen. Sonstige Verbindlichkeiten (kurzfristig) sind nicht verzinslich und enthalten<br />

zum 31. März 2008 unter an<strong>der</strong>em Personalverpflichtungen in Höhe von TEUR 2.015, Boni<br />

(TEUR 369), Verpflichtungen aus ausstehenden Rechnungen (TEUR 309) sowie Steuerverbindlichkeiten<br />

(TEUR 264).<br />

Die langfristigen sonstigen Verbindlichkeiten betreffen Verpflichtungen gegenüber dem Pensionssicherungsverein.<br />

12. Kurzfristige Rückstellungen<br />

Stand Verbrauch Auflösung Zuweisung Stand<br />

1.4.2007 31.3.2008<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Personalbereich 850 0 600 0 250<br />

Sonstige Rückstellungen 259 84 24 58 209<br />

1.109 84 624 58 459<br />

Stand Verbrauch Auflösung Zuweisung Stand<br />

1.4.2006 31.3.2007<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Personalbereich 1.044 32 162 0 850<br />

Sonstige Rückstellungen 285 285 0 259 259<br />

1.329 317 162 259 1.109<br />

Siehe hierzu auch die Anmerkungen unter Punkt 10. Langfristige Rückstellungen.<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen betreffen mit TEUR 191 (Vorjahr: TEUR 216) im Wesentlichen Rückstellungen<br />

für Gewährleistungen.<br />

93


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Die Rückstellung für Gewährleistungsverpflichtungen ist aus Produkten, welche in den vergangenen<br />

zwei Jahren verkauft wurden, passiviert. Die Bewertung wird auf Basis von Erfahrungswerten für<br />

Reparaturen und Reklamationen vorgenommen. Es ist zu erwarten, dass <strong>der</strong> Großteil dieser Kosten<br />

innerhalb des nächsten Geschäftsjahres und <strong>der</strong> gesamte passivierte Betrag innerhalb von zwei Jahren<br />

nach dem Bilanzstichtag anfallen werden. Die den Berechnungen <strong>der</strong> Gewährleistungsrückstellung<br />

zugrunde liegenden Annahmen basieren auf dem aktuellen Umsatzniveau und den aktuell verfügbaren<br />

Informationen über Reklamationen für die verkauften Produkte innerhalb des zweijährigen Gewähr-<br />

leistungszeitraums. Darüber hinaus werden keine Leistungen erbracht.<br />

II. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

13. Umsatzerlöse<br />

Die Aufglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Umsatzerlöse (ganz überwiegend aus dem Verkauf von Gütern) ergibt sich aus<br />

<strong>der</strong> Segmentberichterstattung.<br />

14. Sonstige betriebliche Erträge<br />

2007/2008 2006/2007<br />

TEUR TEUR<br />

Kursgewinne 596 499<br />

Abgang von Posten <strong>der</strong> Sachanlagen 5 14<br />

Auflösung von Rückstellungen 624 162<br />

Sonstige Erträge 620 896<br />

1.845 1.571<br />

94


15. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

2007/2008 2006/2007<br />

TEUR TEUR<br />

Werbekosten 2.070 2.014<br />

Ausgangsfrachten 1.451 1.492<br />

Reise- und Bewirtungsaufwendungen 516 612<br />

Beratung 510 556<br />

Fremde Instandhaltungen, Reparaturen und Wartung 523 652<br />

Mieten und Pachten 441 426<br />

Kursverluste 412 198<br />

Versicherungen 245 260<br />

Provisionen 464 468<br />

Telefon und Porto 201 233<br />

Abgang von Posten <strong>der</strong> Sachanlagen 11 0<br />

Sonstige Aufwendungen 2.167 2.412<br />

Das Honorar für den Abschlussprüfer ergibt sich aus <strong>der</strong> folgenden Tabelle:<br />

9.011 9.323<br />

2007/2008 2006/2007<br />

TEUR TEUR<br />

Abschlussprüfungen 127 116<br />

Sonstige Leistungen 16 0<br />

143 116<br />

16. Ergebnis aus at-Equity bilanzierten Anteilen<br />

Der ausgewiesene Betrag betrifft die at-Equity-Bilanzierung eines Joint Ventures.<br />

17. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

2007/2008 2006/2007<br />

TEUR TEUR<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 100 144<br />

95


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

18. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

2007/2008 2006/2007<br />

TEUR TEUR<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.231 1.350<br />

Zinsaufwand Leasing 7 10<br />

1.238 1.360<br />

Von den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen entfallen TEUR 534 (Vorjahr: TEUR 688) auf verbundene<br />

Unternehmen.<br />

19. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands für die Geschäftsjahre 2007/2008 und<br />

2006/2007 setzen sich wie folgt zusammen:<br />

2007/2008 2006/2007<br />

TEUR TEUR<br />

Tatsächliche Ertragsteuern<br />

Tatsächlicher Ertragsteueraufwand<br />

Latente Ertragsteuern<br />

Entstehung und Umkehrung temporärer Differenzen und steuerliche<br />

780 553<br />

Verlustvorträge<br />

In <strong>der</strong> Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesener<br />

759 -647<br />

Ertragsteueraufwand (+) bzw. -ertrag (-) 1.539 -94<br />

Im Berichtsjahr sind Erträge aus <strong>der</strong> Geltendmachung von bislang nicht berücksichtigten steuerlichen<br />

Verlusten in Höhe von TEUR 106 (Vorjahr: TEUR 410) angefallen, die den laufenden Ertragsteueraufwand<br />

gemin<strong>der</strong>t haben. Aufgrund <strong>der</strong> Steuersatzän<strong>der</strong>ung ist ein Aufwand von TEUR 450 angefallen.<br />

Die latenten Steuern werden auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Steuersätze ermittelt, die nach <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Rechtslage<br />

in den einzelnen Län<strong>der</strong>n zum Realisationszeitpunkt geltend gemacht bzw. erwartet werden. Mit<br />

<strong>der</strong> Verkündung <strong>der</strong> deutschen Unternehmenssteuerreform 2008 am 17. August 2007 im Bundesgesetzblatt<br />

wurde <strong>der</strong> Körperschaftsteuersatz ab 1. Januar 2008 von 25,0 % auf 15,0 % gesenkt. Unter<br />

Berücksichtigung eines durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesatzes in Höhe von 360 sowie des Solidaritätszuschlags<br />

von 5,5 % ermittelt sich für inländische Unternehmen ein Gesamtsteuersatz von<br />

28,425 % (Vorjahr: 38,0 %). Die Steuersätze im Ausland liegen wie im Vorjahr zwischen 22 % und<br />

38 %.<br />

96


Die Überleitungsrechnung zwischen dem Ertragsteueraufwand und dem Produkt aus bilanziellem Pe-<br />

riodenergebnis und dem anzuwendenden Steuersatz des Konzerns für die Geschäftsjahre 2007/2008<br />

und 2006/2007 setzt sich wie folgt zusammen:<br />

2007/2008 2006/2007<br />

TEUR TEUR<br />

Ergebnis vor Ertragsteuern 3.136 1.409<br />

Erwarteter Ertragsteueraufwand zum Steuersatz in Deutschland<br />

von 28,425 % (Vorjahr: 38 %)<br />

Anpassungen von in Vorjahren angefallenen tatsächlichen<br />

891 535<br />

Ertragsteuern 45 -28<br />

Nicht abzugsfähige Aufwendungen<br />

Steuerfreie Einnahmen, sonstige Abzugsbeträge und permanente<br />

25 21<br />

Differenzen -116 -1.472<br />

Sonstiges<br />

Effekt des lokalen Steuersatzes vom latenten Konzernsteuersatz<br />

84 -5<br />

(inkl. Folgeeffekt aus Konsolidierung) 101<br />

430<br />

Nichtansatz bzw. Wertberichtigung steuerlicher Verlustvorträge 59 425<br />

Steuersatzän<strong>der</strong>ung 450 0<br />

In <strong>der</strong> Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesener<br />

Ertragsteueraufwand (+) bzw. -ertrag (-) 1.539 -94<br />

20. Ergebnis je Aktie<br />

Bei <strong>der</strong> Berechnung des Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens<br />

zuzurechnende Ergebnis von TEUR 1.597 (Vorjahr: TEUR 1.503) durch die im Berichtsjahr<br />

unverän<strong>der</strong>te Anzahl <strong>der</strong> Stammaktien (3.000.000) geteilt. Das Ergebnis je Aktie beträgt für das<br />

Geschäftsjahr 2007/2008 Euro 0,53 (Vorjahr: Euro 0,50). Verwässernde Effekte bestehen nicht.<br />

21. Finanzinstrumente – Risikomanagement<br />

Grundsätze des Risikomanagements<br />

Die Sicherungsstrategien und Risikofaktoren bei den Finanzinstrumenten werden jeweils bei den einzelnen<br />

Risikoarten erläutert. Notwendige Sicherungsmaßnahmen werden dezentral durch die einzelnen<br />

Konzernfirmen durchgeführt und zentral überwacht.<br />

97


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Die Risikopolitik <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Gruppe ist darauf ausgerichtet, Chancen und Risiken des unternehmerischen<br />

Handelns verantwortungsbewusst und zielführend gegeneinan<strong>der</strong> abzuwägen. Das Risikomanagement ist<br />

integraler Bestandteil <strong>der</strong> Planungs- und Steuerungsprozesse. Vermögenssicherung und Steigerung des<br />

Unternehmenswerts sind die Zielparameter. Die Konzernstrategien zielen darauf, einerseits Chancen optimal<br />

zu nutzen, an<strong>der</strong>erseits die mit <strong>der</strong> Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken so weit wie möglich zu<br />

begrenzen.<br />

Risikomanagementsystem in <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Gruppe<br />

Ein umfangreiches Risikomanagementsystem erfasst und überwacht laufend sowohl die Unternehmensentwicklung<br />

als auch aktuelle Schwachstellen.<br />

Das Risiko- und Chancenmanagementsystem umfasst alle Bereiche und schließt als zentrales Element die<br />

Berichterstattung mit ein. Das versetzt die Konzernleitung in die Lage, schnell und effektiv zu handeln. Für<br />

jeden Bereich des Konzerns sind Risikobeauftragte und Risikoberichterstatter eingesetzt, die für die Umsetzung<br />

des Reporting-Prozesses sorgen. Der Reporting-Prozess teilt Risiken und Chancen in Klassen ein,<br />

berichtet darüber und schätzt den wahrscheinlichen Eintritt und mögliche Auswirkungen gemessen in monetären<br />

Einheiten. Das System basiert auf individuellen Beobachtungen, unterstützt durch entsprechende<br />

Managementprozesse, und ist in die Kernaktivitäten integriert. Es beginnt bei <strong>der</strong> strategischen Planung<br />

und setzt sich über Beschaffung und Vertrieb einschließlich des For<strong>der</strong>ungsmanagements fort. Als Erweiterung<br />

des Planungsprozesses in den Geschäftsfel<strong>der</strong>n, <strong>der</strong> Beschaffungs- und Vertriebsorganisation sowie<br />

den Zentralbereichen dient das Risiko- und Chancenmanagementsystem zur Identifikation und Bewertung<br />

möglicher Abweichungen von erwarteten Entwicklungen. Neben <strong>der</strong> Identifikation und Bewertung von<br />

wesentlichen, das Geschäft beeinflussenden Entwicklungen lassen sich mit dem System Aktivitäten priorisieren<br />

und implementieren. Damit können Chancen besser genutzt und Risiken reduziert werden. Die Geschäftseinheiten<br />

erstellen regelmäßig Risikoberichte. Sie sind Kern des Risikomanagementsystems. Die<br />

Berichte unterliegen <strong>der</strong> Bewertung des Vorstands und <strong>der</strong> Geschäftsbereichsverantwortlichen. Die systematische<br />

Weiterentwicklung bestehen<strong>der</strong> und neuer Systeme mit Frühwarncharakter trägt maßgeblich zur<br />

weiteren Festigung und zum gezielten Ausbau <strong>der</strong> unternehmensweiten Risiko- und Chancenkultur bei.<br />

Die Grundsätze des im Konzern bestehenden Systems zur Erkennung und Überwachung geschäftsspezifischer<br />

Risiken sind in einem vom Vorstand verabschiedeten Leitfaden zum Risikomanagement beschrieben.<br />

Die Erläuterungen zu den Risiken orientieren sich am IFRS 7-Standard, <strong>der</strong> eine Einteilung in Kreditrisiken,<br />

Liquiditätsrisiken und Marktrisiken vorsieht. Die Ausführungen werden ergänzt um weitere Risiken.<br />

98


Kreditrisiken<br />

Kreditrisiken bestehen im ökonomischen Verlust eines finanziellen Vermögenswerts, im Ausfall <strong>der</strong><br />

vertraglichen Zahlungsverpflichtung des Vertragspartners und seiner Bonitätsverschlechterung, verbunden<br />

mit <strong>der</strong> Gefahr <strong>der</strong> Konzentration auf wenige Vertragspartner (Klumpenrisiken). Kreditrisiken<br />

können in den IFRS 7-Klassen „zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte (AfS)“, „Kredite und<br />

For<strong>der</strong>ungen (LaR)“, „zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte (FAHfT)“ und<br />

„Kassenbestände und Bankguthaben (Cash)“ eintreten. Die Kreditwürdigkeit unserer Kunden wird<br />

kontinuierlich überprüft und Kreditlimits entsprechend angepasst. Aufgrund <strong>der</strong> Vertriebsstruktur in<br />

Deutschland bestehen dort im Bereich <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen Klumpenrisiken.<br />

Diese werden kontinuierlich identifiziert und bewertet.<br />

Zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte (AfS): In dieser Klasse befinden sich hauptsächlich Anteile<br />

an at-Equity bewerteten Beteiligungen und einer Min<strong>der</strong>heitsbeteiligung (übrige Finanzanlagen). Die maximale<br />

Kreditrisikoexposition zum Abschlussstichtag entspricht dem Buchwert dieser Klasse. Der Konzern<br />

erachtet dieses als nicht bedeutend.<br />

Kredite und For<strong>der</strong>ungen (LaR): Dem Risiko in dieser Klasse wird durch die gebildeten Wertberichtigungen<br />

für For<strong>der</strong>ungsausfälle Rechnung getragen. Die maximale Kreditrisikoexposition zum Abschlussstichtag<br />

entspricht dem Buchwert dieser Klasse.<br />

Kassenbestände und Bankguthaben (Cash): Zu dieser Klasse gehören vor allem Bargeldbestände und Guthaben<br />

bei Kreditinstituten mit einer kurzen Restlaufzeit. Es bestehen keine Kreditrisiken.<br />

Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte (FAHfT): In dieser Kategorie befinden sich<br />

<strong>der</strong>ivative Finanzinstrumente, die im Konzern ausschließlich zu Sicherungszwecken gehalten werden. Die<br />

Vertragspartner <strong>der</strong> <strong>der</strong>ivativen Finanzinstrumente sind vorwiegend international tätige Kreditinstitute, die<br />

über ein gutes von einer externen Ratingagentur vergebenes Kreditrating verfügen. Derzeit bestehen in<br />

dieser Klasse keine überfälligen Zahlungen o<strong>der</strong> Wertberichtigungen aufgrund von Ausfällen.<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Das Liquiditätsrisiko beschreibt die Gefahr, dass <strong>der</strong> Konzern seinen finanziellen Verpflichtungen<br />

nicht o<strong>der</strong> nur eingeschränkt nachkommen kann. In <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Gruppe vorhandene liquide Mittel und<br />

nicht genutzte Kreditlinien stellen die Liquiditätsversorgung sicher. Neben Bankdarlehen erfolgt <strong>der</strong><br />

Großteil <strong>der</strong> Konzernfinanzierung durch den Mehrheitsaktionär H.S. Investment Group Inc., wobei <strong>der</strong><br />

gesamte Schuldendienst in <strong>der</strong> Finanzplanung <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Gruppe berücksichtigt ist.<br />

99


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Marktrisiken<br />

Konjunkturelle Entwicklungen auf unseren Kernmärkten beeinflussen durch verän<strong>der</strong>tes Konsumverhalten<br />

möglicherweise den Geschäftsverlauf. Dies kann sich sowohl positiv als auch negativ auf Umsatz und Ergebnis<br />

auswirken. Für 2008 wird wie<strong>der</strong> mit einer stärkeren Binnennachfrage gerechnet, was den Aufschwung<br />

weiter tragen sollte. Ein ähnliches Szenario wird man ebenso für den Euro-Raum erwarten können.<br />

International wird insbeson<strong>der</strong>e die abkühlende Konjunktur in den USA Zeichen setzen. Dabei bleibt<br />

auch schwer abzuschätzen, wie die Turbulenzen <strong>der</strong> US-Subprimekrise sich auf die internationale Wirtschaftsentwicklung<br />

auswirken werden.<br />

Währungs- und Zinsrisiko<br />

Aufgrund ihrer internationalen Tätigkeit bestehen für die <strong>Hohner</strong> Gruppe Währungs- und Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken.<br />

Es ist Unternehmenspolitik, diese Risiken so weit als möglich durch den Abschluss von<br />

Sicherungsgeschäften zu begrenzen bzw. auszuschließen.<br />

Währungsrisiken bestehen dort, wo Umsatzerlöse o<strong>der</strong> Materialeinkäufe in einer an<strong>der</strong>en als <strong>der</strong> lokalen<br />

Währung <strong>der</strong> betroffenen Gesellschaft getätigt wurden bzw. zukünftig getätigt werden. Zur Absicherung<br />

dieser geplanten Umsatzerlöse und Materialeinkäufe werden zum einen Devisentermingeschäfte<br />

abgeschlossen und zum an<strong>der</strong>en bei Materialeinkäufen in Fremdwährungen die dazu gehörenden<br />

Umsatzerlöse ebenfalls in <strong>der</strong> entsprechenden Fremdwährung getätigt; dadurch wird das Währungsrisiko<br />

auf ein Minimum reduziert. Die Kurssicherung betraf im Wesentlichen den US-Dollar und<br />

den japanischen Yen.<br />

Zur Absicherung des Zinsrisikos aufgrund von Verän<strong>der</strong>ungen des Marktzinsniveaus bei Zinszahlungen<br />

für bestehende Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen für die inländischen Bankdarlehen<br />

langfristige Zinsvereinbarungen, sodass kein Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiko besteht. Aufgrund geschlossener<br />

Festzinsvereinbarungen sowie abgeschlossener Zinssicherungsgeschäfte bei Verbindlichkeiten<br />

mit variabler Verzinsung besteht keine Notwendigkeit zur Durchführung von Sensitivitätsanalysen.<br />

Sensitivitätsanalyse Währungsrisiken:<br />

Durch die sofortige Sicherung aller Währungstransaktionen und <strong>der</strong>en geringfügiges Volumen besteht für<br />

die <strong>Hohner</strong> Gruppe keine Notwendigkeit, separate Sensitivitätsanalysen durchzuführen.<br />

100


Ausfallrisiko<br />

Die <strong>Hohner</strong> Gruppe ist im Rahmen ihrer operativen Geschäftstätigkeit in Län<strong>der</strong>n tätig, in denen wirtschaftliche<br />

Risiken bestehen. Auswirkungen solcher Risiken bestehen im Konzern zur Zeit nicht. Die<br />

Unternehmenspolitik besteht darin, diese Risiken durch entsprechende Zahlungsbedingungen (z.B.<br />

Vorauskasse) in diesen Län<strong>der</strong>n zu minimieren.<br />

Beizulegen<strong>der</strong> Zeitwert<br />

Die nicht zum Zeitwert bilanzierten Finanzinstrumente des Konzerns umfassen in erster Linie Zahlungsmitteläquivalente,<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen, sonstige Verbindlichkeiten, Kontokorrentkredite und langfristige Darlehen.<br />

Der Buchwert <strong>der</strong> Zahlungsmitteläquivalente sowie <strong>der</strong> Kontokorrentkredite kommt ihrem Zeitwert<br />

aufgrund <strong>der</strong> kurzen Laufzeit dieser Finanzinstrumente sehr nahe. Bei For<strong>der</strong>ungen und Schulden,<br />

denen normale Handelskreditbedingungen zugrunde liegen, kommt <strong>der</strong> auf historischen Anschaffungskosten<br />

beruhende Buchwert dem Zeitwert ebenfalls sehr nahe.<br />

Der Zeitwert <strong>der</strong> langfristigen Schulden beruht auf den <strong>der</strong>zeit verfügbaren Zinssätzen auf Fremdkapitalaufnahmen<br />

mit dem gleichen Fälligkeits- und Bonitätsprofil. Der Zeitwert des Fremdkapitals weicht<br />

<strong>der</strong>zeit kaum vom Buchwert ab.<br />

In Abhängigkeit vom Marktwert am Bilanzstichtag werden <strong>der</strong>ivative Finanzinstrumente geson<strong>der</strong>t<br />

auf <strong>der</strong> Aktivseite <strong>der</strong> Bilanz (bei positivem Marktwert) o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Passivseite <strong>der</strong> Bilanz (bei negativem<br />

Marktwert) ausgewiesen. Die Bilanzierung <strong>der</strong>ivativer Finanzinstrumente erfolgt im Fall eines<br />

effektiven Sicherungszusammenhangs von Cash-Flow-Hedges erfolgsneutral und im Übrigen erfolgswirksam.<br />

Buch- und beizulegende Zeitwerte von Finanzinstrumenten<br />

Die folgende Tabelle zeigt die Überleitung zwischen den Bilanzpositionen und den IFRS 7-Klassen bzw.<br />

IAS 39-Bewertungskategorien, aufgeglie<strong>der</strong>t in die Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungs- und<br />

Herstellungskosten und in die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert. Der beizulegende Zeitwert eines<br />

Finanzinstruments ist <strong>der</strong> Preis, zu dem ein Dritter die Rechte und Pflichten aus diesem Finanzinstrument<br />

übernehmen würde.<br />

101


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

zum 31.3.2008 IAS 39- Buchwert<br />

Folgebewertung<br />

in TEUR<br />

Kategorie bzw.<br />

IFRS 7-Klasse<br />

31.3.2008<br />

Fortgeführte<br />

Anschaffungskosten<br />

Fair Value<br />

erfolgsneutral<br />

Fair Value<br />

erfolgswirksam<br />

Langfristige Vermögenswerte<br />

At-Equity bewertete Beteiligungen AfS 160 160<br />

Übrige Finanzanlagen AfS 10 10<br />

Sonstige For<strong>der</strong>ungen LaR 638 638<br />

Kurzfristige Vermögenswerte<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen LaR 7.636 7.636<br />

Sonstige For<strong>der</strong>ungen LaR 396 396<br />

Finanzinstrumente FAHfT 66 66<br />

Flüssige Mittel Cash 5.240 5.240<br />

Langfristige Schulden<br />

Verbindlichkeiten geg. verbundenen Unternehmen FLAC 7.353 7.353<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 2.044 2.044<br />

Leasingverbindlichkeiten FLAC 39 39<br />

Sonstige Verbindlichkeiten FLAC 28 28<br />

Kurzfristige Schulden<br />

Verbindlichkeiten geg. verbundenen Unternehmen FLAC 820 820<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 2.476 2.476<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLAC 2.482 2.482<br />

Leasingverbindlichkeiten FLAC 32 32<br />

Sonstige Verbindlichkeiten FLAC 3.658 3.658<br />

Finanzinstrumente FLHfT 27 27<br />

Aggregiert nach IAS 39-Kategorie/IFRS 7-Klasse<br />

Zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte AfS 170 170<br />

Kredite und For<strong>der</strong>ungen LaR 8.670 8.670<br />

Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte<br />

– Finanzinstrumente<br />

FAHfT 66 66<br />

Kassenbestände und Bankguthaben Cash 5.240 5.240<br />

Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zum Restbuchwert<br />

Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Verbindlichkeiten<br />

– Finanzinstrumente<br />

FLAC 18.932 18.932<br />

FLHfT 27<br />

102<br />

27<br />

Keine<br />

IFRS 7-<br />

Klasse


zum 31.3.2007 IAS 39- Buchwert<br />

Folgebewertung<br />

in TEUR<br />

Kategorie bzw.<br />

IFRS 7-Klasse<br />

31.3.2007<br />

Fortgeführte<br />

Anschaffungskosten<br />

Fair Value<br />

erfolgsneutral<br />

Fair Value<br />

erfolgswirksam<br />

Langfristige Vermögenswerte<br />

At-Equity bewertete Beteiligungen AfS 170 170<br />

Übrige Finanzanlagen AfS 10 10<br />

Sonstige For<strong>der</strong>ungen<br />

Kurzfristige Vermögenswerte<br />

LaR 735 735<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen LaR 9.397 9.397<br />

Sonstige For<strong>der</strong>ungen LaR 658 658<br />

Finanzinstrumente FAHfT 5 5<br />

Flüssige Mittel Cash 3.611 3.611<br />

Langfristige Schulden<br />

Verbindlichkeiten geg. verbundenen Unternehmen FLAC 8.226 8.226<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 2.425 2.425<br />

Leasingverbindlichkeiten FLAC 71 71<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

Kurzfristige Schulden<br />

FLAC 30 30<br />

Verbindlichkeiten geg. verbundenen Unternehmen FLAC 713 713<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 3.294 3.294<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLAC 3.677 3.677<br />

Leasingverbindlichkeiten FLAC 78 78<br />

Sonstige Verbindlichkeiten FLAC 3.565 3.565<br />

Finanzinstrumente FLHfT 11 11<br />

Aggregiert nach IAS 39-Kategorie/IFRS 7-Klasse<br />

Zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte AfS 180 180<br />

Kredite und For<strong>der</strong>ungen LaR 10.790 10.790<br />

Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte<br />

– Finanzinstrumente<br />

FAHfT 5 5<br />

Kassenbestände und Bankguthaben Cash 3.611 3.611<br />

Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zum Restbuchwert<br />

FLAC 22.079 22.079<br />

Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Verbindlichkeiten<br />

– Finanzinstrumente<br />

FLHfT 11<br />

103<br />

11<br />

Keine<br />

IFRS 7-<br />

Klasse


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Nettogewinne und Nettoverluste:<br />

Die folgende Tabelle stellt die in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigten Nettogewinne o<strong>der</strong><br />

-verluste von Finanzinstrumenten dar:<br />

2007/2008<br />

in TEUR Aktiva Passiva Gesamt Überleitung<br />

Kategorie<br />

1. Nettogewinne/-verluste im Finanzergebnis<br />

Equity-Bewertung von Beteiligungen<br />

FAHfT AfS LaR Cash FLHfT FLAC<br />

keine<br />

Zuordnug<br />

Kein<br />

FI<br />

Finanzergebnis<br />

Erträge aus Beteiligungen 2 2 2<br />

Aufwendungen aus Beteiligungen 0<br />

Beteiligungsergebnis 0 2 0 0 0 0 0 2 0 2<br />

Zinserträge 100 100 100<br />

Zinserträge aus fair value Bewertung 0<br />

Zinserträge Summe 0 0 0 100 0 0 0 100 0 100<br />

Zinsaufwendungen -988 -988 -988<br />

Zinsanteil Personalrückstellungen 0 -243<br />

Zinsaufwendungen aus fair value Bewertung 0<br />

Zinsaufwand Leasing -7 -7 -7<br />

Zinsaufwendungen Summe 0 0 0 0 0 -995 0 -995 -243 -995<br />

Zinsergebnis 0 0 0 100 0 -995 0 -895 -243 -895<br />

Summe Nettogewinne/-verluste 0 2 0 100 0 -995 0 -893 -243 -893<br />

Finanzergebnis -1.136<br />

2. Nettogewinne/-verluste im Betriebsergebnis<br />

Erträge aus Währungskursgewinnen<br />

Erträge aus Währungskursgewinnen -<br />

522 522<br />

Finanzinstrumente<br />

Erträge aus dem Eingang von abgeschiebenen For<strong>der</strong>ungen<br />

/ aus <strong>der</strong> Auflösung von For<strong>der</strong>ungswertberich-<br />

74 74<br />

tigungen<br />

15 15<br />

Währungskursverluste -385 -385<br />

Aufwand aus Währungskursverlusten -<br />

0<br />

Finanzinstrumente<br />

-27 -27<br />

Wertberichtigung/Abschreibung For<strong>der</strong>ungen -176 -176<br />

Summe Nettogewinne/ verluste 74 0 -161 0 -27 0 137 -23<br />

3. Nettogewinne/-verluste im Eigenkapital<br />

Währungsumrechnung<br />

Verän<strong>der</strong>ung versicherungsmathematischer<br />

-993 -993<br />

Gewinne/Verluste<br />

Verän<strong>der</strong>ung des beizulegenden Zeitwerts aus <strong>der</strong><br />

64 64<br />

Marktbewertung von Sicherungsinstrumenten -3 -3<br />

Summe Nettogewinne/-verluste -3 0 0 0 0 0 -929 -932 0 0<br />

104


2006/2007<br />

in TEUR Aktiva Passiva Gesamt Überleitung<br />

Kategorie<br />

1. Nettogewinne/-verluste im Finanzergebnis<br />

Equity-Bewertung von Beteiligungen<br />

FAHfT AfS LaR Cash FLHfT FLAC<br />

keine<br />

Zuordnug<br />

Kein<br />

FI<br />

Finanzergebnis<br />

Erträge aus Beteiligungen 0 0<br />

Aufwendungen aus Beteiligungen 0<br />

Beteiligungsergebnis 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Zinserträge 144 144 144<br />

Zinserträge aus fair value Bewertung 0<br />

Zinserträge Summe 0 0 0 144 0 0 0 144 0 144<br />

Zinsaufwendungen -1.129 -1.129 -1.129<br />

Zinsanteil Personalrückstellungen 0 -221<br />

Zinsaufwendungen aus fair value Bewertung 0<br />

Zinsaufwand Leasing -10 -10 -10<br />

Zinsaufwendungen Summe 0 0 0 0 0 -1.139 0 -1.139 -221 -1.139<br />

Zinsergebnis 0 0 0 144 0 -1.139 0 -995 -221 -995<br />

Summe Nettogewinne/-verluste 0 0 0 144 0 -1.139 0 -995 -221 -995<br />

Finanzergebnis -1.216<br />

2. Nettogewinne/-verluste im Betriebsergebnis<br />

Erträge aus Währungskursgewinnen<br />

Erträge aus Währungskursgewinnen - Finanzinstrumen-<br />

499 499<br />

te<br />

Erträge aus dem Eingang von abgeschiebenen For<strong>der</strong>ungen<br />

/ aus <strong>der</strong> Auflösung von For<strong>der</strong>ungswertberich-<br />

0<br />

tigungen<br />

18 18<br />

Währungskursverluste<br />

Aufwand aus Währungskursverlusten - Finanzinstrum-<br />

-192 -192<br />

nete -6 -6<br />

Wertberichtigung/Abschreibung For<strong>der</strong>ungen -220 -220<br />

Summe Nettogewinne/-verluste 0 0 -202 0 -6 0 307 99<br />

3. Nettogewinne/-verluste im Eigenkapital<br />

Währungsumrechnung<br />

Verän<strong>der</strong>ung versicherungsmathematischer<br />

-694 -694<br />

Gewinne/Verluste<br />

Verän<strong>der</strong>ung des beizulegenden Zeitwerts aus <strong>der</strong><br />

266 266<br />

Marktbewertung von Sicherungsinstrumenten 0<br />

Summe Nettogewinne/-verluste 0 0 0 0 0 0 -428 -428 0 0<br />

105


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Nachfolgende Tabelle zeigt die Analyse <strong>der</strong> Fälligkeitstermine für finanzielle Verbindlichkeiten nach IFRS<br />

7-Klassen:<br />

31.3.2008<br />

in TEUR Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit<br />

bis zu ei- von einem bis über fünf<br />

nem Jahr fünf Jahre Jahre Gesamt<br />

Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zum<br />

Restbuchwert (FLAC)<br />

Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Verbindlichkeiten<br />

(FLHfT)<br />

in TEUR Restlaufzeit<br />

bis zu einem<br />

Jahr<br />

Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zum<br />

Restbuchwert (FLAC)<br />

Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Verbindlichkeiten<br />

(FLHfT)<br />

9.467 6.840 2.625 18.932<br />

27 0 0 27<br />

9.494 6.840 2.625 18.959<br />

Restlaufzeit<br />

von einem bis<br />

fünf Jahre<br />

31.3.2007<br />

Restlaufzeit<br />

über fünf<br />

Jahre Gesamt<br />

11.327 7.412 3.340 22.079<br />

11 0 0 11<br />

11.338 7.412 3.340 22.090<br />

Der folgende Fälligkeitenspiegel zeigt, wie die prognostizierten Cashflows <strong>der</strong> vertraglich vereinbarten<br />

undiskontierten Zins- und Tilgungszahlungen <strong>der</strong> IFRS 7-Kategorie „Verbindlichkeiten bewertet zum<br />

Restbuchwert (FLAC)“ per 31.3.2008:<br />

In TEUR Summe bis 9/2008 10/2008-<br />

03/2009<br />

2010-2013 > 2013<br />

Zinsanteil 2.291 59 534 1.577 121<br />

Tilgungsanteil 18.932 7.457 2.010 6.840 2.625<br />

Summe 21.223 7.516 2.544 8.417 2.746<br />

106


In TEUR Summe bis 9/2007 10/2007-<br />

03/2008<br />

2009-2012 > 2012<br />

Zinsanteil 2.710 55 560 1.769 326<br />

Tilgungsanteil 22.079 9.002 2.326 7.805 2.946<br />

Summe 24.789 9.057 2.886 9.574 3.272<br />

Angaben zu <strong>der</strong>ivativen Finanzinstrumenten<br />

Im Berichtsjahr waren TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 3) Erträge aus <strong>der</strong> zur Absicherung <strong>der</strong> Cashflows<br />

eingesetzten Devisentermingeschäfte direkt im Eigenkapital erfasst. Mit Eintreten <strong>der</strong> Grundgeschäfte<br />

werden im nächsten Geschäftsjahr voraussichtlich Nettogewinne in Höhe von TEUR 0 erfolgswirksam,<br />

die zuvor im Eigenkapital erfolgsneutral erfasst wurden.<br />

In <strong>der</strong> nachfolgenden Tabelle sind die Fristigkeiten <strong>der</strong> Marktwerte für die <strong>der</strong>ivativen Finanzinstrumente<br />

dargestellt:<br />

in TEUR Marktwerte<br />

31.3.2008 Gesamt Restlaufzeit<br />

bis zu einem<br />

Jahr<br />

Restlaufzeit<br />

von einem<br />

bis fünf Jahre<br />

Restlaufzeit<br />

über fünf<br />

Jahre<br />

Aktiva<br />

Zinssicherungsgeschäfte 0 0 0 0<br />

Devisentermingeschäfte 66 66 0 0<br />

66 66 0 0<br />

Passiva<br />

Zinssicherungsgeschäfte 0 0 0 0<br />

Devisentermingeschäfte 27 27 0 0<br />

27 27 0 0<br />

107


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

in TEUR Marktwerte<br />

31.3.2007 Gesamt Restlaufzeit<br />

bis zu einem<br />

Jahr<br />

Restlaufzeit<br />

von einem<br />

bis fünf Jahre<br />

Restlaufzeit<br />

über fünf<br />

Jahre<br />

Aktiva<br />

Zinssicherungsgeschäfte 0 0 0 0<br />

Devisentermingeschäfte 5 5 0 0<br />

5 5 0 0<br />

Passiva<br />

Zinssicherungsgeschäfte 11 11 0 0<br />

Devisentermingeschäfte 0 0 0 0<br />

11 11 0 0<br />

Die Ermittlung <strong>der</strong> beizulegenden Zeitwerte von Devisenterminkontrakten erfolgt unter Bezugnahme<br />

auf die aktuellen Devisenterminkurse für Kontrakte mit ähnlichen Fälligkeitsstrukturen. Der Marktwert<br />

entspricht dem Betrag, den <strong>der</strong> Konzern bei vorzeitiger Glattstellung des Derivatgeschäfts bezahlen<br />

müsste o<strong>der</strong> bekommen würde. Der beizulegende Zeitwert von Zinsswapkontrakten wird unter<br />

Bezugnahme auf die Marktwerte von Kontrakten mit ähnlichen Merkmalen ermittelt.<br />

22. Segmentberichterstattung<br />

Den Segmentinformationen liegen dieselben Ausweis- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss<br />

zugrunde.<br />

Als Basis für die Einteilung <strong>der</strong> einzelnen Produkte in die Primären Segmente dient als Kriterium die<br />

Art <strong>der</strong> Tonerzeugung. Wir unterscheiden folgende 3 Segmente:<br />

1.) Schlaginstrumente Schlagzeuge, Glockenspiele, Xylophone, Pauken, Becken<br />

usw.<br />

2.) Luftinstrumente Mundharmonikas, Akkordeons, Blockflöten, Melodicas<br />

3.) An<strong>der</strong>e Gitarren, Klaviere, Digital-Pianos, Keyboards, Verstärker,<br />

Stän<strong>der</strong> usw.<br />

Die <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong> beurteilt die Leistung <strong>der</strong> Segmente nach ihrem Beitrag zum Unternehmenser-<br />

gebnis (= Ergebnis vor Steuern). Abgesehen von Abschreibungen werden keine wesentlichen zahlungsunwirksamen<br />

Positionen den Segmenten zugeordnet. Die Aufwands- und Ertragspositionen konnten<br />

zu 86 % direkt den Segmenten zugeordnet werden. Die restlichen 14 % wurden im Umlageverfahren<br />

den Segmenten zugeordnet.<br />

108


Primäre Segmentinformationen<br />

Geschäftsjahr 2007/2008 (in TEUR)<br />

Schlag- Luft- An<strong>der</strong>e Elimi- Konzern<br />

instrumente instrumente nierungen<br />

Außenumsätze 21.072 27.437 14.142 0 62.651<br />

konzerninterne Umsätze 3.890 7.798 1.181 -12.869 0<br />

Umsätze gesamt 24.962 35.235 15.323 -12.869 62.651<br />

Abschreibungen -393 -643 -78 29 -1.085<br />

Zinserträge 15 267 9 -191 100<br />

Zinsaufwendungen -334 -953 -142 191 -1.238<br />

Unternehmensergebnis vor<br />

Ertragsteuern 345 2.107 474 210 3.136<br />

– davon Ergebnis aus at-Equity-<br />

Bewertung 0 2 0 0 2<br />

Segmentvermögen<br />

– davon Buchwert <strong>der</strong> at-Equity<br />

11.964 23.411 8.181 649 44.205<br />

bewerteten Beteiligung 0 160 0 0 160<br />

– davon Buchwert <strong>der</strong> Vorräte 5.075 8.316 2.847 0 16.238<br />

Segmentschulden 6.089 16.673 3.679 88 26.529<br />

Investitionen 187 609 54 0 850<br />

Überleitung zum Konzernergebnis<br />

Unternehmensergebnis vor<br />

Ertragsteuern 3.136<br />

Ertragsteuern -1.539<br />

Konzernjahresüberschuss 1.597<br />

109


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Geschäftsjahr 2006/2007 (in TEUR)<br />

Schlag- Luft- An<strong>der</strong>e Elimi- Konzern<br />

instrumente instrumente nierungen<br />

Außenumsätze 21.651 25.286 14.270 0 61.207<br />

konzerninterne Umsätze 3.890 7.070 1.008 -11.968 0<br />

Umsätze gesamt 25.541 32.356 15.278 -11.968 61.207<br />

Abschreibungen -398 -637 -88 32 -1.091<br />

Zinserträge 21 346 9 -232 144<br />

Zinsaufwendungen -367 -1.085 -140 232 -1.360<br />

Unternehmensergebnis vor<br />

Ertragsteuern 459 778 59 113 1.409<br />

– davon Ergebnis aus at-Equity-<br />

Bewertung 0 0 0 0 0<br />

Segmentvermögen<br />

– davon Buchwert <strong>der</strong> at-Equity<br />

13.223 24.370 9.300 671 47.564<br />

bewerteten Beteiligung 0 170 0 0 170<br />

– davon Buchwert <strong>der</strong> Vorräte 5.588 8.520 3.549 0 17.657<br />

Segmentschulden 7.365 18.751 4.420 17 30.553<br />

Investitionen 312 564 42 0 918<br />

Überleitung zum Konzernergebnis<br />

Unternehmensergebnis vor<br />

Ertragsteuern 1.409<br />

Ertragsteuern 94<br />

Konzernjahresüberschuss 1.503<br />

110


Sekundäre Segmentinformationen<br />

Umsatzentwicklung nach Regionen (in TEUR)<br />

2007/2008 2006/2007 Verän<strong>der</strong>ung<br />

Amerika 21.399 34,2 % 21.309 34,8 % 90 0,4 %<br />

Übriges Europa 25.870 41,3 % 25.176 41,1 % 694 2,8 %<br />

Deutschland 10.326 16,4 % 10.282 16,8 % 44 0,4 %<br />

Asien/Australien 4.955 7,9 % 4.334 7,1 % 621 14,3 %<br />

Afrika 101 0,2 % 106 0,2 % -5 -4,7 %<br />

Gesamt 62.651 100,0 % 61.207 100,0 % 1.444 2,4 %<br />

Vermögen und Investitionen nach Regionen (in TEUR)<br />

2007/2008 2006/2007<br />

Vermögen Investitionen Vermögen Investitionen<br />

Amerika 9.027 45 11.107 51<br />

Übriges Europa 7.077 98 7.004 43<br />

Deutschland 28.101 707 29.453 824<br />

Gesamt 44.205 850 47.564 918<br />

111


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

23. Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen stellen sich wie folgt dar:<br />

2009/2010– ab<br />

2008/2009 2012/2013 2013/2014 Gesamt<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Mietverträge 198 30 0 228<br />

Versicherungsverträge 111 0 0 111<br />

Wartungsverträge 55 0 0 55<br />

364 30 0 394<br />

2008/2009– ab<br />

2007/2008 2011/2012 2012/2013 Gesamt<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Mietverträge 318 97 0 415<br />

Versicherungsverträge 126 0 0 126<br />

Wartungsverträge 52 6 0 58<br />

496 103 0 599<br />

Die als Aufwand erfassten Zahlungen aus Mietverträgen betrugen im Geschäftsjahr TEUR 441 (Vorjahr:<br />

TEUR 426). Darüber hinaus verweisen wir auf die Ausführungen unter Punkt 2. zu Leasingverhältnissen.<br />

24. Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen<br />

Nach IAS 24 („Party Disclosures“) müssen Personen o<strong>der</strong> Unternehmen, die die <strong>Hohner</strong> Gruppe beherrschen<br />

o<strong>der</strong> von ihr beherrscht werden, angegeben werden, soweit sie nicht bereits als konsolidiertes<br />

Unternehmen in den Konzernabschluss <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft einbezogen werden.<br />

Darüber hinaus erstreckt sich die Angabepflicht nach IAS 24 auf Geschäfte mit assoziierten Unternehmen<br />

sowie auf Geschäfte mit Personen, die einen maßgeblichen Einfluss auf die Finanz- und Geschäftspolitik<br />

<strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Gruppe ausüben. Ein maßgeblicher Einfluss auf die Finanz- und Geschäftspolitik<br />

kann hierbei auf einem Anteilsbesitz an <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft von 20 % o<strong>der</strong><br />

mehr, einem Sitz im Vorstand o<strong>der</strong> Aufsichtsrat <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft o<strong>der</strong> einer an<strong>der</strong>en<br />

Schlüsselposition im Management beruhen.<br />

112


Die <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft wird im Geschäftsjahr 2007/2008 ausschließlich in Bezug auf<br />

die Beziehung zu dem Mehrheitsaktionär HS Investment Group Inc., Tortola/British Virgin Islands,<br />

sowie zu den Mitglie<strong>der</strong>n des Vorstands und des Aufsichtsrats berührt. Die <strong>Hohner</strong> Gruppe hat im<br />

Geschäftsjahr Darlehensverbindlichkeiten gegenüber <strong>der</strong> HS Investment Group Inc., Tortola/British<br />

Virgin Islands, in Höhe von TEUR 8.173 (Vorjahr: TEUR 8.939) einschließlich Zinsen und leistete<br />

auf diese Darlehen Zinszahlungen in Höhe von TEUR 481 (Vorjahr: TEUR 2.020) und Tilgungszah-<br />

lungen in Höhe von TEUR 819 (Vorjahr: TEUR 1.580).<br />

Die Transaktionen <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft mit assoziierten Unternehmen betrafen die<br />

<strong>Hohner</strong>-Konservatorium Trossingen GmbH, Trossingen. Die <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft gewährte<br />

<strong>der</strong> <strong>Hohner</strong>-Konservatorium Trossingen GmbH einen Zuschuss im Geschäftsjahr in Höhe von<br />

TEUR 53 (Vorjahr: TEUR 52).<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Managements in Schlüsselpositionen für die <strong>Hohner</strong> Gruppe beschränken sich auf<br />

die Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands und des Aufsichtsrats. Hinsichtlich <strong>der</strong> Vergütungen für die Mitglie<strong>der</strong><br />

des Managements verweisen wir deshalb auf die Ausführungen zu den Vorstands- und Aufsichtsratsbezügen.<br />

Herr Dr.-Ing. Horst Bräuning ist Aktionär. Er ist Vorstand <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft. Darüber<br />

hinaus haben Unternehmen <strong>der</strong> <strong>Hohner</strong> Gruppe mit Mitglie<strong>der</strong>n des Vorstands o<strong>der</strong> des Aufsichtsrats<br />

keine berichtspflichtigen Geschäfte vorgenommen. Dies gilt auch für nahe Familienangehörige<br />

dieses Personenkreises.<br />

25. Sonstige Angaben<br />

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats betrugen TEUR 126 (Vorjahr: TEUR 76). Die Gesamtbezüge des<br />

Vorstands i. H. v. TEUR 365 (Vorjahr: TEUR 341) betreffen mit TEUR 280 fixe Vergütungen und<br />

mit TEUR 85 variable Vergütungen. Die Gesamtbezüge früherer Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands und ihrer<br />

Hinterbliebenen belaufen sich auf TEUR 116 (Vorjahr: TEUR 114), Pensionsrückstellungen für frühere<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands betragen TEUR 961 (Vorjahr: TEUR 953).<br />

In <strong>der</strong> Hauptversammlung vom 28. November 2006 hat die Hauptversammlung gemäß § 286 Abs. 5<br />

HGB beschlossen, dass bei <strong>der</strong> Aufstellung von Jahres- und Konzernabschluss <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> <strong>AG</strong><br />

die gemäß § 285 Satz 1 Nr. 9 Buchstabe a Satz 5 bis 9 HGB und gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchstabe<br />

a Satz 5 bis 9 HGB verlangten Angaben im Anhang bzw. Konzernanhang zur individualisierten Offenlegung<br />

<strong>der</strong> Vorstandsbezüge für das Geschäftsjahr 2006/2007 und die weiteren vier folgenden Geschäftsjahre<br />

unterbleiben.<br />

113


Anhang Geschäftsjahr 2007/2008 des Konzerns<br />

Der Konzern beschäftigte im Jahresdurchschnitt 401 (Vorjahr: 406) Mitarbeiter.<br />

Es ergibt sich folgende Zusammensetzung:<br />

2007/2008 2006/2007<br />

Angestellte 155 160<br />

Gewerbliche Arbeitnehmer 246 246<br />

401 406<br />

26. Erklärung gemäß § 161 AktG zum Deutschen Corporate Governance Kodex<br />

Der Vorstand und <strong>der</strong> Aufsichtsrat <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft haben die nach § 161 AktG<br />

vorgeschriebene Erklärung abgegeben und diese den Aktionären dauerhaft auf <strong>der</strong> Internethomepage<br />

www.hohner.eu zugänglich gemacht.<br />

27. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />

Bedeutsame Geschäftsvorfälle haben sich nach dem Bilanzstichtag nicht ergeben.<br />

28. Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Die <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft als Konzernobergesellschaft des <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Konzerns weist<br />

in ihrem nach deutschen Rechnungslegungsvorschriften (HGB) aufgestellten und vom Aufsichtsrat<br />

festzustellenden Jahresabschluss zum 31. März 2008 nach Dotierung <strong>der</strong> Gewinnrücklagen einen<br />

verbleibenden Bilanzgewinn von TEUR 409 auf. Der Vorstand schlägt <strong>der</strong> Hauptversammlung vor,<br />

diesen verbleibenden Bilanzgewinn in die an<strong>der</strong>en Gewinnrücklagen einzustellen.<br />

Trossingen, den 20. Juni 2008<br />

<strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft<br />

Der Vorstand<br />

Dr.-Ing. Horst Bräuning Stefan Althoff Philippe Wuibout<br />

114


115


Entwicklung des Konzernanlagevermögens im Geschäftsjahr 2007/2008<br />

Immaterielle Vermögenswerte<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

1.4.2007 Währungs- Zugänge Umglie- Abgänge<br />

än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>ung<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche<br />

Rechte und Werte 767 0 48 0 37<br />

Firmenwert 102 0 0 0 0<br />

869 0 48 0 37<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich <strong>der</strong> Bauten auf fremden Grundstücken 16.656 -424 51 0 8<br />

Technische Anlagen und Maschinen 8.720 5 105 56 80<br />

An<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.189 -134 464 37 191<br />

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 147 0 182 -93 0<br />

33.712 -553 802 0 279<br />

Finanzanlagen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 6 0 0 0 0<br />

At-Equity bilanzierte Anteile 170 -12 2 0 0<br />

Übrige Finanzanlagen 164 0 0 0 0<br />

340 -12 2 0 0<br />

34.921 -565 852 0 316<br />

116


Kumulierte Abschreibungen<br />

Buchwerte<br />

31.3.2008 1.4.2007 Währungs- Zugänge Abgänge 31.3.2008 31.3.2008 31.3.2007<br />

än<strong>der</strong>ung<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

778 443 0 164 32 575 203 324<br />

102 0 0 0 0 0 102 102<br />

880 443 0 164 32 575 305 426<br />

16.275 7.811 -44 311 1 8.077 8.198 8.845<br />

8.806 7.805 5 151 79 7.882 924 915<br />

8.365 6.846 -108 459 183 7.014 1.351 1.343<br />

236 0 0 0 0 0 236 147<br />

33.682 22.462 -147 921 263 22.973 10.709 11.250<br />

6 6 0 0 0 6 0 0<br />

160 0 0 0 0 0 160 170<br />

164 154 0 0 0 154 10 10<br />

330 160 0 0 0 160 170 180<br />

34.892 23.065 -147 1.085 295 23.708 11.184 11.856<br />

117


Entwicklung des Konzernanlagevermögens im Geschäftsjahr 2006/2007<br />

Immaterielle Vermögenswerte<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

1.4.2006 Währungs- Zugänge Umglie- Abgänge<br />

än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>ung<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche<br />

Rechte und Werte 730 0 39 0 2<br />

Firmenwert 102 0 0 0 0<br />

832 0 39 0 2<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich <strong>der</strong> Bauten auf fremden Grundstücken 16.907 -251 0 0 0<br />

Technische Anlagen und Maschinen 8.708 7 222 0 217<br />

An<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 7.886 -85 510 1 123<br />

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1 0 147 -1 0<br />

33.502 -329 879 0 340<br />

Finanzanlagen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 6 0 0 0 0<br />

At-Equity bilanzierte Anteile 179 -16 7 0 0<br />

Übrige Finanzanlagen 164 0 0 0 0<br />

349 -16 7 0 0<br />

34.683 -345 925 0 342<br />

118


Kumulierte Abschreibungen<br />

Buchwerte<br />

31.3.2007 1.4.2006 Währungs- Zugänge Abgänge 31.3.2007 31.3.2007 31.3.2006<br />

än<strong>der</strong>ung<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

767 307 0 138 2 443 324 423<br />

102 0 0 0 0 0 102 102<br />

869 307 0 138 2 443 426 525<br />

16.656 7.498 -12 325 0 7.811 8.845 9.409<br />

8.720 7.855 7 158 215 7.805 915 853<br />

8.189 6.555 -62 470 117 6.846 1.343 1.331<br />

147 0 0 0 0 0 147 1<br />

33.712 21.908 -67 953 332 22.462 11.250 11.594<br />

6 6 0 0 0 6 0 0<br />

170 0 0 0 0 0 170 179<br />

164 154 0 0 0 154 10 10<br />

340 160 0 0 0 160 180 189<br />

34.921 22.375 -67 1.091 334 23.065 11.856 12.308<br />

119


Bestätigungsvermerk des Konzern-Abschlussprüfers<br />

Wir haben den von <strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft, Trossingen, aufgestellten Konzernabschluss<br />

– bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ungsrechnung, Kapitalflussrechnung<br />

und Anhang – sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. April 2007<br />

bis 31. März 2008 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den<br />

International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in <strong>der</strong> EU anzuwenden sind, und den ergänzend<br />

nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden<br />

Bestimmungen <strong>der</strong> Satzung liegt in <strong>der</strong> Verantwortung des Vorstands <strong>der</strong> Gesellschaft. Unsere<br />

Aufgabe ist es, auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den<br />

Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung <strong>der</strong> vom Institut <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung <strong>der</strong> anzuwendenden<br />

Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes <strong>der</strong> Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichen<strong>der</strong> Sicherheit erkannt werden.<br />

Bei <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />

über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche<br />

Fehler berücksichtigt. Im Rahmen <strong>der</strong> Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht<br />

überwiegend auf <strong>der</strong> Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />

<strong>der</strong> Jahresabschlüsse <strong>der</strong> in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, <strong>der</strong> Abgrenzung des<br />

Konsolidierungskreises, <strong>der</strong> angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und <strong>der</strong> wesentlichen<br />

Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung <strong>der</strong> Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses<br />

und des Konzernlageberichts. Wir sind <strong>der</strong> Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />

sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht <strong>der</strong> Konzernabschluss<br />

<strong>der</strong> <strong>Matth</strong>. <strong>Hohner</strong> Aktiengesellschaft, Trossingen, den IFRS, wie sie in <strong>der</strong> EU anzuwenden<br />

sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften<br />

sowie den ergänzenden Bestimmungen <strong>der</strong> Satzung und vermittelt unter Beachtung dieser<br />

Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt<br />

insgesamt ein zutreffendes Bild von <strong>der</strong> Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken<br />

<strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

München, den 20. Juni 2008<br />

Deloitte & Touche GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

(Götz) (Bäßler)<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

120

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