Einerzimmer für alle - Zentrum · Artos Interlaken
Einerzimmer für alle - Zentrum · Artos Interlaken
Einerzimmer für alle - Zentrum · Artos Interlaken
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<strong>Artos</strong>-Kurier<br />
Nr. 2.2012<br />
Seiten 2 und 3<br />
<strong>Einerzimmer</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>alle</strong><br />
Seiten 4 und 5<br />
Kost in Form<br />
gebracht<br />
Seite 8<br />
10% Rabatt<br />
im Hotel <strong>Artos</strong>
<strong>Einerzimmer</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong>!<br />
Auftakt Klartext<br />
Ist es Ihnen aufgef<strong>alle</strong>n? Der<br />
<strong>Artos</strong>-Kurier präsentiert sich<br />
im neuen Outfit mit angepasstem,<br />
frischem Layout und noch mehr<br />
heimspezifischen Themen. Im Ge-<br />
gensatz zum ebenfalls neu gestal-<br />
teten <strong>Artos</strong>-Aktuell, das sich vor<br />
<strong>alle</strong>m an ehemalige und zukünf-<br />
tige Hotelgäste richtet, will<br />
der neue <strong>Artos</strong>-Kurier speziell<br />
die am Heimleben interessierten<br />
Personen ansprechen.<br />
Wir freuen uns, nun mehr Platz<br />
<strong>für</strong> Fotos zu haben und hoffen,<br />
dadurch noch besser Einblick ins<br />
Leben im Heim geben zu können.<br />
Vervollständigt werden die neuen<br />
Kommunikationsbroschüren mit dem<br />
ebenfalls neu gedruckten Heimpro-<br />
spekt, der in den nächsten Wochen<br />
fertig gestellt wird. An dieser<br />
Stelle danke ich herzlich <strong>alle</strong>n<br />
Models, die sich <strong>für</strong> das Fotos-<br />
hooting zur Verfügung gestellt<br />
haben. Die Bilder sind sehr gut<br />
gelungen und strahlen viel Per-<br />
sönlichkeit aus. Sie repräsentie-<br />
ren damit das <strong>Artos</strong> aufs Beste.<br />
Lea Hafner<br />
Die Individualität hat in unserer Gesellschaft eine hohe Bedeutung. Das zeigt<br />
sich auch in der Erwartung, das Zimmer im Heim nicht mit einer zweiten Person<br />
teilen zu müssen. Seit Mai 2012 kann das <strong>Artos</strong> nun <strong>alle</strong>n Heimbewohnenden<br />
ein eigenes Zimmer bieten!<br />
Die veränderte Pflegefinanzierung des Kantons<br />
Bern hat den Heimen mehr finanzielle<br />
Verantwortung, aber auch mehr Kompetenzen<br />
übertragen. Das hat es dem <strong>Artos</strong><br />
ermöglicht, zusätzlich in die Lebens- und<br />
Wohnqualität zu investieren.<br />
Attika-Geschoss Haus Regenbogen<br />
Im Türmlihuus sollten die sechs grossen<br />
schönen Ehepaarzimmer bestehen bleiben.<br />
Mit dem Bau von zehn neuen Zimmern<br />
würde es möglich sein, <strong>alle</strong>n anderen<br />
Heimbewohnenden ein <strong>Einerzimmer</strong><br />
zur Verfügung stellen zu können. Nach<br />
diversen Abklärungen fiel die Wahl der<br />
Bauverantwortlichen auf die einfachste und<br />
kostengünstigste Lösung: Den Aufbau eines<br />
zusätzlichen Geschosses auf dem Haus<br />
Regenbogen. Die frühzeitige, detaillierte<br />
Planung liess eine relativ kurze Bauzeit von<br />
einem halben Jahr zu. Am 21. April 2012<br />
wurde zur Eröffnung eingeladen.<br />
Tag der offenen Tür<br />
Obwohl es «nur» eine neue Etage zu<br />
zeigen gab, wollten wir der interessierten<br />
Öffentlichkeit Einblick ins ganze <strong>Zentrum</strong><br />
mit all seinen Möglichkeiten und Angeboten<br />
geben. Zugleich sollte der Anlass<br />
genützt werden, mit Kurzvorträgen <strong>für</strong><br />
Senioren interessante Themen anzusprechen<br />
und Gelegenheit zu geben, sich direkt<br />
bei den Fachreferenten zu informieren und<br />
Fragen zu stellen.<br />
Kurzvorträge<br />
Bereits das erste Thema «Osteoporose, was<br />
können Sie tun?» mit Dr. med. Christoph<br />
Boller fand so grosses Interesse, dass zu-<br />
sätzliche Sitzgelegenheiten im Raum der<br />
Physiotherapie organisiert werden mussten.<br />
«Körperliche Unabhängigkeit im Alltag» mit<br />
Dr. Eling D. de Bruin und <strong>alle</strong> weiteren Themen<br />
fanden ebenso grossen Anklang. Wie<br />
sinnvoll Gerätetraining sein kann und die<br />
verschiedenen Möglichkeiten, den Körper<br />
auch im Alter gesund zu erhalten, zeigten<br />
die Physiotherapeuten Jacqueline de Jong<br />
und Peter Hausheer auf. Ein weiteres Mal<br />
vollbesetzt war der Vortragsraum beim<br />
Thema von Kathrin Häberli «Demenz –<br />
wann ist eine Abklärung sinnvoll?».<br />
Hilfsmittel <strong>für</strong> Zuhause<br />
Eine Ausstellung von Mobilien und Hilfsmitteln<br />
vervollständigte das Angebot <strong>für</strong><br />
die Besucher. Eine rutschfeste Gummimatte<br />
unter dem Teller oder ein Trinkgefäss <strong>für</strong><br />
bewegungseingeschränkte Hände, etliche<br />
verblüffend einfache und kostengünstige<br />
Gegenstände, die den Alltag vereinfachen,<br />
konnten kennen gelernt werden. Aber auch<br />
Rollstühle und Rollatoren in verschiedener<br />
Ausführung konnten getestet werden. Die<br />
Fachberater der Apotheke Portmann von<br />
<strong>Interlaken</strong> gaben gerne Auskunft.<br />
Heimeintritt abklären<br />
Viele Besucherinnen und Besucher wollten<br />
nicht nur ihren «Gwunder» stillen, sondern<br />
sich über das Heim informieren. Prospekte<br />
und Anmeldeformulare gingen weg wie<br />
frische Weggli. Die Besichtigungstouren<br />
wurden doppelt geführt und unzählige Fragen<br />
von Interessierten beantwortet. Leider<br />
mussten wir auch allzu oft mitteilen, dass<br />
ein sofortiger Einzug ins Heim nicht möglich<br />
sei, da <strong>alle</strong> Plätze vergeben seien. Wegen<br />
der langen Warteliste empfiehlt sich daher<br />
eine frühzeitige, vorsorgliche Anmeldung.<br />
Teil des <strong>Zentrum</strong>s<br />
Die vielen positiven Rückmeldungen über<br />
den gelungenen Neubau freuen uns. Ob wir<br />
wirklich gut gebaut haben, wird sich dann<br />
im Alltag zeigen. Aus Erfahrung wissen wir,<br />
dass Verbesserungen immer möglich sind.<br />
Ganz klar ein Gewinn <strong>für</strong> die Bewohnenden<br />
ist das Plus an mehr Privatsphäre – dies als<br />
Ergänzung zum bereits bestehenden vielseitigen<br />
und geschätzten Angebot im Heimbereich,<br />
aber auch vom ganzen <strong>Zentrum</strong>.<br />
Lea Hafner<br />
Zwei Brüderpaare, Simon und Andreas, sowie Johannes und Jakobus,<br />
leben am See Genezareth. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt mit Fi-<br />
schen. Da kommt Jesus vorbei und lädt sie ein, ihm zu folgen. Dieser<br />
Aufruf kommt mitten in ihr Alltagsleben hinein. Ich staune, wie die<br />
Männer darauf reagieren. Sie gehen einfach mit Jesus mit. Sie verlassen<br />
das Vertraute und machen sich auf ins Ungewisse. Sie hätten sich auch<br />
sagen können: Also nein, ich gehe nicht mit. Wir haben Fischerboote und<br />
Netze, unseren Beruf. Wenn wir weggehen, wovon sollen wir leben? Das<br />
ist zu unsicher. Doch die Jünger machen sich voller Gottvertrauen auf<br />
den Weg. Ohne Kommentar, ohne zu zögern, ohne abzuwägen. Sie vertrauen<br />
Jesus, sie legen ihr ganzes Leben in Gottes Hand. Sie wissen, wir gehen<br />
nicht <strong>alle</strong>in. Jesus, Gott selber, geht mit, auf Schritt und Tritt.<br />
Veränderungen gibt es auch in unserem Leben immer wieder.<br />
Sie, liebe Heimbewohner, die Sie vor kurzem ins <strong>Artos</strong> kamen, haben<br />
etwas mit diesen Jüngern gemeinsam. Auch Sie machten sich auf, wagten<br />
den Schritt in eine neue Umgebung und haben da<strong>für</strong> den vertrauten Wohn-<br />
ort zurückgelassen. Vielleicht mussten Sie Abschied nehmen von Ihrem<br />
Haus oder einer Wohnung, die Sie Jahre lang bewohnt hatten. Sie muss-<br />
ten wie die Jünger viel Vertrautes und Liebgewordenes loslassen und<br />
das ist nicht einfach. Es gehört Mut dazu, neue Schritte zu wagen. Es<br />
gilt zu entdecken, welche Chance sich mit dem Neuen auftut.<br />
Letzthin hat mir jemand gesagt: «Das war der beste Entscheid, den ich<br />
getroffen habe, als ich hierher ins <strong>Artos</strong> kam». Diese gute Erfahrung<br />
wünsche ich Ihnen. Ein Erkennen: Ich bin nicht <strong>alle</strong>in auf meiner Le-<br />
bensreise. Jesus, Gott selber, geht mit, auf Schritt und Tritt.<br />
Margrit Bieri, Seelsorgerin<br />
Auszug aus dem Begrüssungs-Gottesdienst <strong>für</strong> neue Heimbewohnende<br />
2 Die neuen, hellen Zimmer<br />
3
Kost in Form gebracht<br />
Menschen et cetera<br />
Neue Heimbewohnende<br />
Elise Bertschi von Unterseen<br />
Annelies Wenger von <strong>Interlaken</strong><br />
Gertrud Moser von Matten<br />
Mirjam und Hans Philipona<br />
von Beatenberg<br />
Hedwig Sollberger von Unterseen<br />
Johanna Steiner von Bönigen<br />
Irma Aemmer von Habkern<br />
Rudolf Gallati von <strong>Interlaken</strong><br />
Christian Hodler von <strong>Interlaken</strong><br />
Albert Rüegg von <strong>Interlaken</strong><br />
Anna Martin Jecklin<br />
von <strong>Interlaken</strong><br />
Erika Moser von <strong>Interlaken</strong><br />
Emilie Häsler von <strong>Interlaken</strong><br />
Wir nehmen Abschied von<br />
Walter Schlapbach<br />
10.01.2008 bis 04.01.2012<br />
Walter Bach<br />
18.06.2004 bis 03.02.2012<br />
Lucio Lopardo<br />
10.02.2007 bis 27.02.2012<br />
Alice Lisser<br />
28.11.2008 bis 29.02.2012<br />
Ilse Landgrebe<br />
15.11.2007 bis 03.03.2012<br />
Frieda Pieren<br />
03.07.2006 bis 04.03.2012<br />
Willi Wyss<br />
30.07.2002 bis 03.04.2012<br />
Martha Reiter<br />
22.09.2003 bis 07.04.2012<br />
Hedy Burki<br />
07.09.2009 bis 25.04.2012<br />
(Daten nennen die Wohndauer<br />
im <strong>Artos</strong>)<br />
Lange Zeit wurde unter «Heimküche» langweilige Menüs und lieblos gekochte<br />
Mahlzeiten verstanden. Heute weht ein anderer Wind: 5-Sterne-<br />
Küche, Smoothfood, von der Heimküche an den Kochwettbewerb – das sind<br />
Schlagzeilen aus der Presse, die beweisen, dass in der Gesellschaft längst<br />
ein Umdenken stattgefunden hat.<br />
In jedem Heim ist das Essen Gesprächs-<br />
thema. Im <strong>Artos</strong> erfreulicherweise im positiven<br />
Sinn! Und das bereits seit längerer Zeit.<br />
Der Küchenchef legte schon immer Wert<br />
auf regionale Produkte und frische Zubereitung.<br />
Er ist aber auch offen <strong>für</strong> verändernde<br />
Bedürfnisse und prüft immer wieder neue<br />
Produkte oder Herstellungsverfahren.<br />
Ungeliebte Kostformen<br />
Abwechslungsreiche Menüpläne und bedarfsgerechte<br />
Zubereitung der Mahlzeiten<br />
gehören zum Standard der <strong>Artos</strong>küche.<br />
Selbstverständlich konnten auch verschiedene<br />
Diäten zubereitet werden. Für Personen<br />
mit Schluckbeschwerden oder Kauproblemen<br />
waren die Möglichkeiten der<br />
Küche <strong>alle</strong>rdings in der Verarbeitungsart<br />
wie in der Variation eingeschränkt. Die<br />
zu Brei verarbeiteten Speisen waren zwar<br />
kochtechnisch einwandfrei, aber sie lösten<br />
bereits in der Küche keine Begeisterung<br />
aus! Vitali Schreiner: «In Anbetracht dessen,<br />
dass die Mahlzeiten <strong>für</strong> Heimbewohner<br />
meistens sehr wichtig sind, gibt es vor-<br />
<strong>alle</strong>m im Bereich pürierte Kost grosses<br />
Verbesserungspotenzial».<br />
Mahlzeiten auf den Wohngruppen<br />
Für Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf<br />
werden die Mahlzeiten auf die Wohngruppen<br />
geliefert. Das Bestellverfahren <strong>für</strong><br />
Heimbewohnende, die ihre Menüwünsche<br />
nicht mehr äussern können, übernimmt die<br />
Pflege. Das verlangt hohe Sensibilität und<br />
Kommunikationsfähigkeit. Nicht immer ist<br />
das gelungen. Missverständnisse und als<br />
Folge Ärger auf <strong>alle</strong>n Seiten wollten wir<br />
aber nicht einfach akzeptieren.<br />
Erlebnisküche: Vitali Schreiner serviert<br />
direkt auf den Wohngruppe<br />
Fachspezifische Ausbildung<br />
Vitali Schreiner absolvierte die Zusatzausbildung<br />
zum Heimkoch. Mit dem ersten<br />
Know-how eingedeckt und vom Erlernten<br />
motiviert, erarbeitete er ein dem <strong>Artos</strong> angepasstes<br />
Konzept und nannte es «Kost in<br />
Form gebracht». Es beinhaltet die Erfassung<br />
der Problempunkte, aber auch Wünsche,<br />
von Heimbewohnenden und Pflegepersonal<br />
mit einer Umfrage, die Ergebnisse aus-<br />
zuwerten und anschliessend in Zusammenarbeit<br />
mit den Betroffenen Lösungen zu<br />
suchen. Es zeigte sich bald, dass die<br />
grössten Schwierigkeiten im unterschiedlichen<br />
Verständnis zwischen Küche und<br />
Pflege bestand über angemessene und den<br />
Bedürfnissen der Bewohner entsprechende<br />
Kost. Das konnte mit Information und Gespräch<br />
zwischen Küche und Pflege relativ<br />
einfach behoben werden. Die Schwachpunkte<br />
der Abläufe <strong>für</strong> die Mahlzeitenbestellung<br />
wurden ebenfalls optimiert. Dann<br />
folgte als Höhepunkt der Projektarbeit die<br />
qualitative Optimierung der pürierten Kost.<br />
Technische Hilfe<br />
Handarbeit hat seine Grenzen, auch in der<br />
Küche. Beim Herstellen von Mahlzeiten <strong>für</strong><br />
Menschen, die sogar klein Geschnittenes<br />
nicht mehr essen können, blieb nur das<br />
herkömmliche Pürieren. Das Resultat befriedigte<br />
selten, schon <strong>alle</strong>in deshalb, weil<br />
sich nicht <strong>alle</strong> Lebensmittel zum Pürieren<br />
eignen. Mit der Anschaffung eines neuen<br />
Küchengerätes änderte sich das grundlegend.<br />
Der «Pacojet» zerkleinert Fleisch, Gemüse<br />
und Früchte durch das Bearbeiten der<br />
Lebensmittel in tief gefrorenem Zustand. So<br />
entstehen Mousses, Eiscrèmes, aber auch<br />
Suppen und Gemüsesalate ohne Verlust von<br />
wertvollen Nährstoffen und in einer bisher<br />
nicht gekannten Konsistenz. Der Fantasie<br />
der weiteren Verarbeitung sind kaum mehr<br />
Grenzen gesetzt. Das präsentierte Ergebnis<br />
begeistert nicht nur die Küche. Selbst die<br />
Vorstandsmitglieder liessen sich bei einem<br />
Probeessen überzeugen!<br />
Lebensfreude behalten<br />
Eine gesunde Ernährung und den Bedürfnissen<br />
angepasste Kostformen fördern die<br />
allgemeine Zufriedenheit unserer Bewohnenden.<br />
Wenn essen Spass macht, geht<br />
<strong>alle</strong>s ein wenig besser. Damit das solange<br />
wie möglich so bleibt, überprüft die Küche<br />
in regelmässigen Abständen die Umsetzung<br />
der neu eingeführten Abläufe. Dazu gehört<br />
auch, dass Heimbewohner und Angehörige<br />
wissen: Wir dürfen unsere Wünsche auch in<br />
Bezug auf das Essen anbringen. Die Anliegen<br />
werden ernst genommen und die neuen<br />
Möglichkeiten wollen genutzt werden!<br />
Lea Hafner<br />
Neue Mitarbeitende<br />
Manuela Feierabend, Markus Hari<br />
und Sinan Lehmann, Küche; Cor-<br />
nelia Genetzke, Nachtwache; Ajsa<br />
Hamzic, Susanne Danieli und Maria<br />
de Lurdes Freias Viera, Zimmer-<br />
dienst; Sarah Christ und Herwig<br />
Reichstamm, Service; Annelis<br />
Zidek, Lingerie<br />
Als Lernende: Anna Meier, Manuela<br />
Schmocker, Hauswirtschaft; Diana<br />
Ivanovic, Yannik Schätzle, Fachan-<br />
gestellte Gesundheit<br />
Die Arbeit beendet haben<br />
Anna Biro, Claudia Finsterwald,<br />
Mathias Felder, Max Rothenbühler,<br />
Leutrim Selmani, Markus von Ber-<br />
gen, Silvia Kübli, Mila Milosavl-<br />
jevic und Carlina Deflorin<br />
Wir danken herzlich <strong>für</strong> <strong>alle</strong><br />
4 Pürierte Kost – eine Augenweide<br />
5<br />
Mitarbeit.<br />
Dank<br />
Wir danken <strong>für</strong> die finanziellen<br />
Gaben, die wir in den letzten Mo-<br />
naten erhalten haben und <strong>für</strong> die<br />
Spende, die im Andenken an unsere<br />
Heimbewohnerin Alice Lisser bei<br />
uns eingegangen ist.<br />
Gratulationen<br />
Unserer Mitarbeiterin Karin<br />
Schwendimann-Oberli und ihrer<br />
Familie gratulieren wir herzlich<br />
zur Geburt ihres zweiten Kindes<br />
und wünschen der ganzen Familie<br />
Gottes Segen.
Tägliche Herausforderungen meistern,<br />
und zwar im Team<br />
Ausstellung Musizieren ohne Vorkenntnisse<br />
In der Malerei Ruhe finden<br />
Rund 80 Personen waren zur Ver-<br />
nissage von Ferdinand Mathyers<br />
Reliefschnitzerei-Ausstellung<br />
gekommen, die 36 kunstvoll ge-<br />
arbeitete Bilder zeigt. Lüpfige<br />
Ländlermusik der zum letzten Mal<br />
auftretenden Kapelle Eigerstoib<br />
umrahmte den Anlass.<br />
Der aus einer Brienzer Holzbild-<br />
hauerfamilie stammende Künstler<br />
schloss 1950 die kantonale Fach-<br />
schule <strong>für</strong> Holzbildhauerei ab.<br />
Mit Kursen in Kalligraphie, orna-<br />
mentalem und figürlichem Zeich-<br />
nen, Heraldik und Kunstgeschichte<br />
bildete er sich weiter und machte<br />
sich 1956 in Brienz selbststän-<br />
dig. Ab 1971 lehrte er Ornamen-<br />
tik an der Brienzer Schule <strong>für</strong><br />
Holzbildhauerei; ab 1984 leitete<br />
er diese sehr erfolgreich bis<br />
er 1997 pensioniert wurde. Der<br />
heutige Schulleiter Xaver Pfyl<br />
würdigte in seiner Ansprache das<br />
Schaffen und die Persönlichkeit<br />
des Künstlers. Die Ausstellung<br />
dauert noch bis am 26. Juli 2012.<br />
Aus dem Berner Oberländer<br />
von Monika Hartig<br />
Nächste Ausstellung / Vernissage<br />
Freitag, 10. August 2012 um 17 Uhr<br />
Die Leiterin Hauswirtschaft, Jacqueline Jametti, arbeitet täglich eng mit ihrem<br />
Team und den verschiedenen Bereichen von Heim und Hotel zusammen. Was<br />
gehört zu ihrem Alltag? Was sind Ziel und Zweck dieser Position im Betrieb?<br />
Darüber und über vieles mehr berichtet das folgende Interview.<br />
Jacqueline, seit rund einem Jahr arbeitest<br />
du im <strong>Zentrum</strong> <strong>Artos</strong>. Was gehört zu<br />
deinen Aufgaben? Die Hauswirtschaft umfasst<br />
die Abteilungen Lingerie, Reinigung in<br />
Heim und Hotel, den Service im Speisesaal<br />
und das «Office», die Abwaschküche. Meine<br />
Aufgabe sehe ich darin, den einzelnen<br />
Bereichen in ihrer täglichen Arbeit die fachliche<br />
Unterstützung zu geben, damit jeder<br />
Mitarbeiter die gewünschte Leistung erbringen<br />
kann. Zudem koordiniere ich hauswirtschaftliche<br />
Anliegen mit den «Nahtstellen»<br />
von Küche, Technischem Dienst und Pflege-<br />
bereich. Meine Arbeit ist vielseitig, interessant<br />
und dadurch nie langweilig.<br />
Ein typischer Arbeitstag, gibt es den<br />
überhaupt? Nein, eigentlich nicht. Typisch<br />
ist, dass jeder Tag unterschiedlich verläuft<br />
und immer Unvorhergesehenes eintreffen<br />
kann. Das macht meine Arbeit gerade<br />
spannend. Koordinieren und organisieren,<br />
den Überblick behalten – dabei helfen mir<br />
tatkräftig zwei Teamleiterinnen und ein Leiter<br />
mit! Die Hauswirtschaft ist der Dienstleistungsbereich<br />
im Hintergrund. Wir sind<br />
<strong>für</strong> die Sauberkeit und Werterhaltung in den<br />
verschiedensten Varianten zuständig: Geschirr,<br />
Reinigung, Wäsche etc. Diese Dienstleistung<br />
auf einem hohen Standard zu erbringen,<br />
ist unser ‹tägliches Brot›. In den<br />
Sommermonaten finden wöchentlich unterschiedliche<br />
Themenbuffetabende im Speisesaal<br />
Seerose statt. Dazu organisiere ich die<br />
passenden Dekorationen <strong>für</strong> Eingangsbereich,<br />
Speisesaal und Tische. Aktuell nahm<br />
in den letzten Wochen die Einrichtung der<br />
neuen <strong>Einerzimmer</strong> im Haus «Regenbogen»<br />
viel Zeit in Anspruch. Auch da konnte ich<br />
mein Fachwissen einbringen.<br />
Jacqueline Jametti bei der Planung<br />
Dein Pflichtenheft beinhaltet auch Einsatzpläne<br />
erstellen, Lernende betreuen,<br />
Einkauf, Qualitätskontrolle… Was liegt<br />
dir besonders am Herzen? Für mich ist<br />
das Miteinander sehr wichtig. Wir <strong>alle</strong> arbeiten<br />
nicht jeden Tag mit dem gleichen<br />
Elan. Trotzdem müssen wir unsere Leistung<br />
erbringen. Gemeinsam sorgen wir <strong>für</strong> das<br />
Wohl unserer Gäste in irgendeiner Form.<br />
Ich schätze eine offene Kommunikation und<br />
den Teamgeist, nicht nur in meinem Team,<br />
sondern auch mit den anderen Bereichen.<br />
Gemeinsam können wir uns den immer<br />
wieder neuen Herausforderungen stellen<br />
und uns verbessern.<br />
Kanntest du das <strong>Zentrum</strong> <strong>Artos</strong> schon<br />
früher? Ja, aus meiner Schulzeit in <strong>Interlaken</strong>.<br />
Damals wurde das «Türmlihuus»<br />
noch «Abendruh» genannt und von den<br />
Neubauten war noch nichts zu sehen. Ich<br />
kannte noch das alte Bauernhaus, das den<br />
Miet- und Eigentumswohnungen weichen<br />
musste. Mein Sohn und ich freuen uns, heute<br />
wieder hier wohnen zu können.<br />
Ich erinnere mich übrigens noch daran, als<br />
das Haus «Regenbogen» entstand. Viele Interlakner<br />
stuften den Bau als sehr modern<br />
ein und konnten sich nicht vorstellen, in diesem<br />
Haus einmal alt zu werden. Die Zeiten<br />
haben sich geändert. Jetzt treffe ich hier Bewohnerinnen<br />
und Bewohner, die ich bereits<br />
als Kind gekannt habe; eine schöne Begleiterscheinung<br />
in meinem Arbeitsumfeld.<br />
Hast du einen Traum, den du verwirklichen<br />
möchtest? Ich würde sehr gerne Australien<br />
besuchen. Nicht nur <strong>für</strong> kurze Ferien, sondern<br />
während ein paar Monaten durch das<br />
Land reisen. Dieser Traum ist aber im Moment<br />
nicht mehr so aktuell wie auch schon,<br />
da mein Sohn Marco gerade das 1. Kindergartenjahr<br />
besucht.<br />
Interview: Barbara Fischer<br />
Marie-Claire Egger-Betschart ist Musikgeragogin und führt neu Veeh-<br />
Harfen-Kurse im Hotel <strong>Artos</strong> durch. Ja, der Gedanke liegt nahe, doch<br />
die Veeh-Harfe hat nichts mit einer Märchenfigur zu tun. Der Landwirt<br />
Hermann Veeh war auf der Suche nach einem Musikinstrument <strong>für</strong> seinen<br />
Sohn Andreas, der mit dem Down-Syndrom auf die Welt kam. Das Erlernen<br />
eines Musikinstrumentes schien unerreichbar <strong>für</strong> ihn. Die Erinnerung an<br />
alte Saitenzupfinstrumente mit Notenschablonen gab den entscheidenden<br />
Impuls, sodass Hermann Veeh ein völlig neues Musikinstrument konzi-<br />
pierte. Einfach in der Handhabung – ansprechende Form – bezaubernd<br />
im Klang. Für Andreas und viele andere Menschen öffnete sich eine<br />
wunderbare Welt.<br />
Möchten auch Sie ein Instrument lernen? Trauen Sie sich! Für das Spie-<br />
len der Veeh-Harfe sind keine musikalischen Vorkenntnisse nötig. Am<br />
Ende des Kurses können Sie Volkslieder, kleine Stücke grosser Meister,<br />
einfache Choräle, Gospels und andere Stücke anhand von Notenschablonen<br />
6 der Personaleinsätze<br />
7<br />
spielen.<br />
«Was mich mit Zufriedenheit erfüllt ist die Freude, mit welcher die<br />
Teilnehmenden meiner Veeh-Harfen-Kurse sofort in einem Ensemble das<br />
Zusammenspiel geniessen können. Ich danke dem <strong>Artos</strong> herzlich, dass<br />
wir an einem so wunderbaren Ort in einer paradiesischen Oase auf eine<br />
erholsame Art Musik machen dürfen.»<br />
Marie-Claire Egger-Betschart<br />
In Herbst findet der Fortsetzungskurs statt: 5. bis 10. November 2012<br />
Ein weiterer Einführungskurs ist bereits geplant: 18. bis 23. März 2013
Zum Weitersagen!<br />
<strong>Artos</strong>-Brotstand<br />
Verkauf bis 27. Oktober 2012 immer samstags im Foyer: feine <strong>Artos</strong>-Produkte und knusprig<br />
frisches Brot vom Bäcker. Nützen Sie die Gelegenheit.<br />
Kulinarische Buffetabende<br />
Verpassen Sie unsere kulinarischen Höhepunkte nicht. Bis am 26. Oktober 2012 kreiert<br />
unser Küchen-Team jeweils freitags Themenbuffets zum Geniessen:<br />
20. Juli Grill- und Salatfestival<br />
27. Juli Deutsche Spezialitäten<br />
3. August Ein Abend in Südamerika, Live-Musik: Edison Calderon, Panflöte<br />
10. August Röstifestival<br />
17. August Schmankerl aus Österreich<br />
24. August Viva Italia<br />
31. August Heisser Schinken und Gemüse<br />
7. September Sri Lankisches Buffet<br />
14. September Russisches Buffet<br />
21. September Gürbetaler Spezialitäten<br />
28. September Bratengenuss ohne Reue, Live-Musik: Kapelle Peter Delaquis<br />
5. Oktober Typisch <strong>Artos</strong><br />
19. Oktober Wildspezialitäten<br />
26. Oktober Metzgete, Live-Musik: Rentner Fäger<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Preise pro Person: CHF 35.–. Für Hotelgäste mit Frühstück: CHF 28.–. Für Hotelgäste mit<br />
Halbpension ist der Buffetabend inbegriffen. Wir freuen uns auf Ihre Reservation!<br />
Aktuell<br />
Besuchen im Heim –<br />
übernachten im Hotel<br />
Mit 10 % Rabatt im Hotel <strong>Artos</strong><br />
übernachten – das können neu<br />
<strong>alle</strong> Angehörigen unserer Heim-<br />
bewohnenden, die von auswärts<br />
zu Besuch kommen. Wenn Sie also<br />
gerne über Nacht bleiben möchten,<br />
teilen Sie uns bei der Buchung<br />
des Hotelzimmers mit, zu welchem<br />
Heimbewohner, welcher Heimbewoh-<br />
nerin Sie gehören und wir gewäh-<br />
ren Ihnen 10 % Rabatt!<br />
Selbstverständlich gilt nach<br />
wie vor, dass Personen gratis<br />
im Hotel übernachten, wenn Sie<br />
Ihre Angehörigen in schweren<br />
Krankheitszeiten (fast) rund um<br />
die Uhr begleiten und betreuen<br />
möchten. So sind Sie jederzeit<br />
erreichbar und können sich doch<br />
zwischendurch wieder erholen.<br />
Impressum<br />
<strong>Zentrum</strong> <strong>Artos</strong> <strong>Interlaken</strong><br />
Markus und Lea Hafner<br />
Alpenstrasse 45<br />
CH-3800 <strong>Interlaken</strong><br />
Telefon 033 828 88 44<br />
www.artos.ch<br />
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