Golf 2012 - Augsburger Allgemeine
Golf 2012 - Augsburger Allgemeine
Golf 2012 - Augsburger Allgemeine
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<strong>Augsburger</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
<strong>Golf</strong> <strong>2012</strong><br />
MIT 12 SEITEN EXTRA ZUM<br />
AUGSBURGER PRESSE-CUP<br />
RORY MCILROY: DER<br />
COOLE JUNGSTAR<br />
AUS NORDIRLAND<br />
RYDER CUP: WAS<br />
BLEIBT IN NEUBURG<br />
NACH DER ABSAGE?
2<br />
IMPRESSUM<br />
„<strong>Golf</strong> <strong>2012</strong>“ ist eine Beilage<br />
der <strong>Augsburger</strong> <strong>Allgemeine</strong>n und<br />
ihrer Heimatzeitungen mit der<br />
Verlagsbeilage „Presse-Cup<br />
<strong>2012</strong>“ – Jahrgang 68, Nr. 99,<br />
vom Samstag, 28. April <strong>2012</strong>.<br />
Verantwortlich für Redaktion:<br />
Franz Neuhäuser | Verlagsleiter:<br />
Herbert Dachs | Verantwortlich<br />
für Anzeigen: Christian<br />
Kotter, Stefan Hampel |<br />
Grafische Konzeption: Andreas<br />
Sauerlacher, Wolfgang Schütz |<br />
Produktmanagement: Andreas<br />
Schmutterer (Ltg.), Michael<br />
Böving | „<strong>Golf</strong> <strong>2012</strong>“ Redaktion:<br />
Andrea Bogenreuther, Günther<br />
Vollath | Produktion: Andrea<br />
Bogenreuther, Wolfgang<br />
Schütz | „Presse-Cup <strong>2012</strong>“ |<br />
Redaktion und Produktion:<br />
Erik Markert | Layout und<br />
Grafik: Christine Schröttle, Medienzentrum<br />
Augsburg GmbH |<br />
Fotos: Markus Baur, Michael<br />
Hochgemuth, Hersteller, Privat,<br />
Fred Schöllhorn, Thinkstock,<br />
Imago, Fotolia, dpa, afp, Silvio<br />
Wyszengrad, Sibylle Seidl-Cesare<br />
Plätze der Region: S. 10/11<br />
BMW Open jetzt in Köln S. 13<br />
LIEBE LESERINNEN,<br />
LIEBE LESER,<br />
was kann aus einem kleinen Buben werden,<br />
der mit gerade mal zwei Jahren einen <strong>Golf</strong>schläger<br />
in die Hand gedrückt bekommt und<br />
mit dem Papa über die Grüns zieht? Seit Rory<br />
McIlroy als jüngster Spieler die US Open<br />
gewonnen hat und mit 22 Jahren erstmals<br />
die Spitze der Weltrangliste eroberte, wissen<br />
wir es. Der charismatische Nordire mit den<br />
wilden Locken und jeder Menge Popstar-<br />
Potenzial verkörpert eine ganz neue Generation<br />
Profi-<strong>Golf</strong>er.<br />
Unsere Autorin Petra Himmel porträtiert den<br />
jungen Gipfelstürmer in unserer großen Titelgeschichte<br />
und berichtet außerdem, mit welchen<br />
Widrigkeiten im Gegensatz dazu „Altmeister“<br />
Tiger Woods zu kämpfen hat.<br />
Die Chance, diese beiden Spieler einmal live<br />
vor unserer Haustüre zu erleben, ist ja vorbei,<br />
seit am 17. Mai 2011 bekannt gegeben wurde,<br />
dass die Neuburger Ryder Cup-Bewerbung<br />
für 2018 gescheitert ist. Manfred Rinke,<br />
Redaktionsleiter der Neuburger Rundschau,<br />
einer Lokalausgabe unserer Zeitung, fragt<br />
nach, was von der Bewerbung im GC Rohrenfeld<br />
ein Jahr später geblieben ist.<br />
INHALT<br />
Rory McIlroy – Der coole Jungstar<br />
aus Nordirland....................................<br />
Was macht eigentlich Tiger Woods?..........<br />
So schlagen sich die deutschen Spieler<br />
gegen die internationale Konkurrenz.........<br />
Die <strong>Golf</strong>plätze der Region.......................<br />
Was bleibt? Neuburg ein Jahr nach<br />
der Ryder Cup-Absage...........................<br />
Seiten<br />
13<br />
03<br />
06 14<br />
08<br />
10<br />
12<br />
Wir berichten in unserem Sonderheft aber<br />
auch über die nächste deutsche Bewerbung<br />
– den Solheim Cup, der 2015 in Gut Kaden<br />
ausgetragen werden soll.<br />
Dazu widmen wir uns einem besonderen<br />
<strong>Golf</strong>-Phänomen: dem Hole in One. Dem<br />
deutschen Profi Martin Kaymer ist am 10. Februar<br />
<strong>2012</strong> sein erstes Ass gelungen. Ein<br />
Grund, <strong>Golf</strong>er aus unserer Region zu bitten,<br />
von ihrem „Schlag des Lebens“ zu erzählen.<br />
Und schließlich finden Sie in einem „Heft im<br />
Heft“ alles über den Presse-Cup, das große<br />
Benefizturnier unserer Zeitung zugunsten der<br />
Kartei der Not.<br />
Viel Spaß bei der Lektüre unseres Sonderheftes<br />
sowie viel Glück für das ein oder andere<br />
Hole in One auf dem <strong>Golf</strong>platz wünscht Ihnen<br />
15<br />
16<br />
18<br />
19<br />
Andrea Bogenreuther<br />
(Sportredaktion Augsburg)<br />
......................... Wir sind dann mal weg!<br />
Die BMW Open ziehen nach Köln<br />
.......................Kommt der Solheim-Cup<br />
nach Deutschland?<br />
..........Hole in One: Der Schlag des Lebens<br />
.................................Begehrte Ladies –<br />
Die German Open in Gut Häusern<br />
.........................Putten mit K(n)öpfchen<br />
............Die großen Turniere in der Region<br />
+ 12 Seiten Verlagsveröffentlichung zum <strong>Augsburger</strong> Presse-Cup als Heft mitten im Heft
Das berühmte <strong>Golf</strong>ertrio<br />
aus Nordirland: (v. links) Graeme<br />
McDowell, Rory McIlroy,<br />
der mit 21 Jahren als jüngster<br />
Spieler seit 1923<br />
die US Open gewonnen hat,<br />
und Darren Clarke.<br />
Fotos: afp, dpa<br />
Für Anfänger kostenlose Schnupper -<br />
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Für <strong>Golf</strong>er ermäßigtes Greenfee und<br />
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DAS NEUE NORDIRLAND<br />
Mit Rory McIlroy stellt die kleine Republik schon den dritten Spitzengolfer auf der Tour<br />
Es ist ein paar Jahre her,<br />
Rory McIlroy war noch ein<br />
Teenager und ganz wild auf<br />
Krawallgeschichten, da erzählte<br />
<strong>Golf</strong>profi Darren<br />
Clarke eine Episode aus einem<br />
typisch nordirischen<br />
Pub in der nordirischen<br />
Stadt Dungannon namens<br />
„The Inn in the Park“.<br />
Um halb zehn Uhr abends,<br />
an einem Tag Anfang der<br />
80er Jahre, schellte das Telefon<br />
hinter der Bar, an der<br />
Darren Clarke stand. Der British-Open-Sieger<br />
von <strong>2012</strong>,<br />
damals noch ein Teenager,<br />
hatte eine Aushilfsstelle als<br />
Barkeeper angenommen.<br />
Die Warnung durch das Telefon<br />
war deutlich: Das Pub<br />
sollte sofort geräumt werden,<br />
Bombendrohung. 30<br />
Minuten später ging die IRA-<br />
Bombe hoch, fünf Stunden<br />
hatte Darren Clarke neben<br />
ihr gearbeitet, sie war im<br />
Bartresen versteckt. „Ich bin<br />
mit diesem ganzen Irrsinn<br />
groß geworden, jeden Tag<br />
ging irgendeine Bombe<br />
hoch. Jeden Tag Tote, jeden<br />
Tag Verletzte. Einige Männer<br />
aus meiner Verwandtschaft<br />
kamen ums Leben“, erzählt<br />
Clarke heute. Nordirland,<br />
das war das Land des Bürgerkriegs<br />
zwischen der<br />
Irisch-Republikanischen Armee<br />
und den protestantischen<br />
Unionisten, das Land<br />
der mehr als 3500 Toten, das<br />
Land, in das niemand freiwillig<br />
fuhr. Bis zum Friedensabkommen<br />
1998 blieb Nordirland<br />
ein kleiner abgeschotteter<br />
Zipfel Land, den die Welt<br />
allein durch negative Schlagzeilen<br />
wahrnahm.<br />
In den Schlagzeilen<br />
Die Schlagzeilen über Nordirland<br />
haben sich gewandelt.<br />
Der Krieg von einst ist Vergangenheit,<br />
die Profigolfer<br />
dagegen rücken Nordirland<br />
weltweit ins Licht der Öffentlichkeit.<br />
Alles begann mit dem US-<br />
Open-Sieg von Graeme<br />
McDowell im Jahr 2010,<br />
setzte sich mit dem Major-<br />
Erfolg von Rory McIlroy bei<br />
der US Open 2011 im Congressional<br />
Country Club fort<br />
und kulminierte in Darren<br />
Clarkes Erfolg bei der British<br />
Open in Royal St. Georges.<br />
Die Nordiren hatten drei von<br />
sechs Major-Turniere gewonnen,<br />
während die Amerikaner<br />
sieglos blieben. Und:<br />
Sie hatten der <strong>Golf</strong>welt ihr<br />
größtes Talent vorgeführt,<br />
den rotlockigen Youngster<br />
Rory McIlroy.<br />
Im März dieses Jahres hat<br />
der 22-Jährige aus dem<br />
nordirischen Holywood die<br />
Weltspitze erobert. In gewisser<br />
Weise ein selbstverständlicher<br />
Schritt. Als Zweijähriger<br />
begann er mit dem<br />
<strong>Golf</strong>spiel, als Neunjähriger<br />
Tag der offenen Tür<br />
3<br />
schoss er das erste Ass. Mit<br />
16 schmiss er die Schule, um<br />
sich ganz auf sein <strong>Golf</strong>spiel<br />
zu konzentrieren. Mit 18 wurde<br />
er als weltbester Amateur<br />
gelistet, im gleichen Jahr<br />
wechselte er ins Profilager.<br />
Das nötige Preisgeld für die<br />
Tourkarte erspielte er bei nur<br />
zwei Turnieren, schneller als<br />
jeder andere Profi vor ihm.<br />
Erster Profisieg 2009<br />
Der erste Profisieg im Jahr<br />
2009 war eine logische Konsequenz,<br />
der erste Erfolg bei<br />
einem Major-Turnier nur eine<br />
Frage der Zeit.<br />
Als McIlroy im vergangenen<br />
Jahr die US Open gewann,<br />
war er 21 und der jüngste<br />
US-Open-Champion seit<br />
1923. Von da an bestritt er elf<br />
Turniere mit Weltranglistenwertung<br />
und belegte zehnmal<br />
einen Top-5-Platz. Der<br />
Weg an die Spitze der Weltrangliste<br />
war unvermeidlich.<br />
1. Mai <strong>2012</strong><br />
ab 11 Uhr
4<br />
Obwohl er seit Jahren ständig<br />
durch die Welt reist, ist Rory<br />
McIlroy tief verwurzelt<br />
in seiner Heimatstadt<br />
Holywood im<br />
nordirischen Belfast.<br />
Foto: afp<br />
ZU HAUSE IN HOLYWOOD<br />
Nahe Belfast hat Rory McIlroy sein Traumhaus samt Trainingsgelände gefunden<br />
„Rory hat alles“, erklärt Hank<br />
Haney, Ex-Coach von Tiger<br />
Woods, die Gründe des Erfolgs.<br />
„Er schlägt den Ball<br />
weit und sein Schwung ist<br />
technisch solide. Sein<br />
Schlagmuster variiert nicht<br />
zu stark. Er hat die Kombination,<br />
die man heute auf der<br />
Tour braucht, um Erfolg zu<br />
haben – Power und Putting.“<br />
Daneben aber ist der Nordire<br />
vor allem ein Mann, der Fehler<br />
nur einmal macht. Bei der<br />
US Masters im vergangenen<br />
Jahr ging McIlroy mit vier<br />
Schlägen Führung in die Finalrunde,<br />
brach ab dem<br />
zehnten Loch zusammen,<br />
benötigte 80 Schläge und<br />
verpasste einen Putt nach<br />
dem anderen. „Das Großartige<br />
an Rory ist einfach, dass<br />
er einen Fehler nicht zweimal<br />
macht“, erklärt Denis Pugh,<br />
Coach der italienischen Molinari-Brüder,<br />
die ebenfalls in<br />
Augusta am Start waren. „Er<br />
macht etwas falsch, erkennt<br />
den Fehler und macht den<br />
nächsten Schritt.“<br />
Niederlagen wie in Augusta<br />
aber hätten andere Kollegen<br />
ruiniert. „Nach dem, was bei<br />
der Masters passierte, zurückzukommen<br />
und die US<br />
Open zu gewinnen, war bemerkenswert“,<br />
analysiert<br />
Pugh. „Das ist Beweis genug<br />
für seine mentale Stärke.“<br />
Der neue Weltranglistenerste<br />
sieht das übrigens genauso<br />
– ohne dabei überheblich<br />
zu wirken: „Ich war ja schon<br />
immer ziemlich selbstbewusst.<br />
Aber jetzt glaube ich<br />
eben an mich, wenn es am<br />
Ende um den Sieg geht.“<br />
Riesige Dünen<br />
Trotzdem ist das Supertalent<br />
McIlroy nicht vorstellbar<br />
ohne seinen familiären Hintergrund.<br />
Das Städtchen Holywood<br />
nahe Belfast ist verschlafen,<br />
alles andere als<br />
modern. Es gibt nichts, was<br />
in irgendeiner Form herausragend<br />
wäre an diesem Ort.<br />
Außer den <strong>Golf</strong>plätzen in seiner<br />
Umgebung. Royal County<br />
Down, oftmals als der<br />
beste Linkskurs der Welt ge-<br />
priesen, liegt eine Stunde<br />
Fahrtzeit entfernt. Es ist ein<br />
Stück Land voller riesiger<br />
Dünen, durch die sich verwinkelte,<br />
unberechenbare<br />
<strong>Golf</strong>löcher ziehen.<br />
Über die erhöhten Grüns mit<br />
ihren ekligen Breaks pfeift<br />
der Wind und im Winter<br />
hängt der Nebel kleisterdick<br />
über den Fairways. Rory<br />
McIlory hat hier unzählige<br />
<strong>Golf</strong>runden gespielt. Mit den<br />
Freunden aus dem <strong>Golf</strong>club,<br />
bei den wöchentlichen Matches<br />
der Clubs, bei Junioren-Turnieren.<br />
So wie Darren<br />
Clarke und Graeme McDowell<br />
in Royal Portrush, der<br />
ebenfalls zu den besten Küstenplätzen<br />
der Welt zählt.<br />
Talente fördern<br />
Der Erfolg der Nordiren, seit<br />
den drei Majorsiegen und<br />
dem Aufstieg McIlroys neugierig<br />
beäugt, basiert auf einem<br />
ausgefeilten Förderungssystem,<br />
das auf den<br />
Clubs basiert. „Die <strong>Golf</strong> Union<br />
of Ireland hat ein hocheffektives<br />
und strukturiertes<br />
Trainingssystem“, erklärt<br />
Davis Willis, der Sekretär von<br />
Royal County Down. „Es gibt<br />
ein Identifizierungsprogramm<br />
für die Talente, das<br />
es uns erlaubt, die größten<br />
Talente in regionale und nationale<br />
Auswahlteams zu<br />
stecken.“<br />
Darren Clarke ist so zum<br />
<strong>Golf</strong>profi geworden, danach<br />
McIlroy. Der in anderen europäischen<br />
Ländern häufig<br />
gewählte Weg des Collegegolfs<br />
in Amerika ist für die<br />
Iren nicht zwangsweise nötig.<br />
McIlroy hat das nordirische<br />
Amateursystem nie<br />
verlassen.<br />
Und auch jetzt gilt für den<br />
Weltranglistenersten beides:<br />
Egal, ob die Villa in Kalifornien<br />
oder das Traumhaus in<br />
Dubai – leisten kann er sich<br />
jedes exklusive Anwesen auf<br />
dieser Welt. Sein Traumhaus<br />
aber hat er wieder in Nordirland<br />
gefunden. Es ist ein riesiges<br />
Anwesen in Holywood.<br />
Hinten im Garten gibt es ein<br />
Par-3-Loch,einen tiefenPottbunker,<br />
eine amerikanische<br />
Bunkerlandschaft. Alles in allem<br />
ein Trainingsgelände,<br />
das seinesgleichen sucht.<br />
Dazu kommt das typisch<br />
nordirische Wetter: Wind, viel<br />
Regen, feuchte Kälte.<br />
Nach einer Trainingseinheit<br />
kann man nach Hause gehen<br />
oder ins nächste Pub. Dort<br />
werden inzwischen die Siege<br />
der <strong>Golf</strong>-Champions gefeiert,<br />
die Bombendrohungen von<br />
einst sind fast vergessen.<br />
Vater mit Handicap 0<br />
Am 4. Mai 1989 wird Rory<br />
McIlroy als Sohn von Gerry<br />
und Rosie McIlroy geboren.<br />
Der Vater ist ein exzellenter<br />
<strong>Golf</strong>er, der selbst mit einem<br />
Handicap von 0 gespielt hat<br />
und sehr früh mit der golferischen<br />
Erziehung seines Sohnes<br />
beginnt.<br />
Mit sieben wird Rory das<br />
jüngste Mitglied aller Zeiten<br />
im Holywood <strong>Golf</strong> Club. Zwei<br />
Jahre später gewinnt er die<br />
World Championship der<br />
Neun- bis Zehnjährigen in<br />
Florida, sein erster internationaler<br />
Sieg. Längst hat sich<br />
die Mutter einen Fabrikjob<br />
gesucht und der Vater mehrere<br />
Nebentätigkeiten angenommen,<br />
um die <strong>Golf</strong>karriere<br />
finanzieren zu können.
6<br />
Prominentes Pärchen: Rory<br />
McIlroy und die dänische Tennisspielerin<br />
Caroline Wozniacki<br />
sind seit einiger Zeit liiert und<br />
besuchen sich gegenseitig auf<br />
den großen sportlichen<br />
Schauplätzen in aller Welt.<br />
Fotos: afp, dpa, Imago<br />
DIE KARRIERE<br />
1989 Geboren am 4. Mai<br />
1996 Aufnahme als jüngstes<br />
Mitglied in den<br />
Holywood <strong>Golf</strong> Club<br />
1998 Sieg bei den World<br />
Champions der 9- bis 10-Jährigen<br />
2004 Teilnahme am Junior<br />
Ryder Cup<br />
2007 Nummer eins auf der<br />
Weltrangliste der Amateure<br />
und Platz drei bei der<br />
Alfred Dunhill Links<br />
Championship<br />
2010 Erster Einsatz<br />
im Ryder Cup<br />
2011 Sieg bei den US Open<br />
<strong>2012</strong> Am 6. März ist<br />
McIlroy als 22-Jähriger<br />
erstmals die Nummer eins<br />
der Weltrangliste.<br />
2007 führt McIlroy für eine<br />
Woche die Weltrangliste der<br />
Amateure an und schießt bei<br />
der British Open in Carnoustie<br />
am ersten Tag eine 68,<br />
die einzige bogeyfreie Runde<br />
des Tages. Bei der Alfred<br />
Dunhill Links Championship<br />
belegt er Platz drei. Es ist<br />
sein zweites Profiturnier,<br />
nachdem er mit Handicap +6<br />
ins Profilager gewechselt ist.<br />
Damit sichert er sich die<br />
Spielberechtigung für 2008.<br />
Keinem anderen <strong>Golf</strong>er vor<br />
ihm ist das ähnlich schnell<br />
gelungen.<br />
Seine 63 in der ersten Runde<br />
der British Open 2010 ist die<br />
niedrigste Runde, die jemals<br />
bei dem Turnier gespielt<br />
wurde. Bei seinem ersten<br />
Ryder Cup-Einsatz holt er<br />
zwei von vier möglichen<br />
Punkten und im Einzel gegen<br />
Stewart Cink einen entscheidenden<br />
halben Punkt.<br />
Bei den US Open 2011 führt<br />
McIlroy am Finaltag mit vier<br />
Schlägen und spielt dann die<br />
80. Er erholt sich aber<br />
schneller, als irgendwer geahnt<br />
hat, von der Niederlage<br />
und gewinnt im Juni die US<br />
Open. Am 6. März <strong>2012</strong> wird<br />
er als 22-Jähriger erstmals<br />
als Nummer eins der Welt<br />
geführt.<br />
Mit Wozniacki liiert<br />
Zum sportlichen Erfolg<br />
kommt für Rory McIlroy nun<br />
auch noch das Private hinzu<br />
– und prominenter kann ein<br />
Sportlerpaar kaum sein: Seit<br />
der Weltranglistenerste mit<br />
der dänischen Weltklassespielerin<br />
Caroline Wozniacki<br />
liiert ist, sorgt das Pärchen<br />
für gewaltigen Medienaufruhr.<br />
Kein Wunder: Der 22-jährige<br />
Nordire und die 21-jährige<br />
Dänin, die selbst Ende des<br />
Jahres Weltranglistenerste<br />
im Damen-Tennis war, verstecken<br />
sich keineswegs vor<br />
der Öffentlichkeit, sondern<br />
leben ihre Beziehung per<br />
Twitter oder vor den Augen<br />
der Paparazzis aus.<br />
Tennis und <strong>Golf</strong><br />
Während McIlroy Wozniacki<br />
zu diversen Tennis-Matches<br />
begleitete, hat die Dänin, die<br />
zu Beginn des Jahres kurz in<br />
den Emiraten einflog, um ihrem<br />
Freund ein paar Löcher<br />
bei der Arbeit auf dem Platz<br />
zuzusehen, inzwischen mit<br />
dem <strong>Golf</strong>en begonnen. „Da<br />
spielt das Mentale eine deutlich<br />
größere Rolle als beim<br />
Tennis“, hat sie festgestellt.<br />
„Man macht eine falsche Bewegung<br />
und der Ball ist in<br />
den Bäumen oder irgendwo<br />
anderes. Das ist ziemlich<br />
schwierig. Es hat mich auf<br />
jeden Fall überrascht, wie<br />
viel mentale Stärke man da<br />
mitbringen muss.“<br />
Ihr selbst fehlt es daran offenbar<br />
im Moment noch:<br />
„Ich bin da sehr schnell frustriert“,<br />
gab sie zu. „Ich habe<br />
immer wieder mal das Gefühl,<br />
dass ich die Schläger<br />
einfach zerbrechen und<br />
nach Hause gehen will.“<br />
Während die Beziehung<br />
der beiden Superstars auf<br />
lange Sicht zumindest eine<br />
logistische Herausforderung<br />
werden könnte, hat der<br />
Marktwert der beiden seit<br />
ihrem Kennenlernen bei einem<br />
Boxkampf zwischen<br />
Schwergewichtsweltmeister<br />
Wladimir Klitschko und Herausforderer<br />
David Haye im<br />
Juli 2011, nur profitiert. Das<br />
Pärchen trägt inzwischen<br />
den Namen Wozzilroy und<br />
ziert sämtliche Sportgazetten<br />
weltweit.<br />
Ungewöhnlich sind Beziehungen<br />
zwischen Tennisund<br />
<strong>Golf</strong>profis übrigens keineswegs.<br />
Chris Evert war –<br />
allerdings nur für 15 Monate<br />
– mit Australiens <strong>Golf</strong>legende<br />
Greg Norman verheiratet.<br />
Die Schweizerin Martina Hingis<br />
verabredete sich einst<br />
mit dem spanischen <strong>Golf</strong>profi<br />
Sergio Garcia und Ana<br />
Ivanovic ist mit dem Australier<br />
Adam Scott verbandelt.<br />
Die Wozzilroys jedenfalls<br />
sind bester Dinge, dass die<br />
Beziehung hält: „Solange wir<br />
beide mit den Füßen auf dem<br />
Boden bleiben und unsere<br />
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Karriere haben, die für uns<br />
wichtig ist, funktioniert alles<br />
bestens“, meinte Caroline<br />
Wozniacki.<br />
Petra Himmel
6<br />
Er war der größte <strong>Golf</strong>er<br />
aller Zeiten, doch momentan<br />
bekommt Tiger Woods seine<br />
Probleme mit dem<br />
Schwung nicht richtig in den<br />
Griff. Beim Major in Augusta<br />
belegte er mit Rang 40 seine<br />
schlechteste Platzierung<br />
seit 1996.<br />
Fotos: dpa, afp<br />
14 MAJOR-SIEGE<br />
The Masters 1997, 2001, 2002,<br />
2005<br />
US Open 2000, 2002, 2008<br />
The Open Championship 2000,<br />
2005, 2006<br />
PGA-Championship 1999,<br />
2000, 2006, 2007<br />
Platzreifekurs<br />
195,- €<br />
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Und WAS MACHT EIGENTLICH<br />
Der 14-fache Major-Sieger kämpft weiter mit seinem Schwung und seiner Einstellung<br />
„Saft“ ist für Jack Nicklaus<br />
das magische Wort. „Jeder<br />
Spieler hat nur eine bestimmte<br />
Menge Saft“, pflegt<br />
der 18-fache Major-Champion<br />
und erfolgreichste <strong>Golf</strong>er<br />
aller Zeiten zu sagen. „Man<br />
versucht, den Rest Saft, den<br />
man hat, für die Gelegenheiten<br />
aufzuheben, in denen<br />
man ihn am meisten<br />
braucht.“ Dass Tiger Woods<br />
im Vergleich zu all seinen<br />
Mitstreitern im Verlauf seiner<br />
Karriere mit Abstand am<br />
meisten „Saft“ zur Verfügung<br />
hatte, steht außer Frage. Wie<br />
sonst hätte der Amerikaner<br />
Rekorde in Serien aufstellen<br />
können, selbst 14 Major-Titel<br />
verbucht. Der erste Turnierhöhepunkt<br />
der Saison<br />
<strong>2012</strong>, die US Masters im Augusta<br />
National <strong>Golf</strong> Club von<br />
Georgia, hat allerdings keinen<br />
Zweifel daran gelassen,<br />
dass diese Energie auch bei<br />
dem 36-Jährigen endlich ist.<br />
Die Zeiten, in denen der Superstar<br />
am ersten Tag durch<br />
die Magnolia Avenue Richtung<br />
Clubhaus fuhr, die Driving<br />
Range betrat und von<br />
diesem Zeitpunkt an das Geschehen<br />
nach Belieben dominierte,<br />
sind vorbei. Sein<br />
Sieg bei der Arnold Palmer<br />
Invitational Mitte März versetzte<br />
Woods zwar in Hochstimmung,<br />
seinen Schwung,<br />
der in Florida aber nahezu<br />
perfekt funktionierte, hatte er<br />
in Augusta nicht mehr im<br />
Griff.<br />
Während der ersten zwei<br />
Runden der US Masters geriet<br />
er gänzlich außer Kontrolle.<br />
Der Superstar, der<br />
einst seine Eisen nach Belieben<br />
kontrollierte, traf weniger<br />
als die Hälfte der Grüns,<br />
verpasste bei 50 Prozent der<br />
Abschläge das Fairway. Am<br />
Freitag traf er nur sieben von<br />
18 Grüns in der regulären<br />
Anzahl der Schläge.<br />
50 Prozent seiner Abschläge<br />
während der ersten zwei<br />
Tage landeten jenseits der<br />
Bahn. Am 16. Loch blockierte<br />
er einen Schlag derartig,<br />
dass er das Grün um zehn<br />
Meter verpasste. „Das war<br />
ein simples Eisen 9. Das ist<br />
ja wirklich nicht schwer. Das<br />
ist ein ganz einfacher <strong>Golf</strong>schlag“,<br />
stöhnte er im Anschluss.<br />
Direkt nach dem<br />
Schlag kickte Woods das Eisen<br />
9 wütend über das Gras,<br />
was den Fernsehkommentator<br />
und dreifachen Masters-<br />
Champion Nick Faldo zu der<br />
süffisanten Bemerkung veranlasste:<br />
„Ich denke, wir<br />
können offiziell feststellen,<br />
dass Tiger Woods seinen<br />
Schwung verloren hat … und<br />
seinen Kopf.“<br />
„Driver-Angst“ nennt Woods’<br />
Ex-Coach Hank Haney das<br />
Schwungproblem in seinem<br />
viel diskutierten Buch „The<br />
Big Miss“ über den Super-<br />
<strong>Golf</strong>einstieg<br />
star. Die Arbeit am Drive, so<br />
Haney, habe ihre Zusammenarbeit<br />
geprägt, die<br />
Furcht vor einem völlig missglückten<br />
Abschlag sei allgegenwärtig<br />
gewesen. „Ich<br />
kann heute zugeben, dass<br />
ich mich nie wirklich gut fühlte,<br />
wenn Tiger bei einem Turnier<br />
einen Drive machen<br />
musste. Wenn der Schlag gut<br />
war, war ich wirklich erleichtert.<br />
Ich hatte immer Angst<br />
vor einem wirklich großen<br />
Fehlschlag. Und ich weiß,<br />
dass es ihm die meiste Zeit<br />
genauso ging.“<br />
Die Masters-Woche hat gezeigt,<br />
dass sich daran auch<br />
unter dem neuen Coach<br />
Sean Foley nichts geändert<br />
hat. „Das überkommt mich in<br />
Phasen“, gesteht Woods die<br />
Problematik zu. „Ich erreiche<br />
Zeiten, wo alles wirklich gut<br />
ist und dann verliere ich es<br />
wieder. Das ist offen gestanden<br />
sehr frustrierend.“
DER TIGER?<br />
Nach seinem 40. Platz in Augusta,<br />
seinem schlechtesten<br />
Ergebnis seit 1996, stellt sich<br />
damit die Frage, zu welchen<br />
Leistungen der Amerikaner<br />
auf Dauer noch in der Lage<br />
ist. Kann er Jack Nicklaus’<br />
Majorrekord mit 18 Titeln<br />
überhaupt noch brechen?<br />
Blickt man auf die Historie,<br />
so haben nur drei Spieler<br />
nach ihrem 36. Geburtstag<br />
vier oder mehr Majorsiege<br />
errungen. Während ein Superstar<br />
wie der Spanier Seve<br />
Ballesteros seine besten Zeiten<br />
längst hinter sich hatte,<br />
siegten Jack Nicklaus und<br />
Gary Player noch jeweils<br />
viermal. Ben Hogan schließlich<br />
kam als 36-Jähriger bei<br />
einem Unfall mit einem Greyhound-Bus<br />
beinahe ums Leben,<br />
kämpfte sich auf den<br />
Platz zurück und gewann<br />
noch sechs Majors. Bis heute<br />
gilt die Leistung des Amerikaners<br />
als das größte<br />
Comeback aller Zeiten. Jack<br />
Nicklaus dagegen hält bis<br />
heute durch seinen Sieg bei<br />
der US Masters 1986 den<br />
Rekord des ältesten Majorsiegers<br />
aller Zeiten.<br />
Nimmt man Nicklaus’ Alter<br />
von 47 Jahren bei seinem<br />
letzten Sieg als Richtschnur,<br />
so würden Woods noch elf<br />
Jahre für vier Majortitel bleiben.<br />
Reichlich Zeit, wenn<br />
Gesundheit und Schwung<br />
mitspielen. Die nächste Gelegenheit<br />
bietet sich bei der<br />
US Open Mitte Juni in San<br />
Francisco.<br />
„Sean und ich haben einiges<br />
an Arbeit vor uns”, ließ<br />
Woods seine Fans über seine<br />
Website wissen. Die Arbeit<br />
am Schwung mit Coach<br />
Foley hält an. „Zuerst aber<br />
werde ich mir einige Zeit freinehmen,<br />
die Schläger nicht<br />
ansehen und dann wieder<br />
einsteigen. Ich weiß ja, woran<br />
ich arbeiten muss. Es<br />
geht nur darum, dass ich<br />
raus gehe und die Sachen<br />
ausführe. Ich muss nur noch<br />
mehr Wiederholungen und<br />
Zeit investieren. “<br />
Hadernder Superstar<br />
Davor wird er seine Technik<br />
bei zwei Turnieren auf die<br />
Probe stellen, die er in der<br />
Vergangenheit schon gewonnen<br />
hat: Woods bestreitet<br />
Anfang Mai die Wells Fargo<br />
Championship im Quail<br />
Hollow Club in Charlotte und<br />
direkt im Anschluss die Players<br />
Championship in TPC at<br />
Sawgrass in Florida. Die Siege<br />
dort reichen allerdings in<br />
die Jahre 2007 und 2001 zurück.<br />
Trotzdem gibt sich der<br />
Ex-Champion optimistisch:<br />
„Die Startfelder sind beide<br />
Male fantastisch, und ich<br />
freue mich auf den Wettbewerb.“<br />
Die größte Herausforderung<br />
für Woods aber dürfte sein<br />
Kampf mit sich selbst werden.<br />
In Augusta National jedenfalls<br />
haderte der einstige<br />
Superstar wie selten zuvor<br />
mit sich und seinem Spiel.<br />
„Ich gehe da raus, um zu gewinnen“,<br />
klagte er noch zwei<br />
Wochen nach seiner Niederlage.<br />
„Ich gebe da jeden Tag<br />
alles und habe einfach die<br />
Erwartung, dass ich mein<br />
Bestes gebe. Es ist sehr enttäuschend,<br />
wenn das dann<br />
nicht der Fall ist.“<br />
Petra Himmel<br />
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8<br />
Alexander Cejka (ganz links)<br />
war nach Bernhard Langer<br />
der zweite Deutsche, der<br />
2002 den Sprung auf die<br />
amerikanische PGA-Tour<br />
schaffte. Dem deutschen Jungstar<br />
Martin Kaymer (rechts) gelang<br />
2010 der internationale<br />
Durchbruch mit dem Sieg<br />
bei der PGA-Championship.<br />
Fotos: dpa<br />
WELTRANGLISTE<br />
Top Ten, Stand am 22. April<br />
<strong>2012</strong><br />
1. Rory McIlroy, Nordirland,<br />
9463 Punkte<br />
2. Luke Donald, England 9314<br />
3. Lee Westwood, England 8399<br />
4. Bubba Watson, USA 6397<br />
5. Hunter Mahan, USA 5763<br />
6. Martin Kaymer, Deutschland<br />
5464<br />
7. Steven Stricker, USA 5435<br />
8. Tiger Woods, USA 5418<br />
9. Phil Mickelson, USA 5248<br />
10. Justin Rose, England 5134<br />
NUR ZWEI IN DEN TOP 150<br />
Deutsche Spieler machen sich in der Weltrangliste der <strong>Golf</strong>profis rar<br />
<strong>Golf</strong> boomt als Breitensport<br />
in Deutschland zwar nach<br />
wie vor, in der nationalen<br />
Spitze ist die Situation hingegen<br />
mehr als übersichtlich.<br />
Ein Blick in die aktuelle<br />
Weltrangliste verrät, dass<br />
deutsche Profis dort – bis<br />
auf Ausnahmespieler Martin<br />
Kaymer – ziemlich rar gesät<br />
sind. Mit Kaymer (Platz<br />
sechs) und Marcel Siem<br />
(Platz 141) finden sich lediglich<br />
zwei Deutsche unter den<br />
Top 150 – bei gleichzeitig<br />
sieben Schweden. Die Ausrede<br />
von der „kleinen“ Nation<br />
verbietet sich damit also.<br />
Während sich wie gewohnt<br />
aus den USA, in den letzten<br />
Jahren aber auch verstärkt<br />
aus Asien jede Menge ehrgeiziger<br />
Jungspunde die<br />
Ranglisten hinaufspielen, ist<br />
das deutsche Feld ausgedünnt.<br />
Talente, die sich international<br />
durchsetzen oder<br />
gar den Sprung auf die PGA-<br />
Tour schaffen könnten,<br />
drängen sich nicht gerade<br />
auf.<br />
Dabei hat mit Bernhard Langer<br />
sogar ein Deutscher erstmals<br />
die 1962 gegründete<br />
Weltrangliste angeführt.<br />
Nach dem Erfolg des Anhausers,<br />
der sich bis heute mit<br />
seiner Heimat im Landkreis<br />
Augsburg verbunden fühlt,<br />
musste die deutsche <strong>Golf</strong>nation<br />
allerdings 25 Jahre war-<br />
ten, bis mit Martin Kaymer<br />
wieder einer ihrer Landsleute<br />
die Spitze erklomm. Kaymer<br />
führte am 28. Februar 2011<br />
erstmals für acht Wochen<br />
die Weltrangliste an. Seitdem<br />
kämpft er allerdings damit,<br />
sich weiter in den Top<br />
Ten zu behaupten.<br />
Die starke, unermüdlich<br />
wachsende Konkurrenz<br />
macht es deutschen Spielern<br />
schwer, sich auf den<br />
großen Touren durchzusetzen.<br />
Das Trio Martin Kaymer<br />
(27), Marcel Siem (30), und<br />
Alexander Cejka (41) hat es<br />
geschafft. Aber es gibt viele<br />
Stolpersteine; jeder der drei<br />
Spieler kämpft derzeit mit einer<br />
anderen Situation.<br />
Martin Kaymer<br />
Der deutsche Jungstar<br />
scheint nach einem herausragenden<br />
Jahr 2011 ausgepowert<br />
zu sein. Beim US<br />
Masters <strong>2012</strong> in Augusta<br />
musste er einen heftigen<br />
Nackenschlag einstecken.<br />
Zwar schaffte er im fünften<br />
Anlauf bei diesem namhaften<br />
Turnier zum ersten Mal<br />
den heiß ersehnten Cut und<br />
damit den Sprung in die beiden<br />
Finalrunden, doch danach<br />
war es mit Präzision<br />
und Sicherheit vorbei. Mit<br />
Platz 44 und einer für ihn miserablen<br />
Statistik von 2,06<br />
Putts am zweiten Tag war<br />
Um- und Anbau<br />
mit einem<br />
zuverlässigen Partner !<br />
der 27-Jährige nicht zufrieden.<br />
„Das Putten hier ist<br />
wirklich schwer. Es liegt<br />
nicht am Schläger. Es liegt<br />
einfach an mir. Ich hätte<br />
locker pro Runde drei bis<br />
vier mehr lochen können. Da<br />
kann sich jeder ausrechnen,<br />
wo ich dann wäre“, haderte<br />
der Weltranglistensechste<br />
einmal mehr mit den kniffligen<br />
Grüns von Augusta.<br />
Kaymers letzter Turniersieg<br />
liegt mittlerweile fünf Monate<br />
zurück, das scheint auf seine<br />
Psyche zu schlagen. Die<br />
Selbstzweifel spiegeln sich<br />
in den Ergebnissen wider.<br />
Natürlich hat Kaymer in den<br />
nächsten Wochen noch ausreichend<br />
Gelegenheit, seine<br />
Sicherheit zurückzugewinnen.<br />
Doch die Zeit drängt. Im<br />
Herbst lockt der Ryder Cup<br />
die besten Spieler des Kontinents<br />
in die USA. Und für<br />
das europäische Team will<br />
sich Kaymer nach seiner<br />
Premiere von 2010 auf alle<br />
Fälle wieder empfehlen.<br />
Marcel Siem<br />
Bis in die internationale Spitze<br />
hat es der gebürtige Kölner<br />
Marcel Siem, der derzeit<br />
auf Platz 141 der Weltrangliste<br />
liegt, bisher nicht geschafft.<br />
Mit dem besten europäischenAmateur-Handicap<br />
von +6 war Siem im Jahr<br />
2000 in den Profibereich ge-<br />
wechselt und hat feststellen<br />
müssen, dass dort ganz andere<br />
Herausforderungen auf<br />
einen <strong>Golf</strong>er zukommen. „Auf<br />
der Tour spielen, das ist eine<br />
andere Welt. Da geht es nur<br />
noch um den kleinen weißen<br />
Ball und um Ergebnisse!<br />
Jede Woche in einem anderen<br />
Land, es kann auch mal<br />
ein anderer Kontinent sein,<br />
auf jeden Fall ein anderes<br />
Hotel, ein anderes Bett und<br />
auch das Alleinsein, das alles<br />
ist neu und gewöhnungsbedürftig.<br />
Es braucht seine Zeit,<br />
sich zu etablieren“, macht<br />
Siem auf seiner Homepage<br />
klar, wie schwer ihm dieser<br />
Wechsel gefallen ist.<br />
Seitdem ist seine Karriere ein<br />
stetes Auf und Ab. Trotz teilweise<br />
guter Ergebnisse bleibt<br />
Rang 39 auf der European<br />
Tour aus dem Jahr 2004 sein<br />
bisher bestes Abschlussergebnis.<br />
Kritiker sagen, dass<br />
er zu wenig Arbeit in sein<br />
<strong>Golf</strong>spiel investiere, dass er<br />
sein Talent nicht genug<br />
ausschöpfe. Im vergangenen<br />
Jahr schaffte Siem bei 25 gespielten<br />
Turnieren nur einmal<br />
den Sprung in die Top Ten –<br />
Platz sieben bei dem Castelló<br />
Masters im spanischen Castellón.<br />
Doch das Blatt scheint sich<br />
für den Schlaks mit dem<br />
blonden Zopf zu wenden.<br />
Seit der Geburt von Tochter<br />
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4<br />
Im Gegensatz zu<br />
Martin Kaymer (links) brauchte<br />
Marcel Siem (rechts) eine<br />
längere Eingewöhnungsphase<br />
auf der European Tour.<br />
Nach zuletzt guten<br />
Ergebnissen peilt er dort<br />
nun seinen zweiten Sieg an.<br />
Fotos: dpa, Imago<br />
Victoria vor 14 Monaten<br />
agiert der 30-Jährige seriöser<br />
und verantwortungsbewusster.<br />
Er wirkt geerdet<br />
und unverkrampft. Mit Platz<br />
vier in Dubai und dem zweiten<br />
Platz beim Avantha Masters<br />
in Indien hat er schon<br />
jetzt sein Ergebnis aus dem<br />
Vorjahr übertroffen und sich<br />
die Tour-Karte für 2013 gesichert.<br />
Da fehlt zum vollkommenen<br />
Glück nur noch der<br />
nächste Sieg. „Der wäre<br />
wirklich sehr wichtig für<br />
mich. Er ist fast das Einzige,<br />
was zählt. Ich hoffe, dass es<br />
bald wieder passiert“, so<br />
Siem.<br />
Jahreswagenpark mit Stern<br />
Alexander Cejka<br />
Ein richtiges Sorgenkind ist<br />
dagegen der gebürtige<br />
Tscheche Alexander Cejka,<br />
der als Jugendlicher mit seinen<br />
Eltern nach München<br />
kam und die deutsche<br />
Staatsbürgerschaft erhielt.<br />
1995 begann Cejkas internationale<br />
Karriere, als er zwei<br />
wichtige Turniere auf der European<br />
Tour gewann und<br />
2002 auf die amerikanische<br />
PGA-Tour wechselte. Zehn<br />
Jahre lang schlug er sich<br />
dort wacker, doch seit 2010<br />
klappt es aufgrund von Verletzungen<br />
immer seltener mit<br />
Topplatzierungen. Seit 2011<br />
leidet Cejka zudem an einer<br />
hinterhältigen Grasallergie,<br />
weshalb der 41-Jährige einige<br />
Turniere – zuletzt das US-<br />
Turnier in Hilton Head/South<br />
Carolina – kurzfristig abbrechen<br />
musste. Trotz intensiver<br />
Behandlung durch Ärzte<br />
in Las Vegas und München<br />
ist der Auslöser der Allergie<br />
noch nicht gefunden. Cejka<br />
selbst vermutet, dass der<br />
Juckreiz auf seiner Haut<br />
durch ein Zusammenspiel<br />
von Grassorte, Temperatur<br />
und Luftfeuchtigkeit ausgelöst<br />
wird.<br />
Auf Platz 381 in der Welt-<br />
rangliste abgerutscht, ist es<br />
daher unsicher, wie es mit<br />
Cejkas Karriere weitergeht.<br />
Er braucht in den nächsten<br />
Wochen dringend gute Ergebnisse,<br />
um sich das Tour-<br />
Spielrecht für das nächste<br />
Jahr zu sichern. Ansonsten<br />
müsste er auf lange Sicht<br />
wohl seine Wahlheimat in Las<br />
Vegas verlassen und ganz<br />
auf die European Tour zurückkehren.<br />
Eine Option, die<br />
er nur im Notfall nutzen<br />
möchte: „Ich werde weiterkämpfen,<br />
um an meine einstigen<br />
Erfolge anknüpfen zu<br />
können“, sagt Cejka.<br />
Andrea Bogenreuther
10<br />
Einige der <strong>Golf</strong>plätze in der Region<br />
im Bild (von links):<br />
Auf der Gsteig, Oberstaufen,<br />
Stibis, Igling, Gerolsbach,<br />
Schloss Reichertshausen,<br />
Tegernbach, Odelzhausen<br />
(München-West) und<br />
Bad Wörishofen.<br />
Weitere Impressionen<br />
finden Sie auf unseren<br />
Termin-Seiten 18 und 19.<br />
Fotos: oh<br />
DIE GOLF-OASEN DER REGION<br />
Eine Übersicht über die Plätze in Schwaben und im angrenzenden Oberbayern<br />
Träumt und redet der <strong>Golf</strong>er<br />
von Paradiesen, dann sind<br />
die in den USA, England,<br />
Schottland, Spanien oder irgendwo<br />
in Asien – auf jeden<br />
Fall weit weg. Die Plätze:<br />
wunderschön, bestens gepflegt,<br />
einmalig und in atemberaubender<br />
Natur. Die Region<br />
Bayerisch-Schwaben<br />
spielt dabei keine Rolle. Sollte<br />
sie aber.<br />
In 1011 Metern Höhe<br />
In über 30 Clubs wird beinahe<br />
alles geboten, was den<br />
Sport so interessant macht.<br />
Die Bandbreite reicht vom<br />
öffentlichen Platz in Königsbrunn<br />
bis zu den Leading<br />
<strong>Golf</strong> Courses of Germany in<br />
Burgwalden, Neuburg, Klingenburg<br />
und Ulm. Vom<br />
Flachlandkurs in Augsburg<br />
auf der <strong>Golf</strong>Range bis zum<br />
einzigen deutschen Gebirgsplatz<br />
in Waldegg-Wiggensbach<br />
mit dem höchsten Abschlag<br />
des Landes auf exakt<br />
1011 Metern. Oder von der<br />
9-Loch-Anlage in Dillingen<br />
bis zum <strong>Golf</strong>resort Sonnenalp-Oberallgäu<br />
mit insgesamt<br />
drei Plätzen und 45 Löchern.<br />
Vor der Haustüre<br />
Es macht einfach Spaß, in<br />
der Region zu golfen. Wenn<br />
an einem schönen Tag auch<br />
noch die Berge im Voralpenland<br />
am Abschlag zum Greifen<br />
nah sind, dann fühlt man<br />
sich wie im Paradies. Und<br />
das direkt vor der Haustüre.<br />
Testen Sie einen (oder gleich<br />
mehrere) der 37 Plätze, die in<br />
der Karte eingezeichnet<br />
sind. Es lohnt!<br />
Günther Vollath<br />
1) GC Donauwörth<br />
Gut Lederstatt<br />
Telefon: 0906/4044<br />
Homepage:<br />
www.gc-donauwoerth.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 48 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 60 ¤.<br />
2) <strong>Golf</strong>club Eggelstetten<br />
Telefon: 09090/90250<br />
Homepage: www.golfclub-eggelstetten.de<br />
Greenfee (9-Loch): Mo. – Fr.<br />
20 ¤; Sa., So., Feiertag 25 ¤.<br />
3) Wittelsbacher <strong>Golf</strong>club<br />
Neuburg-Rohrenfeld<br />
Telefon: 08431/908590<br />
Homepage: www.wbgc.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. sowie<br />
Sa., So., Feiertag: 70 ¤.<br />
4) <strong>Golf</strong>club Ingolstadt<br />
Telefon: 0841/85778<br />
Homepage:<br />
www.golf-ingolstadt.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 60 ¤<br />
Sa. und So., 80 ¤<br />
(mit DGV Gold 60 ¤).<br />
5) <strong>Golf</strong>- und Tennisklub<br />
Neu-Ulm<br />
Telefon: 0731/724937<br />
Homepage:<br />
www.golf-und-tennis.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 35 ¤;<br />
Sa.,So., Feiertag 45 ¤.<br />
6) <strong>Golf</strong>club Dillingen<br />
Telefon: 09071/705958<br />
Homepage:<br />
www.gc-dillingen.de<br />
Greenfee: Mo. – So.: 17 ¤<br />
(9-Loch) bzw. 30 ¤ (18-Loch).<br />
7) <strong>Golf</strong>club Gerolsbach<br />
Telefon: 08445/799<br />
Homepage:<br />
golfclub-gerolsbach.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 50 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 60 ¤<br />
(mit DGV Gold 10 ¤ Rabatt).<br />
8) <strong>Golf</strong>club Schloss<br />
Reichertshausen<br />
Telefon: 08137/5084<br />
Homepage: www.gcr.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 50 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 65 ¤.<br />
9) <strong>Golf</strong>club Reischenhof<br />
Telefon: 07353/1732<br />
Homepage: www.golfclub-reischenhof.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 50 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 70 ¤.<br />
10) <strong>Golf</strong>club<br />
Schloss Klingenburg<br />
Telefon: 08225/3030<br />
Homepage:<br />
www.golf-klingenburg.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 60 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 80 ¤.<br />
11) <strong>Golf</strong>club Leitershofen<br />
Telefon: 0821/437242<br />
Homepage:<br />
www.golf.de/leitershofen<br />
Greenfee (Clubausweis mit<br />
eingetragenem Handicap 45<br />
erforderlich): Mo. – Fr. 40 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 50 ¤.<br />
12) <strong>Golf</strong>anlage Weiherhof<br />
Telefon: 08238/965119<br />
Homepage:<br />
www.golfanlage-weiherhof.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 30 ¤<br />
Sa., So., Feiertag: 35 ¤.<br />
13) <strong>Golf</strong>Range Augsburg<br />
Telefon: 0821/906500<br />
Homepage:<br />
www.golfrange.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 30 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 36 ¤.
14) <strong>Golf</strong>club Lechfeld<br />
Telefon: 08231/32637<br />
Homepage:<br />
www.gclechfeld.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 40 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 50 ¤.<br />
15) <strong>Golf</strong>club Augsburg<br />
Telefon: 08234/5621<br />
Homepage:<br />
www.golfclub-augsburg.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 60 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 90 ¤.<br />
16) <strong>Golf</strong>club Königsbrunn<br />
Telefon: 08231/32772<br />
Homepage:<br />
www.gc-koenigsbrunn.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 36 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 44 ¤.<br />
17) <strong>Golf</strong>anlage Tegernbach<br />
Telefon: 08202/905700<br />
Homepage:<br />
www.gc-tegernbach.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 39 – 48 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 55 – 68 ¤.<br />
18) <strong>Golf</strong>club<br />
München-West<br />
Telefon: 08134/99 88-0<br />
Homepage:<br />
www.golfclub-muenchen-west.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 55 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 70 ¤.<br />
19) <strong>Golf</strong>club Türkheim<br />
Telefon: 08245/3322<br />
Homepage:<br />
www.golfclub-tuerkheim.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 45 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 55 ¤.<br />
20) <strong>Golf</strong>club Schloss Igling<br />
Telefon: 08248/1893<br />
Homepage:<br />
www.golfclub-igling.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 40 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 50 ¤.<br />
21) <strong>Golf</strong>club Memmingen<br />
Gut Westerhart<br />
Telefon: 08331/71016<br />
Homepage:<br />
www.golfclub-memmingen.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 50 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 60 ¤.<br />
22) Allgäuer <strong>Golf</strong>- &<br />
Landclub Ottobeuren<br />
Telefon: 08332/92510<br />
Homepage: www.aglc.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 49 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 65 ¤.<br />
23) <strong>Golf</strong>club an<br />
der Hammerschmiede<br />
Telefon: 08346/982780<br />
Homepage:<br />
www.golf-hammerschmiede.de<br />
Greenfee (9-Loch): Di. – Fr.,<br />
Sa., So., Feiertag: 20 – 35 ¤.<br />
24) <strong>Golf</strong>club<br />
Bad Wörishofen<br />
Telefon: 08346/777<br />
Homepage: www.gc-bw.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 50 ¤,<br />
Sa., So., Feiertag 70 ¤.<br />
25) <strong>Golf</strong>club<br />
Waldegg-Wiggensbach<br />
Telefon: 08370/93073<br />
Homepage:<br />
www.golf-wiggensbach.com<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 50 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 60 ¤.<br />
26) <strong>Golf</strong>park Schlossgut<br />
Lenzfried<br />
Telefon: 0831/5129550<br />
Homepage:<br />
www.golfzentrumkempten.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr.<br />
sowie Sa., So., Feiertag 30 ¤.<br />
27) <strong>Golf</strong>platz Stenz<br />
Telefon: 08860/582<br />
Homepage:<br />
www.golfplatz-stenz.de<br />
Greenfee: Mo. – So. 39 ¤<br />
(18-Loch) bzw. 25 ¤ (9-Loch)<br />
28) <strong>Golf</strong>club Hellengerst<br />
Telefon: 08378/920014<br />
Homepage:<br />
www.golf-allgaeu.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 60 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 67 ¤.<br />
29) <strong>Golf</strong>club Auf der Gsteig<br />
Telefon: 08862/8520<br />
Homepage:<br />
www.golf-gsteig.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 55 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 70 ¤.<br />
30) <strong>Golf</strong>club Lindau<br />
Telefon: 08382/96170<br />
Homepage:<br />
www.gc-lindau-bad-schachen.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 60 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 75 ¤.<br />
31) <strong>Golf</strong>club Bodensee<br />
Weissensberg<br />
Telefon: 08389/89190<br />
Homepage: www.gcbw.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 70 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag 80 ¤.<br />
32) <strong>Golf</strong>club Oberstaufen<br />
Telefon: 08386/939250<br />
Homepage:<br />
www.golfclub-oberstaufen.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr.<br />
sowie Sa., So., Feiertag 60 ¤.<br />
33) <strong>Golf</strong>club<br />
Oberstaufen-Steibis<br />
Telefon: 08386/8529<br />
Homepage:<br />
www.golf-oberstaufen.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr.<br />
sowie Sa., So., Feiertag 67 ¤.<br />
34) <strong>Golf</strong>club<br />
Sonnenalp-Oberallgäu,<br />
<strong>Golf</strong>platz Sonnenalp<br />
Telefon: 08321/272-181<br />
Homepage:<br />
www.golfresort-sonnenalp.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr.<br />
sowie Sa., So., Feiertag 80 ¤.<br />
35) <strong>Golf</strong>club<br />
Sonnenalp-Oberallgäu,<br />
<strong>Golf</strong>platz Oberallgäu<br />
Telefon: 08326/3859410<br />
Homepage:<br />
www.golfresort-sonnenalp.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr.<br />
sowie Sa., So., Feiertag 80 ¤.<br />
36) <strong>Golf</strong>anlage Alpenseehof<br />
Telefon: 08361/925834<br />
Homepage:<br />
www.alpenseehof.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr. 36 ¤;<br />
Sa., So., Feiertag36 ¤.<br />
37) <strong>Golf</strong>club Oberstdorf<br />
Telefon: 08322/2895<br />
Homepage:<br />
www.golfclub-oberstdorf.de<br />
Greenfee: Mo. – Fr.<br />
sowie Sa., So., Feiertag 50 ¤<br />
Zusammengestellt von<br />
Nick Schelchshorn
12<br />
Rund um den bestehenden<br />
<strong>Golf</strong>club Neuburg-Rohrenfeld<br />
wäre der neue Championskurs<br />
für den Ryder Cup 2018<br />
entstanden. Doch die Jury hatte<br />
sich für eine Anlage in der Nähe<br />
von Paris entschieden. Neuburgs<br />
Geschäftsführer Frank Thonig<br />
berichtet, was nach einem Jahr<br />
von der Ryder Cup-Bewerbung,<br />
für die sich auch Deutschlands<br />
Spitzengolfer Bernhard Langer<br />
(ganz rechts) starkgemacht<br />
hatte, geblieben ist.<br />
Fotos: Agentur, Rinke,<br />
Feneberg, afp,<br />
DER RYDER CUP<br />
Der Ryder Cup ist der wichtigste<br />
Teamwettbewerb im <strong>Golf</strong>. Die<br />
besten zwölf Spieler aus den<br />
USA und Europa treffen im<br />
Zwei-Jahres-Rhythmus als<br />
wechselnde Gastgeber<br />
aufeinander.<br />
Der <strong>Golf</strong>-Enthusiast Samuel<br />
Ryder aus England war der<br />
Namensgeber und Stifter des<br />
Pokals. Der Wettbewerb wurde<br />
1927 in Worcester (USA) aus<br />
der Taufe gehoben.<br />
Jedes Team hat zwölf Profis, die<br />
vom Kapitän geführt werden und<br />
unentgeltlich im Einzel und<br />
Vierer spielen.<br />
Der Ryder Cup 2010 in Wales<br />
wurde in rund 185 Länder und<br />
hochgerechnet 620 Millionen<br />
TV-Haushalte übertragen.<br />
Im Internet surften etwa 1,5<br />
Millionen Menschen täglich.<br />
WAS BLEIBT VOM RYDER CUP?<br />
Vor genau einem Jahr ging Neuburg bei der Vergabe des <strong>Golf</strong>-Events leer aus<br />
Am 17. Mai, um 13.18 Uhr<br />
vergangenen Jahres ist ein<br />
Traum geplatzt. Im ehrwürdigen<br />
Londoner <strong>Golf</strong>club<br />
Wentworth wurde Frankreich<br />
die Ehre übertragen,<br />
den Ryder Cup 2018 auf<br />
dem europäischen Festland<br />
auszurichten. Darum hatte<br />
sich auch Deutschland mit<br />
einem Projekt in Neuburg an<br />
der Donau beworben. Ein<br />
knappes Jahr nach dieser<br />
Entscheidung sprachen wir<br />
mit Ideengeber Frank Thonig,<br />
Geschäftsführer des<br />
Wittelsbacher <strong>Golf</strong>clubs in<br />
Rohrenfeld und Vizepräsident<br />
des Deutschen <strong>Golf</strong>verbandes.<br />
Mal ehrlich, Herr Thonig: Wie<br />
oft denken Sie noch an die<br />
verpasste Gelegenheit?<br />
Thonig: Nach der Entscheidung<br />
am 17. Mai war es für<br />
mich drei Monate lang eine<br />
schwere Verarbeitungszeit<br />
mit einem Wechselbad aus<br />
Enttäuschung und Wut. Danach<br />
war die Bewerbung für<br />
mich gedanklich abgehakt<br />
und ist seitdem kein Thema<br />
mehr.<br />
Es war ja gerade auch für Sie<br />
persönlich eine Niederlage.<br />
Drei Jahre Arbeit und viel<br />
Herzblut haben Sie in die Bewerbung<br />
gesteckt. Hat die<br />
Absage dennoch auch ihre<br />
positiven Seiten?<br />
Thonig: Auf jeden Fall. Ich<br />
durfte mein Wissen und meine<br />
Ideen bei Fachleuten aus<br />
Wirtschaft, Politik und Sportverband<br />
in einem großartigen<br />
Projekt einbringen und<br />
habe auch sehr viel gelernt.<br />
Die beteiligten Personen haben<br />
sich nahezu täglich an<br />
ein großes Projekt herangetastet<br />
und das Entstehen einer<br />
Weltklassegolfanlage mit<br />
Hotel und Infrastruktur komplett<br />
durchgeplant sowie alle<br />
erforderlichen Genehmigungen<br />
herbeigeführt. Und die<br />
Region Neuburg hat bewiesen,<br />
auf welch hohem Niveau<br />
hier Politik und Wirtschaft<br />
zusammenarbeiten<br />
können.<br />
Zu den Akten gelegt<br />
Wird es noch einmal eine Bewerbung<br />
um den Ryder Cup<br />
geben?<br />
Thonig: Fakt ist, dass in<br />
Rohrenfeld ein genehmigtes<br />
Ryder Cup Projekt vorhanden<br />
ist. Im Wittelsbacher<br />
Ausgleichsfonds hat man<br />
das Projekt aktuell zu den<br />
Akten gelegt.<br />
Die Pläne haben Sie also<br />
noch nicht verbrannt?<br />
Thonig: (lacht) Wo denken<br />
Sie hin! Die Pläne sind alle<br />
noch vorhanden und bilden<br />
eine wunderschöne Historie,<br />
auf die wir jederzeit mit Stolz<br />
blicken können.<br />
Sollen die Planungen vielleicht<br />
in kleinerer Dimension<br />
umgesetzt werden?<br />
Thonig: Wenn Sie den Bau<br />
eines zweiten <strong>Golf</strong>platzes<br />
meinen, darf ich freundlich<br />
abwinken.<br />
Aber was ist mit dem historischen<br />
Hofgut, das mit einer<br />
Zusage für den Ryder Cup<br />
aufwendig saniert worden<br />
wäre. Da muss doch was gemacht<br />
werden.<br />
Thonig: Sie haben vollkommen<br />
recht. Das Hofgut muss<br />
dringend einer Nutzung zu-<br />
geführt werden, wenn man<br />
es erhalten will. Aktuell sucht<br />
der Wittelsbacher Ausgleichsfonds<br />
nach einer Lösung<br />
für ein nachhaltiges<br />
Nutzungskonzept.<br />
Also könnte doch noch ein<br />
Hotel gebaut werden? Potenzielle<br />
Kundschaft siedelt<br />
sich ja in direkter Nachbarschaft<br />
mit Audi an, das sein<br />
geplantes Fahr- und Präsentationsgelände<br />
jetzt realisiert.<br />
Thonig: Grundlage jeder<br />
Planung ist eine wirtschaftliche<br />
Plausibilität. Wenn ein<br />
Hotel diese herstellen kann,<br />
wäre das eine Lösung.<br />
Im Tagesgeschäft<br />
Was machen Sie denn jetzt<br />
mit all der Zeit, die Ihnen<br />
nach der strapaziösen Bewerbung<br />
übrig bleibt?<br />
Thonig: (lacht) Sie Spaßvogel!<br />
Ich habe wie all die Jahre<br />
ein normales Tagesgeschäft<br />
im Wittelsbacher <strong>Golf</strong>club &<br />
Hotel mit seinen 45 Mitarbeitern.<br />
Das Ryder Cup Projekt<br />
habe ich neben meiner normalen<br />
Arbeit zusätzlich mit<br />
entwickelt. Da sind die Tage<br />
ganz einfach länger geworden<br />
und auch die Anzahl.<br />
Wochenenden und Feiertage<br />
wurden geopfert und der<br />
jährliche Urlaub begrenzte<br />
sich auf eine Woche. Oder<br />
anders gesagt, heute habe<br />
ich wieder ein geregeltes Arbeits-<br />
und Privatleben.<br />
Was gibt es dieses Jahr an<br />
Neuerungen im Wittelsbacher<br />
<strong>Golf</strong>club?<br />
Thonig: Da eine <strong>Golf</strong>anlage<br />
keiner DIN-Norm entspricht,<br />
wollen wir die Anlage und<br />
alles was dazugehört permanent<br />
im Rahmen des Finanzbudgets<br />
verbessern und verschönern.<br />
Zum Beispiel modifizieren<br />
wir gerade unseren<br />
Internetauftritt und setzen<br />
uns mit dem Thema soziale<br />
Netzwerke, wie zum Beispiel<br />
Facebook, in der Kommunikation<br />
auseinander. Mit unserem<br />
neuen Head-Pro Martin<br />
Götze, der bereits auf der<br />
Profitour gespielt hat, wollen<br />
wir eine professionelle <strong>Golf</strong>schule<br />
für Mitglieder und<br />
Gäste aufbauen. Und auch<br />
am <strong>Golf</strong>platz werden wir mit<br />
neuen, zahlreichen Bäumen<br />
an spieltechnisch wichtigen<br />
Standorten sowie der Pflanzung<br />
von 650 Sträuchern die<br />
Attraktivität und Schönheit<br />
steigern. Als geschätztes<br />
Mitglied der Vereinigung<br />
Leading <strong>Golf</strong> Courses of Germany<br />
mit seinen kritischen<br />
Testern dürfen wir uns<br />
schließlich nicht auf unseren<br />
Lorbeeren ausruhen. Sie sehen,<br />
es gibt Arbeit genug für<br />
mich.<br />
Interview:<br />
Manfred Rinke
Die BMW International Open<br />
mit ihren Stars wie (v. links)<br />
Bernhard Langer, Martin<br />
Kaymer oder John Daly<br />
verlassen München-Eichenried<br />
und tragen das traditionsreiche<br />
Turnier der European Tour <strong>2012</strong><br />
erstmals in Köln-Pulheim aus.<br />
Für Werbezwecke übte<br />
Martin Kaymer schon mal<br />
Annäherungsschläge über den<br />
Rhein in Richtung Kölner Dom.<br />
Fotos: dpa, BMW <strong>Golf</strong>sport<br />
WIR SIND DANN MAL WEG!<br />
Die BMW Open finden <strong>2012</strong> erstmals nicht in Eichenried, sondern im Rheinland statt<br />
22 Jahre sind eine so lange<br />
Zeit, dass man wohl von Tradition<br />
sprechen kann. 1989<br />
wurde das traditionsreichste<br />
deutsche <strong>Golf</strong>turnier, die<br />
„BMW International Open“,<br />
erstmals in München-Eichenried<br />
ausgetragen; das<br />
einzige Event im Rahmen der<br />
European Tour auf deutschem<br />
Boden. Durch die<br />
Kooperation mit dem Automobilsponsor<br />
stand der<br />
Austragungsort vor den Toren<br />
der bayerischen Landeshauptstadt<br />
und dem BMW-<br />
Firmensitz 22 Jahre lang nie<br />
infrage. Doch seit diesem<br />
Jahr ist alles anders.<br />
Der <strong>Golf</strong>club München-Eichenried<br />
muss <strong>2012</strong> erstmals<br />
auf die BMW Open verzichten,<br />
die <strong>Golf</strong>profis sind<br />
umgezogen – ins Rheinland.<br />
Statt in München werden die<br />
mit zwei Millionen Euro<br />
Preisgeld dotierten Open<br />
vom 21. bis 24. Juni <strong>2012</strong><br />
Jahresmitgliedschaft <strong>2012</strong><br />
Keine Aufnahmegebühr<br />
Jährlich kündbar<br />
1.368,– €<br />
(statt regulär 2.032,– €)<br />
Infos unter: www.golfclub-augsburg.de<br />
erstmals im <strong>Golf</strong>club Gut<br />
Lärchenhof in Köln-Pulheim<br />
ausgetragen – auf einem von<br />
Jack Nicklaus persönlich designten<br />
und 1997 eröffneten<br />
Par-72-Championskurs. Danach<br />
soll das Turnier immer<br />
wechselweise, einmal in<br />
Bayern, einmal im Rheinland<br />
stattfinden.<br />
Der Standortwechsel geschah<br />
allerdings nicht aus<br />
sportlichen Gründen, sondern<br />
auf ausdrücklichen<br />
Wunsch der bayerischen Autobauer<br />
hin. „Köln hat ein<br />
großes Einzugsgebiet, sogar<br />
über die Landesgrenzen hinaus.<br />
Durch den Standortwechsel<br />
ins Rheinland können<br />
wir die BMW International<br />
Open für sehr viele <strong>Golf</strong>begeisterte<br />
erlebbar machen“,<br />
begründete Karsten<br />
Engel, Turnierpräsident und<br />
Leiter Vertrieb Deutschland<br />
der BMW Group in einer Person,<br />
die Entscheidung.<br />
Zur 25. Jubiläumsauflage<br />
werden die BMW Open 2013<br />
zwar wieder an ihrem Ursprungsort<br />
in München zurückerwartet,<br />
doch künftig<br />
nur noch im Zwei-Jahres-<br />
Rhythmus.<br />
Vor Kaymers Haustür<br />
Ein Umstand, mit dem sich<br />
der bisher einzige deutsche<br />
BMW-Open-Gewinner Martin<br />
Kaymer gut anfreunden<br />
kann, liegt die Anlage des<br />
GC Gut Lärchenhof doch nur<br />
50 Kilometer von seinem<br />
Heimatort Mettmann entfernt.<br />
„Als Rheinländer freue<br />
ich mich sehr, dass nun auch<br />
die Fans meiner Heimat das<br />
Turnier vor ihrer Haustüre<br />
haben. Mein Ziel ist es jetzt<br />
natürlich, die BMW Open<br />
möglichst schnell auch in<br />
ihrem zweiten Zuhause zu<br />
gewinnen.“ 2008 sorgte<br />
Kaymer für den lang ersehnten<br />
ersten deutschen Sieg in<br />
Mitglied werden<br />
München. Dem zweiten herausragenden<br />
Spieler<br />
Deutschlands, <strong>Golf</strong>profi Bernhard<br />
Langer, blieb der Sieg in<br />
Eichenried, nur rund 70 Kilometer<br />
von seinem Heimatort<br />
Anhausen (Landkreis Augsburg)<br />
entfernt, bisher verwehrt.<br />
Ein zweiter Platz war<br />
das Beste, was dem Altmeister<br />
in München gelang. Als<br />
Lokalmatador zählt er dort<br />
aber seit Jahren zu den beliebtesten<br />
Spielern.<br />
Nun wird Langer ebenso wie<br />
Kaymer also im Rheinland an<br />
den Start gehen. Er wird einmal<br />
mehr versuchen, den<br />
Sieg zu holen, was neben<br />
Kaymer den Spitzenspielern<br />
Lee Westwood (England),<br />
John Daly (USA), Colin Montgomerie<br />
(Schottland), David<br />
Horsey (England) und Vorjahresgewinner<br />
Pablo Larrazábal<br />
(Spanien) schon in München-Eichenried<br />
gelungen<br />
ist. Andrea Bogenreuther
BEGEHRTE LADIES<br />
„Ryder Cup“ der Frauen soll 2015 in Deutschland auf Gut Kaden stattfinden<br />
Mit der ersten Bewerbung<br />
Deutschlands für ein großes<br />
internationales <strong>Golf</strong>-Event<br />
hat es nicht geklappt. Der Ryder<br />
Cup 2018, der kontinentale<br />
Teamwettbewerb zwischen<br />
den männlichen Profi-<br />
<strong>Golf</strong>ern aus Europa und den<br />
USA findet nicht, wie vom<br />
Deutschen <strong>Golf</strong>verband<br />
(DGV) erhofft, im bayerischen<br />
Neuburg an der Donau, sondern<br />
in Frankreich statt. Nach<br />
einem mehrjährigen Bewerbungsmarathon<br />
erhielt die<br />
Anlage des Clubs Le <strong>Golf</strong> National<br />
in der Nähe von Paris<br />
den Zuschlag. Tief war die<br />
Enttäuschung in der deutschen<br />
<strong>Golf</strong>szene. Doch ein<br />
Jahr nach der Entscheidung<br />
zum Ryder Cup ist die Enttäuschung<br />
einer neuen Hoffnung<br />
gewichen, dem Traum,<br />
statt des Ryder Cups 2018<br />
schon früher ein sportliches<br />
Großereignis ins Land zu holen<br />
– den Solheim Cup.<br />
Der <strong>Golf</strong> und Land Club Gut<br />
Kaden und die Deutsche<br />
<strong>Golf</strong> Sport GmbH haben sich<br />
darum beworben, den Solheim<br />
Cup 2015 nach<br />
Deutschland zu holen – das<br />
weibliche Pendant zum Ryder<br />
Cup. Seit 1990 treten alle<br />
zwei Jahre die zwölf besten<br />
<strong>Golf</strong>spielerinnen Europas<br />
gegen die besten zwölf aus<br />
den USA an; weshalb dieses<br />
Event nur alle vier Jahre in<br />
Europa Station macht. Die<br />
Konkurrenz um die Gastgeberschaft<br />
ist europaweit allerdings<br />
groß, darunter mit<br />
dem A-ROSA Resort Scharmützelsee<br />
sogar ein weiterer<br />
deutscher Konkurrent. Dazu<br />
kommen Anlagen in Großbritannien,<br />
Spanien und Tschechien.<br />
Dass den Verantwortlichen<br />
die Entscheidung für<br />
das Jahr 2015 nicht leicht<br />
fällt, konnte man bereits der<br />
Tatsache ableiten, dass sie<br />
sich bis heute nicht für einen<br />
Austragungsort entscheiden<br />
konnten. Eigentlich war die<br />
Bekanntgabe beim Solheim<br />
Cup 2011 in Killeen Castle<br />
erwartet worden, doch bis<br />
heute steht nicht fest, wer<br />
letztendlich im Jahr 2015<br />
Gastgeber sein wird.<br />
Erfahrung in Sachen Solheim<br />
Cup hat bereits eine <strong>Augsburger</strong>in.<br />
Die 17-jährige Antonia<br />
Scherer vom <strong>Golf</strong>club<br />
Augsburg war im vergangenen<br />
Jahr mit einer Wildcard<br />
zum europäischen Team des<br />
Junior Solheim Cups gestoßen,<br />
da Scherer die Kapitänin<br />
Europas mit ihren Saisonleistungen<br />
überzeugt<br />
hatte. Scherer trat damit in<br />
große Fußstapfen, denn die<br />
bisherigen deutschen Teil-<br />
nehmerinnen am Junior-Solheim-Cup<br />
sind heute durchwegs<br />
erfolgreiche Spielerinnen:<br />
Carolin Masson als Profi,<br />
Nicola Rössler und Sophia<br />
Popov als Amateurspielerinnen<br />
an amerikanischen Colleges.<br />
Der Erfolg von Rössler, die<br />
2007 mit dem Team Europa<br />
den Junior Solheim Cup gewann,<br />
war Antonia Scherer,<br />
der amtierenden deutschen<br />
Meisterin, allerdings nicht<br />
vergönnt. Sie holte in ihren<br />
Duellen zwar zwei von drei<br />
möglichen Punkten, doch<br />
die Teams beendeten den<br />
Wettkampf mit einem 12:12.<br />
Da der Sieg im Falle eines<br />
Unentschiedens immer an<br />
den Titelverteidiger geht, triumphierte<br />
das Team aus den<br />
USA erneut.<br />
Andrea Bogenreuther<br />
14<br />
Der Solheim Cup ist das<br />
weibliche Gegenstück zum<br />
Ryder Cup: Die besten Spielerinnen<br />
der USA (wie hier von<br />
links Paula Creamer, Michelle<br />
Wie und Christina Kim) spielen<br />
gegen die besten <strong>Golf</strong>erinnen<br />
Europas.<br />
Fotos: dpa, imago
4<br />
Wer trifft, der zahlt! Und das<br />
Hole in One kann teuer werden.<br />
Ein ungeschriebenes Gesetz empfiehlt,<br />
den Schlag des Lebens mit<br />
den anderen <strong>Golf</strong>ern zu feiern.<br />
Am besten mit Schampus. Der<br />
Ass-Schütze lädt ein . . .<br />
Zeichnung: Gerd Hilbig<br />
Martina Klug<br />
Handicap 8,7<br />
Ralf Krodel<br />
Handicap 8,7<br />
Joachim Bomhard<br />
Handicap 38<br />
Antonia Böttcher<br />
Handicap 23<br />
Fritz Lindhammer<br />
Handicap 7,2<br />
Michael Sauer<br />
Handicap 5,6<br />
DER SCHLAG DES LEBENS<br />
Beim Hole in One muss alles passen. Glück gehört auch dazu. Ass-Schützen erzählen<br />
Martin Kaymer musste lange<br />
auf sein erstes Hole in One<br />
warten. Erst mit 27 Jahren<br />
gelang ihm im Februar <strong>2012</strong><br />
das ersehnte Ass. Für die<br />
meisten <strong>Golf</strong>er erfüllt sich<br />
der Traum vom Schlag des<br />
Lebens nie. Die Wahrscheinlichkeit,<br />
den Ball vom Abschlag<br />
direkt ins Loch zu befördern,<br />
beträgt beim Amateur<br />
1:12 750.<br />
Wir haben sechs Hole-in-<br />
One-Schützen aus der Region<br />
gebeten, für die <strong>Golf</strong>beilage<br />
kurz ihre Erinnerungen<br />
an den perfekten Schlag niederzuschreiben:<br />
Antonia Böttcher<br />
Par 3, 99 Meter<br />
„Ich weiß es noch ganz genau:<br />
Es war am 26. September<br />
2009 an Loch 4 auf der<br />
<strong>Golf</strong>Range in Augsburg. Der<br />
Ball flog, und ich freute mich<br />
schon, dass er auf dem Grün<br />
landen würde. Dann sagte<br />
ein Flightpartner, dass der<br />
Ball im Loch sei. Für mich<br />
war es ein tolles Erlebnis, zumal<br />
an dieser Bahn auch<br />
noch Nearest to the Pin ausgespielt<br />
wurde. Ich hatte<br />
gleich doppelten Grund zur<br />
Freude und war sehr stolz!“<br />
Martina Klug<br />
Par 3, 183 Meter<br />
„1998, als mir dieser Glücksschlag<br />
bei einem Turnier im<br />
<strong>Golf</strong>club Augsburg gelang,<br />
war ich noch ein waschechtes<br />
<strong>Golf</strong>-Greenhorn und froh,<br />
an Loch 11 den Abschlag<br />
überhaupt Richtung Grün zu<br />
schlagen. Mit 183 Metern<br />
und einem erhöhten Grün ist<br />
jenes Loch vom Damenabschlag<br />
nicht direkt einzusehen,<br />
sodass man nicht weiß,<br />
wo auf dem Grün der Ball<br />
zum Liegen kommt. Ich erinnere<br />
mich noch an einen<br />
gewissen Schreck, den Ball<br />
nach einiger Suche ums<br />
Grün herum im Loch zu finden,<br />
und daran, dass für den<br />
obligatorischen Hole-in-<br />
One-Umtrunk nach der Runde<br />
nicht genügend Champagner<br />
im Clubhaus-Restaurant<br />
vorrätig war...“<br />
Fritz Lindhammer<br />
Par 3, 130 Meter<br />
„Es war bei den Clubmeisterschaften<br />
auf der <strong>Golf</strong>Range.<br />
Bis zur 16 hatte ich nicht gut<br />
gespielt. Ich wählte für die<br />
130 Meter lange Bahn 17 ein<br />
Eisen 9. Der Ball flog gerade<br />
auf die Fahne zu. Da das<br />
Grün onduliert ist, konnte ich<br />
nicht sehen, wo er stoppte.<br />
Ich dachte mir, für ein Par<br />
müsste es reichen. Plötzlich<br />
jubelten die Spieler auf der<br />
gegenüberliegenden Bahn.<br />
Sie konnten das Grün einsehen<br />
und bekamen mit, wie<br />
der Ball ins Loch rollte. Jetzt<br />
hatte ich registriert, was passiert<br />
war. Ich riss meine Arme<br />
hoch, sprang in die Luft,<br />
klatschte meine Mitspieler ab<br />
und feierte mein erstes Hole<br />
in One.“<br />
Rolf Krodel<br />
Par 3, 146 Meter<br />
„Es passierte im Jahr 2000<br />
beim Turnier ,Meister und<br />
Geselle‘ auf dem Platz des<br />
<strong>Golf</strong>club Augsburg in Burgwalden.<br />
An Loch 6, einem<br />
kurzen Par 3 mit 146 Metern,<br />
schlug ich mit dem Eisen 8<br />
ab. Der Ball flog genau in<br />
Richtung Fahne, war aber<br />
etwas zu kurz. Zum Glück<br />
rollte er jedoch weiter und<br />
verschwand im Loch. Man<br />
konnte es vom Abschlag gut<br />
einsehen. Mein Geselle,<br />
noch in den Anfängen seiner<br />
golferischen Laufbahn,<br />
konnte es kaum fassen. Der<br />
Jubel war groß, für ihn war<br />
ich nun wirklich der Meister.<br />
Noch Jahre später, wenn wir<br />
uns auf dem <strong>Golf</strong>platz trafen,<br />
war dieses Ereignis immer<br />
unser Thema. Ich spiele seit<br />
1992 <strong>Golf</strong> und es war mein<br />
drittes Hole in One. Und jedes<br />
Mal war viel Glück dabei.“<br />
Michael Sauer<br />
Par 3, 160 Meter<br />
„Ich hatte mein Eisen 7 an<br />
Loch 17, einem 160 Meter<br />
langen Par 3, gut getroffen.<br />
Der Ball kam ca. 20 Zentimeter<br />
vom Stock entfernt auf<br />
und drin war er. Mein erster<br />
Gedanke: Wow, was für ein<br />
Schlag. Gefolgt von: Hoffentlich<br />
wird das nicht zu<br />
teuer. Es hielt sich in Grenzen,<br />
da – es war bei den<br />
Clubmeisterschaften des GC<br />
Augsburg in Burgwalden –<br />
nicht allzu viel Betrieb war.<br />
Auch an das Gesamtergebnis<br />
an Loch 17 über die drei<br />
Tage hinweg kann ich mich<br />
noch ganz genau erinnern.<br />
Im Schnitt spielte ich Par. Ein<br />
Ass in Runde eins, eine unglaubliche<br />
6 in Runde zwei<br />
und zum Abschluss ein Birdie.“<br />
Joachim Bomhard<br />
Par 3, 120 Meter<br />
„Sonst steuerten meine Bälle<br />
an der 7 auf unserem Platz,<br />
einem 120 Meter langen Par-<br />
3-Loch in Eggelstetten, eher<br />
magnetisch das seitliche<br />
Wasserhindernis auf der lin-<br />
15<br />
ken Seite an als das Grün. An<br />
jenem späten Samstagnachmittag<br />
im Sommer 2011 aber<br />
bei einer kleinen privaten<br />
Runde mit meiner Frau flog er<br />
genau dorthin, wohin ich ihn<br />
haben wollte. Er landete auf<br />
dem Vorgrün und dann rollte<br />
und rollte er auf die Fahnenstange<br />
zu – und verschwand<br />
im Loch. Zum Glück war meine<br />
Frau dabei, es hätte sonst<br />
niemand geglaubt. Den Ball<br />
hat kein Schläger mehr gesehen.<br />
Wäre ja schade, wenn<br />
er im Wasserhindernis verschwindet.“<br />
Zusammengestellt von<br />
Günther Vollath
16<br />
Auf der weitläufigen Anlage des<br />
<strong>Golf</strong>parks Gut Häusern sind im<br />
Mai wieder die besten europäischen<br />
<strong>Golf</strong>erinnen bei den Ladies<br />
German Open unterwegs, zwei<br />
davon sind die Österreicherin<br />
Stefanie Michl (links) und die<br />
Siegerin von 2010,<br />
die Engländerin Laura Davies.<br />
Fotos: Imago<br />
GEWINNSPIEL<br />
Sie wollen die Ladies German<br />
Open besuchen? Wir verlosen<br />
5 x 2 Eintrittskarten für Samstag<br />
und 5 x 2 für den Sonntag.<br />
Und so können Sie teilnehmen:<br />
Rufen Sie unsere<br />
Gewinnspielnummer an:<br />
0137-8 37 11 11<br />
(50 Cent pro Anruf aus dem<br />
Festnetz der Telekom, Preise aus<br />
Mobilfunknetzen können<br />
abweichen). Nennen Sie bitte das<br />
Stichwort „<strong>Golf</strong>“, dann Namen,<br />
Adresse und Telefonnummer.<br />
Oder senden Sie eine SMS von<br />
Ihrem Handy mit dem Inhalt<br />
„zeitung win golf“<br />
und dazu ebenfalls Namen,<br />
Adresse und Telefonnummer<br />
an die Kurzwahl 5 20 20<br />
(die Gebühr pro SMS beträgt 50<br />
Cent – inkl.<br />
VFD2-Anteil 12 Cent).<br />
Die Leitungen sind bis<br />
Donnerstag, 3. Mai,<br />
12 Uhr freigeschaltet.<br />
WOHLFÜHLEN IM GRÜNEN<br />
Auch <strong>2012</strong> treten internationale Spitzengolferinnen bei den Ladies German Open an<br />
Nachdem die Männer durch<br />
die Verlegung der BMW<br />
Open von München-Eichenried<br />
nach Köln ein Jahr Pause<br />
machen, tragen erstmals<br />
die Frauen das wichtigste internationale<br />
Turnier in Bayern<br />
aus – die Ladies German<br />
Open vom 24. bis 27. Mai im<br />
<strong>Golf</strong>park Gut Häusern bei<br />
Markt Indersdorf. Zum fünften<br />
Mal macht die Ladies European<br />
Tour dort Station und<br />
hat sich im Turnierkalender<br />
der internationalen Elite mittlerweile<br />
etabliert.<br />
So können die Organisatoren<br />
auch in diesem Jahr mit<br />
großen Namen aufwarten:<br />
die Engländerin Melissa<br />
Reid, ihre Landsfrau, die Siegerin<br />
von 2010, Laura Davies,<br />
Vorjahresgewinnerin<br />
Diana Luna aus Italien oder<br />
die Schwedin Caroline Hedwall.<br />
Sie alle kommen nach<br />
Deutschland, weil sie die besondere<br />
Atmosphäre im<br />
<strong>Golf</strong>park Gut Häusern schätzen.<br />
Zur Attraktivität des Turniers<br />
hat neben dem reichhaltigen<br />
Rahmen- und Unterhaltungsprogramm<br />
vor allem<br />
das stetig steigende Zuschauerinteressebeigetragen,<br />
denn kaum ein anderes<br />
Frauen-<strong>Golf</strong>turnier in Europa<br />
stößt auf eine ähnlich hohe<br />
Resonanz. Mit fast 32000<br />
Zuschauern gab es im vergangenen<br />
Jahr einen neuen<br />
Rekord zu vermelden.<br />
Das liegt vor allem daran,<br />
dass die Zuschauer während<br />
der Turnierrunden noch die<br />
Möglichkeit haben, ihren<br />
Stars ganz nahe zu kommen;<br />
näher als das bei den männlichen<br />
<strong>Golf</strong>ern mittlerweile<br />
möglich ist. Auch die Spiele-<br />
rinnen schätzen diese Nähe<br />
zu den Fans, freuen sich<br />
über die ungewohnten Zusprüche<br />
– die aufmunternden<br />
Zurufe, den spontanen<br />
Applaus –, weil sie bei den<br />
meisten Turnieren eher einsam<br />
ihre Bahnen ziehen.<br />
„Wohlfühlcharakter“, nennen<br />
das die Organisatoren,<br />
die den Profi-<strong>Golf</strong>erinnen zudem<br />
jeden Wunsch von den<br />
Augen ablesen, um sie davon<br />
zu überzeugen, auch im<br />
nächsten Jahr wiederzukommen.<br />
Tolle Atmosphäre<br />
Die „Grande Dame“ des<br />
<strong>Golf</strong>s, die Engländerin Laura<br />
Davies, haben sie schon<br />
mehrmals nach Gut Häusern<br />
geholt. Nicht nur der Turniersieg<br />
2010 und die gewonnene<br />
Luxus-Karosse haben die<br />
mittlerweile 49-Jährige zur<br />
„Wiederholungstäterin“ werden<br />
lassen. „Der Platz liegt<br />
mir. Ich liebe <strong>Golf</strong>plätze, auf<br />
denen ich meinen Driver<br />
schlagen und ein paar Löcher<br />
abkürzen kann“,<br />
schwärmte die Engländerin<br />
nach ihrer Premiere auf<br />
bayerischem Boden, „die<br />
Begeisterung der Zuschauer<br />
hat mich total motiviert. In<br />
dieser tollen Atmosphäre hat<br />
es viel Spaß gemacht,<br />
Höchstleistung zu bringen.“<br />
Da sie ihren Titel im vergangenen<br />
Jahr nicht verteidigen<br />
konnte, hat sie schon zeitig<br />
angekündigt, im Mai <strong>2012</strong><br />
die Jagd auf den Sieg bei<br />
den Ladies German Open in<br />
Gut Häusern wieder aufzunehmen.<br />
Doch die internationale<br />
Konkurrenz lässt sich<br />
auch in diesem Jahr nicht<br />
lumpen.<br />
Große Hoffnungen liegen auf<br />
der Niederländerin Christel<br />
Boeljon, die derzeit Führende<br />
der Geldrangliste der European<br />
Ladies Tour (LET).<br />
Mit ihr, der Vorjahressiegerin<br />
Diana Luna, der Französin<br />
Gwladys Nocera und der<br />
Schwedin Pernilla Lundberg<br />
und der Engländerin Melissa<br />
Reid gehen in Gut Häusern<br />
einige Spielerinnen aus den<br />
Top 20 an den Start.<br />
Sandra Gal dabei<br />
Doch die deutsche Konkurrenz<br />
wird den Gästen aus<br />
dem Ausland nicht kampflos<br />
die Grüns überlassen. Mit<br />
Sandra Gal steht eine Solheim<br />
Cup-Siegerin im deutschen<br />
Aufgebot. Die Düsseldorferin<br />
war mit dem Team<br />
Europa im Herbst in Irland<br />
erfolgreich und kann auf eine<br />
hervorragende Saison 2011<br />
zurückblicken. Die 26-Jährige<br />
hat ihren ersten Sieg auf<br />
der LPGA-Tour in den USA<br />
eingefahren und sich ein Gesamt-Preisgeld<br />
von rund<br />
625 000 Dollar erspielt. Mit<br />
einem Toursieg in Deutschland<br />
könnte sie ihre Erfolgsserie<br />
weiter ausbauen.<br />
Ebenfalls aus Düsseldorf<br />
stammt die zweite vielversprechende<br />
<strong>Golf</strong>erin,<br />
Deutschlands jüngste Profispielerin,<br />
die 22-jährige Caroline<br />
Masson. Nach bisher<br />
guten Ergebnissen bei den<br />
Ladies German Open hofft<br />
sie darauf, einmal den<br />
Sprung nach ganz vorne zu<br />
schaffen.<br />
Babypause beendet<br />
Auch zwei bayerische Vertreterinnen<br />
sind am Start:<br />
Stefanie Kirchmayr aus<br />
Nürnberg ist erstmals als<br />
Profi dabei, nachdem sie bereits<br />
zweimal als Amateurspielerin<br />
an den Open teilgenommen<br />
hat.<br />
Ihre Babypause beendet hat<br />
die beliebte Lokalmatadorin<br />
Martina Eberl. Bei den Dubai<br />
Ladies Masters im Dezember<br />
2011 kehrte die Münchnerin<br />
auf die Tour zurück, will auf<br />
eigenen Wunsch in diesem<br />
Jahr aber nur ausgewählte<br />
Turniere in Europa spielen.<br />
Die Teilnahme an den Ladies<br />
German Masters vor der eigenen<br />
Haustüre – verbunden<br />
mit dem Heimvorteil – ist für<br />
Eberl eine Selbstverständlichkeit.<br />
Diesmal allerdings<br />
nicht mehr wie im vergangenen<br />
Jahr als Kommentatorin,<br />
sondern wieder als Spielerin.<br />
Im zweiten Jahr nach der Geburt<br />
ihrer Tochter Linda hofft<br />
die junge Mutter aber erst<br />
einmal darauf, den Cut zu<br />
schaffen und in die Finalrunden<br />
am Samstag und Sonntag<br />
einzuziehen.<br />
Andrea Bogenreuther
FAKTEN FÜR FANS<br />
Wissenswertes rund um das Turnier im <strong>Golf</strong>park Gut Häusern<br />
Termin Die UniCredit Ladies<br />
German Open finden von<br />
Donnerstag, 24. Mai, bis<br />
Sonntag, 27. Mai, im <strong>Golf</strong>park<br />
Gut Häusern nahe<br />
Markt Indersdorf statt.<br />
Teilnehmer 126 Spielerinnen,<br />
darunter sechs Ama-<br />
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Erfolgreichste Marke <strong>2012</strong><br />
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teurspielerinnen. Die besten<br />
60 Spielerinnen und alle<br />
schlaggleichen qualifizieren<br />
sich nach den ersten zwei<br />
Runden für die Finalrunden<br />
am Samstag und Sonntag.<br />
Eintritt Donnerstag und<br />
Freitag frei, Samstag und<br />
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Sonntag 15 Euro. Kinder, Jugendliche<br />
bis 18 Jahre,<br />
Schüler und Studenten frei.<br />
TV-Übertragungen Der private<br />
Abo-Sender Sky berichtet<br />
erstmals live von den Ladies<br />
German Open. Donnerstag<br />
und Freitag von 18<br />
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bis 19 Uhr, Samstag von 15<br />
bis 19.30 Uhr und Sonntag<br />
von 13 bis 16 Uhr. Zusammenfassungen<br />
auch im<br />
Bayerischen Fernsehen und<br />
Sport1.<br />
Tickets und Infos www.ladiesgermanopen.com<br />
Immer für einen Zuschauerrekord<br />
gut: 32 000 <strong>Golf</strong>-Fans säumten<br />
2011 die Fairways im <strong>Golf</strong>park<br />
Gut Häusern bei den Ladies German<br />
Open, an denen die Deutsche<br />
Sandra Gal (ganz links) auch<br />
heuer wieder teilnehmen wird.<br />
Bilder: imago, Agentur<br />
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Der <strong>Augsburger</strong> Designer Nidal<br />
Odeh hat den Nano-<strong>Golf</strong>er erfunden,<br />
der per Drehknopf putten<br />
und abschlagen kann.<br />
Fotos: nano-sportgames<br />
Wollen auch Sie Ihre<br />
Fähigkeiten auf<br />
dem Mini-Grün testen?<br />
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Lesern vier Nano-<strong>Golf</strong>er.<br />
Schicken Sie bis zum<br />
3. Mai eine Mail an<br />
sport@augsburger-allgemeine<br />
unter dem Stichwort<br />
„Nano-<strong>Golf</strong>er“.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.nano-sportgames.com<br />
PUTTEN MIT KNÖPFCHEN<br />
Der <strong>Augsburger</strong> Designer Nidal Odeh hat eine trendige <strong>Golf</strong>figur erfunden<br />
Was die Fußballer fasziniert,<br />
könnte auch den <strong>Golf</strong>spielern<br />
Freude machen – dachte sich<br />
der <strong>Augsburger</strong> Nidal Odeh,<br />
42, und entwarf, ähnlich dem<br />
berühmten Tippkicker, einen<br />
kleinen hölzernen <strong>Golf</strong>spieler.<br />
Bei der Figur, die auf jeden<br />
Schreibtisch passt und mittels<br />
Drehknopf am Rücken<br />
einen Schlag auf einem Pocket-Green<br />
vollführt, wird es<br />
wohl jedem Fan schnell in<br />
den Fingern kribbeln. Dabei<br />
ist Nidal Odeh gar kein leidenschaftlicher<br />
<strong>Golf</strong>er. Wir<br />
sprachen mit dem Designer<br />
über seine Erfindung und seine<br />
weiteren Spielideen.<br />
Herr Odeh, wie kommt man<br />
als reiner Gelegenheitsgolfer<br />
darauf, eine solche Spielfigur<br />
zu entwerfen?<br />
Odeh: Ich kenne zwar die<br />
Grundregeln des <strong>Golf</strong>s und<br />
habe sogar mal einen Kurs<br />
besucht. Allerdings bin ich<br />
nicht ständig auf dem <strong>Golf</strong>platz,<br />
sondern eher der Erfinder<br />
oder der Kreativtyp. Da<br />
ich aber viele Freunde habe,<br />
die golfen, habe ich für einen<br />
von ihnen mal ein schönes<br />
Geschenk gesucht. Weil ich<br />
nichts finden konnte, bin ich<br />
in meine Werkstatt gegangen,<br />
habe ein bisschen<br />
handwerklich herumexperimentiert<br />
und den Nano-<strong>Golf</strong>er<br />
entworfen.<br />
Dann haben Sie eine Schreinerlehre<br />
gemacht?<br />
Odeh: Nein gar nicht, ich<br />
war mal Chemielaborant und<br />
arbeite heute im Vertrieb eines<br />
großen <strong>Augsburger</strong> Maschinenbauers.<br />
Aber als studierter<br />
Wirtschaftsingenieur<br />
hatte ich schon immer eine<br />
Vorliebe für Technik und<br />
Wirtschaft. Das Erfinden ist<br />
bei mir reines Hobby.<br />
Beim Erfinden des Nano-<br />
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<strong>Golf</strong>ers stand aber doch sicher<br />
der Tippkicker Pate?<br />
Odeh: Natürlich kenne ich<br />
den Tippkicker, aber ich<br />
wollte ihn definitiv nicht fürs<br />
<strong>Golf</strong> adaptieren. Ich wollte<br />
eigentlich gar keinen Spielzeugartikel<br />
erfinden, bei mir<br />
stand das hochwertige Design<br />
im Mittelpunkt. Es war<br />
mehr als Lifestyle-Accessoire<br />
denn zum Spielen gedacht.<br />
Wie kam dann das Knöpfchen<br />
auf den Rücken?<br />
Odeh: Meine drei Kinder haben<br />
die Erfindung natürlich<br />
mitbekommen und wollten<br />
mit dem <strong>Golf</strong>er auch unbedingt<br />
spielen. So haben wir<br />
den <strong>Golf</strong>er mit dem Knöpfchen<br />
und dem Pocket-Green<br />
entwickelt – und dann ist das<br />
Brettspiel dazugekommen.<br />
Mit dem Knopf am Rücken<br />
kann man jetzt wirklich nach<br />
rechts und links abschlagen.<br />
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Sitzen in Bewegung –<br />
mit dem Dondola®-Sitzgelenk.<br />
Seit wann vermarkten Sie<br />
Ihre Erfindung?<br />
Odeh: Fertig bin ich seit Oktober<br />
2011. Ich bin dann mit<br />
einigen Lifestyle- und Designhändlern<br />
in Verbindung<br />
getreten und war überrascht<br />
über das coole Feedback.<br />
Ich produziere derzeit Kleinserien<br />
mit Firmen aus Augsburg<br />
und der Region.<br />
Können Sie sich denn vorstellen,<br />
Ihr Sortiment irgendwann<br />
zu erweitern?<br />
Odeh: Natürlich gibt es<br />
schon Ideen, aber ich weiß<br />
nicht, ob ich da schon zu<br />
weit vorgreife. Wenn sich der<br />
Nano-<strong>Golf</strong>er etabliert hat<br />
und vor allem, wenn es die<br />
Zeit zulässt, könnte ich mir<br />
vorstellen, die Figur in anderen<br />
Farben zu liefern oder<br />
auch andere Lifestyleprodukte<br />
umzusetzen.<br />
Interview:<br />
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Mo-Fr08:30-19:00| Sa 10:00 - 16:00
REGIONALE HÖHEPUNKTE<br />
DES GOLFJAHRES <strong>2012</strong><br />
12. Mai Friedberger <strong>Allgemeine</strong><br />
Open im GC Tegernbach<br />
zugunsten der „Kartei<br />
der Not“<br />
12. Mai Deutsche MannschaftsmeisterschaftenJungen,<br />
Qualifikation (GC Bad<br />
Wörishofen)<br />
17. Mai „Kartei der Not“-Turnier<br />
im GC Dillingen<br />
19. Mai Qualifikation Dt.<br />
Mannschaftsmeisterschaft<br />
Mädchen (GC Lechfeld)<br />
1. bis 3. Juni German Boys &<br />
Girls Open (GC St. Leon Rot)<br />
1. bis 3. Juni Offene bayerische<br />
Meisterschaft (GC<br />
Starnberg)<br />
16. bis 17. Juni Bayerische<br />
Meisterschaft AK12 bis 18<br />
Mädchen (Reichswald) und<br />
Jungen (GC Lichtenau)<br />
9-Loch Turniere<br />
Für <strong>Golf</strong>er mit Handicap -4,5 – 54<br />
Beginn ca. 16:00Uhr<br />
Startgeld<br />
Mitglieder 5,– €<br />
Gäste (inkl. Greenfee) 25,– €<br />
29. Juni bis 1. Juli Berenberg<br />
Bank Masters, Turnier<br />
der European Senior Tour<br />
mit Bernhard Langer und Ian<br />
Woosnam (GC Wörthsee)<br />
14. Juli Presse-Cup der Mediengruppe<br />
Pressedruck<br />
(<strong>Golf</strong>club Augsburg, Burgwalden)<br />
14. Juli Future-Challenge-<br />
Finale des Bayer. <strong>Golf</strong>verbands<br />
(NusserAlm, Dillingen)<br />
21. bis 22. Juli Bayer. MannschaftsmeisterschaftMädchen<br />
AK 18 (GC Altötting),<br />
Jungen/Mädchen AK14 (GC<br />
Bad Griesbach) und der Jungen<br />
AK 18 (GC Augsburg)<br />
24. Juli Finale BGV-Schul-<br />
Mannschaftsmeisterschaft<br />
(GC Donauwörth)<br />
20. bis 21. August Augsburg<br />
Classic, Turnier der Euro-<br />
Infos unter: www.golfclub-augsburg.de<br />
pean-Development-Tour für<br />
junge Professionals (GC<br />
Augsburg, Burgwalden)<br />
24. bis 26. August Dt. Meisterschaft<br />
Mädchen AK14 bis<br />
INTERNATIONALE<br />
TURNIERE<br />
24. bis 27. Mai BMW PGA<br />
Championship, Surrey (England)<br />
24. bis 27. Mai Ladies German<br />
Open, Turnier der European<br />
Ladies Tour, <strong>Golf</strong>park<br />
Gut Häusern Markt Indersdorf<br />
14. bis 17. Juni US Open<br />
Championship, San Francisco<br />
(Kalifornien, USA)<br />
21. bis 24. Juni BMW International<br />
Open, Köln (<strong>Golf</strong><br />
Club Lärchenhof)<br />
18 (Castrop-Rauxel), der<br />
Jungen AK14–18 (Mülheim)<br />
22. bis 23. September<br />
Bayerische Vierermeisterschaft<br />
(Schloss Klingenburg)<br />
28. bis 30. September Ryder<br />
Cup, Illinois (USA)<br />
19. bis 22. Juli British Open,<br />
Portrush (Nordirland)<br />
9. bis 12. August US PGA<br />
Championship (Klawah Island,<br />
South Carolina (USA)<br />
4. bis 7. Oktober Alfred Dunhill<br />
Links Championship, St.<br />
Andrews (Schottland)<br />
22. bis 25. November World<br />
Tour Championship, Dubai<br />
(Arabische Emirate)<br />
After Work <strong>Golf</strong><br />
19<br />
Auch in der Region sind die<br />
<strong>Golf</strong>er wieder im Turniereinsatz<br />
wie beispielsweise im <strong>Golf</strong>club<br />
Schloss Klingenburg (ganz<br />
rechts) oder in Dillingen (ganz<br />
links).<br />
Fotos: Seidl-Cesare,<br />
Weizenegger<br />
Termine <strong>2012</strong><br />
Freitag 27.4.<br />
Freitag 18.5.<br />
Freitag 1.6.<br />
Freitag 31.8.
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EGM-Demodays:<br />
<strong>Golf</strong>Range Augsburg Freitag, 22.06.<strong>2012</strong><br />
GC Rottbach Freitag, 20.07.<strong>2012</strong><br />
GC Leitershofen Freitag, 10.08.<strong>2012</strong><br />
EGM Pro-Shop Turniere:<br />
GC Rottbach Samstag, 02.06.<strong>2012</strong><br />
GC Lechfeld Sonntag, 05.08.<strong>2012</strong><br />
GC Augsburg-Burgwalden<br />
Donnerstag, 06.09.<strong>2012</strong><br />
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V 2<br />
BELIEBT UND BESONDERS:<br />
EIN TURNIER, ALLES GEWINNER<br />
Presse-Cup <strong>2012</strong> – Die 36. Auflage um den Wanderpreis der <strong>Augsburger</strong> <strong>Allgemeine</strong>n<br />
Preisgeld gibt es keines. Es<br />
geht um mehr. Um viel mehr.<br />
Allein dabei zu sein, ist eine<br />
Ehre. Hier verbindet man<br />
Wohltätigkeit mit Sport, hier<br />
trifft das Vergnügen auf die<br />
Unterstützung. Rund hundert<br />
<strong>Golf</strong>er mischen ihr hohes soziales<br />
Engagement mit sportlicher<br />
Herausforderung.<br />
Das Treffen der Benefizgolfern<br />
bildet schließlich einen<br />
außergewöhnlichen gesellschaftlichen<br />
Rahmen für das in<br />
der ganzen Region bekannte<br />
Turnier um den begehrten<br />
Wanderpreis der <strong>Augsburger</strong><br />
<strong>Allgemeine</strong>n.<br />
So gab es auch im vergangenen<br />
Jahr nur strahlende Gesichter.<br />
Bei besten klimatischen Voraussetzungen<br />
– um die 20<br />
Grad Celsius – kamen in Burgwalden<br />
über 22000 Euro zusammen.<br />
DER CHARME<br />
DES TURNIERS<br />
Sportlich holte sich der elfjährige<br />
Augustin Strauß vom<br />
Münchener <strong>Golf</strong>club den<br />
Wanderpokal der <strong>Augsburger</strong><br />
<strong>Allgemeine</strong>n. Überhaupt zeigen<br />
die jungen <strong>Golf</strong>erinnen<br />
und <strong>Golf</strong>er immer mehr ihre<br />
Dominanz und spielen sich in<br />
den Vordergrund. Alexandra<br />
Holland, Mitherausgeberin<br />
unserer Zeitung und Mitglied<br />
des Kuratoriums der Kartei<br />
der Not, erklärt den besonderen<br />
Charme des Presse-Cups<br />
so: „Es ist die Fröhlichkeit und<br />
die Ernsthaftigkeit.“<br />
DIE PARTNER IM<br />
ÜBERBLICK<br />
Der geselligen Begegnung<br />
beim Spiel sowie am Rande des<br />
Geschehens und der Spannung<br />
jedes Teilnehmers auf sein<br />
sportliches Abschneiden gehe<br />
vor allem das Ziel einher, etwas<br />
Gutes zu tun. Andreas<br />
Scherer, Geschäftsführer der<br />
Mediengruppe Pressedruck,<br />
stimmt zu. Beide danken insbesondere<br />
den beteiligten<br />
Sponsoren, denn deren Großzügigkeit<br />
sei keineswegs<br />
selbstverständlich.<br />
Dazu gehören: Als Hauptsponsor<br />
engagiert das Sportwagenzentrum<br />
Deutschland<br />
(SZD), die Wettbewerbssponsoren<br />
sind das Modehaus Jung<br />
(Nearest-to-the-pin), Juwelier<br />
Mayer (Hole-in-one), Peschel<br />
Holding AG (Longest-Drive)<br />
und das Steigenberger Drei<br />
Mohren Augsburg (Nearestto-the-line).<br />
Weiterhin sind<br />
dabei: das Ingenieurbüro<br />
Reisch, EGM, Schwemm Zeltbau,<br />
SGL Carbon, Freiraum,<br />
Fürst Fugger Privatbank,<br />
Feinkost Kahn und die<br />
Newsfactory.<br />
BESTES BRUTTO<br />
UND NETTO<br />
Auch beim 36. Presse-Cup<br />
können sich die Teilnehmer<br />
auf einen abwechslungsreichen<br />
Tag im <strong>Golf</strong>club Augsburg<br />
in Burgwalden (GCA)<br />
freuen - in diesem Jahr mit einer<br />
Änderung in den Wertungsklassen.<br />
Denn neben den Preisen für<br />
das beste Brutto für Damen<br />
und Herren, der besten Nettowertung<br />
(drei Klassen mit je<br />
drei Nettopreisen) gibt es den<br />
Wanderpokal der <strong>Augsburger</strong><br />
<strong>Allgemeine</strong>n. Hier sind erstmals<br />
nur noch Spielerinnen<br />
und Spieler, die am 14. Juli das<br />
18. Lebensjahr vollendet haben,<br />
spielberechtigt.<br />
ATTRAKTIVE<br />
SONDERPREISE<br />
Für alle jüngeren Teilnehmer<br />
gibt es eigene Jugendwertungen<br />
für Mädchen und Jungs.<br />
Was bleibt, sind wieder attraktive<br />
Preise für die Sonderwertungen.<br />
Der Presse-Cup gehört zu den<br />
beliebtesten Turnieren der Region.<br />
So ist es nicht erstaunlich,<br />
dass die Startplätze begehrt<br />
sind. Da nur einhundert<br />
<strong>Golf</strong>er zugelassen sind, ist Eile<br />
angesagt. Die Meldungen werden<br />
in der Reihenfolge des<br />
Eingangs berücksichtigt. Meldeschluss<br />
ist Freitag, 6. Juli, 18<br />
Uhr.<br />
Das Nenngeld (Mitglieder<br />
GCA 75, Gäste 100 und Jugend<br />
40 Euro) beinhaltet<br />
Greenfee, Tee-Geschenk,<br />
Halfway-Verpflegung, Getränkeservice<br />
während der<br />
Runde und die Teilnahme an<br />
der Abendveranstaltung inklusive<br />
Abendessen. Gerne<br />
kann das Startgeld zugunsten<br />
der Kartei der Not aufgestockt<br />
werden.<br />
Der <strong>Golf</strong>club Augsburg spendet<br />
traditionsgemäß auch seine<br />
sonst üblichen turnierrelevan-<br />
ten Einnahmen beim Presse-<br />
Cup an die Stiftung Kartei der<br />
Not.<br />
Der Presse-Cup <strong>2012</strong> wird als<br />
Einzelturnier nach Stableford<br />
(vorgabewirksam) ausgetragen.<br />
Gespielt wird nach den offiziellen<br />
Regeln (einschließlich Amateurstatus)<br />
des Deutschen <strong>Golf</strong>verbandes<br />
und den Platzregeln<br />
des <strong>Golf</strong>clubs Augsburg e.V.<br />
Das Turnier wird nach dem<br />
DGV-Vorgabensystem ausgerichtet.<br />
Teilnahmeberechtigt sind Amateure<br />
und geladene Gäste mit einer<br />
DGV-Stammvorgabe von<br />
mindestens -36,0, die in einem<br />
anerkannten in- und/oder ausländischen<br />
<strong>Golf</strong>club Mitglied<br />
und im Besitz der Amateureigenschaft<br />
und eines Vorgaben-<br />
Ausweises sind. Die strengen<br />
Regeln hören sich schlimmer an,<br />
als sie sind. Im Mittelpunkt stehen<br />
Wohltätigkeit und Sport,<br />
Vergnügen und Helfen.<br />
rik
GOLFER HELFEN SPIELEND<br />
UND TREFFEN IN DIE HERZEN<br />
Die Kartei der Not ist auf jeden Fall Gewinner – und damit auch notleidende Menschen<br />
<strong>Golf</strong>er nehmen es ganz genau:<br />
Sie reißen ein paar Grashalme<br />
aus und lassen sie fallen. Auch<br />
die Windstärke wird einkalkuliert.<br />
Sie suchen sich den richtigen<br />
Schläger, konzentrieren<br />
sich und dann zack. Mit geschätzten<br />
200 Stundenkilometern<br />
fliegt der Ball Richtung<br />
Fahne. „<strong>Golf</strong> ist wie eine<br />
Sucht“, ärgern sie sich, wenn<br />
der Ball mal im Unterholz verschwindet.<br />
„Da muss man<br />
eben durch. Es ist ja nur ein<br />
Spiel“, trösten sie sich, wenn<br />
beim <strong>Golf</strong>ball beim Putten<br />
(Einlochen) zwar im Loch verschwindet,<br />
dann doch wieder<br />
herausspringt. „So ist das beim<br />
<strong>Golf</strong>.“<br />
In den vergangenen 35 Jahren<br />
Presse-Cup-Geschichte stand<br />
aber nicht nur der Sport mit all<br />
seinen Facetten, den Superschlägen<br />
und den Megaenttäuschungen,<br />
sondern immer<br />
auch das soziale Engagement<br />
der teilnehmenden <strong>Golf</strong>er im<br />
Mittelpunkt. Im Rahmen dieses<br />
Turniers unterstützten sie<br />
die Kartei der Not, das Leserhilfswerk<br />
der Mediengruppe<br />
Pressedruck, und trugen so in<br />
den vergangenen Jahren mehr<br />
als 240000 Euro für bedürftige<br />
Menschen in der Region zusammen.<br />
SO SOLL ES SEIN, SO<br />
SOLL ES BLEIBEN<br />
So soll es sein, so soll es bleiben.<br />
Konzentration und Beschaulichkeit,<br />
Spannung und<br />
Spaß – all das wird auch wieder<br />
beim 36. Presse-Cup in Burgwalden<br />
geboten. Der strahlende<br />
Gewinner des Benefizturniers<br />
am 14. Juli steht auch<br />
schon fest, die Kartei der Not.<br />
Der Presse-Cup ist nicht das<br />
einzige <strong>Golf</strong>event im Zeichen<br />
des AZ-Leserhilfswerks. Am<br />
Donnerstag, 17. Mai (Christi<br />
Himmelfahrt), laden der GC<br />
Dillingen und die Donau-Zeitung<br />
wieder zum DZ-Turnier<br />
ein, dessen Erlös dem AZ-Leserhilfswerk<br />
„Kartei der Not“<br />
zufließt. Gespielt werden neun<br />
Löcher auf dem Kurs an der<br />
„Nusser Alm“. Schließlich gilt<br />
es auch, fit zu sein für die 2.<br />
Friedberger <strong>Allgemeine</strong> Open,<br />
die auf der <strong>Golf</strong>anlage Tegernbach<br />
stattfindet. Beim Benefizturnier<br />
am Samstag, 12. Mai,<br />
verbindet sich ebenfalls die<br />
Freude am Spiel mit dem guten<br />
Werk.<br />
AUFGEBAUT UND<br />
GEPRÄGT<br />
„Spielend helfen“, so lautet<br />
also das Motto der <strong>Golf</strong>er.<br />
Helfen wollen sie notbedürftigen<br />
Menschen in der Region,<br />
unterstützen wollen sie damit<br />
die Kartei der Not, dem Lebenswerk<br />
von Ellinor Holland.<br />
Sie war als Vorsitzende des<br />
Kuratoriums der Kartei der<br />
Not 45 Jahre lang in Schwaben<br />
unterwegs, um Spenden für<br />
hilfebedürftige Menschen zu<br />
sammeln. Sie hat die Kartei der<br />
Not gegründet, aufgebaut und<br />
zu dem gemacht, was sie heute<br />
ist. Ein in der Wirkung großes<br />
aber in der Verwaltung kleines<br />
Hilfswerk, das rasch und unbürokratisch<br />
Menschen hilft,<br />
die unverschuldet in Not geraten<br />
sind.<br />
Ihre Töchter, Ellinor Scherer<br />
und Alexandra Holland, führen<br />
dieses Lebenswerk weiter.<br />
Voller Hingabe, voller Leiden-<br />
schaft: „Die vergangenen Jahrzehnte<br />
haben bewiesen, wie<br />
wertvoll das Hilfswerk für<br />
praktizierte Lebenshilfe geworden<br />
ist. Für die in der Gesellschaft,<br />
die es schwer haben,<br />
die durch das soziale Netz fallen,<br />
die Hilfe brauchen. Das<br />
wollen wir - im Namen unserer<br />
Mutter - fortführen.“<br />
Die Kartei der Not ist als Stiftung<br />
auf Dauer angelegt. Ein<br />
Hilfswerk, auf das sich die<br />
Menschen auch in Zukunft<br />
verlassen können. Zurzeit liegt<br />
die Konzentration auf die<br />
Kernaufgabe Einzelfallhilfe:<br />
rasche Hilfe für Menschen in<br />
unverschuldeter Not. „Das<br />
Gefühl, nicht alleine zu sein in<br />
der Not hilft mindestens ebenso<br />
sehr wie die Spende. Not<br />
und Unglück abschaffen – das<br />
können wir nicht“, erklärt Ellinor<br />
Scherer, stellvertretende<br />
Kuratoriumsvorsitzende.<br />
„Aber eine helfende Hand reichen<br />
und Menschen nicht alleine<br />
lassen – das haben wir 47<br />
Jahre lang gemacht und werden<br />
es auch in Zukunft tun.“<br />
SPORT FÜR<br />
JEDES KIND<br />
Unter anderem mit verschiedenen<br />
Projekten. So wurde<br />
jüngst „Sport für jedes Kind“<br />
entwickelt, zusammen mit<br />
dem bayerischen Landessportverband<br />
und der Sportjugend.<br />
„Auch Kinder aus bedürftigen<br />
Familien sollen die Möglichkeit<br />
einer sinnvollen und gesunden<br />
Freizeitbeschäftigung<br />
– Sport im Sportverein – erhalten“,<br />
betont Alexandra Holland.<br />
Der Vereinsbeitrag ist<br />
meist gering und wird häufig<br />
von öffentlichen Stellen über-<br />
nommen. Die Kartei der Not<br />
hilft beim Beschaffen geeigneter<br />
Sportausrüstung, damit kein<br />
Kind mehr wegen zu schnell<br />
wachsenden Füßen und zu teuren<br />
Schuhen auf das Training im<br />
Sportverein verzichten muss.<br />
ANFANG MIT EINER<br />
SAMMLUNG<br />
Die Arbeit der Stiftung ist vielfältig.<br />
„Weihnachtsfreude für<br />
Gelähmte“ hieß die erste Spendenaktion<br />
der <strong>Augsburger</strong> <strong>Allgemeine</strong>n<br />
1965. In der Vorweihnachtszeit<br />
wurden Geld- und<br />
Sachspenden gesammelt und an<br />
gelähmte Menschen in einem<br />
Heim übergeben. In der Folgezeit<br />
spürte die Redaktion viel<br />
verborgene Not auf. Sie fühlte<br />
sich deshalb verpflichtet, die Bereitschaft<br />
zum Helfen bei Bürgern,<br />
Verbänden, Betrieben, Institutionen<br />
und Vereinen immer<br />
wieder zu aktivieren.<br />
Das wirkt, so auch beim <strong>Golf</strong>club<br />
Augsburg. GCA-Vorsitzender<br />
Dr. Erkki Bernhard<br />
(Foto rechts) unterstützt gern<br />
den Presse-Cup. Im vergangenen<br />
Jahr kamen 22000 Euro in<br />
den Topf. Zusammen mit Ellinor<br />
Scherer (v.r.), Harry Schenavsky,<br />
Alexandra Holland und<br />
Florian Ketterle freut er sich auf<br />
eine neue Auflage <strong>2012</strong>. rik<br />
V 3
V 4<br />
DARUM IST DIE PERFEKTE<br />
PASSFORM SO WICHTIG<br />
Harry Schenavsky, Experte auf und neben dem <strong>Golf</strong>platz, gibt wichtige Tipps<br />
Der Presse-Cup findet in diesem<br />
Jahr zum 36. Mal statt.<br />
Fast genauso lang frönt Harry<br />
Schenavsky (Foto) dem <strong>Golf</strong>.<br />
1978 kam der ehemalige Feldhockeyspieler<br />
bei einem USA-<br />
Besuch zum <strong>Golf</strong>. Der beliebten<br />
Sportart ist er heute, nach<br />
34 Jahren, immer noch treu.<br />
Voller Leidenschaft, voller Enthusiasmus,<br />
voller positiver<br />
Lebensfreude.<br />
Treue ist für ihn nicht nur ein<br />
Sprichwort. Es ist eine Verpflichtung,<br />
die bei einer bestimmten<br />
Sache sogar besonders<br />
viel Spaß macht. Seit vielen<br />
Jahren ist der <strong>Golf</strong>experte<br />
und Inhaber des EGM-<strong>Golf</strong>spezialhauses<br />
in Augsburg der<br />
Spielleiter beim Presse-Cup.<br />
Routiniert füllt er diese Rolle<br />
aus. „Der Presse-Cup ist für<br />
einen guten Zweck und Spaß<br />
macht es auch“, erklärt er sein<br />
Engagement.<br />
Die Leidenschaft <strong>Golf</strong> spielt<br />
bei Harry Schenavsky eine<br />
entscheidende Rolle. Jeden<br />
Tag verspürt er die vielen Vorteile:<br />
„Man kann es in der Natur<br />
an der frischen Luft tun<br />
und gemeinsam mit der Familie.“<br />
Spielen ist auf einem der<br />
nahegelegenen Plätze möglich,<br />
Ski fahren beispielsweise nur<br />
in den Bergen.<br />
„Menschen spielen aus verschiedenen<br />
Gründen und<br />
wollen unterschiedliche Ziele<br />
erreichen“, betont Harry<br />
Schenavsky. „Ob Sie Ihre Ergebnisse<br />
verbessern, bei Ihren<br />
Abschlägen mehr Weite erzielen<br />
oder einfach mit der Familie<br />
und Freunden Spaß haben<br />
möchten, unser Ziel besteht<br />
darin, Ihnen zu mehr Freude<br />
zu verhelfen – welches Ziel Sie<br />
auch verfolgen.“<br />
DER KUNDE SUCHT<br />
SPEZIALISTEN<br />
Fragt man Schenavsky, hauptberuflich<br />
Inhaber des EGM-<br />
<strong>Golf</strong>spezialhauses in Augsburg-Lechhausen<br />
und Besitzer<br />
zahlreicher ProShops in der<br />
Region, was der <strong>Golf</strong>er beim<br />
Schlägerkauf erwartet, so antwortet<br />
er sofort: „Der Kunde<br />
von heute legt großen Wert auf<br />
viel Service, marktgerechte<br />
Preise und er sucht Spezialisten.“<br />
Genau diese finden <strong>Golf</strong>er in<br />
seinem Lechhauser <strong>Golf</strong>spezialhaus.<br />
Mit einer Fläche von<br />
700 Quadratmetern ist EGM<br />
damit auch das größte <strong>Golf</strong>spezialhaus<br />
Schwabens. Unter<br />
dem Dach von Sport 2000 hat<br />
sich EGM – Ihr <strong>Golf</strong>profi mit<br />
fünf weiteren Spezialhäusern<br />
in ganz Deutschland zur<br />
G6-<strong>Golf</strong>partnergruppe zusammengeschlossen.<br />
Das ermöglicht gute Preise<br />
und ein echtes Vollsortiment,<br />
das wirklich alles umfasst was<br />
das <strong>Golf</strong>erherz begehrt von A<br />
wie Ausrüstung, über B wie<br />
Bälle bis Z wie Zubehör. Zu<br />
EGM gehören unter anderem<br />
auch die ProShops in den<br />
<strong>Golf</strong>clubs Augsburg (Burg-<br />
walden), <strong>Golf</strong>club Rottbach<br />
und der <strong>Golf</strong>Range (Augsburg).<br />
Mal ehrlich – wer ist schon mit<br />
seinem <strong>Golf</strong>schwung total zufrieden?<br />
Dabei lernt man den<br />
<strong>Golf</strong>schwung nur einmal im<br />
Leben – danach kann man ihn<br />
nur noch aufwendig korrigieren.<br />
Deshalb sind die passenden<br />
Schläger von Anfang an so<br />
wichtig wie der Pro.<br />
Eine tragende Rolle im <strong>Golf</strong>sport<br />
spielt mittlerweile das<br />
Fitting. „Fitting ist ein Begriff,<br />
der in den vergangenen Jahren<br />
sehr stark in Mode gekommen<br />
ist“, sagt Schenavsky. Schläger-Fitting<br />
ist für jeden <strong>Golf</strong>er<br />
relevant meint der Experte:<br />
„<strong>Golf</strong>schläger sollten auf jeden<br />
Fall angepasst werden, da jeder<br />
Mensch individuell ist in der<br />
Körperstruktur und im Können<br />
und nur mit angepassten<br />
Schlägern optimale Ergebnisse<br />
erreicht werden können.“<br />
SO SPIELEN<br />
GOLFER BESSER<br />
Viele <strong>Golf</strong>er spielen mit der<br />
falschen Ausrüstung und würden<br />
eigentlich besser spielen,<br />
hätten sie doch das richtige<br />
Material in der Hand. „Deshalb<br />
bieten wir das dynamische<br />
Fitting an.“ Beim Fitting<br />
wird dem <strong>Golf</strong>er der Schläger<br />
sozusagen auf „den Leib geschneidert“.<br />
Hier werden unter Einbeziehung<br />
der Körpergröße und des<br />
Schwungverhaltens die persönlichen<br />
Spielereigenschaften<br />
ermittelt, ausgewertet und<br />
analysiert und auf den Schläger<br />
„übertragen“. Dabei führen<br />
die Spezialisten auf Basis einer<br />
Computeranalyse eine dyna-<br />
mische Schwunganalyse durch.<br />
Danach entscheiden sie, ob Änderungen<br />
am Lie-Winkel, am<br />
Griff, im Bereich der Schaftflexibilität<br />
oder der Länge des<br />
Schlägers notwendig sind, um<br />
einen auf den Spieler perfekt abgestimmten<br />
Schläger zu bekommen.<br />
So erhält man die perfekte Passform,<br />
so holt man das Beste aus<br />
sich heraus. Unter Fitting versteht<br />
man inzwischen auch den<br />
Test und die Anpassung von<br />
Schlägern bei sogenannten Demo-Tagen<br />
oder während einer<br />
Stunde beim <strong>Golf</strong>lehrer. Der<br />
Spieler hat die Möglichkeit,<br />
neues Material zu testen. Er<br />
würde sich vielleicht gerne für<br />
einen Driver entscheiden. Der<br />
Verkäufer nimmt seine Daten<br />
auf, analysiert seine Schläger<br />
und rät ihm zu einem bestimmten<br />
Kopf- und Schaftmodell.<br />
Die EGM-<strong>Golf</strong>shops von Harry<br />
Schenavsky gehören zu den<br />
wenigen unabhängigen Fitting-<br />
Zentren in Deutschland und<br />
bieten auch immer wieder Demo-Tage<br />
auf den <strong>Golf</strong>plätzen in<br />
der Region an.<br />
Gerade zu Beginn der neuen<br />
Saison liebäugelt jeder <strong>Golf</strong>er<br />
mit dem Kauf des neuen, ultimativen<br />
Drivers. Die Entscheidung,<br />
wie intensiv und detailliert<br />
die Maßanfertigung ausfallen<br />
muss, hängt von den Ambitionen<br />
des <strong>Golf</strong>ers ab.<br />
<strong>Golf</strong>schläger sind – neben den<br />
Spielbahnen – ohne Zweifel das<br />
zentrale Element des <strong>Golf</strong>sports.<br />
Wer mit dem Gedanken<br />
spielt, sich einen neuen Satz<br />
Schläger oder gar seine ersten<br />
<strong>Golf</strong>schläger zu kaufen, der<br />
sollte den Rat von Experten einholen.<br />
rik
MASERATI UND ASTON MARTIN:<br />
LUXUS KENNZEICHNET DEN ERFOLG<br />
Eines sollte man nicht durcheinanderbringen,<br />
sagt Florian<br />
Ketterle, Geschäftsführer von<br />
Maserati Schwaben und Aston<br />
Martin Allgäu. „Luxusprodukte<br />
symbolisieren Erfolg<br />
und sollten keinen Neid hervorrufen.“<br />
Eigentlich spricht er gar nicht<br />
gern über Missgunst oder<br />
Hochnäsigkeit. Für Florian<br />
Ketterle ist es selbstverständlich,<br />
wenn erfolgreiche Menschen<br />
sich ein besonderes<br />
Auto kaufen, ein einzigartiges<br />
Haus bauen oder einen exklusiven<br />
Urlaub buchen. „Sie haben<br />
sich den Erfolg verdient,<br />
solche Luxusprodukte sind<br />
eine Art Anerkennung.“ Im<br />
WENN EINE MASERATINA AUF EINEN<br />
NEUEN GELÄNDEWAGEN TRIFFT<br />
Alleine schon ihn zu sehen<br />
und zu hören, ist ein Erlebnis:<br />
Die Proportionen, das Design,<br />
die Liebe zum Detail und natürlich<br />
auch der unverwechselbare<br />
Klang des V8-Triebwerks<br />
geben ihn als echten Maserati<br />
zu erkennen – selbst wenn er<br />
kein Markenlogo tragen würde.<br />
Auch der Name GranCabrio<br />
dokumentiert die Verbundenheit<br />
mit Maserati, insbesondere<br />
mit der erfolgreichen Modellreihe<br />
des GranTurismo.<br />
Zugleich weckt er dabei auch<br />
Assoziationen mit klassischen<br />
Bezeichnungen des Hauses<br />
wie dem GranSport. Andererseits<br />
macht der Name deutlich,<br />
gleichen Atemzug findet er es<br />
höchst angebracht, wenn sogenannte<br />
Erfolgsleute die Gesellschaft<br />
unterstützen. „Das ist<br />
ein gutes Zeichen, das stärkt<br />
die Wirtschaft, das bindet die<br />
Sozialverträglichkeit.“<br />
KONZEPT STIMMT<br />
Und deshalb engagiert sich<br />
Florian Ketterle auch beim<br />
Presse-Cup der <strong>Augsburger</strong><br />
<strong>Allgemeine</strong>n – mittlerweile<br />
zum vierten Mal hintereinander.<br />
Diese Kombination sei<br />
nach wie vor einmalig und<br />
dennoch nachahmenswert.<br />
Das Konzept stimme. Durch<br />
Sport und durch Spaß könne<br />
man karitativ tätig werden.<br />
dass im jüngsten Maserati eine<br />
ganz neue Idee des Offenfahrens<br />
steckt: ein Cabrio-Erlebnis<br />
für vier.<br />
NOCH ATTRAKTIVER<br />
Stopp: Diese Cabrio-Duftmarke<br />
setzte Maserati bereits<br />
vor zwei Jahren. Die italienische<br />
Nobelmarke wird jetzt<br />
noch jünger, noch populärer,<br />
noch attraktiver. „Dieses und<br />
nächstes Jahr erweitern wir<br />
unsere Produktpalette auf<br />
ganz breiter Basis“, weckt<br />
Florian Ketterle (Foto), Geschäftsführer<br />
von Maserati<br />
Schwaben, die Neugier.<br />
Als Ergänzung für alle sportlichen<br />
Fahrer stellt Ketterle den<br />
„Und wir können uns positionieren.<br />
Da sind wir gern wieder<br />
dabei“, betont er. Für das<br />
Event stellt er einen Ausschnitt<br />
der Maserati-Flotte sowie<br />
von Aston Martin zur<br />
Verfügung. Die beiden Marken<br />
gehören zum Portfolio der<br />
Häuser in Königsbrunn und<br />
Memmingen.<br />
Mit der Entwicklung der<br />
Standorte zeigt sich Ketterle<br />
äußerst zufrieden. „Wir hatten<br />
2011 das erfolgreichste Jahr<br />
der Firmengeschichte. Der<br />
Umsatz hat sich seit 2008 verdoppelt.<br />
Dementsprechend<br />
fahren auch vermehrt Maserati<br />
und Aston Martin in der Region.“<br />
Das Feedback der Men-<br />
GranTurismoSport bereits am<br />
14. Juli beim Presse-Cup in<br />
Burgwalden vor. Ende des<br />
Jahres rollt der neue Quattroporte<br />
mit bis zu 530 PS, 100<br />
Kilogramm weniger Gewicht<br />
und 30 Prozent weniger Verbrauch<br />
in den Salon. Und für<br />
nächstes Jahr kündigt Florian<br />
Ketterle das neueste „Kunstwerk“<br />
an, eine Maseratina.<br />
HANDGEFERTIGT<br />
Der Einstiegspreis liegt weit<br />
unter 100000 Euro. Das Fahrzeug<br />
hat aber die Ansprüche<br />
eines Maseratis.“ Damit noch<br />
nicht genug: Mit einem neuen<br />
Geländewagen setzt Maserati<br />
weitere Maßstäbe. „Handge-<br />
schen spornt das ganze Team zu<br />
Höchstleistungen an. Gerade<br />
der Sympathiefaktor der Marken<br />
hat sich durch das Engagement<br />
in der Region enorm gesteigert.<br />
Auch ein (nicht greifbares)<br />
Produkt, das für Erfolg<br />
steht – nicht für Neid. rik<br />
fertigt. Exklusiv. Das wird ein<br />
Highlight“, betont Ketterle.<br />
Neben Maserati bietet Aston<br />
Martin Fahrgefühl vom Feinsten.<br />
Die britische Nobelmarke<br />
überzeugt mit ausgeprägter<br />
Handwerkskunst, mit Klasse<br />
und Rasse.<br />
Florian Ketterle erklärt: „Aston<br />
Martin verbindet die Königsklasse<br />
mit der Straße, mit Aston<br />
Martin erlebt man einen Traum,<br />
der sogar bezahlbar ist. Aston<br />
Martin hat seine Preise für den<br />
V8 Vintage überarbeitet und<br />
leicht gesenkt.“<br />
Da bleibt nicht nur das Sehen<br />
und das Hören ein Erlebnis. Da<br />
lohnt es sich zu träumen und<br />
Träume werden wahr. rik<br />
V 5
V 6<br />
JUWELIER MAYER VERBINDET<br />
GLAMOURÖS ELEGANZ UND SPORT<br />
Was haben heiße PS-Flitzer,<br />
<strong>Golf</strong> und ein renommiertes<br />
<strong>Augsburger</strong> Juweliergeschäft<br />
gemeinsam? Im ersten Moment<br />
wahrscheinlich gar<br />
nichts, der zweite Blick gibt<br />
auch noch nicht die endgültige<br />
Auflösung. Aber es ist die Kar-<br />
tei der Not beim Presse-Cup.<br />
Das Fachgeschäft Herbert<br />
Mayer stiftet für den Sieger der<br />
Sonderwertung „Hole-in-<br />
One“ eine wertvolle Schreibtischuhr<br />
„Mille Miglia“ aus<br />
dem Hause Chopard. Spezielle<br />
Teile des edlen Stücks sind aus<br />
Gummi, und zwar aus dem<br />
Originalreifenprofil des legendären<br />
SL 300.<br />
SEIT VIELEN JAHREN<br />
Bernhard Sieber (Foto), Geschäftsführer<br />
von Juwelier<br />
Herbert Mayer, beteiligt sich<br />
schon seit vielen Jahren als<br />
Unterstützer der sportlichen<br />
Veranstaltung auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />
in Burgwalden. „Sollte<br />
beim Presse-Cup kein Holein-One<br />
fallen, spenden wir den<br />
wertvollen Preis für die Versteigerung<br />
zugunsten der Kartei<br />
der Not.“ Und der edle<br />
Preis ist begehrt.<br />
Der Fachmann kennt sich bestens<br />
aus, schließlich führt er<br />
mit seinem Bruder Christoph<br />
seit 15 Jahren das traditionsreiche<br />
<strong>Augsburger</strong> Juwelierunternehmen<br />
Herbert Mayer.<br />
Uhrmachermeister Herbert<br />
Mayer eröffnete 1922 das Unternehmen,<br />
das bis heute in Familienbesitz<br />
ist, in der Pferseer<br />
Straße. 1967 folgte die Filiale<br />
in der Annastraße. Im vergangenen<br />
Jahr wurde in München<br />
eine Filiale eröffnet. Sowohl<br />
Bernhard als auch Christoph<br />
Sieber haben die gleiche Leidenschaft<br />
für Uhren und Schmuck<br />
wie ihre Eltern und die Vorfahren.<br />
ZWEI EXPERTEN<br />
Bernhard Sieber ist Experte auf<br />
dem Gebiet mechanischer Uhren.<br />
Seine Leidenschaft sind die<br />
großen Komplikationen, die ihn<br />
immer wieder aufs Neue begeistern.<br />
Christoph Sieber hat sich<br />
der faszinierenden Welt der<br />
Edelsteine verschrieben. Er ist<br />
geprüfter Fachmann für Edelsteine<br />
und Diamanten mit dem<br />
Abschluss des international renommierten<br />
Gemmological Institute<br />
of America. rik<br />
STEIGENBERGER: JUNGES GRANDHOTEL<br />
AUF HISTORISCHEM GRUND<br />
Wer beim <strong>Golf</strong>en nicht am<br />
Ball bleibt, wird sein Handicap<br />
wohl nie verbessern. Wer in<br />
der Geschäftswelt aufhört, aktiv<br />
zu sein, verliert den Anschluss.<br />
Den Weg an die Spitze<br />
hat jetzt das Steigenberger<br />
Drei Mohren Augsburg wieder<br />
gefunden – als erste Adresse<br />
der Stadt an der prachtvollen<br />
Maximilianstraße.<br />
Nach einer tiefgreifenden<br />
Kernsanierung präsentiert sich<br />
das Haus seit März <strong>2012</strong> als<br />
junges Grandhotel auf historischem<br />
Grund und fühlt sich<br />
mit Blick auf die prominente<br />
Gästeliste, die von Casanova<br />
über Mozart, Goethe, Richard<br />
Wagner bis hin zu König Lud-<br />
wig I. und Zar Nikolaus I.<br />
reicht, höchsten Ansprüchen,<br />
Qualität und gelebter Tradition<br />
verpflichtet. „Das Steigenberger<br />
Drei Mohren verfügt<br />
nach der endgültigen Fertigstellung<br />
im Juni <strong>2012</strong> über 131<br />
Zimmer und Suiten, die zeitlos<br />
modern und zurückhaltend<br />
elegant eingerichtet sind“, erklärt<br />
Direktorin Kirsten<br />
Schneider-Kohnke (Foto).<br />
Für Tagungen und Bankette<br />
gibt es zwölf Veranstaltungsräume<br />
inklusive dem Herzstück,<br />
die „Teehalle“, mit<br />
spektakulärer Glaskuppel.<br />
Gastronomisch erwarten den<br />
Gast das Restaurant MAXI-<br />
MILIAN’S mit Showküche<br />
und „Weinkeller“, den man<br />
auch als Veranstaltungsraum<br />
buchen kann. Hier werden regionale<br />
und saisonale Spezialitäten<br />
auch im Tapas-Format<br />
serviert. Die Bar „3M“ mit<br />
Blick auf die Maximilianstraße<br />
und Außensitzbereich bietet<br />
sich als Treffpunkt an.<br />
KUNST UND ÖKO<br />
360 Quadratmeter groß ist der<br />
Wellnessbereich- und Kosmetikbereich<br />
„Relax Max“, der –<br />
ganz im orientalischen Stil –<br />
Tages- sowie Hotelgästen offen<br />
steht. Weitere Besonderheiten<br />
sind zum einen die umfangreiche<br />
Sammlung an<br />
Kunstobjekten sowie eine vor-<br />
bildliche Ökobilanz, die durch<br />
den Einsatz jüngster Energiespartechniken<br />
erreicht wird. Die<br />
Gäste haben die Wahl zwischen<br />
den Zimmerkategorien Standard,<br />
Superior, Executive, Suite<br />
und einer Präsidentensuite. Das<br />
behindertengerechte Zimmer<br />
wurde, inklusive TV-System,<br />
barrierefrei ausgestattet; Allergikerzimmer<br />
sowie Service-Appartments<br />
für Langzeitaufenthalte<br />
ergänzen das Angebot.<br />
Kulinarisches Highlight ist das<br />
„Sartory“, benannt nach Johann<br />
Georg Sartory, der im 19. Jahrhundert<br />
Küchenchef im „Gasthof<br />
zu den 3 Mohren“ war und<br />
als Erfinder der schwäbischbayerischen<br />
Küche gilt. rik
SCHWEMM: FÜR JEDES EVENT DIE<br />
RICHTIGE ANTWORT<br />
Klein und fein oder groß und<br />
pompös, für die Schwabmünchner<br />
Firma Schwemm ist<br />
jede Anforderung lösbar. Ob<br />
Gottesdienst, Rockkonzerte<br />
oder ein <strong>Golf</strong>turnier wie der<br />
Presse-Cup – diese und weitere<br />
Events werden von Schwemm<br />
richtig in Szene gesetzt.<br />
„Wir bieten für alle Anlässe die<br />
passende Veranstaltungslandschaft“,<br />
erklärt Christian<br />
Schwemm, Inhaber vom<br />
gleichnamigen Zelt- und Hallenvertrieb.<br />
So stellt das Unternehmen<br />
das Dinnerzelt für<br />
die Abendveranstaltung des<br />
Presse-Cups. Der Bezug zum<br />
Hause Presse-Druck und der<br />
<strong>Augsburger</strong> <strong>Allgemeine</strong>n be-<br />
SGL CARBON: EINE WIEDERHOLUNG,<br />
DIE VON HERZEN KOMMT<br />
Ein Mal ist kein Mal. Im Jahr<br />
2011 beteiligte sich erstmalig<br />
SGL Carbon beim <strong>Augsburger</strong><br />
Presse-Cup. Dabei bleibt<br />
es nicht.<br />
„Die gesamte Veranstaltung,<br />
die gelungene Verbindung von<br />
Sport, Business und Wohltätigkeit<br />
ist vorbildlich. Deshalb<br />
unterstützen wir gerne wieder<br />
den Presse-Cup und damit die<br />
Kartei der Not“, betont Stefan<br />
Holzamer (Foto), Geschäftsführer<br />
Technologies und Aufsichtsratsvorsitzender<br />
von<br />
SGL Carbon am Standort<br />
Meitingen. Mit diesem und<br />
dem Engagement beim FC<br />
Augsburg wolle sich SGL<br />
Carbon weiter mit der Region<br />
steht schon seit vielen Jahren.<br />
Zum wiederholten Mal engagiert<br />
sich Zeltenwelten<br />
Schwemm nun als Sponsor<br />
beim Presse-Cup. „Die Idee<br />
der Verbindung von sportlichen<br />
Leistungen mit Wohltätigkeitscharakter<br />
finden wir<br />
äußerst vorbildlich“, begründet<br />
der Firmeninhaber sein<br />
Engagement, der selbst noch<br />
nie über Minigolf hinauskam.<br />
EXPERTENGEBIET<br />
Aber was nicht ist, kann ja<br />
noch werden. „Ich bleibe auf<br />
meinem Expertengebiet.“<br />
Dazu gehört neben der erstklassigen<br />
Durchführung von<br />
Events, Messen und Veranstal-<br />
verankern. Dafür biete sich die<br />
Verknüpfung eines Global<br />
Players wie der SGL Group<br />
mit einem regionalen Hilfswerk<br />
wie die Kartei der Not<br />
geradezu an. „SGL Carbon<br />
befindet sich auf einem höchst<br />
zukunftsträchtigen weltweiten<br />
Weg doch wir dürfen und wollen<br />
die Region sowie deren<br />
Hilfsbedürftige nicht vergessen.“<br />
VIELFÄLTIG<br />
Die SGL Group ist ein führender<br />
Hersteller von Produkten<br />
aus Kohlenstoff (Carbon). Das<br />
Produktportfolio reicht von<br />
Carbon- und Grafitprodukten<br />
über Carbonfasern bis hin zu<br />
tungen alles rund um den Einsatz<br />
des perfekten Zeltes oder<br />
mobilen Raumeinheit für jede<br />
Anforderung.<br />
Eine Besonderheit sei laut<br />
Christian Schwemm ein kleiner<br />
Pkw-Pavillon mit Echtglas-Umrahmung.<br />
Hier kann<br />
beispielsweise der Wagen perfekt<br />
in Szene gesetzt werden,<br />
ohne dass die Besucher das<br />
Fahrzeug berühren. Gerade<br />
bei Großveranstaltungen ist<br />
das von Organisatoren gern<br />
gewünscht. Seit gut 35 Jahren<br />
steht das Unternehmen für<br />
kompromisslose Qualität,<br />
höchste Flexibilität, perfekten<br />
Service und absolute Termintreue.<br />
Zur Miete oder zum<br />
Verbundwerkstoffen. Die<br />
Kernkompetenzen der SGL<br />
Group sind die Beherrschung<br />
von Hochtemperaturtechnologien<br />
sowie der Einsatz von<br />
langjährigem Anwendungsund<br />
Engineering-Know-how.<br />
EINZIGARTIG<br />
Damit wird die breite Werkstoffbasis<br />
des Unternehmens<br />
ausgeschöpft. Diese auf Kohlenstoff<br />
basierenden Materialien<br />
kombinieren mehrere einzigartigeMaterialeigenschaften<br />
wie die sehr gute Stromund<br />
Wärmeleitfähigkeit, Hitze-<br />
und Korrosionsbeständigkeit<br />
sowie Leichtigkeit bei<br />
gleichzeitiger hoher Festigkeit.<br />
Kauf bietet Schwemm von A<br />
wie Ausstellungszelt bis Z wie<br />
Zeltverleih und Zubehör, zum<br />
Beispiel Klimatisierung, Beheizung,<br />
Mobiliar, Sanitäranlagen<br />
sowie Licht und Ton alles rund<br />
um Messe, Veranstaltung und<br />
Lagerhaltung. rik<br />
Die Hochleistungsmaterialien<br />
und -produkte der SGL Group<br />
werden aufgrund der Industrialisierung<br />
der Wachstumsregionen<br />
Asiens und Lateinamerikas<br />
und der fortschreitenden Substitution<br />
traditioneller Werkstoffe<br />
durch neue Materialien<br />
zunehmend nachgefragt.<br />
Die SGL-Produkte werden in<br />
der Stahl-, Aluminium-, Automobilindustrie<br />
und der Chemiebranche<br />
eingesetzt sowie in<br />
der Halbleiter-, Solar-, LED-<br />
Branche oder bei Lithiumionen-<br />
Batterien. Carbonbasierte Materialien<br />
und Produkte werden<br />
in der Windenergie-, Luft- und<br />
Raumfahrt sowie Verteidigungsindustrie<br />
verwendet. rik<br />
V 7
V 8<br />
FREIRAUM ROLLT DEN ROTEN TEPPICH<br />
FÜR DEN GRÜNEN SPORT AUS<br />
Seit 1993 betreut das renommierte<br />
Einrichtungshaus<br />
FREIRAUM eine Vielzahl an<br />
Privat- und Firmenkunden.<br />
Ein Team aus fast 20 Mitarbeitern,<br />
unsere langjährige Erfahrung<br />
sowie ein Netzwerk<br />
aus renommierten <strong>Augsburger</strong><br />
Handwerksbetrieben garantieren<br />
jedem unserer Kunden die<br />
individuelle und professionelle<br />
Umsetzung ihrer Ideen und<br />
Wünsche“, erklärt Geschäftsführer<br />
Robert Plhak (Foto).<br />
„Ob Privatkunde oder Objekteinrichtung<br />
– wir begleiten<br />
Sie von der Konzeption bis hin<br />
zur Ausführung in allen Bereichen.<br />
Gerne vereinbaren wir<br />
mit Ihnen einen Termin und<br />
besuchen Sie vor Ort.“<br />
Das Erfolgsprinzip setzt sich<br />
fort. So wurde im März dieses<br />
Jahres die „Superbude 2“ in<br />
Hamburg eröffnet, die Planung<br />
des zweiten Bauabschnittes<br />
„25hours Hotel<br />
Vienna“ ist in vollem Gang<br />
und auch bei dem Reiseunternehmen<br />
Kuoni gab es im vergangenen<br />
Jahr zahlreiche Neueröffnungen<br />
beziehungsweise<br />
Umbauten. Und alle haben eines<br />
gemeinsam: Die Einrichtung<br />
kommt aus der Fuggerstadt.<br />
Genauer gesagt von<br />
Freiraum.<br />
VORHANG AUF ...<br />
Nicht nur neue Möbeltrends<br />
werden bei Freiraum gekonnt<br />
umgesetzt. Auch das Sortiment<br />
an Teppichen und Stoffen<br />
ist stets up to date. Auf<br />
dem Münchner Stofffrühling<br />
präsentieren jedes Jahr alle<br />
namhaften Hersteller ihre neuen<br />
Kollektionen, welche nun<br />
bei Freiraum zu bewundern<br />
sind. Auch hier bietet das Team<br />
einen umfangreichen Service<br />
von der Beratung vor Ort bis<br />
hin zu Montage und Dekoration.<br />
„Nachdem wir im letzten Jahr<br />
bereits die <strong>Augsburger</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
und das Leserhilfswerk<br />
Kartei der Not unterstützt haben,<br />
möchten wir natürlich auch<br />
dieses Jahr den Presse-Cup nutzen,<br />
um unseren Beitrag zu leisten“,<br />
betont Robert Plhak.<br />
„Und auch dieses Jahr werden<br />
wir wieder mit ein paar ausgesuchten<br />
Möbelstücken das passende<br />
Ambiente für dieses außergewöhnliche<br />
<strong>Golf</strong>turnier<br />
schaffen.“ rik<br />
INGENIEURBÜRO REISCH: PROJEKTE IM<br />
BERUF UND AUF DEM SATTEN GRÜN<br />
Eines ist Familiensache - der<br />
<strong>Golf</strong>sport. Bei den Reischs<br />
steht der kleine, weiße Hartgummiball<br />
ganz klar im Mittelpunkt.<br />
„Die wichtigste Aufgabe<br />
hat meine Frau. Als Mutter<br />
muss sie die Trainingseinheiten<br />
und die Turniere koordinieren“,<br />
beneidet Rudolf<br />
Reisch (Foto) vom gleichnamigen<br />
Ingenieurbüro seine<br />
bessere Hälfte keineswegs.<br />
Denn mit Franziska, Valentina<br />
und Christoph spielen drei der<br />
vier Kinder <strong>Golf</strong> auf höchstem<br />
Niveau. Franziska spielt mit<br />
den Damen vom <strong>Golf</strong>club<br />
Augsburg um den Aufstieg in<br />
die Erste Bundesliga, Valentina<br />
gehört in der Altersklasse<br />
14 zu Bayerns Spitze und<br />
Christoph, die große Nachwuchshoffnung,<br />
hat sein Talent<br />
schon mehrfach angedeutet.<br />
Maximilian Reisch hat sich<br />
übrigens schon in die Siegerlisten<br />
bei den Sonderwertungen<br />
beim Presse-Cup eintragen<br />
können.<br />
GESCHÄFTLICH<br />
SPORTLICH<br />
Solche sportlichen Erfolgsaussichten<br />
hat Rudolf Reisch<br />
nicht vorzuweisen. „Ich konzentriere<br />
mich lieber auf das<br />
Geschäftsfeld. Beim Presse-<br />
Cup werde aber auch ich den<br />
Schläger schwingen.“ Zudem<br />
unterstützt er mit seinem Inge-<br />
nieurbüro die Veranstaltung<br />
als Sponsor. „Es ist wunderbar,<br />
wenn man auf diese Art<br />
und Weise helfen kann“, begründet<br />
er seine Initiative.<br />
Diese Begeisterung und diesen<br />
Einsatz zeigt Rudolf Reisch<br />
auch im täglichen Alltag. Seit<br />
1995 gibt es das Ingenieurbüro<br />
Reisch in Augsburg und Donauwörth.<br />
Im Herbst 2011 erfolgte<br />
nun die erfolgreiche Zusammenführung<br />
am neuen<br />
Standort im <strong>Augsburger</strong> Sheridan-Park.<br />
Ein Team von 14 qualifizierten<br />
Mitarbeitern agiert von hier<br />
aus in den Geschäftsfeldern<br />
Tragwerksplanung, Ingenieurbau,<br />
Bauphysik, Gutachten,<br />
Umweltschutz und Projektmanagement.<br />
Zahlreiche erstklassige<br />
Projekte, von Industriebauten<br />
wie dem Weltbildverlag in<br />
Augsburg, über Spezialtiefbau,<br />
Energiesanierung bis Wohnungsbau<br />
konnten in dieser Zeit<br />
realisiert werden.<br />
„Zurzeit sind wir beim Großprojekt<br />
Königsplatz für Hochbauten<br />
zuständig. Wir werden<br />
unseren Part noch in diesem<br />
Jahr abschließen“, erklärt Rudolf<br />
Reisch. Außerdem befindet<br />
sich das Team in der Vorbereitung<br />
überregionaler Sportprojekte.<br />
„Hier haben wir bei den<br />
Umbaumaßnahmen des Curt-<br />
Frenzel-Stadions positiven Eindruck<br />
hinterlassen.“ rik
PESCHEL HOLDING: LEIDENSCHAFT<br />
AUF DEM GOLFPLATZ UND IM BÜRO<br />
Im Büro fing alles an. Harald<br />
Peschel (Foto) entdeckte zwischen<br />
Schreibtisch und Stuhl<br />
seine Leidenschaft für <strong>Golf</strong>.<br />
Vor 19 Jahren, so erinnert sich<br />
der Vorstandsvorsitzende der<br />
Peschel Holding AG, überredeten<br />
ihn zwei Kollegen zu einem<br />
kleinen Putt-Turnier, das<br />
er prompt gewann.<br />
Mittlerweile zieht es ihn regelmäßig<br />
auf den Platz. „Wir sind<br />
sooft wie möglich in Burgwalden,<br />
die ganze Familie ist vom<br />
<strong>Golf</strong>fieber infiziert“, sagt Harald<br />
Peschel. Selbstverständlich<br />
auch am Samstag, 14. Juli<br />
<strong>2012</strong>. „Ich freue mich schon<br />
wieder auf den <strong>Augsburger</strong><br />
Presse-Cup, einem der größ-<br />
FÜRST FUGGER PRIVATBANK: ZUKUNFT<br />
BRAUCHT HERKUNFT<br />
Die Fürst Fugger Privatbank<br />
ist nicht nur eine der ältesten<br />
Banken der Welt, die 1486<br />
erstmals urkundlich erwähnt<br />
wurde, sondern ist heute einer<br />
der besten Vermögensverwalter<br />
Deutschlands.<br />
Die Bank ist in der Zwischenzeit<br />
an sechs Standorten tätig –<br />
neben dem Stammhaus in<br />
Augsburg in München, Nürnberg,<br />
Stuttgart, Mannheim und<br />
Köln. Ihre überdurchschnittliche<br />
Beratungs- und Betreuungsqualität<br />
wird durch die<br />
zahlreichen Auszeichnungen<br />
der letzten Jahre bewiesen.<br />
Der Elite Report verleiht der<br />
Fürst Fugger Privatbank wiederholt<br />
das Siegel „summa<br />
ten und wichtigsten Turniere<br />
in Bayerisch-Schwaben.“ An<br />
diesem Event nimmt Harald<br />
Peschel nicht nur sportlich teil,<br />
er unterstützt den Presse-Cup<br />
auch als Sponsor.<br />
PERFEKTE PARTNER<br />
„Die Mediengruppe Pressedruck<br />
und der <strong>Golf</strong>club Augsburg<br />
sind die perfekten Partner<br />
für uns“, unterstreicht Harald<br />
Peschel sein wiederholtes<br />
Engagement.<br />
Das <strong>Augsburger</strong> Unternehmen<br />
stiftet zusätzlich für die<br />
Gewinner der Sonderwertung<br />
Longest Drive jeweils Gutscheine<br />
für <strong>Golf</strong>equipment.<br />
Neben der Faszination <strong>Golf</strong><br />
cum laude“. Focus Money bestätigt<br />
erst jüngst die „herausragendeVermögensverwaltung“<br />
der Bank.<br />
VERMÖGENSERHALT<br />
ALS PRÄMISSE<br />
Dr. Martin Fritz (Foto), persönlich<br />
haftender Gesellschafter,<br />
sieht die Fürst Fugger Privatbank<br />
in der besonderen<br />
Tradition des Hauses Fugger,<br />
das mit der Nürnberger Versicherungsgruppe<br />
nach wie vor<br />
zum Gesellschafterkreis der<br />
Bank gehört: „Seit Jahrhunderten<br />
steht „Fugger“ sichtbar<br />
für den erfolgreichen Vermögenserhalt<br />
über Generationen.<br />
Gerade in der Zeit der Finanz-<br />
steckt Harald Peschel natürlich<br />
seine ganze Energie in die<br />
Peschel Holding AG. „Wir haben<br />
ein modulares Dienstleistungspaket<br />
entwickelt, das es<br />
dem Kunden ermöglicht, seine<br />
optimale Kombination aus<br />
verschiedenen Anlage-, Sicherheits-<br />
und Vorsorgekomponenten<br />
zu realisieren. Jede<br />
der drei Gesellschaften unter<br />
dem Dach der Peschel Holding<br />
AG kann hierzu ihr ganz<br />
spezifisches Know-how beitragen.“<br />
Die Plusbau GmbH ist als<br />
Bauträger auf dem Markt und<br />
realisiert Einfamilien-Neubau-Objekte,Geschosswohnungsbau<br />
und sensible Sanie-<br />
marktkrise gilt dieses oberste<br />
Ziel ebenso für unsere Kunden“.<br />
Dass eine eher konservative<br />
Ausrichtung nicht unbedingt<br />
der schlechteste Weg ist,<br />
zeigt sich im nachhaltigen Erfolg<br />
der Vermögensverwaltung<br />
der Fürst Fugger Privatbank<br />
und im Vertrauen ihrer<br />
anspruchsvollen Kunden, die<br />
auf eine individuelle, objektive<br />
und produktunabhängige Beratung<br />
Wert legen.<br />
SPONSORING ALS<br />
VERPFLICHTUNG<br />
„Dass der Presse-Cup <strong>2012</strong> im<br />
<strong>Golf</strong>club Augsburg in Burgwalden<br />
auf fürstlichem Gelände<br />
stattfindet, ist für uns eine<br />
rungsprojekte. Zurzeit arbeitet<br />
Plusbau unter anderem am<br />
denkmalgeschützten Bauprojekt<br />
„Birkenhof“.<br />
Die Interest GmbH ist ein Beratungs-<br />
und Vermittlungsunternehmen,<br />
die capital art ag ist als<br />
Finanzdienstleister aktiv. rik<br />
besondere Freude. Es ist aber<br />
zugleich eine angenehme Verpflichtung,<br />
als Sponsor zum Erfolg<br />
dieser einmaligen und beliebten<br />
Benefizveranstaltung<br />
beizutragen“ unterstreicht Matthias<br />
Schleipfer, Direktor der<br />
Fürst Fugger Privatbank, das<br />
soziale Engagement.<br />
Matthias Schleipfer wünscht<br />
„dem Presse-Cup <strong>2012</strong> einen<br />
tollen Verlauf und allen Teilnehmern<br />
den verdienten sportlichen<br />
Erfolg“. Die Fürst Fugger<br />
Privatbank beteiligt sich zum<br />
ersten Mal beim <strong>Golf</strong>turnier der<br />
<strong>Augsburger</strong> <strong>Allgemeine</strong>n. Hoffentlich<br />
nicht zum letzten Mal,<br />
denn es profitiert schließlich die<br />
Kartei der Not. rik<br />
V 9
V 10<br />
MODEHAUS JUNG: DAS THEMA FARBE<br />
SPIELT AUCH BEIM GOLF EINE ROLLE<br />
Zu jedem sportlichen Wettstreit<br />
gehört eine gebührende<br />
Siegerehrung. Mit Pokal oder<br />
Medaille, mit wertvollen Preisen<br />
oder wundervollen Blumen.<br />
So auch beim Presse-Cup<br />
Augsburg. Für diese zweite<br />
Halbzeit tauschen die Teilneh-<br />
FEINKOST KAHN: IN ALLEN<br />
DISZIPLINEN ERFOLGREICH SEIN<br />
Gestern war ein großer Abend<br />
für Andreas Kahn (Foto). Er<br />
eröffnete mit seinem Team den<br />
KKLUB im Kongress am Park.<br />
Augsburg Stadt und Land ist<br />
seit dem 27. April <strong>2012</strong> um eine<br />
Ausgehattraktion reicher.<br />
Der KKLUB von Augsburgs<br />
Edelcaterer Feinkost Kahn<br />
bietet eine einzigartige Kombination<br />
aus Restaurant, Bar<br />
und Club (DRINK, DINE,<br />
DANCE) unter einem Dach.<br />
Damit ist der Restaurant-Bar-<br />
Club-Mix mit seinem Motto<br />
„Three in One“ der perfekte<br />
Ort für Unentschlossene –<br />
und auch für Entschlossene.<br />
Jeder, egal welchen Alters, findet<br />
genau das Richtige für sei-<br />
mer gern den Schläger mit der<br />
Serviette, die Sport- mit der<br />
Businesskleidung. Und die<br />
gibt es natürlich auch in der<br />
Region. „Das Drumherum<br />
kommt von uns“, sagt Heinz<br />
Verhufen, Geschäftsführer des<br />
<strong>Augsburger</strong> Modehauses Jung.<br />
WOHLFÜHLEN<br />
„Bei uns findet man das richtige<br />
Outfit für die <strong>Golf</strong>szene.<br />
Besonders für sogenannte<br />
Charity-Abendveranstaltungen<br />
ist unser Haus in der ganzen<br />
Bandbreite wie kein anderes in<br />
Augsburg aufgestellt. Selbstverständlich<br />
für Damen und<br />
Herren. Modisch geht es bunt<br />
in die neue <strong>Golf</strong>saison. Das<br />
ne aktuelle Stimmung und<br />
Laune. Erst mal beim Abendessen<br />
starten und dann sehen,<br />
wie es weitergeht.<br />
STILVOLL FEIERN<br />
„Mit seinem Anspruch auf<br />
höchste Qualität und Aktualität<br />
in allen Disziplinen spricht<br />
der KKLUB vorrangig ein gehobeneres<br />
Publikum an, das<br />
gerne gepflegt Spaß hat und<br />
stilvoll feiern möchte.<br />
Das Motto ,Immer wieder<br />
spektakulär‘ wird zum vielversprechenden<br />
Credo an seine<br />
Gäste“, erklärt Andreas Kahn<br />
das Konzept. Die neue<br />
KKLUB Terrasse wurde mit<br />
Festeinbauten, Außenbeschal-<br />
Thema Farbe überstrahlt alles:<br />
vom pastelligen Hellblau über<br />
ein kräftiges Royalblau bis hin<br />
zu roten Chinos. Anders als<br />
beim Tennis können <strong>Golf</strong>er<br />
gern auch farbige Kleidung<br />
tragen.<br />
Aber nicht nur trendige Mode<br />
für verschiedene Anlässe steht<br />
beim Modehaus Jung im Mittelpunkt.<br />
Als Sponsor von<br />
Nearest-to-the-Pin ist die Beteiligung<br />
am Presse-Cup der<br />
<strong>Augsburger</strong> <strong>Allgemeine</strong>n eine<br />
Herzensangelegenheit für<br />
Heinz Verhufen. „Ähnlich wie<br />
beim Presseball können wir<br />
hier auch die Kartei der Not<br />
unterstützen. Durch diese lokale<br />
Präsenz können wir unse-<br />
lung und Lounge Elementen<br />
nicht nur vergrößert, sondern<br />
auch verschönert. Sie bietet<br />
somit nicht nur für schöne<br />
Sommertage im Park ein tolles<br />
und erholsames Ambiente zu<br />
entspannender Loungemusik.<br />
CHAMPAGNERBAR<br />
Entspannung ist auch für die<br />
<strong>Golf</strong> spielenden Teilnehmer<br />
des Presse-Cups angesagt.<br />
Und zwar nach anstrengenden<br />
18 Löchern an der Champagner-Bar,<br />
die am 14. Juli eigens<br />
von Feinkost Kahn in Burgwalden<br />
aufgebaut wird.<br />
Andreas Kahn: „Wir wollen<br />
die <strong>Golf</strong>er und Gäste wieder<br />
mit köstlich prickelndem Nass<br />
re soziale Verantwortung sinnvoll<br />
sowie effektiv wahrnehmen.“<br />
Seit 110 Jahren ist das Traditionsunternehmen<br />
Modehaus<br />
Jung im Familienbesitz und<br />
steht schon immer für exklusive<br />
Markenmode, neueste Trends<br />
und umfassende Beratung. Es<br />
gibt etwa 60 Mitarbeiter. Ingrid<br />
Ferstl, geborene Jung, hat das<br />
Unternehmen zusammen mit<br />
ihrem Mann Christian Ferstl<br />
nach dem Tod ihres Bruders,<br />
Karl-Heinz Jung, 2005 übernommen.<br />
Ihre Kinder, Katharina<br />
und Alexander Ferstl, folgen<br />
in der vierten Generation nach,<br />
sind aber nicht in der operativen<br />
Geschäftsführung tätig. rik<br />
verwöhnen. Der gesamte Erlös<br />
wird dann direkt an die Kartei<br />
der Not übergeben.“<br />
Das Motto der Kartei der Not<br />
lautet: Gemeinsam geht’s! „Da<br />
fühlen wir uns angesprochen“,<br />
sagt Andreas Kahn, der weiß,<br />
wie wichtig Teamarbeit ist. „Ich<br />
bin sehr froh über ein kompetentes<br />
und engagiertes Team zu<br />
verfügen.“ Nicht erst seit gestern<br />
Abend, sondern seit dem<br />
Jahr 1948.<br />
Denn damals eröffnete der<br />
Kiosk Kahn an der Haunstetter<br />
Straße. Und damals dachte wohl<br />
niemand daran, dass später die<br />
Residenz München und das<br />
Schloss Nymphenburg zu den<br />
Kunden gehören würde. rik
NEWSFACTORY: SIE BRINGEN DEN<br />
PRESSE-CUP AUF DEN BILDSCHIRM<br />
Der Presse-Cup findet nicht<br />
nur auf sanftem Grün statt.<br />
Der Presse-Cup ist immer präsent.<br />
Zu jeder Zeit. Auf dem<br />
Rechner, am Laptop, auf dem<br />
Android-Handy, dem iPhone<br />
oder dem iPad.<br />
Und hier kommt die<br />
Newsfactory aus Augsburg ins<br />
Spiel. Firmen aus der Region<br />
und dem ganzen Bundesgebiet<br />
lassen ihre mobilen Websites<br />
sowie normale Websites von<br />
der Newsfactory erstellen und<br />
technisch betreuen.<br />
Auch die Seite des Presse-<br />
Cups wird von der <strong>Augsburger</strong><br />
Internetagentur produziert.<br />
Geschäftsführer Andreas<br />
Weis (Foto) ist von der Strate-<br />
gie überzeugt. „Wir decken die<br />
ganze Bandbreite der Internetleistungen<br />
ab, von der Reservierung<br />
der Internetadresse bis<br />
zur Programmierung komplexer<br />
Anwendungen wie mobile<br />
Webseiten.“<br />
SPEZIALISIERT<br />
Die Newsfactory GmbH ist<br />
ein auf die Verlagsbranche spezialisierterInternet-Dienstleister<br />
sowie Hersteller des<br />
Web CMS „redFACT“. Dies<br />
ist ein hochmodernes, leicht<br />
bedienbares, funktional komplett<br />
ausgestattetes (Drag &<br />
Drop, Frontend-Editing, SSO,<br />
Paid Content) und browserbasiertes<br />
Content Manage-<br />
ment System auf php-Basis.<br />
Das hoch spezialisierte Team<br />
der Newsfactory GmbH entwickelt<br />
höchst innovative, praxiserprobte<br />
Lösungen, steht<br />
für schnelle und flexible Umsetzungsgeschwindigkeiten<br />
und achtet stets auf die einfache<br />
Erweiterbarkeit aller Systeme.<br />
ZUR MEDIENGRUPPE<br />
Das Leistungsspektrum der<br />
Newsfactory GmbH reicht<br />
von der Komplettinstallation<br />
des Content-Management-<br />
Systems redFACT über einzelne<br />
Module wie Newsletter,<br />
mobile Websites und Apps bis<br />
hin zur Implementierung eines<br />
BALLMARKER: EIN GLÄNZENDER<br />
AUFTRITT AUF DEM GRÜN<br />
Angefangen hat alles mit einer<br />
schnöden Geldmünze. Die<br />
hatten die Gründerväter des<br />
<strong>Golf</strong>sports wohl gerade in der<br />
Hosentasche, als sie einen kleinen<br />
Gegenstand brauchten,<br />
den sie genau an jene Stelle des<br />
Grüns legen konnten, an dem<br />
sie ihren Ball aufgenommen<br />
hatten. Der „Ballmarker“ war<br />
erfunden. Und der hat seit dem<br />
18. Jahrhundert eine rasante<br />
Entwicklung genommen.<br />
Denn statt der Münze werden<br />
mittlerweile funkelnde<br />
Schmuckstücke auf die Grüns<br />
drapiert – besonders dann,<br />
wenn sich mehrere Ladys ans<br />
Putten machen. Denn seit einiger<br />
Zeit sind die „Crystal Ball-<br />
markers“, gespickt mit glitzernden<br />
Swarovski-Steinen,<br />
der hippe Trend für den <strong>Golf</strong>platz.<br />
Als magnetischer Clip<br />
werden die Marker an die<br />
Kappe oder die Schildmütze<br />
geknipst und können von dort<br />
ebenso schnell gelöst wie wieder<br />
angesteckt werden. Vorbei<br />
ist das lästige Abknubbeln des<br />
Ballmarkers vom <strong>Golf</strong>handschuh<br />
oder gar vom <strong>Golf</strong>schuh,<br />
wo der Marker mitunter<br />
als Druckknopf integriert<br />
war.<br />
In Aussehen und Gestalt ist alles<br />
erlaubt, was der gute und<br />
der schlechte Geschmack hergeben.<br />
Die „Crystal Ballmarkers“<br />
gibt es in allen Edelstein-<br />
sorten wie Kristall, Tansanit,<br />
Topas oder Aquamarin, aber<br />
ebenso als glitzernde Länderflaggen,<br />
Schmetterlinge, Herzen<br />
und sogar Pinguine.<br />
MIT CLUB-LOGO<br />
Wer es weniger funkelnd mag,<br />
kann mit den kleinen Helfern<br />
trotzdem für Small Talk auf<br />
der Runde sorgen – empfohlen<br />
seien hier in Bayern die Marker<br />
mit Dortmund-, Schalkeoder<br />
HSV-Logo. Damit gehen<br />
die Gesprächsthemen auf der<br />
Runde sicher nicht aus.<br />
Marker-Plättchen mit den<br />
Schriftzügen „Divot Diva“<br />
oder „Putting Princess“ werden<br />
an Exzentrik dann nur<br />
Frameworks zur Online-Anzeigenerfassung.<br />
Für die Anforderungen<br />
des Web 2.0 hält die<br />
Newsfactory GmbH mit Communities,<br />
Blogs, Leser-Reportern,<br />
User Generated Content<br />
und Facebook-Apps entsprechende<br />
Produkte bereit. KomplementäreCrossmedia-Lösungen<br />
für Verlag und Redaktion<br />
runden das Portfolio ab.<br />
Die Newsfactory GmbH ist seit<br />
ihrer Gründung 1997 ein Unternehmen<br />
der Mediengruppe<br />
Pressedruck (Verlag der <strong>Augsburger</strong><br />
<strong>Allgemeine</strong>n). rik<br />
PRESSECUP-AUGSBURG.MOBI<br />
noch durch kristallene Ballmarker<br />
in Form von Weingläsern,<br />
Geistern, Eisbechern, High<br />
Heels und Flip-Flops übertroffen.<br />
Da sollte sich der <strong>Golf</strong>er<br />
dann doch überlegen, ob es ratsamer<br />
ist, auf die schnöde 50-Cent-<br />
Münze zurückzugreifen. klan<br />
V 11
V 12<br />
AUFWÄRMEN, AUSGLEICHEN<br />
UND AKTIVIEREN<br />
So bleiben <strong>Golf</strong>er gesund – auf der heimischen Anlage und im Urlaub<br />
Wenn <strong>Golf</strong>er nicht auf ihren<br />
Körper achten, bekommen sie<br />
schnell einen <strong>Golf</strong>- oder Tennisarm<br />
oder Probleme mit<br />
dem Rücken. Richtige Technik,<br />
richtiges Material, ein<br />
kleines Aufwärmprogramm<br />
vor dem ersten Abschlag und<br />
Ausgleichssport beugen vor.<br />
<strong>Golf</strong> ist eine einseitige Sportart<br />
- zumindest, was die Bewegungsrichtung<br />
angeht. Das<br />
kann ganz schön auf Muskeln<br />
und Gelenke gehen. Mit Aufwärmübungen,Ausgleichssport,<br />
der richtigen Technik<br />
und dem richtigen Material<br />
vermeiden <strong>Golf</strong>er aber Probleme<br />
mit ihrem Körper. „Primär<br />
wird der Rumpf sehr stark be-<br />
ansprucht, aber wenn jemand<br />
da stabil ist, ist <strong>Golf</strong> kein Problem“,<br />
sagt David Grasskamp<br />
von der Professional <strong>Golf</strong>ers<br />
Association of Germany<br />
(PGA of Germany).<br />
<strong>Golf</strong>er sollten ihre körperlichen<br />
Fähigkeiten kennen und<br />
zum Beispiel wissen, wie weit<br />
sie ihren Oberkörper drehen<br />
können und wie beweglich ihr<br />
Schultergürtel ist. „Daran sollte<br />
man seinen individuellen<br />
Schwung anpassen und nicht<br />
irgendeinem Idealbild hinterherhecheln“,<br />
rät der <strong>Golf</strong>pro.<br />
Idealerweise stelle sich der<br />
<strong>Golf</strong>er ein „Kompetenzteam“<br />
zusammen aus Trainer, Arzt<br />
oder Physiotherapeut und jemandem,<br />
der ihm das Material<br />
anpasst. Worauf es sonst noch<br />
ankommt.<br />
DAS AUFWÄRMEN<br />
Aufwärmen: Das ist für Grasskamp<br />
ein unverhandelbares<br />
Muss. „Gehen Sie vom Parkplatz<br />
nicht direkt zum ersten<br />
Abschlag und führen einen<br />
vollen Schlag aus, das macht<br />
der unvorbereitete Körper<br />
nicht mit.“ Für die Vorbereitung<br />
sollte man 10 bis 20 Minuten<br />
einplanen, um das Herz-<br />
Kreislauf-System zu aktivieren<br />
und Muskeln und Gelenke zu<br />
mobilisieren.<br />
Nach ein paar Aktivierungsübungen<br />
folgt das Einschlagen:<br />
„mit jedem Schläger aus<br />
der Tasche auf verschiedene<br />
Ziele“, rät der <strong>Golf</strong>pro. Auch<br />
ein bisschen Situationstraining<br />
- Putten, Pitchen, Bunker - ist<br />
vorab nützlich.<br />
Doch manchmal ist die Zeit<br />
knapp, der <strong>Golf</strong>partner wartet<br />
schon. „Bevor man gar nichts<br />
macht, sollte man zumindest<br />
10- bis 15-mal in eine Art ‘Skihocke’<br />
gehen und gleichzeitig<br />
die Arme über den Kopf ausstrecken.<br />
Zusätzlich ist eine<br />
Übung für die Schultern sowie<br />
für die Rotation wichtig“, rät<br />
Grasskamp. Außerdem empfiehlt<br />
er Schulterkreisen und<br />
eine Fingerspiel-Übung für<br />
Handgelenke und Unterarme.<br />
Das Einschlagen sollte ebenfalls<br />
nicht ausgelassen werden.<br />
KRAFTTRAINING<br />
Ausgleichssport: „Krafttraining<br />
ist auf jeden Fall sinn-<br />
voll“, betont der Trainer. Das<br />
stabilisiere rundherum. Einen<br />
zusätzlichen Effekt können<br />
Pilates und Yoga haben. «Ausdauertraining<br />
wie Schwimmen<br />
oder Radeln, Walken oder Skilanglauf<br />
in der golffreien Zeit<br />
schadet natürlich auch nicht“,<br />
ergänzt er. Wer möchte, kann<br />
auch seine Schnellkraft trainieren,<br />
etwa indem er einen Medizinball<br />
immer wieder kraftvoll<br />
gegen eine Wand wirft.<br />
Für ein Basis-Trainingspaket,<br />
um sich zu Hause in Form zu<br />
bringen, empfiehlt Grasskamp<br />
vor allem einen ein bis vier Kilogramm<br />
schweren Medizinball,<br />
zwei Therapiebänder in<br />
unterschiedlichen Stärken fürs<br />
Muskeltraining und einen<br />
Gymnastikball.<br />
DIE TECHNIK<br />
Die richtige Technik: Sich<br />
nicht an den Griff des Schlägers<br />
festzukrallen, ist Grasskamp<br />
zufolge ein erster wichtiger<br />
Punkt. „Der Versuch,<br />
den linken Arm gerade sowie<br />
den Kopf unten zu lassen, ist<br />
leider ein weit verbreiteter<br />
Mythos im <strong>Golf</strong>, der zwar<br />
nicht die Technikprobleme<br />
löst, jedoch körperliche Schädigungen<br />
beim <strong>Golf</strong>er verursachen<br />
kann“, warnt der Trainer.<br />
Auch sollte man nicht versuchen,<br />
dem Ball wie mit einem<br />
Löffel in die Luft helfen zu<br />
wollen. Vielmehr brauche er<br />
Schub nach vorn, erläutert<br />
Grasskamp.<br />
DAS MATERIAL<br />
Das richtige Material: Schläger<br />
dürften nicht zu kurz und<br />
Schäfte nicht zu steif sein, sagt<br />
Grasskamp. Damen bräuchten<br />
zum Beispiel meist weichere<br />
Schäfte. Das Material sollte immer<br />
auf die individuelle<br />
Schwunggeschwindigkeit angepasst<br />
sein.<br />
UNTERWEGS<br />
Rund 850000 Menschen in<br />
Deutschland spielen im Urlaub<br />
<strong>Golf</strong>, Tendenz steigend. Reiseveranstalter<br />
reagieren mit speziellen<br />
Paketen. Um einen entspannten<br />
Urlaub zu haben, sollten<br />
<strong>Golf</strong>er ihre Reise aber genau<br />
planen.<br />
Die Mitgliederzahlen der <strong>Golf</strong>vereine<br />
in Deutschland wachsen<br />
jährlich - und mit ihnen die<br />
Nachfrage nach <strong>Golf</strong>reisen im<br />
Ausland. „<strong>Golf</strong> ist auf dem Weg<br />
zum Breitensport“, erläutert Johannes<br />
Podszun von der Vereinigung<br />
clubfreier <strong>Golf</strong>spieler.<br />
Reiseveranstalter sind sich einig:<br />
<strong>Golf</strong>tourismus ist zwar noch<br />
kein Massenmarkt, aber aus<br />
dem Angebot schon längst nicht<br />
mehr wegzudenken. Immer<br />
mehr Menschen reicht das sommerliche<br />
Spiel im Heimatclub<br />
nicht mehr aus, vor allem im<br />
Winter zieht es sie nach Südeuropa<br />
oder in die Türkei.<br />
Laut einer Studie der Forschungsgemeinschaft<br />
Urlaub<br />
und Reise gaben im Januar dieses<br />
Jahres rund 1,2 Prozent der<br />
Bevölkerung an, im Laufe der<br />
vergangenen drei Jahre im Urlaub<br />
häufig oder sehr häufig<br />
<strong>Golf</strong> gespielt zu haben, vor zehn<br />
Jahren waren es nur 0,8 Prozent.<br />
„Fast die Hälfte unserer Mitglieder<br />
spielt auch im Ausland“,<br />
bestätigt Podszun. „Gerade der<br />
Urlaub bietet sich hervorragend<br />
zum Ausprobieren an, weil die<br />
<strong>Golf</strong>er viel Zeit haben.“ Auch<br />
zum Aufwärmen. tmn/rik