Lehrstellenanzeiger

Die Lehre: beliebte Ausbildungsform
Die Betriebe des Bezirks Kitzbühel
setzen auch in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten auf die
Jugend und auf die Lehrausbildung.
Das ist die wichtigste und
sehr erfreuliche Botschaft aus
dem nun vorliegenden Lehrstellenanzeiger!
Der Lehrstellenanzeiger
umfasst mehr als 380
Lehrstellen in den verschiedensten
Branchen und Lehrberufen.
Dies zeigt auch, welch große
Bedeutung die heimischen Betriebe
der Lehrausbildung zuerkennen.
Die Lehre als Ausbildungsform
erfreut sich im Bezirk großer
Beliebtheit. Und das völlig zu
Recht! Durch den Mix aus praktischer
Ausbildung im Betrieb
und dem theoretischen Unterricht
in der Berufsschule bietet
die Lehre eine fundierte Berufsausbildung.
Die Mädchen und Burschen treffen
gemeinsam mit ihren Eltern
wichtige Weichenstellungen für
„Die Jugend von heute ist die
Zukunft von morgen.“
Gerade in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit
hat eine gute Ausbildung
noch mehr Bedeutung
bekommen, um einen geeigneten
Arbeitsplatz zu erhalten.
Bereits in der Grundschule
werden die Weichen für den
zukünftigen Lebensweg gelegt.
Die Wirtschaftskammer
versucht, zusammen mit den
Eltern, unseren Mädchen und
Burschen bei dieser Entscheidung
zu helfen. So werden
jedes Jahr alle 3. Klassen der
Hauptschulen unseres Bezirkes
zu den Berufsorientierungstagen
eingeladen, wo den Schülern
alle Möglichkeiten, seien es
verschiedene Lehr- oder schulischeWeiterbildungsmöglichkeiten,
aufgezeigt werden.
Eine weitere Entscheidungshilfe
wird vom Arbeitsmarktservice
und der Wirtschaftskammer mit
dem Lehrstellenanzeiger 2010
angeboten, in welchem sich
ihre berufliche Zukunft. Mit dem
Lehrstellenanzeiger 2010 bieten
das AMS und die Wirtschaftskammer
eine Entscheidungshilfe.
Jugendliche und Eltern können
sich über das Angebot an
Lehrstellen im Bezirk Kitzbühel
und über die vielfältigen Berufschancen
einer Lehrausbildung
informieren. Die Berufswünsche
der Jugendlichen konzentrieren
sich oft auf wenige Lehrberufe.
Der Lehrstellenanzeiger soll hier
auch berufliche Alternativen
aufzeigen.
Bereits zum zweiten Mal ver-
Lehrlingsoffensive 2010
Jugendliche und Eltern über
das Angebot an Lehrstellen im
Bezirk Kitzbühel informieren
können.
Erfreulich ist, dass derzeit über
50 Prozent aller Schulabgänger
in Tirol die Lehre ergreifen.
Tendenz steigend. Die Lehre ist
heute die erste Wahl für die Ausbildung
mit Zukunft. Die Zeiten,
in denen die Ausbildung zum
Facharbeiter als „zweite Wahl“
abgetan wurde, sind längst vorbei.
Die Lehre ist in den letzten
Jahren viel attraktiver geworden,
viele neue Lehrberufe sind
hinzugekommen. Unser Ausbildungsverbund
Tirol bietet die
Möglichkeit zur umfassenden
Ausbildung und Höherqualifizierung.
Mit dem Pilotprojekt
der Wirtschaftskammer „Lehre
und Matura“ haben die Lehrlinge
jetzt sogar die Möglichkeit,
neben der Facharbeiterausbildung
gleichzeitig auch die
Matura zu machen. Damit ist
sichergestellt, dass die Lehre
2 www.ams.at/kitzbuehel
öffentlichen das AMS und die
Wirtschaftskammer den Lehrstellenanzeiger
als Beilage zum
Bezirksblatt. Somit erreichen wir
sämtliche Haushalte im Bezirk
Kitzbühel. Weitere Exemplare
stellen wir in den Schulen zur
Verfügung. Der Lehrstellenanzeiger
steht auch im Internet
unter www.ams.at/kitzbuehel
und unter www.kitz.net zum
Downloaden bereit.
Grundsätzlich empfehle ich Jugendlichen,
frühzeitig mit den
Bewerbungen zu beginnen.
Sehr oft wird die Frage gestellt,
welchen Einfluss gute Schulnoten
auf die Entscheidung der
Firmen haben. Es gibt hier natürlich
Unterschiede zwischen
den Lehrbetrieben bzw. auch
zwischen den Branchen. Dennoch
kann man feststellen, dass
gute Schulnoten wichtig sind.
Letztendlich entscheidend ist
aber der Gesamteindruck, den
ein Jugendlicher beim Vorstel-
weiterhin zum erfolgreichsten
Ausbildungsweg zählt.
Die Lehrlingsausbildung hat in
Tirol schon lange Tradition und
stellt heute eine der wichtigsten
Formen der Berufsausbildung
in unserer Wirtschaft dar.
Mit der Lehrlingsoffensive
2010 möchte die Wirtschaftskammer
Kitzbühel zusammen
mit dem AMS einerseits
unseren Jugendlichen bei der
Suche nach einer geeigneten
Lehrstelle und andererseits
unsere Betriebe bei der Suche
nach einem passenden Lehr-
lungsgespräch hinterlässt. Dazu
zählen unter anderem auch das
Auftreten, höfliche Umgangsformen
und die Pünktlichkeit.
Die Personalverantwortlichen in
den Betrieben schätzen es auch
sehr, wenn sich die Bewerber
auf das Vorstellungsgespräch
vorbereiten und sich über den
angestrebten Lehrberuf und
den Lehrbetrieb informiert haben.
Das AMS unterstützt Jugendliche
durch eine unabhängige
Berufsberatung, Hilfe bei der
Lehrstellensuche und auch
durch berufskundliche Infos im
BIZ oder auf der AMS-Jugendhomepage
www.arbeitszimmer.
cc
Abschließend wünsche ich allen
Jugendlichen viel Erfolg bei der
Suche nach einer passenden
Lehrstelle.
Manfred Dag,
Leiter des AMS Kitzbühel
ling unterstützen.
Einen zusätzlichen Anreiz für
die Lehrlingsausbildung stellt
das neue Fördersystem für
Ausbildungsbetriebe dar. Unabhängig
von der Größe und
Branchenzugehörigkeit kann
jedes Unternehmen von den
neuen Förderungen profitieren.
Seit Jahren engagieren wir uns
konsequent und mit aller Kraft
für die duale Ausbildung. Dank
der großen Bereitschaft unserer
Betriebe, Lehrplätze anzubieten
und damit unsere Jugendlichen
auszubilden, werden wir auch
in Zukunft alles unternehmen,
um dem Facharbeitermangel
gut Paroli bieten zu können.
Es ist mir ein besonderes Anliegen,
dass unsere Betriebe leistungswillige
Lehrlinge erhalten
und unsere Jugendlichen die
passende Lehrstelle finden.
Klaus Lackner,
Bezirksobmann der Wirtschaftskammer
Kitzbühel