Aufgabenverteilung Autostadt GmbH - Prof. Dr. Burkard Sievers ...
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<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
LW: Ordner/Dateiname.ppt<br />
Stand: 00.00.2005<br />
„Produziert die Ökonomie ein neues Selbst?“<br />
Psychologische, soziologische und ökonomische Bedingungsmerkmale für neue Wirklichkeiten in Organisationswelten<br />
Teil D<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
Fachbereich B<br />
Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften<br />
mit sozialwissenschaftlicher Ausrichtung, Organisationsentwicklung<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Sievers</strong> / <strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007
„Produziert die Ökonomie ein neues Selbst?“<br />
Ablaufplan Teil D für Freitag, 15. Juni 2007<br />
Zeit Was Wer<br />
14:00 Begrüßung und Nachbetrachtung CHO<br />
14:30 Der Mensch wird zum Ereignis: Das Menschenbild<br />
der Ökonomie ist komplex und agiert vor dem<br />
Hintergrund falscher Annahmen.<br />
15:30 Pause<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
LW: Ordner/Dateiname.ppt<br />
Stand: 00.00.2005<br />
CHO<br />
16:00 Referat 5 StudentInnen<br />
16:45 Referat 6 StudentInnen<br />
18:00 Pause<br />
18:15 Referat 7<br />
Referat 8<br />
19:15 Schluss<br />
CHO
„Produziert die Ökonomie ein neues Selbst?“<br />
Ablaufplan Teil D für Samstag, 16. Juni 2007<br />
Zeit Was Wer<br />
09:00 Begrüßung CHO<br />
09:15 Fremdheit in Organisationen / Divorsity<br />
Management<br />
10:30 Pause<br />
11:00 Gruppenarbeit: „Mein Leben in 10 Jahren: Wer will<br />
ich sein, wo will ich hin?“ Fallstudie an Hand von<br />
Zeitungsartikeln.<br />
12:30 Pause<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
LW: Ordner/Dateiname.ppt<br />
Stand: 00.00.2005<br />
CHO<br />
14:00 Feedback zu Referaten CHO<br />
15:30 Schluss<br />
StudentInnen<br />
/CHO
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
Stand: LW: Ordner/Dateiname.ppt Juni 2007<br />
Stand: 00.00.2005<br />
Begrüßung / Nachbetrachtung<br />
und Folien <strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
14.00 – 14.30 Uhr
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Prozess- und Technologiemanagement/ Business Prozess Management<br />
Ersteller:<br />
Rainer Kröger<br />
Stand: 12.06.2007<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
5<br />
Organisationsrichtlinien<br />
Bedeutung und Aufbau
Organisationsrichtlinien<br />
Bedeutung von Organisationsrichtlinien<br />
• Langfristige Erfolge kann ein Unternehmen nur mit einer effizienten Organisation erzielen<br />
• Organisation als zentraler Erfolgsfaktor unternehmerischen Handelns<br />
• Organisatorische Richtlinien:<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
- geben eine dauerhafte Ordnung vor<br />
- strukturieren Situationen und Abläufe<br />
- geben Menschen Anweisungen, wie sie in bestimmten Situationen verfahren sollen<br />
- verleihen damit Handlungseffizienz und Verhaltenssicherheit<br />
- führen zu einem effizienten, kontinuierlichen Arbeitsablauf<br />
6
Organisationsrichtlinien<br />
Inhalt von Organisationsrichtlinien<br />
Regelungen<br />
Aufbauorganisation<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
Kompetenzordnung<br />
und<br />
Verantwortlichkeiten<br />
gesetzliche Bestimmungen<br />
sonstige Vorgaben<br />
Organisationsrichtlinien<br />
prozessintegrierte Kontrollen<br />
Aufgabenzuweisung<br />
7<br />
Regelungen<br />
Ablauforganisation
Organisationsrichtlinien<br />
Organisationsrichtlinien in der<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Prozesse<br />
- dienen der Orientierung<br />
- geben Einblicke in die<br />
Abläufe und in das<br />
Zusammenspiel<br />
verschiedener<br />
Unternehmensbestandteile<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
Organisationsrichtlinien in der <strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Organisatorische<br />
Anweisungen<br />
- konkrete<br />
Handlungsvorgaben<br />
- organisatorischer Ablauf<br />
für Aufgabengebiete, für<br />
die ein Bereich allein<br />
verantwortlich ist<br />
8<br />
Organisatorische<br />
Regelungen<br />
- lenken das Zusammenspiel<br />
verschiedener<br />
Unternehmensbestandteile<br />
- für das Ergebnis sind<br />
mehrere Bereiche<br />
verantwortlich
Organisationsrichtlinien<br />
Prozessgliederung in<br />
der <strong>Autostadt</strong><br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
9
<strong>Aufgabenverteilung</strong> in der <strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
LW: Ordner/Dateiname.ppt<br />
Stand: Stand: 00.00.2005 Juni 2007
Geschäftsführung<br />
O. F. Wachs<br />
M. Schubert<br />
The Ritz-Carlton<br />
T. Wurzinger<br />
<strong>Autostadt</strong> Restaurants<br />
operated by<br />
Mövenpick<br />
D. Althof / T. Pitt<br />
B. Hecker<br />
Votex<br />
Shop<br />
<strong>Aufgabenverteilung</strong> <strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
VW AG (weisungsbefugt)<br />
CCO/Kreativdirektion<br />
und Unternehmenskommunikation<br />
<strong>Dr</strong>. M. Schneider<br />
Operations-<br />
Management<br />
C. Hammerich<br />
Kunden-<br />
Management<br />
O. Ansorge<br />
CTO/Prozess- und<br />
Technologie-<br />
Management<br />
<strong>Dr</strong>. C. Hohmann<br />
Personal-<br />
Management<br />
H. Lüdtke<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
Referate<br />
U.-Kommunikation<br />
N.N. – Kultur<br />
<strong>Dr</strong>. A. Schirmer - Wirtschaft<br />
Vertrieb<br />
K. Lohmann<br />
Qualitative<br />
Steuerung<br />
S. Schaub<br />
AbholerWelt<br />
S. Jedzig<br />
Business Prozess<br />
Management/<br />
CCC<br />
K. Polacek<br />
Personalservice<br />
D. Nitschke**<br />
Publikationen<br />
und<br />
Print<br />
G. Heindl<br />
Handelskommunikation<br />
P. von Wahlberg<br />
1)<br />
und Messen<br />
Operative<br />
Steuerung<br />
H. Lüddecke<br />
Terminsteuerung<br />
K. Rohloff<br />
IS/IT<br />
Kommunikations<br />
-management<br />
M. Bruna<br />
Personalentwicklung<br />
S. Heilmann<br />
Attraktionen<br />
M. Tewes<br />
Controlling und<br />
Rechnungswesen<br />
Ch. Saß<br />
IB<br />
Pädagogische<br />
Betreuung<br />
W. Bittner<br />
Fahrzeugauslieferung<br />
H. Wolf<br />
Technologie-/<br />
Infrastrukturmgmt./Shops*<br />
J. Dettmann<br />
Unternehmenssicherheit<br />
C. Eichhorst<br />
11<br />
Inszenierte<br />
Bildung<br />
<strong>Dr</strong>. M. Pries<br />
Beschaffung<br />
D. Junge<br />
Mobile<br />
Attraktionen/<br />
Fuhrpark<br />
R. Lembke<br />
S. Geißler2) Planung, Dispos.,<br />
Förderung,<br />
Verkauf an WA<br />
Evententwicklung<br />
und Steuerung<br />
R. Luhnen<br />
Tourguides<br />
S. Wach<br />
CCO<br />
Verkauf und<br />
Zulassung<br />
Wolfsburg<br />
A. Brüsch 2)<br />
CCO<br />
CRM/ Gästefeedbackmanagement<br />
S. de Haar<br />
GF<br />
ZeitHaus<br />
A. Hornig<br />
Legende:<br />
CCO – Chief Creative Officer<br />
CTO – Chief Technologie Officer<br />
GF – Geschäftsführung<br />
1) – Fachl. Zuordn. des Aufgabengebiets<br />
Handelskommunikation zu Kundenmanagement<br />
2) – Funktionen der VW AG<br />
IB – Inszenierte Bildung<br />
K – Kommissarisch mit der Wahrnehmung der Aufgabe<br />
betraut<br />
* – Administrationszuständigkeit<br />
** – mit der Wahrnehmung der Aufgabe betraut<br />
Berichtsweg<br />
Fachliches Weisungsrecht
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Prozess- und Technologiemanagement/ Technologie- und Infrastrukturmanagement<br />
Ersteller: Samer Abedallah<br />
Stand: 13.06.07<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
LW: Ordner/Dateiname.ppt<br />
Stand: 00.00.2005<br />
Finanzdaten und Projektbeispiele
Finanzdaten der <strong>Autostadt</strong><br />
Investitionen VW AG VW GG<br />
2006 20,08 Mio. 3,10 Mio.<br />
2007 19,5 Mio. 4,30 Mio.<br />
SGK PTM Personalkosten PTM<br />
2006 18,83 Mio. 6,94 Mio.<br />
2007 14,95 Mio. 7,80 Mio.<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
13
Projektbeispiele<br />
Projekt Umsetzungsdauer Kosten<br />
Umbau Lagune 12 Wochen 3,2 Mio.<br />
Panorama des Konzernwissens 12 Wochen 2,5 Mio.<br />
MobiGlob 14 Wochen 2,9 Mio.<br />
Umbau Chardonnay 4 Wochen 850 T.<br />
ANAN 14 Wochen 2,5 Mio.<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
14
Bemerkungen<br />
Investitionen:<br />
Die Zahlen sind in den Planungsrunden 54 und 55 verabschiedet worden.<br />
SGK:<br />
Bei den SGK- Angaben sind die Einsparungen berücksichtigt worden.<br />
Projekte:<br />
Aufgelistet sind die wichtigsten 5 Projekte der letzen drei Jahren.<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
15
„Produziert die Ökonomie ein neues Selbst?“<br />
Teil D 1. Der Mensch wird zum Ereignis<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
LW: Ordner/Dateiname.ppt<br />
Stand: Stand: 00.00.2005 Juni 2007<br />
14.30 – 15.30 Uhr
„Produziert die Ökonomie ein neues Selbst?“<br />
Teil D 1. Der Mensch wird zum Ereignis<br />
Inhalt<br />
1) Neuer Richtungssinn durch Performativierung<br />
2) Der Übergang von räumlicher Vielfalt zu räumlicher Ähnlichkeit<br />
3) Singularität wird zum Ereignis<br />
4) Die Vermarktung von Prominenz<br />
5) Worauf geben wir Acht?<br />
Bild<br />
6) Literatur<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
17
„Produziert die Ökonomie ein neues Selbst?“<br />
Teil D 1. Der Mensch wird zum Ereignis<br />
1.1. Neuer Richtungssinn durch Performativierung<br />
• Die Menschen führen infolge der industriellen und der ihr folgenden Entgrenzungen ein Leben an<br />
der Schwelle einer traditionellen Gegenwart.<br />
• Diese beginnt sich gängiger Vorstellungen zu Zeit, Raum und Kulturen zu entledigen [vgl. Bhabba<br />
2000, 1].<br />
• Kurz nach dem fin de siècle (erst 6 Jahre her) befinden wir uns im Moment des Übergangs: Raum<br />
und Zeit beginnen sich zu kreuzen.<br />
• Wir leben in Differenzbereichen der Verhandlung intersubjektiver und kollektiver Erfahrungen des<br />
Seins.<br />
• Kulturelle Bindung ergibt sich (antagonistisch oder integrativ) infolge von Performativierung [vgl.<br />
ebd., 3].<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
18
„Produziert die Ökonomie ein neues Selbst?“<br />
Teil D 1. Der Mensch wird zum Ereignis<br />
1.2. Der Übergang von räumlicher Vielfalt zu räumlicher Ähnlichkeit<br />
• Die erworbenen, traditionellen aber auch neueren Gepflogenheiten bestimmen privates Verhalten,<br />
was sich mehr und mehr aus künstlichen Bedürfnissen (im Gegensatz zu natürlichen Bedürfnissen)<br />
ableitet [vgl. de Tade 2003 (1890), 346].<br />
• Die Industrie müht sich, diese Bedürfnisse immer noch nach den Gesetzen der Ökonomie zu<br />
befriedigen.<br />
• Die gleiche Art von Komfort bzgl. Ernährung, Wohnen und Bekleidung, sowie die gleiche Art von<br />
Luxus und Höflichkeit erfassen tendenziell Europa, Amerika und größtenteils den Rest der Welt.<br />
• Der Fortschritt unserer Kultur bewirkt eine allgemeine und regelmäßige Ersetzung der räumlichen<br />
Vielfalt von Ereignissen.<br />
• Die Vielfalt tritt zu Gunsten der Ähnlichkeit zurück [vgl. ebd. 348].<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
19
„Produziert die Ökonomie ein neues Selbst?“<br />
Teil D 1. Der Mensch wird zum Ereignis<br />
1.3. Singularität wird zum Ereignis<br />
• Konsumbedürfnisse der Menschen werden als soziales Phänomen aufgefasst [vgl. de Tarche<br />
2003,356].<br />
• Aus sozialkultureller Perspektive handelt es sich um den Austausch von Werten, Bedeutungen und<br />
Präferenzen, die nicht nur konsumorientiert, sondern eben auch antagonistisch und<br />
konfliktgeladen sind [vgl. Bhabba, 2000, 2f].<br />
• Grenzlinien zwischen Privatem und Öffentlichen, von Hohem und Niedrigem werden neu gezogen.<br />
• Der fortschreitende und nicht mehr aufzuhaltende internationale Güteraustausch führt zu einer<br />
Differenzierung des Gesellschaftsbegriffs [vgl. Adorno 2003 (1968), 66], weil sich das Verhältnis<br />
zwischen den Menschen, der Wirklichkeit zweiten Grades [vgl. ebd., 68] verändert.<br />
• Der Mensch in seiner Singularität erzeugt eine eigene „energetische“ Energie, die er unabhängig<br />
von anderen betreiben möchte und will dadurch seine Freiheit erhalten [vgl. Linke 2003, 226].<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
20
„Produziert die Ökonomie ein neues Selbst?“<br />
Teil D 1. Der Mensch wird zum Ereignis<br />
1.4. Die Vermarktung von Prominenz<br />
• Es entsteht ein neuer Markt: Der Markt für die Dienstleistung von Prominenz publizierter<br />
Meinungen [vgl.Franck, 2005, 185].<br />
• Publizierte Meinung wird gegen fachliche interessierte Aufmerksamkeit getauscht.<br />
• Organisationen bzw. Controlling Groups [vgl. Denhardt 1981, 23] fragen Prominenz nach, um<br />
Projekte in der medialen Öffentlichkeit zu plazieren; z. B. Unternehmen begeben sich deshalb in<br />
die Gesellschaft von Stararchitekten oder Künstlern ( H.G. Merz für Daimler Chrysler).<br />
• Controlling Groups haben die Macht, Zugehörigkeit und Mitgliedschaft zu einer bestimmten<br />
Gruppe festzulegen.<br />
• Individuelle Entscheidungsautonomie wird auf die Controlling Groups übertragen.<br />
• Die Reputation der Prominenz erhöht die Akkumulation von Beachtlichkeit für diejenigen, die sich<br />
in Gesellschaft von Prominenz begeben [vgl. Franck 2003, 186].<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
21
„Produziert die Ökonomie ein neues Selbst?“<br />
Teil D 1. Der Mensch wird zum Ereignis<br />
1.5. Worauf geben wir Acht?<br />
• Wir gehen dazu über, darauf zu achten, worauf andere achten.<br />
• Wir tauschen unsere Beachtung der Beobachtung miteinander aus, z.B. Modemagazine, Publikationen in der<br />
jugendlichen Szene.<br />
• Wir bewerten gegenseitig unsere Beobachtungen und objektivieren diese; wir nehmen an „Meinungs-Abfragen“ teil<br />
[„Bild“ dir deine Meinung].<br />
• Das System dieser Bewertung markiert den Durchbruch zu einer immateriellen Ökonomie [vgl. Franck, 2005, 14];<br />
welche die materielle Ökonomie beeinflusst.<br />
• Wir leben in einer Phase der Nachmoderne in der neue Anreize für Bereicherung erzeugt werden, die über materielle<br />
Bereicherung hinausgehen.<br />
• Neu dabei ist u.a., dass die Bevölkerung rund um die Uhr mit Nachrichten aus aller Welt versorgt wird, um Beachtung<br />
zu erzeugen.<br />
• Diese Technische Zivilisation ermöglicht dieses und trägt neben kommerzieller auch zu kultureller Wertschöpfung<br />
bei.<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
22
„Produziert die Ökonomie ein neues Selbst?“<br />
Teil D 1. Der Mensch wird zum Ereignis<br />
1.5. Worauf geben wir Acht?/ Bild<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
23<br />
Quelle: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung vom 09.06.2006
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
LW: Ordner/Dateiname.ppt<br />
Stand: Stand: 00.00.2005 Juni 2007<br />
Produziert die Ökonomie ein neues Selbst?“<br />
Teil D 1. Der Mensch wird zum Ereignis<br />
Worauf geben wir Acht?/Die neue Art des Sehens
Hyperrealität mit High Dynamic Range Interface (HDRI)<br />
• Der daraus resultierende Dynamikumfang von HDR-Bildern entspricht noch mehr dem des menschlichen<br />
Auges als beim chemischen Film, sodass durch die optimale Belichtung auch sattere, natürlichere und<br />
organischere Farben entstehen, wie man sie vom analogen Foto gewohnt ist.<br />
• HDR bezeichnet das maximale Kontrastverhältnis in einem Bild (bis 200.000:1).<br />
• Das Kontrastverhältnis liegt bei normalen Bildern (LDRI) 10.000:1 (chemische Photographie) und 1.000:1<br />
(Digitalphotographie)<br />
• Das HDR-Kontrastverhältnis ist auf normalen Monitoren mit 256 Helligkeitswerten nicht darstellbar.<br />
• Dieser große Dynamikumfang kann auf normalen Monitoren mit Hilfe eines<br />
Tone Mapping-Tools sichtbar gemacht werden. Dabei wird das hohe Kontrastverhältnis in einen<br />
Helligkeitsbereich innerhalb der darstellbaren. 256 Helligkeitswerte heruntergerechnet. Das Tone Mapping<br />
wandelt ein DR-Bild in ein anzeig- und ausdruckbares Ergebnis um.<br />
• Workflow eines HDR- und Tonemapping-Bildes:<br />
1) Belichtungsreihe fotografieren (gleiches Motiv mit versch. Belichtungen)<br />
2) HDR-Datensatz erstellen<br />
3) Tone Mapping, ein darstellbares Ergebnis erzeugen<br />
• Nachteile: bewegte Objekte sind eher ungeeignet, erhöhter Zeitaufwand pro Motiv<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
25
Hyperrealität mit High Dynamic Range Interface (HDRI)<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
26<br />
Spannende,<br />
neuartige<br />
Bilderwelten durch<br />
High-Dynamic-<br />
Range-Technik
Teil D 1. Der Mensch wird zum Ereignis<br />
Bilder <strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
27<br />
Bilder <strong>Autostadt</strong> starten
Teil D 1. Der Mensch wird zum Ereignis<br />
Bilder <strong>Dr</strong>. Oetker Welt<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
28<br />
Bilder <strong>Dr</strong>.Oetker starten
„Produziert die Ökonomie ein neues Selbst?“<br />
Teil D 1. Der Mensch wird zum Ereignis<br />
Literatur<br />
Franck, G. (2005): Mentaler Kapitalismus, München.<br />
Bhabba, H. (2000): Die Verortung der Kultur. Tübingen.<br />
De Tarde, G. (2003 [1890]): Die Gesetze der Nachahmung. Frankfurt.<br />
Adorno, T. (2003 [1968]): Einleitung in die Soziologie.17 Vorlesungen. Frankfurt.<br />
Linke, D.(2003): Religion als Risiko. Hamburg.<br />
Denhardt, B. (1981): In the shadow of organization. Lawrence.<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
29
Pause<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
Stand: LW: Ordner/Dateiname.ppt Juni 2007<br />
Stand: 00.00.2005<br />
15.30 – 16.00 Uhr
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
LW: Ordner/Dateiname.ppt<br />
Stand: 00.00.2005<br />
Referate 5 und 6<br />
16.00 – 18.00 Uhr
Pause<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
Stand: LW: Ordner/Dateiname.ppt Juni 2007<br />
Stand: 00.00.2005<br />
18.00 – 18.15 Uhr
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
Stand: LW: Ordner/Dateiname.ppt Juni 2007<br />
Stand: 00.00.2005<br />
Referate 7 und 8<br />
18.15 -19.15 Uhr
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
LW: Ordner/Dateiname.ppt<br />
Stand: 00.00.2005<br />
Schluss<br />
19.15 Uhr
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
LW: Ordner/Dateiname.ppt<br />
Stand: 00.00.2005<br />
Begrüßung<br />
09.00 Uhr
„Produziert die Ökonomie ein neues Selbst?“<br />
Ablaufplan Teil D für Samstag, 16. Juni 2007<br />
Zeit Was Wer<br />
09:00 Begrüßung CHO<br />
09:15 Fremdheit in Organisationen / Divorsity<br />
Management<br />
10:30 Pause<br />
11:00 Gruppenarbeit: „Mein Leben in 10 Jahren: Wer will<br />
ich sein, wo will ich hin?“ Fallstudie an Hand von<br />
Zeitungsartikeln.<br />
12:30 Pause<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
LW: Ordner/Dateiname.ppt<br />
Stand: 00.00.2005<br />
CHO<br />
14:00 Feedback zu Referaten CHO<br />
15:30 Schluss<br />
StudentInnen<br />
/CHO
Fremdheit in Organisationen<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
LW: Ordner/Dateiname.ppt<br />
Stand: 00.00.2005<br />
09.15 – 10.30 Uhr
Fremdheit in Organisationen<br />
1. Aspekte von Fremdheit<br />
1.a Begrifflichkeiten Fremdheit / Identität und Kultur<br />
Definition: Fremdheit (fremd /Fremde)<br />
• Fremdheit ist eine Zuschreibung, die jemand von seinem Standpunkt aus vornimmt<br />
• Lexikografisch gesehen werden Fremde wie folgt beschrieben:<br />
• Staats- und Völkerrecht<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann / Silvia Aiello<br />
Stand: Juni 2007<br />
• Personen, die an einem Ort fremd sind<br />
• Personen, die einem unbekannt und unvertraut sind<br />
• Personen aus einem anderen Land bzw. von anderer Herkunft<br />
• Der Begriff fremd wird häufig auch als Synonym für ausländisch, exotisch oder<br />
auswärtig verwandt<br />
38
Fremdheit in Organisationen<br />
1. Aspekte von Fremdheit<br />
1.a Begrifflichkeiten Fremdheit / Identität und Kultur<br />
Definition: Identität<br />
• In der Semantik ist der Begriff Identität festgelegt mit „Echtheit einer Person oder<br />
Sache, völlige Übereinstimmung mit dem was sie ist bzw. was sie bezeichnet wird“<br />
• Sozialphilosophisch unterscheidet J. Habermas zwischen:<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann / Silvia Aiello<br />
Stand: Juni 2007<br />
• Persönlicher Identität (die Einheit einer unverwechselbaren Lebensgeschichte) und<br />
• Sozialer Identität (die Zugehörigkeit des Individuums zu verschiedenen Bezugsgruppen)<br />
• Identitätsbildung ist zur Bestimmung der Fremdheit von besonderer Bedeutung<br />
39
Fremdheit in Organisationen<br />
1. Aspekte von Fremdheit<br />
1.a Begrifflichkeiten Fremdheit / Identität und Kultur<br />
Definition: Kultur<br />
• Der Begriff „Kultur“ gehört zu<br />
den komplexesten der<br />
deutschen Sprache<br />
• Der Kulturbegriff hat seinen<br />
Ursprung im Griechischen und<br />
wurde / wird in der<br />
Landwirtschaft verwandt.<br />
• „Kultur gilt im weitesten Sinne<br />
für all das vom Mensch<br />
geschaffene im Vergleich zum<br />
Naturgegeben<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann / Silvia Aiello<br />
Stand: Juni 2007<br />
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40
Fremdheit in Organisationen<br />
1.Aspekte von Fremdheit<br />
1.b. Das Thema Fremdheit im Spiegel der Wissenschaft<br />
• In der Psychoanalyse wird dargelegt wie das Bild des Fremden generell entsteht:<br />
• Erste Erfahrungen mit der Fremdheit werden bereits im Säuglingsalter gemacht (Fremdeln) (vgl. Klein, M. (1971), S.<br />
105)<br />
• Freud meint, dass die Geburt an sich bereits eine erste Reise in das Unbekannte ist (Levitt, E. E. (1976), S. 25)<br />
• (Real-) Geschichtliche Aspekte:<br />
• Wanderungen: „Weggehen kann heißen, die Familie, die vertraute Umgebung oder die kulturelle Heimat zu verlassen<br />
oder sogar verlassen zu müssen. Es kann Aufbruch in eine ungewisse Zukunft sein, an einen neuen Ort, zu Menschen<br />
die wir nicht kennen. Das Ankommen kann bedeuten, dort zwar körperlich anwesend zu sein, aber sich fremd zu<br />
fühlen, als nicht dazugehörig, und mit dem Herzen noch der alten Heimat verbunden zu sein (Tetzlaff, S. (2003), S.<br />
34).“<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann / Silvia Aiello<br />
Stand: Juni 2007<br />
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Fremdheit in Organisationen<br />
1. Aspekte von Fremdheit<br />
1.b. Das Thema Fremdheit im Spiegel der Wissenschaft<br />
• Ein weiteres wissenschaftliches Feld ist der Bereich der Soziologie<br />
• Im Mittelpunkt der soziologischen Betrachtungen steht bei Simmel der Mensch, der als Fremder<br />
auftritt<br />
„Es ist hier also der Fremde nicht bisher in dem vielfach berührten Sinn gemeint, als der<br />
Wandernde, der heute kommt und morgen geht, sondern als der, der heute kommt und morgen<br />
bleibt – sozusagen der potentiell Wandernde, der, obgleich er nicht weitergezogen ist, die<br />
Gelöstheit des Kommens und Gehens nicht ganz überwunden hat“ (Simmel, G. (1908), S. 685).<br />
• Fremdheit als Einheit von Nähe und Distanz<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann / Silvia Aiello<br />
Stand: Juni 2007<br />
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Fremdheit in Organisationen<br />
2. Konzepte kultureller Unterschiedlichkeiten<br />
2.a. Geert Hofstede<br />
• Für seine kulturvergleichenden Studien hat Geert Hofstede einen eigenen Kulturbegriff entwickelt:<br />
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Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann / Silvia Aiello<br />
Stand: Juni 2007<br />
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43<br />
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Fremdheit in Organisationen<br />
2. Konzepte kultureller Unterschiedlichkeiten<br />
2.a Geert Hofstede<br />
• Kulturunterscheidungskriterien bei Hofstede:<br />
• Power Distance<br />
• Individualism / Collectivism<br />
• Feminity / Masculinity<br />
• Uncertainty Avoidance<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann / Silvia Aiello<br />
Stand: Juni 2007<br />
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Fremdheit in Organisationen<br />
2. Konzepte kultureller Unterschiedlichkeiten<br />
2.b. Fons Trompenaars<br />
• Trompennaars hat für seine kulturvergleichenden Studien das dargestellte Kulturverständnis zugrunde gelegt:<br />
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Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann / Silvia Aiello<br />
Stand: Juni 2007<br />
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Fremdheit in Organisationen<br />
2. Konzepte kultureller Unterschiedlichkeiten<br />
2.a. Fons Trompenaars<br />
• Kulturunterscheidungskriterien bei Trompenaars:<br />
• Universalism versus Particularism<br />
• Individualism versus Collectivism<br />
• Neural versus Affective<br />
• Specific versus Diffuse<br />
• Achievement versus Ascription<br />
• Sequential versus Synchronic<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
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Stand: Juni 2007<br />
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Fremdheit in Organisationen<br />
3. Vom Umgang mit kulturellen Unterschieden in Organisationen<br />
3.a Anforderungen<br />
Aufgrund des Trends zur Internationalisierung werden weiterhin zunehmend interkulturelle<br />
Arbeitsgruppen entstehen. Es gilt hier folgendes zu berücksichtigen:<br />
• Unterstützen von MitarbeiterInnen in den multikulturellen Teams. Verunsicherungen<br />
beginnen hier elementar z. B. bei der Begrüßung von TeamkollegInnen aus anderen<br />
Kulturkreisen im Team<br />
• Das Management muss Defizite in der interkulturellen Handlungskompetenz ausgleichen<br />
• Grundsätzlich muss die Internationalisierung in den Teams grundlegend aufgegriffen<br />
werden. Es gilt, Menschen aus verschiedenen Nationen mit unterschiedlichen Charakteren<br />
zusammen zu führen und zu integrieren.<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann / Silvia Aiello<br />
Stand: Juni 2007<br />
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Fremdheit in Organisationen<br />
3. Vom Umgang mit kulturellen Unterschieden in Organisationen<br />
3.a. Anforderungen<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann / Silvia Aiello<br />
Stand: Juni 2007<br />
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Fremdheit in Organisationen<br />
4. Vom Management der kulturellen Unterschiede in der <strong>Autostadt</strong><br />
• Fremd sein heißt in der <strong>Autostadt</strong>, dass man sich als Mensch einer ausländischen Kultur in der Rolle des<br />
Mitarbeiters zu integrieren hat.<br />
• Die Menschen in der <strong>Autostadt</strong> kommen aus über 40 verschiedenen Nationen.<br />
• Täglich besuchen über 5000 Gäste aus unterschiedlichen Kulturkreisen die <strong>Autostadt</strong>.<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann / Silvia Aiello<br />
Stand: Juni 2007<br />
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Fremdheit in Organisationen<br />
4. Etablierung eines Diversity Management in der <strong>Autostadt</strong><br />
• Ein Großteil der MitarbeiterInnen der <strong>Autostadt</strong> ist unter 40 Jahre alt.<br />
• MitarbeiterInnen, die über 40 Jahre alt sind tragen in er Regel Führungsverantwortung.<br />
• Die oberste Führungsebene besteht ausschließlich aus Herren.<br />
• Die vorgenannten Aspekte werden in der Wissenschaft unter Diversity Management akkumuliert.<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann / Silvia Aiello<br />
Stand: Juni 2007<br />
50
Fremdheit in Organisationen<br />
5. Etablierung eines Diversity Management in der <strong>Autostadt</strong><br />
5.a Ziele<br />
• Klarheit verschaffen über die Gesamt-Mitarbeiterstruktur, ggf. Abhilfe durch Ausgleich schaffen<br />
• Verbesserung der Kommunikation zwischen den Angestellten (insbesondere bei kulturellen Unterschieden)<br />
• Unterschiede bewusst machen<br />
• Etablieren von „Paten“-Konzepten<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann / Silvia Aiello<br />
Stand: Juni 2007<br />
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Fremdheit in Organisationen<br />
5. Literatur<br />
Bründel-Price, Sonja: International Team Building aus britischer Perspektive. In: Janich, Nina (Hrsg.):<br />
Unternehmenskultur und Unternehmensidentität. 1. Auflage. Wiesbaden, 2005.<br />
Hofstede, Geert: Lokales Denken – Globales Handeln. München, 1997.<br />
Klein, Melanie: Die Psychoanalyse des Kindes. 2 Auflage, München, 1971.<br />
Leggewie, Klaus: Die Globalisierung und ihre Gegner. München, 2003.<br />
Levitt, Eugene E.: Die Psychoanalyse der Angst. Stuttgart, 1976.<br />
Simmel, Georg: Soziologie: Exkurs über den Fremden. Leipzig, 1908.<br />
Tetzlaff, Sven: Dialog mit dem Fremden. In: Spuren suchen. Weggehen- Ankommen: Migration in der<br />
Geschichte; die Ergebnisse des Wettbewerbs /hrsg. Vom Geschichtswettbewerb des<br />
Bundespräsidenten. Hamburg, 2003.<br />
Trompenaars, Fons;Hampden-Turner, Charles: Riding the waves of Culture. Understanding cultural diversity in<br />
Business. London, 2004.<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann / Silvia Aiello<br />
Stand: Juni 2007<br />
52
Pause<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
Stand: LW: Ordner/Dateiname.ppt Juni 2007<br />
Stand: 00.00.2005<br />
10.30 – 11.00 Uhr
Gruppenarbeit : „Mein Leben in 10 Jahren: Wer<br />
will ich sein, wo will ich hin?“ Fallstudie an Hand<br />
von Zeitungsartikeln.<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
LW: Ordner/Dateiname.ppt<br />
Stand: 00.00.2005<br />
11.00 – 12.30 Uhr
Pause<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
Stand: LW: Ordner/Dateiname.ppt Juni 2007<br />
Stand: 00.00.2005<br />
12.30 – 14.00 Uhr
Bergische Universität Wuppertal<br />
<strong>Dr</strong>. Claus Hohmann<br />
Stand: Juni 2007<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
LW: Ordner/Dateiname.ppt<br />
Stand: 00.00.2005<br />
Feedback zu den Referaten<br />
14.00 -15.30 Uhr
- Ende -<br />
<strong>Autostadt</strong> <strong>GmbH</strong> / Organisationseinheit / Erstellername<br />
LW: Ordner/Dateiname.ppt<br />
Stand: 00.00.2005<br />
15.30 Uhr