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SVP lehnt Initiative Huber zur Freihaltung der Pfisterwiese ab

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Küsnacht<br />

<strong>SVP</strong> <strong>lehnt</strong> <strong>Initiative</strong> <strong>Huber</strong> <strong>zur</strong> <strong>Freihaltung</strong> <strong>der</strong> <strong>Pfisterwiese</strong> <strong>ab</strong><br />

Die <strong>SVP</strong> Küsnacht hat die Geschäfte <strong>der</strong> Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 2008<br />

beraten und von Nationalrat Hans Fehr direkt erfahren, welche politischen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

auf Bundesebene zu bewältigen sind.<br />

Zustimmung zu den Voranschlägen<br />

Der Voranschlag <strong>der</strong> politischen Gemeinde wurde mit hoher Sachkompetenz von Hans-Peter<br />

Amrein vorgestellt. Die auffälligsten Verän<strong>der</strong>ungen in den Bereichen Verwaltung, Soziales<br />

und Liegenschaften wurden im Detail erläutert und die Kosten für Gutachten zum Projekt<br />

Dorfzentrum kritisch zu Kenntnis genommen. Für Unmut und Unverständnis sorgte die massive<br />

Erhöhung des Bussen-Budgets um 50 % auf Fr. 300‘000. Aus <strong>der</strong> Versammlung wurde<br />

die Erwartung geäussert, dass die verkehrspolizeilichen Aktivitäten primär auf die Verkehrssicherheit<br />

ausgerichtet sein sollten und weniger auf ein fiskalisch gefärbtes Bussengeschäft im<br />

ruhenden Verkehr.<br />

Mit grosser Mehrheit bei einer Gegenstimme und einigen Enthaltungen beschloss die <strong>SVP</strong>,<br />

den Voranschlag <strong>der</strong> politischen Gemeinde <strong>zur</strong> Annahme zu empfehlen. Die Zustimmung<br />

zum Voranschlag <strong>der</strong> Schulgemeinde sowie zum Steuerfuss von politischer und Schulgemeinde<br />

erfolgte einstimmig.<br />

Ja zu den Kreditvorlagen Tägerhalde und Bettenstationen Spital Zollikerberg<br />

Der Kreditvorlage für den Architekturwettbewerb zum Neubau Alters- und Gesundheitszentrum<br />

Tägerhalde wurde nachdem <strong>der</strong> Liegenschaftenvorstand kritische Fragen beantwortet<br />

hatte, grossmehrheitlich bei 2 Enthaltungen zugestimmt.<br />

Die Kreditbewilligung zum Neubau Bettenstationen Westtrakt im Spital Zollikerberg g<strong>ab</strong> kein<br />

Anlass zu Fragen und wurde einstimmig gutgeheissen.<br />

Einstimmige Ablehnung <strong>der</strong> <strong>Initiative</strong> <strong>Huber</strong> <strong>zur</strong> <strong>Freihaltung</strong> <strong>der</strong> <strong>Pfisterwiese</strong><br />

Die <strong>Initiative</strong> <strong>Huber</strong> <strong>zur</strong> <strong>Freihaltung</strong> <strong>der</strong> <strong>Pfisterwiese</strong> steht im Wi<strong>der</strong>spruch <strong>zur</strong> erst im Jahre<br />

2004 revidierten kommunalen Bau- und Zonenordnung. Ein öffentliches Interesse an <strong>der</strong><br />

<strong>Freihaltung</strong> dieses Grundstückes, das sich seit jeher in <strong>der</strong> Bauzone befindet, besteht nicht.<br />

Die Umzonung in die Freihaltezone hätte für die Gemeinde, d.h. für die Steuerzahler massive<br />

Kostenfolgen ohne Nutzen. Hinter <strong>der</strong> Vorlage steckt das Ansinnen eines Landanstössers,<br />

seine privaten Interessen mithilfe und zulasten <strong>der</strong> öffentlichen Hand durchzusetzen, weshalb<br />

die <strong>Initiative</strong> einstimmig <strong>ab</strong>ge<strong>lehnt</strong> wird.<br />

Die Herausfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Bundespolitik<br />

Nationalrat Hans Fehr hat in prägnanter Weise umrissen, in welchem Umfeld die laufende<br />

Bundesratskür stattfindet und auf was es bei <strong>der</strong> Nomination aus den Reihen <strong>der</strong> <strong>SVP</strong> ankommt.<br />

In Stichworten nannte er die zahlreichen Baustellen, welche in Betracht zu ziehen<br />

seien, wenn es um die Nomination eines geeigneten Bundesratsmitglieds geht, insbeson<strong>der</strong>e<br />

- Personenfreizügigkeit (Drohung <strong>der</strong> EU mit <strong>der</strong> Kündigung <strong>der</strong> Bilateralen Verträge)<br />

- Bestrebungen in Bern für den EU-Beitritt, trotz eindeutigen <strong>ab</strong>lehnenden Volksentscheiden<br />

- Verteidigung <strong>der</strong> schweizerischen Steuersouveränität<br />

- Bereitschaft für den Rezessionsfall


- Schutz <strong>der</strong> Volksrechte gegen Aushebelung durch Ausweitung <strong>der</strong> Gründe für die Ungültig-<br />

erklärung einer Volksinitiative (Bestrebungen von Grünen und FDP) sowie Mitsprache des<br />

Volkes bei folgenschweren aussenpolitischen Entscheiden (<strong>Initiative</strong> „Staatsverträge vors<br />

Volk“)<br />

- Nachlässigkeit des Bundesrates im Asylbereich (massive Zunahme <strong>der</strong> Gesuche um 37 %<br />

verglichen mit dem Vorjahr)<br />

- Armee (dringende Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong> Fähigkeit <strong>zur</strong> Erfüllung des Kernauftrages, Land<br />

und Bevölkerung zu verteidigen und schwerwiegende Bedrohungen <strong>der</strong> inneren Sicherheit<br />

<strong>ab</strong>zuwenden).<br />

In Anbetracht dieser beson<strong>der</strong>en Herausfor<strong>der</strong>ungen in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit<br />

müsse für die Führung unseres Landes die bestmögliche Lösung gesucht werden. Es gelte für<br />

die Schweiz zusammenzustehen, <strong>zur</strong> Substanz <strong>der</strong> Schweiz Sorge zu tragen und die Werte<br />

Zuverlässigkeit und Rechtsordnung hoch zu halten, schloss Hans Fehr. (svp)

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