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Programmheft, PDF, 13 MB - Volkshochschule Wiesbaden

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6<br />

E D I T O R I A L<br />

Semesterthema<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

nach dem Erfolg des Semesterthemas<br />

»Auf der Suche nach Glück«<br />

widmen wir uns jetzt der Frage<br />

»Was ist Schönheit?«.<br />

Die Vielzahl der möglichen Antworten<br />

macht beispielhaft der französische<br />

Schriftsteller Charles Baudelaire<br />

deutlich, der bereits 1846 formulierte:<br />

»Es gibt ebenso viele Schönheiten,<br />

wie es übliche Weisen gibt, das Glück<br />

zu suchen.« Damit formuliert er eine<br />

zeittypische Auffassung der Moderne,<br />

die das Bewusstsein vom Ende der<br />

ästhetischen – und politischen –<br />

Bevormundung durch die Obrigkeit<br />

zum Ausdruck bringt. Allgemeingültige<br />

Kriterien wie Regelmäßigkeit,<br />

Harmonie oder Symmetrie werden<br />

nicht mehr fraglos akzeptiert, weder<br />

für die Gestaltung künstlerischer<br />

Werke noch für die Gestaltung des<br />

eigenen Lebens als Ȋsthetischer<br />

Existenz« (Michel Foucault).<br />

Wir haben unser Semesterthema<br />

bewusst als offene Frage formuliert,<br />

da es uns wichtig ist, das Interesse an<br />

den unterschiedlichen Auffassungen<br />

und Aspekten von Schönheit in<br />

Geschichte und Gegenwart zu<br />

wecken. Im Einzelnen widmen wir<br />

uns Fragen nach Schönheit in Natur<br />

und Kunst, im Design, am eigenen<br />

Körper, in der Musik und im Alter.<br />

Konstruktionen der Schönheit als<br />

Ideal werden ebenso thematisiert wie<br />

ihre Bedeutungen zwischen Liebe und<br />

Tod.<br />

Wir laden Sie herzlich ein, sich an der<br />

Suche nach Antworten zu beteiligen.<br />

Schöne Erlebnisse wünscht Ihnen<br />

Hartmut Boger<br />

Direktor<br />

der <strong>Volkshochschule</strong> <strong>Wiesbaden</strong> e.V.<br />

WAS IST<br />

Semestereröffnung<br />

Ist Schönheit machbar?<br />

Wir Menschen sind Kultur erzeugende<br />

Wesen. Wir kultivieren und<br />

ästhetisieren unsere Umwelt. Natur<br />

verwandeln wir zu Kunst und Kultur.<br />

Heutzutage dominieren die künstlichen<br />

Zustände und Ereignisse, so<br />

dass auch das »Schöne« als ein realer<br />

Zustand aufgefasst wird, den man als<br />

»ästhetischen Zustand« bezeichnet.<br />

Gibt es eine Vorstellung vom Schönen<br />

oder gibt es nur seine Herstellung<br />

und seine Wahrnehmung? Die<br />

Entstehung einer Welt aus Zeichen,<br />

ist eine der wesentlichen Charakteristika<br />

unserer technischen Zivilisation.<br />

Dank einer Reihe neuerer Wissenschaften<br />

wie der Semiotik, Kommunikationsforschung<br />

und Informationstheorie<br />

können ästhetische Phänomene<br />

wie Werbung, Architektur,<br />

Kunst und Design studiert, geplant<br />

und organisiert werden.<br />

In ihrem Vortrag wird Professorin<br />

Schulisch-Höhle, Hochschule Rhein-<br />

Main, sich mit dem Unterschied zwischen<br />

dem Begriff »Das Schöne« in<br />

der klassischen und modernen<br />

Ästhetik beschäftigen sowie differenziert<br />

auf aktuelle Design- und Kunstobjekte<br />

eingehen.<br />

D12000V Eintritt frei<br />

Rathaus,<br />

Stadtverordneten-Sitzungssaal<br />

Mi, 22.8.2012, 19:00 – 21:00 Uhr<br />

Prof. Dr. Olga Schulisch-Höhle<br />

Schönheit: Lust und Last,<br />

Politik und Spiel<br />

D11045 40,– €<br />

5 Abende, ab 10.9.2012<br />

Mo, 19:00 – 20:30 Uhr<br />

Jürgen Striebinger Seite 9<br />

Kann (oder soll) Musik<br />

schön sein?<br />

Vortrag mit Diskussion<br />

D24110V 6,– €<br />

1 Abend, 24.9.2012<br />

Mo, 19:30 – 21:00 Uhr<br />

Dr. Daniel A. Schmicking Seite 41<br />

(K)eine Geschichte<br />

der Schönheit<br />

Aus dem Hässlichen lässt sich viel<br />

machen, aus dem Schönen nichts.<br />

D20110V 6,– €<br />

1 Abend, 25.9.2012<br />

Di, 19:00 – 20:30 Uhr<br />

Dr. Bettina Bosold-DasGupta Seite 23<br />

Ick kann mir nich helfen,<br />

ick finde ma schön!<br />

Der Mensch – Ebenbild Gottes.<br />

D11220V 6,– €<br />

Villa Schnitzler, Biebricher Allee 42<br />

1 Abend, 17.9.2012,<br />

Mo, 19:30 – 21:00 Uhr<br />

Dr. med. R. Mathias Dunkel Seite 10<br />

»Wer die Schönheit<br />

angeschaut mit Augen«<br />

Ästhetische Erfahrung zwischen Eros<br />

und Thanatos<br />

D11040V 6,– €<br />

Villa Schnitzler; Raum<br />

1 Abend, 10.10.2012<br />

Mi, 19:00 – 21:00 Uhr<br />

Prof. Dr. phil. Ferdinand Fellmann<br />

Seite 9<br />

»Friedlich und heiter<br />

ist dann das Alter«<br />

Alter und Schönheit<br />

als Thema in Philosophie und Poesie<br />

D11037V Eintritt frei<br />

LAB, Karlstr. 27<br />

1 Nachmittag, 5.12.2012<br />

Mi, 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Hartmut Boger Seite 9<br />

Schönheit und Ideal<br />

Villa,1 Abend, 6.12.2012, 6.- €<br />

Do, 19 – 21 Uhr<br />

Prof. Dr. Frauke Berndt Seite 22<br />

Schön!<br />

Beautyretusche mit Photoshop<br />

D54075 185,– €<br />

1 Wochenende<br />

Fr, 9.11.2012, 17:00 – 21:00 Uhr<br />

Sa, 10.11.2012, 9:00 – 17:00 Uhr<br />

Gerard Moeres Seite 82<br />

Die Macht der Schönheit<br />

D82440 59,– €<br />

1 Wochenende<br />

Fr, 9.11.2012, 18:00 – 21:00 Uhr<br />

Sa, 10.11.2012, 10:00 – 17:00 Uhr<br />

Claudia Roth Seite <strong>13</strong>1<br />

Spieglein, Spieglein<br />

an der Wand …<br />

Wie wirke ich auf andere?<br />

D82450 43,– €<br />

1 Tag, 6.10.2012<br />

Sa, 10:00 – 17:00 Uhr<br />

Wilma Fassmann Seite <strong>13</strong>1

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