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Freizeit | Achim­Baden<br />

Wie war's?<br />

Beim Ferienspaßprogramm der Kinderfeuerwehr<br />

Achim­Baden am 19. August<br />

Am 19. August lud die Kinderfeuerwehr<br />

Achim­Baden im Rahmen<br />

des Achimer Ferienspaßprogrammes<br />

interessierte Kinder<br />

von sechs bis zehn Jahren ein,<br />

die Feuerwehr und ihre Aufgaben<br />

kennenzulernen. Kinderfeuerwehrwartin<br />

Tanja Bode und<br />

ihre Helfer von der Jugendfeuerwehr<br />

Baden, die in diesem Jahr<br />

ihr hundertjähriges Bestehen beging,<br />

hatten ein abwechslungsreiches<br />

Programm für die acht<br />

teilnehmenden Kinder auf die<br />

Beine gestellt. Dabei gab es Informatives,<br />

z.B. bei der Besichtigung<br />

der Feuerwehrautos,<br />

Lehrreiches wie das richtige Absetzten<br />

eines Notrufes sowie<br />

auch viele spielerische Elemente.<br />

So wurden aus Plastikfläschchen,<br />

die mit Wasser,<br />

Backpulver und Spülmittel befüllt<br />

wurden, sowie einem Strohhalm<br />

kleine Feuerlöscher gebaut, mit<br />

dem tatsächlich ein kleiner<br />

„Brandherd“ in einer Feuerschale<br />

gelöscht wurde. Als Höhepunkt<br />

durften sich die Kleinen<br />

am richtigen Feuerwehrschlauch<br />

betätigen und mit Wasser auf eine<br />

Zielwand spritzen. Nach der<br />

Veranstaltung befragten wir Tanja<br />

Bode und einige der Kinder zu<br />

der Veranstaltung. Fotos von<br />

dem Nachmittag sind darüber<br />

hinaus auch auf unserer Facebook­Seite<br />

zu finden. (uc)<br />

Am Schluss durfte jedes Kind mit dem Feuerwehrschlauch auf die Zielwand<br />

spritzen. Unterstüztung gab's von der Jugendfeuerwehr. Foto: uc<br />

Tanja Bode, Kinderfeuerwehrwartin<br />

Achim­Baden: Seit<br />

drei Jahren beteiligen wir uns mit<br />

dieser Veranstaltung am Ferienspaßprogramm.<br />

Einige Kinder<br />

heute waren auch schon letztes<br />

Jahr dabei. Es lief alles sehr gut,<br />

so wie wir uns das vorgestellt<br />

hatten. Ich glaube, das ist auch<br />

bei den Kindern gut angekommen.<br />

Die Feuerwehren leiden ja<br />

allgemein unter Nachswuchsproblemen.<br />

Deshalb bieten wir mit<br />

den Kinderfeuerwehren die Möglichkeit,<br />

mal im spielerischen<br />

Rahmen reinzuschuppern und<br />

zu sehen, was die Feuerwehr<br />

überhaupt macht. Dabei zeigen<br />

wir zum Beispiel auch Brandschutzmaßnahmen<br />

und bieten<br />

Verkehrserziehung an. Ab 10<br />

Jahren können die Kinder dann<br />

in die Jugendfeuerwehr wechseln<br />

und dürfen tatsächlich<br />

schon mit der richtigen Ausrüstung<br />

umgehen. Mit den Kleineren<br />

ist das noch nicht möglich.<br />

Hanna aus Achim­Baden:<br />

Ich fand das sehr gut. Wir durften<br />

uns überall umgucken und<br />

sogar in die Feuerwehrautos<br />

steigen. Da haben wir gelernt,<br />

was die da alles machen. Die<br />

müssen sich anschnallen und<br />

haben ganz viele Funkgeräte.<br />

Ich hatte aber auch schon einiges<br />

vorher im Fernsehen gesehen<br />

und gelesen.<br />

Lea aus Achim: Es war sehr<br />

toll, dass wir überall herumgucken<br />

konnten. Außerdem haben<br />

wir die fünf W­Wörter gelernt, die<br />

man für einen Notruf braucht:<br />

Wo? Was? Wie viele? Welche<br />

Verletzungen? Warten!<br />

Charlotte aus Achim­Baden:<br />

Es war sehr gut. Wir sind in die<br />

Feuerwehrautos geklettert, haben<br />

die Uniformen von den<br />

Großen angezogen und haben<br />

gesehen, was die so bei einem<br />

Einsatz machen. Es war sehr interessant,<br />

was dabei so alles in<br />

den Feuerwehrautos gemacht<br />

wird. Dabei haben wir gelernt<br />

wie die einzelnen Sachen eingesetzt<br />

werden, z.B. die Atemschutzmasken.<br />

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Skurriles | Verden<br />

„Meine Begeisterung<br />

wird täglich neu genährt“,<br />

sagt Michael Zielke,<br />

Motorradliebhaber und Betreiber<br />

der "evangelistischen<br />

Pommesbude" in<br />

Verden. „Ich begegne vielen<br />

Menschen und erfahre<br />

ihre Sorgen und Nöte und<br />

was sie bedrückt. Manche<br />

bitten um Rat oder lassen<br />

für sich beten. Viele kommen<br />

wieder und bedanken<br />

sich für meinen Rat oder<br />

das Gebet, weil es etwas<br />

zum Positiven bewirkt hat.“<br />

Das Wurstkreuz<br />

in der Titanic<br />

„Ich war mehr als erstaunt zu<br />

hören, dass in der Augustausgabe<br />

des Satiremagazins Titanic<br />

eine Werbeanzeige von unserem<br />

Imbiss zu finden ist“, erzählt Zielke.<br />

„Ich habe das nicht beauftragt,<br />

das hat das Titanic­Team<br />

von sich aus gemacht. Mich erfreut<br />

es.“<br />

Die Anzeige zeigt in Form des<br />

christlichen Kreuzsymbols gelegte<br />

Currywürste und prangt<br />

über dem Gedicht „Langsonett<br />

auf eine evangelistische Pommesbude“<br />

von Thomas Gsella.<br />

„Auch wenn es sich dabei um<br />

Satire handelt, bin ich doch davon<br />

überzeugt, dass man dort<br />

erkannt hat, worum es bei meiner<br />

Mission geht" erklärt Zielke.<br />

„Bei unserem Verhältnis zu<br />

Jesus geht es mehr um die<br />

persönliche Beziehung, als um<br />

ein institutionelles Verhältnis zu<br />

ihm.“ Der Imbissbetreiber wolle<br />

Evangelistische Pommes<br />

Im Gespräch mit Verdens „Pommesprediger“ Michael Zielke<br />

„Pommesprediger“ Michael Zielke mit seiner Angestellten Michaela Thöle<br />

vor seiner Imbissbude „Pommes goldgelb“ in Verden. Foto: he<br />

damit jedoch nicht sagen, dass<br />

die Kirche nicht gebraucht würde,<br />

sondern darauf hinweisen,<br />

dass man sie im richtigen Licht<br />

betrachten sollte. Er selbst sei,<br />

nachdem er zum Glauben an<br />

Jesus Christus kam, aus der<br />

Kirche ausgetreten.<br />

„Jesus wäre heute<br />

Motorradfahrer“<br />

Martin Luther hätte es laut<br />

Zielke damals schon erkannt:<br />

„Nicht die Werke der Kirche oder<br />

ihr Ablasshandel bringen uns näher<br />

zu Gott, sondern allein der<br />

bewusst gewählte Glaube an die<br />

Person Jesus Christus.“ Der Imbissbetreiber<br />

ist nebenbei auch<br />

begeisterter Motorradfahrer. „Ich<br />

bin davon überzeugt, dass Jesus,<br />

wäre er heute leiblich unter<br />

uns, auch Motorrad fahren würde.“<br />

Michael Zielke ist bereits<br />

seit seinem 15. Lebensjahre auf<br />

motorisierten Zweirädern unterwegs.<br />

Vom Mofa über verschiedene,<br />

zumeist „frisierte“ Kleinkrafträder<br />

bis hin zu den großen<br />

Maschinen.<br />

„Motorradfahren bedeutet für<br />

mich Freiheit und direktes Erleben<br />

der Umwelt. Das Erfühlen<br />

der Beschleunigungs­ und Fliehkräfte<br />

finde ich einfach nur geil“,<br />

schwärmt Zielke, „an manchen<br />

Tagen passt einfach alles: Die<br />

Luft, die Farben, die Landschaft,<br />

das Fahrgefühl und auch die Gedanken<br />

zum Glauben.“<br />

Verstärkung aus<br />

der Punkszene<br />

Das "Pommes goldgelb"­Team<br />

wirbt auch in der Motorradszene<br />

für den Imbiss und den Glauben.<br />

Anscheinend haben sie Erfolg<br />

damit, denn unlängst fanden sich<br />

an die 50 Maschinen auf dem<br />

Parkplatz neben dem kleinen Imbisswagen<br />

und die Biker stärkten<br />

sich mit Currywurst und Pommes.<br />

Seit Juni dieses Jahres wird<br />

das Team durch Michaela Thöle<br />

verstärkt, manchen vielleicht aus<br />

der Verdener Punkszene bekannt.<br />

„Ich kam anfangs als<br />

Kundin zum Imbiss. Ich mag<br />

Pommes, obwohl ich zu dieser<br />

Zeit bereits Veganerin war. Aber<br />

ich wusste, dass Michael für<br />

Fritten und Wurst getrennte Fritteusen<br />

verwendet“, erzählt die<br />

gelernte Heilerzieherin.<br />

Zu dieser Zeit litt sie unter<br />

Depressionen und musste dadurch<br />

sogar ihren Job aufgeben.<br />

„Ich konnte einfach nicht<br />

mehr und hatte allen Glauben<br />

verloren.“<br />

Der Kontakt zu Michael und<br />

seiner Frau Kerstin hat Michaela<br />

wieder aufgebaut: So haben<br />

die beiden lange Gespräche mit<br />

ihr geführt und auch für sie gebetet.<br />

Nach und nach seien die<br />

Depressionen zurückgegangen,<br />

und sie hätte neuen Mut gefasst,<br />

erzählt die zierliche Frau.<br />

Als die Zielkes eine zusätzliche<br />

Verkaufskraft suchten, war sie<br />

zur Stelle und steht seither hinter<br />

dem Tresen und an den Fritteusen.<br />

„Stätte der Verkündung“<br />

in Walsrode eröffnet<br />

Mitte Juni hat das Kirchlintler<br />

Ehepaar zusätzlich einen Imbiss<br />

in festen Räumlichkeiten in<br />

Walsrode eröffnet. Zielke setzt<br />

hier auf eine hochmoderne, computergestützte<br />

Umluft­Frittieranlage,<br />

die entstehende Fett­ und<br />

Frittierdünste vollständig eliminieren<br />

soll. Man könne im Armani­Anzug<br />

Fritten essen, ohne<br />

hinterher auch nur im Geringsten<br />

nach Fett zu riechen, behauptet<br />

Zielke. Ohne diese Anlage, die<br />

übrigens soviel wie ein Mittelklassewagen<br />

kostet, hätte er die<br />

behördlichen Auflagen nicht erfüllen<br />

und den Imbiss an dieser<br />

Stelle nicht eröffnen können.<br />

Um das erhöhte Arbeitsaufkommen<br />

zu bewältigen, hat Kerstin<br />

Zielke inzwischen ihren Verwaltungsjob<br />

in einer Krankengymnastik­Praxis<br />

aufgegeben.<br />

Darüber hinaus haben die beiden<br />

zusätzliches Personal eingestellt.<br />

Unverändert bleibt ihr Konzept:<br />

Jesus. Curry. Pommes. (he)<br />

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In unserer Serie „Denk<br />

mal!“ stellen wir regelmäßig<br />

Denkmäler und Skulpturen<br />

in unserer Region vor.<br />

Für diese Ausgabe haben<br />

wir uns für den „Grenzstein<br />

Nr.25“ an der Straße zwischen<br />

Schwarme und Martfeld<br />

entschieden. Die originalgetreue<br />

Kopie des alten<br />

Grenzsteines soll an die damaligen<br />

Geschehnisse im<br />

Grenzbereich der alten Grafschaft<br />

Hoya erinnern.<br />

Im 16. Jahrhundert begann<br />

man, genaue Grenzlinien von<br />

Rechtsbezirken abzustecken und<br />

mit Grenzsteinen zu markieren.<br />

Damals gab es Unklarheiten<br />

über den genauen Grenzverlauf<br />

und die Holz­ und Heiderechte.<br />

Graf Otto VIII., damals Regent<br />

von Hoya, nahm sich des Problems<br />

an und setzte eine Kommission<br />

ein, der auch ein<br />

Ausgleich gelang. Davon kündet<br />

ein Vertrag von 1575, der jedoch<br />

im Dreiländereck bei Hülsen an<br />

der Aller Mängel aufwies. Die<br />

Landesgrenzen und die alten<br />

Gerichtsgrenzen waren nicht deckungsgleich.<br />

Geschichte | Region<br />

Denk mal!<br />

Grenzstein zwischen Schwarme und Martfeld erinnert an<br />

Geschehnisse im Grenzbereich der alten Grafschaft Hoya<br />

Ein Galgen führte zum Eklat<br />

Celle und Verden besserten<br />

den Vertrag 1581 nach, ohne<br />

Graf Otto VIII. von Hoya einzubeziehen.<br />

Als der Bremer Bischof<br />

Eberhard in Hülsen<br />

schließlich einen Galgen errichten<br />

ließ, um einen Dieb zu hängen,<br />

sah Graf Otto sich in seinen<br />

Rechten übergangen. Er zog mit<br />

bewaffneten Bauern nach Hülsen<br />

und haute den Galgen in<br />

Stücke. Otto VIII. starb 1582 als<br />

letzter Graf von Hoya im Stammschloss<br />

seiner Vorfahren. So<br />

konnte sein eingeleitetes Werk,<br />

eine klare Grenzlinie zum Bistum<br />

Verden und zum Erzbistum Bremen<br />

zu ziehen, zunächst nicht<br />

fortgesetzt werden.<br />

Grenzziehung wurde erst<br />

1613 weiter betrieben<br />

Eine weitere Kommission sollte<br />

alle alten Ansprüche von der<br />

Weser bei Amedorf bis zur Hoyaer<br />

Weide an der Bruchhauser<br />

Amtsgrenze prüfen. Schließlich<br />

wurden im Juni 1613 in Martfeld<br />

ein Protokoll über eine Grenzeinigung<br />

unterschrieben und 33<br />

Grenzsteine aufgestellt. Nach<br />

dem Dreißigjährigen Krieg ging<br />

das Erzstift Bremen an Schweden.<br />

1659 wurden die Grenzsteine<br />

geprüft, ausgebessert und<br />

neu aufgerichtet.<br />

Nach dem Ende der schwedischen<br />

Herrschaft wurde das Amt<br />

Thedinghausen zwischen Celle<br />

und Braunschweig­Wolfenbüttel<br />

aufgeteilt, und Schwarme wurde<br />

der Grafschaft Hoya zugeschlagen,<br />

wohin es zu Lebzeiten Graf<br />

Ottos nie gehört hatte.<br />

Herzögliches Dekret<br />

beendet Kleinkrieg<br />

Es kam in Folge zu einem regelrechten<br />

Kleinkrieg an der<br />

Grenze. Heideplaggen und Holz<br />

wurden von der Gegenseite abgefahren,<br />

eigenes Vieh zur Beweidung<br />

hinübergetrieben und<br />

Weidevieh der Gegenseite über<br />

die Grenze gelockt und nur gegen<br />

Pfandzahlungen wieder freigegeben.<br />

Martfelder und<br />

Schwarmer Bauern standen sich<br />

mit Mistforken drohend gegenüber,<br />

und 1703 wurde sogar ein<br />

Schwarmer Bauer von einem<br />

Martfelder erschlagen.<br />

Der Herzog von Celle verfügte<br />

daraufhin 1704 eine strenge<br />

Scheidung der Nutzung an der<br />

Hoheitsgrenze und stellte den<br />

Martfeldern über 100 Hektar<br />

Grund auf der ehemals bremischen<br />

Seite zur alleinigen Verwendung<br />

zur Verfügung. Niemand<br />

durfte jetzt mehr jenseits<br />

der Grenze Plaggen abbauen,<br />

Vieh weiden oder Holz schlagen.<br />

Jahrzehnte später pflanzten die<br />

Martfelder auf dem gewonnenen<br />

Heideland Kartoffeln und die<br />

Schwarmer auf ihrer Seite einen<br />

Wald. So ist an dieser Stelle die<br />

Abgrenzung heute noch zu erahnen.<br />

Grenzstein nach 400<br />

Jahren am alten Platz<br />

Nachdem die Grenzsteine ihre<br />

Bedeutung verloren hatten, stürzten<br />

sie im Laufe der Zeit um und<br />

viele wurden fortgeschafft und<br />

zweckentfremdet. Acht der alten<br />

Grenzsteine wurden mittlerweile<br />

mehr oder weniger beschädigt<br />

wiedergefunden. Heute setzen<br />

sich sowohl private als auch öffentliche<br />

Initiativen für ihren Erhalt<br />

und die Neuaufstellung ein.<br />

Eine Kopie des Grenzsteins<br />

Nr. 25 wurde in diesem Jahr,<br />

nach genau 400 Jahren, wieder<br />

an seinem ursprünglichen Platz<br />

an der Bremer Straße zwischen<br />

Martfeld und Schwarme aufgestellt.<br />

Steinbildhauermeister Robert<br />

Söffker in Kleinenborstel hat<br />

die originalgetreue Nachbildung<br />

aus Obernkirchener Sandstein<br />

angefertigt. Der Stein zeigt auf<br />

der Marfelder Seite das Wappen<br />

mit dem Celler Löwen als Nachfolger<br />

der Hoyaer Bärenklauen.<br />

Auf der Schwarmer Seite ist das<br />

Wappen mit dem gedoppelten<br />

Schlüssel für das Erzbistum Bremen<br />

zu sehen. Darüber hinaus<br />

ist auf beiden Seiten die Zahl 25<br />

eingehauen. Der Stein soll als<br />

Denkmal Sinnbild für ein friedliches<br />

Miteinander sein.<br />

Gedenktafel durch<br />

Unbekannte ausgetauscht<br />

Gegenüber, auf der anderen<br />

Seite der Straße, weist seit 2004<br />

auf einem Findling eine Messingtafel<br />

mit der Inschrift „300 Jahre<br />

Frieden – Martfeld­Schwarme –<br />

31. Mai 2004“ auf das 1704 verfügte<br />

Friedensdekret zwischen<br />

Schwarme und Martfeld hin. Mit<br />

dem Dekret wurde zwar damals<br />

offiziell Frieden geschlossen,<br />

doch behaupten manche, die alte<br />

Feindschaft zwischen den Gemeinden<br />

würde weiterhin<br />

bestehen. So schraubten Unbekannte<br />

die Messingtafel ab und<br />

ersetzten sie durch eine mit völlig<br />

anderem Text: „Swarme un<br />

Mattfeld – Dat wör nich jümmer<br />

enfach – Un wie dat war, un wie<br />

dat is – So schall't ok blieben“.<br />

Die falsche Tafel wurde aber<br />

schnell wieder gegen die originale,<br />

die nicht weit entfernt in den<br />

umliegenden Wiesen gefunden<br />

wurde, ausgetauscht. (he)<br />

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5


Gesundheit | Ottersberg<br />

Was ist Podologie?<br />

In fast allen größeren Orten<br />

des Landkreises gibt es<br />

inzwischen podologische<br />

Praxen. Die meisten Menschen,<br />

die noch nicht von<br />

ihrem Arzt in eine solche<br />

Praxis überwiesen wurden,<br />

können mit dem Begriff „Podologie“<br />

wenig anfangen.<br />

Wir befragten die Ottersberger<br />

Podologin Kerstin Raderkopp,<br />

was ihre Arbeit<br />

ausmacht.<br />

Wer sich mit der griechischen<br />

Sprache auskennt, kann herleiten,<br />

dass es dabei um die Füße<br />

geht (podos = der Fuß).<br />

Bei der Podologie handelt es<br />

sich um einen fußkundlichen<br />

medizinischen Heilberuf. Gemäß<br />

des 2002 verabschiedeten Podologengesetzes<br />

dürfen medizinische<br />

Fußbehandlungen, z.B.<br />

bei Diabetikern, nur noch von<br />

Fachleuten ausgeführt werden,<br />

die die umfangreiche Ausbildung<br />

an einer staatlich anerkannten<br />

Schule abgeschlossen<br />

haben. Hintergrund dieser Neuregelung<br />

waren Fehlbehandlungen<br />

von Diabetikern (siehe<br />

Infokasten), die im schlimmsten<br />

Fall sogar Amputationen zur<br />

Folge hatten, erläutert Raderkopp.<br />

Fußpflege ist ein nicht geschützter<br />

Begriff und kann in<br />

Crashkursen beliebiger Dauer<br />

erlernt werden. Die Podologie­<br />

Ausbildung muss hingegen in<br />

zwei Jahren Vollzeitunterricht mit<br />

Praktika oder in drei Jahren berufsbegleitend<br />

absolviert werden,<br />

mit abschließendem Staatsexamen.<br />

Seit 2012 auch<br />

als Studiengang<br />

Die medizinische Fußpflege<br />

darf demnach streng genommen<br />

nur noch von Podologen durchgeführt<br />

werden, im Gegensatz<br />

zur kosmetischen Fußpflege, für<br />

die diese umfangreiche Ausbil­<br />

Diabetisches Fußsyndrom<br />

Der sogenannte „diabetische Fuß“ führt nach der "DAG ­ Gesellschaft<br />

für Gefäßmedizin e.V." jährlich zu rund 40.000 Amputationen<br />

in Deutschland und ist damit Ursache von zwei Dritteln aller<br />

vorgenommenen Amputationen. Grund dafür sind Durchblutungsstörungen,<br />

die häufig mit vermindertem Schmerzempfinden durch<br />

diabetesbedingte Nervenschädigung einhergehen. Bereits kleine<br />

Wunden durch Anstoßen oder nicht sachgemäße Fußpflege heilen<br />

dadurch nicht richtig ab und können zu Hautgeschwüren führen,<br />

die bis tief in den Fuß hinein reichen. (uc)<br />

Medizinische Fußbehandlungen müssen laut Podologengesetz von 2002<br />

von ausgebildeten Fachleuten durchgeührt werden. Foto: pf<br />

dung nicht nötig ist. Seit 2012<br />

gibt es sogar einen Studiengang<br />

Podologie.<br />

Jugendliche Turnschuhträger<br />

gehören zu den Kunden<br />

Neben Diabetikern, die sich,<br />

durch den Arzt verordnet, im<br />

vier­ bis sechswöchigem Rhythmus<br />

auf Rezept behandeln lassen,<br />

gehören auch jugendliche<br />

Turnschuhträger zu den Kunden<br />

Kerstin Raderkopps. Wenn die<br />

Fußnägel falsch oder zu wenig<br />

geschnitten werden und dann<br />

noch stickige, zu enge Schuhe<br />

getragen werden, kann es zu<br />

Entzündungen oder eingewachsenen<br />

Fußnägeln kommen.<br />

Zu lange Fußnägel in zu engen,<br />

z.B. spitzen Schuhen, können<br />

sogar zur Ablösung der<br />

Fußnägel führen. „Um diesen<br />

und anderen Leiden vorzubeugen,<br />

bieten wir auch Beratungen<br />

und Fußinspektionen an.“,<br />

erläutert die Podologin, „Dabei<br />

gucke ich zuerst auch immer<br />

auf die Schuhe, denn sie sind<br />

mit das Wichtigste, das Fundament<br />

für gesunde Füße.“ (uc)<br />

Auf gesunden<br />

Füßen laufen<br />

Orthopädietechnik<br />

in Achim<br />

Unsere Füße tragen uns durch<br />

unser ganzes Leben. Auf gesunden<br />

Füßen lässt es sich besser<br />

laufen. Zu schätzen wissen wir<br />

es erst, wenn sie schmerzen<br />

oder nicht mehr so wollen wie<br />

wir. Unsere Füße bilden das<br />

Fundament für den Körper und<br />

sind der Dreh­ und Angelpunkt<br />

für unsere Bewegungen und unser<br />

Gleichgewicht. Orthopädie­<br />

Schuhtechnik Scherff in der<br />

Steuben­Allee 1 in Achim­Uesen<br />

bietet ein umfassendes Konzept,<br />

um die Füße gesund zu halten<br />

und Fußprobleme zu beheben.<br />

Das siebenköpfige Team des<br />

Orthopädie­Schuhmachermeisters<br />

verfügt über langjährige Erfahrung<br />

im Bereich der orthopädischen<br />

Schuhversorgung. Es<br />

sucht immer nach einer optimalen,<br />

maßangefertigten Lösung<br />

für den Kunden: „Bei uns wird<br />

der individuelle Service groß geschrieben,<br />

es gibt keine Beratung<br />

von der Stange“, erklärt<br />

Firmeninhaber Björn Scherff.<br />

Neben Einlagen, modischen<br />

Maßschuhen, Spezialschuhen für<br />

Diabetiker und Rheumatiker sowie<br />

Kompressionsstrümpfen bietet<br />

die Firma Fußkonzept auch<br />

die klassischen Schuhreparaturen<br />

an. Dabei sind Profis am Werk.<br />

Ganz gleich, ob der Absatz abgelaufen<br />

ist, die Steppnaht beschädigt<br />

oder die Sohle repariert<br />

werden muss: Die Fachleute von<br />

Fußkonzept haben ihr Handwerk<br />

von der Pike auf gelernt: „Wir bieten<br />

noch echte Schuhmacherqualität“,<br />

beschreibt der Geschäftsführer<br />

die Präzision und<br />

Sorgfalt, mit der die Schuhe behandelt<br />

werden. (pm)<br />

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Kennst du eigentlich...<br />

Dennis Pumm ­ Sprecher für<br />

Filme, Serien, Werbung und<br />

Redakteur bei Radio Hannover,<br />

geboren 19.10.1981, ledig,<br />

aus Kirchlinteln­Kreepen.<br />

Hast du schon immer in<br />

Kirchlinteln bzw. Kreepen gewohnt?<br />

Ja, habe ich. Ich bin in<br />

Kreepen geboren und aufgewachsen.<br />

Heute lebe ich im unteren<br />

Teil meines Elternhauses,<br />

meine Eltern haben ihre Wohnung<br />

im oberen Teil und nebenan<br />

wohnt noch mein Bruder.<br />

(Haus war schon immer in Familienbesitz,<br />

und ist groß genug für<br />

mehrere Familien.)<br />

Was bist du von Beruf? Beruflich<br />

bin ich Sprecher und Radioredakteur,<br />

wobei Sprecher<br />

mein Hauptberuf ist. Hauptsächlich<br />

spreche ich für Werbung und<br />

Spots oder als Synchronsprecher<br />

für Filme und Serien. Dafür habe<br />

ich eine zweijährige Sprachausbildung<br />

in Hamburg gemacht, in<br />

der ich gelernt habe „richtig zu<br />

sprechen“, lange zu sprechen,<br />

Betonungen zu wählen usw.. Das<br />

ist wichtig, denn jeder Job ist anders.<br />

Es ist natürlich etwas ganz<br />

anderes, ob man die Nachrichten<br />

spricht oder eine neue Werbung<br />

für Hornbach aufnimmt. Die Anforderungen<br />

sind hoch und die<br />

Studios merken sofort, ob jemand<br />

sein Handwerk gelernt hat oder<br />

nicht. Vieles lernt man mit den<br />

Jahren auch autodidaktisch. Angefangen<br />

habe ich dann beim<br />

Radio, was für mich schon als<br />

Kind feststand.<br />

Mit acht Jahren saß ich schon<br />

www.oeverblick.de<br />

Foto: lc<br />

vor der Anlage und habe geübt.<br />

Irgendwann sagten die Leute zu<br />

mir, ich hätte eine sehr nette<br />

Stimme, und ich solle das doch<br />

mal versuchen.<br />

Ich habe dann ein Praktikum<br />

bei Radio Bremen gemacht, danach<br />

ging es zu Radio Energy<br />

nach Hamburg, nach Bremen<br />

zurück zum Nordwest Radio<br />

bzw. Radio Bremen bei Bremen<br />

Vier, und heute bin ich bei Radio<br />

Hannover als Redakteur tätig.<br />

Nebenbei mache ich noch<br />

Sprachaufnahmen für so ziemlich<br />

alles, was man sich vorstellen<br />

kann.<br />

Dein Hobby? Mein Hobby,<br />

wenn man das so sagen kann,<br />

sind die Veranstaltungen, die ich<br />

mit organisiere. Vor allem „Kunst,<br />

Kultur, Kirchlinteln“, wo ich Projektleiter<br />

bzw. Festivalleiter bin.<br />

Ich organisiere hauptsächlich die<br />

Konzerte, z.B. das „Kultur Rock“<br />

oder das „Waldklang Open Air“.<br />

Dabei kann ich mein Faible für<br />

Musik ausleben, die mich natürlich<br />

auch bei der Arbeit beim Radio<br />

immer begleitet.<br />

Lieblingsmusik? Elektronische<br />

Musik wie z.B. „House“, das<br />

ist so meine Ecke. Das lege ich<br />

auch immer noch jeden Montag<br />

im Radio auf, bei Radio Weser in<br />

Bremen, einem eher kleinen Sender.<br />

Dort spielen sie auch mal andere<br />

Musikrichtungen als<br />

Popmusik. Von Heavy Metal bis<br />

Techno ist so ziemlich alles im<br />

Programm. Außerdem höre ich<br />

noch gerne Indie, also Indie<br />

Rock, Alternative oder auch Pop.<br />

Was isst du am Liebsten?<br />

Ich esse am liebsten gut und<br />

gerne italienisch oder auch mal<br />

griechisch. Generell einfach gerne<br />

Fleisch, Gemüse, Kartoffeln –<br />

Hauptsache frisch. Es kann aber<br />

auch mal ein Döner dabei sein<br />

(lacht).<br />

Was würdest du nie essen?<br />

Da bin ich relativ offen. Eigentlich<br />

würde ich so ziemlich alles<br />

essen, zur Not auch Ratten.<br />

Aber Spaß beiseite: Was ich<br />

wirklich gar nicht mag, ist Sushi.<br />

Fisch allgemein ist nicht unbedingt<br />

meine Ecke und Sushi ist<br />

Zur Person | Kirchlinteln<br />

mir ein bisschen suspekt, mit<br />

den Algen und sowas – das soll<br />

doch lieber im Meer bleiben.<br />

Lieblingsfilm oder Serie?<br />

Pulp Fiction und Reservoir Dogs,<br />

zwei Tarantino­Klassiker. Und<br />

der Pate II. Serien schaue ich<br />

eher selten. Früher war Akte X<br />

meine Lieblingsserie. Heute<br />

schaue ich höchstens mal das,<br />

was gerade so läuft, wie zum<br />

Beispiel King of Queens, Two<br />

and a Half Men und sowas.<br />

Gibt es Haustiere? Im Moment<br />

nicht mehr. Ich hatte eine<br />

Katze, aber die ist leider gestorben.<br />

Ein Pony haben wir noch,<br />

aber das ist nicht mein Haustier,<br />

das gehört meiner Schwester<br />

und wird gerne mal zum Rasenmäher<br />

umfunktioniert.<br />

Was machst du in deiner<br />

Freizeit? In meiner Freizeit gehe<br />

ich gerne weg, auf Konzerte und<br />

Festivals. Ansonsten spiele ich<br />

noch öfter mal Computer, die guten<br />

Ballerspiele (lacht). Und natürlich,<br />

wie gesagt, die<br />

Veranstaltungen, die ich organisiere.<br />

Das mache ich ehrenamtlich<br />

das ganze Jahr über.<br />

Verreist du gerne? Eher selten.<br />

Wenn ich reise, dann meistens<br />

nur Städtereisen innerhalb<br />

Europas ­ Amsterdam, England,<br />

solche Ziele. Das dafür aber<br />

auch öfter mal. Außerdem reise<br />

ich gerne in der näheren Umgebung<br />

herum. Ich muss nicht unbedingt<br />

besonders weit weg. Die<br />

Leute wohnen oft irgendwo und<br />

kennen dabei ihre eigenen Orte<br />

gar nicht.<br />

An der Gemeinde Kirchlinteln<br />

gefällt dir? Die Ruhe bzw.<br />

allgemein, dass hier nicht so viel<br />

Hektik ist. Das ist wahrscheinlich<br />

überall um Verden oder sogar<br />

teilweise in Verden selbst so.<br />

Aber vor allem die Ruhe und die<br />

Weitläufigkeit gefallen mir hier.<br />

Das typische Landleben eben.<br />

Allerdings ist es hier auch nicht<br />

zu ruhig, das würde mir auch<br />

nicht gefallen. Mir ist es aber<br />

auch wichtig, dass ich nahe an<br />

Hamburg, Hannover und Bremen<br />

und schnell auf der Autobahn<br />

bin.<br />

Was gefällt dir nicht an<br />

Kirchlinteln? Dass hier immer<br />

noch zu wenig los ist. Es gibt immer<br />

noch zu wenige Veranstaltungen<br />

oder derartiges. Da<br />

möchten wir mit „Kunst, Kultur,<br />

Kirchlinteln“ auch ein Zeichen<br />

setzen, und das gelingt uns auch<br />

immer besser. Angefangen hatte<br />

das Projekt mit Kunsthandwerk<br />

und Kunst allgemein, das war<br />

ehrlich gesagt nicht so meine<br />

Ecke. Ich bin dann dazugekommen<br />

und dann ging es los, dass<br />

wir uns gesagt haben, dass wir<br />

das Programm auch mit Musik<br />

füllen müssen. Mittlerweile gibt<br />

es für „Kunst, Kultur, Kirchlinteln“<br />

14 Veranstaltungsorte in 9 Orten,<br />

mit 19 Bands von überall. Es<br />

kommen extra für das Festival<br />

Musiker aus den USA, Belgien,<br />

England. Insgesamt kann man<br />

also sagen, wir arbeiten dran.<br />

(lacht)<br />

Du hast drei Wünsche frei,<br />

die wären? Dass es bei mir so<br />

weiter läuft wie bisher. Einen längeren<br />

Urlaub auf Kuba oder so.<br />

Das hatten wir eigentlich im Februar<br />

mit ein paar Leuten vor,<br />

aber das musste ich leider dann<br />

doch absagen. Und natürlich Gesundheit,<br />

die wünscht sich ja jeder.<br />

(lc)<br />

Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />

7


Musikgeschichte | Verden<br />

"It only just started..."<br />

Serie über die regionale Musikgeschichte:<br />

Hauke König berichtet über die Übungsräume im Verdener Sandberg­Viertel<br />

In dieser Folge unserer Serie<br />

über die Verdener Musikgeschichte<br />

berichtet<br />

Hauke König über die<br />

Übungsräume im Sandberg­<br />

Viertel. Hauke war Schlagzeuger<br />

u.a. bei den Verdener<br />

Bands „Aktion S“ und „Colour<br />

my Soul“. Seit zwölf<br />

Jahren lebt er in Hamburg.<br />

In den ehemaligen Übungsräumen<br />

befindet sich seit<br />

2010 das Atelier der Malerin<br />

di Keck.<br />

April 1986. Eine Gruppe junger<br />

Musiker zwischen 14 und 18<br />

ist auf der Suche nach einem<br />

oder mehreren Proberäumen im<br />

Verdener Stadtgebiet. Keine<br />

leichte Aufgabe. Sie wollen Musik<br />

machen: Punk, Heavy Metal,<br />

Strange Pop, Independent. Sie<br />

wollen laut sein, selbstbestimmt<br />

und unabhängig von Erwachsenen.<br />

Aber wo sich Menschen<br />

künstlerisch ausdrücken wollen,<br />

passieren manchmal eben auch<br />

Wunder…<br />

Niklas Eckhoff war Bassist bei "Satans<br />

Bladders" (Satans Harnblasen)<br />

Foto: Archiv Thomas Schaefer<br />

Es ist Flohmarkt in Verden,<br />

und ich treffe Maxi Woehl, einen<br />

Bassisten, Keyboarder, Mitschüler<br />

und Kumpel. „Wir haben jetzt<br />

mit unserer Band einen Übungsraum.<br />

Der ist für uns aber zu<br />

teuer und zu groß. Weißt du<br />

noch Bands, die mitmachen?“<br />

„Haha!“ denk ich. „Nichts leichter<br />

als das!“. Aber erst einmal musste<br />

der Raum inspiziert werden.<br />

Maxi hat schon den Schlüssel,<br />

wir gehen zu zweit in den Sandberg<br />

und betreten dort ein uraltes<br />

Fabrikgebäude. Anscheinend<br />

ist das einmal eine Schnapsbrennerei<br />

oder so etwas gewesen.<br />

Vorne, zur Unteren Straße<br />

hin, ist eine Wäscherei. Es ist die<br />

Rückseite des Gebäudes, in<br />

dem sich heute die Musikschule<br />

Hartig befindet. Im Keller liegen<br />

riesige, ungenutzte und sehr<br />

feuchte Räume.<br />

Fünf Meter hoher Raum<br />

voll mit Sperrmüll<br />

Der Vermieter ist ein gewisser<br />

C.C. Hesse. Wir stiefeln über<br />

Stahlbetontreppen nach oben,<br />

und als Maxi die schwere, metallbeschlagene<br />

Holztür im ersten<br />

Stock öffnet, kann ich es<br />

nicht fassen. Ein riesiger Raum,<br />

vielleicht 100 Quadratmeter<br />

groß, um den in halber Höhe ein<br />

großer Holzbalkon läuft. In einer<br />

Ecke noch ein etwa 6 Quadratmeter<br />

großes Zimmer mit Glasfenster<br />

und Wasseranschluss.<br />

Licht kommt durch uralte hellgrüne<br />

Glasbausteinfenster. Der<br />

Raum ist etwa fünf Meter hoch,<br />

mit Ziegeln gepflastert und randvoll<br />

mit Sperrmüll der letzten 40<br />

Jahre. Und er wird in den nächsten<br />

17 Monaten unser Zuhause<br />

sein. Und nicht nur unser. Es war<br />

Liebe auf den ersten Blick.<br />

Innerhalb von etwa einer Woche<br />

waren wir 23 (!) Mieter. Allerdings<br />

konnten nur zwei von uns<br />

den Mietvertrag unterschreiben,<br />

nämlich die beiden Ältesten. Die<br />

waren schon 18 Jahre alt. Ab<br />

jetzt wurde pausenlos gearbeitet:<br />

Sperrmüll raus, streichen, Elektrik<br />

verlegen, Teppiche, Sofas,<br />

Lampen und ähnlich Nützliches<br />

wurde herangeschafft. Alle arbeiteten<br />

auf den magischen Moment<br />

hin. Den Moment, an dem<br />

die Instrumente und Verstärker<br />

da waren und es endlich losgehen<br />

konnte.<br />

Der Tag kam, und ab da gab<br />

es kein Halten mehr. Bands<br />

probten, und jede Probe glich einem<br />

Auftritt, weil ständig viele<br />

Jugendliche anwesend waren,<br />

die sich offenbar gerne dem ohrenbetäubenden<br />

Lärm aussetzten.<br />

Es wurde viel geraucht,<br />

Einkaufswagenladungen „Aldibier“<br />

herangekarrt, gescherzt,<br />

gelacht und Musik gemacht. Die<br />

Stimmung war die ganze Zeit<br />

fantastisch. Es gab in diesen<br />

Monaten keinerlei Streitereien,<br />

keine Missgunst, oder Neid. Alle<br />

wollten das Gleiche, nämlich genau<br />

das hier. Und alle wussten,<br />

dass das hier etwas Großes ist,<br />

für jeden einzelnen und für alle<br />

zusammen.<br />

"Sandberg­Talentschmiede"<br />

Diverse Bands wurden gegründet.<br />

Die wohl beste war,<br />

meiner Meinung nach, „Satans<br />

Bladders“ (Satans Harnblasen,<br />

Metal­Crossover). Sie sind ein<br />

sehr gutes Beispiel für den dort<br />

herrschenden Geist. Sie nahmen<br />

weder sich noch andere ernst.<br />

Eigentlich wurde aus allem und<br />

jedem ein Witz gemacht, und<br />

das drückte sich geradezu überdeutlich<br />

in der Musik und den<br />

Texten der „Harnblasen“ aus.<br />

Obwohl sich einige der dort spielenden<br />

Musiker in rasantem<br />

Tempo zu unglaublichen Talenten<br />

entwickelt hatten, war niemand<br />

von uns ambitioniert,<br />

etwas Größeres daraus zu machen.<br />

Die technisch beste Band<br />

war wohl „Apocalyptic Lumbargo“<br />

(Apokalyptischer Hexenschuss,<br />

Metall­Crossover). Die<br />

Bandnamen sind an der damaligen<br />

Thrashmetal­Szene orientiert<br />

und veralbern sie gleichzeitig,<br />

denn: So waren wir. Die<br />

technisch besten Musiker, mit<br />

denen ich im Laufe der Jahre zusammen<br />

musiziert habe, stammen<br />

aus unserer Sandberg­Talentschmiede.<br />

Es fehlte jegliches Interesse<br />

daran, vielleicht irgendwann mal<br />

eine Schallplatte aufzunehmen,<br />

Die Proberäume befanden sich im Dachgeschoss der heutigen Musikschule<br />

Hartig. Foto: Archiv Thomas Schaefer<br />

Gigs zu spielen usw... Wir wollten<br />

einfach nur Spaß haben und<br />

miteinander Musik machen, Musik<br />

hören und uns über Musik<br />

unterhalten. Basta.<br />

Auch die Partys, die natürlich<br />

nicht fehlen durften, waren ausschweifende,<br />

legendäre Feiern<br />

mit teils mehreren hundert Besuchern.<br />

Ein Freund und ichhaben<br />

einmal dort gemeinsam unseren<br />

Geburtstag feierlich begangen.<br />

Jeder Gast sollte etwas zu trinken<br />

mitbringen, aber vorsichtshalber<br />

haben wir für etwa 630<br />

D­Mark Karlsquelldosen gekauft.<br />

Am Ende waren alle leer… Von<br />

den beiden Malen Domweih<br />

möchte ich jetzt gar nicht erst<br />

anfangen.<br />

Tütenweise leere Bierdose<br />

Dann gab es natürlich auch<br />

noch dieses Müllproblem. Es<br />

wurde ja kein Müll abgeholt, also<br />

horteten wir wochenlang alles in<br />

Mülltüten, bis es wirklich nervte.<br />

Dann, eines Sommerabends<br />

8 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Musikgeschichte | Tiere<br />

Tiere suchen<br />

ein Zuhause<br />

Hermi würde sich über eine Familie freuen<br />

Hauke König lebt inzwischen seit zwölf Jahren in Hamburg. Foto: privat<br />

(zum Beispiel), machte sich eine<br />

Gruppe von vielleicht 7 bis 10<br />

Musikern zu Fuß auf den Weg<br />

quer durch die Stadt. Jeder beladen<br />

mit so viel Dosenmüll, wie er<br />

tragen konnte, also vielleicht jeder<br />

so 10 Müllbeutel. Wir luden<br />

den ganzen Kram dann einfach<br />

vor den Glascontainern auf dem<br />

damaligen Minimalparkplatz ab,<br />

in der Hoffnung, irgendwer würde<br />

es bestimmt fachgerecht entsorgen.<br />

Zwei Tage später war<br />

ein Foto von unserem Tatort in<br />

der Zeitung. Von unbekannten<br />

Tätern wurde berichtet, aber die<br />

Verdener haben uns nicht verpetzt.<br />

Danke nochmal!<br />

Eines Nachts stand der 17­<br />

jährige Maik plötzlich vor uns in<br />

unserem Innenbalkon­Wohnzimmer.<br />

Er war gerade aus einer<br />

Jugendvollzugsanstalt getürmt<br />

und fragte, ob er bleiben dürfe.<br />

Logo durfte er. Aus Dank dafür,<br />

und wahrscheinlich auch aus<br />

Langeweile am Vormittag, installierte<br />

er für uns diverse<br />

Stromleitungen und Lichtschalter.<br />

Er blieb einige Wochen, und<br />

niemand verriet ihn.<br />

Wenn nicht geprobt wurde,<br />

gab es Sessions<br />

Es waren viele Bands, die dort<br />

probten. Legume Atomic, Satans<br />

Bladders, Raptor, Topas, Chantalle,<br />

Apocalyptic Lumbago, Aktion<br />

“S”, Mandrake, Voll Daneben,<br />

Secret Cowards und manchmal<br />

auch Gäste, wie z.B. Agen und<br />

viele mehr. Wenn keine feste<br />

Formation probte, wurden Sessions<br />

gemacht. Oft mit mehreren<br />

Schlagzeugen und jedem, der<br />

wollte.<br />

Wir hatten unsere Zeit. Wir<br />

waren dort in unserem Ü­Raum<br />

im Sandberg frei, selbstbestimmt<br />

www.oeverblick.de<br />

und taten, was wir wollten und<br />

liebten. Für viele von uns war es<br />

die wichtigste Zeit im Leben. Die<br />

letzte Zeit vor Ausbildung, Freundinnen,<br />

Kindern, auch das war<br />

uns klar.<br />

"Friedliche Anarchie"<br />

Niklas Eckhoff (Satans<br />

Bladders, Apocalyptic Lumbago,<br />

Voll daneben) beschreibt es augenzwinkernd<br />

so: „Es war eine<br />

friedliche Anarchie. Ich bin jetzt<br />

Mitglied in einem sehr, sehr exklusiven<br />

Club“.<br />

Maxi Woehl (Chantall und<br />

Sessions) meint: „Niemand war<br />

außen vor. Jeder, der eine Idee<br />

hatte, durfte sie dort leben. Und<br />

meistens haben ja auch noch<br />

andere dabei mitgemacht.“<br />

Christian Haag (Satans<br />

Bladders, Apocalyptic Lumbago,<br />

Raptor, Voll Daneben): „Jeder<br />

war frei für sich, aber alle waren<br />

auch frei miteinander. Das gibt<br />

es sonst wohl kaum.“<br />

Im Spetember war's vorbei<br />

Wir waren laut, jeden Tag.<br />

Und so grenzt es fast an ein<br />

Wunder, dass die Nachbarn und<br />

der Vermieter es so lange mit<br />

uns ausgehalten haben. Im Juni<br />

1987 kam die Kündigung, und im<br />

<strong>September</strong> mussten wir unser<br />

Zuhause dann endgültig räumen.<br />

Ich erinnere mich noch gut, wie<br />

ich ein letztes Mal durch die<br />

Räume strich und versuchte,<br />

mich innerlich zu verabschieden.<br />

Alles lief noch einmal vor mir ab,<br />

und dann schloss ich die Stahltür<br />

hinter mir und verließ den<br />

Sandberg in Richtung Ostertorstraße.<br />

Für mich waren es 17 wundervolle<br />

Monate der Anarchie. Danke,<br />

Freunde!<br />

Hermi ist ein drei bis vier Jahre<br />

alter, mittelgroßer Rüde. Er ist<br />

souverän, freundlich, aufgeschlossen<br />

und zutraulich. Außerdem<br />

verträgt er sich sowohl mit<br />

anderen Hunden als auch mit<br />

Kindern, sodass er sich gut als<br />

Familienhund eignet. Hermi kam<br />

vor kurzem als Fundhund in das<br />

Verdener Tierheim. Seine Besitzer<br />

konnten zwar ermittelt werden,<br />

wollten ihn jedoch nicht<br />

zurücknehmen. Der hübsche<br />

Hund ist kerngesund, gechipt<br />

und kastriert. Hermi bewegt sich<br />

gerne, wie fast alle Hunde seines<br />

Alters, und würde sich daher<br />

über eine aktive Familie oder<br />

Herrchen freuen.<br />

Wer Hermi ein Zuhause bieten<br />

möchte, meldet sich bitte beim<br />

Tierheim Verden in der Waller<br />

Heerstr. 11 unter Tel. 04230 /<br />

942020. (lc)<br />

Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />

9


Ökomärkte | Oyten/Verden<br />

Köpermarkt Oyten<br />

Der Ökomarkt am Rathaus wird drei<br />

Der jüngste Ökomarkt der Region<br />

trägt den Namen Köpermarkt<br />

und findet im dritten Jahr<br />

in Folge am Sonntag, 21. <strong>September</strong>,<br />

von 11 bis 18 Uhr am<br />

Oytener Rathaus statt. Ins Leben<br />

gerufen wurde er von dem jungen,<br />

ökologisch engagierten<br />

Dennis Mankowski, der wie die<br />

Vorreiter in Verden (siehe Artikel<br />

rechts) erst noch „ein wenig<br />

Überzeugungsarbeit leisten“<br />

musste.<br />

Aber der Erfolg gab ihm im<br />

Nachhinein Recht, der Köpermarkt<br />

erfreut sich in der Bevölkerung<br />

und bei den Ausstellern<br />

großer Beliebtheit. Mankowski<br />

achtet dabei auf eine ausgewogene<br />

Auswahl an Informationsund<br />

Verkaufsständen sowie eine<br />

breite Warenpalette, was sicherlich<br />

ein wesentlicher Grund für<br />

die positive Resonanz ist, auf die<br />

der Köpermarkt bisher bei den<br />

Besuchern stieß. (uc)<br />

25. Ökomarkt Verden<br />

Am 28. <strong>September</strong> am Lugenstein<br />

"Zeigen, was in Verden und Umgebung alles an Bioprodukten angebaut<br />

wird.“ Foto: pf<br />

Der Verdener Ökomarkt findet<br />

in diesem Jahr zum 25. Mal statt.<br />

Nachdem er 2013 aus organisatorischen<br />

Gründen ausgefallen<br />

war, wird der Markt am So., 28.<br />

<strong>September</strong>, von 13 bis 18 Uhr<br />

wieder am gewohnten Platz am<br />

Lugenstein veranstaltet.<br />

Was klein begann ist inzwischen<br />

zu einer Institution geworden.<br />

Vor über 25 Jahre waren<br />

ökologische Lebensmittel noch<br />

ein Außenseiterthema und wurden<br />

von so manchem für reine<br />

Spinnerei gehalten. Auch die<br />

Verdener Stadtverwaltung musste<br />

damals erst überzeugt werden.<br />

„Eigentlich wollten wir<br />

schon ein Jahr früher starten“,<br />

erinnert sich Adelgunde Hamelberg,<br />

die zu den Initiatoren gehört,<br />

„aber das war damals nicht<br />

so einfach möglich mit der<br />

Stadt.“ Der erste Ökomarkt fand<br />

noch im Sandberg­Viertel statt<br />

vor dem Haus der Hamelbergs.<br />

Zu den Organisatorinnen gehörte<br />

damals auch Ulrike Hubbert­<br />

Lohmann: „Wir hatten ja damals<br />

auch erst mit dem Biohof angefangen<br />

und die Idee war es, den<br />

Leuten in der Stadt mal zu zeigen,<br />

was in Verden und Umgebung<br />

alles an Bioprodukten<br />

angebaut wird.“<br />

Diese Funktion erfüllt der<br />

Markt bis heute. Gleichzeitig<br />

dient er als Treffpunkt sowohl für<br />

die Anbieter als auch für die<br />

Kunden. Neben zahlreichen Verkaufs­<br />

und Infoständen wird es<br />

auch wieder Livemusik auf dem<br />

Markt geben.<br />

Das Duo „O’Carolan’s Delight“<br />

spielt irische und schottische<br />

Folkmusik, aber auch<br />

skandinavische oder osteuropäische<br />

Stücke, vorgetragen mit<br />

Geige und Akkordeon. Parallel<br />

zum Ökomarkt werden auch<br />

wieder die Verdener Jazz­ und<br />

Bluestage und der verkaufsoffene<br />

Sonntag in der Innenstadt<br />

stattfinden. (uc)<br />

10 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Hoffeste | Thedinghausen/Schwarme<br />

Apfeltag am 3.10.<br />

Hoffest und großer Aktionstag bei der<br />

Mosterei Finkenburg in Thedinghausen<br />

Wie jedes Jahr im Herbst, lädt<br />

die Mosterei Finkenburg wieder<br />

zum Apfeltag ein. Mit dem Aktionstag<br />

am Freitag, 3. Oktober<br />

(Tag der deutschen Einheit),<br />

möchte die Mosterei zum Erhalt<br />

alter Obstbaumbestände und<br />

­sorten beitragen. Wer selbst Äpfel<br />

im Garten hat, aber deren<br />

Sorte(n) nicht kennt, kann diese<br />

von Apfelexperten bestimmen<br />

lassen (bitte 5 bis 10 Exemplare<br />

pro Sorte mitbringen).<br />

Austellung regionaler Sorten<br />

Außerdem wird es wieder eine<br />

Apfelausstellung mit rund 50<br />

regionalen Sorten und Führungen<br />

durch die Mosterei geben.<br />

Bei der Mosterei Finkenburg haben<br />

private Obstbaumbesitzer<br />

nach vorheriger Anmeldung die<br />

Möglichkeit, ihr eigenes Obst zu<br />

Saft verarbeiten zu lassen (siehe<br />

www.finkenburg.info oder Tel.<br />

04204 / 1499).<br />

Wie in den vergangenen Jahren<br />

wird wieder der aus Funk<br />

und Fernsehen bekannte Obstbauer<br />

und Apfelexperte Eckart<br />

Brandt vor Ort sein. Er bietet seine<br />

Früchte zum Verkauf an und<br />

wird am Nachmittag einen kleinen<br />

Vortrag halten.<br />

Hoffest und Sortenraten<br />

Jüngere Besucher können<br />

beim Saftmachen mit der Handpresse<br />

helfen oder ihr „Apfeldiplom“<br />

beim Sortenraten erwerben.<br />

Verbunden ist der Apfeltag<br />

mit einem großen Hoffest mit<br />

vielen Essens­ und Informationsständen.<br />

Der Apfeltag findet von 11 bis<br />

18 Uhr bei der Mosterei Finkenburg<br />

in der Wesermarsch bei<br />

Thedinghausen­Eißel statt. (uc)<br />

Erntedank und mehr<br />

Zahlreiche Veranstaltungen<br />

auf dem Biohof in Schwarme<br />

Das Erntedankfest findet traditionell<br />

am ersten Sonntag im Oktobers<br />

statt, und auch der Biohof<br />

Meyer­Toms will an diesem Tag<br />

wieder mit seinen Besuchern die<br />

gute Ernte 2014 feiern. Am 5.<br />

Oktober gibt es von 11 bis 18<br />

Uhr wieder eine bunte Mischung<br />

aus Info­, Verkaufs­ und Verköstigungsständen<br />

sowie ein tolles<br />

Kunst­ und Kulturprogramm.<br />

Der Biohof wird für seine<br />

Gäste leckere Speisen aus den<br />

Produkten vom eigenen Acker<br />

zubereiten. Obst, Gemüse und<br />

Pflanzen werden aber auch zum<br />

Verkauf angeboten. Ab 14 Uhr<br />

erklingt Livemusik, und um 17<br />

Uhr führt „Puppenschwester<br />

Barbara“ aus Martfeld ein Figurentheaterstück<br />

für Groß und<br />

Klein auf.<br />

Veranstaltungsreihe<br />

"800 Jahre Schwarme"<br />

Das Puppentheater ist Teil der<br />

Veranstaltungsreihe „800 Jahre<br />

Schwarme“, die bereits Anfang<br />

des Jahres monatlich auf dem<br />

Biohof stattfindet. Am So., 7.<br />

<strong>September</strong>, wird Sylvia Löschner<br />

im Rahmen dieser Reihe um 17<br />

Uhr über das „Jetzt“ referieren<br />

und Übungen zur „Achtsamkeit<br />

im Alltag“ zeigen. Das Jubiläumsfestwochenende<br />

zur 800­Jahr­<br />

Feier in Schwarme findet vom 12.<br />

bis 14. <strong>September</strong> auf dem Festgelände<br />

am Mühlenberg statt.<br />

"Filme der Hoffnung"<br />

Obwohl die Veranstaltungsreihe<br />

bei Meyer­Toms erst am 7.<br />

Dezember mit dem Gesprächskreis<br />

„Wie wollen wir wohnen?“<br />

(17 Uhr) zu Ende geht, startet<br />

am 14. Oktober bereits die<br />

nächste: Unter dem Titel „Filme<br />

der Hoffnung“ sollen in monatlicher<br />

Folge sechs Filme gezeigt<br />

werden, die Ausblicke und Visionen<br />

für eine lebenswerte Zukunft<br />

bieten. Weitere Informationen:<br />

www.biohof­meyer­toms.de (uc)<br />

Der "Promi­Apfelbauer" Eckart Brandt wird wieder auf dem Apfeltag der<br />

Finkenburg über alte Apfelsorten referieren. Foto: uc<br />

Der Biohof Meyer­Toms bietet zum Erntedankfest seine Produkte zum<br />

Verkauf und zur Verköstigung an. Foto: pf<br />

www.oeverblick.de<br />

Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />

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Volksfest | Hoya<br />

Gaukelei und Ritterkämpfe<br />

Mittelaltermarkt in Hoya am 20. und 21. <strong>September</strong> an neuem Platz<br />

Herbst<br />

Zahlreiche Ver<br />

In Hoya kann wieder eine Zeitreise<br />

unternommen werden: Am<br />

20. und 21. <strong>September</strong> öffnet der<br />

Katharinenmarkt seine Tore. Seit<br />

21 Jahren ist der Mittelaltermarkt<br />

ein Event, das Besucher aus<br />

ganz Niedersachsen anlockt.<br />

Neuer Platz in der<br />

historischen Altstadt<br />

Dieses Jahr gibt es zudem einige<br />

große und kleine Neuerungen,<br />

wovon der Standortwechsel<br />

wohl der bedeutendste sein dürfte.<br />

Der gesamte Markt zieht von<br />

der Neustadt in die historische<br />

Altstadt Hoyas um und findet somit<br />

einen idealen Platz, der Möglichkeiten<br />

für neue Ideen bietet.<br />

„Nach drei Jahren unsteten Herumziehens<br />

in der Innenstadt<br />

wurde klar, dass wir dort nicht<br />

den Raum finden, um eine Weiterentwicklung<br />

des Projektes<br />

vorantreiben zu können“, meint<br />

Hans Soltau, Vorsitzender des<br />

Katharinenmarkt­Vereines. Die<br />

Altstadt bietet für einen Mittelaltermarkt<br />

mit ihren historischen<br />

Bauten das ideale Ambiente.<br />

Auch im Programm wurde Bekanntes<br />

und Bewährtes mit neuen<br />

Elementen verbunden. Besonders<br />

stolz sind die Veranstalter<br />

auf die etlichen Heerlager,<br />

Gar finstere Gestalten finden sich<br />

in Hoya ein.<br />

die dieses Jahr anreisen. Ritter<br />

und Edeldamen aus allen Teilen<br />

des Landes schlagen im Bürgerpark<br />

Zelte und Lager auf und<br />

präsentieren im Sinne eines lebendigen<br />

Museums das Alltagsleben<br />

im Mittelalter.<br />

An den Ständen präsentieren<br />

Handwerker ihre Künste und zeigen<br />

faszinierende Arbeitsweisen,<br />

die heute in Vergessenheit geraten<br />

sind. Besonders beeindruckend<br />

sind die Freilicht­Schmiede<br />

und der Bogenbauer.<br />

Frisches Holzofenbrot<br />

statt Pommes<br />

Auch im kulinarischen Bereich<br />

wird die Messlatte hoch gelegt.<br />

Pommes und Currywurst sucht<br />

man auf dem Katharinenmarkt<br />

vergebens. Dafür wird vor den<br />

Augen der Besucher im Holzofen<br />

frisches Brot gebacken, und es<br />

werden deftige Fleischspeisen,<br />

Foto: pf<br />

Auf dem Mittelalterfest wird nicht nur gekämpft sondern auch getanzt.<br />

gebackene Apfelringe, Fladenbrot<br />

und feinstes Zuckergebäck<br />

angeboten.<br />

Kinderbereich mit<br />

Streichelzoo<br />

Dank der größeren Grünflächen<br />

gibt es dieses Jahr erstmals<br />

einen Kinderaktionsbereich<br />

mit einem Streichelzoo und vielen<br />

Mitmachaktionen für die kleinen<br />

Besucher. Für die<br />

Erwachsenen wird den ganzen<br />

Tag über auf der Bühne ein umfangreiches<br />

Rahmenprogramm<br />

mit Musik, Tanz, Akrobatik und<br />

Gaukelei geboten. Auch das Heimatmuseum<br />

und die historische<br />

Druckerei werden ins Marktgeschehen<br />

eingebunden. Trotz<br />

zahlreicher neuer Attraktionen<br />

bleiben die Eintrittspreise konstant:<br />

Erwachsene zahlen 4,­ €,<br />

Kinder „unter Schwertmaß“ haben<br />

freien Eintritt. (lc)<br />

Parallel zum Katharinenmarkt<br />

finden ab dem 12. <strong>September</strong><br />

wieder die Herbstwochen in Hoya<br />

statt. Die erste Festwoche wird<br />

traditionell mit dem „Behördenstammtisch“<br />

um 18 Uhr auf dem<br />

Festzelt in der Langen Straße<br />

eingeläutet. Belegschaften aller<br />

Firmen, Versicherungen und Banken<br />

aus Hoya sowie Vertreter aus<br />

Politik und Verwaltung treffen sich<br />

zu einem gemütlichen Beisammensein.<br />

Ab 21 Uhr geht es dann richtig<br />

los, wenn die Fördergemeinschaft<br />

Hoya e.V. zur bekannten „Parkplatzparty“<br />

(PaPlaPa) einlädt, bei<br />

der ein DJ den Feiernden bis in<br />

die Morgenstunden einheizt.<br />

Schlagershow<br />

& Modenschau<br />

Am 13.09. beginnt um 19.30<br />

Uhr die große Glamour­, Glitzerund<br />

Schlagershow „Gänsehaut<br />

Pur“, die dieses Jahr mit zahlreichen<br />

berühmten Künstlern auftrumpft.<br />

Den Abschluss der<br />

ersten Festwoche bildet die<br />

große Modenschau am 15. <strong>September</strong>.<br />

Dabei präsentieren<br />

Hoyaer Geschäfte die aktuelle<br />

Herbst­ und Winterkollektion für<br />

Damen, Herren und Kinder. Eintrittskarten<br />

können bei allen teilnehmenden<br />

Geschäften für 5 €,<br />

Empfangsgetränk inklusive, erworben<br />

werden.<br />

Riesenflohmarkt mit Tombola<br />

Am 20. <strong>September</strong> startet in<br />

den frühen Morgenstunden der<br />

„Riesenflohmarkt“, bei dem<br />

Schnäppchenjäger und Flohmarkt­Fans<br />

auf ihre Kosten kom­<br />

12 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Ausbildung | Verden<br />

wochen in Hoya<br />

anstaltungen locken in die Innenstadt<br />

men. Die Lange Straße und die<br />

Deichstraße verwandeln sich in<br />

eine Marktmeile. Private Anbieter<br />

zahlen 3,­ € Standgebühr pro laufenden<br />

Meter, gewerbliche 5,­ €.<br />

Kinder können ihre Ware kostenlos<br />

auf Decken anbieten. Reservierungen<br />

sind nicht erforderlich.<br />

Eine große Tombola am Centralplatz<br />

lockt ab 8.30 Uhr die Besucher<br />

mit attraktiven Preisen.<br />

Verkaufsoffener Sonntag mit<br />

Kunst­ und Bauernmarkt<br />

Als Abschluss der Hoyaer<br />

Herbstwochen gibt es am 21.<br />

<strong>September</strong> einen verkaufsoffenen<br />

Sonntag mit Kunst­ und Bauernmarkt.<br />

Die Weserbrücke stellt dabei<br />

die Verbindung zum gleichzeitig<br />

stattfindenden Mittelaltermarkt<br />

an der Martinskirche her.<br />

Zur Einstimmung spielen ab 11<br />

Uhr die „Kolkmusikanten“ am<br />

Centralplatz zum Frühshoppen<br />

auf, die Geschäfte in der Innenstadt<br />

sind von 12 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Im Bereich Deichstraße/Lange<br />

Straße findet der<br />

Kunst­ und Bauernmarkt statt, bei<br />

dem an über 30 Ständen<br />

Schmuck, Seifen, Blumen, Kleidung<br />

und vieles mehr angeboten<br />

werden. Auch außerhalb der Geschäfte<br />

wird den Besuchern<br />

nochmal einiges geboten. Neben<br />

Imbiss­ und Getränkeständen,<br />

Kaffee, Kuchen und anderen Leckereien<br />

gibt es ein hochkarätiges<br />

Musikprogramm am Lindenhof,<br />

bei dem die Hoyaer<br />

Schulband „Impedance“ um 13<br />

Uhr den Auftakt bildet. Die Liebhaber<br />

von Blues und Rock kommen<br />

anschließend auf ihre<br />

Kosten. In der Zeit von 15.00 Uhr<br />

bis 19.00 Uhr ziehen CERN aus<br />

Nienburg die Zuhörer in ihren<br />

Foto: ja<br />

Bann. Die kleinen Gäste erwartet<br />

rund um den Zwergenbrunnen<br />

ein Jumper, der kostenlos genutzt<br />

werden darf, eine Hüpfburg, ein<br />

Spielemobil, ein Bastelangebot<br />

vom Kindergarten „Tausend<br />

Schön“ und vieles mehr.<br />

Der "Kaffkieker" fährt<br />

Marktbesucher, die nicht mit<br />

dem Pkw nach Hoya fahren<br />

möchten, haben die Möglichkeit,<br />

den „Kaffkieker“ als öffentliches<br />

Verkehrsmittel zu nutzen. Der historische<br />

Triebwagen pendelt fahrplanmäßig<br />

zwischen Syke und<br />

Eystrup mit Halt in Hoya am<br />

Bahnhof. Fragen zu den Abfahrtzeiten<br />

und zum Fahrplan beantworten<br />

die Mitarbeiter der<br />

Verkehrsbetriebe Grafschaft Hoya<br />

GmbH (04251 9355­0). (lc)<br />

Stadtwerke Verden und Verwell<br />

begrüßen neue Auszubildenden<br />

Pünktlich zum 1. August begrüßten<br />

die Stadtwerke Verden<br />

und das von ihnen betriebene Erlebnisbad<br />

Verwell ihre neuen<br />

Auszubildenden. Erstmals sind in<br />

diesem Jahr neben Auszubildenen<br />

im kaufmännischen Bereich<br />

auch Auszubildene im technischen<br />

Bereich dabei.<br />

„Es freut uns sehr, dass wir<br />

nach dem Umzug in das neue<br />

Firmengebäude in der Weserstraße<br />

nun auch die Möglichkeit haben,<br />

innerhalb des Netzbetriebes<br />

Strom, Erdgas und Wasser junge<br />

und motivierte Berufseinsteiger<br />

auszubilden“, so der Technische<br />

Leiter der Stadtwerke, Michael<br />

Knezevic. Neben den Berufen<br />

Elektroniker für Betriebstechnik,<br />

Industriekaufmann und Rohrleitungsbauer,<br />

die direkt bei den<br />

Stadtwerken ausgebildet werden,<br />

gibt es im Verwell als Ausbildungsplätze<br />

für Fachangestellte<br />

für Bäderbetriebe. (pm/lc)<br />

V.l.n.r.: Arne Lindhorst (Verwell), Gianluca Bartsch, Sinan Basaran, Mike<br />

Schafrick, Michael Knezevic (Technischer Leiter), Mandy Willenbrock,<br />

Ulrich Wiehagen (Kaufmännischer Leiter) und Lea Ristau<br />

www.oeverblick.de<br />

Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />

13


Volksfest | Langwedel<br />

Langwedeler Markt<br />

Vorläufiges Programm des großen Volksfestes vom 12. bis 14. <strong>September</strong> (Stand 22.8.)<br />

Fr. 12.9.<br />

17.00 Uhr Start des Umzuges mit<br />

der Marktkapelle in Daverden am<br />

"Alten Kindergarten".<br />

17.30 Uhr Übernahme der Regierungsgewalt<br />

für den Flecken<br />

Langwedel durch den Marktvorstand<br />

vor dem Rathaus in Langwedel.<br />

18.30 Uhr Eröffnung des Marktes<br />

durch den Markt­ und Bürgermeister<br />

auf der Marktbühne Klenke´s<br />

Gasthaus.<br />

18.30 Uhr Tanz und Spaß auf der<br />

Marktmeile.<br />

18.30 Uhr Waldschlösschen Daverden<br />

lädt zur gemütlichen Runde<br />

mit erlesenen Weinen, Bier und<br />

alkoholfreien Köstlichkeiten. Durch<br />

den Abend führt Atze`s Live Musik.<br />

Neben Firma Klaus Meyer<br />

Elektrotechnik.<br />

18.30 Uhr Return! Getreu dem Umzugsmotto<br />

„Füher war alles besser“<br />

bietet die Firma Nachtaktiv<br />

nach vielen Jahren Markt­Abstinenz<br />

die Oldie­Stimmungs­Garanten<br />

Return auf der Bühne im<br />

Festzelt auf dem Hol Ab Parkplatz.<br />

Return<br />

18.35 Uhr DJ Brauni rockt die Bühne<br />

von Klenke´s Gasthaus<br />

19.00 Uhr Prämierung der originellsten<br />

Umzugsgruppen auf<br />

der Marktbühne Klenke's Gasthaus.<br />

19.00 Uhr DJ MacLo heizt im Nachtaktiv<br />

Biergarten auf dem Edeka<br />

Parkplatz mit einem bunten Mix<br />

aktueller Musik ein. Nachts wird<br />

mit DJ Crazey bis 2.00 Uhr eine<br />

Party mit Musik zum Mitsingen<br />

und Tanzen gefeiert.<br />

Sa. 13.9.<br />

08.00 Uhr Flohmarkt auf der Marktmeile<br />

zugunsten des Schulfördervereins<br />

Langwedel. Weitere Infos:<br />

www.langwedeler­markt.de unter<br />

"Flohmarkt".<br />

10.00 Uhr Langwedeler Modellbahn­Markt<br />

in Rathaus.<br />

Modellbahn­Markt<br />

10.00 Uhr Klenke`s Gasthaus erwartet<br />

Sie mit nordischen und bayrischen<br />

Spezialitäten, kalten<br />

Getränken, Musik, Party und gemütlichen<br />

Sitzmöglichkeiten im<br />

Biergarten an der Marktbühne.<br />

"Klenke´s Gasthaus".<br />

14.00 Uhr Im Nachtaktiv­Biergarten<br />

auf dem Edeka Parkplatz gibt<br />

es ab frühen Nachmittag leicht bekömmliche<br />

Chill­Lounge­Sounds<br />

zu hören.<br />

14.00 Uhr Steffanello der Clown<br />

besucht das Festzelt auf dem Hol<br />

Ab Parkplatz.<br />

16.00 Uhr Steffanello der Clown<br />

besucht die Marktbühne "Klenke´s<br />

Gasthaus".<br />

18.30 Uhr Wettkampf der Selbstständigen<br />

gegen den Gemeinderat<br />

auf der Marktbühne "Klenke`s<br />

Gasthaus".<br />

18.30 Uhr Waldschlösschen Daverden<br />

lädt zur gemütlichen Runde<br />

mit erlesenen Weinen, Bier und<br />

alkoholfreien Köstlichkeiten. Durch<br />

den Abend führt Atze`s Live Musik.<br />

Neben Klaus Meyer Elektrotechnik.<br />

19.00 Uhr Laternelaufen und Singen<br />

mit den Kleinen am Lagerfeuer.<br />

Anschließend Prämierung<br />

der drei schönsten Laternen. Start<br />

neben der Bühne Klenke´s Gasthaus<br />

und Ende im Prosenium Garten.<br />

19.00 Uhr DJ Brauni rockt die Bühne<br />

von Klenke´s Gasthaus<br />

20.30 Uhr Hier wird es mit dem<br />

Chaos­Team rund gehen – von<br />

jung bis junggeblieben ist für Je­<br />

14 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


den etwas dabei im Festzelt auf<br />

dem Hol Ab Parkplatz.<br />

22.00 Uhr Im Nachtaktiv­Biergarten<br />

wird Ron Rockwell aus dem<br />

Duo Rock & Short die Bühne übernehmen<br />

und bis 3.00 Uhr mit den<br />

besten House­Beats verwöhnen.<br />

22.30 Uhr Feuerwerk by "Semmer­<br />

Feuerwerk": nach dem Erfolg in<br />

2012 & 2013 gibt es wieder ein<br />

großes Höhenfeuerwerk über<br />

Langwedel.<br />

22.30 Uhr Tanz und Spaß auf der<br />

Marktmeile bis zum Morgengrauen<br />

So 14.09.<br />

10.00 Uhr Gottesdienst im Nachtaktiv<br />

Biergarten auf dem Edeka­<br />

Parkplatz.<br />

11.00 Uhr Blaskapelle des TSV<br />

Daverden spielt auf der Marktbühne<br />

Klenke`s Gasthaus bei kalten<br />

Getränken, nordischen und<br />

bayrischen Köstlichkeiten.<br />

11.00 Uhr DJ T­Licious wird alle<br />

direkt nach dem Gottesdienst mit<br />

einem Mix aus Soul, Black und<br />

R'n'B versorgen, die noch nicht<br />

schlafen können oder wieder wach<br />

sind. Bis zum Ende des Marktes<br />

darf dazu genüsslich im Biergarten<br />

getanzt, gefeiert oder gechillt<br />

werden.<br />

11.30 Uhr JoFeTe&Mi unterhalten<br />

alle am Stand des Waldschlösschens<br />

Daverden bei Klaus Meyer<br />

Elektrotechnik.<br />

12.00 Uhr Zünftiger Frühshoppen<br />

mit Spanferkel, aufgetischt von<br />

der Landschlachterei Gerwinat im<br />

Festzelt auf dem Hol Ab­Parkplatz.<br />

Musik und Unterhaltung bis in den<br />

Abend.<br />

12.00 Uhr Musik­ und Showguard<br />

Poggenhagen tengelt über den<br />

Markt.<br />

13.00 Uhr Musik mit DJ Brauni:<br />

Carsten Braun sorgt für Stimmung<br />

bis zum Ausfegen auf der Marktbühne<br />

"Klenke s Gasthaus.<br />

14.00 Uhr Steffanello der Clown<br />

gaukelt vor dem Geschäft der Firma<br />

Aug. Wilkens.<br />

14.00 Uhr Die Freilichtbühne Daverden<br />

präsentiert sich im neuen<br />

Festzelt auf dem Hol Ab Parkplatz.<br />

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15.00 Uhr Chanty Chor Verden<br />

unterhält uns im Festzelt auf dem<br />

Hol Ab­Parkplatz.<br />

15.30 Uhr MTV Tanz Kinder unter<br />

der Leitung von Maja Lenthe führen<br />

Ihre Tänze auf.<br />

16.00 Uhr Die Kinder der Ferienspaßaktion<br />

tanzen "THE FOX"<br />

und präsentieren ihre gelernte<br />

Choreographie auf der Martkbühne<br />

"Klenke´s Gasthaus"<br />

16.00 Uhr Shanty­Chor Verden<br />

unterhält im Festzelt auf dem Hol<br />

Ab­Parkplatz.<br />

16.00 Uhr Steffanello der Clown<br />

gaukelt bei Aug. Wilkens vor dem<br />

Geschäft.<br />

18.30 Uhr Die Selbstständigen fegen<br />

den Markt in Begleitung der<br />

legendären Markt­Kapelle aus.<br />

19.00 Uhr Der Markt wird offiziell<br />

auf der Hauptbühne beendet.<br />

Volksfest | Bücken<br />

Bücken<br />

weltweit<br />

Das Bücker Kulturspektakel<br />

„Bücken Welt Weit“ findet am 6.<br />

und 7. <strong>September</strong> jeweils ab<br />

14.00 Uhr in der Tischlereigesellschaft<br />

Stuwe und auf dem<br />

Marktpatz statt. In monatelanger<br />

Vorarbeit haben Vereine und engagierte<br />

Bürger ein beeindruckendes<br />

Programm erstellt, das<br />

diesen Titel mit Leben erfüllt. Kulinarische<br />

Spezialitäten bringen<br />

die internationale Küche vor den<br />

Bücker Dom.<br />

Kulturelle Darbietungen, musikalische<br />

Ereignisse und Kleinkunstpräsentationen<br />

unterhalten<br />

Gäste aus dem Landkreis und<br />

der Region und fordern zum Mitmachen<br />

auf. Die internationalen<br />

Beziehungen des kleinen Fleckens<br />

werden auf großen Stellwänden<br />

auf dem Marktplatz<br />

dokumentiert.<br />

Die junge chinesische Künstlerin<br />

Han JinYu aus Peking, die<br />

seit etwa zwei Jahren in Bücken<br />

lebt, stellt ihre Lebensgeschichte<br />

und den Weg nach Bücken in<br />

einer kunstvollen Grafik dar.<br />

Während der Veranstaltung am<br />

ersten <strong>September</strong>wochenende<br />

wird sie Techniken chinesischer<br />

Kunst vorstellen und die Verquickung<br />

mit westlicher Kultur erfahrbar<br />

machen. Wasserprojekte<br />

für Afrika organisiert Kees de<br />

Jong. Von den mutigen Expeditionen<br />

und Entdeckungen des<br />

Bücker Kapitäns Koldewey berichten<br />

Schüler der örtlichen<br />

Grundschule. Die Rösterei CATU­<br />

CHO stellt ihr Engagement zu<br />

verantwortungsvoller Kaffeeproduktion<br />

durch persönliche Kontakte<br />

und Direktimport vor.<br />

"Bücken Welt Weit" ist Teil<br />

des Jubiläumsprogramms "175<br />

Jahre Sparkasse" und wird über<br />

die Sparkassenstiftung und die<br />

Avacon AG großzügig unterstützt.<br />

(pm)<br />

Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />

15


Volksfest | Thedinghausen<br />

Thänhuser Markt<br />

Vom 19. bis 21. <strong>September</strong> findet wieder<br />

Thedinghausens großes Volksfest statt<br />

In diesem Jahr findet der altbewährte<br />

und gern besuchte<br />

Thänhuser Markt vom 19.­ 21.9.<br />

statt. Traditionell wird der Markt<br />

am Samstagvormittag um 10 Uhr<br />

von Bürgermeister Diethelm Ehlers<br />

und Samtgemeindebürgermeister<br />

Gerd Schröder vor dem<br />

Rathaus eröffnet (siehe nachfolgendes<br />

Interview).<br />

Bereits am Do., den 18.09.,<br />

werden die Festtage mit dem<br />

Plattdeutschen Abend eingeleitet.<br />

Der Markt öffnet dann am<br />

Fr., den 19.9., ab 18 Uhr seine<br />

Pforten. Dieser Abend wird mit<br />

einem großen Feuerwerk (ca.<br />

22 Uhr) abgerundet.<br />

An diesem dritten Wochenende<br />

im <strong>September</strong> können Jung<br />

und Alt über die bekannte Vergnügungsmeile<br />

im Ortskern Thedinghausens<br />

bummeln. Viele<br />

verschiedene Schausteller werden<br />

mit ihren Fahr­, Schau­ und<br />

Verkaufsgeschäften die Besucher<br />

vom Alltag ablenken und für<br />

das leibliche Wohl sowie gute<br />

Laune und Unterhaltung sorgen.<br />

Auch heimische Gewerbetreibende<br />

präsentieren ihre Vielfalt.<br />

Und wer ein Schnäppchen<br />

machen möchte, kann auf dem<br />

Flohmarkt fündig werden. Dieser<br />

beginnt jeweils um 7 Uhr und<br />

endet um 18 Uhr. Anmeldungen<br />

für Standplätze nimmt Dieter Ehlen<br />

unter Tel. 04202 / 523742 o.<br />

0157 / 34743126 o. dieter­ehlen@web.de<br />

ab dem 01.09. entgegen.<br />

Bis in die frühen Morgenstunden<br />

kann in den Festzelten getanzt,<br />

gesungen und gefeiert<br />

werden.<br />

Auch die Museumsbahn Pingelheini<br />

fährt am So., den 21.<br />

9., von Bremen­Kirchhuchting<br />

nach Thedinghausen und zurück.<br />

Den Fahrplan und nähere<br />

Infos gibt es unter www.pingelheini.de.<br />

Während des Thänhuser<br />

Marktes werden diverse Musikgruppen<br />

und Kleinkünstler<br />

auftreten. Den Anfang macht am<br />

Sa. von 9 Uhr bis 12 Uhr der<br />

Fanfarenzug Achim, gefolgt vom<br />

Albringhäuser Trompetenklänge<br />

e.V. von 12 Uhr bis 15 Uhr. Von<br />

14.30 Uhr bis 17.30 Uhr tritt die<br />

FMC Showband Verden auf. Außerdem<br />

kann in der Zeit von 10<br />

Uhr bis 18 Uhr der Luftballonakteur<br />

Tom­Bola bestaunt werden.<br />

Am So. wird das Musikprogramm<br />

vom Spielmannszug SV<br />

Doenhausen von 11 Uhr bis 13<br />

Uhr eröffnet. Um 12.30 Uhr startet<br />

der Spielmannszug Morsum<br />

und von 14 Uhr bis 16 Uhr musiziert<br />

die Tuba Libre und direkt im<br />

Anschluss von 16 Uhr bis 18 Uhr<br />

die Sambagruppe Banda Colorada.<br />

Der Musikzug der Grafenstadt<br />

Hoya spielt von 15 Uhr bis<br />

17 Uhr. (pm/uc)<br />

Konzert am 2.10.<br />

Wer auf dem Thänhuser Markt<br />

noch nicht genug auf seine<br />

Kosten gekommen ist, für den<br />

steht am 2.10. bereits das<br />

nächste Event an: An diesem<br />

Tag veranstaltet der Kulturverein<br />

um 20 Uhr wieder sein traditionelles<br />

Herbstkonzert in der<br />

Rathausscheune. In diesem<br />

Jahr wird die Band "Cologne<br />

Blues Club" aus Köln für<br />

Stimmung sorgen, die zuletzt<br />

im Vorprogramm von Jonny<br />

Lang für Aufsehen sorgte. (uc)<br />

16 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Volksfest | Thedinghausen<br />

„Die Welt<br />

der Farben“<br />

Kinderprogramm der freie Kindertagesstätten<br />

auf dem Thänhuser Markt<br />

1 Jahr Iris Mode Traum<br />

Tolle Angebote zum Thänhuser Markt<br />

Die Leiterinnen der freien Kindertagesstätten der Samtgemeinde haben<br />

sich wieder zusammen getan, um ein gemeinsames Kinderprogramm auf<br />

die Beine zu stellen. Foto: pf<br />

Wie fühlt sich grün an? Wie<br />

schmeckt Gelb? Das Blaue vom<br />

Himmel herunterlügen oder sich<br />

schwarz ärgern? In den nächsten<br />

Wochen dreht sich in den<br />

Kindertageseinrichtungen der<br />

freien Träger der Samtgemeinde<br />

Thedinghausen einiges um die<br />

„Welt der Farben“.<br />

Bereits zum dritten Mal präsentieren<br />

sich die Werder Wichtel,<br />

der Taka Tuka­Kindergarten<br />

der Lebenshilfe, die Wulmstorfer<br />

Kindergruppe und der Waldkindergarten<br />

auf dem Thänhuser<br />

Markt gemeinsam. Jeweils am<br />

Sonnabend und Sonntag des<br />

Marktwochenendes sind Kinder<br />

herzlich dazu eingeladen, an<br />

verschiedenen Stationen „Die<br />

Welt der Farben“, oder zumindest<br />

einen Teil davon, kennenzulernen.<br />

Die Elternschaften und<br />

Erzieherinnen der Einrichtungen<br />

freuen sich auf viele kleine und<br />

große Kinder, die die spannenden<br />

Bewegungs­ und Bastelangebote<br />

ausprobieren und erleben<br />

möchten!<br />

Unter anderem soll ein Gemeinschaftsbild<br />

von allen Kindern<br />

entstehen, das am Sonntagabend<br />

nach Marktende ersteigert<br />

werden kann.<br />

Neben den verschiedenen Stationen<br />

der vier Einrichtungen wird<br />

es noch Mal­ und Basteltische<br />

und einen Info­Pavillion für die<br />

Großen geben, in dem man sich<br />

über die Arbeit der Einrichtungen<br />

informieren kann. Der Erlös aus<br />

der Versteigerung und Spenden<br />

kommen der Arbeit in den vier<br />

Einrichtungen zu Gute. (pm)<br />

Foto: pf<br />

An die Eröffnung ihres Mode­<br />

Fachgeschäfts vor gut einem<br />

Jahr denken Inhaberin Iris Söllner<br />

(rechts im Bild) und ihre Kollegin<br />

Anne Holz gern zurück.<br />

Seitdem haben die freundlichen<br />

Modeberaterinnen viele zufriedene<br />

Kunden für Freizeit, Beruf<br />

und Feierlichkeiten eingekleidet.<br />

In den Wochen bis zum Thänhuser<br />

Markt warten als Dankeschön<br />

für die Treue tolle Angebote<br />

aus der Herbst­/Winter­<br />

Kollektion und außerdem stark<br />

reduzierte Sommer­Schnäppchen.<br />

Das Sortiment wurde laufend<br />

erweitert und bietet neben sportlicher<br />

und eleganter Mode in den<br />

Größen 36 bis 52 für die Damen<br />

bzw. M bis 3XL für die Herren<br />

auch tolle Accessoires wie Tücher,<br />

Ketten, Gürtel und Taschen.<br />

Anregungen und Wünsche<br />

nehmen die beiden Fachverkäuferinnen<br />

jederzeit gern<br />

entgegen. Sie freuen sich stets<br />

auf netten Besuch, und sei es<br />

nur zum Stöbern, Klönen oder<br />

zur Inspiration durch ständig aktuelle<br />

Mode­Trends ­ mitten in<br />

Thedinghausen! (pm)<br />

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Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />

17


Volksfest | Thedinghausen<br />

Letzte Amt<br />

Interview mit dem scheidenden Samtg<br />

über seine letztes Markteröffnung<br />

Herr Schröder, am 20. <strong>September</strong><br />

werden Sie zum letzten<br />

Mal als Samtgemeindebürgermeister<br />

den Thänhuser Markt<br />

eröffnen. Wie sehen Sie dieser<br />

letzten Amtshandlung auf dem<br />

großen Volksfest entgegen?<br />

Dem sehe ich mit Genugtuung<br />

entgegen. Genaugenommen<br />

werde aber nicht ich ihn eröffnen,<br />

sondern unser Ortsbürgermeister<br />

Diethelm Ehlers. Ich bin<br />

aber auch als Samtgemeindevertreter<br />

bzw. als Samtgemeinde­Bürgermeister<br />

immer dabei.<br />

Ich habe den Markt jetzt seit der<br />

Neugründung 1977 miterlebt,<br />

wie er sich entwickelt hat, und<br />

ich bin guten Mutes, dass er sich<br />

so etabliert hat, dass er über die<br />

nächsten Jahre und Jahrzehnte<br />

besteht und alle, die ihn besuchen,<br />

viel Freude haben werden.<br />

Das ist eigentlich der größte Erfolg,<br />

den man sich für den Thänhuser<br />

Markt wünschen kann.<br />

Für alle Auswärtigen: Wie<br />

läuft so eine Markteröffnung<br />

ab?<br />

Das ist immer ein besonderes<br />

Zeremoniell: Die geladenen Gäste,<br />

und das sind hunderte von<br />

Personen aus Vereinen, Organisationen,<br />

der Politik, Verwaltung<br />

und so fort kommen um 9.30 Uhr<br />

hier an. Wir schnacken miteinander,<br />

trinken schon mal et was,<br />

und um 10 Uhr geht es los. Der<br />

Ortsbürgermeister, der Landrat<br />

und ich halten Reden, eine Musikgruppe<br />

spielt, die Fahne wird<br />

gehisst, und der Markt wird eröffnet<br />

mit dem obligatorischen<br />

Fassanstich. Danach hält man<br />

sich noch ein bisschen auf dem<br />

Rathausplatz auf, und dann geht<br />

es zum traditionellen Marktrundgang,<br />

wo wir natürlich nicht einfach<br />

nur an den Buden<br />

vorbeigehen, sondern sehr viele<br />

Stände auch 'sozusagen besuchen'.<br />

Wir bekommen hier und<br />

da noch 'ein paar Leckerlis', bei<br />

den Landfrauen z.B. in Form von<br />

Wein und schönem Gebäck, bei<br />

der Kreissparkasse einen Cocktail<br />

oder zuletzt im Zelt auf dem<br />

großem Parkplatz an der Syker<br />

Straße ein zünftiges Bier. Anschließend<br />

geht es zurück in die<br />

Rathausscheune, wo eine deftige<br />

Erbsensuppe gereicht wird<br />

und natürlich auch Getränke dazu.<br />

Also insofern kann jeder, der<br />

dabei ist, sagen, es ist jedes<br />

Jahr wieder schön, hoffe ich jedenfalls.<br />

Welche Bedeutung messen<br />

Sie dem Thänhuser Markt für<br />

die Samtgemeinde zu?<br />

Der Markt hat für die Samtgemeinde<br />

eine ganz, ganz große<br />

Bedeutung. Er ist das größte<br />

Volksfest in der Samtgemeinde.<br />

Wir haben ja sehr viele Schützenfeste,<br />

Erntefeste und andere<br />

Veranstaltungen im Laufe des<br />

Jahres und die werden auch gut<br />

und gerne von der Bevölkerung<br />

angenommen. Aber der Thänhuser<br />

Markt ist der Dreh­ und Angelpunkt<br />

aller unserer Feste.<br />

Zum Thänhuser Markt kommen<br />

die Einwohnerinnen und Einwohner<br />

aus allen Ortschaften und<br />

Gemeinden der Samtgemeinde<br />

zusammen. Sie treffen sich hier<br />

oder lernen sich kennen. Es ist<br />

einfach ein Markt der Begegnung<br />

und der Freude.<br />

18 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Volksfest | Thedinghausen<br />

shandlung<br />

emeindebürgermeister Gerd Schröder<br />

und seine weitere Zukunftsplanung<br />

Zur offiziellen Markteröffnung gehört auch eine Rede des Samtgemeindebürgermeisters.<br />

Foto: pf<br />

Was waren die schwierigsten<br />

und die schönsten Begebenheiten,<br />

die Sie im Rahmen<br />

ihrer Amtszeit mit dem Thänhuser<br />

Markt verbinden?<br />

Oh, das ist aber schwierig,<br />

das jetzt so aus dem Stegreif zu<br />

beschreiben. In den Anfängen<br />

war das Schwierigste, die Umleitung<br />

des Straßenverkehrs<br />

hinzukriegen. So richtig große<br />

Schwierigkeiten gab es aber eigentlich<br />

nie, aber es gab immer<br />

etliche Kleinigkeiten, die natürlich<br />

geregelt werden mussten<br />

und immer wieder Herausforderungen<br />

für die Beteiligten waren.<br />

Aber das ist alles gut<br />

gemeistert worden, und so kann<br />

ich immer nur sagen: Der Thänhuser<br />

Markt ist jedes Jahr wieder<br />

schön. Da gibt es gar nicht<br />

ein besonderes Ereignis, das<br />

herausragt.<br />

Wo wird man Sie nach ihrer<br />

Amtszeit am ehesten noch auf<br />

dem Markt antreffen? Oder benötigen<br />

sie danach erst einmal<br />

eine Markt­Pause?<br />

Ein Pause vom Markt werde<br />

ich sicherlich nicht brauchen,<br />

denn der ist ja nur einmal im<br />

Jahr, und wenn man geborener<br />

Thedinghäuser ist, dann geht<br />

man da hin. Man fährt da nicht in<br />

den Urlaub oder verabschiedet<br />

sich irgendwo auf die Gartenterrasse,<br />

sondern man ist einfach<br />

dabei. Wie in den vergangenen<br />

Jahren, wird sicherlich der längste<br />

Aufenthalt wieder im Landfrauenzelt<br />

sein, bei einem schönen<br />

Glas Wein.<br />

Am 1. November übernimmt<br />

Harald Hesse Ihr Amt. Was ist<br />

Ihr erster Eindruck von Ihrem<br />

Nachfolger?<br />

Das ist schwer zu sagen. Wir<br />

kennen uns jetzt seit einiger Zeit,<br />

und ich glaube, er ist menschlich<br />

sehr in Ordnung. Ich hoffe natürlich,<br />

dass er den Anforderungen,<br />

die das Amt an ihn stellt,<br />

gewachsen ist. Er hat ja auch<br />

durchaus nicht unerhebliche politische<br />

Erfahrungen im Kreistag<br />

und im Achimer Stadtrat gesammelt<br />

vor vielen Jahren. Insofern<br />

kennt er die Kommunalpolitik<br />

und die Kommunalverwaltung.<br />

Im Übrigen hat er auch eine Verwaltungsausbildung,<br />

ist Diplom­<br />

Verwaltungswirt und wird sich sicherlich<br />

in die Materie einarbeiten,<br />

um dann zum Wohle der<br />

Bürgerinnen und Bürger der<br />

Samtgemeinde zu handeln.<br />

Welchen Ratschlag würden<br />

Sie Ihrem Nachfolger für die<br />

Aufgabe als Samtgemeindebürgermeister<br />

mit auf den Weg<br />

geben?<br />

Darüber habe ich mir jetzt<br />

noch keine Gedanken gemacht,<br />

das muss ich aber noch tun.<br />

Aber letztlich ist es wichtig, dass<br />

man sich selbst treu bleibt im<br />

Hinblick darauf, was man meint<br />

und denkt. Und dass man den<br />

Weg, den man immer gegangen<br />

ist, auch weiterhin geht und nicht<br />

meint, weil man Samtgemeindebürgermeister<br />

ist, ist man etwas<br />

Besonderes.<br />

Welche Pläne haben Sie für<br />

die Zeit nach Ihrer beruflichen<br />

Tätigkeit als Samtgemeindebürgermeister?<br />

Ich habe sehr viele Hobbys,<br />

die in den letzten Jahren sehr<br />

brach lagen. Da werde ich so einiges<br />

wieder aufleben lassen.<br />

Ich weiß noch gar nicht so genau,<br />

was ich zuerst und zuletzt<br />

machen möchte, weil einfach<br />

sehr viel vorhanden ist, auf das<br />

ich aufbauen kann und woran ich<br />

wirklich Freude haben werde,<br />

wenn ich mich dem mal ganz in<br />

Ruhe widmen kann. Ob das nun<br />

die Fischerei ist im Sommer oder<br />

das Segeln, oder auch im Winter<br />

der Heimatverein, meine Arbeit<br />

im Erbhof­Förderkreis oder in<br />

der Fischereigenossenschaft. Ich<br />

spiele ja außerdem auch noch<br />

Tischtennis. Ich könnte mal wieder<br />

zum Training gehen, was ich<br />

bisher praktisch gar nicht mehr<br />

gemacht habe. Ich sehe dem<br />

sehr gelassen entgegen und<br />

werde sicherlich keinen Tag Langeweile<br />

haben. (lc)<br />

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19


Filmvorschau | Verden<br />

Filmhof Hoya<br />

Sondertermine<br />

Frühstückskino<br />

in den Sommerferien:<br />

Dienstags um 10.00 Uhr:<br />

Vor dem Film gibt es zwei<br />

halbe Brötchen zum Selber­<br />

Belegen, Caprisonne und 1<br />

Ü­Ei. Eintritt 8,­ € (Film +<br />

Frühstück): 02.09.: "Flöckchen<br />

­ die großen Abenteuer<br />

des kleinen weißen<br />

Gorillas" | 09.09: "Rico, Oskar<br />

und die Tieferschatten"<br />

03.09. um 15.30 Uhr: Kaffee­Kino<br />

mit dem Film "Wir<br />

sind die Neuen", 9,­ € inkl.<br />

1 Stück Kuchen und<br />

Kaffee satt (jeden 1. Mi. im<br />

Monat)<br />

05.09. ab 20 Uhr: Bremen4<br />

Comedy Club on Tour ­ live<br />

auf unserer Kinobühne.<br />

07.09. um 11 Uhr: Frühstückskino<br />

mit Kaffee, frischen<br />

Brötchen, Sekt und<br />

Tee­Bar. Anmeldung erforderlich,<br />

Preis pro Person<br />

14,00 € (jeden 1. So. im<br />

Monat), Film diesmal: "Wir<br />

sind die Neuen"<br />

19.09.: Bier­Tasting ­ Der<br />

Bier­Probier­Abend im Biergarten<br />

an der Weser. Ein<br />

Bierfachmann und anerkannter<br />

Bier­Sommelier<br />

stellt ca. 13 internationale<br />

Biere mit Verkostung vor.<br />

Unterhaltsam und informativ.<br />

Anmeldung erwünscht<br />

...............................................................................................<br />

Adressen:<br />

Cine City, Zollstr. 1, Verden<br />

Tel. 04231 / 9850461<br />

...............................................................................................<br />

Filmhof Hoya, Deichstr. 80­<br />

82, Hoya, Tel. 04251 / 2336<br />

...............................................................................................<br />

KASCH, Bergstr. 2, Achim<br />

Tel. 04202 / 5118830<br />

...............................................................................................<br />

Hercules<br />

USA 2014, Regie: Brett Ratner,<br />

FSK noch unbekannt, 98 Min.<br />

Adaption des die Helden­<br />

Saga neu bearbeiteten Comics<br />

von Steve Moore als<br />

familientaugliches Fantasy­<br />

Action­Abenteuer.<br />

Ab 04.09. im Cine City<br />

Eyjafjallajökull<br />

FRA/ D 2014, Regie: Alexandre<br />

Coffre, FSK ab 6, 92 Min.<br />

Komödie um ein verfeindetes<br />

Ex­Ehepaar, das wegen<br />

der Asche des isländischen<br />

Vulkans zusammen zur<br />

Hochzeit der Tochter reisen<br />

muss und sich das Leben<br />

zur Hölle macht.<br />

Ab 04.09. im Cine City<br />

Die Biene Maja<br />

D/ AUS 2014, Regie: Alex<br />

Stadermann, FSK o.A., 88 Min.<br />

Erstes Leinwandabenteuer<br />

der vorwitzigen Biene aus<br />

der populären Zeichentrickserie<br />

­ im neuen schlanken<br />

Look und in 3D.<br />

Ab 11.09. im Cine City<br />

Neu im Kino<br />

Filmstarts im Cine City<br />

Sex Tape<br />

USA 2014, Regie: Jake Kasdan,<br />

FSK noch unbekannt, 90 Min.<br />

Heiße Komödie mit Cameron<br />

Diaz und Jason Segel<br />

als Paar, das ein selbst gemachtes<br />

Sexvideo aus Versehen<br />

an Bekannte und<br />

Verwandte schickt.<br />

Ab 11.09. im Cine City<br />

Jersey Boys<br />

USA 2014, Regie: Clint Eastwood,<br />

FSK ab 6, 134 Min.<br />

Musical­Adaption von Starregisseur<br />

Clint Eastwood<br />

über den Aufstieg der<br />

Gruppe "The Four Seasons".<br />

Ab 11.09. im Cine City<br />

Sin City 2: A<br />

Dame to Kill For<br />

USA 2014, Regie: Robert Rodriguez<br />

und Frank Miller, FSK noch<br />

unbekannt, 102 Min.<br />

Vorgeschichte zum Noir­<br />

Kulthit mit Josh Brolin als<br />

neuem Dwight, der an seiner<br />

Ex verzweifelt. Sex &<br />

Crime erneut in bahnbrechendem<br />

Look, diesmal in<br />

3D.<br />

Ab 18.09. im Cine City<br />

Monsieur Claude<br />

und seine Töchter<br />

FRA 2014, Regie: Philippe de<br />

Chauveron, FSK o.A., 97 Min.<br />

Multikulti­Komödie um ein<br />

Paar, dessen vier Töchter<br />

Männer aus anderen Kulturkreisen<br />

heiraten.<br />

Ab 18.09. im Cine City<br />

und Filmhof Hoya<br />

Der 7te Zwerg<br />

D 2014, Regie: Boris Aljinovic,<br />

Micheal Doldewey und Harald Sipermann,<br />

FSK o.A., 87 Min.<br />

Das dritte amüsante Leinwandabenteuer<br />

um Otto<br />

Waalkes etwas andere<br />

Märchenhelden.<br />

Ab 25.09. im Cine City<br />

und Filmhof Hoya<br />

Hectors Reise<br />

oder die Suche<br />

nach dem Glück<br />

D/ CAN 2014, Regie: Peter Chelsom,<br />

FSK ab 12, 119 Min.<br />

Amüsantes Road­ und<br />

Feel­Good­Movie um einen<br />

Psychiater auf der Suche<br />

nach der Formel zum<br />

Glück, nach dem<br />

gleichnamigen Bestseller.<br />

Ab 25.09. im Cine City<br />

Who Am I -<br />

Kein System<br />

ist sicher<br />

D 2014, Regie: Baran bo Odar,<br />

FSK noch unbekannt, 103 Min.<br />

Hochkarätiger Cyberthriller<br />

über einen Hacker, der<br />

durch Aktionen mit einer<br />

Hackergruppe ins Visier<br />

des BKA gerät.<br />

Ab 25.09. im Cine City<br />

Bundesliga-Live-<br />

Übertragung<br />

im Cine City<br />

Alle Werder­Spiele werden<br />

im Cine City live auf der<br />

ganz großen Leinwand<br />

übertragen. Im <strong>September</strong><br />

stehen die folgende Spiele<br />

auf dem Programm:<br />

Bayer 04 Leverkusen ­<br />

Werder Bremen<br />

Fr. 12.09., 20.30 Uhr<br />

FC Augsburg ­<br />

Werder Bremen<br />

Sa. 20.09., 15.30 Uhr<br />

Werder Bremen ­<br />

FC Schalke 04<br />

Di. 23.09., 20.00 Uhr<br />

VfL Wolfsburg ­<br />

Werder Bremen<br />

Sa. 27.09., 18.30 Uhr<br />

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Filmvorschau | Achim<br />

Kommunales Kino<br />

KoKi<br />

Nienburg<br />

im Kulturwerk<br />

Beziehungsweise<br />

New York<br />

Nächster Halt<br />

Fruitvale<br />

Station<br />

Koki Verden<br />

Einmal Hans<br />

mit scharfer<br />

Soße<br />

Grand Budapest<br />

Hotel<br />

Koki Achim<br />

Bibi & TIna<br />

FRA 2013, Regie: Cédric Klapisch,<br />

FSK ab 6, 117 Min.<br />

Die Beziehung zu seiner<br />

Gattin geht in die Brüche,<br />

dennoch folgt Xavier ihr<br />

nach New York, um nahe<br />

bei seinen beiden Kindern<br />

zu sein. In Big Apple landet<br />

er in Chinatown und geht<br />

eine Scheinehe ein, um<br />

Aufenthaltspapiere zu bekommen.<br />

Er spendet seiner<br />

lesbischen Freundin aus<br />

der Barcelona­WG und ihrer<br />

Partnerin Sperma. Als<br />

seine erste Liebe Martine<br />

aus Paris zu Besuch<br />

kommt, bricht endgültig das<br />

Gefühlschaos aus.<br />

Mo. 15.09., 20:00 Uhr<br />

Meine<br />

Schwestern<br />

D 2013, Regie: Lars Kraume,<br />

FSK ab 12, 89 Min.<br />

Drei Schwestern, eine todkrank,<br />

verbringen ein letztes<br />

Mal ein paar Tage<br />

gemeinsam. Emotionales<br />

Abschiedsdrama, das sich<br />

einem schweren Thema mit<br />

ungewöhnlicher Leichtigkeit<br />

nähert.<br />

Mo. 29.09., 20:00 Uhr<br />

USA 2013, Regie: Ryan Coogler,<br />

FSK ab 12, 85 Min.<br />

Dem 22­jährigen Afroamerikaner<br />

Oscar Grant wird klar,<br />

dass er sein Leben ändern<br />

muss, nicht mehr in die alten<br />

Muster zurückfallen<br />

darf, die ihn schon einmal<br />

ins Gefängnis brachten.<br />

Während er sich um seine<br />

kleine Tochter und den Geburtstag<br />

seiner Mutter kümmert,<br />

ist es ausgerechnet<br />

ihr Ratschlag, der Oscar in<br />

Gefahr bringt. So nimmt er,<br />

statt des Autos, die U­Bahn<br />

nach San Francisco. Und<br />

begegnet dabei weißen Aggressoren,<br />

die eine Tragödie<br />

auslösen.<br />

Mi. 03.09., 20:20 Uhr<br />

im Cine City<br />

Blind Side - Die<br />

große Chance<br />

USA 2010, Regie: John Lee Hancock,<br />

mit Sandra Bullock und Quinton<br />

Aaron, FSK ab 6, 128 Min.<br />

Erhebendes Sportdrama<br />

über eine konservative<br />

Hausfrau aus dem Herzen<br />

Amerikas, die sich eines<br />

lernbehinderten, übergewichtigen<br />

schwarzen Teenagers<br />

annimmt, um ihn<br />

und sein Football­Talent zu<br />

fördern.<br />

Mi. 10.09., 20:20 Uhr<br />

im Cine City<br />

D 2013, Regie: Buket Alakus,<br />

FSK ab 6, 96 Min.<br />

Multikulti­Komödie um eine<br />

junge Deutsch­Türkin, die<br />

schnell einen passenden<br />

Mann fürs Leben finden<br />

muss. Nach dem<br />

gleichnamigen Roman von<br />

Hatice Akyün.<br />

Mi. 17.09., 20:20 Uhr<br />

im Cine City<br />

Finding<br />

Vivian Maier<br />

USA 2014, Regie: John Maloof,<br />

FSK o.A., 84 Min.<br />

Als der junge Heimatforscher<br />

John Maloof 2007 bei<br />

einer Zwangsversteigerung<br />

Kisten mit rund 100.000 Fotoabzügen<br />

erwarb, wusste<br />

er nicht, welch bedeutendes<br />

Werk er in Händen hielt.<br />

Zwar erkannte er bald die<br />

Brillanz der Aufnahmen, die<br />

Straßenszenen aus Chicago<br />

der Fünfziger­ und<br />

Sechzigerjahre zeigte, doch<br />

der Name der Künstlerin<br />

half ihm zunächst nicht weiter.<br />

Erst als er zwei Jahre<br />

später eine Todesanzeige in<br />

der Zeitung las, konnte er<br />

das Leben einer der bedeutendsten<br />

amerikanischen<br />

Straßenfotografie­Künstlerinen<br />

erforschen.<br />

Mi. 24.09., 20:20 Uhr<br />

im Cine City<br />

USA/ D 2013, Regie: Wes Anderson,<br />

FSK ab 12, 101 Min.<br />

Ein Schriftsteller kommt im<br />

Grand Budapest Hotel, das<br />

schon bessere Zeiten erlebt<br />

hat, mit einem älteren<br />

Stammgast ins Gespräch.<br />

Er erfährt, dass ihm das<br />

Hotel einst gehörte und er<br />

dort als Lobbyboy angefangen<br />

hatte. Zu einer Zeit, als<br />

der Monsieur Gustave noch<br />

für makellosen Service<br />

sorgte. Er erzählt von einem<br />

Abenteuer, als Gustave<br />

im Testament einer<br />

millionenschweren Witwe<br />

berücksichtigt und bald als<br />

deren Mörder gejagt wird.<br />

Do. 11.09.+ Fr. 12.09.<br />

20 Uhr, KASCH<br />

12 Years a<br />

Slave<br />

USA 2013, Regie: Steve Mc­<br />

Queen, FSK ab 12, 135 Min.<br />

Ein 30­jähriger Schwarzer<br />

wird 1840 zum Sklaven und<br />

verliert zwölf Jahre lang nie<br />

die Hoffnung, wieder befreit<br />

zu werden. Intensives Drama<br />

von "Shame"­Regisseur<br />

Steve McQueen nach Literaturvorlage<br />

­ Oscar als<br />

bester Film!<br />

Do. 18.09.+ Fr. 19.09.<br />

20 Uhr, KASCH<br />

D 2013, Regie: Detlev Buck, FSK<br />

o.A., 101 Min.<br />

Ein Pferderennen auf<br />

Schloss Falkenstein mischt<br />

die Freundschaft der jungen<br />

Hexe Bibi Blocksberg und<br />

ihrer Gefährtin Tina auf. Ein<br />

windiger Geschäftsmann<br />

will ihr Lieblingsfohlen kaufen,<br />

und überdies gefährdet<br />

eine intrigante Teenagerin<br />

die Beziehung zwischen Tina<br />

und ihrem Freund Alex.<br />

So. 21.09.<br />

14:30 Uhr, KASCH<br />

Nebraska<br />

USA 2013, Regie: Alexander<br />

Payne, FSK ab 6, 115 Min.<br />

Zögerlich erklärt sich David<br />

Grant, bereit, seinen von Alkoholismus<br />

und Demenz<br />

gezeichneten Vater Woody<br />

1500 Kilometer von Billings<br />

nach Lincoln, Nebraska zu<br />

begleiten. Dort will sich der<br />

alte Mann einen Gewinn<br />

von einer Million Dollar auszahlen<br />

lassen, der ihm auf<br />

einer Spam­Postsendung<br />

versprochen wird ­ egal wie<br />

sehr ihm seine Umwelt zu<br />

erklären versucht, dass es<br />

sich um einen Trick handelt.<br />

Bei einem Stopp treffen die<br />

beiden ungleichen und sich<br />

so fremden Männer auf Familie<br />

und alte Freunde.<br />

Do. 25.09.+ Fr. 26.09.<br />

20 Uhr, KASCH<br />

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21


19.09. Simone<br />

Buchholz, Verden<br />

Party<br />

Dörverden<br />

22.00 Uhr "50 Jahre EX: Revivalparty":<br />

Fans der ehemaligen Kultdisco<br />

(Jahrgang 40 +) können sich<br />

erinnern, austauschen und ordentlich<br />

feiern zu den Hits von 1964<br />

bis 1990, im Ehmken Hoff<br />

Sonstiges<br />

Achim<br />

9.00­13.00 Uhr "Fahrrad­Codieraktion<br />

des ADFC": Vorplatz der<br />

Marktpassage<br />

Verden<br />

15.00 Uhr "Ohne Moos nix los": Exkursion<br />

mit Heike Vullmer in das<br />

Reich der feinen Kleinen im Stadtwald,<br />

Treffpunkt Parkplatz Brunnenweg<br />

So.14.09.<br />

Führung<br />

Region<br />

"Tag des offenen Denkmals": Zahlreiche<br />

Denkmäler in der Region<br />

können besichtigt werden<br />

und bieten Führungen an. Infos:<br />

www.tag­des­offenen­denkmals.de<br />

14.00 Uhr "Öffentliche Gästeführung<br />

durch das Schloss Erbhof":<br />

Über die Geschichte und Architektur<br />

des 1620 erbauten Schlosses<br />

Erbhof. Erwachsene: 4,­ €,<br />

Dauer: ca. 1,5 Stunden.<br />

Hoffest<br />

Westen<br />

12.00 Uhr "Hoffest auf dem Lohmannshof":<br />

Kartoffeln und Kürbis<br />

selber sammeln, Hühnermobil und<br />

Bienen live, Strohburg sowie Kaffee<br />

und Kuchen. Lohmannshof,<br />

Eichenstraße 24, Tel. 04239 / 613<br />

D i. 1 6.0 9.<br />

Lesung<br />

Verden<br />

19.30 Uhr "Der Grund": Anne von<br />

Canal liest aus "Der Grund" in der<br />

Buchhandlung Heine, Herrlichkeit 2<br />

Theater<br />

Verden<br />

20.00 Uhr "Faust 1": Der alternde<br />

Wissenschaftler Faust ist verzweifelt<br />

auf der Suche nach Wissen<br />

und Erkenntnis ­ ohne Erfolg,<br />

Stadthalle 04231 / 961317<br />

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21.09. Drew<br />

Davis, Achim<br />

M i. 1 7.0 9.<br />

Führung<br />

Thedinghausen<br />

11.00­12.30 Uhr "Öffentliche Gästeführung<br />

­ Poetischer Spaziergang<br />

durch den Baumpark<br />

Thedinghausen": Über Symbolik<br />

und Mythologie ausgesuchter Bäume,<br />

Liedgut, Poesie, Standortansprüche<br />

und die Nutzung der<br />

Hölzer. Treffpunkt: Rundbank im<br />

Innenhof des Erbhof. Erwachsene:<br />

4,­ €, Dauer: 1,5 Stunden.<br />

Sonstiges<br />

Achim<br />

19.00 Uhr "Achimer Hunde­Stammtisch":<br />

Stefan Meyer (Hundetrainer)<br />

und Sasja Metz (Tierheilpraktikerin)<br />

laden zum gemütlichen<br />

Klönschnack rund um den Hund<br />

ein, im Gasthaus Haberkamp<br />

Kirchlinteln<br />

16.30­18.00 Uhr "Offene Trauergruppe":<br />

Die Teilnahme ist kostenlos<br />

und unverbindlich möglich,<br />

Gemeindehaus Kirchlinteln<br />

D o. 1 8.0 9.<br />

Musik<br />

Verden<br />

20.00 Uhr "Old Chapel Five": Irish­<br />

Scottish­Folk­Abend, 10,­ €, Stadthalle<br />

Verden 04231 / 961317<br />

Vortrag<br />

Nienburg<br />

19.30 Uhr "Ökologisches Grundeinkommen":<br />

Vortrag von Ulrich<br />

Schachtschneider über sein Modell<br />

zur solidarischen Umverteilung<br />

der Kosten der Ökowende, Eintritt<br />

frei, Kulturwerk<br />

Travestie<br />

Langwedel<br />

20.00 Uhr "Sex ist ihr Hobby": Lilo<br />

Wanders tritt im Rathaus Langwedel<br />

auf, siehe Infokasten oben<br />

F r . 1 9.0 9.<br />

Führung<br />

Kirchlinteln<br />

18.00­21.00 Uhr "Abendexkursion<br />

ins NSG Verdener Moor": mit Gustav<br />

Schindler, Tel. 04236 / 414,<br />

kostenlos, Treffpunkt: Bushaltestelle<br />

Goldbornweg<br />

21.09. Fiete<br />

Anders, Achim<br />

Rose Ausländer ­ Musikalische Lesung<br />

Renate Neumann (Sprecherin) und Ortrud Staude (Musikerin) stellen<br />

diese bemerkenswerte Dichterin in einer musikalischen Lesung<br />

vor. Als Jüdin, die Verfolgung, Ghetto und die Vertreibung aus ihrer<br />

Heimat erleben musste, fand Rose Ausländer ihre Identität in der<br />

Sprache. Sie verbrachte den größten Teil ihres Lebens auf Wanderschaft<br />

– in verschiedenen Ländern und Städten, meist ohne eigene<br />

Wohnung, in möblierten Zimmern, in Pensionen, bei<br />

Freunden. „Ich wohne nicht, ich lebe“, heißt es in einer ihrer Notizen.<br />

In ihren Gedichten verarbeitete und überwand sie die Traumata<br />

ihrer Generation. In dem ersten Teil der Lesung berichtet<br />

Renate Neumann über das spannungsreiche Leben von Rose<br />

Ausländer. Zu der anschließenden Lesung ihrer Gedichte musiziert<br />

Ortrud Staude mit Stimme, Akkordeon und Klangbrett. (pm/uc)<br />

Do. 25. 9., 19.00 Uhr, Fischerhude:<br />

Galerie Dorfbuchhandlung, In der Bredenau 1A<br />

Kinder<br />

Achim<br />

17.00 Uhr "Julius­Club­Abschlussveranstaltung":<br />

Stadtbibliothek<br />

Lesung<br />

Verden<br />

20.00 Uhr "Bullenpeitsche": Die<br />

Hamburger Krimi­Autorin Simone<br />

Buchholz liest im Liekedeeler<br />

19.00 Uhr "Familienlesung": Szenische<br />

Lesung mit der Bremer Kulturwissenschaftlerin<br />

Anke Bär und<br />

der Bremer Schauspielerin Franziska<br />

Menz, Kinder 8,­ €, Eltern<br />

kostenfrei, Buchhandlung Heine,<br />

Anmeldung erbeten: 04231 / 3505<br />

Sa.20.09.<br />

Flohmarkt<br />

Etelsen<br />

9.00­12.00 Uhr "Kleider­ und Spielzeugbörse":<br />

Flohmarkt in der Ki­<br />

Ta Etelsen (Paschkebergstr. 2),<br />

Anmeldung bei Monika Karwarth<br />

unter kleiderboerse­etelsen@freenet.de<br />

oder 04235 / 2734<br />

Verden<br />

9.00­12.00 Uhr "Kinder­ und Damenkleiderbörse":<br />

Shoppen gehen<br />

in der BBS Dauelsen<br />

Kinder<br />

Verden<br />

10.00­14.00 Uhr "Kinder haben Rechte":<br />

Kinderrechts­Festival zum Weltkindertag<br />

auf dem Rathausvorplatz<br />

Musik<br />

Nienburg<br />

20.00 Uhr "SIFUNKEL – The History<br />

of Simon & Garfunkel": Mit<br />

Klassikern wie z.B. "Mrs Robinson"<br />

oder "Sound Of Silence" und weniger<br />

Bekanntem, VVK 15,­ €, erm.<br />

11,50 €, AK 17,­ €, Kulturwerk<br />

Syke<br />

20.00 Uhr "Arstidir": Eine ungewöhnliche<br />

Mischung aus komplexen<br />

und reduzierten Sounds aus Island<br />

im Konzertsaal der Kreissparkasse<br />

Syke<br />

Party<br />

Verden<br />

21.00 Uhr "Verden tanzt!": Ü­30­<br />

Party in der Verdener Stadthalle<br />

So.21.09.<br />

Musik<br />

Achim<br />

20.00 Uhr "Konzertreihe Songs &<br />

Whispers": Drew Davis (Texas),<br />

Echo Bloom (New York), Eintritt<br />

frei, Katakomben 04202 / 954962<br />

Verden<br />

16.00 Uhr "Kammerkonzert": Werke<br />

von Corelli, Bach, Händel, Telemann<br />

u.a. im Dom<br />

Kinder<br />

Achim<br />

11.00 Uhr "Fiete Anders": Kinder­<br />

Figuren­Theaterstück vom Theater<br />

Marmelock im KASCH, 4,50 €<br />

Nienburg<br />

15.30 Uhr "Flimmerkiste: Fünf Freunde":<br />

Kinovorstellung für Kinder<br />

und Familien, Eintritt frei, Nienburger<br />

Kulturwerk<br />

Sonstiges<br />

Oyten<br />

11.00­18.00 Uhr "Köpermarkt": Ökomarkt<br />

am Rathaus in Oyten,<br />

Hauptstraße 55, siehe S. 10<br />

Överblick ∙ Das Kulturmagazin<br />

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Freizeit | Gesundheit<br />

Kurse und Seminare<br />

Workshop mit Recyclingmaterial<br />

Wir bauen Haus­ u. Zaungeister, Gartenobjete, Nützliches.<br />

Fundus, Werkstatt, Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden,<br />

auf Wunsch Fotos.<br />

26.­ 28.09.2014, Tel. 04232 / 945786<br />

Frauenbildungshaus Altenbücken<br />

Seminare und Bildungsurlaube<br />

Wertschätzung und Kritik, Heilsame Vergebung, Burnout­Prophylaxe/<br />

Energet. Selbstschutz, Entschleunigung (KBT), Einfach Sein, TaiChi<br />

www.altenbuecken.de, Tel. 04251 / 7899<br />

Reiki­Kreis Achim seit 1996!<br />

Durch Auflegen der Hände am bekleideten<br />

Körper erlangen Sie Gelassenheit + Energie<br />

Reiki erlernen für Anfänger Sa + So 10­ 15 Uhr:<br />

20.+ 21.9.oder 18.+ 19.10. oder 15.+16.11.<br />

2.Grad; Reiki­Meister; Tagesseminare;<br />

Reiki­Fortbildungen 19­ 21 Uhr, 1x im Monat ;<br />

Reiki­Tausch im Kulturhaus Achim 2x im Monat;<br />

Reiki­Meisterin/Lehrerin Petra Bartnik,<br />

Am Hang 12, 28832 Achim, Tel. 04202 / 910492<br />

Mob. 0179 / 5953950, reiki.bartnik@gmx.de<br />

www.reiki­achim.de<br />

Hatha­Yoga Wochenende<br />

mit Marianne Bünger<br />

"Die schöpferische Kraft des Schweigens"<br />

hof­oberlethe.de 31.10.­2.11.14<br />

Infos: yoga­und­reiki.de<br />

Anmeldung: 04202/637525<br />

Neu ab <strong>September</strong> 2014 ­ Rythm Experience<br />

Ein Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene mit Schwerpunkt auf die<br />

Hand­ und Fingertechnik. Ziel ist mit möglich wenig Aufwand viel zu<br />

erreichen, das heisst eine höhere Geschwindigkeit und eine höhere<br />

Präzision. Der Kurs ist stilrichtungsübergreifend.<br />

Musikschule Hartig | Obere Str. 7 | Verden<br />

Tel. 04231 / 2657 | www.musikhartig.de<br />

Qigong in Achim­Baden<br />

Leicht erlernbare Übungen zur Steigerung des Wohlbefindens<br />

und der Harmonisierung der körperlichen Kräfte.<br />

Die Qigong­Kurse beginnen im <strong>September</strong>, abends Mo, Di, Do.<br />

Neu: Ein Kurs, in dem überwiegend im Sitzen geübt wird. Er ist<br />

besonders gegeignet für Anfänger und WiedereinsteigerInnen.<br />

Donnerstagsvormittags 18.9. ­13.11. (10mal), 9:30 ­10:30 Uhr.<br />

­ Krankenkassen und Beamtenbeihilfe erstatten Kursgebühren­<br />

Ameldung und Informationen bei der Kursleitung:<br />

Dr. Bettina Stackmann, Hünenburg 20 in Achim,<br />

Tel. 04202 / 71880<br />

Tai Chi Chuan­Kurs<br />

ab 18. Sept. in Achim­Borstel<br />

8 x 90 min., 17.45 ­ 19.15 Uhr, für Anfänger, Kursgebühr: € 100,­<br />

(von Krankenkassen als prävent. Maßnahme anerkannt)<br />

Felicitas, Borsteler Hauptstr. 6, 28832 Achim,<br />

Tel. 04202 / 5232352<br />

Bieten Sie auch Kurse oder Seminare an? Gegen geringe Gebühr<br />

nehmen wir auch Ihre Ankündigung in unsere Seminarübersicht<br />

auf. Infos: Tel. 04204 / 6898003 oder oeverblick@verden­info.de<br />

Qigong<br />

im Raum der Stille (Verdener Dom)<br />

Ab 6. Oktober: Montags 9.30 – 11.00 Uhr<br />

Ab 24. <strong>September</strong>: Mittwochs 16.30 – 18.00 Uhr<br />

jeweils 10 Termine, 90 €<br />

(Krankenkassen erstatten 80 %)<br />

Weitere Informationen und Anmeldung bei<br />

Marieluise Ohm, 04256 / 98 22 38<br />

www.qigong­ohm.de<br />

Biodanza "Tanz des Lebens"<br />

* Du liebst es dich zu wundervoller Musik zu bewegen?<br />

* Du bist gerne mit freundlichen und offenen Menschen zusammen?<br />

* Du möchtest mehr Lebensfreude spüren?<br />

* Du suchst Möglichkeiten der persönlichen Entfaltung?<br />

... dann könnte Biodanza etwas für dich sein!<br />

Dienstags in Verden um 20 ­ 22 Uhr<br />

Freitags in Achim um 20­22 Uhr<br />

Kursgebühr 15 Euro/erm. auf Anfrage möglich<br />

Info und Anmeldung: Silke Vespermann<br />

Tel.0157/75340584 oder silke@biodanza­verden.de<br />

Reiki­Einweihung...schon lange her?<br />

Trauen Sie sich nicht mehr zu, diese wunderbare, ganzheitliche Behandlungsmethode<br />

anzuwenden? Gerne zeige ich Ihnen die vielen<br />

Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Seminar zur Auffrischung am 18.09. 19 Uhr / 5€<br />

Reiki­Treffen 1.Grad 11.09. 14­ 17 Uhr / 20€<br />

Ein Nachmittag mit den Energien der Engel am 13.09. 15­ 19 Uhr<br />

Anmeldung: Marita Leismann, Reiki­Meisterin, 04230/9549912<br />

www.oeverblick.de<br />

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Gastro‐Tipp<br />

Wo gehen die Bewohner der Region Verden am liebsten essen?<br />

VERDENER GESICHTER<br />

www.verdener­gesichter.de<br />

Mechthild König­Amerongen,<br />

Eine­Welt­Laden "Ölzweig"<br />

in Verden": Ich esse am<br />

liebsten ZU HAUSE, weil mein<br />

Mann „Willi“ wunderbar kocht. Er<br />

macht so tolle Wildgerichte, super<br />

Eintöpfe (ich liebe Eintöpfe),<br />

griechisch, mit einer Note Zimt,<br />

bekommt er auch fantastisch hin,<br />

und außerdem ist er noch ein<br />

Grillspezialist. Der "Service" ist<br />

hervorragend, wir legen immer<br />

Wert auf eine perfekt gedeckte<br />

Tafel. Nachtisch gibt es nicht,<br />

und das ist auch besser so<br />

(grinst). Der einzige Nachteil ist,<br />

dass ich hinterher die Küche aufräumen<br />

muss. (ja)<br />

Brigitte und Wolfgang Raabe­Tharia<br />

aus Asendorf: Wir gehen<br />

gerne ins FLIC­FLAC in<br />

Bücken. Neben ein paar Hauptgerichten<br />

haben sie auch eine<br />

kleine, gut durchdachte Karte,<br />

aus der man sich selbst etwas<br />

zusammen stellen kann. Wir essen<br />

sehr gerne den gemischten<br />

Salat mit Martfelder Ziegenkäse<br />

und Baguette, dazu ein gepflegtes<br />

Weizen oder den Bio­Wein.<br />

Es gibt sogar Guiness vom Fass.<br />

Das Flic­Flac ist vor 25 Jahren<br />

aus der alternativen Szene entstanden,<br />

und es ist schön, dass<br />

es sich über all die Jahre gehalten<br />

hat. Ein kleines feines Restaurant<br />

in einem Fachwerkhaus,<br />

rustikal ohne Stahl und Chrom,<br />

mit einem idyllischen Sommergarten.<br />

Mit einer Gruppe ab acht<br />

Personen kann man sich für ein<br />

"Cross Over Menü" anmelden,<br />

bei dem kleine Gerichte von der<br />

Karte und andere Leckereien serviert<br />

werden. Wir hatten dort einmal<br />

eine Feier, und es war sehr,<br />

sehr lecker. (ab)<br />

Thorsten Gebhard, Ottersberg:<br />

In meiner Freizeit bin ich<br />

meistens mit dem Rad unterwegs<br />

und lasse mir den Wind<br />

um die Nase wehen. Dabei besuche<br />

ich auf meinen Rundfahrten<br />

gerne das HAUS AM SEE in<br />

Otterstedt. Bei schönem Wetter<br />

kann man auf der Terrasse draußen<br />

sitzen und die schöne Biergartenatmosphäre<br />

genießen.<br />

Und wenn das Wetter mal nicht<br />

so gut ist, geht man halt hinein.<br />

Der Gastraum ist gemütlich eingerichtet,<br />

so wie man sich eben<br />

einen einen typischen Landgasthof<br />

vorstellt. Am liebsten esse<br />

ich dort Sülze mit Remoulade<br />

und Bratkartoffeln. Die Sülze ist<br />

ausgesprochen lecker, die Remoulade<br />

sehr gut abgeschmeckt<br />

und die Bratkartoffeln sind ein<br />

Traum: nicht zu dunkel und nicht<br />

zu hell. Trotz frischer Zubereitung<br />

kommt das Essen in angemessener<br />

Zeit auf den Tisch. Die<br />

Servicekräfte sind freundlich und<br />

erfüllen auch gerne mal kleine<br />

Sonderwünsche. (he)<br />

DARIO FRANCO<br />

promiausländer<br />

Arne von Brill dokumentiert mit der Kamera<br />

Gesichter, die das Verdener Stadtbild prägen.


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