29.10.2014 Aufrufe

St Martin in Grefrath, mehr dazu im Innenteil

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2. Jahrgang - November 2014 - Ausgabe <strong>Grefrath</strong>, Oedt, Mülhausen, V<strong>in</strong>krath<br />

<strong>St</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong> <strong>Grefrath</strong>,<br />

<strong>mehr</strong> <strong>dazu</strong> <strong>im</strong> <strong>Innenteil</strong>


Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

Leser erzählen NEWS aus der Gruppe „GREFRATHER FÜR GRE-<br />

FRATHER – Bürger helfen sich“<br />

Manfred Schmallenbach<br />

aus <strong>Grefrath</strong>, kann sich noch<br />

gut an den Schäfer Fritz er<strong>in</strong>nern.<br />

Wie Manfred Schmalenbach<br />

und sagte, hat<br />

Er dem Schäfer Fritz se<strong>in</strong>en<br />

ersten Hund zu verdanken.<br />

Als K<strong>in</strong>d traf er den kauzigen<br />

Schäfer <strong>im</strong> Bruch. Se<strong>in</strong>e<br />

Hünd<strong>in</strong> hatte gerade Junge<br />

bekommen. Und so ergab<br />

es sich, dass der kle<strong>in</strong>e<br />

Manfred, mit Unterstützung<br />

des Schäfers, se<strong>in</strong>e Eltern<br />

„weichkochen“ konnte und<br />

so zu se<strong>in</strong>em ersten Hund<br />

kam.<br />

Die Gruppe „GREFRATHER FÜR<br />

GREFRATHER – Bürger helfen<br />

sich“ plant für den 06. Dezember<br />

2014 e<strong>in</strong>en Nikolausnachmittag<br />

für die hilfsbedürftigen<br />

K<strong>in</strong>der der Geme<strong>in</strong>deteile<br />

<strong>Grefrath</strong>, Oedt, Mülhausen<br />

und V<strong>in</strong>krath. Der Nachmittag<br />

wird <strong>im</strong> kle<strong>in</strong>en Saal der<br />

Gaststätte „ZUM FÜRSTEN<br />

BLÜCHER“ <strong>in</strong> <strong>Grefrath</strong> stattf<strong>in</strong>den.<br />

Es werden <strong>dazu</strong> alle sozial<br />

schwachen K<strong>in</strong>der <strong>im</strong> Alter<br />

von 3 bis 12 Jahren e<strong>in</strong>geladen.<br />

Die E<strong>in</strong>ladungen werden<br />

ab dem 24.10.2014 durch die<br />

entsprechenden E<strong>in</strong>richtungen,<br />

K<strong>in</strong>dertagesstätten und<br />

Schulen und soziale Träger,<br />

an die <strong>in</strong> Frage kommenden<br />

K<strong>in</strong>der bzw. deren Eltern ausgegeben.<br />

Anmeldungen bitte bis zum<br />

10. November 2014, damit<br />

e<strong>in</strong>e genaue K<strong>in</strong>derzahl für<br />

diese Veranstaltung feststeht.<br />

Im Anschluss daran werden<br />

die endgültigen Planungen<br />

für den Nachmittag <strong>in</strong> Angriff<br />

genommen.<br />

Es wird e<strong>in</strong> lustiger Nachmittag<br />

werden, der den K<strong>in</strong>dern<br />

sicherlich gut gefallen wird!<br />

In der nächsten Ausgabe des<br />

Niers Boten werden weitere<br />

Details genannt!<br />

Außerdem haben wir zu e<strong>in</strong>er<br />

Sammelaktion für das<br />

DINGENS aufgerufen. Das<br />

DINGENS ist das Jugendzentrum<br />

<strong>in</strong> <strong>Grefrath</strong>, <strong>in</strong> dem Jugendliche<br />

aus allen Ortsteilen<br />

zusammenkommen und<br />

Veranstaltungen planen und<br />

durchführen. Die Jugendlichen<br />

haben alle bisherigen<br />

Renovierungsarbeiten <strong>in</strong> Eigenleistung<br />

organisiert und<br />

suchen nun weitere Baumaterialien,<br />

um die Arbeiten<br />

abschließen zu können. E<strong>in</strong>e<br />

Gesuche-Liste ist <strong>in</strong> der Facebook-Gruppe<br />

„GREFRATHER<br />

FÜR GREFRATHER – Bürger<br />

helfen sich“ abgedruckt. Dort<br />

können auch gerne Angebote<br />

gepostet werden.<br />

Um ständig auf dem Laufenden<br />

zu se<strong>in</strong>, empfehle ich die<br />

Gruppe „GREFRATHER FÜR<br />

GREFRATHER – Bürger helfen<br />

sich“ bei Facebook zu besuchen<br />

und sich dort anzumelden!<br />

Somit werden <strong>im</strong>mer<br />

zeitnah die Informationen<br />

gepostet und jeder, der will,<br />

kann sich gerne auch mit<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong>fach mal re<strong>in</strong>schauen<br />

und auf dem Laufenden<br />

bleiben. Denn, es gibt viel<br />

zu tun, packen wir es<br />

Les Miserables demnächst <strong>in</strong><br />

der Albert-Mooren-Halle<br />

„Les Misérables“ - „Die Elenden“,<br />

beruht auf Victor Hugos<br />

gleichnamiger Romanvorlage<br />

und erzählt von zerbrochenen<br />

Träumen, unerwiderter Liebe,<br />

Verrat, Leidenschaft, Aufopferung<br />

und Vergeltung.<br />

Obwohl er se<strong>in</strong>e langjährige<br />

Haftstrafe verbüßt hat, wird<br />

Jean Valjean über Jahrzehnte<br />

vom gnadenlosen Polizeibeamten<br />

Javert verfolgt und <strong>in</strong><br />

den Untergrund getrieben.<br />

Immer wieder gel<strong>in</strong>gt es<br />

Jean Valjean zu entkommen<br />

und nebenbei gute Werke zu<br />

vollbr<strong>in</strong>gen. Nach dem Tod<br />

von Fant<strong>in</strong>e, die sich und ihre<br />

Tochter Cosette als Prostituierte<br />

durchbr<strong>in</strong>gen musste,<br />

kümmert sich Valjean um das<br />

Mädchen.<br />

Als junge Frau verliebt sich<br />

Cosette <strong>in</strong> den passionierten<br />

Revolutionär Marius. Die Revolte<br />

endet <strong>im</strong> Blutbad, dank<br />

Valjeans Edelmut werden die<br />

jungen Liebenden jedoch vere<strong>in</strong>t.<br />

Das Ganze ist e<strong>in</strong> Epos um<br />

die Erniedrigung, das Leiden<br />

und die Rebellion der unteren<br />

Schichten <strong>in</strong> Paris vor dem<br />

H<strong>in</strong>tergrund der Julirevolution<br />

von 1830, <strong>in</strong> dem die ganze<br />

Bandbreite menschlicher Gefühle<br />

von Hass über E<strong>in</strong>samkeit<br />

bis zur unerschütterlichen<br />

Kraft tiefer Liebe entblättert<br />

wird.<br />

„Les Misérables“ feierte se<strong>in</strong>e<br />

Uraufführung am 17. September<br />

1980 <strong>im</strong> Paris.<br />

Bis zum August 2005 haben<br />

<strong>mehr</strong> als 51 Millionen Menschen<br />

das <strong>St</strong>ück <strong>in</strong> 38 Ländern<br />

und 227 <strong>St</strong>ädten gesehen. Es<br />

wurde <strong>in</strong> 23 Sprachen übersetzt.<br />

Vorstellungen f<strong>in</strong>den statt am:<br />

Freitag, 05. Dezember 2014,<br />

19:00Uhr<br />

Samstag, 06. Dezember 2014,<br />

19:00Uhr<br />

Sonntag, 07. Dezember 2014,<br />

17:00Uhr<br />

Nachtrag<br />

zum Pfarrfest<br />

<strong>St</strong>.Benedikt<br />

Be<strong>im</strong> Bericht zum Pfarrfest hat<br />

sich leider der Fehlerteufel<br />

e<strong>in</strong>geschlichen.<br />

Nicht die Laurentiusschützen<br />

hatten die Schießbude zur<br />

Verfügung gestellt,<br />

sondern die Schützenbruderschaft<br />

<strong>St</strong>. Antonius 1628<br />

<strong>Grefrath</strong> e.V.<br />

Weiterh<strong>in</strong> ist nun bekannt,<br />

dass 3080,00 € e<strong>in</strong>genommen<br />

wurden. Wie bereits<br />

Im letzten Pfarrbrief erwähnt,<br />

geht die Hälfte des Geldes an<br />

die Laurentiusgeme<strong>in</strong>de.<br />

Über die andere Hälfte freuen<br />

sich die vier K<strong>in</strong>dergärten der<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. Benedikt.<br />

Berichtigung<br />

zum Artikel<br />

von Hanni<br />

Cuylen<br />

In der letzten Ausgabe hat<br />

sich leider e<strong>in</strong> Fehler e<strong>in</strong>geschlichen.<br />

Im Artikel von Hanni Cuylen<br />

stand zu lesen, dass die Firma<br />

Wolfahrt der Nachfolger der<br />

Metzgerei <strong>St</strong>efes gewesen<br />

se<strong>in</strong> soll. Richtig ist, dass die<br />

Firma Wolfahrt der Nachfolger<br />

der Firma Radio u. Fernsehen<br />

Wilmen-van Goor, war. Wir<br />

bitten dieses Versehen zu entschuldigen.<br />

2<br />

Niers-Bote November 2014


Liebe Leser<strong>in</strong>nen, liebe Leser,<br />

nun werden die Tage wieder deutlich kürzer. E<strong>in</strong>e Zeit <strong>in</strong> der wir es uns gerne<br />

besonders gemütlich machen. Leider aber auch e<strong>in</strong>e Zeit, <strong>in</strong> der sich lichtscheues<br />

Ges<strong>in</strong>del ver<strong>mehr</strong>t durch Aktivitäten hervor tut. Wie <strong>in</strong> den letzten Tagen<br />

<strong>mehr</strong>fach <strong>in</strong> den unterschiedlichsten Medien zu lesen war, haben sich Ganoven<br />

e<strong>in</strong>mal <strong>mehr</strong> unsere Geme<strong>in</strong>de als Ziel ausgesucht. Kamen E<strong>in</strong>brecher <strong>in</strong><br />

vergangenen Zeiten vorwiegend <strong>in</strong> der Nacht, haben diese Gestalten wohl alle<br />

Hemmungen abgelegt und suchen Wohnungen, E<strong>in</strong>familienhäuser oder Gewerbeobjekte<br />

am hellen Tag he<strong>im</strong>. E<strong>in</strong> Grund <strong>mehr</strong> für uns, unsere Augen offen<br />

zu halten und verdächtige Gestalten umgehend der Polizei zu melden. Je aufmerksamer<br />

wir auch e<strong>in</strong> Auge auf das Eigentum unserer Nachbarn habe, umso<br />

schwerer machen wir es dem lichtscheuen Ges<strong>in</strong>del. Es wirkt wahre Wunder,<br />

wenn Ganoven das Gefühl haben, sie werden beobachtet. Sollte Ihnen liebe<br />

Leser<strong>in</strong>nen, lieber Leser etwas verdächtig <strong>in</strong> Ihrer Nachbarschaft vorkommen,<br />

scheuen Sie sich nicht den Notruf der Polizei zu wählen. Wenn wir uns Alle e<strong>in</strong><br />

wenig <strong>mehr</strong> auf wirkliche Nachbarschaft bes<strong>in</strong>nen, werden auch unsere eigenen<br />

vier Wände wieder e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong> wenig sicherer.<br />

Klaus Wohlrab<br />

Horst Damm<br />

Ihr Team Niers-Bote<br />

Impressum<br />

Verlag:<br />

Niers-Bote, Klaus Wohlrab<br />

Niersweg 11, 47929 <strong>Grefrath</strong>-Oedt<br />

Tel. 0 21 58 / 71 91<br />

Geschäftsstelle:<br />

Niersweg 11, 47929 <strong>Grefrath</strong>-Oedt<br />

Tel. 0 21 58 / 71 91<br />

Redaktion:<br />

Tel. 0 21 52 / 9 69 69 09<br />

Fax: 02152 / 96 95 70<br />

Mobil: 0172 / 2992700<br />

Redaktionsschluss: 2 Wochen vor<br />

Ersche<strong>in</strong>en*.<br />

Anzeigen:<br />

0 21 58 / 71 91<br />

Tel. 0 172 / 26 55 260<br />

anzeigen@niers-bote.de<br />

Satz & Layout:<br />

Niers-Bote<br />

<strong>in</strong>fo@niers-bote.de<br />

Redaktion:<br />

Horst Damm (HD) verantw. i.S.d.P<br />

Maren Rose-Hessler (MRH)<br />

redaktion@niers-bote.de<br />

Fotos:<br />

Rudlof Foto&Design, Kempen,<br />

(TWR)<br />

<strong>in</strong>fo@niers-bote.de<br />

Anzeigen: verantw. i.S.d.P<br />

Klaus Wohlrab<br />

Gestaltung / Grafik: ©<br />

Horst Damm<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Klaus Wohlrab, Niers-Bote.<br />

Druck: JVA Druck+Medien, Geldern<br />

*Niers-Bote ersche<strong>in</strong>t monatlich. Verteilung<br />

an alle erreichbaren Haushalte<br />

<strong>in</strong> <strong>Grefrath</strong>, Oedt, Mülhausen,<br />

V<strong>in</strong>krath, und Auslegestellen <strong>in</strong><br />

Kempen.<br />

Für unverlangt e<strong>in</strong>gesandtes Bild- oder<br />

Textmaterial, ohne Urhebervermerk,<br />

wird ke<strong>in</strong>e Haftung übernommen.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, der<br />

Redaktionsbeiträge sowie der Anzeigen,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlags. Namentlich kenntlich<br />

gemachte Artikel entsprechen<br />

nicht automatisch der Me<strong>in</strong>ung des<br />

Verlags.<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie:<br />

<strong>Grefrath</strong>er für <strong>Grefrath</strong>er Seite 2<br />

Zugwege <strong>St</strong>.<strong>Mart<strong>in</strong></strong>szüge Seite 5<br />

Künstlergruppe Bunte Gans Seite 6<br />

Aktuelles aus dem Kloster Mariendonk Seite 9<br />

Aus Omas Kochbuch Seite 10<br />

Veranstaltungskalender Seite 12<br />

Die Geschichte des Weihnachtsbaums Seite 15<br />

Der nächste Niers-Bote ersche<strong>in</strong>t wieder am 29. November 2014<br />

Titelfoto: Niers-Bote<br />

Niers-Bote November 2014<br />

3


<strong>St</strong>. <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong> <strong>Grefrath</strong><br />

Großes <strong>St</strong>.<strong>Mart<strong>in</strong></strong>s-Feuerwerk<br />

<strong>in</strong> Oedt am 15.November 2014<br />

Unsere K<strong>in</strong>der, Enkelk<strong>in</strong>der<br />

und wir, erwarten wieder mit<br />

großer Vorfreude e<strong>in</strong> Feuerwerk<br />

von der Burg Uda. Das<br />

Feuerwerk gehört <strong>in</strong>zwischen<br />

schon zu <strong>St</strong>. <strong>Mart<strong>in</strong></strong> wie auch<br />

das <strong>Mart<strong>in</strong></strong>sfeuer und die Bettlerszene.<br />

Über 1.000 Besucher<br />

aus den Nachbarorten führt<br />

deshalb der Weg zu uns nach<br />

Oedt.<br />

Georg Fasselt organisierte <strong>in</strong><br />

2002 erstmalig <strong>in</strong> Eigen<strong>in</strong>itiative<br />

mit Unterstützung der<br />

Oedter Geschäftswelt dieses<br />

<strong>St</strong>. <strong>Mart<strong>in</strong></strong> Feuerwerk von der<br />

Burg Uda. Ohne die vielen<br />

großen und kle<strong>in</strong>en Spenden<br />

der Oedter Geschäftsleute<br />

und Privatpersonen wäre das<br />

Vorhaben nie zustande gekommen.<br />

Nach 11 Jahren als<br />

E<strong>in</strong>zelkämpfer ist heute nun<br />

nicht durchführbar gewesen,<br />

zumal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Jahr das Höhenrettungsfahrzeug<br />

der Feuerwehr<br />

nötig war. Der Turm<br />

war <strong>im</strong> Innenbereich gesperrt,<br />

und das Material musste von<br />

Außen herauf transportiert<br />

werden. Heute ist es viel e<strong>in</strong>facher<br />

geworden da das ausgebaute<br />

Treppenhaus bis ganz<br />

oben führt. Ab vorigem Jahr<br />

übernehmen die Akteure der<br />

„Perspektiven für Oedt“ die<br />

Organisation und den Aufbau,<br />

unterstütz von der Oedter<br />

Feuerwehr. Verantwortlich ist<br />

die Fa. Sachs aus Krefeld mit<br />

ihren ausgebildeten und zugelassenen<br />

Pyrotechnikern.<br />

E<strong>in</strong> wichtiger, wenn nicht der<br />

wichtigste Teil ist aber <strong>im</strong>mer<br />

noch die F<strong>in</strong>anzierung.<br />

Wir haben es grundsätzlich so<br />

gehalten, dass, um<br />

dieses Feuerwerk zu<br />

f<strong>in</strong>anzieren, ke<strong>in</strong>em<br />

K<strong>in</strong>d etwas <strong>in</strong> der<br />

<strong>Mart<strong>in</strong></strong>stüte fehlen<br />

soll.<br />

4<br />

die Gruppe der „Perspektiven<br />

für Oedt“ mit <strong>im</strong> Boot. Bis<br />

2013, als der Burg Uda Turm<br />

noch nicht ausgebaut war,<br />

musste das Feuerwerk über<br />

senkrechte Treppenstufen<br />

getragen oder <strong>im</strong> Netz nach<br />

oben gezogen werden. E<strong>in</strong>en<br />

Karton fallen lassen, hätte gefährliche<br />

Folgen haben können.<br />

Das alles wäre ohne die<br />

Hilfe der Oedter Feuerwehr<br />

Niers-Bote November 2014<br />

An alle Geschäftsleute<br />

und Privatpersonen<br />

gerichtet,<br />

bittet Sie daher die<br />

„Perspektiven für<br />

Oedt“, ganz herzlich,<br />

um e<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzielle<br />

Unterstützung. Sie<br />

erhalten auf Wunsch<br />

e<strong>in</strong>e Rechnung (Quittung)<br />

Mit Ihrer f<strong>in</strong>anziellen<br />

Unterstützung können<br />

wir diesem <strong>Mart<strong>in</strong></strong>sfest<br />

wiederum<br />

e<strong>in</strong>en ganz besonderen<br />

Glanz verleihen.<br />

Bitte überweisen Sie<br />

Ihre Zuwendung auf<br />

das Konto von<br />

Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />

Ortsleben<br />

Oedt<br />

Kontonr.: 140 356<br />

103 3<br />

Volksbank Kempen-<strong>Grefrath</strong><br />

BLZ 32061414<br />

Verwendung „Feuerwerk“.


<strong>St</strong>. <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong> <strong>Grefrath</strong><br />

Zugwege der <strong>St</strong>.<strong>Mart<strong>in</strong></strong>s-Züge<br />

03.11.ab 18:00 Uhr<br />

Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug des K<strong>in</strong>dergartens<br />

<strong>in</strong> Mülhausen<br />

Zugweg: An der Marienschule<br />

- Kirchstraße - Blumenstaße<br />

- Nelkenstraße - Tulpenweg<br />

- Kempener <strong>St</strong>raße - Gartenstraße<br />

04.11.2014 ab 18:00 Uhr<br />

Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug des Familienzentrums<br />

‚Villa Kunterbunt‘<br />

Aufstellung am Familienzentrum<br />

Brunsgarten, L<strong>in</strong>denstraße,<br />

Schaphauser <strong>St</strong>raße, Weststraße,<br />

Im Mayfeld, zurück<br />

über Brunsgarten zum K<strong>in</strong>dergarten.<br />

Am Zuganfang reitet<br />

Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>, das <strong>Mart<strong>in</strong></strong>sfeuer<br />

wird anschließend vor dem<br />

K<strong>in</strong>dergarten abgebrannt.<br />

05.11.2014 ab 18:00 Uhr<br />

Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug der K<strong>in</strong>dergärten<br />

Oedt<br />

Die Zugteilnehmer stellen<br />

sich auf dem Schulhof der Geme<strong>in</strong>schaftsgrundschule<br />

<strong>in</strong> Oedt ‚Am<br />

Schwarzen Graben‘<br />

auf. Zugweg: Schulhof,<br />

Am Schwarzen<br />

Graben, Mühlengasse,<br />

Hochstraße,<br />

Niedertor, Albert-<br />

M o o r e n - A l l e e ,<br />

H o s p i t a l s t r a ß e ,<br />

Hochstraße, Mühlengasse,<br />

Kirmesplatz<br />

(dort<br />

<strong>Mart<strong>in</strong></strong>sfeuer mit<br />

Mantelteilung).<br />

telsstraße - Überquerung der<br />

Kreisstraße 12 - Feuer auf der<br />

Wiese Mörtelsstraße/Kreisstraße<br />

12 - Mörtelsstraße -<br />

Dorfstraße - Kirche. Die Tüten<br />

für die Schulk<strong>in</strong>der werden<br />

am Seitene<strong>in</strong>gang der Kirche<br />

ausgegeben. Die Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der<br />

erhalten ihre Tüten aus der<br />

Hand des Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong> der<br />

V<strong>in</strong>krather Kirche.<br />

08.11.2014 ab 17:30 Uhr<br />

Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug <strong>in</strong><br />

<strong>Grefrath</strong><br />

Aufstellen des Zuges um<br />

17.30 Uhr ‚Alte Lobbericher<br />

Landstraße‘<br />

Zugweg: Lobbericher <strong>St</strong>raße -<br />

Hohe <strong>St</strong>raße - Markt - Wankumer<br />

<strong>St</strong>raße - Schanzenstraße<br />

überqueren - An der Plüschweberei<br />

bis Höhe Geme<strong>in</strong>dewerke<br />

- dann Umkehr des Zuges<br />

zurück bis zur E<strong>in</strong>mündung<br />

Schanzenstraße - Schulstraße<br />

- Hohe <strong>St</strong>raße - Bergerplatz<br />

- <strong>St</strong>adionstraße - Nordstraße<br />

- <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szene<br />

auf<br />

der Ras<br />

e n f l ä c h e<br />

z w i s c h e n<br />

N o r d s t r a -<br />

ße und<br />

Neustraße<br />

- Neustraße<br />

- <strong>St</strong>adio<br />

n s t r a ß e<br />

- Burgweg<br />

- Schulzentrum<br />

06.11.2014 ab 17:30 Uhr<br />

Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug der K<strong>in</strong>dergärten<br />

<strong>Grefrath</strong><br />

Der Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug der<br />

<strong>Grefrath</strong>er K<strong>in</strong>dergärten<br />

n<strong>im</strong>mt folgenden Zugweg:<br />

Aufstellung: Freibadparkplatz<br />

- <strong>St</strong>adionstraße - Heideweg<br />

- Grunewaldstraße - Burgweg<br />

- <strong>St</strong>adionstraße - Neustraße -<br />

auf der Freifläche: Abbrennen<br />

des <strong>Mart<strong>in</strong></strong>sfeuers danach:<br />

Nordstraße - <strong>St</strong>adionstraße -<br />

Burgweg - Schulhof<br />

07.11.2014 ab 17:15 Uhr<br />

Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug <strong>in</strong><br />

V<strong>in</strong>krath<br />

Zug-Aufstellung um 17.15<br />

Uhr auf dem Rütersend vor<br />

der ehemaligen Gaststätte<br />

‚Zur Schleuderschule‘. Der<br />

Zugweg: - Rütersend - Am<br />

Kreuz - Mörtelsstraße -Am<br />

Graben - In der Floeth - Mör-<br />

15.11.2014 ab 17:00 Uhr<br />

<strong>St</strong>. <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug <strong>in</strong> Oedt<br />

Aufstellung des Zuges um<br />

17:00 Uhr an der Grundschule<br />

Oedt, Am schwarzen Graben 3<br />

Zugweg 2014: Am schwarzen<br />

Graben – Mühlengasse<br />

– Hochstraße – Johannes-<br />

Girmes-<strong>St</strong>raße – Dietrich-Girmes-<strong>St</strong>raße<br />

– Färberstraße<br />

– Vitusstraße – Weberstraße<br />

– Dietrich-Girmes-<strong>St</strong>raße –<br />

Johannes-Girmes-<strong>St</strong>raße – Tönisvorster<br />

<strong>St</strong>raße – Oststraße<br />

– Klemensstraße – Hospitalstraße<br />

– Hochstraße – Mühlengasse<br />

– Kirmesplatz (Ankunft<br />

ca. 18:30Uhr), anschließend<br />

großes Feuerwerk. Die <strong>St</strong>.<br />

<strong>Mart<strong>in</strong></strong>stüten können am 15.<br />

November 2014 <strong>in</strong> der Zeit<br />

von 14.00 - 16.00 Uhr und <strong>im</strong><br />

Anschluss an den Zug <strong>in</strong> der<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsgrundschule<br />

Oedt abgeholt werden.<br />

Niers-Bote November 2014 5


Alles für <strong>St</strong>.<strong>Mart<strong>in</strong></strong><br />

und den Laternenbau<br />

Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

Inh. Rita Beyten, 47929 <strong>Grefrath</strong>, Markt 7-9, Tel.: 02158-2448<br />

Gans viel Kunst <strong>in</strong> Oedt -<br />

Oedter Künstergruppe „Bunte<br />

Gans“ lädt e<strong>in</strong> zur vorweihnachtlichen<br />

Ausstellung<br />

Im Sitz des Oedter He<strong>im</strong>atvere<strong>in</strong>s,<br />

e<strong>in</strong>er geschichtsträchtigen<br />

und<br />

denkmalgeschützen Fabrikantenvilla,<br />

Johannes Girmes<br />

‐ ‐<strong>St</strong>raße 21, erwartet Besucher<br />

der Ausstellung auch<br />

dieses Jahr st<strong>im</strong>mungsvolles<br />

und vorweihnachtliches Ambiente.<br />

Nach dem Erfolg der<br />

vergangenen Jahre laden die<br />

Künstler der Bunten Gans am<br />

zweiten Novemberwochenende<br />

Ihre Gäste nun <strong>in</strong> den<br />

historischem Ratssaal mit angrenzender<br />

Parkanlage e<strong>in</strong>.<br />

Am Samstag, den 8. November<br />

von 11 bis 19 Uhr und<br />

Sonntag, den 9. November<br />

von 11 bis 17 Uhr präsentieren<br />

<strong>in</strong>sgesamt 15 Künstler<br />

<strong>in</strong> der historischen Jugendstilvilla<br />

e<strong>in</strong>e Auswahl ihrer<br />

Werke. Während <strong>im</strong> Garten<br />

Feuerschalen <strong>in</strong> allen Variationen,<br />

Skulpturen und Glühwe<strong>in</strong>duft<br />

für Atmosphäre<br />

sorgen, warten <strong>im</strong> Gebäude<br />

st<strong>im</strong>mungsvolle <strong>St</strong>ände mit<br />

Kunst und Kunsthandwerk<br />

der verschiedensten <strong>St</strong>ilrichtungen<br />

auf die Besucher. Für<br />

das leibliche Wohl sorgen<br />

italienische Spezialitäten<br />

und auch an Getränken wird<br />

es nicht mangeln.<br />

Wer möchte, kann sich hier<br />

auf die Weihnachtszeit e<strong>in</strong>st<strong>im</strong>men<br />

lassen.<br />

Von Druckgrafiken über Fotoarbeiten<br />

bis zu Malerei<br />

und Spachtelbildern, von<br />

Schmuckdesign über Glasaccessoires<br />

bis zu Mosaiken,<br />

<strong>St</strong>e<strong>in</strong>- und Metallskulpturen<br />

reicht die Bandbreite der<br />

Aussteller.<br />

Das umfangreiche Angebot<br />

bietet bei freiem E<strong>in</strong>tritt jede<br />

Menge Gelegenheit zum<br />

Schauen und <strong>St</strong>öbern – nette<br />

Gespräche <strong>in</strong>klusive. Und<br />

wer bereits an Weihnachten<br />

denkt, kann hier das e<strong>in</strong>e<br />

oder andere schöne Geschenk<br />

für sich, die Familie,<br />

Freunde oder Bekannte f<strong>in</strong>den.<br />

Für musikalische Begleitung<br />

sorgt Nada Vitz, die<br />

Hang spielt. E<strong>in</strong>e Feuershow<br />

des Duos TueDue am Samstag<br />

um 18 Uhr <strong>im</strong> Park rundet<br />

die Ausstellung ab.<br />

Diese Künstler stellen aus:<br />

Barbara Füsers: Accessoires<br />

& Malerei<br />

Ben Füsers: Feuerschalen<br />

Claudia Marek: Mosaikarbeiten<br />

Dörthe Vers<strong>in</strong>: Schmuckes &<br />

Dekoratives<br />

Gail Kops: Glasaccessoires<br />

Jutta Küsters: Wachssterne<br />

& Fundholzobjekte<br />

Manfred Küsters: Fotospielereien<br />

Morena Hommel: <strong>St</strong>e<strong>in</strong>skulpturen<br />

Nada Vitz: Druckgrafiken &<br />

Upcycl<strong>in</strong>g Produkte<br />

Renate Niehues: Marmorspachtel-<br />

und Powertex-Bilder<br />

Ruth Kluthen: Ausdrucksmalerei<br />

Siggi Dämkes: Metallskulpturen<br />

Siegfried Füsers: Foto‐art<br />

Uschi Bolten: Malerei<br />

Ursula Lemke: Malerei<br />

Künstlerisches <strong>in</strong> historischem<br />

Ambiente<br />

Die weiße Girmes-Villa wird<br />

auch heute noch als Rathaus<br />

genutzt und beherbergt<br />

seit 1989 das Oedter He<strong>im</strong>atmuseum<br />

<strong>in</strong> den Kellerräumen<br />

des Gebäudes. Das<br />

Museum zeigt e<strong>in</strong>e Sammlung<br />

von Zeugnissen zur Geschichte<br />

des Ortsteils Oedt,<br />

zu welchem unter anderem<br />

Funde aus der Vor- und Frühgeschichte,<br />

Ausgrabung<br />

der Burg Uda, sakrale Kunstwerke,<br />

Dokumente, Keramik,<br />

Kacheln und e<strong>in</strong>e<br />

Dokumentation der Geschichte<br />

der Firma Girmes<br />

gehören.<br />

Das Museum ist jeden ersten<br />

Sonntag <strong>im</strong> Monat von 14 bis<br />

17 Uhr geöffnet (ausser<br />

Mai & September). Führungen<br />

und Besuche können<br />

auch nach telefonischer<br />

Vere<strong>in</strong>barung ermöglicht<br />

werden.<br />

An beiden Ausstellungstagen<br />

wird der He<strong>im</strong>atvere<strong>in</strong><br />

das Museum von 14 bis 17<br />

Uhr<br />

öffnen und freut sich über<br />

zahlreiche Besucher.<br />

6 Niers-Bote November 2014


Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

Das neue Schaufenster des He<strong>im</strong>atvere<strong>in</strong>s<br />

Oedt e.V.<br />

Der He<strong>im</strong>atvere<strong>in</strong> Oedt hat<br />

se<strong>in</strong> Schaufenster an der<br />

Hochstraße 52 neu gestaltet.<br />

Zu sehen s<strong>in</strong>d alte Schulhefte<br />

Oedter Schüler und alte<br />

Schulbücher zu den Fächern<br />

Schreiben, Rechnen, Religion,<br />

Deutsch Geschichte und<br />

Physik. Darunter auch drei<br />

handgeschriebene und handgezeichnete<br />

Schulbücher, die<br />

e<strong>in</strong>e Oedter Lehrer<strong>in</strong> <strong>in</strong> den<br />

Kriegsjahren, als gedruckte<br />

Schulbücher Mangelware waren,<br />

liebevoll gestaltete.<br />

Sehenswert s<strong>in</strong>d auch e<strong>in</strong><br />

handgeschriebenes Kochbuch<br />

und e<strong>in</strong> Heft mit Mustern<br />

aus dem Handarbeitsunterricht.<br />

Passend zum Schreibunterricht<br />

s<strong>in</strong>d auch Zeugnisse alter<br />

Schriften wie e<strong>in</strong> Totenbuch<br />

<strong>in</strong> ägyptischen Hieroglyphen<br />

und Keilschriftbeispiele aus<br />

Vorderasien. E<strong>in</strong> Wachstäfelchen<br />

der Antike mit Griffel<br />

und e<strong>in</strong>e Schilfrohr-Feder runden<br />

die Ausstellung ab.<br />

E<strong>in</strong>ige Klassenfotos und die<br />

Darstellungen der alten, leider<br />

abgerissenen Oedter Schulen<br />

wecken so manche Er<strong>in</strong>nerung<br />

an früher.<br />

Das neue Schaufenster des He<strong>im</strong>atvere<strong>in</strong>s Oedt e.V., an der<br />

Hochstr. 52 <strong>in</strong> Oedt<br />

Am 2. 10 war es soweit. Unsere Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong> Astrid Re<strong>in</strong>ert,<br />

l<strong>in</strong>ks, mit ihrer Freund<strong>in</strong> Lisa Grühn g<strong>in</strong>gen um 17 Uhr,<br />

vom Flugplatz Niershorst aus, <strong>in</strong> die Luft. E<strong>in</strong>e gute Gelegenheit,<br />

bei bestem Flugwetter, die He<strong>im</strong>at e<strong>in</strong>mal von<br />

Oben zu sehen.<br />

Niers-Bote November 2014<br />

7


Am 20.09.2014 hatten wir<br />

Klassentreffen, Jahrgang<br />

1949/1950, 50 Jahre nach<br />

unserer Schulentlassung aus<br />

der Volksschule Oedt. Ich war<br />

sehr angespannt, ob auch alle<br />

kommen, die zugesagt hatten<br />

und alle zufrieden s<strong>in</strong>d mit der<br />

Organisation von Helmut und<br />

mir.<br />

Als wir vor der Burg Uda auf<br />

die Führung warteten kam<br />

der Jahrgang 1939/1940, der<br />

am gleichen Tag die 60. Schulentlassung<br />

feierte.<br />

Man sah sich an, e<strong>in</strong>ige Gesichter<br />

erkannte man, viele<br />

aber auch nicht.<br />

E<strong>in</strong>ige frugen von Ihnen sowie<br />

wir umgedreht aber auch, wer<br />

bis du denn?<br />

Bei mir war es so, ke<strong>in</strong>er wusste<br />

me<strong>in</strong>en Namen Hanni, es<br />

wurde nur <strong>in</strong> der Runde weitergegeben,<br />

das ist die kle<strong>in</strong>e<br />

Schwester von F<strong>in</strong>e Cuylen.<br />

Ich war ja auch <strong>im</strong>mer ihr Anhängsel.<br />

Als ich zu Hause war, g<strong>in</strong>g<br />

mir so vieles <strong>im</strong> Kopf herum<br />

und ich setzte mich h<strong>in</strong> und<br />

schrieb die nachfolgen Zeilen<br />

für me<strong>in</strong>e große Schwester<br />

F<strong>in</strong>e.<br />

Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

Klassentreffen 20.9. 2. Teil - Hanni Hütter er<strong>in</strong>nert sich<br />

gegessen,“ um sich etwas anzuschaffen.<br />

Ich dagegen hatte es <strong>im</strong>mer<br />

leichter als sie, durfte e<strong>in</strong>en<br />

Beruf erlernen, me<strong>in</strong> Horizont<br />

war weiter gesteckt als der Ihrige,<br />

es lagen ja auch 12 Jahre<br />

dazwischen. Ferner hatte<br />

ich die Leichtlebigkeit me<strong>in</strong>es<br />

Vaters geerbt, der mich<br />

<strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Jugend überall h<strong>in</strong><br />

mitnahm, auf viele Feste, ob<br />

Kirmes, Karneval oder zu Feuerwehrfesten.<br />

Unsere geme<strong>in</strong>same<br />

Leidenschaft war das<br />

Tanzen. Wenn ich heute an Vater<br />

denke und me<strong>in</strong>e Augen<br />

schließe, fühle ich se<strong>in</strong>e Hand<br />

<strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Rücken, womit er<br />

mich dirigierte ob es l<strong>in</strong>ks herum<br />

g<strong>in</strong>g, schneller oder quer<br />

durch den Saal. Wenn die ersten<br />

Klänge der Kapelle zu hören<br />

waren, standen wir schon<br />

auf dem Parkett. Dies alles hat<br />

F<strong>in</strong>e nicht mit Vater erlebt und<br />

<strong>in</strong> späterer Zeit konnte ich ihm<br />

<strong>im</strong>mer <strong>mehr</strong> sagen oder ihn<br />

kritisieren als me<strong>in</strong>e Schwester<br />

und ihr Verhältnis zu ihm<br />

war <strong>im</strong>mer anders als das me<strong>in</strong>ige.<br />

Auch ich lernte me<strong>in</strong>en Mann<br />

kennen, wir heirateten und<br />

zogen nach Kempen. Me<strong>in</strong><br />

Mann war ca. 10 Jahre älter<br />

als ich. Er zeigte mir die große<br />

Welt, wir reisten viel, er<br />

Me<strong>in</strong>e Schwester F<strong>in</strong>e und ich - 2 Generationen<br />

andere E<strong>in</strong>stellung zu manchen<br />

D<strong>in</strong>gen. Es trennte uns<br />

eben e<strong>in</strong>e Generation und die<br />

E<strong>in</strong>stellung zum Leben!<br />

F<strong>in</strong>e und me<strong>in</strong>e Entwicklung<br />

waren anders. Vielleicht unbewusst<br />

hat sie mir manchmal<br />

weh getan, für sie habe ich <strong>im</strong>mer<br />

<strong>mehr</strong> als sie auf der Sonnenseite<br />

des Lebens gestanden.<br />

Dass ich dafür aber auch<br />

viel getan habe, gelernt habe,<br />

mich weitergebildet habe, hat<br />

sie erst später erkannt.<br />

Nach dem Tod me<strong>in</strong>es Mannes<br />

musste ich mich neu<br />

f<strong>in</strong>den und wieder lernen alle<strong>in</strong>e<br />

zu laufen …..!!!! Me<strong>in</strong>e<br />

K<strong>in</strong>der waren verheiratet, ich<br />

war schon Oma und habe mir<br />

neue Aufgaben gesucht, fuhr<br />

alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Urlaub etc. etc.<br />

Dann verlor F<strong>in</strong>e auch ihren<br />

Mann und sie selber erkrankte<br />

schwer. Ohne sie zu leben<br />

konnte ich mir gar nicht vorstellen<br />

und ich bangte sehr<br />

um sie. Durch ihre Krankheit<br />

und alle Umstände s<strong>in</strong>d wir<br />

uns wieder sehr nahe gekommen<br />

und haben heute<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>niges Verhältnis. Durch<br />

ihre Erkrankung hat sie auch<br />

manches überdacht und neue<br />

Erkenntnisse für sich und ihr<br />

Leben gefunden. Ich erledige<br />

Sachen oder berate sie <strong>in</strong><br />

Schwester waren e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gespieltes<br />

Team. Sie waren <strong>in</strong> der<br />

Kriegszeit <strong>im</strong>mer nur zu zweit<br />

und als Vater aus der Kriegsgefangenschaft<br />

kam sagte<br />

me<strong>in</strong>e Schwester: „ Was will<br />

der fremde Mann hier, bleibt<br />

der jetzt hier ?“<br />

Das Verhältnis von ihr zum Vater<br />

war <strong>im</strong>mer etwas anders<br />

als das me<strong>in</strong>ige, denn Vater<br />

hatte ihre Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>derzeit ja<br />

nicht miterleben können. Die<br />

Verbundenheit zwischen ihr<br />

und Mutter war <strong>im</strong>mer sehr<br />

groß und dann kam ich – e<strong>in</strong><br />

<strong>St</strong>örenfried -, den F<strong>in</strong>e jetzt<br />

<strong>im</strong>mer „ an der Backe“ hatte.<br />

Immer musste sie ja als große<br />

Schwester auf mich aufpassen.<br />

Als sie die ersten Liebschaften<br />

hatte und sich mit Jungen traf,<br />

wer war ihr Anhängsel natürlich<br />

ich. Ich war e<strong>in</strong> richtiges<br />

kle<strong>in</strong>es Ekelpaket, denn alles<br />

was ich aufgriff erzählte ich ja<br />

zu Hause. Ke<strong>in</strong> leichtes Leben<br />

für me<strong>in</strong>e Schwester.<br />

<strong>St</strong>ellt Euch vor, es lagen ja 12<br />

Jahre Unterschied zwischen<br />

uns und als ich zwei Jahre alt<br />

war, g<strong>in</strong>g sie bereits arbeiten,<br />

als ich Kommunion hatte, war<br />

sie bereits 20 Jahre alt und<br />

me<strong>in</strong> zukünftiger Schwager<br />

He<strong>in</strong>z g<strong>in</strong>g schon bei uns e<strong>in</strong><br />

und aus. Er erzählte später e<strong>in</strong><br />

paar Episoden von mir, wie<br />

ich sie <strong>im</strong>mer be<strong>im</strong> Flirten ge-<br />

Me<strong>in</strong> Name ist Hanni, ich wurde<br />

am 13.03.1950 <strong>in</strong> Oedt,<br />

e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Ort am Niederrhe<strong>in</strong>,<br />

als zweite Tochter<br />

me<strong>in</strong>er Eltern geboren. Me<strong>in</strong>e<br />

Schwester F<strong>in</strong>e war<br />

stört habe und er mich oft wie<br />

e<strong>in</strong>e Hexe auf den Blocksberg<br />

jagen wollte. Als ich 12 Jahre<br />

war heirateten sie und mit 14<br />

Jahren machten sie mich zur<br />

Tante. Da war ich stolz.<br />

war Taucher und mit dem<br />

Taucherclub Ma<strong>in</strong>z erlebten<br />

wir viel auf unseren Reisen.<br />

Me<strong>in</strong>en Eltern war dies nicht<br />

so recht und sie sagten des<br />

öfteren – „wie die Zigeuner<br />

ungefähr 12 Jahre älter als ich, Überhaupt e<strong>in</strong> Leben ohne – <strong>im</strong>mer unterwegs.“ Me<strong>in</strong>e<br />

geb. 25.05.1938 noch vor dem<br />

zweiten Weltkrieg.<br />

Sie war bei me<strong>in</strong>er Geburt<br />

me<strong>in</strong>e Schwester konnte ich<br />

mir nie vorstellen, sie war <strong>im</strong>mer<br />

da, die dritte Erziehungsberechtigte<br />

Schwester verstand uns auch<br />

nicht, sie sagte des öfteren:<br />

„Wofür ihr alles Geld ausgebt!“<br />

dabei, e<strong>in</strong>e Hausgeburt war<br />

für mich und Dann wurden wir auch Eltern,<br />

damals üblich und sie durfte ohne sie wäre ich bis heute es wurde etwas ruhiger aber<br />

sogar die Nabelschnur durchtrennen,<br />

nicht aufgeklärt. Es war schon mit unserem Wohnwagen<br />

für sie e<strong>in</strong> großes<br />

Erlebnis. Mutter erzählte mir<br />

später, sie hatte sich eigentlich<br />

geschämt me<strong>in</strong>er heranwachsenden<br />

Schwester F<strong>in</strong>e<br />

zu erzählen, das sie nochmal<br />

schwanger war. Ich war nicht<br />

geplant, Mutter schon <strong>in</strong> den<br />

Wechseljahren und sie sagte:“<br />

Du bist quasi entstanden,<br />

durch die Freude an e<strong>in</strong>er Gehaltserhöhung<br />

gut <strong>in</strong> vielen Situationen e<strong>in</strong>e<br />

so große Schwester zu haben<br />

aber auch manchmal nicht.<br />

Die Zeit verg<strong>in</strong>g, sie baute e<strong>in</strong><br />

Haus <strong>in</strong> <strong>Grefrath</strong>, ich war <strong>in</strong><br />

der Lehre, sie war Mutter und<br />

ich hatte ganz andere Interessen.<br />

Ich kenne sie nur als bescheiden,<br />

sie lebte nur für ihre Familie,<br />

ihr Haus, ihr Auto (der<br />

waren wir viel unterwegs und<br />

ließen uns den W<strong>in</strong>d um die<br />

Nase wehen.<br />

Jeder lebte se<strong>in</strong> Leben, wir<br />

rannten uns nicht die Türe e<strong>in</strong>,<br />

trafen uns <strong>im</strong> Elternhaus und<br />

als unsere Eltern alt und krank<br />

wurden, waren F<strong>in</strong>e und ich<br />

sowie unsere Ehemänner geme<strong>in</strong>sam<br />

für sie da.<br />

von Papa.“ Mercedes-<strong>St</strong>ern war sehr Auch nach dem Tod unserer<br />

wichtig) und ihre belgischen Eltern verstanden wir uns, obwohl<br />

Ich war <strong>im</strong> Leben bis heute nie<br />

ohne F<strong>in</strong>e!!“<br />

Möbel. Sie hat <strong>im</strong>mer gespart,<br />

den Pfennig zwe<strong>im</strong>al umgedreht<br />

und auch des öfteren<br />

F<strong>in</strong>e mich nicht <strong>im</strong>mer<br />

verstand und wir auch nicht<br />

<strong>im</strong>mer gleicher Me<strong>in</strong>ung waren,<br />

Me<strong>in</strong>e Mutter und me<strong>in</strong>e eben wie man so sagt „Kraut<br />

denn ich hatte e<strong>in</strong>e ganz<br />

8 Niers-Bote September 2014<br />

D<strong>in</strong>gen, wo sie dann sagt:“ Da<br />

von habe ich ke<strong>in</strong>e Ahnung ,<br />

besprechen sie das bitte mit<br />

me<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Schwester !!!“<br />

Sie ist heute 76 Jahre und ich<br />

<strong>im</strong>merh<strong>in</strong> auch schon 64 Jahre.<br />

Heute wird oder ist sie schon<br />

teilweise zu me<strong>in</strong>em Anhängsel<br />

geworden, so wie ich es<br />

früher als K<strong>in</strong>d für sie war. So<br />

verschieben sich die zwei Generationen<br />

<strong>in</strong>e<strong>in</strong>ander.<br />

Ich hoffe, dass me<strong>in</strong>e Schwester<br />

F<strong>in</strong>e und ich noch e<strong>in</strong>ige<br />

Jahre mite<strong>in</strong>ander genießen<br />

dürfen. Wir können gar nicht<br />

ohne e<strong>in</strong>ander auskommen,<br />

s<strong>in</strong>d grundverschieden und <strong>in</strong><br />

zwei Welten groß geworden,<br />

aber wir s<strong>in</strong>d Geschwister, die<br />

sich trotz aller Unterschiede<br />

lieben und achten<br />

Dies habe ich für me<strong>in</strong>e große<br />

Schwester F<strong>in</strong>e geschrieben<br />

am 22.09.2014<br />

De<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Schwester Hanni


Vorträge von Gast-<br />

Referenten/-<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> der<br />

Abtei Mariendonk:<br />

26. November 19.00 Uhr –<br />

Bildervortrag <strong>in</strong> der Abtei<br />

Mariendonk von Dipl.-Biol.<br />

<strong>St</strong>efani Ple<strong>in</strong>es: „Seltene Brutvögel<br />

<strong>in</strong> der Niersaue - welche<br />

Lebensräume brauchen Vögel<br />

<strong>in</strong> unserer <strong>in</strong>tensiv genutzten<br />

Landschaft?“<br />

Bericht über die selteneren<br />

und besonderen Vogelarten<br />

<strong>in</strong> der Niersniederung, z.B. <strong>im</strong><br />

Naturschutzgebiet Grasheide,<br />

sowie über die Erfolge<br />

von Naturschutzmaßnahmen,<br />

wie die Renaturierungen der<br />

Niers. Auch die häufigeren<br />

Vogelarten <strong>im</strong> Bereich der Abtei<br />

werden mit ihrem Gesang<br />

vorgestellt.<br />

Mehr unter Biologische <strong>St</strong>ation<br />

Krickenbecker Seen e.V.<br />

- Nettetal<br />

www.bsks.de<br />

Angebote aus dem eigenen<br />

Jahresprogramm*<br />

Evangeliumsgespräche<br />

Jeden Freitag, außer am ersten<br />

Freitag <strong>im</strong> Monat, 17.00<br />

Uhr bis zur Vesper.<br />

E<strong>in</strong>führung und Austausch<br />

über das jeweilige Sonntagsevangelium.<br />

Das Gespräch<br />

will zu e<strong>in</strong>em tieferen<br />

Verständnis des biblischen<br />

Textes e<strong>in</strong>führen und se<strong>in</strong>e<br />

Bedeutung für den Glauben<br />

erschließen.<br />

Sr. Dr. Theresia Heither OSB<br />

Bibelwochenende: 07.-<br />

08.11. 2014<br />

Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

Aktuelles aus dem Kloster Mariendonk<br />

(Jedes 1. Wochenende <strong>im</strong> Monat)<br />

Wir lesen geme<strong>in</strong>sam Texte<br />

der Heiligen Schrift, um Gott<br />

Zeit und Aufmerksamkeit zu<br />

schenken, damit wir se<strong>in</strong> Wort<br />

an uns besser verstehen.<br />

Thema: Psalmen<br />

Freitag 16:00 Uhr bis zur Vesper<br />

Samstag 16:45 Uhr bis zur Vesper<br />

Sr. Dr. Theresia Heither OSB<br />

Offene Glaubensgespräche<br />

15.11.2014<br />

Der neue H<strong>im</strong>mel und die<br />

neue Erde, was bedeutet dieser<br />

Glaube?<br />

Die offenen Glaubensgespräche<br />

stehen jedem Menschen<br />

offen – egal ab Christ oder<br />

Nichtchrist, Frau oder Mann,<br />

jung oder alt -, der e<strong>in</strong>en Ort<br />

sucht, wo über Fragen nach<br />

Gott und der Welt gesprochen<br />

werden kann.<br />

Äbtiss<strong>in</strong> Dr. Christiana Reemts<br />

OSB<br />

Samstag 15:00 Uhr bis zur Vesper<br />

Kostenbeitrag 10,-€<br />

17.11.-21.11.2014<br />

Richtig beten – e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung<br />

<strong>in</strong> Theorie und Praxis<br />

des christlichen Betens<br />

Grundkurs Spiritualität<br />

In der Sem<strong>in</strong>arwoche soll es<br />

um Fragen des Gebets gehen:<br />

Warum überhaupt beten?<br />

Was ist christliches Beten und<br />

wie unterscheidet es sich von<br />

anderen „spirituellen Methoden“?<br />

Welche Formen gibt<br />

es?....<br />

Sr. Dr. Just<strong>in</strong>a Metzdorf OSB<br />

Montag 16:30 Uhr bis Freitag,<br />

11:00 Uhr<br />

Sem<strong>in</strong>argebühr: 100,- €<br />

28.11.-30.11.2014<br />

Aus dem Dunkel <strong>in</strong>s Licht<br />

– von Glaubenskrisen und<br />

Wachstumschancen<br />

Sem<strong>in</strong>ar<br />

Was können wir aus der Bibel,<br />

den Psalmen, von großen<br />

Glaubenden über die Erfahrung<br />

von Gottes Ferne lernen,<br />

um eigene dunkle Nächte des<br />

Glaubens <strong>in</strong> die Gottesbeziehung<br />

zu <strong>in</strong>tegrieren?<br />

Grundlage der Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

sollen biblische und<br />

biografische Texte se<strong>in</strong>, die<br />

helfen können, Krisen des<br />

Glaubens als wertvolle Reifungsprozesse<br />

zu deuten.<br />

Sr. Lioba Zahn OSB<br />

Freitag 16:30 Uhr bis Sonntag<br />

11:00 Uhr<br />

Sem<strong>in</strong>argebühr 50,-€<br />

Mittwoch, 05.11.2014 - Klosternachmittag<br />

Thema: Glaube – Gottesbegegnung:<br />

Wie kann ich Gott<br />

erfahren?<br />

14:30 bis 18:00 Uhr<br />

In unseren Tagen erleben wir<br />

die enge Verknüpfung von<br />

Glaubensüberzeugung und<br />

alltäglichem Leben b<strong>in</strong> h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> politische und militärische<br />

Ause<strong>in</strong>andersetzungen. Was<br />

noch bis vor wenigen Jahren<br />

als re<strong>in</strong>e Privatsache galt, - jedenfalls<br />

hier <strong>in</strong> unserer westlichen<br />

Welt – das n<strong>im</strong>mt heute<br />

weltweit öffentlich-politische<br />

D<strong>im</strong>ensionen an. So stellt sich<br />

neu die Frage: Wie können wir<br />

überhaupt e<strong>in</strong>e Gewissheit<br />

der Existenz Gottes erlangen?<br />

Wie können wir Gott begegnen?<br />

Wie f<strong>in</strong>den wir e<strong>in</strong>en<br />

Glauben, den Glauben, der<br />

unser Leben zu tragen und<br />

ihm S<strong>in</strong>n zu verleihen vermag?<br />

Der christliche Glaube<br />

stützt sich, wie Judentum und<br />

Islam auch, auf die Offenbarung<br />

Gottes. Im Wort der Bibel<br />

spricht Gott zum Menschen,<br />

er offenbart sich und macht<br />

sich ansprechbar. Doch wie<br />

gel<strong>in</strong>gt <strong>dazu</strong> heute e<strong>in</strong> neuer<br />

Zugang, der auch mir persönlich<br />

zur Begegnung mit<br />

dem lebendigen Gott werden<br />

kann?<br />

Über solche und ähnliche Fragen<br />

werden wir an diesem<br />

Klosternachmittag nachdenken.<br />

Mit Sr. Benedikta Esser OSB<br />

und Sr. Johanna Blondrath<br />

OSB<br />

Gerne können zu diesem Klosternachmittag<br />

E<strong>in</strong>zelgäste,<br />

aber auch Gruppen kommen,<br />

die etwas über unser Leben<br />

erfahren möchten.<br />

Bei größeren Gruppen bitten<br />

wir um vorherige Anmeldung<br />

bei Sr. Rebekka Henke OSB:<br />

gaeste@mariendonk.de - Tel:<br />

02152/91 54 643<br />

werktags von 9:00 bis 11:00<br />

Uhr<br />

Weitere Auskünfte zu den<br />

Klosternachmittagen bei Sr.<br />

Benedikta Esser: srbenedikta@mariendonk.de,<br />

Tel: 02152<br />

/ 91 54 35.<br />

Niers-Bote November 2014<br />

9


Aus Omas Kochbuch<br />

Muscheln rhe<strong>in</strong>ische Art<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

4 kg Muscheln (Miesmuscheln)<br />

2 Möhren<br />

1 <strong>St</strong>ange Lauch (Porree)<br />

2 Große Zwiebeln<br />

1/4 Knolle/n Sellerie<br />

Pfeffer, Salz<br />

4 Scheiben Schwarzbrot<br />

Butter<br />

Zubereitung:<br />

Muscheln unter kaltem fließendem Wasser gut säubern.<br />

Anschließend <strong>in</strong> Milch wässern<br />

Das <strong>in</strong> Würfel geschnittene Gemüse <strong>in</strong> gesalzenem und gepfeffertemWasser<br />

5-10 M<strong>in</strong>uten kochen. Dann die gesäuberten<br />

(geschlossenen) Muscheln h<strong>in</strong>zugeben. 5 M<strong>in</strong>uten<br />

gut durchkochen.<br />

Danach Muscheln herausheben. Noch geschlossene wegwerfen.<br />

Mit Schwarzbrot und Butter servieren.<br />

über 30 Pfannkuchen-Spezialitäten * süß & herzhaft*<br />

saisonale Tageskarte * historische Kegelbahn *<br />

überdachte Bügelbahn * idyllischer Biergarten<br />

Pannekookehuus<br />

am Freilichtmuseum Dorenburg<br />

An der Dorenburg 28a<br />

47929 <strong>Grefrath</strong><br />

Tel.: 02158 / 10 16<br />

www.pannekookehuus.de<br />

Küche täglich von<br />

12:00 bis 21:30 geöffnet<br />

Montag Ruhetag.<br />

Das Familienrestaurant <strong>in</strong> <strong>Grefrath</strong>!<br />

K<strong>in</strong>der bis 8 Jahren, <strong>in</strong> Begleitung ihrer Eltern,<br />

erhalten e<strong>in</strong>en Eierpfannkuchen gratis!<br />

10<br />

Niers-Bote November 2014


Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser<br />

Da haben Sie uns aber nett<br />

überrascht. Mit so vielen Zuschriften<br />

auf unser September-Gew<strong>in</strong>nspiel<br />

haben wir<br />

nun wirklich nicht gerechnet.<br />

unser Briefträger musste Sonderschichten<br />

e<strong>in</strong>legen, um die<br />

vielen Karten und Briefe mit<br />

den Lösungen zu uns zu br<strong>in</strong>gen.<br />

selbst unser E-Mail Postfach<br />

wurde arg strapaziert.<br />

Wir haben uns gedacht, soviel<br />

E<strong>in</strong>satz muß belohnt werden.<br />

Als kle<strong>in</strong>es Dankeschön an<br />

Sie, liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

haben wir uns kurzfdristig<br />

entschlossen, noch e<strong>in</strong>e fünfte<br />

Gans zu spendieren.<br />

Die aufgeführten Gew<strong>in</strong>ner<br />

werden per Post benachrichtig<br />

und bekommen dann Ihren<br />

Gutsche<strong>in</strong> zugechickt.<br />

den Geburtstagsk<strong>in</strong>dern <strong>im</strong> November:<br />

Lucas Waser<br />

Maren Goebels<br />

Max<strong>im</strong>ilian Goebels<br />

sagt der<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir<br />

kurzfristig, engagierte und zuverlässige<br />

Zeitungsverteiler<br />

die regelmäßig den Niers-Boten verteilen.<br />

Entlohnung auf M<strong>in</strong>i-Job Basis.<br />

Sie verteilen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gebiet <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Umgebung Ihres Wohnortes.<br />

Bewerbungen bitte unter:<br />

0157-57 42 24 73<br />

Frau A. Lorbeer<br />

Niers-Bote November 2014<br />

11


Veranstaltungen<br />

02.11.2014 von 14:00 Uhr<br />

bis 17:00 Uhr<br />

Öffnung des He<strong>im</strong>atmuseums<br />

<strong>in</strong> Oedt<br />

Das He<strong>im</strong>atmuseum <strong>im</strong><br />

Oedter Rathaus ist an diesem<br />

Tag geöffnet. Der E<strong>in</strong>tritt ist<br />

frei.<br />

Es können auch andere Zeiten<br />

zur Besichtigung vere<strong>in</strong>bart<br />

werden. Bei Interesse bitte<br />

melden unter der Telefonnummer:<br />

02158/5273 oder<br />

02158/6315.<br />

Weitere Informationen auch<br />

unter: www.he<strong>im</strong>atvere<strong>in</strong>oedt.de<br />

He<strong>im</strong>atmuseum <strong>im</strong> Rathaus<br />

Oedt, Johannes-Girmes-<strong>St</strong>raße<br />

21, 47929 <strong>Grefrath</strong><br />

02.11.2014 ab 17:00 Uhr<br />

Un-er-HÖRT! Das 1. Konzert<br />

des ‚Chor mal anders‘<br />

Das 1. Konzert des ‚Chor mal<br />

anders‘ unterstützt vom Harfenensemble<br />

der Kreismusikschule<br />

Viersen. Der E<strong>in</strong>tritt ist<br />

frei! Spenden s<strong>in</strong>d herzlich<br />

willkommen.<br />

Veranstaltungsort: Evangelisches<br />

Geme<strong>in</strong>dezentrum,<br />

Bergweg 2, 47929 <strong>Grefrath</strong><br />

02.11.2014 ab 19:30 Uhr<br />

Musical-D<strong>in</strong>er<br />

In der Veranstaltungs & Eventhalle<br />

<strong>in</strong> <strong>Grefrath</strong>-Oedt f<strong>in</strong>det<br />

e<strong>in</strong> Musical-D<strong>in</strong>er mit der örtlichen<br />

Musical-Schule (<strong>St</strong>age-<br />

Dream) aus <strong>Grefrath</strong>-Oedt<br />

statt. Nähere E<strong>in</strong>zelheiten liegen<br />

zum jetzigen Zeitpunkt<br />

noch nicht vor. Infos zu weiteren<br />

Veranstaltungen können<br />

unter: www.albert-moorenhalle.de<br />

abgerufen werden.<br />

<strong>in</strong> der Veranstaltungs & Eventhalle<br />

Oedt (Albert-Mooren-<br />

Halle), Niedertor 8<br />

47929 <strong>Grefrath</strong>-Oedt<br />

03.11.2014 ab 18:00 Uhr<br />

Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug des K<strong>in</strong>dergartens<br />

<strong>in</strong> Mülhausen<br />

Zugweg: An der Marienschule<br />

- Kirchstraße - Blumenstaße<br />

- Nelkenstraße - Tulpenweg<br />

- Kempener <strong>St</strong>raße - Gartenstraße<br />

Veranstalter:K<strong>in</strong>dergarten<br />

Sankt He<strong>in</strong>rich, An der Marienschule,<br />

47929 <strong>Grefrath</strong><br />

04.11.2014 ab 18:00 Uhr<br />

Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug des Familienzentrums<br />

‚Villa Kunterbunt‘<br />

Das Familienzentrum ‚Villa<br />

Kunterbunt e.V.‘ führt auch <strong>in</strong><br />

diesem Jahr e<strong>in</strong>en <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug<br />

durch und wird das traditionelle<br />

<strong>Mart<strong>in</strong></strong>sfeuer abbrennen.<br />

Folgender Zugweg ist am<br />

Dienstag, 04.11.2014, vorgesehen:<br />

Aufstellung am Familienzentrum<br />

Brunsgarten, L<strong>in</strong>denstraße,<br />

Schaphauser <strong>St</strong>raße,<br />

Weststraße, Im Mayfeld, zurück<br />

über Brunsgarten zum<br />

K<strong>in</strong>dergarten. Am Zuganfang<br />

reitet Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>, das <strong>Mart<strong>in</strong></strong>sfeuer<br />

wird anschließend<br />

vor dem K<strong>in</strong>dergarten abgebrannt.<br />

Veranstalter: Familienzentrum<br />

Eltern<strong>in</strong>itiative Villa Kunterbunt,<br />

Brunsgarten 24, 47929<br />

<strong>Grefrath</strong><br />

05.11.2014 von 14:30 Uhr<br />

bis 18:00 Uhr<br />

Klosternachmittag zum<br />

Thema ‚Glaube - Gottesbegegnung‘<br />

Weitere Auskünfte zu den<br />

Klosternachmittagen bei<br />

Schwester Benedikta Esser unter:<br />

srbenedikta@mariendonk.<br />

de oder unter der Telefonnummer:<br />

02152/915435.<br />

Veranstaltungsort: Abtei<br />

Mariendonk, Niederfeld 11,<br />

47929 <strong>Grefrath</strong>,<br />

05.11.2014 ab 18:00 Uhr<br />

Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug der K<strong>in</strong>dergärten<br />

Oedt<br />

Die Zugteilnehmer stellen<br />

sich auf dem Schulhof der<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsgrundschule <strong>in</strong><br />

Oedt ‚Am Schwarzen Graben‘<br />

auf. Zugweg: Schulhof, Am<br />

Schwarzen Graben, Mühlengasse,<br />

Hochstraße, Niedertor,<br />

Albert-Mooren-Allee, Hospitalstraße,<br />

Hochstraße, Mühlengasse,<br />

Kirmesplatz (dort<br />

<strong>Mart<strong>in</strong></strong>sfeuer mit Mantelteilung).<br />

Veranstalter: Sankt Vitus K<strong>in</strong>dergarten,<br />

Oststraße 5, 47929<br />

<strong>Grefrath</strong><br />

06.11.2014 ab 17:30 Uhr<br />

Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug der K<strong>in</strong>dergärten<br />

<strong>Grefrath</strong><br />

Der Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug der<br />

<strong>Grefrath</strong>er K<strong>in</strong>dergärten<br />

n<strong>im</strong>mt folgenden Zugweg:<br />

Aufstellung: Freibadparkplatz<br />

- <strong>St</strong>adionstraße - Heideweg<br />

- Grunewaldstraße<br />

- Burgweg - <strong>St</strong>adionstraße -<br />

Neustraße - auf der Freifläche:<br />

Abbrennen des <strong>Mart<strong>in</strong></strong>sfeuers<br />

danach: Nordstraße - <strong>St</strong>adionstraße<br />

- Burgweg - Schulhof<br />

Veranstaltungsort: K<strong>in</strong>dergarten<br />

Rappelkiste, <strong>St</strong>adionstraße<br />

146, 47929 <strong>Grefrath</strong><br />

07.11.2014 ab 17:15 Uhr<br />

Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug <strong>in</strong><br />

V<strong>in</strong>krath<br />

Zug-Aufstellung um 17.15<br />

Uhr auf dem Rütersend vor<br />

der ehemaligen Gaststätte<br />

‚Zur Schleuderschule‘. Der<br />

Zugweg: - Rütersend - Am<br />

Kreuz - Mörtelsstraße -Am<br />

Graben - In der Floeth - Mörtelsstraße<br />

- Überquerung der<br />

Kreisstraße 12 - Feuer auf der<br />

Wiese Mörtelsstraße/Kreisstraße<br />

12 - Mörtelsstraße -<br />

Dorfstraße - Kirche. Die Tüten<br />

für die Schulk<strong>in</strong>der werden<br />

am Seitene<strong>in</strong>gang der Kirche<br />

ausgegeben. Die Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der<br />

erhalten ihre Tüten aus der<br />

Hand des Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong> der<br />

V<strong>in</strong>krather Kirche.<br />

Veranstalter: Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>svere<strong>in</strong><br />

V<strong>in</strong>krath, Mörtelsstraße<br />

174, 47929 <strong>Grefrath</strong><br />

08.11.2014<br />

von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Spielefest auf dem Eis<br />

Die Sportjugend <strong>im</strong> Kreissportbund<br />

Viersen und der<br />

Kreis Viersen richten das Spielefest<br />

auf dem Eis aus.<br />

Beh<strong>in</strong>derte und nicht beh<strong>in</strong>derte<br />

Menschen toben zusammen<br />

durch das <strong>Grefrath</strong>er<br />

Eisstadion, spielen Eishockey<br />

und beweisen ihre Geschicklichkeit<br />

an Bewegungsstationen.<br />

Veranstaltungsort: <strong>Grefrath</strong>er<br />

EisSport & EventPark, <strong>St</strong>adionstraße<br />

161, 47929 <strong>Grefrath</strong><br />

08.11.2014 ab 17:30 Uhr<br />

Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug <strong>in</strong><br />

<strong>Grefrath</strong><br />

Aufstellen des Zuges um<br />

17.30 Uhr ‚Alte Lobbericher<br />

Landstraße‘<br />

Zugweg: Lobbericher <strong>St</strong>raße<br />

- Hohe <strong>St</strong>raße - Markt - Wankumer<br />

<strong>St</strong>raße - Schanzenstraße<br />

überqueren - An der<br />

12 Niers-Bote November 2014<br />

Plüschweberei bis Höhe Geme<strong>in</strong>dewerke<br />

- dann Umkehr<br />

des Zuges zurück bis zur E<strong>in</strong>mündung<br />

Schanzenstraße<br />

- Schulstraße - Hohe <strong>St</strong>raße<br />

- Bergerplatz - <strong>St</strong>adionstraße<br />

- Nordstraße - <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szene<br />

auf der Rasenfläche zwischen<br />

Nordstraße und Neustraße<br />

- Neustraße - <strong>St</strong>adionstraße -<br />

Burgweg - Schulzentrum<br />

Veranstalter: Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>svere<strong>in</strong><br />

<strong>Grefrath</strong>, Brunsgarten<br />

7, 47929 <strong>Grefrath</strong><br />

08.11.2014 bis 09.11.2014<br />

von 11:00 Uhr<br />

Gans viel Kunst <strong>in</strong> Oedt<br />

Die Oedter Künstlergruppe<br />

‚Bunte Gans‘ lädt e<strong>in</strong> zur vorweihnachtlichen<br />

Ausstellung.<br />

Im Sitz des Oedter He<strong>im</strong>atvere<strong>in</strong>s,<br />

e<strong>in</strong>er geschichtsträchtigen<br />

und denkmalgeschützen<br />

Fabrikantenvilla, Johannes-<br />

Girmes-<strong>St</strong>raße 21, erwartet<br />

Besucher der Ausstellung<br />

auch dieses Jahr st<strong>im</strong>mungsvolles<br />

und vorweihnachtliches<br />

Ambiente.<br />

pektiven für Oedt - Bunte<br />

Gans<br />

Veranstaltungsort:<br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>Grefrath</strong><br />

Johannes-Girmes-<strong>St</strong>raße 21<br />

47929 <strong>Grefrath</strong><br />

02158/4080-0<br />

09.11.2014 ab 14:00 Uhr<br />

Familien-Mitmachaktion:<br />

‚Ich geh mit me<strong>in</strong>er Laterne‘<br />

- Bräuche rund um den heiligen<br />

<strong>Mart<strong>in</strong></strong><br />

Es wird e<strong>in</strong> circa zweistündiges<br />

museumspädagogisches<br />

Familienprogramm mit Bastelaktion<br />

angeboten.<br />

Da die max<strong>im</strong>ale Teilnehmerzahl<br />

20 Personen beträgt, ist<br />

e<strong>in</strong>e Anmeldung unter der Telefon-Nummer:<br />

02158/9173-0<br />

erforderlich.<br />

Veranstaltungsort:<br />

Niederrhe<strong>in</strong>isches Freilichtmuseum<br />

Dorenburg<br />

Am Freilichtmuseum 1, Navigationsadresse:<br />

<strong>St</strong>adionstraße<br />

145, 47929 <strong>Grefrath</strong><br />

09.11.2014 ab 20:00 Uhr<br />

Markus Maria Profitlich<br />

Karten ab sofort erhältlich <strong>im</strong><br />

Ticket-Shop auf der Homepage<br />

www.albert-moorenhalle.de<br />

oder bei den Vorverkaufsstellen:<br />

Restaurant ‚Am<br />

Niedertor‘ <strong>in</strong> der Albert-Mooren-Halle,<br />

Niedertor 8, Reisebüro<br />

Zart<strong>in</strong>gen, Obertor 1<br />

Veranstaltungsort:<br />

<strong>in</strong> der Veranstaltungs & Eventhalle<br />

Oedt (Albert-Mooren-<br />

Halle), Niedertor 8<br />

47929 <strong>Grefrath</strong>-Oedt


15.11.2014 ab 17:00 Uhr<br />

<strong>St</strong>. <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug <strong>in</strong> Oedt<br />

Aufstellung des Zuges um<br />

17:00 Uhr an der Grundschule<br />

Oedt, Am schwarzen Graben 3<br />

Zugweg 2014: Am schwarzen<br />

Graben – Mühlengasse<br />

– Hochstraße – Johannes-<br />

Girmes-<strong>St</strong>raße – Dietrich-Girmes-<strong>St</strong>raße<br />

– Färberstraße<br />

– Vitusstraße – Weberstraße<br />

– Dietrich-Girmes-<strong>St</strong>raße –<br />

Johannes-Girmes-<strong>St</strong>raße – Tönisvorster<br />

<strong>St</strong>raße – Oststraße<br />

– Klemensstraße – Hospitalstraße<br />

– Hochstraße – Mühlengasse<br />

– Kirmesplatz (Ankunft<br />

ca. 18:30Uhr), anschließend<br />

großes Feuerwerk. Die <strong>St</strong>.<br />

<strong>Mart<strong>in</strong></strong>stüten können am 15.<br />

November 2014 <strong>in</strong> der Zeit<br />

von 14.00 - 16.00 Uhr und <strong>im</strong><br />

Anschluss an den Zug <strong>in</strong> der<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsgrundschule<br />

Oedt abgeholt werden.<br />

Veranstalter: Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>svere<strong>in</strong><br />

Oedt, Am Schwarzen<br />

Graben 3,<br />

47929 <strong>Grefrath</strong><br />

16.11.2014 ab 17:00 Uhr<br />

Max Bruch: Oratorium ‚Moses‘<br />

In der Sankt Laurentius Kirche<br />

<strong>in</strong> <strong>Grefrath</strong> f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Veranstaltung<br />

des Kirchenchores<br />

statt.<br />

Max Bruch: Oratorium ‚Moses‘<br />

Mitwirkende: Ulrike Mertens<br />

(Sopran), Bo-Hyeon Mun (Tenor),<br />

Hans-Peter Feyerabend<br />

(Bass), Kirchenchor Sankt<br />

Laurentius und Gastsänger<br />

Bottroper S<strong>in</strong>foniker unter der<br />

Leitung von Johannes Herrig.<br />

Veranstaltungsort: Sankt Laurentius<br />

Kirche <strong>Grefrath</strong>, 47929<br />

<strong>Grefrath</strong>, Markt 8,<br />

16.11.2014 ab 17:00 Uhr<br />

Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>szug Mülhausen<br />

Aufstellen der Zugteilnehmer<br />

um 17.00 Uhr am K<strong>in</strong>dergarten,<br />

An der Marienschule.<br />

Zugweg: Kirchstraße, Gartenstraße,<br />

Kempener <strong>St</strong>raße,<br />

Haus Salus, Hauptstraße,<br />

Oedter Weg, Hauptstraße,<br />

Vitusstraße, He<strong>in</strong>richstraße,<br />

Holtfeld, zurück über Hauptstraße,<br />

Holterweg, An der Marienschule<br />

zum <strong>Mart<strong>in</strong></strong>sfeuer<br />

am K<strong>in</strong>dergarten.<br />

Veranstaltungen<br />

Veranstalter: Sankt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>svere<strong>in</strong><br />

Mülhausen, Holtfeld<br />

12, 47929 <strong>Grefrath</strong><br />

21.11.2014<br />

von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr<br />

Fivelive <strong>in</strong> stormy Water<br />

Fivelive präsentiert sich am<br />

Freitag, den 21. November<br />

2014, zum zweiten Mal bei<br />

der ‚Wassermusik‘ <strong>im</strong> Hallenbad<br />

<strong>Grefrath</strong>. Hierbei geht<br />

es <strong>in</strong> diesem Jahr mit e<strong>in</strong>em<br />

neuen Programm unter dem<br />

Titel ‚fivelive <strong>in</strong> stormy water‘<br />

etwas stürmischer zu als <strong>im</strong><br />

letzten Jahr. Unter anderem<br />

werden <strong>St</strong>ücke von Manfred<br />

Mann, TOTO, P<strong>in</strong>k Floyd, Paul<br />

McCartney, Huey Lewis and<br />

The News, S<strong>im</strong>ply Red, BAP,<br />

Robert Palmer, Brýan Adams,<br />

John Miles etc. gespielt.<br />

Seit e<strong>in</strong>igen Jahren ist der<br />

Zyklus der ‚Wassermusik‘ <strong>im</strong><br />

Hallenbad e<strong>in</strong> besonderer Leckerbissen<br />

für Musikfreunde,<br />

wo sich Musikkünstler <strong>in</strong> ungewöhnlicher<br />

Umgebung <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er ruhigen, aber sehr st<strong>im</strong>mungsvollen<br />

Atmosphäre<br />

präsentieren. Dabei wird der<br />

Beckenrand zur Bühne und<br />

zum Zuschauerraum.<br />

Das Schw<strong>im</strong>mbecken ist während<br />

des Konzerts gesperrt.<br />

Da dieses Sonderkonzert auf<br />

rund 175 Zuschauer begrenzt<br />

ist, empfehlen die Veranstalter,<br />

sich frühzeitig Karten zu<br />

sichern. Das Konzert beg<strong>in</strong>nt<br />

um 20.00 Uhr. Karten s<strong>in</strong>d <strong>im</strong><br />

Hallenbad <strong>Grefrath</strong>, <strong>St</strong>adionstraße<br />

69 a, unter der Telefonnummer<br />

02158/692028<br />

erhältlich. Weitere Informationen<br />

auch unter:www.fivelive<strong>in</strong>-concert.de<br />

Veranstaltungsort: Hallenbad,<br />

<strong>St</strong>adionstraße 65, 47929<br />

<strong>Grefrath</strong><br />

21.11.2014 bis 22.11.2014<br />

La Fille mal gardée<br />

‚La fille mal gardée‘ (Die<br />

schlecht behütete Tochter),<br />

so heißt das klassische Ballett-<strong>St</strong>ück,<br />

welches von der<br />

Ballettschule Annette Schulz<br />

<strong>in</strong> der Veranstaltungs- und<br />

Eventhalle Oedt aufgeführt<br />

wird.<br />

Das klassische Ballett f<strong>in</strong>det<br />

statt am: Freitag, 21. November<br />

2014, um 18 Uhr und am<br />

Samstag, 22. November 2014,<br />

um 16.00 Uhr.<br />

Tickets können unter der Hotl<strong>in</strong>e:<br />

02153/5612 oder unter:<br />

www.ballettschule-schulz.de<br />

erworben werden.<br />

Veranstalter: staatlich anerkannte<br />

Ballettschule Annette<br />

Schulz,<br />

Nettetaler <strong>St</strong>raße 148, 41751<br />

Niers-Bote November 2014<br />

Viersen<br />

Veranstaltungsort: <strong>in</strong> der Veranstaltungs<br />

& Eventhalle Oedt<br />

(Albert-Mooren-Halle)<br />

Niedertor 8, 47929<br />

<strong>Grefrath</strong>-Oedt<br />

22.11.2014 ab 14:00 Uhr<br />

Wanderung zu den Landwehren<br />

<strong>in</strong> der Grasheide<br />

Der He<strong>im</strong>atvere<strong>in</strong> Oedt lädt<br />

zu e<strong>in</strong>er Wanderung zu den<br />

Landwehren <strong>in</strong> der Grasheide,<br />

geführt von Herrn Alfons<br />

Knorr, e<strong>in</strong>.<br />

Abfahrt ist um 14.00 Uhr ab<br />

Vitus-Kirche <strong>in</strong> Oedt mit dem<br />

PKW zum Parkplatz an der<br />

Gaststätte zur Fluchtburg.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Jahresprogramm 2014 können<br />

auf der Homepage unter:<br />

www.he<strong>im</strong>atvere<strong>in</strong>-oedt.de<br />

e<strong>in</strong>gesehen werden.<br />

Veranstalter: He<strong>im</strong>atvere<strong>in</strong><br />

Oedt e. V., Vors. Herr Karl Willmen<br />

Niederstraße 64, 47929<br />

<strong>Grefrath</strong><br />

22.11.2014<br />

Adventsmarkt<br />

Die Veranstaltung f<strong>in</strong>det <strong>im</strong><br />

beziehungsweise rund ums<br />

Haus an der Dorenburg, An<br />

der Evangelischen Kirche 25,<br />

<strong>in</strong> <strong>Grefrath</strong> statt.<br />

Veranstaltungsort: Haus an<br />

der Dorenburg, An der Evangelischen<br />

Kirche<br />

47929 <strong>Grefrath</strong><br />

27.11.2014 bis 30.11.2014<br />

Holiday on Ice<br />

Deutschland-Premiere der<br />

brandneuen Holiday on Ice<br />

Show am 27. November 2014<br />

<strong>im</strong> <strong>Grefrath</strong>er EisSport &<br />

EventPark – Vorverkauf ab sofort<br />

eröffne<br />

Karten für Holiday on Ice <strong>im</strong><br />

<strong>Grefrath</strong>er EisSport & Event-<br />

Park vom 27. bis zum 30.<br />

November 2014 gibt es zum<br />

Preis zwischen 29,90 und<br />

55,90 Euro an den bekannten<br />

Vorverkaufsstellen und <strong>im</strong><br />

<strong>Grefrath</strong>er EisSport & Event-<br />

Park. K<strong>in</strong>der bis 15 Jahren erhalten<br />

Tickets zum Festpreis<br />

von 14,95 Euro auf allen Plätzen<br />

zu jeder Show. Senioren<br />

ab 65 Jahren erhalten e<strong>in</strong>e<br />

Ermäßigung von 20% an allen<br />

Tagen. Weitere Informationen,<br />

auch zu Gruppen, Schülern,<br />

<strong>St</strong>udenten, Ladies Night, Ermäßigungen<br />

etc. erhalten<br />

Interessierte unter www.eisstadion.de<br />

und unter der Telefonnummer:<br />

02158/918935.<br />

Veranstaltungsort: <strong>Grefrath</strong>er<br />

EisSport & EventPark, <strong>St</strong>adionstraße<br />

161<br />

47929 <strong>Grefrath</strong><br />

28.11.2014 bis 30.11.2014<br />

Romantischer Weihnachtsmarkt<br />

Der Weihnachtsmarkt <strong>im</strong> Niederrhe<strong>in</strong>ischen<br />

Freilichtmuseum<br />

Dorenburg zählt zu den<br />

schönsten Märkten der Region.<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr bieten<br />

wieder rund 100 Künstler,<br />

Kunsthandwerker und Designer<br />

am ersten und zweiten<br />

Adventswochenende ihre<br />

ausschließlich selbstgefertigten<br />

Unikate an. E<strong>in</strong> umfangreiches<br />

Programm mit mittelalterlichem<br />

Flair verleiht dem<br />

historischen Gelände und der<br />

Dorenburg e<strong>in</strong>e romantische<br />

<strong>St</strong><strong>im</strong>mung, genauso wie die<br />

Feuerkörbe und über 1000<br />

Meter Lichterketten.<br />

Während des Weihnachtsmarktes<br />

ist das Spielzeugmuseum<br />

(e<strong>in</strong>schlließlich Eisenbahnvorführung)<br />

geöffnet.<br />

Öffnungszeiten: Freitag und<br />

Samstag: 13 bis 21 Uhr, Sonntag:<br />

11 bis 20 Uhrl, etzter E<strong>in</strong>lass<br />

ist 45 M<strong>in</strong>uten vor der<br />

Schließung.<br />

E<strong>in</strong>tritt:5 Euro, ermäßigt 3,50<br />

Euro, K<strong>in</strong>der bis e<strong>in</strong>schließlich<br />

14 Jahre frei.<br />

H<strong>in</strong>weis: Das Niederrhe<strong>in</strong>ische<br />

Freilichtmuseum Dorenburg<br />

ist nicht Veranstalter des<br />

Weihnachtsmarktes, es gelten<br />

die Ermäßigungsregelungen<br />

des Veranstalters.<br />

Weitere Informationen auch<br />

unter: www.romantischerweihnachtsmarkt.net.<br />

Veranstaltungsort: Niederrhe<strong>in</strong>isches<br />

Freilichtmuseum<br />

Dorenburg<br />

Am Freilichtmuseum 1, Navigationsadresse:<br />

<strong>St</strong>adionstraße<br />

145<br />

47929 <strong>Grefrath</strong><br />

29.11.2014<br />

Das große Show- und Gardetanz-Festival<br />

In der Veranstaltungs- und<br />

Eventhalle Oedt f<strong>in</strong>det das<br />

große Show- und Gardetanz-<br />

Festival statt. Nähere Informationen<br />

f<strong>in</strong>den Sie bei der<br />

Karnevalsgesellschaft Narrenzunft<br />

Kempen.<br />

Informationen zu weiteren<br />

Veranstaltungen <strong>in</strong> der Halle<br />

können unter: www.albertmooren-halle.de<br />

abgerufen<br />

werden.<br />

Veranstaltungsort: <strong>in</strong> der Veranstaltungs<br />

& Eventhalle Oedt<br />

(Albert-Mooren-Halle), Niedertor<br />

8, 47929 <strong>Grefrath</strong>-Oedt<br />

13


Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

Neulich abends, auf der <strong>St</strong>raße an der Floeth<br />

E<strong>in</strong>e Katze umkreist neugierig<br />

irgendetwas auf der Fahrbahn.<br />

Be<strong>im</strong> Näherkommen<br />

entpuppt es sich als junger<br />

Igel. E<strong>in</strong>e Fahrbahn ist aber<br />

e<strong>in</strong> viel zu gefährlicher Ort für<br />

Igel.<br />

Sicherer ist der nächste Garten<br />

oder e<strong>in</strong> naher Grünstreifen.<br />

Doch dieser kle<strong>in</strong>e Kerl ist voller<br />

Parasiten, die auch entfernt<br />

werden sollten. Also h<strong>in</strong> und<br />

den Igel sicher <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Tüte<br />

mitgenommen. 130 Gramm<br />

br<strong>in</strong>gt „Anton“ auf die Waage,<br />

se<strong>in</strong>e Reflexe s<strong>in</strong>d okay,<br />

er rollt sich bei Berührung zusammen.<br />

Acht Plagegeister <strong>in</strong><br />

Form großer Zecken werden<br />

entfernt, und dann zum Kräftesammeln<br />

ab <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Karton<br />

mit Wasserschale und e<strong>in</strong>er<br />

Portion Hundefutter-Pastete<br />

(Tipp von der www.igelstation-hs.de<br />

).<br />

Unüberhörbar dr<strong>in</strong>gen Geräusche<br />

aus dem Karton. „Anton“<br />

verhält sich wie e<strong>in</strong> typischer<br />

Igel, er schmatzt gehörig be<strong>im</strong><br />

Essen! Danach tritt se<strong>in</strong> Freiheitsdrang<br />

<strong>in</strong> Aktion, er versucht<br />

aus dem Karton zu krabbeln.<br />

Das ist das Zeichen, ihn<br />

gesund und munter wieder <strong>in</strong><br />

die Freiheit zu entlassen. Bei<br />

uns <strong>im</strong> Igel freundlichen Garten<br />

unter e<strong>in</strong>em Gehölz ist e<strong>in</strong><br />

guter Ort <strong>dazu</strong>.<br />

E<strong>in</strong>en Tag später f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong><br />

Nachbar e<strong>in</strong> anderes Igelk<strong>in</strong>d<br />

auf se<strong>in</strong>em Grundstück. „Berta“<br />

wiegt nur 117 Gramm und<br />

macht e<strong>in</strong>en total entkräfteten<br />

E<strong>in</strong>druck. An ihrer rechten<br />

Vorderpfote klebt e<strong>in</strong> dicker<br />

frischer Teer-Knubbel, der sie<br />

be<strong>im</strong> Laufen und der Nahrungssuche<br />

sehr beh<strong>in</strong>dert.<br />

Bis auf e<strong>in</strong>e dicke Zecke ist sie<br />

äußerlich okay, sie hat aber<br />

ke<strong>in</strong>en Reflex <strong>mehr</strong>, sich bei<br />

Berührung zusammenzurollen.<br />

Das ist jetzt e<strong>in</strong> dr<strong>in</strong>gender<br />

Fall für die Igel-Nothilfe.<br />

Also wird „Berta“ rasch zu dem<br />

großen <strong>Grefrath</strong>er Igel-Freund<br />

gebracht, der sie hoffentlich<br />

aufpäppeln und gesundpflegen<br />

kann.<br />

Briefe von der Front -<br />

Museumspädagogisches Begleitprogramm<br />

zur aktuellen<br />

Sonderaustellung<br />

Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung<br />

„He<strong>im</strong>atfront<br />

Niederrhe<strong>in</strong>. Der Erste Weltkrieg<br />

und se<strong>in</strong>e Auswirkungen<br />

auf die niederrhe<strong>in</strong>ische Bevölkerung“<br />

bietet das Niederrhe<strong>in</strong>ische<br />

Freilichtmuseum<br />

<strong>in</strong> der Zeit vom 14. September<br />

2014 bis zum 1. Februar 2015<br />

e<strong>in</strong> museumspädagogisches<br />

Begleitprogramm mit dem<br />

Namen „Briefe von der Front“<br />

an. Das Programm richtet sich<br />

speziell an Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler der Jahrgangsstufen<br />

10 bis 12. Als Ergänzung zum<br />

Geschichtsunterricht vermittelt<br />

es am Beispiel von Briefen<br />

aus der Zeit des<br />

Ersten Weltkrieges<br />

Kenntnisse über<br />

das wissenschaftliche<br />

Arbeiten mit<br />

historischen Quellen.<br />

Außerdem<br />

lernen die Teilnehmer<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Praxisteil die deutsche<br />

Kurrentschrift<br />

kennen und können<br />

sich anschließend<br />

an der Transkription<br />

e<strong>in</strong>es historischen<br />

Orig<strong>in</strong>altextes versuchen.<br />

Das Programm dauert etwa<br />

2,5 <strong>St</strong>unden und kostet 50<br />

Euro zuzüglich 15 Euro E<strong>in</strong>tritt<br />

<strong>im</strong> Klassenverband. Weitere<br />

Informationen unter Telefon<br />

02158 9173 - 23 oder kev<strong>in</strong>.<br />

groewig@kreis-viersen.de<br />

14 Niers-Bote November 2014


Was wäre Weihnachten<br />

ohne Weihnachtsbaum! Er<br />

gehört e<strong>in</strong>fach <strong>dazu</strong>. Sicher<br />

haben auch Sie sich<br />

schon Gedanken über die<br />

Geschichte des Weihnachtsbaumes<br />

gemacht.<br />

Der Ursprung dieses Brauchtums<br />

geht <strong>in</strong> die vorchristliche<br />

Zeit zurück. Damals verkörperten<br />

<strong>im</strong>mergrüne Pflanzen<br />

wie Fichte, Tanne, Kiefer, Eibe,<br />

<strong>St</strong>echpalme, Mistel, Wacholder<br />

oder Efeu Lebenskraft,<br />

und das Grün gab <strong>im</strong> dunklen<br />

W<strong>in</strong>ter Hoffnung auf die Wiederkehr<br />

des Frühl<strong>in</strong>gs. Immergrüne<br />

Bäume und Zweige, <strong>in</strong>s<br />

Haus gebracht zur Zeit der<br />

W<strong>in</strong>tersonnenwende, galten<br />

als S<strong>in</strong>nbild des Lebens und<br />

der Fruchtbarkeit. So begrünten<br />

bereits die Römer zum<br />

Jahreswechsel ihre Häuser mit<br />

Lorbeerzweigen.<br />

Im Mittelalter hatte sich das<br />

Schmücken ganzer Bäume<br />

zu best<strong>im</strong>mten Anlässen entwickelt<br />

(z.B. Maibäume und<br />

Richtbäume). E<strong>in</strong> wichtiger<br />

Schritt h<strong>in</strong> zur Verwendung<br />

von Christbäumen <strong>im</strong> heutigen<br />

S<strong>in</strong>ne liegt <strong>im</strong> mittelalterlichen<br />

Weihnachtsspiel. Zu<br />

Weihnachten wurde <strong>in</strong> der<br />

Kirche vor dem Krippenspiel<br />

die Szene von Adam und Eva<br />

<strong>im</strong> Paradies aufgeführt, wozu<br />

e<strong>in</strong> mit Äpfeln behangener<br />

Paradiesbaum gehörte.<br />

Zuerst <strong>im</strong> Elsass und <strong>im</strong><br />

Breisgau<br />

Die erste Erwähnung e<strong>in</strong>es<br />

Weihnachtsbaums, der dem<br />

heutigen schon sehr nahekommt,<br />

stammt möglicherweise<br />

aus dem Jahr 1419.<br />

Die Bäcker von Freiburg <strong>im</strong><br />

Breisgau sollen nach dieser<br />

unbelegten Angabe e<strong>in</strong>en<br />

Baum mit allerlei Naschwerk,<br />

Wissenswertes über den Weihnachtsbaum<br />

Zur Geschichte des Weihnachtsbaumes<br />

Früchten und Nüssen behängt<br />

haben, den die K<strong>in</strong>der<br />

an Neujahr abernten durften.<br />

Zahlreiche gesicherte<br />

Quellen aus Ortschaften am<br />

Oberrhe<strong>in</strong> berichten <strong>im</strong> 16.<br />

Jahrhundert vom Schmücken<br />

der Wohnstube mit grünen<br />

Tannenzweigen, den sogenannten<br />

„Weihnachtsmeien“.<br />

Das Elsass und die Gebiete auf<br />

der gegenüberliegenden Seite<br />

des Rhe<strong>in</strong>s gelten deshalb<br />

als Wiege des Christbaums.<br />

Zunächst waren Tannenbäume<br />

selten und teuer, und nur<br />

die reicheren Bevölkerungsschichten<br />

konnten sich e<strong>in</strong>en<br />

Weihnachtsbaum leisten. Die<br />

Beschaffung der Christbäume,<br />

damals hauptsächlich<br />

Weisstannen, wurde auch für<br />

die Forstleute zu e<strong>in</strong>em Problem.<br />

Gegen das „Überhandnehmen<br />

der alljährlich wiederkehrenden<br />

nachhaltigen<br />

Waldverwüstungen durch<br />

Aushauen der Christbäume“<br />

f<strong>in</strong>det man <strong>in</strong> alten Forstverordnungen<br />

e<strong>in</strong>schränkende<br />

Vorschriften oder Verbote mit<br />

<strong>St</strong>rafandrohung. Zum Beispiel<br />

sah sich die <strong>St</strong>adt Freiburg bereits<br />

1554 gezwungen, gegen<br />

das Abhauen e<strong>in</strong>zuschreiten:<br />

„Dweil yetz mit den weyhenacht<br />

meyen, so abgehawen<br />

werden, grosser schad beschieht,<br />

so ist erkhannt, uf<br />

morgen sollichs zu verbieten<br />

und ußzeruefen bei straff 10<br />

Rappen“.<br />

Der Christbaum setzt sich<br />

durch<br />

Die frühesten Belege für e<strong>in</strong>en<br />

geschmückten Tannenbaum<br />

<strong>im</strong> Inneren des Hauses<br />

stammen von 1570. In e<strong>in</strong>er<br />

Zunftchronik der <strong>St</strong>adt Bremen<br />

wird von e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />

Tannenbaum berichtet, der<br />

mit Datteln, Äpfeln, Nüssen,<br />

Brezeln und Papierblumen<br />

behängt und <strong>im</strong> Zunfthaus<br />

zur „allgemeyniglichen Freude“<br />

aufgestellt wurde.<br />

Anfang des 17. Jahrhunderts<br />

werden dann erstmals<br />

Weihnachtsbäume als gesellschafts-<br />

und familiengebundene<br />

Geschenkbäume urkundlich<br />

erwähnt, allerd<strong>in</strong>gs<br />

noch ohne Kerzen. So heisst<br />

es 1605 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Chronik: „Auff<br />

Weihenachten richtett man<br />

Dannenbäume zu <strong>St</strong>raßburg<br />

<strong>in</strong> den <strong>St</strong>uben uff, daran hencket<br />

man Rosen aus vielfarbigem<br />

Papier geschnitten, Äpfel,<br />

Oblaten, Zischgolt, Zucker,<br />

u.a.“ Erste Weihnachtsbäume<br />

mit Lichtschmuck s<strong>in</strong>d für den<br />

Hannoverschen Hof um 1660<br />

belegt. Mit den Kerzen werden<br />

Weihnachtsfeiern <strong>im</strong> 17.<br />

und 18. Jahrhundert zunehmend<br />

zu häuslichen Familienfesten.<br />

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts<br />

setzte sich der lichtergeschmückte<br />

Nadelbaum<br />

endgültig als Weihnachtsbrauch<br />

durch, zunächst <strong>in</strong><br />

reformierten, später auch <strong>in</strong><br />

katholischen Familien. Nachdem<br />

sich die Kirche lange gegen<br />

die „heidnische Tradition“<br />

gesträubt hatte, musste sie<br />

sich schliesslich der grossen<br />

Beliebtheit des Weihnachtsbaums<br />

beugen und b<strong>in</strong>det<br />

ihn seitdem <strong>in</strong> ihre Festlichkeiten<br />

mit e<strong>in</strong>. Der mit Kerzen geschmückte<br />

Tannenbaum löste<br />

die Krippe <strong>mehr</strong> und <strong>mehr</strong> als<br />

zentrales Element der familiären<br />

Weihnachtsfeier ab.<br />

E<strong>in</strong> Millionengeschäft<br />

Heute s<strong>in</strong>d Christbäume Massenware<br />

und generieren beachtliche<br />

Umsätze. Gemäss<br />

e<strong>in</strong>er Schätzung der Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />

Schweizer<br />

Christbaum wird <strong>in</strong> der<br />

Schweiz an Weihnachten jährlich<br />

e<strong>in</strong>e Million Christbäume<br />

verkauft, was e<strong>in</strong>en Umsatz<br />

von 40-50 Millionen Franken<br />

generiert.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs stammt nur etwa<br />

Drittel davon aus unserem<br />

Land selber. Der Rest, nach<br />

Auskunft der Oberzolldirektion<br />

etwas über 4000 Tonnen,<br />

gelangt aus dem Ausland zu<br />

uns. Marktleader dieses Imports<br />

ist Dänemark mit etwa<br />

70 % Anteil, gefolgt von<br />

Deutschland mit 15 %; der<br />

Rest verteilt sich auf Frankreich<br />

und Belgien.<br />

Von den <strong>in</strong> der Schweiz produzierten<br />

Christbäumen<br />

kommt nur etwa jeder Vierte<br />

aus unseren Wäldern. Die bei<br />

der normalen Jungwuchsund<br />

Dickungspflege anfallenden<br />

Bäume – praktisch ausschliesslich<br />

Fichten – erfüllen<br />

die Qualitätsanforderungen,<br />

die heute an Weihnachtsbäume<br />

gestellt werden, nur<br />

zum Teil. Christbäume werden<br />

deshalb vorwiegend auf<br />

masch<strong>in</strong>ell bewirtschafteten<br />

Landwirtschafsflächen produziert,<br />

oft auch unter E<strong>in</strong>satz<br />

von Dünger und Schädl<strong>in</strong>gsbekämpfungsmitteln.<br />

Die<br />

Produktionsfläche ausserhalb<br />

des Waldes beträgt 550 Hektaren.<br />

Nordmanntannen am beliebtesten<br />

45 % aller Christbäume werden<br />

direkt be<strong>im</strong> Produzenten<br />

gekauft, d.h. an e<strong>in</strong>em Christbaum-<br />

oder Weihnachtsmarkt,<br />

ab Hof oder <strong>im</strong> Wald. Grossverteiler<br />

setzen e<strong>in</strong> Drittel der<br />

Bäume ab. Fachmärkte und<br />

Gartencenter verkaufen etwa<br />

15 %, der Rest entfällt auf die<br />

landwirtschaftlichen Genossenschaften<br />

(Landi). Mittlerweile<br />

ist auf dem Markt e<strong>in</strong>e<br />

grosse Vielfalt an Baumarten<br />

erhältlich, wenngleich <strong>in</strong> sehr<br />

unterschiedlichen <strong>St</strong>ückzahlen.<br />

Mit Abstand ab beliebtesten<br />

s<strong>in</strong>d Nordmanntannen,<br />

die 60 % aller verkauften<br />

Bäume ausmachen. Dah<strong>in</strong>ter<br />

folgt die Fichte mit e<strong>in</strong>em<br />

Anteil von e<strong>in</strong>em Viertel. E<strong>in</strong><br />

Zehntel der Christbäume s<strong>in</strong>d<br />

Blaufichten. Die restlichen 5 %<br />

verteilen sich auf alle übrigen<br />

Baumarten.<br />

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15


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