Gemeindebrief

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2 Editorial / Aus dem InhaltLiebe Gemeindegliederund alle Leserinnen undLeser dieses Briefes!Die Schule hat wieder angefangen, dernormale Arbeitsalltag kehrt zurück. DerRhythmus von Arbeit und Freizeit tutuns allen gut. Es geht mit Energie undKraft vorwärts. Für die Gemeinden gibtes einige Veränderungen. Eine wichtigeNeuerung ist die Veränderung der Gottesdienstzeiten.In Spork entweder um9.15 Uhr oder um 10 Uhr, in Hillentrupentweder um 10 Uhr oder um 10.45 Uhr.Uns ist bewust, dass man jetzt immer zuerstnachschauen muss, wo und wannder Gottesdienst sein wird. So oft, wiees sinnvoll und möglich ist, wollen wir inbeiden Gemeinden nacheinander feiern.Ein früher und ein später Gottesdienst.Vielleicht entspricht das ja Ihrem Tagesrhythmus?Wir bitten herzlich, dass Sieuns mitteilen, wie die Zeiten bei Ihnenankommen. Ein paar Monate werden wires so machen und auch gerne beibehalten,wenn es gut funktioniert.Über den Dienst von Pastorin Hollmann-Plaßmeier freue ich mich sehr. Wir sindfür beide Gemeinden zuständig, Pfarrbezirkewird es nicht geben. Ein paar Funktionenhaben wir aufgeteilt, die meistenDienste werden wir nach dem prozentualenUmfang unserer Arbeit tun. So gehtes mit den Gemeinden jetzt geordnetweiter und mit Gottes Segen auch ineine hoffentlich lebendige Zukunft.Es grüßt Sie sehr herzlich,auch im Namen von PastorinElisabeth Hollmann-Plaßmeier,Ihr Pastor Stephan SchmidtpeterAllgemeiner TeilKirche bei den LipperTagen 6Neue Pfarrerin 8Hillentrup (Seite 12)Frauenkreis 14Kindertreff im Steinzeichen 18Klettern am Hermann 19Der Überblick 22Am Sonntagmorgen 23Spork-Wendlinghausen (Seite 32)PferdeStark 32Dankeschönfest 34Bunter Adventsvormittag 35Der Überblick 36Am Sonntagmorgen 37Allgemeiner TeilGeburtstage 38Stationen unseres Lebens 42Wichtige Adressen 43IMPRESSUMDer <strong>Gemeindebrief</strong> wird herausgegeben vonden Kirchenvorständen der KirchengemeindenHillentrup und Spork-WendlinghausenKirchengemeinde HillentrupSparkasse Lemgo Konto-Nr. 3 001 823Bankleitzahl 482 501 10Kirchengemeinde Spork-WendlinghausenSparkasse Lemgo Konto-Nr. 3 025 475Bankleitzahl 482 501 10Diese Ausgabe besorgte das Redaktionsteamder Kirchengemeinde Spork-WendlinghausenEndredaktion und Konzeption:Horst Reese · 32694 DörentrupGroßes Feld 18 · Telefon (0 52 65) 82 80E-Mail: horstreese@gmail.comFür die einzelnen Artikel sind die jeweiligenVerfasser verantwortlichDruck: Druckhaus Rihn, BlombergFÜR Beide Kirchengemeinden
Andacht3Danket dem Herrn; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.(Psalm 118, 29)In Gesprächen mit alten Menschen höreich oft: „Ich muss ja noch dankbar sein!“Doch muss ich das? Muss ich dankbarsein, wenn die körperlichen Gebrechenmich einschränken? Muss ich dankbarsein, wenn ich mich so ganz einsam fühle?Muss ich dankbar sein, wenn ich spüre,dass ich mir den Arzttermin nicht mehrmerken kann und daran erinnert werdenmuss?Dankbar sein müssen geht das überhaupt?Nein, es geht nicht. Es ist keineDankbarkeit, wenn sie sein muss. Wenndie Dankbarkeit zu einem „Muss“ gewordenist, wenn ich gar zur Dankbarkeitgezwungen werde, dann wird sie zu einerForderung, die mehr am Leben hindert,anstatt es zu ermöglichen.Die Aufforderung zum Dank, die der 118.Psalm formuliert, fordert keine Dankbarkeitein gegen die schlimmen Erfahrungen.Die große Dankliturgie Israels erzähltdas Unheil von Verwerfung, von Züchtigung,von Bedrohung, von der Grenzedes Todes. Und sie erzählt zugleich, dasses immer noch gut ausgegangen ist. DerGott, zu dem in diesem Psalm geredetwird, ist gütig und streng, gewährend undfordernd, heilend und strafend. Doch erhat sich seinem Volk nie entzogen. Dankbarwundert sich Israel darüber, dass esvon Gott nie aufgegeben worden ist. Dadurchhat Israel überlebt.Es ist wunderbar, wenn Menschen dasVertrauen auf Gott in einem Dank ausdrückenkönnen. Es ist ebenso wunderbar,wenn Menschen ihr Vertrauen aufGott, ihr Festhalten an ihm, in der Klageausdrücken. Wichtig ist nur das Festhalten,sei es im Glück, sei es in den schwierigenund schweren Erlebnissen desLebens. Aus den Gotteszweifeln, in dieIsrael in den vielen schlimmen Zeiten seinerGeschichte gekommen ist, hat Gottselbst es jedes Mal wieder herausgeführtund mit neuem Vertrauen beschenkt.Können wir heutigen Menschen so einstimmenin die Dankliturgie des Psalms:die Not nicht verschweigen oder zudecken,sondern beim Namen nennen undsie Gott zurufen als noch nicht eingelösteVerheißung. Im Zuruf merken wir, Gottist ja da, auch gegen den Augenschein,jetzt hier für mich. Nicht dankbar seinmüssen für die Strähnen des Glücks inden beschwerlichen Zeiten, sondern dafür,dass Gott dabei bleibt und auch herausführt.Nicht dankbar sein müssen fürdie Verluste, sondern dafür, dass ich michin all den Verlusten gehalten weiß. Nichtdankbar sein müssen für das bescheidene,noch verbliebene Glück, sonderndafür, dass ich mich in seiner Gegenwartbergen darf. Nicht dankbar sein müssenfür das, was gerade noch zum Aushaltenist, sondern dafür, dass er da ist. „Danketdem Herrn; denn er ist freundlich, undseine Güte währet ewiglich.“Ich wünsche Ihnen eine schöne und gesegneteHerbstzeit, in der Sie hoffentlichviele glückliche Stunden und wenigeschwierige Momente erleben. Ich wünscheIhnen von Herzen, dass Sie das, wasSie erleben, in Dankbarkeit annehmenkönnen.Elisabeth Hollmann-PlaßmeierFÜR BEIDE KIRCHENGEMEINDEN
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