OSTEOPOROSETHERAPIE im DAVIDInstitut Krems Oft stecken simple Fehler hinter Ernährungsmythen. Nach Angaben eines Wissenschaftlers aus dem 19. Jahrhundert sollen 100 Gramm Spinat üppige 35Milligramm Eisen enthalten. Was leider nicht so bekannt ist: Der Mann arbeitete mit getrocknetem Spinatpulver. Inweiteren Übertragungen wurde der Wert vom konzentrierten Spinatpulver jedoch auf normalen Spinat übertragen. Da das Gemüse zu90% aus Wasser besteht, schrumpft der Eisengehalt für frischen Spinat auf normale 3,5 Milligramm pro 100 Gramm. Foto: Verlagedition a BUCHTIPPS Sport alleine macht nichtschlank: Fett verwandelt sich nicht in Muskeln - aberdiese sind wichtig zur Verbrennung von Fett! Light: Der Körper lässt sich nicht austricksen Wesentlich bekannter ist die Falschinformation, dass man mit „Light“-Produkten schneller abnehmen soll. Aber der Körper lässt sich hier kein X für ein Uvormachen. Mit Light-Versionen stellt sich das Hungergefühl viel schneller wieder ein.Spätestens bei der nächsten Mahlzeit verlangt der Körper nach „mehr“. Hinzu kommt, dass fettarme Produkte zwar weniger Fett liefern. Damit sie aber trotzdem schmecken, geben die Hersteller oft mehr Zucker dazu - die Kalorienmenge ist also nicht wesentlich geringer. Effektiv trainieren - was oft falsch vermittelt wird Durch Sport nimmt man ab? Das mag zwar stimmen, ist aber nicht die ganze Wahheit: Wer Pfunde verlieren möchte, muss mehr verbrennen als aufnehmen. Eine 70kg schwere Person verbraucht Nach strengenDiäten wird man nie mehr richtig statt - dasist das Credovon Iris Zachenhofer und Marion Reddy. In ihrem brandneuen Buch „slow slim“ stellen sie einen Planvor, derfür das Abspecken über einen Zeitraum von einem Jahr ausgerichtetist.Denn Hungerkuren bringen dieNeurochemievon Hormonen und Nervenbotenstoffen aus demGleichgewicht.Das hat zur Folge, dass sich Menschen nach Radikalkuren nicht mehr richtigstatt fühlen können. Und zwar auch dann, wenn sie genug essen. Summa summarum:Mit diesem Buch kann mandem berühmten „Jo-Jo-Effekt“ entkommen - es ist jedoch Durchhaltevermögen angesagt. Da hier aber nicht „zeitlich radikal“ angesetzt wird,sinddie Ernährungstipps auch wesentlichleichter umzusetzen. bei einer halben Stunde Joggen jedoch gerade mal die Energie eines Schokoriegels. Sport und bewusste Ernährung gehören also auf jeden Fall zusammen! Ebenso in den Bereich der Mythen gehörtdie Vorstellung, Fett in Muskeln „umwandlen zu können“. Eshandelt sich jedoch umvöllig verschiedene Gewebearten. Richtig ist: Zur effektiven Fettverbrennung braucht man Muskeln! Dass diese erst nach einer halben Stunde beginnt, ist ebenfalls falsch. Man baut schon ab dem ersten Schritt an Fett ab - und der Anteil erhöht sich während des Trainings und steigt besonders Foto: Verlag rororo Foto: Fotolia stark nach 20 bis 30Minuten an. Übrigens entspricht es den Tatsachen, dass der Körper auch nach dem Training Fett vernichtet - je länger das Trainig war, desto mehr! Das Dehnen vor dem Sport senkt die Verletzungsgefahr nicht. Viele Sportmediziner empfehlen sogar, sich nach dem Training zudehnen, da man dann „aufgelockert“ ist. Und: Der Spruch „Morgensport ist ungesund“ ist dadurch zustande gekommen, dass viele Probleme mit dem Blutzuckerspiegel bekommen. Grundsätzlich verbrennt man aber morgens mehr Fett, da weniger Kohlenhydrate zur Verfügung stehen. ErnährungswissenschaftlerUwe Knop bricht mit dem gängigen Klischee von „gesunden“ und „ungesunden“ Lebensmitteln. Der Sachbuchautor zweifelt an populären Ernährungsregeln und plädiert dafür, das natürliche Essverhalten auszuleben. Es gebe nur statistische Zusammenhängeund vage Vermutungen, sonst gar nichts. Und daraus irgendwelche Regelnfür das Individuum abzuleiten, ist völliger Quatsch, meint Knop nach der Analyse von mehr als 500 Studienergebnissen imZeittraum von 2007 und 2010. Klingt logisch, wenn man bedenkt, wieviele Ernährungsstudienbzw.-regeln sichbereits widersprochenhaben. Früher alsE-Book„Esst dochwas ihr wollt“ erhältlich, istdie Materieinden aktuellen Büchern „Ernährungswahn“ und „Hunger &Lust“ neu aufgearbeitet worden. Der Weg zu starken Knochen Die Osteoporose nimmt in den letzten Jahren immer mehr zu !Besonders betroffen sind Frauen um das 50. Lebensjahr - die Männer holen jedoch auf: Schon jeder siebente Mann leidet unter Osteoporose. Neue Wege zu Vorbeugung und Behandlung. Neben der Knochendichtemessung mittels DEXA hat sich zur Diagnostikdes osteoporosebedingtenBruchrisikos die FRAX Analyse durchgesetzt. Mitdieser Methode wird das individuelle Knochenbruchrisikobestimmt. Mit dem zunehmenden Alter steigt natürlichauch dasBruchrisiko!Neueste Studienhabengezeigt,dass auchviele Knochenbrüche in der sog. „osteopenischenPhase“ derErkrankung auftreten - also im Vorstadium der Knochenbrucherkrankung! Dievier Säulender Therapie Die Therapie der Osteoporose steht auf 4Säulen. AlsErsteskann man dieErnährung nennen:KalziumreicheKost istfür jeden umsetzbar. Es sind nichtimmer nur Milchprodukte, auch Gemüse wieBroccoli, Fische wie Sardellen und Sardinen oder Nüsse sind Kalziumlieferanten. AuchkalziumreichesMineralwasser stärkt die Knochen. Nach der Ernährungkommt die Bewegung. Besonders durch die richtig dosierte Bewegungstherapie kann ein effektiver Knochenaufbauermöglich werden. Ein individuell angepasstes Krafttraining im Bereichder Wirbelsäule und der Hüftgelenkestimuliert das Knochenwachstum und schützt vor Brüchen. Auch der Fallschutz spielt eine Foto: Fotolia/Fotolia;Hongqi Zhang Individuelle Bewegung, optimale Ernährung, das Vermeiden von Stürzen unddie richtigen Medikamentebeugen Osteoporosevor. Rolle. Diehäufigsten Stürze passieren im Badezimmer. RutschfesteUnterlagen könneneinen Schenkelhalsbruch verhindern, auch herumliegende „Sturzfallen“ wie Kabel entfernen.Zur Vorbeugung hat sich das sensomotorische Training durchgesetzt. Mittelsinstabiler Flächen wird der Fallschutztrainiert. MedizinischeTrainingstherapie Bei dermedizinischen Trainingstherapie wird besonders auf die großen Muskeln im Bereichder Foto: Fotolia Wirbelsäule undder Hüftgelenke sowieOberschenkel geachtet. Man brauchteinen hohen Reiz, um dieKnochen zu stimulieren. Beim sogenannten „Fast impact Training“ wird über schnellekurze Impulse gearbeitet: Der Knochen reagiert darauf mit Anbau von neuem stabilen Knochenmaterial. Ein gutes fast impact Training ist auch einSpaziergang, wo man bewusst mit den Ferseninden Boden auftritt.Auch leichtekontrollierteSprünge gehören dazu. Bei denMuskelgruppen sind alle Wirbelsäulenmuskel,die Gesäßmuskulaturund diebeidenOberschenkelmuskeln wichtig für die StabilitätimBereich der Lenden – Becken –Hüftregion. Von hier geht die Stabilität beim Gehen aus! Knochenschwund vorbeugen: EineerfolgreicheOsteoporosetherapie beruht auf 4Säulen. Auch Patienten mit Osteopenie profitierenvon dieser Therapieform. Es istschon gelungen, dass beikonsequenter Umsetzung der Therapie Patienten nichtindie Osteoporose gerutschtsind! Wichtigist die Regelmäßigkeit und Ausdauer. Neben dem Kalziumund der Bewegung gehört dasVitamin Dzur Therapie der Knochen. Ohne Vitamin Dkommt das Calcium nicht in die Knochen.Daher gehört eine Vitamin D-Bestimmung im Blut zur weiteren Abklärung der Osteoporose. Wird ein Mangel festgestellt, so gibt es Tropfen,die wir einmal in der Woche einnehmen sollen. Natürlich gibtesnochandereMedikamente, die unsere Knochen aufbauen sollen,nur ohneBewegungstherapie sind sie weniger hilfreich. Auch die Bewegungstherapie sollte bei jeder „Knochenbehandlung“ dabei sein. Gemeinsam gegen Knochenbrüche!Terminvereinbarungunter Tel. 02732/701 01, DAVID Krems 4 VitalKrone <strong>NÖ</strong> Anzeige |VitalKrone <strong>NÖ</strong> 5