Jindřichohradecko z nebe

UMWELTSCHUTZ ÜBER ALLES
sun’s rays and photosynthesis. This energy is then released
through combustion process. The formed bales of straw and
hay are transported at the Jindřichův Hradec power plant
to a special bio mass boiler, which has replaced two steam
boilers burning black oil and natural gas. The condensing
extraction turbine then ensures production of electricity,
which covers the yearly consumption of 15,000 households
and supplies heat to the two largest housing complexes in
Jindřichův Hradec. For such operation, regular feed of fuel is
of course necessary and the Energy Centre annually burns
nearly 50,000 tonnes of it, which represents 130,000 bales
of straw and hay. The company has long cooperated with
various suppliers from the surroundings, who must watch
over only one thing, the moisture of raw materials. After
drying, it is necessary to press straw and hay into bales of
particular dimensions and store them in a dry environment
or wrap them in foil. This is done by equipment, which can
wrap an entire stack of straw and hay. So, the next time
someone in the field expresses surprise at a stack of straw
wrapped in plastic, you will know why.
Until recently, electricity and heat production had a closed
cycle at the Energy Centre. What does this mean? Cultivated
grasses and grain after drying became fuel for production
of electricity and heat. The remains left over by combustion,
cinders and ash, after mixing became a certified fertiliser
with high mineral content, which was put back on fields as
nutrients for new bio mass, which closed the cycle. Currently,
the Energy Centre is doing everything that it can to regain
certification of the mix of ash and cinders as a valuable fertiliser,
which it was stripped of by a legislative change in the
definition of the contents of certain substances in fertiliser.
Erinnern Sie sich noch daran, wie
wunderschön warm Ihnen war, wenn
Sie sich während der Ferien bei der Oma in
das Stroh auf dem Dachboden vergraben
haben? Die Einwohner von Jindřichův
Hradec genießen eine solche Wärme täglich
und könnten davon erzählen.
Die Umwelt ist ein sehr diskutiertes Thema. Eine der
Möglichkeiten, das Klima positiv zu beeinfl ussen,
ist die möglichst saubere Energieerzeugung. Im
Energiezentrum Jindřichův Hradec konzentriert
man sich auf die Verarbeitung von Biomasse in
Form von gepressten Stroh- und Heuballen und die
Technologie, die 2008 in Betrieb genommen wurde,
war zu ihrer Zeit in Mitteleuropa ganz einzigartig. Viele
Menschen fragen sich, was Biomasse eigentlich ist?
Biomasse ist die Summe der Stoffe, aus denen die
Körper aller Organismen bestehen. Am häufi gsten
wird diejenige Masse pfl anzlichen Ursprungs,
die für Energiezwecke genutzt werden kann und
deren Energie ihren Ursprung in Sonnenstrahlung
und Photosynthese hat, als Biomasse bezeichnet.
Diese Energie wird dann durch Verbrennung
freigesetzt. Stroh- und Heuballen werden im
Kraftwerk von Jindřichův Hradec an einen speziellen
Biomassekessel geliefert, der zwei Dampfkessel
ersetzt hat, die Öl und Erdgas verbrennen. Die
Kondensations-Entnahmeturbine sichert dann die
Stromproduktion, um den jährlichen Verbrauch
von 15.000 Haushalten und die Wärmeversorgung
der zwei größten Wohnsiedlungen von Jindřichův
Hradec zu decken. Für so einen Betrieb ist natürlich
eine regelmäßige Versorgung mit Brennstoffen
erforderlich. Im Energiezentrum werden jährlich etwa
50.000 Tonnen verbrannt, was 130.000 Stroh- und
Heuballen entspricht. Das Unternehmen arbeitet
langfristig mit verschiedenen Lieferanten aus der
Umgebung zusammen, deren Aufgabe nur darin
besteht, den Feuchtigkeitsgehalt der Rohstoffe
zu überwachen. Nach dem Trocknen müssen das
Stroh und das Heu in Ballen mit bestimmten Maßen
gepresst und in trockener Umgebung oder in Folie
verpackt aufbewahrt werden. Dazu dient ein Gerät,
das einen ganzen Stapel Stroh und Heu einwickeln
kann. Wenn Sie also einen zusammengepressten
Strohballen eingewickelt in Plastik auf dem Feld
sehen, dann wissen Sie, warum dem so ist.
Energetické centrum s. r. o., Otín 3, 377 01 Jindřichův Hradec
pechova@ecjh.cz, www.ecjh.cz, www.oenergetice.cz