Rasante Entwicklung - Elbe Kliniken Stade/Buxtehude
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Nachrichten<br />
<strong>Rasante</strong> <strong>Entwicklung</strong><br />
Künstliche Gelenke für Hüfte, Knie und Schulter<br />
Kreis <strong>Stade</strong> In der TAGEBLATT-Reihe „Gesundheit aktuell“ , die in Zusammenarbeit<br />
mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) und dem Pharmazeutischen<br />
Qualitätszirkel in <strong>Stade</strong> entsteht, geben Ärzte und Apotheker aus der Region jeweils<br />
sonnabends Informationen und Tipps zu Fragen der Gesundheit.<br />
Von Dr. Jörg Franke<br />
Der künstliche Ersatz des Hüft- und Kniegelenkes ist eine der größten<br />
Erfolgsgeschichten in der Medizin. Die Eingriffe gehören zu den häufigsten Dr. Jörg Franke<br />
Operationen in deutschen <strong>Kliniken</strong>. In kaum einem anderen Bereich der<br />
Unfallchirurgie und Orthopädie ist die <strong>Entwicklung</strong> von modernen Implantaten und Operationstechniken so<br />
ausgeprägt wie in der Endoprothetik (künstlicher Gelenkersatz). In den <strong>Elbe</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Stade</strong>-<strong>Buxtehude</strong><br />
beschäftigen sich Chirurgen, Unfallchirurgen und Orthopäden in einem gemeinsamen Gelenkzentrum<br />
schwerpunktmäßig mit dem Thema „Gelenkverschleiß“ (Arthrose) und „Künstlicher Gelenkersatz“. Die rasante<br />
<strong>Entwicklung</strong> in der Behandlung der Arthrose und der Endoprothetik führt zu einer Vielzahl von<br />
Behandlungsmethoden, die von den betroffenen Patienten nicht mehr überschaut werden können. Die<br />
unterschiedlichen Darstellungen des Themas in den Medien, im Internet und in den Beratungsgesprächen bei<br />
den Ärzten führen dann häufig zu einer zunehmenden Verunsicherung der Patienten.<br />
Eine Heilung der Arthrose durch Medikamente oder andere Behandlungsformen gibt es nach heutigem Wissen<br />
nicht. Es gibt durch diese Maßnahmen jedoch die Möglichkeit die Beschwerden zu lindern und den Verlauf zu<br />
verzögern. Versagt die konservative Behandlung, ist die Implantation eines künstlichen Gelenkes ein bewährtes<br />
Verfahren mit sehr guten Ergebnissen.<br />
Künstliche Hüftgelenke sind die am häufigsten eingesetzten Kunstgelenke mit den längsten Erfahrungen auf<br />
Seiten der Operateure. Mit modernen Verfahren werden die Gelenke über kleine Schnitte (minimal invasiv)<br />
ersetzt. Dabei kommen zunehmend Prothesen zum Einsatz, bei denen möglichst wenig eigener Knochen<br />
entfernt werden muss (Kappenprothese, Kurzschäfte). Die Kunstgelenke sind meist aus Materialien hergestellt,<br />
die wenig Verschleiß haben und keine Allergien verursachen.<br />
Künstliche Kniegelenke werden häufiger bei Frauen, als bei Männern eingesetzt. Ein spezielles „Frauenknie“<br />
benötigt man jedoch nicht, da jede Prothese ohnehin optimal auf die Gegebenheiten des Patienten angepasst<br />
wird. Wichtiger ist es, für alle Notwendigkeiten einen passenden Prothesentyp zur Verfügung zu haben. Die<br />
Prothesentypen unterscheiden sich dabei dahingehend, wie viel Stabilität sie dem Knie zusätzlich verleihen und<br />
welcher Teil des Gelenkes ersetzt wird (Schlittenprothese, Oberflächenersatz, gekoppelte Prothese).<br />
Künstliche Kniegelenke werden wie im Gelenkzentrum <strong>Stade</strong>-<strong>Buxtehude</strong> zunehmend mit Hilfe einer<br />
Computernavigation implantiert.<br />
Die größte <strong>Entwicklung</strong> in letzter Zeit hat im Bereich der künstlichen Schultergelenke stattgefunden. Heute<br />
stehen verschiedene Prothesentypen zur Verfügung, die entsprechend der Qualität der Muskulatur des<br />
Schultergelenkes und der knöchernen Gelenkverhältnisse ausgewählt werden können.<br />
Das Gelenkzentrum <strong>Stade</strong>-<strong>Buxtehude</strong> führt regelmäßig Informationsveranstaltungen für Patienten durch.<br />
Dr. Jörg Franke ist Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am <strong>Elbe</strong> Klinikum <strong>Stade</strong>.<br />
Die nächsten Termine sind:<br />
Das künstliche Kniegelenk<br />
12. November 2008, 18 Uhr<br />
<strong>Elbe</strong> Klinikum <strong>Stade</strong>,Raum <strong>Elbe</strong><br />
Schmerzen im Hüftgelenk – Was kann man tun?<br />
27. November 2008, 19.30Uhr<br />
<strong>Elbe</strong> Klinikum <strong>Buxtehude</strong><br />
Das künstliche Hüftgelenk<br />
14. Januar 2009, 18 Uhr<br />
<strong>Elbe</strong> Klinikum <strong>Stade</strong><br />
Artikel erschienen am: 01.11.2008
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