als .pdf herunterladen - (WBV) Landshut
als .pdf herunterladen - (WBV) Landshut
als .pdf herunterladen - (WBV) Landshut
Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!
Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.
Informationsschreiben 3 / 2012<br />
Einladung zur<br />
Jahreshauptversammlung<br />
am Donnerstag, den 25.Okt. 2012 um 19.00 Uhr<br />
Tagesordnung:<br />
in den Brauhausstuben Geisenhausen<br />
1. Essen für den Wald (Essensausgabe 18:45-19:15 Uhr)<br />
2. Begrüßung und kurzer Rückblick<br />
3. Geschäftsbericht 2011 und aktueller Holzmarkt<br />
4. Kassenbericht 2011<br />
5. Kassenprüfung und Entlastung der Vorstandschaft<br />
6. Haushaltsplan 2013<br />
7. Hauptreferat „Waldbauliche Ziele – nachhaltig und<br />
wirtschaftlich“ - FD Gudula Lermer, Bayer. Forstverein<br />
8. Aktuelles vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Forsten – FD Rupert Rottmann, AELF <strong>Landshut</strong><br />
9. Wettbewerb „Schönste Naturverjüngung ohne Schutz“<br />
10. Sonstiges<br />
Auf ihr Kommen freuen wir uns sehr!<br />
Ludwig Huber, 1. Vorsitzender und ihr <strong>WBV</strong> Team<br />
©<br />
<strong>Landshut</strong>, Oktober 2012<br />
<strong>WBV</strong> <strong>Landshut</strong> w.V. Dammstraße 9<br />
84034 <strong>Landshut</strong><br />
Tel.: 0871 / 965 46 46<br />
Fax: 0871 / 965 42 92<br />
geschaeftsstelle@wbv-landshut.de<br />
www.wbv-landshut.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Di, Mi, Fr: 8 – 12 Uhr<br />
Falls Sie uns einmal telefonisch nicht erreichen,<br />
können Sie uns gerne auf den Anrufbeantworter<br />
eine Nachricht hinterlassen. Wir rufen Sie zurück.<br />
Auch per Fax, E-Mail oder Handy sind wir für Sie<br />
erreichbar!<br />
Außendienst:<br />
Nord: Scholz: 0151 / 12 13 20 23<br />
Süd: Bauer: 0160 / 936 00 955<br />
VIB: Wolferstetter: 0170 / 35 28 180<br />
Büro & Waldpflegeverträge:<br />
Susanne Ritter: 0871 / 965 46 46<br />
Inhalt<br />
Vorwort Ludwig Huber ........... S. 2<br />
Nachwuchs erwünscht! ........... S. 2<br />
Holzmarkt aktuell .................... S. 3<br />
Starkholzernte über NVJ ......... S. 3<br />
Termine .................................. S. 4<br />
75. Geburtstag ........................ S. 4<br />
Ablauf Laubholzvermarktung .. S. 4<br />
Gebietsversammlungen .......... S. 5<br />
<strong>WBV</strong> Lehrfahrt ........................ S. 6<br />
Forstpflanzenbestellung .......... S. 7<br />
Sonderkraftstoffbestellung ...... S. 8
Liebe Waldbesitzer(innen),<br />
Vorwort<br />
mit Schulden …… Schulden bezahlen! Was im normalen Geschäftsbetrieb ein schnelles Ende findet,<br />
wird jetzt im Großversuch auf europäischer Ebene versucht. Die Bundesrepublik Deutschland haftet<br />
mit 190 Mrd. € für die Schulden anderer Länder, obwohl Bund und Länder selber mit 2 Billionen in<br />
der Kreide stehen! Wie das ausgehen wird? Schwer zu sagen. Aber die Flucht in die Sach- und<br />
Immobilienwerte zeigt, dass viele Mitbürger den Euro lieber ausgeben. Dies führte, unterstützt von<br />
historisch niedrigen Zinsen, zu einer spürbaren Belebung im Wohnungsbau. Dies kommt auch der<br />
Schnittholznachfrage zu Gute. Leider schwächelt aber der Absatz in die südeuropäischen Länder<br />
erheblich, was den exportorientierten Sägern Sorgen bereitet. Die Bäume wachsen nicht in den<br />
Himmel, und der Holzmarkt auch nicht. Nach zähen Verhandlungen, ist es der Forstwirtschaftlichen<br />
Vereinigung Niederbayern immerhin gelungen die Preise für das IV. Quartal auf ein immer noch<br />
gutes Niveau festzuzurren. Es gibt <strong>als</strong>o keinen Grund anstehende Durchforstungen aufzuschieben<br />
und das Holzgeld für betriebliche oder private Investitionen zu verwenden.<br />
Im September wurden auf drei Versammlungen die Zahlen der Verjüngungsinventur für jede<br />
Hegegemeinschaft vom AELF vorgestellt. In der Summe ist eine Tendenz zu weniger Verbiss<br />
festzustellen, wobei die Unterschiede zwischen den Hegegemeinschaften noch sehr groß sind.<br />
Ähnlich große Unterschiede wird es auch zwischen den einzelnen Revieren geben. Die Ergebnisse<br />
der erstm<strong>als</strong> durchgeführten revierweisen Erhebungen werden im Laufe des Winters bzw. Frühjahrs<br />
noch für hoffentlich fruchtbare Diskussionen sorgen. Ein dickes Lob an alle Jäger, die sich bemüht<br />
haben, waldverträgliche Rehwildbestände einzustellen. Die positiven Beispiele sollten, wie in jedem<br />
anderen Beruf auch, ein Ansporn für die nicht so Erfolgreichen sein. Als <strong>WBV</strong> werden wir auf unserer<br />
Hauptversammlung am 25.10.12 erstm<strong>als</strong> die Revierinhaber mit der schönsten gemischten<br />
Naturverjüngung mit einer Geldprämie auszeichnen.<br />
Nachwuchs erwünscht!<br />
2<br />
Ludwig Huber<br />
Leben braucht Nachwuchs, das gilt für Pflanzen und Tiere gleichermaßen, für den Menschen<br />
übrigens auch. Wenn der Nachwuchs einer Art zurückgeht, dann nimmt eine andere ihren Platz ein.<br />
Hat eine Art Nachwuchs im Überfluss, dann gibt es in der Natur Regelkreise, wie die Art begrenzt<br />
wird. Auch dies gilt auf Dauer für den Menschen. Im Wald gibt es ständig Nachwuchs, Gott sei Dank.<br />
Nachdem wir den Wald im Wesentlichen nicht sich selbst überlassen sondern ihn bewirtschaften,<br />
greifen wir auch beim Nachwuchs ein. Im Wald fördern wir zielgemäße Bäume auf Kosten anderer,<br />
die unseren Zielen weniger entsprechen. Und beim Personal tun Waldbesitzer und Förster ebenfalls<br />
gut daran, Nachwuchs heranzuziehen.<br />
Welche Ziele haben die Waldbesitzer? Im Detail hat jeder andere Ziele, gemeinsam ist den meisten<br />
Waldbesitzern aber wohl, dass sie lieber weniger Mühe und Kosten aufwenden und mehr Ertrag<br />
haben <strong>als</strong> umgekehrt. Zu erreichen ist dies auf Dauer nur durch eine Forstwirtschaft mit der Natur<br />
und nicht gegen sie. Gemischte Waldbestände mit stabilen Bäumen gewährleisten am ehesten die<br />
genannten Ziele. Deshalb engagiert sich die bayerische Forstverwaltung hier besonders. Sie fördert<br />
gemischte Naturverjüngung und Pflanzungen, sie fördert Jungbestandspflege und erste<br />
Durchforstung und sie erstellt momentan ein umfangreiches Gutachten zur Situation der<br />
Waldverjüngung, heuer erstm<strong>als</strong> mit Detailaussagen zum Zustand der Waldverjüngung im einzelnen<br />
Jagdrevier.<br />
Wir brauchen im Wald übrigens auch unbewirtschaftete Schutzflächen, in einem industriell<br />
dominierten Landkreis wie <strong>Landshut</strong> auf jeden Fall. Leisten können wir uns das aber nur auf<br />
untergeordneten Flächen. Im Wesentlichen dürfen wir in einem rohstoffarmen und dicht besiedelten<br />
Land auch im Wald wirtschaften. Naturnähe und Wirtschaft sind dabei kein Widerspruch. Wir<br />
brauchen dazu die Verjüngung. Deshalb gilt auch im Wald: Nachwuchs erwünscht!<br />
Rupert Rottmann
Holzmarkt aktuell und Ausblick<br />
Trotz schwieriger Absatzlage der Sägewerke können die Rundholzpreise für das IV. Quartal stabil<br />
gehalten werden. Da im Sommer weder große Sturmwurf- noch Käferholzmengen auf den Markt<br />
gelangten, sind die meisten Sägewerke nur mittel bis mäßig versorgt, was zu leicht anziehender<br />
Nachfrage geführt hat. Nach wie vor befinden sich die Rundholzpreise auf einem sehr hohen Niveau<br />
– trotz Schuldenkrise in Europa. Bei diesen Holzpreisen gibt es deshalb wahrlich keinen Grund,<br />
notwendige Durchforstungen weiter aufzuschieben – tun sie ihrem Wald etwas Gutes und geben sie<br />
ihm Luft zum Atmen!<br />
Die aktuellen Fixlängenpreise, gültig bis Mittwoch, 23.Januar.2013 (letzte Übernahme):<br />
Fichte 2b+ 96 € netto (101,30 € brutto)<br />
Kiefer 2b+ 72-75 € netto (76-79 € brutto)<br />
Papierholz 33 € netto (34,80 € brutto) bis Jahresende (letzte Übernahme 20.12.12!)<br />
Langholz guter Bauholzqualität erzielt teilweise höhere Erlöse – genaueres bei ihrem <strong>WBV</strong>-Förster<br />
Hackschnitzel frei Haufen Waldstraße (Gipfelrestholz, Zopf 10 cm) werden ca. 3-6 € netto gezahlt,<br />
für bessere Qualitäten auch mehr.<br />
Brennholz (ofenfertig, 33er Scheitel): Weichholz 55-70 €, Hartholz 80-95 €. Bitte beachten Sie, dass<br />
die <strong>WBV</strong> selbst kein ofenfertiges Brennholz handelt. Besuchen sie hierzu unsere Brennholz-Plattform<br />
im Internet unter www.brennholz-boerse.de<br />
Tagesaktuelle Preise und Aushaltungen erfahren sie bei ihren <strong>WBV</strong>-Förstern oder im Büro.<br />
Informieren sie sich bitte vor Einschlagsbeginn!<br />
Bitte beachten sie, dass die Geschäftsstelle vom 24.12.12 bis 6.1.13 geschlossen ist.<br />
Starkholzernte über Naturverjüngung<br />
Mittlerweile sind in der Altholzernte reine Kahlschläge ohne Verjüngung die Ausnahme geworden.<br />
Der Erhalt der oft flächig vorhandenen Naturverjüngung stellt daher besondere Anforderungen an<br />
das Einschlagsunternehmen und den Beifäller, der aus der Tiefe der Fläche heraus dem Harvester<br />
die Bäume zufällt. Funktioniert dieses Zusammenspiel, so bleibt die wertvolle Naturverjüngung zu ca.<br />
80% erhalten.<br />
die geringen Ausfälle leicht zu verkraften.<br />
3<br />
Der richtige Zeitpunkt zum „Abdecken“<br />
ist ausschlaggebend für eine<br />
möglichst schadfreie Ernte. Die<br />
nachwachsende Naturverjüngung<br />
sollte nicht höher <strong>als</strong> brusthoch<br />
sein. Bei höherer und schon stark<br />
ausdifferenzierter Verjüngung steigen<br />
die Schäden stark an.<br />
Standortsgemäße Naturverjüngung ist<br />
einer Pflanzung immer vorzuziehen,<br />
da die jungen Bäume dem Standort<br />
angepasst sind und eine optimale<br />
Wurzelentwicklung vorweisen.<br />
Auf dem Bild wurde die Fläche<br />
rechterhand bereits nahezu schadfrei<br />
abgeerntet. Aufgrund der hohen<br />
Stammzahl an jungen Bäumen sind
Termine<br />
Samstag, 20.10.12, 14 Uhr im Pfarrwald Binabiburg: Lärche&Co – Gebirgs-Nadelbäume im<br />
Klimawandel<br />
Wanderung zum Baum des Jahres 2012. Waldbauliche Behandlung, forstliche Nutzung und<br />
Naturschutzaspekte der heimischen Lärche und der Hybridlärche. Waldexkursion des Bund<br />
Naturschutz in Zusammenarbeit mit der <strong>WBV</strong> <strong>Landshut</strong> w.V.<br />
Treffpunkt: Bergkirche St. Salvator.<br />
Führung: Stefan Müller-Kroehling (LWF), Franz Blümel (AELF LA)<br />
Zum 75. Geburtstag unseres Ehrenvorsitzenden<br />
Ludwig Gangkofner<br />
Lieber Ehrenvorsitzender, lieber Ludwig,<br />
die gesamte Vorstandschaft und Geschäftsführer der <strong>WBV</strong> <strong>Landshut</strong><br />
gratuliert Dir, auch im Namen aller Mitglieder, recht herzlich zu Deinem<br />
75. Geburtstag!<br />
Du hast Dich in Deiner zwölfjährigen Zeit <strong>als</strong> Vorsitzender der <strong>WBV</strong><br />
Vilsbiburg immer für die Belange Deiner Waldbesitzer eingesetzt.<br />
Besondere Anerkennung gebührt Dir für Dein hohes Engagement nach<br />
dem Orkan Wiebke.<br />
Dafür wollen wir Dir an Deinem Jubiläum danken, aber ganz besonders<br />
wollen wir Dir Glückwünsche übermitteln und Dir viel Gesundheit und<br />
Lebensfreude wünschen.<br />
Ablauf Laubholzvermarktung<br />
Grundsätzlich wird zwischen hochwertiger Versteigerungsware und normalem Schreinerholz<br />
unterschieden.<br />
Die Kriterien für Versteigerungsware sind auf einem Merkblatt zusammengefasst, das bei der <strong>WBV</strong><br />
erhältlich ist. Bis zum 1. Dezember können sich Waldbesitzer bei der <strong>WBV</strong> melden, ihr Holz wird<br />
dann von einem <strong>WBV</strong>-Förster oder unserem Förster vom AELF, Wolfgang Forstenaicher, bis zum<br />
15. Dezember begutachtet. Für Versteigerungsware wird dann der Transport organisiert, dazu muß<br />
das Holz bis spätestens 21. Dez. abfuhrbereit an einer ganzjährig LKW-befahrbaren Straße gelagert<br />
sein. Es besteht auch die Möglichkeit der eigenen Anlieferung nach Reisbach bis zum 6. Januar,<br />
dazu ist ein Meldezettel notwendig, der bei der <strong>WBV</strong> erhältlich ist.<br />
Bei normaler Schreinerqualität muß die Meldung des zu vermarkteten Holzes ebenfalls bis zum 1.<br />
Dezember erfolgt sein. Im Anschluss wird das Holz übernommen und bis zum 1. März vermarktet.<br />
Was war letztes Jahr auf der Versteigerung gesucht?<br />
Hohe Nachfrage: Nuss, Eiche, Ahorn, Obstbäume sowie Esche guter, weißer Qualität<br />
Mittlerer Nachfrage: Kirsche, Buche<br />
Keine Nachfrage: Erle, Birke<br />
4
Fortbildungsveranstaltungen<br />
AELF <strong>Landshut</strong> & <strong>WBV</strong> <strong>Landshut</strong><br />
Thema: Nachwuchs erwünscht !!!<br />
Gemeinden Termin Treffpunkt / Gasthaus<br />
Forstrevier Altfraunhofen : FA Günter Moosreiner und <strong>WBV</strong> Geschäftsführer Markus Bauer<br />
Tiefenbach, Vilsheim, Eching, Buch a.E. 05.11.2012 Gasthaus Kuttenlochner, Buch a.E..<br />
Neufraunhofen, Wurmsham, Markt Velden 06.11.2012 Gasthaus Friedl, Schleichwies<br />
Altfraunhofen, Baierbach, Markt<br />
Geisenhausen<br />
07.11.2012 Gasthaus Obermeier, Altfraunhofen<br />
Forstrevier Ergoldsbach: FOI Hubert Krych und <strong>WBV</strong> Geschäftsführer Bernd Scholz<br />
Essenbach, Ergoldsbach 08.11.2012 Gasthaus Luginger, Mirskofen<br />
Forstrevier <strong>Landshut</strong>: FA Johann Orthuber und <strong>WBV</strong> Geschäftsführer Markus Bauer/Bernd Scholz<br />
Adlkofen 26.11.2012 Gasthaus Westermeier, Blumberg<br />
Kumhausen 27.11.2012 Gasthaus Bauer, Kumhausen<br />
Ergolding 28.11.2012 Gasthaus Jagawirt, Käufelkofen<br />
Bruckberg 29.11.2012 Gasthaus Schmidleitner, Pörndorf<br />
Altdorf 30.11.2012 Gasthaus Huber, Gstaudach<br />
Reichlkofen 03.12.2012 Gasthaus Geltinger, Reichlkofen<br />
Forstrevier Pfeffenhausen: FA Wolfgang Rieger und <strong>WBV</strong> Geschäftsführer Bernd Scholz<br />
Furth, Obersüßbach 05.11.2012 Gasthaus Büchl, Frohnberg<br />
Weihmichl 06.11.2012 Gasthaus Kreitmeier Unterneuhausen<br />
Hohenthann 07.11.2012 Gasthaus Heckner, Grafenhaun<br />
Forstrevier Vilsbiburg: FAR Franz Blümel und <strong>WBV</strong> Geschäftsführer Alois Wolferstetter<br />
Lichtenhaag, Seyboldsdorf, Vilsbiburg 26.10.2012 Gasthaus Breitenacher, Seyboldsdorf<br />
Schalkham, Frauensattling 27.10.2012 Gasthaus Maier, Frauensattling<br />
Neuhsn., Loizenkirchen., Aham, Gerzen 02.11.2012 Gasthaus Schlecht, Hausberg<br />
Bodenkirchen, Bonbruck 03.11.2012 Gasthaus Stürzer, Hauzenbergersöll<br />
Haarbach, Gaindorf, Wolferding 08.11.2012 Gasthaus Lindhuber, Haarbach<br />
Binabiburg, Aich 09.11.2012 Gasthaus „Zur Bina“, Binabiburg<br />
Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 13.00 Uhr am Gasthaus. Alle Fortbildungen beginnen mit<br />
einem Waldbegang zum Thema „Nachwuchs erwünscht“. Dabei stellt der jeweilige Revierleiter<br />
Verjüngungsbestände vor und erläutert das Forstliche Gutachten zur Situation der Waldverjüngung.<br />
Des Weiteren wird über Fördermöglichkeiten von Naturverjüngungen und Jungwuchspflegen<br />
informiert. Anschließend wird die <strong>WBV</strong> im Gasthaus Möglichkeiten der überbetrieblichen<br />
Organisation von Pflegearbeiten und Holzerntemaßnahmen vorstellen sowie Informationen zum<br />
Holzmarkt und zur geänderten Besteuerung beim Holzverkauf geben.<br />
Alle am Wald und der Forstwirtschaft Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Nehmen<br />
Sie auch Ihre Verwandten oder Nachbarn (auch Nichtmitglieder) dazu mit.<br />
5
<strong>WBV</strong>-Lehrfahrt am 18. Mai 2012 - Rückblick<br />
Die diesjährige Lehrfahrt der Waldbesitzervereinigung<br />
<strong>Landshut</strong>, begleitet von den AELF Förstern Veicht,<br />
Blümel und Orthuber, führte in den Kranzberger Forst<br />
bei Freising. Prof. Dr. Manfred Schölch erwartete den<br />
vollbesetzten Bus in der Frühe beim Parkplatz<br />
Oberberghausen zur Führung in den Staatswald, der<br />
den Weihenstephaner Hochschulen auch <strong>als</strong> Lehrwald<br />
dient.<br />
Der Schwerpunkt des Waldbegangs sollten<br />
verschiedene Verjüngungs- und<br />
Durchforstungsverfahren sein. Das erste Waldbild, ein<br />
Saumhieb in einem Fichten-Altbestand beschrieb Dr.<br />
Schölch folgendermaßen: „Diese Form der<br />
Waldverjüngung ist einfach zu führen. An der Ostseite des Altbestandes wird im Abstand von<br />
mehreren Jahren, einfach ein schmaler Streifen kahlgeschlagen.“ Der einfachen Hiebsführung<br />
stehen aber gravierende Nachteile gegenüber, so der Fachmann. Da nicht alle Bäume zur gleichen<br />
Zeit erntereif sind, geht wertvolles Zuwachspotenzial verloren. Auch ist das Aufkommen der<br />
Naturverjüngung auf einen relativ schmalen Streifen beschränkt, auf dem ausreichend Licht<br />
vorhanden ist. Hier konzentrieren aber auch die Rehe, was einen verstärkten Verbiss verursachen<br />
kann. Teure Pflanz- und Schutzmaßnahmen sind die Folge, wenn der Jäger nicht auf Zack ist.<br />
In der nächsten Abteilung konnte eine Verjüngung durch Femelschlag-Bewirtschaftung diskutiert<br />
werden. Hier wurden in den geschlossenen, ca. 80-jährigen Fichtenbestand immer wieder größere<br />
Lichtungen geschlagen und mit Laubholz aufgeforstet. Durch das Aufweiten der Lichtkegel und das<br />
Ankommen der Naturverjüngung soll mit der Zeit die ganze Fläche verjüngt werden. Bei dieser Art<br />
der Bewirtschaftung können, wie zu besichtigen war, Wind- und Käferkalamitäten denn geplanten<br />
Ablauf zunichtemachen. Probleme können auch die aufkommenden Brombeeren bereiten.<br />
Aufwändige Pflanz- und Ausmäharbeiten sind dann die Folge, um eine neue Waldgeneration zu<br />
begründen.<br />
Größeren Anklang bei den Besuchern fand deshalb das Verfahren, welches Prof. Schölch im<br />
nächsten Waldstück vorstellte: Verjüngung auf der ganzen Fläche. Der Ausgangsbestand mit<br />
überwiegend Fichten, gemischt mit einigen Tannen, Buchen und Lärchen, wird laufend mit mäßigen<br />
Eingriffen durchforstet, sodass Licht auf den Boden kommt. Das Ergebnis sind wunderbare,<br />
gemischte Naturverjüngungen. Da Tannen und Buchen <strong>als</strong> Schattenbaumarten weniger Licht<br />
brauchen, wachsen sie im Halbschatten den Fichten davon. Nur wenige alte Tannen und Buchen pro<br />
Hektar genügen um dies zu erreichen, wenn die zweite Voraussetzung stimmt: eine waldverträgliche<br />
Rehwilddichte. Ansonsten werden die verbissenen Mischbaumarten von den Fichten überwachsen,<br />
erläuterte Prof. Schölch. Die Vorteile dieses Verjüngungsverfahren liegen auf der Hand. Wenig bis<br />
keine Kosten für das Einbringen und Ausmähen der Pflanzen bei besserer Wurzelausbildung der<br />
angesamten Bäumchen. So können fünf- bis zehntausend Euro und etwa 200 Arbeitsstunden pro<br />
Hektar eingespart werden und stabile Mischwälder begründet werden. Um die Verjüngung zu<br />
schonen, sind mehr Sorgfalt bei der Holzernte und eine gute Erschließung mit Rückegassen nötig.<br />
Das Ziel ist eine ständige Bestockung des Waldbodens und der Übergang von einem einschichtigen<br />
Altersklassenwald zu mehrschichtigen Dauerwald- Strukturen.<br />
In einer praktischen Übung zeigte Prof. Schölch den <strong>Landshut</strong>er Waldbesitzern, wie ein ca. 50jähriger<br />
Fichtenbestand mit Hilfe der Gruppendurchforstung anstelle der bekannteren Zukunftsbaum-<br />
Methode gepflegt werden kann. Wesentlicher Unterschied ist die Beibehaltung vorherrschender<br />
Gruppen, wobei die Baumabstände keine Rolle spielen. Entnommen werden vorwiegend<br />
zurückbleibende Bäume und solche mit schlechter Qualität. Dadurch wird die Zuwachsleistung und<br />
Stabilität der Gruppen erhalten und eine Differenzierung der Bestände mit kleinen Lücken erreicht.<br />
So kann die Naturverjüngung frühzeitig einsetzen und die Überführung in einen Dauerwald beginnen.<br />
6
Forstpflanzenbestellung – Frühjahr 2013<br />
Frühjahrsbestellung bis Montag, 4. März 2013<br />
<strong>WBV</strong> Lkrs. <strong>Landshut</strong><br />
Dammstraße 9<br />
Fax: Nr. 0871-965 42 92<br />
84034 <strong>Landshut</strong> Eingegangen: ___________________<br />
Ich beauftrage die <strong>WBV</strong> Lkrs. <strong>Landshut</strong>, für mich auf meine Rechnung folgende Forstpflanzen zu bestellen. Die<br />
Rechnungsstellung erfolgt durch die betreffende Baumschule. Geeignetes Ersatzmaterial übernehme ich.<br />
Einsprüche mache ich ggf. innerhalb 48 Stunden nach der Lieferung bei der Baumschule/ Vertriebsstelle geltend.<br />
Stück Name Alter Größe<br />
_________ Rotbuche 2 + 0 ≠ 50 - 80<br />
_________ Rotbuche 1 + 2 80 - 120<br />
_________ Hainbuche 2 + 0 ≠ 50 - 80<br />
_________ Stieleiche 2 + 0 ≠ 30 - 50<br />
_________ Stieleiche 2 + 0 ≠ 50 - 80<br />
_________ Traubeneiche 2 + 0 ≠ 30 - 50<br />
_________ Traubeneiche 2 + 0 ≠ 50 - 80<br />
_________ Roteiche 2 + 0 ≠ 30 - 50<br />
_________ Roteiche 2 + 0 ≠ 50 - 80<br />
_________ Esche 1 + 1 50 - 80<br />
_________ Esche 1 + 2 80 - 120<br />
_________ Esche 1 + 2 120 - 150<br />
_________ Bergahorn 1 + 1 50 - 80<br />
_________ Bergahorn 1 + 2 80 - 120<br />
_________ Bergahorn 1 + 2 120 - 150<br />
_________ Spitzahorn 1 + 1 50 - 80<br />
_________ Spitzahorn 1 + 2 80 - 120<br />
_________ Spitzahorn 1 + 2 120 - 150<br />
_________ Wildkirsche 1 + 1 50 - 80<br />
_________ Wildkirsche 1 + 1 80 - 120<br />
_________ Wildkirsche 1 + 2 120 - 150<br />
_________ Winterlinde 2 + 0 ≠ 50 - 80<br />
_________ Roterle 1 + 1 80 - 120<br />
_________ Weißtanne 2 + 3 25 – 50<br />
_________ Weißtanne 2 + 2 20 – 40<br />
im Container<br />
_________ Europ. Lärche 1 + 1 30 - 60<br />
_________ Europ. Lärche 1 + 2 50 - 80<br />
_________ Europ. Lärche 1 + 1 30 – 50<br />
im Container<br />
_________ Europ. Lärche 1 + 1 50 – 80<br />
im Container<br />
_________ Douglasie 2 + 2 30 - 60<br />
_________ Douglasie 2 + 2 40 – 70<br />
_________ Douglasie 1 + 2 25 – 50<br />
im Container<br />
_________ Fichte 2 + 2 25 - 50<br />
_________ Fichte 2 + 2 30 – 60<br />
7<br />
Abladestellen ankreuzen:<br />
Langwieser-Grammelkam ............................................... O<br />
Geltinger Martin-Hofmühle ............................................ O<br />
Kapfhammer-Faltern ....................................................... O<br />
Eberl-Buch a.E. ............................................................... O<br />
Stanglmaier-Altdorf ........................................................ O<br />
Königbauer Alois-Michlbach .......................................... O<br />
Hadersdorfer-Prüglried.................................................... O<br />
Wirthmüller-Gerzen ........................................................ O<br />
Alter und Größe der Forstpflanzen können etwas abweichen.<br />
Bei Bestellung von Wildsträuchern oder hier nicht<br />
aufgeführten Baumarten bitte mit der Geschäftsstelle in<br />
Verbindung setzen.<br />
Mindestbestellmenge:<br />
Nadel- und Laubgehölze jeweils 25 Stck. oder ein Vielfaches<br />
davon .Containerpflanzen: 5 Stück oder ein Vielfaches davon<br />
Achtung Selbstabholer: bitte ebenfalls ausfüllen und eine<br />
Kopie an Geschäftsstelle senden.<br />
Ich bestelle und hole Forstpflanzen selbst von der<br />
Baumschule:_______________________________<br />
Absender:<br />
Name ______________________________<br />
Straße ______________________________<br />
PLZ/ Ort ______________________________<br />
Tel./ Fax ______________________________<br />
Datum ______________________________<br />
Unterschrift ______________________________
Sammelbestellung: Sonderkraftstoff und biologisch<br />
abbaubares Motorsägenöl<br />
LETZTER MELDETERMIN: 26. Oktober 2012<br />
Die <strong>WBV</strong> <strong>Landshut</strong> hat nach Prüfung mehrerer Angebote mit der Fa. Maier, Hohenwart 6, 84181<br />
aus Neufraunhofen für seine Mitglieder unten stehendes Angebot ausgehandelt. Bei einer<br />
Bestellung faxen Sie bitte diesen Vordruck an die <strong>WBV</strong>. Bitte beachten Sie die<br />
Mindestbestellmenge von 50 l pro Person!<br />
Ich beauftrage die <strong>WBV</strong> <strong>Landshut</strong> w.V. für mich und auf meine Rechnung folgende (/s)<br />
Sonderkraftstoff und/oder Kettenöl zu bestellen:<br />
Mitgliedsnummer: ___________________<br />
Name: ____________________________<br />
Vorname:__________________________<br />
Straße:___________________________<br />
PLZ: ____________________________<br />
Ort: ____________________________<br />
Telefon:___________________________<br />
Telefax: ___________________________<br />
Oben stehende Preise sind Netto-Preise<br />
zuzüglich 19% MwSt. abzüglich 2%<br />
Skonto!<br />
Die Bestellungen werden durch die Fa.<br />
Siegfried Maier, Hohenwart,<br />
Neufraunhofen zu folgenden<br />
Abladestellen geliefert.<br />
I HR<br />
P A R T N E R<br />
F Ü R<br />
8<br />
Bitte kreuzen Sie die gewünschte<br />
Lieferadresse an:<br />
O Direkt bei Fa. Maier Hohenwart 6,<br />
Neufraunhofen 08742 / 583<br />
O Gerhard Stix, Aich 3, 84032 Altdorf<br />
OEST Oecomix (zzgl. MwSt.)<br />
Fass 200 l 2,45 €/l ( )<br />
Fass 60 l 2,59 €/l ( )<br />
Kunststoffkanister 20 l 2,64 €/l ( )<br />
Kunststoffkanister 5 l 2,82 €/l ( )<br />
Sägekettenöl (zzgl. MwSt.)<br />
Normal Kanister 5 l 1,95 €/l ( )<br />
Bio Kanister 5 l 2,92 €/l ( )<br />
________________________________<br />
Datum, Unterschrift<br />
W A L D U N D<br />
H O L Z<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Waldbesitzervereinigung Lkrs. <strong>Landshut</strong> w.V. Verantwortlich: 1. Vorsitzender Ludwig<br />
Huber<br />
Redaktion: <strong>WBV</strong> Geschäftsstelle, Dammstr. 9, 84034 <strong>Landshut</strong> Druck: infotex.digital, München