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Informationsschreiben 3 / 2012<br />

Einladung zur<br />

Jahreshauptversammlung<br />

am Donnerstag, den 25.Okt. 2012 um 19.00 Uhr<br />

Tagesordnung:<br />

in den Brauhausstuben Geisenhausen<br />

1. Essen für den Wald (Essensausgabe 18:45-19:15 Uhr)<br />

2. Begrüßung und kurzer Rückblick<br />

3. Geschäftsbericht 2011 und aktueller Holzmarkt<br />

4. Kassenbericht 2011<br />

5. Kassenprüfung und Entlastung der Vorstandschaft<br />

6. Haushaltsplan 2013<br />

7. Hauptreferat „Waldbauliche Ziele – nachhaltig und<br />

wirtschaftlich“ - FD Gudula Lermer, Bayer. Forstverein<br />

8. Aktuelles vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Forsten – FD Rupert Rottmann, AELF <strong>Landshut</strong><br />

9. Wettbewerb „Schönste Naturverjüngung ohne Schutz“<br />

10. Sonstiges<br />

Auf ihr Kommen freuen wir uns sehr!<br />

Ludwig Huber, 1. Vorsitzender und ihr <strong>WBV</strong> Team<br />

©<br />

<strong>Landshut</strong>, Oktober 2012<br />

<strong>WBV</strong> <strong>Landshut</strong> w.V. Dammstraße 9<br />

84034 <strong>Landshut</strong><br />

Tel.: 0871 / 965 46 46<br />

Fax: 0871 / 965 42 92<br />

geschaeftsstelle@wbv-landshut.de<br />

www.wbv-landshut.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Di, Mi, Fr: 8 – 12 Uhr<br />

Falls Sie uns einmal telefonisch nicht erreichen,<br />

können Sie uns gerne auf den Anrufbeantworter<br />

eine Nachricht hinterlassen. Wir rufen Sie zurück.<br />

Auch per Fax, E-Mail oder Handy sind wir für Sie<br />

erreichbar!<br />

Außendienst:<br />

Nord: Scholz: 0151 / 12 13 20 23<br />

Süd: Bauer: 0160 / 936 00 955<br />

VIB: Wolferstetter: 0170 / 35 28 180<br />

Büro & Waldpflegeverträge:<br />

Susanne Ritter: 0871 / 965 46 46<br />

Inhalt<br />

Vorwort Ludwig Huber ........... S. 2<br />

Nachwuchs erwünscht! ........... S. 2<br />

Holzmarkt aktuell .................... S. 3<br />

Starkholzernte über NVJ ......... S. 3<br />

Termine .................................. S. 4<br />

75. Geburtstag ........................ S. 4<br />

Ablauf Laubholzvermarktung .. S. 4<br />

Gebietsversammlungen .......... S. 5<br />

<strong>WBV</strong> Lehrfahrt ........................ S. 6<br />

Forstpflanzenbestellung .......... S. 7<br />

Sonderkraftstoffbestellung ...... S. 8


Liebe Waldbesitzer(innen),<br />

Vorwort<br />

mit Schulden …… Schulden bezahlen! Was im normalen Geschäftsbetrieb ein schnelles Ende findet,<br />

wird jetzt im Großversuch auf europäischer Ebene versucht. Die Bundesrepublik Deutschland haftet<br />

mit 190 Mrd. € für die Schulden anderer Länder, obwohl Bund und Länder selber mit 2 Billionen in<br />

der Kreide stehen! Wie das ausgehen wird? Schwer zu sagen. Aber die Flucht in die Sach- und<br />

Immobilienwerte zeigt, dass viele Mitbürger den Euro lieber ausgeben. Dies führte, unterstützt von<br />

historisch niedrigen Zinsen, zu einer spürbaren Belebung im Wohnungsbau. Dies kommt auch der<br />

Schnittholznachfrage zu Gute. Leider schwächelt aber der Absatz in die südeuropäischen Länder<br />

erheblich, was den exportorientierten Sägern Sorgen bereitet. Die Bäume wachsen nicht in den<br />

Himmel, und der Holzmarkt auch nicht. Nach zähen Verhandlungen, ist es der Forstwirtschaftlichen<br />

Vereinigung Niederbayern immerhin gelungen die Preise für das IV. Quartal auf ein immer noch<br />

gutes Niveau festzuzurren. Es gibt <strong>als</strong>o keinen Grund anstehende Durchforstungen aufzuschieben<br />

und das Holzgeld für betriebliche oder private Investitionen zu verwenden.<br />

Im September wurden auf drei Versammlungen die Zahlen der Verjüngungsinventur für jede<br />

Hegegemeinschaft vom AELF vorgestellt. In der Summe ist eine Tendenz zu weniger Verbiss<br />

festzustellen, wobei die Unterschiede zwischen den Hegegemeinschaften noch sehr groß sind.<br />

Ähnlich große Unterschiede wird es auch zwischen den einzelnen Revieren geben. Die Ergebnisse<br />

der erstm<strong>als</strong> durchgeführten revierweisen Erhebungen werden im Laufe des Winters bzw. Frühjahrs<br />

noch für hoffentlich fruchtbare Diskussionen sorgen. Ein dickes Lob an alle Jäger, die sich bemüht<br />

haben, waldverträgliche Rehwildbestände einzustellen. Die positiven Beispiele sollten, wie in jedem<br />

anderen Beruf auch, ein Ansporn für die nicht so Erfolgreichen sein. Als <strong>WBV</strong> werden wir auf unserer<br />

Hauptversammlung am 25.10.12 erstm<strong>als</strong> die Revierinhaber mit der schönsten gemischten<br />

Naturverjüngung mit einer Geldprämie auszeichnen.<br />

Nachwuchs erwünscht!<br />

2<br />

Ludwig Huber<br />

Leben braucht Nachwuchs, das gilt für Pflanzen und Tiere gleichermaßen, für den Menschen<br />

übrigens auch. Wenn der Nachwuchs einer Art zurückgeht, dann nimmt eine andere ihren Platz ein.<br />

Hat eine Art Nachwuchs im Überfluss, dann gibt es in der Natur Regelkreise, wie die Art begrenzt<br />

wird. Auch dies gilt auf Dauer für den Menschen. Im Wald gibt es ständig Nachwuchs, Gott sei Dank.<br />

Nachdem wir den Wald im Wesentlichen nicht sich selbst überlassen sondern ihn bewirtschaften,<br />

greifen wir auch beim Nachwuchs ein. Im Wald fördern wir zielgemäße Bäume auf Kosten anderer,<br />

die unseren Zielen weniger entsprechen. Und beim Personal tun Waldbesitzer und Förster ebenfalls<br />

gut daran, Nachwuchs heranzuziehen.<br />

Welche Ziele haben die Waldbesitzer? Im Detail hat jeder andere Ziele, gemeinsam ist den meisten<br />

Waldbesitzern aber wohl, dass sie lieber weniger Mühe und Kosten aufwenden und mehr Ertrag<br />

haben <strong>als</strong> umgekehrt. Zu erreichen ist dies auf Dauer nur durch eine Forstwirtschaft mit der Natur<br />

und nicht gegen sie. Gemischte Waldbestände mit stabilen Bäumen gewährleisten am ehesten die<br />

genannten Ziele. Deshalb engagiert sich die bayerische Forstverwaltung hier besonders. Sie fördert<br />

gemischte Naturverjüngung und Pflanzungen, sie fördert Jungbestandspflege und erste<br />

Durchforstung und sie erstellt momentan ein umfangreiches Gutachten zur Situation der<br />

Waldverjüngung, heuer erstm<strong>als</strong> mit Detailaussagen zum Zustand der Waldverjüngung im einzelnen<br />

Jagdrevier.<br />

Wir brauchen im Wald übrigens auch unbewirtschaftete Schutzflächen, in einem industriell<br />

dominierten Landkreis wie <strong>Landshut</strong> auf jeden Fall. Leisten können wir uns das aber nur auf<br />

untergeordneten Flächen. Im Wesentlichen dürfen wir in einem rohstoffarmen und dicht besiedelten<br />

Land auch im Wald wirtschaften. Naturnähe und Wirtschaft sind dabei kein Widerspruch. Wir<br />

brauchen dazu die Verjüngung. Deshalb gilt auch im Wald: Nachwuchs erwünscht!<br />

Rupert Rottmann


Holzmarkt aktuell und Ausblick<br />

Trotz schwieriger Absatzlage der Sägewerke können die Rundholzpreise für das IV. Quartal stabil<br />

gehalten werden. Da im Sommer weder große Sturmwurf- noch Käferholzmengen auf den Markt<br />

gelangten, sind die meisten Sägewerke nur mittel bis mäßig versorgt, was zu leicht anziehender<br />

Nachfrage geführt hat. Nach wie vor befinden sich die Rundholzpreise auf einem sehr hohen Niveau<br />

– trotz Schuldenkrise in Europa. Bei diesen Holzpreisen gibt es deshalb wahrlich keinen Grund,<br />

notwendige Durchforstungen weiter aufzuschieben – tun sie ihrem Wald etwas Gutes und geben sie<br />

ihm Luft zum Atmen!<br />

Die aktuellen Fixlängenpreise, gültig bis Mittwoch, 23.Januar.2013 (letzte Übernahme):<br />

Fichte 2b+ 96 € netto (101,30 € brutto)<br />

Kiefer 2b+ 72-75 € netto (76-79 € brutto)<br />

Papierholz 33 € netto (34,80 € brutto) bis Jahresende (letzte Übernahme 20.12.12!)<br />

Langholz guter Bauholzqualität erzielt teilweise höhere Erlöse – genaueres bei ihrem <strong>WBV</strong>-Förster<br />

Hackschnitzel frei Haufen Waldstraße (Gipfelrestholz, Zopf 10 cm) werden ca. 3-6 € netto gezahlt,<br />

für bessere Qualitäten auch mehr.<br />

Brennholz (ofenfertig, 33er Scheitel): Weichholz 55-70 €, Hartholz 80-95 €. Bitte beachten Sie, dass<br />

die <strong>WBV</strong> selbst kein ofenfertiges Brennholz handelt. Besuchen sie hierzu unsere Brennholz-Plattform<br />

im Internet unter www.brennholz-boerse.de<br />

Tagesaktuelle Preise und Aushaltungen erfahren sie bei ihren <strong>WBV</strong>-Förstern oder im Büro.<br />

Informieren sie sich bitte vor Einschlagsbeginn!<br />

Bitte beachten sie, dass die Geschäftsstelle vom 24.12.12 bis 6.1.13 geschlossen ist.<br />

Starkholzernte über Naturverjüngung<br />

Mittlerweile sind in der Altholzernte reine Kahlschläge ohne Verjüngung die Ausnahme geworden.<br />

Der Erhalt der oft flächig vorhandenen Naturverjüngung stellt daher besondere Anforderungen an<br />

das Einschlagsunternehmen und den Beifäller, der aus der Tiefe der Fläche heraus dem Harvester<br />

die Bäume zufällt. Funktioniert dieses Zusammenspiel, so bleibt die wertvolle Naturverjüngung zu ca.<br />

80% erhalten.<br />

die geringen Ausfälle leicht zu verkraften.<br />

3<br />

Der richtige Zeitpunkt zum „Abdecken“<br />

ist ausschlaggebend für eine<br />

möglichst schadfreie Ernte. Die<br />

nachwachsende Naturverjüngung<br />

sollte nicht höher <strong>als</strong> brusthoch<br />

sein. Bei höherer und schon stark<br />

ausdifferenzierter Verjüngung steigen<br />

die Schäden stark an.<br />

Standortsgemäße Naturverjüngung ist<br />

einer Pflanzung immer vorzuziehen,<br />

da die jungen Bäume dem Standort<br />

angepasst sind und eine optimale<br />

Wurzelentwicklung vorweisen.<br />

Auf dem Bild wurde die Fläche<br />

rechterhand bereits nahezu schadfrei<br />

abgeerntet. Aufgrund der hohen<br />

Stammzahl an jungen Bäumen sind


Termine<br />

Samstag, 20.10.12, 14 Uhr im Pfarrwald Binabiburg: Lärche&Co – Gebirgs-Nadelbäume im<br />

Klimawandel<br />

Wanderung zum Baum des Jahres 2012. Waldbauliche Behandlung, forstliche Nutzung und<br />

Naturschutzaspekte der heimischen Lärche und der Hybridlärche. Waldexkursion des Bund<br />

Naturschutz in Zusammenarbeit mit der <strong>WBV</strong> <strong>Landshut</strong> w.V.<br />

Treffpunkt: Bergkirche St. Salvator.<br />

Führung: Stefan Müller-Kroehling (LWF), Franz Blümel (AELF LA)<br />

Zum 75. Geburtstag unseres Ehrenvorsitzenden<br />

Ludwig Gangkofner<br />

Lieber Ehrenvorsitzender, lieber Ludwig,<br />

die gesamte Vorstandschaft und Geschäftsführer der <strong>WBV</strong> <strong>Landshut</strong><br />

gratuliert Dir, auch im Namen aller Mitglieder, recht herzlich zu Deinem<br />

75. Geburtstag!<br />

Du hast Dich in Deiner zwölfjährigen Zeit <strong>als</strong> Vorsitzender der <strong>WBV</strong><br />

Vilsbiburg immer für die Belange Deiner Waldbesitzer eingesetzt.<br />

Besondere Anerkennung gebührt Dir für Dein hohes Engagement nach<br />

dem Orkan Wiebke.<br />

Dafür wollen wir Dir an Deinem Jubiläum danken, aber ganz besonders<br />

wollen wir Dir Glückwünsche übermitteln und Dir viel Gesundheit und<br />

Lebensfreude wünschen.<br />

Ablauf Laubholzvermarktung<br />

Grundsätzlich wird zwischen hochwertiger Versteigerungsware und normalem Schreinerholz<br />

unterschieden.<br />

Die Kriterien für Versteigerungsware sind auf einem Merkblatt zusammengefasst, das bei der <strong>WBV</strong><br />

erhältlich ist. Bis zum 1. Dezember können sich Waldbesitzer bei der <strong>WBV</strong> melden, ihr Holz wird<br />

dann von einem <strong>WBV</strong>-Förster oder unserem Förster vom AELF, Wolfgang Forstenaicher, bis zum<br />

15. Dezember begutachtet. Für Versteigerungsware wird dann der Transport organisiert, dazu muß<br />

das Holz bis spätestens 21. Dez. abfuhrbereit an einer ganzjährig LKW-befahrbaren Straße gelagert<br />

sein. Es besteht auch die Möglichkeit der eigenen Anlieferung nach Reisbach bis zum 6. Januar,<br />

dazu ist ein Meldezettel notwendig, der bei der <strong>WBV</strong> erhältlich ist.<br />

Bei normaler Schreinerqualität muß die Meldung des zu vermarkteten Holzes ebenfalls bis zum 1.<br />

Dezember erfolgt sein. Im Anschluss wird das Holz übernommen und bis zum 1. März vermarktet.<br />

Was war letztes Jahr auf der Versteigerung gesucht?<br />

Hohe Nachfrage: Nuss, Eiche, Ahorn, Obstbäume sowie Esche guter, weißer Qualität<br />

Mittlerer Nachfrage: Kirsche, Buche<br />

Keine Nachfrage: Erle, Birke<br />

4


Fortbildungsveranstaltungen<br />

AELF <strong>Landshut</strong> & <strong>WBV</strong> <strong>Landshut</strong><br />

Thema: Nachwuchs erwünscht !!!<br />

Gemeinden Termin Treffpunkt / Gasthaus<br />

Forstrevier Altfraunhofen : FA Günter Moosreiner und <strong>WBV</strong> Geschäftsführer Markus Bauer<br />

Tiefenbach, Vilsheim, Eching, Buch a.E. 05.11.2012 Gasthaus Kuttenlochner, Buch a.E..<br />

Neufraunhofen, Wurmsham, Markt Velden 06.11.2012 Gasthaus Friedl, Schleichwies<br />

Altfraunhofen, Baierbach, Markt<br />

Geisenhausen<br />

07.11.2012 Gasthaus Obermeier, Altfraunhofen<br />

Forstrevier Ergoldsbach: FOI Hubert Krych und <strong>WBV</strong> Geschäftsführer Bernd Scholz<br />

Essenbach, Ergoldsbach 08.11.2012 Gasthaus Luginger, Mirskofen<br />

Forstrevier <strong>Landshut</strong>: FA Johann Orthuber und <strong>WBV</strong> Geschäftsführer Markus Bauer/Bernd Scholz<br />

Adlkofen 26.11.2012 Gasthaus Westermeier, Blumberg<br />

Kumhausen 27.11.2012 Gasthaus Bauer, Kumhausen<br />

Ergolding 28.11.2012 Gasthaus Jagawirt, Käufelkofen<br />

Bruckberg 29.11.2012 Gasthaus Schmidleitner, Pörndorf<br />

Altdorf 30.11.2012 Gasthaus Huber, Gstaudach<br />

Reichlkofen 03.12.2012 Gasthaus Geltinger, Reichlkofen<br />

Forstrevier Pfeffenhausen: FA Wolfgang Rieger und <strong>WBV</strong> Geschäftsführer Bernd Scholz<br />

Furth, Obersüßbach 05.11.2012 Gasthaus Büchl, Frohnberg<br />

Weihmichl 06.11.2012 Gasthaus Kreitmeier Unterneuhausen<br />

Hohenthann 07.11.2012 Gasthaus Heckner, Grafenhaun<br />

Forstrevier Vilsbiburg: FAR Franz Blümel und <strong>WBV</strong> Geschäftsführer Alois Wolferstetter<br />

Lichtenhaag, Seyboldsdorf, Vilsbiburg 26.10.2012 Gasthaus Breitenacher, Seyboldsdorf<br />

Schalkham, Frauensattling 27.10.2012 Gasthaus Maier, Frauensattling<br />

Neuhsn., Loizenkirchen., Aham, Gerzen 02.11.2012 Gasthaus Schlecht, Hausberg<br />

Bodenkirchen, Bonbruck 03.11.2012 Gasthaus Stürzer, Hauzenbergersöll<br />

Haarbach, Gaindorf, Wolferding 08.11.2012 Gasthaus Lindhuber, Haarbach<br />

Binabiburg, Aich 09.11.2012 Gasthaus „Zur Bina“, Binabiburg<br />

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 13.00 Uhr am Gasthaus. Alle Fortbildungen beginnen mit<br />

einem Waldbegang zum Thema „Nachwuchs erwünscht“. Dabei stellt der jeweilige Revierleiter<br />

Verjüngungsbestände vor und erläutert das Forstliche Gutachten zur Situation der Waldverjüngung.<br />

Des Weiteren wird über Fördermöglichkeiten von Naturverjüngungen und Jungwuchspflegen<br />

informiert. Anschließend wird die <strong>WBV</strong> im Gasthaus Möglichkeiten der überbetrieblichen<br />

Organisation von Pflegearbeiten und Holzerntemaßnahmen vorstellen sowie Informationen zum<br />

Holzmarkt und zur geänderten Besteuerung beim Holzverkauf geben.<br />

Alle am Wald und der Forstwirtschaft Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Nehmen<br />

Sie auch Ihre Verwandten oder Nachbarn (auch Nichtmitglieder) dazu mit.<br />

5


<strong>WBV</strong>-Lehrfahrt am 18. Mai 2012 - Rückblick<br />

Die diesjährige Lehrfahrt der Waldbesitzervereinigung<br />

<strong>Landshut</strong>, begleitet von den AELF Förstern Veicht,<br />

Blümel und Orthuber, führte in den Kranzberger Forst<br />

bei Freising. Prof. Dr. Manfred Schölch erwartete den<br />

vollbesetzten Bus in der Frühe beim Parkplatz<br />

Oberberghausen zur Führung in den Staatswald, der<br />

den Weihenstephaner Hochschulen auch <strong>als</strong> Lehrwald<br />

dient.<br />

Der Schwerpunkt des Waldbegangs sollten<br />

verschiedene Verjüngungs- und<br />

Durchforstungsverfahren sein. Das erste Waldbild, ein<br />

Saumhieb in einem Fichten-Altbestand beschrieb Dr.<br />

Schölch folgendermaßen: „Diese Form der<br />

Waldverjüngung ist einfach zu führen. An der Ostseite des Altbestandes wird im Abstand von<br />

mehreren Jahren, einfach ein schmaler Streifen kahlgeschlagen.“ Der einfachen Hiebsführung<br />

stehen aber gravierende Nachteile gegenüber, so der Fachmann. Da nicht alle Bäume zur gleichen<br />

Zeit erntereif sind, geht wertvolles Zuwachspotenzial verloren. Auch ist das Aufkommen der<br />

Naturverjüngung auf einen relativ schmalen Streifen beschränkt, auf dem ausreichend Licht<br />

vorhanden ist. Hier konzentrieren aber auch die Rehe, was einen verstärkten Verbiss verursachen<br />

kann. Teure Pflanz- und Schutzmaßnahmen sind die Folge, wenn der Jäger nicht auf Zack ist.<br />

In der nächsten Abteilung konnte eine Verjüngung durch Femelschlag-Bewirtschaftung diskutiert<br />

werden. Hier wurden in den geschlossenen, ca. 80-jährigen Fichtenbestand immer wieder größere<br />

Lichtungen geschlagen und mit Laubholz aufgeforstet. Durch das Aufweiten der Lichtkegel und das<br />

Ankommen der Naturverjüngung soll mit der Zeit die ganze Fläche verjüngt werden. Bei dieser Art<br />

der Bewirtschaftung können, wie zu besichtigen war, Wind- und Käferkalamitäten denn geplanten<br />

Ablauf zunichtemachen. Probleme können auch die aufkommenden Brombeeren bereiten.<br />

Aufwändige Pflanz- und Ausmäharbeiten sind dann die Folge, um eine neue Waldgeneration zu<br />

begründen.<br />

Größeren Anklang bei den Besuchern fand deshalb das Verfahren, welches Prof. Schölch im<br />

nächsten Waldstück vorstellte: Verjüngung auf der ganzen Fläche. Der Ausgangsbestand mit<br />

überwiegend Fichten, gemischt mit einigen Tannen, Buchen und Lärchen, wird laufend mit mäßigen<br />

Eingriffen durchforstet, sodass Licht auf den Boden kommt. Das Ergebnis sind wunderbare,<br />

gemischte Naturverjüngungen. Da Tannen und Buchen <strong>als</strong> Schattenbaumarten weniger Licht<br />

brauchen, wachsen sie im Halbschatten den Fichten davon. Nur wenige alte Tannen und Buchen pro<br />

Hektar genügen um dies zu erreichen, wenn die zweite Voraussetzung stimmt: eine waldverträgliche<br />

Rehwilddichte. Ansonsten werden die verbissenen Mischbaumarten von den Fichten überwachsen,<br />

erläuterte Prof. Schölch. Die Vorteile dieses Verjüngungsverfahren liegen auf der Hand. Wenig bis<br />

keine Kosten für das Einbringen und Ausmähen der Pflanzen bei besserer Wurzelausbildung der<br />

angesamten Bäumchen. So können fünf- bis zehntausend Euro und etwa 200 Arbeitsstunden pro<br />

Hektar eingespart werden und stabile Mischwälder begründet werden. Um die Verjüngung zu<br />

schonen, sind mehr Sorgfalt bei der Holzernte und eine gute Erschließung mit Rückegassen nötig.<br />

Das Ziel ist eine ständige Bestockung des Waldbodens und der Übergang von einem einschichtigen<br />

Altersklassenwald zu mehrschichtigen Dauerwald- Strukturen.<br />

In einer praktischen Übung zeigte Prof. Schölch den <strong>Landshut</strong>er Waldbesitzern, wie ein ca. 50jähriger<br />

Fichtenbestand mit Hilfe der Gruppendurchforstung anstelle der bekannteren Zukunftsbaum-<br />

Methode gepflegt werden kann. Wesentlicher Unterschied ist die Beibehaltung vorherrschender<br />

Gruppen, wobei die Baumabstände keine Rolle spielen. Entnommen werden vorwiegend<br />

zurückbleibende Bäume und solche mit schlechter Qualität. Dadurch wird die Zuwachsleistung und<br />

Stabilität der Gruppen erhalten und eine Differenzierung der Bestände mit kleinen Lücken erreicht.<br />

So kann die Naturverjüngung frühzeitig einsetzen und die Überführung in einen Dauerwald beginnen.<br />

6


Forstpflanzenbestellung – Frühjahr 2013<br />

Frühjahrsbestellung bis Montag, 4. März 2013<br />

<strong>WBV</strong> Lkrs. <strong>Landshut</strong><br />

Dammstraße 9<br />

Fax: Nr. 0871-965 42 92<br />

84034 <strong>Landshut</strong> Eingegangen: ___________________<br />

Ich beauftrage die <strong>WBV</strong> Lkrs. <strong>Landshut</strong>, für mich auf meine Rechnung folgende Forstpflanzen zu bestellen. Die<br />

Rechnungsstellung erfolgt durch die betreffende Baumschule. Geeignetes Ersatzmaterial übernehme ich.<br />

Einsprüche mache ich ggf. innerhalb 48 Stunden nach der Lieferung bei der Baumschule/ Vertriebsstelle geltend.<br />

Stück Name Alter Größe<br />

_________ Rotbuche 2 + 0 ≠ 50 - 80<br />

_________ Rotbuche 1 + 2 80 - 120<br />

_________ Hainbuche 2 + 0 ≠ 50 - 80<br />

_________ Stieleiche 2 + 0 ≠ 30 - 50<br />

_________ Stieleiche 2 + 0 ≠ 50 - 80<br />

_________ Traubeneiche 2 + 0 ≠ 30 - 50<br />

_________ Traubeneiche 2 + 0 ≠ 50 - 80<br />

_________ Roteiche 2 + 0 ≠ 30 - 50<br />

_________ Roteiche 2 + 0 ≠ 50 - 80<br />

_________ Esche 1 + 1 50 - 80<br />

_________ Esche 1 + 2 80 - 120<br />

_________ Esche 1 + 2 120 - 150<br />

_________ Bergahorn 1 + 1 50 - 80<br />

_________ Bergahorn 1 + 2 80 - 120<br />

_________ Bergahorn 1 + 2 120 - 150<br />

_________ Spitzahorn 1 + 1 50 - 80<br />

_________ Spitzahorn 1 + 2 80 - 120<br />

_________ Spitzahorn 1 + 2 120 - 150<br />

_________ Wildkirsche 1 + 1 50 - 80<br />

_________ Wildkirsche 1 + 1 80 - 120<br />

_________ Wildkirsche 1 + 2 120 - 150<br />

_________ Winterlinde 2 + 0 ≠ 50 - 80<br />

_________ Roterle 1 + 1 80 - 120<br />

_________ Weißtanne 2 + 3 25 – 50<br />

_________ Weißtanne 2 + 2 20 – 40<br />

im Container<br />

_________ Europ. Lärche 1 + 1 30 - 60<br />

_________ Europ. Lärche 1 + 2 50 - 80<br />

_________ Europ. Lärche 1 + 1 30 – 50<br />

im Container<br />

_________ Europ. Lärche 1 + 1 50 – 80<br />

im Container<br />

_________ Douglasie 2 + 2 30 - 60<br />

_________ Douglasie 2 + 2 40 – 70<br />

_________ Douglasie 1 + 2 25 – 50<br />

im Container<br />

_________ Fichte 2 + 2 25 - 50<br />

_________ Fichte 2 + 2 30 – 60<br />

7<br />

Abladestellen ankreuzen:<br />

Langwieser-Grammelkam ............................................... O<br />

Geltinger Martin-Hofmühle ............................................ O<br />

Kapfhammer-Faltern ....................................................... O<br />

Eberl-Buch a.E. ............................................................... O<br />

Stanglmaier-Altdorf ........................................................ O<br />

Königbauer Alois-Michlbach .......................................... O<br />

Hadersdorfer-Prüglried.................................................... O<br />

Wirthmüller-Gerzen ........................................................ O<br />

Alter und Größe der Forstpflanzen können etwas abweichen.<br />

Bei Bestellung von Wildsträuchern oder hier nicht<br />

aufgeführten Baumarten bitte mit der Geschäftsstelle in<br />

Verbindung setzen.<br />

Mindestbestellmenge:<br />

Nadel- und Laubgehölze jeweils 25 Stck. oder ein Vielfaches<br />

davon .Containerpflanzen: 5 Stück oder ein Vielfaches davon<br />

Achtung Selbstabholer: bitte ebenfalls ausfüllen und eine<br />

Kopie an Geschäftsstelle senden.<br />

Ich bestelle und hole Forstpflanzen selbst von der<br />

Baumschule:_______________________________<br />

Absender:<br />

Name ______________________________<br />

Straße ______________________________<br />

PLZ/ Ort ______________________________<br />

Tel./ Fax ______________________________<br />

Datum ______________________________<br />

Unterschrift ______________________________


Sammelbestellung: Sonderkraftstoff und biologisch<br />

abbaubares Motorsägenöl<br />

LETZTER MELDETERMIN: 26. Oktober 2012<br />

Die <strong>WBV</strong> <strong>Landshut</strong> hat nach Prüfung mehrerer Angebote mit der Fa. Maier, Hohenwart 6, 84181<br />

aus Neufraunhofen für seine Mitglieder unten stehendes Angebot ausgehandelt. Bei einer<br />

Bestellung faxen Sie bitte diesen Vordruck an die <strong>WBV</strong>. Bitte beachten Sie die<br />

Mindestbestellmenge von 50 l pro Person!<br />

Ich beauftrage die <strong>WBV</strong> <strong>Landshut</strong> w.V. für mich und auf meine Rechnung folgende (/s)<br />

Sonderkraftstoff und/oder Kettenöl zu bestellen:<br />

Mitgliedsnummer: ___________________<br />

Name: ____________________________<br />

Vorname:__________________________<br />

Straße:___________________________<br />

PLZ: ____________________________<br />

Ort: ____________________________<br />

Telefon:___________________________<br />

Telefax: ___________________________<br />

Oben stehende Preise sind Netto-Preise<br />

zuzüglich 19% MwSt. abzüglich 2%<br />

Skonto!<br />

Die Bestellungen werden durch die Fa.<br />

Siegfried Maier, Hohenwart,<br />

Neufraunhofen zu folgenden<br />

Abladestellen geliefert.<br />

I HR<br />

P A R T N E R<br />

F Ü R<br />

8<br />

Bitte kreuzen Sie die gewünschte<br />

Lieferadresse an:<br />

O Direkt bei Fa. Maier Hohenwart 6,<br />

Neufraunhofen 08742 / 583<br />

O Gerhard Stix, Aich 3, 84032 Altdorf<br />

OEST Oecomix (zzgl. MwSt.)<br />

Fass 200 l 2,45 €/l ( )<br />

Fass 60 l 2,59 €/l ( )<br />

Kunststoffkanister 20 l 2,64 €/l ( )<br />

Kunststoffkanister 5 l 2,82 €/l ( )<br />

Sägekettenöl (zzgl. MwSt.)<br />

Normal Kanister 5 l 1,95 €/l ( )<br />

Bio Kanister 5 l 2,92 €/l ( )<br />

________________________________<br />

Datum, Unterschrift<br />

W A L D U N D<br />

H O L Z<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Waldbesitzervereinigung Lkrs. <strong>Landshut</strong> w.V. Verantwortlich: 1. Vorsitzender Ludwig<br />

Huber<br />

Redaktion: <strong>WBV</strong> Geschäftsstelle, Dammstr. 9, 84034 <strong>Landshut</strong> Druck: infotex.digital, München

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