Ein "steiniger' , Weg - Johann-August-Malin-Gesellschaft

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Abb. 12: Querprojil Nr. 5 vom Taleu (Burtschakopf) im Süden über die Burtscha-Mähder zum Rhona-Tobel im Norden Die Verbauungen im Tobel selbst bezeichnete Malin als nur kurzfristig wirksame Maßnahme, solange über dem Abbruchgebiet kein Wald vorhanden sei. Katastrophale Vorgänge wie im Schesatobel könnten sonst auch die Brandnerstraße unterhalb der Einmündung des Rhonaoder Mühlebaches in den Schesatobel bedrohen. " * Abb. 13: Querprojil Nr. 4 vom Schliejwaldbach im Süden über den Loisch-Kopj bis zum Rhona-Tobel im Norden 28
Abb. 14: Profil Nr. 11 vom Taleu (Süden) bis in den Walgau (Norden) 1 : 25 ()()() Das gedankliche Endziel der bereits im Jahre 1899 (im Zuge der Rheinregulierung) begonnenen Verbauungsmaßnahmen war dann auch die Wiederbegrünung, in erster Linie aber die des Bruchkessels selbst. Bis 1972 wurden an die 500.000 Stück Laub- und Nadelholzpflanzen gesetzt, sodaß rund ein Drittel der einst kahlen Hänge wieder bestockt ist (37). Dennoch seien Großereignisse in Form umfangreicher Geländeabbrüche heute noch möglich, wie das Jahr 1966 zeigte, als ca. 700.000 m 2 Material eine 5,4 ha große Fläche im Bruchkesse1 überschüttete. (38) Durch solche Ereignisse wurden die aufwendigen Querwerke immer wieder zugeschüttet und die Bachsohle (heute teilweise bis zu 70 m) angehoben. Von den über 100 Sperren sind heute nur noch an die 20 sichtbar. (39) Schon 1939 sah J. A. Malin den Schesatobel zwar als" technisch gut, aber stark überverbaut" (40) an. Er stellte den Bau der Sperren staffel in den Zusammenhang mit dem vermehrten Wasseraustritt im Bongert, also im Bereich der Brandnerstraße. Die starke Überverbauung des Tobels habe große künstliche Grundwasserträger geschaffen, von denen aus das Wasser nun den Weg in den Bongert hinab suche. Die Murschuttmassen im Gebiet Bongert, Bühel und Brenner seien Teile alter postglazialer Schuttkegel der Rhona- und des Schesabaches und bezeugten, daß diese früher dem Alvier zugeflossen seien und offensichtlich immer noch dorthin den Abfluß suchten. 29
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