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Inhalt 04/05 2010 - der Stadt Eisenhüttenstadt

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HERAUSGEBER<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Büro Bürgermeister/<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

REDAKTION<br />

Juliane Fechner, Fon: 03364/566 270<br />

juliane.fechner@eisenhuettenstadt.de<br />

Fax: 03364/566 338<br />

Internet:<br />

www.eisenhuettenstadt.de<br />

Redaktionsschluss:<br />

Für die Ausgabe Juni/Juli <strong>2010</strong> am 10.<br />

Mai <strong>2010</strong><br />

SATZ- UND BILDBEARBEITUNG<br />

MultiMedia.Design<br />

Lessingstraße 20<br />

15230 Frankfurt (O<strong>der</strong>)<br />

Fon: 0335/8 69 36 25<br />

Fax: 0335/8 69 36 24<br />

E-Mail:<br />

info@multimediadesign-ffo.de<br />

TITELFOTO<br />

Blick auf ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

GmbH vom O<strong>der</strong>damm aufgenommen.<br />

Foto: B. Geller<br />

DRUCK<br />

Fürstenberger Druck- u. Verlag GmbH<br />

Bahnhofstraße 80<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Fon: 03364/750 5<strong>05</strong><br />

Fax: 03364/750 442<br />

E-Mail: kontakt@fdv.de<br />

ISSN 0940-6212<br />

Für nicht angefor<strong>der</strong>te Manuskripte<br />

übernehmen wir keine Veröffentlichungspflicht.<br />

<strong>Stadt</strong>spiegel<br />

ApRIL· MAI<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

15<br />

16<br />

19<br />

20<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

28<br />

29<br />

30<br />

Besuch in <strong>der</strong> Papierfabrik - Dr. Siegfried Behrendt<br />

7. Eisenhüttenstädter Kanalfest - Manfred Höcker<br />

Lebendiges Zentrum - Michael Reh<br />

Termine <strong>2010</strong><br />

Fremdsprachentag im Gymnasium - Juliane Fechner<br />

Sangesfreude und musikalische Kompetenz<br />

- Juliane Fechner<br />

Ausgezeichnetes Unternehmen - Juliane Fechner<br />

Unsere Haut unser Stoffwechsel- und Immunorgan<br />

- Daniela Heitbre<strong>der</strong><br />

Die Kunst des Atmens - Petra Moritz<br />

Das Schifferkin<strong>der</strong>heim in Fürstenberg/O<strong>der</strong><br />

- Günter Wosch<br />

Das Kompetenznetzwerk Metallverarbeitung<br />

und Umwelttechnik <strong>Eisenhüttenstadt</strong> e. V.<br />

Lebensbil<strong>der</strong> 3 - Sabine Gäbel<br />

Aufgehobene Dinge - Andreas Ludwig<br />

10 Jahre Kakteenfreunde <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Botschaften in Bil<strong>der</strong>n - Juliane Fechner<br />

Darstellendes Spiel - Juliane Fechner<br />

Internationaler Museumstag <strong>2010</strong><br />

Würdigung - Ines Unger<br />

Insel aus Licht<br />

<strong>Inhalt</strong><br />

1<br />

<strong>04</strong>/<strong>05</strong> <strong>2010</strong>


2<br />

Bürgermeisterin Dagmar Püschel besucht die Papierfabrik<br />

Auf Einladung von Herrn Jürgen<br />

Heindl weilte am 11. März<br />

<strong>2010</strong> die Bürgermeisterin von<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>, Frau Dagmar<br />

Püschel, zu einem Besuch in<br />

<strong>der</strong> Fabrik für Wellpappenrohpapiere<br />

<strong>der</strong> Propapier PM2<br />

GmbH. In dem Gespräch, an<br />

dem seitens <strong>der</strong> Progroup AG<br />

auch <strong>der</strong> Finanzvorstand Frank<br />

Gumbinger und Betriebsleiter<br />

Götz Herold teilnahmen, wurde<br />

die Bürgermeisterin vom<br />

Investor über den Stand des<br />

Projektes Informiert.<br />

„Der Besuch in <strong>der</strong> Papierfabrik<br />

erfolgt in einem historischen<br />

Moment“, so Heindl und auf<br />

die Frage, ob man nicht die<br />

Schutzhelme aufsetzen müsse,<br />

antwortet er mit sichtlichem<br />

Stolz „Nein, wir sind keine<br />

Baustelle mehr.“<br />

Und in <strong>der</strong> Tat, nach nur<br />

eineinhalb Jahren Bauzeit<br />

drehen sich die Walzen in<br />

<strong>der</strong> deutschlandweit größten<br />

Fabrik für Wellpappenrohpapiere.<br />

Zwar noch nicht mit 100<br />

km/h, aber schon in <strong>der</strong> ersten<br />

Woche des Probebetriebes wird<br />

Papier produziert, das nach <strong>der</strong><br />

entsprechenden Qualitätskontrolle<br />

in <strong>der</strong> Wellpappenproduktion<br />

eingesetzt wird.<br />

In einer Anlaufkurve, die sich<br />

über 18 Monate erstreckt, wird<br />

Jürgen Heindl, Vorstand <strong>der</strong> Progroup AG, führt die Delegation <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung durch die 400 m lange Fertigungshalle (v.r.: Wolfgang<br />

Perske, Jürgen Heindl, Dagmar Püschel, Dr. Siegfried Behrendt)<br />

Foto: K. Lee<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> komplexe Prozess <strong>der</strong><br />

Papierproduktion aus Altpapier<br />

in <strong>der</strong> hochproduktiven<br />

Anlage von anfangs 50 bis 60<br />

Prozent Leistung optimiert,<br />

bis die volle geplante Kapazität<br />

von 650.000 Tonnen/Jahr<br />

Wellpappenrohpapier erreicht<br />

wird. Von <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

aus werden zuerst vor allem<br />

die Wellpappenformatwerke<br />

<strong>der</strong> Progroup AG in Strykow bei<br />

Lodz (PL) und in Rokycany bei<br />

Pilsen (CZ) beliefert.<br />

Bei dem Gespräch zwischen<br />

Unternehmen und <strong>Stadt</strong>verwaltung,<br />

das durch eine<br />

freundliche Atmosphäre<br />

geprägt war, wurde eine<br />

Vielzahl bei<strong>der</strong>seits interessieren<strong>der</strong><br />

Fragen angesprochen.<br />

Frau Püschel hob hervor,<br />

dass für die Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> Papierfabrik kurzfristig<br />

30 Wohnungen zur Verfügung<br />

gestellt werden konnten.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e liege es ihr als<br />

Bürgermeisterin am Herzen,<br />

das neue Unternehmen am<br />

Standort in das städtische<br />

Geschehen mit einzubinden.<br />

Die Spitze <strong>der</strong> Progroup AG<br />

zeigte sich offen für eine Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />

So wird sich die Propapier<br />

PM2 GmbH beim <strong>Stadt</strong>fest im<br />

August <strong>2010</strong> einbringen, auch<br />

ein Engagement beim Thema<br />

Fachkräftenachwuchs könne<br />

man sich vorstellen.<br />

Es wurde ein weiterer ständiger<br />

Informationsaustausch<br />

zwischen dem Unternehmen<br />

und <strong>der</strong> Bürgermeisterin<br />

vereinbart.<br />

Dr. Siegfried Behrendt<br />

Strategisches Wirtschaftsmanagement


7. Eisenhüttenstädter Kanalfest<br />

Diesen Termin vormerken!<br />

Wann? Pfingstmontag, den<br />

24. Mai <strong>2010</strong> in <strong>der</strong> Zeit von<br />

10:00 Uhr – 18:00 Uhr<br />

Wo? O<strong>der</strong>-Spree-Kanal,<br />

zwischen Brücke Straße <strong>der</strong><br />

Republik und Fußgängerbrücke,<br />

WK VI.<br />

Am 01. Juni 2009 fand nunmehr<br />

zum sechsten Mal das<br />

Eisenhüttenstädter Kanalfest<br />

statt. Bei Traumwetter war<br />

das Kanalfest mit seinem<br />

Drachenbootrennen das<br />

absolute wassersportliche<br />

Highlight.<br />

Ein Highlight geprägt von<br />

klasse Teams, spannend<br />

knappen Rennen und einer<br />

Stimmung, die im Teamsport<br />

seinesgleichen sucht.<br />

Die Teams aus Unternehmen,<br />

Vereinen und Institutionen<br />

stiegen in die Drachenboote,<br />

um in spektakulären Rennen<br />

den Sieger unter sich auszufahren.<br />

Die Motivation und<br />

Stimmung <strong>der</strong> Teams steigerte<br />

sich von Rennen zu Rennen,<br />

so dass die Spannung zum<br />

Start <strong>der</strong> Finalrennen nahezu<br />

spürbar war. Unter dröhnenden<br />

Trommelschlägen und<br />

lauten anfeuernden Rufen<br />

glitten die über 14 Meter langen<br />

Drachenboote durch den<br />

O<strong>der</strong>-Spree-Kanal.<br />

Bis zu 16 Paddler/innen<br />

trieben die mit einem<br />

Drachenkopf und –schwanz<br />

geschmückten Boote rhythmisch<br />

vorwärts.<br />

Wenn es auch nur einen Sieger<br />

geben kann, so ist ohne<br />

Zweifel festzustellen, dass<br />

alle teilnehmenden Teams<br />

mit einer weltmeisterlichen<br />

Leistung, Spaß, Teamgeist<br />

und einem ungemein<br />

sportlich-freundschaftlichen<br />

Wettkampfgeist die Gewinner<br />

dieser Veranstaltung sind.<br />

Ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />

für Groß und Klein<br />

machte alles sehr unterhaltsam<br />

und eine gastronomische<br />

Versorgung ergänzte<br />

prächtig diesen Tag.<br />

Wir möchten uns an dieser<br />

Stelle herzlich bei allen<br />

Aktiven bedanken, die das<br />

Kanalfest geprägt und unvergesslich<br />

gemacht haben.<br />

Wir rufen interessierte Bürger/innen<br />

auf, eine Drachenbootmannschaft<br />

zu bilden<br />

und sich für das Drachenbootrennen<br />

anzumelden.<br />

Gefragt sind 16 Paddler/<br />

innen und 1 Trommler/in ab<br />

16 Jahre, die sich für das<br />

Drachenbootrennen zu einer<br />

Mannschaft formieren. Zu<br />

einer Mannschaft gehören<br />

Die Trommlerin gibt den Takt an<br />

mindesten 4 weibliche Mitglie<strong>der</strong>,<br />

welche auch aktiv am<br />

Renngeschehen teilnehmen.<br />

Gepaddelt wird über eine<br />

Stecke von 200 m als Fan-<br />

Wettkampf. Die Drachenboote<br />

werden mit Steuerleuten<br />

vom Organisations-Team zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Dafür wird ein Startgeld in<br />

Höhe von 100 Euro erhoben.<br />

Interessenten melden sich<br />

bitte bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Bereich Wirtschafts- und<br />

Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung<br />

Herrn Manfred Höcker<br />

Tel.: 03364 566 281<br />

Fax: 03364 566 259<br />

E-Mail: Manfred.Hoecker@<br />

eisenhuettenstadt.de<br />

Ein attraktives Rahmenprogramm<br />

mit gastronomischer<br />

Versorgung rundet unser<br />

Kanalfest ab und schafft eine<br />

willkommene Abwechslung<br />

zwischen den einzelnen<br />

Rennen.<br />

Sie sind herzlich eingeladen,<br />

mit uns gemeinsam dieses<br />

attraktive Wassersportevent<br />

in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> live zu<br />

erleben.<br />

P.S. Die Besatzung eines<br />

Drachenbootes besteht aus<br />

Paddlern, die paarweise auf<br />

Bänken nebeneinan<strong>der</strong> sitzen<br />

und mit Stechpaddeln das<br />

Boot vorwärts bewegen. Ein<br />

Trommler im Boot nimmt den<br />

Rhythmus des vor<strong>der</strong>sten<br />

Paddlerpaares („Schlagreihe<br />

o<strong>der</strong> Schlagleute“) auf,<br />

sorgt mit seinen Schlägen für<br />

einen gleichmäßigen Takt<br />

aller Paddler im Boot und<br />

motiviert die Paddler durch<br />

Zurufe, ihr Bestes zu geben.<br />

Der Steuermann steht im Heck<br />

und steuert das Boot mit<br />

einem Langru<strong>der</strong>.<br />

3


4<br />

Lebendiges Zentrum<br />

Vermarktungsstrategie WK I-IV<br />

Akzeptanz - und Imagekampagne<br />

„Lebendiges Zentrum“<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> ist ein<br />

Mittelzentrum mit <strong>der</strong>zeit<br />

rd. 31.000 Einwohnern in<br />

Ostbrandenburg. Auf Grund<br />

des Bevölkerungsrückganges<br />

in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> wurde<br />

bereit im Jahr 2000 mit den<br />

ersten Überlegungen zum<br />

<strong>Stadt</strong>umbau begonnen und<br />

seitdem auf Grundlage eines<br />

<strong>Stadt</strong>umbaukonzeptes kontinuierlich<br />

weiter geführt. Die<br />

<strong>Stadt</strong> wurde im Jahr 2007 in<br />

das Bund- Län<strong>der</strong>programm<br />

„Soziale <strong>Stadt</strong>“ aufgenommen<br />

und im ersten Quartal 2008<br />

auch als „INSEK“-<strong>Stadt</strong> mit<br />

einem Integrierten <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<br />

durch das<br />

Brandenburgische Ministerium<br />

für Infrastruktur und Raumordnung<br />

bestätigt.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> zahlreichen<br />

Diskussionen zur <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

war die Zukunft <strong>der</strong><br />

Innenstadt stets ein Schwerpunkt.<br />

Daraus resultierte<br />

eine entsprechende Schwerpunktsetzung<br />

im Integrierten<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<br />

sowie im Handlungskonzept<br />

des Projektes „Soziale <strong>Stadt</strong>“.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> fortschreitenden<br />

Sanierungsmaßnahmen im<br />

Lindenallee<br />

Denkmalbereich <strong>der</strong> Wohnkomplexe<br />

I - IV richtet sich<br />

damit <strong>der</strong> Fokus auf eine Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Wahrnehmung<br />

<strong>der</strong> Innenstadt als attraktiver<br />

Ort zum Leben, Wohnen,<br />

Arbeiten, Einkaufen, <strong>der</strong><br />

Kultur und <strong>der</strong> Freizeit. Um<br />

eine höhere Akzeptanz durch<br />

Besucher, Bürger und Bewohner<br />

zu erreichen, hat die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> die Berliner<br />

Planergemeinschaft Dubach,<br />

Kohlbrenner beauftragt, ein<br />

Konzept für eine bessere<br />

Vermarktung <strong>der</strong> Innenstadt<br />

und eine Akzeptanz- und<br />

Imagekampagne für die Eisenhüttenstädter<br />

Innenstadt<br />

zu erarbeiten. Zusammen mit<br />

den investiven Maßnahmen<br />

aus dem Bereich <strong>der</strong> Integrierten<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung soll<br />

hier eine spürbare Belebung<br />

<strong>der</strong> Innenstadt und eine<br />

intensivere Verbundenheit <strong>der</strong><br />

Bürger und Besucher <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

mit dem Zentrum erreicht<br />

werden.<br />

Geschäftsstraßenmanagement<br />

Lindenallee<br />

Im Integrierten <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<br />

ist die Vitalisierung<br />

<strong>der</strong> Zentrumsachse<br />

Zentraler Platz – Lindenallee<br />

– City-Center als eine Schlüsselmaßnahme<br />

zur ganzheit-<br />

lichen Entwicklung <strong>der</strong> Innenstadt<br />

identifiziert worden.<br />

Neben dem multifunktionalen<br />

Umbau des Friedrich-Wolf-<br />

Theaters umfasst die Schlüsselmaßnahme<br />

auch den<br />

Aufbau eines stabilen und<br />

nach-haltigen Geschäftsstraßenmanagements<br />

für die<br />

Lindenallee. Mit dem Aufbau<br />

des Geschäftsstraßenmanagements<br />

ist das Berliner Büro<br />

die raumplaner beauftragt,<br />

welches auch selbst bis Ende<br />

2011 in mehreren Workshops<br />

den Händlern und Geschäftstreibenden<br />

hilfreich zur Seite<br />

stehen wird. Der Bearbeitungsbereich<br />

des Geschäftsstraßenmanagements<br />

bleibt<br />

jedoch nicht allein auf die<br />

Lindenallee begrenzt. Dem<br />

gesamtstädtischen und 2009<br />

von den <strong>Stadt</strong>verordneten<br />

beschlossenen Einzelhandels-<br />

und Zentrenkonzept folgend,<br />

sind neben <strong>der</strong> Lindenallee<br />

auch die Zentralen Versorgungsbereiche„Nebenzentrum<br />

Altstadt Fürstenberg“<br />

und „Nahversorgungszentrum<br />

Fröbelring“ in die Arbeit<br />

einbezogen. Damit die Arbeit<br />

tatsächlich als Unterstützung<br />

für die Händler und Gewerbetreibenden<br />

wirken kann, ist<br />

<strong>der</strong>en enge Beteiligung und


Königstraße<br />

Mitwirkung gefragt.<br />

Die Vermarktungsstrategie für<br />

die Wohnkomplexe I-IV und<br />

auch das Geschäftsstraßenmanagement<br />

funktionieren<br />

nicht ohne eine intensive<br />

Beteiligung <strong>der</strong> Einwohner<br />

und Geschäftstreibenden <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>. Im Rahmen einer gemeinsamen<br />

Bürgerwerkstatt<br />

„DAS ZENTRUM IM RAMPEN-<br />

LICHT“ im Friedrich-Wolf-<br />

Theater haben sich interessierte<br />

Bürger und Händler <strong>der</strong><br />

Lindenallee mit ihren Vorstellungen<br />

und Anregungen eingebracht.<br />

Eingeleitet wurde<br />

die Werkstatt am Wochenende<br />

zuvor durch eine Kunstaktion<br />

<strong>der</strong> Eisenhüttenstädter<br />

Schulen und KiTa’s sowie <strong>der</strong><br />

Händlern <strong>der</strong> Lindenallee.<br />

Unter dem Motto „EISEN-<br />

HÜTTENSTADT (ver)PACKT<br />

ES!“ wurden ausgewählte<br />

Skulpturen und Plastiken<br />

in <strong>der</strong> Innenstadt temporär<br />

mit Packpapier verhüllt und<br />

damit für eine kurze Zeit <strong>der</strong><br />

Wahrnehmung entzogen. Die<br />

Schaufenster <strong>der</strong> Geschäfte<br />

in <strong>der</strong> Lindenallee griffen<br />

das Thema des „Verpackens“<br />

und „Inszenierens“ auf und<br />

rückten auf künstlerische<br />

Weise ausgewählte Dinge ins<br />

Rampenlicht. Der Gewinner<br />

die begleitenden Preis-Quiz zu<br />

den Kunstwerken <strong>der</strong> Innenstadt<br />

wurden noch auf <strong>der</strong><br />

Burgerwerksttt ausgelost.<br />

ALLE(E) IN BEWEGUNG<br />

Ein erster Erfolg des gemeinsamen<br />

Handelns im Zentrum<br />

unter Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> Händlervereinigung<br />

ProCity e.V. ist<br />

<strong>der</strong> preisgekrönte Wettbewerbsbeitrag<br />

beim IHK-Wettbewerb<br />

„Die City-Offensive<br />

<strong>2010</strong>“ zur Belebung <strong>der</strong> Innenstädte.<br />

Die Händler, Gastronomen<br />

und die städtischen<br />

Fröbelringpassage<br />

Kultureinrichtungen in <strong>der</strong><br />

Lindenallee laden gemeinsam<br />

mit den kulturellen Vereinen<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> am 28. Mai zum Fest<br />

„ALLE(E) IN BEWEGUNG“ in<br />

die nach Themenabschnitten<br />

gestaltete Magistrale ein. Ein<br />

buntes Treiben mit Einkaufen,<br />

Kulturgenuss, Kreativ-Meile<br />

und kulinarischen Extras,<br />

durchgeführt von den ansässigen<br />

Gastronomen, Händlern<br />

und Vereinen wird am Abend<br />

mit einer Licht-Installation in<br />

eine Kneipennacht mit Live-<br />

Musik übergehen. Seien Sie<br />

also dabei, wenn es am 28.<br />

Mai in <strong>der</strong> Lindenallee heißt:<br />

„ALLE(E) IN BEWEGUNG“!<br />

Michael Reh<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung/ <strong>Stadt</strong>umbau<br />

5


6<br />

TERMINE TERMINE TERMINE<br />

Vorschau <strong>2010</strong> und 60 Jahre <strong>Stadt</strong> und Werk<br />

April<br />

11.<strong>04</strong>.<br />

45. Internationales Straßenradrennen<br />

„Rund um <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“<br />

25.<strong>04</strong>.<br />

Frühlingskonzert des MGV „Germania“ 1885 Fürsten-<br />

berg/O<strong>der</strong> e.V., Nikolaikirche<br />

Mai<br />

13.<strong>05</strong>. bis 06.06.<br />

TheaterTage<br />

15.<strong>05</strong>.<br />

Internationaler Museumstag, OT Fürstenberg<br />

22./23.<strong>05</strong>.<br />

Pfingstturnier EFC Eisenhüttenstädter Fußballclub<br />

24.<strong>05</strong>.<br />

Kanalfest, O<strong>der</strong>-Spree-Kanal<br />

28.<strong>05</strong>.<br />

Alle(s) in Bewegung, Straßenfest Lindenallee u.<br />

Kneipennacht<br />

Juni<br />

<strong>04</strong>.06.<br />

Eisenhüttenstädter Theatertage<br />

<strong>05</strong>. bis 06.<strong>05</strong>.<br />

Der Verkehrslandeplatz & Modellflugclub <strong>Eisenhüttenstadt</strong> e.V.<br />

laden ein zum 2. Frühlingsfliegen, Pohlitz Seniorenwoche<br />

11.06.<br />

Ortsteilfest Schönfließ<br />

13.06. bis 20.06.<br />

Seniorenwoche<br />

Juli<br />

<strong>04</strong>.07.<br />

Internationales Jugendturnier Basketball<br />

07.07.<br />

Tag des Badespaßes<br />

10.07.<br />

Blasmusikfest <strong>2010</strong> mit <strong>der</strong> Märkischen Blasmusik<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> e.V., Schleichers<br />

August<br />

13.08.<br />

Hoftheater, Museum OT Fürstenberg<br />

20. bis 22.08.<br />

Brückenfest in Fürstenberg<br />

27.08 bis 29.08.<br />

<strong>Stadt</strong>fest 60 Jahre <strong>Stadt</strong> und Werk<br />

29.08.<br />

33. Radsportkriterium<br />

September<br />

<strong>04</strong>.09. bis <strong>05</strong>.09<br />

Reitfest, Diehlo<br />

10.09. bis 12.09.<br />

120 Jahre Fürstenberger Feuerwache<br />

11.09.<br />

Ausstellung 125 Jahre MGV „Germania“ 1885 Fürstenberg/O<strong>der</strong> e.V.


18.09.<br />

Festkonzert zum 125. Jubiläum des MGV „Germania“ 1885 Fürstenberg/O<strong>der</strong><br />

e.V. mit dem Bergmannchor aus Lubin/Polen und<br />

dem Streichquartett Frankfurt(O<strong>der</strong>), Friwo<br />

22.09.<br />

Tag <strong>der</strong> Gegenwartsliteratur<br />

24./25.09.<br />

Casting – Show des <strong>Stadt</strong>verbandes <strong>der</strong> kulturellen Vereine und<br />

freien Gruppen e.V.<br />

27.09. bis 02.10.<br />

Interkulturelle Woche<br />

OKTOBER<br />

06.10.<br />

Ausbildungstag<br />

23.10.<br />

Schlaubetal - Marathon<br />

NOvEMBER<br />

11. bis 14.11.<br />

Herbst- und Bowlingjugendturnier Bowlingverein 1962<br />

26.11.<br />

Premiere Weihnachtsrevue Haus Sonnenhügel<br />

28./29.<br />

Weihnachtsrevue, weitere Vorstellungen<br />

DEZEMBER<br />

<strong>04</strong>.12.<br />

Premiere Snowy, Friwo<br />

<strong>05</strong>.12.<br />

Konzert zum Advent, Nikolaikirche<br />

06.12.<br />

Lichterfest, Lindenalle<br />

10.12. 10. bis 12.12.<br />

Fürstenberger Weihnachtsmarkt<br />

10.12.<br />

Klassik populär – Weihnachtskonzert, Nikolaikirche<br />

12.12<br />

Eisenhüttenstädter Chöre u. Rundfunkjugendchor Wernigerode,<br />

Friwo<br />

18.12. bis 24.12.<br />

Snowy Vorstellungen, Friwo<br />

31.12.<br />

Silvesterlauf<br />

ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!<br />

7


8<br />

Bonjour, Buenos dias, Добрый ден, Good morning -<br />

Fremdsprachentag am Albert-Schweitzer-Gymnasium<br />

Das Vermitteln von Fremdsprachenkenntnissen<br />

in Englisch;<br />

Französisch, Russisch, Latein<br />

und ab <strong>der</strong> 7. Klasse, auch in<br />

Spanisch, nimmt innerhalb des<br />

ganzjährigen Unterrichtsgeschehens<br />

am Albert-Schweitzer-Gymnasium<br />

einen hohen<br />

Stellenwert ein. Einmal im Jahr<br />

gehört deshalb <strong>der</strong> Fremdsprachentag<br />

zur guten Tradition.<br />

Dieser Tag soll die Schüler zur<br />

Mehrsprachigkeit motivieren<br />

und mit einer eher spielerischen<br />

Herangehensweise<br />

ebenso Spaß vermitteln. So<br />

werden den Schülern variable<br />

Darbietungsweisen angeboten,<br />

die die eher begrenzten<br />

Möglichkeiten des Sprachunterrichts<br />

toppen. In lockerer<br />

Atmosphäre mit Wettbewerbscharakter<br />

nehmen die Schüler<br />

<strong>der</strong> Klassenstufen 5 – 8 an den<br />

Sprachübungen teil, für die<br />

sie sich entschieden haben.<br />

Das kann sowohl in einer o<strong>der</strong><br />

auch in mehreren gewählten<br />

Sprache/n sein. Schüler und<br />

Schülerinnen, die sich nicht<br />

am Fremdsprachenwettbewerb<br />

beteiligen wollen, gehen ihrem<br />

regulären Unterricht nach.<br />

„Beispielsweise für das Fach<br />

Englisch haben wir uns verschiedene<br />

Stationen - verste-<br />

Konzentration beim Zuhören<br />

hendes Hören, Lesen und die<br />

Kommunikationsstrecke - aufgebaut,<br />

die von den älteren<br />

Schüler/innen <strong>der</strong> Klassenstufen<br />

10 bis 13 angeleitet und<br />

bewertet werden. Das ergibt<br />

ein gutes und anspruchsvolles<br />

Miteinan<strong>der</strong> und beide Seiten<br />

profitieren davon.<br />

Das Interesse für Englisch<br />

insgesamt hat in den letzten<br />

Jahren eher zugenommen.<br />

Die Schüler wissen, dass sie<br />

diese Sprache für ihre Ausbildung/Studium<br />

brauchen.<br />

Sie nutzen vor dem Computer<br />

täglich die englische Sprache<br />

beim Surfen im Internet und<br />

in jedem Jahr gehen Schüler/<br />

innen für ein Jahr ins Ausland<br />

- Amerika, England, in den<br />

englischsprachigen Teil von<br />

Kanada. Es gibt einen Schüleraustausch<br />

mit Schweden,<br />

bei dem die Verständigung in<br />

Englisch erfolgt. Dementsprechend<br />

ist die Motivation und<br />

auch das Niveau an unserer<br />

Schule recht hoch“, so Englischlehrerin<br />

Monika Becker.<br />

„Für die Schüler/innen <strong>der</strong><br />

französischen Sprache steht<br />

nun schon zum wie<strong>der</strong>hol-<br />

ten Male das France Mobil<br />

zur Verfügung. Das ist ein<br />

Projekt des Institut Français<br />

aus Berlin, unterstützt<br />

von <strong>der</strong> Boschstiftung. Auf<br />

Antrag kommt eine ausgebildete<br />

Pädagogin o<strong>der</strong> eine/<br />

ein waschechter Französin/<br />

Franzose mit pädagogischer<br />

Ausbildung an die Schule und<br />

vermittelt am Fremdsprachentag<br />

auf spielerische Art<br />

und mit tollen Ideen Französischunterricht.<br />

Das kommt<br />

ausgezeichnet bei unseren<br />

Schülern an. Mit Hilfe eines<br />

Quiz o<strong>der</strong> Puzzles treten die<br />

Schüler/innen einer Leistungsstufe<br />

in einen Wettbewerb. In<br />

diesen eher kleinen Gruppen<br />

sind Aufnahmebereitschaft<br />

und auch <strong>der</strong> Erfolg natürlich<br />

größer, als in vollständiger<br />

Klassenbesetzung. Für die<br />

Durchführung und Bewertung<br />

werden auch freiwillige<br />

Schüler/innen <strong>der</strong> höheren<br />

Klassenstufen gebunden. Für<br />

alle Beteiligten erfor<strong>der</strong>t die<br />

reibungslose Organisation<br />

eines Fremdsprachentages<br />

einen enormen Aufwand, aber<br />

auch unbedingte Motivation,<br />

ebenso wie ich unseren langjährigen<br />

Schüleraustausch mit<br />

Drancy, <strong>der</strong> hier von allen sehr<br />

gut angenommen wird, als


eine menschliche und sprachliche<br />

Bereicherung erwähnen<br />

möchte“, berichtet Margarita<br />

Zernitzky, Französischlehrerin.<br />

Wie erleben die Schüler/innen<br />

den Fremdsprachentag?<br />

Die Redaktion „<strong>Stadt</strong>spiegel“<br />

schaute sich am Albert-<br />

Schweitzer-Gymnasium um:<br />

Julia Höpfner, 14 Jahre<br />

Ich finde den Fremdsprachentag<br />

sehr interessant, er macht<br />

immer viel Spaß und ich war<br />

bereits zum zweiten Mal dabei.<br />

Im Unterricht habe ich als<br />

Fremdsprachen Englisch und<br />

Französisch und so habe ich<br />

am Fremdsprachentag auch in<br />

beiden Sprachen teilgenommen.<br />

Die Aufgaben sind sehr<br />

komplex - sich ausdrücken<br />

können, schreiben können<br />

und die richtige Grammatikanwendung.<br />

In diesem Jahr<br />

belegte ich den 2. Platz bei<br />

den Wettbewerben in Französisch.<br />

Dieses Jahr war auch das<br />

France Mobil vor Ort. Durch<br />

Spiele und Lie<strong>der</strong> konnte<br />

ich meine Sprachkenntnisse<br />

vertiefen. Ich finde, dass<br />

spielerische Abwechslung den<br />

Schulunterricht bereichert und<br />

die Kreativität för<strong>der</strong>t.<br />

Eric Jacobi, 7. Klasse, 12 Jahre:<br />

Ich bin jetzt das erste Jahr<br />

hier an <strong>der</strong> Schule und habe<br />

Englisch und Französisch und<br />

mir macht das sehr viel Spaß.<br />

Ich finde den Fremdsprachentag<br />

ganz praktisch, weil <strong>der</strong><br />

Unterricht oft nicht so witzig<br />

ist. Außerdem denke ich, dass<br />

man spielerisch besser lernt.<br />

Fre<strong>der</strong>ike Frank, 6. Klasse, 11<br />

Jahre alt:<br />

Ich bin das 2. Mal beim<br />

Fremdsprachentag dabei und<br />

finde ihn toll. Dieses Jahr war<br />

sogar eine Französin dabei<br />

und sie hat uns Redewendungen<br />

erklärt. Ich finde<br />

Sprachen überhaupt prima,<br />

weil ich viel mit meinen Eltern<br />

reise, beispielsweise war ich<br />

schon in Italien, in Luxemburg,<br />

in den Nie<strong>der</strong>landen<br />

und in Frankreich. Ich mag<br />

beson<strong>der</strong>s Französisch und<br />

Italienisch und konnte beim<br />

Fremdsprachentag den 3.<br />

Platz in Französisch belegen<br />

und bekam eine Urkunde und<br />

einen Büchergutschein.<br />

Katja Brudlow, 6. Klasse, 12<br />

Jahre alt :<br />

Der Fremdsprachentag gefällt<br />

mir sehr gut und ist eine<br />

Abwechslung zum Alltag. In<br />

Französisch konnte ich den<br />

2. Platz belegen. Der Fremdsprachentag<br />

ist auch ein Tag,<br />

an dem man wirklich zeigen<br />

kann, was man kann. Sonst<br />

gibt es halt Zweien o<strong>der</strong><br />

Dreien. Und jetzt hat man<br />

einen Platz belegt. Ich zum<br />

Beispiel habe auf dem Zeugnis<br />

in Französisch die Note 3. Am<br />

liebsten aber würde ich Italienisch<br />

lernen.<br />

Die Gespräche führte<br />

Juliane Fechner<br />

Schülergruppe Jury Englisch - (v.l.n.r.Jocelyn Boortz, Carolin Schulze, Nico<br />

Möller, Selina Kubiack, Anne Bressel, Leo Mätzke)<br />

Zeigen was man kann (v.l.n.r. Julia Höpfner, Eric Jacobi, Fre<strong>der</strong>ike Frank<br />

u. Katja Brudlow) Fotos: J. Fechner<br />

9


10<br />

Sangesfreude und musikalische Kompetenz<br />

35 Jahre Volkschor <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Der künstlerische Leiter Peter Lein (links im Bild)<br />

Der volkschor <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

feiert in diesem Jahr<br />

sein 35-jähriges Jubiläum.<br />

Aus diesem Anlass wird es<br />

am Freitag, dem 28. Mai<br />

<strong>2010</strong> um 19:30 Uhr in <strong>der</strong><br />

Aula des Albert-Schweitzer-<br />

Gymnasiums nicht nur das<br />

alljährliche Frühjahrskonzert<br />

- in Zusammenwirkung mit<br />

dem Kin<strong>der</strong>- und Jugendchor-<br />

geben, son<strong>der</strong>n auch<br />

eine feierliche Auszeichnung<br />

von Sängerinnen und Sängern,<br />

die schon mehr als 30<br />

Jahre Mitglied des Volkschores<br />

sind. Und am Samstag<br />

wird mit den Angehörigen<br />

und Pauken- und Trompetenklängen<br />

auf <strong>der</strong> Insel<br />

gefeiert.<br />

Der volkschor <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

ist weit über die <strong>Stadt</strong>-<br />

und Landesgrenzen hinaus<br />

bekannt und verfügt über ein<br />

weit gefächertes und anspruchsvolles<br />

Repertoires.<br />

Bis 1986, als <strong>der</strong> Volkschor<br />

seine erste Reise in die Partnerstadt<br />

Saarlouis unternahm,<br />

war er unter dem Namen<br />

„Lehrerchor“ bekannt.<br />

Inzwischen setzt sich die<br />

Sängerschar aus 38 aktiven<br />

Mitglie<strong>der</strong>n aller Berufs- und<br />

Bevölkerungsschichten zusammen<br />

- auch die Altersstruktur<br />

reicht vom jungen<br />

bis zum Rentenalter. Deshalb<br />

erfolgte seine Umbenennung<br />

zum „volkschor <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“<br />

e.v. Seit Jahren probt<br />

<strong>der</strong> Chor montags ab 19 Uhr<br />

im Kulturzentrum, nach 20:30<br />

Uhr erarbeitet <strong>der</strong> Chorleiter<br />

Peter Lein und sein Kammerchor<br />

ein extra Repertoires<br />

und <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendchor<br />

schafft sich schon mal<br />

ab 17 Uhr.<br />

Peter Lein leitet den Volkschor<br />

von Anbeginn. Er und<br />

seine Frau stammen aus<br />

<strong>der</strong> Zwickauer Gegend und<br />

studierten Musik und Deutsch<br />

an <strong>der</strong> Pädagogischen Hochschule<br />

in Zwickau. Anschließend<br />

trieb es beide beruflich<br />

nach <strong>Eisenhüttenstadt</strong>. Wenn<br />

Peter Lein an <strong>der</strong> Schule 7<br />

(ehemals Johannes - R. Becher<br />

– OS) Musikstunden gab,<br />

unterrichtete an <strong>der</strong> Goetheschule<br />

in Fürstenberg seine<br />

Frau Russisch. Bald wurde<br />

ein Lehrerchor gegründet,<br />

später kam <strong>der</strong> Chor des<br />

Kreiskabinetts für Kulturarbeit<br />

hinzu, dann im Laufe <strong>der</strong><br />

Zeit viele Sangesfreudige aus<br />

<strong>Stadt</strong> und Umland, 1982 auch<br />

Sabine Rook, die bis heute<br />

erfolgreich den Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendchor leitet. Peter Leins<br />

Liebe zur Musik entwickelte<br />

sich schon frühzeitig. Seine<br />

Mutter spielte Klavier, sein<br />

Vater Geige, so wurde Hausmusik<br />

groß geschrieben. In<br />

<strong>der</strong> Oberschulzeit gründete er<br />

eine eigene Band, die er vor 4<br />

Jahren wie<strong>der</strong> aufleben ließ.<br />

Auch sein Studium und seine<br />

spätere Arbeit an <strong>der</strong> Schule<br />

7 prägten sein kulturelles<br />

und musikalisches Interesse.<br />

Diese Liebe konnte und kann<br />

im Rahmen des Volkschors<br />

weiter ausgelebt werden und<br />

wird hoffentlich noch lange<br />

bestehen.<br />

Nicht mehr zu zählende<br />

Auftritte, Chortreffen und<br />

Leistungsvergleiche sorgten<br />

für Ansporn, wachsendes<br />

Leistungsvermögen und<br />

Selbstbewusstsein, für jeden<br />

einzelnen und für den Chor<br />

insgesamt. Peter Lein beschreibt<br />

Entwicklung an <strong>der</strong><br />

eigenen Schaffenskraft so:<br />

„Ich war früher zurückhaltend<br />

und schüchtern. Damals<br />

waren das für mich richtige<br />

Hürden, vor Publikum zu<br />

stehen, zu animieren. Diese<br />

Hürden gibt es für mich nicht<br />

mehr. In meiner Chorarbeit<br />

bin ich beson<strong>der</strong>s eigen in<br />

Exaktheit und Gründlichkeit,<br />

das kann schon auch<br />

mal nerven. Aber inzwischen<br />

kann ich meine sangesfreudigen<br />

Damen und Herren


auch in Lockerheit, Spaß und<br />

Freude durch die Proben zum<br />

Erfolg führen. Das wie<strong>der</strong>um<br />

bewirkt ein regelmäßiges<br />

Kommen und voll Haus Mitziehen<br />

aller. Die Beschäftigung<br />

mit <strong>der</strong> Musik und dem<br />

Gesang lässt wachsen, reifen<br />

und macht obendrein noch<br />

froh!“<br />

Seit <strong>der</strong> Wende ist Elly Wendemuthvereinsvorsitzende.<br />

„Unsere Elly ist wirklich<br />

super, sagenhaft! Wenn wir<br />

sie nicht hätten, würde vieles<br />

nicht so gut laufen“ betont<br />

Peter Lein. „Sie ist zusammen<br />

mit ihrer Stellvertreterin<br />

Gudrun Sitte für die gesamte<br />

praktische Organisation des<br />

Volkschors zuständig. Ich<br />

selbst kümmere mich um<br />

alle künstlerischen Belange,<br />

wobei ich hierin auch<br />

Dr. W. Rosler<br />

Der Kin<strong>der</strong>- und Jugendchor<br />

große Unterstützung durch<br />

Gudrun Sitte und Reinhard<br />

Lehmpfuhl erhalte. Bei den<br />

Volkslie<strong>der</strong>n liebt Peter Lein<br />

musikalisch beson<strong>der</strong>s das<br />

durchkomponierte Lied, das<br />

heißt, jede Strophe hat eine<br />

eigene musikalische Gestaltung<br />

und wenn machbar,<br />

durch verschiedene Musike-<br />

pochen. „Das for<strong>der</strong>t meinen<br />

Chor und mich im Schreiben<br />

von mehrstimmigen Sätzen,<br />

ungemein.“ Zum diesjährigen<br />

Jubiläums – Frühlingskonzert<br />

ist Schumanns 200. Geburtstag<br />

und Peter Lein möchte<br />

auf keinen Fall, dass dieses<br />

Ereignis nur in Zwickau groß<br />

gefeiert wird, son<strong>der</strong>n er<br />

wird Schumannsches Schaffen<br />

auch vor Ort einbringen mit<br />

<strong>der</strong> Romanze vom Gänsebuben<br />

– ein a capella – Stück<br />

für Volks- und Kammerchor<br />

o<strong>der</strong> das Zigeunerleben von<br />

Schumann sangeskräftig und<br />

mit Klavierbegleitung auferstehen<br />

lassen.<br />

Wünschen wir dem volkschor<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> e.v., dass<br />

<strong>der</strong> Frühling sich bald einstellt,<br />

zum Frühjahreskonzert<br />

die Töne bestens treffen und<br />

Stimmung pur angesagt ist<br />

beim Jubiläumsfest!<br />

Juliane Fechner<br />

ER IST DA<br />

Leise haucht <strong>der</strong> Frühlingswind<br />

„Ich bin angekommen“.<br />

Und schon haben tausend Blumen,<br />

tausend Vögel ihn vernommen.<br />

Sie schmücken sich mit bunten<br />

Klei<strong>der</strong>n,<br />

singen froh, man hört es weit.<br />

Der kalte Winter ist vergangen,<br />

nun beginnt die schönste Zeit.<br />

Süße Düfte sich verbreiten,<br />

zieh’n geheimnisvoll ins Land.<br />

Liebe quillt aus allen Herzen,<br />

raubt so manchem den Verstand.<br />

Annegret Kronenberg<br />

11


12<br />

Ausgezeichnetes Unternehmen<br />

Ettmeier – Pflegen und Betreuen<br />

Ausgezeichnetes Unternehmen Ettmeier<br />

Im Rahmen einer bundesweiten<br />

Arbeitgeber - Studie,<br />

an <strong>der</strong> sich insgesamt 63<br />

Kliniken und Pflegeeinrichtungen<br />

<strong>der</strong> Bewertung ihrer<br />

Beschäftigten stellten, wurde<br />

das Unternehmen ETTMEIER<br />

– Pflegen und Betreuen zu<br />

den 25 besten Arbeitgebern<br />

im Bereich Gesundheitswesen<br />

<strong>2010</strong> erkoren und<br />

vom Bundesministerium für<br />

Arbeit und Soziales und <strong>der</strong><br />

Berufsgenossenschaft für<br />

Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege<br />

ausgezeichnet.<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!<br />

Und unsere Anerkennung!<br />

Erst recht, wenn man auf<br />

die Zeit <strong>der</strong> Gründung des<br />

Unternehmens zurück schaut.<br />

Die Redaktion „<strong>Stadt</strong>spiegel“<br />

kam dazu mit dem Sohn Lars<br />

Ettmeier und Buchhalter des<br />

Unternehmens, ins Gespräch:<br />

„Begonnen hat alles im Jahr<br />

2002 mit 4 Mitarbeitern und<br />

ca. 20 Patienten. Kirsten<br />

Ettmeier ist ein Eisenhüttenstädter<br />

Kind, absolvierte<br />

im Krankenhaus vor Ort eine<br />

Ausbildung zur Krankenschwester<br />

und war kurzzei-<br />

tig bis zu meiner Geburt im<br />

Schichtdienst tätig. Bis zur<br />

Wende wechselte sie dann in<br />

den Kulturbereich <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>. Im Jahr 1990<br />

machte sie sich mit einem<br />

Fachgeschäft für Kin<strong>der</strong>bekleidung<br />

im OT Fürstenberg, später<br />

im City Center, selbständig und<br />

führte das Geschäft 10 Jahre<br />

lang erfolgreich. Aufgrund geburtenschwacher<br />

Jahre musste<br />

2000 die Notbremse gezogen<br />

werden und sie wechselte in<br />

den Pflegedienst Humanitas,<br />

den sie 2002 - damals noch in<br />

<strong>der</strong> Erich-Weinert-Allee - ge-<br />

schäftsführend übernahm. Der<br />

Bedarf war da, Patienten,<br />

die an Demenz erkrankt sind,<br />

nicht nur ambulant son<strong>der</strong>n<br />

adäquat auch zu Hause<br />

versorgen zu können, d.h.<br />

sie nicht in ein Heim verabschieden<br />

zu müssen. Somit<br />

ergab sich 2006 die Notwendigkeit,Wohngemeinschaften<br />

aufzubauen. Derzeit<br />

gab es im Landkreis – O<strong>der</strong> –<br />

Spree nur eine Wohngemeinschaft<br />

in Erkner. Meine Eltern<br />

besuchten diese Wohngemeinschaft<br />

und das Netzwerk<br />

‚Freunde alter Menschen e.V.’


in Berlin, zum Kennenlernen<br />

<strong>der</strong> Rechtmäßigkeiten dieser<br />

neuen Wohnform. Um nicht<br />

in die Kategorie ‚Pflegeheim’<br />

eingestuft zu werden – das<br />

war ja nicht unser Anliegen -<br />

mussten wir als Leistungsanbieter<br />

‚Pflegedienst’ unternehmerisch<br />

eigenständig vom<br />

Vermieter laufen bzw. die autonome<br />

Selbstverwaltung <strong>der</strong><br />

Wohngemeinschaft durch ihre<br />

Bewohner sichergestellt sein.<br />

So folgten zahlreiche Gespräche<br />

mit Immobilieninhabern,<br />

schließlich mit <strong>der</strong> EWG.<br />

Es entstand aus dem ehemaligen<br />

Katasteramt in <strong>der</strong><br />

Tunnelstraße am 1. Februar<br />

2006 die erste Wohngemeinschaft<br />

in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> auf<br />

ca. 350 qm unter Vermietung<br />

<strong>der</strong> EWG und dem Leistungsangebot<br />

<strong>der</strong> Familie Ettmeier.<br />

Kurze Zeit später entstand im<br />

gleichen Objekt eine zweite<br />

Wohngemeinschaft. Später<br />

wurde im Kastanienhof 1 und<br />

2 eine ehemalige Kita von <strong>der</strong><br />

EWG aufgekauft, umgebaut<br />

und saniert. Es entstanden<br />

Büroräume auf knapp 500<br />

qm, zwei weitere Wohngemeinschaften<br />

und 9 altersgerechte<br />

Wohnungen. Ich selbst<br />

habe eine kaufmännische<br />

Ausbildung absolviert und war<br />

2002 noch im Speditionsdienst<br />

in Berlin tätig. Ein Jahr später<br />

entschloss ich mich, die<br />

Buchhaltung im mütterlichen<br />

Unternehmen zu führen. Mein<br />

Vater wollte nicht nachstehen<br />

und übernahm 20<strong>04</strong><br />

als gelernter und in einer<br />

Privatfirma tätiger Elektriker<br />

den Bereich Fuhrpark und die<br />

Tourenpflege <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

an <strong>der</strong> Seite seiner Frau. Auch<br />

mein jüngerer Bru<strong>der</strong> schloss<br />

seine Ausbildung als examinierter<br />

Gesundheitspfleger im<br />

städtischen Krankenhaus ab<br />

und ist inzwischen Teamleiter<br />

einer <strong>der</strong> vier Wohngemeinschaften.“<br />

Alle Achtung! Der Pflegedienst<br />

Ettmeier hat sich in knapp<br />

8 Jahren zu einem stabilen<br />

Familienbetrieb mit einem<br />

Stab von 80 Mitarbeitern und<br />

ca. 185 Patienten entwickelt,<br />

die ambulant und rund um<br />

die Uhr in vier Wohngemeinschaften<br />

betreut werden. Der<br />

Pflegedienst Ettmeier ist darüber<br />

hinaus ein Ausbildungsbetrieb<br />

mit <strong>der</strong>zeit 5 eigenen<br />

Azubis und guter Kooperation<br />

mit dem QCW, <strong>der</strong> Schule für<br />

Gesundheitsberufe <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

dem Naemi – Wilke<br />

- Stift in Guben und mit einer<br />

Praxis für Ergotherapie seit<br />

dem 01.01.<strong>2010</strong>.<br />

Wie geht das? Welcher Familiengeist<br />

und welche Unternehmensstrategie<br />

haben hier die<br />

Fäden in <strong>der</strong> Hand, möchte<br />

die Redaktion gern wissen?<br />

„Ganz objektiv gesehen<br />

wächst insgesamt <strong>der</strong> Bedarf<br />

an Pflege älterer und alter<br />

Menschen und unsere Berufssparte<br />

wird gebraucht. Aber es<br />

gibt dafür in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

mehrere Anbieter/öffentliche<br />

Träger. Das allein kann sicher<br />

nicht die Begründung für<br />

den großen Zuspruch und die<br />

Wertschätzung unserer Arbeit<br />

sein. Unsere Auszeichnung,<br />

zu den 25 besten Arbeitgebern<br />

im Gesundheitsbereich<br />

zu gehören, steht für Fleiß<br />

und Einsatzbereitschaft jedes<br />

einzeln Mitarbeiters und <strong>der</strong><br />

Unternehmensleitung. Meine<br />

Mutter, Kirsten Ettmeier, war<br />

darin Vorreiterin. Umsichtig<br />

und mit Einfühlungsvermögen<br />

ist sie unbeirrt ihren Weg<br />

gegangen, konsultierte viele<br />

Fachärzte, baute nicht nur zu<br />

ihnen Vertrauen auf, son<strong>der</strong>n<br />

vor allem auch zu den Mitarbeitern,<br />

Patienten und ihren<br />

Angehörigen. Für sie ist kein<br />

Arbeitstag zu lang und sie ist<br />

nicht nur im Büro, son<strong>der</strong>n<br />

auch bei <strong>der</strong> Erstpflege im<br />

praktischen Tagesgeschehen<br />

präsent. Dadurch kann sie<br />

Entscheidungen sinnvoll und<br />

nicht von „oben herab“ fällen.<br />

Was das Befinden <strong>der</strong> Patienten<br />

angeht, sind wir und<br />

die Belegschaft immer auf<br />

dem aktuellsten Stand. Da wir<br />

ein Privatunternehmen sind,<br />

können wir schnelle Entscheidungen<br />

treffen, flexibel<br />

sein und als Familienbetrieb<br />

halten wir – bei allen Konflikten,<br />

die es natürlich auch<br />

bei uns gibt - zusammen.<br />

Es ist uns ganz wichtig, dass<br />

alle Beschäftigte in unserem<br />

Unternehmen mit Herz und<br />

Freude an ihre Arbeit gehen<br />

und trotz Überstunden motiviert<br />

sind. Das sind unsere<br />

Ansprüche und Wertvorstellungen.<br />

Mit an<strong>der</strong>en Worten,<br />

wenn das Sprichwort stimmt,<br />

dass <strong>der</strong> Fisch zuerst am Kopf<br />

anfängt zu stinken, dann bin<br />

ich sicher, dass unser Familienbetrieb<br />

nach fast 8 Jahren<br />

noch ein frischer Fisch ist.<br />

Das Gespräch führte<br />

Juliane Fechner<br />

13


14<br />

Unsere Haut-<br />

unser Stoffwechsel- und Immunorgan<br />

Über den Sinn und Unsinn<br />

von Hautpflegeprodukten<br />

Wer kennt das nicht: Man<br />

steht vor riesigen Regalen<br />

mit den schön verpackten<br />

und duftenden Kosmetikartikeln.<br />

Meist richtet sich <strong>der</strong><br />

Kauf nach Werbung, Duft<br />

und Versprechungen auf <strong>der</strong><br />

Verpackung. Kaum einer weiß,<br />

was nun wirklich das Richtige<br />

ist. Die Verkäuferin ist Verkäuferin<br />

und keine Expertin<br />

für ihre Haut. Wer denkt in<br />

diesem Moment schon daran,<br />

dass unsere Haut das größte<br />

Stoffwechsel und Immunorgan<br />

ist und viele Funktionen<br />

hat, die lebensnotwendig für<br />

unseren Organismus sind? Alle<br />

wun<strong>der</strong>bar aufeinan<strong>der</strong> abgestimmten<br />

Vorgänge laufen in<br />

ökologischen Regelkreisen ab.<br />

Wenn man störend eingreift,<br />

hat das Rückwirkungen auf<br />

den Gesamtorganismus.<br />

Die Haut hat verschiedene<br />

Schutzmechanismen aufgebaut,<br />

um sich vor feindlichen<br />

Eindringlingen zu schützen.<br />

Die erste Barriere ist die Bakterienflora<br />

<strong>der</strong> Haut, welche<br />

fremde Krankheitskeime<br />

abwehrt. Unsere Hornschicht<br />

betrachtete man lange Zeit als<br />

tote Zellschicht ohne Funktion-<br />

die auch heute noch<br />

gern mit Peeling und an<strong>der</strong>en<br />

Mitteln beseitigt wird- heute<br />

steht sie im Mittelpunkt <strong>der</strong><br />

Forschung von Dermatologie<br />

und Biochemie. Es werden jeden<br />

Tag neue, lebenswichtige<br />

Funktionen dieser Barriere<br />

unseres Körpers gegen die<br />

feindliche Umwelt entdeckt.<br />

Eines ist jedoch klar: Ohne<br />

funktionierende Hornschicht<br />

kann es keine gesunde und<br />

schöne Haut geben. Mittel,<br />

die die Hornschicht zerstören,<br />

nehmen uns diesen lebenswichtigen<br />

Schutz. Jede Haut<br />

ist an<strong>der</strong>s und braucht individuell<br />

angepasste Pflege.<br />

Die Haut von Babys und Kleinkin<strong>der</strong>n<br />

ist in ihrer Entwicklung<br />

noch nicht ausgereift und<br />

beson<strong>der</strong>s empfindlich. Aus<br />

diesem Grund ist hier Vorsicht<br />

geboten und unbedingt fachlicher<br />

Rat einzuholen. Es gilt<br />

das Prinzip: Weniger ist mehr!<br />

Jedes gestörte Hautbild hat<br />

seine Ursachen. Manchmal<br />

erfor<strong>der</strong>t es Dedektiv-Arbeit,<br />

diese herauszufinden. Aber es<br />

gibt die Möglichkeiten guter<br />

Therapien und Prophylaxe.<br />

Aus diesem Grunde arbeite ich<br />

nach <strong>der</strong> regulativen Therapie<br />

von Rosel Heim, die den<br />

Menschen in seiner Ganzheit<br />

betrachtet. Ziel ist es, ein<br />

gestörtes Hautbild wie<strong>der</strong> ins<br />

Gleichgewicht zu bringen ohne<br />

die natürilchen Stoffwechselvorgänge<br />

zu stören. Darüber<br />

hinaus berate ich sie gern,<br />

wie sie ihre Haut weiterhin<br />

gesund und schön erhalten<br />

können- von innen und außen.<br />

Entspannende Massagen und<br />

Behandlungen sorgen für ein<br />

gutes Gefühl und Erfolg.<br />

Tipps für die ersten sonnigen<br />

Tage:<br />

• Seidenpu<strong>der</strong> schützt die<br />

empfindliche Haut bei den<br />

ersten Sonnenstrahlen im<br />

Frühling.<br />

• Vorsicht! Behutsamer Umgang<br />

in den ersten Wochen<br />

mit <strong>der</strong> Sonne, beson<strong>der</strong>s<br />

die rothaarigen und blonden<br />

Menschen<br />

Meine Leistungen für sie:<br />

Kosmetische Arbeit nach <strong>der</strong><br />

regulativen Therapie von Rosel<br />

Heim nature *science.<br />

Beratung: Zum Thema Haut,<br />

Gesundheit, Ernährung und<br />

Gewichtsregulation.<br />

Unterstützende Behandlung<br />

bei Akne, Neuro<strong>der</strong>mitis und<br />

Allergien.<br />

Beson<strong>der</strong>e Behandlungskonzepte<br />

für Jugendliche, Kosmetik<br />

für junge und reifere<br />

Generationen, Massagen,<br />

Fusspflege.<br />

Termine für die Beratung, Behandlung<br />

und Betreuung sind<br />

unbedingt mit mir abzustimmen,<br />

um für jeden auch genügend<br />

ungestörte Zeit zu haben.<br />

Sie erreichen mich von Montag<br />

bis Freitag von 7.00 bis<br />

8.00 Uhr o<strong>der</strong> 20.00 Uhr bis<br />

21.00 Uhr. Außerhalb dieser<br />

Zeiten sprechen sie bitte auf<br />

den AB ihren Namen und<br />

Telefonnummmer, ich rufe sie<br />

gern zurück.<br />

03364 411172, O<strong>der</strong> per e mail:<br />

2de2da@gmx.de<br />

Bis dahin verbleibe ich mit<br />

freundlichen Grüßen<br />

Daniela Heitbre<strong>der</strong>


Die Kunst des Atmens<br />

Ein Atem-Yoga-Kurs<br />

Stress und Sorgen des Alltags<br />

belasten nicht nur Gesundheit<br />

und Wohlbefinden, son<strong>der</strong>n<br />

sie verhin<strong>der</strong>n auch Enthusiasmus<br />

und Lebensfreude.<br />

Wenn es gelingt, den Stress<br />

abzubauen, können wir auch<br />

wie<strong>der</strong> Freude empfinden.<br />

Wissenschaftliche Befunde<br />

belegen, dass Gesundheit,<br />

Qualität sowie Länge des Lebens<br />

stark vom mentalen und<br />

emotionalen Zustand beeinflusst<br />

werden. Das emotionale<br />

Wohlbefinden steht in engem<br />

Zusammenhang mit dem Atem.<br />

So hat jedes Gefühl einen<br />

eigenen Atemrhythmus und<br />

eine eigene Atemfrequenz.<br />

Normalerweise atmen wir 16<br />

– 17 Mal pro Minute. Bei Ärger<br />

beschleunigt sich <strong>der</strong> Atem auf<br />

etwa 20 Atemzüge und bei Wut<br />

auf ca. 25 Atemzüge pro Minute.<br />

Bei Angst o<strong>der</strong> in Stresssituationen<br />

halten wir den Atem<br />

zeitweilig an. Häufig können<br />

wir – gerade unangenehme<br />

Gefühle - nur abgeschwächt<br />

o<strong>der</strong> gar nicht ausdrücken.<br />

Das führt zu Spannungen, die<br />

sich bspw. in <strong>der</strong> Muskulatur<br />

bemerkbar machen o<strong>der</strong> als<br />

Müdigkeit und Abgeschlagen-<br />

Foto nach einem Bild von Angela Diener<br />

heit beschrieben werden.<br />

Wenn unsere Gefühle auf unseren<br />

Atem und Körper Einfluss<br />

haben, können wir es aber<br />

auch umgekehrt sehen. Der<br />

Atem kann genutzt werden,<br />

um Gefühle und damit auch<br />

entsprechende Körperfunktionen<br />

positiv zu beeinflussen.<br />

Im Atem-Yoga-Kurs, die<br />

„Kunst des Atmens“, wird<br />

eine spezielle Atemtechnik<br />

gelehrt - die Sudarshan Kriya.<br />

Sie ermöglicht eine effektivere<br />

Nutzung <strong>der</strong> Lunge,<br />

denn 90 % <strong>der</strong> Giftstoffe im<br />

Körper werden über den Atem<br />

ausgeschieden. Aber auch<br />

zurückgehaltene Emotionen,<br />

die bspw. Verspannungen<br />

im Körper auslösen, können<br />

losgelassen werden. Wissenschaftliche<br />

Untersuchungen<br />

dieser speziellen Atemtechnik<br />

ergaben: Cortisol-, Lactat-<br />

und Cholesterinspiegel sinken<br />

signifikant; <strong>der</strong> Sauerstoffwert<br />

im Blut steigt, antioxidative<br />

Enzyme erhöhen sich<br />

(Abwehrsystem gegen freie<br />

Radikale), Konzentration<br />

und subjektives Wohlbefinden<br />

verbessern sich. Aktuelle<br />

Forschungsergebnisse<br />

belegen, dass bei Praktizierenden<br />

<strong>der</strong> Sudarshan Kriya<br />

das Stresslevel gesenkt, das<br />

Immunsystem gestärkt,<br />

Konzentrationsvermögen und<br />

Ausgeglichenheit gesteigert<br />

werden. Wer ‚einen langen<br />

Atem’ hat, kann viel Sauer-<br />

stoff aufnehmen und umsetzen<br />

und so auf natürliche<br />

Weise mehr Energie, Klarheit,<br />

Begeisterung und Freude<br />

erleben.<br />

In einem sechstätigen Workshop<br />

erlernen die KursteilnehmerInnen<br />

Yogaübungen<br />

- die auch von Ungeübten<br />

durchgeführt werden können<br />

- verschiedene Atemtechniken<br />

und sie werden in<br />

die Meditation eingeführt.<br />

In <strong>der</strong> Meditation werden<br />

Eindrücke, die tagtäglich<br />

auf uns einprasseln wie von<br />

einer Tafel abgewischt. Das<br />

wirkt ungemein entspannend<br />

und entlastend. Am Ende des<br />

Kurses können die erlernten<br />

Techniken selbstständig<br />

durchgeführt und bei Interesse<br />

in einer bestehenden<br />

Gruppe regelmäßig vertieft<br />

werden.<br />

Und hier <strong>der</strong> Termin:<br />

vom 3. bis 6. Mai <strong>2010</strong> in<br />

<strong>der</strong> Inselhalle, jeweils von<br />

19 – 21.30 Uhr, Kosten: im<br />

vorverkauf 120 Euro und zwei<br />

weitere Personen können<br />

auf diese Karte mitgebracht<br />

werden.<br />

Wer sich nähere Informationen<br />

zu diesem und zu einem<br />

<strong>der</strong> nächsten Kurse einholen<br />

möchte, kann das gerne bei<br />

Petra Moritz, tun, Telefonnummer<br />

03364/ 414678.<br />

Petra Moritz<br />

15


16<br />

Das Schifferkin<strong>der</strong>heim in Fürstenberg/O<strong>der</strong><br />

O<strong>der</strong>schifffahrt 5<br />

Als die O<strong>der</strong>schifffahrt in<br />

voller Blüte war, gab es viele<br />

Familien, in denen Vater und<br />

Mutter auf dem Schiff fuhren.<br />

Um den Schulbesuch <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> zu ermöglichen, waren<br />

diese im Schifferkin<strong>der</strong>heim<br />

untergebracht und konnten<br />

in den Ferien bei den Eltern<br />

sein.<br />

Die Planung des Schifferkin<strong>der</strong>heimes<br />

begann 1911. Gebaut<br />

wurde von 1913 bis 1920.<br />

Das Heim war ein Geschenk<br />

des Bergwerks- und Generaldirektors<br />

Franz Thielenberg an<br />

die <strong>Stadt</strong> Fürstenberg, <strong>der</strong> sich<br />

aus Dankbarkeit gegenüber<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> dazu verpflichtet<br />

fühlte, weil er nach seiner<br />

Pensionierung zum Ehrenbürger<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> ernannt wurde.<br />

Nach seinen Worten, so aus<br />

den im <strong>Stadt</strong>archiv vorhandenen<br />

Unterlagen ersichtlich,<br />

sollte man <strong>der</strong> ständig<br />

in Bewegung befindlichen<br />

schifffahrtstreibenden Bevölkerung<br />

einen Ruhepunkt für<br />

ihre Kin<strong>der</strong> schaffen. Thielenberg<br />

stellte 18.000 Mark für<br />

Bau und Innenausstattung<br />

zur Verfügung, was später<br />

noch erhöht wurde. Während<br />

des 1. Weltkrieges stockte<br />

<strong>der</strong> Bau. In Auswirkung des<br />

Krieges sollte das Heim für<br />

Wohnzwecke genutzt werden,<br />

wurde aber 1920 als Kin<strong>der</strong>heim<br />

übergeben. Der Verein<br />

„Schifferfürsorge auf <strong>der</strong><br />

O<strong>der</strong>“ Breslau übernahm die<br />

Verwaltung und die Zahlung<br />

des Fremdenschulgeldes an<br />

die <strong>Stadt</strong>.<br />

Bild 1 zeigt das Haus in <strong>der</strong><br />

Zeit um 1935. In den Planungsunterlagen<br />

von 1911<br />

ist an dem Stallgebäude,<br />

das bereits auf dem Grundstück<br />

<strong>der</strong> Familie Thielenberg<br />

vorhanden war, <strong>der</strong> Vermerk<br />

„Wasserwerk“ eingetragen.<br />

Das auf dem Bild ersichtliche<br />

Windrad war <strong>der</strong> Antrieb für<br />

eine Wasserpumpe, durch die<br />

die Füllung des Hochbehälters,<br />

<strong>der</strong> immer noch vorhanden<br />

ist, erfolgte. Im Fürstenberger<br />

Adressbuch von 1937<br />

(Bild 5) wird das Heim unter<br />

dem Namen „Gottesanker“<br />

geführt und auch die Leiterin,<br />

Diakonisse Frieda Bruchmann,<br />

genannt. Das Haus konnte<br />

42 Kin<strong>der</strong> beherbergen.<br />

Waschräume für Mädchen und<br />

Jungen mit Duschen und ein<br />

Krankenzimmer waren auch<br />

vorhanden.<br />

Während des 2. Weltkrieges<br />

übernahm die NS-Wohlfahrt<br />

die Verwaltung. Mit Beschluss<br />

des Bürgermeisters vom No-<br />

Bild 1<br />

vember 1944 wurde das Heim<br />

als Notkrankenhaus geplant.<br />

Vom leitenden Arzt des Fürstenberger<br />

Krankenhauses, Dr.<br />

Ott, liegt im <strong>Stadt</strong>archiv eine<br />

Medikamentenbestellung vor,<br />

nach <strong>der</strong> die Drogerie Boche<br />

das Heim zu beliefern hatte.<br />

1945 kamen die Schifffahrt,<br />

die Werften und das Heim unter<br />

sowjetische Verwaltung.<br />

Nach kurzem Leerstand<br />

und mit Schulbeginn zogen<br />

wie<strong>der</strong> Schifferkin<strong>der</strong> in das<br />

Heim ein. Nicht beschädigte<br />

bzw. wie<strong>der</strong> instandgesetzte<br />

Schiffe wurden hauptsächlich<br />

für den Kohletransport<br />

von Oberschlesien o<strong>der</strong> für<br />

Fahrten nach Stettin und<br />

Berlin eingesetzt. Die Erzieher<br />

unterstanden wie die Schulen<br />

dem Ministerium für Volksbildung,<br />

das Wirtschaftspersonal<br />

<strong>der</strong> Ree<strong>der</strong>ei. Im Jahr 1947<br />

wurde die SOAG gegründet<br />

(Sowjetische O<strong>der</strong>schifffahrts<br />

AG), ab 1949 in DOS (Deutsche<br />

O<strong>der</strong>schifffahrt, die ab<br />

1953 Rechtsträger für das<br />

Heim wurde) und 1958 in DBR<br />

(Deutsche Binnenree<strong>der</strong>ei)<br />

umbenannt. Infolge <strong>der</strong> rasanten<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Binnenflotte,<br />

die O<strong>der</strong>werft hatte<br />

einen wesentlichen Anteil<br />

daran, reichte die Kapazität<br />

des Heimes nicht mehr aus.


Bild 2 Bild 3<br />

1954 wurde ein zweites Haus<br />

mit Erweiterung <strong>der</strong> Versorgungseinrichtungfertiggestellt.<br />

Im alten Haus wurden<br />

die Jungen und im neuen Haus<br />

die Mädchen untergebracht,<br />

insgesamt war Platz für 110<br />

Kin<strong>der</strong>. 1958 erhielt das Heim<br />

den Namen „Fiete Schulze“.<br />

Bild 3 aus dem Jahr 1952 zeigt<br />

einen Schlafsaal <strong>der</strong> Jungen<br />

(noch mit Ofenheizung). In<br />

Bild 2 von 1970 ist das Wirtschaftspersonal<br />

mit allen<br />

Köchinnen und Wirtschaftsleiter<br />

Kurt Priewisch (rechts),<br />

<strong>der</strong> das Amt von 1955 bis 1989<br />

ausführte, sowie davor Sekretärin<br />

Frau Richter, die vor ihm<br />

und noch nach <strong>der</strong> Wende im<br />

Heim tätig war, zu sehen.<br />

Köchin Frieda Schubert (vorn<br />

2. v. rechts) legte noch mit<br />

54 Jahren ihre Facharbeiterprüfung<br />

ab. Die Westtrans-<br />

porte des VEB Binnenree<strong>der</strong>ei<br />

begünstigten die Absicherung<br />

<strong>der</strong> Verpflegung. Von<br />

den Küchenabfällen wurden<br />

regelmäßig 2 Schweine<br />

gefüttert, so war in jedem<br />

Jahr 1x Schlachtefest. Ferienlager<br />

waren an <strong>der</strong> Ostsee,<br />

in Thüringen und <strong>der</strong> Sächsischen<br />

Schweiz. Bei einer<br />

Veranstaltung im Heim war<br />

die Tochter Ernst Thälmanns<br />

anwesend. Durch Einführung<br />

<strong>der</strong> Schubschifffahrt verringerte<br />

sich nach 1970 die Zahl<br />

<strong>der</strong> „fahrenden Frauen“ und<br />

somit auch <strong>der</strong> Bedarf an<br />

Heimplätzen. Dafür wurden<br />

Diplomatenkin<strong>der</strong> untergebracht.<br />

1984 erfolgte die<br />

Einrichtung einer Geschützten<br />

Werkstatt. 1991 übernahm die<br />

„Lebenshilfe“ die Trägerschaft,<br />

seit 2009 erfolgt <strong>der</strong> Umbau<br />

zum Wohnhaus.<br />

Bild 4 (v.l.n.r.) Renate Gaitzsch, Helga Kulle, Bernd Michelmann, Dieter<br />

Metze, Jutta Heinze u. Autor Günter Wosch Foto: J. Fechner<br />

Am 1. März <strong>2010</strong> führte ich<br />

gemeinsam mit <strong>der</strong> Redaktion<br />

„<strong>Stadt</strong>spiegel“ ein<br />

Gespräch mit ehemaligen<br />

Schifferkin<strong>der</strong>n (Bild 4). Bei<br />

den Frauen wird zur Erinne-<br />

rung <strong>der</strong> Mädchenname genannt:<br />

Jutta Heinze heiratete<br />

Peter Heinze, also blieb<br />

<strong>der</strong> Name. Sie war durchgehend<br />

von 1946 bis 1958<br />

im Heim, zwei Schwestern<br />

17


18<br />

ebenfalls z.T. gleichzeitig.<br />

Renate Gaitzsch geb. Timm<br />

war von 1954 bis 1957 im<br />

Heim, ihre vier Geschwister<br />

zu an<strong>der</strong>en Zeiten und auch<br />

gleichzeitig.<br />

Helga Kulle geb. Machule<br />

war Einzelkind und von 1949<br />

bis 1956 im Heim, heiratete<br />

einen Schiffer, fuhr mit als<br />

Decksmann, dann als Bootsmann<br />

und durfte auch Schiffe<br />

steuern.<br />

Bernd Michelmann kam<br />

12-jährig 1958 ins Heim und<br />

war dort bis 1963. Er wurde<br />

Schiffsführer. Zwei Geschwister<br />

waren auch im Heim.<br />

Dieter Metze war ab 1950 mit<br />

11 Jahren bis zur Oberschulzeit<br />

im Heim. Er wurde Diplom-<br />

Physiker. Seine Leidenschaft<br />

ist das Segeln, Ostseetouren<br />

gehen bis nach Norwegen.<br />

Bei allen Kin<strong>der</strong>n waren beide<br />

Eltern Schiffer und fuhren auf<br />

Schleppkähnen.<br />

Die Frage nach <strong>der</strong> Trennung<br />

vom Elternhaus wurde sehr<br />

unterschiedlich beantwortet.<br />

Jutta Heinze: mir fiel es in<br />

den ersten Jahren sehr schwer,<br />

wenn ich von <strong>der</strong> Mutter mit<br />

dem Zug nach Fürstenberg<br />

gebracht wurde. Im Heim<br />

angekommen, fand man sich<br />

damit ab. Das Zusammenleben,<br />

dass in <strong>der</strong> Freizeit viel<br />

unternommen wurde und<br />

gemeinsames Arbeiten bei den<br />

Schulaufgaben, gefiel mir. Es<br />

war nicht schlecht, aber es<br />

war eben ein Heim. Ich hatte<br />

beschlossen, niemals einen<br />

Schiffer zu heiraten, was sich<br />

auch erfüllte.<br />

Bild 5<br />

Renate Gaitzsch: mir hat<br />

das Heimleben gut gefallen.<br />

Ich bin aber mit meinen<br />

Geschwistern nie als<br />

Geschwister groß geworden.<br />

Wir haben in verschiedenen<br />

Zimmern geschlafen und<br />

hatten an<strong>der</strong>e Erzieher, auch<br />

die Schulaufgaben hat je<strong>der</strong><br />

woan<strong>der</strong>s gemacht. Wir<br />

waren in den Ferien auch bei<br />

Oma o<strong>der</strong> Tante und haben<br />

unsere Eltern in manchem<br />

Jahr nur drei Wochen gesehen.<br />

Ein einfaches Zuhause<br />

mit weniger Geld wäre mir<br />

lieber gewesen.<br />

Helga Kulle: anfangs habe ich<br />

die Klassenkameraden beneidet,<br />

die nach dem Schulunterricht<br />

nach Hause gingen.<br />

Später, wenn die Eltern zu<br />

Hause waren, hätte ich die<br />

Schulaufgaben am liebsten im<br />

Heim gemacht, da ich zu Hause<br />

so allein war. Mit zunehmendem<br />

Alter gefiel es mir im<br />

Heim wie<strong>der</strong> besser. An<strong>der</strong>e<br />

Kin<strong>der</strong> beneideten uns, dass<br />

wir so viel rumkamen.<br />

Bernd Michelmann: für<br />

mich war die positive Seite<br />

des Heims, dass ich von <strong>der</strong><br />

strengen Hand des Vaters<br />

weg war; die negative Seite,<br />

dass die ordentliche Hand <strong>der</strong><br />

Mutter fehlte. Mein Verhalten<br />

wurde oft kritisiert, die Mädchen<br />

aber wurden strenger<br />

bewacht.<br />

Dieter Metze: das Heimleben<br />

habe ich genossen. Es<br />

war sehr abwechslungsreich.<br />

Man kann Schifferkin<strong>der</strong> mit<br />

Zirkuskin<strong>der</strong>n vergleichen. In<br />

einem Jahr habe ich 4 Schulen<br />

besucht. Als <strong>der</strong> Kahn in Stettin<br />

eingefroren war, besuchte<br />

ich dort eine deutsche Schule.<br />

Über das Leben in <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

und die Versorgung<br />

im Heim gab es keine<br />

Klagen. Die Jungen denken<br />

noch heute an die Kohlrouladen,<br />

die es dort zu essen gab.<br />

Wer zum Zapfenstreich nicht<br />

anwesend war, musste mit<br />

Ausgangssperre rechnen.<br />

Alle schwärmten von den<br />

Fahrten nach 1945, wo die<br />

Kähne im Schleppzug nach<br />

Breslau o<strong>der</strong> Kosel geschleppt<br />

wurden und mit Kohle beladen<br />

in Alleinfahrt geräuschlos<br />

die O<strong>der</strong> abwärts trieben. Das<br />

än<strong>der</strong>te sich mit <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

<strong>der</strong> Binnenflotte<br />

ab 1954. Die Kähne wurden<br />

mit an Deck stehenden LKW-<br />

Motoren und Propellerdüse<br />

(Z-Antrieb) ausgestattet.<br />

Die Kin<strong>der</strong> wurden sehr<br />

selbständig durch die Fahrten<br />

zum Schiff <strong>der</strong> Eltern o<strong>der</strong><br />

zurück ins Heim. Sie erhielten<br />

einen Zettel mit den Zugverbindungen,<br />

um in Berlin,<br />

Dresden o<strong>der</strong> Magdeburg zum<br />

nächsten Hafen zu kommen.<br />

Oft waren noch kleinere Geschwister<br />

mitzunehmen. Der<br />

Kahn durfte auch mal warten,<br />

wenn sich die Anreise <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> verzögerte. O<strong>der</strong> man<br />

wurde, wie Dieter Metze, bei<br />

<strong>der</strong> großen Schwester in Dyhernfurth<br />

abgesetzt und auf<br />

<strong>der</strong> Rückfahrt wie<strong>der</strong> mitgenommen.<br />

Erzieher von Dieter<br />

war Erich Bunke, <strong>der</strong> 1935 mit<br />

seiner Frau nach Argentinien<br />

emigrierte, 1952 mit Familie<br />

nach Stalinstadt kam und<br />

zeitweilig im Schifferkin<strong>der</strong>heim<br />

wohnte. Tochter Tamara<br />

besuchte die Oberschule in<br />

Fürstenberg und wan<strong>der</strong>te<br />

nach dem Studium nach Argentinien<br />

aus. Dolmetschertätigkeit<br />

in Kuba führte zur<br />

Freundschaft mit Che Guevara.<br />

Sie war in seinem Auftrag bei<br />

den Guerillas in Bolivien und<br />

wurde 1967 im Alter von 30<br />

Jahren erschossen. Die Schule<br />

Ziltendorf erhielt 1969 den<br />

Namen „Tamara Bunke“.<br />

Bernd Michelmann besuchte<br />

die Schifferschule und fuhr<br />

als Schiffsführer auf einem<br />

Schubschiff <strong>der</strong> Binnenree<strong>der</strong>ei.<br />

Noch vor seiner Hochzeit<br />

entschloss er sich, <strong>der</strong> Familie<br />

zuliebe, zu einer Tätigkeit<br />

an Land. Trotzdem nimmt<br />

er regelmäßig an den Versammlungen<br />

<strong>der</strong> Schiffer in<br />

Fürstenberg teil. Ein beliebter<br />

Treff ist <strong>der</strong> Schifferball, <strong>der</strong><br />

jährlich einmal stattfindet.


Helga Kulle machte 1991,<br />

obwohl schon außer Dienst,<br />

als Bootsmann eine Fahrt mit<br />

ihrem Mann auf dem Museumsdampfer<br />

„Seima“ zum<br />

Hafenjubiläum in Duisburg.<br />

Sie ist in ihrer Freizeit immer<br />

noch gern auf dem Wasser<br />

und zwar mit dem familieneigenen<br />

Motorboot. Beide<br />

Söhne betreiben eine Wasserbaufirma.<br />

In <strong>Eisenhüttenstadt</strong> leben<br />

noch mehrere ehemalige<br />

Heimkin<strong>der</strong>, die vor 1945 im<br />

Heim waren. Vor Kriegsende<br />

Horst Siebert, <strong>der</strong> in 5.<br />

Generation den seit 1896 in<br />

Fürstenberg bestehenden<br />

Maschinenbau- und Schiffsschlossereibetrieb<br />

führt. Frau<br />

Adelheid Glessner war von<br />

1939 bis 1942 im Schifferkin<strong>der</strong>heim.<br />

Heimleiterin war<br />

Frau Struwe. Ausgang gab es<br />

nur gemeinsam an den Wochenenden,<br />

oft mit Wan<strong>der</strong>ung<br />

in die Diehloer Berge. Im<br />

Winter 1941 war in einer Nacht<br />

<strong>der</strong> erste Fliegeralarm. Alle<br />

Kin<strong>der</strong> waren, ohne Sachen<br />

mitzunehmen, im kalten<br />

Kohlenkeller und erhielten<br />

Decken zum Wärmen. Alfred<br />

Nickel, <strong>der</strong> Vater von Frau<br />

Glessner war Maschinist auf<br />

dem Dampfer „Deutschland“,<br />

er kam in den letzten Kriegstagen<br />

beim Volkssturm ums<br />

Leben.<br />

Günter Wosch<br />

Das Kompetenznetzwerk Metallverarbeitung und<br />

Umwelttechnik <strong>Eisenhüttenstadt</strong> e. V.<br />

lädt zu folgenden veranstaltungen aus <strong>der</strong> Reihe „Themenabend im Netzwerk“ in die Räume<br />

des Stahlmusterhauses (ggü. Tor 3 <strong>der</strong> ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH und des vEO-<br />

Kraftwerks) in die Werkstraße 1 nach <strong>Eisenhüttenstadt</strong>. Die Teilnahme ist jeweils kostenfrei.<br />

Die Teilnehmeranzahl ist auf 20 begrenzt. Informationen und Anmeldungen unter<br />

Tel.: 03364/ 37 51 44, Herr Daniel Schwaneberger.<br />

„Motto <strong>2010</strong>- Liquidität vor Rentabilität -<br />

Wie bekomme ich die Unterstützung meiner Hausbank“ 21.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong>, 17.00 Uhr<br />

Diplomkaufmann Wolfgang Mai erläutert Hintergründe und Ursachen <strong>der</strong> Verschärfung <strong>der</strong><br />

Bedingungen für die Kreditvergabe an Unternehmen und schil<strong>der</strong>t darauf abgestimmte Unternehmensstrategien.<br />

Weiterhin befasst er sich mit wirksamen Handlungsstrategien gegenüber <strong>der</strong><br />

Hausbank und erläutert die Vorbereitung und Führung von Bankenverhandlungen. Im Anschluss<br />

<strong>der</strong> Veranstaltungen erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen in einer offenen Diskussionsrunde<br />

zu stellen und individuelle Problemstellungen im vertrauten Kreis zu erörtern.<br />

Referent: Diplomkaufmann Wolfgang Mai weist eine 37 jährige Erfahrung in <strong>der</strong> Bankenwirtschaft<br />

auf. Seit 1984 war er mit Führungsaufgaben im Firmenkundengeschäft bei einer<br />

Deutschen Großbank und verschiedenen Genossenschaftsbanken betraut. Ab 1996 war er als<br />

Sanierungsvorstand bei verschiedenen Kreditgenossenschaften beschäftigt und ist nunmehr<br />

beratend u. a. für die Kanzlei Goldenstein & Partner sowie den genossenschaftlichen<br />

Bankenverbund tätig.<br />

„Umstrukturierung von Unternehmen als Konsequenz <strong>der</strong> Wirtschaftskrise“<br />

02.06.<strong>2010</strong>, 17.00 Uhr<br />

Kompetente Referenten geben Ihnen einen Einblick in das Spektrum <strong>der</strong> Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und rechtlichen Vorgaben betrieblicher Umstrukturierungen.<br />

Wie analysiere ich meine aktuelle Unternehmenssituation? Welche notwendigen und sinnvollen<br />

Handlungsmöglichkeiten bieten sich vor dem Hintergrund des Ergebnisses (bspw. Geschäftsveräußerungen<br />

und –aufgaben, Insolvenzen, Teilverkäufe, Fusionen, Übernahmen, Aus- und Neugründungen)?<br />

Wie begleitet man diese Schritte aus steuerlicher Sicht? Welche arbeitsrechtlichen<br />

Notwendigkeiten ergeben sich? Die Vorträge vermitteln Lösungsansätze anhand von exemplarischen<br />

Musterbeispielen und zeigen Fallen aus <strong>der</strong> betrieblichen Praxis auf.<br />

Im Anschluss <strong>der</strong> Veranstaltungen erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen in einer offenen Diskussionsrunde<br />

zu stellen und individuelle Problemstellungen im vertrauten Kreis zu erörtern.<br />

Referenten: Rechtsanwalt Goldenstein, Kanzlei Goldenstein & Partner weist eine langjährige<br />

Erfahrung in <strong>der</strong> kompetenten Beratung unternehmerischer Umstrukturierungen auf. Er war darüber<br />

hinaus als Interimsgeschäftsführer in Umstrukturierungsphasen tätig.<br />

Rechtsanwalt Matzke war vielfach beratend bei Umstrukturierungen tätig.<br />

Außerdem stand er einer mittelgroßen AG im Stahl- und Anlagenbau als Personalleiter und Justitiar<br />

vor. Derzeit ist er als Fachanwalt für Arbeitsrecht für die Kanzlei Goldenstein & Partner tätig.<br />

19


20<br />

Städtisches Alten- und Altenpflegeheim<br />

Träume vom Glück in rauen Zeiten - Lebensbil<strong>der</strong> 3<br />

Mitte des Jahres 2009 eröffnete<br />

<strong>der</strong> „<strong>Stadt</strong>spiegel“ die<br />

Interviewreihe, „Lebensbil<strong>der</strong>“.<br />

Bisher kamen zwei<br />

Senioren des Alten- und Altenpflegeheimes<br />

in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

mit uns ins Gespräch.<br />

Heute erzählt Dorothea Greulich,<br />

die im Mai dieses Jahres<br />

auf neun Jahrzehnte ihres Lebens<br />

zurückblicken kann, ihre<br />

Geschichte. Aus diesen Erinnerungen<br />

erschließt sich dem<br />

Leser ein Lebensweg, <strong>der</strong> nur<br />

mit sehr viel Pragmatismus zu<br />

meistern war. Als Dorothea<br />

Schedl erblickte sie in Teuplitz<br />

(heute Tuplice) in Polen, das<br />

Licht <strong>der</strong> Welt. Ihre Mutter<br />

war in erster Ehe mit Robert<br />

Herzig verheiratet, <strong>der</strong> zu den<br />

Opfern des Ersten Weltkrieges<br />

zählte. Er hinterließ nicht nur<br />

seine junge Frau, son<strong>der</strong>n<br />

auch die gemeinsame Tochter<br />

Erna. Die widrigen Umstände<br />

machten es erfor<strong>der</strong>lich, daß<br />

Selma Herzig ihr Häuschen in<br />

Teuplitz verkaufen musste.<br />

Schließlich fand sie ein neues<br />

Zuhause in Zibelle, (polnisch<br />

Niwica) einer kleinen Ortschaft<br />

zwischen Bad Muskau<br />

und Triebel (polnisch Trzebiel)<br />

am Rand <strong>der</strong> geologisch<br />

bemerkenswerten Hügelkette<br />

Muskauer Faltenbogen.<br />

Dorothea Greulich<br />

Hier bot sich für Mutter und<br />

Tochter eine neue Lebensperspektive.<br />

In Karl Schedl, <strong>der</strong><br />

aus Ungarn stammte, begegnete<br />

die junge Kriegswitwe<br />

ihrem zweiten Ehemann. Im<br />

kleinen Bauernhaus, das sie<br />

immerhin ihr Eigen nennen<br />

konnten, erblühte ein kleines<br />

Glück und reichlicher Kin<strong>der</strong>-<br />

segen. Nach Erna, aus erster<br />

Ehe, folgte Margarethe und<br />

schließlich Dorothea, liebvoll<br />

Dorchen genannt – meine<br />

heutige Gesprächspartnerin.<br />

Nach den Mädchen kamen<br />

noch die Söhne, Rudolf, Hans<br />

und Gottfried zur Welt.<br />

„Unser Häuschen war sehr<br />

bescheiden, wenn nicht als<br />

ärmlich zu bezeichnen“, so<br />

Dorothea Greulich.<br />

Frau Greulich, wie ging es zu<br />

im Hause Schedl in Anbetracht<br />

<strong>der</strong> großen Kin<strong>der</strong>zahl, blieb<br />

Ihnen trotz <strong>der</strong> Einbindung in<br />

die Arbeit rund um Haus und<br />

Hof Zeit zum Spielen?<br />

Nun ja, ich war die jüngste<br />

von den Mädchen, aber auch<br />

ich musste schon früh mit<br />

helfen. Nebenan hatte ein<br />

Großbauer sein Gehöft. Dort<br />

half ich schon als Kind im<br />

Haushalt mit, obwohl ich<br />

noch zur Schule ging. Zeit zum<br />

Spielen hatte ich kaum.<br />

Wie war es zu Ihrer Kin<strong>der</strong>zeit,<br />

wenn es so einen kalten Winter<br />

wie in diesem Jahr bei uns gab?<br />

Sehen Sie, solch’ einen Winter,<br />

wie wir ihn in diesem Jahr<br />

erlebten, hatten wir fast<br />

immer. Dazu muss ich sagen,<br />

dass die Temperaturen sehr<br />

viel niedriger waren. Wir hatten<br />

manchmal -25 bis -30 ºC.<br />

Auch dann tollten wir draußen<br />

herum und so manches<br />

Mal blieben wir mit unseren<br />

Händen an <strong>der</strong> Türklinke hängen.<br />

So richtig warm wurde<br />

es im Haus auch nicht, die<br />

Häuser waren lange nicht so<br />

isoliert wie heute. Auch die<br />

Kleidung damals hielt nicht so<br />

warm. Also hieß es bald wie<strong>der</strong><br />

rein, in die warme Stube.<br />

Wie haben Sie Ihre Schulzeit<br />

erlebt und konnten sie danach<br />

eine Ausbildung absolvieren?


Haus Zibelle<br />

Nun ja, nicht direkt Ausbildung,<br />

ich ging nach Forst.<br />

Man sagte dazu man geht „In<br />

Stellung“, also in den Haushalt<br />

besser „betuchter“ Leute.<br />

Hier lernte man alles, was die<br />

Hauswirtschaft betraf. Dort<br />

blieb ich sechs Jahre lang.<br />

Konnten sie trotz allem in den<br />

folgenden Jahren ihre Jugend<br />

genießen, denn die Zeichen<br />

<strong>der</strong> Zeit schickten ja schon<br />

ihre dunklen Schatten voraus?<br />

Natürlich bin ich auch mit<br />

meinen Freundinnen ausgegangen<br />

und wir hatten<br />

unseren Spaß. Bei einem<br />

Spaziergang – es war in Forst,<br />

hatten wir uns ganz beson<strong>der</strong>s<br />

fein gemacht - mit Hut<br />

und so. Wir wollten uns den<br />

Rosengarten ansehen, da<br />

liefen uns drei junge Männer<br />

hinterher. Schließlich<br />

sprachen sie uns an, fragten,<br />

ob sie sich uns anschließen<br />

könnten. Ja warum denn<br />

nicht, dachten sich meine<br />

Freundinnen und ich. So<br />

eine nette Gesellschaft gab<br />

dem Sonntagsspaziergang<br />

doch erst die richtige Würze.<br />

Nun ja, und wie man das so<br />

unter jungen Leuten macht,<br />

tauschten wir unsere Adressen<br />

aus. Wir dachten uns<br />

nichts dabei. Denn schon in<br />

den nächsten Tagen mussten<br />

unsere Begleiter nach Russland<br />

in den Krieg ziehen –<br />

vielleicht würde man ja auch<br />

nie mehr von einan<strong>der</strong> hören?<br />

Es waren schlimme Zeiten.<br />

Frau Greulich, nun machen sie<br />

mich und gewiss auch unsere<br />

Leser richtig neugierig, wie<br />

ging es mit <strong>der</strong> zarten Bande<br />

weiter?<br />

Das will ich gerne erzählen,<br />

denn es ist so eine schöne<br />

Geschichte. Eines Tages bekam<br />

ich Post, von einem <strong>der</strong><br />

Soldaten, die uns auf unserem<br />

Spaziergang begleitet hatten<br />

- es war Willi Greulich,<br />

<strong>der</strong> gebürtig aus Breslau<br />

stammte. Ich hatte eigentlich<br />

schon gar nicht mehr an diese<br />

Begegnung gedacht, freute<br />

mich aber doch sehr über<br />

seinen netten Brief. Von da an<br />

schrieben wir uns regelmäßig<br />

viele, viele Briefe. Mein Willi<br />

konnte so wun<strong>der</strong>bar schreiben<br />

– ich liebte das.<br />

Wann haben Sie Willi Greulich<br />

wie<strong>der</strong> gesehen, kam er<br />

unversehrt aus dem Krieg<br />

zurück?<br />

Ja, nach einiger Zeit bekam<br />

mein Willi Heimaturlaub,<br />

da war ich schon wie<strong>der</strong> zu<br />

Hause in Zibelle. Meine Mutter<br />

war schwer erkrankt und<br />

ich pflegte sie bis zu ihrem<br />

Tode 1941. Wir konnten unser<br />

Glück kaum genießen, denn<br />

er musste wie<strong>der</strong> zurück an<br />

die Front - wurde im Kessel<br />

von Stalingrad verwundet.<br />

Das war aber sein Glück, so<br />

schlimm sich das anhört, es<br />

war seine Lebensrettung.<br />

Gerade noch rechtzeitig, ehe<br />

sich <strong>der</strong> Kessel schloss, fuhr<br />

ein Zug mit Verwundeten raus<br />

– mein Willi war unter ihnen.<br />

Nach seiner Genesung heirateten<br />

wir im August 1944. Mich<br />

bewegte aber noch immer die<br />

Frage: warum sich mein Willi<br />

gerade für mich entschieden<br />

hatte, denn er war auch im<br />

Besitz <strong>der</strong> Adressen meiner<br />

Freundinnen. Auf meine wohl<br />

doch etwas indiskrete Frage<br />

meinte er: “Du hattest von<br />

allen die schönsten Beine!“ Im<br />

Dezember desselben Jahres,<br />

kurz nach Weihnachten, kam<br />

unsere Tochter Christa zur<br />

Welt. Mein Mann war noch<br />

immer eingezogen, so war ich<br />

während <strong>der</strong> Schwangerschaft<br />

ganz allein zu Haus’. Mit den<br />

Nachbarn hatte ich im Vorfeld<br />

alles besprochen. Bin zum<br />

Bauern gegangen, <strong>der</strong> stellte<br />

die Pferde bereit, ein an<strong>der</strong>er<br />

einen Schlitten, um nach <strong>der</strong><br />

Hebamme zu schicken, im Falle,<br />

das bei mir die Wehen einsetzen.<br />

Damals lag noch mehr<br />

Schnee als wir es jetzt erleben.<br />

Doch alles ging gut und unsere<br />

Tochter kam gesund auf die<br />

Welt. Das alles funktionierte<br />

nur, weil unter den Nachbarn<br />

ein sehr enges Miteinan<strong>der</strong> gepflegt<br />

wurde – ohne sie wäre<br />

das alles gar nicht gegangen.<br />

Eine Frage brennt mir ganz<br />

beson<strong>der</strong>s auf <strong>der</strong> Seele. Je<strong>der</strong><br />

weiß aus <strong>der</strong> Geschichte, dass<br />

<strong>der</strong> Krieg um diese Zeit wie<strong>der</strong><br />

zurück nach Deutschland kam,<br />

dorthin, wo er begann. Wie<br />

ist es Ihnen mit dem kleinen<br />

Kind damals ergangen?<br />

Als wir alle raus mussten, bin<br />

ich gemeinsam mit Bekannten<br />

bis Muskau gekommen. Die<br />

wollten eigentlich nach<br />

Berlin, wo meine Schwester<br />

Margarethe lebte. Ich bin<br />

mit ihnen bis nach Miersdorf<br />

bei Zeuthen gegangen und<br />

blieb dort bis Oktober. Meine<br />

21


22<br />

Bekannten zogen nach West<br />

Berlin weiter. Ich bin mit meiner<br />

kleinen Tochter zu meiner<br />

Halbschwester Erna, die in<br />

Neuzelle lebte weiter gefahren<br />

– im Güterzug bis Guben und<br />

dann zu Fuß bis Neuzelle.<br />

Dorthin kehrte auch mein<br />

Vater zurück und starb nur ein<br />

Jahr später. Ich blieb, bis mein<br />

Mann 1947 aus <strong>der</strong> Gefangenschaft<br />

kam. 1949 wurde unser<br />

zweites Kind Werner geboren.<br />

Bald danach bezogen wir eine<br />

etwas größere Wohnung.<br />

Wichtig war vor allem für<br />

meinen Mann, wie<strong>der</strong> Arbeit<br />

zu finden. Das war gar nicht<br />

so einfach, er war eigentlich<br />

von Beruf Schirmmacher.<br />

Schließlich fand er im Sägewerk<br />

Wan<strong>der</strong> in Neuzelle eine<br />

erste Anstellung.<br />

Als unser dritts Kind, Sohn<br />

Horst 1955 geboren wurde,<br />

zogen wir 1957 nach Stalinstadt.<br />

Mein Mann arbeitete<br />

anfangs in Brieskow-Finkenheerd<br />

in <strong>der</strong> Grube, allerdings<br />

übertage. Er erlernte dort den<br />

Beruf des Schweißers, denn in<br />

seinem alten Beruf hätte es<br />

hier keine Arbeit gegeben.<br />

Es bot sich ihm bald die Gelegenheit<br />

im neu entstandenen<br />

EKO-Eisenhüttenkombinat Ost<br />

als Schweißer zu arbeiten. Von<br />

nun an wohnten wir in <strong>der</strong><br />

Heinrich-Heine-Allee - viele<br />

Jahre lang, bis die Kin<strong>der</strong><br />

groß waren. Später tauschten<br />

wir mit <strong>der</strong> Familie unseres<br />

Sohnes Horst unsere Wohnung<br />

und zogen in den VI. Wohnkomplex.<br />

Wie ich Ihren Worten entnehme,<br />

kümmerten Sie sich<br />

bis die Kin<strong>der</strong> groß waren,<br />

vornehmlich um <strong>der</strong>en Erziehung<br />

und um den Haushalt.<br />

Konnten Sie nach dieser Zeit<br />

selbst arbeiten und somit soziale<br />

Kontakte außerhalb <strong>der</strong><br />

Familie finden?<br />

Aber ja, ich arbeitete dann<br />

noch ca. 26 Jahre in <strong>der</strong><br />

Schulküche <strong>der</strong> Hilfsschule,<br />

das war in <strong>der</strong> damaligen Ernst<br />

Thälmann Str. 10 (heute Beeskower<br />

Str.) – im Volksmund<br />

Gelbe Villa genannt. Ich hatte<br />

eben immer gern Kin<strong>der</strong> um<br />

mich. Es war eine schöne Zeit.<br />

So gingen die Jahre dahin.<br />

Mein Mann starb 1984 und nun<br />

musste ich allein weiter leben.<br />

Eine große Freude war es nun<br />

für mich, das meine Kin<strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> Nähe leben. Ich freue<br />

mich, dass ich noch meine<br />

sechs Enkel und fünf Urenkel<br />

aufwachsen sehen kann.<br />

Frau Greulich, Sie erzählten,<br />

dass Sie seit 2008 hier im<br />

Alten- und Altenpflegeheim<br />

leben. Als Sie sich zu diesem<br />

Schritt entschlossen, waren<br />

Sie bereits 88 Jahre. Ist es<br />

Ihnen sehr schwer gefallen,<br />

die gewohnte Selbständigkeit<br />

abzulegen?<br />

Ja, es war mir vergönnt,<br />

doch sehr lange selbständig<br />

zu leben. Als dann aber<br />

meine Beine nicht mehr so<br />

wollten wie ich, sah ich einfach<br />

die Notwendigkeit ein,<br />

dass es für mich besser ist,<br />

in einem betreuten Umfeld<br />

zu leben.<br />

Ich erlebe Sie als sehr bodenständige,<br />

kraftvolle, tolerante<br />

und immer freundliche<br />

Frau. Sicher wird man Sie an<br />

Ihrem Geburtstag des Öfteren<br />

fragen, wie Sie es geschafft<br />

haben, so jung im Herzen zu<br />

bleiben. Vielleicht verraten Sie<br />

es unseren Lesern, als Erste<br />

und ganz exklusiv und setzen<br />

gleichsam das Schlusswort<br />

unter dieses eindrucksvolle<br />

„Lebensbild“?<br />

Also, so richtig kann ich das<br />

gar nicht beantworten. Ich<br />

glaube aber, dass Genügsamkeit<br />

und <strong>der</strong> feste Wille,<br />

immer das Beste aus allem zu<br />

machen, ganz gute Wegbegleiter<br />

sind – egal wie es<br />

kommt.<br />

Sabine Gäbel


Aufgehobene Dinge<br />

Ein Frauenleben in Ost-Berlin - Neue Son<strong>der</strong>ausstellung im Dokumentationszentrum<br />

Alltagskultur <strong>der</strong> DDR<br />

Vor einiger Zeit wurde dem<br />

Dokumentationszentrum <strong>der</strong><br />

Nachlass einer Frau vermacht,<br />

<strong>der</strong> Rätsel aufgibt.<br />

In einer schier unfassbaren<br />

Menge waren im Laufe eines<br />

Lebens Dinge angeschafft<br />

worden, die eine enge Einzimmerwohnung<br />

fast komplett<br />

füllten. Das Dokumentationszentrum<br />

versucht nun<br />

in einer Son<strong>der</strong>ausstellung,<br />

diesen Nachlass zu ordnen<br />

und zu begreifen. Was wurde<br />

angeschafft und warum in<br />

solchen Mengen? Wie verlief<br />

das Leben dieser 1919 geborenen<br />

Frau? Welche Rolle spielte<br />

ihre Arbeit als Sekretärin und<br />

ihr Leben im geteilten Berlin?<br />

Überliefert sind Kleidung,<br />

Schmuck und Taschen, vielerlei<br />

Dekoratives für das Heim,<br />

Schreibwaren, Lohntüten,<br />

Monatskarten, Reisesouvenirs<br />

und vieles an<strong>der</strong>e mehr. Alles<br />

war geordnet, verpackt und<br />

verstaut, und auch dies ist Teil<br />

<strong>der</strong> Ausstellung. Zahlreiche<br />

Dokumente und Fotografien,<br />

und natürlich die „aufgehobenen<br />

Dinge selbst“ dokumentieren<br />

ein Frauenleben<br />

zwischen Beruf und Privatheit<br />

inmitten <strong>der</strong> Dinge, die sie um<br />

sich versammelt hat.<br />

Große Teile des dinglichen<br />

Nachlasses wurden dem<br />

Dokumentationszentrum vermacht.<br />

Die Ausstellung wurde<br />

aber erst mit <strong>der</strong> freundlichen<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Erben<br />

sowie des Deutschen Technikmuseums<br />

Berlin möglich, die<br />

private und berufliche Unterlagen<br />

zur Verfügung stellten.<br />

Ihre Umsetzung wurde<br />

dankenswerter Weise durch<br />

eine finanzielle För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Stahlstiftung <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

und <strong>der</strong> Sparkasse O<strong>der</strong>-Spree<br />

ermöglicht.<br />

Aufgehobene Dinge.<br />

Ein Frauenleben in Ost-Berlin<br />

Dokumentationszentrum Alltagskultur<br />

<strong>der</strong> DDR<br />

Erich-Weinert-Allee 3,<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

28.3.<strong>2010</strong> bis 1.5.2011<br />

geöffnet: Di – Fr 13-18 Uhr, Sa,<br />

So, Feiertage 10-18 Uhr (außer<br />

Karfreitag, Heiligabend, Silvester<br />

und Neujahr)<br />

Tel. (03364) 417355, info@<br />

alltagskultur-ddr.de<br />

www. alltagskultur-ddr.de<br />

23


24<br />

10 Jahre Kakteenfreunde <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Im Dezember 1999 trafen sich<br />

3 ehemalige Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Kakteengruppe des Kulturbundes,<br />

um gemeinsam eine<br />

neue Gruppe ins Leben zu<br />

rufen. Man traf sich regelmäßig<br />

zu Gesprächen, tauschte<br />

sich aus. Schnell war auch<br />

<strong>der</strong> Wunsch da, eine jährliche<br />

Ausstellung zu organisieren.<br />

Einen Verbündeten fand man<br />

beim Internationalen Bund<br />

mit seinen Gewächshäusern in<br />

den Diehloer Bergen. Mit viel<br />

Liebe und Geduld wurden in<br />

den Jahren die Ausstellungen<br />

besser und anspruchsvoller.<br />

Das zeigte sich nicht zuletzt in<br />

<strong>der</strong> steigenden Besucherzahl.<br />

Lei<strong>der</strong> war es in den letzten<br />

Jahren aus technischen<br />

Gründen nicht mehr möglich,<br />

die Vielfalt <strong>der</strong> Kakteen zu<br />

zeigen und so wurden erst die<br />

Räumlichkeiten <strong>der</strong> Gaststätte<br />

am Anger gewählt und<br />

im vergangenen Jahr waren<br />

wir im City Center präsent.<br />

Dieses Jahr werden wir<br />

wie<strong>der</strong> vom 20.Mai bis 22.Mai<br />

unsere Kakteen ausstellen.<br />

Es werden wie<strong>der</strong> über 1000<br />

Kakteen und Sukkulenten zu<br />

sehen sein, ebenso eine Börse<br />

mit Pflanzen und wer seinen<br />

Kaktus gern umgetopft haben<br />

möchte, so machen wir das<br />

auch. Die Ausstellung ist Do.<br />

und Fr. von 8.00 Uhr-22.00<br />

Uhr und Sa. von 8.00 Uhr -<br />

20.00 Uhr geöffnet.<br />

vom 31.<strong>05</strong> bis 02.06.<strong>2010</strong><br />

zeigen wir eine kleine<br />

Ausstellung von blühenden<br />

Pflanzen im Altersheim in <strong>der</strong><br />

Poststrasse. Das ist unsere<br />

3. Ausstellung dieser Art und<br />

soll zur Tradition werden.<br />

Die Kakteenfreunde <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

treffen sich regelmäßig<br />

jeden 1. Mittwoch im<br />

Monat - außer Juli/August -<br />

in <strong>der</strong> Gaststätte „Am Anger“<br />

um 19.00 Uhr. Wir tauschen<br />

uns aus, erleben Vorträge und<br />

machen auch jedes Jahr eine<br />

Exkursion zu Ausstellungen<br />

o<strong>der</strong> Botanischen Gärten. Wir<br />

würden uns sehr freuen, wenn<br />

<strong>der</strong> o<strong>der</strong> die Kakteenliebhaber/in<br />

Lust verspüren würde,<br />

mit uns zusammen dieses<br />

schöne Hobby zu pflegen,<br />

Kontaktadresse ist :<br />

Hans-Peter Mikloweit<br />

Wallstr.21<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Tel.03364 769124


Botschaften in Bil<strong>der</strong>n<br />

Auf <strong>der</strong> Museumsseite <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>spiegelausgabe<br />

Februar/März<br />

<strong>2010</strong> wurde unter an<strong>der</strong>en<br />

Programmpunkten über die<br />

Ausstellung „Amateurkunst<br />

extra“, die bis zum 14. Februar<br />

zu besichtigen war, berichtet.<br />

Die Redaktion „<strong>Stadt</strong>spiegel“<br />

ließ es sich nicht<br />

entgehen, eine <strong>der</strong> insgesamt<br />

8 Amateurkünstler/innen, die<br />

an <strong>der</strong> sehr ansprechenden<br />

und vielseitigen Ausstellung<br />

beteiligt waren, mit und über<br />

ihre Ausstellungstücke zu<br />

Worte kommen zu lassen:<br />

Sieglinde Wischnewski, aufgewachsen<br />

und wohnhaft in<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />

„Schon als Kind liebte ich den<br />

In allen Bil<strong>der</strong>n spricht die feine Stickerei für handwerkliches Können und<br />

die gestalterische Kreativität <strong>der</strong> Künstlerin Fotos: privat<br />

Umgang mit Stoffen und Garnen.<br />

Eine tiefe Prägung erfuhr<br />

ich durch meinen Vater, <strong>der</strong><br />

das Schnei<strong>der</strong>handwerk ausführte.<br />

Ich war somit immer<br />

von Stoffen und Nähutensilien<br />

umgeben.<br />

Meine Bil<strong>der</strong> plane ich nicht<br />

lange im Voraus, sie entstehen<br />

oft spontan aus Stimmungen<br />

und Gefühlen heraus.<br />

Aber alle vermitteln eine<br />

eindringliche Botschaft – die<br />

Natur ist wun<strong>der</strong>schön und<br />

einmalig, aber verletzbar. Das<br />

möchte ich für den Betrachter<br />

transparent machen. Ich<br />

verarbeite dabei persönliche<br />

Erlebnisse aus Kindheit, Jugend<br />

und Alter, aber auch aus<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzungen mit<br />

dem Leben und dem Tod.<br />

Was dem Betrachter vielleicht<br />

als mühevolle Arbeit<br />

erscheinen mag, ist für<br />

mich ein Spaziergang voller<br />

Überraschungen, wenn ich<br />

die Bildfläche mit kleinen<br />

Knötchenstichen fülle. Meine<br />

Lieblingsstickerei ist die Knötchenstickerei,<br />

die in fast allen<br />

meinen Bil<strong>der</strong>n zu finden ist.<br />

Meine künstlerische Arbeit<br />

bedeutet mir Meditation und<br />

Therapie zugleich und ich<br />

male so zu sagen mit Nadel<br />

und Faden. Durch diese<br />

einfache symbolische Sprache<br />

habe ich für mich einen Weg<br />

gefunden, meine Gedanken,<br />

meine Träume und meine See-<br />

Frühling<br />

Freude<br />

Reichtum<br />

Überfluss<br />

Heiterkeit<br />

Liebe<br />

I(n) Harmonie<br />

Naturpur<br />

Glück<br />

Sieglinde Wischnewski<br />

le wi<strong>der</strong>zuspiegeln. Und mein<br />

Anliegen darüber hinaus ist<br />

es, diese beson<strong>der</strong>e Technik<br />

<strong>der</strong> freien Stickerei bekannt zu<br />

machen und Menschen an ihr<br />

kreatives Potential heran zu<br />

führen. “<br />

Seit den achtziger Jahren<br />

leitet Sieglinde Wischnewski<br />

nach einer Ausbildung als Zirkelleiterin<br />

des künstlerischen<br />

Volksschaffens an <strong>der</strong> Kulturakademie<br />

Frankfurt(O<strong>der</strong>)<br />

über künstlerische Kurse Kin<strong>der</strong>,<br />

Jugendliche, Frauen und<br />

Senioren <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> an.<br />

Juliane Fechner<br />

25


26<br />

Darstellendes Spiel –<br />

Ein Jux und Dallerei Fachbereich?<br />

Schon lange hat das Theaterspielen<br />

am Albert-Schweitzer-<br />

Gymnasium Tradition, sowohl<br />

im Deutschunterricht als auch<br />

im Fach Darstellendes Spiel.<br />

Sogenannte Klassiker, Comedy<br />

o<strong>der</strong> selbstgeschriebene<br />

Stücke – <strong>der</strong> zeitliche Umfang<br />

einschließlich <strong>der</strong> Lernumfang<br />

bei den Rollen nimmt zu.<br />

Wer trotz <strong>der</strong> Anstrengungen<br />

dieses Fach wählt, wird auf<br />

verschiedene Weise entschädigt.<br />

Zwei Kursteilnehmerinnen<br />

berichten:<br />

vera Svenson, 18 Jahre alt und<br />

Schülerin des Albert-Schweitzer-Gymnasiums.<br />

Seit <strong>der</strong> 11. Klasse entschied<br />

ich mich für das Fach Darstellendes<br />

Spiel. in diesem Jahr,<br />

meine 13. Klassenstufe, proben<br />

wir für unseren Auftritt<br />

„Gülle(n) – ein unmoralisches<br />

Angebot“<br />

Elisa Lehmann, 19 Jahre<br />

alt und in <strong>der</strong> 13. Stufe des<br />

Albert-Schweitzer-Gymnasiums.<br />

Wir proben an dem<br />

neuen Stück in Anlehnung<br />

an ein Stück von Dürrenmatt<br />

seit September 2009. Schon<br />

Ende <strong>der</strong> 12. Klasse haben<br />

wir überlegt, welches Stück<br />

wir im kommenden Schuljahr<br />

Kurs „Darstellendes Spiel“ - Vera Svenson vorn lks. u. Elisa Lehmann<br />

vorn 3. v.l.<br />

einstudieren wollen. Verschiedene<br />

Vorschläge wurden<br />

von unserer Lehrerin Frau<br />

Steinhagen und von uns Schülern<br />

eingebracht, schließlich<br />

haben wir uns für „Gülle(n)<br />

– ein unmoralisches Angebot“<br />

entschieden. Es handelt<br />

sich um ein gesellschaftskritisches<br />

Stück. Eine betagte<br />

Milliardärin kommt nach 40<br />

Jahren Abwesenheit zurück<br />

in die <strong>Stadt</strong> Güllen, in <strong>der</strong> sie<br />

aufgewachsen ist. Ihr Ziel ist,<br />

Rache zu üben an Menschen,<br />

die sie kannte, ihren Jugendfreund<br />

und Leute, die sie in<br />

ihrer Kin<strong>der</strong>- und Jugendzeit<br />

peinigten.<br />

Ein Rachestück, was daran ist<br />

für euch reizvoll?<br />

vera Svenson<br />

Wir haben uns sicher auch<br />

für dieses Stück entschieden,<br />

weil ein Großteil von uns<br />

das schon im Leistungskurs<br />

Deutsch behandelt hatte. Zum<br />

an<strong>der</strong>en sind gesellschaftskritische<br />

Stoffe interessant<br />

und enthalten Lehren. Man<br />

erfährt, wie Menschen sich<br />

zum Negativen verän<strong>der</strong>n und<br />

was diese ihren Mitmenschen<br />

und <strong>der</strong> Umwelt damit antun<br />

können. In unserem Stück<br />

geht darum, was alles für Geld<br />

käuflich ist, auch Werte, wie<br />

Gerechtigkeit? Welche Anziehung<br />

übt Geld auf Menschen<br />

aus? Hängt das Glück eines<br />

Menschen vom Geld ab?<br />

Was gefällt euch am Fachbereich<br />

Darstellendes Spiel?<br />

Elisa Lehmann<br />

Das Fach Darstellendes Spiel<br />

macht Spaß. Im vergangenen<br />

Jahr führten wir das Stück<br />

„20 Minuten“ auf, in dem es<br />

um den Amoklauf an einer<br />

amerikanischen Schule ging.<br />

Das war und ist ja auch ein<br />

gesellschaftskritisches Thema.<br />

In <strong>der</strong> elften Klasse haben wir<br />

mehr Comedy gemacht,<br />

Commedia dell’arte und Theatersport.<br />

In jedem Fall diskutieren<br />

wir viel über <strong>Inhalt</strong>e,<br />

tauschen unsere Meinungen<br />

zum Stoff aus und darüber,<br />

was und wie wir es dem Publikum<br />

rüber bringen wollen.<br />

Das för<strong>der</strong>t die Lust am Spiel.<br />

Unser Kurs ist dadurch zusammengewachsen.<br />

vera Svenson<br />

Theaterspielen begeistert<br />

mich, weil ich immer ein<br />

bisschen davon träume, in<br />

an<strong>der</strong>en Zeiten zu leben.<br />

Das Theaterspiel gibt mir die<br />

Möglichkeit, eine vollkommen<br />

an<strong>der</strong>e Person zu sein. In


Probenarbeit<br />

Sprech- und Körperübungen<br />

kann ich an mir arbeiten. Das<br />

sind für mich tolle Erfahrungen.<br />

Deshalb möchte<br />

ich auch später gern einmal<br />

professionell am Theater<br />

arbeiten.<br />

Elisa Lehmann<br />

Ich persönlich möchte we<strong>der</strong><br />

einen Schauspielberuf noch<br />

einen Beruf in Richtung Theater<br />

ergreifen, aber mir macht<br />

es Spaß, in an<strong>der</strong>e Rollen zu<br />

schlüpfen, mich auszuprobieren<br />

und wenn man dann bei Auftritten<br />

auf <strong>der</strong> Bühne steht, das<br />

Publikum begeistert mitgeht<br />

und ich das Ergebnis anschließend<br />

auf DVD sehen kann, dann<br />

habe ich ein gutes Gefühl.<br />

Ist euer gewählter Fachbereich<br />

innerhalb des Unterrichtsgeschehens<br />

insgesamt anerkannt?<br />

Elisa Lehmann<br />

Das Unterrichtsfach Darstellendes<br />

Spiel ist vom Stundenplan,<br />

also von <strong>der</strong> Anzahl<br />

<strong>der</strong> Stunden her gesehen,<br />

den an<strong>der</strong>en Fächern gleichgestellt.<br />

Wir Kursteilnehmer<br />

haben pro Woche genau 3<br />

Stunden Darstellendes Spiel,<br />

so wie wir auch 3 Wochenstunden<br />

Biologie haben. Aber<br />

diese Stundenzahl reicht oft<br />

nicht aus. Es gibt weitere<br />

Probenachmittage, auch mal<br />

ein Probe–Wochenende, um<br />

für die Aufführungen sicher<br />

zu sein.<br />

vera Svenson<br />

Zu unseren Aufführungen sind<br />

viele Lehrer und Schüler des<br />

Gymnasiums anwesend.<br />

Wann und wo genau findet<br />

eure diesjährige Theateraufführung<br />

statt?<br />

vera Svenson<br />

Am 15. April <strong>2010</strong>, um 19.30<br />

Uhr in <strong>der</strong> Aula des Albert-<br />

Schweitzer-Gymnasiums.<br />

<strong>der</strong> Eintritt ist frei, aber wir<br />

freuen uns über jede Spende,<br />

die dann unserem Abi - Ball<br />

zugute kommt.<br />

Das Gespräch führte<br />

Juliane Fechner<br />

27


28<br />

Löwenstraße 4<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Telefon 03364 | 21 46<br />

Fax 03364 | 23 66<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag – Freitag 10 – 17 Uhr<br />

Samstag und Sonntag 13 – 17 Uhr<br />

Zum Internationalen Museumstag <strong>2010</strong><br />

Am 16. Mai wird weltweit<br />

<strong>der</strong> 33. Internationale Museumstag,<br />

<strong>der</strong> unter dem<br />

Motto: „Museum for Social<br />

Harmony – Museum für ein<br />

gesellschaftliches Miteinan<strong>der</strong>“<br />

steht, begangen. Das<br />

Städtische Museum <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

beteiligt sich auch in<br />

diesem Jahr mit einem<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Tür.<br />

Vom Ausspruch „Vorbeugen<br />

ist besser als heilen“ leitend<br />

wurde ein vielfältiges Aktivprogramm<br />

für Sie, liebe Besucher/<br />

innen, zusammengestellt.<br />

Bereits am Samstag, den 15.<br />

Mai in <strong>der</strong> Zeit von 13.00 – 17.00<br />

Uhr können bei freiem Eintritt<br />

alle Ausstellungsräume des<br />

Museums besichtigt werden.<br />

Weitere Programmangebote<br />

sind:<br />

• Rundumprogramm <strong>der</strong> Brandenburgischen<br />

BKK ( z. Bsp.:<br />

Schnuppermassage, Ernährungsberatung<br />

von A bis Z....)<br />

• Der Kräuterhexenverein e. V.<br />

stellt Kräuter vor und gibt wichtige<br />

Tipps für die Anwendung<br />

im Alltag (z. Bsp. bei Schnupfen,<br />

Husten und Heiserkeit), wobei<br />

<strong>der</strong> Spaß bei<strong>der</strong>seits nicht zu<br />

kurz kommen wird.<br />

• Ausstellungsakteuren aus <strong>der</strong><br />

1. Kunstausstellung <strong>2010</strong><br />

„Amateurkunst extra“ kann<br />

man über die Schulter schauen.<br />

• Eine langjährige und zuverlässige<br />

Partnerin des Museums,<br />

Frau Karla Seher, gibt<br />

Einblicke in das Töpferhandwerk.<br />

Nach Kaffee und Kuchen gibt<br />

es wertvolle Tipps für Fitness<br />

und sportliche Betätigung<br />

von den Physiotherapie<br />

Kerstin Böcker und Elke Ganschow<br />

(Diehloer Straße 68) in<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />

• Die musikalische Umrahmung<br />

übernimmt die Lifeband „ The<br />

Frides“. Es darf auch getanzt<br />

werden.<br />

Einen schönen Nachmittag<br />

wünscht das Team des Museums.


Würdigung<br />

„Denn schließlich finden<br />

Chaos und Not immer ihren<br />

Frieden in <strong>der</strong> Form, im gebändigten<br />

Wort“<br />

Eva Strittmatter<br />

Die brandenburgische Schriftstellerin<br />

Eva Strittmatter wurde<br />

am 08.Februar <strong>2010</strong> respektable<br />

80 Jahre alt. Und an diesem<br />

Tag fiel mein Blick in die „Brandenburgischen<br />

Blätter“ einem<br />

Beiblatt <strong>der</strong> Märkischen O<strong>der</strong>zeitung“.<br />

Ich suchte vergeblich<br />

eine Würdigung für diese starke<br />

und kluge Frau.<br />

Eva Strittmatter hat die<br />

beneidenswerte und faszinierende<br />

Fähigkeit, mit<br />

ihren Worten wahre Bil<strong>der</strong> zu<br />

malen, die einem nicht mehr<br />

aus dem Kopf gehen. Mit Kraft<br />

und Mut tupft sie sehnsuchtsvolle<br />

und einfühlsame<br />

Wortbil<strong>der</strong> aufs Papier, die es<br />

ermöglichen, tief in ihre Seele<br />

zu schauen. Damit befreit sie<br />

sich vor allem von persönlichen<br />

Bedrängnissen, die ein<br />

entsagungsreiches Leben auf<br />

einem Bauerngehöft an <strong>der</strong><br />

Seite ihres berühmten Mannes<br />

mit sich brachte. Und damit<br />

spricht sie vielen Menschen<br />

aus dem Herzen und das verbindet<br />

mich mit ihr.<br />

Eva Strittmatter brachte 2009<br />

einen Gedichtsband mit bisher<br />

unveröffentlichten Gedichten<br />

aus vier Jahrzehnten, im<br />

Aufbau Verlag, heraus. Dieser<br />

literarische Schatz mit dem<br />

Titel „Wildbirnenbaum“ macht<br />

neugierig und betroffen zugleich.<br />

Denn er bringt Nähe zu<br />

den Menschen, die in unserer<br />

heutigen Gesellschaft im<br />

Abseits stehen, er sensibilisiert<br />

und mobilisiert zugleich.<br />

Er gehört jetzt zu meiner Lieblingslektüre.<br />

Für Eva Strittmatter und für<br />

Sie, liebe Leserinnen und Leser<br />

des <strong>Stadt</strong>spiegels gebe ich<br />

eine kleine Kostprobe.<br />

Ines Unger<br />

MÜDE<br />

Ich bin es müde,<br />

über Frühling zu reden.<br />

Sie kommen und sie gehn<br />

an mir vorbei.<br />

Zu müd,<br />

mich länger anzulügen,<br />

Daß das, was war,<br />

nicht alles sei.<br />

Eva Strittmatter<br />

April <strong>2010</strong><br />

Mai <strong>2010</strong><br />

Sitzungstermine <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

und ihrer<br />

Ausschüsse<br />

12.<strong>04</strong>. Montag, 17:00 Uhr<br />

Rechnungsprüfungsausschuss<br />

13.<strong>04</strong>. Dienstag, 17:00 Uhr<br />

Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />

Wirtschaft und<br />

Umwelt<br />

14.<strong>04</strong>. Mittwoch, 17:00 Uhr<br />

Ausschuss für Petition,<br />

Ordnung, Recht, Sicherheit<br />

und Liegenschaften<br />

19.<strong>04</strong>. Montag, 17:00 Uhr<br />

Ausschuss für Kultur und<br />

Sport<br />

22.<strong>04</strong>. Donnerstag, 17:00 Uhr<br />

Ausschuss für Familie,<br />

Schule und Soziales<br />

<strong>05</strong>.<strong>05</strong>. Mittwoch, 17:00 Uhr<br />

Hauptausschuss<br />

19.<strong>05</strong>. Mittwoch, 17:00 Uhr<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

(Svv) –<br />

Rathaus<br />

Aktuelle Informationen<br />

finden sie auf www.eisenhuettenstadt.de<br />

unter:<br />

Aktuelle kommunalpolitische<br />

Entscheidungen.<br />

Bitte beachten Sie auch<br />

unsere Aushänge am<br />

Rathauseingang, Zentraler<br />

Platz 1, links.<br />

29


30<br />

Insel aus Licht<br />

Insel aus Licht ist ein Kunstprojekt <strong>der</strong> beiden Künstler Marcus<br />

Schmidt und Mathias Littmann, die dieses unter dem Namen<br />

„Ewiges Licht“ propagieren.<br />

In diversen Projekten wie dem Spremberger Heimatfest (Beleuchtung<br />

des Bismarkturmes und dem angrenzenden Park) ,<br />

den Bad Saarow Thermen (Sternenstunde), dem <strong>Stadt</strong>fest<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>, des Schallt im Wald Open Air und <strong>der</strong> Slavenburg<br />

Raddusch konnten sie erfolgreich Ihre künstlerischen A<strong>der</strong><br />

beweisen.<br />

Mit <strong>der</strong> Insel Aus Licht wollen sie nun eine Oase <strong>der</strong> Entspannung<br />

auf die Insel <strong>Eisenhüttenstadt</strong> bringen.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Am 08.Mai.<strong>2010</strong> wird auf <strong>der</strong> Insel <strong>Eisenhüttenstadt</strong> eine Ausstellung<br />

zeitgenössischer Kunst realisiert , bei <strong>der</strong> die Verwendung<br />

des Mediums LICHT im Vor<strong>der</strong>grund steht.<br />

Hierbei werden ca. 1000 qm durch verschiedenste Lichtformen<br />

gestaltet. „Aus dem Dunkel bricht das Licht“,<br />

Eingebettet in die Parklandschaft werden die Gäste durch verschiedene<br />

Künstler unterhalten, während die große Wiese auch<br />

Nachts zum Picknick einlädt.<br />

Diese werden sowohl instrumental als auch rednerisch die<br />

geschaffene Atmosphäre untermalen.<br />

Die entspannte und gelöste Stimmung nimmt den Besucher mit<br />

auf eine Reise <strong>der</strong> Sinne.<br />

Ihm bietet sich die Möglichkeit, seine Wahrnehmung neu zu<br />

definieren.<br />

Zielsetzung dieser Veranstaltung ist es, eine perfekte Symbiose<br />

zwischen Kunst und Kultur zu schaffen. So soll dieser Teil <strong>der</strong><br />

Insel als Oase <strong>der</strong> Entspannung wahrgenommen werden.<br />

Somit steht <strong>der</strong> kulturelle und visuelle Aspekt hier klar im<br />

Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Daher wird dieser Event auch öffentlich und ohne Eintrittsgel<strong>der</strong><br />

stattfinden.<br />

Die Insel aus Licht soll sich nicht nur in diesem Jahr als VISU-<br />

ELLEN und KULTURELLEN ANZIEHUNGSPUNKT etablieren, son<strong>der</strong>n<br />

einen festen Platz in <strong>der</strong> Kulturlandschaft in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

einnehmen. „Wir formen das Licht“,<br />

„Aus dem Dunkel bricht das Licht,<br />

Neu erstrahlet mir die Welt,<br />

Und verstoßen bin ich nicht,<br />

Gott, aus Deines Lichtes Zeit!“<br />

Frie<strong>der</strong>ike Kempner, 1903


<strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

KULTURBLICK<br />

April / Mai <strong>2010</strong><br />

Kultur<br />

Blick<br />

FRIEDRICH-WOLF-THEATER<br />

Lindenallee 23<br />

Fon: 03364/77 16 - 0<br />

Fax: 03364/77 16 - 12<br />

E-Mail: kontakt@theater-eisenhuettenstadt.de<br />

Kasse-Fon: 03364/77 16 - 20<br />

STÄDTISCHES MUSEUM<br />

<strong>Stadt</strong>geschichte und Galerie<br />

Löwenstraße 4 / O<strong>der</strong>straße 5<br />

Fon: 03364/21 46<br />

Fax: 03364/23 66<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Heinrich-Pritzsche-Straße 26<br />

Fon: 03364/2 82 43<br />

Fax: 03364/23 66<br />

info@museum-eisenhuettenstadt.de<br />

STADTBIBLIOTHEK EISENHÜTTENSTADT<br />

Lindenallee 2<br />

(Lindenzentrum)<br />

Fon: 03364/4 61 40<br />

E-Mail:<br />

stadtbibliothek@eisenhuettenstadt.de<br />

KULTURZENTRUM<br />

Friedrich-Engels-Straße 36<br />

Bereiche: Freizeit, Kunst und Kultur<br />

Fon: 03364/4 36 12<br />

Fax: 03364/80 09 10<br />

E-Mail: kuz@kulturzentrum-ehst.de<br />

MUSIKSCHULE<br />

Friedrich-Engels-Straße 36<br />

Hotline: 01803/510000<br />

Landkreis O<strong>der</strong>-Spree VOLKSHOCH-<br />

SCHULE, Zweigstelle <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Waldstr. 10,<br />

Fon: 03364 280734<br />

www.vhs-los.de<br />

STADTVERBAND DER KULTURELLEN<br />

VEREINE UND FREIEN GRUPPEN<br />

EISENHÜTTENSTADT e. V.<br />

Straße <strong>der</strong> Republik 2A<br />

Fon: 03364/77 21 58<br />

DOKUMENTATIONSZENTRUM<br />

Alltagskultur <strong>der</strong> DDR<br />

Erich-Weinert-Allee 3<br />

Fon: 03364/41 73 55<br />

Homepage:<br />

www.alltagskultur-ddr.de<br />

E-Mail: info@alltagskultur-ddr.de<br />

CLUB MARCHWITZA<br />

Kultur & Begegnung<br />

Diehloer Berge 6<br />

Fon: 03364/4 60 47<br />

Fax: 03364/8 00 74 9<br />

E-Mail:<br />

Interkulturvielfarben@marchwitza.de<br />

TOURISMUSVEREIN<br />

ODER REGION EISENHÜTTENSTADT e. V.<br />

Lindenallee 25<br />

Fon: 03364/41 36 90<br />

Fax: 03364/77 17 83<br />

E-Mail:<br />

TOR-Eisenhuettenstadt@t-online.de<br />

TIERGEHEGE<br />

Insel 8<br />

www.tiergehege-ehst.de<br />

E-Mail: TiergehegeEH@web.de<br />

INSELBAD<br />

Insel 4<br />

Fon: 03364/28 06 72<br />

Fax: 03364/28 06 68<br />

E-Mail: efe-ehs@gmx.de<br />

INSELHALLE<br />

Inselvorplatz<br />

Fon: 03364/77 16 34<br />

Fax: 03364/77 16 38<br />

E-Mail: efe-ehs@gmx.de<br />

31<br />

31


32<br />

Friedrich-Wolf-<br />

Theater<br />

Lindenallee 23,<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Postfach 7363<br />

Fon: 03364/77 16-0 o<strong>der</strong><br />

77 16-20<br />

Fax: 03364/77 16 12<br />

E-Mail: kontakt@<br />

theater-eisenhuettenstadt.de<br />

Die vorverkaufskasse befindet<br />

sich direkt rechts neben<br />

dem Friedrich-Wolf-Theater,<br />

Lindenallee 25, im Tourismusverein.<br />

Tel. 03364/41 36 90<br />

Mo. – Fr. 9:00 – 18:00 Uhr<br />

Sa. 9:00 – 12:00 Uhr<br />

Die Abendkasse ist 1 Std. vor<br />

Veranstaltungsbeginn geöffnet<br />

und erreichbar unter<br />

03364 - 771620.<br />

Seit Bestehen präsentiert<br />

sich das Friedrich-Wolf-<br />

Theater erstmals mit einer<br />

eigenen Internetseite, die<br />

bald alle nötigen Informationen<br />

in ansprechendem und<br />

schnell nutzbarem Layout<br />

bereit halten wird.<br />

16. April FREITAG – Saal<br />

Friedrich-Wolf-Theater<br />

Ab 20:00 Uhr Karibische<br />

Nacht. SALSA – MEREN-<br />

GUE – CHA CHA CHA – RUMBA<br />

– BACHATA – REGGAETON -<br />

MAMBO<br />

Wenn Tumba-ito mit DJ Bongo<br />

am Freitag im Friedrich-Wolf-<br />

Theater für Stimmung sorgen<br />

und die Tänzer Armandito und<br />

Armando Avila die Rhythmen<br />

effektvoll in Szene setzen,<br />

bahnt sich eine heiße Nacht<br />

an. ARNALDO PEREZ (Kubanischer<br />

Sänger) ist gebürtiger<br />

Kubaner und bringt die karibische<br />

Lebensfreude gepaart<br />

mit professionellem musikalischem<br />

Entertainment auf die<br />

Bühne, wenn Tumba-ito zur<br />

Salsa-Party aufspielt.<br />

www.tumba-ito.de<br />

Die Latin-Jazz-Band tumba-ito<br />

zählt seit Mitte <strong>der</strong><br />

Neunziger Jahre zu einer<br />

festen Größe in <strong>der</strong> deutschen<br />

Musiklandschaft und hat sich<br />

bei zahlreichen Auftritten und<br />

Tourneen und nicht zuletzt<br />

auf ihrer gemeinsamen Reise<br />

nach Kuba im Februar 20<strong>04</strong><br />

ein begeistertes internationales<br />

Publikum erspielt. Ein<br />

Höhepunkt war das Konzert<br />

im Vorprogramm des Buena<br />

Vista Social Clubs auf <strong>der</strong>en<br />

Deutschland-Tournee im Januar<br />

20<strong>05</strong>.<br />

Mit <strong>der</strong> Sängerin Elena Janis<br />

interpretiert tumba-ito<br />

berühmte Latin-Klassiker in<br />

den landeseigenen Sprachen<br />

spanisch und portugiesisch,<br />

was dem Band-Sound Würze,<br />

Charme und Authentizität<br />

verleiht. Auf ihrer CD „Viajantes“<br />

präsentiert sich<br />

tumba-ito erfolgreich mit<br />

Eigenkompositionen, die<br />

<strong>der</strong> Band ihr unverwechselbares<br />

Profil geben (Bonus-<br />

Video-Track „Malecón – live<br />

in Havanna“ mit Musiker-<br />

Legenden von Buena Vista).<br />

Die passionierten Musiker<br />

von tumba-ito besuchten die<br />

Musikhochschulen Dresden,<br />

Leipzig, Warschau, Boston und<br />

Amsterdam.<br />

www.dj-bongo.de<br />

Ist einer <strong>der</strong> beliebtesten<br />

Schallplattenunterhalter<br />

Mitteldeutschlands. Seine<br />

Affinität zu beson<strong>der</strong>en Perlen<br />

<strong>der</strong> Jazz- und Lateinamerikanischen<br />

Musik machen ihn<br />

zur perfekten Ergänzung des<br />

Tumba-ito live-Programms.<br />

Ein guter DJ ist wie ein<br />

Chamäleon: Er taucht ein<br />

in die Welt, die ihn umgibt<br />

und bestimmt mit seinem<br />

Zungenschlag das Klima. Der<br />

Radeburger Frank Rotzsch,<br />

dem Fach- und Szenepublikum<br />

bekannt als DJ Bongo,<br />

ist so ein wandlungsfähiger<br />

Musik-Master: Wie die ganz<br />

Großen des Business arbeitet<br />

er mit echten Platten, ohne<br />

jedoch auf CDs und iPot zu<br />

verzichten. Bis zur Wende war<br />

er ein klassischer „Schlagwerker“<br />

im Orchester Lothar<br />

Stuckert sowie in diversen<br />

Rock- und Funkbands. Jetzt<br />

ist bei ihm Jazzig-Erholsames<br />

für die Feierabend-Lounge<br />

ebenso drin wie eine Elektro-<br />

Beat-Party und Themenabende<br />

– eine Spezialität von<br />

DJ Bongo. Dabei kann sich<br />

<strong>der</strong> Wandlungskünstler mit<br />

großem Koffer sowohl auf<br />

einzelne Län<strong>der</strong> und Regionen<br />

einstellen – wie etwa Italien,<br />

Griechenland, Frankreich,<br />

Spanien, Kuba und Brasilien,<br />

Lateinamerika o<strong>der</strong> Afrika, als<br />

auch auf spezielle Epochen,<br />

wie die Roaring Twenties o<strong>der</strong><br />

die Umbruchzeit <strong>der</strong> 90er<br />

Jahre. Selbst barocke Originale<br />

kann DJ Bongo in tanzbare<br />

Rhythmen übertragen. Und<br />

auch, wer auf orientalische<br />

o<strong>der</strong> indische Folklore steht,<br />

hat bei DJ Bongo einen Verbündeten.<br />

17. April SAMSTAG – Kleine<br />

Bühne<br />

20:00 Uhr „Meissners S E X<br />

Geschichten“. Comedy über<br />

Liebe, Lust und lahme Lenden.<br />

Die bekannte Mo<strong>der</strong>atorin<br />

und Kabarettistin Tatjana<br />

Meissner hat es gewagt. Solistisch,<br />

mit Charme, Präsens<br />

und Können begeistert sie mit<br />

ihrer One-Night-Stand-Up-<br />

Comedy-Show das Publikum.<br />

Die Potsdamer Premiere des<br />

ersten Solo-Programms <strong>der</strong><br />

Kabarettistin Tatjana Meissner<br />

war genauso ausverkauft, wie<br />

alle folgenden Vorstellungen.<br />

Die Meissnersche Bühnen-<br />

Show rund um die Suche<br />

nach dem Traumprinzen strapazierte<br />

das Zwerchfell des<br />

Publikums, die Presse schrieb<br />

begeistert: „Kabarett von <strong>der</strong><br />

Form her, Selbstironie vom<br />

<strong>Inhalt</strong>, Abstand also, den<br />

jede Bühne gerne beför<strong>der</strong>t.<br />

... verlieh dem Meissnerschen<br />

S E X - Geschichten Kraft,<br />

Niveau und viel Witz.<br />

Ein klasse Entree über die<br />

Unmöglichkeit, Männer und<br />

Frauen dauerhaft unter eine<br />

Decke zu bekommen, etli-


che, gekonnt dargebotene<br />

Songs mit witziger Contrafraktur,<br />

etwa „Mach mir den<br />

Tie’scher!“ Scharfe Sprüche<br />

und freche Witze überall mit<br />

Niveau eingestreut, das Publikum<br />

ununterbrochen angetörnt,<br />

da kochte es an Deck!<br />

Das Kapitel über den Psychologen<br />

spielte sie ganz brillant<br />

als Groteske, <strong>der</strong> Cyber-Sex-<br />

Part mit einer drolligen Triefstimme<br />

aus den Untiefen des<br />

Off war einfach zum Brüllen.“<br />

(PNN, 28.4.2009)<br />

Tatjana Meissner erzählt in<br />

ihrer „One-Night-Stand-<br />

Up-Comedy“ von skurrilen,<br />

erotischen und verrückten<br />

Begegnungen, plau<strong>der</strong>t mit<br />

Witz und (Selbst-) Ironie „aus<br />

dem Nähkästchen“, singt und<br />

tanzt zu alten Lie<strong>der</strong> mit neuen,<br />

zweideutigen Texten.<br />

Genauso, wie sie die Midlife<br />

Crisis ihrer Dating-Partner<br />

aufs Korn nimmt, sich über<br />

zu große Unterhosen und<br />

verklemmte Selbstdarsteller<br />

amüsiert, berichtet sie<br />

über ihre Blauäugigkeit, ihre<br />

Selbstzweifel und Ängste auf<br />

<strong>der</strong> Suche nach ihrem ganz<br />

persönlichen Glück! Eintritt:<br />

15,00 ¤, ermäßigt 14,00 ¤<br />

zzgl. 10 % Vorverkaufskassengebühr.<br />

17. April SAMSTAG – Saal<br />

Friedrich-Wolf-Theater<br />

20:00 Uhr „Aschenputtel“<br />

– Das Musical. Nach einem<br />

Märchen <strong>der</strong> Gebrü<strong>der</strong> Grimm.<br />

In „Aschenputtel — Das<br />

Musical“ wird die klassische<br />

Geschichte von dem armen,<br />

verwaisten Mädchen mo<strong>der</strong>n<br />

interpretiert: Romantische<br />

Balladen, ein fetziger Tango,<br />

eine singende Ratte sowie<br />

<strong>der</strong> „Brauttanz-Walzer“ laden<br />

zum Träumen und Mitsingen<br />

ein! Wie es sich für ein richtiges<br />

Märchen gehört, müssen<br />

die Helden ihre Aufgaben<br />

meistern, damit es am Ende<br />

heißen kann: „Und wenn sie<br />

nicht gestorben sind, dann<br />

leben sie noch heute.“<br />

Zum <strong>Inhalt</strong>: „Öfen heizen,<br />

Asche fegen, Glas polieren,<br />

Bohnen schnibbeln, Gabeln<br />

stapeln, Fliegen klatschen,<br />

Hemden plätten…“ So sieht<br />

<strong>der</strong> Alltag von Aschenputtel<br />

aus. Gemeinsam mit dem<br />

Küchenjungen Peter muss<br />

sie sich die Schikanen ihrer<br />

Stiefmutter und ihrer Stiefschwestern<br />

Chantal und<br />

Natalie gefallen lassen. Die<br />

beiden Schwestern bilden den<br />

krassen Gegensatz zum liebenswürdigen<br />

Aschenputtel.<br />

Sie sind voller Häme und Neid<br />

und versuchen alles, um es<br />

ihrer genauso missgünstigen<br />

und egoistischen Mutter recht<br />

und Aschenputtel schwer<br />

zu machen. Als dann eines<br />

Tages <strong>der</strong> König stirbt, kehrt<br />

Peter, <strong>der</strong> nach seiner Ausbildung<br />

zum Küchenjungen<br />

ins Ausland gegangen war,<br />

nach Hause zurück. Da er <strong>der</strong><br />

rechtmäßige Thronfolger ist<br />

und eine Königin an seiner<br />

Seite braucht, wird ein großes<br />

Prinzessinnen-Casting veranstaltet.<br />

Mehr wird noch nicht<br />

verraten! Geeignet für Kin<strong>der</strong><br />

ab 6 Jahren!<br />

25.<strong>04</strong>. April SONNTAG – Großer<br />

Saal<br />

19.00 Uhr DANCE MASTERS!<br />

Best Of Irish Dance<br />

Die Zeitreise beginnt Mitte des<br />

18. Jahrhun<strong>der</strong>ts: Wan<strong>der</strong>nde<br />

Tanzlehrer – sogenannte<br />

„Dance Masters“ – reisten<br />

in Irland von Dorf zu Dorf<br />

und brachten <strong>der</strong> ländlichen<br />

Jugend das Tanzen bei. Sie<br />

kreierten Gruppen – und<br />

Solotänze und trugen untereinan<strong>der</strong><br />

öffentliche Wettbewerbe<br />

aus, die <strong>der</strong>jenige mit<br />

dem größten Repertoire an<br />

Schritten gewann.<br />

Weiter geht es mit dem Irish<br />

Dance <strong>der</strong> 60er und 80er Jahre<br />

bis in die Gegenwart, wo die<br />

Show an die großen Traditionen<br />

von Riverdance und Lord<br />

Of The Dance anknüpft.<br />

Traditionelle irische Musik,<br />

verschiedene Stepptanz-Stile<br />

und einige <strong>der</strong> besten irischen<br />

Stepptänzer/-innen in traditionellen<br />

Kostümen begeistern<br />

die Besucher auf dieser bun-<br />

desweiten Tournee in mehr als<br />

100 (!) Städten.<br />

Die ausgefeilten Choreografien<br />

und die perfekt ausgeführten<br />

„clicks“, mit denen u.a. die<br />

verschiedensten Stimmungen<br />

des irischen Tanzes ausgedrückt<br />

werden, ziehen die Zuschauer<br />

in ihren Bann. Auf einer Videoleinwand<br />

werden deshalb die<br />

beeindruckendsten Szenen und<br />

die hochprofessionelle Fußarbeit<br />

zusätzlich projiziert.<br />

Mit unglaublicher Dynamik<br />

und beeindrucken<strong>der</strong> Leichtigkeit<br />

präsentieren die Tänzerinnen<br />

– und Tänzer die 2<br />

1/2stündige mitreißende Show.<br />

Livemusik mit dem typisch<br />

irischen Sound runden die<br />

Tanzvorführungen ab.<br />

Die irische Lebensfreude sprüht<br />

aus je<strong>der</strong> Szene, klassische und<br />

mo<strong>der</strong>ne Tanzelemente fügen<br />

sich in lyrische und rhythmische<br />

Musik und wechseln sich mit<br />

ausgesuchter irischer Folklore<br />

ab. Stimmungsvolle Bil<strong>der</strong> bringen<br />

den Besuchern den Zauber<br />

<strong>der</strong> „Grünen Insel“ nah.<br />

Veranstalter:<br />

Aktiv Event Ltd. / Veranstaltungs-<br />

und Werbeagentur,<br />

Gewerbepark Elsteraue 3<br />

07586 Bad Köstritz<br />

Eintritt:<br />

1 PG 10,00 ¤ , ermäßigt 9,00 ¤<br />

2 PG 9,00 ¤ , ermäßigt 8,00 ¤ .<br />

3 PG 8,00 ¤ , ermäßigt 7,00 ¤<br />

zzgl. 10 Vorverkaufsgebühr.<br />

Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten!<br />

33


34<br />

Eisenhüttenstädter vorlesewelt<br />

01.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong> 10:00-11:00 Uhr<br />

01.<strong>04</strong>.2011 08.<strong>04</strong>-11:00 Uhr<br />

Puppenbühne <strong>der</strong> Polizei –<br />

Bekannte und Freunde<br />

12.<strong>04</strong>.16.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong><br />

täglich 8:00 Uhr und 9:30 Uhr<br />

(10 Veranstaltungen)<br />

LiteraturCafe<br />

21.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong> 16:00-18:00 Uhr<br />

19.<strong>05</strong>.<strong>2010</strong> 16:00-18:00 Uhr<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Tür mit veranstaltung<br />

26.<strong>05</strong>.<strong>2010</strong> 13.00-17:00 Uhr<br />

danach 18:00 Uhr Kalliope-<br />

Team „Joachim Ringelnatz“<br />

Lesung.<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

im Lindenzentrum<br />

Lindenallee 2,<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

Fon: 03364/4 61 40<br />

E-Mail: stadtbibliothek@<br />

eisenhuettenstadt.de<br />

STÄDTISCHES<br />

MUSEUM<br />

Löwenstraße 4<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Fon: 03364/21 46<br />

info@museumeisenhuettenstadt.de<br />

9. April FREITAG<br />

20:00 Uhr Konzert: Klassik<br />

populär – Bach trifft Händel.<br />

11. April SONNTAG<br />

10.00 Uhr Matinee: Dr. Dieter<br />

Kahl, Braunkohlenverstromung<br />

im Lausitzer Revier –<br />

die Geschichte <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Braunkohlekraftwerke.<br />

24. April SAMSTAG bis 6. Juni<br />

SONNTAG<br />

Ausstellung: Land, <strong>Stadt</strong>,<br />

Land. Blicke auf Berlin Brandenburg-<br />

und Bil<strong>der</strong> aus <strong>der</strong><br />

Sammlung des rbb.<br />

12. Mai MITTWOCH<br />

20:00 Uhr Konzert: Im Feuerwehr-<br />

und Technikmuseum<br />

mit dem BLAMU-Jazz Orchestrion<br />

Weimar.<br />

15. Mai SAMSTAG<br />

Internationaler Museumstag.<br />

4. Juni FREITAG<br />

20:00 Uhr Konzert: Klassik<br />

spezial – Russisches Klassik<br />

Trio Berlin.<br />

Kulturzentrum<br />

Friedrich-Engels-Straße<br />

36, 15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Fon: 03364/4 36 12<br />

E-Mail: kuz@kulturzentrum-ehst.de<br />

17. April SAMSTAG<br />

09:00-17:00 Uhr Holzworkshop.<br />

23. April FREITAG<br />

21:00 Uhr Blueskonzert – On<br />

the road …Postl Pötsch.<br />

Mit dem Duo Weimar ist eine<br />

musikalische Explosion zu<br />

erleben. Sie haben sowohl eigene<br />

Stücke als auch internationale<br />

Folk – Blues Standards<br />

im Gepäck. Beeindruckend ist<br />

ihr reichhaltiges Instrumentarium.<br />

Der Einsatz von Waschbrett,<br />

Posaune und Mandoline<br />

ist farbenreich und virtuos.<br />

Blues aus Weimar so gelebt,<br />

so gefühlt so wun<strong>der</strong>bar im<br />

Bauch und in den Ohren.<br />

Eintritt: 12,00¤/8,40¤.<br />

25. April SONNTAG<br />

15:00-18:00 Uhr Familiensonntag<br />

„Musik – Tanz –<br />

Show“ für Kin<strong>der</strong> ab 4 Jahre.<br />

Eine bunte Mischung aus professionellerProgrammvorführung<br />

und Mitmachaktionen<br />

für Je<strong>der</strong>mann.<br />

7. Mai FREITAG<br />

20:00 Uhr „All meine Gedanken“<br />

Jazz und Texte zum<br />

Thema Volkslied.<br />

Man weiß fast immer etwas<br />

über ein Volk, wenn man<br />

seine Lie<strong>der</strong> kennt. Tatsache<br />

ist, dass alle Musik ihrem<br />

Ursprung nach primitiv ist,<br />

denn sie geht aus <strong>der</strong> Volksmusik<br />

hervor, die ja notwendig<br />

einfach und naturhaft ist.<br />

Was ist schließlich ein Haydn<br />

– Menuett o<strong>der</strong> Beethoven -<br />

Scherzo an<strong>der</strong>es, als ein veredelter<br />

ländlicher Tanz? Jazz ist<br />

Freude am Spiel und deshalb<br />

Unterhaltung im besten Sinne.<br />

Freuen Sie sich auf bekannte<br />

Lie<strong>der</strong> im jazzigen Gewand,<br />

arrangiert von Oliver Vogt und<br />

Bernd Tangermann. Die von<br />

Knut Müller Ehrecke gelesenen<br />

Texte runden das Erlebnis ab.<br />

Eintritt: 12,008,40 ¤.<br />

29. Mai FREITAG<br />

09:00-17:00 Uhr Workshop<br />

„Künstlerische Holzgestaltung“.<br />

14:00-18:00 Uhr Workshop<br />

„Theatersport“ für Interessenten<br />

ab 15 Jahre – in <strong>der</strong><br />

Aula ASG. Vorbereitung auf die<br />

Theatertage <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />

Wohnhilfe e.V.<br />

Glashüttenstraße 15<br />

Telefon: 03364/28207<br />

www.obdachlosenwohnhilfe.de<br />

Tagesstätte täglich geöffnet!<br />

GLASAUSSTELLUNG<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag-Freitag 8 bis 12 Uhr<br />

Führungen nach Vereinbarung!


InterKultur<br />

VielFarben e.V.<br />

Club Marchwitza<br />

Diehloer Berge 6, 15890<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

Fon: 03364/46 <strong>04</strong> 7,<br />

Fax: 03364/800 74 9<br />

E-Mail: Interkulturvielfarben@marchwitza.de<br />

Internet: www.marchwitza.de<br />

8. April, 15. April, 22. April, 29.<br />

April – jeweils DONNERSTAG<br />

14:00-18:00 Uhr Sprechtag.<br />

18:00-01:00 Uhr Unser Klassiker<br />

das Jugendcafe „TeePub“.<br />

7. April MITTWOCH<br />

17:00-18:00 Uhr Stricken und<br />

Häkeln. Wir treffen uns in<br />

gemütlicher Runde. Ob ihr<br />

Stricken lernen wollt, o<strong>der</strong><br />

neue Muster ausprobieren<br />

o<strong>der</strong> nur fachsimpeln wollt,<br />

einfach vorbeischauen.<br />

18:00-19:30 Uhr Gitarre<br />

spielen. Wir lernen die ersten<br />

Grundgriffe und studieren<br />

später kleine Lie<strong>der</strong> ein. Ihr<br />

könnt eure eigene Gitarre<br />

mitbringen o<strong>der</strong> die des Clubs<br />

nutzen. Bringt Spaß und Gute<br />

Laune mit!<br />

19:00-21:00 Uhr Entspannungsmusik<br />

auf dem Heuboden<br />

mit Steffen Rymarczyk.<br />

Er webt aus <strong>der</strong> Musik von<br />

Didgeridoo, Shrutibox und<br />

chinesischen Gongs einen<br />

Klangteppich <strong>der</strong> zum Schwe-<br />

ben einlädt. Entspannung pur.<br />

Teilnehmergebühr 3,00 ¤.<br />

SALSA-INTENSIv-WORKSHOP<br />

MIT PELAO UND SALSA-FEELING<br />

Vom 10. April SAMSTAG bis 11.<br />

April SONNTAG<br />

Niveaustufen: Einsteiger und<br />

Teilnehmer mit Vorkenntnissen/Mittelstufe.<br />

Themen-Einsteiger/Aufbaustufe<br />

Einführung mit Rhythmusstudium<br />

und Salsa-Basics,<br />

einfache Bewegungsabläufe.<br />

Außerdem Merengue und<br />

Bachata.<br />

Themen-Mittelstufe/Fortgeschrittene<br />

Salsa Cubana, NewYork Salsa<br />

und außerdem Salsa-Choreographie<br />

in Formation.<br />

SAMSTAG – Einsteiger von<br />

13:00-15:30 Uhr.<br />

Mittelstufe/Fortgeschrittene<br />

von 15:30-18:00 Uhr.<br />

SONNTAG – Einsteiger von<br />

10:00-12:30 Uhr.<br />

Mittelstufe/Fortgeschrittene<br />

von 12:30-15:00 Uhr.<br />

Jeweils 15 min Pause sind<br />

pro Zeitblock enthalten. Der<br />

Samstag baut auf den Kursinhalten<br />

des Freitagabends auf.<br />

Anmeldung/Reservierung<br />

unbedingt rechtzeitig unter<br />

Hotline 03364/46<strong>04</strong>7 o<strong>der</strong> unter<br />

mail info@marchwitza.de<br />

Teilnahmekosten – 1 Workshoptag<br />

18,00 ¤. 2 Workshop-<br />

tage 32,00 ¤. Ermäßigt (Schüler/Studenten)<br />

15,00 ¤/26,00 ¤.<br />

12. April, 19. April, 26. April –<br />

jeweils MONTAG<br />

18:00 Uhr KeramikKreativ-<br />

Werkstatt mit Karla Seher.<br />

Teilnehmergebühr 3,00 ¤ (plus<br />

kleine Materialkosten).<br />

14. April, 21. April, 28. April –<br />

jeweils MITTWOCH<br />

17:00-18:00 Uhr Stricken und<br />

Häkeln. Wir treffen uns in<br />

gemütlicher Runde. Ob ihr<br />

Stricken lernen wollt, o<strong>der</strong><br />

neue Muster ausprobieren<br />

o<strong>der</strong> nur fachsimpeln wollt<br />

einfach vorbeischauen.<br />

18:00-19:30 Uhr Gitarre<br />

spielen. Wir lernen die ersten<br />

Grundgriffe und studieren<br />

später kleine Lie<strong>der</strong> ein. Ihr<br />

könnt eure eigene Gitarre<br />

mitbringen o<strong>der</strong> die des Clubs<br />

nutzen. Bringt Spaß und Gute<br />

Laune mit!<br />

16. April FREITAG<br />

21:00 Uhr Russischer Weltmusikabend<br />

mit <strong>der</strong> Band Skazka<br />

Orchestra.<br />

„SkaZka Orchestra spielt<br />

russischen Ska-Jazz-Folk-<br />

Klezmer-Pop-Punk.<br />

SkaZka (russische Märchen)<br />

sind auf ihrer Mission kleine<br />

märchenhafte Geschichten<br />

aus aller Welt zu erzählen –<br />

dies tun sie mit gleichfalls<br />

märchenhaften Melodien<br />

und Rhythmen, denen sie<br />

mit Kontrabass, Akkordeon,<br />

Sayophon, Guitar, Drums und<br />

Stimmen die russische Seele<br />

aufleben lassen! Russische<br />

Tanzbeinphilosophie vom<br />

Feinsten. Wodka und Schweiß<br />

fließen um die Wette. Kartenvorverkauf<br />

im Club Marchwitza<br />

10,00 ¤.<br />

Abendkasse 12,00 ¤.<br />

3. Mai, 10. Mai, 17. Mai, 24.<br />

Mai, 31. Mai – jeweils MONTAG<br />

18:00 Uhr KeramikKreativ-<br />

Werkstatt mit Karla Seher.<br />

Teilnehmergebühr 3,00 ¤ (plus<br />

kleine Materialkosten).<br />

5. Mai MITTWOCH, 12. Mai, 19.<br />

Mai jeweils MITTWOCH<br />

17:00-18:00 Uhr Stricken und<br />

Häkeln. Wir treffen uns in<br />

gemütlicher Runde Ob ihr Stricken<br />

lernen wollt, o<strong>der</strong> neue<br />

Muster ausprobieren o<strong>der</strong> nur<br />

fachsimpeln wollt einfach<br />

vorbeischauen.<br />

18:00-19:30 Uhr Gitarre<br />

spielen. Wir lernen ersten<br />

Grundgriffe und studieren<br />

später kleine Lie<strong>der</strong> ein. Ihr<br />

könnt eure eigene Gitarre<br />

mitbringen o<strong>der</strong> die des Clubs<br />

nutzen. Bringt Spaß und Gute<br />

Laune mit!<br />

35


36<br />

19:00-21:00 Uhr Entspannungsmusik<br />

auf dem Heuboden<br />

mit Steffen Rymarczyk.<br />

Er webt aus <strong>der</strong> Musik von<br />

Didgeridoo, Shrutibox und<br />

Chinesischen Gongs einen<br />

Klangteppich <strong>der</strong> zum Schweben<br />

einlädt. Entspannung pur.<br />

Teilnehmergebühr 3,00 ¤.<br />

6. Mai, 13. Mai, 20. Mai, 27.<br />

Mai – jeweils DONNERSTAG<br />

14:00-18:00 Uhr Sprechtag.<br />

18:00-01:00 Uhr Unser Klassiker<br />

das Jugendcafe „TeePub“.<br />

7. Mai KONZERT mit <strong>der</strong> Un<strong>der</strong>taker<br />

Bluesband. Beginn<br />

21:00 Uhr. Einlass 20:00 Uhr.<br />

Un<strong>der</strong>taker Bluesband – Besetzung:<br />

Rudi Feuerbach git,<br />

voc. Lin Dittmann drums. Jürgen<br />

Feuerbach, bass. Die klassische<br />

Triobesetzung, spielt<br />

vornehmlich Eigenkompositionen<br />

in den Stilistiken Blues,<br />

Soul und Jazz, mit einem ihr<br />

typisch unverwechselbaren<br />

Sound. Der Kopf <strong>der</strong> Un<strong>der</strong>taker<br />

Bluesband, <strong>der</strong> Singer<br />

Songwriter Rudi Feuerbach,<br />

schart in dieser Konstellation<br />

außergewöhnliche Musiker um<br />

sich, die es verstehen, seine<br />

Songs authentisch und in<br />

einer einzigartigen Virtuosität<br />

zu zelebrieren. Gegründet hat<br />

sich die Band vor über zehn<br />

Jahren – damals noch als rein<br />

akustisch spielende Countrybluesband.<br />

Der Kreative<br />

Pool an Erfahrungen, den die<br />

Mitglie<strong>der</strong> über die Jahre in<br />

verschiedensten Projekten<br />

sammelten (Keimzeit, Acoustica)<br />

fließt hier nahtlos in<br />

die Musik <strong>der</strong> Un<strong>der</strong>taker<br />

Bluesband ein. Auf dieser CD-<br />

Release-Tour „MMIX“ – 2009“,<br />

präsentieren sie Ihre neuesten<br />

Stücke.<br />

www.myspace.com/un<strong>der</strong>takerbluesband<br />

23. Mai SONNTAG<br />

16:00Uhr TANGO Grundkurs.<br />

Mit Tango del corazon<br />

(laufen<strong>der</strong> Kurs). Tango mit<br />

Herz besteht aus 4 tanzbegeisterten<br />

Leuten, die den<br />

Tango Argentino nach <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

bringen möchten.<br />

Tango bedeutet Freude zu<br />

zweit und in <strong>der</strong> Gruppe und<br />

ist nebenbei noch eine <strong>der</strong><br />

schönsten Sprachen <strong>der</strong> Welt.<br />

24. Mai MONTAG<br />

18:00-19:30 Gitarre spielen.<br />

Wir lernen in gemütlicher<br />

Runde die ersten Grundgriffe<br />

und studieren später kleine<br />

Lie<strong>der</strong> ein. Ihr könnt eure eigene<br />

Gitarre mitbringen o<strong>der</strong><br />

die des Clubs nutzen. Bringt<br />

Spaß und Gute Laune mit!<br />

Arbeitslosen-<br />

Service<br />

Straße <strong>der</strong> Republik 2a,<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

Fon: 03364/4 30 73 o<strong>der</strong><br />

28 08 28<br />

1. April DONNERSTAG<br />

10:00 Uhr Wir besuchen das<br />

Obdachlosenheim (Treff 9:30<br />

Uhr beim ALV).<br />

5. April MONTAG<br />

13:30 Uhr Gemütlicher Kaffeeklatsch.<br />

6. April DIENSTAG<br />

09:00 Uhr Gemeinsames<br />

Frühstück.<br />

7. April MITTWOCH<br />

10:00 Uhr Herr Stöckmann<br />

–Thema Energieberatung.<br />

14:30 Uhr Basteln mit Kin<strong>der</strong>n<br />

(Innovativ).<br />

12. April MONTAG<br />

14.00 Uhr Jobsuche im Internet<br />

bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />

– Treff ALV.<br />

14:30 Uhr Spielnachmittag mit<br />

Kin<strong>der</strong>n (Innovativ).<br />

13. April DIENSTAG<br />

13:30 Uhr Spielnachmittag.<br />

14. April MITTWOCH<br />

10:00 Uhr Frau Grünberg –<br />

Deutsche Rentenversicherung.<br />

Thema Aktuelles – Altersrenten<br />

– Wer? – Wann? –<br />

Wie(viel)? Nachbarschaftshilfering.<br />

15. April DONNERSTAG<br />

13:00 Uhr Wir besuchen die<br />

Gärtnerei – Diehloer Berge.<br />

Treff ALV.<br />

19. April MONTAG<br />

13:00 Uhr Wan<strong>der</strong>ung zum<br />

Tiergehege – mit Voranmeldung.<br />

Treff ALV.<br />

20. April DIENSTAG<br />

09:00 Uhr Gemeinsames<br />

Frühstück.<br />

21. April MITTWOCH<br />

14:30 Uhr Basteln mit Kin<strong>der</strong>n<br />

(Innovativ).<br />

22. April DONNERSTAG<br />

14:00 Uhr Jobsuche im Internet<br />

bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit.<br />

Treff ALV.<br />

26. April MONTAG<br />

13:30 Uhr Spielnachmittag.<br />

14:30 Uhr Spielnachmittag mit<br />

Kin<strong>der</strong>n (Innovativ).<br />

27. April DIENSTAG<br />

12:00 Uhr Angrillen zum Jahr<br />

<strong>2010</strong> – mit Unkostenbeitrag.<br />

28. April MITTWOCH<br />

13:30 Uhr Gemütlicher Kaffeeklatsch.<br />

29. April DONNERSTAG<br />

13:30 Uhr Frühlingsspaziergang<br />

in Richtung Insel.<br />

3. Mai MONTAG<br />

14:00 Uhr Jobsuche im Inter-


net bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />

. Treff ALV.<br />

4. Mai DIENSTAG<br />

09:00 Uhr Gemeinsames<br />

Frühstück.<br />

5. Mai MITTWOCH<br />

10:00 Uhr Herr Ruppert- Thema<br />

Buchlesung mit Diskussion.<br />

14:30 Uhr Basteln mit Kin<strong>der</strong>n<br />

(Innovativ).<br />

6. Mai DONNERSTAG<br />

09:30 Uhr Herr Stän<strong>der</strong> –<br />

Hypnose die Kraft des Unterbewusstseins.<br />

10. Mai MONTAG<br />

13:00 Uhr Spielnachmittag.<br />

14:30 Uhr Spielnachmittag mit<br />

Kin<strong>der</strong>n (Innovativ).<br />

11. Mai DIENSTAG<br />

14:00 Uhr Jobsuche im Internet<br />

bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit.<br />

Treff ALV.<br />

12. Mai MITTWOCH<br />

13:00 Uhr Wir machen ein<br />

Spaziergang in Richtung Insel.<br />

Treff ALV.<br />

17. Mai MONTAG<br />

13:30 Uhr Gemütliche Kaffeerunde.<br />

18. Mai DIENSTAG<br />

09:00 Uhr Gemeinsames<br />

Frühstück.<br />

19. Mai MITTWOCH<br />

10:00 Uhr Nachbarschaftshilfering.<br />

14:30 Uhr Basteln mit Kin<strong>der</strong>n<br />

(Innovativ).<br />

25. Mai DIENSTAG<br />

10:00 Uhr Frau Lange – Polizei.<br />

Thema – Straßenverkehrsordnung.<br />

26. Mai MITTWOCH<br />

14:00 Uhr Sommerspaziergang<br />

zum Tiergehege. Treff ALV.<br />

27. Mai DONNERSTAG<br />

12:00 Uhr Grillnachmittag in<br />

gemütlicher Runde.<br />

31. Mai MONTAG<br />

14:00 Uhr Unterhaltsamer<br />

Spielnachmittag.<br />

14:30 Uhr Spielnachmittag mit<br />

Kin<strong>der</strong>n (Innovativ).<br />

IMMER FREITAG<br />

Von 09:00-12:30 Uhr Fundgrube<br />

mit Tausch von gut erhaltenen<br />

Secondhandwaren, wie<br />

z.B. Spielzeug, Handtücher,<br />

Gardinen und Bettwäsche<br />

sowie Büchertausch und kostenloser<br />

Buchverleih.<br />

Bei Verwendung unseres<br />

Materials o<strong>der</strong> bei Verzehr<br />

unserer Getränke bitten wir<br />

um einen kleinen Unkostenbeitrag!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

in unserer Einrichtung!<br />

För<strong>der</strong>verein<br />

WI-WA-<br />

Wun<strong>der</strong>land e. V.<br />

Kin<strong>der</strong>-, Jugendarbeit<br />

und Familienför<strong>der</strong>ung<br />

Kastanienstraße 10-12<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Fon: 03364/7 21 41<br />

Fax: 03364/76 98 99<br />

E-Mail: kin<strong>der</strong>jugendfreizeit@wi-wa-wun<strong>der</strong>land.de<br />

E-Mail: foer<strong>der</strong>verein@wiwa-wun<strong>der</strong>land.de<br />

1. April DONNERSTAG<br />

Ab 10:00 Uhr Gemeinsames<br />

Frühstück mit Klubratbesprechung.<br />

2. April FREITAG<br />

Feiertag – geschlossen.<br />

5. April MONTAG<br />

Ostermontag – Feiertag geschlossen.<br />

6. April DIENSTAG<br />

10:00-18:00 Uhr Offenes<br />

Angebot.<br />

7. April MITTWOCH<br />

Tagesausflug (schon ausgebucht).<br />

Kletterhalle Frankfurt<br />

(0<strong>der</strong>). Treff 08:30 Uhr<br />

Goetheschule. Essen, Turnschuhe<br />

mitbringen.<br />

8. April DONNERSTAG<br />

Seidenmalerei (schon ausgebucht).<br />

Materialkosten 1,50 ¤.<br />

1. 09:30-10:30 Uhr.<br />

2. 11.00-12:00 Uhr.<br />

9. April FREITAG<br />

Beschaffungsralley in Fürstenberg.<br />

Treff Goethegrundschule.<br />

Beginn 10.00 Uhr<br />

bis ca. 11:00 Uhr.<br />

12. April, 26. April – jeweils<br />

MONTAG<br />

13:45-15:00 Uhr Jungsrunde.<br />

13. April, 20. April, 27. April –<br />

jeweils DIENSTAG<br />

15:30-16:30 Uhr Töpfern.<br />

14. April MITTWOCH<br />

<strong>Stadt</strong>meisterschaft im Fußball<br />

– Inselhalle 15:00-17:00<br />

Uhr. Danach jeweils Mittwoch<br />

um die gleiche Zeit.<br />

15. April, 29. April – jeweils<br />

DONNERSTAG<br />

14:00 Uhr Holzwerkstatt.<br />

16. April, 30. April – jeweils<br />

FREITAG<br />

13:45-15:00 Uhr „Mädchenrunde“<br />

4. Klasse.<br />

19. April MONTAG<br />

Ab 14:00 Uhr „Fahrradwerkstatt“.<br />

Wir schrauben an<br />

unseren Rä<strong>der</strong>n rum. Tipps,<br />

Tricks kleine Reparaturen.<br />

21. April, 28. April – jeweils<br />

MITTWOCH<br />

14:00 Uhr Kochschule.<br />

22. April DONNERSTAG<br />

Ab 14:00 Uhr „Yu-Gi-Oh-<br />

Turnier“.<br />

23. April FREITAG<br />

Offenes Angebot.<br />

37


38<br />

3. Mai, 17. Mai – jeweils<br />

MONTAG<br />

13:45-15:00 Uhr Jungsrunde.<br />

4. Mai, 11. Mai, 18. Mai – jeweils<br />

DIENSTAG<br />

15:30-16:30 Uhr Töpfern.<br />

5. Mai MITTWOCH<br />

14:00 Uhr Kochschule. Geschenke<br />

zum Muttertag.<br />

6. Mai DONNERSTAG<br />

Ab 14:00 Uhr Tischtennisturnier<br />

(Open air).<br />

7. Mai FREITAG<br />

13:45-15:00 Uhr „Mädchenrunde“<br />

4. Klasse.<br />

10. Mai MONTAG<br />

Ab 14:00 Uhr „Fahrradwerkstatt“.<br />

Wir testen beim Parcour<br />

unsere Fahrsicherheit.<br />

12. Mai, 19. Mai, 26. Mai –<br />

jeweils MITTWOCH<br />

14:00 Uhr Kochschule.<br />

13. Mai DONNERSTAG<br />

Christi -Himmelfahrt – geschlossen.<br />

14. Mai FREITAG<br />

Geschlossen.<br />

20. Mai DONNERSTAG<br />

Offenes Angebot – „Tag <strong>der</strong><br />

offenen Tür“ in <strong>der</strong> Goetheschule.<br />

21. Mai FREITAG<br />

Ballspiel auf dem Hof - Volleyball/Basketball.<br />

24. Mai MONTAG<br />

Pfingstmontag – geschlossen.<br />

25. Mai DIENSTAG<br />

Offenes Angebot.<br />

27. Mai DONNERSTAG<br />

Ab 14:00 Uhr Freiluftschach +<br />

Dame + Mühle.<br />

28. Mai FREITAG<br />

Ausflug! 13:45-15:00 Uhr<br />

„Mädchenrunde“ 4. Klasse.<br />

Ab 14:00 Uhr für alle Minigolf.<br />

Bitte kommt mit dem Fahrrad.<br />

Rucksack mit Essen und<br />

Trinken empfohlen.<br />

31. Mai MONTAG<br />

Offenes Angebot. 14:00 Uhr<br />

Clubrat.<br />

Familienbildung<br />

Angebote und Aktivitäten:<br />

Elterncafe – im Hort <strong>der</strong><br />

Grundschuel „Johann-Wolfgang-von<br />

Goethe“<br />

(Gubener Straße,<br />

Telefon: 03364/2314).<br />

Termine: 21. April MITTWOCH,<br />

19. Mai MITTWOCH – jeweils<br />

ab 15:00 Uhr u.a. Beratung,<br />

Unterstützung für Familien,<br />

zwanglose Gespräche mit<br />

kompetenten Personen.<br />

Familienangebote:<br />

5. Mai MITTWOCH<br />

16:00 Uhr im „Offis„ am Busbahnhof<br />

- „2. Großelterntreff“.<br />

8. Mai SAMSTAG<br />

Frühjahrswan<strong>der</strong>ung mit<br />

einem Förster. Treffpunkt:<br />

10:30 Uhr am AWO Weidehof.<br />

Erwachsenenangebote:<br />

Jeden Dienstag 16:45-18:45<br />

Uhr Töpferwerkstatt im rosa<br />

Lernhaus.<br />

Jeden Dienstag von 19:15-20:15<br />

Uhr Frauensportgruppe (über<br />

Frau Mauche).<br />

Än<strong>der</strong>ung möglich!<br />

vbiw<br />

verein Brandenburgischer<br />

Ingenieure und<br />

Wirtschaftler e.v.,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Ortsvereins<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

Siegbert Friedrich<br />

Fon.: 03364/ 44384<br />

20.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong> um 18.30 Uhr<br />

- Geschichte <strong>der</strong> Metallurgie<br />

Rußlands -<br />

Prof. Dr. Karl Döring -<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

IPS<br />

Werkstraße 9<br />

06.<strong>05</strong>.<strong>2010</strong> um 18.00 Uhr<br />

- Schadstoffe und Parasiten<br />

im Körper -<br />

Dr. Erich Haevecker -<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Begegnungsstätte <strong>der</strong> EWG e. G.<br />

Birkenweg 16<br />

Denk mal am Wall<br />

Kulturverein e.V.<br />

Ziltendorf<br />

Wallstraße 14,<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Fon: 03364/74 02 21<br />

2. April FREITAG<br />

14:00 Uhr Anbaden. Eröffnung<br />

<strong>der</strong> Badesaison Kiesgrube Vogelsang.<br />

Puffer und Glühwein,<br />

für Anba<strong>der</strong> gratis.<br />

6. April DIENSTAG<br />

16:00 Uhr Russische Ostern –<br />

Passah. Mit Irina Fritzler am<br />

Klavier.<br />

15. April DONNERSTAG<br />

18:00 Uhr 4. Jour fixe im<br />

Friedenshaus. Manuela Ribbe-<br />

Gluschke, Vogelsang. „Der<br />

Storch kommt jedes Jahr zur<br />

gleichen Zeit“ – persönliche<br />

Aufzeichnungen zu Wetter<br />

und Natur seit 2006.<br />

20. April DIENSTAG<br />

10:00 Uhr Ideen am vormittag.<br />

24. April MITTWOCH<br />

10:00 Uhr 12. KEK-Fahrrad-<br />

Rallye – Treffpunkt 10:00 Uhr<br />

Sparkasse Fürstenberg. Mit<br />

dem Rad durchs O<strong>der</strong>land,<br />

interessante Quizstationen<br />

am Wege. Eine Fahrradtour<br />

für Jung und Alt, für Familien<br />

und Arbeitskollektive (s. Ausschreibung).<br />

11. Mai DIENSTAG<br />

10:00 Uhr Den Müttern Kraft,


Frieden zu erzwingen. Lesung<br />

Mechthild Tschierschky und<br />

Gespräch über die Rolle <strong>der</strong><br />

Frauen im Friedenskampf.<br />

20. Mai DONNERSTAG<br />

18:00 Uhr 5. Jour fixe mit Dr.<br />

Rita Kindler, Berlin und ihrem<br />

Buch „Landschaftsfraß“ zum<br />

Thema: Landschaftsverbrauch<br />

und Möglichkeiten <strong>der</strong> Gegensteuerung.<br />

JEDEN DIENSTAG<br />

10:00 Uhr Ideen am vormittag.<br />

Arbeit an Konzepten<br />

für unsere Region – Grünes<br />

O<strong>der</strong>-Spree. Vorbereitung des<br />

Friedensfestes am 4. September<br />

<strong>2010</strong>.<br />

Einladung zum Mitfahren:<br />

13. April DIENSTAG Fraktionssitzung<br />

Die Linke.<br />

4. Mai DIENSTAG Fraktionssitzung<br />

Die Linke.<br />

19. Mai MITTWOCH 17:00 Uhr<br />

(Fürstenwalde) Beratung<br />

Werksausschuss KWu Entsorgung<br />

(per Zug).<br />

26. Mai MITTWOCH 17:00 Uhr<br />

Beeskow, Ausschuss Bauen,<br />

Umwelt und Verkehr (PKW).<br />

JEDEN DONNERSTAG<br />

Ab 11:00 Uhr Knackige Kartoffelpuffer<br />

(Nach Absprache für<br />

Gruppen auch außer <strong>der</strong> Reihe.<br />

vorinformation:<br />

<strong>04</strong>. September III. O<strong>der</strong>land-<br />

Friedenssymposium „Mut zu<br />

Frieden“.<br />

02. Oktober I. Eisenhüttenstädter<br />

Friedenslauf.<br />

Eltern-Kind-<br />

Zentrum<br />

In <strong>der</strong> IntegrationsKita<br />

Pusteblume<br />

Fröbelring 1,<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

Ansprechpartnerin:<br />

R. Schamberger,<br />

Fon: 03364/6 10 42<br />

Montag<br />

09:00-11:30 Uhr Stillberatung.<br />

Schmetterlingsmassage für<br />

Babys. Leitung Frau Linke –<br />

Kin<strong>der</strong>krankenschwester.<br />

12. April MONTAG und 3. Mai<br />

MONTAG<br />

Ab 14:30 Uhr Elterncafe.<br />

Dienstag<br />

16:00-18:00 Uhr „Berührung<br />

mit Respekt“ (Spiel – Spaß –<br />

Entspannung). Leitung Frau<br />

Behrens. Heilpädagogin.<br />

15:00-16:30 Uhr Treffpunkt<br />

Krabbelzwerge.<br />

Leitung Frau Wiebke.<br />

Dienstag-Freitag<br />

09:00-12:00 Uhr Eltern-Kind-<br />

Gruppe von 6 Monaten bis 3<br />

Jahren.<br />

Mittwoch<br />

16:30 Uhr Rückbildungsgymnastik.<br />

Geburtsvorbereitung.<br />

Leitung Frau Martin.<br />

Donnerstag<br />

01.<strong>04</strong>.10 10:00 Uhr Ostereier<br />

suchen. Leitung Frau Scham-<br />

berger und Frau Wiebke.<br />

15.<strong>04</strong>.10 16:00-18:00 Uhr<br />

Musik und Bewegung für Kids<br />

ab 3 Jahren. Leitung Frau<br />

Schamberger und Frau<br />

Wiebke.<br />

22.<strong>04</strong>.10 16:00-18:00 Uhr<br />

Gestaltungskurs von 3 bis 6<br />

Jahren. Leitung Frau Schamberger<br />

und Frau Wiebke.<br />

20.<strong>05</strong>.10 16:00-18:00 Uhr<br />

Gestaltungskurs. Leitung Frau<br />

Schamberger u. Frau Wiebke.<br />

27.<strong>05</strong>.10 16:00-18:00 Uhr<br />

Gestaltungskurs. Leitung Frau<br />

Schamberger u. Frau Wiebke.<br />

Freitag<br />

09:30 Uhr Musikalische Frühför<strong>der</strong>ung.<br />

16:00-17:00 Uhr Turnen für<br />

Kin<strong>der</strong> ab 2 Jahre. Leitung<br />

Frau Behrens. Heilpädagogin.<br />

39


40<br />

Arbeitskreis<br />

Senioren <strong>der</strong><br />

IG-Metall und<br />

EKO-Senioren<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Straße <strong>der</strong> Republik 2a<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Fon/Fax:03364/77<strong>05</strong>90<br />

Mail: aksenioreneh@<br />

web.de<br />

Für den April/Mai/Juni sind<br />

folgende Termine geplant:<br />

13.<strong>04</strong>.10 15:00 – 17:00 Uhr<br />

IG Metallstützpunkt<br />

Sprechzeit<br />

Str. d. Republik 2a<br />

03364 77<strong>05</strong>90<br />

26.<strong>04</strong>.10<br />

Fahrt zur Baumblüte nach<br />

Wer<strong>der</strong><br />

01.<strong>05</strong>.10 09:00 Uhr<br />

1. Mai auf <strong>der</strong> Insel<br />

<strong>04</strong>.<strong>05</strong>.10 15:00 – 17:00 Uhr<br />

IG Metallstützpunkt<br />

Sprechzeit<br />

Str. d. Republik 2a<br />

03364 77<strong>05</strong>90<br />

18.<strong>05</strong>.10 14:00 – 16:00 Uhr<br />

1. Eisenhüttenstädter Seniorenforum<br />

in <strong>der</strong> Kleinen<br />

Bühne (ex Lesecafe)<br />

08.06.10<br />

15:00 – 17:00 Uhr<br />

IG Metallstützpunkt<br />

Sprechzeit<br />

Str. d. Republik 2a<br />

03364 77<strong>05</strong>90<br />

09.06.10<br />

Sternwan<strong>der</strong>ung<br />

Details bitte aus <strong>der</strong> Presse<br />

13. – 16.06.10<br />

17. Brandenburgische Seniorenwoche<br />

16.06.10 09:00 Uhr<br />

Minigolf auf <strong>der</strong> Insel<br />

22.06.10 14:00 Uhr<br />

Fahrt zum Forstmuseum Dammendorf<br />

Anmeldungen bei Koll. Werner<br />

Grabe<br />

Tel.: 033655 – 59506<br />

In den Monaten Juli/August<br />

genießen wir den Sommer!

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