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EQUIB - und Marketingstrategie Demographischer Wandel

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präventiven Arbeits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz kommen<br />

zentrale Funktionen zu, wenn es gilt, das in den Betrieben<br />

vorhandene Potenzial des „Humankapitals“ besser,<br />

weil „nachhaltiger“ zu nutzen.<br />

Dieser <strong>Wandel</strong> muss bereits heute in den Betrieben eingeleitet<br />

werden.<br />

Aus der Forschung liegen zahlreiche Ergebnisse vor,<br />

die die notwendigen Veränderungen beschreiben. Staatliche<br />

Förderprogramme wurden aufgelegt, um die Betriebe<br />

bei den erforderlichen Veränderungen zu unterstützen.<br />

Dennoch, trotz dieser Fördermaßnahmen <strong>und</strong><br />

zahlreicher Initiativen von Verbänden, Kammern <strong>und</strong><br />

Instituten bleibt festzustellen, dass die betriebliche Resonanz<br />

<strong>und</strong> entsprechend die Beschäftigungseffekte für<br />

Ältere noch hinter den Erwartungen zurück bleiben.<br />

Den skizzierten „Paradigmenwechsel“ zu einer alternsgerechten<br />

Unternehmensführung haben einige „Vorreiterunternehmen“<br />

bereits vollzogen; für das Gros der Betriebe<br />

steht er noch bevor.<br />

Untersuchung im „Regionalen Monitoring-<br />

System Qualifikationsentwicklung (RMQ)“<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> wurde <strong>EQUIB</strong> damit beauftragt<br />

3 , eine empirische Untersuchung in den regionalen<br />

Betrieben durchzuführen:<br />

⊲ Wie bezieht sich die Personalpolitik der Betriebe aktuell<br />

auf ältere Arbeitnehmer?<br />

⊲ Welche Qualifizierungsbedarfe spezifisch für ältere<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> Ansprüche an Qualifizierungsmaßnahmen<br />

gibt es?<br />

⊲ Wie bezieht sich die betriebliche Personalrekrutierung<br />

auf ältere Arbeitnehmer <strong>und</strong> auf die Förderprogramme<br />

zur Unterstützung ihrer vermehrten Einstellung?<br />

Für die Erhebung wurde das „Regionale Monitoring-<br />

System Qualifikationsentwicklung (RMQ)“ eingesetzt.<br />

Dieses zwischen 2000/2001 aufgebaute <strong>und</strong> erprobte<br />

Instrument dient einerseits der kontinuierlichen Erhebung<br />

neuer Qualifikationstrends <strong>und</strong> ihrer Folgen für<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung. Hier wurde das RMQ in seiner<br />

zweiten Funktion zur Untersuchung branchenübergreifender<br />

aktueller Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Qualifizierungsthemen,<br />

die mit Auftraggeber <strong>und</strong> Projektbeirat jeweils<br />

abgestimmt werden, eingesetzt.<br />

Ergebnisse<br />

Die Ergebnisse sollen insbesondere einen Beitrag dazu<br />

leisten, den praktischen Bezug der regionalen Betriebe<br />

1 Vorbemerkung<br />

auf die im Land Bremen aufgelegten Förderprogramme<br />

zur Unterstützung der Neueinstellung Älterer aufzuklären<br />

sowie weitere Bedarfe für eine alternsgerechte<br />

Personalpolitik aufzuzeigen <strong>und</strong> damit für die regionale<br />

Gestaltung der Förderpolitik empirische Entscheidungsgr<strong>und</strong>lagen<br />

zu liefern.<br />

Besonders nützlich können die Ergebnisse auch für die<br />

Anbieter von Weiterbildungsmaßnahmen sein, die vor<br />

der Frage stehen, welche Veränderungen an ihrem Angebot<br />

jetzt in die Wege geleitet werden müssen, um den<br />

sich durch die demographische Entwicklung wandelnden<br />

Ansprüchen von Betrieben <strong>und</strong> Beschäftigten mit<br />

attraktiven Angeboten zu entsprechen.<br />

Aufbau dieses Monitoring-Berichts<br />

Der Monitoring-Bericht ist in drei Teile gegliedert, die<br />

auch unabhängig voneinander zur Kenntnis genommen<br />

werden können.<br />

Teil A: Aufgr<strong>und</strong> der Brisanz des Themas erschien es<br />

sinnvoll, eine knapp gehaltene allgemeine Darstellung<br />

der Problematik den aktuell erhobenen<br />

empirischen Bef<strong>und</strong>en voranzustellen. Ein Anspruch<br />

auf Vollständigkeit ist damit angesichts<br />

der Fülle des vorliegenden Materials selbstverständlich<br />

nicht verb<strong>und</strong>en. Die Zusammenfassung<br />

soll auch einem zeitknappen Leser einen<br />

schnellen Überblick über das Thema geben. Dabei<br />

werden Datenlage, Forschungsstand <strong>und</strong> die<br />

Ergebnisse dreier aktueller empirischer überregional<br />

angelegter Untersuchungen berücksichtigt.<br />

Teil B: Auswertung der Befragung der regionalen Betriebe<br />

im RMQ. Dabei orientiert sich die Darstellung<br />

an der Reihenfolge der Erörterung des Themas<br />

in den Interviews, mithin am Aufbau des Gesprächsleitfadens<br />

(s. Anhang, S. 51). Ein Resümee<br />

in Form von Schlussfolgerungen <strong>und</strong> Empfehlungen<br />

findet sich am Ende jedes Einzelkapitels.<br />

Teil C: Zusammenfassung der wichtigsten Resultate<br />

<strong>und</strong> Empfehlungen in Kurzform.<br />

—<br />

Das Projektteam möchte sich an dieser Stelle erneut<br />

für die fre<strong>und</strong>liche Mitwirkung der betrieblichen Expertinnen<br />

<strong>und</strong> Experten sowie bei den Mitgliedern des<br />

Experten-Pools für ihre vielfältigen zielführenden Beiträge<br />

zur Untersuchung bedanken.<br />

3 Auftraggeber der Untersuchungen ist der Senator für Arbeit, Frauen, Jugend, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales der Freien Hansestadt Bremen.<br />

Finanziert wird das Projekt <strong>EQUIB</strong> aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds <strong>und</strong> Landesmitteln.<br />

4 Beschäftigung <strong>und</strong> Qualifizierung älterer Arbeitnehmer <strong>und</strong> Arbeitnehmerinnen <strong>EQUIB</strong>

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