Ausgabe 2012 - PSO-Austria

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6 Therapien im Test Neues Gel gegen Kopfhaut-Psoriasis Schuppenähnliche Entzündungen? Stark juckende Stellen auf der Kopfhaut? Hoher psychischer Druck? Bei fast allen Psoriasis-Patienten ist auch die Kopfhaut betroffen. Ein neues Gel aus Kortison und Vitamin D3 soll leicht anzuwenden, äußerst gut wirksam und auch bei Langzeitanwendung gut verträglich sein. Studien haben gezeigt, dass durch diese spezielle Kombination keine der von Kortison bekannten Nebenwirkungen auftreten. Unsere Patienten und ihre Ärzte berichten über ihre Erfahrungen: Ist die Kopfhaut betroffen, stehen Medikamente zur Verfügung, die lokal aufgetragen werden. Dazu zählen Präparate mit Kortison und andere mit Vitamin D3 und nun auch ein neues Gel – eine Kombination aus beiden Substanzen (Calcipotriol und Betamethason-Dipropionat). Priv. Doz. Dr. Paul Sator, Dermatologe und Leiter der Psoriasis-Ambulanz im Krankenhaus Wien-Hietzing: „Das Gel aus Kortison und Vitamin D3 ist leicht anzuwenden, gut wirksam und auch bei Langzeitanwendung gut verträglich. Studien und auch meine Erfahrungen in der alltäglichen Praxis haben gezeigt, dass durch die spezielle Kombination potenzielle Nebenwirkungen von Kortison allein, zum Beispiel die Hautverdünnung, aber auch die von Vitamin D3 verursachten Hautirritationen, deutlich vermindert werden. Die Kombination der Inhaltsstoffe im neuen Schuppenflechte-Gel ist also besser verträglich als die Einzelsubstanzen.“ Einer seiner Patienten, Alfred N., 54 Jahre, litt an Schuppenflechte am Kopf und an den Armen: „Ständig musste ich mich kratzen. Salben, Schlamm-Packungen und Bestrahlungen mit UV-Licht brachten nicht den gewünschten Erfolg. Vor ein paar Monaten bekam ich das neue Gel für meine Kopfhaut verschrieben. Ich habe es jeden Abend aufgetragen und über Nacht einwirken lassen. Schon nach einer Woche waren die Schuppen- ablagerungen abgeheilt. Jetzt bin ich beschwerdefrei.“ Ähnlich erging es auch Daniel R., 45 Jahre. „Meine Probleme mit der Schuppenflechte, besonders auf dem Kopf, habe ich schon seit einigen Jahren. So schlimm, dass ich den Kopf teilweise nur leicht bewegen musste, um es rieseln zu sehen“, schildert der Sänger: „Schwarze Garderobe war tabu. Von den Juckattacken will ich gar nicht reden. Dann habe ich das Gel etwa zwei Wochen alle zwei Tage auftragen lassen und bin ein neuer Mensch. Schon nach der ersten Behandlung sah ich eine Veränderung, wie ich sie mit keinem anderen Mittel zuvor hatte. Jetzt habe ich ab und zu an wenigen Stellen einen Ansatz an Schuppenbildung, die ich nicht bemerke, sondern die nur beim Auftragen gesehen werden kann. Das Gel hat mir eine neue Lebensqualität gegeben. Nun kann ich auch wieder dunkle Kleidung tragen. Ich bin mega- glücklich. Bisher habe ich auch keine Nebenwirkung feststellen können.“ „Nach dreiwöchiger Behandlung waren die starken Entzündungen abgeheilt, eine 100-prozentige Besserung trat nach sechs Wochen ein“, schildert Michael K., ein 26-jähriger Patient, der mit schuppigen, entzündeten Hautstellen auf der ganzen Kopfhaut und juckende Plaques auch hinter den Ohren und am Haaransatz zu kämpfen hatte: „Der Blick in den Spiegel war der reinste Horror! Der starke Juckreiz hat mich wahnsinnig gemacht! Oft habe ich mich in der Nacht blutig gekratzt. Beruhigende Shampoos und Haarwässer haben nichts gebracht, auch eine teure Laserbehandlung hätte ich mir sparen können. Dann hat mir mein Hautarzt das neue Schuppenflechte-Gel aufgeschrieben. Bereits nach der ersten Behandlung hat sich die Kopfhaut entspannt, der Juckreiz hat soweit nachgelassen, dass ich mich beherrschen konnte.“ Nicht alle haben mit quälendem Juckreiz zu kämpfen. Trotzdem leiden die Betroffenen sehr – besonders an sichtbaren Stellen wie am Kopf allein durch die vermehrte Schuppenbildung. So erging es auch Patient Harry S.: „Obwohl ich meine Haare jeden Tag mit einem Anti-
©Farina3000/Fotolia.com Schuppenshampoo gewaschen habe, bekam ich diese nicht in den Griff. Ich habe zwar kein kräftiges Jucken an der Kopfhaut, aber das ganze äußert sich mit vermehrter Schuppenbildung am linken Hinterkopf und hinter beiden Ohren. Dann habe ich mir von meinem Hautarzt das Rezept für das Schuppenflechte-Gel geben lassen. Und was soll ich nun sagen? Das Zeug ist der absolute Hit! Schon nach der dritten Anwendung habe ich keine Schuppen mehr, die befallenen Stellen hinter den Ohren sind auch Geschichte. Kein Brennen auf der Kopfhaut während der Anwendung, nichts dergleichen. Das Gel kann ich nur wärmstens allen empfehlen, die unter Schuppenflechte leiden.“ Schuppenflechte – egal, ob auf der Kopf- oder Körperhaut ist eine chronische Hauterkrankung, die erhebliche Folgen für Gesundheit, Lebensqualität und Beruf haben kann. „Psoriasis ist zwar nicht ansteckend, die Betroffenen fühlen sich jedoch wegen der deutlich erkennbaren Veränderungen der Haut stigmatisiert, oft werden sie deshalb auch diskriminiert“, so Univ. Prof. Dr. Peter Wolf, Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie Graz. Sabine F., 37 Jahre, ist als Lehrerin tätig. Am eigenen Leib hat sie erfahren, welche Konsequenzen die Schuppenflechte auf der Kopfhaut haben kann: „Es juckt ganz unerträglich. Ich hatte ständig das Bedürfnis mich zu kratzen. Die entzündeten, schuppigen Hautstellen waren nicht nur auf dem Kopf, auch hinter den Ohren und am Haaransatz sichtbar, da ich auch sehr dünnes Haar habe. Das war schlimm, aber noch schlimmer war der Hohn und Spott der Schüler. Dann habe ich gelesen, dass es eine neue lokale Therapie für die Kopfhaut gibt und habe meinen Hautarzt konsultiert. Er hat mir das Schuppenflechte- Gel verschrieben. Bereits nach einwöchiger Behandlung waren deutliche Erfolge sichtbar. Zu einer vollständigen Abheilung der Kopfhaut kam es nach drei Wochen.“ Das neue Schuppenflechte-Gel muss vom Facharzt für Dermatologie verordnet werden, die Kosten werden dann von den Krankenkassen in der Regel übernommen. INFOBOX Weitere Infos und Infobroschüren bei der Initiative Gesunde Haut, montags bis donnerstags von 12 bis 17 Uhr: Tel. 0664 4250054 „ Erfahrungsberichte Univ. Prof. Dr. Peter Wolf ©Privat „Die Gelform wird als sehr angenehm empfunden.“ Priv. Doz. Dr. Paul Sator „Das Kombinationspräparat ist besser verträglich als die Einzelsubstanzen.“ Alfred N., 54 Jahre „Nach einer Woche waren die Schuppenablagerungen abgeheilt.“ Daniel R., 45 Jahre „Das Gel hat mir eine neue Lebensqualität gegeben.“ Harry S. „Das Zeug ist der absolute Hit!“ Sabine F., 37 Jahre „Bereits nach einer Woche waren deutliche Erfolge sichtbar.“ Michael K., 26 Jahre „100-prozentige Besserung nach sechs Wochen.“ 7 ©Privat ©Franz Hamm ©Privat ©D.Laurens/PhotoAlto Preiss Symbolfoto cervo/istockphoto.com©Thomas Symbolfoto ©d.
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