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ESPRIX-FINALISTEN - SAQ

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<strong>ESPRIX</strong>-Award-Winner 2006<br />

Kambly SA Spécialités de Biscuits Suisses,<br />

Trubschachen<br />

Biscuit- und Feinbackwaren<br />

■ 1. Business Excellence ist Bewusstheit<br />

in der Unternehmensführung<br />

(klare Ziele, permanente Standortbestimmung)<br />

und Bewusstheit in der<br />

Menschenführung und vor allem in der<br />

Führung der eigenen Person. Die Teilnahme<br />

am <strong>ESPRIX</strong> hat unser Bewusstsein<br />

geschärft und unser Management-<br />

Team noch enger zusammengebracht.<br />

Mit dem EFQM-Modell steht ein<br />

hervorragendes Instrument der Unternehmensführung<br />

und steten Verbesserung<br />

zur Verfügung.<br />

Der grösste Nutzen<br />

war die Fremdbeur-<br />

<strong>ESPRIX</strong>-Preisträger 2001<br />

Klinik Pyramide am See, Zürich<br />

Spitalwesen<br />

■ 1. Die erfolgreiche Teilnahme am<br />

<strong>ESPRIX</strong> 2001 war das wichtige Kick-off-<br />

Ereignis für permanentes, gelebtes<br />

Qualitätsbewusstsein. Die damalige<br />

Begeisterung aller Teilnehmenden, ja<br />

des ganzen Hauses, ist heute immer<br />

noch deutlich spürbar und verpflichtet<br />

zu kontinuierlichem Besserwerden.<br />

TQM, CQI, BSC, EFQM und andere<br />

Schlagwörter gehören bei uns ins tägliche<br />

Arbeitsrepertoire und bestimmen<br />

nachhaltig die strategischen Zielgrössen<br />

der Klinik.<br />

Weiter haben wir festgestellt,<br />

dass wir gegenüber den Behörden, den<br />

Versicherern sowie weiteren Stakeholdern<br />

enorme Glaubwürdigkeit bezüglich<br />

der Qualität unserer Dienstleistungen<br />

gewonnen hatten. Während andere<br />

heute noch krampfhaft nach einheitlichen<br />

Qualitätsindikatoren suchen und<br />

Leistungserbringer ihre Qualität ständig<br />

beweisen müssen, war bei uns der<br />

<strong>ESPRIX</strong>-Gewinn sozusagen das Mass<br />

MQ Management und Qualität Spezialausgabe <strong>ESPRIX</strong> 2008<br />

der Dinge. Ein weiterer Kommentar erübrigte<br />

sich. «<strong>ESPRIX</strong>-Preisträger? O.K.,<br />

alles klar.» Und wir sind immer noch die<br />

einzige Klinik der Schweiz!<br />

Unser <strong>ESPRIX</strong>-Abenteuer war zudem<br />

äusserst imagefördernd. Zahlreiche<br />

Artikel in Tages- und Fachpresse<br />

sowie rund 50 Anfragen für Referate<br />

zeugen davon!<br />

■ 2. Interne und externe Kosten bis<br />

zur Preisverteilung beliefen sich auf<br />

rund CHF 100’000. Darin eingeschlossen:<br />

externe Qualitätsberaterin, Erstellen<br />

der Bewerbung (als Projektarbeit<br />

meiner damaligen Direktionsassistentin<br />

im Rahmen ihres Nachdiplomstudiums)<br />

sowie die aufgewendete Zeit<br />

aller Management-Team-Members. Die-<br />

Beat Huber, Direktor Klinik<br />

Pyramide am See<br />

teilung: ein wertvoller Spiegel, oft wirkungsvoller<br />

als der «Prophet im eigenen<br />

Land».<br />

■ 2. Der quantifizierbare Aufwand<br />

allein ist nicht aussagekräftig, ist doch<br />

der Selbstbewertung nach dem EFQM-<br />

Modell und der Bewerbung für den<br />

<strong>ESPRIX</strong> ein jahrelanger Reifeprozess<br />

vorausgegangen. Der eigentliche Bewerbungsprozess<br />

konnte danach zügig<br />

vonstatten gehen mit einem minimalen<br />

finanziellen Aufwand.<br />

■ 3. Die Arbeit mit dem EFQM-Modell<br />

sollte von der obersten Führung ausgehen<br />

und die Führungsphilosophie widerspiegeln.<br />

Es genügt nicht, eine<br />

Oscar A. Kambly,<br />

Präsident Kambly SA<br />

ser Aufwand hat sich in jedem Falle<br />

mehr als gelohnt.<br />

■ 3. Eine <strong>ESPRIX</strong>-Bewerbung macht<br />

nur dann einen Sinn, wenn TQM eine<br />

tief verankerte Führungstätigkeit im Betrieb<br />

darstellt und von allen Executives<br />

und Board Members vorbehaltlos gelebt<br />

und unterstützt wird. Folgende organisatorischen<br />

Voraussetzungen sind<br />

enorm wichtig:<br />

<strong>ESPRIX</strong>-<strong>FINALISTEN</strong><br />

Die drei Fragen<br />

■ 1. Was hat Ihrer Firma die erfolgreiche<br />

Teilnahme am <strong>ESPRIX</strong> gebracht?<br />

■ 2. Wie hoch genau war der Aufwand?<br />

Und hat er sich gelohnt?<br />

■ 3. Worauf sollten aus Ihrer Sicht<br />

<strong>ESPRIX</strong>-Bewerber besonders achten?<br />

«EFQM-Fachstelle» damit zu beauftragen.<br />

Die <strong>ESPRIX</strong>-Bewerbung ist der Abschluss<br />

eines Prozesses, der von der ganzen<br />

Organisation gelebt und getragen wird.<br />

Ganz entscheidend war für<br />

Kambly auch die über viele Jahre kontinuierliche<br />

Arbeit an den Führungsqualitäten<br />

und menschlichen Fähigkeiten<br />

der Kadermitarbeiter.<br />

■ www.kambly.ch<br />

■ Bestimmung eines/einer internen<br />

Verantwortlichen, der/die das Projekt<br />

mit Herz und Dampf durchzieht! Hierzu<br />

sind mindestens 50 Stellenprozente<br />

notwendig! Projekterfahrung, Organisationstalent,<br />

Durchsetzungsvermögen,<br />

eventuell mit EFQM-Assessor-Diplom.<br />

■ Bestimmung einer sinnvollen, externen<br />

Unterstützung. Die Person muss<br />

kompatibel zum Betrieb sein: hoch<br />

glaubwürdig, gewinnend, mit Branchenkenntnissen.<br />

■ Sofortige Umstellung auf EFQM –<br />

alle früheren ISO-Zertifizierungen ad<br />

acta legen und vergessen!<br />

■ Organisation der eigentlichen,<br />

schriftlichen Bewerbung: drei Monate<br />

Full-Time-Job.<br />

■ Organisation der internen Abläufe:<br />

Der Alltag im Betrieb geht weiter. Die<br />

<strong>ESPRIX</strong>-Zeiten müssen also gut vorbereitet,<br />

hoch effizient und so kurz und<br />

schonend wie möglich sein.<br />

■ www.pyramide.ch<br />

■ www.klinik-st-raphael.ch<br />

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