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Beitrag2 - KLARTEXT Dorothee Mennicken

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sterne em veedel<br />

22<br />

Sternenreiche<br />

Zeiten<br />

Foto: Volkssternwarte<br />

Es gibt sie noch, diese Nächte, in denen der Himmel übersät ist mit einer schier unvorstellbaren Zahl<br />

von Sternen, in denen die Milchstraße zu sehen ist und man Ehrfurcht und Sehnsucht empfindet angesichts<br />

einer solch leuchtenden Pracht. Wenn dann noch der Mond aufgeht, ist der Anblick perfekt. Man<br />

muss dafür allerdings die Stadt verlassen, denn nur dort, wo wenig Licht ist, können die Sterne ihren vollen<br />

Glanz entfalten. Die magische Anziehungskraft von Gestirnen zeigt sich trotzdem an vielen Stellen in Sülz<br />

und Klettenberg: in der Volkssternwarte, bei den Sternsingern und Sternendeutern, bei den Weihnachtssternen<br />

… Lassen Sie sich verzaubern!<br />

50 Jahre Volkssternwarte mit neuem Blick auf die Sterne<br />

Die Sterne holen sie zwar nicht vom<br />

Himmel, aber sie bringen sie uns ein<br />

ganzes Stück näher, die Mitglieder der<br />

Vereinigung der Sternfreunde Köln e. V.<br />

in der von ihnen ehrenamtlich betriebenen<br />

Volkssternwarte auf dem Schiller-<br />

Gymnasium in Sülz. Seit 90 Jahren gibt es<br />

diesen Zusammenschluss interessierter<br />

Laien und Amateurastronomen. Seit 50<br />

Jahren entführen sie uns regelmäßig in<br />

das Universum und engagieren sich für<br />

die Verbreitung astronomischer Grundkenntnisse.<br />

Ein himmlischer Grund zum<br />

Feiern und Anlass für eine große Neu-<br />

erwerbung: Ein neues, wesentlich leistungsstärkeres<br />

Teleskop für die Bürger<br />

der Stadt Köln wurde in die Sternwarte<br />

eingebaut. Sein Spiegel hat einen Durchmesser<br />

von 60 Zentimetern und eine<br />

Brennweite von 5,4 Metern. Am 26. September<br />

standen einige Interessierte erwartungsfroh<br />

auf der Terrasse der Sternwarte,<br />

als ein großer Colonia-Kran auf den<br />

Schulhof des Schiller-Gymnasiums gefahren<br />

kam. Auch ein Fernsehteam und einige<br />

Pressevertreter blickten gespannt auf<br />

das Geschehen. Das über 600 Kilogramm<br />

schwere Tragewerk des alten Teleskops<br />

Foto: D. <strong>Mennicken</strong>


wurde gegen das neue ausgetauscht<br />

und musste dafür durch die Öffnung der<br />

Sternwartenkuppel gehievt werden. Im<br />

Innenraum wartete Vereinsmitglied Mattias<br />

Wirth, der das neue Teleskop gebaut<br />

hatte. Über 500 Arbeitsstunden benötigte<br />

er für die Konstruktion des Fernrohres,<br />

das die Sternfreunde dann in Einzelteilen<br />

über die vielen Treppen bis in die Kuppel<br />

geschleppt haben. „Ich freue mich sehr<br />

darauf, durch das neue Teleskop durchschauen<br />

zu können und hoffe, dass es die<br />

erwartet tollen Bilder liefert“, so Matthias<br />

Wirth. Der Vorsitzende der Sternfreunde,<br />

Hermann-Michael Hahn, wies darauf<br />

hin, dass es noch eine Weile dauern werde,<br />

bis das neue Fernrohr voll einsatzfähig<br />

sei: „Wir müssen uns erst selbst damit<br />

vertraut machen. Das neue Teleskop wird<br />

per Computer gesteuert, dazu ist schon<br />

etwas Einarbeitungszeit notwendig.“<br />

Etwa 100.000 Euro hat dieses große Jubiläumsprojekt<br />

„Bürgerteleskop“ gekostet,<br />

finanziert wurde es durch bundesweite<br />

Spenden, vieles kam durch Sternpatenschaften<br />

zusammen. Es ist das größte<br />

öffentlich zugängliche Teleskop in Nordrhein-Westfalen.<br />

Am 29. September wurden<br />

nicht nur die beiden Jubiläen gefeiert,<br />

sondern auch das neue, wesentlich<br />

größere Teleskop eingeweiht. In einer mit<br />

Sphärenklängen untermalten Feierstunde<br />

wurde das Teleskop symbolisch in Anwesenheit<br />

von circa 100 Gästen an die Bür-<br />

Fotos: Felix Mayr<br />

ger übergeben. Kölns „Tor zum Himmel“<br />

hat eine neue Attraktion.<br />

Die Sternwarte steht dem interessierten<br />

Publikum jeden Freitagabend offen. Seit<br />

November wird auch das neue Fernrohr<br />

in die Führungen eingebaut. Gezeigt werden<br />

die Geburtsstätten neuer Sterne, Stationen<br />

aus dem Leben eines Sterns und<br />

leuchtende Gasnebel, die das Ende der<br />

Sternentwicklung begleiten, sowie ferne<br />

Galaxien. Es lohnt sich wirklich, mal an<br />

einem Freitag den Weg in die Nikolausstraße<br />

55 zu den Sternen zu gehen.<br />

www.volkssternwarte-koeln.de<br />

23


24<br />

Sterne,<br />

die Wünsche erfüllen<br />

Gleich zu Jahresbeginn 2013 funkelt<br />

ein wunderschöner Sternschnuppenschauer<br />

am Himmel: Bis<br />

zum 7. Januar kommen die Quadrantiden<br />

zu Besuch, ein zu Unrecht wenig<br />

bekannter Schwarm, denn im Maximum<br />

sind am 3. und 4. Januar immerhin<br />

100 bis 150 Sternschnuppen in der<br />

Stunde zu sehen. Mit 40 Kilometern<br />

pro Sekunde schießen die Schnuppen<br />

über den Himmel.<br />

Sternschnuppen entstammen dem<br />

Schweif von Kometen, die auf ihrer<br />

Reise um die Sonne eine Spur aus<br />

Staub und Gestein hinterlassen. Auf<br />

ihrer Bahn kreuzt die Erde immer wieder<br />

solche Schweifrückstände, die<br />

beim Eintritt in die Erdatmosphäre als<br />

Sternschnuppen verglühen. Um sie zu<br />

sehen, muss man sich allerdings einen<br />

Platz suchen, an dem die Stadtbeleuchtung<br />

nicht so stark ist, beispielsweise<br />

in einem Park oder etwas außerhalb<br />

der Stadt. Sonst überstrahlt das<br />

künstliche Licht die Sternschnuppen.<br />

Wenn man Sternschnuppen beobachtet,<br />

kann sich das lohnen, denn ein<br />

alter Volksglaube besagt: Wenn man<br />

eine Sternschnuppe entdeckt hat, darf<br />

man sich etwas wünschen und es wird<br />

in Erfüllung gehen. Das passt doch gut<br />

zum Jahresbeginn. Aber Vorsicht: Es<br />

heißt, der Wunsch darf nicht laut ausgesprochen<br />

werden!<br />

Stern als Wegweiser<br />

Foto: Walter Drießen<br />

Ein besonders heller Stern mit langem<br />

Schweif wies den Heiligen Drei Königen<br />

den Weg zu Jesus nach Bethlehem. In<br />

dieser Tradition ist auch heute noch jedes<br />

vierte Kind bei den Sternsingern der sogenannte<br />

Sternenträger. In beinahe allen<br />

katholischen Pfarrgemeinden bringen sie<br />

als Heilige Drei Könige mit dem Kreidezeichen<br />

C+M+B den Segen „Christus mansionem<br />

benedicat (Christus segne dieses<br />

Haus)“ zu den Menschen und sammeln<br />

für Not leidende Gleichaltrige in aller Welt.<br />

Auch in unseren katholischen Gemeinden<br />

Sankt Bruno, Sankt Nikolaus und Sankt<br />

Karl Borromäus gibt es jedes Jahr zwischen<br />

40 und 50 Sternsinger, die Anfang<br />

Januar von Haus zu Haus ziehen.<br />

2013 ist für die Sülzer Sternsinger ein ganz<br />

besonderes Jahr: Sie wurden als einzige<br />

Sternsingergruppe aus Köln ausgewählt,<br />

Ein Stern namens Joulutähti<br />

Das Blätterteiggebäck in Sternform ist<br />

mit leckerem Pflaumenmus gefüllt –<br />

eine finnische Weihnachtsspezialität. Kosten<br />

kann man es auf dem finnischen Weihnachtsmarkt,<br />

der dieses Jahr schon Ende<br />

November in den neuen Räumen der Finnischen<br />

Gemeinde Köln in der Wittekindstraße<br />

stattfindet. Hier gibt es vom feinsten<br />

Beerenlikör aus Preiselbeeren, Moltebeeren<br />

oder Waldbeeren über Zimtschnecken,<br />

selbst gemachte Aufläufe, finnisches Brot,<br />

Piroggen und Weihnachtsgebäck bis hin<br />

zum finnischen Bier, Lachssuppe und Rentierschinken<br />

alles, was in Finnland zu Weihnachten<br />

auf den Tisch kommt. Außerdem<br />

kann man selbst gewebte Teppiche und<br />

Tischläufer ebenso wie kleine Geschenkartikel<br />

oder selbst gebastelten Weihnachts-<br />

über Silvester am Neujahrsgottesdienst<br />

des Papstes teilzunehmen.<br />

20 Kinder und Jugendliche<br />

sowie vier erwachsene<br />

Begleitpersonen aus den Pfarreien<br />

Sankt Nikolaus und Sankt<br />

Karl Borromäus sind gespannt<br />

auf diese Reise. „Es ist eine große<br />

Ehre für uns“, sagt Pastoralreferent<br />

Andreas Schöllmann,<br />

der für die Jugendarbeit zuständig<br />

ist und mit nach Rom fliegt.<br />

„Wir kommen am 2. Januar wieder und<br />

am 3. Januar starten wir mit den Hausbesuchen,<br />

nachdem Kardinal Meisner uns<br />

mit einem Gottesdienst im Dom ausgesandt<br />

hat.“ Ein enges Programm – „aber“,<br />

so Schöllmann, „der Rombesuch wird uns<br />

sicher einen Extraschwung mitgeben“.<br />

Die Sternsinger kommen zu jedem, der es<br />

möchte, und bitten um Anmeldung.<br />

Termine<br />

3.–5. Januar 2013,<br />

9–13 und 14–17 Uhr:<br />

Sternsinger in Sülz und Klettenberg<br />

Anmelden kann man sich<br />

im Pfarrbüro, ✆ 41 41 45<br />

oder per E-Mail:<br />

andreas.schoellmann@nikab.de<br />

schmuck wie Weihnachtswichtel aus<br />

Holz oder Stoff als Geschenk erwerben.<br />

Schließlich kommt der Weihnachtsmann<br />

der Legende nach aus Rovaniemi, einer<br />

Stadt im finnischen Teil von Lappland – da<br />

muss man ja mal probieren gehen.<br />

www.rengas.de/de/<br />

pfarrer-und-gemeinden/<br />

west/koeln/veranstaltungen<br />

Termin<br />

1. und 2. Dezember, 11–18 Uhr<br />

Finnischer Weihnachtsmarkt<br />

Wittekindstraße 20


Den Mond im Namen<br />

Auf den Mond im Namen des Friseursalons<br />

Haarmoonie angesprochen,<br />

erklärt Inhaberin Marion-Hannelore Adler,<br />

dass es für manche Haarbehandlungen<br />

gut ist, auf die Mondphasen zu achten.<br />

So wird an den Tagen, an denen der<br />

Mond im Sternzeichen des Löwen steht,<br />

am besten feines Haar geschnitten. Es<br />

wird danach fülliger und gesünder. Wenn<br />

der Mond im Sternzeichen der Jungfrau<br />

steht, werden Dauerwellen mit natürlich<br />

fallenden Locken besonders gut.<br />

Ruhe und Großzügigkeit strahlen die Räume<br />

in der Zülpicher Straße 319 aus – viel<br />

Platz sowie einige ausgesuchte Einrichtungsgegenstände<br />

und Bilder, die Akzente<br />

setzen, machen den Aufenthalt im<br />

Friseursalon Haarmoonie sehr angenehm.<br />

Dazu kommt das nötige Fingerspitzengefühl<br />

des erfahrenen Friseurteams, das die<br />

Einzigartigkeit eines jeden Kunden aufspürt<br />

und mit einem typgerechten Styling<br />

in Einklang bringt.<br />

Friseurmeisterin Marion-Hannelore Adler<br />

ist seit 26 Jahren selbstständig. Bis Mitte<br />

2012 befand sich ihr Ladenlokal etwas<br />

weiter stadtauswärts, ebenfalls auf der<br />

Fotos: Felix Mayr<br />

Zülpicher Straße. „Hier bin ich mitten in<br />

Sülz, näher am Leben der Straße. Zudem<br />

konnte ich alles noch einmal neu gestalten“,<br />

sagt sie und weist auf die geräumigen<br />

Einzelplätze hin, auf denen jeder<br />

Kunde viel Platz während seiner individuellen<br />

Haarbehandlung hat. Tatsächlich<br />

kommen jetzt auch einige Geschäftsfrauen<br />

ins Haarmoonie, denen vorher der Weg<br />

aus Zeitgründen zu weit war. Das ist ein<br />

gelungener Neuanfang in vollkommener<br />

Haarmoonie.<br />

www.haarmoonie.de<br />

25


Wie ein Sternenhimmel<br />

Ab 2. Dezember ist es wieder so weit:<br />

Etwa 15.000 Lichter leuchten von den<br />

Bäumen, den Hecken und den Fenstern in<br />

der Hummelsbergstraße in Sülz und entführen<br />

uns in ein glanzvolles Lichtermeer.<br />

Besucher staunen seit Jahren über dieses<br />

von den Anwohnern der Straße in Eigenregie<br />

auf die Beine gestelltes Weihnachtsmärchen<br />

aus Licht. Die ganze Straße funkelt<br />

und leuchtet wie ein Sternenhimmel.<br />

Wer diese Pracht zum ersten Mal erblickt,<br />

wird meist ganz still vor Staunen.<br />

1984 hatten drei Bewohner der Hummelsbergstraße<br />

die Idee, ihre Straße weihnachtlich<br />

zu gestalten. Reichten zu Beginn<br />

noch einfache Leitern, um die Bäume<br />

zu schmücken, sind mittlerweile bei den<br />

bis zu 20 Meter hohen Tannen zwei Hubwagen<br />

notwendig, um auch die Spitzen<br />

zu erreichen. Erfreulich ist dabei, dass<br />

durch Einsatz moderner LED-Leuchten<br />

der Energieverbrauch in den letzten Jahren<br />

um etwa 60 Prozent gesenkt werden<br />

Unter einem guten Stern<br />

Ob wirtschaftlich stürmische oder ruhige<br />

Zeiten – die Hanseatic Bank<br />

bietet ihren Kölner Kunden auch 2013 ein<br />

überzeugendes Angebot. Das gilt sowohl<br />

für das erfahrene Beraterteam in Köln-<br />

Sülz als auch für die Produktpalette. Uwe<br />

26<br />

konnte. „Diesen Trend wollen wir fortsetzen“,<br />

so Anwohner Dirk Sattelmaier,<br />

„und wir hoffen auf gutes Wetter, denn<br />

wenn es trocken und kalt ist oder Schnee<br />

fällt, ist es am schönsten.“ Mit dem ersten<br />

Advent wandelt sich dann auch der Name<br />

– die Hummelsbergstraße wird zur Weihnachtsstraße.<br />

Gürz, Vertriebsleiter im Filialbereich der<br />

Hanseatic Bank, verrät schon mal, dass in<br />

naher Zukunft ein weiterer Mitarbeiter die<br />

Finanzberater in der Kölner Filiale verstärken<br />

wird. „Wir wollen die Beratungsqualität<br />

für unsere Kunden weiter erhöhen und<br />

nehmen uns viel Zeit, um unsere Kunden<br />

bei Geldanlage- und Kreditwünschen optimal<br />

zu beraten“, so Gürz weiter.<br />

Im Produktbereich gibt es zum Beispiel<br />

für die GenialCard weitere Pläne: Neben<br />

der Kreditkartenfunktion und Ermäßigungen<br />

auf Urlaubsreisen werden zurzeit weitere<br />

Vorteile für die Kunden entwickelt.<br />

„Es wird ein Bonussystem mit zahlreichen<br />

Online-Partnern aus verschiedenen<br />

Branchen geben – von Büchereien bis zur<br />

Computerelektronik ist alles dabei“, erklärt<br />

Robert Götze, der gemeinsam mit<br />

Dietmar Schwiering das Finanzberaterteam<br />

der Filiale Köln bildet. „Wer mit der<br />

GenialCard bei diesen Partnern einkauft,<br />

bekommt durch das neue System bis zu<br />

20 Prozent der Kaufsumme auf dem Kartenkonto<br />

erstattet.“<br />

Nach zwei Jahrzehnten in Köln-Sülz zieht<br />

die Hanseatic Bank positive Bilanz und<br />

Termine<br />

An jedem Adventssonntag<br />

ab 17 Uhr sind Besucher in die<br />

Weihnachtsstraße zu Glühwein<br />

und Gebäck eingeladen.<br />

Kleine Spenden, die für den Erhalt<br />

der Lichtertradition eingesetzt<br />

werden, sind willkommen.<br />

ist überzeugt, dass auch die kommenden<br />

Jahre intensiver Kundenberatung auf der<br />

Zülpicher Straße unter einem guten Stern<br />

stehen werden.<br />

www. hanseaticbank.de<br />

Foto: Gustav Kuhweide


Mit dem Schimmer des Mondes<br />

In Indien ist der Mondstein ein heiliger<br />

Stein, in Sri Lanka verehrt man ihn<br />

ebenfalls. Dort, aber auch in Madagaskar<br />

oder Australien findet man den Stein nicht<br />

nur in der bekannten bläulichen Färbung,<br />

sondern auch in grauen, grünlichen oder<br />

orange-beigefarbenen Tönen. Seinen Namen<br />

verdankt er jenen blau-weiß schimmernden<br />

Stücken, deren sanftes Licht<br />

dem Mond ähnelt. Der Mondstein ist eines<br />

der seltenen Exemplare im Edelsteinreich,<br />

bei dem es nicht auf Durch-, Ein- oder Auf-<br />

Sicht ankommt, sondern auf die durch<br />

seine innere Struktur erzeugte, diffuse<br />

Lichterscheinung. Das ist jener besondere<br />

Schimmer, von dem auch Goldschmiedemeisterin<br />

Corinna Loelgen fasziniert ist.<br />

28<br />

Fotos: Felix Mayr<br />

Abendliches Einkaufserlebnis unter Sternen<br />

Zwei ausgefallene Stücke zeigt sie uns:<br />

Das erste ist eine goldene Stegkette, die<br />

das Edelmetall mit unregelmäßig geformten,<br />

weißen Mondsteinen kombiniert, welche<br />

besonders schön schimmern, wenn<br />

die Trägerin sich bewegt. Den Mittelpunkt<br />

der Kette bildet eine geschnitzte Jade aus<br />

Burma von ausgesuchter Qualität – ein<br />

ungewöhnliches Stück für 1.150 Euro.<br />

Eine Farbe wie der Mond in besonderen<br />

Nächten, nämlich orange-beige, hat der<br />

Mondstein, den Corinna Loelgen in einer<br />

goldenen Fassung auf einen geschwärzten<br />

Silberreif gesetzt, in welchen sie zusätzlich<br />

eine dekorative Struktur geätzt<br />

hat. Bei diesem Ring für 350 Euro hebt sie<br />

Unter Sternen wandelt man im Advent<br />

auch auf der Sülzburg- und<br />

der Berrenrather Straße, wenn die Weihnachtsdekoration<br />

an den Laternenpfählen<br />

vor den Sülzer Geschäften zu leuchten<br />

beginnt. Die 20 großen Sterne werden<br />

komplett von der ISK, der Interessengemeinschaft<br />

Sülz-Klettenberg e. V.<br />

finanziert. Dieser Zusammenschluss der<br />

Geschäftsleute in Sülz und Klettenberg<br />

möchte damit zu einer stimmungsvollen<br />

Einkaufsatmosphäre beitragen. Wirkungsvoll<br />

ergänzt wird dies durch die<br />

das außergewöhnliche Farbenspiel der<br />

Komposition und die angenehm leichte<br />

Tragbarkeit durch die nach innen gewölbte<br />

Form des Reifes hervor.<br />

www.corinnaloelgen.de<br />

roten Laternen in den Eingängen der Geschäfte,<br />

die ebenfalls zum weihnachtlichen<br />

Shopping einladen. „Die Passanten<br />

sind begeistert“, sagt Gustav Kuhweide,<br />

der bei der ISK für die Weihnachtsbeleuchtung<br />

zuständig ist. „Immer wieder<br />

hören wir, wie schön es ist, dass es auch<br />

hier im Viertel Advents- und Weihnachtsbeleuchtung<br />

gibt.“<br />

Nächstes Jahr ist von der ISK wieder ein<br />

verkaufsoffener Sonntag in der Vorweihnachtszeit<br />

geplant, dann soll das Thema<br />

„Lichter“ im Mittelpunkt stehen.<br />

www.carree-suelz-klettenberg.de

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