Fliesen-, Platten- u - Oberstudienrat Wolfgang Gerhards
Fliesen-, Platten- u - Oberstudienrat Wolfgang Gerhards
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Gesellenprüfung im Ausbildungsberuf „<strong>Fliesen</strong>-, <strong>Platten</strong>- u. Mosaikleger“<br />
Prüfungsbereich:<br />
Schwerpunkt:<br />
Bodenbeläge<br />
Datum:<br />
Bearbeitungszeit: 150 Minuten<br />
- 1 -<br />
N A M E :<br />
Punkte/von maximal Prozentsatz N O T E<br />
Aufgaben:<br />
Der Eingangsbereich eines Reihenhauses und<br />
ein Universalraum im Keller desselben<br />
Hauses sind in nebenstehenden Zeichnungen<br />
dargestellt. Die Treppenstufen des<br />
Treppenaufganges und der Flur sollen neue<br />
<strong>Fliesen</strong>beläge erhalten. Die ersten 5 Stufen<br />
der nach oben führenden Treppe sind<br />
verzogen. Der Kunde wählt für die Stufen<br />
Steinzeugfliesen (30x30 cm, 3 mm Fuge).<br />
Der Estrich wie auch die alten Beläge werden<br />
im Flur entfernt und nachfolgend der neue<br />
<strong>Fliesen</strong>belag aus Natursteinen (30x30 cm,<br />
5 mm Fuge) in Diagonalverlegung mit Fries<br />
nach der Schnur einzelverlegt. Die Friesbreite<br />
im Flur sollte dabei 30 cm nicht<br />
überschreiten.<br />
Der Universalraum soll mit einem neuen<br />
Nassraumfußboden mit Mindestgefälle von<br />
1,5 % und die Wände mit Putz ausgestattet<br />
werden. Der Kunde äußert den Wunsch, die<br />
<strong>Fliesen</strong> (STZ 10 x 10 x 0,8) an der FE (10 x<br />
10) ohne Kranz anzuarbeiten. Der Wandanschluss<br />
erfolgt mit einem Hohlkehlsockel<br />
10 x 15 x 1,2. Die Unterkonstruktion besteht<br />
aus schwimmendem Estrich (5 cm Dämm -<br />
stoff, 4 cm Estrich an der FE) auf einem<br />
Stahlbetonrohboden.<br />
a) Je nach Form der zu verlegenden <strong>Platten</strong><br />
unterscheidet man vier typische Natursteinverlegeverbände.<br />
Erläutern Sie diese!<br />
b) Welche Gesichtspunkte sind beim<br />
Reinigen von Natursteinen zu beachten?<br />
c) Welche Ansetzmörtel eignen sich für die<br />
Verlegung von Natursteinplatten? Begründung!<br />
d) Weshalb ist es sinnvoll, Beläge einzeln<br />
nach der Schnur zu verlegen?<br />
Universalraum<br />
e) Wie groß ist die Lauflänge der in der Zeichnung dargestellten Treppe?<br />
f) Welche Geschosshöhe ergibt sich aus den angegebenen Maßen?
g) Ermitteln Sie die fehlenden Längen x und y in der Zeichnung!<br />
h) Berechnen Sie die Friesbreiten an den beiden Flurseiten und die Anzahl der <strong>Platten</strong> für das<br />
Feld!<br />
i) Zeichnen Sie einen Ausschnitt des Flurbelages im Bereich des Hauseinganges (ca. 1 m<br />
von der Eingangstür entfernt) im Maßstab 1:15 (siehe Anlage 1)! Die Fugen können als<br />
Strich gezeichnet werden.<br />
j) Verziehen Sie die ersten 5 Treppenstufen (Rechnung)! Die Verziehung der Stufen soll bei<br />
allen 5 Stufen gleichmäßig erfolgen!<br />
k) Zeichnen Sie maßstabsgetreu die ersten 6 Stufen mit Belag (siehe Anlage 2)! Die Fugen<br />
können auch hierbei als Strich gezeichnet werden.<br />
l) Wo findet man generell den Anfangs- und Endpunkt der Schräge bei einer gefliesten<br />
Treppenhauswand? Skizze!<br />
m)Unterscheiden Sie die Ihnen bekannten Treppensockel (Skizze)!<br />
n) Welche maximale Estrichdicke ergibt sich durch das angegebene Mindestgefälle?<br />
o) Ermitteln Sie die Größe des Gefälles an den beiden Raumseiten des Universalraumes!<br />
p) Berechnen Sie das benötigte Estrichvolumen!<br />
q) Erläutern Sie die Aufgaben eines Kranzes und skizzieren Sie die beiden möglichen<br />
Verlegevarianten!<br />
r) Zeichnen Sie den Schnitt A-A (siehe Anlage 3)!<br />
s) Beschreiben Sie die Aufgabe von Fugen!<br />
t) Was versteht man unter den sog. Feldbegrenzungsfugen? Unter welchen Umständen sind<br />
sie anzuordnen und in welchem Abstand sind sie anzulegen?<br />
- 2 -
Gesellenprüfung im Ausbildungsberuf „<strong>Fliesen</strong>-, <strong>Platten</strong>- u. Mosaikleger“<br />
Prüfungsbereich:<br />
Datum:<br />
Schwerpunkt<br />
Bodenbeläge<br />
Bearbeitungszeit: 150 Minuten<br />
- 3 -<br />
N A M E :<br />
Punkte/von maximal Prozentsatz N O T E<br />
Aufgabenstellung:<br />
Die Toilettenanlage eines Schwimmbades soll saniert werden. Der vorhandene Bodenbelag<br />
incl. Estrich wird aufgrund von starken Schäden wie auch die alte Wandbekleidung incl.<br />
Mörtel bis zum tragenden Untergrund komplett entfernt.<br />
Der 25 m² große quadratische Raum (Rohbaumaß) soll neben 5 Urinalen auch 3<br />
abgeschlossene WC´s erhalten. Aufgrund des Platzmangels sollen Platz sparende<br />
Trennwände zwischen den WC´s eingebaut werden! Die Wände und der Boden sind zu<br />
plattieren.<br />
Der Boden erhält einen Gefälleestrich mit mind. 1 % Gefälle. Der Senkkasten (15 x 15 cm)<br />
liegt in der Mitte des Bodens. Weitere Angaben: Bodenfliesen 100 mm x 100 mm x 6 mm,<br />
Fugenbreite = 2 mm, Estrichdicke am Bodeneinlauf 30 mm, Zementmörtel 1 : 5, Mörtelfaktor<br />
1,4<br />
Der Durchgang mit der Rohbaubreite von 101 cm soll von beiden Seiten nach oben mit<br />
einem Segmentbogen (Stichhöhe = 30 cm) abschließen. Die Wände wie auch der Bogen<br />
erhalten Beläge mit den Maßen 150 mm x 150 mm x 6 mm, Fugenbreite 2 mm. Die<br />
Leibungen erhalten einen Putz, auf dem die <strong>Fliesen</strong> im Dünnbett anzusetzen sind.<br />
a) Beschreiben Sie <strong>Fliesen</strong> mit folgenden Bezeichnungen:<br />
B I, EN 176<br />
B III, EN 159<br />
A I, EN 121<br />
b) Wählen Sie für das o. g. Projekt einen geeigneten Bodenbelag aus und begründen Sie<br />
Ihre Entscheidung!<br />
c) Beschreiben Sie detailliert das industrielle Herstellverfahren Ihres gewählten Bodenbelags.<br />
d) Geben Sie sämtliche Schichten Ihres gewählten Bodenaufbaus an (Skizze!)!<br />
e) Wie muss der Untergrund vorbereitet werden, damit die Plattierungsarbeiten<br />
anschließend ausgeführt werden können?<br />
f) Wie lässt sich die Rechtwinkligkeit eines Raumes feststellen? Erläutern Sie zwei Verfahren!<br />
g) Nennen Sie die Aufgaben der Fuge! Für welches Fugenmaterial entscheiden Sie sich in<br />
diesem Fall und warum?<br />
h) Wie dick muss der Estrich an den Wänden sein?<br />
i) Bestimmen Sie das Mörtelvolumen!<br />
j) Ermitteln Sie den Bedarf an Zement (in Sack!) und Gesteinskörnung in m 3 !<br />
k) Was versteht man unter Kehle und Grat?<br />
l) Warum werden häufig die <strong>Fliesen</strong> an den Ecken des Senkkastens diagonal geteilt?<br />
m) Wie kann man erreichen, dass das durch den Bodenbelag gesickerte Wasser nicht auf der<br />
Abdichtung stehen bleibt?
n) Zeichen Sie auf einem Zeichenblatt jeweils einen Ausschnitt aus dem Bodenbelag<br />
von 60 cm x 60 cm um den Senkkasten,<br />
n 1) der nicht im Fugenschnitt liegt (Kranzbreite = 10 cm!) und<br />
n 2) der im Fugenschnitt bleibt (Kranzbreite < 10 cm!)!<br />
Wählen Sie einen geeigneten Maßstab! Bilden Sie die Fuge aus!<br />
o) Was bedeuten nach DIN EN 12004 die Bezeichnungen ‚C’, ‚D’ ‚R’ ‚T’, ‚E’ ‚F’ ‚1’ ‚2’, ‚S1’ und<br />
‚S2’ auf einer Dünnbettmörtelverpackung? Geben Sie die Bezeichnung eines Dünnbettmörtels<br />
Ihrer Wahl an und erläutern Sie!<br />
p) Ermitteln Sie durch Konstruktion die Größe von r und � des Segmentbogens über dem<br />
Durchgang!<br />
q) Wie lang sind Bogenrücken und Bogenleibung?<br />
r) Bestimmen Sie die Anzahl der Bogenfliesen!<br />
s) Ermitteln Sie die Abmessungen der geschnittenen Bogenfliesen!<br />
t) Zeichnen Sie auf einem Zeichenblatt den Bogenbereich! Wählen Sie einen geeigneten<br />
Maßstab!<br />
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Gesellenprüfung im Ausbildungsberuf „<strong>Fliesen</strong>-, <strong>Platten</strong>- u. Mosaikleger“<br />
Prüfungsbereich:<br />
Datum:<br />
Schwerpunkt<br />
Bodenbeläge<br />
Bearbeitungszeit: 150 Minuten<br />
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N A M E :<br />
Punkte/von maximal Prozentsatz N O T E<br />
Aufgabenstellung:<br />
Sie haben den Auftrag, in einem Treppenhaus die Plattierungsarbeiten vorzunehmen. In<br />
diesem Zusammenhang soll u. a. eine Ausgleichstreppe aus Stahlbeton mit 5 Stufen, die<br />
vom Eingang des Hauses zum Erdgeschoss führt, einen einteiligen Natursteinbelag erhalten.<br />
Die linke Wandseite der Treppe erhält bis auf ca. 1,50 m Höhe einen schräg laufenden Belag<br />
aus quadratischen Steinzeugfliesen. Der Sockel ist schräg durchlaufend auszuführen und<br />
wiederholt sich als oberer Abschluss im Wandbelag. Auf der rechten Seite der Belagstreppe<br />
begrenzt ein Geländer den Treppenlauf. Die Treppenlaufbreite im Rohbau beträgt 1,01 m.<br />
Hinsichtlich des o. g. Auftrages ergeben sich folgende Fragen bzw. Arbeitsaufträge:<br />
1. Stufenbeläge<br />
a) Welche Anforderungen sind an Stufenbeläge zu stellen?<br />
b) Nennen Sie mögliche Baustoffe, die als Belagsmaterialien für Stufen im Allgemeinen<br />
bzw. für die o. g. Stufen infrage kommen!<br />
c) Welche Materialien sind für den Belag einer Außentreppe nicht geeignet?<br />
d) Geben Sie eine Übersicht über die Ihnen bekannten Stufenprofile!<br />
e) Da Treppen häufig Unfallquellen sind, müssen an den Belag besondere Anforderungen<br />
gestellt werden. Welche könnten das sein?<br />
f) Beschreiben Sie, mit welchen Maßnahmen der <strong>Fliesen</strong>leger den Trittschall verringern<br />
kann, der sich ohne geeignete Maßnahmen ungehindert in Decken, Podeste und Wände<br />
fortpflanzen würde.<br />
2. Berechnungen an den Stufen<br />
a) Ermitteln Sie die Auftrittsbreite der Stufen!<br />
b) Welche Lauflänge ergibt sich daraus?<br />
c) Ermitteln Sie die Maße der Trittstufen bei<br />
3 cm Überstand und 3,5 cm Dicke!<br />
d) Für die 2 cm dicken Setzstufen sind die Maße<br />
ebenfalls zu ermitteln!<br />
e) Welches Gewicht (welche Masse) würden<br />
Tritt- u. Setzstufen haben, wenn man sie auf<br />
einem LKW transportieren würde? Die Dichte<br />
der Natursteinplatten betrage 2,8 kg/dm 3 .<br />
f) Schilden Sie das rechnerische Verfahren zur<br />
Ermittlung der Stufenmaße beim Verziehen<br />
von viertelgewendelten Treppen!
3. Podeste<br />
a) Welche Gestaltungsmöglichkeiten böten sich für die Podeste an? Nennen Sie<br />
mindestens vier mögliche Verbände und erläutern Sie deren Verlegeregeln (Skizze!)!<br />
b) Welche Ansetzmörtel kommen für die Verlegung der Beläge auf den Podesten infrage?<br />
Begründen Sie Ihre Wahl!<br />
4. Sockel und Wand<br />
a) Nennen Sie übliche Formen von Treppensockeln!<br />
b) Skizzieren Sie diese!<br />
Wo liegt üblicherweise<br />
c) der Anfangspunkt und<br />
d) der Endpunkt der Schräge?<br />
5. Schnittzeichnung<br />
Zeichnen Sie die in Aufgabe 2 dargestellte Treppe incl. Wand als Schnittdarstellung. Die<br />
Gestaltung der Treppenwand wird Ihnen überlassen. Der Maßstab ist sinnvoll zu wählen.<br />
Anschließend ist die Zeichnung zu bemaßen! Die Wandbereiche unten und oben müssen<br />
lediglich angedeutet werden! Geben Sie darüber hinaus an, mit welchen Formaten Sie die<br />
Gestaltung der Wand vollzogen haben! Die Fugen können Sie als Linie darstellen!<br />
6. Allgemeinwissen<br />
a) Unterscheiden Sie <strong>Fliesen</strong> der Gruppen BIb und BIII!<br />
b) Wodurch unterscheiden sich <strong>Fliesen</strong> der Gruppe A von <strong>Fliesen</strong> der Gruppe B?<br />
c) Es liegen Ihnen <strong>Fliesen</strong> mit der Bezeichnung AI M 25 cm x 12,5 cm (W 240 mm x<br />
115 mm x12 mm), GL vor. Um welche <strong>Fliesen</strong> handelt es sich hierbei?<br />
d) Sie verwenden auf der Baustelle einen Dünnbettmörtel des Typs C2FT. Welche Eigenschaften<br />
besitzt dieser?<br />
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Gesellenprüfung im Ausbildungsberuf „<strong>Fliesen</strong>-, <strong>Platten</strong>- u. Mosaikleger“<br />
Prüfungsbereich:<br />
Datum:<br />
Schwerpunkt<br />
Bodenbeläge<br />
Bearbeitungszeit: 150 Minuten<br />
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N A M E :<br />
Punkte/von maximal Prozentsatz N O T E<br />
Aufgabenstellung:<br />
Der Wellness-Bereich eines Fitnessstudios soll um ein kleines Schwimmbecken im<br />
Innenbereich erweitert werden. Die Beckenkonstruktion wird aus wasserundurchlässigem<br />
Beton hergestellt, welcher mit Spaltplatten 11,5 x 24 cm ansprechend gestaltet werden soll.<br />
Der Einstieg in das Becken erfolgt über eine Beckenrandleiter.<br />
Das Becken hat folgende Abmessungen<br />
(ohne Belag):<br />
Länge: 8,75 m<br />
Breite: 6,00 m<br />
Flachste Stelle am Beckenrand: 1,30 m<br />
Gefälle über die gesamte Länge: 3 %<br />
1. Massenermittlung<br />
Längsschnitt:<br />
a) Berechnen Sie die zu plattierende Fläche des Schwimmbeckens, getrennt nach Wandund<br />
Bodenbelag!<br />
b) Wie viel m 3 Wasser fasst das randvoll gefüllte Becken?<br />
c) Ermitteln Sie die Stückzahl an Spaltplatten, getrennt nach Wand- und Bodenbelag bei<br />
2 % Verhau.<br />
2. Dichtheit des Beckens<br />
a) Was ist wasserundurchlässiger Beton nach DIN 1045 und woraus setzt er sich<br />
zusammen?<br />
b) Welche Überprüfungsmaßnahmen müssen vor der Plattierung des Beckens unbedingt<br />
vorgenommen werden?<br />
c) Was versteht man unter einer sog. Verbundabdichtung?<br />
3. Anforderungen an Schwimmbadbeläge<br />
a) Wodurch werden die Beläge im Schwimmbecken besonders beansprucht?<br />
b) Warum ist ein hohlraumfreies Mörtelbett in Schwimmbecken so wichtig?<br />
c) Nach welchen Gesichtspunkten werden die Bodenbeläge für nass belastete<br />
Barfußbereiche nach GUV in die Gruppen A, B und C eingeteilt?<br />
d) Wodurch kann die rutschhemmende Eigenschaft von Bodenbelägen bewirkt werden?
4. Verlegeverfahren<br />
Die Verlegung des keramischen Belages für das o. g. Schwimmbecken kann im Dickbettoder<br />
Dünnbettverfahren ausgeführt werden. Stellen Sie beide Verfahren mit ihren Vor- u.<br />
Nachteilen gegenüber.<br />
5. Fugen<br />
a) Welche Arten von Fugen finden wir im genannten Schwimmbecken vor?<br />
b) Welche Aufgaben haben diese Fugen im Einzelnen? Falls Sie unter a) verschiedene<br />
Fugenarten genannt haben, ordnen Sie der jeweiligen Fuge die entsprechende Aufgabe<br />
zu!<br />
c) Welches Fugenmaterial würden Sie für das o. g. Schwimmbecken bevorzugen und<br />
warum?<br />
6. Beckenrandsysteme<br />
Welche Beckenrandsysteme sind Ihnen geläufig; wodurch unterscheiden sich diese im<br />
Wesentlichen?<br />
7. Bodenbelag<br />
a) Die Mitte des Bodenbelages könnte durch einen mit Spaltplatten ausgestatteten Kreis,<br />
der in die Belagsfläche mit eingearbeitet wird, verschönert werden. Ermitteln Sie die<br />
Anzahl der hierfür benötigten Spaltplatten und die Fugenbreiten an der Laibung und am<br />
Rücken (Keilfugen!) des kreisrunden Belages für den Fall, dass der Auftraggeber<br />
einen Innendurchmesser von d = 3,40 m wünscht!<br />
b) Zeichen Sie einen Ausschnitt des Belages im Maßstab 1:10 (siehe Anlage)! Die Fugen<br />
sind hierbei auszubilden.<br />
8. Basiswissen (Multiple Choice: Eine oder mehrere Antworten sind richtig; die richtigen<br />
Antworten müssen angekreuzt werden!)<br />
a) <strong>Fliesen</strong> der Gruppe BI sind<br />
stranggepresst □<br />
trockengepresst □<br />
weder strang- noch trockengepresst □<br />
hoch wasseraufnahmefähig □<br />
niedrig wasseraufnahmefähig □<br />
b) <strong>Fliesen</strong> der Gruppe AI sind<br />
Steinzeugfliesen □<br />
Steingutfliesen □<br />
Irdengutfliesen □<br />
Riemchen □<br />
Spaltplatten □<br />
c) Steinzeugfliesen haben ein vielfältiges Verwendungsfeld, weil sie<br />
widerstandsfähig gegen chemische und thermische Beanspruchungen sind □<br />
nur bis 1100°C gebrannt werden □<br />
- 8 -
der Feldspatanteil höher als bei Steingutfliesen liegt □<br />
zur Erhöhung der Trittsicherheit mit rutschhemmender Oberfläche<br />
gestaltet werden können □<br />
d) Steingutfliesen können nur in Innenräumen verwendet werden, weil Sie<br />
gesintert sind □<br />
eine hohe Wasseraufnahme haben □<br />
nicht glasiert sind □<br />
einen porösen Scherben haben □<br />
e) Fugen haben die Aufgabe,<br />
die Belagoberfläche zu schließen □<br />
Maßtoleranzen aufzunehmen □<br />
Spannungen im Belag zu verhindern □<br />
Beläge zu schmücken □<br />
sicheres Begehen zu ermöglichen □<br />
Dampfdiffusion zu verhindern □<br />
f) Ein Flexmörtel der Typenbezeichnung C2 T E ist<br />
schnell erhärtend □<br />
Mörtel für erhöhte Anforderungen □<br />
Dispersionsklebstoff □<br />
abrutschstabil □<br />
lange offen □<br />
g) Die Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse A 01 bezieht sich auf<br />
alle Bauteile im Außenbereich mit nicht drückender Wasserbeanspruchung □<br />
den im bauaufsichtlich geregelten Bereich □<br />
Wandflächen mit zeitweiser, kurzfristiger, mäßiger Spritzwasserbelastung □<br />
den im bauaufsichtlich nicht geregelten Bereich □<br />
Wandflächen mit hoher Beanspruchung durch Brauch und Reinigungswasser □<br />
Bodenflächen mit zeitweiser, kurzfristiger, mäßiger Spritzwasserbelastung □<br />
h) Konsistenzen des Beton werden u. a. bezeichnet mit<br />
C0 □<br />
F1 □<br />
X0 □<br />
C1 □<br />
F2 □<br />
XC □<br />
i) Die Expositionsklassen von Beton beziehen sich<br />
nur auf die chemischen und physikalischen<br />
Umgebungsbedingungen des Betons □<br />
nur auf die Korrosionsangriffe des Stahls □<br />
auf beide Einflüsse □<br />
j) Durch welche Maßnahmen kann die Schwindung von Beton verringert und damit seine<br />
Qualität verbessert werden?<br />
durch einen hohen Zementanteil □<br />
durch Verwendung von Kleinstkorn □<br />
durch einen geringen Zementanteil □<br />
- 9 -
durch die Verwendung von Großkorn □<br />
durch Verwendung von Gemischtkorn □<br />
durch einen hohen Wasserzementwert □<br />
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