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Holzarten erkennen und richtig einkaufen - WWF Uri

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URS BRÜTSCH-MOCK<br />

GESCHÄFTSLEITER <strong>WWF</strong> LUZERN<br />

Im Wechselbad<br />

der Gefühle<br />

W<strong>und</strong>erschöne Momente habe ich erlebt in unserem<br />

<strong>WWF</strong>-Lager zu Beginn der Sommerferien.<br />

Als ehemaliger Jugendarbeiter hat es bei mir viele<br />

Erinnerungen wachgerufen. Auch heute noch<br />

sind die Jugendlichen begeisterungsfähig <strong>und</strong><br />

können eine Woche ohne Discmen <strong>und</strong> Handy<br />

sein. Die Abgeschiedenheit im furchigen Napfgebiet,<br />

das tolle Wetter <strong>und</strong> die herzliche Gastfre<strong>und</strong>schaft<br />

der Familie Äschlimann haben allen<br />

Beteiligten eine unvergessliche Erinnerung<br />

zurückgelassen. Die Nachhaltigkeit, das Thema<br />

des Lagers, ist in der Theorie für die Jungs <strong>und</strong><br />

Mädchen aber schwer verständlich. Wir haben<br />

versucht, sie zu leben. Ich bin überzeugt, dass in<br />

ihrem künftigen Handeln davon etwas hängen<br />

bleibt.<br />

Verpasste Chance<br />

Das Lager hat mich zum Teil von meiner Wut<br />

befreit, die ich wegen den Abstimmungsresultaten<br />

Ende Mai hatte. Die Uneinsichtigkeit einer<br />

Mehrheit der Stimmbürgerinnen <strong>und</strong> Stimmbürger<br />

ist für mich manchmal unverständlich.<br />

Wir hatten nochmals die Chance, unsere Energieproduktion<br />

in eine neue Richtung zu steuern.<br />

Wie wichtig wäre doch das schnelle Abschalten<br />

der AKWs, aber nein, wir nehmen die Gefahren<br />

weiter auf uns. Aber auch das ist für mich eine<br />

Motivation, in der Umweltarbeit weiterzuarbeiten.<br />

Und jetzt: «Slow-up»<br />

Was die Sonntagsinitiative auf gesamtschweizerischer<br />

Ebene nicht fertig gebracht hat, fand am<br />

24. August r<strong>und</strong> um den Sempachersee statt: Für<br />

acht St<strong>und</strong>en wurden die Hauptverkehrsstrassen<br />

für den motorisierten Verkehr gesperrt. Das lässt<br />

mein Herz wieder höher schlagen. Der Vorstand<br />

des <strong>WWF</strong> Luzern befürchtet allerdings, dass dieses<br />

schöne Gebiet nur dazu herhalten musste, einigen<br />

Tausend Leuten etwas «Fun» zu bieten ohne<br />

dass ihnen Nachhaltigkeit überhaupt etwas<br />

bedeutet. Ob dies zutrifft oder nicht können Sie,<br />

liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, selber entscheiden.<br />

region<br />

Luzern/<strong>Uri</strong>/Unterwalden<br />

Kurs: <strong>Holzarten</strong> <strong>erkennen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>richtig</strong> <strong>einkaufen</strong><br />

Standen sie auch schon vor einem schönen Möbelstück<br />

<strong>und</strong> hätten gern gewusst, aus welchem Holz es angefertigt<br />

wurde? Vielleicht hatten Sie Glück <strong>und</strong> eine Deklaration<br />

hat Ihre Frage beantwortet. Ihre eigenen Holzkenntnisse<br />

helfen Ihnen jedoch selbst zu prüfen, ob in den Holzprodukten<br />

auch drin steckt, was draufsteht.<br />

Oft kaufen die Schweizer KonsumentInnen<br />

bei den Holzprodukten die Katze im<br />

Sack. So kann ein Kleiderschrank mit Kieferfassade<br />

eine Rückwand aus tropischem<br />

Okumé-Holz haben. Deklariert wird jedoch<br />

nur das Kiefernholz (siehe <strong>WWF</strong>-<br />

Magazin 2/2003). Um diesem Schwindel<br />

nicht auf den Leim zu gehen, ist es vorteilhaft,<br />

die <strong>Holzarten</strong> selbst zu kennen. Deshalb<br />

bieten der <strong>WWF</strong> <strong>und</strong> die SIB<br />

(Schweizerische Interessengemeinschaft<br />

für Baubiologie <strong>und</strong> Bauökologie) gemeinsam<br />

einen Holzerkennungskurs in<br />

Luzern an.<br />

Im Kurs wird gezeigt, wie Tropenholz <strong>und</strong><br />

einheimisches Holz unterschieden werden<br />

kann. Schwerpunkt bildet die Erkennung<br />

von einheimischen Hölzern. Anhand von<br />

Alltagsgegenständen können die Kursteilnehmenden<br />

die <strong>Holzarten</strong> selber bestimmen.<br />

So wissen sie nach dem Kurs, aus<br />

welchem Holz die Wäscheklammer, der<br />

Bleistift oder der Besenstiel hergestellt<br />

worden ist.<br />

Holz ist ein Naturprodukt, welches bei<br />

nachhaltiger Waldbewirtschaftung viel zu<br />

einem ökologischen Lebensstil beiträgt.<br />

Ob Tropenholz oder einheimisches Holz:<br />

Auch von der Produktionsart des Holzes<br />

hängt die ökologische Qualität ab. Hier<br />

gilt es, beim Einkauf auf das FSC-Label zu<br />

achten. Am Kurs werden die Gr<strong>und</strong>sätze<br />

von FSC aufgezeigt.<br />

Kursziele: Die Kursteilnehmenden<br />

• kennen die Unterschiede von Tropenholz<br />

<strong>und</strong> einheimischen Hölzern.<br />

• kennen die wichtigsten einheimischen<br />

<strong>Holzarten</strong> oder können sie mit einem<br />

Schlüssel bestimmen.<br />

• erfahren Wissenswertes über Wald <strong>und</strong><br />

Holz in der Welt <strong>und</strong> in der Schweiz.<br />

• kennen die Bedeutung des FSC-Labels.<br />

RUTH KOCH<br />

HOLZARTEN ERKENNEN<br />

Datum: Mittwoch, 10. September 2003,<br />

19.30 – 21.30 Uhr<br />

Kursleitung: Werner Schwaller,<br />

Forstingenieur, Olten<br />

Kursort: Berufsbildungszentrum Bahnhof<br />

Luzern, Schulzimmer 245 (Bahnhof<br />

Ostflügel, Robert-Zünd-Strasse 4)<br />

Kursgeld: Gratis<br />

Anmeldung: Keine<br />

Kursmaterialien: Die Teilnehmenden<br />

erhalten eine kleine Dokumentation.<br />

Rückfragen: 041 417 07 21<br />

<strong>WWF</strong> magazin 4/2003


egion<br />

Luzern/<strong>Uri</strong>/Unterwalden<br />

INFOS<br />

Alle Angaben über Bushaltestellen,<br />

Rastplätze mit<br />

Feuerstellen, Berggasthäuser,<br />

Gebirgs-Campingplatz<br />

<strong>und</strong> SAC-Hütten finden sich<br />

auf der «Wanderkarte Wasserweg<br />

Göschenen»; eine<br />

Übersicht über die Exkursionen<br />

<strong>und</strong> weitere Informationen<br />

auf der Homepage<br />

unter:<br />

www.wasserwelten.ch<br />

oder bei Bruno Zwyssig, Telefon<br />

041 885 18 34<br />

Reservationen für den Rufbus<br />

unter 041 885 11 80<br />

Alpentaxi: Transporte auch<br />

ausserhalb der Fahrplanzeiten<br />

unter 041 885 10 86.<br />

<strong>WWF</strong> magazin 4/2003<br />

Wasserwelten Göschenen<br />

Das Projekt «Wasserwelten Göschenen» ist eine Plattform für Umweltbildung,<br />

Naturerlebnisse <strong>und</strong> sanften Tourismus r<strong>und</strong> um den Themenkreis<br />

Wasser, <strong>und</strong> das alles in der Region Göschenen <strong>und</strong> Göscheneralp.<br />

Vor einigen Wochen erhielten wir im<br />

<strong>WWF</strong>-Büro Post aus Göschenen.<br />

Wir wurden über den Stand des Projekts<br />

Wasserwelten informiert. Begeistert<br />

nahmen wir Kenntnis von den<br />

grossen Bestrebungen der Göschener,<br />

die Region zu einem Anziehungspunkt<br />

für Interessierte an Wasser-<br />

<strong>und</strong> Naturthemen gestalten zu<br />

wollen.<br />

Die wichtigsten Elemente dabei sind<br />

ein Wasserweg mit Karte <strong>und</strong> Broschüre,<br />

Naturerlebnisse Göschener<br />

Tal (Führungen),Wasserschule, Infozentrum<br />

<strong>und</strong> künstlerische Projekte<br />

zum Thema Wasser.<br />

R<strong>und</strong> ums Wasser – Thematischer<br />

Wanderführer<br />

der Wanderführer gibt Hintergr<strong>und</strong>informationen<br />

zum Thema<br />

Wasser, abgestimmt auf eine Wanderkarte.<br />

Ob für NaturliebhaberInnen,<br />

Wandernde, Familien oder<br />

Schulklassen – «Wasserwelten» sorgt<br />

Erlebnistag<br />

an der Kleinen Emme<br />

mit sinnlichen Erlebnissen am Bergbach<br />

sowie Spiel <strong>und</strong> Spass am Wasser<br />

für unvergessliche St<strong>und</strong>en. Ausserdem<br />

laden lauschige Plätze entlang<br />

der Göschener Reuss Gross <strong>und</strong><br />

Klein zum Picknick <strong>und</strong> gemütlichem<br />

Verweilen ein.<br />

Wanderkarte<br />

Von den Vorfeldern des Dammagletschers<br />

zuhinterst im Göschener Tal<br />

bis zur Kläranlage unterhalb des<br />

Dorfs zeigen 89 Stationen auf einem<br />

Wegnetz von über 60 Kilometern die<br />

Natürliche Fliessgewässer wie der Oberlauf der Kleinen Emme besitzen eine besondere<br />

Faszination. Wir wandern von Entlebuch nach Wolhusen <strong>und</strong> wollen diesen Wasserlebensraum<br />

erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> spielerisch erfahren. Wir erleben die natürliche Dynamik, die lebensraumgestaltende<br />

Kraft des Wassers <strong>und</strong> lernen die Strategien von Pflanzen <strong>und</strong> Tieren<br />

kennen, die diesen vielgestaltigen Lebensraum bewohnen.<br />

Anhand des 1998 installierten Wasserweges der Kleinen Emme werden ökologische Zusammenhänge<br />

<strong>und</strong> Geschichten vorgestellt. Dieser Tag ist sehr geeignet für Familien.<br />

Datum: Sonntag, 21. September 2003<br />

Treffpunkt: 10.10 Uhr beim Bahnhof Entlebuch (Regionalzug Luzern ab: 9.33 Uhr)<br />

Schluss: cirka 17 Uhr beim Bahnhof Wolhusen-> Anschluss auf Regionalzug nach Luzern<br />

Leitung: Thomas Röösli, Biologe <strong>und</strong> Erlebnispädagoge<br />

Mitnehmen: Picknick<br />

Auskunft: über Durchführung Tel: 1600 ab 6.00 Uhr<br />

Keine Anmeldung nötig!<br />

unterschiedlichsten Facetten von<br />

Wasser: als Gestalter der Landschaft,<br />

als Lebensraum oder Naturgefahr,<br />

aber auch als Lebenselixier <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />

Ressource. Wandernde<br />

können an einem beliebigen Ort in<br />

das Thema Wasser eintauchen: beim<br />

Gletscher oder Hochmoor, beim<br />

Staudamm oder Kraftwerk, beim<br />

Biotop oder bei einer Aue, bei einer<br />

Schwemmebene oder Schlucht, beim<br />

Quellwasser oder bei der Kläranlage.<br />

Lehrmittel für den Unterricht unter<br />

freiem Himmel<br />

Für Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer sowie<br />

Exkursionsleitende gibt es praktische<br />

Anleitungen für Unterrichtseinheiten<br />

oder Unternehmungen zum Thema<br />

Wasser: Sinneswahrnehmungen,<br />

Beobachtungsaufträge, Experimente,<br />

Spiele <strong>und</strong> Bastelaufgaben sowie relevante<br />

Adressen über Unterkünfte<br />

oder Besichtigungen.<br />

URS BRÜTSCH<br />

Wintergäste:<br />

Wasservögel<br />

Das Luzerner Seebecken ist bekannt geworden<br />

als Rastplatz <strong>und</strong> Winterquartier<br />

für unzählige auch sehr seltene Wasservögel.<br />

Wir gehen auf eine Beobachtungstour<br />

vom Inseli weg Richtung Alpenquai.<br />

Datum: Samstag, 29. November 2003<br />

Treffpunkt: 14.00 Uhr beim Inseli<br />

Leitung: Roland Bryant, Leiter Wasservogelzählung,<br />

Ornitologische Gesellschaft<br />

Stadt Luzern<br />

Mitnehmen: Feldstecher<br />

Keine Anmeldung nötig!


<strong>WWF</strong> an der LuRenova<br />

Vom 9. bis 13. Oktober 2003 findet in Luzern die 5. LuRenova, die grösste Zentralschweizer<br />

Hausbau- <strong>und</strong> Renovationsmesse, statt. An dieser Messe informieren<br />

SOLAR SUPPORT <strong>und</strong> der <strong>WWF</strong> mit einem attraktiv gestalteten<br />

Stand über die Nutzung von Sonne <strong>und</strong> Holz zum Heizen <strong>und</strong> zur Warmwasserbereitung.<br />

Den MessebesucherInnen werden zudem firmenneutrale<br />

Kurzberatungen angeboten.<br />

Die ökologischen Vorteile der Energieträger<br />

Holz <strong>und</strong> Sonne sind bekannt:<br />

Beide sind erneuerbar <strong>und</strong><br />

tragen nicht zur Klimaveränderung<br />

bei. Die Nutzung der Holz- <strong>und</strong> Sonnenenergie<br />

hat in den letzten Jahren<br />

eine grosse technische Entwicklung<br />

erfahren. Heute sind Systeme zum-<br />

Heizen <strong>und</strong> zur Warmwasserbereitung<br />

auf dem Markt, die ebenso be-<br />

dienerfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> zuverlässig<br />

sind wie konventionelle Anlagen zur<br />

Wärmeerzeugung. Solaranlagen eignen<br />

sich sehr gut in Kombination zu<br />

einer Holzheizung. Bereits eine kleine<br />

Solaranlage kann, den Warmwasserbedarf<br />

in einem Einfamilienhaus<br />

im Sommerhalbjahr weitgehend<br />

decken. Wird die Kollektorfläche<br />

grösser dimensioniert, kann die Son-<br />

Sonnenkollektoren selber bauen<br />

Im kommenden Herbst bieten<br />

SOLARSUPPORT <strong>und</strong> der <strong>WWF</strong> in<br />

Luzern <strong>und</strong> Altdorf Infoveranstaltungen<br />

über die Nutzung der Sonnenenergie<br />

zur Warmwasserbereitung<br />

<strong>und</strong> einen Kurs zum Selbstbau von<br />

Sonnenkollektoren an.<br />

• Für den Kursbesuch sind keine<br />

technischen Vorkenntnisse nötig.<br />

•Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Weitere Informationen zum Selbstbau<br />

von Sonnenkollektoren <strong>und</strong><br />

zusätzliche Kursdaten finden Sie unter<br />

der Adresse www.solarsupport.ch<br />

HANSJÖRG ZIMMERLI UND<br />

PETER EICHHORN<br />

nenwärme in der Übergangszeit auch<br />

zu Heizzwecken genutzt werden.<br />

Kollektor-Anlagen sind technisch<br />

ausgereift <strong>und</strong> erprobt. Dies beweisen<br />

über 40'000 Anlagen, die in der<br />

Schweiz bisher installiert worden<br />

sind.<br />

PETER EICHHORN<br />

Kollektor-Anlagen kann man von erfahrenen Fachleuten herstellen lassen<br />

oder unter sachk<strong>und</strong>iger Anleitung teilweise selber bauen.<br />

Seit über 10 Jahren wird der Selbstbau von Sonnenkollektoren mit grossem<br />

Erfolg praktiziert. Auf diese Weise sind allein in der Zentralschweiz bisher<br />

1'100 m 2 Kollektorflächen entstanden.<br />

INFOABEND KURS PLANUNG<br />

In Altdorf<br />

Daten: Mittwoch, 5., 12. <strong>und</strong> 19. November<br />

2003, jeweils um 20.00 Uhr<br />

Ort: im Sitzungszimmer des Hotels<br />

Schwarzer Löwen in Altdorf<br />

Leiter: Hanspeter Hauri, dipl. Ing. HTL,<br />

Schwyz<br />

Falls genügend Interesse vorhanden ist,<br />

wird der Kurs auch an weiteren Orten in<br />

der Zentralschweiz angeboten.<br />

In Altdorf<br />

Datum: Mittwoch, 22. Oktober 2003,<br />

um 20.00 Uhr<br />

Ort: Saal des Hotels Schwarzer Löwen<br />

in Altdorf<br />

Referent: Hanspeter Hauri, Schwyz<br />

In Luzern<br />

Detailangaben sind erhältlich unter<br />

www.wwf-lu.ch oder unter<br />

041 417 07 21<br />

Vorkenntnisse: keine nötig<br />

Anmeldung: nicht erforderlich<br />

region<br />

Luzern/<strong>Uri</strong>/Unterwalden<br />

<strong>WWF</strong>-STAND<br />

Ort: Halle 1, Stand Nr. 123<br />

Datum: 9.-13. Okt. 2003<br />

Öffnungszeiten: Do bis So<br />

10-18 Uhr, Mo 10-17 Uhr<br />

Diese Kollektor-Anlage in Gitschenen/<br />

Isenthal UR wurde vor 2 Jahren im<br />

Selbstbau erstellt. Die 22,5 m2 Kollektorfläche<br />

versorgen zwei Einfamilienhäuser<br />

mit Warmwasser <strong>und</strong> Heizenergie.<br />

<strong>WWF</strong> magazin 4/2003


sektion<br />

Luzern<br />

WWW.<br />

<strong>WWF</strong> Luzern ist online<br />

www.wwf-ulu.ch<br />

Achtung:<br />

Neue Email-Adresse:<br />

info@wwf-lu.ch<br />

<strong>WWF</strong> magazin 4/2003<br />

Eine Woche Chnubelsegg:<br />

Nachhaltigkeit in den Ferien<br />

Eine gespannte Gruppe Jugendlicher<br />

reist am Sonntag, 6. Juli nach Escholzmatt<br />

ins erste Luzerner <strong>WWF</strong>-Lager. Sie<br />

schrieben folgendes Lagertelegramm:<br />

SO: Nach einer fre<strong>und</strong>lichen Begrüssung mit Erdbeeren <strong>und</strong><br />

einer kurzen Hofführung richten wir unser gemütliches<br />

Nachtquartier auf dem Heuboden ein. Die Familie Aeschlimann<br />

tischt uns am Abend Brot <strong>und</strong> echten Chnubelsegger<br />

Käse auf.<br />

MO:Am Montag kommt die Tierärztin Sirikit Bhagwanani <strong>und</strong><br />

erzählt uns viel Interessantes über Kühe <strong>und</strong> Kälber. Chläus,<br />

der Bauer, ergänzt ihre Informationen mit einigen spannenden<br />

Details mit Bezug zu seinem eigenen Hof. Anhand eines Fra-


gebogens sollen wir die Tiere etwas<br />

genauer beobachten. Wir sind aber<br />

sehr schnell damit fertig.<br />

DI: Während die Hälfte von uns<br />

Chläus am Dienstag beim Käsen zusehen<br />

darf, machen die restlichen einen<br />

Orientierungslauf entlang der<br />

Gr<strong>und</strong>stücksgrenze des Bio-Hofes.<br />

Es wird eine anstrengende, mit Stacheldraht<br />

<strong>und</strong> Dornen gesäumte,<br />

Wanderung.Wir verdursten beinahe!<br />

Am Nachmittag erzählt uns Urs etwas<br />

über den Sinn des Biosphärenreservates<br />

<strong>und</strong> über die verschiedenen<br />

umweltgerechten Bio-Lebensmittel-<br />

Labels. Anschliessend stellen wir in<br />

zwei Gruppen je ein Menu zusammen,<br />

das wir am Mittwoch <strong>und</strong> Donnerstag<br />

selber kochen.<br />

MI: Heute werden wir kurz nach halb<br />

6 Uhr mit Alphornklängen geweckt.<br />

Jäger Hermann Studer spielt diesen<br />

besonderen Wecker. Er begleitet uns<br />

auch bis am Mittag. Den Tag verbringen<br />

wir unter der Leitung von Förster<br />

Oswald Aschwanden. Wir sehen viele<br />

Tierspuren <strong>und</strong> machen ein paar<br />

tolle Naturspiele. Tiere können wir<br />

leider nicht beobachten, weil diese im<br />

Sommer nur in der Morgen- <strong>und</strong><br />

Abenddämmerung aus ihren Verstecken<br />

kommen. Wir sind schon zu<br />

spät. Am Schluss gibt es sogar noch<br />

eine kühle Erfrischung unter einer<br />

Holzbewässerungsanlage.<br />

DO: Nun darf die andere Hälfte von<br />

uns Käsen. Diesmal macht Ruth Aeschlimann<br />

den Käse <strong>und</strong> wir dürfen<br />

sogar dabei helfen. Sie schenkt uns eine<br />

ganze Schüssel voll Hüttenkäse.<br />

Die anderen gehen mit dem Leiter<br />

Urs auf Grenzwanderung. Am Nachmittag<br />

fahren wir alle ins Freibad<br />

nach Schüpfheim um zu baden <strong>und</strong><br />

eine Glacé zu essen.<br />

FR: Wir nehmen an einer Wanderung<br />

des Tourismusbüro Sörenberg<br />

auf der Schrattenfluh teil. Dabei besichtigen<br />

wir unter k<strong>und</strong>iger<br />

Führung von Anita Schnider wun-<br />

derschöne Tropfsteinhöhlen mit langen<br />

Stalaktiten-Röhrchen <strong>und</strong> Stalaktiten-Fahnen<br />

<strong>und</strong> teilweise leider<br />

abgebrochenen Stalagniten. Wir<br />

können auch Mondmilch ansehen,<br />

dürfen sie aber nicht berühren. Die<br />

Höhlen sind ganz natürlich, ohne<br />

elektrisches Licht. Daher bekommen<br />

wir Stirnlampen.<br />

SA: Den letzten Morgen benützen<br />

wir zum Putzen. Die Küche muss<br />

blitzblank sein. Sobald alles erledigt<br />

ist, spielen wir zum letzen Mal eine<br />

ausgedehnte R<strong>und</strong>e Kübeli-Versteckis,bevor<br />

wir uns von Familie Aeschlimann<br />

<strong>und</strong> von den Tieren verabschieden.<br />

Wir nehmen zur Erinnerung<br />

ein Gruppenfoto auf. Alle<br />

bekommen einen grossen Entlebucher<br />

Käse, frisch von der Chnubelsegg.<br />

ANDREA, ANJA, JANINA, JASMIN, KARIN,<br />

LAURA, RITA, RONJA,<br />

SELINA, THOMAS<br />

sektion<br />

Luzern<br />

<strong>WWF</strong> magazin 4/2003


sektion<br />

Luzern<br />

<strong>WWF</strong> magazin 4/2003<br />

Biosphärenschule Entlebuch<br />

Im Entlebuch gibt es ein neues Projekt, die Biosphärenschule. Inspiriert von<br />

der Alpenschule Österreich wird hier Umweltbildung mit einer zusätzlichen<br />

Einkommensmöglichkeit für ausgewählte Bauernbetriebe verknüpft.<br />

Die Biosphärenschule ist ein mehrtägiges<br />

bis einwöchiges Bildungsangebot<br />

für Schulklassen ab 10 Jahren<br />

<strong>und</strong> ausserschulische Jugendgruppen<br />

aus der ganzen Schweiz, längerfristig<br />

auch aus dem Ausland.<br />

Die TeilnehmerInnen schlafen auf<br />

zertifizierten Entlebucher Bauernhöfen,<br />

erfahren Wissenswertes zum<br />

Thema Nachhaltigkeit, über die Natur<br />

<strong>und</strong> die Menschen im Biosphärenreservat<br />

<strong>und</strong> nehmen aktiv<br />

an den Abläufen <strong>und</strong> Arbeiten auf<br />

dem Hof teil.<br />

Die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen helfen<br />

beim Melken <strong>und</strong> Käsen mit, beobachten<br />

Rinder <strong>und</strong> Kühe in ihrem<br />

Verhalten <strong>und</strong> erfahren, was artgerechte<br />

Tierhaltung <strong>und</strong> ökologische<br />

Produktion von Lebensmitteln bedeuten.<br />

Sie machen Ausflüge in die<br />

verschiedenen Regionen des Biosphärenreservats<br />

<strong>und</strong> lernen w<strong>und</strong>erschöne<br />

<strong>und</strong> auch gefährdete Lebensräume<br />

des Entlebuchs kennen:<br />

die Flach- <strong>und</strong> Hochmoore in Sörenberg<br />

mit seltenen Pflanzenarten oder<br />

die kargen Karstfelder der Schrattenflue<br />

mit ihren knorrigen Bergföhren.<br />

Für die Mutigen gibt es eine Reise in<br />

die Unterwelt mit einer Höhlenexpedition<br />

in das weitläufige Höhlensystem<br />

im Innern der Schrattenflue.<br />

Die Exkursionen werden von erfahrenen<br />

ExkursionsleiterInnen des<br />

Biosphärenreservats durchgeführt.<br />

Nachhaltigkeit ist wichtig<br />

Ziel des Angebots ist es, Leben <strong>und</strong><br />

Arbeiten im Biosphärenreservat<br />

hautnah zu erleben, <strong>und</strong> auch für das<br />

eigene Verhalten im Alltag Konsequenzen<br />

ziehen zu lernen, zum Beispiel<br />

künftig auf den Konsum von regionalen<br />

<strong>und</strong> biologischen Produkten<br />

zu achten.<br />

Der <strong>WWF</strong> ist in der Trägerschaft<br />

Verantwortlich für das Projekt ist das<br />

Regionalmanagement des Biosphärenreservats.<br />

Im vierköpfigen<br />

Projektteam sind das Biosphärenreservat,<br />

das Landwirtschaftliche Bildungs-<br />

<strong>und</strong> Beratungszentrum<br />

Schüpfheim (LBBZ), die Erlebnisschule<br />

Luzern <strong>und</strong> der <strong>WWF</strong> Luzern<br />

vertreten.<br />

<strong>WWF</strong> Luzern <strong>und</strong> <strong>WWF</strong> Schweiz finanzieren<br />

mit 40'000 Franken die<br />

Aufbauphase des Projekts. Damit die<br />

Teilnahmegebühren für die Gruppen<br />

nicht zu hoch werden, müssen jedoch<br />

dauerhaft weitere Geldgeber<br />

gesucht werden.<br />

Die Planungsarbeiten gehen rasch<br />

voran. Anfang Juli fand auf der Chnubelsegg<br />

oberhalb von Escholzmatt<br />

eine erste Pilotwoche statt (siehe Artikel<br />

der lagerteilnehmerinnen Seite<br />

4-5). Bis Ende 2003 wird das Angebot<br />

inhaltlich fertig ausgearbeitet, die<br />

nötigen Geldgeber <strong>und</strong> weitere Gast-<br />

Bauernhöfe gesucht.<br />

Schon ab nächstem Frühling können<br />

die ersten Jugendlichen ihre neugierigen<br />

Nasen ins Entlebucher Heu<br />

stecken.<br />

ELISABETH DANNER<br />

Wasserkraftwerk Mühleplatz<br />

Aus der Nutzung von Wasserkraft deckt die<br />

Schweiz einen wichtigen Teil ihres gesamten<br />

Energiebedarfs. Am Mühlenplatz, mitten<br />

in der Stadt Luzern wird mit einem typischen<br />

Flusslaufkraftwerk Strom produziert<br />

für den Bedarf von ungefähr 1000<br />

Haushalten. Die Nutzung der Reusswasserkraft<br />

dürfte älter sein als die Stadtgründung<br />

selbst <strong>und</strong> hat eine bewegte Geschichte<br />

hinter sich. Mehr davon können<br />

Sie an unserer Führung erfahren.<br />

Datum: Samstag, 15. November 2003<br />

Treffpunkt: 10.30 Uhr, Kraftwerk Mühleplatz,<br />

Luzern<br />

Leitung: Franz Landolt


Golfplatz Engelberg:<br />

Neue Ausgleichsmassnahme<br />

Der <strong>WWF</strong> Unterwalden konnte sich mit den Verantwortlichen des Golfplatzes<br />

in Engelberg einigen. Als eine der Ausgleichsmassnahmen wird durch den<br />

Auenwald «Hasenplätze» neu ein Fliessgewässer geführt.<br />

Die grössten Bauarbeiten der Erweiterung<br />

des Golfplatzes in Engelberg<br />

bereits abgeschlossen. Seit Mai 2003<br />

haben Bagger <strong>und</strong> Lastwagen die<br />

Golfflächen von Engelberg beherrscht.<br />

Doch vorgängig haben verschiedene<br />

Verhandlungen zwischen<br />

dem Verwaltungsrat des Golfclubs<br />

<strong>und</strong> dem <strong>WWF</strong> <strong>und</strong> Pro Natura Unterwalden<br />

stattgef<strong>und</strong>en. Es ging um<br />

die ökologische Optimierung des<br />

Projekts. Zwischen den Parteien wurde<br />

eine neue Vereinbarung ausgehandelt,<br />

welche die Vereinbarung aus<br />

dem Jahr 1996 ersetzt. Bis anhin wurde<br />

die Renaturierung der Spielbahn 1<br />

verlangt, falls der Golfplatz erweitert<br />

würde. Aus Platzmangel konnte der<br />

Golfclub aber nicht auf diese Spielbahn<br />

verzichten <strong>und</strong> schlug deshalb<br />

als Ersatzmassnahme die Schaffung<br />

eines Fliessgewässers im angrenzenden<br />

Auenwald vor. Damit kann der<br />

Auenwald aufgewertet werden. Der<br />

<strong>WWF</strong> Unterwalden konnte sich mit<br />

diesem Vorschlag einverstanden erklären.<br />

Am 8./9. November 2003 findet in der<br />

Aula Cher in Sarnen zum zehnten Mal<br />

die <strong>WWF</strong>-Occasions- <strong>und</strong> Snowboard-<br />

Börse statt. Das Luzerner Sportgeschäft<br />

«Goofy + Regular» bietet erneut Snowboards<br />

an.<br />

Bedingungen:<br />

• Mindestwert eines Artikels:<br />

10 Franken<br />

• Garantiert funktionstüchtige Artikel,<br />

die nicht schwerer als 50 Kilogramm<br />

sind<br />

Der <strong>WWF</strong> ist weiterhin kritisch gegenüber<br />

neuen Golfplatzprojekten.<br />

Zwar verbessert sich in den meisten<br />

Fällen die Nährstoffbilanz beim<br />

Golfplatzbetrieb gegenüber der intensiven<br />

landwirtschaftlichen Nutzung.<br />

Der landschaftliche Eingriff ist<br />

jedoch beträchtlich. Eine Gesamtbeurteilung<br />

muss von Fall zu Fall vorgenommen<br />

werden.<br />

Die neue Vereinbarung beinhaltet im<br />

Wesentlichen folgende Punkte:<br />

• Die Umweltverbände haben Einsitz<br />

in der Fachkommission, welche<br />

den Bau begleitet.<br />

• Die bewährten Pflegereglemente<br />

<strong>WWF</strong>-OCCASIONSBÖRSE IN SARNEN<br />

• Keine Kleider, Textilien, Schuhe <strong>und</strong><br />

Velos<br />

• Wieder im Programm: Gut erhaltene<br />

Skis <strong>und</strong> Skischuhe<br />

Annahme: Samstag, 8. November,<br />

10 – 15 Uhr, Aula Cher, Sarnen<br />

Verkauf: Sonntag, 9. November,<br />

10 – 15 Uhr, ab 13 Uhr: 10 % Rabatt<br />

Rückgabe/Auszahlung:<br />

Sonntag, 9. Nov., 15.30 – 17 Uhr<br />

werden für die 18-Loch-Anlage<br />

übernommen.<br />

• Auf dem Golfplatzareal werden<br />

naturnahe Lebensräume wie Gewässer,<br />

ungedüngte Wiesen, Weiden,<br />

naturnahe standortheimische<br />

Wälder, Trockenmauern <strong>und</strong><br />

Wuhren geschaffen.<br />

• Anstelle der Renaturierung der<br />

heutigen Spielbahn 1 (gemäss Vereinbarung<br />

von 1996) wird bei der<br />

Golfplatzerweiterung als ökologische<br />

Ausgleichsmassnahme ein<br />

Fliessgewässer durch den Auenwald<br />

«Hasenplätze» angelegt.<br />

RUTH KOCH<br />

Patronat/Sponsoren:<br />

• Zweckverband Kerichtbeseitigung<br />

Obwalden<br />

• Amt für Umwelt <strong>und</strong> Energie<br />

Obwalden<br />

• Rohrer AG, Zimmerei/Schreinerei,<br />

Flüeli-Ranft<br />

Auskunft: <strong>WWF</strong> Unterwalden,<br />

041 417 07 23<br />

sektion<br />

Unterwalden<br />

IN KÜRZE<br />

• VertreterInnen des <strong>WWF</strong><br />

Unterwalden nahmen in Engelberg<br />

an einem Workshop<br />

zu nachhaltigem Tourismus<br />

teil.<br />

• Die Einsprache zur Neukonzessionierung<br />

des Wichelseekraftwerkes<br />

konnte<br />

nach Vorliegen von detaillierten<br />

Projektunterlagen<br />

zurück gezogen werden.<br />

• Die Stellungnahme des<br />

<strong>WWF</strong> zum Nidwaldner Waldentwicklungsplan<br />

fordert<br />

die Schaffung von 10 %<br />

Waldreservatsflächen.<br />

• Mit einem Reptilien-Naturerlebnis<br />

beteiligt sich der<br />

<strong>WWF</strong> am Aktionsprogramm<br />

zum Jahr des Wassers. Michel<br />

Ansermet zeigt am<br />

Lopper die Würfelnatter.<br />

Begehung am Tätschbach. Er wird<br />

zukünftig durch den Auenwald<br />

fliessen. (Bild: Benno Huber)<br />

WWW.<br />

Die Sektion des <strong>WWF</strong> Unterwalden<br />

online!<br />

www.wwf-uw.ch<br />

Achtung:<br />

Neue Email-Adresse:<br />

info@wwf-uw.ch<br />

<strong>WWF</strong> magazin 4/2003


sektion<br />

<strong>Uri</strong><br />

WWW.<br />

Die Sektion des <strong>WWF</strong> <strong>Uri</strong><br />

online!<br />

www.wwf-ur.ch<br />

Achtung:<br />

Neue Email-Adresse:<br />

info@wwf-ur.ch<br />

IMPRESSUM<br />

Informationen von <strong>WWF</strong><br />

Luzern,<strong>WWF</strong> Unterwalden<br />

<strong>und</strong> <strong>WWF</strong> <strong>Uri</strong>, Sektionen<br />

des <strong>WWF</strong> Schweiz<br />

Regionalbüro<br />

<strong>WWF</strong> LU, UW, UR<br />

Postfach 7988<br />

6000 Luzern 7<br />

041 417 07 21<br />

info@wwf-lu.ch<br />

info@wwf-uw.ch<br />

info@wwf-ur.ch<br />

REDAKTION Irene Felchlin<br />

SATZ Susan Felchlin, amk,<br />

Kriens; s.felchlin@amk.ch<br />

DRUCK Gegendruck GmbH,<br />

Luzern; gegendruck@rat.ch<br />

<strong>WWF</strong> magazin 4/2003<br />

Spannende Veranstaltungen für Jugendliche<br />

Die Jugendgruppe der Urner <strong>WWF</strong><strong>und</strong><br />

Pro Natura-Sektionen bietet für<br />

das zweite Halbjahr 2003 folgende<br />

Veranstaltungen an:<br />

BEEREN UND PILZE<br />

Datum: 30./31. August<br />

Verschiebedatum: 6./7. September<br />

Schlemmen oder sammeln? Das ist die<br />

Frage, wenn du auf unserer Entdeckungstour<br />

im Brunnital die leckeren Heidelbeeren<br />

gef<strong>und</strong>en hast. Preiselbeeren <strong>und</strong> Pilze<br />

können wir gleich am Abend in der<br />

gemütlichen Berghütte selber kochen. Nur<br />

die Gämsen lassen wir stehen <strong>und</strong> beobachten<br />

sie lieber mit dem Fernrohr.<br />

Leitung: Erich Bricker-Zurfluh,<br />

041 870 80 94<br />

KRÄUTER MISCHEN<br />

WIE MIRACULIX<br />

Datum: 13. September<br />

In der Kräuterküche brauen wir aus selbst<br />

gesammelten Pflanzen <strong>und</strong> weiteren geheimen<br />

Naturzutaten im Zaubertopf wohltuenden<br />

Heil- <strong>und</strong> Lippenbalsam.<br />

Leitung: Pius Inglin-Kennel,<br />

041 880 05 58<br />

2003 ist das internationale Jahr des<br />

Wassers. In diesem Rahmen lädt Sie<br />

der <strong>WWF</strong> <strong>Uri</strong> zu einem Wasser-Erlebnistag<br />

im «Wilerli» bei Erstfeld<br />

Ort: Auengebiet Wilerli<br />

Datum: Sonntag, 7. September 2003<br />

Verschiebedatum: Sonntag, 14. September<br />

2003<br />

Treffpunkt: um 10.00 Uhr bei der Feuerstelle<br />

(nördlich Blüemlismattersteg)<br />

Mitnehmen:<br />

• dem Wetter entsprechende Bekleidung,<br />

Stiefel<br />

HERBSTWALD<br />

Datum: 25. Oktober<br />

In jeder der vier Jahreszeiten besuchen wir<br />

den Wald <strong>und</strong> entdecken seine Veränderungen.<br />

Auch das Spielen, Beobachten<br />

<strong>und</strong> Gestalten wird dabei nicht zu kurz<br />

kommen. Für 1.–3. Klässler.<br />

Leitung: Roswitha Inglin-Kennel, 041 880<br />

05 58 u. Katrin Kempf-Furrer, 041 870 73<br />

37<br />

WALDTIEREN AUF DER SPUR<br />

Datum: 25. Oktober<br />

Auf Spurenjagd pirschen wir durch den<br />

Wald. Wie überstehen Rehe, Füchse, Eichhörnchen,<br />

Mäuse <strong>und</strong> Vögel die kalte Winterzeit?<br />

Nach einer spannenden, spielerischen<br />

Einstimmung mit verschiedenen<br />

Spurengegenständen stöbern wir durchs<br />

Unterholz. Wer hat denn hier gefressen,<br />

wer hat denn dort den Waldboden aufgekratzt,<br />

von wem sind diese Haare? Gemeinsam<br />

versuchen wir den Rätseln auf<br />

die Spur zu kommen.<br />

Leitung: Marcus Tschopp-von Arx, Förster<br />

<strong>und</strong> Naturpädagoge, 041 880 19 91<br />

Wasser-Erlebnistag im Wilerli<br />

ein. Der Urner Natur-Pädagoge Beat<br />

Zgraggen aus Schattdorf wird Kindern<br />

<strong>und</strong> Erwachsenen die vielfältige<br />

Tierwelt in diesem Auengebiet näher<br />

WASSER-ERLEBNISTAG IM WILERLI IN ERSTFELD<br />

• kleines Aquariennetz<br />

• Back- oder grösseres Küchensieb<br />

• Lupe<br />

• Bestimmungsbücher<br />

• Znüni + Mittagessen (zum Grillieren)<br />

Bei zweifelhafter Witterung erteilt Tel.<br />

1600 ab 08.00 Uhr Auskunft, ob der Anlass<br />

durchgeführt wird oder nicht.<br />

ADVENTS- UND<br />

WEIHNACHTSDEKORATION<br />

Datum: 29. November<br />

Weisst du, was uns der «schlafende» Winterwald<br />

alles zum Dekorieren <strong>und</strong> Gestalten<br />

bietet?<br />

Eine bunte Vielfalt wie: Misteln, Nielen,<br />

Wurzeln, Stechpalmen, Tannzapfen usw.<br />

werden uns helfen, viele schöne Dekorationen<br />

für die kommende Weihnachtszeit<br />

herzustellen.<br />

Leitung: Marcus Tschopp-von Arx,<br />

041 880 19 91 u. Jacky Trutmann,<br />

041 870 77 72<br />

Alle natur- <strong>und</strong> umweltinteressierten Kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendliche sind zu diesen Veranstaltungen<br />

herzlich eingeladen.<br />

Detailprogramme:<br />

Detailprogramme werden ca. 2 Wochen<br />

vor jedem Anlass verschickt.<br />

Melde dich bitte bei Pius Inglin, um nähere<br />

Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen<br />

zu erhalten; Tel. 041 880 05 58.<br />

Versicherung:<br />

Ist Sache der Teilnehmenden.<br />

Der <strong>WWF</strong> <strong>Uri</strong> wird 20-jährig<br />

Seit 20 Jahren ist der <strong>WWF</strong> im Kanton <strong>Uri</strong><br />

mit einer eigenen Sektion vertreten. Er hat<br />

sich in dieser Zeit in vielfältiger Weise für<br />

den Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutz im Kanton<br />

<strong>Uri</strong> eingesetzt. Einen Rückblick auf diese<br />

20 Jahre Umweltarbeit finden Sie auf unserer<br />

Homepage www.wwf-ur.ch.<br />

bringen. Wir werden die Gelegenheit<br />

haben, viele Kleinlebewesen im Wasser<br />

<strong>und</strong> am Ufer zu beobachten <strong>und</strong><br />

ihre Lebensweise <strong>und</strong> ihren Lebensraum<br />

genauer kennen zu lernen.<br />

Der Anlass soll uns zeigen, welche<br />

ökologischen Werte im Kanton <strong>Uri</strong><br />

nach wie vor vorhanden sind. Er soll<br />

uns aber auch darin bestärken, unser<br />

gemeinsames Engagement für die<br />

Mitwelt überzeugt weiterzuführen.<br />

Anschliessend treffen wir uns an der<br />

Feuerstelle zum geselligen Picknick.<br />

Dabei stossen wir auf 20 Jahre <strong>WWF</strong><br />

<strong>Uri</strong> an.

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