Voller Tatkraft in die neue Aufgabe Ein neuer ... - Revista Verlag
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Ausgabe 11 • Freitag, den 13. November 2009<br />
Das Monatsmagaz<strong>in</strong> für den Landkreis SW, se<strong>in</strong>e Märkte, Geme<strong>in</strong>den, <strong>die</strong> Stadt Gerolzhofen und das ganze Schwe<strong>in</strong>furter Land<br />
Wie kommt <strong>die</strong><br />
Kuh vom Eis?<br />
Interview mit Landrat<br />
Harald Leitherer<br />
Das Interview führte Jürgen Kohl<br />
JK: Lange Zeit hatte es den Ansche<strong>in</strong>,<br />
dass sich das Verhältnis<br />
zwischen Stadt und Landkreis<br />
gebessert hat. Jetzt sche<strong>in</strong>t,<br />
dass <strong>in</strong> der Stadt das Wort<br />
„Kreisfreiheit” wieder richtig<br />
Ernst genommen wird. Jüngste<br />
Streitpunkte s<strong>in</strong>d „Integrierte<br />
Leitstelle” und <strong>die</strong> geme<strong>in</strong>same<br />
Tourist-Info. Gibt‘s von Ihrer<br />
Seite e<strong>in</strong>en Masterplan, wie <strong>die</strong><br />
Kuh vom Eis kommt?<br />
Landrat Harald Leitherer:<br />
Gute Frage, scherzhafter Weise<br />
könnte man sagen, wäre <strong>die</strong><br />
Stadt wie jede andere Geme<strong>in</strong>de<br />
e<strong>in</strong> Bestandteil des Landkreises,<br />
wäre <strong>die</strong> Kuh sofort vom Eis.<br />
Ne<strong>in</strong>, ganz ernsthaft, ich sehe<br />
da wenig Möglichkeiten. Die<br />
Landkreise haben heute, am<br />
02.11. das BRK - und zwar nicht<br />
den Kreisverband sondern das<br />
BRK-Bayern - beauftragt, <strong>die</strong><br />
Stammdatenerfassung für <strong>die</strong><br />
vier Landkreise vorzunehmen.<br />
Die Stadt weigert sich <strong>die</strong>s zu tun<br />
ohne Alternativen aufzuzeigen.<br />
Das könnte im äußersten Fall<br />
darauf h<strong>in</strong>aus laufen, dass <strong>die</strong><br />
Rettungs<strong>die</strong>nste und Feuer-<br />
<strong>Voller</strong> <strong>Tatkraft</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>neue</strong> <strong>Aufgabe</strong><br />
E<strong>in</strong> <strong>neue</strong>r Lebensabschnitt für Gerhard Eck<br />
M<strong>in</strong>isterpräsident Horst Seehofer hat am 12. Oktober 2009 <strong>in</strong> der Münchner Staatskanzlei am Franz-Josef-Strauß-<br />
R<strong>in</strong>g <strong>in</strong> München dem <strong>neue</strong>n Staatssekretär im Innenm<strong>in</strong>isterium, Gerhard Eck, <strong>die</strong> Ernennungsurkunde überreicht.<br />
In e<strong>in</strong>er kurzen Ansprache betonte Horst Seehofer, dass damit für Gerhard Eck e<strong>in</strong> <strong>neue</strong>r Lebensabschnitt beg<strong>in</strong>nt,<br />
mit Ausstrahlung weit über se<strong>in</strong>en bisherigen Wirkungskreis h<strong>in</strong>aus. Der M<strong>in</strong>isterpräsident beruft <strong>die</strong> Mitglieder<br />
der Staatsregierung mit Zustimmung des Landtags. Für uns Gelegenheit, e<strong>in</strong>mal den „heiligen Hallen”, dem Sitz der<br />
Staatsregierung am Münchner Hofgarten, e<strong>in</strong>en Besuch abzustatten.<br />
Aus der Hand von M<strong>in</strong>isterpräsident Horst Seehofer erhielt Gerhard Eck se<strong>in</strong>e<br />
Ernennungsurkunde zum Staatssekretär im Bayerischen Innenm<strong>in</strong>isterium<br />
überreicht. Neben vielen Me<strong>die</strong>nvertretern war auch <strong>die</strong> Familie Eck dabei im<br />
Dienstzimmer des M<strong>in</strong>isterpräsidenten.<br />
Landkreis SW / München: Das<br />
1992 fertiggestellt prächtige<br />
Gebäude am Franz-Josef-Strauß-<br />
R<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Landeshauptstadt<br />
München ist Sitz der Staatskanzlei.<br />
Von dort werden wir<br />
<strong>in</strong> Bayern regiert. Der gläserne<br />
Aufzug, mit dem es nach<br />
sorgfältiger Anmeldung und <strong>in</strong><br />
Von Jürgen Kohl, alle Fotos Jürgen Kohl<br />
An der politischen Spitze des<br />
Bayerischen Staatsm<strong>in</strong>isteriums des<br />
Innern steht Staatsm<strong>in</strong>ister Joachim<br />
Herrmann. Er war dann auch der<br />
erste Gratulant <strong>in</strong> der Staatskanzlei,<br />
der dem <strong>neue</strong>n Staatssekretär<br />
Gerhard Eck <strong>die</strong> Hand schüttelte. Eck<br />
sitzt als Staatssekretär nicht nur am<br />
Kab<strong>in</strong>ettstisch der Staatsregierung,<br />
er ist auch der Stellvertreter des<br />
M<strong>in</strong>isters im Innenm<strong>in</strong>isterium.<br />
Begleitung e<strong>in</strong>es Mitarbeiters<br />
der Pressestelle noch oben geht,<br />
hat e<strong>in</strong> bisschen was von e<strong>in</strong>em<br />
modernen Shopp<strong>in</strong>gcenter.<br />
Früher stand an <strong>die</strong>ser Stelle das<br />
Bayerische Armeemuseum, das<br />
im Zweiten Weltkrieg zerstört Weiter auf Seite 3<br />
Extrablatt Seite 1
Interview Landrat Fortsetzung von Seite 1 Antrag der Stadt h<strong>in</strong> aufsichtlich<br />
wehr <strong>in</strong> der Stadt nicht mehr<br />
alarmierbar s<strong>in</strong>d, sobald <strong>die</strong> ILS<br />
(Integrierte Rettungsleitstelle)<br />
<strong>in</strong> Betrieb geht. Die Haltung der<br />
Stadt ist unverständlich, weil<br />
sie dadurch <strong>in</strong> Kauf nimmt, dass<br />
ihre Bürger von der Alarmierung<br />
abgekoppelt werden,<br />
somit schlimmstenfalls ke<strong>in</strong>e<br />
zeitnahe Hilfe durch Feuerwehr<br />
oder Rettungs<strong>die</strong>nste erhalten.<br />
Die Verweigerungshaltung der<br />
Stadt hat bislang ohneh<strong>in</strong> schon<br />
<strong>die</strong> ILS-Inbetriebnahme um<br />
Monate verzögert und damit <strong>die</strong><br />
schnellere Hilfeleistung für <strong>die</strong><br />
Bürger gegenüber der bisherigen<br />
Alarmierung <strong>in</strong> der ganzen<br />
Region verh<strong>in</strong>dert.<br />
JK: Was sagen sie dazu, dass<br />
<strong>die</strong> Stammdaten im Falle ILS<br />
Würzburg von der Feuerwehr<br />
kostenlos e<strong>in</strong>gepflegt werden?<br />
Landrat Harald Leitherer:<br />
Da mir <strong>die</strong> Vertragssituation <strong>in</strong><br />
der Region Würzburg nicht bekannt<br />
ist, kann ich hierzu nichts<br />
sagen. Jedenfalls ist <strong>in</strong> unserem<br />
Rettungs<strong>die</strong>nstbereich das BRK<br />
nicht zur kostenlosen Datene<strong>in</strong>gabe<br />
verpflichtet. Sofern<br />
<strong>die</strong> Würzburger Feuerwehr <strong>die</strong><br />
Datene<strong>in</strong>gabe kostenlos vornehmen<br />
kann, ist sie personell<br />
außerordentlich gut ausgestattet.<br />
Wir gehen davon aus, dass je<br />
Landkreis e<strong>in</strong>e qualifizierte<br />
Vollzeitarbeitskraft e<strong>in</strong> Jahr lang<br />
mit der E<strong>in</strong>gabe beschäftigt<br />
ist. Wenn <strong>die</strong>se E<strong>in</strong>gabe bei<br />
der Feuerwehr <strong>in</strong> Würzburg<br />
„nebenbei“ ohne zusätzliches<br />
Personal möglich ist, fragt man<br />
sich schon, was <strong>die</strong> Mitarbeiter<br />
dort bislang sonst getan haben.<br />
Bei uns war das E<strong>in</strong>pflegen der<br />
Stammdaten nicht Bestandteil<br />
der Ausschreibung für den<br />
Betrieb der Rettungsleitstelle.<br />
Die mit großer Mehrheit der Verbandsversammlung<br />
getroffene<br />
Vergabeentscheidung zugunsten<br />
des BRK Bayern wurde auf<br />
Impressum: Internet: www.revista.de<br />
Das Schwe<strong>in</strong>furter EXTRABLATT ersche<strong>in</strong>t<br />
monatlich, wird an alle erreichbaren<br />
Haushalte im Landkreis SW verteilt und<br />
liegt <strong>in</strong> den Zweigstellen der Sparkasse<br />
Schwe<strong>in</strong>furt aus.<br />
<strong>Revista</strong>-<strong>Verlag</strong>, 97421 Schwe<strong>in</strong>furt,<br />
Am Oberen Marienbach 2 1/2<br />
Telefon 0 97 21 - 38 71 90<br />
Telefax 0 97 21 - 38 71 938<br />
Verantwortlich: Jürgen Kohl • jkohl@revista.de<br />
Extrablatt Seite 2<br />
von der Regierung geprüft und<br />
nicht beanstandet.<br />
Dass <strong>die</strong> Datene<strong>in</strong>gabe nicht<br />
Teil der Ausschreibung war, ist<br />
eigentlich auch logisch. Der<br />
Rettungszweckverband könnte<br />
<strong>die</strong> Datene<strong>in</strong>gabe überhaupt<br />
nicht vergeben, das muss jeder<br />
Landkreis und jede Stadt selber<br />
tun und natürlich auch <strong>die</strong> <strong>die</strong>sbezüglichen<br />
Kosten tragen, wie<br />
es <strong>die</strong> Landkreise Bad Kiss<strong>in</strong>gen,<br />
Hassberge, Rhön-Grabfeld und<br />
Schwe<strong>in</strong>furt im Interesse ihrer<br />
Bürger tun. E<strong>in</strong>e Verpflichtung<br />
der Stadt, sich an der Vergabe<br />
durch <strong>die</strong> Landkreise zu beteiligen,<br />
besteht nicht. Die Stadt ist<br />
völlig frei <strong>in</strong> der Entscheidung,<br />
wen sie damit beauftragt oder ob<br />
sie <strong>die</strong> E<strong>in</strong>gabe selbst vornimmt.<br />
JK: Allgeme<strong>in</strong> wird der Vorwurf<br />
laut, dass den Freistaat ke<strong>in</strong>e<br />
ger<strong>in</strong>ge Schuld trifft an dem<br />
Dilemma, weil er e<strong>in</strong>e mit den<br />
Daten der Kommunen angeblich<br />
nicht kompatible Software, dazu<br />
noch aus Österreich, angeschafft<br />
hat?<br />
Landrat Harald Leitherer: Die<br />
vier Landkreise g<strong>in</strong>gen wie <strong>die</strong><br />
Stadt davon aus, dass jede Gebietskörperschaft<br />
<strong>die</strong> Stammdaten<br />
selbst ermittelt, um sie dann<br />
an den Computer der Leitstelle<br />
zu überspielen. Es stellte sich<br />
jedoch heraus, dass <strong>die</strong>s nicht<br />
möglich ist, da unsere Software<br />
mit dem System, das der Freistaat<br />
den Leitstellenbetreibern<br />
landese<strong>in</strong>heitlich zw<strong>in</strong>gend<br />
vorschreibt, e<strong>in</strong>fach nicht kompatibel<br />
war. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches Überspielen<br />
ist somit ausgeschlossen,<br />
weshalb <strong>die</strong> gesammelten Daten<br />
personal<strong>in</strong>tensiv e<strong>in</strong>gegeben<br />
werden müssen, was niemand<br />
vorhersehen konnte, schon gar<br />
nicht zum Zeitpunkt der Vergabe<br />
der ILS durch den Zweckverband<br />
ans BRK, weil schlicht und<br />
e<strong>in</strong>fach damals nicht bekannt<br />
war, welches Datensystem der<br />
Freistaat vorschreibt.<br />
JK: Rettungs<strong>die</strong>nst- und<br />
Feuerwehr<strong>in</strong>sider sagen, es ist<br />
ohneh<strong>in</strong> notwendig alle Daten<br />
manuell vorher auf Plausibilität<br />
zu überprüfen und e<strong>in</strong>e Bewertung<br />
der Daten schon bei der<br />
E<strong>in</strong>gabe vorzunehmen.<br />
Landrat Harald Leitherer: Das ist<br />
wohl zutreffend. Die Ermittlung<br />
der Daten war außerordentlich<br />
zeitaufwändig. Es muss feststehen,<br />
welches E<strong>in</strong>satzmittel<br />
alarmiert werden muss bei<br />
welcher Gefahrenlage. Es hat<br />
sich gezeigt, dass es s<strong>in</strong>nvoll<br />
ist, dass <strong>die</strong> Datene<strong>in</strong>gabe aus<br />
eben <strong>die</strong>sem Grunde nur durch<br />
e<strong>in</strong>e Stelle erfolgen sollte. Diese<br />
Stelle muss dafür letztendlich<br />
den Kopf h<strong>in</strong>halten.<br />
JK: Zum zweiten Thema: Geme<strong>in</strong>same<br />
Touristik-Info für Stadt und<br />
Land. Wie ist der Vorwurf zu bewerten,<br />
dass <strong>die</strong> personelle Besetzung<br />
des Touristik-Infobüros,<br />
gerechnet nach der Anzahl der<br />
E<strong>in</strong>wohner, ungerecht verteilt<br />
wäre und <strong>die</strong> Stadt damit bei<br />
der Kostenerteilung ungünstiger<br />
abschneiden würde?<br />
Landrat Harald Leitherer:<br />
Die Berechnung nach e<strong>in</strong>em<br />
Pro-Kopf-Schlüssel ist völlig<br />
uns<strong>in</strong>nig. Das hätte bedeutet,<br />
dass <strong>die</strong> Stadt z.B. bei der Berechnung<br />
der Stimmanteile der<br />
geme<strong>in</strong>samen Sparkasse nur ca.<br />
40 Prozent bekommen hätte. Wir<br />
haben damals zurückgesteckt, zu<br />
Gunsten e<strong>in</strong>er paritätischen Aufteilung.<br />
Der Landkreis ist nicht<br />
alle<strong>in</strong> für <strong>die</strong> Touristikwerbung<br />
für den Landkreis tätig, sondern<br />
es machen auch alle Geme<strong>in</strong>den<br />
eigene Werbung. Alle<strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Stadt Gerolzhofen br<strong>in</strong>gt ca. 95<br />
Stunden e<strong>in</strong>, <strong>die</strong> man eigentlich<br />
zum Personalanteil des Kreises<br />
rechnen müsste. Bei den<br />
ersten Gesprächen zwischen<br />
der Frau Oberbürgermeister<strong>in</strong>,<br />
dem Wirtschaftsförderer Hans<br />
Schnabel, unserem Kreis-Entwicklungschef<br />
Konrad Bonengel<br />
und mir war klar, dass jeder se<strong>in</strong><br />
Personal e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt, das <strong>in</strong> Stadt<br />
und Landkreis bereits mit der<br />
Touristik<strong>in</strong>formation befasst ist.<br />
Von Mehrkosten durch Personalaufstockung<br />
war nicht <strong>die</strong> Rede.<br />
Im Übrigen sollten <strong>die</strong> Personalkosten<br />
wie auch <strong>die</strong> Verwaltungs-<br />
und Betriebskosten 50:50<br />
zwischen Stadt und Landkreis<br />
aufgeteilt werden, sodass der<br />
Stadt ke<strong>in</strong> Nachteil entstanden<br />
wäre. Noch am 26. Oktober hat<br />
der Wirtschaftsförderer Hans<br />
Schnabel im Gespräch mit den<br />
LRA-Mitarbeitern Bonengel<br />
und Popp im anschließenden<br />
Gesprächsprotokoll schriftlich<br />
<strong>die</strong>se Regelung bestätigt. Am<br />
nächsten Tag kam <strong>die</strong> Mitteilung,<br />
dass er nach Rücksprache mit<br />
der Oberbürgermeister<strong>in</strong> <strong>die</strong>s<br />
nicht mehr aufrecht erhalten<br />
kann. Schnabel musste entgegen<br />
der erzielten Übere<strong>in</strong>stimmung<br />
darauf bestehen, dass der<br />
Landkreis genauso viel Personal<br />
bereitstellt wie <strong>die</strong> Stadt. E<strong>in</strong>e<br />
Nutzung der Synergieeffekte,<br />
eigentlich Ursprungsidee <strong>die</strong>ser<br />
Kooperation, ist somit zu den<br />
Akten gelegt.<br />
JK: Wir danken für das Gespräch.<br />
Zusammenspiel<br />
So wichtig wie das Zusammenspiel<br />
e<strong>in</strong>zelner Rettungs<strong>die</strong>nste und<br />
den Feuerwehren ist auch e<strong>in</strong>e<br />
geme<strong>in</strong>same Rettungsleitstelle.<br />
Technisch auf dem <strong>neue</strong>sten Stand<br />
und mit Personal besetzt, das alle<br />
Gefahrenlagen mit ausgeklügelten<br />
Alarmierungsplänen bewältigen<br />
kann. Für den Bürger ist es wichtig,<br />
dass er e<strong>in</strong>e Anlaufstelle hat, bei der<br />
er kompetente Hilfe erwarten kann.<br />
Die Bilder entstanden bei e<strong>in</strong>er<br />
Übung <strong>in</strong> Obbach.
wurde. In den Gängen Fotos<br />
ehemaliger M<strong>in</strong>isterpräsidenten,<br />
darunter natürlich Strauß und<br />
Stoiber. Dann das sogenannte<br />
kle<strong>in</strong>e Arbeitszimmer des<br />
M<strong>in</strong>isterpräsidenten, vollkommen<br />
unspektakulär. E<strong>in</strong> großer<br />
ovaler Glastisch, e<strong>in</strong> paar Sessel<br />
e<strong>in</strong> Bild an der Wand und <strong>die</strong><br />
Bayerische Fahne. Auf e<strong>in</strong>em<br />
e<strong>in</strong>fachen Holzsockel <strong>die</strong>nt sie<br />
eigentlich nur als gelegentlicher<br />
Fotoh<strong>in</strong>tergrund. Über dem Ganzen<br />
spannt sich das Glasdach der<br />
Kuppel, <strong>die</strong> sowas wie das Wahrzeichen<br />
der Staatskanzlei ist. Für<br />
<strong>die</strong> gesamte „Meute” von Bild-<br />
und Fernsehreporter ist kaum<br />
genügend Platz. Offensichtlich<br />
<strong>die</strong>nt <strong>die</strong>ses Zimmer nur für<br />
kle<strong>in</strong>ere Runden am Glastisch.<br />
Ironischer O-Ton des M<strong>in</strong>isterpräsidenten:<br />
„Dort schimpft <strong>die</strong><br />
Landesregierung jeden Abend<br />
geme<strong>in</strong>sam über <strong>die</strong> Presse...”<br />
In e<strong>in</strong>er kurzen Ansprache<br />
betonte Horst Seehofer, dass mit<br />
<strong>die</strong>sem Amt für Gerhard Eck e<strong>in</strong><br />
<strong>neue</strong>r Lebensabschnitt beg<strong>in</strong>nt,<br />
mit Ausstrahlung weit über<br />
se<strong>in</strong>en bisherigen Wirkungskreis<br />
h<strong>in</strong>aus. Der M<strong>in</strong>isterpräsident<br />
würdigte Ecks bisherige kommunale<br />
Ver<strong>die</strong>nste und sicherte<br />
dem <strong>neue</strong>n Staatssekretär<br />
jederzeit se<strong>in</strong>e Unterstützung zu.<br />
An <strong>die</strong> Familie gewandt, bat Seehofer<br />
um Verständnis dafür, dass<br />
<strong>in</strong> Zukunft Mann und Vater und<br />
damit auch se<strong>in</strong>e Familie mit<br />
e<strong>in</strong>er weitaus größeren Term<strong>in</strong>belastung<br />
leben muss. Die damit<br />
verbundene öffentliche Beobachtung<br />
erhöhe <strong>die</strong> Belastung.<br />
Dann war der ganze Akt der Urkundenübergabe<br />
auch ziemlich<br />
schnell vorbei. E<strong>in</strong>e Möglichkeit<br />
das Haus zu besichtigen gab es<br />
leider nicht.<br />
Zuhause <strong>in</strong> Donnersdorf hat man<br />
dem frischgebackenen Staatsekretär<br />
dann e<strong>in</strong>en richtig großen<br />
„Bahnhof” bereitet. W<strong>in</strong>fried<br />
Meißner, der Zweite Bürgermeister<br />
der Geme<strong>in</strong>de, drückte dann<br />
auch mit deutlichen Worten se<strong>in</strong>en<br />
Stolz und den Stolz der ganzen<br />
Geme<strong>in</strong>de darüber aus, dass<br />
e<strong>in</strong>er aus der Geme<strong>in</strong>de soweit<br />
„h<strong>in</strong>auf gestiegen” ist. Das Falkenbergzentrum<br />
war übervoll.<br />
Angetreten waren zu <strong>die</strong>sem<br />
Empfang im Falkenbergzentrum<br />
an <strong>die</strong>sem Sonntagnachmittag<br />
<strong>die</strong> gesamte Politprom<strong>in</strong>enz<br />
aus der Region. Bürgermeister,<br />
Abgeordnete, Kreisräte und ganz<br />
viele Donnersdorfer Bürger, alle<br />
feierten „ihren” Staatssekretär.<br />
Gerhard Eck<br />
der <strong>neue</strong> Staatssekretär im<br />
persönlichen Interview<br />
Das Gespräch führte Jürgen Kohl<br />
JK: M<strong>in</strong>isterpräsident Horst<br />
Seehofer hat Ihnen am 12. Oktober<br />
2009 <strong>in</strong> der Staatskanzlei<br />
<strong>in</strong> München <strong>die</strong> Ernennungsurkunde<br />
zum Staatssekretär<br />
überreicht. Zuvor wurden Sie im<br />
Landtag vereidigt. Was ist denn<br />
überhaupt e<strong>in</strong> Staatssekretär?<br />
Gerhard Eck: E<strong>in</strong> Staatssekretär<br />
ist e<strong>in</strong> dem M<strong>in</strong>ister, <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />
Fall dem Innenm<strong>in</strong>ister, untergeordnetes<br />
Mitglied der Bayerischen<br />
Staatsregierung. Von der<br />
Funktion her ist der Staatssekretär<br />
<strong>die</strong> Schnittstelle zwischen<br />
politischen Ämtern und den<br />
beamteten Funktionen e<strong>in</strong>es<br />
M<strong>in</strong>isteriums. Die Nutzung des<br />
„Sekretär“-Titels für m<strong>in</strong>isterähnliche<br />
Regierungsfunktionen<br />
unterscheidet sich <strong>in</strong> der Praxis<br />
von der <strong>in</strong> den USA. Dort gibt<br />
es ke<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>isterien sondern<br />
Departments, also „Regierungsabteilungen“<br />
und der „Secretary“<br />
ist der Chef e<strong>in</strong>es solchen<br />
Departments. Bei uns ist der<br />
Titel auf das deutsche Kaiserreich<br />
zurückzuführen. Zwischen<br />
1871 und 1918 gab es z.B. ke<strong>in</strong>en<br />
Außenm<strong>in</strong>ister. Se<strong>in</strong>e <strong>Aufgabe</strong>n<br />
übernahm damals e<strong>in</strong> „Staatssekretär<br />
des Auswärtigen”. So ist<br />
das jedenfalls für jedermann <strong>in</strong><br />
Wikipedia nachzulesen.<br />
JK: Wer sich ihren Term<strong>in</strong>kalender<br />
ansieht, muss glauben,<br />
e<strong>in</strong> Staatssekretär reist durch<br />
den ganzen Freistaat mit der<br />
Hauptaufgabe Reden zu halten<br />
und irgendwelche E<strong>in</strong>weihungen<br />
vorzunehmen.<br />
Gerhard Eck: Ja, me<strong>in</strong> Term<strong>in</strong>kalender<br />
ist jetzt richtig voll. Das<br />
mit den Reden ist schon richtig.<br />
Extrablatt Seite 3
Interview Gerhard Eck Fortsetzung von Seite 3 zum Bürgermeister gewählt wur-<br />
Jeder erwartet von mir passende<br />
Worte. An den alten Kalauer: e<strong>in</strong><br />
Politiker darf über alles reden,<br />
bloß nicht über 15 M<strong>in</strong>uten,<br />
versuch ich mich zu halten. Viel<br />
wichtiger s<strong>in</strong>d mir Gespräche<br />
mit den Leuten vor Ort. Nur dort<br />
erfährt man was von den Sorgen<br />
und Nöten der Menschen. Ich<br />
habe mir fest vorgenommen,<br />
me<strong>in</strong>e Fähigkeit zuzuhören,<br />
auch <strong>in</strong> Zukunft zu pflegen. Ich<br />
möchte nicht, dass unter der<br />
Hektik des Amtes der direkte<br />
Draht zu me<strong>in</strong>en Mitmenschen<br />
leidet. Nur wer auf <strong>die</strong> Stimmen<br />
und Stimmungen hört kann bei<br />
Entscheidungen mitwirken, <strong>die</strong><br />
viele betreffen, nur der kann<br />
wirklich Politik machen.<br />
JK: Als engagierter Kommunalpolitiker<br />
hatten Sie schon vor<br />
Ihrer Berufung sicher ke<strong>in</strong>e<br />
Langeweile. Wie ist das jetzt mit<br />
der Zeit für private D<strong>in</strong>ge?<br />
Gerhard Eck: Wenn ich es ab und<br />
zu schaffe an e<strong>in</strong>em Sonntag-<br />
früh nach der Kirche mit me<strong>in</strong>em<br />
Hund über unsere fränkische<br />
Flur zu spazieren, b<strong>in</strong> ich schon<br />
sehr zufrieden. Familie kommt<br />
wie bei vielen Politikern zu kurz.<br />
Der ganze Job kann ohneh<strong>in</strong> nur<br />
funktionieren, wenn <strong>die</strong> Familie<br />
mitspielt, voll dah<strong>in</strong>ter steht und<br />
daran glaubt, dass das was ich<br />
mache richtig ist. Ohne <strong>die</strong>sen<br />
Rückhalt wäre es mir nicht möglich<br />
<strong>die</strong>se <strong>Aufgabe</strong>n zu erfüllen.<br />
JK: Als Sie 1984 <strong>in</strong> Donnersdorf<br />
<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>derat gewählt<br />
wurden, hatten Sie damals schon<br />
e<strong>in</strong>e Karriere als Politiker im<br />
Auge?<br />
Gerhard Eck: Ne<strong>in</strong>, sicher nicht.<br />
Wir waren alle jung und voller<br />
Feuer, im kle<strong>in</strong>en, eigenen Lebensbereich<br />
D<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> <strong>die</strong> Hand<br />
zu nehmen, D<strong>in</strong>ge zu ändern.<br />
Das hat eben mit den ersten<br />
Geme<strong>in</strong>deratsbeschlüssen angefangen.<br />
Die Bedeutung <strong>die</strong>ser<br />
Beschlüsse auf den Lebensbereich<br />
des E<strong>in</strong>zelnen hat me<strong>in</strong>e<br />
S<strong>in</strong>ne für <strong>die</strong> Politik geschärft.<br />
Na dann g<strong>in</strong>g‘s halt weiter, wer<br />
den F<strong>in</strong>ger hebt kommt auch<br />
dran... Für mich hat es immer<br />
nur e<strong>in</strong> Leitmotiv gegeben: Ganz<br />
oder gar nicht. Als ich dann 1990<br />
Extrablatt Seite 4<br />
de, stand ich mit beiden Be<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong> der Kommunalpolitik. Obwohl<br />
das Bürgermeisteramt ehrenamtlich<br />
war, war es trotzdem e<strong>in</strong><br />
Riesenjob. E<strong>in</strong> Bürgermeister<br />
muss immer ansprechbar se<strong>in</strong>.<br />
Me<strong>in</strong> Bauplanungsbüro musste<br />
ja auch laufen, von irgendwas<br />
musste <strong>die</strong> Familie ja leben.<br />
Dann kam der Kreistag dazu,<br />
der Kreisvorsitz bei der CSU.<br />
Wer wie ich nicht ne<strong>in</strong> sagen<br />
kann, wenn er gebraucht wird,<br />
ist halt dran. Solche Ehrenämter<br />
wie Kreisvorsitz beim BRK oder<br />
Bezirksvorsitz beim Obst- und<br />
Gartenbauvere<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d nur zwei<br />
Beispiel von vielen. 1998 kam<br />
dann das Mandat im Bayerischen<br />
Landtag dazu.<br />
JK: Was glauben Sie schätzen <strong>die</strong><br />
Menschen an Ihnen besonders?<br />
Gerhard Eck: Ich glaube,<br />
dass me<strong>in</strong>e Zuverlässigkeit<br />
und me<strong>in</strong>e Bodenständigkeit<br />
wichtige Eigenschaften s<strong>in</strong>d, <strong>die</strong><br />
heut zutage von den Menschen<br />
geschätzt werden. Wenn ich sage<br />
ich mach das, dann gilt me<strong>in</strong><br />
Wort. Das Fähnchen nach dem<br />
W<strong>in</strong>d drehen ist nicht me<strong>in</strong>e Art.<br />
Im Weg ist mir manchmal me<strong>in</strong>e<br />
Neigung zur Perfektion. Ich habe<br />
im Bauhandwerk gelernt, e<strong>in</strong><br />
Hausbau verzeiht ke<strong>in</strong>e Fehler,<br />
es muss e<strong>in</strong>fach stimmen.<br />
JK: Danke für das Gespräch.<br />
Der leitende M<strong>in</strong>isterialrat im<br />
Innenm<strong>in</strong>isterium, Helmut Graf<br />
(rechts) war Gastredner bei der<br />
Feuerwehr-Herbst-Tagung <strong>in</strong> Stadtlaur<strong>in</strong>gen.<br />
Herbst<strong>die</strong>nstversammluung<br />
Feuerwehr-Tagung der Brandräte und Inspektoren<br />
Die Kreisbrandräte, Stadtbrandräte, Kreisbrand<strong>in</strong>spektoren<br />
und Stadtbrand<strong>in</strong>spektoren des Regierungsbezirks<br />
Unterfranken versammeln sich <strong>in</strong> regelmäßigen Abständen.<br />
Ziel <strong>die</strong>ser Treffen ist der geme<strong>in</strong>same Erfahrungsaustausch<br />
im Rahmen des Bezirksverbandes. Regierungspräsident<br />
Paul Be<strong>in</strong>hofer forderte wieder mehr<br />
Bewusstse<strong>in</strong> für <strong>die</strong> Feuerwehren <strong>in</strong> der Öffentlichkeit.<br />
Dass <strong>die</strong> Menschen <strong>in</strong> Unterfranken mit e<strong>in</strong>em hohen<br />
Sicherheitsstandard leben, ist nicht zuletzt über 27 000<br />
E<strong>in</strong>sätzen der Wehren <strong>in</strong> Unterfranken zu verdanken. Der<br />
Ehrenabend im Stadtlaur<strong>in</strong>ger Schüttbau war dann der<br />
gesellschaftliche Höhepunkt und gleichzeitig „E<strong>in</strong>stand”<br />
für den <strong>neue</strong>n Staatssekretär Gerhard Eck, der für <strong>die</strong><br />
Wehren <strong>in</strong> Unterfranken sicher ke<strong>in</strong> Unbekannter ist.<br />
Der Bezirksverbandsvorsitzende He<strong>in</strong>z Geißler überreicht dem <strong>neue</strong>n Staatssekretär<br />
Gerhard Eck e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Er<strong>in</strong>nerungspräsent.<br />
Regierungsrät<strong>in</strong> Dr. Carol<strong>in</strong> Lauer, im Landratsamt Schwe<strong>in</strong>furt für <strong>die</strong> öffentliche<br />
Sicherheit zuständig, im Gespräch mit Kreisbrandrat Georg Vollmuth.
Gottfried Lesch<br />
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Stadt und Land, auf <strong>die</strong>ser Ebene schon immer Hand <strong>in</strong> Hand. Kreisbrandrat<br />
Georg Vollmuth im Gespräch mit dem eben aus dem aktiven Dienst verabschiedeten<br />
Stadtbrandrat Dieter Becker.<br />
Viele fleißige Hände von Geme<strong>in</strong>de und freiwilliger<br />
Feuerwehr haben bei der Tagung <strong>in</strong> Stadtlaur<strong>in</strong>gen<br />
für gutes Gel<strong>in</strong>gen gesorgt.<br />
Extrablatt Seite 5
Publikumsmagnet für <strong>die</strong> Region<br />
Extrablatt Seite 6<br />
2. Schwe<strong>in</strong>furter Immobilientage<br />
Die angebotene Dach-Inspektion der Firma Handschuh Schwe<strong>in</strong>furt zum Festpreis, war nur e<strong>in</strong>e von vielen Aktionen<br />
anlässlich der 2. Schwe<strong>in</strong>furter Immobilientage mitten im Herzen der Stadt. Der strömende Regen, zur Stunde der<br />
Eröffnung durch Johannes Rieger den Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Schwe<strong>in</strong>furt, war dazu angetan <strong>die</strong> Wichtigkeit<br />
e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>takten Daches zu verdeutlichen. Oberbürgermeister<strong>in</strong> Gudrun Grieser und der Landratstellvertreter<br />
Paul Heuler waren überrascht von der Vielfalt der Angebote. Die Immobilientage waren nicht nur e<strong>in</strong>e willkommene<br />
Gelgenheit für alle <strong>die</strong> sich für Themen rund um <strong>die</strong> Immobilie <strong>in</strong>teressieren, sondern auch e<strong>in</strong>e starke Präsentation<br />
der Leistungsfähigkeit von Handwerk und Dienstleistung <strong>in</strong> der Region. Die Mühen der Sparkassemitarbeiter und der<br />
Aufwand der e<strong>in</strong>e solche Show mit Zeltaufbau und Sperrung des Kundenparkplatzes mit sich br<strong>in</strong>gt, wurden durch <strong>die</strong><br />
überaus positive Annahme durch <strong>die</strong> vielen Besucher belohnt.<br />
Johannes Rieger, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Schwe<strong>in</strong>furt,<br />
zusammen mit Oberbürgermeister<strong>in</strong> Gudrun Grieser und dem Landratsstellvertreter<br />
Paul Heuler am Stand der Energieagentur Schwe<strong>in</strong>furter Land.<br />
Die Vorstandsmitglieder der Sparkasse, Roberto Nernosi und Jürgen Wagenländer,<br />
<strong>in</strong>formieren sich über <strong>die</strong> Technik der Solarthermie und Fotovoltaik<br />
am Stand von Bärmann-Fraas (Bild unten).<br />
Fotos Jürgen Kohl<br />
Für Thomas Engert (rechts), dem<br />
Werbeleiter der Sparkasse, <strong>die</strong> erste<br />
kurze Verschnaufpause vor dem<br />
großen Besucheransturm. Im Bild<br />
mit Gerhard Treutle<strong>in</strong> (Mitte) und<br />
dem Leiter des Immobiliencenters<br />
der Sparkasse, Egid Schless<strong>in</strong>g.
Weltneuheit bei Kanal-Türpe<br />
Die Firma Kanal-Türpe aus Gochsheim überraschte bei den Sparkassen-Immobilientagen<br />
mit dem E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>er absolut <strong>neue</strong>n Technik: Der abbiegbaren<br />
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Landkreis und Stadt SW:<br />
Schäden <strong>in</strong> der Grundstücksentwässerung,<br />
wie z.B. Wurzele<strong>in</strong>wüchse,<br />
Ablagerungen,<br />
gebrochene Rohre usw. beh<strong>in</strong>dern<br />
e<strong>in</strong>en geordneten Abfluss<br />
des Abwassers bzw. können zu<br />
schädlichen Rückstaus führen.<br />
Die Leitungen der Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
der Regel geprägt von Bögen<br />
und Abzweigen. Nur mit e<strong>in</strong>er<br />
äußerst flexiblen und navigierbaren<br />
Kamera können solche<br />
Inspektionen durchgeführt<br />
werden. Mit der abbiegbaren<br />
Kanalkamera „CamFlex“ bleibt<br />
für Kanal-Türpe künftig ke<strong>in</strong><br />
Rohrverlauf mehr im Verborgenen.<br />
Das müßige Abschrauben<br />
von Toiletten, Becken usw.<br />
entfällt weitgehend.<br />
Nach Abschluss der Inspektion<br />
erhält der Kunde von Kanal-<br />
Türpe e<strong>in</strong>e umfassende Dokumentation<br />
auf DVD/CD sowie<br />
aussagekräftige ausgedruckte<br />
Berichte.<br />
Extrablatt Seite 7
Phantastische, plastische Arbeiten<br />
Menno Fahl im Salong des Kunstvere<strong>in</strong>s<br />
Dr. Joachim Haas, der Vorsitzende des Kunstvere<strong>in</strong>s, konnte mit dem Bildhauer Menno Fahl e<strong>in</strong>en außergewöhnlichen<br />
Künstler für e<strong>in</strong>e Ausstellung im„ Salong” <strong>in</strong> den oberen Räumen der Kunsthalle im Ernst-Sachs-Bad gew<strong>in</strong>nen. E<strong>in</strong>e<br />
gelungene Ausstellung, <strong>die</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Größe vom Vere<strong>in</strong> noch nie zuvor gestemmt wurde.<br />
Schwe<strong>in</strong>furt, Stadt SW: Ist<br />
Menno Fahl e<strong>in</strong> Bildhauer? E<strong>in</strong><br />
Maler? Eigentlich ist er beides.<br />
Se<strong>in</strong>e Skulpturen aus den verschiedensten<br />
Materialien s<strong>in</strong>d<br />
immer auch opulente Gemälde.<br />
Oft verwirrt er den Betrachter,<br />
lässt ihn über das verwendete<br />
Material im Unklaren und führt<br />
ihn mit Perspektiven und Betrachtungsw<strong>in</strong>keln<br />
h<strong>in</strong>ters Licht.<br />
Da sche<strong>in</strong>en massive Bronzen<br />
willkürlich wie aus Papier und<br />
Holzstückchen zusammengefügt.<br />
Es sche<strong>in</strong>t, ihm gefällt<br />
das Spiel mit den Ebenen. Was<br />
aus etwas Entfernung wie<br />
e<strong>in</strong> zweidimensionales Bild<br />
aussieht und auch mit e<strong>in</strong>em<br />
Rahmen versehen ist, zeigt sich<br />
aus näherer Betrachtung, als e<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> vielen Ebenen gestaffeltes<br />
Relief, das aus jeder Perspektive<br />
e<strong>in</strong>e andere Betrachtung zulässt.<br />
Menno Fahl, „Farbe, Raum,<br />
Figur“, im „Salong” des<br />
Kunstvere<strong>in</strong>s, Kunsthalle im<br />
Ernst-Sachs-Bad noch bis zum<br />
20. Dezember.<br />
Dr. Joachim Haas, der Vorsitzende<br />
des Kunstvere<strong>in</strong>s, mit dem Katalog<br />
für <strong>die</strong> Ausstellung unter dem Arm.<br />
Diesmal zur Ausstellung zum ersten<br />
Mal e<strong>in</strong> richtiges Buch mit lyrischen<br />
Texten von Caca Savic, der Lebensgefährt<strong>in</strong><br />
von Menno Fahl.<br />
Extrablatt Seite 8<br />
Fotos Jürgen Kohl<br />
Menno Fahl, Jahrgang 67, lebt und arbeitet heute <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Fahl lernte an der<br />
Berl<strong>in</strong>er Hochschule für Bildende Künste den <strong>in</strong> der Zwischenzeit verstorbenen<br />
Professor Lothar Fischer kennen. Die Werke Fischers werden auch <strong>in</strong><br />
Schwe<strong>in</strong>furt gezeigt.<br />
Vorbesprechung zu den Dreharbeiten<br />
des Franken-Thrillers. Auf dem<br />
Bild von l<strong>in</strong>ks: Regiesseur Ralph<br />
Wege und <strong>die</strong> Hauptdarsteller, Stella<br />
Storker, Kev<strong>in</strong> McK<strong>in</strong>nen, Carl von<br />
Hollen und Jennifer Julia Caron.<br />
Schleier des<br />
Vergessens<br />
Garstadt, Landkreis SW:<br />
E<strong>in</strong> Krim<strong>in</strong>alfall, der 1983 Würzburg<br />
bewegte, liefert den Stoff<br />
für den Psychothriller „Schleier<br />
des Vergessens“. Gedreht wird<br />
<strong>in</strong> fränkischen Gefilden, im<br />
Bergrhe<strong>in</strong>felder Wald, zwischen<br />
Eckartshausen und Vasbühl und<br />
<strong>in</strong> der Rothhäuser Mühle. Der<br />
Bergrhe<strong>in</strong>felder Ralph Wege<br />
führt Regie. Der Garstadter Matthias<br />
Triebel und der Würzburger<br />
Christian Heßdörfer treten als<br />
Produzenten auf.<br />
Mit e<strong>in</strong>em m<strong>in</strong>imalen Budget<br />
von knapp 100000 Euro soll e<strong>in</strong><br />
spannender 90 M<strong>in</strong>uten-Thriller<br />
entstehen. Der Film wird <strong>in</strong> englisch<br />
produziert, weil, so Wege,<br />
dadurch das Vermarktungspotenzial<br />
viel höher ist. Verme<strong>in</strong>tlich<br />
harmlose Saftflaschen, mit<br />
Rattengift gefüllt, verletzten<br />
1983 zwölf junge Menschen <strong>in</strong><br />
der Universitätsstadt. E<strong>in</strong> junger<br />
Mann starb. Der Fall ist bis heute<br />
nicht aufgeklärt. Die Polizei<br />
vermutet e<strong>in</strong>en misslungenen<br />
Fasch<strong>in</strong>gsscherz. Dies ist der<br />
Stoff, den Wege <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Film<br />
nacherzählen will. Se<strong>in</strong>e Hauptdarsteller<br />
hat er selbst <strong>in</strong> Köln,<br />
Hamburg und Berl<strong>in</strong> gecastet.<br />
Die Hauptrolle, der im Rollstuhl<br />
sitzenden Nicole, übernimmt<br />
Stella Stocker. Ihr Gegenspieler<br />
Markus wird gespielt von Carl<br />
von Hollen. In weiteren Hauptrollen<br />
treten Jennifer Julia Caron<br />
als Helen und Kev<strong>in</strong> McK<strong>in</strong>non<br />
als Frank auf.<br />
Wichtig ist dem Regiesseur, dass<br />
<strong>die</strong> Figuren se<strong>in</strong>es Thrillers nicht<br />
plakativ <strong>in</strong> gut und böse e<strong>in</strong>geteilt<br />
werden können, sondern <strong>die</strong><br />
ganze Bandbreite menschlicher<br />
Aktionen und Reaktionen zeigen.<br />
Der Zuschauer soll sie verstehen
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und sich identifizieren können.<br />
Und so entsteht <strong>die</strong> Filmgeschichte:<br />
E<strong>in</strong> <strong>in</strong> Alkohollaune<br />
verübter Streich e<strong>in</strong>er Gruppe<br />
junger Leute führt zu jahrelangen<br />
Verwicklungen. Vertuschen,<br />
verleugnen, eben den „Schleier<br />
des Vergessens“ darüber breiten.<br />
Die Beteiligten werden doch<br />
nicht fertig mit ihrer Schuld. Bis<br />
es endlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>samen<br />
Landhaus zur Endabrechnung<br />
kommt. Es ist e<strong>in</strong>e Geschichte<br />
um Schuld und Sühne, um Vertuschung<br />
oder Verantwortung.<br />
Jetzt im Herbst ist Drehbeg<strong>in</strong>n.<br />
Das 37-köpfige Filmteam traf sich<br />
zu e<strong>in</strong>em ersten Kennenlernen<br />
<strong>in</strong> Garstadt. Bürgermeister Peter<br />
Neubert wünschte Ralph Wege<br />
und se<strong>in</strong>em Team viel Erfolg.<br />
Bild oben: Peter Neubert, Bürgermeister<br />
der aufstrebenden<br />
„Filmgeme<strong>in</strong>de” Bergrhe<strong>in</strong>feld, hat<br />
dem Team großzügige Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />
versprochen.<br />
Bild unten zeigt: Produzent<br />
Matthias Triebel, Ralph Wege und<br />
den zweiten Produzenten Christian<br />
Heßdörfer.<br />
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Foto: Jürgen Kohl<br />
Die Fragen stellte: Jürgen Kohl<br />
Celtis-Jubiläumsjahr<br />
Interview mit der Vorsitzenden der<br />
Celtis-Stiftung, Dr. Annelise Spath-Neckel<br />
Frage: Das Celtis-Jubiläumsjahr<br />
geht langsam zu Ende. Sie haben<br />
sich beim Festakt zuversichtlich<br />
gezeigt, noch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr <strong>die</strong><br />
magische Grenze von 100.000<br />
Euro beim Stiftungskapital zu<br />
erreichen. Ist es bald soweit?<br />
Dr. Spath-Neckel: Als am<br />
14.5.2004, also vor fünf Jahren,<br />
<strong>die</strong> Celtis-Stiftung als rechtsfähige,<br />
öffentliche Stiftung bürgerlichen<br />
Rechts von der Regierung<br />
von Unterfranken anerkannt<br />
wurde, starteten wir mit e<strong>in</strong>em<br />
Kapital von 50.000 Euro. Wir<br />
können nach Abzug der <strong>die</strong>sjährigen<br />
Ausschüttung als<br />
Stiftungskapital immerh<strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
stolze Summe von rund 91.000<br />
Euro vorweisen. Wir möchten<br />
<strong>die</strong> magische Grenze heuer<br />
noch erreichen. Das ist aber nur<br />
möglich, wenn uns viele weitere<br />
Sponsoren mit Geldspenden<br />
bedenken. Wir freuen uns über<br />
jeden Betrag.<br />
Frage: Wie hat das eigentlich<br />
angefangen mit der Stiftung? Es<br />
ist doch eigentlich e<strong>in</strong>e außergewöhnliche<br />
Idee, an e<strong>in</strong>er Schule<br />
e<strong>in</strong>e Stiftung zu gründen.<br />
Dr. Spath-Neckel: Mit der<br />
Elternspende werden <strong>in</strong> jedem<br />
Jahr Schülereltern gebeten, für<br />
bestimmte D<strong>in</strong>ge, <strong>die</strong> über den<br />
„normalen” Schulbetrieb h<strong>in</strong>ausgehen,<br />
Geld zu geben. Es erstand<br />
der Gedanke, durch e<strong>in</strong>e Stiftung<br />
dauerhaftes Kapital zu schaffen,<br />
es anzulegen und nur <strong>die</strong> Z<strong>in</strong>serträge<br />
zu Gunsten der Schule und<br />
der Schüler auszuschütten. Die<br />
beiden Schwe<strong>in</strong>furter Notare,<br />
Dr. Hans-Dieter Kutter und Dr.<br />
Hans Friedel Ott, waren 2003 im<br />
Elternbeirat aktiv. Mit dem juristischen<br />
Sachverstand der beiden<br />
war <strong>die</strong> <strong>die</strong> zündende Idee e<strong>in</strong>er<br />
Stiftungsgründung e<strong>in</strong>facher <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Praxis umzusetzen.<br />
Frage: Zu e<strong>in</strong>er Stiftung ist viel<br />
Kapital notwendig?<br />
Dr. Spath-Neckel: Ja, 50.000<br />
Die Vorsitzende der Celtis-Stiftung Dr. Annelise Spath-Neckel<br />
Euro. Wir hatten anfangs durchaus<br />
Zweifel, ob wir <strong>die</strong>se Summe<br />
auftreiben können. Der Zusammenhalt<br />
an der Schule <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser<br />
Zeit war besonders groß. Lehrer<br />
und Schüler haben Sport-, Musik-<br />
und Theaterveranstaltungen<br />
zugunsten des Projekts organisiert.<br />
Sogar ganze Klassenkassen<br />
haben <strong>die</strong> Schülern e<strong>in</strong>gebracht.<br />
Die vielen Spenden aus dem<br />
Kreis der Eltern, der ehemaligen<br />
Schüler, der regionalen Industrie<br />
und Geschäftswelt haben dann<br />
für <strong>die</strong> Gründung ausgereicht.<br />
Frage: E<strong>in</strong>e Stiftung muss<br />
verwaltet werden und es muss<br />
gewährleistet se<strong>in</strong>, dass mit dem<br />
Geld ke<strong>in</strong> Uns<strong>in</strong>n gemacht wird?<br />
Dr. Spath-Neckel: Seit 2004 gab<br />
es <strong>in</strong> jedem Jahr e<strong>in</strong>e Ausschüttung.<br />
Davon wurden viele D<strong>in</strong>ge<br />
angeschafft, mit dem Ziel Bildung<br />
und Erziehung an unserer<br />
Schule zu stärken, D<strong>in</strong>ge, für <strong>die</strong><br />
anderweitig ke<strong>in</strong>e Mittel zur Verfügung<br />
standen. Da wurde z.B.<br />
e<strong>in</strong> Baader-Planetarium, e<strong>in</strong>e<br />
Magnettafel zur vielseitigen Verwendung<br />
<strong>in</strong> den naturwissenschaftlichen<br />
Fächern oder e<strong>in</strong>e<br />
runde Tischtennisplatte für den<br />
Pausenhof beschafft. Die letzte<br />
Anschaffung waren Richtmikrophone<br />
und Mischpult mit Zubehör<br />
für <strong>die</strong> Aula zusammen mit<br />
e<strong>in</strong>em professionellen Lautsprechersatz.<br />
Für <strong>die</strong> Organisation<br />
ist der Stiftungsrat zuständig. Er<br />
setzt sich zusammen aus Landrat,<br />
Schulleiter, e<strong>in</strong>em weiteren<br />
Mitglied des Lehrerkollegiums,<br />
zwei Elternbeiratsmitgliedern,<br />
zwei Mitgliedern des Förderkreises<br />
sowie zwei weiteren<br />
h<strong>in</strong>zugewählten Personen und<br />
dem Stiftungsvorstand.<br />
Frage: Es hat sich ja wohl so<br />
etwas wie e<strong>in</strong>e „Stifterfamilie”<br />
begründet. Wie wird untere<strong>in</strong>ander<br />
kommuniziert?<br />
Dr. Spath-Neckel: Kontakt mit<br />
unseren Stiftern halten wir über<br />
den jährlichen Stifterbrief. Dar<strong>in</strong><br />
f<strong>in</strong>den sich auch jeweils E<strong>in</strong>ladungen<br />
zu den verschiedenen<br />
Veranstaltungen der Schule, wie<br />
z.B. Konzerten, Theaterstücken<br />
und diversen Vorträgen, <strong>die</strong> z.T.<br />
zugunsten der Stiftung stattf<strong>in</strong>den.<br />
Auch unsere traditionelle<br />
Celtis-Schlachtschüssel (nächster<br />
Term<strong>in</strong> 21.11.09 im Gasthaus<br />
Zellertal) oder das Fischessen<br />
(nächster Term<strong>in</strong> 12.03.10 im<br />
Ruderclub Schwe<strong>in</strong>furt), werden<br />
Extrablatt Seite 9
Fortsetzung des Interviews mit der Vorsitzenden<br />
der Celtis-Stiftung,<br />
Dr. Annelise Spath-Neckel<br />
im Stifterbrief bekannt gemacht.<br />
Wir wollen damit unsere Stifter<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Schulfamilie e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den<br />
und sie an der Motivation unserer<br />
Schüler teilhaben lassen.<br />
Frage: Wie wird‘s mit der Stiftung<br />
weitergehen, was gibt es für<br />
Zukunftsideen?<br />
Dr. Spath-Neckel: An <strong>die</strong>ser Stelle<br />
sei zunächst allen gedankt, <strong>die</strong><br />
mit persönlichem Engagement<br />
und mit f<strong>in</strong>anziellen Mitteln<br />
dazu beigetragen haben, dass<br />
<strong>die</strong> Stiftung standfest geworden<br />
ist. Natürlich ist sie auf weitere<br />
Zustiftungen angewiesen. Solche<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> jeder Höhe möglich, von<br />
e<strong>in</strong>em Betrag von 100.- Euro<br />
bis h<strong>in</strong> zu 5000.- Euro können<br />
Bauste<strong>in</strong>e erworben werden. Auf<br />
unserer Stiftertafel, gegenüber<br />
dem Sekretariat, werden <strong>die</strong>se<br />
Bauste<strong>in</strong>e verewigt (natürlich<br />
s<strong>in</strong>d auch anonyme Spenden<br />
möglich). E<strong>in</strong>e Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Schule ist e<strong>in</strong>e Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Zukunft unserer Gesellschaft.<br />
Dafür setzen wir uns persönlich<br />
e<strong>in</strong> und hoffen auf jede mögliche<br />
Mithilfe.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Für alle, <strong>die</strong> selbst Stifter<br />
werden wollen, ist Kontakt über<br />
das Internet möglich unter:<br />
www.celtis-stiftung.de<br />
Extrablatt Seite 10<br />
Kle<strong>in</strong>e Messe für den Frieden<br />
Bläserphilharmonie feiert 40-jähriges Jubiläum<br />
Ne<strong>in</strong>, leichte Kost war das nicht, was <strong>die</strong> Bläserphilharmonie Werneck und der Auswahl-K<strong>in</strong>derchor des Fränkischen<br />
Sängerbundes da vortrugen – aber perfekt gemeistert. In der malerischen Kulisse der Pfarrkirche von Grafenrhe<strong>in</strong>feld<br />
boten sowohl <strong>die</strong> Bläser als auch der K<strong>in</strong>derchor Musikgenuss vom Fe<strong>in</strong>sten.<br />
von Ursula Lux<br />
Grafenrhe<strong>in</strong>feld, Landkreis SW:<br />
Anlässlich des 40-jährigen<br />
Jubiläums des Musikvere<strong>in</strong>s<br />
Werneck zeigten <strong>die</strong> vielen<br />
jungen Musiker der Bläserphilharmonie,<br />
dass sie ihre<br />
zahlreichen Auszeichnungen<br />
ver<strong>die</strong>ntermaßen erhalten haben.<br />
Unter Leitung der Diplom-<br />
Musikpädagog<strong>in</strong> und Dirigent<strong>in</strong><br />
Tanja Berthold spielten sie sich<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Herzen der Zuhörer <strong>in</strong> der<br />
voll besetzten Kirche.<br />
Die Missa brevis pacem, <strong>die</strong><br />
„kle<strong>in</strong>e Messe für den Frieden“<br />
von Edward Gregson, verlangte<br />
sowohl den Orchestermitgliedern<br />
als auch den Sängern<br />
e<strong>in</strong>iges ab.<br />
Die rund 40 Sänger des<br />
Auswahl-K<strong>in</strong>derchors s<strong>in</strong>d<br />
zwischen 9 und 16 Jahre alt.<br />
Vier Wochenenden probten sie<br />
für ihren Auftritt. Sie waren<br />
stimmgewaltig genug, um mit<br />
dem Orchester zu bestehen.<br />
Dirigent Jochen Kästner und<br />
Paul Symann stu<strong>die</strong>rten <strong>die</strong><br />
Gesänge der Messe mit ihnen<br />
e<strong>in</strong>. Auch Bariton Thomas Baus<br />
überzeugte. Unterbrochen wurde<br />
<strong>die</strong> Musik immer wieder von<br />
anspruchsvollen Friedenstexten<br />
aus der Feder von Hanns Dieter<br />
Hüsch und Astrid L<strong>in</strong>dgren,<br />
professionell vorgetragen von<br />
Gabriele und Peter Hartlaub.<br />
Als Peter Blum im Jahre 1969<br />
das Orchester unter dem Namen<br />
„Schülerblaskapelle Werneck/<br />
Ettleben“ gründete, war wohl<br />
noch nicht abzusehen, zu welch<br />
professionellem Blasorchester<br />
der Weg gehen würde. Zurzeit<br />
musizieren <strong>in</strong> der Bläserphilharmonie<br />
rund 80 Musiker im Alter<br />
von 12 bis 48 Jahren. Beim 9.<br />
Bayerischen Landesmusikfest <strong>in</strong><br />
Bamberg im Jahr 2002 erreichte<br />
das Orchester im <strong>in</strong>ternationalen<br />
Vergleich <strong>in</strong> der Höchststufe das<br />
Prädikat „mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg“ und erhielt damit das<br />
beste deutsche und zweitbeste<br />
Wertungsspielergebnis überhaupt<br />
– punktgleich mit dem<br />
Symphonischen Blasorchester<br />
aus Moskau. Im Jahr 2003<br />
erspielte sich <strong>die</strong> Bläserphilharmonie<br />
Werneck beim Bundesbezirksmusikfest<br />
<strong>in</strong> Volkach erneut<br />
<strong>die</strong> höchste Auszeichnung.
L<strong>in</strong>ke Hände - ke<strong>in</strong> Problem<br />
Schnuppertage für Mädchen<br />
„Die können ruhig mit zwei l<strong>in</strong>ken Händen kommen, sie richtig e<strong>in</strong>zusetzen, das lernen <strong>die</strong> bei uns.“ Barbara Gerber<br />
ist Ausbildungsleiter<strong>in</strong> bei der Schaeffler KG und wirbt um Mädchen, <strong>die</strong> sich für naturwissenschaftlich-technische<br />
Berufe begeistern lassen. Nicht zuletzt durch <strong>die</strong> Schnuppertage ist <strong>in</strong> ihrem Betrieb <strong>die</strong> Zahl der weiblichen Auszubildenden<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahren von sechs auf 20 Prozent gestiegen.<br />
Stadt und Landkreis SW:<br />
Die naturwissenschaftlichtechnischen<br />
Schnuppertage für<br />
Mädchen der Jahrgangsstufen<br />
acht bis zwölf feiern heuer e<strong>in</strong><br />
kle<strong>in</strong>es Jubiläum. Zum zehnten<br />
Mal wird dazu e<strong>in</strong>geladen.<br />
Deshalb stellte <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr<br />
neben Prof. Dr. Heribert Weber<br />
von der FH und Klaus Widmaier<br />
von der Schaeffler KG der Komiker<br />
Dirk Bach <strong>in</strong> launig-lustiger<br />
Art <strong>die</strong> Schnuppertage vor. Er<br />
kam, um zu schnuppern, denn<br />
se<strong>in</strong>e Mutter me<strong>in</strong>te, hier fände<br />
er e<strong>in</strong>e Frau.<br />
Die Fachhochschule, <strong>die</strong> Agentur<br />
für Arbeit, <strong>die</strong> Stadt und <strong>die</strong><br />
Gleichstellungsbeauftragten der<br />
benachbarten Landkreise begannen<br />
e<strong>in</strong>st <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>em Rahmen<br />
unter dem Titel „free your m<strong>in</strong>d“.<br />
2006 holten sie dann <strong>die</strong> Schaeffler<br />
AG <strong>in</strong>s Boot. Inzwischen<br />
s<strong>in</strong>d es knapp 400 Mädchen, <strong>die</strong><br />
ihre Allerheiligenferien gegen<br />
<strong>die</strong> Schnuppertage e<strong>in</strong>tauschen.<br />
Den ersten Tag verbrachten <strong>die</strong><br />
jungen Damen <strong>in</strong> der FH. Die<br />
hatte <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr erstmals<br />
zugunsten des Schnuppertages<br />
den Lehrbetrieb e<strong>in</strong>gestellt.<br />
Professoren und Studenten<br />
kümmerten sich <strong>in</strong> über 40<br />
Workshops ausschließlich um<br />
<strong>die</strong> Mädchen. Sie konnten an<br />
von Ursula Lux<br />
<strong>die</strong>sem Tag schweißen, bohren,<br />
messen. Die Mitarbeiter hatten<br />
sich e<strong>in</strong>iges e<strong>in</strong>fallen lassen. Da<br />
wurden Bilderrahmen aus Metall<br />
gefertigt, aber auch e<strong>in</strong> fiktives<br />
Kernkraftwerk wurde gesteuert.<br />
Wie dicht das Öl und wie sauer<br />
der Essig ist, erfuhren <strong>die</strong> Mädchen,<br />
und unter dem Mikroskop<br />
wurde Instant-Kakao produziert.<br />
Im Erzählcafé standen Ingenieur<strong>in</strong>nen<br />
und Student<strong>in</strong>nen<br />
Rede und Antwort.<br />
Die nächsten beiden Tage g<strong>in</strong>g<br />
es <strong>in</strong> <strong>die</strong> Schaeffler AG. Im hellen<br />
und freundlichen Ausbildungsbereich<br />
unterstützten <strong>die</strong><br />
Auszubildenden <strong>die</strong> Schnup-<br />
per<strong>in</strong>nen. „Da s<strong>in</strong>d auch schon so<br />
manche Freundschaften entstanden“,<br />
lacht Barbara Gerber. Nicht nur<br />
der Ausbildungsbereich<br />
steht den<br />
Schnupper<strong>in</strong>nen zur<br />
Verfügung, auch<br />
im Labor und bei<br />
der Betriebsfeuerwehr<br />
s<strong>in</strong>d sie willkommene<br />
Gäste und werden neben<br />
der alltäglichen Arbeit<br />
<strong>in</strong>s Feuerlöschen oder <strong>in</strong><br />
den Umgang mit dem<br />
Mikroskop e<strong>in</strong>gewiesen.<br />
Barbara Gerber wünscht<br />
sich mehr Mädchen und<br />
junge Frauen im Betrieb. „Das<br />
Betriebsklima verbessert sich, der<br />
Umgang mite<strong>in</strong>ander wird freundlicher“,<br />
weiß sie. Wogegen sie immer noch<br />
zu kämpfen hat, s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Klischees von den<br />
ölverschmierten Overalls. Auch schicke junge<br />
Frauen mit langen künstlichen F<strong>in</strong>gernägeln<br />
können im technischen Bereich arbeiten, das<br />
weiß sie aus Erfahrung.<br />
Extrablatt Seite 11
Reisen mit<br />
REVISTA<br />
Szenen, <strong>die</strong> ihnen jeden Tag<br />
und überall <strong>in</strong> Paris begegnen<br />
können. Die Fotoproduktion für<br />
e<strong>in</strong> weltbekanntes Modelabel,<br />
e<strong>in</strong>fach so mitten auf dem Gehsteig<br />
und alle gucken zu.<br />
Extrablatt Seite 12<br />
Paris, alles ist möglich<br />
Warum <strong>die</strong> Stadt immer wieder Alt und Jung anzieht<br />
Von Jürgen Kohl<br />
Wenn es so etwas wie den Traum von e<strong>in</strong>er Stadt gibt, ist es zweifelsfrei Paris. Die französische<br />
Hauptstadt vers<strong>in</strong>nbildlicht wie kaum e<strong>in</strong>e andere Stadt der Welt Lebensfreude. Das kann <strong>die</strong><br />
ganz große Freude se<strong>in</strong>, wie e<strong>in</strong> Wochende <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der vielen Luxushotels mit nach oben offener<br />
Preisskala, es kann aber auch <strong>die</strong> kle<strong>in</strong>e Freude se<strong>in</strong>, wie <strong>die</strong> Betrachtung e<strong>in</strong>es der vielen<br />
tausend Baudenkmäler und Kunstwerke <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Stadt. Vieles davon ist kostenlos erreichbar<br />
und geneppt wird <strong>in</strong> Paris eigentlich niemand. Es werden von Unterfranken aus viele Busreisen<br />
nach Paris preiswert angeboten. Es lohnt sich aber auch, auf eigene Faust auf Entdeckungsreise<br />
zu gehen. Die Stadt steckt voller Überraschungen.<br />
Vergessen Sie alles, was Sie über E<strong>in</strong>kaufstempel je gesehen,<br />
gelesen oder gehört haben. Die Galeries Lafayette s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Superlative.<br />
Jetzt <strong>in</strong> der Vorweihnachtszeit ist <strong>die</strong>ser Konsumtempel an sich<br />
schon e<strong>in</strong> Kulturdenkmal. Die S<strong>in</strong>ne werden überwältigt von dem ,<br />
was dort angeboten wird.
Am Turm des Alexandre Auguste<br />
Eiffel kommt man <strong>in</strong> Paris ohneh<strong>in</strong><br />
nicht vorbei. Was liegt also<br />
näher, sich <strong>in</strong> der oft mehrere<br />
hundert Meter langen Schlange<br />
gelassen anzustellen, um von<br />
oben e<strong>in</strong>en unvergleichlichen<br />
Blick auf <strong>die</strong> Stadt werfen zu<br />
können.<br />
Bei Mondsche<strong>in</strong> ist das e<strong>in</strong><br />
optischer Hochgenuss. Oder<br />
<strong>in</strong> der Kathedrale Notre Dame<br />
den Spuren von Victor Hugo‘s<br />
Glöckner nachzuspüren. Wenn<br />
es im Herbst oder W<strong>in</strong>ter draußen<br />
richtig ungemütlich wird,<br />
ist es e<strong>in</strong> Hochgenuss im Musée<br />
du Louvre durch versammelte<br />
Weltkunst zu bummeln.<br />
Hotels gibt es <strong>in</strong> jeder Preislage.<br />
Essen und Tr<strong>in</strong>ken für<br />
jeden Geschmack und für jeden<br />
Geldbeutel. Sehr zu empfehlen<br />
s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> kle<strong>in</strong>en Bistros, meist<br />
multikultureller Art. Sie bieten<br />
preiswerte Küche zum Mitnehmen.<br />
Oder sie haben e<strong>in</strong> paar<br />
Tische, an denen man vorzüglich<br />
speisen kann.<br />
Am Abend muss es natürlich<br />
nicht unbed<strong>in</strong>gt das Moul<strong>in</strong><br />
Rouge se<strong>in</strong>, das berühmteste<br />
Kabarett der Welt.<br />
Nicht ohne Grund wird Paris<br />
auch „Ville Lumière“ Stadt des<br />
Lichtes genannt. Abends und <strong>in</strong><br />
der ganzen Nacht gibt es <strong>in</strong> der<br />
Stadt sicher ke<strong>in</strong>e Langeweile.<br />
Tausende kle<strong>in</strong>e Kabaretts,<br />
Revues und Shows lohnen e<strong>in</strong><br />
Stöbern abseits ausgetretener<br />
Touristikpfade.<br />
Die Stadt mit dem Fahrrad erkunden<br />
ist heute leicht. Überall gibt<br />
Stationen an denen man für e<strong>in</strong><br />
paar Euro auf e<strong>in</strong>fache Art e<strong>in</strong>es<br />
der robusten Stadträder mieten<br />
kann, um sie an anderer Stelle<br />
wieder abgeben zu können.<br />
Extrablatt Seite 13
Extrablatt Seite 14<br />
Informationen aus der Leader-Region Schwe<strong>in</strong>furter Land<br />
Schwe<strong>in</strong>furter Land,<br />
lebens- und liebenswerte Region<br />
Das erste Projekt zum Thema Innenentwicklung<br />
Bereits über e<strong>in</strong>e Million Euro an Investitionen wurde durch <strong>die</strong> Regionalentwicklung<br />
<strong>in</strong> den vergangenen e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Jahren im Schwe<strong>in</strong>furter Land <strong>in</strong>itiiert. Jetzt wurde auch<br />
das erste Projekt aus dem Themenblock „Innenentwicklung und Ortskernrevitalisierung“<br />
auf den Weg gebracht.<br />
Schwe<strong>in</strong>furter Land:<br />
Regionalmanager Ulfert Frey<br />
stellte das Vorhaben <strong>in</strong> der<br />
jüngsten Lenkungsausschusssitzung<br />
der Leader-Aktionsgruppe<br />
(LAG) Schwe<strong>in</strong>furter Land vor.<br />
Ziel ist, dem Flächenverbrauch<br />
entgegenzuwirken und <strong>die</strong> Qualitäten<br />
der Ortskerne hervorzuheben.<br />
Dafür werden rund 21.200<br />
Euro Fördergelder beantragt.<br />
Daneben g<strong>in</strong>g’s um zwei weitere<br />
Projekte. Zum e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>e Beteiligung<br />
am Kooperationsprojekt<br />
„Jakobuswege <strong>in</strong> Bayern“ – hier<br />
zeichnet <strong>die</strong> Interkommunale<br />
Allianz Oberes Werntal verantwortlich<br />
und trägt <strong>die</strong> anteilige<br />
F<strong>in</strong>anzierung (1400 Euro). Zum<br />
anderen stimmten <strong>die</strong> LAG-<br />
Mitglieder dafür, beim Amt für<br />
Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Forsten <strong>in</strong> Bad Neustadt 7.200<br />
Euro Fördermittel für e<strong>in</strong>e Stu<strong>die</strong><br />
zu beantragen: Geplant ist e<strong>in</strong>e<br />
Untersuchung, wie der Landkreis<br />
Schwe<strong>in</strong>furt am Wanderboom<br />
partizipieren kann. Durch <strong>die</strong>se<br />
drei Vorhaben werden knapp<br />
70.000 Euro <strong>in</strong>vestiert.<br />
Das erste verwirklichte Leader-<br />
Projekt ist das Literaturhaus <strong>in</strong><br />
Wipfeld, das Anfang Oktober<br />
2009 eröffnet wurde; <strong>in</strong> der Umsetzungsphase<br />
bef<strong>in</strong>den sich vier<br />
Projekte: Gewerbeflächenmanagement<br />
für e<strong>in</strong>e zukunftsfähige<br />
Entwicklung und Vermarktung<br />
der Gewerbeflächen, e<strong>in</strong> Konzept<br />
für <strong>die</strong> touristische Entwicklung<br />
der Ma<strong>in</strong>auen, das Fränkische<br />
Bildstockzentrum Egenhausen<br />
und <strong>die</strong> Dauerausstellung Bandkeramik<br />
<strong>in</strong> Schwanfeld.<br />
Weitere Informationen beim<br />
Regionalmanagement Schwe<strong>in</strong>furter<br />
Land:<br />
Holger Becker und Ulfert Frey,<br />
Foto: TSZ/TV Franken/Andreas Hub<br />
Tel. (09721) 55-380 und 55-381;<br />
holger.becker@lrasw.de<br />
und<br />
ulfert.frey@lrasw.de<br />
Das Thema Innenentwicklung wird für <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>den immer wichtiger - hier s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> Zukunft Ideen, Konzepte und Visionen gefragt. Im Bild das Betty-Stumpf-Haus<br />
<strong>in</strong> Gerolzhofen, das vor e<strong>in</strong>igen Jahren von der Stadt gekauft wurde.
Informationen aus der Leader-Region Schwe<strong>in</strong>furter Land<br />
Unterrichtsstätte und<br />
naturnahes<br />
Freizeitgelände<br />
Wald- und Wassererlebnisgarten<br />
Nützelbachseen<br />
Ma<strong>in</strong>-Steigerwald:<br />
Das Projekt „Wald der Zukunft –<br />
Wald- und Wassererlebnisgarten<br />
Nützelbachseen“ <strong>in</strong> Gerolzhofen<br />
nimmt konkrete Formen an.<br />
Dieses Vorhaben war schon 2005<br />
als „Grünes Klassenzimmer“<br />
geplant, scheiterte damals allerd<strong>in</strong>gs<br />
an der F<strong>in</strong>anzierung. Nun<br />
hofft man auf e<strong>in</strong>e Förderung<br />
über Leader <strong>in</strong> ELER <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit dem Regionalma-<br />
nagement Schwe<strong>in</strong>furter Land.<br />
E<strong>in</strong> entsprechendes Konzept ist<br />
gerade <strong>in</strong> Arbeit.<br />
Der Stadtrat hat bereits se<strong>in</strong>e<br />
Zustimmung für <strong>die</strong> Übernahme<br />
der Trägerschaft gegeben;<br />
aufgrund der Förderrichtl<strong>in</strong>ien<br />
wird jetzt auf e<strong>in</strong>e landkreisweite<br />
Bedeutung des Projekts h<strong>in</strong>gearbeitet.<br />
Durch <strong>die</strong> E<strong>in</strong>arbeitung<br />
<strong>neue</strong>r Ziele wird Platz se<strong>in</strong> für<br />
pädagogische und schulische<br />
Aktivitäten sowie e<strong>in</strong> naturnahes<br />
Freizeitgelände für <strong>die</strong> Bevöl-<br />
kerung entstehen. Themen wie<br />
„Obstwiese“, „Fließgewässer“<br />
und „Klimawandel“ soll dabei<br />
besondere Bedeutung beigemessen<br />
werden. Unter dem Motto<br />
„Wald der Zukunft“ ist e<strong>in</strong>e<br />
Verdeutlichung der Bestandsveränderung<br />
heimischer Baumarten<br />
durch <strong>die</strong> Klimaerwärmung<br />
vorgesehen.<br />
Ohne Unterstützung der Bevölkerung<br />
wird es allerd<strong>in</strong>gs nicht<br />
gehen: Beim Bau der Schutzhütte,<br />
<strong>die</strong> ebenso Unterrichtsstätte<br />
wie gleichzeitig Rastplatz für<br />
Wanderer und Radfahrer se<strong>in</strong><br />
soll, hofft man auf <strong>die</strong> tatkräftige<br />
Unterstützung der örtlichen Vere<strong>in</strong>e.<br />
Daneben sollen Elternbeiräte,<br />
Jäger, Familien oder rüstige<br />
Senioren begeistert werden.<br />
Sponsoren und Eigenleistung<br />
sollen <strong>die</strong> F<strong>in</strong>anzierung im Rahmen<br />
halten.<br />
Kontakt: Geschäftsstelle der<br />
Region Ma<strong>in</strong>-Steigerwald,<br />
Tel. (09382) 607-65,<br />
patricia.kaspar@gerolzhofen.de.<br />
Wanderausstellung<br />
mit Malern<br />
des Oberlandes<br />
geplant<br />
Schwe<strong>in</strong>furter Oberland:<br />
Der Arbeitskreis Kunst und<br />
Kultur erweitert den Veranstaltungskalender<br />
für das kommende<br />
Jahr um zwei völlig <strong>neue</strong><br />
Veranstaltungen. So stehen e<strong>in</strong><br />
Theatertag und e<strong>in</strong>e Ausstellung<br />
neu im Programm. Derzeit feilt<br />
der Arbeitskreis um Gerda Buttler<br />
an den Konzepten.<br />
Der Theatertag wird voraussichtlich<br />
im Mai oder Juni 2010 stattf<strong>in</strong>den<br />
und bietet den Laientheatergruppen<br />
im Schwe<strong>in</strong>furter<br />
Oberland <strong>die</strong> Möglichkeit, sich<br />
e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>neue</strong>n Rahmen<br />
vorzustellen. In kurzen Sketchen<br />
kann das Publikum dann<br />
mehrere Gruppen kennenlernen.<br />
Als Spielort ist <strong>die</strong> Alte Kirche<br />
Schonungen vorgesehen.<br />
Daneben plant der Arbeitskreis<br />
für kommendes Jahr im Herbst<br />
e<strong>in</strong>e Ausstellung malender<br />
Künstler des Oberlandes. Die<br />
Idee sieht vor, <strong>die</strong> Ausstellung<br />
durch alle drei Oberlandgeme<strong>in</strong>den<br />
wandern zu lassen. Der<br />
Arbeitskreis möchte damit e<strong>in</strong>e<br />
Plattform für <strong>die</strong> heimischen<br />
Künstler schaffen, sich gegenseitig<br />
auszutauschen und auf sich<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Die Koord<strong>in</strong>ation des Theatertags<br />
und der Ausstellung übernimmt<br />
der Arbeitskreis Kunst<br />
und Kultur. Unterstützt wird <strong>die</strong><br />
Gruppe von Allianzmanager<strong>in</strong><br />
Angelika Michel.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Oberland: Kommunale Allianz<br />
Schwe<strong>in</strong>furter OberLand, Allianzmanager<strong>in</strong><br />
Angelika Michel,<br />
Tel. (09724) 910425,<br />
angelika.michel@stadtlaur<strong>in</strong>gen.de<br />
Integriertes<br />
Ländliches Entwicklungskonzept<br />
im<br />
Mittelpunkt<br />
Schwe<strong>in</strong>furter Ma<strong>in</strong>bogen:<br />
Der Schwe<strong>in</strong>furter Ma<strong>in</strong>bogen<br />
geht <strong>neue</strong> Wege: Erstmals fand<br />
e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Bürgerversammlung<br />
statt, zu der alle<br />
Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger aus den<br />
Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den Gochsheim,<br />
Grafenrhe<strong>in</strong>feld, Grettstadt,<br />
Röthle<strong>in</strong>, Schwebheim und<br />
Sennfeld e<strong>in</strong>geladen waren.<br />
Im Mittelpunkt der Versammlung<br />
<strong>in</strong> der Grafenrhe<strong>in</strong>felder<br />
Kulturhalle stand das Integrierte<br />
Ländliche Entwicklungskonzept<br />
(ILEK), das derzeit vom Planungsbüro<br />
„BÖHRINGER – iF“<br />
aus Bad Alexandersbad erarbeitet<br />
wird.<br />
Die anwesenden Bürgermeister<br />
betonten <strong>die</strong> Wichtigkeit, dass<br />
sich alle Interessierten frühzeitig<br />
Extrablatt Seite 15
über den nun begonnen Prozess<br />
<strong>in</strong>formieren und ermunterten<br />
<strong>die</strong> Anwesenden, sich mit Ideen,<br />
Vorschlägen und Anregungen<br />
e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />
Im Fokus des ILEK, das vom Amt<br />
für Ländliche Entwicklung <strong>in</strong><br />
Unterfranken gefördert wird, stehen<br />
Zukunftsaufgaben, <strong>die</strong> das<br />
Bündnis der sechs Geme<strong>in</strong>den<br />
geme<strong>in</strong>sam angehen.<br />
Extrablatt Seite 16<br />
Informationen aus der Leader-Region Schwe<strong>in</strong>furter Land<br />
Oliver Brust<br />
Botschafter der<br />
Allianz Oberes<br />
Werntal<br />
Oberes Werntal:<br />
E<strong>in</strong> Interview<br />
Herr Brust, man sieht Sie oft <strong>in</strong><br />
Tracht. S<strong>in</strong>d Sie dafür nicht 20<br />
Jahre zu jung?<br />
Oliver Brust: In den über 30<br />
Trachtenvere<strong>in</strong>en gibt es auch<br />
zahlreiche K<strong>in</strong>der, <strong>die</strong> Tracht<br />
tragen. Tracht ist Kleidung – und<br />
ke<strong>in</strong>e Uniform. Man kann <strong>die</strong><br />
Tracht zu jedem Anlass anziehen.<br />
Es gibt <strong>die</strong> Werktagstracht<br />
(ähnlich der W<strong>in</strong>zertracht bei<br />
We<strong>in</strong>festen), <strong>die</strong> man bei legeren<br />
Anlässen tragen kann oder auch<br />
<strong>die</strong> Tanz- bzw. Festtracht, mit der<br />
man bei „besseren“ Gelegenheiten<br />
immer gut gekleidet ist.<br />
Es ist also ke<strong>in</strong>e Frage des Alters,<br />
Trachten zu tragen?<br />
Oliver Brust: Ne<strong>in</strong>, es ist nur<br />
e<strong>in</strong>e Frage der E<strong>in</strong>stellung und<br />
des Mutes, wenn man so wie ich<br />
auch zu privaten Anlässen oder<br />
bei Festen und Empfängen <strong>die</strong><br />
Tracht außerhalb des Vere<strong>in</strong>s<br />
trägt.<br />
Was passiert, wenn e<strong>in</strong>en das<br />
Galderschummer-Kerwa-Virus<br />
<strong>in</strong>fiziert? Kriegt man das wieder<br />
los?<br />
Oliver Brust: Zum Glück nicht.<br />
Wer e<strong>in</strong>mal <strong>die</strong> Tänze, <strong>die</strong><br />
Kerwa-Liedli gelernt hat und<br />
e<strong>in</strong>e fränkische Kerwa miterlebt<br />
hat (auch woanders im Schwe<strong>in</strong>furter<br />
Land) – ob als Planpaar,<br />
Fichtenpaar oder als Besucher –,<br />
für den gilt: „Nach der Kerwa, ist<br />
vor der Kerwa!“<br />
Das gesellschaftliche Leben<br />
<strong>in</strong> der Heimat voranzutreiben,<br />
erfordert Herzblut, Engagement<br />
und Zeit. Sie s<strong>in</strong>d so e<strong>in</strong> „positiv<br />
Verrückter“. Warum ist es lohnenswert,<br />
sich für <strong>die</strong> Heimat<br />
e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen?<br />
Oliver Brust: Wir leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
globalisierten Welt, <strong>in</strong> der alles<br />
gleich und e<strong>in</strong>heitlich gemacht<br />
wird, <strong>in</strong> der z.B. drei Mal im Jahr<br />
Fasch<strong>in</strong>g gefeiert wird (Oktoberfest,<br />
Halloween und <strong>die</strong> richtige<br />
Fosenacht), <strong>in</strong> der „Events“<br />
gefeiert werden. Da ist es<br />
wichtig, ganz bewusst auch den<br />
Focus auf <strong>die</strong> Heimat, -bräuche<br />
und unseren Dialekt zu richten.<br />
Bei e<strong>in</strong>er Kirchweih kann man<br />
m<strong>in</strong>destens genauso viel Spaß<br />
erleben. Ich me<strong>in</strong>e, dass gerade<br />
Oliver Brust (37) wohnt <strong>in</strong> Geldersheim,<br />
ist Botschafter der Allianz<br />
Oberes Werntal und Gauvorsitzender<br />
des Trachtenverbandes Unterfranken.<br />
Oliver Brust ist bekannt durch den<br />
Trachtenvere<strong>in</strong> Geldersheim oder als<br />
Musiker der „Schlappenflicker“.<br />
<strong>die</strong>se Kirchweihen Feste s<strong>in</strong>d, bei<br />
denen Alt und Jung mite<strong>in</strong>ander<br />
„ihre“ Kerwa feiern und ihre<br />
Dorfgeme<strong>in</strong>schaft erleben.<br />
Wenn Sie sich für Ihre Heimat<br />
was wünschen dürften – was<br />
wäre das?<br />
Oliver Brust: „Ich würd mer<br />
wünsch, dass widder viel<br />
mehr unner fränkische Sprach<br />
geredt würd“ und dass sich<br />
noch mehr Menschen mit ihrer<br />
ortstypischen Tracht als heimatverbundenen<br />
Teil unserer<br />
Gesellschaft zeigen. Es gibt sehr<br />
viele Menschen, denen unsere<br />
Tracht gefällt – viele trauen<br />
sich nicht, sie anzuziehen bzw.<br />
wissen nicht, wo sie e<strong>in</strong>e für sich<br />
schneidern lassen können.<br />
Oliver Brust: Ich helfe dabei<br />
gerne weiter – weitere Informationen<br />
im Internet unter:<br />
www.trachtenverband-unterfranken.de/wordpress<br />
Heimische Produkte<br />
aus dem Schwe<strong>in</strong>furter<br />
Land frisch<br />
auf den Tisch<br />
Um auf <strong>die</strong> Vielfalt regionaler<br />
Produkte im Schwe<strong>in</strong>furter Land<br />
aufmerksam zu machen, kochte<br />
Otto Rudloff, Bergrhe<strong>in</strong>felder<br />
Gastwirt und Botschafter der<br />
Interkommunalen Allianz Oberes<br />
Werntal, im Rahmen e<strong>in</strong>er Serie<br />
von Volkshochschul-Kochkursen<br />
e<strong>in</strong> Drei-Gänge-Menü mit<br />
regionalen Produkten. Initiiert<br />
wurde <strong>die</strong> Koch-Reihe von den<br />
vier Regional<strong>in</strong>itiativen und<br />
vom Regionalmanagement<br />
Schwe<strong>in</strong>furter Land. H<strong>in</strong>tergrund<br />
der VHS-Veranstaltungen ist <strong>die</strong><br />
Förderung des Bewusstse<strong>in</strong>s für<br />
heimische Produkte.<br />
In den kommenden Wochen<br />
f<strong>in</strong>den noch weitere Kochkurse<br />
mit regionalen Produkten statt;<br />
Anmeldungen und Infos bei der<br />
VHS Gerolzhofen, Tel. (09382)<br />
99603.
Der Unkenbach mäandert wieder<br />
Flurbere<strong>in</strong>igung 5 angeschlossen<br />
Nun, es waren e<strong>in</strong>ige Hürden zu überw<strong>in</strong>den, aber am Ende waren doch alle zufrieden. Die Renaturierung des Unkenbachs<br />
ist abgeschlossen und <strong>die</strong> lang ersehnte Kneippanlage übergeben. Beide Maßnahmen bildeten <strong>die</strong> Flurbere<strong>in</strong>igung<br />
Schwebheim 5.<br />
Schwebheim, Landkreis SW:<br />
Bei den ersten Flurbere<strong>in</strong>igungen<br />
der Geme<strong>in</strong>de wurde der<br />
Unkenbach an der Stelle, <strong>die</strong><br />
jetzt renaturiert wurde, begradigt.<br />
Es zeigte sich aber schnell,<br />
dass sich <strong>die</strong> dem Bach so abgerungenen<br />
Flächen nur schwer<br />
bearbeiten ließen. Die Bereitschaft<br />
der Eigentümer, Flächen<br />
zu verkaufen, der geme<strong>in</strong>same<br />
Gewässerentwicklungsplan der<br />
Ma<strong>in</strong>bogengeme<strong>in</strong>den und <strong>die</strong><br />
Unterstützung des Amtes für<br />
ländliche Entwicklung machten<br />
es jetzt möglich den Unkenbach<br />
wieder <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em alten Bett<br />
fließen zu lassen.<br />
Im Eifer des Gefechts vergaß<br />
Bürgermeister Hans Fischer<br />
den Antrag auf wasserrechtliche<br />
Genehmigung, wurde<br />
aber von Michael Hofmann im<br />
Landratsamt unbürokratisch<br />
und schnell unterstützt, sodass<br />
der Bau vorangehen konnte. Die<br />
Kneippanlage kam auf Anregung<br />
der Bürger dazu. Hier waren <strong>die</strong><br />
Hürden eher f<strong>in</strong>anzieller Art.<br />
Niemand hatte damit gerechnet,<br />
dass e<strong>in</strong>e so teure Untergrundverbesserung<br />
anstand. Und obwohl<br />
an anderer Stelle, nämlich<br />
bei den Fitnessgeräten, gespart<br />
wurde, kamen auf <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />
Mehrkosten von 6000 Euro zu.<br />
Jetzt aber hat Schwebheim se<strong>in</strong>e<br />
Kneippanlage, sie liegt unmittelbar<br />
neben dem wieder mäandernden<br />
Unkenbach. Neben dem<br />
Kneippbecken, e<strong>in</strong>em Be<strong>in</strong>- und<br />
e<strong>in</strong>em Ganzkörpertra<strong>in</strong>er, gibt es<br />
dort e<strong>in</strong>en Barfuß-Erlebnispfad<br />
und e<strong>in</strong>e Bocciabahn. Bürgermeister<br />
Hans Fischer bedankte<br />
sich bei se<strong>in</strong>em Bauhof, der hier<br />
mit viel Eigenleistung <strong>die</strong> Kosten<br />
niedrig hielt.<br />
Extrablatt Seite 17
Niederwerrn, Landkreis SW:<br />
Am Abend im Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />
von Niederwerrn konnte man<br />
erleben, dass „der Bauchtanz“<br />
tatsächlich weit mehr ist als e<strong>in</strong><br />
Tanz mit dem Bauch. Der Raqs<br />
Sharqi, der Tanz des Ostens,<br />
wird mit Armen und Be<strong>in</strong>en,<br />
Händen und Füßen, Schultern,<br />
Kopf, Hüfte und Gesäß getanzt.<br />
Er bedarf nicht nur e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>tensiven<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs, sondern auch<br />
e<strong>in</strong>es ausgeprägten Rhythmusgefühls.<br />
Ke<strong>in</strong> Wunder, dass er <strong>in</strong>zwischen<br />
auch als Fitnessprogramm<br />
von sich reden macht. Durch<br />
das Tra<strong>in</strong>ieren sonst eher wenig<br />
gebrauchter Muskeln beschert<br />
er e<strong>in</strong> Gefühl für den eigenen<br />
Körper, verbessert Beweglichkeit,<br />
Ausdauer, Haltung und den<br />
Gleichgewichtss<strong>in</strong>n. Besonders<br />
der belasteten Rückenmuskulatur<br />
des modernen Menschen tun<br />
<strong>die</strong> Bewegungen gut. Auch wer<br />
ke<strong>in</strong>e Profitänzer<strong>in</strong> werden will,<br />
kann also durchaus profitieren.<br />
Die Kleidung bietet e<strong>in</strong>en<br />
weiteren Anreiz, sich auf <strong>die</strong>se<br />
Tanzart e<strong>in</strong>zulassen. Das typische<br />
Kostüm besteht aus e<strong>in</strong>em<br />
paillettenbesetzen Oberteil,<br />
e<strong>in</strong>em ebensolchen Gürtel und<br />
e<strong>in</strong>em Rock. In der moderneren<br />
Version s<strong>in</strong>d auch Hosen<br />
erlaubt. Dazu kommen noch<br />
Schleier, Fächer, Tücher – das<br />
Extrablatt Seite 18<br />
E<strong>in</strong> Fest der S<strong>in</strong>ne<br />
Bundesverband Orientalischer Tanz feiert<br />
von Ursula Lux<br />
In 12 Orten quer durch <strong>die</strong> Bundesrepublik feiert der Bundesverband Orientalischer<br />
Tanz heuer se<strong>in</strong> 15-jähriges Jubiläum. Der orientalische Tanz ist e<strong>in</strong>er der<br />
ältesten und weiblichsten Tänze der Welt. Der Westen verb<strong>in</strong>det ihn oft nur mit<br />
Exotik und e<strong>in</strong>em Traum aus 1001 Nacht. Aber er ist weit mehr. Immer mehr Frauen<br />
entdecken <strong>die</strong>se Art zu tanzen für sich.<br />
Ganze gibt e<strong>in</strong> farbenprächtiges<br />
Bild voller Bewegung.<br />
Mit se<strong>in</strong>er Benefizgala <strong>in</strong><br />
Niederwerrn wollte der Bundesverband<br />
Appetit machen und<br />
<strong>in</strong>formieren. Alle Tänzer<strong>in</strong>nen<br />
traten unentgeltlich auf. Die<br />
Hälfte des Erlöses kommt zwei<br />
K<strong>in</strong>derdörfern zugute. Das e<strong>in</strong>e<br />
liegt <strong>in</strong> Alexandria, Ägypten,<br />
das andere nahe Marrakesch <strong>in</strong><br />
Marokko. Zu sehen waren sowohl<br />
Gruppen, <strong>die</strong> erst seit zwei<br />
Jahren zusammen tanzen, wie<br />
beispielsweise e<strong>in</strong>e Tanzgruppe<br />
der VHS Lohr, aber auch absolute<br />
Profis. So ließ sich der Ehrengast<br />
des Abends, Ayuna, nicht lange<br />
bitten und zeigte ebenfalls ihr<br />
Können.<br />
Die Zuschauer <strong>in</strong> der ausverkauften<br />
Halle erlebten e<strong>in</strong>en<br />
bewegten und bewegenden<br />
Abend voller bunter Bilder und<br />
orientalischer Klänge.
Extrablatt Seite 19
Deutsche s<strong>in</strong>d wild auf Wild<br />
Hochsaison für Wildbret<br />
Rund 25.900 Tonnen heimisches Wildbret von Wildschwe<strong>in</strong>,<br />
Reh, Rotwild und Damwild haben <strong>die</strong> Deutschen<br />
zwischen April 2008 und März 2009 verzehrt. Das ist e<strong>in</strong><br />
Plus von fast 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte der<br />
Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) <strong>in</strong> Bonn mit. Spitzenlieferant<br />
ist nach wie vor das Wildschwe<strong>in</strong> mit 14.800<br />
Tonnen, gefolgt vom Reh mit 7.800 Tonnen.<br />
Bonn und Landkreis SW:<br />
„Der Trend zu hochwertigem<br />
Wildfleisch aus heimischen<br />
Revieren hält erfreulicherweise<br />
an“, so DJV-Präsident<br />
Jochen Borchert. Angesichts der<br />
jüngsten Lebensmittelskandale<br />
sei Fleisch direkt vom Jäger für<br />
immer mehr Verbraucher e<strong>in</strong><br />
echtes Qualitätsplus gegenüber<br />
anonymer Supermarktware. Die<br />
Jägerschaft erwartet deshalb<br />
e<strong>in</strong>e besonders große Nachfrage<br />
<strong>in</strong> der kommenden Advents-<br />
und Weihnachtszeit – rechtzeitiges<br />
Bestellen lohnt sich also.<br />
E<strong>in</strong>e Übersicht von bundesweiten<br />
Bestelladressen für<br />
Wildspezialitäten, Informatives<br />
und Nützliches zu Wildbrete<strong>in</strong>kauf,<br />
e<strong>in</strong>e Warenkunde, Tipps<br />
zur Zubereitung mit vielen<br />
spannenden Rezepten bietet<br />
der DJV im Internet jetzt unter<br />
der <strong>neue</strong>n Internetseite www.<br />
wild-auf-wild.de. „Unser <strong>neue</strong>s<br />
Portal richtet sich an Wildliebhaber<br />
und Freunde gesundheitsbewusster<br />
Ernährung“,<br />
erklärte Jochen Borchert. „Auf<br />
der Internetseite <strong>in</strong>formieren<br />
wir Verbraucher beispielsweise,<br />
warum es e<strong>in</strong> Wildbret-Angebot<br />
ganzjährig und nicht nur zur<br />
Extrablatt Seite 20<br />
W<strong>in</strong>terzeit gibt. Wir erklären den<br />
Unterschied zwischen frischem<br />
Wildbret aus der heimischen Region<br />
und Import-Wildfleisch.“ In<br />
den ersten Wochen verzeichnete<br />
der DJV bereits 50.000 Zugriffe<br />
auf se<strong>in</strong>em <strong>neue</strong>n Wildportal.<br />
Jäger und Förster geben den<br />
Großteil des heimischen Wildbrets<br />
direkt an Endverbraucher<br />
oder Gaststätten vor Ort ab. Das<br />
garantiert kürzeste Transportwege.<br />
Zudem ist heimisches<br />
Wildbret frei von Medikamenten<br />
oder Wachstumsbeschleunigern.<br />
„Die Tiere bewegen sich rund<br />
um <strong>die</strong> Uhr <strong>in</strong> der freien Natur<br />
und ernähren sich von dem, was<br />
Wald und Flur bieten“, betonte<br />
Borchert.<br />
Wer heimisches Wildfleisch isst,<br />
kann das auch aus ökologischer<br />
Sicht mit bestem Gewissen tun:<br />
Jagd <strong>in</strong> Deutschland bedeutet<br />
nachhaltige Nutzung natürlicher<br />
Ressourcen – laut <strong>in</strong>ternationa-<br />
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e<strong>in</strong>fach zuzubereiten<br />
und gut für <strong>die</strong> Figur: Braten vom<br />
Wildschwe<strong>in</strong> enthält beispielsweise<br />
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im Ambiente der historischen Amtskellerei<br />
Auch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr f<strong>in</strong>det der Stadtlaur<strong>in</strong>ger Weihnachtsmarkt wieder am<br />
ersten Adventswochenende (28. und 39. November 2009) statt, allerd<strong>in</strong>gs auf<br />
Grund von Straßenbaumaßnahmen nicht wie gewohnt rund um den historischen<br />
Marktplatz, sondern erstmals im Ambiente der renovierten Amtskellerei<br />
<strong>in</strong> Stadtlaur<strong>in</strong>gen.<br />
Stadtlaur<strong>in</strong>gen, Landkreis SW:<br />
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am Samstag von 15:00 bis 20:00<br />
Uhr bzw. am Sonntag von 10:00<br />
bis 18:00 Uhr wieder Holzspielzeug,<br />
Krippen, Advents- und<br />
Türkränze, Weihnachtsgestecke,<br />
Glas- und Töpferwaren sowie<br />
andere weihnachtliche Artikel<br />
an. Tee, Honig, Wurst und Käse,<br />
Glückwunschkarten, Schmuck<br />
und Kunstgewerbliches, Kerzen<br />
und Weihnachtsdeckchen gehören<br />
ebenso zu der Vielzahl der<br />
Angebote, <strong>die</strong> ke<strong>in</strong>e Wünsche<br />
offen lassen.<br />
E<strong>in</strong> umfangreiches Rahmenprogramm<br />
sorgt dafür, dass der<br />
Besuch zu e<strong>in</strong>em besonderen<br />
Erlebnis und zur richtigen E<strong>in</strong>stimmung<br />
auf <strong>die</strong> Adventszeit<br />
werden kann.<br />
Am Samstag werden ab 17:00<br />
Uhr <strong>die</strong> Orig<strong>in</strong>al Fränkischen<br />
Dorfmusikanten Ball<strong>in</strong>gshausen<br />
weihnachtliche Lieder zum<br />
Besten geben.<br />
Am Sonntag sorgen ab 11:00 Uhr<br />
der Gospelchor Voice of Glory,<br />
ab 13:00 Uhr der Posaunenchor<br />
Oberlaur<strong>in</strong>gen, ab 14:00 Uhr<br />
<strong>die</strong> Flötengruppe Querplay, ab<br />
15:00 Uhr <strong>die</strong> Jugendblaskapelle<br />
Stadtlaur<strong>in</strong>gen, ab 16:00 Uhr der<br />
Sofort bewerben !<br />
Gesangvere<strong>in</strong> Nassach-Birnfeld<br />
und ab 17:00 Uhr <strong>die</strong> Blaskapelle<br />
Birnfeld für <strong>die</strong> musikalische<br />
Umrahmung, so dass für jeden<br />
Geschmack etwas dabei se<strong>in</strong><br />
dürfte.<br />
Die K<strong>in</strong>der können sich am<br />
Samstag ab 16:00 Uhr mit<br />
weihnachtlichen Basteleien<br />
sowie am Sonntag ab 14:00 Uhr<br />
und zu jeder vollen Stunde mit<br />
Weihnachtsgeschichten auf das<br />
bevorstehende Weihnachtsfest<br />
e<strong>in</strong>stimmen. Natürlich darf<br />
auch das Christk<strong>in</strong>d, das sich ab<br />
13:30 Uhr angekündigt hat, nicht<br />
fehlen. Als Höhepunkt für <strong>die</strong><br />
Kle<strong>in</strong>en kommt gegen 16:30 Uhr<br />
auch noch der Nikolaus vorbei,<br />
der für jedes K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Überraschung<br />
dabei hat.<br />
Zur Stärkung werden u. a. neben<br />
Gegrilltem, Schaschlik, Gyros,<br />
Fisch, Gulasch- und Kartoffelsuppe<br />
auch Crepes, Waffeln,<br />
Plätzchen, Früchtebrot und<br />
Lebkuchen angeboten, <strong>die</strong> man<br />
z. B. zu verschiedenen Variationen<br />
von Glühwe<strong>in</strong>, heißem Met,<br />
Apfel- oder K<strong>in</strong>derpunsch sowie<br />
Säften, We<strong>in</strong> und Likören genießen<br />
kann. Ebenso hat auch <strong>die</strong><br />
Kaffeebar im Hochparterre des<br />
geheizten Schüttbaus geöffnet.<br />
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SW 32 für den Verkehr freigegeben<br />
Kreisstraße zwischen Sulzdorf und Wetzhausen ausgebaut<br />
Der Ausbau der Kreisstraße 32 zwischen Sulzdorf und Wetzhausen wurde<br />
seit längerem vom Markt Stadtlaur<strong>in</strong>gen und von der Bevölkerung gefordert<br />
– nun ist es soweit: Nach gut sechs Monaten Bauzeit ist der Straßenabschnitt<br />
wieder für den Verkehr freigegeben.<br />
Im Bild v.l. : Bürgermeister Friedel Heckenlauer, Diakon Klaus Weber, Pfarrer<br />
Benno von Bundschuh, Pfarrer<strong>in</strong> Bett<strong>in</strong>a Klemm, Landrat Harald Leitherer, Ra<strong>in</strong>er<br />
Götz (Staatliches Bauamt) und Michael Koch (Baufirma).<br />
Stadtlaur<strong>in</strong>gen, Landkreis SW:<br />
Landrat Harald Leitherer sagte,<br />
dass der Ausbau dr<strong>in</strong>gend<br />
nötig war. Neben zu ger<strong>in</strong>ger<br />
Fahrbahnbreite war auch der<br />
Zustand der Fahrbahndecke<br />
ungenügend und zudem nicht<br />
frostsicher. Die Er<strong>neue</strong>rung<br />
der Kreisstraße zwischen dem<br />
nördlichen Fahrbahnrand der<br />
Staatsstraße 2281 <strong>in</strong> Sulzdorf<br />
und dem westlichen Ortsrand<br />
von Wetzhausen hat nun <strong>die</strong><br />
vorher ungünstige Fahrdynamik<br />
und unruhige L<strong>in</strong>ienführung<br />
entschärft. Durch <strong>die</strong> wesentlich<br />
größeren Kuppenausrundungen<br />
s<strong>in</strong>d zudem <strong>die</strong> Sichtverhältnisse<br />
und damit <strong>die</strong> Verkehrssicherheit<br />
deutlich verbessert.<br />
Für ihre Geduld während der<br />
Zeit, als <strong>die</strong> Straße gesperrt war,<br />
bedankte sich Stadtlaur<strong>in</strong>gens<br />
Bürgermeister Friedel He-<br />
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ckenlauer bei den Bürgern von<br />
Sulzdorf und Wetzhausen.<br />
Dem Ausbau liegt e<strong>in</strong>e Fahrbahnbreite<br />
von jetzt sechs<br />
Metern zugrunde. Der ebenfalls<br />
er<strong>neue</strong>rte Gehweg am Ortsrand<br />
von Sulzdorf ist überall<br />
m<strong>in</strong>destens 1,50 Meter breit. Im<br />
H<strong>in</strong>blick auf <strong>die</strong> Dorfer<strong>neue</strong>rung<br />
Sulzdorf wurde der Gehweg mit<br />
Betonpflastern ausgeführt. Desweiteren<br />
erfolgt <strong>in</strong> Kürze noch<br />
<strong>die</strong> Begrünung der Ausgleichsflächen<br />
<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />
der Unteren Naturschutzbehörde<br />
im Landratsamt.<br />
Die Gesamtkosten für den Ausbau<br />
der SW 32 zwischen Sulzdorf<br />
und Wetzhausen e<strong>in</strong>schließlich<br />
Grunderwerb, Vermessung und<br />
Vermarktung werden voraussichtlich<br />
rund 850.000 Euro<br />
betragen.<br />
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