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Neues aus Epiphanien

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<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>Epiphanien</strong><br />

Nummer:<br />

1<br />

11. Jahrgang<br />

2007/2008<br />

Dezember<br />

Januar<br />

Februar<br />

Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde <strong>Epiphanien</strong> in Berlin – Charlottenburg<br />

• Offene Türen: Lebendiger Adventskalender<br />

• Gemeindekirchenrats-Wahlergebnis<br />

• Dank an Konrad Frick<br />

• Bauverein braucht neue Mitglieder<br />

• Unsere Gemeinde vermietet Räume für Veranstaltungen<br />

• Weihnachtsoratorium am 22. Dezember um 18h in <strong>Epiphanien</strong>


Advent – Ankunft<br />

Keine Sorge, niemand wird kommen!<br />

Oder? Immerhin wird von zwölfen eines Jahres ein ganzer Monat dem<br />

Advent reserviert...<br />

1. Vor <strong>Epiphanien</strong>, dem alten Weihnachtsfest am 6. Januar (die drei<br />

Weisen landeten termingerecht), wurden seit dem 5. Jahrhundert acht<br />

Wochen als Fastenzeit begangen (von wegen Spekulatius und Lebkuchen...)<br />

Einerseits war mit Advent die "Ankunft Gottes unter den Menschen"<br />

in Jesus gemeint. Andererseits sollte Advent auch zu bußfertiger Gesinnung<br />

anleiten in Blickrichtung einer Wiederkehr Christi. Die von den<br />

ersten Christen – zu ihren Lebzeiten – erwartete Wiederkunft blieb allerdings<br />

<strong>aus</strong>. Stattdessen machte die Kirche dann Advent zur Dauereinrichtung.<br />

Lediglich der Brauch des Anzündens von Kerzen behielt <strong>aus</strong> dieser<br />

Idee ihren Ursprung, angelehnt an ein Gleichnis, in dem gewisse Jungfrauen<br />

des Nachts mit brennenden Lampen den Bräutigam erwarten<br />

sollen (Matthäus 25).<br />

Die Festlegung auf vier Adventsonntage wurde erst 825 in Deutschland<br />

eingeführt, nachdem Weihnachten auf den 25. Dezember vorgerückt<br />

war, auf das längst vorhandene Festdatum des "unbesiegten<br />

Sonnengottes".<br />

Der Adventskranz mit seinen vier Kerzen ist hingegen noch ganz<br />

jung. Eventuell hat J. H. Wichern 1860 im Waisenh<strong>aus</strong> in Berlin-Tegel<br />

damit angefangen...<br />

2. Auf welche Ankunft wollte der Advent denn hinlenken? Die Christen<br />

früherer Jahrhunderte dachten natürlich an die göttliche Ankunft in<br />

Menschengestalt. Das Evangelium des Johannes beginnt deshalb – in<br />

Auswahl – so:<br />

Im Anfang war das Wort.<br />

Gott war Wort und Geist.<br />

Und das Geist-Wort wurde Mensch<br />

Und wohnte unter uns.<br />

In ihm war das Leben<br />

Und das Licht der Menschen.<br />

1


In welchem Anfang?<br />

Wohl kaum wollte Johannes einen Zeitstrahl der Weltentstehung entwerfen.<br />

Sein Interesse fragt: Wie kann der Mensch mit Grund und Ziel<br />

existieren? Seine Antwort: Weil das Geist-Wort eintritt in die Gestalt und<br />

das Schicksal des Menschen – personifiziert in dem Menschen <strong>aus</strong> Nazareth,<br />

"voller Gnade und Wahrheit".<br />

Wo anders und wie anders sollte das Geist-Wort denn auch ankommen<br />

– als eben im Geist und Wort des Menschen?<br />

3. Was hat jemand von solchen legendenhaften Darlegungen, dem<br />

kirchliches Brauchtum wenig bedeutet?<br />

Advent lädt ein, aufzumerken auf eine Erfahrung, die Menschen mit<br />

Jesus gemacht haben:<br />

Er tritt ein wie die wärmende Frühlingssonne in eine froststarre Kältewelt.<br />

Erfrorene Menschen wachen <strong>aus</strong> tödlicher Resignation wieder<br />

auf und finden zum Leben. Sie preisen ohne Ende, wie er ihr Licht wurde<br />

in der Dunkelheit...<br />

Am Anfang – ihrem neuen Lebensanfang – begegnet der Geist Jesu,<br />

der mit seinem Wort der Gnade Lebensgeist einhaucht. In einer<br />

gnadenlosen Welt gewinnen Menschen, die in der Erstarrung verloren<br />

waren, ihre Lebendigkeit zurück. So etwa das Bild des "Neuen Testamentes."<br />

Somit feiert der Advent als Datum im Kalender eine helfende Erinnerung<br />

und bittet beim Öffnen kleiner Türen:<br />

Mach die Fenster auf und laß das Licht herein! Schieb deine Verbarrikadierung<br />

beiseite – denn die Sonne scheint!<br />

Paul Gerhardt dichtet:<br />

"Die Sonne, die mir lachet, ist mein Herr Jesu Christ;<br />

Das, was mich singen machet, ist, was im Himmel ist" (EG 351, 13)<br />

Für´s Kommenlassen halte ich mich allerdings an Johannes: Da ist der<br />

"Himmel" nicht mehr "oben". Der wohnt jetzt mitten unter uns – angekommen!:<br />

"adventus" also.<br />

Ihr Pfarrer<br />

Wolfgang Bings<br />

2


Wir feiern Advent :<br />

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit…“<br />

Die Türen, die im Adventskalender<br />

geöffnet werden, jeden Tag eines,<br />

sind klein, sie sind bunt, manchmal<br />

mit Flitter bedeckt, - und hinter<br />

dem Türchen wartet ein Bildchen<br />

als Überraschung.<br />

In diesem Jahr wollen wir die<br />

schöne Idee vom täglichen Öffnen<br />

einer Tür mitten in unser Leben<br />

nehmen: vom Samstag, dem<br />

1. Dezember an bis einschließlich<br />

Freitag, 21. Dezember, suchen wir<br />

Gastgeberinnen und Gastgeber,<br />

die an einem dieser Tage ihre<br />

H<strong>aus</strong>- und Wohnungstür für Adventsbesucher<br />

öffnen möchten,<br />

damit ein lebendiger Adventskalender<br />

entsteht, mit Türen, durch<br />

die man hineingehen kann.<br />

Wie kann das praktisch <strong>aus</strong>sehen?<br />

Wenn Sie sich beteiligen<br />

möchten, rufen Sie Bettina<br />

Schmaling in der Küsterei an, sie<br />

wird den Kalender führen. Sie vereinbaren<br />

einen Tag (die Adventssonntage<br />

sind in dieser Planung<br />

nicht enthalten), eine Uhrzeit<br />

(Nachmittag oder früher Abend)<br />

und haben dann eine spannende<br />

Vorbereitung beim Umgang mit<br />

der Ungewißheit, wie viele Menschen<br />

denn nun wohl kommen<br />

werden! Sie bereiten einen Tee,<br />

3<br />

finden ein paar Kekse und schon<br />

kann es losgehen. Für eine Stunde<br />

oder länger steht die Begegnung<br />

mit Menschen <strong>aus</strong> Ihrer Gemeinde<br />

im Vordergrund, manche<br />

kennen Sie schon, die eine haben<br />

Sie schon gesehen aber nicht<br />

kennengelernt, der andere ist ein<br />

völlig Fremder. Und wenn Sie Ihre<br />

Gäste verabschieden, dann verabschieden<br />

Sie lauter bekannte<br />

Menschen!<br />

Das ist der Flitter unseres lebendigen<br />

Adventskalenders!<br />

Sie möchten sich gerne beteiligen,<br />

aber Ihre Wohnung ist zu klein? –<br />

Dann bewirtschaften Sie doch<br />

ganz einfach zu diesem Zweck die<br />

Räume unseres Kirchencafés und<br />

laden die Besucher dorthin ein.<br />

Bitte melden Sie sich rasch, vereinbaren<br />

Sie das Datum für Ihre<br />

persönliche offene Tür und lassen<br />

Sie Advent lebendig werden.<br />

Wenn Sie dazu erst noch etwas<br />

besprechen wollen, dann können<br />

Sie das gerne auch mit mir tun:<br />

Tel. 30 61 29 21. Sprechen Sie<br />

auf den Anrufbeantworter und ich<br />

rufe Sie zurück.<br />

In gespannter Vorfreude,<br />

Ihre Ulrike Laudan


Termine zur Weihnachtszeit<br />

Orgelkonzert: Prof. Roman Summereder, Wien<br />

- In Kooperation mit der Pepping-Gesellschaft -<br />

1. Advent (2. Dezember 2007) um 17 Uhr,<br />

Werke von Buxtehude, Pepping, Bach, Messiaën und Reger<br />

Hiob, (K)ein Musical am 08. Dezember 2007 um 19 Uhr<br />

Unser Adventsnachmittag am 09. Dezember 2007…<br />

…bringt uns alle, alt und jung, jedes Jahr zusammen. Kenner wissen<br />

deshalb, wie es läuft: angefangen um 14.30 Uhr mit dem Familiengottesdienst.<br />

Nach dem Übergang in den Gemeindesaal erwartet uns zunächst<br />

ein kleines Theaterstück – dann setzt das Kaffeetrinken ein. Und<br />

das setzt sich fort bis zu den pflichtgemäßen Würstchen...<br />

An den Ständen lassen sich kleine Präsente erstehen... wir singen einige<br />

Adventslieder... und manches mehr. Zu diesem heiteren Nachmittag<br />

lädt Sie herzlich ein Ihr Pfr. Wolfgang Bings<br />

Weihnachtsoratorium Teil I + IV-VI von J. S. Bach<br />

am 22. Dezember 2007 um 18 Uhr<br />

Solisten: Juliane Philine Rothmaler, Sopran; Anja Simon, Alt; Tobias<br />

Schäfer (Dresden),Tenor; Christian Grygas (Dresden), Baß<br />

<strong>Epiphanien</strong>kantorei, Orchester, Leitung: Gottfried Matthaei<br />

Weihnachtsgottesdienste am:<br />

24.12. um 15.00 Uhr Familiengottesdienst zum Heiligen Abend mit<br />

Pfr. Wolfgang Bings<br />

um 17.00 Uhr Christvesper<br />

mit Pfrn. Christiane Bornemann<br />

um 23.00 Uhr Christmette<br />

mit Pfr. em. Burkart Dietrich<br />

mit Sologesang von Anja Simon (J. S. Bach)<br />

25.12. um 10.00 Uhr Gottesdienst am 1. Weihnachtsfeiertag<br />

26.12. um 10.00 Uhr<br />

Weitere Gottesdienste am:<br />

mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

Gottesdienst am 2.Weihnachtsfeiertag<br />

mit Pfrn. Christiane Bornemann<br />

30.12. um 10.00 Uhr Musikalischer Weihnachtsgottesdienst mit<br />

Pfrn. Christiane Bornemann<br />

31.12. um 18.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Jahreswechsel<br />

mit Pfrn. Christiane Bornemann<br />

4


01.01. um 18.00 Uhr Gemeinsamer Neujahrsgottesdienst<br />

aller Charlottenburger Gemeinden in der Neuwestend-Gemeinde,<br />

Eichenalle<br />

06.01. um 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Epiphaniasfest<br />

mit Pfrn. Christiane Bornemann<br />

Ökumenischer Gottesdienst am 30. Januar 2008<br />

Auch wenn die<br />

ökumenischen BeziehungenzwischenRömischkatholischer<br />

und<br />

Evangelischer Kirche<br />

seit einiger Zeit in schwieriges<br />

Fahrwasser geraten sind, wollen<br />

wir an der Basis das Schiff „Ökumene“<br />

weiter auf Kurs halten.<br />

Fortschritte und Veränderungen<br />

von oben werden mit Sicherheit<br />

nicht ohne den massiven Druck<br />

von unten kommen. Und das Vertrauen,<br />

das in den letzten 30 Jahren<br />

zwischen den Geschwistern<br />

von Sankt Kamillus und uns ge-<br />

Allein am Sonntag?<br />

Kennen Sie auch den sogenannten<br />

Sonntagsblues? Am Vormittag<br />

kann man ja wenigstens noch<br />

zum Gottesdienst gehen, aber<br />

beim Mittagessen sitzt man schon<br />

allein vor seinem Teller, und der<br />

Nachmittag dehnt sich dann ins<br />

Unendliche. Die Kinder machen<br />

ihr Ding, alle Geschäfte sind zu –<br />

nicht wenige befallen da trübe<br />

Gedanken. Und so habe ich mir<br />

überlegt, wie schön es wäre, einmal<br />

im Monat im Anschluß an<br />

Gottesdienst und Kirchencafé mit<br />

anderen gemeinsam essen zu<br />

5<br />

wachsen ist, wird auch durch die<br />

gegenwärtigen Irritationen nicht in<br />

Frage gestellt. Ökumene – jetzt<br />

erst recht! Zeigen wir es allen<br />

durch einen guten Besuch bei unserem<br />

ökumenischen Gottesdienst<br />

am Mittwoch, den 30. Januar<br />

um 18.30 Uhr in unserer<br />

Kirche. Die Predigt wird Pater<br />

Respondek halten, Liturgin ist<br />

Pfrn. Bornemann. Wie immer soll<br />

es im Anschluß an den Gottesdienst<br />

ein geselliges Zusammensein<br />

im Gemeindesaal geben.<br />

Pfrn. Christiane Bornemann<br />

gehen, gemütlich miteinander in<br />

einem netten Restaurant zu sitzen<br />

und <strong>aus</strong>giebig zu plaudern. Am<br />

Sonntag, den 2. Dezember, also<br />

am 1. Advent, werden wir damit<br />

starten. Der nächste Termin wäre<br />

dann der 13. Januar. Wenn Sie<br />

Lust haben, dabei zu sein, dann<br />

melden Sie sich bitte bis spätestens<br />

am Donnerstag davor in der<br />

Küsterei an. Ich freue mich schon<br />

darauf!<br />

Ihre Pfrn. Christiane Bornemann


Amtliches Ergebnis der Gemeindekirchenratswahl<br />

vom 4. November 2007<br />

GKR-Mitglieder:<br />

# Name Anzahl der Stimmen<br />

1 Ulrike Laudan 104<br />

2 Solveig Kindereit 79<br />

3 Marco Stöcker 78<br />

4 Heike Kirsch 77<br />

Ersatzälteste:<br />

# Name Anzahl der Stimmen<br />

5 Dagmar Laser 74<br />

6 Dr. Jens Lehmann-Franßen 49<br />

7 Heike Thulmann 32<br />

Wie in jedem Jahr, müssen wir Sie<br />

auch in diesem Jahr bitten, uns<br />

finanziell zu unterstützen. Wir haben<br />

in den letzten 2 Jahren eisern<br />

gespart, und so ist es uns auch<br />

gelungen, den gewaltigen Schuldenberg<br />

weitgehend abzutragen.<br />

Dennoch stehen wir nun erneut<br />

vor der Her<strong>aus</strong>forderung, das<br />

kommende H<strong>aus</strong>haltsjahr ohne<br />

die Aufnahme neuer Schulden zu<br />

bewältigen. Inzwischen ist klar:<br />

Bei der gegebenen demographi-<br />

Bitte helfen Sie uns!<br />

6<br />

schen Lage und der damit verbundenen<br />

Einbuße an Kirchensteuer,<br />

wird es in Zukunft nicht<br />

mehr möglich sein, alle Kirchen<br />

und Gemeindestützpunkte in<br />

Charlottenburg zu halten. Und je<br />

besser eine Gemeinde in Bezug<br />

auf ihre Finanzen und ihre B<strong>aus</strong>ubstanz<br />

dasteht, desto bessere<br />

Chancen hat sie, weiter zu bestehen.<br />

Ich bin sicher, daß der Erhalt<br />

unserer Gemeinde und unserer<br />

schönen Kirche samt ihrer kostbaren<br />

Orgel uns allen ein Herzensanliegen<br />

ist. Deshalb hoffen wir<br />

darauf, daß Sie uns weiterhin tatkräftig<br />

unterstützen, durch Spenden,<br />

Kollekten, Mitgliedschaft in<br />

den Fördervereinen und auch<br />

durch die Zahlung eines Kirchgeldes.<br />

Dieses Kirchgeld hat den


Vorteil, daß wir als Gemeinde frei<br />

darüber verfügen können. Und<br />

Sachmittel-Zuweisungen, die wir<br />

<strong>aus</strong> Kirchensteuermitteln bekommen,<br />

reichen nur noch, um mit<br />

Müh’ und Not Heizung, Wasser,<br />

Strom, Abwasser und kleinere<br />

Bauarbeiten zu bewältigen. Für<br />

alle inhaltliche Arbeit, – um deren<br />

Willen ja die Menschen zu uns<br />

Kirchgeldkonto:<br />

<strong>Epiphanien</strong>-Kirchengemeinde<br />

Ev. Darlehensgenossenschaft Kiel<br />

„Gemeindekirchgeld“<br />

kommen – sind wir ganz auf solche<br />

zusätzlichen Mittel angewiesen.<br />

Damit Sie auch in Zukunft ein<br />

solch lebendiges, vielfältiges Gemeindeleben<br />

in <strong>Epiphanien</strong> vorfinden,<br />

bitten wir Sie daher um Ihre<br />

Unterstützung.<br />

Herzlichst<br />

Ihre Pfrn. Christiane Bornemann<br />

Filiale Berlin, BLZ: 100 602 37<br />

Konto-Nr.:77 14 81<br />

Bühne frei für Eigenverantwortung<br />

Brasilien<br />

In Salvador de Bahia dichten, tanzen und spielen Jugendliche, um<br />

ihre miserablen Schulen und ihr häufig bedrückendes Lebensum-<br />

feld zu verbessern.<br />

In der Princesa Isabel-Schule in<br />

Cidade Nova, einem Randviertel<br />

von Salvador de Bahia, werden im<br />

Schulhof Stühle gerückt, er füllt<br />

sich mit Schülern und Schülerinnen<br />

in graublauer Uniform. Die<br />

CRIA-Theatergruppe "Mais de Mil"<br />

wird gleich auftreten. Schüler<br />

7<br />

Die Schulschwänzer treiben<br />

sich auf dem Markt<br />

rum. So haben sie wenig<br />

Aussicht auf ein besseres<br />

Leben.<br />

Foto: Mila Petrillo<br />

schnattern aufgeregt durcheinander.<br />

Manche packen mit an und<br />

schleppen Kulissen. In einem Nebenraum<br />

herrscht reges Treiben<br />

bei den Sch<strong>aus</strong>pielern: Aufwärmen,<br />

Stimmübungen, letzte Hand<br />

an die Frisur.


Warum in die Schule gehen?<br />

Das Bühnenbild ist <strong>aus</strong> Recyclingmaterial<br />

gebaut. Die rechtekkigen<br />

Plastikmodule sind multifunktional:<br />

Sie werden einmal zur<br />

Fahne Brasiliens, ein andermal zu<br />

einem Marktstand. Die jungen<br />

Sch<strong>aus</strong>pieler verkörpern Schulschwänzer,<br />

die auf dem Markt<br />

Waren verkaufen, einerseits, weil<br />

sie zum Einkommen ihrer armen<br />

Familien beitragen müssen, vor<br />

allem aber, weil sie keinen Sinn<br />

darin sehen, in den Unterricht zu<br />

gehen. „Warum soll ich in die<br />

Schule?“, fragt einer der Schulschwänzer.<br />

„Dort lerne ich doch<br />

sowieso nichts!“<br />

Das Stück zeigt Schule in Brasilien,<br />

wie sie häufig ist – nämlich<br />

schlecht. Die Lehrer sind unterbezahlt,<br />

und unterrichten täglich bis<br />

zu drei Schichten, um ein Auskommen<br />

zu haben. Das Theaterstück<br />

stellt aber auch Schule vor,<br />

wie sie sein sollte: Mit interessierten,<br />

engagierten Eltern und aktiven<br />

Schülern, die nicht resignieren.<br />

Die Quintessenz: Schule bedeutet<br />

Verantwortung für jeden<br />

Einzelnen. Jeder und jede kann<br />

etwas zur Verbesserung beitragen.<br />

Die Jugendlichen werden<br />

selbstbewußt<br />

Andréia Nascimento, die 18jährige<br />

Hauptdarstellerin, lebt in<br />

dem Viertel, in dem die Princesa<br />

Isabel-Schule liegt. Bei CRIA<br />

8<br />

(Centro de Referência Integral de<br />

Adolescentes) macht sie nicht nur<br />

als Sch<strong>aus</strong>pielerin mit, sondern<br />

auch als sogenannte Multiplikatorin.<br />

Sie arbeitet drei Samstage im<br />

Monat mit den Schülern und<br />

Schülerinnen, spricht zunächst mit<br />

ihnen über soziale Themen, studiert<br />

dann mit ihnen kleine Theaterstücke<br />

ein. Tatkräftige Hilfe bekommt<br />

sie von Lehrer Rafael Gibaut.<br />

Er hilft bei der Themensuche<br />

und bei der Ausarbeitung der<br />

Stücke. Der engagierte Portugiesischlehrer<br />

wird von CRIA zu den<br />

Themen „Kunst und Erziehung“<br />

und „Recht auf sexuelle Selbstbestimmung“<br />

weitergebildet und sagt<br />

anerkennend: „CRIA ist beeindruckend.<br />

Die Jugendlichen bekommen<br />

viel mehr Selbstbewußtsein.“<br />

Auch seine Kollegin Dilma dos<br />

Campos hat bemerkt, daß sich<br />

etwas verändert: „Einige der Kinder<br />

haben früher den Mund nicht<br />

aufgekriegt. Seit sie mit den Jugendlichen<br />

von CRIA arbeiten,<br />

hinterfragen sie Dinge und arbeiten<br />

mit.“ Und Andréia, die Sch<strong>aus</strong>pielerin<br />

und Schülerbetreuerin,<br />

sagt: „Irgendwann werde ich zu alt<br />

sein, um bei CRIA mitzumachen.<br />

Aber mein Engagement für meine<br />

Umgebung und mein Stadtviertel<br />

wird bleiben.“<br />

Text: Ingvild Mathe-Anglas<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/cria


Jahresversammlung des Bauvereins<br />

Wie immer wird der <strong>Epiphanien</strong>-<br />

Bauverein auch in 2008 am<br />

Epiphaniasfest zu seiner Jahresversammlung<br />

im Clubraum zusammenkommen,<br />

diesmal allerdings<br />

um 12 Uhr, nach Gottesdienst<br />

und Kirchencafé. Leider<br />

sind wir nur noch ein winziges<br />

Häuflein, da von der Generation,<br />

die damals nach dem Krieg den<br />

Wiederaufbau der Kirche betrieben<br />

hat, fast alle weggestorben<br />

und nur wenig Jüngere dazugekommen<br />

sind.<br />

Zwar steht unsere Kirche seit über<br />

40 Jahren wieder, aber die Sorgen<br />

um ihre Erhaltung und ihre<br />

Ausstattung sind größer geworden,<br />

weil die Mittel dafür in den<br />

letzten Jahren immer geringer<br />

geworden sind. Seit über 50 Jahren<br />

hat der Bauverein der Gemeinde<br />

bei diesen Aufgaben geholfen<br />

– sei es bei der Kirchenre-<br />

novierung oder dem Orgelbau, sei<br />

es bei der Anschaffung von<br />

Abendmahlskelchen oder der Restaurierung<br />

unserer Paramente.<br />

Leider wird unser Bauverein diese<br />

segensreiche Arbeit in Zukunft<br />

einstellen müssen, wenn nicht ein<br />

paar neue Mitglieder gefunden<br />

werden können. Der Monatsbeitrag<br />

beträgt übrigens nur 5 € und<br />

die können sicher viele beisteuern!<br />

Gerade in der aktuellen kirchlichen<br />

Finanzmisere werden viele<br />

Bereiche nur überleben können,<br />

wenn sie von unabhängigen Fördervereinen<br />

unterstützt werden.<br />

Also geben Sie Ihren Herzen einen<br />

Stoß und treten Sie ein! Sie<br />

können Ihren Beitritt bei Pfrn.<br />

Bornemann erklären oder eine<br />

kurze Beitrittserklärung in der Küsterei<br />

abgeben.<br />

Pfrn. Christiane Bornemann<br />

Herzlichen Dank an Konrad Frick<br />

Viele Jahre hat sich Konrad Frick<br />

auf verschiedenen Feldern in<br />

<strong>Epiphanien</strong> engagiert – immer bescheiden<br />

im Hintergrund, aber mit<br />

viel Sachkenntnis, großer Treue<br />

und mit Liebe zur Gemeinde. Dies<br />

alles Folge seiner intensiven<br />

Frömmigkeit und seiner engen<br />

Bindung an Bibel und Bekenntnis.<br />

9<br />

Nun will er es etwas ruhiger angehen<br />

lassen und hat seine ehrenamtlichen<br />

Verpflichtungen in<br />

jüngere Hände übergeben, bleibt<br />

aber mit seiner Sachkenntnis als<br />

Experte für uns ansprechbar.<br />

Unser Dank gilt ihm für seine langjährige<br />

versierte und zuverlässige<br />

Mitarbeit:


- im Gemeindekirchenrat<br />

- im Redaktionsteam des Gemeindeblattes<br />

- bei unzähligen sonntäglichen<br />

Kirchdiensten<br />

- für die Betreuung der Gemeindedatenbank:<br />

Ihm ist unter anderem<br />

zu verdanken, daß alle Einladungen<br />

zum Geburtstagskaffee<br />

verschickt werden konnten.<br />

- für die Betreuung aller technischen<br />

Gerätschaften der Gemeinde<br />

(Küstereicomputer, Telephonanlage,<br />

Mikrophone, etc.)<br />

Zudem stand er der Gemeinde<br />

immer geduldig mit Rat und Tat –<br />

als jemand, den man immer fragen<br />

konnte – zur Seite. Sein Angebot,<br />

dies auch weiterhin zu tun,<br />

ist für uns eine große Erleichterung<br />

und Beruhigung.<br />

Wir danken ihm für alles, was er<br />

bisher für uns und an unserer<br />

Gemeinde immer wieder unermüdlich<br />

getan hat, vor allem auch<br />

für das, was von außen nicht zu<br />

sehen war.<br />

Wir wünschen ihm Gesundheit<br />

und freuen uns über viele weitere<br />

schöne Stunden zusammen mit<br />

ihm in <strong>Epiphanien</strong>.<br />

Der Gemeindekirchenrat:<br />

Ulrike Laudan, Christiane Stanko,<br />

Christa Schwencke, Constance<br />

Schönberg, Bettina Schmaling,<br />

Marco Stöcker, Horst Wilke,<br />

Christoph v. Wangenheim,<br />

Pfrn. Christiane Bornemann,<br />

Pfr. Wolfgang Bings<br />

Das erste Konzert unserer neuen<br />

Organistin Anja Simon bei uns in <strong>Epiphanien</strong><br />

Das erste Konzert unserer neuen<br />

Organistin und die Folgen…<br />

Persönlich vorgestellt ist sie ja<br />

schon worden. So kann ich direkt<br />

auf das Geschehen eingehen.<br />

10<br />

Zur Einführung erläutert sie ihr<br />

Programm und gibt Auskunft über<br />

die Motive, die sie bewegten, als<br />

sie das Programm zusammen<br />

stellte und ergänzt selbstbewußt:<br />

„Den Appl<strong>aus</strong> bitte erst am Schluß<br />

des Konzerts!“


Jeweils nach einem Stück macht<br />

sie eine kurze P<strong>aus</strong>e und so kann<br />

ein aufmerksamer Zuhörer den<br />

Ablauf des Programms gut verfolgen.<br />

Im Altarraum sitzend kann man<br />

auch das Spiel der Orgelklappen<br />

als angenehmes Sch<strong>aus</strong>piel mit<br />

Lichteffekten genießen.<br />

Der Gesangsvortrag reißt die ersten<br />

Zuhörer zum Ungehorsam<br />

hin: sie klatschen spontan Beifall,<br />

sowie der Gesang beendet ist!<br />

Es folgt prompt von der Empore:<br />

„Das Konzert ist noch nicht zu<br />

Ende!“.<br />

Wir hörten Werke von Bach, Mendelssohn-Bartholdy<br />

und Rheinberger.<br />

Stimmen <strong>aus</strong> der Gemeinde<br />

„…überzeugt mit temeramentvollem<br />

Orgelspiel und wunderschönem<br />

Gesang…“ *****<br />

„…Ihr Gesang hat mich fast zu<br />

Tränen gerührt und ich hoffe, sie<br />

noch ganz oft hier hören zu können…“<br />

*****<br />

„…Wo haben wir nur dieses Goldstück<br />

her?...“<br />

*****<br />

„…die Orgelbank hat eine würdige<br />

„Besitzerin“ gefunden…“<br />

*****<br />

„…es war ein wahres Vergnügen,<br />

der neuen Organistin zuzuhören!...“<br />

11<br />

Beschwingt durch das gelungene<br />

Konzert und den gelungenen<br />

Einstand streben viele dem Kirchencafe<br />

zu und verweilen bei<br />

Getränken und Knabberzeug sowie<br />

Apfelkuchenhappen noch längere<br />

Zeit in lebhaftem Gespräch.<br />

Auch unser neuer „Star“ ist sehr<br />

beschwingt und strahlt vor Freude<br />

über den gelungenen Abend.<br />

Wenn sie sich so weiterentwickelt,<br />

müssen wir sie wohl in Ketten legen,<br />

damit sie uns nicht davon<br />

fliegt.<br />

Eine kleine Gruppe war sehr seßhaft<br />

und fand erst beim zwölften<br />

Gongschlag um Mitternacht den<br />

Weg zur Ausgangstür.<br />

Werner Stephan<br />

…sehr solides Orgelspiel konnten<br />

die Zuhörer erleben…“<br />

*****<br />

„…bei der Messe „Missa puerorum“<br />

von Josef Gabriel Rheinberger<br />

überzeugte sie mit glasklarer<br />

Stimme und lupenreiner<br />

Intonation…“<br />

*****<br />

„…ich denke, die <strong>Epiphanien</strong>gemeinde<br />

hat mit Anja Simon einen<br />

wahren musikalischen Glückstreffer<br />

gelandet…“ *****<br />

„…hat mich begeistert, ihr Spiel<br />

strahlt Wärme <strong>aus</strong> und ihre Stimme<br />

gibt mir etwas, das ich vorher<br />

vermißt habe…“


DER EPIPHANIEN-KALENDER:<br />

Gottesdienste und Veranstaltungen<br />

DEZEMBER 2007, JANUAR UND FEBRUAR 2008<br />

DEZEMBER:<br />

So 02.12. 10.00 Uhr Abendmahls-Gottesdienst zum 1. Advent<br />

mit Pfrn. Christiane Bornemann,<br />

musikalisch gestaltet vom Montagschor und<br />

dem Kammermusikensemble<br />

17.00 Uhr Orgelkonzert mit Roman Summereder, Wien<br />

mit Werken von Buxtehude, Bach, Messiaën,<br />

Pepping und Reger<br />

Do 06.12. Seniorennachmittag: Lichterfahrt: - Auf den<br />

Spuren von Maler Kurt Mühlenhaupt nach<br />

Bergsdorf<br />

Fr 07.12 15.00 Uhr Gedächtnistraining mit Christiane Stanko<br />

Gr. I und 16.30 Uhr Gr. II<br />

Sa 08.12. 19.00 Uhr Hiob. (K)ein Musical (siehe S. 16)<br />

So 09.12. 14.30 Uhr Familiengottesdienst zum 2. Advent<br />

mit Pfr. Wolfgang Bings, anschließend:<br />

Adventsnachmittag im Gemeindesaal<br />

Mo 10.12. 17.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenh<strong>aus</strong> Mollwitzstraße<br />

mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

19.00 Uhr Montagsrunde mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

Do 13.12. 15.00 Uhr Seniorenweihnachtsfeier<br />

Fr 14.12. 15.15 Uhr Seniorengeburtstagsfeier<br />

mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

So 16.12. 10.00 Uhr Gottesdienst am 3. Advent<br />

mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />

Sa 22.12. 18.00 Uhr Weihnachtsoratorium Teil I + IV-VI<br />

von J. S. Bach, Solisten: Juliane Philine Rothmaler,<br />

Anja Simon, Tobias Schäfer (Dresden),<br />

Christian Grygas (Dresden), <strong>Epiphanien</strong>kantorei,<br />

Orchester, Leitung: Gottfried Matthaei<br />

So 23.12. 10.00 Uhr Gottesdienst am 4. Advent<br />

mit Pfrn. Christiane Bornemann<br />

Mo 24.12. 15.00 Uhr Familiengottesdienst zum Heiligen Abend<br />

mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

17.00 Uhr Christvesper mit Chor und Sologesang<br />

mit Pfrn. Christiane Bornemann<br />

12


Mo 24.12. 23.00 Uhr Christmette<br />

mit Pfr. em. Burkart Dietrich<br />

mit Sologesang von Anja Simon (J. S. Bach)<br />

Di 25.12. 10.00 Uhr Gottesdienst am 1. Weihnachtsfeiertag<br />

mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

Mi 26.12. 10.00 Uhr Gottesdienst am 2. Weihnachtsfeiertag<br />

mit Pfrn. Christiane Bornemann<br />

So 30.12. 10.00 Uhr Musikalischer Weihnachtsgottesdienst<br />

mit Pfrn. Christiane Bornemann<br />

Musikalische Umrahmung von Sonja Grimm<br />

(Querflöte) mit Werken von G. F. Händel<br />

Mo 31.12. 18.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Jahreswechsel<br />

mit Pfrn. Christiane Bornemann<br />

JANUAR:<br />

Di 01.01. 18.00 Uhr Gemeinsamer Neujahrsgottesdienst<br />

aller Charlottenburger Gemeinden in der Neuwestend-Gemeinde,<br />

Eichenalle<br />

Fr 04.01. 15.00 Uhr Gedächtnistraining mit Christiane Stanko<br />

Gr. I und 16.30 Uhr Gr. II<br />

16.15 Uhr Besuchsdienstkreistreffen<br />

So 06.01. 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Epiphaniasfest<br />

mit Pfrn. Christiane Bornemann<br />

12.00 Uhr Jahresversammlung des Bauvereins<br />

im Clubraum<br />

Mo 07.01. 19.00 Uhr Montagsrunde mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

Do 10.01. 15.00 Uhr Seniorennachmittag „Poetisch-musikalische<br />

Winterreise“ Mit Pfrn. Christiane Bornemann<br />

So 13.01. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Pfrn. Christiane Bornemann, nach dem Kirchencafé<br />

Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagessen<br />

im Restaurant (bitte bis 10.01. anmelden)<br />

Mo 14.01. 17.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenh<strong>aus</strong> Mollwitzstraße<br />

mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

Do 17.01 15.00 Uhr Seniorennachmittag:„Zusammenleben in Berlin“<br />

– ein Vortrag der Abgeordneten Franziska<br />

Eichstädt-Bohlig (Bündnis 90/Die Grünen)<br />

Fr 18.01. 15.00 Uhr Gedächtnistraining mit Christiane Stanko<br />

Gr. I und 16.30 Uhr Gr. II<br />

So 20.01. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />

Mo 21.01. 19.00 Uhr Montagsrunde mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

13


Mi 23.01. 19.30 Uhr Literaturkreis: Wolfgang Bings präsentiert<br />

HUMOR der letzten drei Jahrzehnte (Heinz<br />

Ehrhardt, Hanns Dieter Hüsch, Ephraim Kishon,<br />

Loriot u.a.)<br />

Do 24.01. 15.00 Uhr Seniorennachmittag „Joachim Ringelnatz“ –<br />

vorgestellt anläßlich seines 125. Geburtstages<br />

von Charlotte Rosenow<br />

Fr 25.01. 16.30 Uhr Volksliedersingen mit Dr. Christian Schmaling<br />

So 27.01. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Gospelmesse mit Chor und Orchester der<br />

Waldoberschule<br />

mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

Di 29.01. 16.30 Uhr Beginn des neuen Konfirmandenunterrichtes<br />

bei Pfrn. Christiane Bornemann<br />

Mi 30.01. 18.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in St. Kamillus<br />

Predigt: Pater Respondek, Liturgin:<br />

Pfrn. Christiane Bornemann anschließendes<br />

Zusammensein im Gemeindesaal<br />

Do 31.01. 15.00 Uhr Seniorennachmittag mit Faschingsfeier<br />

gestaltet von Ehepaar Stephan und Team<br />

FEBRUAR:<br />

Fr 01.02. 15.00 Uhr Gedächtnistraining mit Christiane Stanko<br />

Gr. I und 16.30 Uhr Gr. II<br />

16.15 Uhr Besuchsdienstkreistreffen<br />

So 03.02. 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

mit Pfrn. Christiane Bornemann<br />

Mo 04.02. 19.00 Uhr Montagsrunde mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

Do 07.02. 15.00 Uhr Seniorennachmittag „Weihnacht“ und seine<br />

Rätsel. Wolfgang Bings kennt einige Lösungen<br />

Fr 08.02. 15.15 Uhr Seniorengeburtstagsfeier<br />

mit Pfrn. Christiane Bornemann<br />

So 10.02. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Pfrn. Christiane Bornemann, nach dem<br />

Kirchencafé Gelegenheit zum gemeinsamen<br />

Mittagessen im Restaurant<br />

(bitte bis 07.02. anmelden)<br />

Mo 11.02. 17.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenh<strong>aus</strong> Mollwitzstraße<br />

mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

Do 14.02 15.00 Uhr Seniorennachmittag: „Erneuerbare Energien“<br />

Tilman Schwencke<br />

Fr 15.02. 15.00 Uhr Gedächtnistraining mit Christiane Stanko<br />

Gr. I und 16.30 Uhr Gr. II<br />

14


So 17.02. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />

Mo 18.02. 19.00 Uhr Montagsrunde mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

Do 21.02 15.00 Uhr Seniorennachmittag: „Veit Stoß“ – Leben und<br />

Wirken des großen Bildhauers<br />

vorgestellt anläßlich seines 475. Geburtstages<br />

von Prof. Helmut Börsch-Supan<br />

Fr 22.02. 16.30 Uhr Volksliedersingen mit Dr. Christian Schmaling<br />

So 24.02. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

Mi 27.02. 19.30 Uhr Literaturkreis: „Der Büchermörder“ von Detlef<br />

Opitz, entlarvt von Dr. Christian Schmaling<br />

Do 28.02. 15.00 Uhr Seniorennachmittag „Hans-Ulrich Berndt führt<br />

ein in die Welt des Buddhismus“<br />

Fr 29.02. 15.00 Uhr Gedächtnistraining mit Christiane Stanko<br />

Gr. I und 16.30 Uhr Gr. II<br />

16.15 Uhr Besuchsdienstkreistreffen<br />

VORSCHAU MÄRZ:<br />

So 02.03. 10.00 Uhr Festgottesdienst des Gustav-Adolf-Werkes<br />

mit Präsident Dr. Wilhelm Hüffmeier<br />

und Pfrn. Christiane Bornemann<br />

Fr 07.03. Weltgebetstag der Frauen<br />

vor<strong>aus</strong>sichtlich in Sankt Kamillus<br />

Sa 08.03. 18.00 Uhr Ausstellungseröffnung: Natalie Harder: „Wege<br />

zum Licht“ mit musikalischer Umrahmung und<br />

Marionettenspiel <strong>aus</strong> eigenem Ensemble<br />

Mo 10.03. 17.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenh<strong>aus</strong> Mollwitzstraße<br />

mit Pfr. Wolfgang Bings<br />

WICHTIGE KONTONUMMERN:<br />

Allgemeines Spendenkonto: Kirchgeldkonto:<br />

KVA Berlin Mitte-West <strong>Epiphanien</strong>-Kirchengemeinde<br />

Kennwort: „<strong>Epiphanien</strong>gemeinde Ev. Darlehensgenossenschaft Kiel<br />

+ Spendenzweck“ „Gemeindekirchgeld“<br />

Berliner Bank, BLZ: 100 200 00 Filiale Berlin, BLZ: 100 602 37<br />

Konto-Nr.: 4880 200 000 Konto-Nr.:77 14 81<br />

Förderverein Kirchenmusik- Bauverein:<br />

zentrum <strong>Epiphanien</strong> e.V.: Berliner Volksbank,<br />

Berliner Bank, BLZ: 100 200 00 BLZ: 100 900 00<br />

Konto-Nr.: 03 903 70 200 Konto-Nr.: 717 517 90 08<br />

15


Was lesen wir<br />

da im Buch<br />

Hiob? Gott<br />

läßt es zu, daß<br />

der Teufel<br />

dem frommen und gottesfürchtigen<br />

Hiob unermeßliches Leid zufügt.<br />

Diese Erlaubnis ist Teil einer<br />

Wette: Gott ist davon überzeugt,<br />

daß Hiob ihm auch nach schweren<br />

Schicksalsschlägen treu bleiben<br />

werde. Der Teufel behauptet<br />

das Gegenteil…<br />

Unser vermeintlich abendländisch-<br />

christliches Weltbild ist erschüttert:<br />

Hier ist nicht von einem<br />

allmächtigen und guten Gott die<br />

Rede, sondern von einem Gott,<br />

der mit seinem Gegenüber wettet<br />

und dabei das Leid der Menschen<br />

in Kauf nimmt.<br />

Ein Teil unseres christlichen Weltbildes<br />

ist stark durch die Ideenlehre<br />

von Platon geprägt. Für den antiken<br />

Philosophen sind Ideen Urbilder<br />

der Realität, durch die die<br />

sichtbare und für uns erfahrbare<br />

Welt ihr Sein erst erhält. Die<br />

höchste dieser Ideen ist die Idee<br />

des Guten. Sie ist der Urgrund aller<br />

anderen Ideen, ist somit der<br />

Urgrund alles Seienden schlechthin.<br />

Platons Idee des Guten hat<br />

also neben einer ethischen auch<br />

eine ontologische Dimension. Und<br />

so verwundert es nicht, wenn wir<br />

im Christentum von einem guten<br />

Hiob: (K)ein Musical<br />

16<br />

und allmächtigen Schöpfergott<br />

sprechen.<br />

Aber Platon zieht auch Folgerungen<br />

für die Lebenspraxis: Man<br />

habe sich von der Vielfalt der sich<br />

ständig verändernden, sinnlich erfahrbaren<br />

Welt abzuwenden und<br />

den Blick auf die absolute Wahrheit,<br />

die Idee des Guten, zu richten.<br />

Dann werde man Teil an ihr<br />

haben, werde, da man mit dem<br />

absoluten Sein in größerer Übereinstimmung<br />

stehe, zu einem vollkommeneren<br />

Leben gelangen.<br />

In „Hiob. (K)ein Musical“, das von<br />

Bernhard Müller 2005 geschrieben<br />

wurde, gerät ein Mann in eine<br />

Lebenskrise, die er mit dem platonischen<br />

Konzept nicht bewältigen<br />

kann. Im Gegenteil, dieses Denken<br />

treibt ihn immer tiefer in den<br />

Abgrund. Die Lage schiene <strong>aus</strong>sichtslos,<br />

brächte er nicht schließlich<br />

den Mut auf, die Welt völlig<br />

anders zu denken. Und plötzlich<br />

erscheint die Vorstellung, daß es<br />

eine Bibelgeschichte gibt, in der<br />

Gott mit dem Teufel wettet, gar<br />

nicht mehr so absurd…<br />

Letztlich geht es in dem Stück um<br />

eine jüdisch-christliche Theologie,<br />

die dem Menschen in einer durch<br />

Wissenschaft und Ökonomie determinierten<br />

Welt seine Freiheit<br />

ermöglicht.<br />

Angenehm ist, daß diese komplexen<br />

Fragen nicht oberlehrerhaft,


sondern mit Spielfreude, einer<br />

großen Portion Selbstironie und<br />

viel Rockmusik behandelt werden…<br />

Am 08. Dezember 2007<br />

um 19.00 Uhr in <strong>Epiphanien</strong><br />

(Kartenvorbestellung in der Küsterei)<br />

Das Weihnachtsoratorium<br />

Das Weihnachtsoratorium, 1734<br />

von<br />

Johann<br />

Sebastian Bach<br />

geschrieben,<br />

gilt als sein<br />

wohl bekanntestes<br />

Oratorium.<br />

Etwa um die<br />

gleiche Zeit<br />

komponierte<br />

Bach auch ein Oster- und Himmelfahrtsoratorium.<br />

Das Weihnachtsoratorium<br />

beglei-<br />

tet die Weihnachtszeit in 6 Teilen<br />

von Heiligabend bis Epiphanias.<br />

Ursprünglich als einzelne Kantaten<br />

geschrieben, wurden sie später<br />

von Bach zu einem Oratorium<br />

zusammengefaßt.<br />

Bach sah es ursprünglich<br />

vor, den<br />

jeweiligen Teil als Kantate in den<br />

Gottesdiensten aufzuführen. So<br />

ist Teil I für den Glanz des Heiligen<br />

Abends geschrieben, Teil II<br />

und III für den jeweils ersten und<br />

zweiten Weihnachtstag. Teil IV ist<br />

für das heute weniger bekannte<br />

Beschneidungsfest Jesu, das am<br />

Sonntag nach Weihnachten gefeiert<br />

wird, komponiert, während<br />

Teil V am Sonntag nach Neujahr<br />

aufgeführt werden soll, und<br />

17<br />

schließlich Teil VI am Epiphaniasfest.<br />

Die ursprüngliche 6-teilige Kantatenversion<br />

wird heute kaum noch<br />

aufgeführt.<br />

Der Evangelist (Tenor) rezitiert die<br />

Weihnachtsgeschichte, während<br />

die Texte der Arien des Sopran,<br />

Alt, Tenor und Baß die Empfindungen<br />

der betrachtenden<br />

menschlichen Seelen nachempfinden.<br />

Teil I wird als das eigentliche<br />

Weihnachtsoratorium, mit seinem<br />

„Jauchzet, frohlocket!“, verstanden.<br />

Ohne diesen könnte sich<br />

wohl kaum einer das Weihnachtsoratorium<br />

vorstellen.<br />

Die <strong>Epiphanien</strong>kantorei unter<br />

der Leitung von Gottfried<br />

Matthaei wird am Samstag, 22.<br />

Dezember 2007, um 18.00 Uhr<br />

die Teile I und IV-VI aufführen.<br />

Sopran: Juliane Philine Rothmaler<br />

Alt: Anja Simon<br />

Tenor: Tobias Schäfer (Dresden)<br />

Baß: Christian Grygas (Dresden)<br />

Solo-Altistin wird diesmal unsere<br />

neue Kirchenmusikerin Anja<br />

Simon sein.<br />

Solveig Kindereit


Neuer Konfirmandenjahrgang<br />

Am Dienstag, den 29. Januar<br />

2008, beginnt wieder ein neuer<br />

Konfirmandenkurs bei Pfrn. Christiane<br />

Bornemann und ihrem<br />

„Konfer-Team“.<br />

Alle Jugendlichen zwischen 12<br />

und 15 Jahren, die Interesse haben,<br />

etwas über den christlichen<br />

Glauben zu erfahren, die nach<br />

Orientierung für ihr Leben suchen,<br />

die Spaß haben, ihre persönlichen<br />

Fähigkeiten (Reden, Singen, kreatives<br />

Gestalten, Theaterspielen<br />

u.ä.) zu entdecken bzw. weiterzuentwickeln<br />

und die eine nette<br />

Gruppe suchen, sind herzlich zum<br />

Konfirmandenunterricht eingeladen.<br />

Die Konfirmation erfolgt dann im<br />

Mai 2009.<br />

Interessenten melden sich bitte in<br />

der Küsterei oder direkt bei Pfrn.<br />

Bornemann an.<br />

Prinzessin auf der Erbse<br />

Pfrn. Christiane Bornemann<br />

Malkurs für Kinder am Samstag, den 3. November 2007<br />

Wir (8 Kinder) haben sehr viel<br />

Spaß gehabt, weil wir nämlich uns<br />

Dinge angeguckt haben und dann<br />

gemalt haben. Wir mußten uns<br />

Wir haben uns zuerst kennengelernt.<br />

Dann haben wir uns Gegenstände<br />

auf einer Decke angeguckt<br />

18<br />

Formen (Glas, Krone, Tischlein<br />

deck dich) genau ansehen und<br />

abmalen. Wir haben zuerst mit<br />

Stiften, die man auch naß machen<br />

konnte, und danach mit Tusche<br />

gearbeitet. Uns wurde das Märchen<br />

‚Die Prinzessin auf der Erbse’<br />

vorgelesen, und wir sollten ein<br />

Bild zu der Geschichte malen. Ich<br />

malte das Bett mit den vielen Matratzen<br />

und der Erbse drin und<br />

durch ein Fenster scheint die<br />

Nacht ins Schlafzimmer der Prinzessin.<br />

Anika Laser (6 Jahre)<br />

und die verschiedenen Formen<br />

betrachtet. Danach mußten wir die<br />

Gegenstände abmalen und nach


dem Abmalen haben wir die Prinzessin<br />

auf der Erbse vorgelesen<br />

gekriegt und mußten ein Bild da-<br />

zu malen. Die meisten Kinder haben<br />

die Prinzessin in ihrem Gemach<br />

gemalt. Manche Kinder haben<br />

die Hochzeit gemalt. Ich habe<br />

die Prinzessin in der Regennacht<br />

gemalt als sie das Schloß vom<br />

Prinzen betritt. Den Kurs fand ich<br />

sehr schön, weil wir uns alle gut<br />

verstanden haben und uns auch<br />

gegenseitig geholfen haben. Auch<br />

die Betreuerinnen waren super<br />

nett.<br />

Isabel Laser (8 Jahre)<br />

Besuch <strong>aus</strong> Süd Korea<br />

Ein Jahr lang war Hyunju Kim Mitglied<br />

unserer Gemeinde, bis sie<br />

im Juli 2006 wieder zurück nach<br />

Korea ging, um dort ihr Studium<br />

zu beenden. Aber die Sehnsucht<br />

nach unserer Gemeinde war zu<br />

groß: Im September kehrte sie für<br />

zehn Tage zurück, um uns zu besuchen.<br />

19<br />

Sie hat unter anderem die Einführung<br />

von Anja Simon miterlebt<br />

und war begeistert vom neuen<br />

Kirchencafé in der Kapelle. Einen<br />

Tag lang haben wir auch Frau<br />

Hoffmann besucht, die sie in den<br />

Gottesdiensten schmerzlich vermißt<br />

hatte. Da Frau Hoffmann vorübergehend<br />

nicht mehr die Gottesdienste<br />

besuchen kann, freute<br />

sie sich sehr über den Besuch ihrer<br />

Freundin, insbesondere aber<br />

auch über die Nachrichten <strong>aus</strong> der<br />

Gemeinde.<br />

Inzwischen ist Hyunju leider wieder<br />

in Korea – als Erinnerung<br />

nahm sie sich einen Epi-Becher<br />

mit – aber ich hoffe, sie besucht<br />

uns bald mal wieder.<br />

Heike Kirsch


Neuer Kinderchor<br />

Hallo Kinder !<br />

Bei uns in <strong>Epiphanien</strong> könnt Ihr mitsingen<br />

im neuen Kinderchor!<br />

Wir wollen zusammen singen, musizieren<br />

und viel Spaß haben. Wer<br />

älter als 5 Jahre ist, ist herzlich eingeladen.<br />

Wir wollen uns jeweils Freitags um 15.00 Uhr für eine Dreiviertelstunde<br />

im Gemeindesaal treffen. (Eingang Knobelsdorffstr. 74)<br />

Monatlicher Beitrag ist 5 € pro Nase.<br />

Ich bin Heike Gerber, 34 Jahre alt, C-Kirchenmusikerin und geprüfte<br />

Kinderchor-Leiterin.<br />

Wenn Ihr oder Eure Eltern noch Fragen habt, oder Ihr Euch anmelden<br />

möchtet, ruft mich an unter 516 58 307.<br />

Ich freue mich auf Euch! Eure Heike Gerber<br />

Tenöre und Bässe gesucht!<br />

Der Montagschor sucht noch Tenöre und Bässe!<br />

Wir proben immer Montags von 17.45 Uhr bis 18.45 Uhr in der Kirche<br />

und freuen uns über Verstärkung in den tiefen Stimmlagen!<br />

Nur Mut, auch eingerostete Stimmen können wieder geölt und unerprobte<br />

entdeckt und geschliffen werden!<br />

Singen ist Balsam für Herz, Seele und Körper und macht gemeinsam<br />

besonderen Spaß…<br />

Informationen bei Anja Simon, Tel.: 30 11 69 - 0 (Küsterei).<br />

Was für eine heiße Bezeichnung!<br />

Hält der Verein auch, was er vorgibt<br />

zu sein? Der Verein? Wer ist<br />

der Verein? Na, das ist wie immer<br />

und überall. Es sind die aktiven<br />

Mitglieder, die bestimmen das Bild<br />

Die Tanzschmiede<br />

20<br />

einer Gruppe nach außen, das<br />

Image eben. Nicht über dieses<br />

Image, aber über uns und den<br />

Verein möchte ich gerne etwas<br />

sagen.<br />

Es gibt uns, den Tanzsportverein


„Die Tanzschmiede e.V.“, seit genau<br />

20 Jahren. Vor einem Jahrzehnt<br />

haben wir mit der <strong>Epiphanien</strong>-Gemeinde<br />

einen Mietvertrag<br />

geschlossen zu beider Seiten<br />

Nutzen und Frommen, jedenfalls<br />

Nutzen, Frommen bei uns nicht<br />

so. 1997 haben wir den großen<br />

Saal in harter Arbeit und mit viel<br />

Sachkenntnis und Erfahrung von<br />

einem daniederliegenden, unbenutzbaren,<br />

verstaubten Raum zu<br />

einem wunderschönen, fast eleganten<br />

Saal umgestaltet. Darüber<br />

hin<strong>aus</strong> erhält die Gemeinde Mieteinnahmen<br />

von uns. Unser Gewinn<br />

bei diesem Geschäft ist: Wir<br />

verfügen über einen prächtigen<br />

Saal, den wir <strong>aus</strong>giebig, nämlich<br />

viermal in der Woche, für die Ausübung<br />

unseres Hobbys nutzen.<br />

Wir sind also lauter Männer und<br />

Frauen, die mindestens Folgendes<br />

verbindet: Musik, Rhythmus,<br />

Tanzen. Tanzen heißt Standard<br />

und Latein. Das jeweilige Alter der<br />

handelnden Personen spielt dabei<br />

keine Rolle. Frisches Blut ist aber<br />

durch<strong>aus</strong> erwünscht.<br />

Die Monats- oder Jahresbeiträge<br />

sind dank der rechtlichen Konstruktion<br />

als e.V. im Vergleich zu<br />

sonstigen Tanzschulen sehr niedrig<br />

und man kann trotzdem so oft<br />

man will zum Tanzen kommen.<br />

Wir tanzen selbstverständlich in<br />

unterschiedlichen Niveau-Kursen,<br />

wobei viele fließende Übergänge<br />

möglich sind und auch auf schneller<br />

bzw. langsamer Lernende<br />

Rücksicht genommen wird.<br />

21<br />

Unsere Tanzlehrer-innen Manfred<br />

und Traudel vereinen sachliche<br />

Kompetenz, pädagogisches Können,<br />

viel Engagement und Geduld.<br />

Und die eine von beiden<br />

auch noch Charme.<br />

Unsere Kurse finden statt von<br />

Dienstag bis Freitag. Ein<br />

Block/Kurs dauert 90 min. Mittwoch-Kurs<br />

von 20.30 – 22.00 Uhr:<br />

Anfänger und falsche Anfänger.<br />

Daran schließt sich vom Niveau<br />

her an der Mittwoch-Kurs von<br />

19.00 – 20.30 Uhr: fortgeschrittene<br />

Anfänger. Nächste Stufe Dienstag-Kurs<br />

20.30 – 22.00 Uhr:<br />

Fortgeschrittene Dienstag-Kurs<br />

19.00 – 20.30 Uhr: Beneidenswert<br />

Fortgeschrittene<br />

Die Top-Gruppe tanzt am Donnerstag<br />

20.00 – 21.45 Uhr: Für normale<br />

Sterbliche fast unerreichbar<br />

Junge Eltern mit Kindern tanzen<br />

am Freitag 18.00 – 20.00 Uhr.<br />

Auch ein ziemlich hohes Niveau.<br />

Die Kleinkinder werden in dieser<br />

Zeit von einer Kindergärtnerin betreut<br />

(!!!).<br />

Und an einem<br />

Sonnabend im Monat<br />

gibt es eine „Schnupper-<br />

Party“, für interessierte Neue, für<br />

interessierte Mitglieder, für potentielle<br />

Mitglieder, für Interessierte<br />

überhaupt. Unsere Tanzlehrerin<br />

Traudel organisiert dieses Sonnabend-Tanzen<br />

(19.30 – 22.00 Uhr);<br />

in der ersten Stunde gibt sie auf<br />

freiwilliger Basis Unterricht, danach<br />

ist freies Tanzen möglich.<br />

Diese Schnupper-Parties sind eine<br />

hervorragende, unverbindliche


Möglichkeit, die „Tanzschmiede“<br />

und ihre Mitglieder kennen zu lernen.<br />

Na, dann kommet doch all!<br />

Konrad Komm<br />

Kontakt:<br />

Manfred Euschen: 304 42 34<br />

Traudel Bertow: 862 30 99<br />

Suppenküche und Nachtcafé<br />

des Kirchenkreises Charlottenburg<br />

Winter 2007/2008<br />

Am 4. November ging es wieder los…<br />

Das Nachtcafé des Kirchenkreises öffnete wieder am<br />

4.11. in der Kirchengemeinde Neu-Westend. Auch in diesem<br />

Winter sorgen bis 31. März des kommenden Jahres ehrenamtliche HelferInnen<br />

dafür, daß Menschen in Not eine warme Mahlzeit bekommen<br />

und einen Platz zum Schlafen finden. Mit Ihrer Hilfe können wir gespendete<br />

Kleidung weitergeben und mit den Lebensmitteln fürs Nachtcafé<br />

eine warme Mahlzeit anbieten.<br />

Wir benötigen im:<br />

Dezember<br />

H-Milch, Dauerwurst, Suppenkonserven, Putzmittel (z.B. Spüli) und<br />

Tempotücher<br />

Januar<br />

Restsüßigkeiten von Weihnachten, Käse, Margarine, Waschzeug (Seife,<br />

Zahnpasta und –bürsten, Fischkonserven oder eingelegtes Saures)<br />

Februar<br />

Marmelade, Dauerwurst, Suppen- und Obstkonserven, Tee und Käse<br />

Sie können Sachspenden in Ihrer Kirchengemeinde oder im „Büro<br />

Sperling“ im Trinitatis-Gemeindeh<strong>aus</strong> (Leibnitzstraße 79, Tel 318 685<br />

19) abgeben.<br />

Für Geldspenden benutzen Sie bitte folgendes Konto: Kirchliches Verwaltungsamt,<br />

Berliner Bank BLZ 100 200 00, Kto.-Nr. 48 80 2000 00,<br />

Stichwort Suppenküche-Nachtcafé.<br />

22


Dank an unsere Inserenten<br />

Alle Jahre wieder haben wir<br />

Grund zum Danken – im allgemeinden<br />

und im besonderen<br />

Wir möchten nämlich im besonderen<br />

Danke sagen, Ihnen, liebe Inserenten,<br />

die Sie auch in diesem<br />

Jahr wieder Ihre Verbundenheit<br />

bewiesen haben. Ihre Insertion in<br />

unserer Gemeindezeitung ist gewissermaßen<br />

ein finanzieller Beitrag,<br />

das regelmäßige und pünktliche<br />

Erscheinen des Blattes sicherzustellen.<br />

Aber dies ist nur die<br />

eine Seite der Medaille. Auf der<br />

anderen Seite steht die Wegwei-<br />

sung für Konsum und geschäftliche<br />

Kontakte. Darum an dieser<br />

Stelle auch ein Wort an unsere<br />

Gemeindemitglieder: „Lassen Sie<br />

sich inspirieren von diesen Anzeigen!“<br />

In diesem Sinne hoffen wir,<br />

daß die Kommunikation gute Erfahrungen<br />

auf Gegenseitigkeit<br />

fördert.<br />

Wir wünschen Ihnen gesegnete<br />

Weihnachten und alles Gute für<br />

das Neue Jahr!<br />

Ihre <strong>Epiphanien</strong>-Kirchengemeinde<br />

Pfr. Wolfgang Bings<br />

<strong>Epiphanien</strong> vermietet Räume<br />

für Ihre Feierlichkeiten<br />

Wir vermieten Räume für Ihre Feiern!<br />

Räume für 10 -100 Personen<br />

mit und ohne Küche<br />

Sanitäre Anlagen vorhanden<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

Kontakt unter: Evangelische Kirchengemeinde <strong>Epiphanien</strong>,<br />

Knobelsdorffstraße 72-74, 14059 Berlin; Tel.: 30 11 69-0, Fax -98;<br />

e-mail: kontakt@epiphanien.de<br />

Freie Plätze in der Seniorengymnastik<br />

In der zweiten Gruppe der Seniorengymnastik jeden Donnerstag von<br />

10.15 – 11.15 Uhr sind noch Plätze frei!<br />

Anmeldung bei Frau Pippke unter Tel.: 302 68 30<br />

Bewegung macht fit ung macht Spaß! Wir freuen uns auf neue Teilnehmer!<br />

23


Gratulationen und Amtshandlungen:<br />

GETAUFT WURDEN: Marcel Poremba, Lucas Philipp Gartzke,<br />

Felix Palm, Hannah Sophie Richter, Anne Sophie Kind, Vincent Heger,<br />

Jannick Elias Brodersen, Annika und Dennis Helmrich<br />

WIR GRATULIEREN…<br />

DEZEMBER 2007:<br />

…ALLEN GEBURTSTAGSKINDERN DER MONATE<br />

DEZEMBER2007, JANUAR UND FEBRUAR 2008<br />

UND WÜNSCHEN IHNEN ALLES LIEBE, GUTE<br />

UND GOTTES SEGEN!<br />

Charlotte Speer (101), Charlotte Weinert (100), Marie Lindemann<br />

(96), Elli Gätzschmann (96), Edith Söhnchen (95), Georg<br />

Gätzschmann (94), Wolf-Dietrich Zöller (94), Anna Masur (94), Ilse<br />

Meßner (93), Martha Weißmann (92), Ruth Rackau (91), Lieselotte<br />

Schellhöh (90), Esther Zöller (85), Maria Sack (85)<br />

JANUAR 2008:<br />

Günther Jaenicke (94), Gertrud Kußmann (94), Gerda Wittkowski<br />

(93), Helene Smektala (93), Victoria Brugsch (93), Erika Sheih (92),<br />

Gerda Stüwe (92), Hildegard Gartz (91), Annerose Woite (90),<br />

Gertrud Pohl (90), Klara Witt (85)<br />

FEBRUAR 2008:<br />

Dorothea Ebert (99), Wilhelm Dähne (98), Martha Jankowski (97),<br />

Frieda Schuster (96), Gertraut Tietze (95), Charlotte Schaar (95),<br />

Ellinor Barthel (94), Erika Kamrath (93), Gerda Kr<strong>aus</strong>e (92), Frieda<br />

Wollenweber (92)<br />

WEIHNACHTEN<br />

Markt und Straßen steh’n verlassen,<br />

still erleuchtet jedes H<strong>aus</strong>,<br />

Sinnend geh’ ich durch die Gassen,<br />

alles sieht so festlich <strong>aus</strong>.<br />

An den Fenstern haben Frauen<br />

buntes Spielzeug fromm geschmückt,<br />

T<strong>aus</strong>end Kindlein steh’n und schauen,<br />

sind so wunderstill beglückt.<br />

Und ich wandre <strong>aus</strong> den Mauern<br />

Bis hin<strong>aus</strong> ins freie Feld,<br />

Hehres Glänzen, heil’ges Schauern!<br />

Wie so weit und still die Welt!<br />

Sterne hoch die Kreise schlingen,<br />

Aus des Schnees Einsamkeit<br />

Steigt's wie wunderbares Singen-<br />

O du gnadenreiche Zeit!<br />

[Joseph von Eichendorff]<br />

DIE REDAKTION WÜNSCHT IHNEN ALLEN EIN FRIEDVOLLES WEIHNACHTSFEST<br />

UND EIN GESEGNETES NEUES JAHR 2008!<br />

24


WIR NEHMEN ABSCHIED:<br />

IN DEN MONATEN SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2007<br />

WURDEN AUS UNSERER GEMEINDE MIT<br />

KIRCHLICHEM GELEIT BESTATTET:<br />

Käthe Reiner (93) Hildegard Hansow (91)<br />

Wilfried Winkler (68) Gisela Marggraff (83)<br />

Elly Franke (93) Edith Nehring (82)<br />

Herbert Leide (85) Elisabeth Escher (80)<br />

Margarete Hasenjäger (100) Katharina Meyerhof (82)<br />

Nora Rißmann (70) Alfred Knöbel (86)<br />

Dieter Sonntag (73) Gisela Rose (97)<br />

IMPRESSUM:<br />

Gemeindebrief der ev. Kirchengemeinde <strong>Epiphanien</strong> in Berlin, Ausgabe Dezember, Januar und<br />

Februar 2007/2008.<br />

Erscheinung der Folge-Ausgabe (März - Mai) am 01. März 2008,<br />

Redaktionsschluß: 31.01.2008<br />

Anschrift und Telefonnummer finden Sie auf dem Broschürenrücken<br />

Her<strong>aus</strong>geber: Der GKR der <strong>Epiphanien</strong>gemeinde<br />

Redaktionsteam: Dr. Christian Schmaling, Christiane Stanko, Werner Stephan, Burkart Dietrich,<br />

Martin R. Lentz<br />

Satz & Graphik: Martin R. Lentz<br />

Druck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen<br />

Bilder: Diverse private Quellen, sofern nicht anders angegeben.<br />

Für namentlich gekennzeichnete Beiträge ist der Autor verantwortlich<br />

TREICHEL & TREICHEL<br />

IMMOBILIENBERATUNG<br />

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Mo-Fr: 10-20 Uhr – Sa 10-13 Uhr<br />

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Di-Do: 10-19 Uhr<br />

Fr: 10-18 Uhr<br />

Sa + So: 11-18 Uhr<br />

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GRUPPEN, ADRESSEN UND TERMINE<br />

KÜSTEREI: Küsterin: Bettina Schmaling Tel.: 30 11 69 - 0, Fax: - 98<br />

Adresse: Knobelsdorffstr. 72/74, 14059 Berlin<br />

Geöffnet: Di+Do 14.30-18 h, Fr 9-12 h<br />

@ : e-mail: kontakt@epiphanien.de<br />

Internet: http://www.epiphanien.de<br />

PFRN. BORNEMANN: Knobelsdorffstraße 74, Tel.: 30 11 69 23 und 306 141 18<br />

PFR. BINGS: Neidenburger Allee 37, Tel.: 30 11 69 15 und 301 78 15<br />

KIRCHENMUSIK: Anja Simon, Tel.: 30 11 69 - 0<br />

Chor für Einsteiger: Mo. 17.45 h, Kirche<br />

Kammermusikensemble: Projektweise Freitags<br />

Kirchenmusikzentrum <strong>Epiphanien</strong> e.V.:<br />

Gottfried Matthaei, kimuz@epiphanien.de<br />

<strong>Epiphanien</strong>kantorei: Di 19.30 h, Clubraum<br />

Blechbläser: Fr. 20.00 h, Clubraum<br />

EV. KINDERTAGESSTÄTTE: Knobelsdorffstr. 74, Eingang im <strong>Epiphanien</strong>weg;<br />

Tel.: 44 72 24 61; geöffnet: Mo-Do: 7-17 h Fr: 7-16 h<br />

kita-epiphanien@web.de<br />

KINDERGOTTESDIENST: Jeden 3. Sonntag im Monat um 10.00 h in der Kirche<br />

KINDERCHOR: Neu: Freitags im Gemeindesaal, siehe S. 20<br />

FAMILIENBILDUNGSSTÄTTE: Tel.: 31 99 71 53, Fax: 31 99 71 55<br />

e-mail: info@fbs-charlottenburg.de<br />

VOLKSLIEDERSINGEN: einmal monatlich mit Dr. Christian Schmaling<br />

(Termine im <strong>Epiphanien</strong>-Kalender!)<br />

TRAUERGRUPPE: Einzel- und Gruppengespräche im Kirchenkreis Charlottenburg,<br />

Kontakt, Vorgespräche: Tel.: 318 685 19,<br />

Dipl.-Psychologin M. Sperling<br />

MONTAGSRUNDE: 14-tägl. Mo 19 h im Gruppenraum, Knobelsdorffstr. 74<br />

LITERATURKREIS: jeden 4. Mittwoch im Monat, 19.30 h im Clubraum<br />

GYMNASTIK FÜR FRAUEN: Mo 19.30 h im Gemeindesaal, Knobelsdorffstr. 74<br />

BESUCHSDIENSTKREIS: Jeden letzten Freitag im Monat, 16.15 h<br />

SENIORENNACHMITTAG: Do 15 h im Gemeindesaal Knobelsdorffstr. 74<br />

GYMNASTIK FÜR SENIOREN: Do 9 h und 10.15 h im Gemeindesaal, 30 11 69 - 0<br />

SENIORENTANZ: Mi 10 h - 11.30 h im Gemeindesaal, Knobelsdorffstr. 74<br />

Leitung: Gertraud Matthaei, Tel.: 30 26 187<br />

GEDÄCHTNISTRAINING: Freitags, 14-tägl., 15.00 h + 16.30 h im Gruppenraum<br />

SOZIALBERATUNG FÜR SENIOREN: Charlotte Rosenow, Tel.: 30 11 69 - 0<br />

DIAKONIESTATION CHARLOTTENBURG: Frankenallee 13, 14050 Berlin,<br />

Tel.: 305 20 09,

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