Jahresbericht 2011/2012 Fakultät efi - Elektrotechnik ...
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aFuE einmal anders ...<br />
Prof. Dr. Dietmar Lehner<br />
Was ist einer der größten<br />
Fehler bei der Software-<br />
Entwicklung und beim Qualitätsmanagement?<br />
Man entwickle (oder kaufe)<br />
Werkzeuge und schreibe deren<br />
Einsatz vor. Die Betroffenen<br />
werden dies schon zu schätzen<br />
wissen oder sich daran gewöhnen<br />
bzw. sich damit arrangieren.<br />
Und wenn es mal Pro -<br />
bleme oder Änderungen gibt,<br />
dann hört man die Aussage „...<br />
das kann die Software nicht ...“.<br />
Ich bin überzeugt, dass man es<br />
besser machen kann:<br />
Man nehme eine Vorgehensweise,<br />
die sich über Jahre entwickelt<br />
und bewährt hat. Diesen<br />
Prozess bilde man möglichst<br />
genau in Software ab.<br />
Die Akzeptanz der Betroffenen<br />
wird verständlicherweise dadurch<br />
ziemlich hoch sein. Da<br />
die gewohnte Vorgehensweise<br />
ja eine Evolution (meist über<br />
Jahre) hinter sich hat, dürfte<br />
auch ein gewisses Optimum gefunden<br />
worden sein. Das heißt<br />
nicht, dass nicht etwas verbessert<br />
werden kann. Dennoch gibt<br />
es genügend gute Gründe, warum<br />
sich der Prozess genau so<br />
etabliert hat.<br />
Nach der genannten Vorgehensweise<br />
entstand das Werkzeug<br />
„RauPL“ (Raum-Planung<br />
von Lehrveranstaltungen). Hier<br />
wurde analysiert, wie wir in<br />
der <strong>Fakultät</strong> <strong>efi</strong> bei der Raum-<br />
planung vorgehen. Dies wurde<br />
dann in Software abgebildet.<br />
Da die technischen <strong>Fakultät</strong>en<br />
ähnlich planen, könnte „Rau-<br />
PL“ auch für andere <strong>Fakultät</strong>en<br />
interessant sein. Auch dafür ist<br />
das Programm bereits vorbereitet.<br />
In der <strong>Fakultät</strong> <strong>efi</strong> werden<br />
wir „RauPL“ für die Planung<br />
des Sommersemesters 2013<br />
einsetzen. Mein Dank gilt den<br />
Studierenden Ulrich Betz, Martin<br />
Ereth und Sandra Müller für<br />
Ihre großartige Unterstützung.<br />
Als Ergänzung zu „RauPL“<br />
steht „PlAnsch“ (individuelle<br />
Pläne anschauen) kurz vor der<br />
Fertigstellung der ersten Version.<br />
Hier können aus den RaumplanungsdatenSemesterpläne,<br />
Dozentenpläne, aber auch<br />
Kombinationen von Plänen extrahiert<br />
werden.<br />
Zukünftig soll die Abfrage der<br />
Daten mittels Standard-Browser<br />
durch „WuSL“ (Erfassung<br />
von Wünschen und Sperren<br />
Lehrender) ermöglicht und somit<br />
die derzeit verwendeten<br />
Papierfragebögen ersetzt werden.<br />
Auch hier wurde bereits<br />
der bewährte (Papier-)Prozess<br />
in Software abgebildet. Für ihr<br />
Engagement geht mein Dank<br />
an die Studierenden Alexander<br />
Lange und Fabian Riess. Unserem<br />
Mitarbeiter Dipl.-Ing. (FH)<br />
Wolfgang Bergmann gilt ebenso<br />
der Dank für die tatkräftige<br />
Unterstützung bei der weiteren<br />
Pfl ege.<br />
Durch viele Studiengänge,<br />
47<br />
Forschungsaktivitäten<br />
wählbare Vertiefungsmodule<br />
und die große Zahl der Lehrenden<br />
ist die Komplexität der Planung<br />
in den letzten Jahren stark<br />
angestiegen. Nur durch den<br />
Einsatz von optimal auf unsere<br />
Bedürfnisse zugeschnittenen<br />
Werkzeugen kann diese Aufgabe<br />
erfolgreich gelöst werden.<br />
Auch in Zukunft wird die Software<br />
jedes Semester an geänderte<br />
und neue Anforderungen<br />
anpasst werden müssen. Dies<br />
kann nur durch eine Weiterentwicklung<br />
innerhalb unserer <strong>Fakultät</strong><br />
gewährleistet werden. ■<br />
Weitere Informationen:<br />
dietmar.lehner@ohm-hochschule.de<br />
<strong>efi</strong> -<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong>