22.02.2013 Aufrufe

Randstad Technology – Pole Position für Ihre ... - Hochschule Ulm

Randstad Technology – Pole Position für Ihre ... - Hochschule Ulm

Randstad Technology – Pole Position für Ihre ... - Hochschule Ulm

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Metallschutzgas-Schweißen auf das Schweißergebnis<br />

und den Schweißprozess, und zwar unter<br />

Berücksichtigung der Schweißposition.<br />

factum: Wie sind Sie denn zu dem Thema gekommen?<br />

Fischer: In meiner Diplomarbeit hatte ich<br />

festgestellt, dass die Grundlagen der Impuls-<br />

Schweißtechnik in den 80er und 90er Jahren<br />

erarbeitet worden waren. Anschließend hat sich<br />

die Technik der <strong>für</strong> das Schweißen benutzten<br />

Energiequellen rasch weiterentwickelt. An die<br />

Stelle einer Steuerung des Schweißprozesses ist<br />

deshalb eine Regelung getreten. Damals fehlte<br />

jedoch die Messtechnik, um die theoretischen<br />

Überlegungen, die zu dieser Art von Schweißprozess<br />

angestellt worden sind, zu verifizieren.<br />

Diese möchte ich nun anhand der erzielbaren<br />

Ergebnisse belegen oder widerlegen.<br />

factum: So ein Promotionsstudium muss ja<br />

auch finanziert werden. Wie machen Sie das?<br />

Fischer: Einen Teil meiner Untersuchungen<br />

konnte ich noch am Labor <strong>für</strong> Schweißtechnik in<br />

<strong>Ulm</strong> durchführen, wo ich auch als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter angestellt war. Dies ist in Brasilien<br />

nicht möglich. Dort bin ich immatrikuliert<br />

und muss Studiengebühren bezahlen. Für die<br />

ersten fünf Monate erhielt ich ein Start-Stipendium<br />

von der Landesstiftung Baden-Württemberg.<br />

Wenn ich Geräte oder Materialien brauche, unterstützen<br />

mich deutsche Firmen, die in Brasilien<br />

ansässig sind. Mein Dank gilt hier inbesondere<br />

der Firma TBi Industries GmbH.<br />

factum: Also, sorglos glücklich .....<br />

Fischer: Nicht ganz! Ich bereue meine Entscheidung<br />

nicht und betrachte sie als Investition in<br />

meine persönliche Zukunft. Die Finanzierung des<br />

Lebensunterhalts ist in Brasilien schon schwieriger<br />

als in Deutschland und nach dem Auslaufen<br />

des Stipendiums wäre eine weitere Unterstützung<br />

<strong>für</strong> mich sehr hilfreich.<br />

factum: Und was versprechen Sie sich davon,<br />

wenn Sie den Titel „Doutor em Engenharia<br />

Mecanica“ tragen?<br />

Fischer: Ich sehe meine berufliche Zukunft in<br />

der Forschung, deshalb ist es <strong>für</strong> mich wichtig,<br />

eine entsprechende Qualifikation vorzuweisen.<br />

Außerdem wird der Bedarf an hochqualifiziertem,<br />

international ausgebildetem wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs steigen. Deshalb rechne ich<br />

mir gute Chancen aus.<br />

factum: Ich wünsche Ihnen jedenfalls ein glückliches<br />

Gelingen. Vielen Dank <strong>für</strong> das Gespräch!<br />

Und bereits mit Doktorhut!<br />

Das Promotionsverfahren bereits erfolgreich abgeschlossen haben folgende<br />

Absolventen der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong>:<br />

Jürgen Jahn<br />

Systemanalyse und Betriebsführung eines Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerkes<br />

Fakultät Ingenieurwissenschaften der Universität <strong>Ulm</strong><br />

Die Arbeit wurde von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Schroer, Fakultät Elektrotechnik<br />

und Informationstechnik der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong>, mitbetreut.<br />

Bernd Graf<br />

Validierung von Methoden zur Berechnung und Reduzierung der Schallabstrahlung<br />

von Getriebegehäusen<br />

Fakultät <strong>für</strong> Maschinenbau der Technischen Universität Illmenau<br />

Die Arbeit wurde von Prof. Dr.-Ing. Bernd Wender, Fakultät Maschinenbau<br />

und Fahrzeugtechnik der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong>, mitbetreut und begutachtet.<br />

Internationaler Schweißfachingenieur<br />

Studierende wie Berufstätige können sich an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong> zum Schweißfachingenieur<br />

weiter qualifizieren. Die kostenpflichtige Zusatzqualifikation wird in<br />

Zusammenarbeit mit der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt Fellbach<br />

einmal im Jahr durchgeführt. Aufgrund der international abgestimmten Lehrinhalte<br />

erhalten die Absolventen insgesamt drei Zertifikate als<br />

n Schweißfachingenieur<br />

entsprechend der Richtlinien des Deutschen Verbandes <strong>für</strong> Schweißtechnik und<br />

verwandte Verfahren (DVS)<br />

n European Welding Engineer (EWE)<br />

entsprechend der Richtlinien der European Welding Federation<br />

n International Welding Engineer (IWE)<br />

entsprechend der Richtlinien des International Institute of Welding, in dem 54<br />

nationale Schweißverbände zusammengeschlossen sind.<br />

Die Ausbildung zum Schweißfachingenieur gliedert sich in drei Teile. Der Termin<br />

<strong>für</strong> Teil 3 ist der 11.02.2008. Die nächsten Termine <strong>für</strong> die Teile 1 und 2 liegen<br />

voraussichtlich im Herbst 2008.<br />

Weitere Auskünfte erteilt:<br />

Prof. Dipl.-Ing. Stephan Schwantes<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Labor <strong>für</strong> Füge- und Schweißtechnik<br />

Telefon: 0731 - 50 28-128, -151<br />

E-Mail: schwantes@hs-ulm.de; schweisslabor@hs-ulm.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!