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die Weisheitslehren des Buddha - Die Dharma Tropfen Homepage

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Dhammapada – <strong>die</strong> <strong>Weisheitslehren</strong> <strong>des</strong> <strong>Buddha</strong> Seite 21 von 30<br />

346<br />

<strong>Die</strong>se Wünsche sind <strong>die</strong> wirklich festen Fesseln,<br />

Niederziehend, biegsam und schwer zu lösen.<br />

Befreie dich und entsage der Welt,<br />

Gib dein Suchen auf und dein Verlangen nach Glück.<br />

347<br />

<strong>Die</strong> vor Gier Brennenden stürzen sich in den Strom,<br />

Wie <strong>die</strong> Spinne in ihr selbstgesponnenes Netz.<br />

Befreie dich und entsage der Welt, den Weisen gleich,<br />

Gib dein Suchen auf und überwinde alles Leiden.<br />

348<br />

Lasse Vergangenheit und Zukunft los,<br />

Und auch <strong>die</strong> Gegenwart laß los.<br />

Gehe jenseits <strong>die</strong>ser Welt,<br />

In Herz und Geist vollkommen erlöst und frei,<br />

So überwin<strong>des</strong>t du Geburt und Verfall.<br />

349<br />

Wenn <strong>die</strong> Gedanken dich aufwühlen,<br />

Wenn du voller Verlangen bist nach Schönem,<br />

Dann nimmt in dir <strong>die</strong> Lebensgier zu<br />

Und du bin<strong>des</strong>t deine Fesseln nur noch fester.<br />

350<br />

Aber wenn dein Geist friedlich ist und heiter,<br />

Wenn du achtsam<br />

Auch das Nicht-Schöne betrachtest,<br />

Dann machst du dem Leiden ein Ende<br />

Und befreist dich von den Fesseln Maras.<br />

351<br />

Wenn du das Ende <strong>des</strong> Weges erreicht hast<br />

Frei von Furcht, frei von Verlangen,<br />

Und durch nichts befleckt,<br />

Dann hast du <strong>die</strong> Stacheln <strong>des</strong> Daseins entfernt,<br />

Und <strong>die</strong>s ist dein letzter Körper.<br />

352<br />

Wenn du von Verlangen und Anhaften frei bist,<br />

Wenn du <strong>die</strong> Worte verstehst,<br />

Wenn du <strong>die</strong> Erklärungen verstehst,<br />

Wenn du <strong>die</strong> wirkliche Bedeutung verstehst,<br />

Wenn <strong>die</strong>s also dein letzter Körper ist,<br />

Dann wirst du ein großer Weiser genannt.<br />

353<br />

„Alles habe ich überwunden und alles erkannt,<br />

An nichts mehr haftend und durch nichts befleckt,<br />

Alles habe ich losgelassen,<br />

Und alles Verlangen ist versiegt,<br />

Erlöst bin ich und frei,<br />

Aus mir selbst heraus habe ich <strong>die</strong>s erkannt,<br />

Wen sollte ich da meinen Lehrer nennen?“<br />

354<br />

Das Geschenk <strong>des</strong> Dhamma übertrifft je<strong>des</strong> andere<br />

Geschenk,<br />

Der Geschmack <strong>des</strong> Dhamma übertrifft jeden anderen<br />

Geschmack,<br />

<strong>Die</strong> Freunde <strong>des</strong> Dhamma übertrifft jede andere Freude,<br />

Das Versiegen <strong>des</strong> Verlangens überwindet alles Leiden.<br />

355<br />

Reichtum zerstört einen unverständigen Menschen,<br />

Doch nicht den, der das andere Ufer sucht.<br />

Denn es ist ja <strong>die</strong>ses Verlangen nach Reichtum,<br />

Womit du dich zerstörst,<br />

Als seiest du dein eigener Feind.<br />

356<br />

Wie Unkraut ein bepflanztes Feld zerstört,<br />

So zerstört <strong>die</strong> Gier den Menschen.<br />

Unterstütze Menschen <strong>die</strong> frei sind von Gier,<br />

Denn das wird große Frucht bringen.<br />

357<br />

Wie Unkraut ein bepflanztes Feld zerstört,<br />

So zerstört der Haß den Menschen.<br />

Unterstütze Menschen, <strong>die</strong> frei sind von Haß,<br />

Denn das wird große Frucht bringen.<br />

358<br />

Wie Unkraut ein bepflanztes Feld zerstört,<br />

So zerstört <strong>die</strong> Verblendung den Menschen.<br />

Unterstütze Menschen, <strong>die</strong> frei sind von Verblendung,<br />

Denn das wird große Frucht bringen.<br />

359<br />

Wie Unkraut ein bepflanztes Feld zerstört,<br />

So zerstörten <strong>die</strong> Wünsche den Menschen.<br />

Unterstütze Menschen, <strong>die</strong> frei sind von Wünschen,<br />

Denn das wird große Frucht bringen.<br />

25 Der Mönch<br />

360<br />

Gut ist es, dein Sehen zu bezähmen,<br />

Gut ist es, dein Hören zu bezähmen,<br />

Gut ist es, dein Riechen zu bezähmen,<br />

Und gut ist es, dein Schmecken zu bezähmen,<br />

361<br />

Gut ist es, dein Handeln zu bezähmen,<br />

Gut ist es, dein Reden zu bezähmen,<br />

Gut ist es deinen Geist zu bezähmen,<br />

Und gut ist es, dich allseits zu bezähmen.<br />

Denn der allseits bezähmte Mönch<br />

Überwindet alles Leiden.<br />

Sollte Ihnen <strong>die</strong>ses Werk zusagen, würde ich Sie bitten es im Handel zu erstehen und Dr. Schiekel damit zu unterstützen.

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