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arche noVa aktuell 2012 - arche noVa e.V.

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<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> <strong>aktuell</strong><br />

<strong>2012</strong><br />

AFRIKA | S.4<br />

ÄTHIOPIEN<br />

So viel Wasser<br />

wie möglich<br />

AFRIKA | S.6<br />

KENIA<br />

Ein Sanddamm<br />

gegen die Dürre<br />

ASIEN | S.12<br />

MYANMAR<br />

Für den Ernstfall<br />

gerüstet sein<br />

ASIEN | S.18<br />

PAKISTAN<br />

Wasserversorgung<br />

im Flutgebiet<br />

ASIEN | S.20<br />

SYRIEN<br />

Hilfsgüter für<br />

Flüchtlinge<br />

weltweit. engagiert. direkt.<br />

Das Gute Geschenk<br />

BRUNNEN<br />

AKTIEN<br />

S. 14


<strong>2012</strong><br />

AFRIKA<br />

LATEINAMERIKA<br />

ASIEN<br />

WELTWÄRTS<br />

BILDUNGSARBEIT<br />

20 JAHRE <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

AKTIV WERDEN<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> BRUNNENAKTIEN<br />

IMPRESSUM<br />

Athiopien 1 S.4<br />

Syrien 1 S.20<br />

Kenia 1 S.6<br />

Geschäftsführender Vorstand: Sven Seifert<br />

Redaktion: Sylvia Koban, Meike John<br />

Konzept & Design: Sylvia Koban, Christine Holzmann<br />

Layout & Satz: Christine Holzmann<br />

Photonachweis: © <strong>2012</strong> <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> e.V.<br />

Druck: Saxoprint GmbH<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> e.V.<br />

Humanitäre Hilfe + Entwicklungszusammenarbeit<br />

Entwicklungspolitische Bildung + Freiwilligendienst<br />

ÄTHIOPIEN Wassersysteme in der Danakil-Wüste<br />

KENIA Ein Sanddamm für Trinkwasser und mehr Ertrag<br />

in der Landwirtschaft<br />

HAITI Wasserkomitees übernehmen die Aktivitäten<br />

JAPAN Psychosoziale Betreuung und Berufsperspektiven<br />

MYANMAR Katastrophenvorsorge als bester Hilfsansatz<br />

SRI LANKA Letzte Aktivitäten im ehemaligen Tsunami- und<br />

Bürgerkriegsgebiet<br />

PAKISTAN Wasser- und Sanitärsysteme im Flutgebiet<br />

SYRIEN Hilfsgüterverteilung für Flüchtlinge<br />

Verstehen, dass Lernen gegenseitig ist<br />

»Eine Welt = Deine Welt« –<br />

Grenzübergreifend, bibliophil und gefragter denn je<br />

Gemeinsam viel erreicht ...<br />

... gemeinsam weiter machen!<br />

Das Gute Geschenk<br />

Myanmar 1 S.12<br />

weltwarts 1 S.22<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> - Initiative für Menschen in Not e.V.<br />

Weißeritzstraße 3 | 01067 Dresden<br />

Tel.: 0351 / 481 984 0 | Fax: 0351 / 481 984 70<br />

www.<strong>arche</strong>-nova.org | info@<strong>arche</strong>-nova.org<br />

Spendenkonto: 3573500<br />

Bank für Sozialwirtschaft | BLZ 850 205 00<br />

Pakistan 1 S.18<br />

04<br />

06<br />

08<br />

10<br />

12<br />

16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

23<br />

24<br />

26<br />

14<br />

Bildungsarbeit 1 S.23<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

liebe Unterstützerinnen und Unter-<br />

stützer von <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong>,<br />

die große humanitäre Katastrophe in Syrien hat uns <strong>2012</strong><br />

dahin zurückgeführt, wo unsere Organisationsgeschichte<br />

begann. Im Nordirak und im Grenzgebiet der Türkei organisieren<br />

wir Hilfsgüter für syrische Flüchtlingsfamilien.<br />

So wie 20 Jahre zuvor, als wir Nothilfe in Irakisch-Kurdistan<br />

leisteten, steht <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> auch heute denjenigen<br />

zur Seite, die unverschuldet in Not geraten sind. Neben<br />

der Not- und Wiederaufbauhilfe führen wir immer mehr Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit<br />

durch, bauen unser Freiwilligen-Entsendungsprogramm aus und erweitern stetig unsere<br />

entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Deutschland. Unser Fokus ist dabei stets die Umsetzung<br />

des Menschenrechtes auf eine angemessene Wasser und Sanitärversorgung.<br />

Unlängst verkündeten die Vereinten Nationen, dass das Milleniumsentwicklungsziel zur Trinkwasserversorgung<br />

bereits erfüllt sei. Die Zahl der Menschen, die ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser<br />

leben müssen, hat sich seit dem Jahre 2000 halbiert. Doch noch immer ist für 10 Prozent der Menschen<br />

die Wasserversorgung unzulänglich, unsicher und gesundheitsgefährdend. Wir sprechen dabei von<br />

780 Millionen Menschen, für die das Thema eine existentielle Frage bleibt! Und über 2,5 Mrd. Menschen<br />

haben immer noch keinen Zugang zu einer sicheren Sanitärversorgung. Während sich die Lage<br />

in vielen asiatischen Ländern verbessert hat, sieht es vor allem in großen Teilen Afrikas nach wie vor<br />

sehr problematisch aus. Deshalb haben wir <strong>2012</strong> unsere Aktivitäten südlich der Sahara ausgebaut.<br />

In diesem Heft können Sie nachlesen, was wir in Äthiopien und Kenia unternommen haben. In beiden<br />

Regionen konnten unsere Projekte dazu beitragen, eine nachhaltige Trinkwasserversorgung aufzubauen<br />

und so die Nahrungsmittelsicherheit zu verbessern. Weitere Wasser- und Sanitärprojekte in<br />

Uganda und in Burkino Faso sind in Planung.<br />

Es geht nicht um abhängig machende sondern um nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe, die im besten Fall<br />

auch die Katastrophenvorsorge einschließt, wie etwa in unseren Projekten in Myanmar und Pakistan.<br />

Unser Ansatz zur Umsetzung des Menschenrechts auf Wasser umfasst deshalb nicht nur technische<br />

Lösungen, sondern auch alle sich daraus ergebenden Entwicklungschancen. Deshalb stehen für <strong>arche</strong><br />

<strong>noVa</strong> die Menschen und die lokalen Initiativen vor Ort im Mittelpunkt. In diesem Jahr konnten wir unser<br />

Netzwerk mit afrikanischen Nichtregierungsorganisationen verstärkt ausbauen. Unsere dazu geschaffene<br />

Koordinationsstelle mit Sitz in Nairobi garantiert eine gute Planung und Kontrolle und bie-<br />

tet den Projektpartnern technisches Know-how und internationale Vernetzung. Gemeinsam mit der<br />

lokalen Bevölkerung entwickeln wir Selbsthilfestrukturen, die sowohl bei der Planung und Umsetzung<br />

unserer Projekte beteiligt werden, als auch deren Fortsetzung übernehmen.<br />

2013 hat die UNESCO zum Internationalen Jahr der Zusammenarbeit im Bereich Wasser erklärt. Wir<br />

wollen dazu unseren Beitrag leisten und bitten Sie deshalb um Ihre Unterstützung, damit noch mehr<br />

Menschen in unseren Projektgebieten eine Perspektive erhalten.<br />

Ihr Sven Seifert<br />

Geschäftsführender Vorstand<br />

und Auslandsprogrammleiter


Äthiopien<br />

Wassersysteme in der Danakil-Wüste<br />

Im Sommer 2011 wurde Ostafrika von einer<br />

schweren Dürre getroffen. Nach Angaben der<br />

Vereinten Nationen waren mehr als 12 Millionen<br />

Menschen betroffen. <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> entschied sich<br />

entsprechend der langjährigen Projekterfahrung<br />

im ländlichen Bereich für einen Hilfseinsatz in der<br />

Danakil-Wüste Äthiopiens. Hier litt das Afar-Nomadenvolk<br />

unter der extremen Wasserknappheit.<br />

<strong>2012</strong> folgten dem Nothilfeeinsatz Maßnahmen<br />

zur nachhaltigen Verbesserung der Wasserversorgung.<br />

Dabei konzentrierte sich <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> auf<br />

den Bau von Regenwasser-Sammelsystemen.<br />

Bau eines Regenwasser-Rückhalteteichs<br />

Zunächst wurde der Bau eines Regenrückhalteteiches<br />

realisiert. Dazu wurde ein Sanddamm<br />

errichtet, der ein Fassungsvermögen von 5.000<br />

Kubikmetern besitzt und die Wasserversorgung<br />

für circa 5.600 Menschen (900 Haushalte) und<br />

deren Viehherden gewährleistet. In dem Teich<br />

wird einerseits das in der Regenzeit gespeicherte<br />

Wasser über Versickerungsprozesse langsam<br />

dem Grundwasser zugeführt, so dass sich dessen<br />

Spiegel im Laufe der Zeit erhöht. Andererseits<br />

können die Bewohner aus dem Umkreis das gespeicherte<br />

Wasser direkt entnehmen. Bei maximalem<br />

Füllstand wird dort genügend Wasser gespeichert,<br />

um die Familien und ihr Vieh für etwa<br />

drei Monate zu versorgen.<br />

Bau von Regenwasser-Speicherbecken (Birkut)<br />

Auf Kamelen transportieren die Afar-<br />

Nomaden ihre Habseeligkeiten.<br />

gewisse Kontinuität, die sich nicht zuletzt auch<br />

positiv auf ihre Schulbildung auswirkt.<br />

Rehabilitierung von Brunnen<br />

Zusätzlich zu den Speichersystemen haben wir die<br />

Rehabilitierung von neun bereits vorhandenen,<br />

aber nicht mehr funktionstüchtigen Tiefbrunnen<br />

durchgeführt. Die Brunnen wurden gereinigt,<br />

schadhafte Stellen im Beton repariert und neue<br />

Pumpen installiert.<br />

Gründung und Stärkung der Wasserkomitees<br />

In allen 14 Gemeinden, in denen Wassersysteme<br />

errichtet wurden, wurden Wasserkomitees<br />

gegründet. Die Dorfbewohner haben dafür<br />

Komitee-Mitglieder (jeweils vier Frauen und drei<br />

Männer) gewählt. In Trainings wurden die War-<br />

tung der Systeme, allgemeine administrative Aufgaben<br />

und Grundlagen des Rechnungswesens besprochen.<br />

Darüber hinaus wurde jeweils ein Fonds<br />

gegründet, in den die Nutzer der<br />

Anlagen einen monatlichen Minimalbeitrag<br />

einzahlen, um künftige<br />

Wartungsarbeiten finanzieren zu<br />

können.<br />

Hygieneaufklärungskampagnen<br />

Begleitend zu den Bauaktivitäten<br />

fanden Hygieneaufklärungen statt.<br />

20 Mitarbeiter vom Gesundheitsteam<br />

der lokalen Partnerorganisation<br />

führten Schulungen an jedem<br />

der Projektstandorte durch. Dabei<br />

wurden über 16.500 Personen erreicht.<br />

_________________________________<br />

Projektpartner: Afar Pastoralist Development Association<br />

(APDA)<br />

Förderer: Aktion Deutschland Hilft, Hermann Sewerin<br />

GmbH, Münchener Rückversicherungs-<br />

Gesellschaft AG, ZF Friedrichshafen AG,<br />

Spender/-innen<br />

Hinter dem Brunnen erstreckt sich die<br />

Danakil-Wuste: einer der hei esten bewohnten<br />

Orte auf der Erde.<br />

4<br />

Eine langfristige Verbesserung der Wasserversorgung<br />

gewährleisten auch die drei während des<br />

Projekts errichteten Birkuts. Diese unterirdisch gemauerten<br />

Zisternen haben eine Gesamtkapazität<br />

von 270.000 Litern, von denen etwa 7.400 Menschen<br />

profitieren. Das Wasser ist vor allem für alte<br />

und schwache Menschen und Kinder bestimmt,<br />

die der Tradition entsprechend in Dürreperioden<br />

besonders abgesichert werden. Die Afar-Stämme<br />

leben nomadisch und ziehen mit ihren Herden<br />

zu immer neuem Weideland, während Teile der<br />

Familie bei einer sicheren Wasserquelle zurückbleiben.<br />

Das schafft vor allem für die Kindern eine<br />

Die Afar-Nomaden und ihre Tiere steuern regelmäßig den neuen<br />

Regenwasserrückhalteteich an, den <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> errichtet hat. Hier<br />

füllen sie ihre Wasservorräte auf.<br />

Spendenstichwort:<br />

5<br />

Ein Grund zur Freude: das Wasser<br />

aus einem der rehabilitierten Brunnen<br />

...<br />

Der Sanddamm wahrend<br />

der Bauphase<br />

Wasser für Afrika


Kenia<br />

Ein Sanddamm für Trinkwasser und<br />

mehr Ertrag in der Landwirtschaft<br />

Kenia gilt hierzulande als Traumurlaubsziel. Doch<br />

neben Strand und Safari-Abenteuer für die Touristen<br />

leben viele Kenianer in Regionen, wo die<br />

Lebensgrundlagen alles andere als sicher sind.<br />

Zu den Gebieten, die mit extremen Wetterbedingungen<br />

zu kämpfen haben, zählt der Distrikt<br />

Makueni in der Provinz Eastern Kenia. Hier ist das<br />

Klima die meiste Zeit des Jahres heiß und trocken.<br />

In der Regel können die Menschen deshalb nur<br />

sehr begrenzt landwirtschaftlichen Nutzen von<br />

ihren Feldern ziehen. Im Zuge des Klimawandels<br />

verschärft sich ihre Situation zusätzlich, denn der<br />

Rückgang des Jahresniederschlags in den letzten<br />

Jahren führte dazu, dass die Bauern oft nicht<br />

einmal mehr ihren Eigenbedarf sichern können.<br />

Offiziell gilt der Distrikt Makueni als Nahrungsmittel-Defizit-Region.<br />

„Trotzdem sind hier nur<br />

wenige Hilfsorganisationen aktiv, die ihre Aktivitäten<br />

ganz überwiegend auf die Verteilung von<br />

Nahrungsmitteln beschränken, was keine langfristige<br />

Lösung der Probleme darstellt“, erläutert<br />

Mathias Anderson, Koordinator der Afrika-Projekte<br />

von <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong>.<br />

Bau eines angepassten Sanddammes<br />

Das erste Teilprojekt, das mit dem lokalen Kooperationspartner<br />

African Sand Dam Foundation<br />

(ASDF) realisiert wurde, ist der Bau eines Sand-<br />

Eimer fur Eimer wird der Sand<br />

auf der Baustelle transportiert.<br />

Mitten im Flussbett entsteht eine<br />

Betonmauer als Herzstuck des Sanddammes.<br />

damms im Kreis Mtito Andei. Er ermöglicht den<br />

Gemeinden Ndivuni and Nzwii, das Regenwasser<br />

aufzufangen und den Grundwasserspiegel in<br />

ihrem Gebiet zu stabilisieren. Rund 3.600 Bewohnern<br />

steht nunmehr das ganze Jahr über ausreichend<br />

Trinkwasser und Wasser für ihre Landwirtschaft<br />

zur Verfügung.<br />

Ein Flussbett, das nicht ganzjährig Wasser führt,<br />

war Grundvoraussetzung für den Bau des Sanddammes.<br />

Mit relativ geringem Aufwand konnte<br />

das Grundgestein freigelegt und dort der Damm<br />

mit einer Betonmauer verankert werden. Sie<br />

wurde gestuft, um mit verschieden starken Fluten<br />

fertig werden zu können. Der Hauptzweck besteht<br />

darin, abfließendes Regenwasser, dort wo<br />

es am meisten gebraucht wird, zurückzuhalten<br />

und zu speichern.<br />

Im Laufe von drei Regenzeiten wird sich vor dem<br />

Damm, flussaufwärts eine flache Sandebene<br />

bilden, die als Speichermedium dient und verhindert,<br />

dass das Wasser wie bei einem herkömmlichen<br />

Stausee verdunstet. Weiterhin verbessert<br />

der Sand die Wasserqualität, indem er das Wasser<br />

filtert, das an der Unterseite des Dammes abgezapft<br />

wird. Nicht zuletzt reichert das gespeicherte<br />

Wasser die lokale Süßwasserlinse an, so<br />

dass bereits existierende Brunnen in der näheren<br />

Umgebung das ganze Jahr über Wasser führen.<br />

Landwirtschaftliche Schulungen<br />

geführt. Dabei geht es um effiziente Methoden<br />

in der Landwirtschaft und um die Erosionsbekämpfung<br />

sowie um Aufforstung. Das Wasserprojekt<br />

leistet so einen wichtigen Beitrag zur<br />

allgemeinen Nahrungsmittelsicherung und zur<br />

Armutsbekämpfung. Die Steigerung der landwirtschaftlichen<br />

Erträge über die Absicherung<br />

des Eigenbedarfs hinaus wird den Bauern die<br />

Perspektive eröffnen, durch den Verkauf ihrer<br />

Produkte ihre Einkommenssituation zu verbessern.<br />

______________________________________________<br />

Projektpartner: African Sand Dam Foundation (ASDF)<br />

Förderer: Aktion Deutschland Hilft, Hermann Sewerin GmbH,<br />

Spender/ -innen<br />

Die Bauern hoffen mit dem Wasser<br />

auf mehr Ertrage in ihrer Landwirtschaft.<br />

Konzentration und Einsatz sind<br />

beim Bauen gefragt.<br />

6<br />

Im Zuge des Projektes werden zusätzlich zu den<br />

Baumaßnahmen begleitende Schulungen durch-<br />

Auf der Baustelle arbeiten alle<br />

mit. <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> und die lokale<br />

Partner-organisation binden die<br />

lokale Bevölkerung von Anfang<br />

an in das Projekt ein.<br />

Spendenstichwort:<br />

7<br />

Wasser für Afrika


Haiti<br />

Wasserkomitees übernehmen<br />

die Aktivitäten<br />

2010 erschütterte eine schwere Serie von<br />

Erdbeben den Karibikstaat Haiti. 80 Prozent<br />

aller Gebäude überstanden die Erdstöße<br />

nicht. Unter den Trümmern starben bis zu<br />

220.000 Menschen. Am 22. Oktober 2010<br />

wurde der erste Cholerafall gemeldet. Die<br />

Krankheit breitete sich rasant im Land aus,<br />

an der über 300.000 erkrankten und weitere<br />

4.500 Menschen starben. Mit dem Ziel sauberes<br />

Trinkwasser für die Betroffenen des<br />

Erdbebens bereit zu stellen, wurden unmittelbar<br />

nach der Katastrophe sechs Mitarbeiter <strong>arche</strong><br />

<strong>noVa</strong>s mit zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen<br />

nach Haiti geschickt. Diese versorgten in der<br />

ersten Zeit nach der Katastrophe die Betroffenen<br />

mit mehr als 12.000 Litern Trinkwasser pro Tag.<br />

Individuell angepasste Wasserversorgung<br />

Während sich ein Großteil der Hilfsorganisationen<br />

auf dicht besiedelte urbane Zonen<br />

konzentriert hatte, entschied <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> bewusst,<br />

an kleinen und entlegenen Orten nachhaltige<br />

Versorgungssysteme zu errichten. Zu den<br />

Lösungen gehören je nach individueller Situation<br />

vor Ort: Brunnen, Quelleinfassungen, Regenwasserspeicher,<br />

Hand- oder Solarpumpen, Leitungs-<br />

und Speichersysteme sowie<br />

Entnahmestellen. Da die<br />

Grundwasserqualität Haitis<br />

in der Regel sehr schlecht<br />

ist und das Wasser eine<br />

hohe Kontaminierung<br />

aufweist, wurden an den<br />

meisten Orten, an denen<br />

Wasserversorgungssysteme<br />

gebaut wurden,<br />

zusätzlich Trinkwasseraufbereitungsanlagen<br />

installiert. Die insgesamt<br />

Ein Mitarbeiter von <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

notiert die wichtigsten Stichpunkte<br />

wahrend einer Schulung.<br />

Wasserkomitees selbst gewartet und gereinigt<br />

werden.<br />

Wasserkommittees sorgen für Nachhaltigkeit<br />

Die Wasserkommittees wurden intensiv für ihre<br />

Aufgaben geschult und in ihrer ersten Zeit bei<br />

der selbstständigen Verwaltung begleitet. Der<br />

Betrieb der Anlage und deren regelmäßige Wartung<br />

sind jedoch nicht ihre einzigen Aufgaben.<br />

Auch Hygieneaufklärung und andere relevante<br />

Themen rund um das Wasser werden mit abgedeckt.<br />

An mehreren Orten wurden von den Komitees<br />

bereits die Dorfgemeinschaften mobilisiert<br />

und die Beseitigung von Unrat im Bereich der<br />

Quellgebiete und andere Aktionen organisiert.<br />

Sanitärversorgung, Hygiene, Gesundheitsvorsorge<br />

theoretischen Zusammen hänge so anschaulich<br />

wie möglich“, berichtet Sarah Kräß nach einer<br />

Projektreise im Sommer über den Standort in<br />

einem Vorort von Petit Goâve. „Besonders aber<br />

freut mich, dass unser Standort regelrecht zum<br />

sozialen Treffpunkt geworden ist. Die Menschen<br />

holen ihr Trinkwasser und waschen ihre Wäsche,<br />

sie tauschen dabei Neuigkeiten aus, treffen Verabredungen<br />

und die Kinder kommen zum Planschen<br />

und Spielen.“<br />

__________________________________________<br />

Förderer: Aktion Deutschland Hilft,<br />

Spender/-innen<br />

Ein weiteres Augenmerk<br />

lag auf dem Bau von<br />

Sanitäranlagen und der<br />

Aufklärungsarbeit. Zahl-<br />

19 einfachen, aber sehr<br />

reiche Workshops, Ausbildung<br />

von Freiwilligen und<br />

Sensibilisierungskampagnen<br />

in Schulen und Dorfgemeinden<br />

konnten erfolgreich<br />

durchgeführt werden.<br />

„Wir legen dabei immer<br />

großen Wert darauf, nicht<br />

wie Oberlehrer aufzutreten.<br />

effizienten Filtrationssys-<br />

Auf Augenhöhe vermitteln<br />

8<br />

teme können von den eigens<br />

dafür gegründeten<br />

unser Team und viele geschulte<br />

Ehrenamtliche die<br />

Auf dem Kopf balanciert dieses Mädchen in<br />

Petit Guinée das Trinkwasser nach Hause.<br />

9<br />

Die Mitglieder des Wasserkomitees<br />

lernen technisches Fachwissen, Grundkenntnisse<br />

in Buchfuhrung und Methoden<br />

der Selbstorganisation.<br />

An der Wasseranlage, die <strong>arche</strong><br />

<strong>noVa</strong> errichtet hat, kann dieses<br />

Madchen sicher sein, dass die<br />

Trinkwasserqualitat einwandfrei ist.


Japan<br />

Psychosoziale Betreuung<br />

und Berufsperspektiven<br />

Seitdem im März 2011 ein schweres Erdbeben<br />

mit folgendem Tsunami Japan erschütterte,<br />

lastet ein enormer Druck auf der einheimischen<br />

Bevölkerung. Die meisten Opfer zogen zwar<br />

aus den Evakuierungszentren in temporäre Fertighaussiedlungen,<br />

können aber durch fehlende<br />

Einkommensquellen ihren Lebensunterhalt<br />

kaum finanzieren. Auch wurden Gemeinde- und<br />

Familienstrukturen durch eine zum Teil zufällige<br />

Verteilung in die neuen Wohngebiete auseinandergerissen.<br />

Vor allem alleinstehende und arme<br />

Menschen vereinsamen und leiden häufig an Depressionen.<br />

Auch gestaltet sich die medizinische<br />

Versorgung weiterhin sehr schwierig.<br />

Einrichtung eines Communityzentrums<br />

In der Stadt Kesennuma, eine Küstenstadt im<br />

Norden der Präfektur Miyagi, sind die Zerstörungen<br />

durch den Tsunami sehr gross. Mehr als ein<br />

Viertel der Stadt wurde vom Tsunami weggespült,<br />

darunter auch große Teile des Stadtzentrums.<br />

1.500 Menschen wurden in Kesennuma durch die<br />

Katastrophe getötet worden oder gelten als vermisst.<br />

Inzwischen wurde der meiste Müll beseitigt,<br />

Stadt und Privatinitiativen arbeiten wieder<br />

und planen intensiv den Wiederaufbau.<br />

Einweihungsfeier des Community-<br />

Zentrums in Kesennuma.<br />

Unweit der Fertighaussiedlungen hat <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

in Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation<br />

Todoketai ein Community-Zentrum mit<br />

Geschäften, Restaurants und einem großen Zelt<br />

für Veranstaltungen gebaut. Verkauft werden<br />

hier vor allem Produkte aus der Region. Mit den<br />

ein bis zwei Mal im Monat stattfindenden Events<br />

wie Seminaren, Konzerten oder Verkaufsaktionen<br />

sollen die Bewohner aus ihrer Einsamkeit<br />

gelockt werden. Durch das Kennenlernen ihrer<br />

neuen Nachbarn und die Möglichkeit, sich auszutauschen<br />

und somit eine Gemeinschaft aufzubauen,<br />

erfolgt eine indirekte psychosoziale Nachsorge.<br />

Gleichzeitig werden Ausbildungsplätze in<br />

den Restaurants und den Geschäften geschaffen.<br />

Therapeutische Gesundheitsversorgung<br />

In der Gemeinde Ishinomaki sind soziale Dienste<br />

und eine Basisgesundheitsversorgung, vor allem<br />

für die ältere Bevölkerung, dringend notwendig.<br />

Noch existierende Kliniken sind vollkommen<br />

überlastet. Einfachste Dinge, wie die fehlende<br />

Versicherungskarte, werden zum Problem für<br />

die Menschen, die eine Behandlung beim Arzt<br />

brauchen. In den fernab gebauten Fertighaussiedlungen<br />

ist die Kommunikation schwierig. Vor allem<br />

die Gesundheitsüberwachung und -betreuung<br />

für ältere Bewohner ist mangelhaft.<br />

Fertighaussiedlungen, in dem regelmäßig Massagen<br />

älteren Menschen verabreicht werden.<br />

Abgesehen von der Verbesserung des Wohlbefindens<br />

und der allgemeinen Gesundheit kann<br />

dadurch eine kontinuierliche Betreuung und<br />

Beobachtung des Zustandes der Bewohner ermöglicht<br />

werden, so dass im Ernstfall rechtzeitig<br />

eine weitere medizinische Versorgung erfolgen<br />

kann.<br />

______________________________________________<br />

Projektpartner: Network Orange, Dolphin Dream, Todoketai<br />

Förderer: Aktion Deutschland Hilft, Spender/-innen<br />

Von der Ausbildung junger Frauen zu<br />

Masseurinnen profitieren viele altere<br />

Menschen.<br />

Im Projekt mit der Partnerorganisation „Dolphin<br />

Dream“ werden 20 Frauen als Masseurin ausge-<br />

Buntes Treiben am neuen Community-Zentrum in Kesennuma,<br />

bildet und die erste Zeit in ihre Selbstständigkeit<br />

dessen Bau <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> und die lokale Partnerorganisation in-<br />

10<br />

begleitet. Neben der theoretischen Ausbildung<br />

leisten die Frauen ihren praktischen Teil in den<br />

itiiert hat. Die Restaurants, Geschäfte und Veranstaltungsräume<br />

sind zentraler Treffpunkt für alle, die sich in ihrer stark zerstörten<br />

Heimatstadt neu orientieren müssen.<br />

11<br />

Eng und provisorisch wirken viele der<br />

Fertighaussiedlungen, die im japanischen<br />

Tsunami-Gebiet entstanden sind.<br />

...


Myanmar<br />

Katastrophenvorsorge als bester Hilfsansatz<br />

Myanmar erlebte 2008 einen Zyklon, der mehr<br />

als 100.000 Todesopfer forderte. In dem damals<br />

betroffenen Irrawaddy<br />

Delta im Südwesten des<br />

Landes erarbeitet <strong>arche</strong><br />

<strong>noVa</strong> mit 10 Gemeinden<br />

ein Katastrophenmanagement<br />

und führt<br />

Evakuierungstrainings<br />

durch. Da, wo das nächste<br />

Telefon mehr als eine<br />

Stunde entfernt ist, nehmen<br />

die Dorfbewohner<br />

nun ihre Katastrophenvorsorge<br />

selbst in die Hand.<br />

„Für uns unvorstellbar: In<br />

Notfällen müssen die Menschen<br />

aus den entlegenen<br />

und schwer erreichbaren<br />

Dörfern der Ahmar Region<br />

eine Stunde mit dem Boot zum nächsten Festnetzanschluss<br />

fahren. Im Falle eines herannahenden<br />

Zyklons können sie von den Behörden weder informiert<br />

werden, noch können sie mit schneller<br />

Hilfe von außen rechnen“, schildert Projektreferentin<br />

Yvonne Stephan die Situation im Projektgebiet.<br />

„search & rescue”-Training. Dies ist eine wichtige<br />

Teilkomponente des gesamten Programms, bei<br />

dem weitere Vorsorgemaßnahmen<br />

umgesetzt<br />

werden, so zum Beispiel<br />

der Bau von Notwassertanks<br />

für eine Trinkwasserversorgung.<br />

Die Komitees sorgen<br />

dafür, dass die Anfälligkeit<br />

für Katastrophen<br />

deutlich zurückgeht<br />

und leisten so einen<br />

großen Beitrag zur<br />

Dorfentwicklung insgesamt.<br />

Denn die vorbeugenden<br />

Maßnahmen<br />

retten im Ernstfall nicht<br />

nur Leben, sondern verringern<br />

auch Schäden<br />

an den Behausungen, der Infrastruktur und die<br />

Gefahren für die wirtschaftliche Existenzgrundlage<br />

der Bewohner. Oft geht es dabei um Kleinigkeiten<br />

mit großer Wirkung, so zum Beispiel, wenn<br />

Werkzeuge und Vieh davor geschützt werden im<br />

Überschwemmungsfall weggespült zu werden.<br />

Das Überqueren von uberfluteten<br />

Stellen will geubt sein.<br />

Überschwemmungen gefährdeten Region,<br />

Katastrophenkomitees ausbilden und auf den<br />

Ernstfall vorbereiten. Damit leistet <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

einen Beitrag zum weltweiten Einsatz für mehr<br />

Katastrophenvorsorge. Nach Angaben des<br />

Auswärtigen Amtes haben sich in den vergangenen<br />

zwanzig Jahren die Naturkatastrophen<br />

von etwa 200 auf mehr als 400 pro Jahr verdoppelt;<br />

allein in den Jahren 2008 bis 2011<br />

sind etwa 500.000 Menschen extremen Naturereignissen<br />

wie Erdbeben, Überschwemmungen,<br />

Wirbelstürmen und Tsunamis zum<br />

Opfer gefallen.<br />

_______________________________________<br />

Projektpartner: Sopyay Myanmar Development Organization<br />

(SMDO)<br />

Förderer: Aktion Deutschland Hilft, Spender/-innen<br />

Katastrophenkomitees proben Ernstfall<br />

Seit 2009 konnte <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> bereits in 55 Dörfern<br />

des Irrawady Deltas, einer besonders stark<br />

von Zyklonen und<br />

Umso wichtiger ist es, diesen Dörfern und seinen<br />

Bewohnern Wissen zur Katastrophenvorsorge<br />

zu vermitteln, um im Falle einer Naturkatastrophe<br />

selbst schnell genug reagieren zu können<br />

und Mensch und Leben zu retten. Die von <strong>arche</strong><br />

<strong>noVa</strong> ausgebildeten Katastrophenkomitees erproben<br />

den Ernstfall. Zusammen mit den Dorfbewohnern<br />

werden Evakuierungsübungen<br />

12<br />

durchgeführt, wie es der von ihnen selbst erarbeitete<br />

Katastrophenschutzplan vorsieht. Denn<br />

die Schäden, die der Zyklon Nargis 2008 hinterließ,<br />

wollen sie nicht wieder erleben müssen.<br />

Im Rahmen des <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong>-Projektes erhalten<br />

die zehn Dorfkomitees gemeinsam mit der<br />

lokalen Feuerwehrbehörde ein ausführliches<br />

Spendenstichwort:<br />

13<br />

Die Manner errichten gemeinsam<br />

einen Unterschlupf, so wie er im Falle<br />

einer Katastrophe gebraucht wird.<br />

Ein einfaches Gestänge aus Bambus und eine Plane<br />

bilden einen ersten Zufluchtsort, den die Katastrophenvorsorgekomitees<br />

errichten. Deshalb ist es<br />

gut, wenn die Handgriffe für den Aufbau geübt<br />

werden und jeder weiß, wofür er im Ernstfall<br />

zuständig ist.<br />

Myanmar<br />

In Workshops werden Evakuierungsplane<br />

erarbeitet, Rettungswege festgelegt<br />

und die Notversorgung vorbereitet.


100 €<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

BRUNNENAKTIE<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

BRUNNENAKTIE<br />

Das Gute Geschenk<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong>-Brunnenaktien<br />

Denken Sie auch manchmal, was soll ich bloß schenken? Ein Buch, einfach Blumen<br />

oder doch eine Vase …? Schenken Sie einfach mal Wasser! Die künstlerisch<br />

gestalteten Brunnenaktien-Zertifikate sind nicht nur eine schöne Geschenk-<br />

Idee, über Ihr Gutes Geschenk freuen sich auch die, die unsere Unterstützung<br />

am meisten brauchen.<br />

BRUNNENAKTIE<br />

Du kannst der Welt das Wasser reichen!<br />

Name des Aktionärs<br />

Sven Seifert<br />

Geschäftsführender Vostand und<br />

Leiter Auslandsprogramme<br />

Yvonne Stephan<br />

Ehrenamtlicher Vorstand und<br />

Referentin Auslandsprogramme<br />

Der Erwerb dieser Brunnenaktie stellt eine Spende dar und ist als Sonderausgabe steuerlich abzugsfähig.<br />

Durch den Freistellungsbescheid des Finanzamtes Dresden St.-Nr.: 201/140/07804 ist <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> − Initiative<br />

für Menschen in Not e.V. als Körperschaft anerkannt, die ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigten,<br />

mildtätigen und gemeinnützigen Zwecken im Sinne §§ 51 ff. A.O. dient.<br />

© <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> e.V.<br />

Motiv: EINSPÜLBRUNNEN<br />

Betrag: 100 €<br />

Serien-Nr.:<br />

AKT<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> · BRUNNENAKTIE · arc<br />

Va Va<br />

Seit 1992 leistet <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> e.V. weltweit Katastrophenhilfe<br />

und sorgt für sauberes Wasser. Der<br />

Wert der Brunnenaktie kommt als Spende den<br />

satzungsgemäßen gemeinnützigen Zwecken von<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> e.V. zugute.<br />

Die Afar-Nomaden steuern regelmassig den neuen<br />

Regenwasserruckhalteteich an, den <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> errichtet<br />

hat. Hier fullen sie ihre Wasservorrate auf.<br />

RUN<br />

V<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

BRUNNENAKTIE<br />

Was sind Brunnenaktien wert?<br />

25 €<br />

50 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

›› ein Haushaltsfilter, damit eine Familie zwei Jahre lang ihr<br />

Trinkwasser reinigen kann<br />

›› ein Hygienepaket für eine Flüchtlingsfamilie für drei Monate<br />

›› ein Pumpbrunnen, zur Trinkwasserversorgung einer Familie<br />

100 €<br />

100 €<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

BRUNNENAKTIE<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

BRUNNENAKTIE<br />

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25 €<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

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BRUNNENAKTIE 50 €<br />

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25 €<br />

Aktionäre<br />

gesucht!<br />

www.rotePumpe.de<br />

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› Limitiert, signiert, mit Seriennummer.<br />

› Auf Ihren Wunschnamen ausgestellt.<br />

› Jetzt online: 10 neue Motive zur Wahl<br />

14 15<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

BRUNNENAKTIE


Sri Lanka<br />

Letzte Aktivitäten im ehemaligen<br />

Tsunami- und Bürgerkriegsgebiet<br />

Nach knapp acht Jahren beendet <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> in<br />

diesem Sommer das Engagement in Sri Lanka. Es<br />

war der bisher größte Ländereinsatz in unserer<br />

20-jährigen Vereinsgeschichte. Begonnen hatte<br />

alles mit einem schnellen Katastropheneinsatz<br />

unmittelbar nach der Tsunamiwelle im Dezember<br />

2004. Entlang der Küste im Osten der Insel<br />

reinigte unser Team zahlreiche unbrauchbar gewordene<br />

Brunnen und baute neue. Die Tsunamihilfe<br />

im Norden und Osten des Landes dauerte<br />

bis ins Jahr 2006. In den Jahren 2007 bis 2009<br />

führte uns die Bürgerkriegssituation in die Flüchtlingslager<br />

im Osten und Norden des Landes, wo<br />

wir dezentrale Wasserversorgungssysteme inklusive<br />

Pumpen installierten. Seit 2010 galt unsere<br />

Hilfe den aus den Flüchtlingslagern in ihre ursprünglichen<br />

Lebensregionen zurückkehrenden<br />

Menschen.<br />

Erfolgreiche Bilanz nach 8 Jahren<br />

Insgesamt kann <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> eine positive Bilanz<br />

ziehen. Seit Beginn der Aktivitäten von <strong>arche</strong><br />

<strong>noVa</strong> konnten mehr als 180.000 Menschen in den<br />

Bereichen Wasser, Sanitär und Hygiene versorgt<br />

werden. Heute herrscht zwar Frieden in Sri Lanka<br />

und die Menschen sind in ihre Dörfer zurückgekehrt,<br />

aber die Region gehört noch immer zu<br />

den ärmsten und den am wenigsten<br />

entwickelten Gebieten. Gerade im<br />

Bereich der Wasserversorgung war<br />

die Infrastruktur an vielen Orten zerstört<br />

und insgesamt mehr als ungenügend.<br />

Hinzu kommen die klimatischen<br />

Verschiebungen der Monsunzeiten,<br />

unter denen die Menschen besonders<br />

leiden, da die langen Hitzeperioden<br />

die Brunnen oft gänzlich austrocknen.<br />

Letztes Teilprojekt<br />

In Vellavely entsteht das Fundament<br />

fur die Tanks und die Filter der<br />

Trinkwasseraufbereitungsanlage.<br />

in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung<br />

von 30 Dörfern mit etwa 17.500 Bewohnern<br />

eine Verbesserung der Trinkwasserversorgung<br />

in den jährlichen Trockenzeiten zu erreichen.<br />

Die Maßnahmen reichten von Brunnenbau, Bau<br />

von Wasserspeichersystemen, Wasser- und Sanitärversorgungssystemen<br />

an Schulen bis hin zur<br />

Installation von zwei Trinkwasser-Aufbereitungsanlagen.<br />

Das Kürzel PIWASHRA steht für Participatory<br />

Improvement of Water, Sanitation and<br />

Hygiene in Resettlement Areas und steht für das<br />

gemeinsame Mitwirken aller Projektbeteiligten<br />

an der Umsetzung. Durch die direkte Beteiligung<br />

der Bevölkerung an Projektvorbereitung, Baudurchführung<br />

und Entwicklung von Strukturen,<br />

die letztlich den späteren Betrieb und Wartung<br />

der Anlagen gewährleisten, konnte gezielt auf<br />

die Bedürfnisse und Bedarfe der Bevölkerung<br />

eingegangen werden. Es fand stets ein Wissenstransfer<br />

über die Bautechniken ins Dorf statt,<br />

Eigentumsgefühl wurde gestärkt und eine partizipativ<br />

gewachsene Komiteestruktur wurde aufgebaut.<br />

Für die Komitees wurden Finanzmodelle<br />

entwickelt, um die langfristige Funktion der Anlagen<br />

zu ermöglichen und sie unabhängiger von<br />

staatlicher Versorgung zu machen. Begleitet wurden<br />

die Maßnahmen von Schulungen der Freiwilligenkomitees<br />

und Hygieneaufklärung der Dorfbevölkerung<br />

sowie Schülerinnen und Schüler.<br />

_____________________________________________<br />

Projektpartner: Community Resource Development<br />

Organisation (CRDO)<br />

Förderer: Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Zusammenarbeit (BMZ),<br />

Help e.V. , Spender/-innen<br />

16<br />

Das vorerst letzte Teilprojekt erstreckte<br />

sich über zwei Jahre und trug den Titel<br />

PIWASHRA. Ziel des Projektes war es,<br />

17<br />

Die Kinder freuen sich uber die<br />

Wasserquelle, die ihre Schule versorgt.<br />

Die Membranfiltersysteme funktionieren<br />

ohne zusatzliche Stromzufuhr -<br />

wartungsfreundlich und langlebig.<br />

Alle zusammen setzen einen unterirdischen<br />

Behalter in die Erde.<br />

Mit vereinten Kräften wird der obere Wasserbehälter<br />

für das Versorgungssystem in Karavetty an<br />

seinen Platz gehievt. Durch die hohe Lagerung<br />

entsteht ausreichend Wasserdruck, damit die Filtersysteme<br />

arbeiten können.


Pakistan<br />

Wasser- und Sanitärsysteme im Flutgebiet<br />

Ende August 2011 verursachten starke Regenfälle<br />

heftige Überschwemmungen in Pakistan. Zu den<br />

am stärksten betroffenen Gebieten zählte die<br />

Provinz Sindh am Unterlauf des Indus im Süden<br />

des Landes. Hunderttausende mussten, wie bereits<br />

im Jahr zuvor, fliehen und waren auf Hilfe<br />

angewiesen. Unser Projektgebiet in den Distrikten<br />

Mirpur Khas und Badin wurde für mehrere<br />

Monate bis zu drei Meter hoch überflutet. Häuser<br />

wurden zerstört, Ernten vernichtet. Nahezu alle<br />

Trinkwassersysteme und Sanitäranlagen wurden<br />

unbrauchbar. Als andernorts die Felder schon<br />

wieder bestellt werden konnten, floss hier immer<br />

noch Wasser, da die Lehmschicht der Böden das<br />

Versickern verhinderte. Zurück blieb eine Kruste<br />

aus Mineralsalzen. Für die Menschen vor Ort bedeutete<br />

dies, dass sie nur noch schwer an sicheres<br />

Trinkwasser gelangten und ihre Agrarflächen extrem<br />

beschädigt wurden.<br />

Angepasste Wasserversorgung<br />

In den betroffenen Gebieten führte <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

<strong>2012</strong> Wasserversorgungs- und Sanitär-Aktivitäten<br />

in 19 Projektgemeinden durch. Dabei standen<br />

alle Arbeiten unter dem Thema „Disaster Risk Reduction“.<br />

Die in diesem Sinne entwickelte Bauform<br />

der Anlagen gewährleistet die Sicherheit<br />

und Nutzungsmöglichkeit auch bei zukünftigen<br />

Überflutungen. Dies wurde durch das Anschütten<br />

der Bodenniveaus für die gebauten Anlagen<br />

auf etwa 30 Zentimeter über dem höchsten<br />

bisherigen Flutniveau erreicht. Jedes Dorf bekam<br />

eine den Bedingungen vor Ort angepasste Wasserversorgung,<br />

die teilweise aus weiter Entfernung<br />

das seltene „süße“ Trinkwasser ins Dorf<br />

fördert. Die Trinkwassersysteme wurden durch<br />

öffentliche, überdachte Wäschewaschplätze mit<br />

eigener Brauchwasserhandpumpe ergänzt.<br />

gelegten Küchengärten. Für die Entwässerung<br />

der Latrinen wurden eigene Septictanks gebaut.<br />

Die kombinierten Sanitär- und Waschräume hatten<br />

sich bereits in unseren Vorprojekten sehr bewährt<br />

und stehen nunmehr über 700 Menschen<br />

im ehemaligen Flutgebiet zur Verfügung.<br />

Hygienemaßnahmen<br />

Des Weiteren führten wir über 90 Hygiene Schulungen<br />

für Frauen, Männer und Kinder durch.<br />

Im Zuge der Veranstaltungen verteilten wir an<br />

710 Familien Hygiene Kits und 490 sogenannte<br />

WASH NFI Kits, mit einer Grundausstattung an<br />

Körperhygieneartikeln, Reinigungsmitteln und<br />

Wasserbehältern für die Familien. Hinzu kamen<br />

120 Schüler Hygiene Kits. Ein großes Augenmerk<br />

legte unser Team auf das Training der<br />

Bevölkerung bezüglich Hygiene, Gesundheitsvorsorge,<br />

Nutzung und Wartung der Latrinen<br />

sowie Katastrophenvorsorge. Gezielt wurden die<br />

lokalen Strukturen durch die Bildung, das Training<br />

und die Vernetzung von Dorforganisationen<br />

gestärkt. Die gegründeten und geförderten Komitees<br />

werden sich in Zukunft um den Betrieb<br />

Lokale Mitarbeiter des <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong>-<br />

Teams verputzen das neue Gebaude<br />

fur die Sanitar- und Waschgelegenheiten.<br />

und die Wartung der Anlagen<br />

kümmern, aber auch weitere<br />

Entwicklungsschritte für ihre<br />

Gemeinden organisieren. Sie<br />

sichern damit die Nachhaltigkeit<br />

unseres Projektes.<br />

_____________________________<br />

Projektpartner: action medeor e.V.,<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />

Förderer: Aktion Deutschland Hilft, Stadtentwässerung<br />

Dresden GmbH, Spender/-innen<br />

In traditionellen Gefa en bringen<br />

die Menschen das Trinkwasser vom<br />

neuen Brunnen nach Hause.<br />

Die beteiligten Menschen<br />

treffen sich bei einer Veranstaltung<br />

von <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong>.<br />

18<br />

Für 111 Familienverbunde errichtete <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

Latrinen mit integriertem Waschraum und dazugehöriger<br />

Handpumpe für das Spül- und<br />

Waschwasser. Das beim Duschen und Waschen<br />

abfließende Grauwasser wird dabei weiter genutzt,<br />

beispielsweise zur Bewässerung der an-<br />

Die Kinder haben sich am neuen Brunnen getroffen. Dahinter wurde das Gebäude<br />

für die Sanitär- und Waschkombination auf einem extra dafür aufgeschütteten<br />

Hügel errichtet, damit die Anlage auch künftigen Fluten standhalten kann.<br />

Spendenstichwort: 19<br />

Pakistan


Syrien<br />

Hilfsgüterverteilung für Flüchtlinge<br />

Vor den Augen der Weltöffentlichkeit spielt sich<br />

<strong>2012</strong> in Syrien ein gewaltsam ausgetragener<br />

politischer Konflikt ab, dessen Lösung nicht in<br />

Sicht ist. Darunter leidet eine ganze Region vor allem<br />

aber die zivile Bevölkerung des Landes selbst.<br />

Im Oktober wird die Zahl der hilfsbedürftigen<br />

Syrer auf 2,5 Millionen geschätzt. 1,3 Millionen<br />

Menschen befinden sich innerhalb der Landesgrenzen<br />

auf der Flucht. Hunderttausende haben<br />

sich in die Nachbarländer geflüchtet. <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

wurde deshalb Ende Oktober mit zwei Hilfs-Projekten<br />

diesseits und jenseits der syrischen Grenze<br />

aktiv.<br />

Hilfe für Flüchtlinge in der Türkei<br />

Der Strom von Hilfesuchenden in den Süd-<br />

westen der Türkei nimmt täglich zu. Mehr als<br />

20.000 syrische Flüchtlinge befinden sich im Oktober<br />

in den Distrikten Hatay, Kilis, Gaziantep und<br />

Sanliurfa und sind auf Hilfe angewiesen. Viele<br />

kommen bei Verwandten oder Bekannten unter,<br />

doch die Mehrzahl lebt in notdürftigen Zelten.<br />

Der nahende Winter verschärft die Lage zunehmend.<br />

Besonders hart trifft diese Situation Familien, die<br />

sich aus politischen und persönlichen Gründen<br />

nicht in den offiziellen Flüchtlingslagern registrieren<br />

lassen können. <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> verteilte zunächst<br />

Sven Seifert ladt Medikamente und<br />

weitere Hilfsguter auf einen Lastwagen,<br />

der Richtung Syrien fahrt.<br />

gemeinsam mit der türkischen Hilfsorganisation<br />

Hayata Destek / Support to Life Lebensmittelpakete,<br />

Hygienesets und Haushaltsgegenstände an<br />

200 Familien in den Provinzen Hatay und Kilis.<br />

Damit können die ca. 1.200 Betroffenen knapp 6<br />

Wochen überleben. Zusätzlich erhalten sie Decken<br />

um sich vor der einbrechenden Kälte zu schützen.<br />

Das Projekt läuft noch bis Dezember <strong>2012</strong>.<br />

Hilfsgüterverteilung für Binnenflüchtlinge<br />

Dramatisch ist die Lage in Syrien selbst. Allein in<br />

der Grenzregion zum Nordirak lebten im Oktober<br />

schätzungsweise 300.000 Binnenflüchtlinge,<br />

die dringend auf Hilfe angewiesen sind. „Kaum<br />

eine Familie verfügt mehr über ein Einkommen<br />

und trotzdem versorgen viele von ihnen in ihrem<br />

Haus noch Flüchtlinge aus den umkämpften<br />

Landesteilen. Auf den Winter sind sie nicht vorbereitet.<br />

Ihre Lage verschlechtert sich mehr und<br />

mehr, weil das Land keine eigenen Ressourcen<br />

mehr hat“, beschreibt geschäftsführender Vorstand<br />

und Auslandsprogrammkoordinator Sven<br />

Seifert die Lage vor Ort. <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> ging als eine<br />

der wenigen internationalen Hilfsorganisationen<br />

mit einem Projekt nach Syrien und wurde mit Hilfe<br />

von lokalen Strukturen direkt im Land selbst aktiv.<br />

Strukturen wurden die Lebensmittel und Hygieneartikel<br />

von Freiwilligen an 600 Familien (etwa<br />

3.600 Menschen) in Syrien verteilt. Außerdem wurden<br />

die gespendeten Medikamente an zwei Volksapotheken<br />

im Projektgebiet übergeben.<br />

______________________________________________<br />

Projektpartner: Hayata Destek / Support to Life (Istanbul)<br />

Förderer: Auswärtiges Amt (Maßnahmen in der Türkei), Aktion<br />

Deutschland Hilft, <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> Nothilfefonds, Spender/-innen<br />

Vom Nordirak aus organisierten Mitarbeiter von<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> eine Hilfsgüterlieferung für die Menschen<br />

im Norden Syriens. Für die Verteilung hatte<br />

das Deutsches Medikamentenhilfswerk action medeor<br />

e.V. <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> Medikamente und medizinische<br />

Hilfsgüter zur Verfügung gestellt. Andere<br />

...<br />

20<br />

Hilfsgüter besorgte das Team vor Ort und organisierte<br />

den Transport nach Nordsyrien. Über lokale<br />

Spendenstichwort:<br />

21<br />

Hygieneartikel gehoren zu den Dingen,<br />

die die Fluchtlinge am dringendsten<br />

benotigen.<br />

Im türkischen Projektgebiet an der<br />

syrischen Grenze sind die geflohenen<br />

syrischen Familien in Sicherheit.<br />

Ihren Lebensunterhalt können<br />

sie in der kargen Region jedoch<br />

nicht selber bestreiten. Sie sind auf<br />

Hilfe angewiesen.<br />

Syrien<br />

Mit einfachsten Mitteln haben die<br />

Fluchtlinge in der Turkei Notunterkunfte<br />

errichtet.<br />

Dieses Madchen ist mir ihrer Familie vor<br />

den militarischen Auseinandersetzungen aus<br />

Syrien geflohen.


»weltwärts«<br />

Verstehen, dass Lernen gegenseitig ist<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> entsendet seit 2009 junge Freiwillige<br />

mit „weltwärts“ − <strong>aktuell</strong> nach Mexiko und<br />

Uganda. Die Erfahrung zeigt: beim entwicklungspolitischen<br />

Freiwilligendienst des BMZ geht es<br />

weniger darum, Menschen in den Ländern des<br />

Südens zu „helfen“, sondern viel mehr mit ihnen<br />

in einen Austausch zu treten und voneinander zu<br />

lernen. Darauf werden die zukünftigen Freiwilligen<br />

in den Begleitseminaren von <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

gezielt vorbereitet. Gelerntes kann nach der<br />

Rückkehr mit dem <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong>-Bildungsprojekt<br />

„Eine Welt = Deine Welt“ einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung<br />

in Deutschland leisten.<br />

Freiwillige Justyna Ober mit Cristina<br />

Gonzales Serna - Erfolg ist, wenn<br />

beide profitieren.<br />

Einsatzstellen <strong>2012</strong>/13<br />

»Eine Welt = Deine Welt«<br />

Grenzübergreifend, bibliophil und gefragter denn je<br />

175 Projekttage zum Globalen<br />

Lernen hat das <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong>-Bildungsteam<br />

<strong>2012</strong> durchgeführt. Damit ist<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> einer der größten Anbieter<br />

entwicklungspolitischer Bildung<br />

in den neuen Bundesländern.<br />

In Sachsen, Berlin und Brandenburg<br />

setzen sich junge Menschen in spannenden interaktiven<br />

Methoden mit dem großen Zukunftsthema<br />

Globalisierung auseinander. So erfahren<br />

Teilnehmer im „Fadenspiel“ von den Arbeitsbedingungen<br />

in der Textilindustrie oder im Wasserpuzzle<br />

wie viel „unsichtbares Wasser“ in unseren<br />

Konsumprodukten steckt. Grundschulkinder erfahren<br />

von der Wasseraufbereitung in der Savanne<br />

Namibias und Azubis verfolgten den Weg<br />

eines PC vom Rohstoffabbau bis zur Entsorgung<br />

als Elektronikschrott.<br />

Auf der Spur des "unsichtbaren Wassers"<br />

- wie viel Wasser versteckt sich<br />

in unseren Konsumprodukten?<br />

Eine polnisch-deutsche Zusammenarbeit im Bildungsbereich<br />

startete mit der Hilfsorganisation<br />

Polska Akcja Humanitarna (PAH). Unter dem Motto<br />

„Nachbarschaft für Globale Nachhaltigkeit"<br />

wurden 20 junge Menschen aus Deutschland und<br />

Polen zu Multiplikator/-innen für Globales Lernen<br />

ausgebildet – für beide Seiten ein gelungener<br />

Auftakt für weitere Kooperationen.<br />

__________________________________________________<br />

Förderer: BMZ, Evangelischer Ent-wicklungsdienst, Stiftung<br />

Nord-Süd-Brücken, Katholi-scher Fonds, Landeshaupsstadt Dresden,<br />

Freistaat Sachsen, Land Berlin - Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit,<br />

Deutsch-Polnisches Jugendwerk, Spender/-innen<br />

Die Partnerorganisationen vor Ort wünschen sich<br />

handfeste Unterstützung. <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> legt daher<br />

Wert auf eine besonders gründliche Auswahl<br />

der Freiwilligen in Bezug auf deren Kompetenzen.<br />

Nur so kann „weltwärts“ für alle Beteiligten<br />

ein erfolgreiches Programm sein. In den Einsatz<br />

gehen junge Menschen, die bereits ein Studium<br />

abgeschlossen haben oder praktische berufliche<br />

Erfahrungen mitbringen. <strong>2012</strong> wurden daher<br />

gezielt von uns Berufsschulabgänger/-innen angesprochen<br />

und entsprechende Stellen geschaffen.<br />

MEXIKO:<br />

Frauenförderung: Eine Freiwillige unterstützt<br />

die „Casa de Apoyo a la Mujer“<br />

(Haus zur Unterstützung von Frauen) in<br />

Palenque/Chiapas bei der Arbeit in den Bereichen<br />

Gesundheit, Bildung, Menschenrechte<br />

und Umwelt.<br />

Bau von Komposttoiletten und Haushaltswasserfiltern:<br />

zwei Freiwillige unterstützen<br />

Projekte zur nachhaltigen Entwicklung der<br />

Organisation Amextra in Armenvierteln<br />

der Stadt Tutitlan/Distrio de Méxiko.<br />

Landwirtschaft: zwei Freiwillige bei den<br />

Organisationen Amextra und Heifer un-<br />

Steckbrief<br />

„Eine Welt = Deine Welt”<br />

ZIEL: Vor dem Hintergrund der Nord-Süd-<br />

Beziehungen junge Menschen mit Themen<br />

des Globalen Lernens vertraut zu machen;<br />

"global denken - lokal handeln" heißt dabei<br />

die Devise.<br />

ZIELGRUPPEN: Schüler/-innen von Klasse<br />

3 bis 12, Azubis, Jugendgruppen, Lehrer/-<br />

„[Freiwillige] lernen … [zu] verstehen, dass es<br />

auf dieser Welt keine absoluten Wahrheiten<br />

gibt, sondern dass diese kontinuierlich konstruterstützen<br />

Projekte zur Förderung Nachhaltiger<br />

Landwirtschaft und Ernährungssicherung<br />

in Chiapas.<br />

innen und Multiplikator/-innen<br />

ANGEBOT: Projekttage – ab 3 Stunden Dauer<br />

bis zu einer Projektwoche, ganztägige<br />

iert werden müssen. Diese Erkenntnis ist sicher- UGANDA:<br />

Planspiele, Fortbildungen<br />

lich einer der größten Reichtümer, die sie bei<br />

der Arbeit in den Gemeinden lernen. Die andere<br />

große Herausforderung ist zu verstehen, dass<br />

Frauenförderung: Eine Freiwillige unterstützt<br />

die Organisation Katosi Women Developement<br />

Trust bei der Organisations-<br />

THEMEN: Wasser, Globalisierung, Humanitäre<br />

Hilfe, Ernährung, Soziales Miteinander<br />

das Lernen gegenseitig ist. Es ist sehr viel, was<br />

die jungen Freiwilligen den Gemeinden geben<br />

können. Aber es ist ebenso bedeutsam, was die<br />

Freiwilligen an Gelerntem mit nach Deutschland<br />

nehmen.“<br />

Cristina Gonzalez Serna, Geschäftsführerin von Casa de<br />

Apoyo a la Mujer (CAM) in Chiapas/ Mexiko<br />

entwicklung für lokale Frauengruppen am<br />

Victoriasee.<br />

Hygiene: Eine Freiwillige führt an Schulen<br />

Hygienekurse durch und fördert die Verbreitung<br />

von Langsamsandfiltern zur Trinkwasserreinigung<br />

am Victoriasee.<br />

Auch für Erwachsene hatte das Projekt <strong>2012</strong> viel<br />

zu bieten: Die Veranstaltungen der Reihe „Blaues<br />

Gold“ in den Städtischen Bibliotheken Dresdens<br />

beschäftigten sich mit globalen Aspekten von<br />

KONDITIONEN: überall in Sachsen,<br />

Berlin und Brandenburg durchführbar,<br />

interaktiv, lehrplankompatibel, fächerübergreifend,<br />

altersgerecht, geringe Teilnahmegebühren<br />

22<br />

aus „Ein Gewinn für beide Seiten. weltwärts-Freiwillige bei<br />

der Organisation CAM in Chiapas/Mexiko“, Stiftung Nord-<br />

Süd-Brücken, Jahresbericht 2011, S. 29<br />

______________________________________________<br />

www.<strong>arche</strong>-nova.org/weltwärts<br />

Spendenstichwort:<br />

weltwärts<br />

Wasser und begeisterten das Stammpublikum<br />

der Stadtteilbibliotheken Gorbitz, Südvorstadt<br />

und Klotzsche sowie Besucher der Hauptbibliothek.<br />

Spendenstichwort:<br />

Eine Welt = Deine Welt<br />

23


Gemeinsam viel erreicht ...<br />

20 Jahre <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

z.B. Sri Lanka<br />

4.000 Brunnen<br />

nach Tsunami wieder instand gesetzt bzw.<br />

neu gebaut<br />

Rizwana Bibi<br />

Kaipur, Pakistan<br />

M. Shintuja<br />

Batticaloa, Sri Lanka<br />

weltweit<br />

1,2 Millionen<br />

Menschen<br />

mit sauberem Trinkwasser<br />

versorgt<br />

hier in Deutschland mit<br />

mehr als 800 Projekttagen über<br />

13.000<br />

Schüler/-innen<br />

für globale Themen<br />

sensibilisiert<br />

z.B. Bosnien, Kroatien, Serbien, Kosovo<br />

150 Tonnen Hilfsgüter<br />

in Krisengebiete transportiert<br />

z.B. Haiti<br />

21 Trinkwasseraufbereitungsanlagen<br />

nach Erdbeben installiert<br />

"Ich bin mir nicht sicher, ob es den Toilettengeist wirklich<br />

gibt. Bevor ich das neue Toilettenhauschen an unserer<br />

Schule verlasse, wasche ich mir jetzt aber immer die<br />

Hande. Sicher ist sicher. Das Hauschen haben wir im Hygieneunterricht<br />

von <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> selbst bemalt. Darauf sind<br />

wir, meine Freun-dinnen und ich, sehr stolz."<br />

"Bevor <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> kam, mussten wir Frauen taglich 7 km laufen,<br />

um unser Wasser zu holen. Jetzt habe ich mehr Zeit fur die<br />

Aufgaben im Haus und fur meine Kinder. Ausserdem tun mir mein<br />

Nacken und der Rucken nicht mehr so weh. Die Haare, die mir<br />

durch den Druck der Wasserbehalter auf dem Kopf ausgefallen<br />

sind, wachsen wieder nach."<br />

58 Projekte in<br />

33 Ländern<br />

z.B. Pakistan<br />

durchgeführt<br />

60.000 Menschen<br />

über wichtige Hygiene- und<br />

Gesundheitsfragen aufgeklärt<br />

z.B. Irak<br />

Entwicklung, Bau und Verteilung von<br />

5.000 Haushaltswasserfiltern<br />

Marie-Flore Corioland<br />

Faucher, Haiti<br />

"Wir brauchen Wasser<br />

um zu uberleben ... meine<br />

Familie und unser Vieh.<br />

Durch den Brunnen von<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> haben wir<br />

auch dann eine zuverlassige<br />

Wasserquelle, wenn<br />

andere Quellen langst<br />

ausgetrocknet sind."<br />

"Am Anfang war ich noch<br />

skeptisch, jetzt weiss ich,<br />

dass es funktioniert. Die<br />

Wasserfilter, die <strong>arche</strong><br />

<strong>noVa</strong> entwickelt hat, sind<br />

ein grosser Fortschritt. Sie<br />

sind preisgunstig, wir haben<br />

sie gemeinsam gebaut und<br />

konnen sie selbst instand<br />

halten."<br />

z.B. Indonesien<br />

Über 200 Sanitäranlagen<br />

an Schulen errichtet<br />

Random Dude<br />

Erebti, Äthiopien<br />

Djamila Ammar<br />

Dijala, Irak<br />

"Als Mitglied unseres Dorfentwicklungskomitees habe ich an mehre-<br />

ren Trainings von <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> teilgenommen. Neben einer funktionierenden<br />

Wasserversorgung haben wir einen weiteren Vorteil:<br />

Durch die Trainings ist unser Komitee in der Lage, weitere<br />

Entwicklungen und Fortschritte fur unsere Gemeinde anzustossen."<br />

1992 brechen sechs junge Dresdner mit einem Überleben von Menschen zu sichern, die durch<br />

jekte, die Einsatzgebiete wechselten, der An- Java nach einem Erdbeben Toiletten für Behin-<br />

abenteuerlichen Hilfsgütertransport nach ira- Krisen, Kriege oder Naturkatastrophen ohne eiteil<br />

humanitärer Hilfseinsätze nahm zu. Einem derte benötigt werden. Erfolgreiche Projekte bekisch<br />

Kurdistan auf. Heute - 20 Jahre später - ist gene Schuld in Not geraten sind, und ihnen eine<br />

ist <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> dabei stets treu geblieben: Undeuten für uns, dass die lokale Bevölkerung sie<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> eine anerkannte, gemeinnützige Hilf- nachhaltige Perspektive zu geben.<br />

serem Glauben daran, dass wir nur helfen kön- selber fortführen kann und wird.<br />

sorganisation, die mehr als 50 Auslandsprojekte<br />

nen, wenn wir die Empfänger der Hilfe bei der<br />

in 31 Ländern verwirklichen konnte. Erfolg hatte Als Experte im Bereich Wasser-, Sanitär- und Hy-<br />

Lösung ihrer Probleme einbeziehen – Hilfe zur <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> hat in 20 Jahren mehr erreicht, als sich<br />

die Initiative, weil sich andere anstecken ließen - giene ist <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> ein gefragter Kooperations-<br />

Selbsthilfe heißt dieses Prinzip. Im Mittelpunkt die Hand voll Engagierter 1992 hat träumen las-<br />

vom Idealismus und der Motivation der Gründer. partner des Auswärtigen Amtes, des Bundes-<br />

von <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> stehen die Menschen: Ob in Haiti sen. Unser Dank gilt allen, die mit ihren Spenden,<br />

So wuchsen die Mitarbeiter und Unterstützer ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

nach dem Jahrhunderterdbeben sauberes Trink- ihrem Engagement und ihrer Unterstützung das<br />

24<br />

von <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> zu einer Gemeinschaft zusammen,<br />

die eine gemeinsame Vision antreibt: Das<br />

und Entwicklung und der Europäischen Union<br />

geworden. Jahr für Jahr stieg die Zahl der Prowasser<br />

gebraucht wird, ob in Myanmar Katastrophenvorsorgeteams<br />

gegründet wurden, ob auf<br />

Erreichte möglich gemacht haben und auch künftige<br />

Projekte weiter zu ihrem Anliegen machen.<br />

25


... gemeinsam weiter machen!<br />

Aktiv werden bei <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong><br />

Zur Finanzierung unserer Projekte können<br />

wir Fördermittel bei institutionellen Geberorganisationen<br />

beantragen (zum Beispiel bei der<br />

Europäischen Union, den Vereinten Nationen<br />

oder dem Auswärtigen Amt).<br />

Um diese Fördermittel zu erhalten, müssen<br />

wir einen Eigenanteil von 10 bis 20 Prozent<br />

des Projektvolumens einbringen. Für<br />

diesen Eigenanteil sind wir auf Ihre Unter-<br />

Lebensfreude pur im <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong>-Projektgebiet.<br />

Fördern<br />

Als <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> Fördermitglied unterstützen<br />

Sie unser Engagement nachhaltig<br />

und dauerhaft. Mit dem Beitrag<br />

Ihrer Fördermitgliedschaft können wir<br />

im Katastrophenfall umgehend reagieren.<br />

Schon ab 5 Euro im Monat<br />

können Sie dabei sein. Sie werden<br />

regelmäßig über alle Projekte informiert<br />

und zu allen Veranstaltungen eingeladen.<br />

stützung angewiesen. Ihre Hilfe macht es<br />

möglich, dass wir die Fördermittel beantragen<br />

können. Gleichzeitig wird damit Ihr Beitrag<br />

vervielfacht – und wir können gemeinsam<br />

nicht nur ein Dorf, sondern eine ganze Region<br />

mit ausreichend Wasser versorgen.<br />

Ihr Engagement soll zu Ihnen passen, deshalb<br />

entscheiden Sie selbst, wie Sie die Arbeit von<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> unterstützen wollen.<br />

Spenden<br />

Spenden sind die wichtigste Quelle, aus der<br />

wir unsere Arbeit finanzieren. Jede Spende<br />

– und sei sie noch so klein – ermöglicht uns<br />

mehr, wirksamere und langfristigere Hilfe zu<br />

leisten.<br />

Spenden, die Sie unabhängig von <strong>aktuell</strong>en<br />

Katastrophen tätigen, ermöglichen uns,<br />

schnell und ohne Zeitverlust dort tätig zu<br />

werden, wo Hilfe dringend nötig ist – unabhängig<br />

von Medienberichten und Katastrophenbildern.<br />

Seife und Wasseraufbereitungsmittel, wie sie<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> in Erebti, Äthiopien, verteilt hat,<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> Mitarbeiterin Rose Marth betreut diese und<br />

weitere Trinkwasseranlagen in Petit Guinée, Haiti.<br />

Sammeln<br />

Vielleicht möchten Sie auch lieber selbst<br />

Spenden für <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> sammeln? Sie könnten<br />

zum Beispiel zu Geburtstagen oder auf<br />

Hochzeiten darum bitten, zu Gunsten von<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong>-Projekten auf Geschenke zu verzichten.<br />

Oder einen Straßenflohmarkt oder<br />

Kuchenbasar organisieren.<br />

Es gibt so viele Möglichkeiten ... Wenden Sie<br />

sich an uns, wir unterstützen Sie bei der Planung.<br />

Brunnenaktien<br />

Werden Sie zum „Aktionär” einer gemeinnützigen<br />

Hilfsorganisation und erteilen Sie <strong>arche</strong><br />

<strong>noVa</strong> das Mandat, weltweit Brunnen zu bauen.<br />

Als kleines Dankeschön erhalten Sie ein Spendenzertifikat<br />

mit einem Motiv Ihrer Wahl.<br />

Denken Sie auch manchmal, was soll ich bloß<br />

schenken? Ein Buch, einfach Blumen oder doch<br />

eine Vase …? Schenken Sie einfach mal Wasser!<br />

Die künstlerisch gestalteten Brunnenaktien-<br />

Zertifikate sind nicht nur eine schöne Geschenk-<br />

Idee, über Ihr Gutes Geschenk freuen sich auch<br />

die, die unsere Unterstützung am meisten<br />

brauchen.<br />

Baumaßnahmen zur Bohrung eines Tiefbrunnens in Pakistan<br />

Werben<br />

Sie können die Arbeit von <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> auch<br />

anderweitig unterstützen – zum Beispiel, indem<br />

Sie das <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong>-Magazin verschenken<br />

oder den <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong>-Newsletter wei-<br />

terempfehlen. Oder Sie legen unsere Flyer in<br />

Ihrem Wartezimmer, in der Schule, der Kantine<br />

oder im Hausflur aus. Veröffentlichen Sie<br />

eine Freianzeige in Ihrem Kundenmagazin, im<br />

Veranstaltungskalender oder auf der Speisekarte<br />

– Sie wissen bestimmt besser als wir,<br />

welche Werbeflächen Sie uns anbieten können<br />

...<br />

26 verhindern Infektionskrankheiten.<br />

Kinder in Punjab, Pakistan<br />

27


Herzlichen Dank allen Unterstützerinnen und Unterstützern!<br />

Im Namen all der vielen Frauen, Männer und Kinder, denen in den Katastrophengebieten die kurz- und<br />

langfristigen Projekte der <strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> zugute kommen, danken wir unseren Spenderinnen und Spendern,<br />

Kooperationspartnern sowie den Förderinstitutionen ganz herzlich!<br />

Unser großer Dank gilt auch all den Menschen, die ehrenamtlich oder als Mitglieder aktiv mit- und zuarbeiten,<br />

um die viele Arbeit in den unterschiedlichen Abteilungen zu bewältigen.<br />

Vorbildlich<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> trägt das Spendensiegel des deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI),<br />

das für vorbildliche Transparenz und Effektivität bei der Verwendung von Spenden steht.<br />

Der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben ist nach DZI-<br />

Maßstab „niedrig” („niedrig” = unter 10 %).<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> ist Mitglied von:<br />

<strong>arche</strong> <strong>noVa</strong> – Initiative für Menschen in Not e.V.<br />

Weißeritzstraße 3<br />

01067 Dresden<br />

Tel.: 0351 / 481 984 0<br />

Fax: 0351 / 481 984 70<br />

info@<strong>arche</strong>-nova.org<br />

www.<strong>arche</strong>-nova.org<br />

Kontonummer: 3573500<br />

BLZ 850 205 00 (Bank für Sozialwirtschaft)

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