Schaue darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei.

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| NACHGEDACHT
Mein Vater hat mir immer gesagt: "The only
guarentee in life is change." Auf Deutsch
heißt das: "Die einzige Konstante im Leben
ist die Veränderung." Stimmt das?
Ich meine schon. Winter wird zum Frühling,
Nacht zum Tag und aus Jung wird Alt.
Die Beispiele aus unserem Leben und
Umfeld sind vielfältig, und wir haben gelernt,
mit vielen solchen Änderungen klar
zu kommen. Ja, ich weiß, nicht jeder freut
sich, älter zu werden, aber keiner von uns
kann die biologische Uhr stoppen. Als Kind
habe ich immer viel Freude gehabt, mein
Zimmer und meine Möbel neu zu gestalten.
Mindestens dreimal im Jahr habe ich
komplett umgeräumt, um ein neues Lebensgefühl
in meinem Zimmer zu schaffen.
Aber wir alle wissen, dass nicht jede Änderung
uns leicht fällt. Manchmal sind wir gezwungen,
Änderungen anzunehmen, und
das kann uns Schwierigkeiten bereiten.
Oft haben Veränderungen, wie eine Münze,
zwei Seiten. Eine Seite ist die positive
Neuigkeit und die andere Seite ist die
Schwierigkeit, das "Alte" abzugeben. Oft
kommt es darauf an, wie wir auf solche
Veränderungen reagieren, und wie es uns
gelingt, sie in unsere Lebensstruktur zu integrieren.
In unserer Gemeinde haben wir
während der letzten Jahre viele Veränderungen
erlebt. Die wachsende Zahl der
Gemeindemitglieder und Freunde ist besonders
am Sonntagvormittag spürbar,
wenn im Gottesdienst wenige Sitzplätze
frei bleiben. Auch die Gemeindeleitung hat
in den letzten Jahren viele neue Gesichter
bekommen. Zusätzlich haben wir Jürgen
Tischler als Pastor für die 50 Plus Arbeit in
Teilzeit angestellt. Eine große und sichtbare
Veränderung kommt in den nächsten
Monaten, wenn wir am 7. April mit dem
zweiten Gottesdienst beginnen. Besonders
dann werden wir merken, dass etwas
Neues begonnen hat.
Wecken in uns solche Veränderungen
Freude oder Sorgen oder vielleicht auch
beides? Das ist ganz normal. Jede Person
nimmt Änderungen anders auf, und wir
sollen miteinander gnädig und barmherzig
sein, wenn einer Schwierigkeiten hat, eine
Veränderung anzunehmen. Veränderungen
in einer Gemeinde sind Lebenszeichen
und sollten eigentlich auch mit
Dankbarkeit wahrgenommen werden. Aber
lasst uns eines nie vergessen. Die Gemeinde
- unsere Gemeinde - gehört Jesus
Christus. Er ist der Herr der Gemeinde
und soll trotz aller strukturellen Änderungen
der Mittelpunkt bleiben. Er gibt uns
Halt und bietet uns ein festes Fundament
für unseren Glauben sowie unsere Gemeinde.
Ich möchte euch mit einem Bibeltext
aus Psalm 75,4 ermutigen: "Auch
wenn die Erde bebt und die Menschen in
Aufruhr geraten, bin ich es, der ihrem
Fundament Halt gibt." Ich wünsche euch
allen Gottes Segen und den Mut und die
Freude, neue Wege mit Gott und seiner
Gemeinde zu gehen.
Euer Evan Schaefer