meine kurze 'Geschichte' der Gravitation - Michael Schmiechen ...

… und Aristoteles hatte 'schon' recht 

Mein kurze 'Geschichte' der Gravitation 

Michel Schmiechen, Berlin 

Diskussion mit Dr. Alexander Unzicker 

----- Original Message ----- 

From: "Michael Schmiechen" 

To: "Alexander Unzicker" 

Sent: Saturday, October 06, 2012 4:14 PM 

Subject: Herzlichen Dank! 

Lieber Herr Unzicker, 

vielen Dank für Ihren gewohnt schnellen response und die für mich ganz 

ungewohnte Würdigung meiner Bemühungen, in diesem Fall 'zu verstehen, 

was die Welt im Innersten zusammen hält'. So präzise hat Goethe übrigens 

auch andere wissenschaftliche Dinge auf den Punkt gebracht. 

Den Rest Ihrer mail finde ich nicht enttäuschend, sondern höchst 

verblüffend, bestätigen Sie doch wieder nur, was ich geschrieben habe. 

Wollten Sie das wirklich? Ich habe von Anfang an explizit festgestellt, dass 

mein Ansatz viel grundsätzlicher, tiefgründiger ist als der Ihrige. Deshalb 

jetzt mein ausdrücklicher Bezug auf Aristoteles. Die Berliner theoretischen 

Physiker und Historiker wollen nicht wahr haben, dass er unser Wegbereiter 

ist. 

Amüsiert hat mich als 'protestantischen' Mechaniker Ihr leicht Wohl 

wollender, 'paternaler' Ton, der mich an den 'Auftritt' (auf die Füsse der 

'Protestanten') 'unseres deutschen' Papstes in Erfurt erinnert, unglaublich 

fünfhundert Jahre nach Luther und Copernicus! 

Wenn Sie vom 'Selbst-Schutz' Ihrer 'verbleibenden' Zeit sprechen, dann 

meinen Sie, als junger Mann, sicher mit 'verbleibender' Zeit etwas ganz 

anderes als ich, im Alter von achtzig Jahren. Mein Zitat aus 'Verse and 

Worse': 'Titus reads neither prose nor rhyme, he writes himself, he has no 

time', war natürlich nicht von ungefähr und offenbar treffend gewählt. 

Wenn ich, nicht nur in meinem langen Berufs-Leben, 'keine Zeit' hatte, mich 

um meine wesentlichen, meine management und self-management Aufga-

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ben zu kümmern, Unwichtiges von Wichtigem zu trennen, 'echte' Alternativen, 

d. h. gangbare Wege zu erkennen, zu bewerten, zu beurteilen und die 

Konsequenzen aus meinen Erkenntnissen zu ziehen (!), dann wusste ich, 

dass ich etwas 'falsch' machte. 

Und wenn mir jemand zuruft, dass mein Ballon, den ich aufblase, schon 

lange 'durchgeknallt' ist, dann rufe ich nicht zurück, dass ich keine Zeit habe, 

diese Nachricht zur Kenntnis zu nehmen, weil ich weiterblasen müsste. 

Sondern ich greife instantan nach der Reiss-Leine meines 'Fall'-Schirms, den 

ich natürlich dank eines 'hochintelligenten und grundlegenden Gedankens' 

immer dabei habe, damit mein Sturz auf meinen 'natürlichen Ort', den harten 

Boden der Realität, mir nicht zu weh tut. 

Sicher haben Sie auch einen Plan B für den 'Fall' des Absturzes Ihrer 

Vermutung, conjecture, suspicion, speculation, die selbst nach bescheidenen 

Maßstäben keine Theorie ist? Und sicher haben auch Sie sich schon Gedanken 

darüber gemacht, wo denn die Heerscharen von Forschern bleiben sollen, 

die 'auf den Holzwegen aus ihren Parallel-Universen' wieder zurückkommen 

müssen. 

Meines Wissens hat die Max-Planck-Gesellschaft eine 'Routine' für das 

Abwickeln von Instituten, die sich selbst ad absurdum geführt oder überlebt 

haben. Spätestens dann, wenn die Steuerzahler nicht mehr zahlen wollen 

oder gar nicht mehr zahlen können, wird das Problem akut. Und nicht alle 

können sich dann hinter dem Witz über Marx und Engels verstecken: 'Tut 

uns leid Jungs, das war nur mal so'ne Idee!' 

Ich fühle mich noch jung genug, in der mir 'verbleibenden' Zeit den 

professionellen Aberglauben, wo immer ich ihn erkenne, mit zu überwinden. 

Mein Vorbild ist dabei der nackte Pragmatismus des streitbaren Protestanten 

Osiander, dessen 'ketzerisches' Vorwort 'Ad lectorem ...' 1543 unsigniert 

so rätselhaft in die erste Auflage der 'Revolutionibus ...' des Copernicus 

geraten ist, wie es danach wieder 'verschwunden' ist. 

Andere Sicht- und Denk-Weisen verlangen auch von mir, immer wieder 

schmerzhaften Abschied zu nehmen von lieb gewordenen 'falsely held 

instinctive beliefs'. Denn bei dem Abschied geht es 'im Ernstfall' ja nicht 

nur um Details, wie Sie schreiben, sondern um die 'Existenz'. Und damit bin 

ich bei der anderen Bedeutung von 'Selbst-Schutz', die ich in meiner kurzen 

'Geschichte' im Kontext von 'Dogmen' angedeutet und oben weiter ausgemalt 

habe. 

MS 06.10.2012 19:35 h

Meine kurze 'Geschichte' der Gravitation 


Für Ihre Geduld mit mir alten 'Erfinder' bedanke ich mich herzlich bei Ihnen 

und wünsche auch Ihnen weiter viel Erfolg. 

'Im Bewusstsein meiner Fallibilität' 

Ihr Michael Schmiechen. 

PS: Ich werde einen Hinweis auf Ihre 'neu' wiederholte Arbeit zur 

Gravitation (A Look ...), die ich mir eben noch einmal 'ungläubig staunend' 

angesehen habe, und meine Ausführungen zu dem Trägheits-Potential noch 

in 'meine kurze Geschichte' aufnehmen. 


From: "Alexander Unzicker" 

To: "Michael Schmiechen" 

Sent: Wednesday, October 03, 2012 4:11 PM 

Subject: Aw: Ein Nachtrag 

Lieber Herr Schmiechen, 

danke für Ihre Mail. Mein Eindruck ist, dass Sie in meinen Büchern 

zunächst Kritik an dem Mainstream gefunden haben, die Sie 

ansatzweise teilen, aber enttäuscht sind, mich nicht als 

Verbündeten für Ihre eigenen Ideen gewonnen zu haben. 

Ich respektiere Sie als einen querdenkenden Physiker, 

der belesen und ohne Vorurteile zur Sache geht; das ist 

mehr als man von vielen anderen in der Zunft sagen kann. 

Verstehen Sie aber auch, das ich andere Wege gehe, was 

Alternativen betrifft und mich daher nicht immer mit 

Ideen in vollem Detail auseinandersetze, die an mich 

herangetragen werden. Das ist keine Abwertung, sondern 

Selbstschutz meiner verbleibenden Zeit. Wir können uns 

täuschen, und man ist mit seinen Ideen oft allein, das geht auch mir 

so. 

In diesem Sinne, viel Erfolg bei Ihren weiteren Recherchen. 

Viele Grüße 

Alexander Unzicker. 

© Michael Schmiechen 2012 

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Sent: Wednesday, October 03, 2012 2:44 PM 

Subject: Ein Nachtrag 

Lieber Herr Kollege Unzicker, 


wenn die Neuronen erst einmal feuern, dann hören sie so schnell nicht wieder 

auf. Hier deshalb ein Nachtrag zu meiner langen mail. 

Quarks etc 

Beim Nach-Denken über 'Meine kurze 'Geschichte' der Gravitation' fiel mir 

ein, dass die Quarks natürlich nicht anderes sind als die Quellen des von 

mir postulierten Trägheits-Potentials, in mathematischem Jargon die 

Singularitäten des Potentials. Das Wort 'Quark' ist also 'weit davon 

entfernt' sinnlos zu sein, es ist vielmehr der Name für einen fundamentalen 

Begriff der vorgeschlagenen rationalen Theorie der Gravitation und der 

Partikel-Physik. 

Und die Frage, die ich in meinem opus bereits gestellt habe, ist 

'natürlich', warum 'unser Herr Gott', um mit Einstein zu sprechen, anders 

als unsere Mathematiker ihre Singularitäten von Potentialen, 'seine' Quellen 

des Trägheits-Potentials nicht 'nackt' in 'seine' Welt gesetzt hat, sondern 

sie in Containern, den Protonen und Neutronen, 'stabil' verpackt hat? 

Für mich besteht kein Zweifel, dass diese Tatsache einen Ansatz bietet für 

die zu entwickelnde physikalische Theorie des den physikalischen Raum 

konstituierenden Trägheits-Potentials. 

Denk-Ökonomie etc 

Newtons Hinweis: 

"There cannot be a better service done to the truth then to purge it of 

things spurious," 

hat Mach nicht nur in seiner zitierten Äusserung wiederholt, sondern sogar 

zum 'Prinzip' der Denkökonomie erhoben. Und ich habe dazu auf den Nutzen 

von Normen hingewiesen. 

Das bedeutet aber nicht, dass beim Lösen von Problemen 'Methoden-Zwang' 

MS 06.10.2012 19:35 h



herrscht, wie schon Mach selbst und Feyerabend besonders drastisch 

festgestellt haben. Vielmehr findet das Lösen von Problemen eher im 

'hoffentlich' schöpferischen Chaos statt. 

Trial and error etc 

Popper hat dazu aber bemerkt (1978/45): 

"I looked on this method of theory formation as a method of learning by 

trial and error. But when I called the formation of a theoretical dogma a 

'trial', I did not mean a random trial. 

It is of some interest to consider the problem of the randomness (or 

otherwise) of trials in a trial-and-error procedure." 

In der Section 10 'A Second Digression: Dogmatic and Critical Thinking; 

Learning without Induction' äussert sich Popper auch ausführlich zu den 

Problemen des 'creative and (hopefully) successful thinking' (1978/44-53). 

Von besonderem Interesse ist hier die 'Reihenfolge' (1978/46 f): 

"It is not from the trial but only from the critical method, the method of 

error elimination, that we find, after the trial, - which corresponds to the 

dogma - , whether or not it was a lucky guess; that is, whether it was 

sufficiently successful in solving the problem in hand to avoid being 

eliminated for the time being." 

Herrlich der Nachsatz: ... being eliminated for the time being! Der lässt 

mich hoffen! 

Lesen, Verstehen etc 

In einer Zeit, in der Texte lesen und verstehen zu können, wichtiger ist als 

je zuvor, werden diese elementaren Kultur-Techniken gröblich vernachlässigt. 

Das betrifft aber leider nicht nur die Grundschulen, sondern auch die 

Hochschulen. Denn wie verbreitet ist z. B. die Technik, Gleichungen lesen 

und verstehen zu können? Ich denke an Newtons Gesetz der Gravitation und 

an Schrödingers Gleichung der nicht-relativistischen Quanten-Mechanik. 

Ich will mich nicht wiederholen, ich zitiere nur von Mises noch einmal 

(1956/15): 

"The only way out is less loose talk and more criticism of language, less 

emotional acting and more scientifically disciplined thinking, less 


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metaphysics and more positivism." 


Betreffend die 'Metaphysik' darf von Mises aber nicht mißverstanden werden. 

Wie ich in meinem opus gezeigt habe, lassen sich Probleme nur mit 

Hilfe von Meta-Theorien verstehen und 'erfolgreich' lösen. 

In diesem Sinne mit freundlichen Grüssen 





Sent: Monday, October 01, 2012 12:48 PM 

Subject: Ein 'neues' Exposé 

Lieber Herr Unzicker 

vielen Dank für Ihren vor-schnellen Response. 

Wenn Sie 'nicht verstehen, worauf ich hinaus will, dann sehe ich [daran], 

dass Sie mein Exposé [gar nicht] gelesen haben', und auch sonst keine mail 

von mir, oder gar mein opus. Ich habe sogar einige Ihrer lecture notes für 

Ihre Schüler gelesen! Und ich habe in der Schule gelernt, wenn ich etwas 

nicht verstanden habe, solange darüber nach-zudenken, bis ich es verstanden 

habe. 

So frage ich mich und Sie nach der Inspektion Ihres 'Looks at Abandoned 

Contributions ...': 'What [would have] happened if [Einstein], Dirac, Sciama 

and Dicke [and Unzicker] had understood Aristole's Physics and Newton's 

Principia?' Und ich frage Sie, wodurch unterscheiden sich Ihre Spekulationen 

von denen des main stream, von dem Sie sich so gerne distanzieren 

möchten? 

Für meinen 'Geschmack' sind beide Spekulationen gleich Halt-los. Um das 

festzustellen, wende ich die von Ihnen empfohlene Regel an, ich frage nur 

grundsätzlicher und konsequenter, was denn mit 'Wörtern' und 'Sätzen' 

gemeint sei, gemeint sein könnte. So frage ich Sie in aller gebotenen 

Bescheidenheit, was Sie denn mit all den 'Wörtern' in Ihrem Abstract meinen? 

MS 06.10.2012 19:35 h



Ganz konkret habe ich in meiner 'Geschichte' gefragt, was Sie mit 'träge 

Masse' und 'schwere Masse' meinen und mit dem Satz, 'dass deren Werte 

gleich sind'? Oder war das nur eine 'rituelle Wiederholung unverstandener 

Phrasen'? Ich spreche ausdrücklich nicht von 'Namen für Begriffe' und von 

'Aussagen', weil es solche Begriffe und Aussagen in der rationalen Mechanik 

gar nicht gibt, wie ich erklärt habe. 

Sie müssen, wie gesagt, nicht lesen, was ich Anders-Denkender geschrieben 

habe! Das muss 'niemand', der sich nicht für klassische Mechanik und deren 

Grundlagen, der sich nicht für grundsätzlich andere Sicht- und Denk-Weisen 

interessiert. Da aber nicht nur alle Trägheiten im Universum 

'zusammenhängen', sondern auch 'Alles mit Allem ', wie unser früherer 

Bundes-Präsident Richard von Weizsäcker wusste, ist jeder 'weg vom Fenster', 

der sich für etwas nicht (!) interessiert. 

Ihr 'Pech' ist, dass Sie ([unter anderem] auch) Physik studiert haben und m. 

E. gar nicht versuchen, Ihr neuronales Netz aus der viel zu engen Ecke wieder 

heraus zu manövrieren. Der Lösungs-Horizont ist trotz der 'unglaublichen' 

Spekulationen viel zu eng gesteckt. Ihr Buch zeigt das für mich an sehr 

vielen Stellen; ich habe nur einige besonders auffällige davon erwähnt. 

'Warum sich einige (!) Physiker verlaufen haben', habe ich leider nicht 

gefunden. 

Ich habe das klar gesagt: Weil sie Dank der gängigen Indoktrination die 

Grund legenden Modelle nicht (mehr) kennen und verstehen. Das ist übrigens 

nicht nur bei Physikern so! Ihre 'Zehn Vorschläge ...' sind kein Weg aus 

dem 'Morast unseres Unwissens', den ich versucht habe, durch eine kohärente 

Hierarchie axiomatischer Modelle sicher und effizient wenigstens begehbar 

zu machen. 

Apropos 'effizient'! Natürlich 'muss man die Welt nicht verstehen, ...'. Und 

das können Physiker und Ingenieure 'hervorragend'. Über die Hälfte des 

Brutto-Inlands-Produktes entwickelter Länder basiert bereits auf der 

Quanten-Mechanik, und 400 m lange Schiffe und 1000 m hohe Häuser können 

sie schon bauen, auf noch unverstandenen 'Fundamenten'! Ingenieure 

fragen trotzdem, wie können wir das noch besser, noch effizienter machen. 

Und dafür ist das Verstehen im Geiste Goethes eben immer noch das effizienteste 

power tool. 

Alles, was Sie am Anfang Ihres eher 'dürftigen' Epilogs beschreiben, habe 

ich, angeregt und sehr streng 'diszipliniert' durch meine Lehrer, besonders 

meinen Mathematik- und Physik-Lehrer, viele Jahrzehnte lang täglich in der 


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Versuchsanstalt praktiziert, als Ingenieur, d. h. als 'Erfinder' und 

'Konstrukteur'. Und reflektiert! Deshalb der erste Band meines opus. 

Wie mein opus und meine 'kurze Geschichte' zeigen, ist dabei für Leute, die 

offen sind für andere Denkweisen, ganz konkret etwas 'heraus' gekommen, 

explizit entwickelte Ansätze für die drastische 'Rationalisierung' von 

Forschung, Lehre und Normung, und, als Abfall-Produkt, der intellektuell 

befriedigende Ansatz einer Theorie der Gravitation, die diesen Namen 

verdient. 

Danach ist übrigens 'Quark', anders als Sie glauben, kein sinnloses Konzept, 

nur der Name dafür [für die Quellen, im mathematischen Jargon: die Singularitäten, 

des Trägheits-Potentials] und unsere Vorstellungen davon sind 'lustig'. 

In Nukleonen 'sieht es nicht so aus' wie in meinem Ersatz-Modell eines 

festen Körpers und auf dem Titel-Bild zu Klanners Aufsatz im 'Spektrum'. 

Uns interessiert 'nur' die nieder-frequente Dynamik und die 'sehen' wir nicht 

bei Kollisionen im LHC. 

'Gefährlich' für Sie finde ich, dass Sie über 'die Physik' sprechen. Da Sie 

aber leider 'auch' nicht 'alles' wissen können und nicht die 'ganze' 

Literatur kennen können, schon gar nicht darüber nach-gedacht haben können, 

vergaloppieren Sie sich und machen sich selbst angreifbar, 'unglaubwürdig'. 

Schade! 

Goethe hat Eckermann gelegentlich dringend empfohlen, sich nicht an einem 

zu grossen Stoff zu 'vergreifen'. Hat Sie denn kein väterlicher Mentor 

gewarnt? Der Lektor konnte es offensichtlich nicht! Dass selbst der Springer-Verlag, 

von dem Sie 'weg' sind, keine Lektoren mehr hat, habe ich nicht 

als erster bemerkt. 

Der Zweck meiner kurzen 'Geschichte', - ganz bewusst Modell und Historie 

- , eines winzigen Ausschnitts der Mechanik war nicht eine Kritik Ihres Buches. 

Der fast fertige Aufsatz bot nur zufällig die Gelegenheit, den kleinen, 

mich daran interessierenden Teil im Lichte des kohärenten Kontextes zu sehen, 

den ich, nicht zuletzt für mich, gerade noch einmal ab ovo entwickelt 

hatte. 

Und damit endlich Schluss! Lesen Sie doch bitte in Ruhe (!) einfach einmal 

Satz für Satz meine 'kleine Geschichte'. Vielleicht werden Sie dann doch 

stutzig und erinnern sich an mein Angebot, einmal nach München zu kommen. 

Und natürlich Sie sind auch herzlich in Berlin willkommen! 

MS 06.10.2012 19:35 h



Mit freundlichen Grüssen 


PS 1: Ich habe inzwischen viele kleine formale Fehler und stilistische 

Stolpersteine in meiner 'Geschichte' entdeckt und entfernt. Die verteilte 

Ur-Fassung und die sicher auch noch weiter zu korrigierende End-Fassung 

stehen beide auf meiner website unter 'News on mechanics in general'. 

PS 2: Ich werde auch unsere gesamte Korrespondenz dazu stellen, denn ich 

schreibe meine gründlichen Beiträge zur Diskussion nicht, damit die 

allgemein interessierenden Ergebnisse im Papierkorb landen, sondern für die 

Dokumentation und die permanente Archivierung. 

PS 3: Ich war übrigens kein Physik-Lehrer, sondern habe an der TUB nur als 

apl. Prof. vierzig Jahre lang Vorlesungen über professionelles Lösen von 

Problemen gehalten. 




Sent: Wednesday, September 26, 2012 8:52 PM 

Subject: Re: Kein 'Leserbrief', ein neues Exposé 

Hallo Herr Schmiechen, 

vielen Dank für die Mail. Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht recht 

worauf Sie hinauswollen. Wahrscheinlich verstehen wir uns 

beide nicht perfekt. Dass Sie manchmal mein Buch mit der 

Mainstream-Physik zusammenwerfen, hat aber eine gewisse Komik, finde 

ich. 

Ich sehe, dass Sie meine Artikel gelesen haben. arxiv 0708.3518 

fasst etwas besser zusammen als die genannten. 

Viele Grüße 

Alexander Unzicker 

On 26.09.2012 20:16, Michael Schmiechen wrote: 


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Lieber Herr Unzicker 


die anhängenden Schriftsätze sind endlich fertig. Goethe meinte, so etwas 

sei wie eine Krankheit, da müsse man 'durch': 

'A decisive aperçu is to be regarded as an inoculated disease: One does 

not get rid of it till one has fought the disease through' (Goethe, GA 

16/713.). 

Ich selber habe wieder sehr viel gelernt und bin gespannt, ob sich endlich 

einmal ein Physiker die Mühe macht zu reagieren, nicht nur Sie auf meine 

ziemlich rabiate Kritik Ihres neuen Buches. 






Sent: Wednesday, August 29, 2012 4:05 PM 

Subject: Fw: The missing link 


noch stecke ich tief in der Arbeit an meinem neuen 'Leserbrief' unter dem 

Titel 'Wie schwer ist ein Stein und warum?', da erreichte mich gestern Ihr 

neues Buch, für das ich mich sehr herzlich bedanke. 

Ich habe es sogleich überflogen und inzwischen die mich vor allen anderen 

interessierenden Teile, den Prolog, die Teile 1 und 2 und den letzten 

Abschnitt von Teil 7, mit Vergnügen gelesen. 

Die Situation der Physik betreffend, die Sie in Teil 1 beschreiben, sehe ich 

vollständige Übereinstimmung. Aber was ist daran neu? Das pfeifen ja 

inzwischen die Spatzen von allen Dächern und selbst Physiker geben die 

Mißstände ja hinter vorgehaltener Hand zu. 

Was den Teil 2 betrifft, sehe ich noch keine direkten, konkreten Bezüge, wie 

Sie offensichtlich auch nicht. Aber wem soll denn, bitte, Ihr "anarchischer 

Streifzug" (S. 21), die lose Folge von buzz words, Ihre offensichtliche 

Unkenntnis der klassischen Mechanik nützen? 

MS 06.10.2012 19:35 h



Sie als Hirnforscher und Lehrer kennen die Gebrauchs-Anleitung für 

menschliche Gehirne etc etc bis hin zur Soziologie, zur Dynamik von Gruppen, 

Sekten, 'Kirchen'. Über Ihre Vorschläge für die methodische Sanierung 

in Teil 7 habe ich mich deshalb nur gewundert. 

Mein Ansatz ist, wie ich früher schon feststellte, viel bescheidener, 

fundamentaler und konkreter, nämlich (re-)konstruktiv. Und Ihr Buch 

bestätigt mich in meinen jetzt über sechzig Jahre lang und weiter 

fortgesetzten Bemühungen, an der Basis ganz konkret etwas für die Änderung 

der Zustände zu tun. 

Darin beirren mich auch nicht die in 'Fakultäten' und auf 'Kongressen' 

vertretenen Experten, die sich nicht gerne sagen lassen, dass sie die 

Probleme, die einfachsten Zusammenhänge und deren Implikationen nicht 

mehr (!?) kennen oder gar verstehen. 

Ein Beitrag zu meinen Bemühungen ist mein sehr detaillierter Vorschlag für 

eine Neu-Ausgabe der Norm DIN 1313: 'Grössen' vom vergangenen Jahr, zu 

finden mit der gesamten Korrespondenz auf meiner website www.mschmiechen.de 

. Und 'natürlich' wurde der abgeschmettert, wie Sie richtig 

vermuten, von den selben emeriti, die die existierende Fassung 'produziert' 

haben. 

Um mich jetzt nicht 'unverständlich' zu auszudrücken, wende ich mich jetzt 

wieder meinem Manuskript zu und werde in dem darin entwickelten Kontext 

auf einzelne Passagen Ihres Buches eingehen. 

Also weitermachen! Dazu wünsche ich auch Ihnen viel Unterstützung und 

Erfolg. 






Sent: Tuesday, August 07, 2012 4:31 PM 

Subject: Re: The missing link 



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vielen Dank für die überraschende Ankündigung eines Geschenks, auf das 

ich mich schon sehr freue und für das ich mich schon jetzt bedanke. 

Ob Sie es glauben oder nicht, nach dem Lösen eines Problems der 

Propulsions-Mechanik, das mich zwölf Wochen gekostet hat, arbeite ich 

'zufällig' gerade wieder an einem Exposé über Gravitations-Mechanik. 

Und dabei habe ich u. a. zwei Ihrer paper kurz zitiert und oft an Sie 

gedacht. Auch wenn ich an Sheldrakes 'morphogenetische Felder' (noch?) 

nicht glaube, sondern zunächst nur an das Masse-Potential, verblüffen mich 

aber immer wieder merk-würdige Ereignisse. 

Aber Spass bei Seite! Wer weiss schon, was die Erforschung des 

Masse-Potentials, der subtilen Materie Eulers, uns noch alles Überraschendes 

bringen wird? Nur Physik? 'Am Ende' sind ja auch Leben und Bewusstsein 

aus der 'Ur-Suppe' entstanden. 

Ich werde mir jetzt mit der endgültigen Fertigstellung meiner Ausarbeitung 

Zeit lassen, bis Ihr Buch erscheint. Es gibt ohnehin noch genug zu denken 

und dazu braucht das neuronale Netz unter meiner Schädeldecke sehr viel 

Zeit. 



Meine Anschrift ist: 

Bartningallee 16 

10557 Berlin 




Sent: Tuesday, August 07, 2012 12:57 PM 

Subject: Re: The missing link 

Sehr geehrter Herr Schmiechen, 

zu meinem ersten Buch "Vor Urknall zum Durchknall" hatten Sie mir damals 

eine sehr freundliche Zuschrift und Ihr eigenes Werk geschickt. 

MS 06.10.2012 19:35 h



Bald erscheint mein zweites Buch Auf dem Holzweg durchs Universum - 

warum sich die Physik verlaufen hat" 

Ich würde ich Ihnen bei Erscheinungstermin gerne ein Gratisexemplar 

zukommen lassen Nennen Sie mir Ihre Postadresse? 

Viele Grüße 

Alexander Unzicker 

-------------------------------- 

Dr. Alexander Unzicker 

Melssheimerstr. 11 

81247 München 

+49 89 8144611 

aunzicker@web.de 

www.alexander-unzicker.de 

www.vom-urknall-zum-durchknall.de 

www.auf-dem-holzweg-durchs-universum.de 

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Neuerscheinung am 27.08.2012: 

Auf dem Holzweg durchs Universum - Warum sich die Physik verlaufen hat 

www.hanserfachbuch.de/buch/Auf+dem+Holzweg+durchs+Universum/9783446432147 

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