Jahresbericht 2010.pdf - Pharmazeutische Gehaltskasse
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Tätigkeits- und Rechenschaftsbericht<br />
der Obleute der<br />
<strong>Pharmazeutische</strong>n <strong>Gehaltskasse</strong> für Österreich<br />
SenR Mag.pharm.Dr. Wolfgang Gerold und<br />
Mag.pharm. Gottfried Bahr<br />
über die Verwaltung und die Gebarung<br />
im Jahre 2010<br />
WIEN 2011
Medieninhaber (Verleger): <strong>Pharmazeutische</strong> <strong>Gehaltskasse</strong> für Österreich<br />
Redaktion: Dr. Wolfgang Nowatschek<br />
Druck: Grasl Druck & Neue Medien GmbH, 2540 Bad Vöslau<br />
2
I n h a l t s v e r z e i c h n i s<br />
INHALTSVERZEICHNIS 3<br />
ABBILDUNGSVERZEICHNIS 4<br />
TABELLENVERZEICHNIS 5<br />
DIE PHARMAZEUTISCHE GEHALTSKASSE – HISTORISCH GESEHEN 6<br />
VORWORT DER OBLEUTE 7<br />
BERICHT DER OBLEUTE 8<br />
LEISTUNGEN DER PHARMAZEUTISCHEN GEHALTSKASSE IM JAHR 2010 8<br />
HIGHLIGHTS AUS DEM JAHR 2010 9<br />
E-MEDIKATIONSDATENBANK 9<br />
APOTHEKERAUSWEIS 12<br />
DIE LAGE DER PHARMAZEUTISCHEN GEHALTSKASSE 13<br />
DAS WIRTSCHAFTLICHE UMFELD IM JAHR 2010 13<br />
BILANZ UND ERFOLGSRECHNUNG DER PHARMAZEUTISCHEN<br />
GEHALTSKASSE 21<br />
AUS DEN ABTEILUNGEN 22<br />
MITGLIEDER 22<br />
UMLAGENKASSE 39<br />
WOHLFAHRTS- UND UNTERSTÜTZUNGSFONDS 41<br />
REZEPTVERRECHNUNG 48<br />
ORGANE 52<br />
UNSERE MITARBEITER 57<br />
MITARBEITER 57<br />
WIE SIE UNS ERREICHEN 58<br />
IM GEDENKEN 60<br />
BILANZ UND ERFOLGSRECHNUNG 2010 62<br />
ERLÄUTERUNGEN 73<br />
BERICHT DES WIRTSCHAFTSPRÜFERS 80<br />
BERICHT UND ANTRAG DES KONTROLLAUSSCHUSSES 82<br />
TABELLEN 83<br />
3
A b b i l d u n g s v e r z e i c h n i s<br />
ABBILDUNG 1: PROZENTUELLE ÄNDERUNG DES BIP IM<br />
VERGLEICH ZUM VORIGEN QUARTAL 14<br />
ABBILDUNG 2: WEIBLICHE MITGLIEDER DER GEHALTSKASSE<br />
NACH ALTER UND STELLUNG 23<br />
ABBILDUNG 3: MÄNNLICHE MITGLIEDER DER GEHALTSKASSE<br />
NACH ALTER UND STELLUNG 23<br />
ABBILDUNG 4: ANZAHL DER ZU BESOLDENDEN APOTHEKERINNEN<br />
UND APOTHEKER 1971-2010 24<br />
ABBILDUNG 5: ANZAHL DER ASPIRANTINNEN UND ASPIRANTEN<br />
1971-2010 24<br />
ABBILDUNG 6: MITGLIEDER DER GEHALTSKASSE GESAMT 25<br />
ABBILDUNG 7: ANZAHL UND GESAMTDIENSTAUSMAß DER ZU<br />
BESOLDENDEN APOTHEKER JE GEHALTSSTUFE 26<br />
ABBILDUNG 8: DIENSTAUSMAß DER ZU BESOLDENDEN<br />
ANGESTELLTEN APOTHEKER NACH DEM ANTEIL AN<br />
GESCHLECHTERN 26<br />
ABBILDUNG 9: ENTWICKLUNG DER ANZAHL AN APOTHEKERN IM<br />
VOLLDIENST/TEILDIENST 1991-2010 27<br />
ABBILDUNG 10: ENTWICKLUNG DES DURCHSCHNITTLICHEN<br />
DIENSTAUSMAßES 1991-2010 28<br />
ABBILDUNG 11: APOTHEKENNEUERÖFFNUNGEN 2010 30<br />
ABBILDUNG 12: APOTHEKENNEUERÖFFNUNGEN 1999-2009 31<br />
ABBILDUNG 13: ENTWICKLUNG ANZAHL ÖFFENTLICHE APOTHEKEN<br />
U FILIALAPOTHEKEN, 1991-2010 32<br />
ABBILDUNG 14: APOTHEKEN NACH BETRIEBSRECHTEN U BUNDESL. 32<br />
ABBILDUNG 15: ÖFFENTLICHE APOTHEKEN NACH ALLEINARBEITER-<br />
BETRIEBEN UND BETRIEBEN MIT MITARBEITERN 34<br />
ABBILDUNG 16: ARBEITSMARKT DER APOTHEKER 35<br />
ABBILDUNG 17: ARBEITSMARKT DER ASPIRANTEN 36<br />
ABBILDUNG 18: ARBEITSMARKT BUNDESLÄNDER, DEZEMBER 2010 37<br />
ABBILDUNG 19: ARBEITSMARKT ÖSTERREICH, JÄNNER-DEZEMBER 37<br />
ABBILDUNG 20: OFFENE POSTEN UND ERFOLGREICHE<br />
VERMITTLUNGEN 38<br />
ABBILDUNG 21: LEISTUNGEN DER UMLAGENKASSE 39<br />
ABBILDUNG 22: ANZAHL DER LEISTUNGSEMPFÄNGER IM WUFO 41<br />
ABBILDUNG 23: ANZAHL DER PZ BEZIEHER/ZU BESOLDENDE<br />
DIENSTNEHMER 42<br />
ABBILDUNG 24: AUSGABEN DES WUFO FÜR DIE<br />
ALTERSVERSORGUNG 43<br />
ABBILDUNG 25: GEBARUNG WUFO 47<br />
ABBILDUNG 26: ZAHL DER EINREICHENDEN APOTHEKEN<br />
AN DEN ERSTEN 3 ARBEITSTAGEN 48<br />
ABBILDUNG 27: AUSGABEN FÜR FAMILIENZULAGEN 90<br />
4
T a b e l l e n v e r z e i c h n i s<br />
TABELLE 1: WIRTSCHAFTSWACHSTUM 15<br />
TABELLE 2: ARBEITSLOSENQUOTE 16<br />
TABELLE 3: INFLATION 16<br />
TABELLE 4: BUDGETSALDEN 17<br />
TABELLE 5: GEHALTSSCHEMATA 1.1.- 31.12.2010 83<br />
TABELLE 6: GEHALTSKASSENUMLAGEN 1.1.- 31.12.2010 84<br />
TABELLE 7: KOLLEKTIVVERTRAGLICHE BEZÜGE<br />
1.1.- 31.12.2010 85<br />
TABELLE 8: DIENSTZEITANRECHNUNGEN 86<br />
TABELLE 9: ABFERTIGUNGSVERGÜTUNG 87<br />
TABELLE 10: KRANKHEITSVERGÜTUNG 87<br />
TABELLE 11: URLAUBSVERGÜTUNG 87<br />
TABELLE 12: ENTWICKLUNG MITGLIEDER GESAMT 88<br />
TABELLE 13: ENTWICKLUNG ANZAHL DIENSTNEHMER 88<br />
TABELLE 14: ANZAHL SELBSTÄNDIGE UND<br />
ANGESTELLTE APOTHEKER 88<br />
TABELLE 15: ENTWICKLUNG DES GEMELDETEN DIENSTAUSMAßES 89<br />
TABELLE 16: FAMILIENZULAGEN 89<br />
TABELLE 17: APOTHEKENBETRIEBE NACH BETRIEBSRECHTEN 91<br />
TABELLE 18: APOTHEKENBETRIEBE NACH DEM<br />
STAND DER MITARBEITER 92<br />
TABELLE 19: WUFO, LEISTUNGEN 2010 93<br />
TABELLE 20: ARBEITSMARKT DER APOTHEKER 2010 94<br />
TABELLE 21: REZEPTABRECHNUNG 2010 95<br />
TABELLE 22: ENTWICKLUNG KOSTEN UND UMSATZ DER<br />
REZEPTVERRECHNUNGSSTELLE 96<br />
5
D i e P h a r m a z e u t i s c h e G e h a l t s k a s s e –<br />
h i s t o r i s c h g e s e h e n<br />
1908 Gründung der „Allgemeinen <strong>Gehaltskasse</strong> der Apotheker<br />
Österreichs“ auf freiwilliger Basis am 14. Oktober<br />
1919 Errichtung der <strong>Pharmazeutische</strong>n <strong>Gehaltskasse</strong> für<br />
Österreich als gesetzliche Körperschaft<br />
1926 Errichtung der „Versicherungsanstalt für Pharmazeuten“ in<br />
Verwaltungsgemeinschaft mit der <strong>Pharmazeutische</strong>n<br />
<strong>Gehaltskasse</strong><br />
1929 Wiederverlautbarung des <strong>Gehaltskasse</strong>ngesetzes als<br />
<strong>Gehaltskasse</strong>ngesetz 1929<br />
1939 Die Versicherungsanstalt für Pharmazeuten wird in die<br />
Reichsversicherungsanstalt der Angestellten in Berlin<br />
eingegliedert und kann nach dem Krieg nicht wieder<br />
errichtet werden. Die <strong>Pharmazeutische</strong> <strong>Gehaltskasse</strong><br />
bleibt auch in den Jahren bis 1945 als solche bestehen.<br />
1959 Neufassung des <strong>Gehaltskasse</strong>ngesetzes als <strong>Gehaltskasse</strong>ngesetz<br />
1959, welches nach mehreren kleinen<br />
Novellen bis Ende 2001 in Geltung stand.<br />
2001 Ein Entwurf für ein neues <strong>Gehaltskasse</strong>ngesetz 2001 wird<br />
erarbeitet und mit überwältigendem Mehrheitsbeschluss<br />
an das Bundesministerium für soziale Sicherheit und<br />
Generationen weitergeleitet.<br />
2002 Der Nationalrat beschließt einstimmig ein neues <strong>Gehaltskasse</strong>ngesetz,<br />
welches mit 1. Jänner 2002 in Kraft<br />
tritt.<br />
2008 100-Jahr-Feier der <strong>Pharmazeutische</strong>n <strong>Gehaltskasse</strong> in der<br />
Wiener Hofburg vom 10.-12. Oktober.<br />
2011 Start des Pilotprojektes e-Medikationsdatenbank in 3<br />
Pilotregionen in Wien, Oberösterreich und Tirol.<br />
6
V o r w o r t d e r O b l e u t e<br />
Wie auch bereits im letzten Jahr stand das Berichtsjahr 2010 im<br />
Zeichen zahlreicher Herausforderungen. Viele dieser Herausforderungen<br />
standen im Zusammenhang mit dem Pilotprojekt e-<br />
Medikation. Obwohl der Projektstart schlussendlich vom 1.<br />
Dezember 2010 auf 1. April 2011 verschoben werden musste –<br />
aus Gründen die nichts mit der Apothekerschaft zu tun haben –<br />
dominierte dieses Projekt den Arbeitsalltag der <strong>Pharmazeutische</strong>n<br />
<strong>Gehaltskasse</strong>. Näheres dazu finden Sie im Inneren dieses<br />
Berichts.<br />
An dieser Stelle gilt unser Dank den Mitgliedern der <strong>Pharmazeutische</strong>n<br />
<strong>Gehaltskasse</strong>, die uns auch im laufenden Jahr mit<br />
Anregungen, Wünschen und Vorschlägen unterstützt haben. Der<br />
persönliche Kontakt mit den Mitgliedern der <strong>Pharmazeutische</strong>n<br />
<strong>Gehaltskasse</strong> ist uns für unsere Funktionsausübung sehr wichtig!<br />
Den beiden Vertreterinnen der Aufsichtsbehörde – Frau MinR Dr.<br />
Sylvia Füszl und Frau MinR Mag. Regina Schütz-Szepessy –<br />
danken wir ausdrücklich für die reibungslose Zusammenarbeit und<br />
das erwiesene Verständnis für die spezifischen Probleme unserer<br />
Organisation.<br />
Die DienstnehmerInnen der <strong>Pharmazeutische</strong>n <strong>Gehaltskasse</strong><br />
leisten einen ganz wesentlichen Beitrag zur Erfüllung der<br />
Aufgaben unserer <strong>Gehaltskasse</strong>. Ihre Vorschläge, ihr Engagement<br />
und ihre Arbeitsleistung ermöglichen erst die Erfüllung der<br />
vielfältigen Aufgaben unseres Sozial- und Wirtschaftsinstituts.<br />
Dafür gebührt den DienstnehmerInnen unser herzlicher Dank.<br />
Ebenso danken wir unseren Stellvertretern, Frau Mag. pharm.<br />
Betina Halmschlager und Herrn Mag. pharm. Dr. Christian Müller-<br />
Uri. Deren Unterstützung hat ganz wesentlich dazu beigetragen,<br />
dass wir die Herausforderungen des Jahres 2010 erfolgreich<br />
bewältigen konnten.<br />
Wien, Mai 2011<br />
7<br />
SenR Mag.<br />
pharm. Dr.<br />
Wolfgang Gerold<br />
ist seit 2007 Obmann<br />
der <strong>Gehaltskasse</strong><br />
auf Seiten<br />
der Dienstnehmer.<br />
Mag. pharm.<br />
Gottfried Bahr ist<br />
seit 1992 Obmann<br />
der <strong>Gehaltskasse</strong><br />
auf Seiten der<br />
Dienstgeber.
BERICHT DER OBLEUTE<br />
L e i s t u n g e n d e r P h a r m a z e u t i s c h e n<br />
G e h a l t s k a s s e i m J a h r 2 0 1 0<br />
Für ihre insgesamt 5.649 Mitglieder erbrachte die <strong>Pharmazeutische</strong><br />
<strong>Gehaltskasse</strong> im Jahr 2010 folgende Leistungen:<br />
Gehaltsauszahlungen 111,05 Mio. € an 4.171 Personen<br />
Altersversorgung 5,90 Mio. € an 1.633 Personen<br />
Gehaltsvorschüsse 1,20 Mio. € an 110 Personen<br />
Urlaubsvergütung 694.027,- € für 1.320 Personen<br />
Abfertigungsvergütung 814.122,- € für 282 Monate<br />
Krankheitsvergütung 390.530,- € für 166 Personen<br />
Landapothekenunter-<br />
stützung 240.747,- € an 19 Betriebe<br />
Urlaubsunterstützung 120.082,- € an 27 Betriebe<br />
Stipendien 37.600,- € an 69 Personen<br />
Nachlassunterstützung 55.006,- € an 28 Betriebe<br />
Krankenunterstützung 41.819,- € an 52 Personen<br />
Todfallsbeitrag 27.546,- € an 30 Personen<br />
Stellenlosenunterstützung 22.415,- € an 36 Personen<br />
Es wurden 51,2 Mio. Rezepte und Verordnungsscheine übernommen<br />
und weiterverrechnet.<br />
8
H i g h l i g h t s a u s d e m J a h r 2 0 1 0<br />
e - M e d i k a t i o n s d a t e n b a n k<br />
Entstehung des Projektes e-Medikation<br />
Das Projekt e-Medikationsdatenbank startete 2007 mit dem<br />
Arzneimittelsicherheitsgurt in Salzburg und der Vernetzung der<br />
teilnehmenden Apotheken. Eine Datenbank ermöglichte es, in der<br />
Apotheke elektronisch zu überprüfen, ob die abzugebenden<br />
Medikamente mit den bereits vorhandenen zusammenpassen. Auf<br />
Basis der dort gewonnenen Erkenntnisse beauftragte die<br />
<strong>Pharmazeutische</strong> <strong>Gehaltskasse</strong> nach einer Ausschreibung im Jahr<br />
2008 die Firma Siemens mit der Entwicklung einer Software für<br />
einen österreichweiten Rollout.<br />
Aufgrund eines Gesetzesentwurfes zur Gesundheitsreform und<br />
der daraus resultierenden unklaren Situation war das Projekt von<br />
September 2008 bis Mai 2009 unterbrochen. Während der<br />
Projektunterbrechung hatte die Firma Siemens die Software auf<br />
Basis der bereits abgenommenen Pflichtenhefte auf eigenes<br />
Risiko fertig programmiert. Nach Wiederaufnahme des Projektes<br />
wurde die Software im Oktober 2009 in der ersten Musterapotheke<br />
- der Linden-Apotheke in Wien-Hernals installiert und getestet. Im<br />
Jänner 2010 entschied der mit Vertretern von <strong>Gehaltskasse</strong> und<br />
Apothekerkammer besetzte Projektlenkungsausschuss einstimmig,<br />
das Projekt Arzneimittelsicherheitsgurt fachlich,<br />
organisatorisch und kommerziell abzunehmen.<br />
Parallel zu den Entwicklungen in der Apothekerschaft, beauftragte<br />
die Bundesgesundheitskommission im Juni 2009 den<br />
Hauptverband damit, die e-Medikation in Österreich umzusetzen.<br />
Dies bedeutet die Vernetzung der Gesundheitsdienste-Anbieter<br />
(niedergelassene Ärzte, Apotheken, Krankenanstalten) zum<br />
Zweck des Austausches von Arzneimittelinformationen und die<br />
Bereitstellung von Möglichkeiten der Arzneimittelprüfung. Vom<br />
Hauptverband wurde ein politisch besetzter Projektlenkungsausschuss<br />
eingerichtet, sowie ein Beratungsgremium, welches<br />
den Projektlenkungsausschuss in seiner Arbeit fachlich beraten<br />
und unterstützen sollte. Dieses Beratungsgremium erarbeitete ein<br />
Positionspapier zur Einführung von e-Medikation in Österreich.<br />
Im März 2010 kam es bei einem Gespräch unter der Führung von<br />
Bundesminister Stöger mit Spitzenvertretern von Apothekerkammer<br />
und Ärztekammer schließlich zu einer politischen<br />
Einigung. Diese umfasste im Wesentlichen folgende Punkte:<br />
9
10<br />
• Verwendung der Software der <strong>Pharmazeutische</strong>n<br />
<strong>Gehaltskasse</strong> im Rahmen des Gesamtsystems e-<br />
Medikation. Die bestehende Softwarelösung ist weiter zu<br />
entwickeln und um die Ärztelösung zu erweitern.<br />
• Geprüft werden rezeptpflichtige Arzneimittel sowie<br />
wechselwirkungsrelevante OTCs (laut einer Liste der<br />
AGES).<br />
• Der Betrieb der Softwarelösungen kann nur durch<br />
Dienstleister im öffentlich-rechtlichen Bereich erfolgen.<br />
Derzeit ist das für die Abgabeseite in den Apotheken die<br />
<strong>Pharmazeutische</strong> <strong>Gehaltskasse</strong>.<br />
Im Dezember 2010 sollte die e-Medikation schließlich in 3<br />
Pilotregionen starten, dies verzögerte sich allerdings aus nicht in<br />
der Apothekerschaft gelegenen Gründen. Der offizielle Projektstart<br />
erfolgte schließlich am 1. April 2011 mit 105 niedergelassenen<br />
Ärzten und 55 Apotheken in folgenden Regionen:<br />
• Wien: 21. und 22. Bezirk<br />
• Oberösterreich: Wels-Stadt, Wels-Land, Grieskirchen und<br />
Eferding<br />
• Tirol: Reutte, Imst und Landeck<br />
In folgenden Krankenanstalten wird e-Medikation angeboten:<br />
• Wien: SMZ Ost, KH Floridsdorf<br />
• Oberösterreich: Klinikum Wels-Grieskirchen<br />
• Tirol: Bezirkskrankenhaus Reutte, Krankenhaus St.<br />
Vinzenz Zams, Uniklinik Innsbruck<br />
Ziele der e-Medikation<br />
Wichtigstes Ziel der e-Medikation ist die Erhöhung der<br />
Patientensicherheit. Durch umfassende Information kann die<br />
Beratungsqualität in der Apotheke und beim Arzt weiter verbessert<br />
und unerwünschte Wechselwirkungen sowie ein Mehrfachbezug<br />
von Arzneimitteln vermieden werden. E-Medikation sorgt für eine<br />
bessere Vernetzung der Gesundheitsdiensteanbieter; Ärzte<br />
können ihre Verordnungen in einer Datenbank abspeichern und
vom Arzt in Kauf genommene Interaktionen werden in der<br />
Apotheke nicht noch einmal angezeigt.<br />
Teilnahme<br />
Die Teilnahme am Pilotprojekt e-Medikation ist für Ärzte,<br />
Apotheken und Patienten freiwillig und kostenlos.<br />
Datenschutz<br />
Die technische Basis für die e-Medikation bildet das hoch sichere<br />
e-card-System (GIN-Gesundheitsinformationsnetz), wobei die<br />
persönlichen Arzneimitteldaten nicht auf der e-card selbst, sondern<br />
in einem Arzneimittelkonto gespeichert werden. Die e-card des<br />
Patienten dient dabei als Zugangs-Schlüssel zu den<br />
Arzneimitteldaten.<br />
In der Apotheke gibt der Patient die Einwilligung zur Speicherung<br />
und zum Abruf der aktuellen Daten jedes Mal durch Übergeben<br />
der e-card. In der Arztordination und in Krankenanstalten gibt der<br />
Patient die Einwilligung auf Nachfrage.<br />
Das gesamte Projekt e-Medikation wurde von der<br />
Datenschutzkommission genehmigt.<br />
11
A p o t h e k e r a u s w e i s<br />
Die Ausgabe von Apothekerausweisen durch die Landesgeschäftsstellen<br />
der Österreichischen Apothekerkammer (ÖAK)<br />
und die <strong>Pharmazeutische</strong> <strong>Gehaltskasse</strong> ging auch im Jahr 2010<br />
weiter; die österreichischen Apotheker sind nun beinahe zur<br />
Gänze mit Apothekerausweisen im Chipkarten-Format<br />
ausgestattet.<br />
Im Laufe des Jahres 2011 wird es auch möglich sein, diverse<br />
Formulare der <strong>Gehaltskasse</strong> anstatt in Papierform nun auch<br />
elektronisch auszufüllen und mittels Apothekerausweis zu<br />
signieren. Die erste umgesetzte Anwendung ist die An- und<br />
Abmeldung bei der <strong>Gehaltskasse</strong>; weitere Anwendungen werden<br />
folgen.<br />
12
D i e L a g e d e r P h a r m a z e u t i s c h e n<br />
G e h a l t s k a s s e<br />
D a s w i r t s c h a f t l i c h e U m f e l d i m J a h r 2 0 1 0<br />
International<br />
Von der schweren Wirtschaftskrise der vorangegangenen Jahre<br />
erholt sich die Weltwirtschaft rascher als erwartet. Der<br />
wirtschaftliche Aufschwung verläuft weltweit, insbesondere auch in<br />
Europa sehr heterogen. Während die Entwicklung in den<br />
Schwellenländern Asiens und Lateinamerikas sehr dynamisch<br />
verläuft, haben viele Industrienationen mit hohen Staatsschulden<br />
und einer gespannten Arbeitsmarktlage zu kämpfen.<br />
In den USA kommt aufgrund der höheren Sparneigung der<br />
privaten Haushalte, den großen Vermögensverlusten und den<br />
anhaltenden Problemen auf dem Häusermarkt der Konsum nicht<br />
richtig in Schwung. Auch die Arbeitslosenquote ist nach wie vor<br />
sehr hoch. Vor diesem Hintergrund wurde in der 2. Jahreshälfte<br />
2010 ein neues Konjunkturprogramm beschlossen. Der<br />
chinesischen Wirtschaft konnte die Finanzkrise hingegen nur<br />
wenig anhaben.<br />
13
Änderungsrate BIP (in %)<br />
14<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
-1<br />
-2<br />
-3<br />
-4<br />
-5<br />
-6<br />
III/2008 IV/2008 I/2009 II/2009 III/2009 IV/2009 I/2010 II/2010 III/2010 IV/2010<br />
Quartal<br />
USA Japan EU 27 Österreich<br />
Abbildung 1: Prozentuelle Änderung des BIP im Vergleich zum vorigen<br />
Quartal 1<br />
Im Gegensatz zum Vorjahr hatten im Jahr 2010 wieder die<br />
meisten EU-Länder ein positives Wirtschaftswachstum zu<br />
verzeichnen. Lediglich 5 Länder wiesen weiterhin negative<br />
Wachstumsraten auf. Im EU-Durchschnitt ergab sich statt einem<br />
Rückgang von 4,2 % im Vorjahr ein Wachstum von 1,8 % (Tabelle<br />
1).<br />
1 Quelle: Eurostat,<br />
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=table&init=1&language=de&pco<br />
de=teina011&plugin=1
2008 2009 2010<br />
EU 15 0,2 -4,3 1,8<br />
EU 27 0,5 -4,2 1,8<br />
Österreich 2,2 -3,9 2,0<br />
USA 0,0 -2,6 2,9<br />
Japan -1,2 -6,3 3,9<br />
Schweden -0,6 -5,3 5,5<br />
Slowakei 5,8 -4,8 4,0<br />
Polen 5,1 1,7 3,8<br />
Lettland -4,2 -18,0 -0,3<br />
Rumänien 7,3 -7,1 -1,3<br />
Griechenland 1,0 (p) -2,0 (p) -4,5 (p)<br />
Tabelle 1: Wirtschaftswachstum, Wachstumsrate des realen BIP in % 2<br />
(p)= vorläufiger Wert<br />
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein Maß der wirtschaftlichen Aktivität. Es ist<br />
definiert als der Gesamtwert aller Güter (Waren und Dienstleistungen), die<br />
innerhalb eines Jahres in einer Volkswirtschaft hergestellt werden und dem<br />
Endverbrauch dienen. Die Berechnung der jährlichen Wachstumsrate des BIP-<br />
Volumens soll Vergleiche der Dynamik der wirtschaftlichen Entwicklung sowohl<br />
über die Zeit hinweg als auch zwischen Ländern unterschiedlicher Größe<br />
ermöglichen.<br />
In beinahe allen EU-Ländern stieg 2010 die Arbeitslosenquote an,<br />
wenn auch nicht mehr ganz so stark wie im Vorjahr. Die<br />
Arbeitslosenquote im EU-Durchschnitt stieg von 8,9 auf 9,6 %,<br />
dabei hatte Österreich den niedrigsten Wert vorzuweisen.<br />
Besonders schlecht stellt sich die Situation wie im Vorjahr in<br />
Spanien und in den baltischen Staaten dar (Tabelle 2).<br />
2 Quelle: Eurostat (13.5.2011),<br />
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=table&init=1&language=de&pco<br />
de=tsieb020&plugin=1<br />
15
2008 2009 2010<br />
EU 27 7,0 8,9 9,6<br />
Österreich 3,8 4,8 4,4<br />
USA 5,8 9,3 9,6<br />
Japan 4,0 5,1 5,1<br />
Niederlande 3,1 3,7 4,5<br />
Luxemburg 4,9 5,1 4,5<br />
Malta 5,9 7,0 6,8<br />
Litauen 5,8 13,7 17,8<br />
Lettland 7,5 17,1 18,7<br />
Spanien 11,3 18,0 20,1<br />
Tabelle 2: Arbeitslosenquote in %, harmonisierte EU-Berechnung 3<br />
Zu den Arbeitslosen zählen alle Personen von 15 bis 74 Jahren, a) die während<br />
der Berichtswoche ohne Arbeit waren; b) die gegenwärtig für eine Beschäftigung<br />
verfügbar waren, c) die aktiv auf Arbeitssuche waren.<br />
Im Gegensatz zum vorangegangenen Jahr stieg die Inflation in<br />
den meisten EU-Ländern im Jahr 2010 wieder etwas an, im EU-<br />
Schnitt von 1,0 auf 2,1 %. Am stärksten war der Anstieg in<br />
Griechenland; Rumänien und Ungarn verzeichnen wie schon im<br />
Vorjahr relativ hohe Werte (Tabelle 3).<br />
2008 2009 2010<br />
Eurozone 3,3 0,3 1,6<br />
EU 27 3,7 1,0 2,1<br />
Österreich 3,2 0,4 1,7<br />
USA 3,8 -0,4 1,6<br />
Japan 1,4 -1,4 -0,7<br />
Rumänien 7,9 5,6 6,1<br />
Griechenland 4,2 1,3 4,7<br />
Ungarn 6,0 4,0 4,7<br />
Slowakei 3,9 0,9 0,7<br />
Lettland 15,3 3,3 -1,2<br />
Irland 3,1 -1,7 -1,6<br />
Tabelle 3: Inflation, jährliche durchschnittliche Veränderungsrate der<br />
harmonisierten Verbraucherpreisindizes in % 4<br />
3 Quelle: Eurostat, OECD (13.5.2011),<br />
http://www.oenb.at/isaweb/report.do?report=10.15<br />
4 Quelle:Eurostat, BLS, SBJ (13.5.2011),<br />
http://www.oenb.at/isaweb/report.do?report=10.14<br />
16
Der Verbraucherpreisindex (VPI) misst die Preisveränderungen aller Waren und<br />
Dienstleistungen, die von privaten Haushalten im städtischen Bereich für<br />
Konsumzwecke gekauft werden.<br />
Wie im Vorjahr, werden auch 2010 alle EU-Länder ein<br />
Budgetdefizit aufweisen (Tabelle 4). Während das Defizit in den<br />
meisten Ländern weniger als 10 % des BIP beträgt, ist Irlands<br />
Budgetdefizit im letzten Jahr auf 32,4 % angewachsen.<br />
2008 2009 2010<br />
Eurozone -0,6 -2,0 -6,3<br />
EU 27 -2,4 -6,8 -6,4<br />
Österreich -0,9 -4,1 -4,6<br />
USA -6,4 -11,1 -10,1<br />
Japan -2,0 -6,9 -6,7<br />
Estland -2,8 -1,7 0,1<br />
Schweden 2,2 -0,7 0<br />
Luxemburg 3,0 -0,9 -1,7<br />
Großbritannien -5,0 -11,4 -10,4<br />
Griechenland -9,8 -15,4 -10,5<br />
Irland -7,3 -14,3 -32,4<br />
Tabelle 4: Budgetsalden, Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben in %<br />
des BIP, Daten für 2010: Prognose der Europäischen Kommission 5<br />
Der Finanzierungssaldo des Staates ist die Differenz zwischen Einnahmen und<br />
Ausgaben des Staates. Der Sektor Staat gliedert sich in die Teilsektoren Bund<br />
(Zentralstaat), Länder, Gemeinden und Sozialversicherung. Als Bezugsgröße dient<br />
das nominelle BIP.<br />
Da aufgrund der hohen Staatsverschuldung mehrere Euro-Länder<br />
die Maastrichtkriterien nicht mehr erfüllten, leitete im Februar 2009<br />
die EU-Kommission Defizitverfahren gegen Griechenland,<br />
Frankreich, Spanien, Irland, Malta und Lettland ein. Darauf folgte<br />
teilweise eine Herabstufung durch internationale Ratingagenturen,<br />
was die Lage noch verschlechterte. So musste Griechenland im<br />
Jahr 2010 ca. 50 Mrd. Euro Schulden umfinanzieren (= fällige<br />
Staatsanleihen durch den Verkauf neuer Staatsanleihen<br />
bezahlen). Im März beschlossen die Länder der Eurozone einen<br />
Notfallplan für das vom Staatsbankrott bedrohte Griechenland.<br />
Dieser sah bilaterale freiwillige Kredite der Länder der Eurozone<br />
und Kredite des Internationalen Währungsfonds vor.<br />
5 Quelle: Eurostat, OECD (13.5.2011) ,<br />
http://www.oenb.at/isaweb/report.do?report=10.16<br />
17
Auch in Irland war im Zusammenhang mit der Weltwirtschaftskrise<br />
die Immobilienblase geplatzt und das Land schlitterte in die<br />
Rezession. Im November 2010 ersucht Irland die EU und den IWF<br />
um Hilfe. Daraufhin wurden Kredithilfen in Höhe von insgesamt 85<br />
Mrd. Euro über einen Zeitraum von 36 Monaten beschlossen.<br />
Der Kurs des Euro im Verhältnis zum US-Dollar lag bei 1,43 zu<br />
Beginn des Jahres und erreichte gleich im Jänner seinen<br />
Höchststand mit 1,45 und seinen Tiefststand mit 1,19 im Juni. Zu<br />
Jahresende betrug der Wechselkurs 1:1,33. 6<br />
Nachdem auch beim Ölpreis die beiden vergangenen Jahre von<br />
der Wirtschaftskrise geprägt waren, zeigte sich 2010 eine leichte<br />
Tendenz nach oben. Er startete mit ca. 76 USD/Barrel ins Jahr<br />
2010 und stieg bis April weiter an. Im Mai und Juni erfolgte ein<br />
Einbruch und der Preis sank wieder unter den Wert zu<br />
Jahresbeginn. In der zweiten Jahreshälfte setzte sich der Anstieg<br />
wieder kontinuierlich fort und im Dezember erreichte der Ölpreis<br />
einen Wert von über 90 USD/Barrel. 7<br />
National<br />
Nach dem Konjunkturtief im Frühjahr 2009 erholt sich die<br />
österreichische Wirtschaft langsam wieder. Das Wirtschaftswachstum<br />
betrug im Berichtsjahr um 2,0 % (EU 27: 1,8 %) 8 . Der<br />
Aufschwung wird in erster Linie von den Exporten getragen,<br />
welche nach dem Einbruch im Vorjahr wieder um 16,5 %<br />
gestiegen sind. Gleichzeitig sind auch die Importe wieder<br />
gestiegen, nämlich um 16,3 % im Vergleich zum Vorjahr. 9 Eine<br />
große Rolle spielt dabei auch das Wachstum des größten<br />
Handelspartners, Deutschland.<br />
Das öffentliche Defizit wird 2010 voraussichtlich bei 4,6 % des BIP<br />
liegen 10 , die öffentliche Verschuldung wird laut Prognosen von<br />
69,6 auf 72,3 % des BIP gestiegen sein. 11<br />
6 Quelle: http://www.finanzen.net<br />
7 Quelle: ÖNB (13.5.2011), http://www.oenb.at/isaweb/report.do?report=6.9<br />
8 Quelle: Eurostat (13.5.2011),<br />
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=table&init=1&language=de&pco<br />
de=tsieb020&plugin=1<br />
9 Quelle: Statistik Austria, vorläufige Werte (13.5.2011),<br />
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/aussenhandel/hauptdaten/index.html<br />
10 Quelle: ÖNB (13.5.2011),<br />
http://www.oenb.at/isaweb/report.do?lang=DE&report=10.16<br />
11 Quelle: ÖNB (13.5.2011),<br />
http://www.oenb.at/isaweb/report.do?lang=DE&report=10.17<br />
18
Weiterhin verhalten bleibt – aufgrund der schwachen Reallohnentwicklung<br />
– die Inlandsnachfrage.<br />
Die Inflation (HVPI) lag im Jahr 2010 im Jahresdurchschnitt bei<br />
1,7 %. Sie erreichte ihren Höchstwert mit 2,2 % im Vergleich zum<br />
Vorjahr im Dezember und den Tiefstwert mit 0,9 % im Februar. 12<br />
Die Arbeitslosenquote in Österreich sank nach harmonisierter EU-<br />
Berechnung im Berichtsjahr von 4,8 auf 4,4 % und lag damit<br />
deutlich unter dem Wert der EU 27 (9,6 %). 13<br />
Nach österreichischer Berechnung sank die Arbeitslosenquote auf<br />
6,9 % (2009: 7,2 %). Innerhalb Österreichs war die Arbeitslosigkeit<br />
in Wien (8,8 %) und in Kärnten (9,1 %) am höchsten; die<br />
niedrigste Arbeitslosenquote hatten wie im Vorjahr Oberösterreich<br />
(4,7 %) und Salzburg (4,7 %) vorzuweisen. 14<br />
Der österreichische Aktienindex ATX startete mit 2.495 Punkten<br />
ins Jahr 2010 und stieg bis April an, danach sank er wieder<br />
deutlich ab und erreichte seinen Tiefststand mit 2.217 Punkten im<br />
Juni. In der 2. Jahreshälfte kletterte der ATX wieder nach oben bis<br />
zu seinem Höchststand von 2.942 Punkten im Dezember<br />
(Jahresende: 2.904).<br />
Rahmenbedingungen für Apotheken<br />
• Das Bundesministerium für Gesundheit hat mit Hilfe und<br />
Unterstützung der Österreichischen Apothekerkammer<br />
unter www.gesundheit.gv.at ein Gesundheitsportal eingerichtet.<br />
Dieses soll qualitätsgesicherte Informationen über<br />
medizinische Themen und das Gesundheitswesen<br />
bereitstellen. Das Ziel ist, das Portal so weit auszubauen,<br />
dass es schließlich den Zugang zur persönlichen elektronischen<br />
Gesundheitsakte (ELGA) ermöglicht.<br />
• Im März gelang in einem Spitzengespräch zwischen<br />
Vertretern der Ärzte- und der Apothekerschaft unter<br />
Leitung von Bundesminister Alois Stöger eine politische<br />
Einigung im Projekt e-Medikation.<br />
• Da bei Verhandlungen zwischen der Sozialversicherungsanstalt<br />
der Gewerblichen Wirtschaft (SVA) und den<br />
12 Quelle: Statistik Austria (13.5.2011),<br />
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/preise/verbraucherpreisindex_vpi_hvpi/in<br />
dex.html<br />
13 Quelle: Eurostat (13.5.2011), http://www.oenb.at/isaweb/report.do?report=10.15<br />
14 Quelle: Statistik Austria (13.5.2011),<br />
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/arbeitsmarkt/arbeitslose_arbeitssuchend<br />
e/arbeitslose_nationale_definition/index.html<br />
19
20<br />
Ärztevertretern keine Einigung erzielt werden konnte, trat<br />
im Juni kurzzeitig zwischen SVA und Ärzten ein „vertragsloser<br />
Zustand“ ein. Um dennoch die reibungslose<br />
Arzneimittelversorgung der Patienten zu gewährleisten,<br />
wurde eine Vereinbarung zwischen Apothekerschaft und<br />
SVA geschlossen.<br />
• Ebenfalls im Juni entschied der Europäische Gerichtshof,<br />
dass die Regelungen betreffend die Apothekenniederlassung<br />
in Asturien (Spanien) nicht gegen EU-Recht<br />
verstoßen und mit der „Niederlassungsfreiheit“ vereinbar<br />
sind. Die österreichischen Regelung der Apothekenniederlassung<br />
unterscheidet sich zwar wesentlich von der in<br />
Asturien, dennoch lässt sich aus diesem Urteil ableiten,<br />
dass in Mitgliedsstaaten der EU demographische und/<br />
oder geographische Kriterien für die Errichtung einer<br />
Apotheke im Rahmen einer Bedarfsprüfung herangezogen<br />
werden dürfen.<br />
• Im August trat das neue Arzneiwareneinfuhrgesetz in<br />
Kraft. Mit diesem Gesetz soll die bessere Überwachung<br />
der Einfuhr und des Verbringens von in Österreich nicht<br />
zugelassenen Arzneimitteln sichergestellt werden.<br />
Insbesondere soll dadurch auch das Risiko reduziert<br />
werden, das mit dem illegalen Bezug von minderwertigen,<br />
gefälschten oder gesundheitsschädlichen Arzneimitteln<br />
über das Internet verbunden ist.<br />
• Der Tag der Apotheke am 5. Oktober fand dieses Mal<br />
unter dem Motto „Medikamentenfälschungen aus dem<br />
Internet“ statt. Gemeinsam mit dem Bundesministerium<br />
für Finanzen wurde zu diesem Thema die Kampagne „Auf<br />
der sicheren Seite“ als Informationsoffensive gegen<br />
Arzneimittelfälschungen ins Leben gerufen.
B i l a n z u n d E r f o l g s r e c h n u n g d e r<br />
P h a r m a z e u t i s c h e n G e h a l t s k a s s e<br />
Die Bilanzsumme der <strong>Gehaltskasse</strong> - das ist die Summe aus<br />
Eigenmitteln, den offenen Forderungen und dem Wert des<br />
Anlagevermögens der <strong>Gehaltskasse</strong> – erhöhte sich um 8,63 Mio. €<br />
oder 11,52 % auf 83,51 Mio. €.<br />
Die Gesamteinnahmen der <strong>Gehaltskasse</strong> stiegen von 129,47<br />
Mio. € um 3,46 % auf 133,95 Mio. €. Diese Steigerung resultierte<br />
hauptsächlich aus dem Zuwachs an Umlageneinnahmen.<br />
Die Umlagenkasse verzeichnete 2010 einen Abgang von 0,04<br />
Mio. €, wodurch der Gebarungsvortrag am Bilanzstichtag 1,40<br />
Mio. € (2009: 1,44 Mio. €) betrug.<br />
Das von der <strong>Pharmazeutische</strong>n <strong>Gehaltskasse</strong> im Berichtsjahr mit<br />
begünstigten Beziehern verrechnete Volumen an Rezepterlösen<br />
betrug 2,22 Mrd. €. Das entspricht einer Erhöhung von 0,81 %<br />
gegenüber dem Vorjahr.<br />
Die Rezeptverrechnungsstelle erzielte 2010 einen Gebarungsüberschuss<br />
in Höhe von 2,22 Mio. €. Dies ist auf die Reduzierung<br />
der Zinssätze und somit der Kreditkosten sowie auf die<br />
Reduzierung des Verwaltungsaufwandes gegenüber dem Vorjahr<br />
zurückzuführen.<br />
Im Bereich des Wohlfahrts- und Unterstützungsfonds gab es im<br />
Jahr 2010 wieder eine erfreuliche Entwicklung. Es wurde ein<br />
Überschuss in Höhe von 3,58 Mio. € erzielt und der Stand zum<br />
Bilanzstichtag beträgt somit 42,48 Mio. €. Die Wertpapiererträge<br />
trugen einen großen Teil zum Überschuss bei. Das veranlagte<br />
WUFO-Kapital konnte einen Zuwachs in Höhe von 2,52 Mio. €<br />
verzeichnen.<br />
Die Aufwendungen der <strong>Gehaltskasse</strong> für ihre Dienstleistungen und<br />
die Verwaltung senkten sich um 12,73 % auf 5,00 Mio. €.<br />
21
A u s d e n A b t e i l u n g e n<br />
M i t g l i e d e r<br />
Personen<br />
Die Gesamtzahl der pharmazeutischen Fachkräfte in öffentlichen<br />
und Anstaltsapotheken (Dienstgeber und Dienstnehmer) betrug<br />
zum Stichtag 31. Dezember 2010 mit 5.578 um 126 mehr als zum<br />
gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.<br />
Der Gruppe der Riskenausgleicher gehörten, einschließlich<br />
Präsenzdienst und Niederkunft (5), 206 Mitglieder an, 2009 waren<br />
es 213.<br />
Am 31. Dezember 2010 standen 207 Aspiranten (einschließlich<br />
6 Riskenausgleichern) in öffentlichen Apotheken und Anstaltsapotheken<br />
in Ausbildung (zum 31. Dezember 2009 waren es 195).<br />
Der Anteil der Frauen am Gesamtstand hat sich gegenüber dem<br />
Vorjahr etwas erhöht und beträgt 78,50 % (2009: 78,25 %). Bei<br />
den gehaltskassenbesoldeten Dienstnehmern betrug der Anteil<br />
zum 31. Dezember 2010 88,42 % (2009: 88,19 %).<br />
Die Entwicklung der Anzahl an zu besoldenden Apothekern und<br />
Aspiranten sowie des von ihnen geleisteten Gesamtdienstausmaßes<br />
über die letzten Jahre finden Sie auf den folgenden<br />
Seiten grafisch dargestellt. Beachtenswert ist dabei, dass diese<br />
Zahlen kontinuierlich ansteigen, sowohl was die Personenzahl<br />
betrifft als auch das geleistete Gesamtdienstausmaß anlangt.<br />
22
-31<br />
31-35 36-40 41-45 46-50 51-55 56-60 61-65 66-70 71-75<br />
Angestellte Selbständige<br />
Abbildung 2: Weibliche Mitglieder der <strong>Gehaltskasse</strong> nach Alter und Stellung<br />
-31<br />
31-35 36-40 41-45 46-50 51-55 56-60 61-65 66-70 71-75<br />
Angestellte Selbständige<br />
Abbildung 3: Männliche Mitglieder der <strong>Gehaltskasse</strong> nach Alter und Stellung<br />
75+<br />
75+<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
23
24<br />
4000<br />
3500<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
Abbildung 4: Anzahl der zu besoldenden Apothekerinnen und Apotheker<br />
1971-2010 15<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Abbildung 5: Anzahl der Aspirantinnen und Aspiranten 1971-2010 16<br />
3773<br />
15 zu besoldende Apotheker (inkl. Niederkunft + Präsenzdienst)= Dienstnehmer<br />
gesamt - besoldete Aspiranten - Riskenausgleicher gesamt<br />
16 Aspiranten gesamt (inkl. Niederkunft + Präsenzdienst)= Aspiranten besoldet +<br />
Aspiranten Riskenausgleicher<br />
207
Pächter<br />
33<br />
Miteigentümer<br />
119<br />
Dienstgeber<br />
1.376<br />
Konzessionäre<br />
1.224<br />
Mitglieder gesamt<br />
5.649<br />
Besoldete<br />
3.708 a)<br />
Pragmatisierte und<br />
Ordensangehörige<br />
22<br />
Dienstnehmer<br />
4.273<br />
Sonstige DN<br />
342 b )<br />
Riskenausgleicher<br />
201 c )<br />
a) darin enthalten 201 Aspiranten, ohne Niederkunft und Präsenzdienst<br />
b) darin enthalten 71 Stellenlose, sowie Mutterschutz, Karenzurlaube etc...<br />
c) darin enthalten 6 Aspiranten, ohne Niederkunft und Präsenzdienst<br />
Abbildung 6: Mitglieder der <strong>Gehaltskasse</strong> gesamt<br />
25
26<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
370 392<br />
325<br />
356<br />
284 296<br />
268<br />
311 296<br />
Gehaltsstufe<br />
220 201<br />
118 111<br />
82<br />
47<br />
28 31 37<br />
Gesamtdienstausmaß in Volldiensten Anzahl<br />
Abbildung 7: Anzahl und Gesamtdienstausmaß der zu besoldenden<br />
Apotheker je Gehaltsstufe (31.12.2010)<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
Zehntel<br />
0 200 400 600 800 1000<br />
Frauen Männer<br />
Abbildung 8: Dienstausmaß der zu besoldenden angestellten Apotheker<br />
nach dem Anteil an Geschlechtern (31.12.2010)
Die Zahl der zu besoldenden Personen erhöhte sich um 109 auf<br />
3.980, darunter 920 angestellte Apotheker im Volldienst und 2.853<br />
im Teildienst. Die Zahl der Aspiranten stieg auf 207 (von 195 zum<br />
31. Dezember 2009). Das von den zu besoldenden Personen<br />
geleistete Gesamtdienstausmaß stieg um 847/10 auf insgesamt<br />
2.816 Volldienste.<br />
zu besoldende angestellte Apotheker<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
Volldienst Teildienst<br />
Abbildung 9: Entwicklung der Anzahl an Apothekern im Volldienst/Teildienst<br />
1991-2010<br />
27
28<br />
Dienstausmaß in Zehntel<br />
7,3<br />
7,2<br />
7,1<br />
7<br />
6,9<br />
6,8<br />
6,7<br />
Abbildung 10: Entwicklung des durchschnittlichen Dienstausmaßes 1991-<br />
2010<br />
6,92
Apothekenbetriebe<br />
Im Berichtsjahr wurden 24 öffentliche Apotheken neu eröffnet. Die<br />
Zahl der Apothekenbetriebe (ohne Filialapotheken) hat sich<br />
dadurch von 1.293 auf 1.317 erhöht. Zum 31. Dezember 2010 gibt<br />
es 41 Anstaltsapotheken, 5 öffentliche Apotheken betreuen<br />
gleichzeitig jeweils eine Krankenanstalt.<br />
Apothekenneueröffnungen:<br />
• Apotheke Feldkirchen, Feldkirchen an der Donau,<br />
Mag. pharm. Johanna Zweimüller-Gruber (15.1.2010)<br />
• Loretto Apotheke, St. Andrä im Lavanttal,<br />
Mag. pharm. Ingrid Fink (8.3.2010)<br />
• Purpur-Apotheke, Graz-Andritz,<br />
Mag. pharm. Dina Hotter-Rahman, MSc (22.3.2010)<br />
• Apotheke im Baumhaus, Bad Goisern,<br />
Mag. pharm. Georg Hrovat (31.3.2010)<br />
• Diana Apotheke, Werndorf,<br />
Mag. pharm. Dr. Gerda Rieger (1.6.2010)<br />
• Apotheke im Kräutergarten, Perchtoldsdorf,<br />
Mag. pharm. Heidemarie Jandl (17.6.2010)<br />
• Maximilianapotheke, Leonding,<br />
Mag. pharm. Manfred Naderhirn (2.8.2010)<br />
• Kräuterapotheke Wartberg, Wartberg an der Krems,<br />
Mag. pharm. Waltraud Hackl (9.8.2010)<br />
• Apotheke Regenwald, Wien,<br />
Mag. pharm. Claus Helmut Bittmann (18.8.2010)<br />
• Salvia Apotheke, Groß-Enzersdorf,<br />
Mag. pharm. Walter Scholz (26.8.2010)<br />
• Sofien-Apotheke, Pottenbrunn,<br />
Mag. pharm. Sonja Gangl (26.8.2010)<br />
• Lebensart Apotheke Lannach, Lannach,<br />
Mag. pharm. Margit Stiegler-Trummer (10.9.2010)<br />
• Apotheke Wegscheid, Linz,<br />
Mag. pharm. Christoph Neumüller (16.9.2010)<br />
• Apotheke Liesing Riverside, Wien,<br />
Mag. pharm. Elfriede Oswald (28.9.2010)<br />
• Jakobus Apotheke, Kaindorf,<br />
Mag. pharm. Doris Reiterer (1.10.2010)<br />
• Apotheke Kumberg, Kumberg,<br />
Mag. pharm. Dr. Helena Berthold (1.10.2010)<br />
• Sonnschein-Apotheke, Wien,<br />
Mag. pharm. Eva Mester-Tonczar (8.10.2010)<br />
• Almenland Apotheke, Passail,<br />
Mag. pharm. Michaela Gobec (25.10.2010)<br />
29
30<br />
• San Vito Apotheke, Wien,<br />
Mag. pharm. Claudia Hochauer (1.11.2010)<br />
• Sonnen-Apotheke, Scharnstein,<br />
Mag. pharm. Eva Maria Holzleithner (29.11.2010)<br />
• team sante apotheke wieneu, Wiener Neudorf,<br />
Mag. pharm. Georg Fischill (1.12.2010)<br />
• Karawanken-Apotheke, Ferlach,<br />
Mag. pharm. Waltraud Cada (9.12.2010)<br />
• Schlossapotheke Ebergassing, Ebergassing,<br />
Mag. pharm. Norbert Meixner (13.12.2010)<br />
• Gerlitzen Apotheke, Treffen,<br />
Mag. pharm. Astrid Zehetgruber (17.12.2010)<br />
Weiters wurde im Jahre 2010 folgende Filialapotheke neu eröffnet:<br />
• Apotheke Jois, Jois<br />
1 Filialapotheke wurde geschlossen<br />
Am 31. Dezember 2010 bestanden 24 Filialapotheken. Davon ist 1<br />
Filialapotheke nur in den Sommermonaten geöffnet.<br />
40%<br />
4%<br />
24%<br />
32%<br />
Orte mit mehr als 7<br />
Apotheken<br />
Orte mit 1 - 7<br />
Apotheken<br />
Orte ohne Apotheke<br />
Filialapotheken<br />
Abbildung 11: Apothekenneueröffnungen 2010, geographische Verteilung
Die Grafik lässt deutlich erkennen, dass sich die neueröffneten<br />
Apotheken ausgewogen auf städtisches und auf weniger dicht<br />
besiedeltes ländliches Gebiet verteilen.<br />
33%<br />
8%<br />
1%<br />
27%<br />
31%<br />
Orte mit mehr als 7<br />
Apotheken<br />
Orte mit 1 - 7 Apotheken<br />
Orte ohne Apotheke<br />
Filialapotheken<br />
Anstaltsapotheken<br />
Abbildung 12: Apothekenneueröffnungen 1999-2009, geographische<br />
Verteilung<br />
Insgesamt 206 Neueröffnungen.<br />
31
32<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
15 15 15 14 16 17 17 18 20 21 22 19 20 19 19 19<br />
19 1924 24*<br />
970 982 994 1004<br />
1017 1034<br />
1050 1065 1112 1141 1172 1200 1233 1276<br />
1086 1126 1162 1184 1217 1252<br />
öffentl. Apotheken Filialapotheken<br />
* davon ist 1 Filialapotheke nur in den Sommermonaten geöffnet<br />
Abbildung 13: Entwicklung Anzahl öffentliche Apotheken u Filialapotheken,<br />
1991-2010<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
B K* NÖ OÖ S ST T V W<br />
Konzessionierte Apotheken Realapotheken<br />
Filialapotheken Anstaltsapotheken<br />
5 öffentliche Apotheken (je eine in B, OÖ, S, ST und W) sind gleichzeitig<br />
Anstaltsapotheken<br />
*1 Filialapotheke ist nur in den Sommermonaten geöffnet<br />
Abbildung 14: Apotheken nach Betriebsrechten u Bundesländern
Öffentliche Apotheke<br />
Filialapotheke<br />
Quelle: Apothekerkammer<br />
Apothekeneröffnungen 2010
34<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
B K NÖ OÖ S ST T V W<br />
mit Mitarbeitern ohne Mitarbeiter<br />
Abbildung 15: Öffentliche Apotheken nach Alleinarbeiterbetrieben und<br />
Betrieben mit Mitarbeitern, nach Bundesländern (31.12.2010)
Der Arbeitsmarkt der Apotheker<br />
Das Ausmaß der Gesamtbeschäftigung stieg auch 2010 mehr<br />
oder minder kontinuierlich an. Ende 2010 wurde der Höchststand<br />
an Beschäftigten aus dem Vorjahr abermals überboten. Es waren<br />
3.507 angestellte Apotheker und 195 Riskenausgleicher gemeldet,<br />
die zusammen ein Gesamtdienstausmaß von rund 2.613<br />
Volldiensten aufwiesen. Die Zahl der Aspiranten stieg auf 207.<br />
Die folgenden beiden Grafiken zeigen die Entwicklung der letzten<br />
zehn Jahre am Arbeitsmarkt der Apotheker:<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Stellenlose offene Posten Stellenlose u. Stellensu.<br />
Abbildung 16: Arbeitsmarkt der Apotheker<br />
Dez<br />
35
36<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Aspirantenstellen stellens. Asp.<br />
Abbildung 17: Arbeitsmarkt der Aspiranten<br />
Wenn man die Entwicklung des Arbeitsmarktes betrachtet, ist zu<br />
erkennen, dass im Laufe des Jahres 2010 einer nahezu konstant<br />
bleibenden Zahl an Arbeitslosen immer mehr offene Stellen<br />
gegenüberstehen. Die Anzahl der Stellenlosen betrug im Jänner<br />
70 und sank bis Dezember auf 67. Gleichzeitig stieg aber die<br />
Anzahl der offenen Posten – von 98 im Jänner auf 134 im<br />
Dezember. Geographisch gesehen bestehen weiterhin starke<br />
Unterschiede, allerdings gibt es in den meisten Bundesländern<br />
mittlerweile deutlich mehr offene Stellen als Stellenlose. Um dieser<br />
Entwicklung entgegenzuwirken, werden von der <strong>Gehaltskasse</strong><br />
laufend die Beschäftigungsmöglichkeiten für Apotheker in<br />
Österreich auch in anderen EU-Ländern durch Inserate in<br />
Fachzeitschriften beworben.<br />
Dez
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
B K NÖ OÖ S ST T V W<br />
offene Stellen Stellenlose Stellensuchende<br />
Summe B K NÖ OÖ S ST T V W<br />
offene Stellen 134 0 9 34 26 8 7 3 9 38<br />
Stellenlose 67 3 4 10 1 0 12 10 2 25<br />
Stellensu. u.<br />
Stellenlose<br />
203 7 11 27 20 3 46 19 2 68<br />
Abbildung 18: Arbeitsmarkt Bundesländer, Dezember 2010<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
offene Stellen Stellenlose Stellensuchende<br />
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
offene Stellen 98 105 115 105 113 113 128 138 148 149 131 134<br />
Stellenlose 70 67 65 64 60 59 57 64 70 71 69 67<br />
Stellensu. u.<br />
Stellenlose<br />
235 240 230 197 181 175 177 183 206 202 205 203<br />
Abbildung 19: Arbeitsmarkt Österreich, Entwicklung Jänner bis Dezember<br />
2010<br />
37
Vor diesem Hintergrund ist die Stellenvermittlung der <strong>Pharmazeutische</strong>n<br />
<strong>Gehaltskasse</strong> zu sehen.<br />
Die <strong>Gehaltskasse</strong> geht dabei so vor, dass die vorgemerkten<br />
stellenlosen und stellensuchenden Apothekerinnen und Apotheker<br />
über alle für sie in Frage kommenden offenen Posten informiert<br />
werden. Ob die so informierten Mitglieder sich dann mit der<br />
jeweiligen Apotheke in Verbindung setzen, bleibt ihnen überlassen.<br />
Suchende Apothekenbetriebe sind jederzeit über die Homepage<br />
der <strong>Gehaltskasse</strong> unter „Stellensuche“ abfragbar. Onlineformulare<br />
sowohl für Stellensuche als auch für Stellenangebote sind<br />
ebenfalls im Intranet bereitgestellt.<br />
Seit Oktober 2004 bietet die <strong>Gehaltskasse</strong> die Möglichkeit an,<br />
dass Mitglieder, die eine Aspirantenstelle oder Vertretungen<br />
suchen, dies im Intranet auf der Homepage der <strong>Gehaltskasse</strong><br />
veröffentlichen. Diese Möglichkeit wird von ca. einem Drittel der in<br />
Frage kommenden Personen angenommen.<br />
Die Gewährung von Leistungen an stellenlose Mitglieder ist<br />
abhängig von der Meldung der Stellensuche bei der <strong>Gehaltskasse</strong>.<br />
Zusätzlich prüft die <strong>Gehaltskasse</strong> die Arbeitswilligkeit der stellenlosen<br />
Mitglieder anhand ihrer Rückmeldungen und daran, ob sie<br />
zumutbare offene Posten annehmen.<br />
38<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
erfolgreiche<br />
Vermittlungen<br />
Zugänge off.<br />
Posten<br />
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
erfolgreiche Vermittlungen Zugänge off. Posten<br />
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
11 21 23 20 14 16 16 10 22 12 15 16<br />
67 77 73 62 57 78 53 58 66 59 52 54<br />
Abbildung 20: offene Posten und erfolgreiche Vermittlungen 2010
U m l a g e n k a s s e<br />
Abbildung 21: Leistungen der Umlagenkasse, Beträge in €<br />
Gehälter und Entlohnung<br />
Im Berichtsjahr wurden um 4,22 % mehr an Gehältern und<br />
Familienzulagen ausgezahlt als im Jahr davor. Die Gehaltsschemata<br />
der <strong>Pharmazeutische</strong>n <strong>Gehaltskasse</strong> wurden zum<br />
1.1.2010 linear um 1,35 % erhöht.<br />
Die Entlohnung für Aspiranten stieg auf 1.392,- €, das entspricht<br />
wie immer 2,2 % der Summe aller 18 Gehaltsstufen.<br />
Eine genaue Aufstellung der Gehaltsschemata sowie der<br />
kollektivvertraglichen Bezugsbestandteile finden Sie im Teil<br />
TABELLEN, ab Seite 83.<br />
<strong>Gehaltskasse</strong>numlage<br />
Die <strong>Gehaltskasse</strong>numlage für allgemein berufsberechtigte<br />
Apotheker wurde 2010 gegenüber dem Vorjahr um 1,74 %, jene<br />
für Aspiranten um 0,90 % angehoben.<br />
39
Die Umlagengebarung im Berichtsjahr wies einen Gebarungsabgang<br />
von ca. 42.765,- Mio. € auf, wodurch der Gebarungsvortrag<br />
nunmehr 1,40 Mio. € beträgt (2009: 1,44 Mio. €).<br />
Der in der Umlagenberechnung mitberücksichtigte „Sonstige<br />
Aufwand“ betrug 2010 3,17 Mio. €. Wie jedes Jahr wurden bei der<br />
Berechnung der Umlage sowohl die Entwicklung der Verwaltungskosten<br />
– die anteilig in die Umlagenkasse einfließen – als auch die<br />
letzten verfügbaren Zahlen über die Vergütungen (Abfertigungs-,<br />
Krankheits- und Urlaubsvergütung) berücksichtigt.<br />
Gehaltsvorschüsse<br />
Für die jeweilige Gesamtsumme aller aushaftenden Gehaltsvorschüsse<br />
gibt es gemäß einem Vorstandsbeschluss eine<br />
Höchstgrenze von 3 % der jeweils im Vorjahr ausbezahlten<br />
Gehälter und Abfertigungen. Für 2010 betrug diese Höchstgrenze<br />
3,33 Mio. €. Sie wurde zu 56,42 % ausgenutzt. Im Berichtsjahr<br />
wurden insgesamt 110 Gehaltsvorschüsse mit einer Gesamtsumme<br />
von 1,20 Mio. € gewährt, davon dienten 58 Vorschüsse in<br />
Höhe von insgesamt 0,78 Mio. € der Wohnraumbeschaffung.<br />
40
W o h l f a h r t s - u n d U n t e r s t ü t z u n g s f o n d s<br />
Altersversorgung<br />
Bereits zuerkannte Pensionszuschüsse wurden mit 1.1.2010 um<br />
1,5 % erhöht.<br />
Die Anzahl der Leistungsempfänger stieg von 1.601 auf 1.633<br />
(+ 2,0 %).<br />
Die Entwicklung der Anzahl der Leistungsempfänger in den letzten<br />
20 Jahren zeigt die folgende Grafik:<br />
1800<br />
1600<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
Leistungsempfänger<br />
insgesamt<br />
Härteausgleichempfänger<br />
Abbildung 22: Anzahl der Leistungsempfänger im WUFO<br />
1633<br />
234<br />
41
Entscheidend für die Gebarung des WUFO ist die Entwicklung der<br />
Anzahl der Leistungsempfänger im Vergleich zur Anzahl und dem<br />
Gesamtdienstausmaß der besoldeten Mitglieder.<br />
Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Anzahl der zu<br />
besoldenden Dienstnehmer und der Pensionszuschussbezieher<br />
seit 1991. In absoluten Zahlen ist die Zahl der zu besoldenden<br />
Dienstnehmer in diesem Zeitraum von 2.087 auf 3.773 gestiegen,<br />
die Zahl der Pensionszuschussempfänger von 801 auf 1.633.<br />
42<br />
4000<br />
3500<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
PZ-Bezieher zu besoldende Dienstnehmer<br />
Abbildung 23: Anzahl der PZ Bezieher/zu besoldende Dienstnehmer,<br />
1991-2010<br />
3773<br />
1633<br />
Die Leistungen der <strong>Gehaltskasse</strong> aus dem Titel Altersversorgung<br />
betrugen 5,90 Mio. €, das sind 63,76 % der dem Wohlfahrts- und<br />
Unterstützungsfonds zugeflossenen Mitgliedsbeiträge.
Die Ausgaben des Wohlfahrts- und Unterstützungsfonds für die<br />
Altersversorgung sind in den letzten Jahren vor der Änderung zum<br />
1.7.2000 in Schillingen geringfügig gestiegen, als Anteil der<br />
Einnahmen an Mitgliedsbeiträgen sind sie jedoch kontinuierlich<br />
gesunken. Im Berichtsjahr zeigt sich eine nominelle Steigerung,<br />
jedoch ein leichtes Sinken des Prozentsatzes von den Einnahmen,<br />
der für die Zusatzaltersversorgung verwendet wird.<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
in % der Mitgliedsbeiträge<br />
1997 wurden durch eine Umstellung im Auszahlungszeitpunkt<br />
buchhalterisch 15 Monatsbezüge ausbezahlt.<br />
Abbildung 24: Ausgaben des WUFO für die Altersversorgung<br />
43
Ausgaben des WUFO für die Altersversorgung<br />
in Mio. € in % der Mitgliedsbeiträge<br />
1986 3,05 89,8<br />
1987 3,34 93,8<br />
1988 3,35 91,4<br />
1989 3,32 84,1<br />
1990 3,34 81,3<br />
1991 3,51 78,8<br />
1992 3,68 75,7<br />
1993 3,69 70,7<br />
1994 3,71 66,6<br />
1995 3,87 66,1<br />
1996 3,92 67,1<br />
1997 4,24 71,4<br />
1998 3,89 63,2<br />
1999 3,80 58,6<br />
2000 4,08 63,4<br />
2001 4,45 68,8<br />
2002 4,63 68,7<br />
2003 4,72 66,5<br />
2004 4,94 67,2<br />
2005 5,08 66,2<br />
2006 5,31 65,8<br />
2007 5,47 69,3<br />
2008 5,61 67,0<br />
2009 5,73 64,5<br />
2010 5,90 63,8<br />
44
Urlaubs-, Landapotheken-, Nachlassunterstützung<br />
Das Ausmaß der Unterstützung betrug ab 1. Jänner 2010<br />
100 % bei einem Jahresumsatz bis € 1,035.000,-<br />
80 % bei einem Jahresumsatz von € 1,035.001,- bis 1,055.000,-<br />
50 % bei einem Jahresumsatz von € 1,055.001,- bis 1,085.000,-<br />
und<br />
0 % bei einem Jahresumsatz von über € 1,085.000,-<br />
Maßgeblich war dabei der Jahresumsatz 2008.<br />
19 Betriebe erhielten 2010 im Rahmen der Landapothekenunterstützung<br />
Zuschüsse mit einem Gesamtaufwand von<br />
240.747,- € (2009: 23 Betriebe mit einem Aufwand von<br />
284.359,- €).<br />
Der Aufwand für die Urlaubsunterstützung an 27 Betriebe betrug<br />
120.082,- € (2009: 29 Betriebe mit einem Aufwand von<br />
132.464,- €).<br />
Der Aufwand für die Nachlassunterstützung an 28 Betriebe betrug<br />
55.006,- € (2009: 28 Betriebe mit einem Aufwand von 58.286,- €).<br />
Bei der Nachlassunterstützung fanden die neuen Umsatzgrenzen<br />
ab 1.7. Anwendung.<br />
Todfallsbeitrag<br />
In 30 Fällen wurde an Hinterbliebene nach Pensionisten ein<br />
Todfallsbeitrag gewährt. Der Aufwand hierfür betrug 27.546,- €.<br />
Krankenunterstützung<br />
In 52 Fällen wurde eine Krankenunterstützung mit einem Gesamtbetrag<br />
von 41.819,- € gewährt. Die Empfänger waren aktive<br />
Dienstnehmer und Dienstgeber sowie Pensionszuschussempfänger.<br />
Stellenlosenunterstützung<br />
36 Personen wurde eine Stellenlosenunterstützung mit einem<br />
Gesamtbetrag von 22.415,- € gewährt.<br />
45
Stipendien<br />
Im Berichtsjahr wurden an 69 Personen Stipendien im Betrag von<br />
insgesamt 37.600,- € zur Auszahlung gebracht (2009: 91<br />
Stipendiaten mit einem Aufwand von 68.800,- €).<br />
46
Wohlfahrts- und Unterstützungsfonds – Zahlen für 2010<br />
EINNAHMEN €<br />
a) Mitgliedsbeiträge 9.247.823,44<br />
b) Konzessionstaxen und Strafen 127.586,75<br />
c) Sonstige Einnahmen 46.013,07<br />
d) Wertpapiererträge 2.144.770,03<br />
Gesamteinnahmen 11.566.193,29<br />
LEISTUNGEN<br />
a) Pensionsleistungen 5.896.582,11<br />
b) Einmalige Notstandsunterstützungen,<br />
AlleinerzieherInnenunterstützungen,<br />
Geburtskostenzuschüsse und Todfallsbeiträge<br />
202.043,06<br />
c) Zuwendungen an Betriebe 426.066,83<br />
d) Krankenunterstützungen 41.819,01<br />
e) Stipendien 37.600,00<br />
f) Stellenlosenunterstützungen 22.414,86<br />
g) Sonstige Leistungen 5.134,97<br />
h) Aufwand für Wertpapiere 704.726,48<br />
DIENSTLEISTUNGEN-VERWALTUNGSAUFWAND 650.124,19<br />
Gesamtausgaben 7.986.511,51<br />
Gebarungsüberschuss 3.579.681,78<br />
Millionen<br />
€ 14,00<br />
€ 12,00<br />
€ 10,00<br />
€ 8,00<br />
€ 6,00<br />
€ 4,00<br />
€ 2,00<br />
€ 0,00<br />
Abbildung 25: Gebarung WUFO<br />
Einnahmen Ausgaben<br />
Aufwand für Wertpapiere<br />
Wertpapiererträge<br />
MG-Beiträge, Konz.-Taxen,<br />
Strafen, usw.<br />
Verwaltungs-Aufwand<br />
Leistungen<br />
47
R e z e p t v e r r e c h n u n g<br />
Einreichung<br />
Im Jahre 2010 wurden in der <strong>Pharmazeutische</strong>n <strong>Gehaltskasse</strong> von<br />
den Apothekenbetrieben Rechnungen für Arzneimittellieferungen<br />
an begünstigte Bezieher mit einer Summe (Entgelt zuzüglich<br />
MwSt. minus Rezeptgebühr) von 2.098.958.549,- € vorgelegt. Wird<br />
berücksichtigt, dass den Sozialversicherungsträgern von der<br />
Finanzbehörde die Mehrwertsteuer vom Entgelt (pauschaliert)<br />
rückerstattet wird, beträgt der echte Aufwand der Kassen für die in<br />
öffentlichen Apotheken abgegebenen Arzneimittel ca. 1,87 Mrd. €.<br />
Durchschnittlich reichten 2010 86,11 % aller Apotheken ihre<br />
Rezepte an den ersten drei Arbeitstagen jeden Monats ein. Dieser<br />
starke Arbeitsanfall an den ersten Tagen lässt sich nur mit einer<br />
gut eingespielten Organisation bewältigen.<br />
Abbildung 26: Zahl der einreichenden Apotheken an den ersten 3<br />
Arbeitstagen<br />
Die Kosten der zur fristgerechten Auszahlung an Apotheken<br />
aufgenommenen Kredite sind von 0,76 Mio. € auf 0,46 Mio. € oder<br />
um 39,4 % gesunken.<br />
Die von den Apothekenbetrieben eingereichten Rechnungen an<br />
begünstigte Bezieher sind um 0,81 % gestiegen (gemessen am<br />
Taxbetrag).<br />
48
Im Jahr 2010 wurden 51,2 Mio. Rezepte und Verordnungsscheine<br />
von der <strong>Gehaltskasse</strong> übernommen (0,20 % Rückgang gegenüber<br />
dem Vorjahr) und nahezu taggleich an die begünstigten Bezieher<br />
weiterverrechnet.<br />
Taxreferat<br />
Zusätzlich zur Rezeptverrechnung wurden 2010 noch zahlreiche<br />
Kostenzuschüsse zu diversen Impfaktionen abgerechnet. In<br />
diesem Zusammenhang sind in erster Linie die FSME-Impfung,<br />
Pneumokokken-Impfung sowie die bundesländerweise geregelten<br />
Distributionskostenvergütungen der Gratis-Kinderimpfaktionen<br />
zu erwähnen. Darüber hinaus wurden noch weitere<br />
Gutscheinaktionen wie die Hepatitis-Impfaktion, BVA-Influenza-<br />
Impfaktion etc. abgewickelt.<br />
Als besonderes Anliegen des Taxreferats nahm die kompetente<br />
Auskunftserteilung (Mo bis Fr von 8:00 bis 18:00) insbesondere<br />
auf Anfragen von Apotheken, aber auch von Abrechnungsstellen<br />
der Krankenversicherungsträger, Ärzten, Behörden, Firmen und<br />
Privatpersonen einen großen Stellenwert ein. Diese Anfragen<br />
betrafen vorwiegend die Abgabebestimmungen gemäß Apothekergesamtvertrag,<br />
Erstattungskodex, Arzneitaxe, Suchtgiftbestimmungen<br />
etc. für Hauptverbandskassen, für nicht dem<br />
Hauptverband angehörige Kassen und für private Expedition.<br />
Eine große Anzahl von Anfragen betraf den Bereich Expedition<br />
auf Basis von Wahlarzt- bzw. Privatrezepten. Auch das Kapitel<br />
Taxierung und Rechnungslegung erwies sich als „Dauerbrenner“<br />
bei der Auskunftserteilung.<br />
Da seit Bestehen des neuen Apothekergesamtvertrages<br />
zahlreiche Sondervereinbarungen – vor allem in Wien –<br />
entstanden sind, wurden in Wien fünf Abendveranstaltungen mit<br />
MMag. Thomas Rehor als Vortragenden über die Expedition auf<br />
Kassenkosten unter besonderer Berücksichtigung der WGKK<br />
abgehalten. In der Steiermark fand ebenfalls ein Vortrag über das<br />
Thema Expedition und Taxierung statt.<br />
Darüber hinaus aktualisierte MMag. Thomas Rehor den Band 2<br />
der <strong>Pharmazeutische</strong>n Schriftenreihe in gewohnter Weise (32.<br />
und 33. Nachtrag), war Autor des Arbeitsbehelfes „Gesamtvertrag,<br />
Abgabebestimmung gemäß Anlage II (Sonstige Mittel)<br />
und Anlage III (Heilbehelfe, Hilfsmittel) und fungierte als<br />
Vortragender im Aspirantenkurs.<br />
Taxationsbüro<br />
49
Seit April 2003 bietet die <strong>Pharmazeutische</strong> <strong>Gehaltskasse</strong> ihren<br />
Mitgliedern an, die gesamte elektronische Rezeptabrechnung für<br />
die Apotheke in Form eines Taxationsbüros zu übernehmen.<br />
Diese Möglichkeit haben zum 31. 12. 2010 insgesamt 8<br />
Apotheken genützt. Dieses Angebot richtet sich in erster Linie an<br />
Apotheken ohne EDV-Ausstattung. Für diese Dienstleistung<br />
müssen die Apotheken, die sie in Anspruch nehmen, einen<br />
zusätzlichen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 0,7% des Taxbetrages<br />
entrichten.<br />
Zahlungsziel<br />
Erfreulich ist die Tatsache, dass die begünstigten Bezieher (das<br />
sind vor allem Krankenkassen) ihren Zahlungsverpflichtungen<br />
pünktlich nachkommen und gemäß Arzneitaxeverordnung 14<br />
Tage nach Rechnungserhalt, das ist statistisch gesehen ca. 4<br />
Wochen nach Erbringung der Leistung durch die Apotheke,<br />
bezahlen. Zum Teil ist das sicherlich auch ein Erfolg des sehr<br />
konsequenten Mahnwesens der <strong>Pharmazeutische</strong>n <strong>Gehaltskasse</strong>.<br />
In Fällen krasser Überschreitungen der Zahlungsfrist, wie sie<br />
manchmal bei relativ kleinen begünstigten Beziehern<br />
(Bezirkshauptmannschaften, Magistraten, Ländern) vorkommen,<br />
macht die <strong>Pharmazeutische</strong> <strong>Gehaltskasse</strong> (wenn nötig auch<br />
gerichtlich) Verzugszinsen geltend. Dies war allerdings schon viele<br />
Jahre hindurch nicht nötig.<br />
50
Rezeptstatistik<br />
Die folgenden Auswertungen zeigen für die beiden letzten Jahre<br />
jeweils den Anteil an gebührenbefreiten Rezepten bzw.<br />
Verordnungen:<br />
Anzahl verrechnete Rezepte davon gebührenbefreit in %<br />
2009 51.233.069 14.450.078 28,20<br />
2010 51.162.536 14.165.094 27,68<br />
Anzahl der Verordnungen davon gebührenbefreit in %<br />
2009 89.459.983 31.579.379 35,30<br />
2010 89.193.608 30.989.060 34,74<br />
Gesamttaxbetrag<br />
(in €)<br />
davon gebührenbefreit<br />
(in €)<br />
in %<br />
2009 2.198.748.735 683.240.857 31,07<br />
2010 2.216.567.284 669.787.524 30,21<br />
durchschnittl. Taxbetrag<br />
je Rezept – alle Rezepte<br />
(in €)<br />
durchschnittl. Taxbetrag<br />
je Rezept – gebührenbefreit<br />
(in €)<br />
2009 42,92 47,03<br />
2010 43,32 46,92<br />
durchschnittl. Taxbetrag<br />
je Verordnung – alle<br />
Verordnungen<br />
(in €)<br />
durchschnittl. Taxbetrag<br />
je Verordnung –<br />
gebührenbefreit<br />
(in €)<br />
2009 24,59 21,62<br />
2010 24,87 21,59<br />
51
O r g a n e<br />
Dienstnehmer<br />
Mag.pharm. Nadja Auer,<br />
Wien<br />
Mag.pharm. Kerstin<br />
Bachlechner, Velden<br />
Mag.pharm. Annemarie Bauer,<br />
Wien<br />
Mag.pharm. Dr. Wolfgang<br />
Beindl, Salzburg<br />
Mag.pharm. Elisabeth<br />
Biermeier, St. Pölten<br />
Mag.pharm. Edith Donaty,<br />
Wien<br />
Mag.pharm. Margita Einfalt,<br />
Wien<br />
Mag.pharm. Claudia Ergin,<br />
Eisenstadt<br />
Mag.pharm. Astrid Gartner,<br />
Weiz<br />
Mag.pharm.Dr. Renate Gutleb,<br />
Wien<br />
Mag.pharm. Michaela Hahn,<br />
Wien<br />
Mag.pharm. Ulrike Hintringer,<br />
Linz<br />
Mag.pharm. Sigrid<br />
Hopferwieser, Salzburg<br />
52<br />
Funktionsperiode 2007-2012<br />
Delegiertenversammlung<br />
Dienstgeber<br />
Mag.pharm. Michael Ambros,<br />
Wien<br />
Mag.pharm.Dr. Herlinde Auer,<br />
Klagenfurt<br />
Mag.pharm. Walter Barbisch,<br />
Sulz<br />
Mag.pharm.Dr. Klaus Bauer<br />
jun., Eberndorf<br />
Mag.pharm. Robert Belohlavy,<br />
Wien, ab 1. 12. 2010<br />
Mag.pharm. Ulrike Bohuminsky,<br />
Linz-Urfahr<br />
Mag.pharm. Eckhard Brand,<br />
Deutschlandsberg<br />
Mag.pharm. Ulf Elser,<br />
Krems<br />
Mag.pharm. Dr. Sigrid Fiebrich-<br />
Stof, Wien, ab 1. 7. 2010<br />
Mag.pharm. Georg Fischill,<br />
Wien, bis 30. 11. 2010<br />
Mag.pharm. Peter Gonda,<br />
Gloggnitz<br />
Mag.pharm. Heinz Haberfeld,<br />
Baden<br />
Mag.pharm. Rudolf Haller,<br />
Kundl
Mag.pharm. Christian Imhoff,<br />
Wien<br />
Mag.pharm. Astrid Janovsky,<br />
Hollabrunn<br />
Mag.pharm.Dr. Sabine Kahr,<br />
Mureck<br />
Mag.pharm. Gerhard Katzer,<br />
Ternitz<br />
Mag.pharm. Christine Klaus,<br />
Wien<br />
Mag.pharm. Elisabeth Kletecka,<br />
Wien<br />
Mag.pharm. Anneliese<br />
Koppauer-Plattig, Linz<br />
Mag.pharm. Ulla Kotlan-<br />
Leopoldseder, Wien<br />
Mag.pharm. Sylvia Mayr,<br />
Zirl<br />
Mag.pharm. Regina Mulle,<br />
Bad Ischl, ab 1. 1. 2010<br />
Apothekerin Christina Nettinger,<br />
Sulz<br />
Mag.pharm.Dr. Ingo Neubacher,<br />
Graz<br />
Mag.pharm. Eva Maria Perner-<br />
Vorreither, Graz<br />
Mag.pharm.Dr. Sascha<br />
Rebitzer, Wien<br />
Mag.pharm. Martin Horejs,<br />
Seekirchen am Wallersee<br />
Mag.pharm. Andreas Hoyer,<br />
St. Valentin<br />
Mag.pharm. Christa-Marina<br />
Jakesz, Wien, bis 30. 6. 2010<br />
Mag.pharm. Walter Janku,<br />
Wien<br />
Mag.pharm.Dr. Wolfgang<br />
Jellenz, Graz-Andritz<br />
Mag.pharm. Paul Kleinlercher,<br />
Salzburg, bis 31. 12. 2010<br />
Mag.pharm. Michael Knöpfler,<br />
Telfs<br />
Mag.pharm. Gottfried<br />
Libowitzky, Gmünd<br />
Mag.pharm.Dr. Lorenz<br />
Linsmayer, Neunkirchen<br />
Mag.pharm. Barbara Magele,<br />
Seiersberg<br />
Mag.pharm. Marcel Matha,<br />
Wien<br />
Mag.pharm. Ambros Morbitzer,<br />
Landskron<br />
Mag.pharm. Johannes<br />
Mühlbacher, Wien<br />
Mag.pharm. Jörg Müller,<br />
Linz<br />
53
Mag.pharm. Anna Elisabeth<br />
Schmölzer, Rum<br />
Mag.pharm. Irina Schwabegger,<br />
Gmünd<br />
Mag.pharm. Christian Schwierz,<br />
Lieboch<br />
Mag.pharm. Anita Traussnigg,<br />
Graz<br />
Mag.pharm. Andrea Vlasek,<br />
Wien<br />
Mag.pharm. Wilhelm Wagner,<br />
Wien<br />
Mag.pharm.Dr. Angelika Weber,<br />
Innsbruck<br />
Mag.pharm. Irene<br />
Weichselbaum, Enns<br />
Mag.pharm. Melanie Zechmann,<br />
Feistritz/ Drau<br />
54<br />
Mag.pharm. Martin Peithner,<br />
MBA, Wien<br />
Mag.pharm. Ursula Pollack,<br />
Mils,<br />
Mag.pharm.Dr. Ursula<br />
Rußheim, Unterpremstätten<br />
Mag.pharm. Helmut Schindler,<br />
Linz-Kleinmünchen<br />
Mag.pharm. Reinhard Scholda,<br />
Wien<br />
Mag.pharm. Werner Seedoch,<br />
Mattersburg<br />
Mag.pharm. Friedrich Strand,<br />
Wels<br />
Mag.pharm. Christof van Dellen,<br />
Schruns<br />
Mag.pharm. Ulrike Walther,<br />
Kalsdorf bei Graz<br />
Mag.pharm. Ewald Wolfram,<br />
Wels<br />
Mag.pharm. Christian<br />
Wurstbauer, Wien
Dienstnehmer<br />
Mag.pharm. Angela Fischlmayr,<br />
Linz<br />
SenR Mag.pharm.Dr. Wolfgang<br />
Gerold, aHPh, Wien<br />
Mag.pharm. Beatrix Gleixner,<br />
Graz<br />
Mag.pharm. Betina<br />
Halmschlager, St. Pölten<br />
Mag.pharm. Ulrike Mayer,<br />
Wien<br />
Mag.pharm.Dr. Elisabeth<br />
Messinger, Wien<br />
Mag.pharm. Raimund<br />
Podroschko, Deutsch-Wagram<br />
Dienstnehmer<br />
Erster Obmann<br />
SenR Mag.pharm.Dr. Wolfgang<br />
Gerold, aHPh, Wien<br />
Obmannstellvertreterin<br />
Mag.pharm. Betina<br />
Halmschlager, St. Pölten<br />
Vorstand<br />
Obleute<br />
Dienstgeber<br />
Mag.pharm. Gottfried Bahr,<br />
Wien<br />
Mag.pharm. Paul Hauser,<br />
Friesach<br />
Mag.pharm.Dr. Martin<br />
Hochstöger, Landeck,<br />
Mag.pharm.Dr. Gerhard<br />
Kobinger, Graz<br />
Mag.pharm. Werner Luks,<br />
Ybbs a. d. Donau<br />
Mag.pharm.Dr.Christian Müller-<br />
Uri, Schwechat<br />
Mag.pharm.Dr. Ulrike Mursch-<br />
Edlmayr, Neuzeug<br />
Dienstgeber<br />
Zweiter Obmann<br />
Mag.pharm. Gottfried Bahr,<br />
Wien<br />
Obmannstellvertreter<br />
Mag.pharm.Dr. Christian Müller-<br />
Uri, Schwechat<br />
55
Dienstnehmer<br />
stv. Vorsitzende<br />
Mag.pharm. Kristina Odvarka,<br />
Wien<br />
Mag.pharm. Berthold Cvach,<br />
Wien, bis 21. 6. 2010<br />
Mag.pharm. Hannes<br />
Pregesbauer, MSc, Wien, ab<br />
23. 6. 2010<br />
56<br />
Kontrollausschuss<br />
Dienstgeber<br />
Vorsitzender<br />
Mag.pharm. Klaus Deix,<br />
St. Pölten<br />
Mag.pharm.Dr. Herfried Pock,<br />
Wien
U n s e r e M i t a r b e i t e r<br />
M i t a r b e i t e r<br />
In der Direktion wurde anlässlich der Karenz einer Mitarbeiterin mit<br />
1.1. eine neue Juristin im Ausmaß von 6/10 eingestellt. Im August<br />
und September wurde das Dienstausmaß auf 10/10 erhöht und<br />
beträgt nun seit Oktober 9/10.<br />
In Hinblick auf die Karenz eines Mitarbeiters aus der EDV-<br />
Abteilung ab August, wurde im Mai eine neue Mitarbeiterin<br />
eingestellt. Dieses Dienstverhältnis endete mit 31.12.; die Stelle<br />
wurde Anfang Dezember wieder nachbesetzt.<br />
Eine Mitarbeiterin aus der Buchhaltung trat im August ihren<br />
Mutterschutz an.<br />
Das Dienstverhältnis einer Mitarbeiterin aus dem Taxbüro endete<br />
ebenfalls mit 31.12., dafür wurde ab Anfang Dezember eine neue<br />
Mitarbeiterin eingestellt.<br />
Mit Stichtag 31.12. waren in der <strong>Pharmazeutische</strong>n <strong>Gehaltskasse</strong><br />
45 Mitarbeiter im Angestelltenstatus (2 Karenz, 1 Mutterschutz)<br />
und 3 Arbeiterinnen beschäftigt.<br />
57
W i e S i e u n s e r r e i c h e n<br />
Telefonzentrale 404 14-200<br />
E-Mail vorname.nachname@gk.or.at<br />
Obleute Durchwahl<br />
(gk.sek@gk.or.at)<br />
SenR Mag.pharm.Dr. Wolfgang Gerold 240<br />
Mag.pharm. Gottfried Bahr 241<br />
Mag.pharm. Betina Halmschlager 244<br />
Mag.pharm.Dr. Christian Müller-Uri 241<br />
Direktion<br />
(gk.sek@gk.or.at)<br />
KAD Mag.rer.soc.oec.Dr.iur. Herbert Schipper 242/243<br />
geschäftsführender Dir. Dr.iur. Wolfgang Nowatschek 242/243<br />
Direktions-Ass. Dr.iur. Brigitte Wunsch (Karenz)<br />
Mag.iur. Nikola-Maria Salzer 256<br />
Organisations-Ass. Mag. Johanna Sassmann 231<br />
Sekretariat für Obleute und Direktion<br />
(gk.sek@gk.or.at)<br />
Beatrix Aigner 243<br />
Claudia Baumgartner 242<br />
Peter Hopfeld 258<br />
Beate Raab 210<br />
Kataster-Umlagen-Gehälter<br />
(katast@gk.or.at)<br />
AL Christine Überfellner 265<br />
ALStv. Peter Lazarus 267<br />
Claudia Hirzberger 268<br />
Johannes Maschik 266<br />
Nicole Paul 269<br />
Angela Skerbinz 270<br />
Denise Wosmek 269<br />
EDV<br />
(edv@gk.or.at)<br />
AL Andreas Baumgartner 296<br />
AL Gerald Dittrich 290<br />
Michael Fostel 294<br />
Werner Füllerer 297<br />
Andreas Hruza 298<br />
Andreas Imnitzer 282<br />
Mag. Monika Kerschenbauer 281<br />
Martin Mauerböck 238<br />
Andrea Nemeth 271<br />
Martin Pisecker 273<br />
58
Mag. Stefan Schmidt (Karenz)<br />
Rudolf Scholz 299<br />
Wohlfahrts- und Unterstützungsfonds<br />
Stellenvermittlung<br />
(wufo@gk.or.at)<br />
AL Christian Plattner 260<br />
ALStv. Gabriele Stanek 261<br />
Judith Plattner 262<br />
Rezeptverrechnung<br />
(tax@gk.or.at)<br />
AL Mag.pharm. Mag.phil. Thomas Rehor 247<br />
ALStv. Mag.pharm. Barbara Marschik 257<br />
Roman Hechl 250<br />
Sandra Ried 251<br />
Johann Unger 252<br />
Rezepteinreichung<br />
(tax@gk.or.at)<br />
Christof Daurer 293<br />
Manfred Horky 277<br />
Harald Loos 291<br />
Taxationsbüro<br />
(tax@gk.or.at)<br />
Evelyne Hofmarcher 263<br />
Kathrin Stermole 263<br />
Nicole Winter 277<br />
Buchhaltung<br />
(gk.bh@gk.or.at)<br />
Mag. Christina Schrödl (Karenz)<br />
Ewald Jud 230<br />
Monika Svetlic 254<br />
Stand: 1. Mai 2011<br />
59
I m G e d e n k e n<br />
Die <strong>Pharmazeutische</strong> <strong>Gehaltskasse</strong> gedenkt der im<br />
Jahre 2010 durch den Tod abberufenen<br />
Kolleginnen und Kollegen.<br />
APOTHEKER IM DIENST<br />
Mag. pharm. Ulf Benningsen, Telfs<br />
Mag. pharm. Friedhelm Kirnbauer, Baden<br />
Mag. pharm. Dr. Ulrich Künßberg, Radstadt<br />
Mag. pharm. Wolfgang Lorenzoni, Wien<br />
Mag. pharm. Hans-Jörg Moser, Imst<br />
APOTHEKER IM RUHESTAND<br />
Mag. pharm. Helga Arnfelser, Wien<br />
Mag. pharm. Werner Auner, Ulmerfeld-Hausmening<br />
Mag. pharm. Elisabeth Bolz, Wien<br />
Florentine Brendgen, Köstenberg<br />
Mag. pharm. Gustav Demuth, Steyr<br />
Mag. pharm. Gerhard Ellinger, Wien<br />
Mag. pharm. Alois Engeljähringer, Salzburg<br />
Mag. pharm. Elisabeth Eperjesi, Payerbach<br />
Mag. pharm. Pantaleon Eugster-Sabukwigura, Wien<br />
Mag. pharm. Benno Führer, Wien<br />
Mag. pharm. Otto Glaser, Höf-Präbach<br />
Mag. pharm. Johannes Gruber, Brunn am Gebirge<br />
Mag. pharm. Vera Gutmann, Graz<br />
Mag. pharm. Erika Hackl, Steyr<br />
Mag. pharm. Theodora Haslinger, Wien<br />
Mag. pharm. Othmar Helbok, Höchst<br />
Mag. pharm. Josef Herbst, Güssing<br />
Mag. pharm. Elvira Horvath-Bacher, Wattens<br />
Mag. pharm. Dr. Ingrid Ipsen, Salzburg<br />
Mag. pharm. Edeltraud Juan, Graz<br />
Mag. pharm. Hans Kapeller, Deutschlandsberg<br />
Mag. pharm. Irene Kaurek, Wien<br />
Mag. pharm. Renate Kiefer, Wien<br />
Mag. pharm. Dr. Gottfried Alfred Kobinger, Graz<br />
Mag. pharm. Gerta Krainz, Sankt Andrä vor dem Hagenthale<br />
60
Mag. pharm. Gerhard Kuhnert, Patsch<br />
Mag. pharm. Nana Leer, Wien<br />
Mag. pharm. Erich Liptay, Wien<br />
Mag. pharm. Walter Mann, Wien<br />
Mag. pharm. Helene Marzy, Wien<br />
Mag. pharm. Richard Mayr, Gleisdorf<br />
Disp.pharm. Maria Merighi, Bad Goisern<br />
Mag. pharm. Otto Merth, Wien<br />
Mag. pharm. Otto Nieser, Hall/Tirol<br />
Mag. pharm. Elfriede Oberbauer, Wien<br />
Mag. pharm. Thea Oppenrieder, Klagenfurt<br />
Mag. pharm. Kurt Palese, Linz<br />
Mag. pharm. Elfriede Panny, Wien<br />
Mag. pharm. Grete Pieringer, Graz<br />
Mag. pharm. Ljubinka Radenkovic, Wien<br />
Mag. pharm. Waltraud Rauscher, Ernstbrunn<br />
Mag. pharm. Helga Reisinger, Graz<br />
Mag. pharm. Brunhilde Schaden, Leonding-Bergham<br />
Mag. pharm. Waltraud Scheiring, Salzburg<br />
Mag. pharm. Gertrud Schescherko, Graz<br />
Mag. pharm. Franz Schmidt, Linz<br />
Mag. pharm. Erich Schober, Wien<br />
Mag. pharm. Ludwig Scholler, Sankt Stefan<br />
Mag. pharm. Friedrich Seißer, Wien<br />
Mag. pharm. Susi Sohner, Wien<br />
Mag. pharm. Dagmar Strohmayer, Friedberg<br />
Mag. pharm. Herbert Stückler, Ottensheim<br />
Mag. pharm. Susanne Maria Wagner, Wien<br />
Mag. pharm. Elisabeth Weidinger, Salzburg<br />
Mag. pharm. Dr. Gertraud Woertz, Innsbruck<br />
61