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Gemeindebrief Nr. 79 - Evangelische Kirchengemeinde Enzberg

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Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Sterne haben uns Menschen schon<br />

immer fasziniert. Wer staunt nicht<br />

beim Anblick des Sternenhimmels<br />

in einer klaren Nacht? Die Telesko-<br />

pe der Wissenschaftler werden im-<br />

mer genauer, können immer tiefer<br />

ins All blicken – die Geheimnisse<br />

des Kosmos werden deshalb nicht<br />

alle gelüftet und es kommen immer<br />

wieder neue Fragen auf.<br />

Sterne sind etwas ganz Besonde-<br />

res. „Stars“ (Sterne) werden be-<br />

sonders begabte Künstler und an-<br />

dere prominente Persönlichkeiten<br />

genannt. Und auch herausragende<br />

geschichtliche Ereignisse bezeich-<br />

nen wir als „Sternstunden“.<br />

Stefan Zweig erklärt den Begriff in<br />

seinem bekannten Buch „Stern-<br />

stunden der Menschheit“ so: „Ich<br />

habe sie so genannt, weil sie<br />

leuchtend und unwandelbar wie<br />

Sterne die Nacht der Vergänglich-<br />

keit überglänzen.“<br />

An Weihnachten feiern wir die ein-<br />

malige Sternstunde, die alle ande-<br />

3<br />

ren Sternstunden weit überragt:<br />

Gottes Sohn wird als kleines Kind<br />

geboren, Gott selbst kommt zu uns<br />

Menschen und ein Stern zeigt die-<br />

ses wunderbare Ereignis an, der<br />

Stern von Bethlehem.<br />

Sterndeuter aus Babylonien gehör-<br />

ten zu den ersten Zeugen dieser<br />

großen Sternstunde. Die babyloni-<br />

schen Astronomen beobachteten<br />

zur Zeit der Geburt Christi eine fas-<br />

zinierende Planetenkonstellation,<br />

welche sie veranlasste, ihr Land zu<br />

verlassen und sich auf den Weg<br />

nach Israel zu begeben. Nach ihrer<br />

Erkenntnis war im Land der Juden<br />

ein mächtiger, göttlicher Weltherr-<br />

scher geboren worden, dessen<br />

Stern sie am Himmel beobachtet<br />

hatten. Aber der Stern allein brach-<br />

te sie nicht ans Ziel. Im Palast des<br />

Herodes in Jerusalem suchten sie<br />

den neugeborenen König der Juden<br />

vergeblich. Als niemand mehr wei-<br />

terwusste, wurde die Heilige Schrift<br />

befragt. Und die Schriftgelehrten<br />

stießen dabei tatsächlich auf den<br />

Ort, in dem der König und Retter<br />

der Welt geboren werden sollte.<br />

Beim Propheten Micha (5,1) steht:<br />

„Und du Bethlehem Efrata, die du<br />

klein bist unter den Städten in Ju-<br />

da, aus dir soll mir der kommen,<br />

der in Israel Herr sei, dessen Aus-

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