26.02.2013 Aufrufe

Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

37<br />

Literaturübersicht<br />

Eine reversible, verlustfreie Kompression ist bis zu einem Verhältnis von 3:1 möglich,<br />

alles darüberhinausgehende ist mit Datenverlust verb<strong>und</strong>en (BENSON 2000;<br />

JANHOM et al. 2000; MACMAHON et al. 1991). Prinzip der Datenkompression ist<br />

hierbei die Unterdrückung red<strong>und</strong>anter Information, welche keinerlei zusätzlichen<br />

diagnostischen Wert besitzt. Das Dateiformat der Wahl ist hierfür das Tagged Image<br />

File Format (TIFF).<br />

Die irreversible Kompression entfernt im Gegensatz zur reversiblen Kompression<br />

nicht nur red<strong>und</strong>ante Information, sondern entscheidet je nach Kompressionsfaktor,<br />

welche Bildinformation nicht erhaltenswert erscheint. Bei bestimmten dentalen<br />

Fragestellungen konnte mit Kompressionen von 27:1 gearbeitet werden, ohne dass<br />

ein diagnostischer Nachteil entstand. Andere Fragestellungen lassen solch hohe<br />

Kompressionen dahingegen nicht zu (YOUSSEFZADEH et al. 1999). Das<br />

Dateiformat dieses Speicherverfahrens ist das Joined Photographic Experts Group<br />

(JEPG) Format. Zur Übermittlung von digitalen Röntgenbildern per e-mail ist dieses<br />

Format gut geeignet, da geringere Datenmengen schneller übermittelt werden<br />

können. Aufgr<strong>und</strong> des heutzutage sehr schnellen Datenflusses sind Übertragungen<br />

von TIFF-Dateiformaten allerdings auch problemlos möglich. Das Komprimieren von<br />

Daten ist auch gesetzlich erlaubt, solange die diagnostische Aussagekraft erhalten<br />

bleibt (ENTWURF EINER VERORDNUNG ZUR ÄNDERUNG DER<br />

RÖNTGENVERORDNUNG 2001). Die Speicherung von Röntgenbildern im JEPG<br />

Format führt jedoch immer zu veränderten Grauwerten im Bild, z. T. kann dieses<br />

Phänomen auch bei der Speicherung im TIFF Format auftreten (GURDAL et al.<br />

2001). Aber auch bei einer vorliegenden Transformation der Bilddaten sowie dem<br />

Verlust von Bildinformation durch die JEPG-Komprimierung kann nicht generell von<br />

einem schlechteren diagnostischen Ergebnis ausgegangen werden (JANHOM et al.<br />

2000).<br />

Nachdem die digitalen Röntgenbilder ihr Format zugewiesen bekommen haben, ist<br />

die Speicherung auf der Festplatte des jeweiligen PCs möglich. Eine digitale<br />

Einzelzahnaufnahme der Grösse 2 (31 mm x 41 mm) beansprucht als Datei circa 90<br />

bis 400 kB (WENZEL u. GRONDAHL 1995; YOUSSEFZADEH et al. 1999; ANALOUI

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!