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Magazin 197911

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Hessen 0<br />

Gute Zusammenarbeit<br />

in Darmstadt<br />

Die Katastrophenschutz-Organisationen<br />

in Darmstadt versuchen, ihre Ausbildung<br />

auf den Sektoren Brandschutz, Bergung,<br />

ABC- bzw. Strahlenschutz zu vervollständigen.<br />

Dazu nutzen sie gern die Möglichkeiten,<br />

die der BVS ihnen bietet. Theroretische<br />

Kenntnisse vermitteln die BVS­<br />

Fachlehrer meist während der Helferabende<br />

der Organisationen, die praktische<br />

Ausbildung wird vorwiegend an Wochenenden<br />

durchgeführt.<br />

Rettungssanitäteroderdie Fahrervon Behinderten-Taxen<br />

und der Aktion "Essen<br />

auf Rädern" erlernen in der Brandschutzausbildung<br />

z. B. das Retten von Menschen,<br />

deren Kleidung brennt. Die richtige<br />

Anwendung von Kleinlöschgeräten wird<br />

erläutert und vorgeführt, die Teilnehmer<br />

üben danach mit diesen Geräten.<br />

An der Ausbildung in der Bergung nehmen<br />

die Sanitätsorganisationen gerne<br />

teil. Die Helfer müssen sich dabei selbst<br />

abseilen und mit dem Bergetuch und der<br />

Krankentrage Verletzte aus Höhen und<br />

Tiefen bergen und über Hindernisse<br />

transportieren. Für die Ausnahmesituation,<br />

daß solche Geräte nicht zur Verfügung<br />

stehen , wird mit selbst hergestellten<br />

Behelfsmitteln gearbeitet.<br />

Die Ausbildung im ABC- und Strahlenschutz<br />

findet nicht nur bei den Feuerwehren<br />

und beim THW, sondern auch bei<br />

den Schwesternhelferinnen großes Interesse.<br />

Helfer des Arbeiter-Samarlter-Bundes werden<br />

durch BVS-Faehlehrer In der Brandbekämpfung<br />

an Kraftfahrzeugen ausgebildet.<br />

"Schutz und Wehr" in Hessen<br />

Auerbach.ln der Filiale der Bezirkssparkasse<br />

Bensheim-Auerbach wurde die<br />

Wanderausstellung "Schutz und Wehr"<br />

zehn Tage lang gezeigt. Die Darstellung<br />

des Selbstschutzes in der Form zeitgenössischer<br />

Illustrationen fand guten Anklang.<br />

Über2000 Bankkunden sahen die<br />

Ausstellung.<br />

Die Bürger erinnerten sich an die Unwetterkatastrophe<br />

t 965, bei der - neben dem<br />

Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr, des<br />

Roten Kreuzes und der Bundeswehr- nur<br />

durch die Mithilfe aller Bürger größerer<br />

Schaden vermieden werden konnte.<br />

Benshelm. Am 13. August 1979 wurde<br />

die Ausstellung "Schutz und Wehr" durch<br />

Bürgermeister Georg Stolle eröffnet. Er<br />

habe - so Stolle- die Schirmherrschaft<br />

übernommen, weil der Selbstschutz ein<br />

lebendiges Beispiel für echte Bürgerinitiative<br />

sei. Hier müsse man dem BVS danken<br />

, daß er immer wieder Wege finde, um<br />

mit Informationen, Ausstellungen und<br />

Ausbildung den Bürgern zu helfen.<br />

Der Direktor der Sparkasse, Ranz, meinte,<br />

für ihn sei es selbstverständlich, daß er<br />

die Räume für diese Ausstellung zur Verfügung<br />

gestellt habe. Viele Bankkunden<br />

nahmen die Gelegenheit wahr, sich die<br />

Ausstellung anzusehen. Auch die Presse<br />

berichtete ausführlich .<br />

Behördenselbstschutz<br />

der Deutschen Bundesbank<br />

Freiwillige Helfer des Behördenselbstschutzes<br />

bei der Deutschen Bundesbank<br />

in Frankfurt nahmen vom 17. bis 19. September<br />

1979 an einem Wiederholungsund<br />

Fortbildungslehrgang an der Schule<br />

des BVS in Birkenfeld teil. Alle Helfer<br />

hatten bereits Grund- und Fachlehrgänge<br />

absolviert. Fürdie Hälfte der Teilnehmer<br />

war dies die erste Wiederholungsübung .<br />

Schulleiter Schnittker begrüßte die Teilnehmer.<br />

Danach führte er die theoretische<br />

Einweisung bei der Bergungsstaffel<br />

durch. BVS-Lehrer Mörscher übernahm<br />

die Brandschutzstaffel, BVS-Lehrer<br />

Weißgerber die Sanitätsstaffel. Bei schönem<br />

Wetter ging es danach gleich ins<br />

Übungsgelände hinaus. Es ist verständlich,<br />

daß mancher Helfer nicht mehr ganz<br />

genau wu ßte, welches Gerät im Einzelfalle<br />

wozu diente. Deshalb war die kurze<br />

Einweisung, die den Staffeln gegeben<br />

wurde, sicher von Vorteil. So ging die<br />

Ausbildung zügig voran. Die Bergungshelfer<br />

arbeiteten mit dem Notstromaggregat,<br />

welches für das Frankfurter Dienstgebäude<br />

beschafft worden ist, und den auswechselbaren<br />

Vorsatzgeräten. Eifrig wurde<br />

gebohrt, gesägt und mit dem Trennschieifer<br />

das Verdeck eines alten Kraftwagens<br />

abgetrennt. Sehr schnell war nach<br />

solchen vorbereitenden Arbeiten alles<br />

wieder gegenwärtig.<br />

Für die nachfolgende Übung wurde ein<br />

Selbstschutzzug gebildet. "Verletzte"<br />

wurden geschminkt und mußten von der<br />

Bergungsstaffel aus dem Trümmerhaus<br />

geborgen werden. Die Helfer in der Brandschutzstaffel<br />

bekämpften ein Holzfeuer<br />

und einen Ölbrand. Bei der Übung kam es<br />

darauf an, gen au zu wissen , was auszuführen<br />

war.<br />

Die Teilnehmerwaren von der Übung<br />

unter wirklichkeitsnahen Verhältnissen so<br />

beeindruckt, daß es an Gesprächsstoff<br />

am Abend und auch auf derHeimfahrt<br />

nicht mangelte.<br />

Für das kommende Jahr sind für die Bundesbank-Helfer<br />

zwei Termine vorgemerkt.<br />

An der BVS-Schule werden dann<br />

weitere Wiederholungs-und Fortbildungsveranstaltungen<br />

durchgeführt.<br />

Informationsbörse für Frauen<br />

Die Arbeitsgemeinschaft der Frauenverbände<br />

der Stadt Kassel veranstaltete in<br />

Zusammenarbeit mit dem Magistrat der<br />

Stadt am 31 . 8. und 1. 9. 1979-erstmals<br />

in Hessen - eine "Informationsbörse für<br />

Frauen". Die Vorsitzende der Frauenverbände,<br />

Brunhilde Fabricius, betonte, man<br />

habe sich die Aufgabe gestellt, mit der<br />

"Börse" Initiativen zu wecken. Oberbürgermeister<br />

Hans Eichel , der Schirmherr<br />

der Veranstaltung, meinte, es gebe eine<br />

Reihe von Möglichkeiten, sich als Frau<br />

neben der Führung des Haushaltes zu<br />

engagieren.<br />

Die BVS-Dienststelle Kassel nahm diese<br />

Gelegenheit wahr, auf die Möglichkeit des<br />

Engagements der Frau im Selbstschutz<br />

hinzuweisen. Mitarbeiter der Dienststelle,<br />

darunter zwei ehrenamtliche BVS-Helferinnen,<br />

standen für Auskünfte zur Verfügung.<br />

In zahlreichen Gesprächen konnte<br />

man immerwieder feststellen, daß sich<br />

viele Frauen für die Arbeit des BVS interessierten.<br />

Die BVS-Dienststelle wird künftig<br />

ihre Kontakte zu den Frauenverbänden<br />

weiter vertiefen.<br />

Zahlreiche Broschüren lagen am BVS-Informatlonsstand<br />

für die Besucherinnen bereit.<br />

ZS-MAGAZIN 11m 39

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