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anruf - Evangelische Kirchengemeinde Mainz-Hechtsheim

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Arbeit aus dem Gemeinde-Kunst-Projekt „100 Jahre – 100 Seiten“ – Natalie Kranich<br />

Kirchenvorstand und Redaktion wünschen allen Gemeindemitgliedern<br />

und Freunden unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> eine gesegnete<br />

Advents- und Weihnachtszeit und ein friedvolles und gutes Jahr 2011.<br />

<strong>anruf</strong><br />

Gemeindebrief der<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mainz</strong>-<strong>Hechtsheim</strong><br />

Thema:<br />

„Ein Platz mitten<br />

im Leben“<br />

Neue Synagoge<br />

in <strong>Mainz</strong><br />

Im Interview:<br />

Ingeborg Zohlnhöfer<br />

„Übergangspfarrer“<br />

Vorschau auf Advents-<br />

und Weihnachtszeit<br />

www.ekg-hechtsheim.de<br />

N Nr. 170 Dezember 2010 / Januar / Februar 2011<br />

1


Grußwort<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

„Unsern Ausgang segne Gott,<br />

unsern Eingang gleichermaßen,<br />

segne unser täglich Brot,<br />

segne unser Tun und Lassen,<br />

segne uns mit sel’gem Sterben<br />

und mach uns zu Himmels erben.“<br />

Als Konfirmandin war dieses Lied<br />

von Hartmann Schenck mein<br />

„kirchliches Lieblingslied“ und<br />

noch manchmal wundert es mich<br />

heute, wie ich dazu kam. Aus einem<br />

gänzlich unkirchlichen Elternhaus<br />

kommend, war ich gänzlich unvertraut<br />

mit kirchlichem Liedgut. Außerdem<br />

ist dieses Lied sicher kein<br />

flotter Reißer für eine Jugendliche.<br />

Was war da wohl, was die 14-Jährige<br />

auf diesem Hintergrund an<br />

diesem Lied angesprochen hat?<br />

Das Gefühl an einer Schwelle zu<br />

stehen, an einem Übergang und<br />

dies in diesen Worten geborgen<br />

wiederzufinden?<br />

In diesen Tagen fällt es mir wieder<br />

ein.<br />

Einmal vielleicht, weil wir in unserer<br />

Gemeinde einen Abschied hinter<br />

uns haben, der viele sehr berührt<br />

hat, weil wir auf einer Schwelle zu<br />

Neuem stehen. Da geht es um den<br />

Segen des Getanen und um die<br />

Kunst des Lassens.<br />

Und gleichzeitig passt dieses Lied<br />

in diese Kirchenjahreszeit.<br />

Denn die jeweils vierte Nummer<br />

unseres Gemeindebriefes ist eigentlich<br />

die erste im Kirchenjahr:<br />

Mit dem 1. Advent beginnt ein<br />

neues Kirchenjahr.<br />

Und ich finde es jedes Jahr wieder<br />

eigenartig und schön, dass das<br />

Kirchenjahr nicht ganz dem „weltlichen<br />

Jahr“ entspricht, das am 1.<br />

Advent nicht neu anfängt, sondern<br />

in den Endspurt einbiegt und zu<br />

Ende geht.<br />

Wir leben in beiden Jahren – dem<br />

kirchlichen und dem „weltlichen“.<br />

Anfang und Ende gehören zusammen.<br />

Manchmal verschieben sie sich ineinander.<br />

Wie im Lied von Hartmann<br />

Schenck.<br />

Eine Haltung, die angesichts von<br />

Anfang und Ende, von dem, was<br />

wir zu tun und zu lassen hätten,<br />

hilfreich sein kann, ist eine, wie ich<br />

sie anrührend im „Fries der Lauschenden“,<br />

den Ernst Barlach in<br />

den Dreißigerjahren geschaffen<br />

hat, sehe.<br />

Dies ist für mich auch ein adventliches<br />

Kunstwerk. Und auch eines<br />

für ein Neues Jahr 2011 mit allem,<br />

was da kommen mag.<br />

Um Erwartung geht es. Darum,<br />

aufmerksam zu sein für das, was<br />

Neues auf uns zukommt. Und: Die<br />

neun Figuren bilden ein Gesamtkunstwerk<br />

und stehen gleichzeitig<br />

jede einzeln für sich. Jeder ist anders.<br />

Jeder wartet anders. Das ist<br />

beim Fries der Lauschenden nicht<br />

anders als bei uns.<br />

Für die Advents- und Weihnachtszeit<br />

und den Übergang in das Jahr<br />

2011, für alles, was auf uns als Gemeinde<br />

und in anderen Zusammenhängen<br />

und auf Sie persönlich<br />

zukommen mag, wünsche ich Ihnen<br />

beides:<br />

Die Zuversicht des Liedes und Haltung<br />

der Lauschenden.<br />

Herzlich, Ihre<br />

2 3


Thema<br />

Ein Platz mitten im Leben – eine neue Synagoge in <strong>Mainz</strong><br />

„Masel tov und Gottes Segen“<br />

wünschte Charlotte Knobloch, die Vorsitzende<br />

des Zentralrates der Juden in<br />

Deutschland der <strong>Mainz</strong>er Gemeinde.<br />

Ein wunderbarer Tag war das im September<br />

dieses Jahres, als mit Musik,<br />

Gesang und den Tora-Rollen die jüdische<br />

Gemeinde in die neue Synagoge<br />

in der Hindenburgstraße zog. Am<br />

3. September 1912 war an dieser Stelle<br />

die alte Hauptsynagoge errichtet worden.<br />

In der Nacht zum 10. November<br />

1938 steckten sie SS-Männer in Brand<br />

und zerstörten sie.<br />

Am 23. November 2008 legte die<br />

Vorsitzende der jüdischen Gemeinde<br />

<strong>Mainz</strong>, Stella Schindler-Siegreich, in<br />

den Grundstein die Urkundenrolle.<br />

Nun endlich 2010 war es soweit, die<br />

vom Architekten Manuel Herz entworfene<br />

Synagoge konnte ihrer Bestimmung<br />

übergeben werden.<br />

Eine außergewöhnliche Form hat sie.<br />

Die fünf Buchstaben des hebräischen<br />

Wortes „Keduscha“, Segnung oder<br />

Heiligung, sind architektonisch umgesetzt<br />

worden. Der hohe Turm ist dem<br />

Schofar, einem Widderhorn, nachempfunden.<br />

Er erinnert an den Tag,<br />

an dem Moses die Gesetzestafeln auf<br />

dem Berg Sinai erhielt. Martin Buber<br />

übersetzte: „Es ward am dritten Tag,<br />

wies Morgen wurde: Donnerschallen<br />

ward und Blitze, ein schweres Gewölk<br />

am Berg und sehr starker Schall der Posaune“.<br />

Anfangs offenbar zur Ankündigung<br />

des neuen Jahres bestimmt, wurden<br />

die starken schmetternden und<br />

4<br />

aufrüttelnden Töne des Schofars später<br />

als ein göttlicher Ruf zu Buße und<br />

Besserung empfunden. Auch heute<br />

noch wird am jüdischen Neujahrstag<br />

Rosch Haschana der Schofar geblasen.<br />

Fünf Tage nach der Einweihung der<br />

neuen Synagoge begann das neue jüdische<br />

Jahr 5771 mit den hohen Feiertagen<br />

Rosch Haschana, Jom Kippur<br />

(Versöhnungsfest) und dem Sukkot<br />

(Laubhüttenfest) endend mit Simchat<br />

Torah (Freude der Torah). Die Vorsitzende<br />

Stella Schindler-Siegreich lädt<br />

ein, „Anteil zu nehmen an unseren<br />

Feiertagsritualen und die große Bandbreite<br />

jüdischer Kultur und Identität zu<br />

erfahren“.<br />

<strong>Mainz</strong> hat mit diesem ungewöhnlich<br />

beeindruckenden Bau eine neue Attraktion<br />

erhalten. Diese Stadt, die zu<br />

den drei bedeutenden SchUM-Städten<br />

(SchUM – Abbreviatur der Städtenamen<br />

Speyer, Worms und <strong>Mainz</strong>) zählt,<br />

hatte in ihren Mauern über Jahrhunderte<br />

berühmte jüdische Gelehrte und<br />

Leiter der Gemeinde, war Zentrum<br />

geistigen, religiösen und kulturellen<br />

Lebens über Jahrhunderte. In den Jahren<br />

1012 und 1084 wurden jüdische<br />

Wohnviertel zerstört und 1096 begann<br />

die Verfolgung mit dem 1. Kreuzzug.<br />

Zeiten der Verfolgung und Pogrome<br />

wechselten im Lauf der Geschichte<br />

mit friedlicheren Zeiten. Der letzte<br />

<strong>Mainz</strong>er Rabbiner Sali Levi starb 1941<br />

in Berlin auf dem Weg seiner Ausreise<br />

in die USA. Er hatte sich um die Erforschung<br />

der mehr als 1000-jährigen<br />

Geschichte der jüdischen Gemeinde<br />

in <strong>Mainz</strong> besonders verdient gemacht.<br />

Endlich ist es wieder soweit. Eine Gemeinde<br />

wagt einen Neubeginn. Ein<br />

Traum wurde nach vielen Umwegen<br />

zur Realität. Diese Traumerfüllung mitzufeiern<br />

waren Überlebende der Shoa<br />

aus aller Welt angereist. Die christliche<br />

Kirche feierte mit und freute sich mit<br />

der jüdischen Gemeinde über diesen<br />

Neuanfang.<br />

Die Gemeinde ist groß geworden. Fast<br />

1000 Juden leben wieder in <strong>Mainz</strong>. Die<br />

Zuwanderung aus dem Osten hat nicht<br />

nur Probleme wegen der Sprache und<br />

dem kulturellen Hintergrund gebracht,<br />

sie hat auch die Gemeinde neu belebt.<br />

Charlotte Knobloch wünschte in einem<br />

Interview: „Ich wünsche der Gemeinde,<br />

die ja wirklich in der Vergangenheit<br />

einen großen Namen besessen hat<br />

und ihn wiedererlangt hat, ihn fortführen<br />

kann. Ich wünsche ihr alle Möglich-<br />

keiten mit Hilfe der Bevölkerung, die ja<br />

dringend notwendig ist...“<br />

Über 10.000 Besucher zählte man<br />

dann auch am Tag der offenen Tür. Die<br />

Gemeinde öffnet sich in ihrem Zentrum<br />

in vielen Kulturveranstaltungen.<br />

Sie zeigt, dass dies ein lebendiges Haus<br />

ist, das sich nach allen Seiten und für<br />

alle Menschen zu Veranstaltungen und<br />

Gottesdiensten öffnen möchte. Dies<br />

zeigt sich schon im äußeren Eindruck.<br />

Es ging dem Architekten darum, einen<br />

„Platz mitten im Leben“ zu finden.<br />

Und den hat die Synagoge und mit ihr<br />

die jüdische Gemeinde nun gefunden.<br />

Brigitte Zander<br />

Unsere Gemeinde bemüht sich um<br />

einen Besichtigungstermin zum<br />

Jahresbeginn. Er wird rechtzeitig<br />

bekannt gegeben.<br />

5


Freiheits-<br />

Nach 26 Jahren verabschiedet die Gemeinde Pfarrer Dr. Gerhard H. Dietrich in den Ruhe-Stand!<br />

FEIERABEND! – so das Motto eines bunten,<br />

fröhlichen, aber auch leicht wehmütigen Abschiedsfestes Empfang nach Reformationsgottesdienst und Entpflichtung<br />

Fotos: Andreas Koridass<br />

… und viele haben sich von ihm verabschiedet (ganz kleine Auswahl)<br />

… und so kennt man ihn auch von vielen anderen Anlässen<br />

… und so verabschiedet sich Gerhard Dietrich:<br />

er an der Orgel und die Gemeinde singt.<br />

DANKE<br />

für 26 Jahre!


Aus der Gemeinde Aus der Gemeinde<br />

KINDERKIRCHE Im Schlafsack zwischen Altar und Taufstein<br />

„Nachts in der Kirche“<br />

– so lautete die Einladung<br />

an die Zehn- und<br />

Elfjährigen der evangelischen<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Hechtsheim</strong>. Da diese<br />

Altersgruppe dem Kindergottesdienst<br />

langsam<br />

entwächst, der Beginn<br />

ihrer Konfirmandenzeit<br />

jedoch noch fern liegt,<br />

bietet das Kindergottesdienst-Team<br />

künftig mehrere Extra-<br />

Veranstaltungen im Jahr für diese Altersgruppe<br />

an: Für den 2. April 2011,<br />

17 Uhr ist ein eigener Samstagabend-Gottesdienst<br />

geplant, doch<br />

zunächst standen der Abend und die<br />

Übernachtung an, alles unter dem<br />

Motto „Mit allen Sinnen“.<br />

Beim Orgelabenteuer im Gemeindezentrum<br />

mit Pfarrer Dietrich wurden<br />

zur Einstimmung zunächst die Ohren<br />

geschult. Beim Hineinschauen in das<br />

komplexe Instrument und dem Beobachten<br />

der Blasebalgbewegungen<br />

gab es dann staunende Blicke. Auf<br />

dem Weg zum Übernachtungsziel,<br />

dem evangelischen Gemeindehaus<br />

auf der Frankenhöhe, sammelten die<br />

Kinder mit Pfarrerin Feucht-Münch<br />

duftendes Dekorationsmaterial für<br />

den Erntedank altar, lauschten der Stille<br />

auf dem Friedhof, schauten in der<br />

katholischen Pfarrkirche genau hin<br />

und zeichneten. Nach Abendessen,<br />

gemeinsamem Singen, Basteln und<br />

Spielen zusammen mit der Jugendmitarbeiterin<br />

Christine Rausch suchten<br />

sich alle einen Platz für die Nacht im<br />

Kirchraum: unter dem Altar,<br />

am Fenster oder neben dem<br />

Taufstein. Am nächsten Morgen<br />

wurden die Erntedankgaben<br />

mit verbundenen Augen<br />

ertastet, der Erntealtar<br />

mit den gesammelten Materialien<br />

sowie den Spenden<br />

der <strong>Hechtsheim</strong>er Bauern<br />

und Winzer geschmückt.<br />

Und am Schluss sagt einer:<br />

„Schade, dass es schon vorbei<br />

ist. Jetzt könnte es gerade<br />

beginnen.“<br />

„Übergangspfarrer“ stellt sich vor<br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Hallo, Ihr Leserinnen und Leser des<br />

„<strong>anruf</strong>“! Liebe Gemeinde!<br />

Seit 1. November übernehme ich Vertretungsdienste<br />

im Bereich der vakanten<br />

Pfarrstelle I Ihrer <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />

was die Gestaltung der<br />

Gottes dienste, die Kasualvertretung<br />

(Taufen, Trauungen, Beerdigungen)<br />

betrifft. In dieser Dezember- bzw.<br />

Weihnachtsausgabe Ihres hervorragenden<br />

Printmediums darf ich mich<br />

Ihnen nun präsentieren.<br />

Ich bin 51 Jahre jung, Single, habe in<br />

<strong>Mainz</strong>, Heidelberg und Marburg <strong>Evangelische</strong><br />

Theologie und Psychologie<br />

studiert. Vikariat in Wiesbaden-Biebrich<br />

(Albert-Schweitzer-Gemeinde).<br />

Pfarrvikariat in Rüsselsheim-Königstädten<br />

(Oktober 1992 – Mai 1997). Danach<br />

war ich 10 Jahre Landpfarrer in<br />

Rheinhessen, Pfarrstelle Bornheim mit<br />

den Filialgemeinden Lonsheim und<br />

Bermersheim v.d.H. (Geburtsort der<br />

Hildegard von Bingen) – 1997 bis 2007.<br />

In meinem Geburtsort Wallertheim, in<br />

dem ich auch Kindheit und Jugend<br />

verbracht habe, wohne ich seit Anfang<br />

2008 wieder und genieße hier sowie<br />

in der Region Rhein-Main (bis Rhein-<br />

Neckar) vielfältige Freundschafts- und<br />

Kultur-Kontakte, pflege sie auch.<br />

Malen und schreiben, lesen und Literaturveranstaltungen<br />

organisieren –<br />

meine Freizeit ist damit ausgefüllt. Neben<br />

Kindern und Jugendlichen (die<br />

Räume in einer christlichen Gemeinde<br />

brauchen, um sich und ihre jeweilige<br />

Persönlichkeit zu entfalten) liegt mir<br />

die Öffentlichkeitsarbeit sehr am Her-<br />

zen. Ich habe Freude am Kontakt mit<br />

Menschen. Für mich einer der wesentlichen<br />

Gründe, diesen Beruf zu ergreifen.<br />

Und damit sind wir auch schon<br />

bei Hobbies, die ich zum Beruf gemacht<br />

habe. Ich reise leidenschaftlich<br />

gerne. Israel 1995, Griechenland 1996,<br />

Ägypten-Sinai 1999, ökumenische Studienreise<br />

Italien 2003 sowie Irland<br />

2007. Diese Projekte habe ich als Erwachsenenbildungsreisendurchführen<br />

können/dürfen.<br />

Ich freue mich auf die Begegnungen<br />

mit Ihnen/Euch in verschiedenen Kontexten,<br />

zu unterschiedlichen Zeiten,<br />

an diversen Orten.<br />

Ich wünsche allen 3.650 Gemeindegliedern<br />

bzw. Persönlichkeiten in der<br />

evangelischen Kirchen-Gemeinde<br />

<strong>Mainz</strong>-<strong>Hechtsheim</strong> ein gesegnetes,<br />

friedliches, erfüllendes Weihnachtsfest<br />

und einen guten „Rutsch“ ins neue<br />

Jahr bzw. einen sehr guten Start 2011.<br />

Danket dem Herrn, denn er ist freundlich.<br />

Und seine Güte währet ewiglich.<br />

Psalm 136, Vers 1<br />

Kontaktdaten:<br />

Pfarrer Dr. Michael Finzer<br />

Schimsheimer Strasse 32<br />

55578 Wallertheim<br />

Festnetzfon: 06732 6003054<br />

Mobil: 0170 2026426<br />

E-Mail: dr.finzer@kabelmail.de<br />

8 9


Das aktuelle Kurzinterview<br />

Ingeborg Zohlnhöfer,<br />

Jahrgang 1937, ist<br />

Politologin und Mutter<br />

dreier mittlerweile<br />

erwachsener Kinder<br />

(44, 41, 38) und war<br />

viele Jahre im Stadtrat<br />

für die CDU politisch<br />

aktiv. 1982 gründete<br />

sie als Vorsitzende<br />

des Deutschen <strong>Evangelische</strong>n<br />

Frauenbundes <strong>Mainz</strong> e. V.<br />

die Patientenbücherei der Universitätsmedizin<br />

<strong>Mainz</strong>, die heute zu einer<br />

der größten Einrichtungen dieser Art<br />

in Deutschland geworden ist. Zusammen<br />

mit ihrem Mann lebt sie seit beinahe<br />

30 Jahren in <strong>Hechtsheim</strong>. Im Verein<br />

„Eine neue Synagoge für <strong>Mainz</strong>“<br />

engagierte sich Ingeborg Zohlnhöfer<br />

mit vielen anderen Mitstreitern zunächst<br />

für den Bau einer neuen Synagoge<br />

in <strong>Mainz</strong>.<br />

Die Jüdische Gemeinde <strong>Mainz</strong> ist eine<br />

der ältesten und traditionsreichsten<br />

in Europa, deren Anfänge bis in das<br />

10. Jh. zurückreichen. Sie unterhielt<br />

zwei prachtvolle Synagogen: die 1879<br />

eingeweihte Synagoge im maurischen<br />

und die 1912 eingeweihte Hauptsynagoge<br />

im klassizistischen Stil. Beide<br />

wurden in der Reichspogromnacht<br />

vom 9. auf den 10. November 1938<br />

zerstört. Wie kamen Sie dazu, sich für<br />

„Eine neue Synagoge für <strong>Mainz</strong>“ zu<br />

engagieren?<br />

Erste Berührungspunkte mit dem Projekt<br />

entstanden durch meine Mitarbeit<br />

im Stadtrat. Ich sah als Sozialpolitikerin<br />

die Verpflichtung der Stadt <strong>Mainz</strong> zur<br />

Wiedergutmachung an dem Unrecht<br />

und Leid, das 1938 unseren jüdischen<br />

Mitbürgern angetan wurde. Solidarität<br />

war das Gebot der Stunde und so<br />

trat ich dem 1997 gegründeten Verein<br />

bei. Um in der Gegenwart und für die<br />

Zukunft jüdisches Leben und jüdische<br />

Tradition in <strong>Mainz</strong> zu fördern, war zunächst<br />

der Bau einer neuen Synagoge<br />

und eines Gemeindezentrums erforderlich.<br />

Zudem sollte die Finanzierung der<br />

Betriebs- und Unterhaltungsaufwendungen<br />

für diese Gebäude dauerhaft<br />

gesichert werden. Es bestand über die<br />

Jahre in den Fraktionen glücklicherweise<br />

Konsens über den Bau einer neuen<br />

Synagoge, wenngleich das Modell, das<br />

Wo und Wie heiß diskutiert wurden. Im<br />

Gespräch war zunächst die Integration<br />

der neuen Synagoge in den Komplex<br />

Proviantamt angedacht, was ich persönlich<br />

für keine geeignete Lösung erachtete.<br />

Umso glücklicher bin ich, dass nun<br />

auf dem alten Synagogenplatz dieses<br />

architektonisch herausragende Bauwerk<br />

entstehen konnte.<br />

Die jüdische Gemeinde unter dem Vorsitz<br />

von Stella Schindler-Siegreich wächst<br />

ungeachtet einiger Konflikte im Inneren<br />

weiter zusammen. Nach dem Zuzug jüdischer<br />

Einwanderer aus Osteuropa in<br />

der jüngeren Vergangenheit zählt die<br />

<strong>Mainz</strong>er Jüdische Gemeinde nun wieder<br />

über 1000 Mitglieder, die in der neuen<br />

Synagoge eine neue geistige Heimat<br />

finden wollen. Diese Gemeinde benötigt<br />

jedoch noch unsere ideelle und finanzielle<br />

Unterstützung für alle vor ihr<br />

liegenden Aufgaben. Deshalb nutze ich<br />

die Gelegenheit gern, um zu betonen:<br />

die MAGENZA-Stiftung für Jüdisches Leben<br />

in <strong>Mainz</strong> heißt weitere Zustifter herzlich<br />

willkommen!<br />

Die neue Synagoge ist nun errichtet<br />

und konnte am 3. September des<br />

Jahres unter großer politischer, aber<br />

auch der Anteilnahme weiter Kreise<br />

der <strong>Mainz</strong>er Bevölkerung geweiht<br />

werden. Sie waren zusammen mit Ihrem<br />

Mann bei der Eröffnung dabei;<br />

was hat Sie an diesem Tag am meisten<br />

bewegt?<br />

Zweifellos die Rede von Charlotte<br />

Knobloch, der Präsidentin des Zentralrats<br />

der Juden in Deutschland. Ihre Ansprache<br />

war derart konstruktiv und in<br />

die Zukunft gewandt! Natürlich fand<br />

auch die Shoa Erwähnung, doch gab sie<br />

vor allem ihrer Freude über diesen schönen<br />

Neubau Ausdruck. Sie sprach vom<br />

Wunder eines lebendigen Judentums in<br />

Deutschland. Die Bundesrepublik sei Juden<br />

wieder Heimat geworden, sie seien<br />

ein fester Bestandteil der deutschen<br />

Gesellschaft. Und diese Selbstverständlichkeit<br />

im Umgang mit den jüdischen<br />

Mitmenschen wünsche ich mir auch für<br />

<strong>Mainz</strong>!<br />

Der Verein „Eine neue Synagoge für<br />

<strong>Mainz</strong>“ hat seine Bestimmung erfüllt,<br />

bleibt aber dennoch bestehen. Welche<br />

Aufgaben sind noch zu bewältigen?<br />

Die Mitgliederversammlung hat beschlossen,<br />

dass der Verein Eine neue Synagoge<br />

für <strong>Mainz</strong> weiter bestehen bleiben<br />

solle, denn auch wenn die Synagoge<br />

nun gebaut werden konnte, besteht die<br />

Aufgabe, jüdisches Leben und jüdische<br />

Kultur in <strong>Mainz</strong> zu entfalten noch fort<br />

und bedarf unserer ideellen wie finanziellen<br />

Unterstützung. Die Jüdische Gemeinde<br />

öffnet sich bereits zur Stadt hin<br />

und diese Entwicklung soll mit der Mög-<br />

lichkeit, die Räume für Veranstaltungen<br />

zu mieten, dort Konzerte oder Ausstellungen<br />

auszurichten, noch erweitert<br />

werden. Als nächste große Aufgabe des<br />

Vereins nach innen steht die Wahl eines<br />

neuen Vorstands an und ich wünschte<br />

mir, in diesem neuen Gremium wären<br />

viele gesellschaftliche Kräfte unserer<br />

Stadt vertreten.<br />

Zusammen mit Ihrem Mann leben Sie<br />

schon seit drei Jahrzehnten in <strong>Hechtsheim</strong>,<br />

waren während der Vakanzen<br />

vor Amtsantritt Dr. Dietrichs Mitglied<br />

der Melanchthongemeinde, sind aber<br />

vor einigen Jahren bewusst in die<br />

evangelische Gemeinde <strong>Hechtsheim</strong><br />

zurückgekehrt. Zu Ihren Anliegen gehört<br />

es, evangelischer Kirche in <strong>Mainz</strong><br />

ein Gesicht zu geben; welche Aufgaben<br />

zeichnen sich nach Ihrem Dafürhalten<br />

für die Zukunft unserer Kirche<br />

und unserer Gemeinde ab?<br />

Die evangelische Gemeinde in <strong>Hechtsheim</strong><br />

hat sich in der Amtszeit von Dr.<br />

Dietrich durchaus zu einem der geistigen<br />

Zentren unseres Orts entwickelt und daran<br />

haben seine klugen Predigten und<br />

Vorträge ihren großen Anteil. Doch auch<br />

in der Zukunft muss die Attraktivität der<br />

evangelischen Kirche vor Ort gestärkt<br />

werden, bedarf es für eine Identifikation<br />

mit ihr der Verdeutlichung der zentralen<br />

Inhalte und Werte unseres Glaubens. Ich<br />

selbst bin evangelisch sozialisiert und<br />

wünschte mir hier oft mehr Profil gerade<br />

im traditionell katholischen <strong>Mainz</strong>.<br />

Natürlich ist mir die Ökumene ebenfalls<br />

ein zentrales Anliegen. Ich denke, mit<br />

dem Ökumenischen Kirchentag im Mai<br />

des nächsten Jahres hier im Ort ist ein<br />

wichtiges Projekt auf guten Weg ge-<br />

10 11


Das aktuelle Kurzinterview (Forts.)<br />

bracht. Dennoch: ich wünschte mir insbesondere,<br />

dass ein großer Teil unserer<br />

Jugendlichen mit der Konfirmation nicht<br />

aus unserer Kirche hinaus-, sondern in<br />

sie hineinkonfirmiert würde, es einfach<br />

mehr Angebote für diese Altersklasse<br />

gäbe. Zusätzlich zu den zahlreichen<br />

Aktivitäten des CVJM wünsche ich mir<br />

noch öfter ein Angebot beispielsweise<br />

von Jugendgottesdiensten, den die Jugendlichen<br />

selbst mitgestalten dürfen.<br />

Auch das Kindergottesdienstangebot<br />

könnte überdacht werden; in der Melanchthongemeinde<br />

wird hier anders<br />

und wie ich finde besser vorgegangen:<br />

an jedem Sonntag wird parallel zum<br />

Haupt- ein Kindergottesdienst abgehalten,<br />

weshalb es Eltern möglich ist, so sie<br />

wollen, jeden Sonntag in den Gottesdienst<br />

zu gehen und deren Kinder dies<br />

auch als eine sonntägliche Normalität<br />

erleben. Und nicht zuletzt gehört für<br />

mich dazu, einen Gottesdienst so persönlich<br />

wie möglich zu gestalten, auch,<br />

die Gottesdienstbesucher nach dessen<br />

Abschluss am Ausgang persönlich zu<br />

verabschieden.<br />

Doch als Vorsitzende des Deutschen<br />

<strong>Evangelische</strong>n Frauenbundes und Vorsitzende<br />

des Fördervereins der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Sozialstation in <strong>Mainz</strong> reichen<br />

meine Anliegen natürlich noch über die<br />

Belange der eigenen Gemeinde hinaus.<br />

Gerade die <strong>Evangelische</strong> Sozialstation<br />

verdient all unsere Unterstützung. Sie<br />

arbeitet auf dem gesamten Stadtgebiet<br />

ausgesprochen gut organisiert. Sie wird<br />

aktuell noch vom Dekanat und der Diakonie<br />

finanziell unterstützt, muss als<br />

gGmbH jedoch mittelfristig finanziell<br />

auf eigenen Beinen stehen, was noch ein<br />

hartes Stück Arbeit ist. Man kann das se-<br />

12<br />

Aus der Gemeinde<br />

Ein Fest der Begegnung für Alle unter offenem Himmel<br />

Erstmals findet in <strong>Mainz</strong>-<strong>Hechtsheim</strong><br />

ein Kirchentag statt. Gemäß seinem<br />

Motto „Unter offenem Himmel“ findet<br />

dieser „1. <strong>Hechtsheim</strong>er Kirchentag“<br />

mitten im Ort, rund um den Lindenplatz,<br />

auf Straßen und in Höfen und<br />

nicht in kirchlichen Räumen statt.<br />

Die katholische und die evangelische<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> in <strong>Hechtsheim</strong> laden<br />

zu diesem „Fest der Begegnung“<br />

ALLE ein. Sie sehen ihre Aufgabe darin,<br />

auf alle Menschen zuzugehen. Das soll<br />

durch offene Veranstaltungen und Angebote<br />

ebenso wie bei Essen, Trinken<br />

Von links: Dr. Alfons Waschbüsch, Gesine<br />

von Uslar, Pfarrer Michael Bartmann, Pfarrerin<br />

Sabine Feucht-Münch, Andreas Koridass<br />

und Annette Meschkat beim Pressetermin<br />

gensreiche Tun der <strong>Evangelische</strong>n Sozialstation<br />

gar nicht zu hoch schätzen, denn<br />

in Krisensituationen wie Krankheit, Pflege<br />

und Tod finden nicht wenige Menschen<br />

zu ihren christlichen Wurzeln zurück.<br />

Es ist eine zentrale Aufgabe unserer<br />

Kirche, hier Ansprechpartner zu sein!<br />

Das Gespräch führte Cornelia Funke<br />

und Musik geschehen. Der Kirchentag<br />

beginnt am Freitag mit einem Abend<br />

der Begegnung und endet am Samstag<br />

nach einem umfangreichen Tagesprogramm<br />

mit einem Nachtgottesdienst<br />

der Lichter.<br />

Von dem Wunsch bewegt, „gemeinsam<br />

als Kirche aufzutreten“, wollen<br />

die katholische und die evangelische<br />

Kirche allen Menschen Gelegenheit<br />

geben, miteinander in Kontakt zu<br />

kommen und dabei zu erfahren, was<br />

christlicher Glaube und Kirche zu sagen<br />

und an Inhalten zu bieten haben.<br />

Der Kirchentag will<br />

aber auch allen die<br />

Möglichkeit bieten,<br />

die christlichen Kirc<br />

h e n g e m e i n d e n<br />

vor Ort konkret<br />

kennenzulernen.<br />

Gemäß der Aussage<br />

des jüdischen Religionsphilosophen<br />

Martin Buber „Alles<br />

wirkliche Leben ist<br />

Begegnung“ steht beim 1. <strong>Hechtsheim</strong>er<br />

Kirchentag die Begegnung im Vordergrund.<br />

Aufgrund dessen ist die Förderung<br />

von Begegnungen zwischen<br />

den unterschiedlichen Menschen und<br />

Gruppierungen Ziel dieses Festes. Das<br />

Motto „Unter offenem Himmel“ ist zugleich<br />

Programm. Der Kirchentag will<br />

offen sein für Alle. Deshalb sind auch<br />

alle Altersgruppen im Blick. Das Themenspektrum<br />

der Veranstaltungen ist<br />

breit gefächert. Der ganze Mensch soll<br />

angesprochen werden.<br />

Auf dem Programm mit familien-<br />

freundlichen Preisen für Essen und<br />

Getränke stehen spezifische Angebote<br />

für Kinder und Jugendliche ebenso wie<br />

für Erwachsene. Die Themen reichen<br />

von Gesprächsangeboten über eine<br />

Vielzahl ethischer, spiritueller und religiöser<br />

Fragen bis zur Erörterung mit<br />

prominenten Persönlichkeiten, etwa<br />

einem Sportler oder einem christlichen<br />

Unternehmer, über die Frage<br />

„Wie hältst Du es mit der Religion?“<br />

Zu den Gesprächsrunden sind den <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

auch alle Menschen<br />

willkommen, die der Kirche kritisch<br />

gegenüber stehen oder einer nichtchristlichen<br />

Religion angehören. So<br />

ist zum Beispiel ein Themenangebot<br />

dem interreligiösen Dialog gewidmet.<br />

Auch Muslime und Mitbürger, die keiner<br />

Religion angehören, sind zu diesem<br />

Fest ausdrücklich eingeladen. Neben<br />

musikalischen Angeboten stehen<br />

auch Workshops und Kunstaktionen<br />

von <strong>Hechtsheim</strong>er Künstlerinnen und<br />

Künstlern auf dem Programm.<br />

Die Offenheit des Kirchentages soll<br />

schließlich auch darin zum Ausdruck<br />

kommen, dass durch eine Spendenaktion<br />

Hilfsprojekte der beiden<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>n außerhalb von<br />

<strong>Hechtsheim</strong> gefördert werden. Die<br />

Veranstalter hoffen, den Kirchentag<br />

möglichst durch Sponsoring zu finanzieren.<br />

Das konkrete Programm wird<br />

bis Anfang 2011 ausgearbeitet sein.<br />

13


Aus der Gemeinde<br />

Aus datenschutzrechtlichen Gründen sind die Kirchlichen Amtshandlungen<br />

in der Online-Version des Gemeindebriefes nicht enthalten.<br />

Gemeindemitglieder stellen ihre Lieder aus unserem Gesangbuch vor<br />

Mein Lied<br />

Herr, deine Liebe<br />

ist wie Gras und Ufer<br />

Seit nunmehr zwei Jahrzehnten machen<br />

wir beinahe jedes Jahr Urlaub in Schweden.<br />

Die Affinität zu Land und Leuten<br />

lässt mich dieses Lied besonders schätzen.<br />

Zwei Sätze, die vordergründig meine<br />

besondere Verbundenheit zu „Herr<br />

deine Liebe“ erklären.<br />

Doch so einfach ist das gar nicht, denn<br />

das Seelenregen, das eintritt, wenn ich<br />

das Lied höre oder singe, ist doch viel<br />

Herr deine Liebe<br />

D e A7 D<br />

1. Herr, Dei - ne Lie - be ist wie Gras und U - fer,<br />

2. Wir wol - len Frei - heit, um uns selbst zu fin - den,<br />

3. Und den - noch sind da Mau - ern zwi - schen - Men - schen,<br />

4. Herr, Du bist Rich - ter! Du nur kannst be - frei - en,<br />

h e A7 D<br />

wie Wind und Wei - te und wie ein Zu -<br />

Frei - heit, aus der man et - was ma - chen<br />

und nur durch Git - ter se - hen wir uns<br />

wenn Du uns frei - sprichst, dann ist Frei - heit<br />

A D G6 F#<br />

TexT: ernsT Hansen 1970 nacH dem scHwediscHen<br />

»Guds kärlek är som sTranden ocH som GräseT«<br />

von anders FrosTenson 1968 (nacH nr. 360)<br />

melodie: lars Åke lundberG 1968<br />

gewaltiger und schwer zu erläutern. Bei<br />

der sinnlichen Wahrnehmung unserer<br />

Welt erkennen wir Gottes Werk in allem,<br />

was wir Natur nennen. Pflanzen, Tiere,<br />

die Elemente – all das ist Teil unseres Lebens,<br />

auch wenn uns dies der Alltag oftmals<br />

aus dem Bewusstsein drängt. Aber<br />

gerade deswegen bietet es eine wunderbare<br />

Möglichkeit, sich auch hierüber mit<br />

Gott zu verbinden. Und wer einmal am<br />

Strand gesessen und das immerwährende<br />

Spiel der Wellen beobachtet hat (das<br />

gilt auch für das Spiel des Windes im<br />

Gras, wenn sich die Halme – ihrer Kraft<br />

und Stärke bewusst, dem Element nicht<br />

entgegenstellen, sondern sich gemeinsam<br />

dem Wogen ergeben), der ahnt von<br />

der nie endenden Güte Gottes, uns von<br />

seiner Liebe zu überzeugen.<br />

Gerade weil wir als Menschen<br />

so sehr nach Freiheit streben,<br />

stoßen wir an Grenzen, die sich<br />

aus menschlich-egoistischen<br />

Motiven ergeben und zu Konflikten<br />

unterschiedlichster Intensität<br />

führen. Doch verlässt<br />

der Mensch diese Haltung und<br />

strebt nach einem freien, unbegrenzten<br />

Leben, kann er seine<br />

Freiheit im Herzen, in der Seele<br />

finden und Teil des großen<br />

Ganzen sein. Das setzt vielleicht<br />

auch voraus, dass unsere Grundeinstellung<br />

lauten soll: Bringe<br />

dich ein zum Wohl deiner Mitmenschen,<br />

offenbare Ihnen die<br />

Wunder deiner Natur, deiner<br />

Persönlichkeit, deiner (verantwortungsbewusst<br />

gelebten)<br />

Freiheit in Gottes Zuhaus.<br />

Peter Priesterroth<br />

14 15<br />

610<br />

haus.<br />

kann.<br />

an.<br />

da.<br />

Frei sind wir, da zu woh - nen und zu ge - hen.<br />

Frei - heit, die auch noch of - fen ist für Träu - me,<br />

Uns - er ver - sklav - tes Ich ist ein Ge - fäng - nis,<br />

Frei - heit, sie gilt für Men - schen, Völ - ker, Ras - sen,<br />

H7 e G6 F# A7<br />

Frei sind wir, ja zu sa - gen o - der<br />

wo Baum und Blu - me Wur - zeln schla - gen<br />

und ist ge - baut aus Stei - nen uns - rer<br />

so weit, wie Dei - ne Lie - be uns er -<br />

D e A7 D<br />

nein.<br />

kann.<br />

Angst.<br />

greift.<br />

Herr, Dei - ne Lie - be ist wie Gras und U - fer,<br />

h e A7 D<br />

wie Wind und Wei - te und wie ein Zu - haus.


Aus der Kita<br />

Schade, schade, der Pfarrer muss jetzt gehen,<br />

schade, schade good bye auf Wiedersehn!<br />

Wir wussten es ja schon lange, aber<br />

dann kam der 31. 10. 2010, der Tag<br />

an dem unser Pfarrer Dietrich in den<br />

Ruhestand gehen wollte immer näher.<br />

Lange hat sich das Team Gedanken<br />

gemacht, wie wir uns gemeinsam mit<br />

den Kita-Kindern von ihm verabschieden<br />

könnten. Es sollte ein Abschied<br />

werden, den er so schnell nicht vergisst<br />

– und das ist uns gelungen!<br />

Wir hatten uns am 26. 10., wie schon<br />

oft, morgens um 10.00 Uhr zum gemeinsamen<br />

Singen in der Kita verabredet.<br />

Als Pfarrer Dietrich dann in<br />

die Turnhalle kam saßen da 75 Kinder<br />

und jedes hatte eine Rose in der<br />

Hand und ein Taschentuch unter dem<br />

Stuhl. Nach einem Medley seiner Lieblingslieder,<br />

die wir oft gemeinsam im<br />

Gottesdienst gesungen haben, überreichte<br />

jedes Kind dem Pfarrer seine<br />

Förderverein der <strong>Evangelische</strong>n Kindertagesstätte –<br />

Neuer Vorstand gewählt<br />

Die jährliche Jahreshauptversammlung<br />

des Fördervereins der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Kindertagesstätte <strong>Mainz</strong>-<strong>Hechtsheim</strong><br />

e.V. fand dieses Jahr am 4. Oktober<br />

statt. Neben Pflichtpunkten wie Rechenschaftsbericht<br />

und Entlastung<br />

des Vorstands für das vergangene<br />

Geschäftsjahr stand auch die Wahl<br />

des Vorstands auf der Tagesordnung.<br />

Dieser Punkt ist jedes Jahr von großem<br />

Interesse und sein positiver Ausgang<br />

eine Grundbedingung für das<br />

16<br />

Fortbestehen des Vereins. Wie erwartet<br />

schieden der erste Vorsitzende<br />

Stefan Wegener und der Beisitzer<br />

Alexander Rieger berufsbedingt aus.<br />

Ebenso Andreas Behr, da seine jüngste<br />

Tochter nun Erstklässlerin ist. An dieser<br />

Stelle sei den Ausscheidenden für ihre<br />

ehrenamtliche Tätigkeit in den letzten<br />

ein bis drei Jahren herzlichst gedankt.<br />

Für die folgende Neuwahl erklärten<br />

sich die drei verbleibenden Vorstandsmitglieder<br />

und drei neue engagierte<br />

Rose. Aber das war noch nicht alles.<br />

Gemeinsam mit den Kindern haben<br />

die Erzieherinnen ein Fotoalbum voller<br />

Geschichten und Bildern gestaltet,<br />

die an die schönen gemeinsamen<br />

Aktionen mit Pfarrer Dietrich und den<br />

Kita-Kindern erinnern.<br />

Bei einem umgedichteten Lied: „Schade,<br />

schade, der Pfarrer muss jetzt gehen,<br />

schade, schade, good bye auf<br />

Wiedersehn“ winkten ihm dann zum<br />

Mütter als Kandidaten bereit und wurden<br />

einstimmig in ihre neuen Ämter<br />

gewählt. Ebenso gelang es, die beiden<br />

bisherigen Kassenprüfer für ein weiteres<br />

Jahr zu nominieren.<br />

Der aktuelle Vorstand setzt sich wie<br />

folgt zusammen:<br />

Erste Vorsitzende:<br />

Sandra Sander (neu)<br />

Zweite Vorsitzende:<br />

Jenny Krämer-Eder<br />

Schriftführerin:<br />

Michaela Illgen-Wegener (neu)<br />

Abschied noch 75 Taschentücher entgegen<br />

.<br />

Mit dem Zitat eines Kindes während<br />

den Vorbereitungen für dieses Abschiedsfest<br />

ist für uns Erzieherinnen<br />

alles gesagt, was unseren „Chef“ in<br />

der Beziehung zu den Kindern ausmacht:<br />

„Unser Pfarrer Dietrich, der<br />

liebt mich!!!“<br />

Bettina Schmidt<br />

Schatzmeisterin:<br />

Birgit Böhm<br />

Erster Beisitzer:<br />

Ben Anderton<br />

Zweite Beisitzerin:<br />

Caprice Jakumeit-Pietschmann (neu)<br />

Noch während der Hauptversammlung<br />

wurde die Anschaffung neuer<br />

Einrichtungselemente für die Café teria<br />

und Baumaßnahmen für den Außenbereich<br />

der Kindertagesstätte beschlossen.<br />

In diesem Sinne wünschen<br />

wir dem neuen Vorstand viel Glück bei<br />

den anstehenden Aufgaben.<br />

17


Aus der Gemeinde Aus der Gemeinde<br />

Konfirmandenarbeit im Gemeindezentrum<br />

Das Besondere am Konzept: Unterricht in Kleingruppen<br />

Das Team<br />

Der Konfirmandenunterricht im Gemeindezentrum<br />

wird von einem Team<br />

aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

gestaltet.<br />

Nach dem Ausscheiden von Caroline<br />

Koser (Studium in Frankfurt), Clara<br />

Kullmann (Ausbildung in Aachen) und<br />

Rebecca Mayer (Soziales Jahr in Vietnam),<br />

die diese Arbeit mitgeprägt<br />

haben, freuen wir uns auf das neue<br />

Leitungsteam: Dennis Bahlke (nicht<br />

auf dem Foto), Giulia Hagner, Nikolai<br />

Hippchen, Lukas Hornberger, Felix<br />

Kirschbacher, Oskar Schilp und Heiko<br />

Schmidt.<br />

Das Konzept<br />

Unter dem Motto „gemeinsam und<br />

voneinander lernen“ findet ein Großteil<br />

des Unterrichts in Kleingruppen<br />

statt. So entsteht eine Atmosphäre, in<br />

der die Konfirmanden nicht nur mehr<br />

über biblische und gesellschaftliche<br />

Themen erfahren, sondern auch miteinander<br />

spielen und über ein Jahr miteinander<br />

leben. Denn darüber hinaus<br />

lernen nicht nur die Konfirmanden etwas<br />

voneinander und vom Team, sondern<br />

auch umgekehrt.<br />

Alle diese Erlebnisse und Erinnerungen<br />

werden in einem Buch festgehalten,<br />

das jede Konfirmandin und jeder Konfirmand<br />

führt.<br />

Der Konfirmandenunterricht findet<br />

dienstags (außer in den Ferien) zwischen<br />

17 und 18 Uhr statt, die Vorkonfirmanden<br />

treffen sich monatlich zum<br />

Blockunterricht an einem Samstag von<br />

10 bis 13 Uhr.<br />

Die Höhepunkte<br />

Zu den Höhepunkten der Konfirmandenzeit<br />

gehört sicherlich der Vorstellungsgottesdienst:<br />

Vor der Konfirmation<br />

gestalten die Konfirmanden<br />

gemeinsam einen Gottesdienst, den<br />

sie dann auch selbst mithilfe des Konfirmandenteams<br />

halten.<br />

Mitten in der Adventszeit beim „Abend<br />

der Lichter“ sind Vorkonfirmanden<br />

und Konfirmanden zu gemeinsamen<br />

Stunden der Ruhe und Besinnung eingeladen<br />

mit Spielen, Meditation und<br />

Geschichten.<br />

Als einprägsamstes Erlebnis bleibt aber<br />

meist die Konfirmandenfreizeit in Erinnerung,<br />

die in den vergangenen Jahren<br />

u. a. in Berlin, Leipzig, Nürnberg,<br />

Dresden und Breslau stattfand.<br />

Für unsere älteren Gemeindemitglieder<br />

Liebe Seniorinnen und Senioren,<br />

wenn Sie diesen Gemeindebrief in<br />

Händen halten, steht die Advents- und<br />

Weihnachtszeit bereits vor der Tür und<br />

das Jahr 2010 neigt sich seinem Ende<br />

zu. Wir wollen dankbar dafür sein, dass<br />

wir wieder auf viele schöne und abwechslungsreiche<br />

Begegnungen zu–<br />

rückblicken können, wenn wir auch<br />

traurig darüber sind, dass Herr Pfarrer<br />

Dr. Dietrich nun künftig an unseren<br />

Wir freuen uns auf unsere weiteren<br />

Nachmittage mit Ihnen.<br />

Ihnen allen eine besinnliche und gesegnete<br />

Advents- und Weihnachtszeit<br />

sowie ein gutes, gesundes Jahr 2011.<br />

Seniorennachmittagen nicht mehr dabei<br />

ist.<br />

Wir wollen dennoch hoffnungs- und<br />

erwartungsvoll nach vorne sehen<br />

und unsere Seniorentreffen weiterhin<br />

zunächst in gewohnter Weise ausgestalten.<br />

Unter dem Vorbehalt, dass gewisse<br />

Programmänderungen eintreten<br />

können, wollen wir Ihnen nachstehend<br />

eine Übersicht darüber geben, was wir<br />

uns für die erste Hälfte des Jahres 2011<br />

vorgenommen haben.<br />

Programm 1. Halbjahr 2011<br />

08. 01. 15.00 Uhr Gedanken zur Jahreswende – Epiphanias<br />

Karoline Kurz<br />

12. 02. 15.11 Uhr Kreppelkaffee und bunter Nachmittag zur Fassenacht<br />

12. 03. 15.00 Uhr Nachlese zum Weltgebetstag – Chile<br />

Wie viele Brote habt ihr? – Karoline Kurz<br />

21. 04. 17.00 Uhr Tischabendmahl zu Gründonnerstag<br />

14. 05. 15.00 Uhr „Komm lieber Mai und mache…“<br />

Lieder und Gedichte zur Maienzeit<br />

Juni Halbtagsausflug (Termin u. Ziel werden noch mitgeteilt)<br />

Juli Im Monat Juli ist Sommerpause<br />

Gleichzeitig ein ganz herzliches Dankeschön<br />

an unser Team für viel Einsatz<br />

und gute Zusammenarbeit.<br />

Karoline Kurz<br />

18 19


„Über den Tellerrand“<br />

Richtfest der makedonischorthodoxen<br />

Kirche<br />

Am Sonntag, den 10. Oktober wurde<br />

festlich das Richtfest der makedonisch-orthodoxen<br />

Kirche Hl. Nikola<br />

begangen. Es entsteht das erste Kirchengebäude<br />

Deutschlands dieser<br />

orthodoxen Kirche im <strong>Hechtsheim</strong>er<br />

Gewerbegebiet in der August-Horch-<br />

Straße. Die Kirchenmitglieder kamen<br />

nicht nur aus <strong>Mainz</strong>, sondern auch<br />

aus anderen Bundesländern. Das ganze<br />

Geschehen war von ansteckender<br />

Fröhlichkeit bestimmt: Wiedersehensfreude<br />

mischte sich mit glücklichem<br />

Stolz über das endlich eigene Gotteshaus,<br />

dessen Einweihung 2011 stattfinden<br />

soll. Dort, wo sich bald die für<br />

orthodoxe Kirchen typische Kuppel<br />

erheben wird, war auch die deutsche<br />

Flagge aufgehängt, ein Zeichen dafür,<br />

daß sich die Gemeindemitglieder<br />

in Deutschland und insbesondere in<br />

<strong>Mainz</strong> heimisch fühlen.<br />

Gastfreundschaft, Zusammenarbeit<br />

mit anderen christlichen Kirchen gehören<br />

zum Selbstverständnis der<br />

makedonisch-orthodoxen Gemeinde.<br />

Wenn später das Gemeindehaus steht,<br />

wünscht man sich verstärkt Kontakte<br />

und auch Nutzung dieses Hauses für<br />

außergemeindliche Veranstaltungen.<br />

Gewiß wird der 1. <strong>Hechtsheim</strong>er Kirchentag<br />

im Mai nächsten Jahres gute<br />

Gelegenheiten bieten zum gemeinsamen<br />

Gestalten und Feiern. Wir<br />

sollten den offenen Armen, die ich anlässlich<br />

des Richtfestes überwältigend<br />

zu spüren bekam, konstruktiv entgegengehen.<br />

Gesine von Uslar<br />

20<br />

Spendenprojekt 2010<br />

Jahrelang kämpften sie vergeblich<br />

gegen die Dürre im Süden Äthiopiens.<br />

Doch mit Hilfe der Mekane<br />

Yesus Kirche befreien sich<br />

die Konso nun aus ihrer Not und<br />

ringen dem trockenen Busch viele<br />

tausend Hektar Land ab. Dank<br />

eines kilometerlangen Netzes von<br />

Bewässerungskanälen haben bald<br />

rund 100.000 Menschen dauerhaft<br />

genug zu essen.<br />

Die Sinfonie der Schaufeln kann man<br />

lange hören, bevor man sie endlich<br />

sieht. Hundertfach trifft Metall auf<br />

Sand, sorgt für an- und abschwellendes<br />

Knirschen, untermalt von anfeuerndem<br />

Gesang. Die Quelle<br />

dieser Komposition liegt versteckt<br />

hinter dem goldgelben Meer aus<br />

Mais pflanzen, an denen prächtige<br />

Kolben reifen. 500 Frauen und Männer<br />

des Volkes der Konso graben hier<br />

im südlichen Äthiopien an einem<br />

Kanal von gigantischen Ausmaßen:<br />

1,2 Kilometer lang, drei Meter tief,<br />

drei Meter breit. Halgete Orano, Vorsitzender<br />

der Bauernvereinigung von<br />

Jarso, wischt sich mit dem T-Shirt<br />

den Staub vom verschwitzten Gesicht:<br />

„Früher hätten wir Probleme<br />

gehabt, Helfer zu finden, die so hart<br />

und so schnell arbeiten können wie<br />

wir heute. Die Leute waren dünn wie<br />

ein Grashalm.“<br />

„Alle litten an Hunger“<br />

Die Dörfer der Konso hängen wie<br />

Schwalbennester an den Bergkuppen,<br />

darunter liegen ihre Felder. Terrassenförmig<br />

angelegt nutzen sie das<br />

spärliche Regenwasser optimal aus<br />

und verhindern die Erosion der dünnen<br />

Humusschicht. Doch in den letzten<br />

Jahrzehnten wuchsen Mais und<br />

Sorghum immer schlechter: Dürren<br />

sorgten für häufige Ernteausfälle, der<br />

Boden war ausgelaugt. „Alle litten an<br />

Hunger“, erinnert sich Halgete Orano.<br />

„Statt drei Mal am Tag wurde nur noch<br />

einmal gegessen. Und an manchen Tagen<br />

überhaupt nicht mehr.“<br />

Doch die Konso gaben sich nicht einfach<br />

geschlagen. „Wir haben versucht,<br />

auch auf unserem traditionellen Besitz<br />

im Flachland Mais anzubauen. Es war<br />

dort aber viel zu trocken – wir konnten<br />

nur Kühe und Ziegen grasen lassen.“<br />

Die Flüsse führen nur nach den beiden<br />

kurzen Regenzeiten Wasser, das ungenützt<br />

in die Ebene floss. Mit den<br />

selbstgebauten Wehren aus Ästen und<br />

Gestrüpp ließ es sich nicht umleiten.<br />

Unterstützung durch Experten<br />

Also wandten sich die Bauern an ihren<br />

ehemaligen Grundschullehrer, der<br />

inzwischen für das Entwicklungspro-<br />

Äthiopien<br />

Wasser marsch!<br />

gramm der Mekane Yesus Kirche arbeitete.<br />

Mit Unterstützung von „Brot für<br />

die Welt“ und der Beratung von Ingenieuren<br />

entstand ein beeindruckendes<br />

Projekt zur Bewässerung der Felder.<br />

Dank der fast 50 Kilometer Kanäle,<br />

die sie in Handarbeit gegraben haben,<br />

können die Bauern nun auf 4.000 Hektar<br />

Mais anbauen. Bald soll sogar die<br />

Ernährung von 100.000 Menschen gesichert<br />

werden – nicht nur durch den<br />

Anbau von Mais, sondern auch durch<br />

den Verkauf von Chili, Sesam und Tomaten,<br />

die wegen des Wassermangels<br />

bisher nicht angebaut werden konnten.<br />

Was kostet wieviel?<br />

Eine Schaufel zum<br />

Graben von Kanälen E 10,–<br />

100 Kilogramm Zement<br />

für den Bau von Wehren E 20,–<br />

Brunnenbohrung<br />

pro Meter E 100,–<br />

Die evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> erbittet Ihre Spende<br />

auf das Konto Nr. 569 625 015 bei der <strong>Mainz</strong>er Volksbank eG,<br />

BLZ 551 900 00. DANKE!<br />

Überweisungsträger liegt dieser Ausgabe bei.<br />

21


Aus der Gemeinde Aus der Gemeinde Vorschau<br />

Abendgottesdienst<br />

als Literaturgottesdienst<br />

Im Mittelpunkt der Literaturgottesdienste<br />

steht auch in diesem Jahr<br />

erneut jeweils ein literarisches Werk,<br />

Prosa, Gedichte, Briefe und deren<br />

jeweiliger Bezug zur biblischen Botschaft.<br />

Jeder Abend mit besonderer<br />

musikalischer Begleitung.<br />

Die Gottesdienste finden im Evan-<br />

Wolfgang Borchert:<br />

Draußen vor der Tür<br />

Literaturgottesdienst zum 4. Advent<br />

am 19. Dezember, 18 Uhr<br />

„Wo ist der alte Mann, der sich Gott nennt?<br />

Warum redet er denn nicht!<br />

Gebt doch Antwort!<br />

Warum schweigt ihr denn? Warum?<br />

Gibt denn keiner Antwort?<br />

Gibt keiner Antwort???<br />

Gibt denn keiner, keiner Antwort???“<br />

Termine und Themen:<br />

gelischen Gemeindehaus Frankenhöhe<br />

statt, im Anschluss gibt es<br />

die Möglichkeit zum Gespräch bei<br />

einem Glas Wein und einen Büchertisch<br />

der Buchhandlung Ruthmann.<br />

Zum Verständnis des Gottesdienstes<br />

muss man das Buch vorher nicht<br />

gelesen haben.<br />

Vorbereitet vom Literaturkreis unserer Gemeinde zusammen mit<br />

Pfarrerin Sabine Feucht-Münch<br />

Literatur in der Kirche<br />

Marietta Wahl<br />

liest aus ihrem aktuellen Kinderbuch:<br />

„Puschel und seine Freunde“<br />

Abenteuer eines kleinen Koala<br />

Für Kinder ab 4 Jahren<br />

und ihre Eltern<br />

und Großeltern!<br />

Samstag, 27. November 2010<br />

16 Uhr<br />

Einführung: Brigitte Zander<br />

Eintritt frei<br />

Literatur in der Kirche<br />

Signierte Exemplare können erworben werden.<br />

Bei Saft, Wein und Brezeln gibt Marietta es im Anschluss Wahl Gelegenheit<br />

zum Gespräch.<br />

liest aus ihrem aktuellen Kinderbuch:<br />

Charles M. Schulz:<br />

„Puschel und seine Freunde“<br />

„Peanuts“<br />

Ev. Gemeindezentrum · Lion-Feuchtwanger-Straße Abenteuer eines kleinen Koala 14 – 16<br />

Lebensphilosophie für Helden des Alltags<br />

Für Kinder ab 4 Jahren und ihre<br />

Der etwas Verantwortlich: andere Literatur-<br />

Brigitte Zander · Telefon 06131 582601<br />

Veranstalter:<br />

Eltern und Großeltern.<br />

gottesdienst <strong>Evangelische</strong> zum Jahresanfang<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mainz</strong>-<strong>Hechtsheim</strong> · Lion-Feuchtwanger-Straße 14 –16 · 55129 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon 06131 59650 · www.ekg-hechtsheim.de<br />

Einführung: Brigitte Zander<br />

am 30. Januar 2011, 18 Uhr<br />

Samstag, 27. November, 16.00 Uhr<br />

Charlie sagte: »Ich wünschte, jemand würde<br />

Eintritt frei<br />

zu mir kommen und sagen: Charlie Brown,<br />

Signierte Exemplare können erwor -<br />

ich bin dein Freund.« Darauf schaut Lucy<br />

ben werden. Bei Saft, Wein und<br />

ihn an und meint: »Warum wünschst du dir<br />

Brezeln gibt es im Anschluss Gelenicht<br />

gleich Flügel?«<br />

genheit zum Gespräch.<br />

<strong>Evangelische</strong>s Gemeindezentrum,<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16<br />

1. Adventssonntag,<br />

28. November 10.00 Uhr<br />

Familiengottesdient<br />

mit Kindern der Kindertagesstätte.<br />

In diesem Gottesdienst verabschieden<br />

wir<br />

Vikarin Kerstin Möhs<br />

die ihr Vikariat in unserer Gemeinde<br />

erfolgreich abgeschlossen hat.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst<br />

Eröffnung des Adventsbasars.<br />

<strong>Evangelische</strong>s Gemeindezentrum,<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16<br />

Kurzmeldung<br />

Nachberufung<br />

In der November-Sitzung hat der<br />

Kirchenvorstand unserer Gemeinde<br />

Claude Huber-Barat und<br />

Dr. Andreas Schmidt<br />

als neue Mitglieder in das Gremium<br />

nachberufen.<br />

Die Einführung soll im Gottesdienst<br />

am 2. Adventssonntag sein.<br />

<strong>Evangelische</strong>s Gemeindezentrum,<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16<br />

22 23


Vorschau Vorschau<br />

Sonntag, 28. November, 18.00 Uhr<br />

Festgottesdienst zur<br />

Amtseinführung des neuen Dekans<br />

Pfarrer Andreas Klodt<br />

Christuskirche <strong>Mainz</strong>, Kaiserstraße<br />

Im Anschluss an die Einführung,<br />

die Propst Dr. Klaus-Volker Schütz<br />

vornehmen wird, findet ein Empfang<br />

statt.<br />

Wein und Bibel<br />

Freitag, 10. Dezember, 18 Uhr<br />

<strong>Hechtsheim</strong>er Künstler und Weingüter<br />

präsentieren ihre neue Weinedition<br />

zugunsten des<br />

<strong>Hechtsheim</strong>er Kirchentages 2011.<br />

Der Erlös dient einer Kunstaktion mit<br />

Kindern und Erwachsenen auf dem<br />

Kirchentag.<br />

Dabei sind<br />

Susanne Brückner, Monika Gerdes,<br />

Andreas Koridass, Maria-Regina<br />

Urban und Brigitte Zander.<br />

Die handsignierten Weineditionen<br />

aus den Weingütern<br />

Bachhof, Christophorushof,<br />

Fleischer, Peter-Dhom und Zehe-<br />

Clauß<br />

werden an diesem Abend zur Verkostung<br />

und zum Verkauf angeboten,<br />

begleitet von literarischen Kostproben.<br />

Eintritt frei.<br />

<strong>Evangelische</strong>s Gemeindezentrum<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16<br />

24<br />

Sonntag, 2. Januar 2011, 18.00 Uhr<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

und Neujahrsempfang<br />

Wie im letzten Jahr findet der traditionelle<br />

Neujahrsempfang der<br />

Katholischen und der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>n nicht am Vormittag,<br />

sondern am Abend statt und<br />

beginnt mit einem ökumenischen<br />

Gottesdienst.<br />

In diesem Jahr im<br />

<strong>Evangelische</strong>n Gemeindezentrum,<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16<br />

Herzliche Einladung.<br />

Für alle Krippenfreundinnen und<br />

Krippenfreunde<br />

Unsere zweite<br />

Ökumenische Krippenfahrt<br />

Samstag, 8. Januar 2011<br />

Auch diesmal wieder ausgesucht<br />

und organisiert vom Ehepaar Taufenbach.<br />

Näheres wird rechtzeitig<br />

bekannt gegeben.<br />

Wort und Klang<br />

Mittwoch, 12. Februar 2011,<br />

19.30 Uhr<br />

<strong>Evangelische</strong>s Gemeindezentrum,<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16<br />

Albert Schweitzer –<br />

grenzenlos in Wort und Klang<br />

Albert Schweitzer, als „Urwalddoktor“<br />

berühmt und mit dem Friedensnobelpreis<br />

1954 geehrt, droht als<br />

bedeutender Denker und Musiker aus<br />

dem gegenwärtigen Bewusstsein zu<br />

entschwinden.<br />

Dass Denken und Musik sich ergänzen,<br />

ja mehr noch sich gegenseitig<br />

hervorbringen, wird offenbar, wenn<br />

man sich mit dem Werk des Philosophen,<br />

Theologen und Bachinterpreten<br />

Albert Schweitzer näher beschäftigt,<br />

der auch schriftstellerisch<br />

Bedeutendes hinterlassen hat.<br />

Der bekannte <strong>Hechtsheim</strong>er Tonkünstler<br />

und Klangtherapeut Medio<br />

E. Endres lädt zusammen mit Dr.<br />

Gottfried Schüz, Vorsitzender der<br />

Frohsinn und Humor geh’n um<br />

da lacht sogar der Glockenturm<br />

Gemeinde-Fassenacht<br />

Freitag, 25. Februar 2011<br />

Einlass: 19.11 Uhr<br />

<strong>Evangelische</strong>s Gemeindezentrum<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16<br />

Stiftung Deutsches Albert Schweitzer-Zentrum,<br />

Frankfurt am Main, zu<br />

einem Grenzen überschreitenden<br />

Abend des „Einklangs“ von Denken<br />

und Musik ein. Lesungen aus<br />

Schweitzers philosophischem, theologischem<br />

und autobiografischem<br />

Werk werden umrahmt und ergänzt<br />

durch musikalische Einlagen auf Sandawa<br />

und Gong.<br />

Anschließend ist Gelegenheit zum<br />

Gedankenaustausch bei einem Glas<br />

Wein und Büchertisch.<br />

Wir freuen uns auf diesen ungewöhnlichen<br />

Abend und laden Sie dazu<br />

herzlich ein.<br />

33. Deutscher <strong>Evangelische</strong>r<br />

Kirchentag<br />

Dresden 1.–5. Juni 2011<br />

2011 ist bereits zum dritten Mal ein<br />

Deutscher <strong>Evangelische</strong>r Kirchentag<br />

zu Gast in Sachsen. Die sächsische<br />

Landeshauptstadt Dresden, die<br />

wegen ihrer barocken Innenstadt<br />

nicht umsonst auch auf den Namen<br />

Elbflorenz hört, lädt Sie ein, den<br />

Kirchentag mitzufeiern.<br />

25


Vorschau Vorschau<br />

Vorschau auf die Advents- und Weihnachtszeit<br />

Im Gemeindezentrum<br />

So. 28. Nov. 10.00 Uhr „Machet die Tore weit …“<br />

Gottesdienst für Kleine und Große mit der<br />

Kindertagesstätte und Verabschiedung von<br />

Vikarin Kerstin Möhs<br />

(Pfrin. Sabine Feucht-Münch,<br />

Vikarin Kerstin Möhs)<br />

14.00 Uhr Adventsbasar<br />

So. 5. Dez. 10.00 Uhr „Seht auf und erhebt eure Häupter …“<br />

Gottesdienst zum 2. Advent<br />

(Pfrin. Sabine Feucht-Münch)<br />

So. 12. Dez. 10.00 Uhr „Bereitet dem Herrn den Weg ...“<br />

Gottesdienst zum 3. Advent<br />

(Pfr. i.R. Hans-Hermann Achenbach)<br />

So. 19. Dez. 10.00 Uhr „Tochter Zion, freue dich ...“<br />

Gottesdienst zum 4. Advent mit Begrüßung<br />

der neuen Konfirmanden<br />

(Jugendteam mit Pfr. Dr. Michael Finzer)<br />

Fr. 24. Dez. 15.00 Uhr Weihnachtskirche für Kinder mit Krippen-<br />

Singspiel (Team und Pfr. Dr. Michael Finzer)<br />

17.00 Uhr Christvesper (OKR Pfr. i.R. Reinhold Bertram)<br />

23.00 Uhr Christmette (Pfrin. i.R. Friederike Böttcher)<br />

Sa. 25. Dez. 10.00 Uhr Christfestgottesdienst mit Abendmahl<br />

(Dekan Andreas Klodt)<br />

So. 26. Dez. 10.00 Uhr „Brich an du schönes Morgenlicht …“<br />

Christfestgottesdienst (Pfr. Dr. Michael Finzer)<br />

Fr. 31. Dez. 18.00 Uhr Silvestergottesdienst (Pfr. Dr. Michael Finzer)<br />

Sa. 1. Jan. 10.00 Uhr Neujahrsandacht (Pfr. Dr. Michael Finzer)<br />

So. 2. Jan. 18.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Neuen Jahr<br />

(Pfrin. Sabine Feucht-Münch,<br />

Pfr. Michael Bartmann)<br />

Anschließend Neujahrsempfang<br />

Im Gemeindehaus Frankenhöhe<br />

So. 5. Dez. 11.00 Uhr Gottesdienst zum 2. Advent<br />

anschließend „Tee nach dem Gottesdienst“<br />

Do. 9. Dez. 16.00 Uhr Werktagsgottesdienst im Advent mit Abend-<br />

mahl in der Kapelle der Seniorenresidenz –<br />

nicht nur für Bewohner der Seniorenresidenz<br />

So. 12. Dez. 11.00 Uhr Adventskinderkirche<br />

für kleine und große Kinder<br />

So. 19. Dez. 18.00 Uhr Literaturabendgottesdienst im Advent:<br />

Wolfgang Borchert „Draußen vor der Tür“<br />

Do. 23. Dez. 16.00 Uhr Werktagsgottesdienst im Advent mit Abend-<br />

mahl in der Kapelle der Seniorenresidenz –<br />

nicht nur für Bewohner der Seniorenresidenz<br />

Fr. 24. Dez. 15.00 Uhr Ökumenischer Heiligabendgottesdienst in<br />

der Kapelle der Seniorenresidenz –<br />

nicht nur für Bewohner der Seniorenresidenz<br />

17.00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel<br />

und Festpredigt<br />

So. 26. Dez. 18.00 Uhr Abendgottesdienst am 2. Christfesttag –<br />

Feiertagsausklang<br />

Fr. 31. Dez. 18.00 Uhr Silvestergottesdienst mit besonderer musika-<br />

lischer Gestaltung für Klavier und Geige<br />

Timea Jazayeri und Maria Ilska spielen Musik<br />

von Georg Friedrich Händel, Antonin Dvor`´ák,<br />

Ludomir Ró˙zycki und George Gershwin.<br />

Do. 6. Jan. 16.00 Uhr Gottesdienst zu Epiphanias in der Kapelle<br />

der Seniorenresidenz –<br />

nicht nur für Bewohner der Seniorenresidenz<br />

Angesichts der Vakanz der Pfarrstelle I werden verschiedene Pfarrer die Gottesdienste halten,<br />

weshalb wir in diesem Jahr die Namen derjenigen, die die Gottesdienste halten, veröffentlichen.<br />

Alle Gottesdienste im Gemeindehaus hält Pfarrerin Sabine Feucht-Münch.<br />

26 27


!<br />

Suchen / Finden / Kontakte<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

unter dieser Rubrik wollen wir Gelegenheit bieten, Kontakte zu knüpfen, Hilfe<br />

anzubieten oder Hilfe zu suchen. Machen Sie gerne von dieser Möglichkeit<br />

Gebrauch. Ihre „Annonce“ für die nächste Ausgabe schicken Sie bitte bis zum<br />

Redaktionsschluss 20. Januar an die Redaktion: gemeindebrief@ekg-hechtsheim.de<br />

oder Sie geben sie im Pfarrbüro ab.<br />

Ihre <strong>anruf</strong>-Redaktion<br />

DRINGEND!!!<br />

Wer hätte Lust in diesem Jahr am 6. Dezember den Nikolaus für unsere<br />

Kita-Kinder zu spielen. Kostüm ist vorhanden. Bitte melden bei Frau<br />

Schmidt in der Kita (s. rechte Seite). Die Kinder würden sich sehr freuen!!!<br />

Austräger gesucht!<br />

Vier mal im Jahr findet sich in ungezählten<br />

Briefkästen in <strong>Hechtsheim</strong><br />

unser „<strong>anruf</strong>“. Viele nette Gemeindemitglieder<br />

bringen ihn in Ihr Haus.<br />

Jetzt suchen wir für ein überschaubares<br />

Gebiet noch eben ein solch<br />

nettes Gemeindemitglied.<br />

Auf der Bonifatius-Route<br />

Drei Etappen auf der Bonifatiusroute<br />

haben sie schon unter die Füße genommen,<br />

das kleine ökumenische<br />

Grüppchen der Pilger aus <strong>Hechtsheim</strong>.<br />

Von <strong>Mainz</strong> bis nach Fulda soll es<br />

gehen. Rund 175 Kilometer! Bis Nieder-Erlenbach<br />

bei Bad-Vilbel (50 km)<br />

haben wir es schon geschafft. Die folgende<br />

Etappe Anfang Oktober – drei<br />

Tage, zwei Übernachtungen – musste<br />

leider abgesagt werden, aus Mangel<br />

an Beteiligung.<br />

Aber weil der Weg so schön ist, weil<br />

er auch eine besinnliche Seite hat,<br />

weil die Gemeinsamkeit beim Wandern<br />

gut tut, und weil auch das Lachen<br />

nicht zu kurz kommt, wollen wir<br />

noch einmal einen Anlauf nehmen:<br />

Haben Sie Lust?<br />

Frau Fischer im Pfarrbüro freut<br />

sich über Ihren Anruf, Tel. 59650<br />

Gebiet:<br />

Birkenstraße und Büdinger Straße<br />

ca. 24 Haushalte<br />

Eine ganze Woche Mitte April 2011,<br />

von Nieder-Erlenbach bis Fulda! In Tagesetappen<br />

zwischen 16 und 20 km.<br />

WER GEHT MIT?<br />

9. bis 15. April 2011<br />

Nähere Auskunft bei Familie Taufenbach,<br />

Tel. 59584, und auf den Plakaten<br />

ab Januar im Schaukasten.<br />

So erreichen Sie uns…<br />

Pfarrstelle I<br />

Zur Zeit vakant.<br />

Pfarrerin Sabine Feucht-Münch<br />

Pfarrbezirk II<br />

Bodenheimer Straße 56<br />

55129 <strong>Mainz</strong> (Frankenhöhe)<br />

Telefon u. Fax: 0 6131- 50 46 59<br />

E-Mail: pfrin.feucht-muench@ekghechtsheim.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Donnerstag, 12.00–13.00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Pfarrbüro (Ingrid Fischer)<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16<br />

55129 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon u. Fax: 0 6131- 5 96 50<br />

E-Mail: buero@ekg-hechtsheim.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag und Mittwoch<br />

9.00–12.00 Uhr<br />

Dienstag und Donnerstag<br />

15.00–18.00 Uhr<br />

28 29<br />

Kontakt<br />

Küsterin (Erika Killy)<br />

Pfarrbezirk I<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 16<br />

55129 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon 0 6131- 50 97 88<br />

<strong>Evangelische</strong> Kindertagesstätte<br />

(Leiterin Bettina Schmidt)<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 18<br />

55129 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon 0 6131- 59 33 00<br />

E-Mail: kita@ekg-hechtsheim.de<br />

Die Gemeinde ist im Internet erreichbar<br />

unter:<br />

www.ekg-hechtsheim.de<br />

Die kirchliche Telefonseelsorge<br />

bundesweit erreichbar über die<br />

gebührenfreien Telefonnummern:<br />

0800-111 0 111 und 0800-111 0 222.<br />

Spendenkonten<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong>:<br />

Pfarrbezirk I<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße<br />

<strong>Mainz</strong>er Volksbank eG,<br />

Kto-Nr. 569 625 015, BLZ 551 900 00<br />

Pfarrbezirk II<br />

Bodenheimer Straße<br />

<strong>Mainz</strong>er Volksbank eG,<br />

Kto-Nr. 569 625 023, BLZ 551 900 00


Vorschau Vorschau<br />

Gottesdienste in der Gemeinde<br />

Sonntagsgottesdienste<br />

Gemeindezentrum<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16<br />

jeden Sonntag, 10.00 Uhr<br />

am 2. Sonntag i.M. mit Abendmahl<br />

Gemeindehaus<br />

Bodenheimer Straße 58<br />

Sonntag, 11.00 Uhr<br />

am 1. Sonntag i.M. mit Tee nach dem<br />

Gottesdienst<br />

am 2. Sonntag „nur“ Kinderkirche<br />

am 3. Sonntag i.M. mit Abendmahl<br />

am letzten Sonntag i.M. nur 18.00 Uhr<br />

Werktagsgottesdienst mit<br />

Abendmahl<br />

Kapelle der Seniorenresidenz<br />

Frankenhöhe, Kelterweg 1<br />

donnerstags alle 14 Tage, 16.00 Uhr<br />

Kinderkirche (nicht in den Ferien)<br />

Gemeindezentrum<br />

am letzten Sonntag i.M., 10.00 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

am 2. Sonntag i.M., 11.00 Uhr<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe 171 ist am 20. Januar 2011.<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>anruf</strong> Nr. 170<br />

Gemeindebrief der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mainz</strong>-<strong>Hechtsheim</strong><br />

Redaktion: Pfr. Dr. Gerhard H. Dietrich, Pfrin. Sabine Feucht-Münch,<br />

Ingrid Fischer, Wolfgang Friedrich (WoF), Cornelia Funke, Andreas Koridass,<br />

Heiko Schmidt, Brigitte Zander<br />

E-Mail: gemeindebrief@ekg-hechtsheim.de<br />

Fotos Titel und Seite 5: Andreas Koridass<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

• Kinderpark GZ jd. Mo, 9.00 –11.30 Uhr<br />

• Kindergruppe (9–11 Jahre) GH jd. Mo, 15.30 Uhr<br />

• CVJM-Minijungschar (6–9 Jahre) GZ jd. Mo, 16.00 –17.30 Uhr<br />

• Gospelchor-Probe GH jd. Mo, 20.00 Uhr<br />

• CVJM-Tipp-Kick Gruppe (ab 16 Jahre) GZ jd. Mo, 20.00 Uhr<br />

• Kinderpark GZ jd. Di, 9.00 –11.30 Uhr<br />

• Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Di, 9.30 –12.30 Uhr<br />

• Unterrichtsteam Konfirmanden Pfarrbezirk I GZ jd. Di, 16.30 Uhr<br />

• Jugendgruppe (13–15 Jahre) GH jd. Di, 18.00 Uhr<br />

• Kirchenchor-Probe GZ nach Rücksprache<br />

• Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Mi, 10.00 –12.00 Uhr<br />

• Offener Gesprächskreis für Senioren GZ jd. Mi, 15.00 Uhr<br />

• Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Mi, 16.00 Uhr<br />

• Jugendtheatergruppe MZ 42 GZ jd. Mi, 18.00 Uhr<br />

• CVJM-Posaunenchor Bretzenheim/<strong>Hechtsheim</strong> X jd. Mi, 19.30 Uhr<br />

• Meditatives Tanzen GH am 2. Mi i.M., 19.30 Uhr<br />

• Kinderpark GZ jd. Do, 9.00 –11.30 Uhr<br />

• Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Do, 14.00 –16.00 Uhr<br />

• Jugendteam (Pfarrbezirk I) GZ jd. Do, 18.30 Uhr<br />

• Jugendgruppe (14–16 Jahre) GZ 14-täg. Do, 18.30–20.00 Uhr<br />

• Literaturkreis GH Do, 20.00 Uhr<br />

genaue Daten bitte erfragen<br />

• Schachgruppe XX jd. Do, 20.00 Uhr<br />

• Bauch-, Po- und Rückengymnastik GH jd. Fr, 8.30 Uhr<br />

• Kinderchor (5–10 Jahre) GZ jd. Fr, 15.15 –16.00 Uhr<br />

• CVJM-Jungschar (9–13 Jahre) GZ jd. Fr, 17.00 –18.30 Uhr<br />

• CVJM-Patenschaftsdienst am Zagrebplatz am 2. Sa i.M., 10.00 Uhr<br />

• Seniorenclub GZ am 2. Sa i.M., 15.00 Uhr<br />

GZ = Gemeindezentrum, Lion Feuchtwanger-Straße 14–16<br />

GH = Gemeindehaus auf der Frankenhöhe, Bodenheimer Straße 58<br />

X = Gemeindezentrum Philippus-Gemeinde Bretzenheim, Hans-Böckler-Straße<br />

XX = abwechselnd im GZ und in der Seniorenresidenz Frankenhöhe, Kelterweg 1<br />

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