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Anlage 6 - Baden-Württemberg

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<strong>Anlage</strong> 6 Maßnahmenbeschreibung - Marktentlastungs- und Kulturlandschaftsausgleich (MEKA)<br />

Maßnahmenbereiche und Maßnahmen des neuen<br />

Marktentlastungs- und Kulturlandschaftsausgleichs<br />

(MEKA)<br />

A Umweltbewußtes Betriebsmanagement<br />

A1.1<br />

+<br />

A1.2<br />

+<br />

A1.3<br />

<strong>Anlage</strong> 6<br />

Maßnahme Auflagen Honorierung<br />

Punkte/ha<br />

bzw. Einheit<br />

Regelmäßige Bodenanalyse als<br />

Basis für die Grundnährstoffdüngung<br />

• Grünland<br />

• Sonstige Flächen<br />

bis 3 ha<br />

für jedes weitere ha<br />

• Zusätzlich bei Gülleuntersuchung<br />

(maximal 1.200 DM/Unternehmen)<br />

A3 Umweltfreundliche Wirtschaftsdüngerausbringung<br />

(max. 2,0 GV/ha)<br />

Abhängig vom Viehbesatz:<br />

• bis zu 1 GV/ha<br />

• über 1,0 GV/ha bis zu 2 GV/ha<br />

A4 Förderung von Nützlingen durch<br />

Prognoseverfahren und nützlingsschonende<br />

Pflanzenschutzmittel im<br />

Obstbau<br />

A5 Einsatz von Kontroll- und Überwachungsmethoden<br />

zur Feststellung<br />

des Infektionsdruckes von Pilzkrankheiten<br />

im Weinbau und Hopfenbau<br />

A6 Dokumentation umweltrelevanter<br />

Bewirtschaftungsmaßnahmen<br />

A7 Einhaltung einer 4-gliedrigen<br />

Fruchtfolge auf Ackerflächen<br />

• P, K-, Mg- und pH-Untersuchungen in 5-jährigem Turnus auf<br />

allen Schlägen des Betriebes<br />

• N-Untersuchung: Mindestens 1 Bodenprobe/Jahr je im Betrieb<br />

angebauter Kultur (max. für 10 Kulturen);<br />

nicht auf Grünland und bei Leguminosen<br />

• Bestandteil der Untersuchung ist eine Düngeempfehlung nach<br />

den Vorgaben der baden-württembergischen Landwirtschaftsverwaltung<br />

• Bestandteil der Untersuchung ist eine Düngeempfehlung nach<br />

den Vorgaben der baden-württembergischen Landwirtschaftsverwaltung<br />

• Bei Viehhaltenden Betrieben Untersuchungen von 1 Gülle<br />

proben jährlich auf ihren N-Gehalt<br />

• Verpflichtende Aufzeichnungen nach A6<br />

• Wirtschaftsdüngerausbringung mit Verfahren, die eine geringe<br />

Emission und gleichzeitig eine hohe Verteilgenauigkeit aufweisen<br />

(z.B. Schleppschlauch, Gülleinjektor)<br />

• Regelmäßige Untersuchung auf Stickstoffgehalte gemäß A1.3<br />

• Verpflichtende Aufzeichnungen nach A6<br />

• Pflanzenschutzmitteleinsatz auf der Basis von Prognosemodellen<br />

(insbesondere bei Schorf) und Schadschwellen<br />

• Durchführung der dazu notwendigen <strong>Anlage</strong>nkontrollen<br />

• Vorrangiger Einsatz nützlingsschonender Pflanzenschutzmittel<br />

• Einsatz von Pheromonfallen<br />

• Verpflichtende Aufzeichnungen nach A6<br />

• Pflanzenschutzmitteleinsatz auf der Basis von Prognosemodellen<br />

(insbesondere bei Peronospora)<br />

• Durchführung der dazu notwendigen <strong>Anlage</strong>nkontrollen<br />

• Verpflichtende Aufzeichnungen nach A6<br />

• Schlagbezogene Aufzeichnungen<br />

- zu insbesondere allen Pflanzenschutz- und Düngungsmaßnahmen<br />

(Termin der Durchführung, Art und Menge des eingesetzten<br />

Düngers / Pflanzenschutzmittels, Ergebnisse von<br />

Boden- und Wirtschaftsdüngeruntersuchungen, Bestandeskontrollen,<br />

Prognosedaten)<br />

- ergänzend zu Kultur, Sorte und Erntemenge<br />

nur in Kombination mit anderen MEKA-Maßnahmen<br />

• Jährlich müssen mindestens 4 verschiedenen Kulturen oder<br />

Kulturgruppen mit einem jeweiligen Mindestanteil von 15% an<br />

der Ackerfläche des Unternehmens angebaut werden<br />

• Der Anteil von Mais an der Ackerfläche darf 40% nicht überschreiten<br />

Für Ölsaatenflächen werden keine Ausgleichszahlungen gewährt.<br />

MLR <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum des Landes <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 1<br />

1<br />

4<br />

2<br />

3 Punkte /<br />

Unternehmen<br />

2<br />

4<br />

9<br />

5<br />

10 Punkte /<br />

Unternehmen<br />

1


<strong>Anlage</strong> 6 Maßnahmenbeschreibung - Marktentlastungs- und Kulturlandschaftsausgleich (MEKA)<br />

B Erhaltung und Pflege der Kulturlandschaft<br />

Maßnahme Auflagen Honorierung<br />

Punkte/ha<br />

bzw. Einheit<br />

B1 Extensive Nutzung von Grünland • Verzicht auf Grünlandumbruch im gesamten Betrieb<br />

B2 Einhaltung eines Viehbesatzes von<br />

0,5 - 1,4 RGV/ha Hauptfutterfläche<br />

B3 Extensive Bewirtschaftung von<br />

steilem Grünland mit<br />

25-35 % Hangneigung<br />

über 35 % Hangneigung<br />

B4 Honorierung der Vielfalt von Pflanzenarten<br />

auf Grünland<br />

B5 Extensive Formen der Grünlandnutzung<br />

auf ökologisch wertvollen<br />

Flächen ohne unmittelbaren gesetzlichen<br />

Schutz aus Gründen der<br />

Biotop-, Arten- und Landschaftserhaltung<br />

(max. 10 Punkte/ha)<br />

• Schnittzeitpunkt frühestens<br />

Anfang Juli<br />

• Aufrechterhaltung der Bewirtschaftung des gesamten im Betrieb<br />

vorhandenen Grünlandes<br />

• Bis zu einem Viehbesatz von 0,3 RGV/ha Hauptfutterfläche<br />

mindestens 1 Schnittnutzung jährlich<br />

• Über 2,0 GV/ha Nachweis einer ausgeglichenen Wirtschaftsdüngerbilanz<br />

• Regelmäßiger Pflegeschnitt<br />

• Verteilung des Viehbestandes in einer Weise, dass sämtliche<br />

Weideflächen des Betriebes bewirtschaftet werden und weder<br />

Über- noch Unternutzung auftritt<br />

• Keine flächige Herbizidanwendung<br />

• maximaler Viehbesatz: 2,5 RGV/ha Hauptfutterfläche<br />

• Die Einhaltung dieses durchschnittlichen Viehbesatzes ist<br />

auch zu gewährleisten, wenn Grünlandflächen oder Tiere im<br />

Verlauf der Verpflichtungsdauer zu- oder abgehen sollten<br />

Empfänger einer Extensivierungsprämie nach Verordnung (EG)<br />

Nr. 1254/1999 sind von dieser Maßnahme ausgeschlossen<br />

• Bewirtschaftung der Flächen gemäß den unter B1 genannten<br />

Auflagen mit dem Ziel der Offenhaltung der Landschaft in<br />

Hanglagen<br />

• Vorkommen von mindestens 4 Kennarten aus einem Katalog<br />

der 28 Kräuter umfasst, die eine extensive Nutzung der Fläche<br />

insbesondere durch späten Heuschnitt anzeigen<br />

• Silageverzicht<br />

• Durchführung der Maßnahmen nur im Rahmen von Biotopvernetzungs-<br />

bzw. Landschaftspflegekonzepten und einer<br />

fachlichen Bewertung der adäquaten Bewirtschaftungsauflagen<br />

durch das Landwirtschaftsamt oder die untere Naturschutzbehörde<br />

• Schnitt mit Messerbalken 5<br />

• Sonstige Auflagen (z.B. Streugewinnung,Festmistausbringung)<br />

Die Maßnahmen B2 bis B5 können nur in Kombination mit B1 durchgeführt werden.<br />

MLR <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum des Landes <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 2<br />

9<br />

4<br />

10<br />

16<br />

5<br />

5<br />

2-5


<strong>Anlage</strong> 6 Maßnahmenbeschreibung - Marktentlastungs- und Kulturlandschaftsausgleich (MEKA)<br />

C Sicherung landschaftspflegender besonders gefährdeter Nutzungen<br />

Maßnahme Auflagen Honorierung<br />

Punkte/ha<br />

bzw. Einheit<br />

C1 Erhaltung von Streuobstbeständen • Erhalt von Streuobstbeständen mit 30 bis 200 Bäumen pro<br />

Hektar (Mindeststammhöhe 1,6 m). Bei wegbegleitenden und<br />

anderen Reihenpflanzungen wird je Baum 1 ar Fläche angerechnet<br />

C2 Erhaltung abgegrenzter Weinbausteillagen<br />

C3 Erhaltung gefährdeter regionaltypischer<br />

Nutztierrassen<br />

• Hinterwälder Rind, Limpurger<br />

Rind, Braunvieh alter Zuchtrichtung,<br />

Schwarzwälder Füchse,<br />

Altwürttemberger Pferd<br />

• Verpflichtende Mahd zwischen / unter den Bäumen<br />

• Bewirtschaftung der von den Regierungspräsidien in den<br />

Rebenaufbauplänen abgegrenzten Weinbausteillagen<br />

• Erosionsschutz durch Erhalt der Trockenmauern<br />

• Haltung der beantragten Muttertierzahl im Betrieb mindestens<br />

für die Dauer der 5-jährigen Verpflichtung<br />

D Verzicht auf chemisch-synthetische Produktionsmittel<br />

MLR <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum des Landes <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 3<br />

10<br />

35<br />

10 Punkte /<br />

Muttertier<br />

Maßnahme Auflagen Honorierung<br />

Punkte/ha<br />

bzw. Einheit<br />

D1 Verzicht auf chemisch-synthetische<br />

Pflanzenschutz- u. Düngemittel im<br />

gesamten Betrieb<br />

D2.1 Einführung/Beibehaltung ökologischer<br />

Anbauverfahren im gesamten<br />

Betrieb auf<br />

• Ackerflächen<br />

• Grünlandflächen<br />

• Gartenbauflächen<br />

• Dauerkulturflächen<br />

D2.2 Nachweis der Kontrolle durch eine<br />

anerkannte Kontrollstelle<br />

(max. 40 Punkte/Unternehmen)<br />

• Kein Einsatz chemisch-synthetischer Pflanzenschutz- und<br />

Düngemittel im gesamten Betrieb (zulässig sind lediglich die<br />

im Anhang II der VO (EWG) 2092/91 genannten Präparate)<br />

• Einzelpflanzenbekämpfung im Grünland<br />

• Einführung und Beibehaltung von Verfahren des ökologischen<br />

Landbaus, gemäß Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 zuletzt geändert<br />

durch Verordnung (EG) Nr. 1488/97, unter Einbeziehung<br />

der tierischen Erzeugung gemäß Verordnung (EG) Nr.<br />

1804/1999<br />

• im Weinbau soweit möglich Teilnahme an bestehenden Pheromongemeinschaften<br />

• Jährliche Vorlage einer entsprechenden Kontrollbescheinigung 4<br />

8<br />

17<br />

13<br />

50<br />

60


<strong>Anlage</strong> 6 Maßnahmenbeschreibung - Marktentlastungs- und Kulturlandschaftsausgleich (MEKA)<br />

E Extensive und umweltschonende Pflanzenerzeugung<br />

Maßnahme Auflagen Honorierung<br />

Punkte/ha<br />

bzw. Einheit<br />

E1.1 Verzicht auf Wachstumsregulatoren<br />

bei Weizen<br />

E1.2 Verzicht auf Wachstumsregulatoren<br />

bei Roggen/Triticale<br />

E2 Verringerung der bedarfsgerechten<br />

Stickstoffdüngung auf Ackerflächen<br />

um 20%<br />

E3 Begrünungsmaßnahmen im Acker-,<br />

Gartenbau und bei Dauerkulturen<br />

• Einarbeitung incl. Mulchen nicht<br />

vor Ende November<br />

(”Herbstbegrünung”)<br />

• Einarbeitung incl. Mulchen nicht<br />

vor Ende Februar<br />

(”Winterbegrünung”)<br />

• Kein Einsatz von Wachstumsregulatoren auf Weizenflächen<br />

des Betriebes gemäß Verpflichtungsumfang<br />

• Kein Einsatz von Wachstumsregulatoren auf Roggen- /<br />

Triticaleflächen des Betriebes gemäß Verpflichtungsumfang<br />

• Reduktion der bedarfsgerechten Stickstoffdüngung auf der<br />

gesamten Ackerfläche des Betriebes um 20% (die Prämie wird<br />

nicht gewährt für Stillegungsflächen und mit Leguminosen bestandene<br />

Flächen)<br />

• Nur in Verbindung mit den Maßnahmen Grundnährstoff- sowie<br />

Stickstoffuntersuchungen im Boden (A1.1, A1.2) und ggf.<br />

Stickstoffanalysen der Gülle (A1.3) sowie entsprechender Dokumentation<br />

(A1.6)<br />

• Berechnung der zulässigen Stickstoffdüngermenge gemäß<br />

vorgegebenem Kalkulationsschema<br />

Die Durchführung von Begrünungsmaßnahmen gemäß Verpflichtungsumfang<br />

beinhaltet:<br />

• Begrünungsaussaat vor Mitte September<br />

• Keine Nutzung des Aufwuchses<br />

• Verbleib des Aufwuchses auf der Fläche<br />

• Begrünungsaussaat vor Mitte September<br />

• Keine Nutzung des Aufwuchses<br />

• Verbleib des Aufwuchses auf der Fläche<br />

E4 Mulchsaat • Einsaat von Hauptfrüchten ohne oder mit Saatbettbereitung,<br />

jedoch ohne Umbruch (max. Bearbeitungstiefe höchsten bis<br />

zur Saattiefe) in die oberflächig verbleibende organische Substanz<br />

von Zwischenfrüchten, Untersaaten oder ausreichende<br />

Ernterückstände der Vorkultur gemäß Verpflichtungsumfang<br />

E5 Verzicht auf Herbizide im Acker-,<br />

Gartenbau und bei Dauerkulturen<br />

• ganzflächiger Verzicht Gartenbau<br />

und Dauerkulturen<br />

• Ausgenommen sind Kulturen in denen üblicherweise kein<br />

Herbizideinsatz erfolgt (z.B. Klee, Luzerne, Futtergemenge)<br />

• Im gesamten Betriebszweig dürfen keine Herbizide eingesetzt<br />

werden<br />

• ganzflächiger Verzicht Ackerbau • Kein Einsatz von Herbiziden auf Flächen gemäß eingegangenem<br />

Verpflichtungsumfang<br />

• ganzflächiger Verzicht im Ackerund<br />

Gartenbau sowie bei Dauerkulturen<br />

mit Ausnahme eines<br />

schmalen Behandlungsbandes<br />

• ganzflächiger Verzicht bei Dauerkulturen<br />

mit Ausnahme des<br />

unmittelbaren Stammbereiches<br />

E6 Erweiterung des Drillreihenabstandes<br />

auf mindestens 17 cm<br />

• Einschränkung des Herbizideinsatzes auf Flächen gemäß<br />

Verpflichtungsumfang<br />

• Das Behandlungsband darf nicht breiter sein, als dies nach<br />

dem Stand der Technik in den jeweiligen Kulturen möglich und<br />

sinnvoll ist<br />

• Einschränkung des Herbizideinsatzes auf Flächen gemäß<br />

Verpflichtungsumfang<br />

• Der Behandlungsbereich darf nicht größer sein, als dies nach<br />

dem Stand der Technik in den jeweiligen Kulturen möglich und<br />

sinnvoll ist<br />

• Der Drillreihenabstand bei Getreidekulturen auf Flächen gemäß<br />

eingegangenem Verpflichtungsumfang darf 17 cm nicht<br />

unterschreiten<br />

• Max. 1 Fungizidbehandlung frühestens zu Beginn des Ährenschiebens<br />

MLR <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum des Landes <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 4<br />

10<br />

6<br />

7<br />

9<br />

11<br />

6<br />

17<br />

7<br />

4<br />

10<br />

6


<strong>Anlage</strong> 6 Maßnahmenbeschreibung - Marktentlastungs- und Kulturlandschaftsausgleich (MEKA)<br />

F Anwendung biologischer bzw. biotechnischer Bekämpfungsverfahren<br />

Maßnahme Auflagen Honorierung<br />

Punkte/ha<br />

bzw. Einheit<br />

Die Maßnahmen können nur bei Hauptkulturen durchgeführt werden, in denen zur Vermeidung von<br />

Ertrags- oder Qualitätseinbußen in der Regel Insektizide eingesetzt werden.<br />

F1 • Ackerbau • Einsatz biologischer oder biotechnischer Verfahren in Mais<br />

und Kartoffeln gemäß Verpflichtungsumfang<br />

F2.1 • Gartenbau - Freiland • Einsatz biologischer oder biotechnischer Verfahren gegen<br />

einen oder mehrere Schädlinge einer Kultur gemäß Verpflichtungsumfang<br />

F2.2 • Gartenbau - unter Glas • Vollständiger Verzicht auf den Einsatz chemisch-synthetischer<br />

Insektizide gemäß Verpflichtungsumfang bei derjenigen Kultur<br />

für die eine Förderung beantragt wird<br />

• Nur in Verbindung mit entsprechender Dokumentation gemäß<br />

A1.6<br />

F3 • Obstbau • Einsatz biologischer oder biotechnischer Verfahren gegen<br />

einen oder mehrere Schädlinge einer Kultur gemäß Verpflichtungsumfang<br />

F4 • Weinbau<br />

- bei Einsatz von Pheromonen<br />

- bei Einsatz von Bakterienpräparaten<br />

G Erhaltung besonders geschützter Lebensräume<br />

• Einsatz biologischer oder biotechnischer Verfahren gegen<br />

einen oder mehrere Schädlinge der Kultur gemäß Verpflichtungsumfang<br />

Maßnahme Auflagen Honorierung<br />

Punkte/ha<br />

bzw. Einheit<br />

G1 Extensive Nutzungsformen wertvoller<br />

Lebensräume<br />

G2 Zusätzlich für weitere Bewirtschaftungsauflagen:<br />

G2.1 - Erhaltung und Pflege von<br />

Landschaftselementen<br />

• Bestätigung der unteren Naturschutzbehörde nach amtlichen<br />

Muster<br />

• Weitere lebensraumadäquate Bewirtschaftungsauflagen nur<br />

aufgrund einer fachlichen Bewertung des Landwirtschaftsamtes<br />

oder der unteren Naturschutzbehörde<br />

G2.2 - Weitere Auflagen entsprechend den unter B5 genannten Maßnahmen (max. 10 Punkte/ha)<br />

- Kombination mit B3 sind möglich (jedoch ohne B1)<br />

MLR <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum des Landes <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 5<br />

3-6<br />

25<br />

250<br />

10<br />

10<br />

5<br />

18<br />

16

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