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DIESEL-ENTZUG<br />

Nebenwirkungen: Spart Kosten und schützt die Umwelt<br />

Ratgeber. Die Entwicklung bei den Kraftstoffkosten ist für die<br />

Transporteure ein Reizthema geworden. Auch wenn die allermeisten<br />

Unternehmen längst mit sogenannten Gleitklauseln arbeiten, werden die<br />

steigenden Preise zunehmend zu einem Problem für die Branche.<br />

Zum einen, weil viele Kunden nicht<br />

mehr gewillt sind, die Preissteigerungen<br />

zu schultern, zum anderen weil<br />

es meistens zeitliche Verzögerungen zwischen<br />

dem Anheben der Preise an den Zapfsäulen<br />

und dem Weitergeben der Erhöhungen<br />

an die Kunden gibt. Verzögerungen, die<br />

an die Substanz gehen können. Wer heute<br />

noch profitabel transportieren will, muss<br />

seine Kraftstoffkosten auf ein Minimum begrenzen.<br />

Die Möglichkeiten dafür sind vielfältig.<br />

Um sich diese Möglichkeiten zu erschließen,<br />

ist es jedoch notwendig, alles was<br />

die Dieselkosten in irgendeiner Form beeinflusst<br />

auf den Prüfstand zu stellen.<br />

Dabei soll unser großer Umwelt- &<br />

Energiesparspiegel helfen.<br />

Deutlich gestiegen<br />

Nach den Berechnungen des<br />

BGL ist der Dieselpreis für<br />

Groß-Verbraucher zwischen<br />

Dezember 2010<br />

und Dezember 2011<br />

um 10,6 Prozent ge-<br />

stiegen. Das bedeutet in absoluten Zahlen,<br />

dass ein Transportunternehmen für 100 l<br />

Diesel im Dezember 2011 113,99 Euro ohne<br />

USt zahlen musste. Die Preisentwicklung<br />

dürfte sich dieses Jahr fortsetzen.<br />

Im europäischen Ausland zu tanken, ist<br />

auch nicht wirklich eine Alternative. In<br />

der 14. Kalenderwoche dieses Jahres lag<br />

Deutschland mit durchschnittlich 1,51 Euro<br />

inkl. USt im Ländervergleich zwar im oberen<br />

Drittel, lag aber nur 2 Cent über dem<br />

gesamteuropäischen Durchschnittspreis.<br />

Am günstigsten konnte in der 14. KW in<br />

Bulgarien und Luxemburg getankt werden.<br />

Dort waren für den Liter Diesel 1,29 Euro zu<br />

zahlen. Am teuersten war im gleichen Zeitraum<br />

Norwegen. In dem skandinavischen<br />

Land mussten 1,88 Euro für den Liter Diesel<br />

gezahlt werden. Das zeigt eine Preisdifferenz<br />

zwischen Luxemburg und Deutschland von<br />

22 Cent. Das macht bei 1000 l immerhin<br />

220 Euro. Ganz weit darf der Umweg zu<br />

einer Tankstelle in Luxemburg nicht sein,<br />

um zumindest einen Teil dieses Kostenvorteils<br />

für sich zu nutzen.

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