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MSP Info Nr. 1 - Ausgabe Dezember 2007 (pdf - MSP Medien ...

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<strong>MSP</strong><strong>Medien</strong><br />

Systempartner<br />

Kommunizieren ist in<br />

Rolf Schumann (SAP), prominenter<br />

und gefeierter<br />

Referent beim 11. Bremer<br />

Verlagstreffen, hat es auf<br />

den Punkt gebracht: Die<br />

Generation, die jetzt auf<br />

den Arbeitsmarkt drängt,<br />

unterscheidet sich von ihren<br />

Vorgängern in wesentlichen<br />

Punkten: Sie verbringt<br />

sehr viel mehr Zeit im<br />

Internet als wir und sie hält<br />

nicht - wie es in der<br />

Geschäftswelt bisher Usus<br />

war - mit ihrem Wissen hinter<br />

dem Berg. Kommunizieren<br />

ist in. Junge Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

geben online oder auch im<br />

Gespräch gerne weiter,<br />

was sie wissen und was sie<br />

bewegt.<br />

Von Carl-Friedrich Ehlers<br />

Als eine “hochkarätige Ideenbörse”<br />

mit hervorragenden<br />

Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch<br />

hat sich<br />

nach übereinstimmender<br />

Meinung der Teilnehmer das<br />

11. Bremer Verlagstreffen<br />

erwiesen. Die Fachvorträge<br />

gaben nicht nur viel Diskussionsstoff,<br />

sondern zum Teil<br />

auch ausgezeichnete Hilfestellung<br />

für die Lösung von<br />

Problemen im eigenen Unternehmen.<br />

Nachdenklich stimmte der<br />

Vortrag von Dr. Dietmar<br />

Weiß, der bei der fachgerechten<br />

Archivierung von E-<br />

Mails erheblichen Nachhol-<br />

Das Wissen anderer in die<br />

eigene Geschäftswelt einzubeziehen<br />

und gleichzeitig<br />

offen über persönliche<br />

Erfahrungen bei laufenden<br />

oder abgeschlossenen<br />

Projekten zu berichten, ist<br />

seit Jahren guter Brauch<br />

bei den Bremer Verlagstreffen.<br />

Wir - als relativ junges<br />

Unternehmen in der<br />

<strong>Medien</strong>-Branche - sind dabei<br />

von Teilnehmern häufig<br />

gefragt worden, warum wir<br />

nicht auch über den Rahmen<br />

dieser Tagungen hinaus<br />

mehr <strong>Info</strong>rmationen<br />

preisgeben. Das haben wir<br />

als Ansporn und Aufforderung<br />

gesehen, Ihnen heute<br />

erstmals mit der <strong>MSP</strong> <strong>Info</strong><br />

Themen aus unserem Hau-<br />

bedarf sieht und eine Zeitbombe<br />

ticken hört.<br />

Über immense Rationalisierungsmöglichkeiten<br />

im<br />

Druckhaus berichtete Matthias<br />

Tietz. Diese können<br />

durch umfangreiche Auswertung<br />

entsprechender<br />

Daten im Bereich Einkauf /<br />

Betriebswirtschaft erzielt<br />

werden. Ebenso erhielten<br />

die Teilnehmer Einblicke in<br />

die erfolgreiche Nutzung<br />

eines Dokumenten-Management-Systems<br />

in einem<br />

Verlag.<br />

Zur „Fortsetzungsserie“<br />

könnte sich die Berichterstattung<br />

beim Bremer Verlagstreffen<br />

über die Einführung<br />

eines einheitlichen<br />

<strong>Info</strong> <strong>Ausgabe</strong><br />

se sowie Erfahrungsberichte<br />

über wichtige Projekte<br />

offen zu legen. Auch<br />

ein kleiner Rückblick auf<br />

das sehr erfolgreiche 11.<br />

Bremer Verlagstreffen soll<br />

dabei nicht fehlen.<br />

Im ablaufenden Jahr ist es<br />

uns gelungen, komplette<br />

Systemwelten bei namhaften<br />

Unternehmen einzuführen.<br />

Wir würden uns sehr<br />

freuen, wenn wir diesen<br />

Weg im neuen Jahr mit lieb<br />

gewonnenen und auch neuen<br />

Partnern weiter verfolgen<br />

dürfen. Vertrauensvolles<br />

Kommunizieren miteinander<br />

soll dabei oberstes<br />

Gebot sein.<br />

Archivsystems bei Aschendorff<br />

<strong>Medien</strong> in Münster gestalten.<br />

Wie Heinz Rinsche<br />

als IT-Leiter darstellte, sind<br />

schon viele Probleme bei<br />

der Verwirklichung dieses<br />

Traums gelöst – aber eben<br />

noch nicht alle. Rinsche kündigte<br />

an, auch auf künftigen<br />

Treffen gerne über die Vollendung<br />

des Projektes Auskunft<br />

geben zu wollen.<br />

Ob Erfahrungsaustausch<br />

bei der Kaffeepause oder<br />

auch <strong>Info</strong>rmationen vor Ort<br />

im Weserstadion über den<br />

Wirtschaftsbetrieb Werder<br />

Bremen - jede Minute des<br />

Verlagstreffens wurde gewinnbringend<br />

genutzt.<br />

1<br />

In diesem Sinne wünsche<br />

ich Ihnen auch im Namen<br />

aller Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches<br />

neues Jahr.<br />

IhrAdrian Göbel<br />

Geschäftsführer der<br />

<strong>MSP</strong><br />

<strong>Medien</strong> Systempartner<br />

GmbH & Co. KG<br />

Nur der König von Jordanien störte<br />

ein wenig<br />

Insgesamt machten die Teilnehmer<br />

der <strong>MSP</strong> Mut, den<br />

beschrittenen Weg fortzusetzen<br />

und an einem „bunten<br />

Themenmix“ sowie am<br />

Veranstaltungsort festzuhalten.<br />

Weil ausgerechnet der König<br />

von Jordanien das Bremer<br />

Park Hotel besuchte,<br />

mussten einige Pkw-Fahrer<br />

ihren Wagen auf Grund von<br />

Sicherheitsauflagen des<br />

Bundeskrimalamtes umquartieren.<br />

„Ein Problem,<br />

was sich beim 12. Bremer<br />

Verlagstreffen nicht wieder<br />

stellen wird“, hofft <strong>MSP</strong>-<br />

Geschäftsführer<br />

Göbel.<br />

Adrian


“Praxiserfahrung ist unsere<br />

größte Stärke”<br />

Durch große Praxiserfahrung<br />

kann <strong>MSP</strong> ein Erfolg<br />

versprechender Partner<br />

bei der Neugestaltung<br />

von <strong>Info</strong>rmationstechnologien<br />

in Verlagen sein.<br />

Darauf weist Carsten<br />

Hollmann, Prokurist/Abteilungsleiter<br />

<strong>MSP</strong> im folgenden<br />

Interview hin.<br />

Aber <strong>MSP</strong> hat durch sein<br />

wachsendes Aufgabenfeld<br />

auch ein Problem: Es<br />

mangelt an geeignetem<br />

Nachwuchs.<br />

<strong>MSP</strong> <strong>Info</strong>: Worin sehen Sie<br />

die Kernaufgaben der<br />

<strong>MSP</strong>?<br />

Hollmann: Unsere Kernaufgaben<br />

sind neben der<br />

kompletten IT-Betreuung<br />

der Verlagsgruppen Bremer<br />

Tageszeitungen AG<br />

und Nordwest-Zeitung die<br />

Optimierung von kaufmännischen<br />

und technischen<br />

Geschäftsprozessen auch<br />

anderer Kunden aus dem<br />

Bereich <strong>Medien</strong>. Wir kümmern<br />

uns um die Anpassung<br />

bzw. Ergänzung von<br />

Standardsoftware, hauptsächlich<br />

im Bereich von<br />

SAP. Ein weiterer Schwerpunkt<br />

ist die Entwicklung<br />

von Online-Applikationen.<br />

<strong>MSP</strong> <strong>Info</strong>: Wo gibt es Ihrer<br />

Erfahrung nach in deutschen<br />

Verlagen die besten<br />

Ansatzpunkte, durch Einsatz<br />

modernster <strong>Info</strong>rmationstechnologien<br />

die Ar-<br />

beitsabläufe zu verbessern<br />

und auch kostengünstiger<br />

zu gestalten?<br />

Hollmann: In der Automatisierung<br />

von Arbeitsabläufen<br />

sind immer noch die<br />

besten Effekte zu erzielen.<br />

Hierzu zählen wir die Verbesserung<br />

des Zusammenspiels<br />

von Kunde und<br />

Verlag. Wir nutzen dabei<br />

die vielen Wege, die durch<br />

das Internet möglich sind.<br />

Automatisiert haben wir<br />

hier z. B. die Anzeigenannahme,<br />

die Abbildung von<br />

Aboprozessen oder von<br />

kompletten Geschäftsvorfällen.<br />

Hier zu nennen ist<br />

die Automatisierung der<br />

Aktion ‘Zeitung in der Schule’.<br />

Carsten Hollmann<br />

Prokurist und Abteilungsleiter<br />

Anwendungsberatung<br />

und -entwicklung<br />

Sämtliche Internetprozesse<br />

laufen selbstverständlich<br />

mit direkter Durchbuchung<br />

in die kaufmännischen<br />

und technischen<br />

Systeme. Aber auch die<br />

Vernetzung von unterschiedlichen<br />

Modulen innerhalb<br />

des SAP Systems<br />

trägt zu einer Verbesserung<br />

derArbeitsabläufe bei.<br />

Mit unserem Kassensystem<br />

haben wir jetzt ein integriertes<br />

System, das mit<br />

der SAP Branchenlösung<br />

IS-M/AM, der Finanzbuchhaltung<br />

und einem Ticketsystem<br />

direkt kommuniziert.<br />

Durch die Integration<br />

fallen manuelle Geschäftsprozesse<br />

zukünftig gar<br />

nicht mehr an.<br />

<strong>MSP</strong> <strong>Info</strong>: Was sind im<br />

Moment die "Renner" in der<br />

<strong>MSP</strong>-Produktpalette, die<br />

Sie - entsprechend modifiziert<br />

- Verlagen in Deutschland<br />

zur Einführung empfehlen?<br />

Hollmann: In diesem Jahr<br />

war unsere Beratungskompetenz<br />

am stärksten gefragt.<br />

Wir haben zwar mit<br />

dem Kassen- und Honorarsystem<br />

gute Verkäufe erzielt,<br />

die größte Nachfrage<br />

hatten wir aber bei der Einführung<br />

bzw. Erweiterung<br />

von SAP Standardsoftware.<br />

Im Online Bereich ist<br />

nach wie vor unsere Termin-<br />

und Ressourcenverwaltung<br />

für Redaktionssysteme<br />

unser Verkaufsschlager.<br />

<strong>MSP</strong> <strong>Info</strong>: Was sind die<br />

Stärken von <strong>MSP</strong>?<br />

Hollmann: Ganz klar, die<br />

Praxiserfahrung. Jeden<br />

Tag beweisen wir, dass unsere<br />

Produkte und unsere<br />

Beratung funktionieren. Wir<br />

Herausgeber:<br />

<strong>MSP</strong> <strong>Medien</strong> Systempartner GmbH & Co KG<br />

Martinistraße 43<br />

28195 Bremen<br />

Fon +49 421 9579-2<br />

Fax +49 421 9579-7015<br />

E-Mail msp@medien-systempartner.de<br />

www.medien-systempartner.de<br />

Verantwortlich: Adrian Göbel (Geschäftsführer)<br />

Redaktion: Carl-Friedrich Ehlers<br />

sind ja für unsere Gesellschafter<br />

dafür verantwortlich,<br />

dass jeden Tag eine<br />

Zeitung erscheint. Zusätzlich<br />

haben wir durch die<br />

Vielzahl unser Kunden unterschiedliche<br />

Verfahren<br />

und Abläufe kennen gelernt,<br />

die wir gewinnbringend<br />

in Projekten einbringen<br />

können. Hier liegt unser<br />

Wettbewerbsvorteil.<br />

<strong>MSP</strong> <strong>Info</strong>: ... und die<br />

Schwächen?<br />

Hollmann: Unser Nachwuchs.<br />

Wir haben große<br />

Schwierigkeiten, weitere<br />

Mitarbeiter für unsere<br />

Standorte Bremen und<br />

Oldenburg zu gewinnen.<br />

Fachkräfte sind rar auf dem<br />

Markt, dieses spüren wir im<br />

Norden deutlich. Wir würden<br />

unsere Produkte gerne<br />

weiter ausbauen, Ideen<br />

sind vorhanden. Zurzeit<br />

fehlt aber die nötige Man-<br />

Power. Wir versuchen jetzt<br />

mit Hilfe der Berufsakademie<br />

unseren Nachwuchs<br />

selbst auszubilden.<br />

<strong>MSP</strong> <strong>Info</strong>: Was ist in Bezug<br />

auf <strong>MSP</strong>Ihr größter Wunsch<br />

für das kommende Jahr?<br />

Hollmann: Dass die gute<br />

Konjunktur im Verlagsbereich<br />

weiter anhält, wir zusätzliche<br />

Mitarbeiter gewinnen<br />

können und der Trend<br />

des ersten Quartals 2008,<br />

das schon sehr gut aussieht,<br />

weiter anhält.


ffn stellt auf SAP um<br />

Als sich am 9. Oktober<br />

<strong>2007</strong> eine Hörerin auf den<br />

Anruf des ffn-Moderators<br />

nicht mit ihrem Namen, sondern<br />

zuerst mit dem Spruch<br />

“Na denn - ffn” meldete, hatte<br />

die junge Dame nicht nur<br />

200 000 Euro gewonnen,<br />

sondern für den erfolgreichsten<br />

Privatsender des<br />

Landes Niedersachsen<br />

auch datentechnisch ein<br />

Denkmal gesetzt. Am 10.<br />

Oktober - einen Tag danach<br />

- ersetzte ffn im Rechnungswesen<br />

seine bisherige<br />

Softwarelösung durch<br />

ein einheitliches SAP-Programm.<br />

Und als erste manuelle<br />

Buchung wurde die<br />

Gewinnerin vom Vortag im<br />

neuen System erfasst, der<br />

Gewinn gebucht, per Zahlungsprogramm<br />

reguliert<br />

sowie an die Bank übertragen.<br />

Alles automatisch! Unmittelbar<br />

nachdem der warme<br />

Regen bei der Gewinnerin<br />

auf dem Konto gelandet<br />

war, wurde bei ffn die<br />

Belastung durch den elektronischen<br />

Kontoauszug<br />

automatisch über “Multi-<br />

Cash” in SAP eingelesen<br />

und verarbeitet.<br />

Gewinnerin Anja aus Lohne mit<br />

ihrem Mann Jens und Tochter Fina,<br />

ffn-Reporter Jan Zerbst<br />

Bevor es zu dieser denkwürdigenDatenbearbeitung<br />

kommen konnte, hatte<br />

der Wunsch der ffn-Geschäftsführung<br />

bestanden,<br />

die unbefriedigende Altlösung<br />

durch ein schnelles,<br />

zukunftssicheres System<br />

zu ersetzen. Bedingung: für<br />

alle acht Firmen der ffn-<br />

Gruppe sollten die Daten<br />

im Rechnungs- und Personalwesen<br />

vereinheitlicht<br />

werden.<br />

Bei der Ausschreibung des<br />

Projektes setzte sich <strong>MSP</strong><br />

gegen die Konkurrenz<br />

durch.Ab Mai <strong>2007</strong> arbeitete<br />

ein <strong>MSP</strong>-Team<br />

unter Projektleitung<br />

von Volker Kasig<br />

den anspruchsvollen Forderungskatalog<br />

ab. Im Vordergrund<br />

stand dabei auch<br />

der Wunsch der ffn-Geschäftsführung<br />

nach einer<br />

automatisierten Abwicklung<br />

aller Rechnungen.<br />

Das heißt, dass eingehende<br />

Rechnungen eingescannt,<br />

automatisch an in<br />

Frage kommende Arbeitsplätze<br />

geleitet, sachlich<br />

und rechnerisch auf Richtigkeit<br />

geprüft, schließlich<br />

automatisch gebucht und<br />

zur Zahlung freigegeben<br />

werden.<br />

Für die Gewinnabwicklung<br />

wurde eigens ein neues<br />

Programm entwickelt, das<br />

insbesondere für Auswertungszwecke<br />

gedacht ist.<br />

Schließlich möchte man bei<br />

ffn auch auf Anhieb wissen,<br />

wie viele Doppel- und Dreifachgewinner<br />

es bei den<br />

unterschiedlichen Gewinnspielen<br />

bereits gegeben<br />

hat.<br />

Als Zusatzkomponente<br />

zum SAP-Standard wurde<br />

auch eine Abwicklung für<br />

Kompensationsgeschäfte<br />

entwickelt und eingeführt,<br />

so dass sämtliche Gegengeschäftsaktivitätentransparent<br />

sind und nicht mehr<br />

mühsam recherchiert werden<br />

müssen. Abgerundet<br />

wird dieses System durch<br />

automatische Saldenbestätigungen<br />

und Kontoauszüge.<br />

Die Herausforderung bei<br />

diesem Projekt bestand<br />

u.a. darin, - so Kasig - nicht<br />

nur die Stammdaten und<br />

Kontensalden, sondern<br />

auch sämtliche Einzelposten<br />

aus fast zwei Geschäftsjahren<br />

aus den bisherigen<br />

Systemen in das<br />

neue SAP-System zu überführen.<br />

Ein großer Teil der<br />

Arbeit wurde vor Ort in<br />

Hannover mit engem Kontakt<br />

zu den ffn-Verantwortlichen<br />

erledigt. Für die<br />

“hervorragende” Abwicklung<br />

des Auftrages gab es<br />

inzwischen für das <strong>MSP</strong>-<br />

Team ein dickes Lob von<br />

ffn-Geschäftsführer Harald<br />

Gehrung und zur Feier des<br />

Tages - wie für die Gewinnerin<br />

des 200 000-Euro-<br />

Jackpots - ein Gläschen<br />

Durch die Umstellung der<br />

bisherigen 21 SAP-Systeme<br />

auf eine neue Basis<br />

sind bei den Bremer Tageszeitungen<br />

und der<br />

Nordwest-Zeitung die<br />

Systeme deutlich flexibler<br />

zu handhaben. <strong>MSP</strong> hatte<br />

<strong>2007</strong> in den beiden Häusern<br />

im Zuge der Releasewechsel<br />

auf SAP<br />

ERP 2005 auch einen<br />

Wechsel auf das Betriebssystem<br />

Solaris 10<br />

vollzogen. Das <strong>MSP</strong>-<br />

Team ersetzte danach die<br />

Hardware durch neue<br />

wesentlich leistungsfähigere<br />

SUN-Server. DieAnzahl<br />

der Server konnte so<br />

erheblich reduziert werden.<br />

Nach Darstellung von<br />

Carsten Hollmann ( <strong>MSP</strong>)<br />

laufen jetzt mehrere SAP-<br />

Instanzen in eigenen Zonen<br />

auf einem Server.<br />

Gesteuert wird das ganze<br />

durch die Software N1AA.<br />

Dadurch können bei Bedarf<br />

durch Mausklick weitere<br />

Appllikationsserver<br />

gestartet werden.<br />

ffn-Funkhaus<br />

Sekt. Nach Feierabend -<br />

versteht sich.<br />

Als Nächstes steht zum<br />

Jahreswechsel die Einführung<br />

des SAP Moduls HCM<br />

auf dem Terminplan.<br />

SAP auf neuen<br />

Servern<br />

Ausschlaggebend für die<br />

Umsetzung des neuen<br />

Konzeptes war vor allem<br />

der Wunsch nach Nutzung<br />

von „Adaptive Computing“.<br />

Jeder Server<br />

kann dabei jeden SAP-<br />

Service (z. B. ERP, BW<br />

oder RM) zu jeder Zeit<br />

bereit stellen. Weitere Anforderungen<br />

waren u. a.<br />

die Senkung der sprungfixen<br />

Kosten sowie eine<br />

Anbindung an die Virtualisierungslösung<br />

von Falconstor.<br />

Ferner spielten<br />

der Wunsch nach hohen<br />

Lastreserven sowie nach<br />

geringem Integrationsaufwand<br />

bei Fremdsystemen<br />

für das neue Konzept<br />

eine Rolle.<br />

Auch in anderen Zeitungshäusern<br />

könne eine<br />

individuell gestaltete<br />

Modifizierung der SAP-<br />

Systeme erhebliche Vorteile<br />

bringen, ist sich<br />

Hollmann sicher. Das<br />

<strong>MSP</strong>-Team<br />

steht für Beratung<br />

und Konzeptionierung<br />

parat.


Generalprobe vor Einführung<br />

des SAP IS-M/AM<br />

Das Verlagshaus der Verlagsgruppe Rhein Main.<br />

<strong>MSP</strong> ist nicht gerade ein<br />

Riese in der Branche. Das<br />

hindert das junge Team aus<br />

Bremen/ Oldenburg jedoch<br />

nicht daran, auch zu den<br />

großen Zeitungshäusern<br />

Kontakt zu pflegen und sich<br />

um höhere Aufgaben zu<br />

bewerben. Das Unternehmen<br />

sieht sich nicht als ein<br />

reiner IT-Dienstleister für<br />

seine Gesellschafter, sondern<br />

auch als Beratungsunternehmen<br />

für die <strong>Medien</strong>welt.<br />

So sah <strong>MSP</strong> auch eine große<br />

Chance und Herausforderung,<br />

als bekannt wurde,<br />

dass die große Verlagsgruppe<br />

Rhein Main GmbH<br />

(VRM) ihre bisherigeAnzeigenlösungen<br />

von Linopress<br />

in eine auf die individuellen<br />

Bedürfnisse des<br />

Mainzer Verlagshauses zugeschnittene<br />

integrierte<br />

Softwarelösung überführen<br />

lassen wollte. Dieses System<br />

sollte in der Lage sein,<br />

Anzeigenmanagement,<br />

Anzeigendisposition, Anzeigenworkflow,Anzeigenproduktion,VRM-Anzeigenportal<br />

sowie die<br />

Anzeigenerfassung zentral<br />

zu steuern.<br />

<strong>MSP</strong> erhielt nach entsprechender<br />

Bewerbung die<br />

Gelegenheit, an diesem<br />

großen Projekt mitzuarbeiten.<br />

Am Anfang stand im<br />

Februar <strong>2007</strong> vertragsgemäß<br />

gemeinsam mit ppi-<br />

Media und evolver Media<br />

dasAusarbeiten eines<br />

Pflichtenheftes für das von<br />

der VRM benötigte Anzeigensystem.<br />

Im Mai folgte<br />

auch schon der Auftrag zur<br />

Einführung des Systems.<br />

Zielvorgabe der Einführung:<br />

21. Januar 2008. Die<br />

<strong>MSP</strong> übernahm in diesem<br />

Projekt die Aufgabe, im bereits<br />

produktiven SAP System<br />

die Branchenlösung<br />

IS-M/AM als auftragsführendes<br />

System auszubauen.<br />

VERLAGSGRUPPE<br />

RHEIN MAIN<br />

Für <strong>MSP</strong>-Projektleiter<br />

Carsten<br />

Hollmann und sein<br />

Projektteam bedeutete das<br />

ein dauerhaftes Pendeln<br />

zwischen Mainz und Bremen/Oldenburg<br />

mit unzähligen<br />

Projektsitzungen.<br />

Eine Serie von Funktionen<br />

musste seitdem für das<br />

Mainzer Verlagshaus passgenau<br />

gefertigt werden.<br />

Hollmann: “Für uns eine<br />

ganz besondere Herausforderung,<br />

das zielgenau<br />

umzusetzen”.<br />

Besonderes Augenmerk<br />

wurde dabei auf das Customizing<br />

im IS-M/AM gelegt.<br />

Im Projekt musste berücksichtigt<br />

werden, dass<br />

neben den neu eingestellten<br />

Geschäftsprozessen<br />

auch die alten Vorgänge für<br />

eine gewisse Zeit parallel<br />

laufen sollen. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt waren die<br />

Schnittstellen zum Blattplanungssystem<br />

und zur virtuellen<br />

Geschäftsstelle. Die<br />

Online eingegebenen Anzeigenaufträge<br />

sollten direkt<br />

im SAP System verbucht<br />

werden. Die Anforderungen<br />

gingen hier weit<br />

über den SAP Standard hinaus.<br />

Für das Mainzer Traditionsunternehmen<br />

war der im<br />

November durchgeführte<br />

Massentest ein erster großer<br />

Meilenstein im Projekt.<br />

Mehr als 100 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

des Unternehmens haben<br />

in einer Generalprobe genau<br />

getestet, ob das erweiterte<br />

Anzeigensystem, an<br />

dem <strong>MSP</strong> maßgeblich mitarbeiten<br />

durfte, den harten<br />

Anforderungen des Alltagsgeschäftes<br />

gewachsen ist.<br />

Als Ergebnis dieses Massentestes,<br />

an dem über<br />

1 000 Anzeigenaufträge<br />

produziert worden sind,<br />

wurde festgehalten, dass<br />

bereits jetzt mit dem System<br />

eine Tageszeitung produziert<br />

werden kann. Somit<br />

steht einem Produktivstart<br />

zum neuen Jahr nichts<br />

mehr im Wege.<br />

Fakten<br />

Die Verlagsgruppe<br />

Rhein Main (VRM) mit<br />

Sitz in Mainz zählt zu den<br />

bedeutendsten und traditionsreichstenRegionalverlagen<br />

in Deutschland<br />

und ist einer der<br />

führenden <strong>Info</strong>rmationsanbieter<br />

im Rhein-Main<br />

Gebiet. Im Markenverbund<br />

„Rhein Main Presse“<br />

produziert der Verlag<br />

täglich 21 Zeitungsausgaben<br />

und erreicht damit<br />

mehr als eine halbe Million<br />

Leserinnen und Leser<br />

in Hessen und Rheinland-Pfalz.<br />

Damit ist die<br />

Rhein Main Presse die<br />

stärkste regionale Abo-<br />

Zeitungsgruppe in gesamten<br />

Rhein-Main Gebiet.<br />

Zu den weiteren Aktivitäten<br />

der Verlagsgruppe<br />

gehört das Rhein Main<br />

Wochenblatt mit einer<br />

Auflage von mehr als<br />

600 000 Exemplaren;<br />

der Rhein Main Verteilerdienst<br />

Arenz mit mehr<br />

als 100 Millionen zugestellten<br />

Prospekten pro<br />

Jahr; die Rhein Main<br />

Multimedia, in der alle<br />

Multimediaaktivitäten<br />

der Verlagsgruppe gebündelt<br />

sind. Die Verlagsgruppe<br />

verfügt zudem<br />

über Beteiligungen<br />

an regionalen Zeitungsverlagen,<br />

einem Briefdienst,<br />

mehreren Hörfunksendern<br />

und an wöchentlich<br />

erscheinenden<br />

Kirchenzeitungen.


Mit AVA auch den<br />

Schnorrern auf der Spur<br />

Um die Auflage der Zeitung<br />

zu stabilisieren oder gar zu<br />

steigern, sind gezielte<br />

Werbeaktionen unerlässlich.<br />

Die Profis in den Verlagshäusern<br />

wissen aber<br />

auch, dass gerade Auftragserfassung<br />

und Abwicklung<br />

solcher Aktionen<br />

äußerst fehleranfällig sind.<br />

Zudem wird es immer<br />

schwieriger, bei solchen<br />

Aktionen „Schnorrern“, die<br />

sich mit ständig neuen<br />

Tricks mehrfach kostenlose<br />

Probeabonnements oder<br />

Werbeprämien erschleichen,<br />

auf die Spur zu kommen.<br />

Für die <strong>Medien</strong>gruppe<br />

Main-Post, zu der u.a. fünf<br />

Tageszeitungen mit einer<br />

Gesamtauflage von rund<br />

150 000 Exemplaren gehören,<br />

war das Motivation,<br />

nach einer stark automatisierten<br />

Lösung für die<br />

Bearbeitung der Werbeaktionen<br />

zu suchen. Martina<br />

Angermüller, Leiterin der<br />

Vertriebssteuerung bei der<br />

Main-Post in Würzburg,<br />

zeigte sich von dem durch<br />

<strong>MSP</strong> präsentierten Zusatz-<br />

Sie sind das letzte Glied in<br />

der Zeitungsbranche. Ihren<br />

wahren Wert erkennt man<br />

häufig erst, wenn sie ausfallen.<br />

So kommt dem schnellen<br />

Ersatz von ausgefallenen<br />

Zeitungsboten im Vertrieb<br />

besonderes Gewicht zu,<br />

damit der Leser möglichst<br />

gar nicht erst etwas merkt.<br />

programm zur SAP-Branchenlösung<br />

IS-M/SD zwar<br />

durchaus angetan - sie wollte<br />

aber noch mehr Automatisierung.<br />

So kam in Projektgesprächen<br />

mit Martin<br />

Scholz ( <strong>MSP</strong>)<br />

die Idee auf,<br />

den immer noch zu hohen<br />

manuellen Anteil zu reduzieren<br />

und die Daten direkt<br />

Martin Scholz<br />

Anwendungsberatung<br />

und -entwicklung<br />

von den externen Werbern<br />

im Internet erfassen zu lassen.<br />

Dadurch kann im<br />

Verlag u.a. die Verarbeitung<br />

von Listen (Excel-Tabellen<br />

usw.) komplett vermieden<br />

werden.<br />

Das neue „Kind“ bekam mit<br />

AVA (Automatische Verarbeitung<br />

von Aktionsabos)<br />

Darüber, wie <strong>MSP</strong> sich dieser<br />

und anderer Fragen im<br />

Zusammenhang mit der<br />

Trägereinsatzsteuerung<br />

(TRES) als SAP-Lösung<br />

annimmt, hat Martin Scholz<br />

- bei <strong>MSP</strong> im Bereich Anwendungsberatung<br />

und<br />

-entwicklung tätig - auf dem<br />

DSAG Jahreskongresses<br />

in Frankfurt einen Vortrag<br />

gehalten. Scholz berichtete<br />

über eine <strong>MSP</strong> -Eigenentwicklung,<br />

die bereits bei<br />

mehreren deutschen Verlagen<br />

erfolgreich eingesetzt<br />

und bei weiteren demnächst<br />

eingeführt wird.<br />

auch einen Namen und hat<br />

längst seine Bewährungsprobe<br />

in Würzburg bestanden.<br />

Die Fehlerhäufigkeit in<br />

den Adressdaten ging stark<br />

zurück, das Anlegen von<br />

Dubletten wird verhindert<br />

und auch Schnorrer wurden<br />

in großer Zahl erkannt .<br />

"Besonders bei der Umstellung<br />

auf die Wochenendabos<br />

ist eine große Zeitersparnis<br />

erzielt worden", berichtet<br />

Martina Angermüller<br />

begeistert.<br />

Aufgrund der guten Erfahrung<br />

mit AVA entschlossen<br />

sich die Verantwortlichen in<br />

Würzburg auch dazu, gemeinsam<br />

mit <strong>MSP</strong> bei der<br />

Datenbearbeitung für das<br />

Projekt KLASSE! nach Vereinfachungen<br />

zu suchen.<br />

Durch KLASSE! ist die<br />

Main-Post seit Jahren mit<br />

Erfolg bemüht, bei Schülern<br />

im Unterricht das Interesse<br />

am Medium Zeitung<br />

zu verstärken (ähnliche<br />

Projekte laufen bei anderen<br />

Verlagen unter den Namen<br />

ZISCH, SCHULZ, ZEUS<br />

usw.). Um das Thema anzugehen,<br />

trugen in Würzburg<br />

Experten aus sechs deut-<br />

Wenn der Zusteller ausfällt<br />

TRES beinhaltet u.a. ein<br />

Tool zur schnellen und einfachen<br />

Abwicklung von Zustellerersetzungen<br />

bei<br />

Krankheit, Urlaub oder sonstigen<br />

geplanten oder nicht<br />

geplantenAbwesenheiten.<br />

Das System ermöglicht dabei<br />

vielfältige Auskunftsmöglichkeiten<br />

“auf einen<br />

Blick“ - beispielsweise welche<br />

Zusteller bereits früher<br />

in einem Bezirk tätig waren<br />

oder die Verdienstsituation<br />

bei geringfügig und kurzfristig<br />

Beschäftigten. Auch<br />

individuell ausgehandelte<br />

schen Verlagshäusern<br />

Anforderungen zusammen<br />

und tauschten Erfahrungen<br />

aus. Resultat: Ähnlich wie<br />

bei AVA die externen Werber<br />

die Daten via Internet<br />

direkt eingeben, machen<br />

das bei KLASSE! jetzt nach<br />

dem erfolgreich entwickelten<br />

<strong>MSP</strong>-Modell<br />

die Lehrer.<br />

Sie können sich mit ihren<br />

Schulen, Klassen usw. direkt<br />

für die einzelnen<br />

Projekte anmelden.<br />

Großer Wert wurde bei der<br />

Umsetzung darauf gelegt, -<br />

so Scholz - die Daten nicht<br />

nur für den Vertrieb, sondern<br />

auch für andere<br />

Verlagsbereiche (Redaktion,<br />

Marketing, Logistik)<br />

nutzbar zu machen. Diese<br />

<strong>MSP</strong>-Lösung<br />

hat inzwischen<br />

für die beteiligten<br />

Verlage große Rationalisierungseffekte<br />

gebracht.<br />

So ist es nicht verwunderlich,<br />

dass auch weitere Zeitungshäuser<br />

ihr Interesse<br />

an dieser „KLASSE!“-<br />

Lösung bekundet haben.<br />

Entgeltsätze und die automatische<br />

Integration in die<br />

Zustellabrechnung werden<br />

von TRES berücksichtigt.<br />

Fazit: Beim Einsatz von<br />

TRES können sich die<br />

Sorgenfalten bei Vertriebsmitarbeitern<br />

und bei den<br />

Lesern deutlich glätten, wie<br />

Scholz den Kongressteilnehmern<br />

versicherte.


Inspirationen vom<br />

11. Bremer Verlagstreffen<br />

Park Hotel<br />

Bremen

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