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MSP Info Nr. 1 - Ausgabe Dezember 2007 (pdf - MSP Medien ...

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ffn stellt auf SAP um<br />

Als sich am 9. Oktober<br />

<strong>2007</strong> eine Hörerin auf den<br />

Anruf des ffn-Moderators<br />

nicht mit ihrem Namen, sondern<br />

zuerst mit dem Spruch<br />

“Na denn - ffn” meldete, hatte<br />

die junge Dame nicht nur<br />

200 000 Euro gewonnen,<br />

sondern für den erfolgreichsten<br />

Privatsender des<br />

Landes Niedersachsen<br />

auch datentechnisch ein<br />

Denkmal gesetzt. Am 10.<br />

Oktober - einen Tag danach<br />

- ersetzte ffn im Rechnungswesen<br />

seine bisherige<br />

Softwarelösung durch<br />

ein einheitliches SAP-Programm.<br />

Und als erste manuelle<br />

Buchung wurde die<br />

Gewinnerin vom Vortag im<br />

neuen System erfasst, der<br />

Gewinn gebucht, per Zahlungsprogramm<br />

reguliert<br />

sowie an die Bank übertragen.<br />

Alles automatisch! Unmittelbar<br />

nachdem der warme<br />

Regen bei der Gewinnerin<br />

auf dem Konto gelandet<br />

war, wurde bei ffn die<br />

Belastung durch den elektronischen<br />

Kontoauszug<br />

automatisch über “Multi-<br />

Cash” in SAP eingelesen<br />

und verarbeitet.<br />

Gewinnerin Anja aus Lohne mit<br />

ihrem Mann Jens und Tochter Fina,<br />

ffn-Reporter Jan Zerbst<br />

Bevor es zu dieser denkwürdigenDatenbearbeitung<br />

kommen konnte, hatte<br />

der Wunsch der ffn-Geschäftsführung<br />

bestanden,<br />

die unbefriedigende Altlösung<br />

durch ein schnelles,<br />

zukunftssicheres System<br />

zu ersetzen. Bedingung: für<br />

alle acht Firmen der ffn-<br />

Gruppe sollten die Daten<br />

im Rechnungs- und Personalwesen<br />

vereinheitlicht<br />

werden.<br />

Bei der Ausschreibung des<br />

Projektes setzte sich <strong>MSP</strong><br />

gegen die Konkurrenz<br />

durch.Ab Mai <strong>2007</strong> arbeitete<br />

ein <strong>MSP</strong>-Team<br />

unter Projektleitung<br />

von Volker Kasig<br />

den anspruchsvollen Forderungskatalog<br />

ab. Im Vordergrund<br />

stand dabei auch<br />

der Wunsch der ffn-Geschäftsführung<br />

nach einer<br />

automatisierten Abwicklung<br />

aller Rechnungen.<br />

Das heißt, dass eingehende<br />

Rechnungen eingescannt,<br />

automatisch an in<br />

Frage kommende Arbeitsplätze<br />

geleitet, sachlich<br />

und rechnerisch auf Richtigkeit<br />

geprüft, schließlich<br />

automatisch gebucht und<br />

zur Zahlung freigegeben<br />

werden.<br />

Für die Gewinnabwicklung<br />

wurde eigens ein neues<br />

Programm entwickelt, das<br />

insbesondere für Auswertungszwecke<br />

gedacht ist.<br />

Schließlich möchte man bei<br />

ffn auch auf Anhieb wissen,<br />

wie viele Doppel- und Dreifachgewinner<br />

es bei den<br />

unterschiedlichen Gewinnspielen<br />

bereits gegeben<br />

hat.<br />

Als Zusatzkomponente<br />

zum SAP-Standard wurde<br />

auch eine Abwicklung für<br />

Kompensationsgeschäfte<br />

entwickelt und eingeführt,<br />

so dass sämtliche Gegengeschäftsaktivitätentransparent<br />

sind und nicht mehr<br />

mühsam recherchiert werden<br />

müssen. Abgerundet<br />

wird dieses System durch<br />

automatische Saldenbestätigungen<br />

und Kontoauszüge.<br />

Die Herausforderung bei<br />

diesem Projekt bestand<br />

u.a. darin, - so Kasig - nicht<br />

nur die Stammdaten und<br />

Kontensalden, sondern<br />

auch sämtliche Einzelposten<br />

aus fast zwei Geschäftsjahren<br />

aus den bisherigen<br />

Systemen in das<br />

neue SAP-System zu überführen.<br />

Ein großer Teil der<br />

Arbeit wurde vor Ort in<br />

Hannover mit engem Kontakt<br />

zu den ffn-Verantwortlichen<br />

erledigt. Für die<br />

“hervorragende” Abwicklung<br />

des Auftrages gab es<br />

inzwischen für das <strong>MSP</strong>-<br />

Team ein dickes Lob von<br />

ffn-Geschäftsführer Harald<br />

Gehrung und zur Feier des<br />

Tages - wie für die Gewinnerin<br />

des 200 000-Euro-<br />

Jackpots - ein Gläschen<br />

Durch die Umstellung der<br />

bisherigen 21 SAP-Systeme<br />

auf eine neue Basis<br />

sind bei den Bremer Tageszeitungen<br />

und der<br />

Nordwest-Zeitung die<br />

Systeme deutlich flexibler<br />

zu handhaben. <strong>MSP</strong> hatte<br />

<strong>2007</strong> in den beiden Häusern<br />

im Zuge der Releasewechsel<br />

auf SAP<br />

ERP 2005 auch einen<br />

Wechsel auf das Betriebssystem<br />

Solaris 10<br />

vollzogen. Das <strong>MSP</strong>-<br />

Team ersetzte danach die<br />

Hardware durch neue<br />

wesentlich leistungsfähigere<br />

SUN-Server. DieAnzahl<br />

der Server konnte so<br />

erheblich reduziert werden.<br />

Nach Darstellung von<br />

Carsten Hollmann ( <strong>MSP</strong>)<br />

laufen jetzt mehrere SAP-<br />

Instanzen in eigenen Zonen<br />

auf einem Server.<br />

Gesteuert wird das ganze<br />

durch die Software N1AA.<br />

Dadurch können bei Bedarf<br />

durch Mausklick weitere<br />

Appllikationsserver<br />

gestartet werden.<br />

ffn-Funkhaus<br />

Sekt. Nach Feierabend -<br />

versteht sich.<br />

Als Nächstes steht zum<br />

Jahreswechsel die Einführung<br />

des SAP Moduls HCM<br />

auf dem Terminplan.<br />

SAP auf neuen<br />

Servern<br />

Ausschlaggebend für die<br />

Umsetzung des neuen<br />

Konzeptes war vor allem<br />

der Wunsch nach Nutzung<br />

von „Adaptive Computing“.<br />

Jeder Server<br />

kann dabei jeden SAP-<br />

Service (z. B. ERP, BW<br />

oder RM) zu jeder Zeit<br />

bereit stellen. Weitere Anforderungen<br />

waren u. a.<br />

die Senkung der sprungfixen<br />

Kosten sowie eine<br />

Anbindung an die Virtualisierungslösung<br />

von Falconstor.<br />

Ferner spielten<br />

der Wunsch nach hohen<br />

Lastreserven sowie nach<br />

geringem Integrationsaufwand<br />

bei Fremdsystemen<br />

für das neue Konzept<br />

eine Rolle.<br />

Auch in anderen Zeitungshäusern<br />

könne eine<br />

individuell gestaltete<br />

Modifizierung der SAP-<br />

Systeme erhebliche Vorteile<br />

bringen, ist sich<br />

Hollmann sicher. Das<br />

<strong>MSP</strong>-Team<br />

steht für Beratung<br />

und Konzeptionierung<br />

parat.

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