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Visualisierung in der mathematischen Begriffsbildung - PBworks

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Bezug zum Sett<strong>in</strong>g Schule<br />

3.3 Standardisierte schriftliche Reifeprüfung mit Technologieteil<br />

Um e<strong>in</strong>e Vergleichbarkeit zwischen österreichischen Schulen zu gewährleisten, wird e<strong>in</strong>e<br />

flächendeckende Reife- und Diplomprüfung verpflichtend e<strong>in</strong>geführt 1 (vgl. Landesschulrat<br />

Tirol, 2012, S. 1).<br />

Die Entwicklungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> letzten Zeit zeigen, dass Technologiee<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Zusammenhang mit<br />

Mathematik immer wichtiger wird, worauf das von BIFIE im April 2012 veröffentlichte<br />

Schriftstück „Die standardisierte schriftliche Reifeprüfung <strong>in</strong> Mathematik“ des Öfteren<br />

h<strong>in</strong>weist.<br />

Lauf BIFIE (2012b, S. 23f) wird die standardisierte Reifeprüfung <strong>in</strong> zwei Abschnitten unterteilt<br />

werden:<br />

Typ-1-Aufgaben – können weitgehend ohne Technologiee<strong>in</strong>satz gelöst werden<br />

Typ-2-Aufgaben 2 – verlangen „höherwertige Technologie“, wie etwa DGS, CAS<br />

und TKP<br />

Während Typ-1-Aufgaben auf Grundkompetenzen abzielen, for<strong>der</strong>n Typ-2-Aufgaben e<strong>in</strong>e<br />

„Vernetzung von Grundkompetenzen“ (vgl. BIFIE, 2012b, S.33).<br />

Erstens verlangt schon <strong>der</strong> Lehrplan <strong>der</strong> AHS-Unterstufe, dass Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler ab<br />

<strong>der</strong> 1. Klasse elektronische Hilfen, wie etwa Taschenrechner und Computer, zur<br />

Beantwortung von Fragestellungen nutzen sollen (vgl. BMUKK, 2012a, S. 4). Zweitens<br />

können bzw. sollen die Typ-2-Aufgaben <strong>der</strong> standardisierten schriftlichen Reifeprüfung mit<br />

Hilfe e<strong>in</strong>es Technologiee<strong>in</strong>satzes gelöst werden (vgl. BIFIE, 2012b, S. 23f).<br />

Es kann zusammengefasst werden, dass seitens <strong>der</strong> Bildungsverantwortlichen, wie BMUKK<br />

und BIFIE, erkannt wurde, dass heutzutage e<strong>in</strong> s<strong>in</strong>nvoller Technologiee<strong>in</strong>satz im<br />

Mathematikunterricht großgeschrieben werden muss. Auch ich möchte mich dieser Me<strong>in</strong>ung<br />

anschließen. Wie Technologie gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend zur <strong>Visualisierung</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Begriffsbildung</strong>sprozessen genutzt werden kann, wird im Kapitel 6 näher erläutert.<br />

1 ab 2015 <strong>in</strong> den allgeme<strong>in</strong>bildenden höheren Schulen (AHS) mit vierjähriger Oberstufe und ab 2016 <strong>in</strong> den berufsbildenden<br />

höheren Schulen (BHS) bzw. <strong>in</strong> den AHS mit fünfjähriger Oberstufe (vgl. Landesschulrat Tirol, 2012, S. 1)<br />

2 ab dem Schuljahr 2017/18 (vgl. BIFIE, 2012, S. 24)<br />

Barbara Kimeswenger 15

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