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Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr! - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 55 / 14. 12. 2007<br />

<strong>und</strong> Schülern begonnen. Das Ausbildungszentrum<br />

ist von der Indischen Regierung anerkannt,<br />

der Abschluß entspricht den Anforderungen<br />

des „State Council for Vocational<br />

Training“. Voraussetzung für die Aufnahme<br />

in das Zentrum ist in erster Linie <strong>ein</strong>e<br />

Gr<strong>und</strong>schulausbildung; diese dauert in Indien<br />

zehn <strong>Jahr</strong>e. Berücksichtigt wird auch<br />

die familiäre, soziale <strong>und</strong> wirtschaftliche Situation<br />

der Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber<br />

<strong>und</strong> auch, ob die Familie vom Tsunami betroffen<br />

war. Derzeit werden drei Kurse angeboten:<br />

Schweißerei, Elektrik <strong>und</strong> Automechanik.<br />

Das Zentrum ist für die Ausbildung<br />

von 180 Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern <strong>und</strong> mehreren<br />

Kursen ausgelegt. Die Klassenschüler-<br />

Höchstzahl liegt bei 40 pro Kurs, die Kurse<br />

werden schrittweise ausgeweitet.<br />

Das Zentrum wird von <strong>ein</strong>em „Principal“<br />

geleitet, es gibt zehn Lehrer, die den theoretischen<br />

<strong>und</strong> praktischen Unterricht machen.<br />

Es gibt natürlich auch <strong>ein</strong> Sekretariat, Sicherheitspersonal<br />

<strong>und</strong> R<strong>ein</strong>igungskräfte. Ein<br />

Komitee („advisory comity“) berät <strong>und</strong> unterstützt<br />

das Zentrum fachlich <strong>und</strong> im Hinblick<br />

auf Nachhaltigkeit.<br />

Geplante Aktivitäten<br />

Das Ausbildungszentrum <strong>und</strong> die Werkstätten<br />

sind soweit <strong>ein</strong>gerichtet, daß der Unterricht<br />

gewährleistet ist <strong>und</strong> gut ablaufen<br />

kann. Jedoch fehlen noch <strong>ein</strong>ige Geräte <strong>und</strong><br />

Ausrüstungen, vor allem für die Werkstätten,<br />

die auf den Märkten von Chennai oder Coimbatore<br />

nicht oder in nicht genügender Anzahl<br />

verfügbar waren <strong>und</strong> die noch besorgt werden<br />

müssen.<br />

<strong>Österreich</strong>, Europa <strong>und</strong> die Welt<br />

Der designierte Betriebsratsvorsitzende Hans Schaller testet die Werkzeuge<br />

Die Bibliothek muß noch ausgestattet<br />

werden, Fachliteratur sowohl für Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler, wie auch für das Lehrpersonal<br />

ist ebenfalls noch zu ergänzen.<br />

Die Zufahrtswege wurden instandgesetzt<br />

<strong>und</strong> die Zugänge zum Ausbildungsgebäude<br />

<strong>und</strong> zur Werkstatt aufgeschüttet <strong>und</strong> fixiert;<br />

denn besonders in der Regenzeit hat sich auf<br />

den Zufahrtswegen das Wasser gesammelt<br />

<strong>und</strong> der Zugang zu den Gebäuden war schwierig.<br />

Um die Wasserversorgung im Zentrum<br />

sicherzustellen wird derzeit <strong>ein</strong> Tank errichtet.<br />

Das Zentrum hat k<strong>ein</strong>en eigenen Brunnen<br />

<strong>und</strong> es gibt noch k<strong>ein</strong>e Wasserleitung.<br />

Die Stromversorgung ist sichergestellt –<br />

sie wird über das öffentliche Netz gewährleistet.<br />

Vorhaben, die im Detail erst auszuarbeiten<br />

<strong>und</strong> zu diskutieren sind, umfassen, z.B.,<br />

die Nutzung des noch verfügbaren Areals, die<br />

Errichtung <strong>ein</strong>er Kantine, eventuell <strong>ein</strong> Auditorium<br />

im ersten Stock des Ausbildungszentrums<br />

<strong>und</strong> Möglichkeiten zur sportlichen<br />

Betätigung der Jugendlichen.<br />

Zur Nachhaltigkeit des Ausbildungszentrums<br />

werden Strategien ausgearbeitet <strong>und</strong><br />

schrittweise umgesetzt; die Bezahlung von<br />

Studiengebühren für Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler,<br />

die bessergestellt sind, stellen bereits<br />

<strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>en Beitrag dar; die Übernahme<br />

von Auftragsarbeiten bzw. Unterstützung<br />

vom Distrikt oder aus den Dorfverwaltungen<br />

werden diskutiert <strong>und</strong> auf Möglichkeiten<br />

geprüft.<br />

Eine Zielsetzung des Zentrums ist auch<br />

die Förderung <strong>und</strong> Ausbildung von jungen<br />

Frauen. Dabei sind sowohl Sensibilisierungs-<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

maßnahmen in Schulen geplant, damit auch<br />

Mädchen vermehrt in technische Berufe <strong>ein</strong>steigen,<br />

als auch spezielle Kurse für Mädchen.<br />

Wenn Sie sich an diesem Projekt helfend<br />

beteiligen wollen, steht das Spendenkonto<br />

Nummer 740 400 bei der PSK, BLZ 600001,<br />

unter dem Kennwort „Indien“ zur Verfügung.<br />

Die Volkshilfe<br />

… in <strong>Österreich</strong> ist <strong>ein</strong> modernes soziales<br />

Dienstleistungsunternehmen <strong>und</strong> <strong>ein</strong>e Hilfsorganisation,<br />

die auf <strong>ein</strong>e lange traditionsreiche<br />

Geschichte seit der Gründung im <strong>Jahr</strong><br />

1947 zurückblicken kann. Sie hat sich in den<br />

letzten 50 <strong>Jahr</strong>en zu <strong>ein</strong>er der fünf größten<br />

Organisationen der Freien Wohlfahrt in <strong>Österreich</strong><br />

entwickelt. Rechtlich gesehen ist die<br />

Volkshilfe <strong>Österreich</strong> <strong>ein</strong> gem<strong>ein</strong>nütziger<br />

Ver<strong>ein</strong>, der als Mitglieder s<strong>ein</strong>e neun Landesverbände<br />

hat.<br />

Das „4-Säulen-Prinzip“ der Volkshilfe<br />

<strong>Österreich</strong> besteht aus der Sozialen Dienstleistungsorganisation,<br />

der nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />

humanitären Hilfsorganisation,<br />

der Spendenorganisation <strong>und</strong> der Sozialen<br />

Bewegung. Schirmherrin der Volkshilfe ist<br />

Margit Fischer, Gattin des österreichischen<br />

B<strong>und</strong>espräsidenten.<br />

http://www.volkshilfe.at<br />

Die voestalpine<br />

18<br />

… ist <strong>ein</strong> führender europäischer Verarbeitungskonzern<br />

mit eigener Stahlbasis <strong>und</strong> Sitz<br />

in <strong>Österreich</strong>. Die fünf Divisionen Stahl,<br />

Edelstahl, Bahnsysteme, Profilform <strong>und</strong><br />

Automotive besetzen in ihren jeweiligen<br />

Märkten Top-Positionen. Man denkt <strong>und</strong><br />

handelt international. Man sucht <strong>und</strong> geht<br />

mutig <strong>und</strong> leidenschaftlich neue Wege der<br />

Innovation <strong>und</strong> orientiert sich dabei immer<br />

am nachhaltigen Nutzen für K<strong>und</strong>en, Aktionäre<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter.<br />

Die voestalpine-Gruppe ist in 50 Ländern<br />

auf allen Kontinenten mit mehr als 350 Produktions-<br />

<strong>und</strong> Vertriebsstandorten vertreten.<br />

Der Konzern beschäftigt über 40.000 Mitarbeiter<br />

(davon etwa die Hälfte außerhalb<br />

<strong>Österreich</strong>s) <strong>und</strong> erzielt <strong>ein</strong>en Umsatz von<br />

mehr als 10 Mrd. Euro. 43 Prozent des zur<br />

Gänze privatisierten Unternehmens werden<br />

von österreichischen Anlegern gehalten.<br />

10,7 Prozenzt der voestalpine AG befinden<br />

sich darüberhinaus im Eigentum der Mitarbeiter.<br />

�<br />

http://www.voestalpine.com

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