WIRBEL 22 - November 2011 - Werkstatt für behinderte Menschen ...

Titelbild Raimund Wimmer ist in der Näherei der WfbM Erding tätig. Bei <strong>Werkstatt</strong>führungen anlässlich des Tags der offenen Tür konnten Besucher mehr über seine tägliche Arbeit und die seiner Kollegen erfahren. Lesen Sie dazu den Beitrag auf Seite 30. Vorwort Liebe Leser, ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Am 8. Oktober <strong>2011</strong> haben wir mit einem Tag der offenen Tür das 30-jährige Bestehen der WfbM in Erding gefeiert. Die Besucher konnten die <strong>Werkstatt</strong> besichtigen und die unterschiedlichen Arbeitsfelder sowie die bunte Palette an arbeitsbegleitenden Maßnahmen kennen lernen. Über die vielfältigen Fertigkeiten und Fähigkeiten und die daraus resultierenden Einsatzmöglichkeiten unserer Mitarbeiter mit Behinderung waren die Besucher ebenso überrascht, wie über die unterschiedlichen Produkte und Dienstleistungen, die unsere Mitarbeiter täglich bearbeiten. Die Präsentation unserer <strong>Werkstatt</strong> hat in eindrucksvoller Weise gezeigt, dass unser Grundsatz „Jeder Mensch kann was, es gibt keinen <strong>Menschen</strong> der nichts kann“ keine beliebige Phrase ist, sondern gelebter Alltag in der <strong>Werkstatt</strong>. Mehr dazu auf Seite 30. Gerade noch rechtzeitig zum Jubiläum konnten wir die Generalsanierung unserer Erdinger <strong>Werkstatt</strong> abschließen. Mit dem Ergebnis sind wir rundherum zufrieden. Einen Bericht über das Ergebnis der Sanierung des Speisesaales lesen Sie auf Seite 14. Wenn man an eine Gärtnerei denkt, dann verbindet man damit zunächst Blumen oder Gemüse. Pfefferminztee gehört erst mal nicht dazu. In unserer Gärtnerei ist das schon so. Dazu kann ich Ihnen den Artikel auf Seite 8 ans Herz legen. Neue Medien machen auch vor einer WfbM nicht halt. Deshalb wurde am Beispiel von FACEBOOK der richtige Umgang mit sozialen Netzwerken in einem hausinternen Seminar behandelt (Seite 21). Die <strong>Werkstatt</strong> ist viel mehr als nur ein Arbeitsraum <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit einer Behinderung. Die Mitarbeiter werden bestmöglich gefördert und in ihrer Entwicklung unterstützt. Dazu gibt es neben der Arbeit und individuellen Förderplänen <strong>für</strong> jeden einzelnen Mitarbeiter einen „bunten Strauß“ an arbeitsbegleitenden Maßnahmen. Zwei Artikel zu diesem Thema fi nden Sie auf Seite 48 „Kugel oder Schale“ und auf Seite 51 „Der Ton macht die Musik“. diese Informationsveranstaltung häufi ger anbieten. Es gelingt uns immer wieder, dass Mitarbeiter auch den Sprung auf den Ersten Arbeitsmarkt schaffen, oder auf einen Außenarbeitsplatz (Seite 10). Auch diese Ausgabe des <strong>WIRBEL</strong>s ist wieder voller informativer und interessanter Artikel aus dem <strong>Werkstatt</strong>geschehen. Vom Umzug des Berufsbildungsbereiches, der Teilnahme an den Special Olympics, dem Erste-Hilfe-Kurs in Freising, von einem Schulprojekt und einem FiL-Besuch bis hin zum Auftragsspektrum der WfbM. Wenn ich jetzt auf dieses vergangene Jahr zurückschaue, habe ich das große Bedürfnis, mich zu bedanken. Mein Dank gilt allen Ehrenamtlichen, den Mitarbeitern und dem Personal <strong>für</strong> die geleistete Arbeit und das tolle Engagement. Sie alle haben dazu beigetragen, dass wir auch in diesem Jahr ein sehr gutes Ergebnis erreicht haben. Dieses Engagement ist die Basis, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Herzlichen Dank da<strong>für</strong>. Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen, Am 12. Oktober fand in der Freisinger <strong>Werkstatt</strong> eine Elternversammlung Ihr statt. Unter anderem stellten dort die Dozenten der arbeitsbegleitenden Maßnahmen ihre Konzepte und ihre Programme vor. Dieses Thema ist auf große Resonanz gestoßen. Ich denke, wir werden ALBERT WITTMANN, GESCHÄFTSFÜHRER 3 <strong>WIRBEL</strong> <strong>22</strong> | NOVEMBER <strong>2011</strong>