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I Tamburini di Mendrisio - Schweizer Blasmusikverband

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UNISONO<br />

3 • 2006<br />

95. Jahrgang<br />

www.windband.ch<br />

15. Februar<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> • Association suisse des musiques • Associazione ban<strong>di</strong>stica svizzera • Uniun da musica svizra<br />

Brass-Musik mit Show und Comedy<br />

in Birmenstorf Seite 4<br />

9 e Grand Prix de Birmenstorf:<br />

victoire de l’ECV page 23<br />

«I <strong>Tamburini</strong> <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong>» pagina 25


2<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 3 •2006<br />

Musikgesellschaft «leuca» Leuk-Stadt (VS)<br />

Wir suchen auf Herbst 2006 eine/n motivierte/n<br />

Dirigenten oder Dirigentin<br />

der/<strong>di</strong>e unseren Verein mit ca. 40 Mitgliedern begeistern und fördern<br />

kann. Wir spielen in der 3. Stärkeklasse in Brassband-Besetzung.<br />

Unsere Proben finden jeweils am Montag und Donnerstag statt.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis Ende April 2006.<br />

Für Anfragen und Bewerbungen melden Sie sich<br />

bitte bei unserem Präsidenten<br />

Renato Pfammatter<br />

Oberes Totengässi 4<br />

3953 Leuk-Stadt<br />

(078 603 12 01)<br />

Wir suchen per 1. August 2006<br />

eine/n motivierte/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir sind ein Dorfverein mit ca. 22 Mitgliedern und spielen in der 4. Stärkeklasse<br />

Harmonie-Besetzung.<br />

Unsere Proben finden jeweils am Montag und/oder Freitag statt.<br />

Ihre Anfragen und Bewerbungen richten Sie bitte an:<br />

Nydegger Helene oder Burri Jürg<br />

Hirschhorn 317 Hinterfeld<br />

3153 Rüschegg Gambach 3153 Rüschegg Gambach<br />

Tel. 031 738 90 70 Tel. 079 624 65 32<br />

Wir sind ein begeisterungsfähiger Dorfverein<br />

der Stärkeklasse 3 mit 45 Aktivmitgliedern<br />

aller Altersstufen und suchen auf Mitte Jahr<br />

oder nach Vereinbarung eine/n neue/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Sie sind eine aufgestellte Persönlichkeit, <strong>di</strong>e sich musikalisch wie auch<br />

menschlich in unseren Verein integrieren kann und es versteht, mit Freude,<br />

Initiative und Motivation mit uns zu musizieren.<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bis am 28. Februar 2006<br />

an unseren Präsidenten Alfred Holzer<br />

Kühweid<br />

3086 Zimmerwald<br />

Übrigens … mehr von uns erfahren Sie unter www.mgz.kiwimusic.ch.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Musikverein Dietlikon MVD<br />

Der Musikverein Dietlikon (Harmonie) sucht per Anfang 2007 eine/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir – sind ein ambitionierter 2.-Klass-Verein, der auch mal 1.-Klass-Literatur vorträgt<br />

– sind im Moment 36 Mitglieder<br />

– bestreiten ca. 65 Anlässe (Proben und Konzerte) pro Jahr<br />

– proben am Montag<br />

– haben Spass am Musizieren, aber auch an unseren gesellschaftlichen Anlässen und<br />

suchen jemanden, der <strong>di</strong>ese Freude mit uns teilt<br />

Sie<br />

– motivieren uns, weiterhin Musik zu machen<br />

– sind gewohnt, in Vereinsstrukturen zu arbeiten<br />

– haben <strong>di</strong>e nötige Ausbildung und Erfahrung, um unseren Verein kompetent zu führen<br />

– sind initiativ und gehen mit uns auch neue Wege<br />

– verfügen über ein gutes Mass an Sozialkompetenz<br />

Hat <strong>di</strong>ese Beschreibung Sie angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche<br />

Bewerbung bis Ende Februar. Roger Bösch, Präsident, Tel. 044 836 74 09,<br />

Musikverein Dietlikon, Postfach, 8305 Dietlikon


UNISONO 3 •2006 E<strong>di</strong>torial Inhalt/Sommaire/In<strong>di</strong>ce<br />

Als neuer Besen wurde ich in<br />

den zwei letzten Ausgaben<br />

von UNISONO in den höchsten<br />

Tönen vorgestellt. Dabei<br />

stellen sich für mich gleich<br />

zwei Fragen: Wischt ein neuer<br />

Besen wirklich zwingend gut,<br />

und braucht es zu den hohen<br />

Tönen nicht auch <strong>di</strong>e tieferen<br />

Lagen, um einen angenehmen<br />

Klangausgleich zu erzielen?<br />

Auf der Suche nach Antworten und bei der Zusammenstellung<br />

meiner ersten UNISONO-Ausgabe wurde mir<br />

bald bewusst, dass jeder neue Besen zuerst einige<br />

Quadratmeter bearbeiten muss, bevor er <strong>di</strong>e optimale<br />

Leistung erbringen kann. In <strong>di</strong>esem Sinne bin ich sehr<br />

dankbar, dass mich Martin Scheidegger als Präsident<br />

der SBV-Redaktionskommission auf kollegiale Art und<br />

Weise in meine neue Arbeit einführt und mich auch<br />

auf <strong>di</strong>e in<strong>di</strong>viduelle Beschaffenheit des zu wischenden<br />

Bodens aufmerksam macht. Denn der Besen alleine ist<br />

noch kein Garant für makellose Sauberkeit.<br />

Der neue Besen<br />

und hohe Töne …<br />

Die zweite offene Frage bezieht sich auf <strong>di</strong>e hohen Töne,<br />

<strong>di</strong>e mir als Klarinettist natürlich nicht ganz unsympathisch<br />

sind. Aber nicht minder gerne bewege ich<br />

mich auch in den mittleren und tieferen Lagen, um ein<br />

abwechslungsreiches und <strong>di</strong>fferenziertes Spiel zu erzielen.<br />

Und genau so verstehe ich auch meine Arbeit als<br />

neuer Chefredaktor von UNISONO. In Zusammenarbeit<br />

mit der Redaktionskommission und weiteren Verbandsvertretern<br />

will ich inskünftig mit viel Herzblut<br />

mithelfen, in unserer <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift allen<br />

Blasmusikfreunden viel Interessantes, Wissenswertes<br />

und Unterhaltendes präsentieren zu können. Hierfür<br />

braucht es nicht nur auf der Redaktionsbühne ein<br />

agiles Orchester, sondern auch bei der Leserschaft ein<br />

aufmerksames Publikum, welches ein buntes Konzertprogramm<br />

mit tra<strong>di</strong>tionellen Klängen, anspruchsvoller<br />

Literatur und beschwingter Unterhaltungsmusik schätzt.<br />

In <strong>di</strong>esem Sinne freue ich mich auf einen aktiven Dialog<br />

zwischen Orchester und Publikum!<br />

Jetzt aber genug der hohen Töne: Der neue Besen ist<br />

noch immer etwas «gstabig» und muss nun definitiv an<br />

<strong>di</strong>e Arbeit …<br />

Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />

Aktuell<br />

9. GP von Birmenstorf begeistert Zuschauer 4<br />

Sponsoring und Musik – wie funktioniert das? 5<br />

Varia 6<br />

EMF 2006<br />

Auf dem Weg nach Luzern (Dirigentenbefragung) 10<br />

Aus den Verbänden 12<br />

jugendmusik.ch<br />

Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr 13<br />

Revue des musiques<br />

Cent ans pour les Musiques militaires neuchâteloises 17<br />

Frank Simon, le génie de l’enseignement 18<br />

FJM: accent sur la formation 19<br />

Le compositeur Paul Huber est décédé il y a cinq ans 21<br />

Iannis Xenakis ou la mathématique musicale 22<br />

Le 9 e Grand Prix de Birmenstorf enthousiasme<br />

le public: victoire de l’ECV 23<br />

Rivista ban<strong>di</strong>stica<br />

I <strong>Tamburini</strong> <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong> 25<br />

Benvenuta Chiasso Swing Orchestra! 27<br />

In memoriam 29<br />

Blasmusik am Ra<strong>di</strong>o 30<br />

Veranstaltungskalender 31<br />

Impressum 31<br />

Zum Titelbild/Photo de couverture/Foto <strong>di</strong> copertina<br />

Schlagzeuger der Musikgesellschaft Schwarzenburg in Aktion.<br />

La batterie de la Musikgesellschaft de Schwarzenburg en action.<br />

I percussionisti della Musikgesellschaft Schwarzenburg in azione.<br />

Foto: Martin Scheidegger<br />

3


«Wir versuchen, jeweils <strong>di</strong>e besten Bands der<br />

Schweiz einzuladen», sagte der OK-Präsident<br />

Karl Fischer, der den Grossen Preis von Birmenstorf<br />

seit 2000 leitet und seit dem Beginn<br />

1989 im OK-Team dabei ist. Der alle zwei<br />

Jahre stattfindende Unterhaltungswettbewerb<br />

ist ein reiner Publikumspreis. Die Zuschauer<br />

wählen ihre eigene Rangfolge mit ihrer<br />

Platzkarte, welche eingesammelt und mit<br />

Hilfe von zugeteilten Punkten ausgezählt<br />

wird.<br />

Alle Vorträge waren auf ihre Art sehr gut ausgeführt<br />

und liessen sich nicht <strong>di</strong>rekt miteinander<br />

vergleichen. Zu Beginn spielte <strong>di</strong>e<br />

Brass Band Bürgermusik Luzern unter der<br />

Leitung von Corsin Tuor. Die Zuhörer kamen<br />

in den Genuss einer Uraufführung, eines Arrangements<br />

des Dirigenten namens «Stai si,<br />

defenda!», was übersetzt heisst: «Steh auf,<br />

bewahre deine alte rätoromanische Sprache!»<br />

Die einzelnen Register der Band spielten<br />

von verschiedenen Orten der Halle und<br />

erzeugten damit einen aussergewöhnlichen<br />

Raumklang in der Mehrzweckhalle. Das zweite<br />

Stück namens «Malegts Rumantschs»,<br />

<strong>di</strong>esmal vom Komponisten Stefan Hodel, bestand<br />

aus fünf Teilen mit musikalischen Bildern<br />

aus den Bündner Tra<strong>di</strong>tionen wie dem<br />

bekannten Chalandamarz, der mit Schellenursli,<br />

Alpaufzug und Kuhglocken für einmal<br />

durch <strong>di</strong>e Mehrzweckhalle Birmenstorf<br />

führte. Eine Sprecherin beschrieb <strong>di</strong>e Bilder<br />

des jeweiligen Teils. Dennoch fehlte den<br />

Zuhörern aus dem Unterland, trotz herausragender<br />

Solis, ein wenig der Zusammenhang<br />

4<br />

Aktuell UNISONO 3 • 2006<br />

9. GP von Birmenstorf begeistert Zuschauer<br />

Brass-Musik mit Show und Comedy<br />

620 Besucher kamen in der Mehrzweckhalle Birmenstorf in den Genuss eines abwechslungsreichen Unterhaltungsabends.<br />

Der Musikverein Birmenstorf organisierte, und der Trachtenverein servierte den Gästen. Vor<br />

dem abschliessenden Konzert mit allen drei <strong>Schweizer</strong> Brass Bands, zeigten <strong>di</strong>e Formationen mit ihren Programmen<br />

drei Philosophien hochklassiger Unterhaltungsmusik. Gewonnen hat das Ensemble de Cuivres<br />

Valaisan, das in Birmenstorf zum ersten Mal auftrat. Die Brass Band Bürgermusik Luzern und <strong>di</strong>e Oberaargauer<br />

Brass Band machten <strong>di</strong>e Auswahl mit ihrer gelungenen Show spannend.<br />

Marco Rohner<br />

Das Cornet-Register der Brass Band Bürgermusik<br />

Luzern.<br />

in Form einer Geschichte. Sehr unterhaltend<br />

war es trotzdem, und Corsin Tuor gelang der<br />

musikalisch gesehen schönste Vortrag aller<br />

drei Bands des Abends.<br />

Etwas munterer und mit viel Show-Effekt spielte<br />

<strong>di</strong>e Oberaargauer Brass Band OBB unter Dirigent<br />

Manfred Obrecht im Stile der 1950er-<br />

Jahre. Die kraftvoll vorgetragenen Stücke wie<br />

«Mambo», «Maple Leaf Rag» oder «Trumpet<br />

Blues and Cantabile» boten parallel zur Musik<br />

viel Raum für kleine und grosse theatralische<br />

Einlagen. Zum Schluss wurden links und rechts<br />

der BühneKracher gezündet, sie schlossenden<br />

Vortrag mit Knall und Konfetti.<br />

Show-Time mit der Oberaargauer Brass Band.<br />

Das Ensemble de Cuivres Valaisan mit Dirigent<br />

Jean-François Bobillier pflegt das Show-<br />

Element regelmässig im Verein, um mehr<br />

Publikum an seine Konzerte zu locken. Die<br />

Band profitierte von <strong>di</strong>eser Show-Erfahrung<br />

und präsentierte ihre Vorträge mit viel Humor.<br />

Obschon der musikalische Wert beispielsweise<br />

nicht an jenen der Luzerner heranzukommen<br />

vermochte, wurden <strong>di</strong>e<br />

Walliser mit 1265 Punkten dennoch zu den<br />

klaren Siegern des Abends erkoren. Die OberaargauerBrass<br />

Band holte sich 1112 und <strong>di</strong>e<br />

Brass Band Bürgermusik Luzern 911 Punkte.<br />

Alle teilnehmenden Bands freuten sich über<br />

<strong>di</strong>e Preisgelder von 4500 Franken für den ersten<br />

Rang, sowie 3500 Franken und 3000<br />

Franken für den zweiten und dritten Platz.<br />

Das Publikum sah drei Philosophien von Unterhaltungsmusik<br />

und entschied sich verständlicherweise<br />

für <strong>di</strong>e lustigste der drei. Das<br />

«Massed Band Concert» mit allen teilnehmenden<br />

Formationen bot einen lautstarken<br />

Abschluss des Abends, der zwar musikalissch<br />

Der Es-Horn-Solist des siegreichen Ensembles de<br />

Cuivres Valaisan.<br />

nicht immer überzeugte, aber mit gewaltiger<br />

Kraft einschlug, sodass sogar <strong>di</strong>e Tische im<br />

Saal zu vibrieren begannen. Besonders unter<br />

<strong>di</strong>e Haut gegangen sind dabei <strong>di</strong>e beiden Teile<br />

«Andross Castle» und «Dundonnell» aus<br />

Phillip Sparkes «Hymn of the Highlands». Mit<br />

je zwei Stücken wechselten sich <strong>di</strong>e Dirigenten<br />

auf der Bühne ab, um mit ihrer jeweiligen<br />

Band <strong>di</strong>e temporäre Führungsrolle zu übernehmen.<br />

Corsin Tuor war davon zwar weniger<br />

begeistert: «Ich würde lieber alleine mit<br />

der Band auftreten und Stücke spielen, <strong>di</strong>e<br />

wir selbst zusammen geprobt haben», sagte<br />

er im Anschluss an das Konzert hinter der<br />

Bühne. Der 9. Grosse Preis von Birmenstorf<br />

war ein unterhaltungsreicher und voluminöser<br />

Musikabend, der kurz vor Mitternacht endete.<br />

Das «Massed Band Concert» brachte <strong>di</strong>e Tische<br />

zum Vibrieren.


Sponsoring und Musik –<br />

wie funktioniert das?<br />

Unzählige Briefe wurden versandt und trotzdem hat sich niemand für ein Inserat im Vereinsheft gemeldet.<br />

Wer hat das schon erlebt?<br />

Adrian Moser<br />

UNISONO 3 • 2006 Aktuell<br />

In der Zeit von knappen Finanzen und leeren<br />

Fördertöpfen wird <strong>di</strong>e Suche nach Geld immer<br />

wichtiger. Der eine oder andere Verein<br />

hat sich bis jetzt mehr oder weniger um<br />

Sponsoring gekümmert. Im Bereich Sport ist<br />

das Sponsoring bereits weit verbreitet. In der<br />

Musik tun sich vor allem Dorfvereine schwer<br />

mit <strong>di</strong>eser Art der Geldbeschaffung. Professionelle<br />

Institutionen, wie zum Beispiel das Zürcher<br />

Opernhaus, zeigen aber einen klaren<br />

Trend Richtung Sponsoring auf.<br />

In der Literatur gibt es viele gute Ausführungen<br />

zum Thema Sponsoring. Einige sind sehr<br />

theoretisch und in der Praxis mehr oder weniger<br />

brauchbar. Der folgende Exkurs möchte<br />

ein paar Tipps für den Praktiker aufzeigen.<br />

Sponsoring<br />

Ein Unternehmen, eine Institution oder Organisation<br />

unterstützt einen Musikverein<br />

und <strong>di</strong>eser verpflichtet sich, seinen Auftritt<br />

(oder Teile davon) in den Dienst der Firma zu<br />

stellen.<br />

Welche Vorteile verspricht sich eine Firma aus<br />

dem Sponsoring?<br />

–den Bekanntheitsgrad des Unternehmens<br />

oder einer Marke steigern.<br />

–Sympathien für das Unternehmen schaffen.<br />

–Den guten Ruf des Unternehmens aufbauen<br />

und verstärken.<br />

–Die Marke entwickeln und festigen.<br />

Sponsoring basiert auf den Grundsätzen der<br />

Partnerschaft und Synergien: Geben und<br />

Nehmen ist das Motto. Die Unternehmung<br />

profitiert von der Sympathie, <strong>di</strong>e man einem<br />

Musikverein entgegenbringt. Die Firma kann<br />

sich in einer ungezwungenen Atmosphäre<br />

präsentieren. Der Musikverein profitiert von<br />

den Mitteln der Firma (nicht nur Geld).<br />

Mittel von der Unternehmung<br />

an den Musikverein<br />

–Bargeld<br />

–Instrumente/Ausrüstung<br />

–Know-how und Beratung<br />

–Gutscheine<br />

–Tombolapreise<br />

–Transportleistungen an Festen<br />

–Druck der Kommunikationsmittel<br />

Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Oft<br />

sind <strong>di</strong>e Budgets der Firmen bereits ausge-<br />

schöpft. Eine Naturalleistung ist in <strong>di</strong>esen Fällen<br />

eher noch möglich.<br />

Ziel einer Kommunikation ist es, aufzufallen.<br />

So werden immer neue Möglichkeiten eines<br />

Auftritts gesucht. Sponsoring darf jedoch<br />

nieaggressiv wirken.Hier gilt:Weniger ist mehr.<br />

Gegenwerte des Musikvereins<br />

an <strong>di</strong>e Unternehmung<br />

–Namenszug/Marke/Logo/Schriftzug (<strong>di</strong>skret)<br />

auf allen Drucksachen, Anschriften,<br />

Banden usw. z.B. für ein Konzert.<br />

–Erwähnung in Me<strong>di</strong>entexten und Publikationen<br />

(möglichst mit Marke, Logo oder<br />

Schriftzug).<br />

–Persönliche Präsenz an Anlässen z.B. mit<br />

einem Stand.<br />

–Ein ganzes Konzert unter <strong>di</strong>e Schirmherrschaft<br />

einer Firma stellen (zu <strong>di</strong>esem Anlass<br />

kann <strong>di</strong>e Unternehmung ihre Kunden/Partner<br />

einladen).<br />

Auch hier gibt es unendliche Möglichkeiten.<br />

Es sollte jedoch zur Unternehmung und ihrer<br />

Zielgruppe passen. Auch darf der Musikverein<br />

Grenzen setzen. Er muss sich nicht<br />

mit «Haut und Haaren» verkaufen. Die Spielregeln<br />

müssen vorgängig abgesprochen und<br />

am besten schriftlich festgehalten werden.<br />

Konzept<br />

Es empfiehlt sich, einige Minuten über folgende<br />

Punkte nachzudenken:<br />

–Welche Mittel (Geld, Gutscheine usw.)<br />

benötige ich?<br />

–Welche Gegenwerte kann ich bieten?<br />

–Wen möchte ich nicht als Sponsor?<br />

–Wie ist mein Zeitplan?<br />

In einem zweiten Schritt notieren wir alle unsere<br />

Gegenwerte und deren Preis, z.B.<br />

–Inserat Rückseite Programmheft<br />

ganze Seite Fr. 300.–<br />

–Inserat Rückseite Programmheft<br />

halbe Seite Fr. 200.–<br />

–Bande während Konzert<br />

6 � 2 Meter Fr. 500.–<br />

–Werbung auf dem T-Shirt<br />

der Servier-Crew Fr. 300.–<br />

Die Preise variieren je nach Grösse des Anlasses,<br />

Verteilung der Drucksachen (Auflage),<br />

Format, Qualität usw.<br />

Oft findet sich <strong>di</strong>e Unternehmung in einem<br />

«Inseratenfriedhof» wieder. Ehrlich, haben<br />

Sie alle Inserate in <strong>di</strong>esem Heft gelesen?<br />

Berücksichtigen Sie <strong>di</strong>e Inserenten bei Ihrem<br />

täglichen Einkauf? Darum ist, wenn möglich,<br />

eine Aneinanderreihung von Inseraten zu<br />

vermeiden. Suchen Sie andere Werbemöglichkeiten.<br />

Der Sponsor ist Ihnen dankbar,<br />

und es stärkt <strong>di</strong>e langjährige Zusammenarbeit.<br />

Gewisse Firmen wünschen eine Branchenexklusivität.<br />

Das heisst, eine Metzgerei<br />

möchte nicht, dass der Metzger aus dem<br />

Nachbardorf gleichzeitig als Sponsor auftritt.<br />

Diese Exklusivität schränkt zwar den Spielraum<br />

für den Musikverein ein, jedoch kann er<br />

<strong>di</strong>es mit einem höheren Sponsoringpreis<br />

ausgleichen.<br />

Kontaktaufnahme mit einem<br />

möglichen Sponsor<br />

Einen Brief mit dem Inhalt: «Sehr geehrter<br />

Herr Direktor, wir benötigen einen Sponsor»,<br />

verfehlt seine Wirkung. Eine Unternehmung<br />

erhält täglich Anfragen für Sponsoring. Allzu<br />

rasch verschwindet ein solcher Brief im Papierkorb.<br />

Hier gilt es, sich optimal und professionell<br />

zu präsentieren.<br />

5


6<br />

Aktuell UNISONO 3 • 2006<br />

–Briefe immer persönlich adressieren:<br />

Firma Muster AG, Herr Franz Beispiel<br />

–Anlass und Verein in etwa drei Sätzen vorstellen.<br />

–Mögliche Sponsoringmittel vorstellen.<br />

–Gegenleistungen mit Preis präsentieren.<br />

–Rückantwortmöglichkeit (Fax, E-Mail, Formular)<br />

beilegen.<br />

–Druckvorlagen elektronisch und Ausdruck<br />

verlangen.<br />

–Etwa nach drei Tagen telefonisch nachfassen.<br />

Ein Tipp: versuchen Sie, Ihre Briefe im September<br />

des Vorjahres zu versenden. In den<br />

meisten Firmen werden im Oktober <strong>di</strong>e Bud-<br />

Varia<br />

WASBE-Schweiz:<br />

Erfolgreiches Jahr<br />

Das Jahr 2005 ist für WASBE-Schweiz sehr erfolgreich<br />

verlaufen. Höhepunkte waren das<br />

sehr gut besuchte Dirigentenseminar im Paraplegiker-Zentrum<br />

Nottwil LU und <strong>di</strong>e Internationale<br />

Konferenz in Singapur mit <strong>Schweizer</strong><br />

Beteiligung und Uraufführung der neuen,<br />

von WASBE-Schweiz im Rahmen eines Konsortiums<br />

unterstützten Komposition «il canto»<br />

von Oliver Waespi. Aufgeführt wurde das<br />

Werk von der Stadtharmonie Zürich Oerlikon-<br />

Seebach unter der Leitung von Carlo Balmelli,<br />

welche unter anderem weitere Werke von<br />

<strong>Schweizer</strong> Komponisten wie Boris Merssons<br />

«Windspiele» und Franco Cesarinis «Solemnitas»<br />

interpretierte. In den Repertoire-Sessionen<br />

wurden Urs Heris «Rhythmicals» und<br />

Oliver Waespis «Hebriden-Rhapso<strong>di</strong>e» vorgestellt.<br />

Die Generalversammlung fand am 1. Oktober<br />

2005 im Rahmen des World Band Festivals<br />

in Luzern statt. Bei <strong>di</strong>eser Gelegenheit<br />

wurden <strong>di</strong>e zwei zurücktretenden Vorstandsmitglieder<br />

Urs Heri und Carlo Balmelli gebührend<br />

verabschiedet: Urs Heri war seit der<br />

Gründung von WASBE-Schweiz 1993 im Vorstand,<br />

zuletzt als Vizepräsident. Carlo Balmelli<br />

tritt nach vier Amtsjahren zurück. Neu<br />

im Vorstand aktiv sind Franz Grimm aus Sur-<br />

Urs Bamert, Präsident WASBE-Schweiz, bedankt<br />

sich bei Urs Heri (links) für seine langjährige Vorstandsmitarbeit.<br />

gets erstellt. So besteht <strong>di</strong>e Chance, dass Ihr<br />

Wunsch in <strong>di</strong>e Budgetrunde einfliesst.<br />

Pflege, Nachbearbeitung<br />

Ein Dankesbrief nach dem Anlass gehört zum<br />

guten Ton. Wie wäre es, den Sponsor zum<br />

Konzert einzuladen? So entsteht ein persönlicher<br />

Kontakt, der bei einer weiteren Sponsorensuche<br />

wertvoll sein kann. Wenn ich jemanden<br />

persönlich kenne, ist es schwieriger,<br />

einen Wunsch abzuschlagen. Sponsoring ist<br />

für <strong>di</strong>e Firma nur erfolgreich, wenn es über<br />

längere Zeit (mindestens zwei Jahre) angelegt<br />

ist. Das gilt es zu nutzen.<br />

see LU und Luca Me<strong>di</strong>ci aus Mezzovico TI:<br />

Franz Grimm stammt ursprünglich aus dem<br />

Kanton Solothurn und wirkte als Musiklehrer<br />

(Klarinette), Dirigent und Musikschulleiter im<br />

Kanton Schwyz. Daneben war er innovativer<br />

Präsident der Musikkommission des Schwyzer<br />

Kantonal-Musikverbands. Seit drei Jahren<br />

leitet er <strong>di</strong>e Musikschule, <strong>di</strong>e Stadtmusik sowie<br />

<strong>di</strong>e Jugendmusik Sursee. Luca Me<strong>di</strong>ci ist<br />

ebenfalls Klarinettist und hat bei Franco<br />

Cesarini in Zürich Blasmusik<strong>di</strong>rektion stu<strong>di</strong>ert.<br />

Er leitet <strong>di</strong>e allgemeine Abteilung des Konservatoriums<br />

der italienischen Schweiz (Region<br />

Luganese) sowie <strong>di</strong>e Società Filarmonica<br />

Monte Carasso TI und ist Gast<strong>di</strong>rigent des Blasorchesters<br />

der italienischen Schweiz (OFSI).<br />

Einzelne Mitglieder von WASBE-Schweiz sind<br />

gegenwärtig intensiv mit der Herausgabe<br />

einer CD-Produktion mit <strong>Schweizer</strong> Blasmusik<br />

zwischen 1990 und 2006 beschäftigt, <strong>di</strong>e<br />

Ende April im Vorfeld des Eidgenössischen<br />

Musikfestes 2006 erscheinen wird. Weiter an<br />

<strong>di</strong>esem Projekt beteiligt sind <strong>di</strong>e «SRG SSR<br />

idée suisse» mit ihren vier ersten Senderketten,<br />

der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV,<br />

<strong>di</strong>e SUISA-Stiftung für Musik sowie das Label<br />

EMI Music Switzerland. WASBE-Schweiz unterstützt<br />

<strong>di</strong>e Produktion finanziell im Rahmen<br />

ihrer Möglichkeiten, insbesondere aber mit<br />

Human- und Wissenskapital und dem starken<br />

Engagement einzelner Mitglieder. Die<br />

ganze Produktion besteht aus zwei Doppel-<br />

CDs mit <strong>Schweizer</strong> Blasmusik aus allen Sparten.<br />

Die Werke sind zwischen 1990 und 2006<br />

entstanden und werden interpretiert von<br />

<strong>Schweizer</strong> Brass Bands, Sinfonischen Blasorchestern<br />

und Fanfare-Besetzungen in Archivund<br />

Neuaufnahmen. Aufgrund der Beschränkung<br />

auf vier CDs handelt es sich nur<br />

um eine Auswahl aus einer wesentlich grösseren<br />

Anzahl von möglichen Kompositionen.<br />

WASBE-Schweiz unterstützt im 2006 auch<br />

<strong>di</strong>e CD-Produktion «musica rumantscha» im<br />

Bereich der Herausgabe/E<strong>di</strong>tierung der<br />

Blasorchester-Versionen.<br />

Auch 2006 bietet WASBE wiederum ein Weiterbildungsseminar<br />

an, welches <strong>di</strong>esmal in<br />

Und zum Schluss<br />

Ob ein Musikverein sich und wie weit sponsern<br />

lassen möchte, muss jeder und jede<br />

selbst entscheiden. Es darf nicht nur des Geldes<br />

wegen gemacht werden, sondern alle im<br />

Verein müssen hinter dem Sponsoring stehen<br />

können.<br />

Der Autor Adrian Moser spielt im Musikverein<br />

Spiez und in der Volkstanzmusik Gunzwil.<br />

Der Autor Adrian Moser spielt im Musikverein<br />

Spiez und in der Volkstanzmusik Gunzwil.<br />

Beruflich ist er Geschäftsführer einer<br />

KMU (bamoser@postmail.ch).<br />

Interlaken als Eröffnung des Jungfrau Music<br />

Festivals am Samstag, 8. Juli, von 9.30 bis<br />

17.00 Uhr über <strong>di</strong>e Bühne geht. Es beinhaltet<br />

eine offene Probe des renommierten Dirigenten<br />

und zukünftigen Präsidenten von<br />

WASBE International, Glenn Price (Universität<br />

von Calgary, Kanada), eine Sequenz<br />

«Wie probe ich mit Jugendlichen?» (Armin<br />

Bachmann), «On stage» (Bühnen-Repräsentation<br />

in den Augen des Regisseurs) sowie<br />

eine Repertoire-Session mit WASBE-Schweiz-<br />

Vorstandmitgliedern. Dank dem grosszügigen<br />

Entgegenkommen der <strong>Schweizer</strong> Militärmusik<br />

steht als Blasorchester für den<br />

Nachmittag <strong>di</strong>e Militärmusik RS 16-3 (Leitung<br />

Hptm Max Schenk) zur Verfügung. WAS-<br />

BE-Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, wenigstens<br />

<strong>di</strong>e Hälfte seiner Mitglieder für <strong>di</strong>eses<br />

Seminar zu mobilisieren! Selbstverständlich<br />

sind aber auch Nichtmitglieder herzlich willkommen!<br />

Weitere Informationen sind im Internet<br />

unter www.jungfrau-music-festival.ch<br />

in der Rubrik «workshops» zu finden.<br />

Urs Bamert, Präsident WASBE-Schweiz<br />

Attraktive Titelbilder<br />

gesucht!<br />

Unsere Blasmusikszene ist farbig und vielfältig!<br />

Dies soll sich facettenreich auch auf der<br />

Titelseite von UNISONO widerspiegeln. Aus<br />

<strong>di</strong>esem Grund sucht <strong>di</strong>e Redaktion abwechslungsreiche<br />

Sujets in guter Bildqualität, <strong>di</strong>e<br />

das bestehende Archiv mit möglichen Titelbildern<br />

ergänzen können. Willkommen sind<br />

Papierbilder, Dias sowie hochaufgelöste Digitalfotos<br />

(mit aussagekräftiger Bildlegende<br />

und Namensangabe des Fotografen). Über<br />

<strong>di</strong>e definitive Veröffentlichung entscheidet<br />

<strong>di</strong>e Redaktion. Bildhonorare können nicht<br />

ausbezahlt werden. Der neue Chefredaktor<br />

freut sich auf viel farbige Post für viele künftige<br />

Titelbilder und dankt für <strong>di</strong>e aktive Mitgestaltung!<br />

UNISONO, Stefan Schwarz, Geissfluestr. 12,<br />

4514 Lommiswil, unisono@windband.ch


UNISONO 3 • 2006 Varia<br />

MG St.Gallenkappel<br />

mit neuer Fahne<br />

Das tra<strong>di</strong>tionelle Winterkonzert der Musikgesellschaft<br />

St.Gallenkappel vom 7. und<br />

14. Januar stand ganz im Zeichen der Fahnenweihe.<br />

Nach 45 Jahren wurde zu den<br />

Marschklängen von «Gruss an St.Gallenkappel»<br />

<strong>di</strong>e ausge<strong>di</strong>ente Fahne eingerollt.<br />

Unter der Leitung von Karl Thoma stu<strong>di</strong>erte<br />

<strong>di</strong>e Musikgesellschaft ein Programm ein, das<br />

querfeldein von Marsch über Konzertliteratur<br />

bis hin zur Film- und modernen Unterhal-<br />

tungsmusik reichte. Zur Polka «Böhmischer<br />

Traum» von Norbert Gälle enthüllten <strong>di</strong>e Paten<br />

Ruth Blöchlinger und Hanspeter Bächtiger<br />

<strong>di</strong>e neue Fahne, welche in modernem Design<br />

und den Farben des Gemeindewappens<br />

gestaltet wurde. Fähnrich Sepp Rickli nahm<br />

<strong>di</strong>e neue Fahne in Empfang und wird sie am<br />

Eidg. Musikfest in Luzern mit Stolz präsentieren,<br />

wenn sich <strong>di</strong>e MG St.Gallenkappel mit<br />

ihren «Omisoka» und «Flying Eagle» den Juroren<br />

stellt.<br />

Samuel Kräuchi: 50 Jahre Aktivmitglied<br />

in der Harmonie Ittigen-<br />

Papiermühle<br />

Alle Mitglieder der Harmonie Ittigen-Papiermühle<br />

(HIP) gratulieren ihrem Sämu herzlich<br />

zu seinem Jubiläum und seiner langjährigen<br />

tollen Leistung! 50 Jahre wirkt er aktiv in der<br />

HIP mit, hat Hochs und Tiefs miterlebt und<br />

getragen, unzählige Konzerte, Auftritte und<br />

Wettbewerbe bestritten und bei ebenso<br />

vielen Anlässen unermüdlich in der Organisation<br />

mitgeholfen. In Sämus typischer Art war<br />

er dabei immer gut aufgelegt, tatkräftig und<br />

zuverlässig: eine sehr souveräne Leistung.<br />

1956 trat Sämu als Aktivmitglied in <strong>di</strong>e HIP ein<br />

und spielt nun seit einem halben Jahrhundert<br />

Es-Horn.<br />

Wir freuen uns, ihn zu kennen und in der HIP<br />

dabei zu wissen und hoffen, seinen schönen<br />

Ton noch lange zu hören. Aktuell spielt Sämu<br />

nebst der HIP auch in der Blaskapelle Worb.<br />

Sämu war – zusammen mit seiner leider verstorbenen<br />

Frau Huguette – u.a. Gründungsund<br />

Aktivmitglied der «Buuremusig HIP» und<br />

zudem wirkt er auch in der Lottokommission<br />

mit. Für seinen unermüdlichen Einsatz dankt<br />

<strong>di</strong>e HIP Sämu bestens und freut sich schon<br />

auf <strong>di</strong>e Ehrung Samuel Kräuchis durch den<br />

Bernisch-Kantonalen Musikverband (BKMV),<br />

der ihn am 11.11.2006 im Casino Bern zum<br />

Kantonalen Ehrenveteran ernennen wird.<br />

Barbara Kräuchi, Präsidentin HIP<br />

Freiburger Kantonal-Musikverband<br />

Generalversammlung<br />

18. März 2006, 14.00 Uhr, in der Mehrzweckhalle in Ménière<br />

Nicht nur für Insider:<br />

Lager der Jugendbrassband<br />

Ostschweiz 2006<br />

Die Jugendbrassband Ostschweiz (JBBO)<br />

führt seit 16 Jahren jedes Jahr ein Sommerlager<br />

in der Ostschweiz durch. Dieses Jahr findet<br />

das Lager vom 15. Juli bis 22. Juli in Rehetobel<br />

AR statt.<br />

Mitmachen können alle Jugendlichen von<br />

12 bis 18 Jahren, <strong>di</strong>e eines der folgenden Instrumente<br />

spielen: Es-Cornet, B-Cornet, Flügelhorn,<br />

Es-Horn, Euphonium, Bariton, Posaune,<br />

Euphonium, B-Bass, Es-Bass und<br />

Perkussionsinstrumente. Zu erwähnen ist,<br />

dass <strong>di</strong>e Teilnehmer nicht zwingend Brassband-Erfahrung<br />

haben müssen; auch andere<br />

Musikantinnen und Musikanten der genannten<br />

Instrumentengruppen sind herzlich willkommen!<br />

Wer mehr über das Lager erfahren<br />

möchte, findet im Internet unter<br />

www.jbbo.ch viele weitere Informationen<br />

sowie Anmeldeformulare zum Herunterladen.<br />

Anmeldeschluss ist der 25. Februar 2006. Interessenten<br />

ohne Internetanschluss melden<br />

sich per Telefon unter 052 763 27 47.<br />

Organisation: MG Fetigny-Ménière<br />

1. Begrüssung<br />

2. Totenehrung<br />

3. Wahl der Stimmenzähler<br />

4. Protokoll der Delegiertenversammlung 2005<br />

5. Tätigkeitsberichte des Kantonalvorstandes, der Musikkommission<br />

und der Tambourenkommission über <strong>di</strong>e Tätigkeiten 2005<br />

5.1. Präsident, 5.2. Musikkommission, 5.3. Tambourenkommission,<br />

5.4. Veteranenwesen, 5.5. Material<br />

6. Abnahme der Jahresrechnung<br />

6.1. Bericht des Kassiers , 6.2. Bericht der Revisionssektion (Cugy-Vesin), 6.3. Abnahme<br />

der Jahresrechnung 2005 und Dechargenerteilung an Kassier und Vorstand<br />

7. Budget und Festlegung des Jahresbeitrages 2006<br />

8. Bestimmung des Ortes für <strong>di</strong>e Delegiertenversammlung 2008<br />

(gemäss Turnus im Seebezirk)<br />

Für <strong>di</strong>e Organisation der Delegiertenversammlung 2008 können<br />

<strong>di</strong>e Musikgesellschaften des Seebezirkes bis am 4. März 2006 Kan<strong>di</strong>daturen<br />

an den Kantonalpräsidenten einreichen.<br />

Die Organisation der DV 2007 wurde an der DV vom 19.März 2005 in Sorens<br />

bereits an <strong>di</strong>e Musikgesellschaft von Châtel-St-Denis vergeben<br />

9. Bestimmung der Revisionssektion für <strong>di</strong>e Rechnung 2007 (Seebezirk)<br />

10. 20. Kantonales Musikfest 2005 in Freiburg<br />

Schlussbericht von Herr Jean Bourgknecht, OK-Präsident,<br />

und Herr Bernhard Münger, OK-Direktor<br />

11. Ordentliche Wahlen des Kantonalvorstandes für eine Periode von 5 Jahren,<br />

2006–2011 (Statuten Art. 20)<br />

11.1. Wahl des Kantonalpräsidenten, 11.2. Austretende, Vorstandsmitglieder,<br />

11.3. Wahl von neuen Vorstandsmitgliedern<br />

12. Informationen des Kantonalvorstandes<br />

13. Anträge<br />

13.1. Kantonalvorstand, 13.2. Musikkommission, 13.3. Tambourenkommission,<br />

13.4. Sektionen<br />

14. Ehrungen<br />

15. Diverses<br />

7


8<br />

Varia UNISONO 3 • 2006<br />

MG Harmonie Rain und Chor<br />

Camerata Vocale Luzern<br />

Die MG Harmonie Rain (Leitung Urs Heri) und<br />

<strong>di</strong>e zu einem Projektchor vergrösserte Camerata<br />

Vocale Luzern (Leitung Joseph Bachmann)<br />

stecken zusammen mit der bekannten Sängerin<br />

Sue Mathys in der Planung für ein gemeinsames<br />

Konzert, das am 4. Mai 2006 im KKL aufgeführt<br />

wird (Beginn 20.00 Uhr). Der erste<br />

Konzertteil wird ausschliesslich vom Blasorchester<br />

bestritten und enthält mehrere Uraufführungen,<br />

darunter das jazzige Doppelkonzert<br />

für zwei Klarinetten von Urs Ehrenzeller,<br />

geschrieben für <strong>di</strong>e Harmonie Rain mit den<br />

beiden Solisten Urs und Felix Heri. Das Hauptwerk<br />

des ersten Teils ist <strong>di</strong>e 4. Sinfonie von Alfred<br />

Reed. Nach der Pause eröffnet Sue Mathys<br />

den zweiten Konzertteil mit drei französischen<br />

Chansons. Begleitet wird sie von Marc Hunziker<br />

am Piano und Joseph Bachmann am Akkordeon.<br />

Darauf folgt das Chor-Medley «Les<br />

Misérables» und ein vom hollän<strong>di</strong>schen Jazztrompeter<br />

Menno Daams extra für <strong>di</strong>esen Anlass<br />

geschriebenes Arrangement verschiedener<br />

Swings-Standards. Zur Camerata Vocale<br />

Luzern gesellen sich der Chor Vocal Total Luzern<br />

und <strong>di</strong>e Gospel-Singers Stans.<br />

Int. Polizeimusik-Festival 2006<br />

Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.<br />

Nach 7-jährigem Unterbruch führt <strong>di</strong>e<br />

Polizeimusik Zürich-Stadt am 1. September<br />

2006 das 9. internationale Polizeimusik-<br />

Festival durch. Der musikalische Grossanlass<br />

kann umbaube<strong>di</strong>ngt nicht tra<strong>di</strong>tionsgemäss<br />

im Letzigrund-Sta<strong>di</strong>on durchgeführt werden.<br />

Die Zuschauer können sich aber trotzdem<br />

freuen, denn <strong>di</strong>e internationale Musikshow<br />

findet nächstes Jahr im neu erbauten Hallensta<strong>di</strong>on<br />

statt. Im Moment ist das Organisationskomitee<br />

bestrebt, namhafte Musikgruppen<br />

aus dem In- und Ausland zu engagieren.<br />

Ausser mit der Polizeimusik Zürich-Stadt wurden<br />

bis jetzt Verträge mit folgenden Korps abgeschlossen:<br />

Douane Harmonie Rotterdam<br />

(NL), York Police Pipes and Drums (Kanada)<br />

und Fanfare Bersaglieri (I). Mit der Singapore<br />

Police Band werden noch Verhandlungen geführt.<br />

Einen absoluten Höhepunkt bildet das<br />

«Top Secret Drum Corps» aus Basel, das <strong>di</strong>eses<br />

Jahr bereits zum zweiten Mal am Military Tattoo<br />

in E<strong>di</strong>nburgh teilnimmt. Für <strong>di</strong>e Moderation<br />

konnte Sven Epiney verpflichtet werden.<br />

Internationaler<br />

Solistenwettbewerb<br />

Mit Intermusica fand im nordoststeirischen<br />

Birkfeld in Österreich der erste Jugend-Wettbewerb<br />

für Bläser- und Schlagzeug-Solisten<br />

(bis 30 Jahre) mit Blasorchester-Begleitung im<br />

Alpen-Adria-Raum statt. Dieser anlässlich der<br />

EU-Ostöffnung am 1. Mai 2004 von der oststeirischen<br />

Marktgemeinde Birkfeld gemein-<br />

sam mit dem Steirischen <strong>Blasmusikverband</strong>,<br />

mit Alexander Graf Tacoli und mit der Fa. Hutter<br />

gegründete Wettbewerb soll künftig alljährlich<br />

ein Fixpunkt im europäischen Blasmusikgeschehen<br />

sein. Nur Lob spendeten alle<br />

Teilnehmer, sowohl <strong>di</strong>e jungen Solisten wie<br />

<strong>di</strong>e Orchester, <strong>di</strong>e angereisten Blasmusikfachleute<br />

und <strong>di</strong>e Mitglieder der Jury, vor allem<br />

auch das <strong>di</strong>e Säle füllende Publikum den Organisatoren.<br />

Das erklärte Ziel der Veranstalter<br />

wurde glänzend bestätigt: Nämlich <strong>di</strong>e Jugend<br />

mit Hilfe des Me<strong>di</strong>ums Musik einander näher<br />

zu bringen. 21 internationale Solistinnen und<br />

Solisten hatten sich um <strong>di</strong>e «Goldene Dohle»<br />

beworben und <strong>di</strong>e schwierigen Pflichtstücke<br />

einstu<strong>di</strong>ert. Der erste Preis, <strong>di</strong>e «Goldene Dohle»<br />

einschliesslich eines Geldpreises in der<br />

Höhe von 6000 Euro, ging an den Klarinettisten<br />

Christoph Gaugl von der Kernstock-Kapelle<br />

in Pöllau/Österreich. Er hatte als Pflichtstück<br />

«Introduction et Rondo Capriccioso» von Camille<br />

Saint-Saens, und zwar in der Instrumentation<br />

für Symphonisches Blasorchester von<br />

Armin Suppan, gespielt. Den zweiten Preis errang<br />

der Trompeter Manuel Lichtenwöhrer<br />

aus Win<strong>di</strong>schgarsten/Oberösterreich und der<br />

3. Preis wurde an <strong>di</strong>e slowenische Tenor-Saxophonistin<br />

Betka Kotnik vergeben.<br />

Die musikalisch-fachliche Betreuung lag bei<br />

einer Musikkommission, der unter der<br />

fachlichen Leitung von o. Univ.-Prof. (emer.)<br />

Dr. Wolfgang Suppan, Graz, führende Persönlichkeiten<br />

der Alpen-Adria-Länder angehören.<br />

Auch 2006 können sich wieder Bläserund<br />

Schlagzeug-Solisten aus dem Alpenraum<br />

mit Blasorchesterbegleitung um <strong>di</strong>e Teilnahme<br />

am Wettbewerb bewerben. Informationen<br />

gibt es unter www.intermusica.at.<br />

Internationaler<br />

Philip-Jones-Wettbewerb 2005<br />

Der Musik- und Kulturrat des Oberelsass führte<br />

<strong>di</strong>e sechste Auflage des internationalen<br />

Philip-Jones-Wettbewerbs für Trompete in<br />

der schönen Dominikaner-Kirche in Guebwiler<br />

durch. Der nach dem englischen Komponisten<br />

und Dirigenten benannte Wettbewerb<br />

findet seit 1995 alle zwei Jahre statt und hat<br />

inzwischen seinen Platz zwischen den grossen<br />

internationalen Wettbewerben von München<br />

oder Genf gefunden. So nahmen denn<br />

auch 33 Kan<strong>di</strong>daten aus 21 Ländern am Wett-<br />

Luzerner Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong><br />

114. ordentliche Delegiertenversammlung<br />

Samstag, 4. März 2006, 9.30 Uhr, Mühlimatthalle, Pfaffnau<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung und Ehrung der verstorbenen Kameraden<br />

2. Bestellung des Büros und Wahl der Stimmenzähler<br />

3. Genehmigung des Protokolls der DV vom 5. März 2005 in Schenkon<br />

4. Genehmigung der Jahresberichte 2005<br />

5. Genehmigung der Jahresrechnung 2005<br />

6. Festsetzung des Jahresbeitrages 2006<br />

(Vorschlag: Jahresbeitrag Fr. 21.– inkl. MwSt, wie bisher)<br />

7. Genehmigung des Voranschlages der Verbandsrechnung 2006<br />

8. Ersatzwahlen in <strong>di</strong>e Musikkommission:<br />

a) des Präsidenten der Musikkommission<br />

b) eines Mitgliedes der Musikkommission<br />

9. Wahl von zwei Rechnungsprüfungssektionen für das Jahr 2006<br />

10. Vergabe des Kantonal-Musiktages und des Jugendmusikfestes 2008<br />

11. Rückblick auf das Luzerner Kantonal-Musikfest und Jugendmusikfest 2005<br />

in Nottwil<br />

12. Vorschau auf den Musiktag light/Jugendmusikfest 2006 in Ebikon<br />

13. Präsentation Eidg. Musikfest 2006 Luzern<br />

14. Uniformenparade: Informationen durch den Verbandssponsor Möbel Ulrich<br />

15. Verschiedenes<br />

Anschliessend Apéro und gemeinsames Mittagessen, Preis der Bankettkarte Fr. 25.–.<br />

Wichtig: Meldung bis spätestens Montag, 27. Februar 2006, a) Zahl der Delegierten und Mittagessen,<br />

b) Namen der verstorbenen Kameraden. Gemäss Artikel 18 der Statuten sind bis<br />

30 Aktivmitglieder 2 Delegierte, ab 31 Aktivmitglieder deren 3 Delegierte stimmberechtigt.<br />

Der Besuch der Delegiertenversammlung inkl. das gemeinsame Mittagessen ist Ehrensache.<br />

Präsident: Peter Brunner Sekretär: Toni Kaufmann


UNISONO 3 • 2006 Varia<br />

bewerb teil. Schmitt, Henze, Friedman,<br />

Apostel, Takemitsu, Hertel, Telemann und<br />

Haydn und das Auftragswerk «Hommages»<br />

von Alexandros Markeas standen auf dem<br />

Programm. Im Finale spielten <strong>di</strong>e drei Sieger<br />

das Concerto von Joseph Haydn und das zeitgenössische<br />

Werk «incantation, thrène et<br />

danse» von Alfred Desenclos. Begleitet wurden<br />

sie vom Symphonieorchester Mulhouse<br />

unter der Leitung von Olivier Grangean. Der<br />

erste Preis ging an den (im Bild) Venezolaner<br />

Francis Flores (*1981), zurzeit erster Trompeter<br />

im Orchester Simon Bolivar, Solist im<br />

nationalen Jugendorchester Venezuela<br />

und im Brass-Quintett Simon Bolivar. Den<br />

zweiten Preis gewann der Japaner Tomonori<br />

Die Bürgermusik Benken (bmb) sucht auf August 2006<br />

oder nachVereinbarung<br />

ihreneue Dirigentin oder ihren neuen Dirigenten<br />

Wir sind ein aktiver Dorfverein mit rund 65motivierten, einsatzfreu<strong>di</strong>gen<br />

Musikantinnen und Musikanten. Unser kürzlich verstorbener<br />

musikalischer Leiter hat uns über viele Jahregefordert und gefördert,<br />

sodass wir uns musikalischinder 1. StärkeklasseHarmonie durchaus wohl fühlen.<br />

ImMoment proben wir amFreitag, mit Zusatzproben amDienstag.<br />

Sind Sie aneiner längerfristigen Zusammenarbeit interessiert,haben das notwen<strong>di</strong>ge<br />

musikalische Rüstzeug, fühlen sichanDorfanlässen wie auchanBewertungsspielen<br />

wohl, scheuen auch<strong>di</strong>e Herausforderung nicht,mit jungen und jüngsten Musikanten<br />

zu arbeiten? Dann sollten wir uns dochkennen lernen.<br />

Wir freuen uns aufIhreBewerbung!<br />

Bei Fragen wenden Sie sichbittean unseren Präsidenten:<br />

Marcel Schnider,Giessenstrasse11, 8717 Benken<br />

Tel. 055 283 35 09, Mail marcel.schnider@raiffeisen.ch<br />

www.buergermusikbenken.ch<br />

Da unser Dirigent aus gesundheitlichen Gründen leider<br />

demissionieren muss, suchen wir ab April 2006 oder nach<br />

Vereinbarung eine neue<br />

musikalische Leitung<br />

Wir • sind ein aufgestellter Verein mit ca.40 Mitgliedern.<br />

• spielen in Harmoniebesetzung in der 2.Stärkeklasse.<br />

• pflegen verschiedene Musikstile von konzertanter Blasmusik bis zur<br />

anspruchsvollen Unterhaltungsmusik.<br />

• proben amDienstag(Zusatzproben amDonnerstag).<br />

Sie • verfügen über eine gutemusikalische Ausbildung.<br />

• können uns zu «musikalischen Höhenflügen» motivieren.<br />

• verfügen über Erfahrung als Dirigent einer Blasmusik (idealerweise<br />

Harmoniemusik).<br />

Haben wir Sie angesprochen? Dann freuen wir uns aufIhre schriftliche Bewerbung an:<br />

Musikgesellschaft Köniz-Wabern,Markus Bärtschi,Präsident,Kirchstrasse<br />

203, 3084 Wabern,Telefon P 031961 25 33 / G 033 2284111<br />

WeitereAuskünfteerhalten Sie beim Präsidenten oder unter<br />

www.mgkoeniz-wabern.ch.<br />

Sato (* 1977), Mitglied<br />

des Asian Youth<br />

Orchestras und des<br />

Siena Wind Orchestras<br />

und u.a. Gewinner<br />

des «All Japan<br />

Wind and Percussion».<br />

Der 3. Preis<br />

ging an den jungen<br />

Spanier Rubén Simeo<br />

Gijon (*1992), der mit<br />

elf Jahren den internationalen<br />

Yahama-<br />

Wettbewerb in Madrid<br />

gewann.<br />

Die Jury wurde vom<br />

Deutschen Rheinhold<br />

Friedrich präsi<strong>di</strong>ert;<br />

ihr gehörten sieben<br />

weitere international<br />

bekannte Musiker an:<br />

Indalecio Bonet, Miroslav<br />

Kejmar, Hans<br />

Oskar Koch, Anthony<br />

Plog, Frank Pulcini,<br />

Mineo Sugiki und Esa<br />

Tapani.<br />

ST.GALLER<br />

BLASMUSIKVERBAND<br />

Wir haben <strong>di</strong>e ausserordentlich schmerzliche Pflicht,<br />

Ihnen <strong>di</strong>e Mitteilung vom plötzlichen Hinschied<br />

unseres sehr geschätzten Vorstandsmitgliedes des<br />

St.Galler <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />

RAFAEL RAYMANN<br />

Sekretär der Musikkommission<br />

und Obmann Kreis Linth<br />

3. September 1976 – 1. Februar 2006<br />

bekannt geben zu müssen. Wir verlieren in ihm eine<br />

in höchstem Masse engagierte und pflichtbewusste<br />

Persönlichkeit. Uns fehlen <strong>di</strong>e Worte.<br />

In stiller Trauer<br />

ST.GALLER BLASMUSIKVERBAND<br />

Markus Müller, Präsident<br />

Vorstand und Musikkommission<br />

J U G E N D M U S I K C H U R<br />

Wir suchen ab Musikjahr 2006/2007 für unsere<br />

60 Jugendlichen<br />

eine Dirigentin oder einen Dirigenten<br />

für <strong>di</strong>e Leitung des Musikkorps.<br />

Probentag: Mittwoch<br />

IhreBewerbungen richten Sie bittebis 20. Februar 2006 an<br />

unseren Präsidenten:<br />

Thomas Casanova,Arcas 22,Postfach433, 7002 Chur<br />

Telefon 081 253 74 74 / www.jugendmusikchur.ch<br />

MUSIKGESELLSCHAFT HARMONIE BEROMÜNSTER<br />

Für <strong>di</strong>e Leitung unserer Brassband mit 25motivierten<br />

Mitgliedern suchen wir aufden Sommer 06 eine/n<br />

einsatzfreu<strong>di</strong>ge/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Mit Begeisterung und Motivation bringen Sie unsereBrassband der 2./3.<br />

Stärkeklasse zu unseren und Ihren musikalischen Zielen. Dabei schätzen<br />

Sie auchein vielfältiges Vereinsleben. Eine Mitwirkung bei derJungbläserausbildung<br />

ist möglich und erwünscht.<br />

Unser Probetagist der Dienstag und als Zusatztage stehen der Freitag<br />

oder der Donnerstag zur Verfügung.<br />

Wir freuen uns aufIhreKontaktnahme an unseren Präsidenten:<br />

Josef Bühler,Huebe, 6222 Gunzwil<br />

Tel. P 041 930 05 03 G062 748 22 69<br />

E-Mail: j_buehler@bluewin.ch<br />

9


10<br />

EMF 2006: Auf dem Weg nach Luzern UNISONO 3 • 2006<br />

Weg<br />

Auf dem<br />

nach Luzern<br />

Über 350 Musikvereine werden an den beiden<br />

Wochenenden vom 16. bis 18. und vom 23. bis<br />

25. Juni 2006 am Eidgenössischen Musikfest<br />

2006 in Luzern teilnehmen. UNISONO erkun<strong>di</strong>gte<br />

sich nach den geplanten Vorbereitungen<br />

und stellte den Dirigentinnen und Dirigenten<br />

der teilnehmenden Vereine folgende Fragen:<br />

➊ Welches waren <strong>di</strong>e Beweggründe, sich für<br />

eine Teilnahme am EMF 2006 zu entschliessen?<br />

➋ Mit welchen speziellen Vorkehrungen –<br />

nebst den üblichen Gesamt- und Registerproben<br />

– bereiten Sie Ihren Verein auf den<br />

Festbesuch in Luzern vor?<br />

➌ Welche Erwartungen haben Sie von Luzern<br />

2006 (in musikalischer und gesellschaftlicher<br />

Hinsicht)?<br />

➍ Besonderheiten/Bemerkungen<br />

Bis Mitte Juni 2006 wird UNISONO unter der<br />

Rubrik «Auf dem Weg nach Luzern» eine Auswahl<br />

der eingereichten Direktionsantworten<br />

veröffentlichen.<br />

Harmoniemusik<br />

Schübelbach-<br />

Buttikon<br />

Schönbächler Josef<br />

1950<br />

3. Klasse, Harmonie<br />

➊ Das «Eidgenössische»<br />

als grosses musikalisches<br />

Ziel; Luzern<br />

als wunderschöne Stadt; Nähe von Luzern.<br />

➋ Zwei Vorbereitungskonzerte mit Blasorchester<br />

Siebnen (Höchstklasse) und Harmoniemusik<br />

Altendorf (1. Klasse).<br />

➌ Wir wollen möglichst gute Musik machen!<br />

Musikverein<br />

Eptingen<br />

Joseph Christian,1982<br />

3. Klasse, Harmonie<br />

➊ Der Verein wollte<br />

endlich mal an einem<br />

solch grossen Musikfest<br />

teilnehmen. In<br />

seiner bisherigen Geschichte<br />

(2006 = 110. Vereinsjahr) nahm der MV<br />

Eptingen noch nie an einem EMF teil.<br />

➋ Das «Speziellste» wird ein Probeweekend<br />

sein. Wir sind aber auch bemüht, <strong>di</strong>e Auftrittspraxis<br />

zu üben: Wir werden unsere Werke an<br />

zwei Vorbereitungskonzerten vortragen.<br />

➌ Das EMF in Luzern soll vor allem ein Erlebnis<br />

sein. Für mich zählt der olympische Gedanke<br />

(Dabei sein ist alles). Die musikalische Leistung<br />

muss für mich und den Verein stimmen. Wenn<br />

wir unsere bestmögliche Leistung auf <strong>di</strong>e Bühne<br />

bringen, habe ich mein persönliches musikalisches<br />

Ziel erreicht. Der Rang wird von sekundärer<br />

Bedeutung sein. Für mich gilt: Der Weg ist das<br />

Ziel.<br />

Harmonie Berikon<br />

Olbrecht Fre<strong>di</strong>, 1967<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Die Herausforderung,<br />

sich in Form<br />

eines Wettbewerbes<br />

messen zu lassen.<br />

Musikalisch weiter zu<br />

kommen! Das Erlebnis<br />

«Eidgenössisches Musikfest» als Aktive zu erleben.<br />

➋ Gemeinsame Konzerte mit Vereinen aus der<br />

Umgebung und Probeweekend.<br />

➌ Es sollte für alle Beteiligten ein unvergesslicher<br />

Anlass werden. Musikalisch sollten <strong>di</strong>e<br />

Grenzen gefordert sein und dabei sollte <strong>di</strong>e<br />

Geselligkeit nicht untergehen!<br />

Musikgesellschaft<br />

Deren<strong>di</strong>ngen<br />

Minder Rolf, 1957<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Sich mit anderen<br />

Vereinen zu messen;<br />

<strong>di</strong>e Nähe zum Standort<br />

Luzern; musikalische<br />

sowie gesellschaftlich<br />

schöne Erlebnisse und Eindrücke mitzunehmen<br />

und sie in den Probealltag einfliessen zu lassen.<br />

➋ Mit einem Vorbereitungskonzert und zusätzlichen<br />

Marschmusikproben.<br />

➌ Ansprechende Blasmusikvorträge geniessen<br />

zu dürfen; ein Fest zu erleben, welches Blasmusikanten/innen,<br />

Vereine und Zuhörer verbindet<br />

und den Ruf unserer guten Blasmusikszene in<br />

der Schweiz nach aussen trägt.<br />

Harmonie<br />

Affoltern am Albis<br />

Bosshard Peter, 1963<br />

1. Klasse, Harmonie<br />

➊ Die Lust, an einem<br />

so grossartigen musikalischen<br />

Wettbewerb<br />

dabei zu sein!<br />

➋ Einen Probesonntag<br />

und ein Vorbereitungskonzert.<br />

➌ Ein tolles Aufgabestück zu erhalten und es<br />

ebenso toll dem Publikum und der Jury zu präsentieren.<br />

Viele zufriedene Musikanten anzutreffen.<br />

Harmoniemusik<br />

Hitzkirchertal<br />

Arnold Andreas, 1955<br />

1. Klasse, Harmonie<br />

➊ Weil sich jeder<br />

Wettbewerb positiv<br />

auf das Leistungsvermögen<br />

auswirkt. Es<br />

ist auch für jede/n<br />

Musikanten/in ein spezieller Anlass. Die Nähe zu<br />

Luzern ist ja auch schon fast ein Muss.<br />

➋ Nicht speziell, so wie auf jeden Wettbewerb.<br />

Ein Probeweekend im eigenen Dorf.Ein Gemeinschaftskonzert<br />

mit Nachbarsvereinen.<br />

➌ Im musikalischen Bereich wäre es schön, das<br />

Erlernte und Erprobte am Festtag dann zu 100%<br />

abzurufen.Wenn das gelingt, ist es ein sehr gelungenes<br />

Fest. Ich bin mir bewusst, dass es sehr<br />

schwierig ist, <strong>di</strong>es zu erreichen. Gesellschaftlich<br />

wird es für uns ebenfalls so oder so ein einmaliges<br />

Erlebnis,im KKL aufzutreten.<br />

Musikgesellschaft<br />

Kaiserstuhl<br />

Hasler-Egli Sabine<br />

1968<br />

3. Klasse, Brass Band<br />

➊ Zum einen eine<br />

Standortbestimmung,<br />

eine Herausforderung<br />

annehmen, vor allem<br />

den jungen Mitgliedern eine Wettkampfatmosphäre<br />

vermitteln. Nachwuchsförderung kann nur<br />

mit Herausforderungen und einem gewissen Erfolg<br />

an Wettbewerben betrieben werden. Gehört<br />

zur Bekanntheit vom Verein und somit zur Bestandessicherung<br />

(geschrieben vom Präsidenten).<br />

➋ Probeweekend, Kirchen (-Vorbereitungskonzert),<br />

Besuch Kantonaler Musiktag.<br />

➌ Musikalisch: möglichst gerechte Beurteilung<br />

durch <strong>di</strong>e Jury. Gesellschaftlich: Vom Wettbewerb<br />

erwarten wir keine gesellschaftlichen Höhepunkte,<br />

da wir nur einen Tag in Luzern verbringen werden.<br />

Gesellschaftlich im Verein erwarten wir ein<br />

schönes Fest und schöne Erinnerungen.<br />

Musikgesellschaft<br />

Büetigen<br />

Fürst Robert, 1949<br />

4. Klasse, Harmonie<br />

➊ Gutes Abschneiden<br />

am Bernischen Kantonal-Musikfest<br />

2004 in<br />

Belp. Auch kleine Vereine<br />

sollen sich einem<br />

grossen Anlass stellen. Motivation der Musikantinnen<br />

und Musikanten.<br />

➋ Probeweekend, Vorbereitungskonzerte mit<br />

anderen Vereinen aus der Region.<br />

➌ Wenn möglich eine Bestätigung des guten Resultates<br />

von Belp 2004 erreichen. Zusammenhalt<br />

im Verein fördern.<br />

➍ Kleiner Verein mit nur 27 Musikantinnen und<br />

Musikanten.


UNISONO 3 • 2006 EMF 2006: Auf dem Weg nach Luzern<br />

Musikverein<br />

Harmonie Altendorf<br />

Schwyter Gabriel<br />

1973<br />

1. Klasse, Harmonie<br />

➊ Seit dem EMF 1991<br />

in Lugano besuchte<br />

unser Verein kein<br />

Eidgenössisches Musikfest<br />

mehr. Wir haben uns deshalb entschlossen,<br />

unsere musikalischen Fähigkeiten wieder<br />

einmal an einem Eidgenössischen Musikfest unter<br />

Beweis zu stellen. Gemeinsam ein musikalisches<br />

Ziel zu erreichen, ist für uns eine grosse<br />

Motivation, insbesondere auch für <strong>di</strong>e zahlreichen<br />

jungen Mitglieder.<br />

➋ Wir arbeiten seit längerer Zeit gezielt an der<br />

Vorbereitung, teilweise unter Beihilfe von zahlreichen<br />

professionellen Registerleitern. Vor dem<br />

EMF 2006 werden wir zwei Vorbereitungskonzerte<br />

mit dem Blasorchester Siebnen und der<br />

Harmoniemusik Schübelbach-Buttikon durchführen.<br />

➌ Unser musikalisches Ziel ist es, <strong>di</strong>e Probenarbeit<br />

im Wettspiel optimal umzusetzen, engagiert<br />

und leben<strong>di</strong>g zu musizieren und <strong>di</strong>e nötige<br />

Spontaneität zu behalten. Top-Konzertlokale,<br />

eine konstruktive Jurykritik, Kontakte mit anderen<br />

Vereinen und eine grossartige Feststimmung werden<br />

das EMF bestimmt zu einem einmaligen<br />

Erlebnis machen.<br />

Musikgesellschaft<br />

Attiswil<br />

Heutschi Roger, 1976<br />

3. Klasse, Harmonie<br />

➊ An einem EMF in<br />

Luzern muss man einfach<br />

teilnehmen, und<br />

wir freuen uns auf <strong>di</strong>ese<br />

tolle Stadt. Ausserdem<br />

waren alle im Verein motiviert, an einem<br />

Eidgenössischen teilzunehmen.<br />

➋ Wir werden Profis für <strong>di</strong>e Spezialproben beiziehen;<br />

es werden auch mehr Proben absolviert<br />

und Intensivprobetage durchgeführt. Dann werden<br />

wir natürlich auch in Gesprächen unseren<br />

Verein mental auf den Festbesuch vorbereiten …<br />

➌ Wir wollen in der 3. Stärkeklasse mithalten<br />

können und eine tolle Punktezahl erreichen; und<br />

das mit unseren eigenen Leuten, ohne eine einzige<br />

Aushilfe.<br />

Musikgesellschaft<br />

Aarwangen<br />

Schüpbach Bruno<br />

1955<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Eidg. Feste sind nur<br />

alle fünf Jahre, <strong>di</strong>esen<br />

Event muss jede/r<br />

Musikant/in erleben!<br />

Sich messen und austauschen mit Gleichgesinnten<br />

aus der ganzen Schweiz.<br />

➋ Mehr Registerproben! Registerproben werden<br />

vermehrt mit professionellen Leitern gehalten.<br />

Zwei zusätzliche Probesonntage. Motivation zum<br />

Üben verbreiten, sodass nicht noch zusätzliche<br />

Proben angesetzt werden müssen.<br />

➌ Musikalisch: eine gesunde Portion Selbstvertrauen<br />

am Tag X! Die geprobten Werke so abrufen,<br />

wie sie eben eingeübt worden sind. Einfach<br />

erleben und geniessen!<br />

➍ Ich hoffe, es wird für mich das schönste EMF;<br />

Luzern wird meine fünfte Teilnahme sein.<br />

Musikverein Sissach<br />

Schmid Clemens<br />

1975<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Erfolgreiches kantonalesMusikfest;musikalischeWeiterentwicklung;Kameradschaft.<br />

➋ Probeweekend, Vorbereitungskonzert.<br />

➌ Musikalisch v.a. von der Vorbereitung profitieren<br />

und weiterkommen (der Weg als Ziel); Musik<br />

auf gutem Niveau machen und damit unsere<br />

Musikerinnen und Musiker begeistern und «halten».<br />

Brass Band Zuzgen<br />

Lenzin Roland, 1971<br />

2. Klasse, Brass Band<br />

➊ Musikalische Herausforderung,Gemeinschaftserlebnis.<br />

➋ Spezielle Probemetho<strong>di</strong>k,Probeweekend.<br />

➌ In musikalischer und gesellschaftlicher Hinsicht<br />

ein befrie<strong>di</strong>gendes Erlebnis für alle Mitglieder<br />

als Motivator für <strong>di</strong>e Zukunft.<br />

Musikgesellschaft<br />

Eich<br />

Meyer Bruno, 1977<br />

3. Klasse, Brass Band<br />

➊ Eine musikalische<br />

Standortbestimmung,<br />

aus den Rückmeldungen<br />

einer fachkompetenten<br />

Jury <strong>di</strong>e musikalischen<br />

Perspektiven erweitern, Zusammenhalt<br />

und Teamgeist fördern, Musikfest im Heimatkanton<br />

LU!<br />

➋ Musiktag Light in Ebikon als optimale Vorbereitung<br />

im Hinblick auf das Eidg. Musikfest; Gemeinschaftskonzert<br />

mit Vereinen aus der Region.<br />

➌ Gute Information bezüglich des Wettbewerbs,<br />

kompetente Begleitpersonen, ein stressfreier<br />

Zeitplan der Vorträge (Marschmusik nach den<br />

Konzertvorträgen!) und angenehme Transporte<br />

oder Verschiebungen nach dem Einspielen.<br />

Akustisch ideale Wettbewerbslokale. Ein überschaubares<br />

Festareal, wo ein gemeinsames<br />

Beisammensein möglich ist.<br />

➍ Die MG Eich freut sich auf Luzern 2006 und<br />

dankt dem OK für <strong>di</strong>e grosse Arbeit!<br />

Musikgesellschaft<br />

Zollbrück<br />

<strong>Schweizer</strong> Christian<br />

1943<br />

3. Klasse<br />

Fanfare mixte<br />

➊ Nach der erfolgreichen<br />

Teilnahme am<br />

Bernischen Kantonal-<br />

Musikfest 2004 in Belp eine erneute Standortbestimmung<br />

zu machen. Den Bekanntheitsgrad<br />

der Sektion in der Region zu stärken und für den<br />

Nachwuchs attraktiv zu machen.<br />

➋ Gezielte Schulung von rhythmischen und harmonischen<br />

Elementen. Registerproben, zwei Vorbereitungskonzerte<br />

und zusätzliche Marschmusikproben.<br />

➌ Gute Lokalitäten auch für <strong>di</strong>e unteren Klassen.<br />

Aufgabestücke, <strong>di</strong>e auch den Ausführenden<br />

Freude bereiten. Der Musikant steht im Mittelpunkt,<br />

keine Massenabfertigungen, zudem gehen<br />

nachhaltige Erinnerungen auch durch den<br />

Magen.<br />

Musikgesellschaft<br />

St.Georgen-St.Gallen<br />

Egger Markus, 1961<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Der Verein möchte<br />

sich weiterbilden und<br />

entwickeln. Das Eidgenössische<br />

Musikfest<br />

2006 in Luzern bildet<br />

dazu <strong>di</strong>e ideale Motivation.<br />

➋ In<strong>di</strong>viduell: Einzelunterricht, Besuch von Seminarien.<br />

Als Verein: gestaffelter Probenplan, Vorbereitungskonzert,<br />

Gastreferent zu einem blasmusikalischen<br />

Thema.<br />

➌ Gute Organisation, freundliche Betreuer, ideale<br />

Be<strong>di</strong>ngungen in Bezug auf <strong>di</strong>e Wettspiel- und<br />

Probelokalitäten, eine Stadt im Festfieber!<br />

➍ Der Musikverein St.Georgen-St.Gallen freut<br />

sich enorm auf den Wettbewerb und das damit<br />

verbundene Fest!<br />

Musikgesellschaft<br />

Hünenberg<br />

Weber Mathias, 1972<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Musikalische Weiterentwicklung<br />

und<br />

Herausforderung, Vergleich<br />

mit anderen<br />

Vereinen, Atmosphäre<br />

des Wettbewerbs erleben, Fest als solches miterleben.<br />

➋ Probeweekend, zusätzliche Samstage mit<br />

Intensiv-Registerproben, Engagieren von externen<br />

Ausbildungskräften für Weiterbildung und<br />

Registerproben.<br />

➌ Eigene musikalische Fähigkeiten und Möglichkeiten<br />

zu 100% umsetzen können, gut organisierter<br />

Festablauf, Kameradschaften pflegen.<br />

➍ Wir freuen uns auf <strong>di</strong>e grosse Herausforderung<br />

und ein schönes musikalisches Fest.<br />

11


12<br />

Aus den Verbänden UNISONO 3 •2006<br />

43. Tagung der Aargauer Musikveteranen<br />

Ehrungen und ein Beitrag<br />

an <strong>di</strong>e Unwettergeschä<strong>di</strong>gten<br />

Am 16. Oktober 2005 fand in der Schulanlage «Sandgrube» in Wallbach <strong>di</strong>e 43. Tagung der Aargauer Musikveteranen<br />

statt. 420 Veteranen und Gäste waren dabei, als zu den Klängen der Musikgesellschaft Wallbach<br />

unter der Leitung von René Biland <strong>di</strong>e anwesenden Fähnriche einmarschierten und anschliessend zur Eröffnung<br />

der Tagung tra<strong>di</strong>tionsgemäss <strong>di</strong>e Nationalhymne angestimmt wurde.<br />

In seiner Begrüssung erwähnte Präsident<br />

Hans Strebel insbesondere <strong>di</strong>e anwesenden<br />

Ehrenmitglieder Ernst Urech, Stefan Suter,<br />

Rue<strong>di</strong> Schmid, Kurt Vögeli und Werner<br />

Lämmli, welche anlässlich der Tagung 1986<br />

allesamt als aktive Vorstandsmitglieder am<br />

Vorstandstisch in Wallbach sassen. Ein herzlicher<br />

Willkomm wurde auch den Gästen verschiedener<br />

Verbände, den anwesenden<br />

AMV-Ehrenmitgliedern sowie den befreundeten<br />

Vereinigungen Baselland, Basel-Stadt,<br />

Bern-Seeland, Luzern, Solothurn, Zürich und<br />

Zug entboten. Im Anschluss an <strong>di</strong>e Totenehrung<br />

stellte Richard Hiltmann als Präsident<br />

der MGM Wallbach seinen nunmehr 139jährigen<br />

Verein kurz vor, und Frau Gemeindeammann<br />

Bernadette Favre-Bitter erzählte in<br />

gekonnter Art und Weise <strong>di</strong>e Geschichte vom<br />

Fischer- und Flösserdorf Wallbach.<br />

Obschon im Jahr 2005 wegen teilweiser<br />

schlechter Zahlungsmoral nur noch 1715 (im<br />

Vorjahr 1762) zahlende Mitglieder verbucht<br />

werden konnten, durfte Kassier Kurt Wagner<br />

eine Vermögenszunahme von Fr. 844.15 bekannt<br />

geben. Demzufolge wurde auch der<br />

Mitgliederbeitrag auf zehn Franken belassen.<br />

E<strong>di</strong>th Rimann berichtete über das elfte Lager<br />

der Jugendmusik Aargau auf dem Herzberg,<br />

welches mit einer Rekordbeteiligung von 83<br />

Musikantinnen und Musikanten in bester<br />

Erinnerung bleiben wird. Als Höhepunkte<br />

wurden unter anderem der Besuch von Gast<strong>di</strong>rigent<br />

Christoph Walter sowie das musikalische<br />

Zusammentreffen mit dem Rekrutenspiel<br />

in Aarau erwähnt. Die Jugendmusik<br />

Aargau umrahmte denn auch <strong>di</strong>e nachfolgenden<br />

Ehrungen. «Keine alten Knacker sondern<br />

knackige Alte» durfte der Präsident in<br />

<strong>di</strong>esem Traktandum auf <strong>di</strong>e Bühne bitten und<br />

ihnen aus zarter Hand einen Ehrentrunk sowie<br />

eine Flasche Wein mit spezieller Etikette<br />

überreichen lassen. Geehrt und zu Ehrenmitgliedern<br />

der aargauischen Musikveteranen<br />

ernannt wurden zudem Kurt Wagner und<br />

Heinz Mumenthaler, welche seit zehn Jahren<br />

aktiv im Vorstand mitwirken sowie der<br />

langjährige Verbandsfähnrich Paul Gloor. Als<br />

äusseres Zeichen der Verbundenheit wurde<br />

ihnen eine Tisch-Standarte übergeben.<br />

Im Namen des SBV überbrachte Andreas<br />

Blum seine Grussbotschaft. «Menschen, <strong>di</strong>e<br />

Legende: Die drei Ehrenmitglieder Kurt Wagner, Heinz Muhmenthaler und Paul Gloor (v.l.).<br />

miteinander musizieren oder zuhören, können<br />

keine Feinde sein», stellte er fest und bedankte<br />

sich bei den Veteranen für ihre<br />

langjährigen Ver<strong>di</strong>enste in ihren Vereinen. In<br />

seinen Dank schloss Blum auch <strong>di</strong>e Jugendmusik<br />

Aargau ein und überreichte ihr einen<br />

Wimpel des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>es.<br />

Als Vertreter des AMV überbrachte Kantonalpräsident<br />

Franz Steger seine Grüsse und benutzte<br />

<strong>di</strong>e Gelegenheit, um über <strong>di</strong>e aktuellen<br />

Verbandstätigkeiten zu orientieren. So<br />

wurde zum Beispiel ein neues Reglement für<br />

das kantonale Musikfest 2008 in Bremgarten<br />

erarbeitet, Auch Franz Steger bedankte sich<br />

bei den Veteranen für ihren Einsatz in den<br />

Vereinen sowie für <strong>di</strong>e wertvolle Unterstützung<br />

seitens des Veteranenvorstandes und<br />

gratulierte den drei neuen Ehrenmitgliedern<br />

und den geehrten Jubilaren.<br />

Bei den Anträgen wurde ein Beitrag von 2000<br />

Franken zu Handen der Schadenslinderung<br />

der von den Unwetterschäden am schlimmsten<br />

betroffenen Gemeinde Brienz gesprochen.<br />

Zudem wurden <strong>di</strong>e Veteranen aus der<br />

Mitgliederrunde aufgefordert, auch einen<br />

persönlichen Beitrag zu leisten, welcher im<br />

Anschluss <strong>di</strong>rekt in <strong>di</strong>e dafür beim Ausgang<br />

vorgesehenen Bässe gelegt werden konnte.<br />

Bevor der Abend zu den Klängen der Musik-<br />

gesellschaft Wallbach gemütlich und unterhaltend<br />

ausklang, gab der Präsident <strong>di</strong>e Gemeinde<br />

Oftrigen als Tagungsort 2006 bekannt,<br />

Ernst Lüthi überbrachte <strong>di</strong>e Grüsse der<br />

befreundeten Vereinigungen und nach zweistün<strong>di</strong>ger<br />

Sitzung erklang tra<strong>di</strong>tionsgemäss<br />

das ewig junge Veteranenlied.<br />

BKMV<br />

Veteranenvereinigung<br />

Landesteil Mittelland<br />

Sonntag, 12. März 2006, ab 10 Uhr in der<br />

Mehrzweckanlage, 3628 Uttigen<br />

Die 49. Tagung der Veteranenvereinigung<br />

Landesteil Mittelland wird in verdankenswerter<br />

Art von der Musikgesellschaft Uttigen organisiert.<br />

Das Mittagessen wird bereichert<br />

mit Bankettmusik des Veteranenspiels, und<br />

nach den Ehrungen gibt es Unterhaltung mit<br />

den Hünegg-Musikanten.<br />

Die angeschlossenen Musikgesellschaften<br />

haben <strong>di</strong>e Einladungen erhalten, Parkplätze<br />

bei der Mehrzweckanlage sind vorhanden.<br />

Kameraden, <strong>di</strong>e aus irgendeinem Grunde<br />

von ihren Vereinen nicht angemeldet worden<br />

sind, melden sich bitte bis 24. Februar 2006<br />

beim Präsidenten Fred Brönnimann, Murtenstrasse<br />

86, 3202 Frauenkappelen, Telefon<br />

031 926 10 78.


UNISONO 3 • Partner des SJMV<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

2006 Association suisse des musiques de jeunes jugendmusik.ch<br />

Auszug aus den Jahresberichten 2005 des SJMV<br />

Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr<br />

Ich schlendere durch <strong>di</strong>e weihnächtlich dekorierten Strassen von Bern. Hektischer Betrieb in den Läden, mit<br />

Taschen und Säcken beladene und in <strong>di</strong>cke Jacken gehüllte Leute, <strong>di</strong>e in letzter Minute noch irgendetwas<br />

Nützliches (oder auch nicht) kaufen müssen oder wollen.<br />

Karl Zumbühl, Präsident SJMV<br />

An einer Strassenecke zwei junge Burschen,<br />

<strong>di</strong>e auf Marimbaphons klassische<br />

Weihnachtsmusik in grösster Vollendung<br />

vortragen. Man bleibt stehen, hört zu, lässt<br />

sich verzaubern. Vergessen ist für einige<br />

Momente der doch so wichtige Einkauf in<br />

einem Spielwarengeschäft. Eine Münze<br />

wandert in den Sammelhut bevor man<br />

weitergehen muss. An einer anderen Ecke<br />

eine Gruppe von Heilsarmeemusikanten,<br />

<strong>di</strong>e in kleiner Blechbesetzung Choräle vortragen.<br />

Nicht einfach nur so dahergespielte<br />

Choräle, nein, es ertönt Musik, <strong>di</strong>e von Herzen<br />

kommt. Eines haben <strong>di</strong>e beiden Musikergruppen<br />

gemeinsam. Sie hatten – vor<br />

mehr oder weniger langer Zeit – Musiklehrer<br />

gefunden, <strong>di</strong>e ihnen in mühsamer, gedul<strong>di</strong>ger<br />

Arbeit <strong>di</strong>e Welt der Musik näher<br />

gebracht haben. Ob es nun berufstätige<br />

Lehrer waren oder Laienmusiker, es waren<br />

Personen, welche <strong>di</strong>e Kinder begeistern<br />

konnten, Personen, welche ihnen so viel<br />

mitgegeben haben, dass aus den Kindern<br />

musikalische Künstler wurden.<br />

In jeder Jugendmusik finden wir <strong>di</strong>ese Lehrer,<br />

<strong>di</strong>e immer wieder von Neuem den Kindern<br />

den Weg zur Musik öffnen. Ohne sie,<br />

und ohne <strong>di</strong>e nachfolgenden unzähligen<br />

Helferinnen und Helfer gibt es keine Musik,<br />

wie wir sie an Konzerten, auf Strassen und<br />

Plätzen geniessen dürfen. Ohne sie gibt es<br />

in späteren Jahren keine erwachsenen Musikvereine,<br />

keine Orchester, <strong>di</strong>e uns mit<br />

Musik verzaubern. Ein ganz herzliches Dankeschön<br />

am Ende unseres Jubiläumsjahres<br />

an <strong>di</strong>e Adresse der Hunderten ja Tausenden<br />

von Personen, <strong>di</strong>e sich immer wieder<br />

für <strong>di</strong>e wertvolle, musikalische Jugendarbeit<br />

begeistern lassen.<br />

Ein besonderer Dank gebührt den Partnern<br />

des SJMV, Ruh Musik AG und Schlagzeugshop<br />

Glanzmann AG, sowie dem Bundesamt<br />

für Kultur. Ihre regelmässige finanzielle<br />

Unterstützung gibt unserem Verband<br />

Sicherheit und gewährleistet Kontinuität.<br />

Besondere Projekte erfordern auch zusätzliche<br />

finanzielle Mittel. Dank grosszügiger<br />

Beiträge verschiedenster Organisationen<br />

konnten <strong>di</strong>e Aktivitäten zum Jubiläum «75<br />

Jahre <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband» so<br />

durchgeführt werden, wie wir uns das<br />

wünschten. Die namentliche Auflistung finden<br />

Sie im UNISONO vom 15. Juli 2005<br />

oder im aktuellen Geschäftsbericht, wel-<br />

Bläser der Knabenmusik Schaffhausen am Zieleinlauf der Jugendmusikstafette.<br />

cher unter www.jugendmusik.ch auch online<br />

zur Verfügung steht.<br />

Jahresbericht der<br />

Abteilung Musik<br />

Marcel Blanchard, Chef AM SJMV<br />

Die Arbeit der AM war 2005 geprägt durch<br />

das Jubiläum «75 Jahre <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband».<br />

Die Hauptaufgabe bestand<br />

vor allem im Erarbeiten eines Konzeptes für<br />

<strong>di</strong>e Jubiläumsauftragskomposition, in der<br />

anschliessenden Auswahl eines geeigneten<br />

Komponisten sowie in der Produktion des<br />

Werkes «music4you». Ferner wurde für <strong>di</strong>e<br />

Jubiläums-Idee «Jugendmusikstafette» ein<br />

Festakt konzipiert und ein eigenes Signet<br />

komponiert, damit <strong>di</strong>e «Stabübergabe»<br />

auch musikalisch vollzogen werden konnte.<br />

Nicht zuletzt bestand <strong>di</strong>e Aufgabe auch in<br />

der Organisation des Auswahlorchesters<br />

der Startformationen, welches an der Jubiläums-Delegiertenversammlung<br />

den offiziellen<br />

Start der «Jugendmusikstafette» vollzog<br />

und das Jubiläumsgeschenk, <strong>di</strong>e gelungene<br />

Auftragskomposition «music4you» von<br />

Gilbert Tinner uraufführte.<br />

Neben der Hauptarbeit für das Jubiläum organisierte<br />

<strong>di</strong>e Abteilung Musik auch im Jahr<br />

2005 <strong>di</strong>verse Workshops. Ich möchte an<br />

<strong>di</strong>eser Stelle Fre<strong>di</strong> Olbrecht, welcher das<br />

«Perkussionsweekend auf Schloss Altis-<br />

hofen» in gewohnter Manier, souverän und<br />

erfolgreich durchgeführt hatte, herzlich<br />

danken. Die beiden ebenfalls organisierten<br />

Workshops zum Thema «Yamaha Bläserklassen/<br />

Klassenmusizieren» konnten mangels<br />

genügender Anmeldungen leider nicht<br />

durchgeführt werden.<br />

Auch im laufenden Jahr 2006 wird <strong>di</strong>e AM<br />

als Fachkommission dem Zentralvorstand<br />

bei musikalischen Belangen zur Seite stehen.<br />

Ich für meinen Teil werde meine<br />

Verbandsarbeit nach neun Jahren aus<br />

beruflichen Gründen aufgeben müssen. Ich<br />

bedanke mich bei meinen Kommissionskollegen,<br />

Fre<strong>di</strong> Olbrecht und Marc Mehmann,<br />

aber auch bei allen Mitgliedern des<br />

Zentralvorstandes für <strong>di</strong>e stets sehr angenehme<br />

und gute Zusammenarbeit. Die Zeit<br />

im SJMV war eine spannende und gute<br />

Zeit. Die Franzosen sagen: «Abschied ist immer<br />

auch ein wenig sterben. Da halte ich<br />

es für ein Mal lieber mit den Deutschen,<br />

<strong>di</strong>e meinen: Der Abschied ist <strong>di</strong>e Geburt<br />

der Erinnerung …»<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikstafette:<br />

Positive Bilanz<br />

Rudolf Studer, Vizepräsident SJMV<br />

Zum 75-Jahr-Jubiläum des SJMV hatte sich<br />

der Vorstand zum Ziel gesetzt, möglichst<br />

viele Jugendliche daran teilhaben zu lassen<br />

13


<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

Partner des SJMV<br />

jugendmusik.ch UNISONO 3 • Association suisse des musiques de jeunes<br />

2006<br />

und den Kontakt unter den Sektionen zu<br />

fördern. Als <strong>di</strong>e Idee einer Jugendmusikstafette<br />

durch <strong>di</strong>e ganze Schweiz auf dem<br />

Tisch lag, löste <strong>di</strong>es unweigerlich Diskussionen<br />

über <strong>di</strong>e Machbarkeit aus. Trotz anfänglicher<br />

Bedenken, entschied der Vorstand,<br />

das Projekt durchzuführen. An der<br />

Delegiertenversammlung vom 19. März<br />

2005 in Solothurn wurde zum Start der Stafette<br />

geblasen, um <strong>di</strong>ese an einem wür<strong>di</strong>gen<br />

Abschlussfest – am 25. Juni wiederum<br />

in Solothurn – zurückkehren zu lassen.<br />

Dass während <strong>di</strong>eser Zeit auf 13 Pfaden<br />

nahezu 100 Konzerte stattgefunden haben,<br />

übertraf sogar <strong>di</strong>e Erwartungen des Vorstandes.<br />

Die teilnehmenden Jugendspiele<br />

liessen ihrer Fantasie freien Lauf und organisierten<br />

Anlässe unterschiedlichster Art.<br />

Symbolisch für alle Jugendmusiken brachten<br />

deren vier, je aus einem Landesteil, den<br />

Stafettenstab Ende Juni wieder nach Solothurn<br />

zurück. Der Vorstand des SJMV dankt<br />

an <strong>di</strong>eser Stelle noch einmal der Jugendmusik<br />

Solothurn herzlich für <strong>di</strong>e Organisation<br />

und Durchführung <strong>di</strong>eses grossartigen<br />

Anlasses.<br />

Wir sind überzeugt, mit <strong>di</strong>eser Stafette <strong>di</strong>e<br />

blasmusizierende Jugend der Bevölkerung<br />

näher gebracht zu haben. Zusammenfassend<br />

dürfen wir auf einen unvergesslichen<br />

Anlass zurückblicken und danken den Teilnehmern<br />

sowie allen, <strong>di</strong>e in irgendeiner<br />

Form zum Gelingen <strong>di</strong>eses Erlebnisses beigetragen<br />

haben. Ganz besonders danken<br />

wir auch denjenigen Unternehmungen und<br />

Institutionen, welche durch ihre finanzielle<br />

Unterstützung das Projekt ermöglicht haben.<br />

Klangbrücke 2005<br />

René Buob, Vorstand SJMV<br />

Das Jahr 2005 stand ganz im Zeichen der<br />

grossen Klangbrücke der Knabenmusik der<br />

Stadt St.Gallen. Zum Anlass des 150-Jahr-<br />

Jubiläums einer St.Galler Bank gewann <strong>di</strong>e<br />

Knabenmusik einen grösseren Geldbetrag,<br />

der für <strong>di</strong>e Idee einer Klangbrücke eingesetzt<br />

wurde. Am Samstag, 24. September 2005,<br />

ging <strong>di</strong>eser Anlass in der Stadt St.Gallen<br />

ganztägig unter Mitwirkung von vier Behindertenorganisationen<br />

und viel Prominenz<br />

über <strong>di</strong>e Bühne. Einmal mehr war es grossartig,<br />

zu sehen, wie sich körperlich und<br />

geistig behinderte Jugendliche mit viel Gefühl<br />

in ein Jugendmusikkorps integrierten.<br />

Den Verantwortlichen der Klangbrücke<br />

St.Gallen danken wir für ihr grosses Engagement<br />

ganz herzlich.<br />

Vorschau: Bereits im April 2006 wird das<br />

nächste Klangbrückeprojekt mit der Jugendmusik<br />

Heiden durchgeführt.<br />

Siegfried Wiederkehr, Vorstand SJMV<br />

Einen meiner Repräsentationsbesuche<br />

durfte ich in <strong>di</strong>esem Jahr anlässlich der<br />

14<br />

Herr Jakober spielt trotz Blindheit ein perfektes<br />

Schlagzeugsolo.<br />

Klangbrücke im September 2005, organisiert<br />

durch <strong>di</strong>e Knabenmusik St.Gallen, wahrnehmen.<br />

Der Anlass wurde zusammen mit<br />

drei Behinderten-Organisationen durchgeführt.<br />

Während des ganzen Tages wurde in<br />

der St.Galler Altstadt an verschiedenen<br />

Workshops geprobt, und <strong>di</strong>e Darbietungen<br />

wurden bereits während des Tages vor<br />

zahlreichem Publikum aufgeführt.<br />

Am Abend gelangten dann alle Vorträge<br />

im Festzelt nochmals vor einem grossen<br />

Publikum zur Aufführung. Es war beeindruckend,<br />

was hier geleistet wurde. Ob als<br />

Solist zusammen mit der Knabenmusik<br />

oder als separate Gruppenaufführung mit<br />

musikalischer Hintergrundbegleitung zeigten<br />

<strong>di</strong>e behinderten Jugendlichen und<br />

Erwachsenen wirklich beachtliche Darbietungen.<br />

Ganz besonders beeindruckt<br />

hat mich ein blinder Schlagzeuger, welcher<br />

ein bemerkenswertes Schlagzeugsolo<br />

zum Besten gab. Manch anderer Schlagzeugspieler<br />

hätte darüber nur staunen<br />

können.<br />

In der ganzen Veranstaltung war eine grosse<br />

Zusammengehörigkeit zwischen Behinderten<br />

und Nichtbehinderten richtiggehend<br />

zu spüren. Bei einer Gruppe mit Kindern im<br />

Rollstuhl fiel mir ein Mädchen auf, welches<br />

ausserordentlich lebhaft war und im Rollstuhl<br />

herumturnte. Ich beobachtete sie<br />

während des Abends und wunderte mich<br />

über ihre Aktivitäten, welche irgendwie<br />

nicht zum Leben im Rollstuhl passen wollten.<br />

Plötzlich sah ich sie dann, wie sie ohne<br />

Rollstuhl unterwegs war. Ich sprach sie darauf<br />

an und sie erklärte mir, dass sie bei<br />

der Gruppe mitmache, weil ihr Bruder im<br />

Rollstuhl sei. Dies hat mich sehr ergriffen,<br />

zeigte es doch, wie sich <strong>di</strong>e Schwester in<br />

das Leben ihres Bruders einfühlt und sich<br />

auf eine spezielle Art und Weise daran beteiligt.<br />

Auf ähnliche Weise hat <strong>di</strong>es auch <strong>di</strong>e Knabenmusik<br />

St.Gallen mit der Durchführung<br />

<strong>di</strong>eser Klangbrücke getan, und ich bin überzeugt,<br />

dass sowohl <strong>di</strong>e Behinderten und<br />

erst recht <strong>di</strong>e Nichtbehinderten von <strong>di</strong>eser<br />

Begegnung profitieren konnten.<br />

Ich danke der Knabenmusik für <strong>di</strong>e Organisation<br />

<strong>di</strong>eses Anlasses und würde mich<br />

freuen, wenn noch weitere Anlässe <strong>di</strong>eser<br />

Art in der Schweiz stattfinden würden.<br />

Klangbrücke auf dem Twannberg<br />

– eine gelungene Premiere<br />

Andreas Grossglauser, Stiftung Feriendorf<br />

Twannberg<br />

Der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband SJMV<br />

hat 2001 unter dem Namen «Klangbrücke»<br />

ein Projekt lanciert, welches nachhaltige<br />

Begegnungen zwischen musizierenden Jugendlichen<br />

und behinderten Mitmenschen<br />

ermöglichen soll.<br />

Behinderte werden in ein Jugendblasorchester<br />

integriert und bereichern, je nach<br />

persönlichen Möglichkeiten, <strong>di</strong>e Musikaufführungen<br />

mit Rhythmus- oder anderen<br />

Instrumenten sowie mit Tanz und Pantomime.<br />

Der erste musikalische Brückenschlag vom<br />

9. Dezember 2001 im voll besetzten Kursaal<br />

Interlaken zwischen der ortsansässigen<br />

Jugendmusik und dem regionalen Behindertenzentrum<br />

Interlaken begeisterte und<br />

berührte alle Beteiligten und das Konzertpublikum.<br />

Seit dem gelungenen Start wurden<br />

weitere Projekte erfolgreich realisiert.<br />

Nationale Beachtung hat <strong>di</strong>e «Klangbrücke»<br />

dank Aufführungen an der Expo.02 gefunden.<br />

Im Frühling 2005 erfolgte nun der fulminante<br />

und erfolgreiche Start der «Klangbrücke»<br />

im Feriendorf Twannberg oberhalb<br />

des Bielersees. Das Feriendorf Twannberg<br />

verfügt über eine behindertengerechte Infrastruktur<br />

und ist ein Begegnungszentrum<br />

für behinderte und gesunde Menschen. Am<br />

Wochenende vom 8. bis 10. April kamen<br />

<strong>di</strong>e Mitglieder der Jugendmusiken Jegenstorf<br />

und Münchenbuchsee mit der<br />

Dammweg-Band des Wohnheims Stiftung<br />

Dammweg Biel zum gemeinsamen integrativen<br />

Musizieren zusammen. Bereits kurz<br />

nach der Ankunft gings los, und <strong>di</strong>e erste<br />

Probe stand für <strong>di</strong>e jugendlichen Musiker<br />

auf dem Programm. Nochmals und nochmals<br />

wurden an <strong>di</strong>esem Wochenende einzelne<br />

Passagen wiederholt und ausgefeilt.<br />

Da und dort musste der Rhythmus markanter<br />

und anderswo das Crescendo stärker<br />

hervorgehoben werden. Nebst vielen Musikproben<br />

kamen auch <strong>di</strong>e persönlichen<br />

Kontakte und gemeinsamen Freizeitaktivitäten<br />

nicht zu kurz. Vor allem das Hallenbad<br />

war ein beliebter und viel genutzter<br />

Treffpunkt. Auch wenn sich da und dort<br />

Lampenfieber, zum Teil sogar heftiges, bemerkbar<br />

machte, das «Klangbrücke-Wochenende»<br />

im Feriendorf Twannberg war


UNISONO 3 • Partner des SJMV<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

2006 Association suisse des musiques de jeunes jugendmusik.ch<br />

für alle Beteiligten – trotz einem verspäteten<br />

Wintersturm – ein äusserst positives Erlebnis.<br />

Am Sonntag, 10. April 2005, um 16.30 Uhr,<br />

war es endlich so weit. Der Saal im Zentrum<br />

Urtenen-Schönbühl war bis auf den<br />

letzten Platz gefüllt mit Zuhörern, <strong>di</strong>e gespannt<br />

das musikalische Ergebnis der Proben<br />

erwarteten.<br />

Eröffnet wurde das Konzert mit einem musikalischen<br />

Paukenschlag durch <strong>di</strong>e Drum<br />

Connection, gefolgt von den Jugendmusikern<br />

aus Jegenstorf und Münchenbuchsee.<br />

Die Dammweg-Band, bestehend aus Patricia,<br />

Roland, Urs, Roger und Etienne und<br />

unter der Leitung von Martin Plüss und Johannes<br />

Bühler, unterstützten <strong>di</strong>e beiden Jugendmusiken<br />

bei der Aufführung des Lou-<br />

Bega-Hits «Mambo No 5» mit ihren Rhythmusinstrumenten<br />

und anderen bekannten<br />

Hits.<br />

Behinderte haben einen starken Bezug zur<br />

Musik, sie erleben sie von innen heraus, es<br />

fällt ihnen jedoch schwer, sich an feste Normen<br />

zu halten. Dies zeigte <strong>di</strong>e Dammweg-<br />

Band sehr eindrücklich mit den «Improvisationen»<br />

mit Klavier und rhythmischen Instrumenten.<br />

Dann interpretierte <strong>di</strong>e Dammweg-Band,<br />

begleitet von den Jugendmusiken, mit Bewegung<br />

und Körpersprachen den Grosserfolg<br />

von Whitney Houston «One Moment in<br />

Time». Zum Konzertabschluss spielten und<br />

sangen alle gemeinsam den Evergreen<br />

«When the Saints».<br />

Die Zuhörer waren allesamt begeistert und<br />

wollten mit Klatschen nicht mehr aufhören.<br />

Nach mehreren musikalischen Zugaben<br />

war <strong>di</strong>ese «Klangbrücke» zwar offiziell zu<br />

Ende, aber der Erfolg zeigt, dass <strong>di</strong>e «Klangbrücke»<br />

nicht nur ein Wort, sondern gelebte<br />

Realität ist. Die Stiftung Feriendorf<br />

Twannberg und der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

werden <strong>di</strong>e «Klangbrücke» auf<br />

dem Twannberg zu einem späteren Zeitpunkt<br />

erneut durchführen, um so eine<br />

Nationales Jugendblasorchester NJBO<br />

Kurzfristige Anmeldung<br />

noch möglich<br />

Vom 15. bis 23. Juli wird in Interlaken <strong>di</strong>e Musikwoche<br />

2006 des NJBO durchgeführt. Für<br />

<strong>di</strong>e Leitung zeichnen in <strong>di</strong>esem Jahr Josef<br />

Gnos, Sarnen, und Philippe Bach, Manchester,<br />

UK, verantwortlich. Registerproben werden<br />

durch professionelle MusikerInnen geleitet<br />

und garantieren dadurch ein hohes<br />

Lernpotenzial. Da es in einigen Registern<br />

noch freie Plätze hat, sind kurzfristige Anmeldungen<br />

noch bis 25. Februar möglich.<br />

Aufnahmeprüfungsdaten sind der 4. März in<br />

Aarau oder der 11. März in Bern.<br />

Anmeldeformulare und weitere Informationen<br />

sind unter www.njbo.ch zu finden.<br />

Brücke zwischen Jugendlichen und Behinderten<br />

bauen zu können.<br />

Erfolgreiche Workshops<br />

trotz kleiner Teilnehmerzahl<br />

Siegfried Aulbach, Sekretär SJMV<br />

Die Anmeldungen zu den Workshops von<br />

jugendmusik.ch blieben auch im Jahr 2005<br />

unter den Erwartungen. Die Resultate aus<br />

den Workshops und <strong>di</strong>e positiven Reaktionen<br />

der Teilnehmenden bestätigen aber,<br />

dass <strong>di</strong>e Anlässe trotzdem äusserst fruchtbar<br />

waren.<br />

Prävention in der Jugendorganisation hiess<br />

der Workshop vom 29. Oktober. Als JugendmusikleiterInnen<br />

haben wir nicht nur<br />

musikalische Verantwortung zu tragen, sondern<br />

auch dafür zu sorgen, dass <strong>di</strong>e Rahmenbe<strong>di</strong>ngungen<br />

stimmen. Eltern wollen<br />

ihre Kinder in gutem Umfeld wissen und es<br />

liegt an uns, <strong>di</strong>eses Umfeld zu schaffen, es<br />

durch Fachkenntnis und <strong>di</strong>e nötige Sensibilität<br />

zu sichern und dadurch für das Jugendmusikwesen<br />

zu punkten. Der Referent<br />

(Stephan Koller von der Fachstelle für<br />

Suchtprävention, Bern) verstand es in ausgezeichneter<br />

Weise, aus einer Mischung<br />

von Theorieblöcken und Workshops, Erkenntnisse<br />

wachsen zu lassen.<br />

Konkrete Resultate aus dem Workshop<br />

Prävention in der Jugendorganisation sollen<br />

allen Verbandssektionen im Verlauf des<br />

Jahres 2006 zugänglich gemacht werden.<br />

Ein Label für jugendgerechte Anlässe (öffentliche<br />

Anlässe) sowie ein Leitfaden für<br />

<strong>di</strong>e Durchführung Vereinsinterner Anlässe<br />

(Musiklager usw.) sind in Arbeit.<br />

Die Umsetzung <strong>di</strong>eser Richtlinien soll unser<br />

Image der kulturellen Jugendarbeit weiter<br />

stärken und dadurch auch der Blasmusik in<br />

ihrer Gesamtheit <strong>di</strong>enen.<br />

Am 12./13. November fand das zweite<br />

Perkussionsweekend von jugendmusik.ch<br />

in Altishofen statt. Parcoursähnlich durchliefen<br />

<strong>di</strong>e Teilnehmenden in kleinen Gruppen<br />

folgende Themenblöcke: Orchester-<br />

Einladung zur 76. Delegiertenversammlung<br />

Datum: Samstag, 11. März 2006<br />

Zeit: 14.00 Uhr<br />

Ort: Spiez (Lötschbergzentrum)<br />

Traktanden: Gemäss Statuten<br />

vom 25. April 1999<br />

Bemerkungen:<br />

–Die Unterlagen zur DV werden den Sektionen<br />

im Verlaufe des Februars in schriftlicher<br />

Form zugestellt.<br />

–Entschul<strong>di</strong>gungen richten Sie bitte bis<br />

18. Februar an das Sekretariat des SJMV,<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband, Schwalmerenweg<br />

20, 3800 Interlaken, oder per<br />

E-Mail an dv@jugendmusik.ch<br />

perkussion, Pauken, Latinpercussion und<br />

Informationen zum Thema Militärschlagzeuger.<br />

Beim Militärmusikblock waren<br />

<strong>di</strong>e Informationen aus erster Hand –<br />

durch Herrn Aldo Werlen, Instruktor Militärmusik<br />

– zu erfahren. Am Sonntag öffnete<br />

<strong>di</strong>e Schlagzeugshop Glanzmann AG<br />

speziell für <strong>di</strong>e TeilnehmerInnen ihr Geschäft.<br />

Einige hatten noch nie <strong>di</strong>e Gelegenheit,<br />

ein so breites Angebot an einem<br />

Ort vorzufinden.<br />

Nationales Jugendblasorchester –<br />

ein gemeinsames Projekt von SBV<br />

und SJMV<br />

Siegfried Aulbach, Vorstand NJBO<br />

Bereits zum elften Mal fand vom 16. bis 24.<br />

Juli 2005 eine Musikwoche des Nationalen<br />

Jugendblasorchesters (NJBO) statt. Trägerschaft<br />

<strong>di</strong>eses Orchesters sind der <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Blasmusikverband</strong> (SBV) und der <strong>Schweizer</strong><br />

Jugendmusikverband (SJMV) gemeinsam.<br />

Für jugendliche Musikantinnen und<br />

Musikanten bildet das NJBO einen Motivationsfaktor<br />

erster Güte, haben sie doch selten<br />

<strong>di</strong>e Möglichkeit, auf so hohem Niveau in<br />

ausgeglichener Harmoniebesetzung ihr<br />

Hobby zu pflegen. Trotz aller Qualitäten ist<br />

das Label NJBO bei den Jugendlichen unserer<br />

Sektionen noch zu wenig verankert.<br />

Zwar zeichnet sich beim Publikumsaufmarsch<br />

an den NJBO-Konzerten ein erfreulicher<br />

Trend noch oben ab. Die Anmeldezahlen<br />

für <strong>di</strong>e Teilnahme an der Musikwoche<br />

bewegen sich aber immer noch an der<br />

unteren Grenze.<br />

Interessierte Musikantinnen und Musikanten<br />

im Alter von 16 bis 22 Jahren können<br />

sich für <strong>di</strong>e Musikwoche anmelden. Über<br />

<strong>di</strong>e Aufnahme wird aufgrund eines Vorspiels,<br />

welches alle BewerberInnen zu<br />

absolvieren haben, entschieden. Die Musikwoche<br />

2006 findet vom 15. bis 23. Juli in<br />

Interlaken statt.<br />

Weitere Infos sind zu finden unter:<br />

www.njbo.ch<br />

Invitation à la 76 e<br />

Assemblée des délégués<br />

Date: Same<strong>di</strong>, 11 mars 2006<br />

Heure: 14 heures<br />

Lieu: Spiez (Lötschbergzentrum)<br />

Ordre du jour: Selon les statuts du<br />

25 avril 1999<br />

Remarques:<br />

–Les documentations de l’AD seront<br />

envoyées aux sections par écrit au cours<br />

du mois février.<br />

–Les excuses sont à envoyer au Secrétariat<br />

de l’ASMJ, <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband,<br />

Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken, ou<br />

par E-Mail dv@jugendmusik.ch, avant le<br />

18 février.<br />

15


16<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 3 •2006<br />

STADTMUSIK EINTRACHT ZÜRICH<br />

Zunftspiel zur Waag www.stadtmusik-eintracht.ch<br />

Unsere Dirigentin verlässt uns, um sich beruflich wieder einem Jugendverein<br />

zu widmen.<br />

Wir suchen nach Vereinbarung eine(n) Dirigentin/Dirigenten<br />

der/<strong>di</strong>e 31 begeisterungsfähigen und jung gebliebenen Musikantinnen und<br />

Musikanten leiten möchte. Wir freuen uns, gemeinsam Ziele zu definieren<br />

und <strong>di</strong>ese zu erreichen.<br />

Die Proben halten wir jeweils am Montag ab. Für Zusatzproben ist der<br />

Donnerstag reserviert und wir spielen in der 3. Stärkeklasse.<br />

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an<br />

Monika Egli, Hofwiesenstr. 25, 8136 Gattikon<br />

Musikgesellschaft Krauchthal<br />

Wir sind ein aktiver und motivierter Dorfverein mit 30 aktiven<br />

Musikantinnen und Musikanten und spielen in der 3.Stärkeklasse Brass<br />

Band. Unser Probetag ist der Donnerstag, Zusatz- und Spezialproben<br />

finden am Dienstag statt.<br />

Wir suchen ab sofort oder nach Vereinbarung eine(n)<br />

Dirigentin oder Dirigenten<br />

Verstehen Sie es, uns musikalisch in jeder Stilrichtung zu fordern und zu<br />

begeistern, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Präsident: Beat Neuenschwander, Banziloch 170,<br />

3326 Krauchthal (Tel. 034 411 27 44 oder 079 363 60 76).<br />

Weitere Infos: www.mgkrauchthal.ch<br />

Musikverein Wil ZH<br />

Wir sind ein aufgestellter Verein in Harmoniebesetzung mit<br />

vielen jungen Mitgliedern. Unser Verein zählt zurzeit 26 Mitglieder<br />

und spielt in der 3. Stärkeklasse. Über <strong>di</strong>e tra<strong>di</strong>tionelle<br />

Blasmusik hinaus freuen wir uns an Musikstücken im Blues- und Swingrhythmus oder<br />

präsentieren uns gerne im Big-Band-Sound. Auf den 1. April 2006 suchen wir eine/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Unser Probentag ist der Dienstag, Zusatzproben am Freitag.<br />

Nebst entsprechenden musikalischen Qualifikationen und Ausbildungen sind Sie eine<br />

engagierte Persönlichkeit und verstehen es, mit dem ganzen Altersspektrum in<br />

einem Musikverein umzugehen, zu motivieren und uns zu schönen Erfolgen zu führen.<br />

Fühlen Sie sich durch <strong>di</strong>ese Zeilen angesprochen?<br />

Zögern Sie nicht, uns Ihre Bewerbung zukommen zu lassen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Zuschrift.<br />

Kontaktadresse: Markus Ott, Wasenacker 220, 8195 Wasterkingen<br />

Tel. Privat: 01 869 15 93, Geschäft: 079 619 96 20<br />

markusott@bluewin.ch<br />

Suite à la démission du titulaire,<br />

L’Ensemble de cuivres Euphonia<br />

« Champion Suisse en titre »<br />

cherche pour le début août ou à<br />

convenir<br />

Directeur/-trice<br />

Ensemble de 1 ère catégorie à Montreux ; Répétition le mercre<strong>di</strong> soir.<br />

Le cahier des charges est <strong>di</strong>sponible sur internet, il est à retourner dûment<br />

signé avec votre offre écrite jusqu’au 30 avril 2006 à :<br />

Ensemble de cuivres Euphonia – Mention «Postulation»–<br />

Case postale 429 – 1630 Bulle<br />

Président : Michel Diserens – 079 519 55 65<br />

Responsable Commission de musique : Alexandre Fragnière –<br />

079 342 61 24<br />

www.euphonia.ch – info@euphonia.ch<br />

MUSIKVEREIN VORDEMWALD<br />

Sind Sie vielleicht der<br />

Dirigent oder <strong>di</strong>e Dirigentin,<br />

der/<strong>di</strong>e es sich vorstellen könnte, eine 3.-Klass-Brass-Band zu <strong>di</strong>rigieren?<br />

Können Sie sich für uns den Mittwochabend (und bei Bedarf den<br />

Montagabend) freihalten?<br />

Wissen Sie, wo Vordemwald liegt (oder wollen es erfahren)?<br />

Wenn Sie <strong>di</strong>ese drei Fragen mit Ja beantworten können, dann sollten<br />

wir uns unbe<strong>di</strong>ngt kennen lernen!<br />

Auf Ihre Kontaktaufnahme freut sich unser Präsident<br />

Ernst Grogg, Rümlisbergstr. 23, 4803 Vordemwald,<br />

Tel. 062 751 70 48, ab 18.30 Uhr<br />

MUSIKGESELLSCHAFT ROGGWIL BE<br />

Sie sind ein/e einsatzfreu<strong>di</strong>ge/r und motivierte/r<br />

Dirigentin/Dirigent<br />

Sie suchen eine neue Herausforderung und verstehen es, uns<br />

musikalisch zu fordern und zu begeistern.<br />

Wir sind eine Dorfmusik mit 55 Musikantinnen und Musikanten<br />

und spielen in der 3. Stärkeklasse in Harmonie-Besetzung.<br />

Unser Probetag ist der Freitag. Zusatzproben finden bei<br />

Bedarf am Montag statt.<br />

Haben Sie Lust, mit uns den richtigen Ton zu finden, dann freuen<br />

wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />

Auskunft erteilt: Peter Zulauf, Tel. 062 929 38 18<br />

E-Mail: peter.zulauf@besonet.ch<br />

Wir suchen auf April 2006 oder nach Vereinbarung<br />

eine/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Unser Dorfverein, mit rund 28 Mitgliedern, spielt in<br />

Brass-Band-Besetzung der 3. Stärkeklasse.<br />

Der Freitag ist unser Probetag, Zusatzproben finden<br />

am Dienstag statt.<br />

Ihre Anfragen und Bewerbungen richten Sie bitte an unseren<br />

Präsidenten:<br />

Musikgesellschaft Zuckenriet<br />

Scherrer Markus, Hauptstrasse 27b, 9526 Zuckenriet<br />

Tel. 071 94718 92 E-Mail: m.s.scherrer@tbwil.ch<br />

FANFARE « LA MAURITIA »<br />

1617 REMAUFENS (FR)<br />

Nous cherchons pour le 1 er septembre 2006<br />

Un/une <strong>di</strong>recteur/-trice<br />

Notre société, composée de 25 membres, évolue en<br />

formation brass band 3 e <strong>di</strong>vision. Les répétitions ont<br />

lieu le mar<strong>di</strong> et, dès janvier, les mar<strong>di</strong>s et jeu<strong>di</strong>s. La<br />

formation de nos élèves est également envisageable.<br />

Les can<strong>di</strong>dat(e)s voudront bien faire parvenir leur offre<br />

écrite jusqu’à fin février 2006 à notre présidente:<br />

Marie-Claude Vauthey, Les Combes – 1617 Remaufens<br />

Tél. 021 948 07 82, Natel 079 395 00 05


UNISONO 3 • 2006 Revue des musiques<br />

La musique ne fait pas<br />

qu’adoucir les mœurs. Elle a<br />

aussi une formidable capacité<br />

de conservation et une incroyable<br />

faculté de maintenir<br />

la vitalité. La récente actualité<br />

l’a encore prouvé: à mi-janvier<br />

passé, les autorités de<br />

Genève ont fêté la doyenne<br />

du canton qui soufflait ses<br />

108 bougies.<br />

Née le 15 janvier 1898, ayant ainsi chevauché trois<br />

siècles, E<strong>di</strong>th Naef vit encore à son domicile. La doyenne<br />

de Genève, toujours capable de se déplacer et de<br />

jouer un peu de piano, a expliqué qu’elle avait contracté<br />

le virus de la musique alors qu’elle était toute jeune.<br />

La musique conserve<br />

Imaginez qu’elle a compté au nombre des premiers<br />

élèves d’Emile Jaques-Dalcroze, le créateur de la rythmique.<br />

Cette <strong>di</strong>scipline l’a à ce point passionnée qu’elle<br />

a ensuite enseignée durant sept décennies à l’Institut<br />

Jaques-Dalcroze.<br />

Malgré son âge canonique, Mme Naef n’est pas la<br />

personne la plus âgée de Suisse. Une Tessinoise<br />

Les Musiques militaires neuchâteloises font la fête pour cent ans de collaboration<br />

Œuvre iné<strong>di</strong>te en création<br />

L’Association des Musiques militaires neuchâteloises<br />

fête cette année ses cent ans d’existence.<br />

A cette occasion, les quatre sociétés qui<br />

en font partie – Les Armes-Réunies de La<br />

Chaux-de-Fonds, les Musiques militaires du<br />

Locle, de Neuchâtel/Saint-Blaise et de Colombier<br />

– ont préparé un programme copieux<br />

qui ravira à coup sûr un nombreux public.<br />

Double concert de gala<br />

Un concert de gala ouvrira les feux le 18 mars<br />

à la Salle de Musique de La Chaux-de-Fonds<br />

avec une reprise le 24 mars au Temple du Bas<br />

de Neuchâtel. Dans la première partie seront<br />

exécutées des œuvres tirées du répertoire<br />

tra<strong>di</strong>tionnel.<br />

Deux jeunes musiciens de la région – Jaques-<br />

Alain Frank et Nils Perrot – ont été choisis pour<br />

composer une œuvre iné<strong>di</strong>te à laquelle sera<br />

consacrée toute la deuxième partie de la soi-<br />

rée. Les billets au prix unique de 18 francs<br />

peuvent être obtenus auprès de Jean-Daniel<br />

Chételat (tél. 032 841 14 86).<br />

Une formation de 150 musiciens<br />

Fait unique, les quatre sociétés seront regroupées<br />

pour l’intégralité du concert et formeront<br />

ainsi une formation de quelques 150<br />

musiciens.<br />

Pour poursuivre cette belle unité, le même ensemble<br />

participera au cortège des Promos du<br />

Locle le 8 juillet, ainsi qu’à la Fête des Vendanges<br />

de Neuchâtel les 23 et 24 septembre.<br />

Outre les tra<strong>di</strong>tionnels cortèges, à souligner<br />

une première participation des quatre sociétés<br />

réunies à la Parade des fanfares du same<strong>di</strong> soir.<br />

Concoure en novembre<br />

Pour clore cette année de jubilé, une grande<br />

fête de la musique animera toute la<br />

d’origine affiche en effet une année de plus. En revanche,<br />

E<strong>di</strong>th Naef jouit d’une forme à faire pâlir bien<br />

des Helvètes plus jeunes qu’elle. Non seulement elle<br />

parvient encore à vivre de façon complètement indépendante,<br />

mais elle peut même aussi jouer régulièrement<br />

du piano.<br />

Clairement, l’activité musicale a une influence positive<br />

sur la santé de ceux qui la pratique. Dans notre domaine,<br />

le fait de souffler dans un instrument permet souvent<br />

d’expulser une masse de tensions et de soucis. Car la<br />

musique demande une concentration qui ne permet<br />

pas de conserver ses pensées braquées sur autre chose<br />

que la partition.<br />

Bien sûr, on peut – à l’instar des propos critiques émis<br />

il y a quelques années par Fritz Neukomm dans ces<br />

colonnes – se demander jusqu’où on peut poursuivre<br />

sa pratique musicale sans aller trop loin. Sans faire ce<br />

que les sportifs appellent la saison «de trop». L’instrument<br />

joué a aussi son importance. La vision de grands<br />

interprètes classiques sur qui l’âge ne semble pas avoir<br />

d’emprise confirme encore cette impression.<br />

Au fond, l’essentiel réside finalement dans la capacité<br />

à tenir sa partition et dans le plaisir qu’on y prend.<br />

Dans ces con<strong>di</strong>tions, la musique ne peut que conserver!<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Pour les cent ans de leur association, les Musiques militaires neuchâteloises ont commandé une œuvre originale<br />

à deux jeunes musiciens du canton.<br />

Michel Vermot<br />

journée du 4 novembre à Colombier. A côté<br />

des <strong>di</strong>verses animations musicales, un<br />

concours d’exécution in<strong>di</strong>viduelle permettra<br />

aux meilleurs de se qualifier pour le<br />

Championnat suisse. En soirée, une fondue<br />

géante réunira musiciens et public et mettra<br />

un point final à ce programme varié et de<br />

qualité.<br />

Les Armes-Réunies, fondée en 1828, est la<br />

plus ancienne des quatre sociétés. C’est sous<br />

son impulsion que l’association est née.<br />

Le terme «militaire» est resté comme lien à<br />

l’histoire de ces formations, tout comme les<br />

uniformes de parade. Aujourd’hui, en dehors<br />

des programmes respectifs, les quatre fanfares<br />

sont appelées à tour de rôle à se produire<br />

lors de l’installation des nouvelles autorités<br />

cantonales au Château de Neuchâtel,<br />

ainsi que lors de manifestations officielles du<br />

canton.<br />

17


18<br />

Revue des musiques UNISONO 3 • 2006<br />

Les solistes du Sousa Band (9) – Frank Simon, cornet (2 e partie)<br />

Le génie de l’enseignement<br />

Frank Simon a marqué la pratique du cornet plus que beaucoup d’autres instrumentistes de talent. Pourtant,<br />

il aura tiré beaucoup de son enseignement de sa formidable capacité à saisir la substantifique moelle<br />

de ses maîtres, Herman Bellstedt et Herbert L. Clarke. La preuve par l’exemple.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Avant de voler de ses propres ailes, Frank Simon<br />

a écouté avec concentration et passion<br />

ses maîtres et ses collègues de registre. En<br />

particulier, il s’est beaucoup inspiré des leçons<br />

d’Herbert L. Clarke dont il était l’assistant<br />

solo cornet au sein du Sousa Band. Frank Simon<br />

témoigne: «M. Clarke était à la fois un<br />

homme très modeste et un gentleman <strong>di</strong>stingué.<br />

Il s’est occupé de moi comme un père le<br />

ferait de son fils. A cette époque, j’étais un<br />

jeune homme dont il a pleinement fait profiter<br />

de sa très large expérience.»<br />

Des débuts <strong>di</strong>fficiles<br />

Cette attention a permis de presque sauver la<br />

carrière de Frank Simon. «A la fin de la troisième<br />

semaine avec le Sousa Band, j’étais prêt à le<br />

quitter et à rentrer à la maison. Il ne m’était en<br />

effet jamais arrivé de jouer autant de musique<br />

en un seul jour, comme nous le faisions avec<br />

le Sousa Band. Mes lèvres étaient terriblement<br />

gonflées et je sentais qu’un petit cal<br />

s’était formé à l’intérieur de ma lèvre et pendouillait<br />

dans ma bouche. C’était un vrai durillon<br />

et, chaque matin, j’essayai de nettoyer<br />

ma lèvre avec une paire de pincettes.»<br />

En clair, Frank Simon n’en pouvait plus. Par<br />

chance, avant de quitter le Sousa Band, il s’en<br />

est ouvert à son voisin de registre: «J’ai <strong>di</strong>t à<br />

M. Clarke: ‹Je suis vraiment désolé, mais je<br />

vais être obligé de rentrer chez moi. Je ne suis<br />

en effet pas capable de tenir cette place. Ce<br />

travail est plus dur que tout ce que j’ai jamais<br />

fait dans ma vie. Je vais demander un entretien<br />

à M. Sousa pour lui en parler.› Ainsi <strong>di</strong>t,<br />

ainsi fait. J’ai expliqué à John Philip Sousa: ‹Je<br />

regrette, mais je suis à bout. Mes lèvres sont<br />

en effet tellement enflées et tellement fatiguées<br />

que je ne suis plus capable de jouer.›»<br />

Tirant profit des leçons de ses <strong>di</strong>fférents maîtres,<br />

Frank Simon a fondé sa propre formation.<br />

L’incroyable réponse de Sousa<br />

Si Frank Simon comptait sur un peu de compréhension,<br />

voire de compassion de Sousa, il<br />

a allait tomber de haut: «Sa réponse fut l’une<br />

des assertions les plus insensées et stupides<br />

que j’aie jamais entendu dans la bouche de ce<br />

grand chef. Il m’a <strong>di</strong>t: ‹Je ne vois pas pourquoi<br />

un cornettiste ne peut jouer aussi longtemps<br />

qu’un violoniste.› J’ai trouvé cette réponse si<br />

ri<strong>di</strong>cule que je suis sorti et ai rejoint ma chaise<br />

sur la scène pour pleurer des larmes de chagrin<br />

et de désespoir.»<br />

Au fond du trou, le jeune Frank va pouvoir<br />

compter sur l’appui amical de son célèbre voisin.<br />

«M. Clarke s’est penché vers moi et m’a <strong>di</strong>t:<br />

‹A partir de maintenant, tu ne joues plus une<br />

seule note et, demain, dans la matinée, passeme<br />

voir, je t’expliquerai comment il faut faire.›<br />

La leçon d’Herbert Clarke<br />

Le lendemain, je me suis rendu chez lui et il<br />

m’a donné ce conseil: ‹Frank, je vais t’expliquer<br />

une chose importante. Tu es un musicien<br />

formidable quand tu es encore frais.<br />

Mais, avec cette formation, tu ne seras jamais<br />

frais. Tu peux me croire. J’ai passé par tout ce<br />

que tu vis actuellement. Et même pire encore.<br />

Et c’est parce que j’ai réussi à surmonter cette<br />

expérience que je suis parvenu à trouver une<br />

méthode afin de développer l’endurance<br />

nécessaire pour réussir dans ce job. Il m’a fallu<br />

des années pour y parvenir.›»<br />

Des études «fantastiques»<br />

De l’avis de Frank Simon, les «Technical Stu<strong>di</strong>es»<br />

d’Herbert Clarke étaient «fantastiques».<br />

Pourquoi? «Regardez la plupart des jeunes<br />

instrumentistes: ils placent leur embouchures<br />

sur leurs lèvres et trouvent une position<br />

pour leur bouche, puis ils essaient de jouer<br />

dans cette position dans tous les registres du<br />

cornet, au bien dans l’aigu que dans le grave.»<br />

Selon Frank Simon, c’était précisément son<br />

erreur. Herbert L. Clarke la lui a démontrée en<br />

développant sa théorie des voyelles. «M. Clarke<br />

m’a demandé de prononcer les voyelles de<br />

l’alphabet et j’ai <strong>di</strong>t: ‹A, E, I, O, U.› ‹Très bien›,<br />

a-t-il ajouté. ‹N’as-tu pas remarqué que ta<br />

bouche a pris cinq positions <strong>di</strong>fférentes pour<br />

chacun de ces sons? Maintenant, essaie de<br />

<strong>di</strong>re à nouveau ces voyelles, mais sans bouger<br />

ta bouche. Aha, tu n’arrives pas. Tu vois!›»<br />

Frank Simon va retenir le message et exercer<br />

chaque jour ce mouvement du son des<br />

La première formation où Frank Simon a tâté du<br />

cornet.<br />

Les leçons d’Herbert Clarke étaient aussi<br />

claires que simples et limpides: «Tout d’abord,<br />

Frank, quand tu joues, tu mets trop de pression<br />

sur tes lèvres. Je vais te montrer comment<br />

renforcer les muscles de tes lèvres et<br />

fortifier ta position avec l’embouchure de façon<br />

à ce que tu puisses développer ta résistance<br />

et maîtriser ce boulot.»<br />

Learning by doing<br />

Pour ce genre d’enseignement, rien ne vaut<br />

l’exemple et la mise en pratique. C’est exactement<br />

ce que Herbert L. Clarke va offrir au<br />

jeune Frank. «Après cette explication, il m’a<br />

fait monter dans la chambre où il répétait et il<br />

m’a donné la plus formidable leçon de cornet<br />

que je n’ai eu de ma vie. Il m’a montré com-<br />

voyelles, jusqu’au<br />

dernier jour où il a<br />

joué de son instrument.<br />

«J’avais l’habitude<br />

d’aller une demi-heure<br />

ou trois<br />

quarts d’heure avant<br />

les répétitions pour<br />

effectuer ces exercices<br />

de sons sur les<br />

voyelles. C’est comme<br />

lors des repas.<br />

Une des multiples versions<br />

publiées des<br />

«Technical Stu<strong>di</strong>es»<br />

d’Herbert L. Clarke.<br />

Vous ne mangez pas les mêmes mets à chaque<br />

repas. Vous changez de régime d’un plat<br />

à l’autre. Cela offre de la variété et favorise<br />

votre appétit. Ainsi, en pratiquant ces <strong>di</strong>fférentes<br />

constructions sur les voyelles et en<br />

jouant les exercices que M.Clarke a écrit pour<br />

travailler chacune d’elles, vous pouvez véritablement<br />

renforcer vos muscles faciaux.»


UNISONO 3 • 2006 Revue des musiques<br />

ment muscler ma bouche et mon visage,<br />

comme on le ferait avec son biceps, afin qu’ils<br />

deviennent forts et résistants. Puis, il a ajouté:<br />

‹Demain, je t’inter<strong>di</strong>s de jouer et si M. Sousa<br />

te foudroie du regard, contente-toi de<br />

l’ignorer, ne prête pas attention à lui!› Je lui ai<br />

répondu que ce serait <strong>di</strong>fficile pour moi de<br />

me comporter ainsi. Il a juste répliqué: ‹Fais<br />

ce que je te <strong>di</strong>s de faire.› Et, le lendemain, de<br />

toute la journée et de toute la soirée, je n’ai<br />

pas placé une note.»<br />

Le conseil s’est avéré probant. «Les enflures<br />

ont commencé à se résorber et ma lèvre a<br />

passé par le bleu et le noir. Progressivement,<br />

j’ai commencé à m’entraîner comme il me<br />

l’avait montré. Il faut savoir que j’avais l’habitude<br />

de l’écouter s’échauffer et travailler pendant<br />

30 à 40 minutes dans sa loge. La méthode<br />

de warm-up (échauffement) que<br />

M. Clarke avait développée était fantastique.<br />

Je l’ai adoptée et je l’ai enseignée ensuite à<br />

mes étu<strong>di</strong>ants.»<br />

Une reconnaissance éternelle<br />

La leçon s’avérera profitable. Avec le temps,<br />

Frank Simon développe fortement ses<br />

muscles et son masque buccal se raffermit. Si<br />

bien qu’il passera le reste de sa première année<br />

sans plus avoir le moindre problème de<br />

lèvres. Herbert L. Clarke a d’ailleurs synthétisé<br />

ses théories dans une méthode intitulée<br />

«Technical Stu<strong>di</strong>es» publiées par Carl Fischer,<br />

à New York.<br />

Quant à Frank Simon, il en a conservé une<br />

reconnaissance éternelle. «Il faut savoir que<br />

l’endurance fait le 90% de la capacité à bien<br />

jouer. Quelques années plus tard, quand Herbert<br />

Clarke s’est retiré, j’étais au niveau requis<br />

124 e Assemblée des délégués de la Fédération jurassienne de musique (FJM)<br />

La 124 e assemblée des délégués de la Fédération<br />

jurassienne de musique a eu lieu le 15<br />

janvier dernier à Tavannes (BE) en présence<br />

de quelque 320 personnes.<br />

Un Lutrin d’or d’excellente facture<br />

Cette 5 e é<strong>di</strong>tion du Lutrin d’or s’est déroulée<br />

le 22 octobre 2005 à Moutier et fut véritablement<br />

un succès. Le président de la fanfare La<br />

Persévérance de Grandval, Denis Roth, a<br />

même encouragé les futurs organisateurs<br />

potentiels en leur promettant de grandes satisfactions.<br />

Le bénéfice substantiel obtenu en<br />

est une, et pas des<br />

moindres.<br />

Il a tout de même<br />

relaté quelques <strong>di</strong>fficultés:<br />

le fait que le<br />

succès rencontré a<br />

obligé le comité<br />

d’organisation à<br />

trouver plus de<br />

salles que prévu et<br />

le fait qu’il faut sans<br />

cesse rappeler les<br />

échéances aux responsables<br />

de sociétés,<br />

que ce soit pour<br />

le renvoi des inscriptions,<br />

l’envoi des partitions ou le paiement<br />

des finances d’inscription. Philippe<br />

Membrez, président de la Commission de<br />

musique, a quant à lui relevé le départ en<br />

fanfare de cette manifestation avec le<br />

Kiosque à musique(s) de la Ra<strong>di</strong>o romande<br />

qui avait lieu dans la matinée à Moutier.<br />

Philippe Membrez a cité les vainqueurs, dont<br />

au premier rang pour la catégorie B, la Musique-Fanfare<br />

de Saignelégier, sous la <strong>di</strong>rection<br />

de Vincent Hirschi, et pour la catégorie A<br />

le Brass Band de Lignières, <strong>di</strong>rigé par Vincent<br />

Baroni. La récompense octroyée à cette dernière<br />

catégorie en premier rang est un lutrin<br />

d’or et un prix en espèces de Fr. 1500.–.<br />

pour le remplacer et pour assumer les<br />

mêmes responsabilités que lui-même avait<br />

brillamment maîtrisées.»<br />

De l’endurance<br />

avant tout<br />

Un dernier témoignage de Frank Simon: «A<br />

l’époque où je jouais avec M. Sousa j’énervais<br />

ma femme en lui demandant régulièrement,<br />

comment M. Clarke pouvait interpréter le<br />

‹Sextet› tiré de ‹Lucia› et terminer avec un<br />

contre-mi bémol. Puis, en bis, jouer le ‹Quartet›<br />

tiré de ‹Rigoletto› dans la même tonalité<br />

et achever sa production par un nouveau<br />

contre-mi bémol. Cela réclame une incroyable<br />

endurance. J’avais l’habitude de demander<br />

à mon épouse: Mais, comment fait-il?›<br />

Aujourd’hui,jeconnais moiaussi son secret …»<br />

Efforts pour améliorer la formation<br />

La FJM se préoccupe de sa relève. A cette fin, elle a affiné ses relations avec les <strong>di</strong>fférentes écoles de musique<br />

et conservatoires de la région. Par ailleurs, Saignelégier et Lignières se sont imposés lors d’un Lutrin<br />

d’or marqué par la réussite musicale et financière.<br />

Danièle Ioset<br />

Delphine Cuenat, nouvelle membre du Comité de<br />

la FJM.<br />

Les musiciens récompensés pour 25 ans d’activité.<br />

Un vent de jeunesse<br />

sur le Comité central<br />

Pour remplacer Laurent Frossard, démissionnaire<br />

de son poste de préposé aux vétérans,<br />

Les vétérans fédéraux de la FJM (35 ans d’activité).<br />

19


20<br />

Revue des musiques UNISONO 3 • 2006<br />

Les jubilaires pour 50 ans d’activité.<br />

l’assemblée a élu Delphine Cuenat des Breuleux,<br />

âgée à peine de 24 ans. Du sang neuf<br />

entre donc au Comité central! La répartition<br />

des tâches au sein du comité se fera début février.<br />

Pour 2006, le président central Gérard<br />

Cattin a eu le plaisir d’annoncer qu’une Fête<br />

JMJ aurait lieu cet automne. Elle sera organisée<br />

par la Fanfare Le Noirmont les 28 et 29<br />

octobre prochain.<br />

Toujours dans le chapitre jeunesse, un groupe<br />

de travail a été mis sur pied pour étu<strong>di</strong>er les<br />

moyens de rendre le camp musical estival<br />

plus attractif. Ce dossier est conduit par Pierrette<br />

Ponsart, qui a reçu ce cadeau lors de son<br />

entrée au comité central l’an passé. Elle a déjà<br />

annoncé entre autres que le prochain<br />

camp aurait un thème et que les participants<br />

seraient amenés à créer un logo qui sera imprimé<br />

sur les t-shirts qu’ils recevront pour les<br />

concerts de fin de camp.<br />

Au niveau des examens de théorie et de<br />

pratique mis en place par la FJM, le succès<br />

est également au rendez-vous. En effet, plus<br />

de 80 élèves se sont présentés devant les<br />

experts. La collaboration avec l’Ecole jurassienne<br />

et Conservatoire de musique s’est<br />

consolidée, un des buts visés étant de simplifier<br />

la procédure des examens. La collaboration<br />

avec l’Ecole de musique du Jura bernois<br />

est en bonne voie également, preuve en est<br />

l’entrée à la Commission de musique de Daniel<br />

Bichsel, professeur dans cette institution,<br />

qui sera plus particulièrement attelé à cette<br />

tâche.<br />

Comité réélu<br />

La liste des représentations assurées par les<br />

membres du Comité central énumérées par<br />

le président central est toujours aussi longue,<br />

Futures manifestations<br />

Voici encore quelques-unes des futures manifestations<br />

dont il a été question à Tavannes:<br />

le camp musical FJM, du 2 au 8 juillet aux Emibois;<br />

la Fête JMJ, les 28 et 29 octobre au Noirmont,<br />

et la prochaine Assemblée des délégués,<br />

le 21 janvier 2007 à Vendlincourt. Il a<br />

bien sûr été question également de la Fête<br />

fédérale de musique en juin 2006 à Lucerne;<br />

de la Fête jurassienne de musique en 2009,<br />

si possible du côté du Pied du Chasseral, et<br />

du 125 e anniversaire de la FJM en 2010.<br />

le chômage ne pointe pas à l’horizon pour<br />

ceux-ci. C’était la fin d’une législature, les<br />

membres du Comité central et son président<br />

ont tous été réélus.<br />

La secrétaire permanente a eu la tâche cette<br />

année d’introduire les données de tous les<br />

musiciens de la FJM dans un répertoire informatisé.<br />

La récolte des livrets de sociétaires<br />

qui a été organisée à cet effet n’a malheureusement<br />

pas encore pu être menée à son<br />

terme, les sociétés qui ne se seraient pas encore<br />

acquittées de cette tâche seront priées<br />

de le faire jusqu’à fin mars au plus tard.<br />

80 musiciens méritants récompensés<br />

35 ans d’activité<br />

Gilbert Bourgnon Bassecourt, Fanfare<br />

Union<br />

Daniel Theurillat Les Breuleux, Fanfare<br />

Pierre Lapaire Chevenez, Fanfare<br />

L’Ancienne<br />

Jean-Paul Chételat Corban, Echos du<br />

Val Terbi<br />

Fritz Liechti Corgémont, Brass Band<br />

Claude Affolter Cornol, Fanfare<br />

L’Ancienne<br />

Gilles Rais Courcelon, Fanfare<br />

Martial Lachat Courcelon, Fanfare<br />

Denis Bédat Courgenay, La Muni<br />

Claude- Membrez Courroux, Union<br />

Alain Instrumentale<br />

Claude Berdat Courroux, Union<br />

Instrumentale<br />

Benoît Jubin Courtemaîche, Fanfares<br />

Réunies<br />

Jean-Pierre Choulat Courtemaîche, Fanfares<br />

Réunies<br />

Nicole Berret- Delémont, Fanfare<br />

Chételat Municipale<br />

Martial Frund Delémont, Union<br />

Instrumentale<br />

Daniel Allimann Delémont, Union<br />

Instrumentale<br />

Marcel Lecomte Diesse, Fanfare<br />

Concor<strong>di</strong>a<br />

Michel Brahier Lajoux, Fanfare<br />

Marcel Chételat Montsevelier, Fanfare<br />

Raymond Maurer Nods, Fanfare<br />

L’Espérance<br />

Jean-Daniel Deladoëy Le Noirmont, Fanfare<br />

Michel Devaux Orvin, Fanfare Harmonie<br />

Francis Gauchat Prêles, Fanfare<br />

Harmonie<br />

Michel Schlüchter Saignelégier, Musique-<br />

Fanfare<br />

Dominique Cuenat Saignelégier, Musique-<br />

Fanfare<br />

Charles Berberat Saignelégier, Musique-<br />

Fanfare<br />

Georges Chaignat Saignelégier, Musique-<br />

Fanfare<br />

Denis Christe Vendlincourt, Fanfare<br />

l’Harmonie<br />

La Fédérale en point de mire<br />

Dix sociétés de la Fédération participeront à<br />

cette Fête en juin. Gérard Cattin s’est <strong>di</strong>t déçu<br />

de cette faible participation, mais les organisateurs<br />

n’ont pas de souci à se faire<br />

puisque 529 ensembles de toute la Suisse<br />

participeront à ce grand rendez-vous de la<br />

musique de cuivre à Lucerne. Cette participation<br />

record est réjouissante, les manifestations<br />

prévues pour ces week-ends promettent<br />

d’être gran<strong>di</strong>oses. Ecoutons donc le<br />

président: «A Lucerne, évidemment, nous y<br />

serons!»<br />

C’est le nombre des musiciens qui ont été <strong>di</strong>stingués pour 35, 50 et 60 ans d’activité lors de la<br />

dernière Assemblée de la FJM. Voici la liste des jubilaires des trois classes d’âge supérieur.<br />

50 ans d’activité<br />

Eric Furrer Bienne, Batterie-Fanfare<br />

L’Audacieuse<br />

Roland Probst Bienne, Batterie-Fanfare<br />

L’Audacieuse<br />

Hubert Prêtre Bienne, Batterie-Fanfare<br />

L’Audacieuse<br />

Marcel Schaffter Boécourt, Fanfare<br />

L’Avenir<br />

Jean-Louis Meusy Buix, Fanfare Union<br />

Erwin Crétin Courfaivre, Fanfare<br />

L’Espérance<br />

Gérard Maillard Courtemaîche, Fanfares<br />

Réunies<br />

Michel Valley Crémines, Fanfare<br />

La Lyre<br />

Marc Frésard Delémont, Union<br />

Instrumentale<br />

Daniel Ory Develier, Fanfare L’Avenir<br />

Alphonse Berret Glovelier, Concor<strong>di</strong>a-<br />

Liberté<br />

Georges Müller Grandval, Fanfare La<br />

Persévérance<br />

Jean-Paul Sauser Nods, Fanfare<br />

L’Espérance<br />

Georges Conrad Nods, Fanfare<br />

L’Espérance<br />

Oscar Dousse Le Noirmont, Fanfare<br />

André Grosjean Plagne, Fanfare<br />

Montagnarde<br />

Auguste Boillat Prêles, Fanfare<br />

Harmonie<br />

Franz Krähen- Reconvilier, Fanfare<br />

bühl Municipale<br />

Michel Burket St-Ursanne, Fanfare<br />

Municipale<br />

Paul Siess Vendlincourt, Fanfare<br />

l’Harmonie<br />

60 ans d’activité<br />

Louis Boillat Les Bois, Musique-<br />

Fanfare<br />

Victor Plomb Boncourt, Union<br />

Démocratique<br />

Bernard Bandelier Chevenez, Fanfare<br />

L’Ancienne<br />

Marcel Grillon Courgenay, La Muni<br />

Jean- Berret Delémont, Fanfare<br />

Baptiste Municipale<br />

Edgar Schaerer Develier, Fanfare L’Avenir<br />

André Luginbühl Villeret, Brass Band


UNISONO 3 • 2006 Revue des musiques<br />

Le compositeur Paul Huber est décédé il y a 5 ans<br />

Une figure centrale<br />

du monde des vents suisses<br />

Paul Huber, compositeur, chef d’orchestre et pédagogue, a <strong>di</strong>sparu il y a cinq ans déjà, dans la nuit du 24 au<br />

25 février 2001. Portrait d’un musicien qui a marqué plusieurs générations de souffleurs, tant dans les harmonies<br />

que dans les brass bands.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Paul Huber était né le 17 février 1918 à Kirchberg<br />

(SG). Il avait entamé des études au<br />

Conservatoire de Zurich, puis il a poursuivi sa<br />

formation notamment à Paris, auprès de Na<strong>di</strong>a<br />

Boulanger. De retour en Suisse, il a été<br />

chef d’orchestre à Wil (SG) ainsi que professeur<br />

de chant et de piano à l’Ecole cantonale<br />

de Saint-Gall jusqu’en 1983. Le musicien a<br />

reçu un prix de la Ra<strong>di</strong>o alémanique en 1959.<br />

Plus de 400 opus<br />

Influencé par le compositeur autrichien Anton<br />

Bruckner, décédé en 1896, Paul Huber a<br />

écrit de nombreuses messes et opéras de<br />

chambre, des pièces pour harmonie, un<br />

concerto pour cor des Alpes. Il a également<br />

composé une symphonie intitulée «De nostrae<br />

aetatis angoribus».<br />

La liste des œuvres de concours de l’ASM répertorie<br />

pas moins de 42 pièces signées Paul<br />

Le témoin<br />

d’une époque<br />

Il n’y a que cinq ans que Paul Huber a <strong>di</strong>sparu,<br />

alors qu’il venait juste de passer le bel âge de<br />

83 ans. En refaisant son parcours, on remarque<br />

l’évolution rapide qu’a connue le monde<br />

des vents suisse depuis.<br />

Paul Huber est in<strong>di</strong>scutablement le témoin<br />

d’une époque où l’on a vu pour la première<br />

fois de grandes figures donner à la musique<br />

pour vents helvétique ses lettres de noblesse.<br />

Paul Huber était en effet l’un des premiers de<br />

ces compositeurs qui avaient un nom dans le<br />

monde classique à écrire aussi pour les vents.<br />

Avec des musiciens comme Franz Königshofer,<br />

Stephan Jaeggi et Jean Daetwyler, Paul<br />

Huber a ouvert de nouvelles voies et donné<br />

une nouvelle considération au monde des<br />

harmonies et des fanfares. Ce qui s’est passé<br />

à l’époque dans les années 1950 constitue<br />

clairement le ferment qui a fait mûrir la pépinière<br />

de jeunes compositeurs que nous connaissons<br />

actuellement.<br />

Avec en particulier Stephan Jaeggi, Paul Huber<br />

a contribué à ouvrir la scène suisse des vents<br />

à de nouvelles influences. C’est ainsi que les<br />

souffleurs helvétiques ont appris à connaître<br />

ce que l’on appelait alors les fanfares anglaises<br />

et que l’on connaît aujourd’hui sous le<br />

nom de brass bands.<br />

(jrf)<br />

Huber après en avoir retenu une cinquantaine<br />

dans sa précédente version. Ces morceaux<br />

sont répartis dans toutes les cinq catégories.<br />

Ce sont surtout les œuvres d’excellence qui<br />

ont<strong>di</strong>sparu. Alors qu’il y en avait sept au moment<br />

de sa mort, elles ne sont plus que deux<br />

aujourd’hui (la musique symphonique «Vision»<br />

et «Evocazioni»).<br />

Dans les autres catégories, l’évaluation des<br />

pièces de Paul Huber prend désormais en<br />

compte la progression du niveau général des<br />

sociétés de musique de ce pays. Ainsi, on trouveonzecompositions<br />

enpremièrecaté-gorie(9<br />

en 2001), <strong>di</strong>x en 2 e (14), <strong>di</strong>x-sept en 3 e (8) et<br />

deux en 4 e (10). Tout répertorié, Paul Huber a<br />

composé une huitantaine de pièces pour ensembles<br />

de vents. Il a, au total, signé plus de 400<br />

œuvres, dont un concerto pour cor des Alpes.<br />

Première œuvre, premier succès<br />

Au contraire d’un Albert Benz ou d’un Stephan<br />

Jaeggi, Paul Huber a, le domaine scolaire<br />

excepté, réfréné ses ambitions à mener<br />

carrière dans la <strong>di</strong>rection d’ensembles. Une<br />

telle activité l’aurait en effet empêché de<br />

composer. Ses expériences comme chef<br />

d’une fanfare de bataillon et <strong>di</strong>recteur de<br />

chœur dans ses premières années saint-galloises<br />

semblent lui avoir suffi.<br />

La carrière de Paul Huber a commencé avec<br />

l’accueil enthousiaste reçu par l’«Ouverture<br />

de concert romantique» (1946). A suivi «Frau<br />

Musika» qui a permis à la réputation de Huber<br />

de dépasser rapidement les frontières régionales.<br />

Le succès de la «Romantique», sa<br />

première œuvre d’importance pour ensemble<br />

de vents, a marqué le début d’une série<br />

de compositions.<br />

Acteur d’un renouveau<br />

L’écho que cette pièce a reçu dans le monde<br />

des vents a conforté Paul Huber et renforcé<br />

sa capacité créatrice. Au point qu’il est devenu,<br />

dans les années 1950, sinon un pionnier,<br />

du moins une des figures marquantes du renouveau<br />

de la composition pour vents, aux<br />

côtés de Franz Königshofer et de Stephan<br />

Jaeggi. Ce dernier a été à ce point fasciné par<br />

le jeune Huber qu’il est devenu, dès 1948, un<br />

au<strong>di</strong>teur plus que régulier des concerts qu’il<br />

donnait avec la Blechharmonie de Kirchberg.<br />

Les commandes sont importantes dans<br />

l’œuvre de Huber. Il s’agit là, en priorité, de<br />

pièces commandées soit comme morceaux<br />

de concours pour une fête de musique, soit<br />

comme attraction particulière d’un concert,<br />

soit encore comme composition en l’honneur<br />

d’un jubilé.<br />

Auteur de plusieurs<br />

œuvres imposées<br />

Les associations fédérale et cantonales ont<br />

largement fait appel à la plume féconde de<br />

Paul Huber. Quelques œuvres ont aussi été<br />

composées pour les Journées musicales<br />

d’Uster («Intrada sinfonica» [1966], «Fantasie<br />

in C» [1968] ou «Schöpfung»/«Création»<br />

pour chœur d’hommes et orchestre de vents<br />

[1981]) ou pour le Prix de composition de<br />

Granges («Postlu<strong>di</strong>um» [1969]).<br />

Même s’il ne <strong>di</strong>rigeait plus lui-même, Paul<br />

Huber a su conserver des contacts constants<br />

avec la base. Il a été attentif à garder des relations<br />

suivies avec les sociétés et les associations<br />

en se mettant à <strong>di</strong>sposition comme<br />

conseiller, jury ou expert. Entre 1958 et 1975,<br />

il a en outre fait partie du jury du Prix de composition<br />

de Granges. Ce genre d’activité lui a<br />

notamment permis de suivre constamment<br />

la création des compositeurs en activité.<br />

Imposé européen<br />

Huber a enrichi le répertoire de pièces originales<br />

pour brass band de deux compositions<br />

naguère classées en excellence: «Caprice»<br />

(1977) et «Symphonic Music» (1979). Cette<br />

21


22<br />

Revue des musiques UNISONO 3 • 2006<br />

dernière avait servi de morceau imposé pour<br />

le Championnat d’Europe des brass bands de<br />

cette année-là à Londres. Elle avait d’ailleurs<br />

été publiée en Angleterre par Smith & Co.<br />

Ces deux pièces ont aujourd’hui rejoint en 1 re<br />

catégorie «Pilatus» (1968) que Paul Huber a<br />

d’ailleurs lui-même transcrit pour harmonie,<br />

fanfare et brass band. A noter que nombre de<br />

ses œuvres se laissent exécuter dans les<br />

<strong>di</strong>fférents types d’instrumentation possibles.<br />

Le compositeur Iannis Xenakis est parti il y a cinq ans<br />

Installé en France en 1947, Iannis Xenakis<br />

avait été naturalisé en 1965 et fait officier de<br />

la Légion d’honneur. Il avait également reçu<br />

en 1958 le prix de musique de l’UNESCO.<br />

Une œuvre mathématique<br />

Son œuvre, fondée sur la rigueur des mathématiques<br />

et de la physique, avait à priori peu<br />

d’atouts pour sortir du cénacle des initiés.<br />

Mais c’était sans compter sur la charge émotionnelle<br />

de la musique de ce citoyen du<br />

monde, infatigable militant de la liberté.<br />

Né dans une famille d’armateurs grecs à Baila<br />

en Roumanie le 29 mai 1922, il se destine<br />

d’abord à la carrière d’ingénieur et fréquente<br />

l’Ecole polytechnique d’Athènes. Il pense<br />

alors devenir astrophysicien, mathématicien<br />

ou philosophe, voire archéologue.<br />

Blessé de guerre<br />

La 2 e Guerre mon<strong>di</strong>ale vient bouleverser ses<br />

études avec l’invasion de la Grèce par les<br />

troupes de Mussolini en 1941 et son entrée<br />

dans la clandestinité et la Résistance communiste.<br />

Le 1 er janvier 1945, il est atteint au<br />

Deux partitions, «Le Démon» (1966) et «Choral,<br />

Variations et Fugue» (1978), existent même<br />

dans un arrangement pour Concert Band<br />

américain signé Leonard Cecil …<br />

Auteur de la «Marche<br />

du rgt inf 33»<br />

La plume féconde de Huber a donné le jour<br />

à une vingtaine de marches militaires,<br />

de concert, de procession, etc. Celles-ci vont<br />

Quand les mathématiques<br />

deviennent musique<br />

visage par un éclat d’obus. La mâchoire<br />

broyée et l’œil gauche perdu, il passe trois<br />

mois entre la vie et la mort.<br />

Condamné à mort par contumace, Iannis Xenakis<br />

se réfugie en France en 1947. Il y rencontre<br />

Le Corbusier dont il devient l’un des<br />

<strong>di</strong>sciples. De leur collaboration, on retiendra<br />

surtout le pavillon Philips de l’Exposition universelle<br />

de Bruxelles de 1958, une construction<br />

très épurée.<br />

Elève d’Honegger et de Milhaud<br />

A Paris, il suit l’enseignement d’Arthur Honegger<br />

et de Darius Milhaud. Mais c’est surtout<br />

Olivier Messiaen qui lui trace le chemin<br />

à suivre. «Vous n’êtes pas comme les autres,<br />

vous êtes Grec, vous faites des mathématiques<br />

et de l’architecture, de tout cela faites<br />

de la musique», lui <strong>di</strong>t-il.<br />

La création de «Metastasis», au Festival de<br />

Donaueschingen en 1955, fait scandale et<br />

marque véritablement «l’opus 1» de son<br />

œuvre, souligne le musicologue Makis Solomos.<br />

Partition calculée sur IBM<br />

Xenakis utilise alors beaucoup les mathématiques<br />

et l’informatique avec «ST48» (1962),<br />

une partition calculée sur or<strong>di</strong>nateur IBM<br />

7080, la première aussi de ses œuvres «stochastiques»<br />

faisant intervenir le calcul des<br />

probabilités et la théorie des ensembles dans<br />

la composition.<br />

Mais résumer l’œuvre de Xenakis à un croisement<br />

des mathématiques et de la musique<br />

serait réducteur pour ce lecteur de Platon,<br />

fasciné par la création de l’univers et la Grèce<br />

antique. Marquée par ses années de lutte, ses<br />

de sa «Matura-Marsch», écrite en 1939, jusqu’à<br />

la plus connue, la «Marche du rgt inf 33»<br />

(1952). Depuis le milieu des années 1970,<br />

Paul Huber n’a plus composé de marches. Il<br />

avait reçu en 1998 le prix de la fondation de<br />

St-Gall pour la culture en 1998. Avec ce prix<br />

de 25000 francs, le chef d’orchestre et pédagogue<br />

avait été honoré pour sa créativité musicale.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Il y a cinq ans, le 4 février 2001, <strong>di</strong>sparaissait à l’âge de 78 ans le compositeur français d’origine grecque<br />

Iannis Xenakis. Il était «l’une des figures les plus marquantes et les plus attachantes de la création musicale<br />

contemporaine», selon l’hommage de Jacques Chirac.<br />

Une partition d’Iannis Xenakis.<br />

Iannis Xenakis en pleine réflexion.<br />

œuvres ne sont jamais désincarnées, comme<br />

en témoigne «Nuits» (1967, 12 voix solistes),<br />

hommage aux prisonniers politiques.<br />

«Omega»: le point final<br />

Sa dernière œuvre, «Omega», remonte à<br />

1997, alors qu’il est déjà malade. «C’est la<br />

dernière lettre de l’alphabet grec, il a choisi ce<br />

nom avec une sorte d’humour noir, comme<br />

un point final», témoigne Makis Solomos.<br />

Illustration de la <strong>di</strong>fficulté de la musique de<br />

Xenakis à pénétrer dans des publics plus<br />

larges ou à être adaptée pour d’autres instrumentations:<br />

on ne connaît pratiquement pas<br />

d’arrangements de ces œuvres pour formations<br />

de vents.<br />

(jrf)


UNISONO 3 • 2006 Revue des musiques<br />

Le 9 e Grand Prix de Birmenstorf enthousiasme le public<br />

L’ECV triomphe de BML et d’OBB<br />

Pour sa première participation, l’Ensemble de cuivres valaisan qui inaugurait son nouveau chef a aussi remporté<br />

la première place, devant Bürgermusik de Lucern (BML) et Oberaargauer Brass Band (OBB).<br />

Marco Rohner<br />

Pas moins de 620 spectateurs avaient pris le<br />

chemin de la halle polyvalente de Birmenstorf<br />

pour profiter d’une soirée <strong>di</strong>vertissante et variée.<br />

Comme précédemment, l’organisation<br />

de ce 9 e Grand Prix était gérée par la Société<br />

de musique de Birmenstorf tan<strong>di</strong>s que la société<br />

locale des costumes assurait le service.<br />

L’au<strong>di</strong>ence rend son ver<strong>di</strong>ct<br />

Avant que les trois formations participantes<br />

ne se réunissent pour donner un concert ensemble,<br />

ces trois brass bands ont chacun présenté<br />

leur conception de la musique de <strong>di</strong>vertissement<br />

au travers de trois programmes<br />

de haute qualité. Néophyte de la compétition,<br />

l’Ensemble de cuivres valaisan (ECV) l’a<br />

emporté à l’issue d’une compétition passionnante<br />

avec le BB Bürgermusik de<br />

Lucerne et l’Oberaargauer BB.<br />

«Nous essayons à chaque fois d’inviter les<br />

meilleurs brass bands de Suisse», a expliqué<br />

Karl Fischer, qui est à la tête du Comité d’organisation<br />

(CO) depuis 2000 et collabore à la<br />

manifestation depuis sa création en 1989.<br />

Particularité du Grand Prix: ce sont les spectateurs<br />

qui désignent le classement en votant<br />

avec leur carte d’entrée. Tous les bulletins<br />

sont ramassés et les points accordés sont ad<strong>di</strong>tionnés<br />

pour donner le résultat final.<br />

BML très romanche<br />

Toutes les trois prestations étaient de bonne<br />

facture musicale, même si elles ne se laissaient<br />

pas <strong>di</strong>rectement comparer l’une à<br />

l’autre. La Bürgermusik de Lucerne a ouvert<br />

les feux sous la baguette de Corsin Tuor. Les<br />

spectateurs ont ainsi pu entendre, en création,<br />

un arrangement signé par le <strong>di</strong>recteur et<br />

intitulé «Stai si, defend!». Ce titre romanche<br />

signifie «Lève-toi et défend ta langue (romanche)!»<br />

Les <strong>di</strong>fférents registres jouaient<br />

des quatre coins de la salle et créaient ainsi<br />

une ambiance sonore toute particulière.<br />

Le deuxième morceau, «Malegts Rumantschs»,<br />

composé cette fois par Stefan Hodel, s’articulaient<br />

en cinq parties et en autant d’images<br />

musicales empreintes de la tra<strong>di</strong>tion grisonne<br />

et évoquant notamment les sonailles de<br />

cloches ou la montée à l’alpage. Une narratrice<br />

se chargeait de décrire ces images sonores.<br />

Néanmoins, nonobstant de magnifiques<br />

solos, pour les habitants de la plaine, il<br />

manquait une relation forte sous forme d’histoire.<br />

C’était malgré tout très <strong>di</strong>vertissant et,<br />

d’un point de vue musical, Corsin Tuor est<br />

parvenu à donner le plus beau récital des<br />

trois formations en lice.<br />

OBB façon année 50<br />

Sous la baguette de Manfred Obrecht, l’OBB<br />

a joué dans le style des années 50, de façon<br />

plus gaillarde et avec beaucoup d’effets dans<br />

le show. Les morceaux joués avec puissance,<br />

tels «Mambo», «Maple Leaf Rag» ou «Trumpet<br />

Blues and Cantabile» offraient l’occasion, en<br />

parallèle avec la musique, d’introduire beaucoup<br />

d’éléments théâtraux, grands et petits.<br />

Tout s’est achevé avec des pétards allumés<br />

sur la gauche et la droite de la scène tan<strong>di</strong>s<br />

que le spectacle s’est conclu dans le vacarme<br />

et les confettis.<br />

L’ECV l’emporte nettement<br />

L’Ensemble de cuivres valaisan, conduit par<br />

Jean-François Bobillier, travaille régulièrement<br />

les éléments de show pour attirer un public<br />

L’alto mib soliste de l’Ensemble de cuivres valaisan<br />

qui a remporté le Grand Prix.<br />

plus nombreux à ses concerts. La formation a<br />

tiré profit de cette expérience en présentant<br />

une prestation pleine d’humour. Même si la<br />

qualité musicale n’est pas arrivée au niveau de<br />

ce qu’avaient réussi les Lucernois, les Valaisans<br />

Société cantonale des musiques fribourgeoises (SCMF)<br />

Assemblée des délégués<br />

L’Assemblée des délégués de la SCMF aura lieu le 18 mars à 14 heures, à Ménières<br />

1. Bienvenue<br />

2. Hommage aux défunts<br />

3. Nomination des scrutateurs<br />

4. Procès-verbal de l’assemblée générale 2005<br />

5. Rapports du Comité cantonal, de la Commission de musique et de la<br />

Commission de tambour sur l’activité 2005<br />

5.1. Président, 5.2. Commission de musique, 5.3. Commission de tambour,<br />

5.4. Vétérans, 5.5. Matériel<br />

6. Red<strong>di</strong>tion des comptes 2005<br />

6.1. Rapport du caissier, 6.2. Rapport de la section vérificatrice (Cugy-Vesin),<br />

6.3. Approbation des comptes 2005 avec décharge au caissier et au comité<br />

7. Budget et fixation de la cotisation 2006<br />

8. Désignation du lieu de l’assemblée générale des délégués 2008<br />

(selon tournus: Giron du Lac)<br />

9. Nomination de la section vérificatrice des comptes 2007 (Lac)<br />

10. 20 e Fête cantonale des musiques fribourgeoises 2005 à Fribourg<br />

Rapport final par M. Jean Bourgknecht, président du Comité d’organisation,<br />

et par M. BernhardMünger, <strong>di</strong>recteur de Fête.<br />

11. Election du Comité cantonal pour une période de cinq ans, 2006–2011<br />

11.1. Nomination du président cantonal, 11.2. Nomination des membres<br />

sortants du Comité cantonal, 11.3. Nomination de nouveaux membres<br />

12. Informations du Comité cantonal<br />

13. Propositions<br />

13.1. du Comité cantonal, 13.2. de la Commission de musique,<br />

13.3. de la Commission de tambour, 13.4 des sections<br />

14. Honorariat<br />

15. Divers<br />

23


l’ont clairement emporté avec un total de 1265<br />

points. L’Oberaargauer Brass Band en a obtenu<br />

1112tan<strong>di</strong>s que le Brass Band Bürgermusik de<br />

Lucerne devait se contenter de 911 points.<br />

En récompense de leur prestations, les trois formations<br />

ont toutes touché un prix en espèces:<br />

4500 pour le vainqueur, 3500 pour le second et<br />

3000 le troisième. Le public s’est vu proposer<br />

trois philosophies très <strong>di</strong>fférentes de la musique<br />

de <strong>di</strong>vertissement et il s’est logiquement<br />

décidé en faveur de la plus amusante des trois.<br />

Morceaux d’ensemble très sonores<br />

Le concert en «massed bands» a offert une<br />

conclusion très sonore à cette soirée, même si,<br />

musicalement, ce n’était pas toujours très<br />

convaincant. La puissance était toutefois telle<br />

qu’elle en a fait vibrer les tables de la salle. Les<br />

deux parties «Andross Castle» et «Dundonnell»<br />

tiréedelapiècedePhillipSparkes,«Hymnof the<br />

Highlands», ont spécialement fait frissonner.<br />

D ie g ute Wahl m ach t den U n t e rsc hied<br />

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24<br />

Revue des musiques UNISONO 3 • 2006<br />

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Chaque second morceau, les <strong>di</strong>recteurs se<br />

succédaient sur la scène pour pendre avec<br />

leur formation la <strong>di</strong>rection des «massed<br />

bands». Une formule qui n’a guère enthousiasmé<br />

Corsin Tuor. «Je préférerais me produire<br />

seul avec mon ensemble et jouer des<br />

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morceaux que nous avons répétés ensemble»,<br />

a-t-il in<strong>di</strong>qué à la fin du concert. En<br />

conclusion, le 9 e Grand Prix de Birmenstorf –<br />

qui s’est achevé peu avant minuit – s’est révélé<br />

une soirée <strong>di</strong>vertissante et riche en sonorité.<br />

Le monde suisse des vents est aussi <strong>di</strong>vers que coloré! Ces facettes doivent aussi se retrouver sur<br />

la couverture d’UNISONO. Pour cette raison, la Rédaction recherche des sujets variés de bonne<br />

qualité photographique afin de pouvoir compléter les archives existantes de possibles photos<br />

de couverture. Photos papier, <strong>di</strong>as ou photos <strong>di</strong>gitales de haute résolution sont les bienvenues,<br />

accompagnées d’une légende descriptive et des in<strong>di</strong>cations relatives au photographe.<br />

La décision finale de publier une photo ou non reste du ressort de la Rédaction. Il n’est pas possible<br />

de verser d’honoraires pour ces photos. Le nouveau rédacteur en chef se réjouit par avance<br />

de recevoir un courrier abondant et multicolore pour constituer les prochaines unes d’UNI-<br />

SONO. Il vous remercie d’ores et déjà de votre collaboration.<br />

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UNISONO 3 • 2006 Rivista ban<strong>di</strong>stica<br />

Festeggiano 35 anni <strong>di</strong> attività i <strong>Tamburini</strong> più a sud della Svizzera<br />

I <strong>Tamburini</strong> <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong><br />

Quest’anno ricorre il trentacinquesimo <strong>di</strong> fondazione del Gruppo dei <strong>Tamburini</strong> della Civica Filarmonica <strong>di</strong><br />

<strong>Mendrisio</strong>. Cogliamo questa occasione per parlare dell’evoluzione del tamburo e per una chiacchierata con<br />

Andrea Bregonzio, che <strong>di</strong>rige i <strong>Tamburini</strong> da vent’anni.<br />

Lara Bergliaffa<br />

Il tamburo e la sua tecnica<br />

fanno parte della<br />

cultura d’Oltralpe. Anche<br />

i ticinesi si sono pian<br />

piano appropriati <strong>di</strong><br />

questo strumento, che<br />

coltivano con passione<br />

nonostante si tratti <strong>di</strong><br />

un’arte relativamente giovane in Ticino se<br />

confrontata con l’esperienza degli altri confederati.<br />

I <strong>Tamburini</strong> <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong> in particolare<br />

sono <strong>di</strong>ventati i principali aral<strong>di</strong> <strong>di</strong> quest’arte<br />

nella vicina Italia.<br />

Le origini dei <strong>Tamburini</strong><br />

<strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong><br />

La necessità <strong>di</strong> dotare la Civica Filarmonica <strong>di</strong><br />

<strong>Mendrisio</strong> <strong>di</strong> un gruppo <strong>di</strong> <strong>Tamburini</strong> era sentita<br />

da tempo. Durante le varie trasferte effettuate<br />

dalla Civica oltre Gottardo e all’estero si<br />

era constatato che a <strong>di</strong>fferenza dei Corpi Musicali<br />

del Nord, la società <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong> non<br />

poteva contare sull’apporto determinante <strong>di</strong><br />

un gruppo <strong>di</strong> <strong>Tamburini</strong> che desse, in particolar<br />

modo durante le sfilate, cadenza e <strong>di</strong>sciplina<br />

al procedere del corpo musicale.<br />

Grazie all’interessamento del signor Emilio<br />

Brilli <strong>di</strong> Lugano, appassionato cultore dell’arte<br />

del tamburo ed apprezzato istruttore del Gruppo<br />

<strong>Tamburini</strong> <strong>di</strong> Lugano, si rese possibile l’istituzione<br />

a <strong>Mendrisio</strong> <strong>di</strong> un gruppetto <strong>di</strong> giovani,<br />

i quali, grazie ad un’intensa preparazione, si<br />

presentarono per la prima volta al pubblico in<br />

occasione del Concerto <strong>di</strong> Gala dato dalla Civica<br />

il 13 <strong>di</strong>cembre 1971. I componenti del gruppo<br />

erano Edgardo Svanascini,Dario Bernasconi,<br />

Carlo Bolis, Ezio Lurà e Gianmario Lurà.<br />

Da allora l’attività del Gruppo si è sviluppata:<br />

ai primi quattro componenti se ne sono aggiunti<br />

altri, e il gruppo ha continuato senza<br />

sosta la sua attività nel corso degli anni fino a<br />

oggi. Attualmente il nucleo principale dei<br />

Sfilata della PercFest, 2005<br />

<strong>Tamburini</strong> mendrisiensi, a cui si aggiungono<br />

gli allievi a seconda della manifestazione, è<br />

formato da sei persone.<br />

Fin dalla sua fondazione il Gruppo dei <strong>Tamburini</strong><br />

<strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong> ha una sola prerogativa: quella<br />

<strong>di</strong> essere il più piccolo e modesto gruppo <strong>di</strong><br />

tutta la Svizzera, ma i suoi occhi sono puntati<br />

verso le gran<strong>di</strong> società della Svizzera che onorano<br />

l’arte del Tamburo, che fin dai tempi antichi<br />

fa parte delle tra<strong>di</strong>zioni del Paese.<br />

Un po’ <strong>di</strong> storia:<br />

il tamburo in Europa<br />

Il tamburo è <strong>di</strong> origine molto antica e fa parte<br />

degli strumenti a percussione. Già gli antichi<br />

egiziani ne facevano uso. Nel museo <strong>di</strong><br />

Alessandria sono esposti dei rilievi in pietra<br />

dell’età del regno <strong>di</strong> Persia (IV secolo a. C.)<br />

che raffigurano delle donne intente a suonare<br />

l’arpa ed il tamburo. Interessante è il fatto<br />

che a quell’epoca, in Egitto, questo strumento<br />

era essenzialmente suonato da donne. Le<br />

sue membrane non venivano fatte vibrare<br />

con le bacchette, ma a colpi <strong>di</strong> mani e persino<br />

<strong>di</strong> pie<strong>di</strong>. Anche nell’Asia orientale, in Persia<br />

e nel Tibet il tamburo era già conosciuto.<br />

Dall’Oriente, il tamburo o tamburello fece la<br />

sua apparizione in Europa sulla fine del Me<strong>di</strong>oevo.<br />

Venne introdotto nelle milizie europee<br />

dagli Arabi, al tempo della loro dominazione<br />

in Spagna. Nell’esercito francese i<br />

tamburini apparvero verso la metà del secolo<br />

XIV e sostituirono quasi dappertutto le<br />

trombe. In seguito il loro impiego fu generalizzato<br />

e regolato da appositi organici: così<br />

nel secolo XVII in ogni reggimento <strong>di</strong> fanteria<br />

esisteva un certo numero <strong>di</strong> tamburini comandati<br />

da un graduato chiamato «tamburo<br />

maggiore». Anche nei reggimenti <strong>di</strong> dragoni<br />

c’erano tamburini che battevano il tamburo,<br />

sia a cavallo che a pie<strong>di</strong>. Nel secolo XVII i tamburi<br />

formavano gruppi separati nelle musiche<br />

reggimentali militari.<br />

Dato il suo carattere puramente ritmico l’uso<br />

primitivo del tamburo era limitato a scopi militari;<br />

tuttavia nel corso del tempo lo strumento<br />

ha avuto uno sviluppo considerevole<br />

in tutta la musica strumentale ed ha acquistato<br />

un valore coloristico prima sconosciuto.<br />

Il tamburo in Svizzera …<br />

La Svizzera, una modesta federazione <strong>di</strong> piccoli<br />

stati, più tar<strong>di</strong> una vera confederazione, è<br />

Notte della Batteria, 2002<br />

situata nel cuore dell’Europa. La sua missione<br />

fu quella <strong>di</strong> custode degli importanti colli<br />

del massivo centrale delle Alpi, regione ove<br />

nascono i gran<strong>di</strong> fiumi le cui acque corrono<br />

nel mare del Nord, nel Me<strong>di</strong>terraneo e nel<br />

Mar Nero. Dal punto <strong>di</strong> vista culturale e musicale,<br />

la Svizzera si trova in un punto in cui s’incontrano<br />

e si incrociano <strong>di</strong>verse correnti artistiche<br />

provenienti principalmente da tre<br />

culture: germanica, francese e italiana. Il ruolo<br />

e l’importanza dell’importazione culturale<br />

per la formazione dell’arte in Svizzera è pertanto<br />

in<strong>di</strong>scutibile, ed è certo che il maggiore<br />

incremento alla <strong>di</strong>vulgazione del tamburo<br />

debba essere attribuito alla Francia.<br />

Luigi XIV e Napoleone I sono ritenuti i più importanti<br />

artefici della <strong>di</strong>ffusione <strong>di</strong> questo<br />

strumento. Al tempo <strong>di</strong> Luigi XIV si ebbero frequenti<br />

relazioni con la Francia ed oltre 30000<br />

soldati svizzeri servirono sotto le ban<strong>di</strong>ere francesi.<br />

Letruppe francesi, sotto l’impero <strong>di</strong> Napoleone<br />

I, invasero la Svizzera nel 1798, <strong>di</strong>ffondendo<br />

ulteriormente la pratica del tamburo.<br />

… e in Svizzera il tamburino<br />

L’arte <strong>di</strong> suonare il tamburo si è <strong>di</strong>ffusa per<br />

regioni, in particolare Basilea, Lucerna, Berna<br />

Neuchâtel, Zurigo, San Gallo, Sciaffusa, Vallese.<br />

La regione che <strong>di</strong>mostra maggior attaccamento<br />

a questo genere <strong>di</strong> musica è certamente<br />

Basilea. Le marce basilesi si<br />

<strong>di</strong>stinguono per il loro ritmo marcato e <strong>di</strong>namico<br />

e tuttavia armonizzato da una dolce battuta.<br />

Questa impronta, caratteristica dei tamburini<br />

<strong>di</strong> Basilea, rappresenta tutto un passato<br />

<strong>di</strong> tra<strong>di</strong>zioni e vita popolare. Qualsiasi manifestazione<br />

popolare deve essere vissuta al suono<br />

dei tamburi e dei pifferi. Il coronamento<br />

dell’attività annuale è il Carnevale <strong>di</strong> Basilea<br />

che senza tamburi e pifferi è impensabile.<br />

In Svizzera i tamburini assunsero cariche cantonali<br />

e comunali, come messaggeri in caso<br />

d’incen<strong>di</strong>o o <strong>di</strong> inondazione, oppure per annunciare<br />

al popolo speciali avvenimenti. Nel<br />

più vecchio protocollo della Landsgemeinde<br />

25


26<br />

Rivista ban<strong>di</strong>stica UNISONO 3 • 2006<br />

<strong>di</strong> Stans si può leggere che il primo tamburino,<br />

Ludy Näpffly, fu eletto nel 1569, ed il suo<br />

compito era quello <strong>di</strong> partecipare ad ogni<br />

manifestazione o cerimonia pubblica.<br />

I <strong>Tamburini</strong> <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong><br />

e le loro attività<br />

I <strong>Tamburini</strong> partecipano ogni anno a numerose<br />

manifestazioni, come il carnevale <strong>di</strong><br />

<strong>Mendrisio</strong> e il Palio degli Asini, i concerti <strong>di</strong> gala<br />

delle Filarmoniche <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong> e <strong>di</strong> Bisuschio;<br />

un appuntamento imper<strong>di</strong>bile è anche<br />

l’annuale Raduno degli Alpini italiani: con loro<br />

il Gruppo è stato a Genova, Cremona, Brescia<br />

e l’anno scorso a Parma. Al gruppo capita<br />

spesso <strong>di</strong> esibirsi nella vicina Italia; nel 2000<br />

hanno partecipato a un raduno ban<strong>di</strong>stico internazionale,<br />

esibendosi in un intermezzo<br />

davanti a ben 15000 persone.<br />

Ma i <strong>Tamburini</strong> non si limitano a prendere<br />

parte ad appuntamenti puramente ban<strong>di</strong>stici.<br />

Forse qualcuno si ricorderà <strong>di</strong> averli visti insieme<br />

al conosciutissimo Bigio nella trasmissione<br />

Hotel Fortuna, nel 1996. Nel 2002, con<br />

quelli <strong>di</strong> Bellinzona, i <strong>Tamburini</strong> <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong><br />

sono stati invitati ad esibirsi alla Notte delle<br />

batterie in Liguria, una manifestazione in memoria<br />

<strong>di</strong> Enrico Lucchini, maestro <strong>di</strong> tutti i<br />

gran<strong>di</strong> batteristi del Nord Italia. Nell’ottobre<br />

2004 il gruppo era all’OLMA <strong>di</strong> San Gallo, insieme<br />

alla Polizia Cantonale, per rappresentare<br />

il cantone Ticino all’interno del corteo.<br />

Nel 2005 hanno partecipato alla PercFest italiana;<br />

ultimamente sono stati presenti<br />

all’Open Air <strong>di</strong> Ponte Capriasca, che presenta<br />

musica rock, e alla rassegna <strong>di</strong> musica folk ticinese<br />

a Bellinzona.<br />

A tutti questi appuntamenti non è chiaramente<br />

mai mancato Andrea Bregonzio, l’instancabile<br />

guida dei <strong>Tamburini</strong>, che ci ha gentilmente<br />

concesso un po’ del suo tempo.<br />

Andrea, come ti sei avvicinato allo<br />

stu<strong>di</strong>o del tamburo?<br />

All’età <strong>di</strong> 6 anni (1972) mio padre fu costretto<br />

a regalarmi una batteria; nel 1976 avevo un<br />

gruppo musicale a <strong>Mendrisio</strong> formato da chitarra<br />

(io), voce (Giuseppe Laplaca) e batteria<br />

(Roberto Me<strong>di</strong>ci). Siccome i chitarristi erano<br />

molto pochi, mi misi a questo strumento<br />

anche se avrei preferito la batteria. Il batterista,<br />

che era alle prime armi ma molto interessato,<br />

aveva sentito che si era da poco formata<br />

una scuola <strong>di</strong> tamburo presso l’asilo nord<br />

<strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong>. Siccome le alternative erano<br />

Foto <strong>di</strong> gruppo del raduno estivo a Prato<br />

poche, decidemmo <strong>di</strong> partecipare alla prima<br />

lezione <strong>di</strong> quel corso. Da quel giorno non ho<br />

più smesso.<br />

Come sei arrivato a <strong>di</strong>rigere<br />

i <strong>Tamburini</strong> <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong>?<br />

È stata una scelta «naturale». Ho iniziato a far<br />

parte dei <strong>Tamburini</strong> <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong> nel 1976.<br />

Nel 1986 l’istruttore, Paolo Tettamanti, ha lasciato<br />

l’incarico e qualcuno doveva continuare,<br />

altrimenti il gruppo sarebbe verosimilmente<br />

«defunto». Devo ammettere che è<br />

stato molto facile: io ero gasatissimo perché<br />

stavo facendo la scuola reclute come tamburino<br />

(è nella fanfara militare che ho imparato<br />

veramente a suonare) e a <strong>Mendrisio</strong> in quel<br />

periodo, complice probabilmente anche<br />

quel nostro (dei Momò) modo «festaiolo» <strong>di</strong><br />

affrontare le cose, c’erano molti giovani che<br />

si erano avvicinati al tamburo. Ricordo che a<br />

un certo punto eravamo talmente in tanti (se<strong>di</strong>ci!)<br />

che dovevamo fare dei gruppi <strong>di</strong> lavoro<br />

<strong>di</strong>sseminati in tutti i locali della sede della Civica<br />

(i più anziani mi aiutavano in questo<br />

compito). Uno dei locali che spesso usavamo,<br />

e non mi vergogno certamente a <strong>di</strong>rlo,<br />

erano i gabinetti!<br />

Di tutte le tue esperienze come<br />

tamburino, ce n’è qualcuna in<br />

particolare che ami ricordare?<br />

Ricordo <strong>di</strong> aver partecipato alla festa dei tamburi<br />

e pifferi a Wil quando ero molto piccolo.<br />

Venne anche mio padre e alla sera, dopo la<br />

manifestazione vera e propria, mi <strong>di</strong>sse che<br />

dovevo fare come tutti gli altri e suonare il<br />

tamburo per le vie <strong>di</strong> Wil. Non mi persi d’animo<br />

e, da solo, mi misi a sfilare per le vie citta<strong>di</strong>ne<br />

con mio padre <strong>di</strong>etro <strong>di</strong> me. Mi sentivo<br />

un eroe perché stavo facendo qualcosa<br />

che mio padre non sapeva fare e perché tutti<br />

quelli che mi incontravano si stupivano nel<br />

vedere questo piccolino con un tamburo<br />

quasi più grande <strong>di</strong> lui. In<strong>di</strong>menticabile.<br />

Poi sicuramente la Notte dei Batteristi <strong>di</strong> Milano;<br />

con il gruppo <strong>di</strong> «élite» ticinese abbiamo<br />

ricevuto complimenti dai migliori batteristi<br />

e percussionisti italiani quali Ellade<br />

Ban<strong>di</strong>ni, Walter Calloni, Maxx Furian, Christian<br />

Meyer e Paolo Pellegatti.<br />

Seguirete la Civica <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong><br />

alla Festa Federale <strong>di</strong> Lucerna?<br />

Senz’altro. La Civica <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong> ha sempre<br />

<strong>di</strong>mostrato un’ottima considerazione nei nostri<br />

confronti e in tutte le occasioni importanti<br />

chiede la nostra partecipazione. Peccato<br />

che ciò non valga per gli altri gruppi del Cantone;<br />

secondo me i tamburini sono anche il<br />

biglietto da visita della banda.<br />

La Festa Federale è sempre un momento <strong>di</strong><br />

particolare importanza. Consente <strong>di</strong> tastare il<br />

polso e <strong>di</strong> confrontarsi con le altre realtà della<br />

Svizzera. Questo, anche se in misura minore,<br />

vale anche per noi tamburini. È una bella<br />

Raduno degli Alpini a Parma, 2005<br />

occasione <strong>di</strong> incontrare i colleghi attivi nelle<br />

altre società e ciò a maggior ragione se si pensa<br />

che, per motivi <strong>di</strong>versi, ci siamo dovuti<br />

«sganciare» dalla Federazione Svizzera. Fra<br />

l’altro, mi viene da domandarmi … macosa ne<br />

sarebbe <strong>di</strong> una Festa Federale senza la sfilata<br />

delle bande con i tamburini???? (scherzo …)<br />

Come è organizzato lo stu<strong>di</strong>o del<br />

tamburo nella Civica, e cosa <strong>di</strong>resti<br />

ai ragazzi per invogliarli ad<br />

avvicinarsi a questo strumento?<br />

Siccome gli allievi sono pochi, riusciamo a seguire<br />

singolarmente i nostri ragazzi senza far<br />

riferimenti ad un programma specifico. Per il<br />

tamburo la tecnica è l’elemento più importante<br />

e quin<strong>di</strong> è qui che si investono gli sforzi<br />

maggiori. Però, per non rendere lo stu<strong>di</strong>o<br />

troppo «noioso», già a partire dal primo anno<br />

integriamo gli allievi nel gruppo facendo suonare<br />

parti semplici <strong>di</strong> cassa o piccole percussioni.<br />

La nostra scuola smetterà <strong>di</strong> esistere<br />

quando smetteremo <strong>di</strong> <strong>di</strong>vertirci suonando<br />

insieme (e non solo).<br />

Chi vuole iniziare deve sapere che, contrariamente<br />

a quanto capitava anni fa, il tamburo<br />

non è lo strumento <strong>di</strong> ripiego per chi ha fallito<br />

con il clarinetto, il sassofono o la tromba.<br />

Non è facile come potrebbe sembrare, ma<br />

neppure impossibile.<br />

La Federazione Ticinese<br />

dei <strong>Tamburini</strong><br />

La Federazione Ticinese dei <strong>Tamburini</strong> (FTT)<br />

è nata nel 1972 e comprende attualmente tre<br />

sezioni, per un totale complessivo <strong>di</strong> una<br />

quin<strong>di</strong>cina <strong>di</strong> membri tra soci attivi ed allievi.<br />

Questa federazione comprende i <strong>Tamburini</strong><br />

della Civica Filarmonica <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong>, i <strong>Tamburini</strong><br />

della Civica Filarmonica <strong>di</strong> Lugano e la<br />

Società <strong>Tamburini</strong> METRICMIC <strong>di</strong> Bellinzona.<br />

I suoi promotori sono, insieme ad Andrea<br />

Bregonzio, Marco Malossa, Valerio Felice, Reto<br />

De Pedrini e Jürg Poltera.<br />

La FFT organizza da tre anni dei raduni estivi<br />

a Prato, finalizzati a conoscersi meglio e a<br />

suonare <strong>di</strong>vertendosi. I <strong>di</strong>versi istruttori delle<br />

società (<strong>Mendrisio</strong>, Lugano, Bellinzona e Locarno)<br />

formano dei gruppi <strong>di</strong> allievi con i quali<br />

approfon<strong>di</strong>re <strong>di</strong>versi temi (principi <strong>di</strong> tecnica,<br />

perfezionamento dei movimenti della<br />

mano, brani, ecc …).<br />

Per informazioni sui <strong>Tamburini</strong> <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong>:<br />

http://web.ticino.com/tamburini-mendrisio.


UNISONO 3 • 2006 Rivista ban<strong>di</strong>stica<br />

Chiasso raddoppia<br />

Benvenuta Chiasso Swing Orchestra!<br />

La citta<strong>di</strong>na <strong>di</strong> confine può ormai vantarsi <strong>di</strong> avere non una, ma ben due società che operano a favore della<br />

musica: accanto alla Musica Citta<strong>di</strong>na è infatti nata la Chiasso Swing Orchestra, che è stata tenuta a battesimo<br />

dalle autorità il 15 gennaio.<br />

Lara Bergliaffa<br />

Un orchestra<br />

fortemente<br />

voluta<br />

Da un<strong>di</strong>ci anni la Musica<br />

Citta<strong>di</strong>na <strong>di</strong><br />

Chiasso è <strong>di</strong>retta dal<br />

Maestro Paolo Corneo;<br />

in questo periodo<br />

la società si è potuta confrontare con i più<br />

<strong>di</strong>sparati generi musicali: dal repertorio originale<br />

ban<strong>di</strong>stico alla musica da film, dai pezzi<br />

swing alle canzoni dei più vari repertori.<br />

I membri della formazione, il maestro e il<br />

comitato non hanno potuto fare a meno <strong>di</strong><br />

notare, durante i concerti, come i brani <strong>di</strong> musica<br />

leggera, swing o jazz fossero i più apprezzati<br />

dal pubblico. Questa osservazione<br />

ha spinto il comitato ad ipotizzare la nascita<br />

<strong>di</strong> una nuova formazione musicale con un<br />

orientamento moderno, che rispettasse i<br />

gusti del pubblico e che fosse in linea con gli<br />

obiettivi culturali sostenuti dal Municipio <strong>di</strong><br />

Chiasso. Questo ha subito manifestato un<br />

grande interesse nel progetto e così, grazie<br />

all’impegno congiunto delle autorità e dei<br />

promotori dell’iniziativa, in tempo breve è nata<br />

la Chiasso Swing Orchestra. Questa nuova<br />

formazione non sostituisce affatto la Citta<strong>di</strong>na,<br />

bensì la spalleggia e la completa, presentando<br />

un repertorio che va ben al <strong>di</strong> là <strong>di</strong> quello<br />

tra<strong>di</strong>zionale per banda e che si inserisce<br />

invece sulla falsariga delle big band d’oltreoceano.<br />

Le motivazioni del comitato<br />

Il comitato della Citta<strong>di</strong>na ha cominciato a<br />

chiedersi quale tipo <strong>di</strong> società avrebbe potuto<br />

collocarsi congenialmente nello scenario<br />

culturale della citta<strong>di</strong>na <strong>di</strong> confine. Era necessaria<br />

una formazione con un’immagine<br />

<strong>di</strong>versa da quella attuale, che non ricalcasse<br />

vie già praticate da altre bande presenti sul<br />

territorio cantonale, che si propongono al<br />

pubblico con repertori misti. Un desiderio<br />

particolare era anche quello <strong>di</strong> portare il nome<br />

<strong>di</strong> Chiasso oltre i confini della cultura locale,<br />

con concerti non solo nella città <strong>di</strong> confine,<br />

ma pure nel resto del cantone, oltre<br />

Gottardo e possibilmente nella vicina Italia,<br />

dove formazioni <strong>di</strong> questo tipo godono <strong>di</strong> un<br />

certo interesse. Il comitato ha già in corso delle<br />

trattative con enti culturali ed associazioni<br />

della regione insubrica: ciò fa sperare che,<br />

oltre ad un positivo riscontro per l’aspetto ar-<br />

tistico, ci sia anche un importante<br />

ritorno finanziario, che<br />

è ovviamente <strong>di</strong> fondamentale<br />

importanza per la buona<br />

riuscita della iniziativa.<br />

Il progetto è naturalmente<br />

ideato soprattutto per i musicisti<br />

della Musica Citta<strong>di</strong>na; in<br />

particolare la Swing Orchestra<br />

è pensata per i giovani che<br />

seguono il percorso <strong>di</strong> formazione<br />

della ricostituita scuola<br />

allievi della società, poiché si tratta <strong>di</strong> una formazione<br />

<strong>di</strong> prestigio che darà loro la possibilità<br />

<strong>di</strong> lavorare un repertorio moderno e più vicino<br />

alle loro aspettative e ai loro gusti musicali.<br />

Il pensiero del Maestro<br />

Paolo Corneo<br />

«Il pensiero corre, a <strong>di</strong>stanza <strong>di</strong> un<strong>di</strong>ci anni dal<br />

mio arrivo alla Musica Citta<strong>di</strong>na <strong>di</strong> Chiasso, a<br />

quel giorno in cui misi piede, per la prima volta,<br />

nella gloriosa ma un po’ malandata sede<br />

della Musica e all’accoglienza dell’allora presidente<br />

Magnin e del suo Comitato, calorosa<br />

e carica <strong>di</strong> speranza, ma anche un po’ <strong>di</strong>ffidente,<br />

tipica <strong>di</strong> chi deve, per l’ennesima volta,<br />

ricominciare tutto da capo con un nuovo<br />

maestro …<br />

Niente ricor<strong>di</strong> sentimentali, per carità, ma la<br />

consapevolezza che da quel giorno è cominciato<br />

per me un lavoro che ho svolto sempre<br />

con il massimo impegno e con serietà e che<br />

la Musica Citta<strong>di</strong>na <strong>di</strong> Chiasso ha iniziato un<br />

processo <strong>di</strong> evoluzione artistico-musicale<br />

che continua ancora oggi.<br />

Come si <strong>di</strong>ce, ne è passata <strong>di</strong> musica sotto i<br />

ponti e i cambiamenti, per chi vuole vederli,<br />

ci sono: una sede rimessa a nuovo e resa più<br />

funzionale e l’acquisto continuativo <strong>di</strong> strumenti<br />

musicali nuovi; la nomina <strong>di</strong> un nuovo<br />

presidente, il rinnovo costante del Comitato<br />

e soprattutto la meticolosa formazione <strong>di</strong> un<br />

gruppo stabile <strong>di</strong> musicisti, professionisti e<br />

appassionati <strong>di</strong>lettanti, tutti, dal più giovane<br />

al più anziano, molto bravi; la ristrutturazione<br />

della Scuola Allievi, l’insegnamento della pratica<br />

strumentale affidata a cinque insegnanti<br />

musicisti professionisti e la nascita del gruppo<br />

strumentale che è <strong>di</strong>ventato in questi ultimi<br />

anni la ‹Giovane Banda›»; un riavvicinamento<br />

alla gente <strong>di</strong> Chiasso, attraverso le<br />

molteplici esibizioni e ad una attività culturale<br />

popolare, cre<strong>di</strong>amo, <strong>di</strong> qualità e una colla-<br />

Foto <strong>di</strong> gruppo per la Chiasso Swing Orchestra<br />

borazione più proficua con il Municipio <strong>di</strong><br />

Chiasso, attraverso il Dicastero della Cultura<br />

e un Sindaco sempre attento al nostro lavoro;<br />

e infine, ma non ultimo, il repertorio dei<br />

brani da suonare, che è sempre stato oggetto,<br />

nelle mie scelte <strong>di</strong> <strong>di</strong>rettore musicale, <strong>di</strong><br />

minuziosa attenzione per qualsiasi tipo <strong>di</strong><br />

manifestazione musicale, sia essa la processione<br />

o il concerto <strong>di</strong> musica sacra in chiesa,<br />

o il concerto <strong>di</strong> gala o, ancora, l’esecuzione al<br />

Concorso cantonale … Ora, dopo un<strong>di</strong>ci anni,<br />

è nata l’idea, e anche la necessità, <strong>di</strong> trasformare<br />

la nostra offerta musicale in qualcosa<br />

<strong>di</strong> più preciso, <strong>di</strong> più curato e <strong>di</strong> livello<br />

qualitativamente più alto. Accanto alla ‹Musica<br />

Citta<strong>di</strong>na› nasce la ‹Chiasso Swing Orchestra›,<br />

che è per noi una sfida musicale stimolante.<br />

La Chiasso Swing Orchestra proporrà un repertorio<br />

swing il più possibile accattivante e<br />

spettacolare, attingendo alle composizioni<br />

dei gran<strong>di</strong> autori del Jazz.<br />

Gli arrangiamenti saranno realizzati appositamente<br />

per la formazione della Chiasso<br />

Swing Orchestra, trascendendo dalla strumentazione<br />

tipica ban<strong>di</strong>stica, ispirandosi invece<br />

allo stile e al sound delle Big Band, mettendo<br />

in risalto le qualità virtuosistiche e <strong>di</strong><br />

improvvisazione, strumentali e vocali, <strong>di</strong> alcuni<br />

musicisti che fanno parte del gruppo. Lo<br />

stu<strong>di</strong>o del fraseggio, della ritmica, del sound<br />

swing, che ci ha visti musicalmente occupati<br />

sin dalla prima partitura, darà risultati che si<br />

affineranno col tempo. Posso assicurare che i<br />

musicisti della Chiasso Swing Orchestra, il presidente<br />

Lorenzo Me<strong>di</strong>ci, il vicepresidente Antonello<br />

Maspoli, il sig. Ettore Cava<strong>di</strong>ni e tutti gli altri<br />

preziosi collaboratori, insieme al sottoscritto,<br />

hanno accettato la sfida con grande entusiasmo<br />

ed impegno. Speriamo tutti vivamente che<br />

il nostro affezionato pubblico e anche chi non<br />

27


ha mai avuto occasione <strong>di</strong> ascoltarci prima<br />

d’ora ci segua con rinnovato piacere.»<br />

Un concerto <strong>di</strong> presentazione<br />

riuscitissimo<br />

Il concerto inaugurale della neonata Chiasso<br />

Swing Orchestra si è tenuto domenica 15 gennaio<br />

nella cornice <strong>di</strong> un Cinema Teatro gremito.<br />

L’esibizione si è aperta con l’in<strong>di</strong>menticabile<br />

«In the mood» <strong>di</strong> Glenn Miller, e sin da<br />

questo primo pezzo il pubblico, giunto numerosissimo,<br />

ha <strong>di</strong>mostrato <strong>di</strong> apprezzare il repertorio<br />

proposto. Non sono mancati momenti<br />

<strong>di</strong> virtuosismo dei solisti alla tromba, al<br />

trombone, al clarinetto, al sassofono e alla tuba,<br />

accompagnati da episo<strong>di</strong> che richiedevano<br />

una certa attenzione dell’ascoltatore,<br />

come il tremolo suonato dalla tromba <strong>di</strong>rettamente<br />

nella campana della tuba. Particolare è<br />

stata anche l’esibizione <strong>di</strong> tre vocalist che si sono<br />

esibiti nell’esecuzione <strong>di</strong> «The Lion sleeps<br />

tonight», del pezzo per voce e trombone soli-<br />

In breve<br />

Possedete una foto<br />

della Civica <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong>?<br />

La Civica Filarmonica <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong> celebra<br />

quest’anno l’anniversario <strong>di</strong> 80 anni <strong>di</strong> fondazione.<br />

Per ricordare degnamente questo im-<br />

✂<br />

Rivista ban<strong>di</strong>stica UNISONO 3 • 2006<br />

sti «Deep River», <strong>di</strong> «My Way» (canzone famosa<br />

soprattutto grazie all’interpretazione <strong>di</strong> Frank<br />

Sinatra).Èanchedamenzionareilbrano«American<br />

Patrol», eseguito in forma <strong>di</strong> marcia vera e<br />

propria con un intermezzo «swingato».<br />

Il Maestro Paolo Corneo si è occupato personalmente<br />

<strong>di</strong> arrangiare appositamente buona<br />

parte dei 13 brani (oltre a quelli menzionati<br />

c’erano anche «The Pink Panther», «The Peter<br />

Gun Theme» dei Blues Brothers, «Take Five» e<br />

«Puttin on the Ritz», e altri). Grazie a questo repertorio<br />

e agli arrangiamenti tagliati su misura,<br />

è stato possibile rievocare le big band americane,<br />

anche se la Chiasso Swing Orchestra<br />

presenta un organico molto più numeroso <strong>di</strong><br />

quello delle band <strong>di</strong> un tempo.<br />

Il CD del concerto della Chiasso Swing Orchestra<br />

può essere acquistato al prezzo <strong>di</strong><br />

franchi 20 (più spese). Gli interessati possono<br />

contattare la signora Rosi Tognola al numero<br />

telefonico 091 684 16 10 o all’in<strong>di</strong>rizzo<br />

e-mail rosi@tognola.net.<br />

portante evento, il comitato sta preparando<br />

alcune iniziative, tra le quali la pubblicazione<br />

<strong>di</strong> un opuscolo commemorativo. A questo<br />

scopo esso è alla ricerca <strong>di</strong> fotografie, possibilmente<br />

ine<strong>di</strong>te, che raccontino la storia della<br />

Civica dal 1976 (anno del 50°) ai giorni nostri.<br />

Il comitato della Civica Filarmonica <strong>di</strong><br />

<strong>Mendrisio</strong> invita caldamente i possessori <strong>di</strong><br />

materiale fotografico concernente gli ultimi<br />

30 anni <strong>di</strong> storia del complesso ban<strong>di</strong>stico del<br />

Kosten: (2 Linien pro Ausgabe CHF 26.– plus MwSt.)<br />

Einsendeschluss: Jeweils 14 Tage vor Erscheinen<br />

Erscheinungsdaten:<br />

Rechnungsadressen:<br />

28<br />

Cerchiamo immagini<br />

accattivanti per la<br />

copertina!<br />

La scena del mondo ban<strong>di</strong>stico è colorata e<br />

<strong>di</strong>versificata! Quest’immagine sfaccettata deve<br />

poter essere rispecchiata dalla copertina <strong>di</strong><br />

UNISONO. Per questa ragione, la redazione<br />

cerca vari soggetti <strong>di</strong> buona qualità fotografica,<br />

che possano completare l’attuale archivio<br />

quali possibili copertine. Sono benvenute foto,<br />

<strong>di</strong>apositive e immagini <strong>di</strong>gitali ad alta risoluzione<br />

(corredate da una legenda <strong>di</strong>vertente<br />

e dal nominativo del fotografo). La<br />

redazione deciderà se pubblicare l’immagine.<br />

Non verrà offerto alcun compenso. Il nuovo<br />

caporedattore sarà felice <strong>di</strong> ricevere molta<br />

posta per molte future copertine e vi ringrazia<br />

per la preziosa collaborazione!<br />

UNISONO, Stefan Schwarz, Geissfluestr. 12,<br />

4514 Lommiswil, unisono@windband.ch<br />

Magnifico Borgo a volerlo mettere a <strong>di</strong>sposizione<br />

per la pubblicazione commemorativa<br />

che uscirà a metà maggio.<br />

Chi fosse <strong>di</strong>sposto a collaborare è pregato <strong>di</strong><br />

prendere urgentemente contatto con Simona<br />

Balmelli (tel. 091 649 62 70; e-mail simona.<br />

balmelli@bluewin.ch).<br />

La Civica Filarmonica <strong>di</strong> <strong>Mendrisio</strong> ringrazia<br />

sin d’ora tutti quanti vorranno rispondere a<br />

questo appello.<br />

Coupon für <strong>di</strong>e Rubrik «Vereinskonzerte»<br />

Senden an: Fa. Zollikofer AG, UNISONO, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen oder Fax 071 272 75 29<br />

Aufträge können auch per Mail an folgende Adresse gesendet werden: unisono@zollikofer.ch<br />

CHF26.–<br />

CHF52.–<br />

CHF78.–


UNISONO 3 •2005 In memoriam<br />

Marc<br />

Liniger<br />

3.11.1967 – 19.11.2005<br />

Klarinette, Tenor-Saxophon<br />

Stadtmusik Burgdorf<br />

Kadettenmusik Burgdorf<br />

Vizepräsident, Kassier<br />

Franz<br />

Heinzer<br />

7.5.1929 – 15.12.2005<br />

Flügelhorn<br />

Feldmusik Illgau<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Dirigent, Präsident<br />

Ehrenmitglied FM Illgau<br />

Beat<br />

Tschanz<br />

16.6.1956 – 27.10.2005<br />

Cornet, Es-Horn<br />

Musikgesellschaft Merligen<br />

Kantonaler Veteran<br />

Musikkommission, Aktuar<br />

Ehrenmitglied MG Merligen<br />

Peter<br />

Gschwind<br />

2.1.11941 – 7.11.2005<br />

Fähnrich<br />

Musikgesellschaft Stüsslingen<br />

Kantonaler Veteran<br />

Kommissions-Mitglied<br />

Ehrenmitglied MG Stüsslingen<br />

Urs<br />

Schaffer<br />

24.5.1946 – 6.9.2005<br />

Trompete<br />

Musikgesellschaft Ferenberg<br />

Kantonaler Veteran<br />

Dirigent<br />

Ehrenmitglied MG Ferenberg<br />

Hans<br />

Zurbuchen<br />

14.1.1929 – 3.11.2005<br />

Bariton<br />

Alte Garde Stadtmusik Thun<br />

Stadtmusik Thun<br />

CISM-Veteran<br />

Ehrenmitglied SM Thun<br />

Josef<br />

Rogger<br />

4.6.1913 – 24.8.2005<br />

B-Horn<br />

Musikgesellschaft Müswangen<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Vorstand<br />

Gründungsmitglied<br />

MG Müswangen<br />

Jakob<br />

Augstburger<br />

15.7.1922 – 19.10.2005<br />

Trompete<br />

Musikgesellschaft Gerzensee<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Sekretär, Präsident<br />

Ehrenmitglied MG Gerzensee<br />

Rudolf<br />

Reist<br />

3.3.1925 – 23.10.2005<br />

Posaune, Es-Bass<br />

Musikgesellschaft Grünenmatt-<br />

Waldhaus<br />

Kassier, Rechnungsrevisor<br />

Ehrenmitglied MG Grünenmatt-<br />

Waldhaus<br />

Oskar<br />

Schneider<br />

11.4.1939 – 8.11.2005<br />

Euphonium<br />

Musikgesellschaft Döttingen<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Jakob<br />

Heuberger<br />

30.6.1934 – 27.11.2005<br />

Tuba<br />

Musikgesellschaft Harmonie<br />

Henau-Niederuzwil<br />

Kantonaler Veteran<br />

Vorstandsmitglied<br />

Ehrenmitglied MG Harmonie<br />

Henau-Niederuzwil<br />

Jakob<br />

Scherrer<br />

22.3.1912 – 9.11.2005<br />

Flügelhorn<br />

Musikgesellschaft Ballwil<br />

Musikgesellschaft Zell<br />

Kantonaler Veteran<br />

Ehrenmitglied MG Ballwil<br />

August<br />

Hüsler<br />

16.1.1919 – 26.9.2005<br />

Saxophon<br />

Brass Band Musikgesellschaft<br />

Rickenbach<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Aktuar<br />

Ehrenmitglied BB MG Rickenbach<br />

Otto<br />

Franzen<br />

23.9.1914 – 11.10.2005<br />

Trompete, Es-Horn<br />

Musikgesellschaft Eggishorn-Fiesch<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Ehrenmitglied MG Eggishorn-Fiesch<br />

Fer<strong>di</strong>nand<br />

Willimann<br />

30.4.1916 – 23.10.2005<br />

Grosse Trommel<br />

Brass Band Musikgesellschaft<br />

Rickenbach<br />

Kantonaler Veteran<br />

Vizepräsident<br />

Ehrenmitglied BB MG Rickenbach<br />

Hans<br />

Fleischmann<br />

26.7.1923 – 6.12.2005<br />

B-Horn<br />

Musikverein Harmonie Altendorf<br />

Kantonaler Veteran<br />

Ehrenmitglied MV Harmonie<br />

Altendorf<br />

Bitte beachten: Die Nekrologe sind auf einem speziellen Formular einzureichen. Dieses ist beim Kantonalvorstand, bei der Geschäftsstelle oder auf<br />

der Homepage des SBV (www.windband.ch) verfügbar. Nekrologe, <strong>di</strong>e sich auf Todesfälle beziehen, welche mehr als drei Monate zurückliegen, können<br />

nicht mehr aufgenommen werden.<br />

29


30<br />

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario UNISONO 3 • 2006<br />

Fiirabigmusig jeweils von 19.00–19.30 Uhr<br />

Mittwoch, 15. Februar, Fiirabigmusig, Jugendliche im Powersound; Brass<br />

Band Sursilvana, ABM Brass Freiamt, Swiss Powerbrass<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Montag, 20. Februar, Fiirabigmusig, «Verkehrte Welt zur Fasnachtszeit»<br />

Volksmusik-Redaktoren tauschen ihre Ressorts, Schräg, schräger, am<br />

schrägsten – witzige Blasmusik<br />

Redaktion: Christoph Cajöri<br />

Mittwoch, 22. Februar, Fiirabigmusig, «Verkehrte Welt zur Fasnachtszeit»,<br />

Volksmusik-Redaktoren tauschen ihre Ressorts<br />

Rumpsassa und Tätterätää<br />

Redaktion: Sämi Studer<br />

Freitag, 24. Februar, Fiirabigmusig, «Verkehrte Welt zur Fasnachtszeit»,<br />

Volksmusik-Redaktoren tauschen ihre Ressorts<br />

Von Dixie bis Ländler mit Ulk und Schalk<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Montag, 27. Februar, Fiirabigmusig, The Bandwagon; Sellers International<br />

Band, Rekkenze Brass, Slokar Quartett<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Mittwoch, 15. Februar 2006, Blasmusik, RADIO-EVIVA-Musikredaktion<br />

Blasmusik, präsentiert von Blaskapellen- und Harmonie-Formationen aus der<br />

Schweiz und aus dem Ausland.<br />

Donnerstag, 16. Februar 2006, Faszination Brass, Fachredaktorin: Ursula Walti<br />

Oberaargauer Brass Band: CD «Epic Film Themes» – Titelmelo<strong>di</strong>en von<br />

bekannten Filmen.<br />

Montag, 20. Februar 2006, Vorwärts Marsch, Fachredaktor: Ernst Lampert<br />

Brillante Blasmusik aus Österreich: Zollwachmusik Steiermark, Gendarmeriemusik<br />

Tirol, Militärmusik Steiermark.<br />

Mittwoch, 22. Februar 2006, Harmonie International, Fachredaktor: Peter<br />

Tanner, Aufnahmen und Gespräch mit dem bekannten Blasmusik-Komponisten<br />

aus dem Südtirol: Gottfried Veit. Der zweite Teil der Sendung ist wiederum<br />

den Deutschen Heeresmärschen gewidmet.<br />

Donnerstag, 23. Februar 2006, Faszination Brass, Fachredaktorin: Clau<strong>di</strong>a<br />

Re<strong>di</strong>ng, Brass goes Solo: Die verschiedenen Instrumente in einer Brass Band.<br />

Montag, 27. Februar 2006, Vorwärts Marsch, Fachredaktor: Ernst Lampert<br />

Platzkonzert mit dem Rekrutenspiel Herisau, Leitung Hauptmann Werner Horber.<br />

Sabato 18.2, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />

Civica filarmonica <strong>di</strong> Balerna, <strong>di</strong>r. Glauco Zanoni<br />

Domenica 19.2, 12.05, rete 1 Concerto ban<strong>di</strong>stico<br />

Civica filarmonica <strong>di</strong> Giubiasco, <strong>di</strong>r. Rolf Gabathuler<br />

Sabato 25.2, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />

Civica filarmonica <strong>di</strong> Bellinzona, <strong>di</strong>r. Franco Arrigoni<br />

Domenica 26.2, 12.05, rete 1 Concerto ban<strong>di</strong>stico<br />

Civica filarmonica Arogno, <strong>di</strong>r. Lorenzo della Fonte<br />

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und Platzkonzerte.<br />

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Bitte beachten!<br />

Gemäss Hinweis im UNISONO 1/2006 ist der im letzten Jahr angestrebte<br />

Veranstaltungskalender mit möglichst vielen Terminen aus Platzgründen<br />

nicht realistisch. Neben der Publikation von Veranstaltungen<br />

der verschiedenen Verbände können Vereine im Veranstaltungskalender<br />

le<strong>di</strong>glich auf spezielle Anlässe wie regionale Musiktage, Jubiläen,<br />

Uniformen-, Fahnen- und Instrumentenweihen aufmerksam machen<br />

(vgl. SBV-Vademecum, Seiten 5–8).<br />

Andere Konzerthinweise können wie bisher als Kleininserate in der<br />

Rubrik «Vereinskonzerte» veröffentlicht werden (pro Druckzeile mit<br />

80 Zeichen: Fr. 26.– plus MWSt). Die Informationen müssen spätestens<br />

zwei Wochen vor dem UNISONO-Erscheinungsdatum bei der Zollikofer<br />

AG in St.Gallen eintreffen (Adresse und E-Mail siehe Impressum).<br />

Die Redaktion hofft jedoch, den Vereinen und damit der leben<strong>di</strong>gen Basis<br />

unseres Blasmusikwesens auf der Internetseite www.windband.ch<br />

schon bald einen attraktiven Online-Veranstaltungskalender anbieten<br />

zu können. Entsprechende Abklärungen auf Seiten SBV sind momentan<br />

im Gange!<br />

Calendrier des manifestations<br />

Attention!<br />

Ainsi que l’in<strong>di</strong>quait la communication effectuée dans le premier numéro<br />

2006 d’UNISONO, l’essai tenté l’an passé de publier le plus de<br />

manifestations possibles dans le Calendrier des manifestations n’est<br />

pas réaliste. La pratique précédente revient en force, soit: outre les manifestations<br />

des <strong>di</strong>fférentes associations membres de l’ASM, seules sont<br />

publiées les manifestations spéciales des sociétés (p.ex. fêtes régionales,<br />

jubilés, inaugurations de costumes ou de bannière ou encore changement<br />

d’instrumentation; pour le détail, cf. les pages 5 à 8 du Vademecum<br />

de l’ASM).<br />

Comme jusqu’ici, les autres in<strong>di</strong>cations de concerts peuvent figurer<br />

sous la rubrique (payante) «Concerts de sociétés» (26 francs plus TVA<br />

par ligne publiée de 80 caractères). Les informations doivent être transmises<br />

à l’imprimerie Zollikofer AG à St-Gall au plus tard deux semaines<br />

avant la date de parution d’UNISONO (pour l’adresse et les coordonnées,<br />

cf. l’Impressum en avant-dernière page de chaque é<strong>di</strong>tion d’UNI-<br />

SONO).<br />

Par ailleurs, la Rédaction espère prochainement pouvoir offrir aux sociétés<br />

de musique – qui constituent la force vive de notre activité musicale<br />

– un Calendrier des manifestations électronique très attractif sur<br />

notre site internet, www.windband.ch. Les détails sont actuellement en<br />

train d’être réglés au niveau de l’ASM.<br />

Vogliate gentilmente<br />

prendere nota<br />

Conformemente all’annuncio pubblicato su UNISONO 1/2006, un calendario<br />

delle manifestazioni con il maggior numero possibile <strong>di</strong> date,<br />

sperimentato durante lo scorso anno, non è realizzabile per ragioni <strong>di</strong><br />

spazio. Accanto alla pubblicazione delle manifestazioni delle <strong>di</strong>verse<br />

federazioni cantonali, le società possono annunciare unicamente delle<br />

manifestazioni particolari, quali feste regionali, giubilei, inaugurazioni<br />

<strong>di</strong> uniformi, ban<strong>di</strong>ere o strumenti (cfr. vademecum ABS, pagine 5–8).<br />

Altri annunci <strong>di</strong> concerti possono essere pubblicati, come è stato fatto<br />

finora, in forma <strong>di</strong> piccole inserzioni all’interno della rubrica «Concerti<br />

delle società» (costo per riga con 80 caratteri: FR. 26.– più IVA). I dati<br />

devono essere inoltrati alla tipografia Zollikofer AG <strong>di</strong> San Gallo (in<strong>di</strong>rizzo<br />

e recapito e-mail: ve<strong>di</strong> Impressum) al più tar<strong>di</strong> due settimane prima<br />

del termine <strong>di</strong> pubblicazione <strong>di</strong> UNISONO. La redazione spera tuttavia<br />

<strong>di</strong> poter offrire presto alle società, cioè alla base costituente della<br />

musica ban<strong>di</strong>stica, un interessante calendario delle manifestazioni online<br />

sulla pagina internet www.windband.ch. Maggiori chiarimenti sulle<br />

pagine dell’ABS sono in arrivo.


UNISONO 3 • 2006 Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

Angezeigt werden<br />

a) Veranstaltungen von Verbänden und Unterverbänden (ohne Einschränkung)<br />

b) Spezielle Veranstaltungen von Sektionen (Jubiläen, Uniformen-, Instrumenten-<br />

und Fahnenweihen usw.)<br />

c) Saalkonzerte Militärmusik<br />

Februar/février/febbraio 2006<br />

Fr 17. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Strings mit Chor<br />

«La Compagnia Rossini», Tennishalle, Disentis GR ❖<br />

Sa 18. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Strings mit Chor<br />

«La Compagnia Rossini», Evang. Kirche, Scuol GR ❖<br />

So 19. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Strings mit Chor<br />

«La Compagnia Rossini», Rondo, Pontresina GR ❖<br />

Mo 20. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Strings mit Chor<br />

«La Compagnia Rossini», Titthof, Chur GR ❖<br />

Mi 22. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Saalkonzert,<br />

Gemeindezentrum, Schwanden GL ❖<br />

Fr 24. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Strings mit Chor<br />

«La Compagnia Rossini», Kongresszentrum, Davos GR ❖<br />

Sa 25. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Strings mit Chor<br />

«La Compagnia Rossini», Forum im Ried, Landquart GR ❖<br />

So 26. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Strings mit Chor<br />

«La Compagnia Rossini», Arena, Cazis GR ❖<br />

Mo 27. 20.00 Gebirgsinfanteriebrigade 12, Konzert,<br />

Turnhalle, Müstair GR ❖<br />

März/mars/marzo 2006<br />

Mi 1. 20.00 Gebirgsinfanteriebrigade 12, Konzert,<br />

Mehrzweckhalle, Tiefencastel GR ❖<br />

Do 2. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Schlusskonzert,<br />

Zentrum Bärenmatte, Suhr AG ❖<br />

Fr 10. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Saalkonzert,<br />

Gemeinde- und Kulturzentrum, Aadorf TG ❖<br />

Sa 11. <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband SJMV, DV, Spiez BE ✚<br />

Fr 17. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Concert,<br />

Grande Salle, Bex VD ❖<br />

Sa 18. 20.30 Symphonisches Blasorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />

Musique classique au Théâtre de Grand Champ, Gland VD ❖<br />

So 19. 17.00 Symphonisches Blasorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />

Musique classique au Théâtre de Grand Champ, Gland VD ❖<br />

Mo 20. 20.00 Spiel HEER, Konzert<br />

Hotel Kreuz, Jona SG ❖<br />

Di 21. 20.00 Spiel HEER, Konzert<br />

Hotel Weisses Kreuz, Lyss BE ❖<br />

Mi 22. 19.30 Jugendmusik o. r. Zürichsee, GV<br />

Stäfa ZH ★<br />

Impressum<br />

UNISONO<br />

Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />

Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />

Erscheint zweimal monatlich,<br />

Publication bimensuelle, Pubblicazione bimensile<br />

Redaktion Deutschschweiz<br />

Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />

Geissfluestrasse 12, 4514 Lommiswil,<br />

Telefon 032 641 28 06, Fax 032 645 05 37<br />

unisono@windband.ch<br />

Rédaction romande<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

case postale 986, 3960 Sierre<br />

Natel 079 250 90 29, unisono-f@windband.ch<br />

Redazione italiana<br />

Lara Bergliaffa<br />

Via Rovio 11 B<br />

6826 Riva San Vitale<br />

Telefon+Fax 091 630 53 64, Natel 079 371 67 42<br />

unisono-i@windband.ch<br />

In memoriam<br />

Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />

Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />

info@windband.ch<br />

jugendmusik.ch<br />

Siegfried Aulbach,<br />

Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken,<br />

Tel. p 033 823 10 52, info@jugendmusik.ch<br />

Mi 22. 20.30 Spiel HEER, Konzert<br />

Aula Sekundarschule, Interlaken BE ❖<br />

Do 23. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Saalkonzert,<br />

Seminar Hotel Spirgarten, Zürich ZH ❖<br />

Sa 25. Veteranenvereinigung ZBV, Obfrauen- und Obmännerversammlung,<br />

Oberglatt ZH ▲<br />

So 26. 14.00 Glarner Veteranentagung, Mehrzweckhalle, Niederurnen ❖<br />

So 26. Fête des jubilaires de la SMMV, Gimel VD ❖<br />

April/avril/aprile 2006<br />

Sa 1. 20.00 Knabenmusik Wald ZH, Jahreskonzert (Jubiläum 60 Jahre<br />

Knabenmusik), Turnhalle, Laupen ZH ❖<br />

So 2. 14.00 Knabenmusik Wald ZH, Jahreskonzert<br />

(Jubiläum 60 Jahre Knabenmusik), Turnhalle, Laupen ZH ❖<br />

Fr 7. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Workshop et Concert<br />

aula du Collège Secondaire, Nyon VD ❖<br />

So 9. Musikgesellschaft Brunnen, Neuuniformierung, Brunnen SZ ★<br />

Mi 12. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Schlusskonzert<br />

Kursaal, Bern BE ❖<br />

Fr 28. bis Ad hoc Orchester Militärmusik, LUGA 2006<br />

So 7. LUGA-Messegelände, Luzern LU ❖<br />

Mai/mai/maggio 2006<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />

Theo Martin, Talstrasse 6, 2553 Safnern,<br />

Tel. G 032 321 90 21, p 032 355 28 80<br />

tmartin@bielertagblatt.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV<br />

Association suisse des musiques ASM<br />

Associazione ban<strong>di</strong>stica svizzera ABS<br />

Uniun da musica svizra UMS<br />

Hans Luternauer, Zentralpräsident<br />

Galgenmattweg 2, 6260 Reiden<br />

Tel. G 062 749 00 50, Fax p 062 758 54 27<br />

hans.luternauer@windband.ch<br />

Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />

Segretariato ABS<br />

Beat Bill, Postfach, 5001 Aarau,<br />

Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />

info@windband.ch<br />

Musikkommission<br />

Blaise Héritier, Präsident<br />

1045 Ogens, Tél./fax 021 887 82 65<br />

blaise.heritier@windband.ch<br />

Redaktionskommission<br />

Martin Scheidegger, Präsident<br />

Jungfrauweg 1, 3110 Münsingen<br />

Tel. p 031 721 36 88, Fax 031 720 53 13<br />

martin.scheidegger@windband.ch<br />

Mi 3. bis Swiss Army Concert Band, 500 Jahre <strong>Schweizer</strong>garde<br />

Do 4. Rom, Italien ❖<br />

Mi 3. au Giron de la Côte-Ouest<br />

So 7. (org. Ecole de musique de Nyon), Chéserex VD ❖<br />

Fr 5. Musikverein Ottenbach, Neuinstrumentierung und<br />

125-Jahr-Feier, Ottenbach ZH ★<br />

Fr 5. au Giron de Lavaux<br />

So 7. Grandvaux VD ❖<br />

Sa 6. 11.00 Musikgesellschaft Emmen, 125-Jahr-Jubiläum mit Musig-<br />

Huus-Fäscht (Einweihung eigenes Musikhaus) ★<br />

Sa 6. Musikverein Erlenbach, Jubiläumskonzert 75 Jahre<br />

Erlibacherhof Erlenbach ZH ★<br />

Sa 6. Musikverein Ottenbach, Jub.-Konzert mit MV Ottenbach D<br />

Ottenbach ZH ★<br />

Sa 6. Festival de la Fédération de chant et musique<br />

du <strong>di</strong>strict de Moutier, Malleray BE ❖<br />

Sa 13. 14.00 Bezirksmusiktag, Bezirk Dorneck SO<br />

Dornach SO ★<br />

Sa 13. et Giron de la Côte-Est<br />

So 14. Etoy VD ❖<br />

Zeichenerklärung ● international<br />

▲ kantonal ★ Vereinsanlass<br />

✚ national/eidgenössisch ❖ regional<br />

Abonnementspreise/Prix d’abonnement/<br />

Prezzo d’abbonamento<br />

Jährlich/Année/Anno<br />

(24 Nummern/numéros/numeri) Fr. 35.–,<br />

für Vereine/sections/società Fr. 30.–,<br />

Ausland/étranger/estero Fr. 42.–<br />

Adressverwaltung/Changements<br />

d’adresses/Cambiamenti d’in<strong>di</strong>rizzo<br />

Lena Garcia, Tel. 071 272 74 01,<br />

unisonoabo@zollikofer.ch<br />

Inserate/Annonces/Inserzioni<br />

Peter Thomann, Tel. 071 272 75 00,<br />

Fax 071 272 75 29, unisono@zollikofer.ch<br />

Druck/Impression/Impressione<br />

Zollikofer AG, Druck Verlag Me<strong>di</strong>a, Fürstenlandstrasse<br />

122, 9001 St.Gallen, Tel. 071 272 77 77<br />

Inseratenschluss/Délai pour les annonces<br />

publicitaires/Termine per gli annunci pubblicitari<br />

Nr. 5/2006: 24. Februar 2006<br />

Nr. 6/2006: 14. März 2006<br />

Redaktionsschluss/Délai pour les textes<br />

rédactionnels/Termine per i testi redazionali<br />

Nr. 5/2006: 23. Februar 2006<br />

Nr. 6/2006: 13. März 2006<br />

Erscheinungsdatum Nr. 4: 28. Februar 2006<br />

Erscheinungsdatum Nr. 5: 15. März 2006<br />

Erscheinungsdatum Nr. 6: 31. März 2006<br />

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