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Ein Ein Auftritt Auftritt der der 2nd<br />
2nd<br />
Generation Generation ist ist eine<br />
eine<br />
atemberaubende atemberaubende Zeitreise<br />
Zeitreise<br />
in in in die die die 60er 60er Jahre Jahre<br />
Jahre<br />
Openair<br />
Openair<br />
am am 1. 1. 1. Dezember Dezember 09 09<br />
09<br />
Oktober-<br />
November 2009<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>77</strong><br />
1<br />
Geschäftsstelle, Geschäftsstelle, z.Zt. z.Zt.<br />
z.Zt.<br />
Willy-Edmund Lutz<br />
Bruchenbrücker Weg 38<br />
61206 Wöllstadt<br />
Telefon: 06034-2448<br />
...am ...am 3. 3. Nov. Nov. Nov. 09<br />
09<br />
zu zu Gast Gast Gast im<br />
im<br />
Raabennest. Raabennest.<br />
Raabennest.<br />
Erleben Erleben Sie Sie einen<br />
einen<br />
unvergesslichen<br />
unvergesslichen<br />
Merseybeat Merseybeat-Abend<br />
Merseybeat Abend<br />
Einziger Einziger Clubabend Clubabend Clubabend im<br />
im<br />
Jahr Jahr ohne ohne Livemusik,<br />
Livemusik,<br />
aber aber aber dafür dafür dafür umsonst, umsonst,<br />
umsonst,<br />
draußen draußen draußen und und mit<br />
mit<br />
viel viel Glühwein<br />
Glühwein
IMPRESSUM Herausgeber: Oldies-Club Wetterau e.V.<br />
Die Oldies-Club-News erscheint alle 2 Monate in einer Auflage von 500 Exemplaren.<br />
Die Zeitung ist kostenlos, bei Inanspruchnahme des Zustellservices ist eine Versandpauschale von 2,50 € zu leisten.<br />
Texte und Bilder zur Veröffentlichung können an die Geschäftsstelle oder die Redaktion gesendet werden. Texte sollten unformatiert<br />
in Word und Bilder als JPG Datei in einer Auflösung von 150 dpi zugesandt werden. Die mit Namen oder Signatur<br />
gekennzeichneten Beiträge müssen nicht die Meinung des Vorstandes oder der Redaktion wiedergeben. Die Redaktion behält<br />
sich Änderungen oder Kürzungen der eingesandten Beiträge vor. Eingesandte Skripts werden nicht zurückgegeben.<br />
Geschäftsstelle, z.Zt..:<br />
Edmund Lutz<br />
Bruchenbrücker Weg 38<br />
61206 Wöllstadt<br />
Tel. 06034-2448<br />
Fax 06034-906108 oder<br />
edmund.lutz@gmx.net<br />
Internet: www.ocw-online.de<br />
Internet: www.ocw-online.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
Edmund Lutz<br />
Bruchenbrücker Weg 38<br />
61206 Wöllstadt<br />
Tel. 06034-2448<br />
Fax 06034-906108 oder<br />
edmund.lutz@gmx.net<br />
Weitere Mitarbeiter der Redaktion: Monika Seyfarth und Heike Löhr<br />
<strong>OCW</strong> Infos<br />
Vorwort………………………….……………..3<br />
Der Oldies-Club informiert…………………….….4<br />
<strong>OCW</strong> Schaukasten………………………………...5<br />
August-Clubabend mit meetoo…………………...6<br />
September-Clubabend mit Red Hot……... ……..7<br />
Club-Grillfest in Bönstadt………………………….8<br />
Termine<br />
Termine unserer Bands + Freunde………….....10<br />
Beat, beat, beat in Offenbach…..………………12<br />
Tom Jet Fanclub-News………………………….13<br />
Elvis Las Vegas Show in Köppern………...…...14<br />
1. Advent mit Elmar Gunsch………………..…..15<br />
Vormerktermine Elvis, Diamonds, Rockfour…..16<br />
Bundesweite Termine…..………………………..17<br />
Classic Rock Night Tour 2009/2010……………18<br />
Benefiz in Hamburg für die „Sternbrücke“……..19<br />
Für ABBA Freunde……………………………….20<br />
Für Schlagerfreunde……………………………..21<br />
Für die Volksmusikfreunde……………………...22<br />
Termine Beavers Miltenberg……………………23<br />
6. Auto KuhlNight in Friedberg (auch letzte S)..25<br />
Webmaster:<br />
Norbert Böhler<br />
Tel. 06041-6325 oder<br />
norbert.boehler@onlinehome.de<br />
Pressewartin:<br />
Ruth Metzner<br />
Tel. 06031-9874 oder<br />
ruth-metzner@t-online.de<br />
2<br />
Layout:<br />
Karin Pfalzner<br />
Tel. 06034-2448 oder<br />
karin.pfalzner@gmx.net<br />
Druck:<br />
Wetterauer Werkstätten<br />
Friedberg-Ockstadt<br />
Geschäftsführender Vorstand des <strong>OCW</strong>:<br />
Eddy Lutz (2.Vorsitzender und Vertreter des 1.Vors.), Jochen Wachsmuth (Schriftführer), Michael Limbach (Kassenwart)<br />
Redaktionsschluss für die 78. <strong>Ausgabe</strong>:<br />
08.11.2009<br />
INHALT Seite Seite<br />
Event-Rückblick<br />
<strong>OCW</strong> Oldie-Night im Zirkuszelt………………...28<br />
Auf den Spuren von Elvis, GI Blues…………...30<br />
Buddy Caine in Würzburg……………………….32<br />
Kai von Kajdacsy und Monopoli in Friedberg....33<br />
The Lennerockers im Capri-Club……………….34<br />
Orange Peel und Equals in Hanau……………..36<br />
Neues aus dem Jazzclub Friedberg……....39<br />
Benefiz in Oppershofen,SWEET+Meetoo..40<br />
Elvis-Nachlese……………………………….43<br />
Aktuelles aus der Oldieszene<br />
Aktuelle Infos aus der Tagespresse……………46<br />
Was macht eigentlich Hazy Osterwald?............48<br />
Die Beatles-Seite…………………………………49<br />
Herzberg Festival, das hessische Woodstock...50<br />
Sonderbericht:<br />
60 Jahre Grundgesetz+20 Jahre Mauerfall……51<br />
Serien<br />
Ost-Bands, Sputniks, Diana Show Quartett..54<br />
What is soul? Teil 2……………………………...56<br />
SWEET- Biografie………………………………..57<br />
Kochrezept…………………………….………….59
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser, in der letzten <strong>OCW</strong>-News<br />
sprach ich an gleicher Stelle von der „heißen Phase“. Ich<br />
bezog dies zum einen auf die Urlaubsphase und zum anderen auf die vielen<br />
Veranstaltungen im August. Ein Schelm jedoch, der zumindest im Nachhinein<br />
denkt, der Leiter der Redaktion habe bisher ungeahnte „hellseherische“ Fähigkeiten.<br />
Was war denn noch passiert? Was konnte denn noch unter die<br />
„heiße Phase“ gefallen sein? Naja, Sie wissen´s sicher inzwischen schon.<br />
Trotzdem möchte ich es für die, die noch nicht Bescheid wissen, noch einmal<br />
erzählen.<br />
Fünf Tage vor unserem Jahres-Highlight, der Oldie-Night, traf vor der Vorstandssitzung<br />
folgende Nachricht ein: „Hiermit trete ich vom Amt des 1. Vorsitzenden<br />
des Oldies Clubs Wetterau e.V. zurück. Mit freundlichen Grüßen Walter Schlicht.“ Sichtlich<br />
geschockt von dieser zu diesem Zeitpunkt sehr unerwarteten Verabschiedung von Walter<br />
Schlicht aus dem Gremium, dauerte es schon eine Zeit, bis wir zur Normalität zurückfanden. Galt es<br />
doch für unsere Zeltveranstaltung Hand an den letzten Feinschliff zu legen. Wie Sie aber sicher<br />
schon alle wissen und vielleicht in der Presse gelesen haben, ist unsere Veranstaltung in allen Facetten<br />
als gelungen bezeichnet worden. Was uns besonders stolz macht, ist die Tatsache dies alles<br />
ohne den „Chef“, der von Bord gegangen war geschafft zu haben. Danke hierfür an alle die zum Gelingen<br />
beigetragen haben. So weit so gut. Blicken wir nicht zurück, sondern gemeinsam nach vorne<br />
auf das was vor uns liegt und das ist wie immer beim <strong>OCW</strong> bestimmt nicht wenig.<br />
Wie geht es denn mit dem Club weiter, dies ist die meist gestellte Frage. Die Clubmitglieder, die an<br />
der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 11. September teilnahmen, die wir laut Satzung<br />
nach dem Rücktritt des Vorsitzenden durchführen mussten, um einen neuen Vorsitz zu finden, wissen<br />
es schon. Alle anderen möchte ich hier über die aktuelle Vereinssituation informieren. Die besagte<br />
Mitgliederversammlung brachte leider nicht den erhofften Erfolg. Es war niemand für den Vorsitz<br />
bereit. Dabei sagt die Satzung aus, dass dieser gewählte Vorsitzende in einem solchen Falle nur<br />
bis zur nächsten Jahreshauptversammlung<br />
gewählt sei. Trotz aller Bemühungen war niemand<br />
bereit nicht einmal für die nächsten 5-6<br />
Monate den Vorsitz zu übernehmen. Dabei<br />
wäre die verkürzte „Amtszeit“ auch eine Chance<br />
für eine/n Kandidaten/in gewesen, sich bis<br />
zur nächsten JHV einzuarbeiten und dann zu<br />
entscheiden neu zu kandidieren oder nicht. Es<br />
sollte aber eben nicht sein, dass sich jemand<br />
findet. So bleibt es erst einmal dabei, dass der<br />
2. Vorsitzende Eddy Lutz bis zur nächsten JHV<br />
den Verein führt. Dies wurde inzwischen auch<br />
dem Amtsgericht mitgeteilt. Sollte jemand aus<br />
der Leserschaft sich für die Funktion des/r Vorsitzenden<br />
berufen fühlen, der möge sich bitte<br />
beim Redaktionsleiter melden. Diskretion wird<br />
zugesichert. Wesentliche Voraussetzung ist,<br />
Inh. Inh. Doris Doris Hubbard<br />
Hubbard<br />
Sie müssen Mitglied im <strong>OCW</strong> sein.<br />
Liebe Leser/innen bitte unterstützen Sie uns<br />
weiterhin und halten Sie uns die Treue wie bisher.<br />
Wir werden es Ihnen danken und sind wie<br />
immer weiterhin bestrebt, Ihnen nur erstklassige<br />
Veranstaltungen anzubieten. Was noch alles<br />
in diesem Jahr geplant ist, entnehmen Sie<br />
bitte aus der <strong>OCW</strong>-News und aus unserem<br />
Schaukasten in Friedberg am „Kaffee-Rund“<br />
gegenüber dem Kaufhaus Joh auf der Kaiserstraße.<br />
Weiterhin erfahren Sie alles Aktuelle<br />
wie immer an unseren Clubabenden.<br />
Eddy Lutz, Leiter der Redaktion<br />
3<br />
Deutsche Deutsche Küche<br />
Küche<br />
Partyservice, Partyservice, auch auch auch außer außer Haus<br />
Haus<br />
Fremdenzimmer, Fremdenzimmer, Kegelbahn<br />
Kegelbahn<br />
Saal Saal für für 250 250 Personen<br />
Personen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch – Samstag ab 17 Uhr<br />
Sonntag ab 11 Uhr<br />
und an den <strong>OCW</strong> Clubabenden<br />
Tel. 06035 – 3284
Der OLDIES-CLUB informiert<br />
Der Clubabend findet jeden ersten Dienstag eines Monats im Vereinslokal<br />
„Zum Raabennest“, Berliner Straße 59 in Reichelsheim - Beienheim statt.<br />
Die nächsten <strong>OCW</strong>-Clubabende<br />
Live-Musik ab 20.00 Uhr, Eintritt frei<br />
Dienstag, den 06. Oktober 2009 Blues Taxi<br />
Dienstag, den 03. November 2009 The 2nd Generation<br />
Dienstag, den 01. Dezember 2009 Winter Openair<br />
Als neue Mitglieder im <strong>OCW</strong> begrüßen wir:<br />
Meike und Reinhold Kuss aus Groß-Karben<br />
Manfred Steidel aus Ilbenstadt<br />
Helga Kühnel-Matthes und Jürgen Matthes aus Ortenberg<br />
Wichtiger <strong>OCW</strong>-Vormerktermin:<br />
Die diesjährige Jahresabschlussfeier des Oldies-Clubs Wetterau findet am 05. Dezember<br />
im Vereinslokal Raabennest statt. Nähere Infos werden noch bekannt gegeben.<br />
60´s Beat and Rock ´n´ Roll am 03. November 2009<br />
am Clubabend im Raabennest<br />
THE 2nd GENERATION<br />
Das sind vier Jungs aus Wettenberg, deren Bandname eigentlich schon<br />
verrät, wie jung sie noch sind und sich trotzdem der Musik der 60er<br />
Jahre verschrieben haben. Es ist schon bemerkenswert, dass die Oldiemusik<br />
auch bei der jungen Generation immer noch sehr gut ankommt.<br />
Die Musiker, das sind:<br />
Daniel Ehrhardt Guitar, Lead Vocals<br />
Christian Englisch Keyboard, Vocals<br />
Dennis Chioldin Bass, Vocals<br />
Marcus Leutner Drums<br />
Ein Auftritt der 2nd Generation ist eine atemberaubende Zeitreise in die 60er Jahre.<br />
Die Band vermittelt das „Feeling“ einer typischen Beat-Band dieser Ära. Sogar mit original Instrumenten<br />
und Verstärkern präsentieren sie den unvergesslichen Mersey-Beat. In einem abwechslungsreichen<br />
Programm begeistern die vier jungen Musiker ihr Publikum u.a. mit Songs der Beatles, Hollies, Searchers,<br />
Casey Jones and his Governors, Rolling Stones u.v.m.<br />
www.the2ndgeneration.com<br />
4
CLUB-NEWS SCHAUKASTEN<br />
SUCHE: Gitarre (Lead & Rhythmus) und Gesang, 50+ sucht Bandanschluss<br />
im Raum Wetteraukreis. Stilrichtung Oldies, Beat, Rock 50er bis 70er.<br />
Langjährige Banderfahrung. Tel.: 0163 / 44 13 79 6<br />
E-Mail eines Gastes unserer Oldies-Night im Zirkuszelt aus Langenhagen:<br />
Liebe <strong>OCW</strong> ler, wir sind gut nach Hause gekommen. Nochmals vielen Dank für die<br />
Einladung, es war ein toller Abend, rund um gelungen. Wir haben selten so einen netten<br />
"Haufen" auf einmal gesehen und kennen gelernt. Es stimmte alles, die Musik war<br />
toll, das Publikum war gut drauf, es war einfach ein schöner Abend. Wir wissen,<br />
wieviel Arbeit darin steckt, habt es prima gemacht, nur weiter so.<br />
Bis dahin, Ursel und Jim Redford<br />
Anmerkung der Red.: So etwas motiviert doch, oder? Danke für das Feedback<br />
Clubmitglied Kalli Velten wurde 65 Jahre jung<br />
Am 14. September hatten<br />
zwei Vorstandsmitglieder<br />
die ehrenvolle<br />
Aufgabe, einem altgedienten<br />
<strong>OCW</strong>ler zum<br />
Geburtstag zu gratulieren.<br />
Uns allen gut bekannt,<br />
Jazzmusiker Kalli<br />
Velten hatte das 65. Lebensjahr<br />
erreicht. Wir<br />
trafen ihn beim Kaffeeklatsch<br />
und überreichten<br />
Vorsitzende/r gesucht!<br />
Der <strong>OCW</strong> sucht eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden, der/die Lust und Liebe hat<br />
den Oldies-Club Wetterau e.V. zu führen. Der <strong>OCW</strong> umfasst mit den Bands runde 350<br />
Mitglieder.<br />
Anforderungsprofil: Mitglied im <strong>OCW</strong>, Interesse an der Musik der 50er bis 80er Jahre,<br />
Zuverlässigkeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Belastbarkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit,<br />
Offenheit, Ehrlichkeit, Kenntnisse im Umgang mit dem PC, Verhandlungsgeschick,<br />
guter Leumund, Vorbildfunktion. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre. Sie beginnt<br />
mit der Wahl in der Jahreshauptversammlung 2010. Eine Einarbeitungszeit wird gewährt<br />
und durch die Vorstandskollegen/innen unterstützt.<br />
Sollten diese Anforderungen auf Sie zutreffen, dann sind Sie unsere Frau/unser Mann.<br />
Melden Sie sich bitte bei dem 2. Vorsitzenden Eddy Lutz, Telefon 06034 / 2448 oder<br />
0172 / 6839852, Ihre Anfrage wird vertraulich behandelt.<br />
5<br />
ihm das für besondere<br />
Geburtstage bestimmte<br />
„Lebenselixier“. Lieber<br />
Kalli, wir wünschen Dir<br />
alles, alles Gute, vor allem<br />
Gesundheit und noch<br />
viele glückliche Jahre. Auf<br />
diesem Weg sei auch einmal<br />
Danke gesagt, denn<br />
wenn man dich braucht,<br />
bist Du immer zur Stelle.<br />
Letzte Meldung vom 26.09.09: Geoff & The Magic Tones müssen pausieren<br />
Geoff hat wieder Riesenprobleme mit seinen Stimmbändern, er muss auf ärztlichen Rat sofort<br />
aufhören zu singen und eine längere Pause einlegen. Dies teilte Geoff dem Redaktionsleiter<br />
heute in einen Gespräch mit. Bericht und Bilder vom letzten Auftritt der Band vom 19.09.<br />
folgen in der nächsten <strong>OCW</strong> <strong>Ausgabe</strong>. Wir wünschen Geoff auf diesem Wege gute Besserung<br />
und alles Gute für die Zukunft.
Clubabend im August mit der Band „meetoo - stars on 45“<br />
Wolfgang Langsdorf (l), Chef der<br />
Band und Eddy Lutz<br />
Trotz schönem Wetter gab es<br />
im Raabennest in Beienheim<br />
am August Clubabend des Oldies-Club<br />
Wetterau kaum noch<br />
Sitzplätze. So konnte der zweite<br />
Vorsitzende Edmund Lutz wieder<br />
zahlreiche Clubmitglieder<br />
und Gäste begrüßen. Als besonderes<br />
Highlight wies er<br />
nochmals auf die (inzwischen<br />
stattgefundene) Veranstaltung<br />
des <strong>OCW</strong> im Zirkuszelt Renz<br />
„Eine Nacht im Starclub“ auf der<br />
Seewiese in Friedberg hin. Weniger<br />
erfreulich für die Band<br />
„meetoo und für<br />
das Publikum war die Mitteilung,<br />
dass die Band nur in kleiner<br />
Formation spielen würde, da sie<br />
den Ausfall des Schlagzeugers<br />
durch Krankheit zu verkraften<br />
habe. Aber bei der Professionalität<br />
der Band war dies kein<br />
Problem, treten sie doch immer<br />
wieder in verschiedenen Formationen<br />
auf. Zudem haben die<br />
einzelnen Bandmitglieder reich-<br />
Frontsängerin Sonja Prada<br />
Das Raabennest war wieder bis auf den letzten Platz besetzt<br />
lich Bühnenerfahrung gesammelt.<br />
Einige von ihnen standen<br />
schon mit Größen wie Joe Cocker,<br />
Spider Murphy Gang und<br />
Geier Sturzflug, um nur einige<br />
zu nennen, auf der Bühne. So<br />
gelang es auch anfangs dem<br />
Leadgitarristen Peter Tesarek<br />
mit “Save the last Dance for me“<br />
das Publikum zum Zuhören zu<br />
bringen, bis dann Frontfrau<br />
Sonja Prada mit ihrer Powerstimme<br />
die Bühne betrat und<br />
der Funke zu den Besuchern<br />
übersprang. Ihre Lust an der<br />
Musik kann man förmlich fühlen.<br />
6<br />
Nicht umsonst gewann sie bei<br />
der hr3-Aktion „Websounds“<br />
einen Plattenvertrag mit ihrem<br />
Song „How many times“. Begleitet<br />
wurde sie am Keyboard von<br />
Carsten Tyska, der als Produzent<br />
und Musiker beim Grand<br />
Prix mit Malta 2002 zweiter wurde.<br />
Ein gelungener Abend mit<br />
einer guten Band, die sich zum<br />
Abschluss noch mit dem Achim<br />
Reichel Song “Aloha Heja He“<br />
Bandmitglieder von Meetoo<br />
von dem Publikum verabschiedete.<br />
Als Belohnung, weil sich<br />
die Band trotz Minimierung so<br />
tapfer geschlagen hatte, gab es<br />
von Edmund Lutz für jeden der<br />
Musiker noch ein Fläschchen<br />
Sekt.<br />
Bericht und Bilder: Ruth Metzner
Clubabend am 01. September mit der Band „Red Hot“<br />
Mit „That`s allright Mama” begann<br />
ein rockiger Clubabend<br />
des <strong>OCW</strong> im Raabennest mit<br />
der Frankfurter Band „Red Hot“,<br />
nachdem Ruth Metzner vom<br />
Vorstand, die wieder einmal<br />
zahlreich erschienenen Besucher<br />
begrüßt hatte. Nach Be-<br />
Blick auf die volle Tanzfläche<br />
kanntgabe von einigen Veranstaltungen,<br />
wies sie noch einmal<br />
auf die außerordentliche Mitgliederversammlung<br />
am Freitag<br />
dem 11. September im Raabennest<br />
hin, die bedingt durch den<br />
Rücktritt des ersten Vorsitzenden,<br />
zwecks Neuwahl einberufen<br />
wurde. Danach füllte sich<br />
sofort bei den ersten Klängen<br />
der fünf Musiker die Tanzfläche<br />
und es begann eine Zeitreise in<br />
die 50er und 60er Jahre mit den<br />
Hits von Elvis, Bill Haley, Fats<br />
Domino und vielen anderen.<br />
Die Band wurde im Jahr 1993<br />
7<br />
Rock´n´Roller in action, Gisela + Walter<br />
von Thorsten Walz gegründet,<br />
und die fünf Mann wurden innerhalb<br />
kurzer Zeit zu einer der beliebtesten<br />
Rock `n` Roll Bands<br />
im Rhein-Main-Gebiet. So begeisterten<br />
sie auch wieder im<br />
Raabennest das Publikum, wo<br />
sie jetzt schon zum dritten Mal<br />
mit ihrem mehrstimmigen Gesang<br />
und einer perfekten Bühnenshow<br />
auftraten. Eine Sondereinlage<br />
gab es von dem Mu-<br />
Gastmusiker Hank English mit seiner Spontaneinlage<br />
siker Hank English, der einem<br />
<strong>OCW</strong> Mitglied, das seinen Geburtstag<br />
im Raabennest feierte,<br />
ein Geburtstagsständchen<br />
brachte. Die Band, sichtlich angetan<br />
von dem Musiker, ließ es<br />
sich nicht nehmen, gemeinsam<br />
mit ihm einige Soulstücke zu<br />
interpretieren, die mit gebührendem<br />
Beifall belohnt wurden.<br />
„Mustang Sally“ und Eric Claptons<br />
„You look beautiful tonight“<br />
folgten dann noch als Zugabe,<br />
bevor die Band die Bühne verlassen<br />
durfte.<br />
Bericht und Bilder: Ruth Metzner
<strong>OCW</strong>-Grillfest mit den „Old Beer Devilz“<br />
Kürzlich lud der Oldies<br />
Club Wetterau<br />
e.V. seine Mitglieder<br />
und Freunde zu einer<br />
Grillfete auf das<br />
Gelände des Kleint<br />
i e r z u c h t v e r e i n s<br />
Bönstadt ein. Dank<br />
Beziehungen eines<br />
Vorstandesmitgliedes<br />
konnte der <strong>OCW</strong><br />
schon zum dritten<br />
Mal die Gastfreundschaft<br />
der Kleintierzüchter<br />
dankbar in<br />
Anspruch nehmen.<br />
Nur schade, dass<br />
sich der Besuch<br />
doch in Grenzen hielt und Jochen<br />
Wachsmuth nur ca. 40<br />
Gäste begrüßen konnte, die<br />
aber um so mehr Stimmung mitgebracht<br />
hatten. Bei gegrillten<br />
Steaks, Würstchen<br />
und hausgemachten<br />
Salaten aus der heimischen<br />
<strong>OCW</strong>- Küche ließen<br />
sich die Oldie-Fans einmal von<br />
8<br />
einem anderen Verein verwöhnen.<br />
Natürlich durfte auch hierbei<br />
die Musik nicht fehlen, und<br />
so heizten die „Old Beer Devilz“<br />
mit heißen Rhythmen bei doch<br />
schon etwas kühleren Temperaturen<br />
kräftig ein. Durch jahrelanges<br />
Mitwirken beim Friedberger<br />
Fastnachtsumzug sind sie hier<br />
in der Wetterau keine Fremden<br />
mehr. Die fünf Musiker aus dem<br />
Frankfurter Raum sind bekannt<br />
für ihren herzerfrischenden<br />
Rock `n` Roll und den lockeren<br />
Sprüchen ihres Bandleaders<br />
und Frontmanns Michael Druschel.<br />
Die Band spielt seit 1988<br />
zusammen, zwar immer mal mit<br />
In der Vereinshütte des Kleintierzuchtvereines Bönstadt<br />
war es zu später Stunde richtig gemütlich geworden<br />
anderer Besetzung, aber sie<br />
sind ihrem Stil treu geblieben<br />
und wenn Axel zum Saxophon<br />
greift und Michel die Hits der<br />
50er und 60er Jahre zum Besten<br />
geben, hält es die Rock`n`<br />
Roller nicht mehr auf den Stühlen<br />
und es wird getanzt wie in<br />
alten Zeiten. Von Elvis bis Benny<br />
Quicks „Motorbiene“ ist alles<br />
im Repertoire enthalten. Nochmals<br />
vielen Dank an die Helfer<br />
des Kleintierzuchtvereins und<br />
ihren Vorsitzenden, der die<br />
Band bei ein paar Songs am<br />
Schlagzeug unterstützte.<br />
Bericht und Bilder: Ruth Metzner
Speisegaststätte<br />
Zum Zum Zum Zum Anglerheim<br />
Anglerheim<br />
Anglerheim<br />
Anglerheim<br />
Inh.: Inh.: Hannelore Hannelore Gräf<br />
Gräf<br />
Bergstraße 22, 61203 Weckesheim<br />
Tel. 06035 - 3917<br />
Gutes Gutes Gutes Gutes nicht nicht nicht nicht nur nur nur nur aus aus aus aus der der der der Pfanne, Pfanne, Pfanne, Pfanne,<br />
gibt´s gibt´s gibt´s gibt´s bei bei bei bei Günther Günther Günther Günther und und und und bei bei bei bei Hanne Hanne Hanne Hanne<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr 17.00 - 23.00 Uhr<br />
Sa ab 15.00 Uhr<br />
So 10.00 - 20.00 Uhr<br />
Dienstag Ruhetag<br />
- Separater Raucherraum -<br />
9<br />
Alle 14 Tage großes Sonntags-<br />
Frühstücksbüffet ab 9.30 Uhr.<br />
Bitte um Reservierung.
Termine der <strong>OCW</strong> Bands und befreundeter Bands<br />
The Diamonds<br />
Samstag, 24. Oktober Nieder Wöllstadt, Bürgerhaus,<br />
2. Wöllstädter Vereinskaraoke ab 19.00<br />
Samstag, 31. Oktober Büdingen-Wolf, Tennis Club Party ab 20.00<br />
Samstag, 07. November Meerholz, Baselmann & Friends ab 20.00<br />
Donnerstag, 12. Nov. Gelnhausen, Cafe Art ab 20.00<br />
Die Diamonds befinden sich vom 23. bis 30. November auf Konzertreise im „Aldiana Club“<br />
auf Djerba. Interessierte können mitfliegen, weitere Auskünfte über The Diamonds direkt.<br />
The 2nd Generation<br />
Dienstag, 03. November Beienheim, „Raabennest“, Clubabend <strong>OCW</strong> ab 20.00<br />
The Quinns<br />
Samstag, 24. Oktober Nieder Florstadt, Bürgerhaus, Oldie Night<br />
mit dabei „Blues Taxi“ und „Timewarp“ ab 19.15<br />
Samstag, 12. Dezember „Zur Sonne, historisches Apfelweinlokal“, Harmoniestr 1,<br />
Hanau-Steinheim www.zur-sonne-steinheim.de, ab 20.30<br />
Mittwoch, 23. Dezember Willi-Salzmann-Halle, Nidderau-Windecken<br />
11. X-mas Beat-Party (traditionell) ab 20.30<br />
The Lennerockers<br />
Freitag, den 09. Oktober Große Tournee durch England mit insgesamt 8 Auftritten<br />
bis Samstag, den 24. Okt. in: Gosport, Shoreham, Maccklesfield, Torquay, Paignton<br />
Bristol, Basingstoke und Ely.<br />
Samstag, 31. Oktober Hasselfelde, Pullman City, Music Hall ab 19.30<br />
Sonntag, 01. November NL-Kaatsheuvel, „De Werft“ ab 17.45<br />
Freitag, 07. November bis Tournee in England mit drei Auftritten in: Canvay Island,<br />
Sonntag, 08. November Breansands und Brighouse.<br />
Samstag, 14. November 33818 Leopoldshöhe, „Revelers“, Schötmarscher Str. ab 18.30<br />
Freitag, 27. November CH-Schwarzenegg, „Dream Valley Saloon“ ab 20.30<br />
Samstag, 28. November CH-Lieseberg, „Little Nashville Saloon“ ab 20.00<br />
Samstag, 05. Dezember GB-Lowestoft, Pakefield, Christmasparty ab 20.00<br />
Der Event für jeden Country und Rockabilly Fan:<br />
Freitag, 11. Dezember u. Hasselfelde, Pullman City, 4. Wild West Rockabilly<br />
Samstag, 12. Dezember Special, mit dabei sind: Porky`s Hot Rockin + Marc Harman an der<br />
Gitarre, The Wildcats, Crazy Cavan & The Rhythm Rockers (GB),<br />
und Jean Vincent.<br />
Donnerstag, 31. Dezember GB-Fort San Antone, Silvester Concert, Lancashire<br />
“Great Birchwood Country Park”.<br />
Old Beer Devilz<br />
Mittwoch 21. Oktober Ffm.-Schwanheim, „Zum Seppche“ ab 19.00<br />
Samstag, 31. Oktober Ffm.-Riederwald, „Halloween Party“, „Texas“ ab 20.30<br />
10
Oder So !?!<br />
Sonntag, 04. Oktober Offenbach, Riverboatshuffle des Oldie Club Offenbach,<br />
mit Was`n ? ab 11.00<br />
„Krüger rockt“ – Rock ´n´ Roll<br />
Donnerstag, 08. Okt. Speyer, Historischer Ratssaal, Maximilianstr. ab 20.00<br />
Freitag, 09. Oktober 55278 Dexheim, Weingut Weyell ab 19.00<br />
Mi-Sa 16.-19. Oktober A-8983 Bad Mitterndorf, Aldiana Salzkammergut ab 19.00<br />
Samstag, 24. Oktober Edenkoben, Weinstr. Winzergenossenschaft ab 20.00<br />
Sonntag, 25.Oktober Gießen, Licher Str. Restaurant Tandreas ab 19.00<br />
Samstag, 31. Oktober Deidesheim, Am Marktplatz, Deidesheimer Hof ab 19.00<br />
Freitag, 27. November Speyer, Stadthalle, R ´n´ R Party ab 20.00<br />
The Beat Brothers<br />
Freitag, 16. Oktober Deidesheim, Casino Lounge, Clubkonzert ab 19.30<br />
Samstag, 17. Oktober Mannheim, Rosengarten, „Ball der Sterne“ von<br />
Radio Regenbogen ab 18.30<br />
Samstag, 24. Oktober Dieburg, Ludwigshall, Zentturmstr. 12. Oldie-Night ab 20.00<br />
Freitag, 13. November Deidesheim, Schlossstr. Casino Lounge ab 21.00<br />
The Time Bandits<br />
Samstag, 07. November Schlüchtern, „Kalter Markt“, Zelt Planemächer ab 21.00<br />
Samstag, 05. Dezember Ffm.-Sachsenhausen, „Spritzehaus“ ab 21.00<br />
Rockfour<br />
Samstag, 07.November Costas Musikbistro Bismarkstr. 32, 61169 Friedberg ab 20.30<br />
Vorverkauf ab 01.09.2009 bei Costa<br />
Samstag, 28. November Jazzkeller Hanau ab 21:00<br />
Samstag, 19. Dezember Weihnachten im Bistro Fame Vorstadt 3, 63654 Büdingen ab 20:30<br />
Donnerstag, 31. Dezember Große Silvesterparty im Irish Pub Hanau, mit reichhaltigem Buffet<br />
Lamboystraße 52, 63452 Hanau Einlass: ab 20:00<br />
Vorverkauf im Irish Pub Hanau oder unter: www.irishpubhanau.de<br />
Für die Freunde des Rock `n` Roll<br />
Ein aktiver Kreis von Rock ´n´ Roll Fans veranstaltet nun schon seit mehr<br />
als 32 Jahren regelmäßig Meetings im Stil der 50er Jahre<br />
Nächstes Meeting am:<br />
Samstag, den 07. Nov. 09 und Live<br />
mit „45 RPM“<br />
im Vereinsdomizil „Haus der Jugend“, Langenforther Platz 1,<br />
30832 Langenhagen, Einlass ab 20.00 Uhr<br />
Nähere Infos zu dieser Veranstaltung gibt es unter:<br />
jimmy@rrcl.org oder www.rrcl.org<br />
oder Tel. 0511-734995 und 0171-7675954<br />
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Hi Leute, es gibt Neuigkeiten von den CRAZY CATS!!!<br />
Der gedu Verlag in Böblingen, ein (wenn nicht der) angesagte Fachverlag für die deutschsprachige Unterhaltungs-<br />
Event- und Showbranche, nominiert alljährlich bekannte Künstler zum Fachpreis „Künstler<br />
des Jahres“. Heuer wird u.a. auch Thomas Anders (ex. Modern Talking) für sein Lebenswerk ausgezeichnet.<br />
Die Fachjury aus den Reihen der Gedu Redakteure, insb. Künstlerkatalog und Künstlermagazin<br />
sowie Szene-Kenner prämieren tolle Acts, Künstler, Artisten auf einem einmaligen Gala-Event. Die<br />
„Künstler des Jahres“ werden in verschiedenen Sparten ausgezeichnet. Dieser Preis hat in der<br />
deutschsprachigen Unterhaltungsbranche eine sehr hohe Akzeptanz! Im gedu-Jubiläumsjahr 2009<br />
werden die „Besten Shows der letzten 25 Jahre“ prämiert und die CRAZY CATS sind dabei.<br />
Die Crazy Cats werden also die „Künstler des Jahres 2009“<br />
> Sparte Gesangsduo <<br />
Neben vielen weiteren Medienpreisen, wie dem „Fachmedienpreis“, oder als „beste Musikshow“<br />
und dem „Ehrenpreis“ ihrer Heimatstadt Obertshausen, erneut eine Auszeichnung für die beiden<br />
Musikprofis. Die beiden „Wildkatzen“ Christin´ und Tom Jet sowie das gesamte Team freuen<br />
sich riesig über diese Anerkennung!<br />
Die Verleihung des Preises wird am 23.10.2009 im Rahmen der Goldenen Künstler-Gala in der<br />
Eventfabrik (MP-TV Studios) in Waldbronn-Neurod (Karlsruhe) stattfinden. Die Künstler-Gala ist eine<br />
öffentliche Veranstaltung. Es wird ein mehrstündiges Show- und Variete´- Programm geboten, das seinesgleichen<br />
sucht. Weiterhin wird die gesamte Show von einem TV-Team aufgezeichnet, produziert<br />
und von verschiedenen TV Sendern gesendet.<br />
Übrigens, wusstet Ihr schon? Ab Januar 2010 sind die CRAZY CATS in der ARD Doku Soap „Verrückt<br />
nach Meer“, an Bord des Kreuzfahrtschiffes MS Albatros, zu sehen und zu hören. Die Sendetermine<br />
sind den Programmzeitschriften zu entnehmen.<br />
Musikalische Grüße,<br />
Ihr CC-Team<br />
13<br />
Nächste Fanclub Treffen:<br />
01. November in Frankfurt (Eppelwoi Express)<br />
19. Dezember in BGH Obertshausen (X-Mas)
Monopoli<br />
Rock ´n´ Roll und Romantik. Der einzigartige Elvis Interpret Kai von Kaidacsy kommt mit der Band Monopoli<br />
nach Friedrichsdorf-Köppern. Am 28. November 2009 wird es eine Elvis Las Vegas Show vom<br />
Feinsten geben. Die Künstler haben pünktlich zum Advent romantische Klänge von Elvis einstudiert. In<br />
Kombination mit fetzigem Rock `n Roll der 50er und 60er Jahre wird dies die Luft im großen Saal des<br />
Forums Friedrichsdorf zum Glühen bringen. Kommen Sie und lassen Sie es mit den Organisatoren<br />
vom Verein Lebendiges Köppern so richtig krachen. Ab Mitte Oktober wird es in den unten angegebenen<br />
Vorverkaufsstellen Karten geben. Und natürlich noch einige Karten an der Abendkasse. Übrigens<br />
gibt es in Köppern noch eine Zeitzeugin, die von Elvis ein Autogramm in Ihrem Poesiealbum hat. Und<br />
Elvis hätte während seiner Militärzeit beinahe in Köppern gewohnt. Er hatte damals ein romantisch am<br />
Waldrand gelegenes Anwesen besichtigt.- Wir freuen uns schon jetzt auf einen tollen Abend.<br />
Also schon mal vormerken: Elvis Las Vegas Show, 28.11.2009, 20:00 Uhr<br />
Einlass ab 19:30 Uhr (Freie Platzwahl), Eintrittspreis: 10,-- €, im Großen Saal –<br />
Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße 22, 61381 Friedrichsdorf-Köppern<br />
14<br />
Elvis Las Vegas Show<br />
am 28. November 2009<br />
Kai von Kaidacsy<br />
Hans-Joachim Winter, Lebendiges Köppern e.V.
Schlosskirche Bad Homburg<br />
1. Advent, Sonntag 29. November 2009<br />
15.00 Uhr Schlosskirche Bad Homburg<br />
It’s Christmas Time – Eine Reise durch den Advent<br />
Kartenvorverkauf und Kartenversand<br />
mit Elmar Gunsch (Erzähler) und der<br />
New Orleans Connection Jazzband<br />
Karten: 19,-- € p.P. + 1,-- € Versand p. Bestellung<br />
Kartenversand:<br />
1. NOC-Ticket Hotline 06184 994 555<br />
2. Internet unter www.noc-jazzband.de<br />
3. Email noc-jazzband@t-online.de<br />
Die präsentiert:<br />
Weihnachtsmarkt Bad Homburg<br />
Es weihnachtet in Bad Homburg. Zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit laden Elmar Gunsch und die New Orleans<br />
Connection Jazzband am 1. Advent zu einer fröhlich besinnlichen Reise durch die Vorweihnachtszeit in die<br />
Schlosskirche nach Bad Homburg ein. Verbinden Sie den Besuch des Konzertes mit einem Bummel über einen<br />
der 30 schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland, der an allen Adventswochenenden rund um das historische<br />
Landgrafenschloss in Bad Homburg stattfindet (siehe auch www.aktionsgemeinschaft-bad-homburg.de). Die Zuhörer<br />
erleben eine vorweihnachtliche Reise durch den Advent mit dem bekannten Moderator und dessen unverwechselbarer<br />
Stimme Elmar Gunsch als Erzähler. Elmar Gunsch geht auf das Geschenkgetue zu Weihnachten und auf<br />
den Sinn des Schenkens und Gebens ein, auf die Kinder und deren oft verwunderlichen Wünsche, auf Weihnachten<br />
in den Bergen und auf die Weihnachtsstimmung in uns. Dafür hat er eine Auswahl von Geschichten von Roda-<br />
Roda, Kurt Tucholsky, James Krüss, Ludwig Thoma, Franz Grillparzer und anderen ausgewählt. Den musikalischen<br />
Rahmen mit weihnachtlicher Musik gestalten die Musiker der bekannten New Orleans Connection Jazzband<br />
mit ihrer Sängerin Bettina Gerhard. Sie spielen deutsche und amerikanische Weihnachtslieder wie ‚White<br />
Christmas’, ‚Santa Claus is Coming to Town’, ‚Jingle Bells’, ‚The Little Drummer Boy’, oder ‚We Wish You a Merry<br />
Christmas’, aber auch ‚Stille Nacht, Heilige Nacht’, ‚Oh Tannenbaum’, ‚Oh Du Fröhliche’ und andere weihnachtliche<br />
Ohrwürmer mehr. Mit diesem Weihnachtskonzert wollen wir die Herzen höher schlagen lassen und auf Weihnachten<br />
einstimmen. Gemeinsam erleben ist schöner. Wir laden Sie ein, uns auf dieser Adventsreise zu begleiten.<br />
15<br />
Elmar Gunsch<br />
Kartenvorverkauf in Bad Homburg und Umgebung<br />
Bad Homburg: Tourist- u.Info-Service, Kurhaus,<br />
Tel. 06172 17 81 10<br />
Oberursel: OK-Service, Kumeliusstr.8, Tel. 06171 587299<br />
Kronberg: Tanzschule Pritzer, Westerbachstr.23a,<br />
Tel. 06173 <strong>77</strong>75<br />
Königstein: Kur-u. Stadtinformation, Hauptstr.13a,<br />
Tel. 06174 202251<br />
Jerry Lee Lewis Die Rock ´n´ Roll Legende kommt nach Frankfurt<br />
Zu einem absoluten Top Ereignis für alle Fans kommt es am Samstag, den 14. November ab 20.00<br />
Uhr in der Ballsporthalle Frankfurt Höchst. Für ein einziges Konzert in Deutschland tritt die Rock ´n´<br />
Roll Legende „Jerry Lee Lewis“ auf. Der inzwischen 74-jährige US-amerikanische Sänger und Pianist,<br />
der durch sein aggressives Klavierspiel den Beinamen „Killer“ erhielt, sorgt mit seiner Bühnenpräsenz<br />
immer noch für Aufsehen-für alle Rock ´n´ Roll-Fans ein Muss.
Vormerktermine<br />
Elvis Musical am 18. und 19. Dezember 2009<br />
Auch Friedberg hat wieder etwas in Sachen Elvis zu bieten; am 18. und 19. Dezember 2009 findet in<br />
der Stadthalle das Musical „The Elvis Story“ statt. Das Musical bietet eine Reise durch drei musikalische<br />
Jahrzehnte des King of Rock`n Roll. Die Darsteller sind Marc Philip, Maximilian Claus, Bernd<br />
Lambrecht u.v.a. Die musikalische Begleitung macht das „Feelman Soul Orchestra“ aus Leipzig.<br />
Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr.<br />
Weitere Infos und Tickets unter Hotline 01803-<strong>77</strong>6842 oder www.elvisstory.de<br />
Von wegen STILLE NACHT, HEILIGE NACHT !!!<br />
Ab geht´s zur traditionellen Christmas Rock- & Oldie-Night<br />
am 26. Dezember 2009<br />
Schon jetzt stecken die Veranstalter ROCKFOUR & THE DIAMONDS in den Vorbereitungen zur traditionellen<br />
Christmas Rock- & Oldie-Night. Alljährlich findet dieser Event im Dorfgemeinschaftshaus in<br />
63674 Altenstadt-Waldsiedlung statt. Abwechselnd spielen die Bands in insgesamt 4 Sets. Die Musikzeitreise,<br />
angefangen bei den Oldies der 50er bis hin zu den Rock-Klassikern der 80er verstehen es<br />
ROCKFOUR & THE DIAMONDS jedes musikalische Herz zu berühren und zum Rocken zu bringen.<br />
Das Finale des Abends gestalten die befreundeten Bands gemeinsam, dieses Bühnengewitter solltet<br />
ihr nicht verpassen! Erfahrungsgemäß steht dieser Abend unter dem Motto ,,WEGEN ÜBERFÜLLUNG<br />
GESCHLOSSEN! J“, daher wartet nicht zu lange und sichert Euch die Tickets bis 23.12.2009 in folgenden<br />
Verkaufsstellen: Bäckerei Tawaliga (Altenstadt, Waldsiedlung), Bäckerei Frank (Limeshain, Rommelhausen),<br />
Reisecenter Altenstadt, Autohaus Rauch (Bad Vilbel).<br />
Kurze Info zu den Bands<br />
ROCKFOUR (www.rockfour-music.de)<br />
Die Band Rockfour gehört seit vielen Jahren wohl zu den besten Classic-Rock-Coverbands im Rhein<br />
Main Gebiet und natürlich in der Wetterau. Titel von The Beatles, Supertramp, Queen oder Led Zeppelin,<br />
Rockfour präsentiert die Lieder in Ihrer unnachahmlichen Art und Weise, welche die Zuhörer sehr<br />
schnell in ihren Bann zieht. Rockfour verstehen es immer wieder den Flair der Rock-Ära in jeden Event<br />
lebendig zu machen.<br />
THE DIAMONDS (www.the-diamonds.de)<br />
Der Spaßfaktor und die Liebe zur Doo Wop- und Rock´n Roll Musik der 50er-, 60er- und 70er- Jahre<br />
ist der 6-köpfigen Band wie auf den Leib geschneidert. Das zeitgetreue Repertoire wird durch authentische<br />
Instrumente und abgestimmte Outfits komplettiert. Mit Hitgaranten von namenhaften Bands<br />
wie The Beatles, Elvis Presley, Dion & The Belmonts, Beach Boys, Les Humphries Singers und Middle<br />
of the Road u.v.m. wird jeder Events zur ultimativen ,,Oldie-Party“.<br />
GROOVE & SOUND (www.groovestudio.de) Sven Waldschmidt und sein Team werden das DGH in<br />
gewohnter Art und Weise mit hochwertigster Ton-, Licht- und Videotechnik in die richtige Stimmung<br />
versetzen.<br />
KURZ & KNAPP: 26.12.2009 * Altenstadt-Waldsiedlung * Dorfgemeinschaftshaus * Einlass: 19.00Uhr<br />
* Beginn: 20.00 Uhr * Eintritt: € 10,00 €<br />
Weitere Infos über die Bands erfahrt ihr über www.rockfour-music.de & www.the-diamonds.de<br />
Elvis-Weekend im März 2010<br />
Vom 12. bis 14. März 2010 findet im Hotel Kaiseralm in 95493 Bischofsgrün ein „Elvis-Weekend“<br />
statt. Als Stargast ist „Jerry Schilling“ dabei und als Elvis-Interpreten „Mark Janicello“ und „Chris<br />
Aron and Band“. Jerry Schilling hatte mit Elvis eine 23-jährige Freundschaft und arbeitete auch mit<br />
ihm zusammen; reiste und lebte mit Elvis und wurde zu einem seiner engsten Vertrauten.<br />
Weitere Infos unter www.elvisweekend.de<br />
16
Termine in Frankfurt und Umgebung<br />
Rhein-Main Theater, Niedernhausen<br />
In Niedernhausen gibt es demnächst auch zwei musikalische Topereignisse; am Freitag, den 23. Oktober<br />
tritt ab 20.00 Uhr die „Münchener Freiheit“ auf. Die Münchener Freiheit ist schon seit Jahrzehnten<br />
im Geschäft und es gibt wenige Bands, die über eine derart lange Zeit in Originalbesetzung sind.<br />
Ein zweites Highlight gibt es am Samstag, den 28. November ab 20.00 Uhr und Sonntag, den 29. November,<br />
ab 19.00 Uhr mit „Der Schlagerrevue der 60er Jahre“. Mit Tütenlampe, Nierentisch und<br />
Schnittchen, Familie Malente lauscht den Schlagern von Caterina Valente, Peter Alexander, Connie<br />
Froebess und vielen anderen, mit Augenzwinkern und Ironie.<br />
Zu beiden Veranstaltungen gibt es Karten und Tel. 06453-912470<br />
Siegen<br />
Freitag, 23. Oktober, Siegerlandhalle, ab 20.00 Uhr Jon Lord, früher an der Orgel bei „Deep Purple.<br />
Zusammen mit der Cover Band „Demon`s Eye“ und der Philharmonie Südwestfalen führt er sein<br />
„Concerto for Group and Orchestra” aus dem Jahre 1969 auf.<br />
Dienstag, 27. Oktober, Kultur- und Medienzentrum, Lyz. St.-Johann Str. ab 20.00 Uhr<br />
Achim Reichel, Ex-Rattles und seit den 70er Jahren Garant für gut gemachte deutsche Rockmusik.<br />
Alte Oper, Frankfurt<br />
Montag, 05. Oktober, ab 20.00 Uhr HR1 präsentiert Tom Jones in Concert plus Special Guests<br />
Vorankündigung des Highlightes 2010 in der Alten Oper<br />
20. März 2010 Konzertveranstalter Fritz Rau feiert 80. Geburtstag, mit illustren Gästen wie<br />
Udo Lindenberg, Peter Maffay, Ulla Meinecke, Ian Anderson, Barrelhouse Jazzband, Howard<br />
Carpendale, Inga Rumpf, The Jackson Singers, Nana Mouskouri und die HR Bigband<br />
Karten gibt´s von 27,00 bis 45,00 € unter www.ticketcenter.de<br />
Termine in Hannover und München<br />
Capitol, Hannover<br />
Freitag, 25. Dezember, 20.00 Uhr Torfrock – Bagaluten Weihnacht<br />
Theater am Aegi, Hannover<br />
Sonntag, 11. Oktober, 20.00 Uhr Peter Kraus – Jubiläums Tournee<br />
Freitag, 13. November, 20.00 Uhr Roland Kaiser – Live mit Band „Wir sind Sehnsucht“<br />
Montag, 16. November, 20.00 Uhr Achim Reichel (Ex-Rattles) Meine Musik, mein Leben, Tour 09<br />
Freitag, 04. Dezember, 20.00 Uhr Ian Anderson – The Christmas Jethro Tull<br />
TUI Arena<br />
Samstag, 05. Dezember, 20.00 Uhr PUR – Tour 2009<br />
Dienstag, 03. November, 20.00 Uhr Depeche Mode – Tour of the Universe 2009<br />
Mittwoch, 16. Dezember, 20.00 Uhr The Nokia Night of the Proms – Tour 2009<br />
Telefonischer Ticketservice 0511 – 44 40 66 oder 0511 – 363 29 29<br />
Weitere Infos unter www.hannover-concerts.de<br />
Olympiastadion München<br />
Samstag, 10. Oktober, 20.00 Uhr Ost – Rock Klassik mit den Bands: Puhdys, Karat,<br />
City u.a. begleitet vom Filmorchester Babelsberg<br />
Olympiahalle München<br />
Freitag, 27. November, 20.00 Uhr PUR – Tour 2009<br />
Donnerstag, 10. Dezember bis The Nokia Night of the Proms<br />
Sonntag, 13. Dezember – jeweils<br />
um 20.00 Uhr (Sonntag 15.00 Uhr)<br />
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Classic Rock Night Tour 2009 / 2010<br />
Smokie, Slade, The Sweet<br />
Fr. 19.3.2010 Neumarkt / Jura Halle<br />
So. 18.7.2010 Ch – Schwyz Seebad<br />
Do. 22.7.2010 Neuötting / Zelt<br />
Fr. 23.7.2010 Ulm / Kloster Wieblingen<br />
So. 25.7.2010 Untergruppenbach / Burg Settenfels<br />
Slade, Smokie, The Sweet, Rubettes<br />
Sa. 31.10.2009 Alsfeld / Hessenhalle<br />
The Sweet, Smokie, Rubettes<br />
Sa. 13.3.2010 Heidenheim / Congresshalle<br />
Smokie, The Sweet, Rattles<br />
So. 27.12.2009 Ludwigsburg / Arena<br />
Sa. 24.7.2010 Tallichtenberg / Burg Lichtenberg<br />
The Sweet, Slade, Manfred Mann’s Earthband<br />
Sa. 9.1.2010 Augsburg<br />
The Sweet<br />
Sa. 17.10.2009 Schemmerhofen / Mühlbachhalle<br />
Fr. 30.10.2009 Sömerda / Werk ohne Namen<br />
Fr. 18.12.2009 Göppingen / Werfthalle<br />
Sa. 15.5.2010 Münchberg / Zelt<br />
Fr. 4.6.2010 Karlsfeld / Zelt<br />
Slade<br />
Mi 21.10.2009 Augsburg / Spectrum<br />
Fr. 23.10.2009 Wiesbaden / Chr. Bühler Halle<br />
Slade, Rattles, Mud II<br />
Sa. 14.11.2009 Landshut Eschenbach / Esada Halle<br />
The Sweet, Slade, Smokie & Mud II<br />
Sa. 13.3.2010 Heidenheim Congress Zentrum<br />
Fr. 5.3.2010 Koblenz<br />
Sa. 19.3.2010 Neumarkt / Jurahalle<br />
Sa. 6.3.2010 Suhl / CCS<br />
Sailor, Boney M., Slade, Glitterband, Mud II<br />
Sa. 12.6.2010 Weingarten / Open Air<br />
Sailor, Boney M., Glitterband, Middle of the Road, T Rex<br />
Sa. 19.6.2010 Bad Urach / Ermstal Open Air<br />
Slade & Sailor<br />
Sa. 24.7.2010 Unterschleißheim / Zelt<br />
Infos: www.classic-rock-nights.com<br />
18<br />
Smokie<br />
Rubettes<br />
Sweet<br />
Slade<br />
Boney M
Achtung Classic-Rock-Fans<br />
Die Bands The Sweet, Slade, Smokie, Manfred Mann`s Earthband, The Rattles, The Rubettes und<br />
Middle of the Road spielen ehrlichen Rock absolut live und sind bis zum Jahresende im Rahmen der<br />
“Classic Rock Nights” in unterschiedlichen Bandbesetzungen auf Tour in Deutschland. (Siehe auch<br />
Terminliste links)<br />
Mitglieder des ADAC erhalten 20% Rabatt bei ausgewählten Veranstaltungen der „Classic Rock<br />
Nights“; die betroffenen Veranstaltungen können unter www.adac.de/ticketshop oder www.classic-rocknights.de<br />
sowie unter Telefon 0180 - 55884 abgerufen werden - eine tolle Aktion!<br />
Hallo Freunde der Musik<br />
Jetzt hat es doch noch geklappt: `06 Project hat einen neuen Konzert-Termin!!!<br />
Und zwar am Samstag, den 10.10.2009 in Bad Nauheim-Steinfurth, im Gartenhof Löw um 20.30 Uhr!<br />
Es erwarten Euch eigene Kompositionen und Populäres auf sehr eigene Weise interpretiert:<br />
`06 signatured sound with a vintage mojo. Wir freuen uns auf Euren Besuch!!!<br />
Bis hoffentlich dahin, Euer Peter Klier<br />
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Für alle ABBA – Freunde<br />
Die englische Originalversion von „Mama Mia! – The Smash Hit Musical“ ist auf internationaler Tournee<br />
und ist vom 28. Januar bis zum 14. Februar in der Jahrhunderthalle in Frankfurt zu sehen und zu<br />
hören. Weitere Infos hierzu unter www.eventim.de<br />
Auch das perfekte Live-Erlebnis der triumphalen ABBA-Tournee 1979/1980 wird es mit dem Titel<br />
„ABBA – the Concert“ als Weltpremiere zweimal in Hessen zu sehen geben:<br />
Freitag, 15. Januar 2010 Rotenburg a.d. Fulda<br />
Dienstag, 19. Januar 2010 Kassel<br />
Weitere Infos und Tickets unter www.hna-kartenservice.de oder www.aktivevent.de<br />
Ein weiteres Highlight ist „ABBA – The Show“, das es auch im Jahre 2010 weiter geben wird. Mit dabei<br />
sind die beiden Original-Mitglieder der ABBA-Band, Gitarrist Janne Schaffer und der Saxophonist<br />
Ulf Andersson. Weiterhin die schwedische Gruppe „Waterloo“ mit ihren beiden bezaubernden Frontfrauen<br />
Katja Nord und Camilla Hedren. Weitere Infos unter: www.meinemusik.de<br />
Die Termine dieser Show sind:<br />
13. Januar Kiel<br />
14. Januar Oberhausen<br />
15. Januar Stuttgart<br />
16. Januar Trier<br />
19. Januar Leipzig<br />
20. Januar Bamberg<br />
21. Januar Mannheim<br />
23. Januar Frankfurt<br />
24. Januar Hannover<br />
28. Januar Kempten<br />
29. Januar München<br />
30. Januar Freiburg<br />
31. Januar Köln<br />
02. Februar Erfurt<br />
03. Februar Hamburg<br />
04. Februar Berlin<br />
05. Februar Dortmund<br />
06. Februar Nürnberg<br />
09. Februar Zwickau<br />
„The Rat Pack“-Legenden leben länger<br />
Die umjubelte Retro-Revue ist wieder da, Live from Las Vegas. Wenn man ein bisschen die Augen zukneift,<br />
dann ist die Illusion perfekt; sie sind wieder da, auferstanden aus der Hall of Fame, die Legenden<br />
Dean Martin, Frank Sinatra und Sammy Davis jr.<br />
„The Rat Pack“ ist eine Hommage an die legendären Treffen der drei berühmten Entertainer im Sands<br />
Hotel Las Vegas, mit vielen Hits und Klassikern, die Musikgeschichte geschrieben haben.<br />
Die Termine sind:<br />
München, Deutsches Theater vom 06. bis 17. Oktober<br />
CH-Zürich, Theater 11 vom 20. bis 25. Oktober<br />
Düsseldorf, Capitol vom 27. Oktober bis 08. November<br />
20
Für die Freunde des Deutschen Schlagers<br />
Roland Kaiser ist wieder auf Tournee unter dem Motto „Wir sind Sehnsucht“, die Termine sind:<br />
Freitag, 23. Oktober Düsseldorf, Philipshalle<br />
Sonntag, 01. November Leipzig, Gewandhaus<br />
Freitag, 13. November Hannover, Theater am Aegi<br />
Mittwoch, 18. November Frankfurt, Alte Oper<br />
Samstag, 21. November Neubrandenburg, Jahnsportforum<br />
Freitag, 27. November Dortmund, Westfalenhalle 3A<br />
Auch die größten Schlager Partys Deutschlands sind wieder auf Tour. Die „Schlager-Parade“ ist seit 13<br />
Jahren auf Tour und locken jährlich scharenweise Schlagerfans in die größten deutschen Hallen. Kaum<br />
ein Schlagerstar fehlt in den Besetzungslisten – die jeweilige Besetzung und weitere Infos kann man<br />
über die Homepage www.Schlagerstarparade.de abrufen. Die einzelnen Termine sind:<br />
Sonntag, 11. Oktober Erfurt, Messehalle–die große MDR1 Radio Thüringer, Schlager Parade<br />
Sonntag, 18. Oktober Magdeburg, Bördelandhalle, die große MDR1 Radio, S-A. Schlager Parade<br />
Sonntag, 25. Oktober Stuttgart, Schleyer-Halle,<br />
Sonntag, 08. November Oberhausen, Arena, die große WDR4 Radio Schlager Parade<br />
Sonntag, 29. November Frankfurt, Festhalle, die große HR4 Radio Schlager Parade<br />
Die Schlagernacht des Jahres findet in diesem Jahr am Samstag, den 28. November in Berlin<br />
im 0² World statt – mit dabei sind:<br />
Helene Fischer, Roland Kaiser, Die Höhner, Nicole, Angelika Milster, Andreas Martin,<br />
Frank Schöbel, Ute Freudenberg und G.G, Anderson.<br />
Weitere Infos unter: www.die-schlagernacht.de<br />
Vormerktermin<br />
Im Rahmen ihrer Tour 2010 „Zwischen Himmel und Erde“ kommt Andrea Berg<br />
auch nach Frankfurt – Sonntag, den 07. März 2010 ab 20.00 Uhr in die Festhalle.<br />
Der Eintritt beträgt ab 22,90 € Weitere Infos unter www.eventim.de oder www.ticketcenter.de<br />
...und wieder gibt es Aktuelles aus dem „Sonnenhof“<br />
Unser Club-Mitglied, Klaus Ferber vom Hotel Sonnenhof in 71546 Kleinaspach hat wieder folgende<br />
Highlights im Programm:<br />
13. Oktober Fernando Express<br />
20. Oktober Die Zillertaler<br />
19. Dezember Andrea Berg (Weihnachtskonzert)<br />
09. Januar 2010 Andrea Berg<br />
23. Januar 2010 Brunner & Brunner<br />
Die Mitglieder des Oldies-Clubs Wetterau erhalten auf alle Buchungen<br />
einen Sondernachlass von 4% - Vorlage der Clubkarte ist erforderlich.<br />
Alle Veranstaltungen sind zu buchen unter Tel. 07148-370, Fax 07148-37303 oder<br />
Email: info@sonnenhof-ferber.de. Weitere Infos unter www.sonnenhof-ferber.de<br />
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Termine für die Freunde der Volksmusik<br />
Termine der Trenkwalder in Deutschland<br />
Sonntag, 04. Oktober bis Vietnam, Ho-Chi-Minh-City, Hotel<br />
Sonntag, 11. Oktober Indsor Plaza, Oktoberfest<br />
Freitag, 16. Oktober 72813 St. Johann-Würtingen, Festhalle ab 20.00<br />
Samstag, 24. Oktober 71154 Nürtingen, Schwabenhalle ab 19.00<br />
Samstag, 21. November Frankfurt, Haus Gallus, Oktoberfest ab 20.30<br />
Freitag, 04. Dezember 63849 Leidersbach, Weihnachtskonzert ab 20.30<br />
Samstag, 05. Dezember Frankfurt, Weihnachtskonzert am Römer ab 17.00<br />
Samstag, 12. Dezember 29459 Clenze, Skiclubparty ab 20.30<br />
Sonntag, 20. Dezember Frankfurt, Trenkwalder Weihnacht ab 17.00<br />
Termine der Kastelruther Spatzen<br />
Mittwoch, 28. Oktober Zwickau<br />
Donnerstag, 29. Oktober Aschersleben<br />
Freitag, 30. Oktober Oberhausen<br />
Samstag, 31. Oktober Siegen<br />
Mittwoch, 04. November München<br />
Donnerstag, 05. November Cottbus<br />
Freitag, 06. November Erfurt<br />
Dienstag, 10. November Osnabrück<br />
Mittwoch, 11. November Buchhagen-<br />
Bodenwerder<br />
Termine der Ladiner<br />
Samstag, 03. Oktober Das große Ladiner Fest in St. Ulrich-Runggaditsch /<br />
Gröden-Südtirol, Tennishalle, Beginn ab 17.00 Uhr<br />
Mit den Amigos, Sigrid & Marina und Hans im Glück<br />
Samstag, 10. Oktober bis „1. Stadl Kreuzfahrt mit Andy Borg“<br />
Sonntag, 18. Oktober www.acr-travel.de<br />
Freitag, 30. Oktober Chemnitz, Stadthalle<br />
Samstag, 31. Oktober Vechtach, Stadtsaal<br />
Freitag, 06. November 09429 Hilmersdorf, GH Hilmersdorf<br />
Donnerstag, 12. November u. 01909 Großhartau,<br />
Freitag, 13. November Hotel Kyffhäuser<br />
Freitag, 20. November 07422 Bad Blankenburg, Stadthalle<br />
Mittwoch, 08. Dezember und 09496 Pobershau, „Silberscheune<br />
Donnerstag, 09. Dezember<br />
Ladiner Gala zu Weihnachten<br />
Freitag, 11. Dezember 33129 Dellbrück, Stadthalle<br />
Samstag, 12. Dezember 36037 Fulda, Orangerie<br />
Sonntag, 13. Dezember 74821 Mosbach, Alte Mälzerei<br />
Samstag, 19. Dezember 73033 Göppingen, Stadthalle<br />
Sonntag, 20. Dezember 76437 Rastatt, Badener Halle<br />
Montag, 21. Dezember 76646 Bruchsal, Stadthalle<br />
Dienstag, 22. Dezember 78224 Singen, Stadthalle<br />
Donnerstag, 24. Dezember ab 20.00 Uhr im ZDF „Weihnachten mit „Marianne & Michael“<br />
Auf ihrer Abschiedstournee sind „Die Klostertaler“ am Freitag, den 16. Oktober in Bad Salzschlirf,<br />
Eventhalle, Müser Str. 33. Der Eintritt beträgt 23,00 €<br />
Der Einlass ist ab 18.00 – Beginn der Veranstaltung um 21.00 Uhr, weitere Infos unter www.shuqclub.de<br />
oder Telefon 069-24 24 60 80<br />
22<br />
Weihnachten mit den Kastelruther Spatzen<br />
Donnerstag, 26. November Niedernhausen<br />
Freitag, 27. November Aalen<br />
Samstag, 28. November Essenbach<br />
Sonntag, 29. November Offenburg<br />
Mittwoch 02. Dezember Fulda<br />
Donnerstag, 03. Dezember Suhl<br />
Freitag, 04. Dezember Bamberg<br />
Montag, 07. Dezember Chemnitz<br />
Dienstag, 08. Dezember Leipzig<br />
Mittwoch, 09. Dezember Dresden
Termine Musiklokal „Beavers“ in Miltenberg<br />
Samstag, 03. Oktober „Krautrock Festival“<br />
Sonntag, 04. Oktober „Doug Jay and the Blue Jays“<br />
Montag, 05. Oktober „Alex Skolnick Trio“<br />
Freitag, 09. Oktober „Celtic Chakra“<br />
Dienstag, 13. Oktober „Leeroy Stagger“<br />
Donnerstag, 15. Oktober „Tambourine Men“<br />
Freitag, 16. Oktober „Red Hot Chilli Peppers Coverband“<br />
Samstag, 17. Oktober „Soundparty“<br />
Dienstag, 20. Oktober „Eileen Rose“<br />
Freitag, 23. Oktober „REM Coverband“<br />
Dienstag, 27. Oktober „Chris Kramer“<br />
Freitag, 30. Oktober „Sweetheart“<br />
Freitag, 06. November „Dire Straits Coverband“<br />
Donnerstag, 12. November “Markus Rill“<br />
Freitag, 13. November „Ray Wilson“ / Ex-Genesis-Sänger<br />
Donnerstag, 19. November „Joseph Parsons“<br />
Samstag, 21. November „Straitus Qua“<br />
Freitag, 27. November „Elton John Coverband“<br />
Freitag, 04. Dezember „Supertramp Coverband“<br />
Samstag, 05. Dezember „Hank Cash“<br />
Freitag, 11. Dezember „AC/DX (AC/DC Cover)<br />
Freitag, 18. Dezember „Rolling Stones Coverband“<br />
Samstag, 26. Dezember „Doors Coverband“<br />
Weitere Infos unter www.beavers-miltenberg.de oder telefonisch unter 09371-9497429.<br />
Große Speisekarte,<br />
deutsche Küche,<br />
Hausmannskost &<br />
Tex-Mex Karte<br />
ALL YOU CAN EAT<br />
montags: Spare Ribs SATT<br />
samstags: Chili SATT mit Nachos<br />
HAPPY MEALS<br />
dienstags: Putenbrustfilets, Pommes, Salat 7,50<br />
mittwochs: argentinisches Rumpsteak,<br />
Folienkartoffel und Salat 11,00 €<br />
donnerstags: Schnitzel, Pommes, Salat 7,50 €<br />
freitags: Calamares, Baguette, Salat 7,50 €<br />
zusätzlich: täglich wechselnde Gerichte<br />
Mittagstisch ab 5,00 Euro<br />
Irische Biere Guinness, Kilkenny und Weizenbier,<br />
Köstritzer sowie Pils vom Fass<br />
Große Cocktailkarte, großer Außenbereich<br />
Livemusik und Events siehe auch Wetterauer Zeitung,<br />
Aushang am Lokal oder im Internet unter<br />
www.green-island-bn.de<br />
Green Island Parkstraße 24,<br />
61231 Bad Nauheim, Tel. 06032-920728<br />
Fax 06032-920727<br />
Info@green-island-badnauheim.de<br />
24
Mit 'Hard Drivin' Woman' landete<br />
SHARRIE WILLIAMS 2004 einen<br />
Überraschungserfolg in Europa.<br />
Selten zuvor war eine Blues-<br />
Diva mit einer derart energiegeladenen<br />
Mischung aus Soul, Blues,<br />
Rock und Gospel auf Europas<br />
Bühnen gestürmt und schon bald<br />
darauf für ihre mitreißende und<br />
bewegende Bühnenpräsenz bekannt.<br />
Die Sängerin aus Saginaw in der<br />
Nähe von Detroit versteht es wie<br />
keine zweite, ihre in der Kirche<br />
geborene Musik mit zeitgenössischen<br />
Elementen von Soul und<br />
Blues bis Rock zu durchsetzen.<br />
Unterstützt von ihrer internationalen<br />
Band tourt sie regelmäßig<br />
durch Europa, spielt gelegentlich<br />
zu Hause in den USA und erobert<br />
stets neue Fans, so im Herbst<br />
2007 bei ihren ersten Auftritten in<br />
Russland und der Türkei. Ihre dynamische<br />
Bühnenshow ist einzigartig,<br />
kraftvoll und äußerst emotional<br />
– unsere Live-DVD bzw. –CD<br />
vermitteln einen guten Eindruck<br />
von einem Williams-Konzert.<br />
Ihr neues Studioalbum entstand in<br />
Pennsylvania und liefert fünfzehn<br />
neue, von Sharrie geschriebene<br />
Songs. Wunderschöne Balladen<br />
wie ' Will You Still Love Me' wech-<br />
seln sich mit Rockern<br />
['Power'] und vom R&B aus<br />
New Orleans inspirierten<br />
Nummern ['Gotta Find Me A<br />
Mojo'] ab. Sharrie beherrscht<br />
die gesamte Bandbreite<br />
an Emotionen; sie<br />
flüstert, sie schreit, sie lamentiert<br />
und singt den<br />
Blues, als gäbe es keinen<br />
Tag danach.<br />
Michael Burks wurde<br />
1957 in Milwaukee, USA<br />
geboren und betrat diesen<br />
Planeten praktisch schon<br />
"mit dem Blues infiziert",<br />
denn sein Großvater Joe<br />
Burks war schon in seiner<br />
Vaterstadt Camden in<br />
A r k a n s a s f ü r d e n<br />
"akustischen" Delta-Blues<br />
bekannt, den er auf seiner<br />
Gitarre spielte. Michaels<br />
Vater Patrick spielte Bass.<br />
Jahrelang arbeitete er tagsüber in<br />
den Stahlwerken und Ölraffinerien<br />
Milwaukees und verbrachte seine<br />
Abende mit Auftritten in den verrauchten<br />
dunklen Blues Clubs der<br />
Stadt, wo er regelmäßig Harmonika-Legende<br />
Sonnyboy Williamson<br />
II, aber auch andere Bluesstars<br />
auf Tour sowie örtliche Musik-<br />
Größen begleitete. Mit 2 Jahren<br />
hielt Michael zum ersten<br />
Mal eine Gitarre in seinen<br />
Händchen und Frederick begann<br />
sofort, ihm das Spielen<br />
darauf beizubringen. Mit einer<br />
voll funktionstüchtigen<br />
Gitarre mit Kinder-Mensur<br />
begann er die Bassläufe seines<br />
Vaters nachzuahmen.<br />
Mit 5 Jahren lernte er eifrig<br />
von den Schallplatten seines<br />
Vaters, dabei unterstützt von<br />
einem richtigen Lehrplan. "Du<br />
bekommst einen Dollar für<br />
jeden Song, den Du kannst,<br />
wenn ich von der Arbeit nach<br />
Hause komme" pflegte Frederick<br />
seinem jungen Sprössling<br />
zu sagen. Und so lernte<br />
Michael ganz sicher jeden<br />
Song in- und auswendig, bis<br />
sein Vater durch die Ein-<br />
25<br />
Siehe auch Veranstaltungshinweis letzte Seite<br />
Sharrie Williams, The princess of Rockin Gospel Blues<br />
Michael Burks, The iron man<br />
zu Gast bei der 6. Kuhl BluesNight am 31.10.09<br />
gangstüre kam. Auf diese Art hatte<br />
der Junge einen ansehnlichen<br />
Haufen Dollarmünzen angesammelt,<br />
bis sein Vater merkte, dass<br />
diese Art Pädagogik unnötigerweise<br />
ein riesiges Loch in seinen<br />
Geldbeutel brannte. Letztendlich<br />
sagte Frederick zu seinem Sohn:<br />
"Da ist noch eine letzte Platte,<br />
wenn Du die auch noch lernst,<br />
setzt‘s was!" Aber Michael übte<br />
fleißig weiter, und als er 6 Jahre alt<br />
war, hatte er seinen ersten Auftritt<br />
anlässlich der Reise zum Stammsitz<br />
der Familie. Der nun "flügge"<br />
gewordene Gitarrist kam zu der<br />
Band seines Cousins auf die Bühne<br />
und zeigte es einem ahnungslosen<br />
Publikum "so richtig". Nach<br />
einem Arbeitsunfall Anfang der<br />
70er Jahre zog Frederick Burks<br />
mit seiner Familie wieder zurück<br />
an ihren Stammsitz in den Süden.<br />
Dort baute er sich mit Hilfe seiner<br />
Söhne einen Musikclub auf. Zu<br />
dieser Zeit führte Michael schon<br />
seine eigene Band, begleitete aber<br />
auch Blues- und R&B-Größen die<br />
vorbeischauten. Johnnie Taylor<br />
und O.V. Wright waren nur 2 davon.<br />
Im zunächst blühenden Club<br />
führte Michael dort jede Woche
dienstags bis samstags die Hausband.<br />
Als der Club Anfang der 80er<br />
Jahre schließen musste, war Michael<br />
gezwungen, sich eine andere<br />
Arbeit zu suchen. Er fand sie beim<br />
Rüstungshersteller Lockheed-<br />
Martin. Über kurz oder lang führte<br />
sein Drang zur Musik und ein sehr<br />
verständnisvoller Chef, dazu, dass<br />
Michael wieder an den Wochenenden<br />
auf der Bühne stand. Dann<br />
veröffentlichte er sein selbstproduziertes<br />
Debut-Album "From The<br />
Inside Out” auf Independent Records<br />
(1997). Das Album ließ keinen<br />
Zweifel daran, dass es sich bei<br />
Michael Burks sozusagen um ein<br />
e m o t i o n s g e l a d e n e s B l u e s -<br />
Kraftwerk handelte. Kritiker und<br />
Fans liebten gleichermaßen, was<br />
sie da zu hören bekamen. "Blues<br />
Access" nannte das Album, "die<br />
e i n d r u c k s v o l l s t e I n d i e -<br />
Veröffentlichung seit wir uns erinnern<br />
können”. "Living Blues" zählte<br />
es zu den "besten Debut-<br />
Veröffentlichungen des Jahres".<br />
Das Album zog eine weiter steigende<br />
Zahl von Buchungen nach sich.<br />
So wurde Michael Burks 2000 für<br />
den "Blues Music Award” nominiert,<br />
obwohl er schon seit Jahre hart als<br />
Profi auf den Bühnen gearbeitet<br />
hatte. Es war nun klar, dass er ein-<br />
fach wieder seine musikalische<br />
Karriere weiterverfolgen musste.<br />
Mit einem "Tank voll" begeisterter<br />
Rezensionen des Albums bekam er<br />
nun mehr Gelegenheit, auf Festivals<br />
zu spielen, als je zuvor. Er kam<br />
2001 zu "Alligator Familie" und veröffentlichte<br />
das von der Kritik begeistert<br />
aufgenommene Album<br />
"Make It Rain". Die "Chicago Sun-<br />
Times" nannte es "aufregend und<br />
von Herzen kommend”, das<br />
"Billboard” stimmte zu, und erklärte<br />
noch dazu, dass Burks ein kraftvoller<br />
Gitarren-Akrobat sei, er eile<br />
durch die Gitarrenriffs wie früher<br />
Clapton, blitzschnell, weil er es einfach<br />
draufhabe. Er sei ein großartiger<br />
Gitarrist. Das Magazin "Vintage<br />
Guitar” sagte: "Das klingt nach<br />
Gospel, süß und hässlich zugleich.<br />
Burks wird Dir Dein Herz erwärmen,<br />
Dir aber gleichzeitig eiskalte<br />
Schauer den Rücken hinunter jagen.”<br />
Er ging sofort wieder auf<br />
Tour, um den Verkauf der CD zu<br />
unterstützen und seinen heißen<br />
Blues den Bluesfans im Land, in<br />
Europa und Australien in Clubs,<br />
Konzerthallen und großen Festivals<br />
überall nahe zu bringen. Das<br />
nächste Album "I Smell Smoke"<br />
brachte dem Veteranen nun gleich<br />
3 Nominierungen beim "Blues Mu-<br />
BIGGI´S BIERKNEIPE<br />
Inh: Brigitte „Biggi“ Müller<br />
Hauptstraße 81, 61209 Echzell<br />
Tel. 0170-3543746<br />
geöffnet Dienstag bis Sonntag<br />
ab 18.00 Uhr<br />
(1. Dienstag im Monat geschlossen)<br />
26<br />
-Raucherlokal-<br />
www.deutsches-haus-echzell.de<br />
sic Award", eingeschlossen die Kategorie<br />
"Bestes Modernes Blues<br />
Album des Jahres" und für den Titelsong<br />
in der Kategorie "Blues<br />
Song des Jahres". Mittlerweile<br />
spielte er mehr oder weniger regelmäßig<br />
u.a. auf dem Chicago Blues<br />
Festival, dem Telluride Blues Festival,<br />
dem Mississippi Valley Blues<br />
Fest und dem Kalamazoo Blues<br />
Fest, als Haupt-Akt beim Mississippi<br />
Muddy Waters Blues Fest, beim<br />
Arkansas River Blues Fest und<br />
beim Blind Willie Blues Fest.<br />
Die überwältigende, von Herzen<br />
kommende Intensität, die Michael<br />
Burks auf der Bühne zeigt, bildet<br />
den Kern seiner Haltung. Begeisterte<br />
Fans in Europa, Australien und<br />
Südamerika wissen das schon lange<br />
und lieben ihn für den Schweiß,<br />
die Leidenschaft und die Intensität,<br />
die er auf der Bühne verströmt.. Die<br />
Musik auf seiner bisher letzten CD<br />
"Iron Man”, geschmiedet aus seinem<br />
unbestrittenen Talent und vorwärtsgetrieben<br />
durch seine jahrelang<br />
Tour-Erfahrung beweist erneut,<br />
dass der "elektrische” Blues<br />
weiterlebt und bei Michael Burks,<br />
dem "Iron Man”, weiter in guten<br />
Händen bleibt.
Hier könnte auch<br />
Ihre Werbung<br />
stehen!!!<br />
27
„Star-Club“ Ikone Lee Curtis verzaubert Zirkuszelt<br />
Lee Curtis rockte gut ab...<br />
Friedberg (kpp). Mit den<br />
Worten »Ich liebe Du« und seiner<br />
umwerfenden Stimme verzauberte<br />
Stargast Lee Curtis am<br />
Samstagabend nicht nur die<br />
weiblichen Besucherherzen der<br />
Oldies-Nacht im Zirkuszelt auf<br />
der Seewiese. Die charmante<br />
Ikone des Hamburger »Star-<br />
Clubs« war neben den Coverbands<br />
The Diamonds und The<br />
Quinns der Höhepunkt der<br />
zehnten Oldies-Nacht, die der<br />
Oldies-Club Wetterau (<strong>OCW</strong>)<br />
unter das Motto »Eine Nacht im<br />
Star-Club« stellte. Der <strong>OCW</strong>-<br />
Sonderbeauftragte für Musik,<br />
Werner Löhr, eröffnete den<br />
Abend, indem er auf das zehnjährige<br />
Bestehen hinwies, für<br />
das der <strong>OCW</strong> ein besonderes<br />
Programm zusammengestellt<br />
habe. Außerdem machte er<br />
auch gleich zu Anfang darauf<br />
aufmerksam, dass der Abend<br />
nach Vorgabe der<br />
Stadt um 23.45 Uhr<br />
zu enden habe. So<br />
ging es also pünktlich<br />
um 19 Uhr los. Den<br />
Auftakt machten die<br />
Diamonds aus Altenstadt,<br />
eine stilechte<br />
Coverband, die die<br />
Hits der 60er und<br />
70er zum Besten<br />
gab. Mit »The Lions<br />
sleeps tonight« und<br />
»Lollipop« von den<br />
Chordettes schafften<br />
die sechs Musiker es<br />
von der ersten Minute<br />
an, das Publikum zum<br />
Tanzen zu bringen. Frontsänger<br />
Timo Päutz und Corina<br />
Waldschmidt boten, begleitet<br />
von authentischen Instrumenten,<br />
ein großes Songrepertoire<br />
von den Beatles über die Beach<br />
Boys hin zu Hits aus Musicals<br />
wie »Grease«. Doch nicht nur<br />
die Diamonds präsentierten sich<br />
in stilechter 60er Kleidung. Auch<br />
die einen oder anderen Damen<br />
und Herren auf der Tanzfläche<br />
hatten sich für die Oldies-Nacht<br />
mit Pettycoat und Anzug schick<br />
gemacht, um »Back to the 60’s«<br />
zu reisen. Die kurze Umbaupause<br />
nutzen viele Besucher, um<br />
sich zum Beispiel mit einem halbem<br />
Meter Bratwurst und einem<br />
Glas Bier zu stärken. Oder sie<br />
versuchten, außerhalb des doch<br />
anfangs sehr warmen Zirkuszel-<br />
28<br />
Moderator W. Löhr begrüßt Horst Fascher (r) und<br />
Jim Redford (Casey & The Governors)<br />
tes frische Luft zu schnappen.<br />
Weiter ging es dann mit den<br />
Quinns aus Nidderau-Ostheim,<br />
die ebenfalls ihr zehnjähriges<br />
Bestehen feierte. Die vier Musik<br />
und Frontsänger Alan Wörner<br />
präsentierten Hits der Grenzgänger<br />
des Rock ’n’ Roll. Von<br />
»Lazy Sunday« von den Small<br />
Faces über »Light my fire« von<br />
The Doors hin zu »Hang on<br />
Sloopy« von The McCoys präsentierte<br />
Wörner barfuß und auf<br />
seine eigene Art die Sounds der<br />
60er-Jahre. Den knapp 700 Oldies-Fans<br />
gefiel’s: So schaffen<br />
es The Quinns, auch das sitzende<br />
Publikum um die Manege<br />
des Zeltes herum zum Aufstehen<br />
und Mitsingen zu bewegen.<br />
Als Zugabe setzte die Coverband<br />
sogar noch einen drauf:<br />
The Diamonds
The Quinns on stage<br />
Bei einem A-Cappella-Stück<br />
und dem Rolling-Stones-Hit<br />
»Satisfaction« bebte das Zirkuszelt.<br />
Mit Spannung erwartete das<br />
Publikum dann den Stargast<br />
des Abends. Doch bevor Lee<br />
Curtis auf die Bühne kam, gab<br />
die Hamburger Kultband The<br />
Bonds zunächst selbst einige<br />
Stück zum Besten. Die beiden<br />
Sänger Niels Taby am Schlagzeug<br />
und Franz Janach am Piano<br />
bereiteten zusammen mit<br />
Gitarrist Peter Hesslein und<br />
Bassist Zappo Lüngen das Publikum<br />
auf den Stargast vor. Um<br />
die lebende Rock-Legende anzusagen,<br />
war »Star-Club«-<br />
Geschäftsführer Horst Fascher<br />
angereist, der Lee Curtis für<br />
sechs Jahre in seinem Hamburger<br />
Club auftreten ließ. Curtis<br />
betrat unter großem Applaus die<br />
Bühne und legte los mit Hits<br />
seiner Zeit. Seine großartige<br />
Stimme sang sich unter anderem<br />
mit eigenen Songs und Elvis-Presley-Covers<br />
wie »Can’t<br />
help falling in love« in die Herzen<br />
der Besucher. Curtis präsentierte<br />
sich zudem als klasse<br />
Entertainer, der über die Bühne<br />
hüpft und tanzt, für die Kamera<br />
posiert und sich unter die Besucher<br />
mischt und mit ihnen singt.<br />
Seine fast 70 Jahre sieht man<br />
ihm nicht an. Mit einem charmanten<br />
Englisch-Deutsch<br />
sprach er sein Publikum direkt<br />
an und ließ zusammen mit den<br />
befreundeten Musikern von The<br />
Bonds die 60er Jahre, seine<br />
Lee umschwärmt von weiblichen Fans<br />
29<br />
Hochphase als Sänger, aufleben.<br />
Stilecht im weißen Anzug<br />
mit Glitzerschal und Haartolle<br />
ließ er die Herzen der Damen<br />
höher schlagen.<br />
Um kurz vor Mitternacht war<br />
auch zum Bedauern des Stargasts<br />
Schluss. Curtis wollte gerne<br />
weiterspielen, doch die Zeitvorgabe<br />
ließ dies nicht zu. So<br />
stellte sich Curtis noch einige<br />
Minuten nach seinem Auftritt am<br />
Bühnenrand für Autogramme<br />
und Fotos zur Verfügung und<br />
öffnete seinen Fans immer wieder<br />
sein Herz mit dem ihn kennzeichnenden<br />
Satz »Ich liebe<br />
Du«.<br />
Bericht Wetterauer Zeitung<br />
Bilder privat
Auf den Spuren des Elvis Films „GI Blues“<br />
(Cafe Europa)<br />
Im Rahmen des Elvis Festivals<br />
anlässlich des Todestages von<br />
Elvis (16. August) wurde zum<br />
vierten Mal auch die Busfahrt<br />
„Auf den Spuren des Elvis Films<br />
„GI Blues (Cafe Europa)“ vom<br />
Elvis Presley Verein (EPV) angeboten.<br />
Endlich hatte ich es auch einmal<br />
geschafft dabei zu sein;<br />
möchte zum Anfang des Berichtes<br />
aber gleich einmal auf die<br />
tolle Vorbereitung und Durchführung<br />
der Reise durch Elvira<br />
Spohn und Klaus Kurt Ilge hinweisen,<br />
die mit Leidenschaft<br />
alles super erklärten und auch<br />
für alle Fragen offen waren. Ob<br />
aber jetzt auch alles im Detail<br />
genau stimmte, ist nicht das<br />
entscheidende, sondern die<br />
Tatsache, dass es allen Beteiligten<br />
Spaß gemacht hat und<br />
absolut interessant war.<br />
Pünktlich um 8.00 Uhr in der<br />
früh ging es in Bad Nauheim, in<br />
der Goethestraße, dort wo Elvis<br />
wohnte, mit einem Bus von Kaiser<br />
Reisen (unterstützt auch<br />
den Oldies Club) und 45 Personen<br />
an Bord los; leider waren 5<br />
Personen, die sich angemeldet<br />
hatten, nicht erschienen.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
ging es über die Bundesstraße<br />
von Bad Nauheim nach Friedberg<br />
an die Ray Barracks, wo<br />
die derzeitige Elvis Figur auf<br />
Gruppenbild mit den Veranstaltern Elvira Spohn und Klaus-Kurt Ilge 2.v.r.<br />
dem Kreisel – mit dem Hinweis<br />
auf die aktuelle Ausstellung<br />
„Mehr als Elvis – 60 Jahre Amerikaner<br />
in Hessen“ im Capri<br />
Club den Mitfahrern, die aus<br />
ganz Deutschland und zum Teil<br />
auch aus dem europäischen<br />
Ausland kamen, gezeigt wurde.<br />
Gleichzeitig wurde auch einiges<br />
über die Ray Barracks und den<br />
Capri Club erzählt – aber eine<br />
Pause zum Aussteigen gab es<br />
nicht. Von den Ray Barracks<br />
ging es dann weiter über die<br />
Autobahn nach Frankfurt, vorbei<br />
an der Festhalle, wo sich Elvis<br />
seinerzeit die Show „Holiday on<br />
Ice“ anschaute. Weiter ging es<br />
durch den Frankfurter Berufsverkehr<br />
zu dem Autohaus Gruber<br />
GmbH in der Frankenallee<br />
98-102, wo Elvis 1958 seinen<br />
weißen BMW überreicht bekam.<br />
Hier machten wir eine erste kurze<br />
Pause und konnten das Autohaus,<br />
dessen Reparaturhalle<br />
heute noch von der Dachkonstruktion<br />
her im gleichen Zustand<br />
wie im Jahre 1959 ist,<br />
besichtigen. Klaus Ilge zeigte<br />
hierzu einige Bilder von der Autoübergabe<br />
und man konnte<br />
sich so richtig in die damalige<br />
Zeit versetzen. Mittlerweile hat<br />
das Autohaus von Klaus Ilge<br />
auch die Fotos erhalten, die<br />
30<br />
jetzt kurzfristig im Verkaufsraum<br />
aufgehängt werden.<br />
Jetzt mussten wir uns spurten,<br />
denn um 9.25 Uhr ging unser<br />
gebuchtes Schiff der Köln-<br />
Düsseldorfer Reederei von<br />
Wiesbaden-Biebrich nach Eltville,<br />
die gleiche Strecke, die auch<br />
Elvis in dem Film über den<br />
Rhein fuhr. In Eltville am Anlegehafen<br />
wurden auch einige<br />
Szenen des Filmes gedreht und<br />
es gibt dort ein historisches Gebäude,<br />
das man in dem Film<br />
ganz deutlich sieht. In diesem<br />
Gebäude ist heute eine gemütliche<br />
Kneipe mit dem Namen<br />
„Anleger 511 - Ankern und Genießen<br />
am Kai“.<br />
Nach einem kurzen Fußmarsch<br />
zum Bus (ca. 2 km), da der Bus<br />
in unmittelbarer Nähe keinen<br />
Parkplatz fand, ging es dann<br />
am Rhein entlang nach Rüdesheim<br />
mit der weltbekannten<br />
Drosselgasse. Gemeinsam wurde<br />
dann das Gelände der<br />
„Brömser Burk“ besichtigt, in<br />
dessen Park das Kasperl Theater<br />
war, in dem Elvis in dem<br />
Film kurz mitspielte und den<br />
Ohrwurm „Wooden Heart - Muß<br />
I`denn zum Städele hinaus“<br />
sang. Danach hatte jeder ca.<br />
zwei Stunden zur freien Verfügung<br />
und konnte mit der Seil-
Klaus Ilge zeigte Bilder von der Autoübergabe an<br />
Elvis. 1958 wurde ihm ein weißer BMW überreicht.<br />
bahn zum Niederwald-Denkmal<br />
gondeln oder sich in Rüdesheim<br />
aufhalten und zu Mittag<br />
essen. Ich hatte eine Gondelfahrt<br />
vorgezogen, die auch in<br />
dem Film gezeigt wird und Elvis<br />
angeblich mit der Gondel Nr. 76<br />
zum Denkmal hochgefahren ist.<br />
Man weiß aber, dass dies nicht<br />
stimmt und die Szene mit der<br />
Gondel im Studio gedreht wurde.<br />
Um 14.15 Uhr ging die<br />
Fahrt dann weiter den Rhein<br />
entlang bis nach Wiesbaden,<br />
wo wir am Morgen schon einmal<br />
kurz waren. In Wiesbaden<br />
wurden auch etliche Szenen<br />
des Filmes gedreht, wir sind<br />
jedoch nur an einigen vorbei<br />
gefahren ohne zu halten, da es<br />
in Wiesbaden an den betreffenden<br />
Stellen keinerlei Parkplätze<br />
gibt. Somit sind wir am Hauptbahnhof<br />
gewesen, wo direkt<br />
gegenüber die große Wiese ist<br />
(ist heute noch vorhanden) wo<br />
die Militärparade gedreht wurde.<br />
Weiter ging es vorbei an<br />
den amerikanischen Kasernen<br />
und Wohnsiedlungen, wo auch<br />
Priszilla wohnte, die später die<br />
Frau von Elvis wurde. Ein weiteres<br />
Highlight in Wiesbaden ist<br />
das Cafe „Europa“, das in dem<br />
Film Dreh- und Angelpunkt ist.<br />
Das Cafe „Europa“ gab es nicht<br />
- es wurde nur für den Film hergerichtet.<br />
Es gab an dem<br />
Standort in der Kirchgasse ein<br />
Lokal mit dem Namen<br />
„Walhalla“, das zum Cafe<br />
„Europa“ umfunktioniert wurde.<br />
Heute ist an diesem Standort<br />
ein McDonald“.<br />
Von<br />
Wiesbaden<br />
ging es über<br />
die Bundesstraßeweiter<br />
nach<br />
Idstein, wo<br />
im Zentrum<br />
von Idstein<br />
direkt in der<br />
Altstadt die<br />
meisten Außenszenen<br />
g e d r e h t<br />
wurden, die<br />
man heute noch nachvollziehen<br />
kann. Da es sich um die Altstadt<br />
handelt und die meisten<br />
Häuser unter Denkmalschutz<br />
stehen, ist die Szenerie fast<br />
noch identisch und man kann<br />
sich in viele Szenen des Filmes<br />
direkt hinein versetzen und<br />
nachvollziehen. In Idstein<br />
machten wir eine Stunde Pause,<br />
damit jeder Zeit hatte, Kaffee<br />
zu trinken und, wie auch<br />
das Thema des Ausfluges war,<br />
“Auf den Spuren von Elvis“ zu<br />
wandeln. Hier boten sich jede<br />
Menge Gelegenheiten zum Fotografieren,<br />
was auch jeder<br />
reichlich nutzte- so auch ich;<br />
einige Bilder siehe nachstehend.<br />
Zum Finale des Ausfluges<br />
sind wir dann noch an den<br />
Hattsteinweiher nach Usingen<br />
gefahren, wo sich auch Elvis<br />
des Öfteren zum Baden aufhielt.<br />
Hier erwartete uns in dem<br />
Restaurant „Neumann“ ein Zeitzeuge,<br />
der uns in Militäruniform<br />
und mit<br />
zwei live<br />
gesungenen<br />
Elvis-Songs<br />
überraschte.<br />
Es handelte<br />
sich<br />
um Dr. PeterWeidemann<br />
aus<br />
Schmitten,<br />
der im Jahre<br />
1959 Elvis<br />
am<br />
Hattsteinweiher<br />
traf<br />
31<br />
und mit ihm zusammen ein Foto<br />
machte, das um die Welt<br />
ging. Weiterhin hat er von Elvis<br />
Autogramme und ein Kofferradio<br />
erhalten, das er gerne für<br />
Besucher präsentiert. Bereitwillig<br />
konnte man sich mit Dr. Peter<br />
Weidemann fotografieren<br />
lassen und er stand auch für<br />
alle Fragen offen zur Verfügung.<br />
Zum Schluss gab er noch<br />
Autogramme auf dem Foto mit<br />
Elvis- die Bilder musste man<br />
aber für einen kleinen Obolus<br />
käuflich erwerben.<br />
In dem Restaurant hatten Elvira<br />
und Klaus Vorbereitungen für<br />
ein schnelles Abendessen getroffen,<br />
so dass zum Abschluss<br />
dieser interessanten Fahrt keiner<br />
in Bad Nauheim hungrig<br />
ankommen musste. Gegen<br />
18.30 Uhr ging die Fahrt zu Ende<br />
und wir sind nach über 10<br />
Stunden wieder gut in der Goethestraße<br />
angekommen.<br />
Am Abend gab es dann in Bad<br />
Nauheim und Friedberg noch<br />
viele Veranstaltungen rund um<br />
Elvis, so dass für alle in Bad<br />
Nauheim angereisten Besucher<br />
reichlich Programm geboten<br />
wurde. Ich entschied mich für<br />
einen Besuch der „Rock`n Roll<br />
Night“ im Hotel „Dolce“ in Bad<br />
Nauheim, wo Elvis Interpret<br />
Jürgen Schneider mit der Band<br />
„Red Hot“ sowie unsere Mitgliedbands<br />
„The Diamonds“<br />
und „The 2nd Generation“ auftraten.<br />
Text und Fotos: Werner Löhr<br />
Elvis-Zeitzeuge Dr. Peter Weidemann<br />
in Militäruniform und Werner Löhr
Würzburg, über dem Main. Bereits<br />
in keltischer Zeit befanden<br />
sich hier eine Fliehburg und ein<br />
heidnischer Kultplatz. Nach der<br />
Völkerwanderung kamen im 6.<br />
Jahrhundert die Franken. 2009,<br />
im Juli kamen wir, die BCB, bis<br />
auf unseren „King of Soul“,<br />
Waymond Harding, alles Hessen.<br />
Und wie wir kamen. Mitten<br />
in die Marienburg zum Würzburger<br />
Sommer.<br />
Die Festung ist auf einer Bergzunge<br />
auf der linken Mainseite<br />
zu finden, etwa 100 Meter über<br />
dem Main. Die Westseite ist die<br />
einzige flache Seite des Berges.<br />
Auf der Nordseite sind die Gärten<br />
und Kleingärten zu finden,<br />
die im Zuge der Landesgartenschau<br />
1990 dort angelegt wurden.<br />
Die beiden anderen Berghänge<br />
sind Weinberge: der kleine<br />
Hang an der östlichen Flanke<br />
der Burg ist der Schlossberg, an<br />
der südlichen Flanke ist die in-<br />
nere Leiste zu finden. Es war<br />
eine gute Anreise, wenn man<br />
bedenkt dass die Autobahn<br />
Frankfurt-Nürnberg bei Aschaf-<br />
fenburg nie ohne Stau zu erleben<br />
ist. Aber heute war es OK,<br />
wir sind einfach Richtung Fulda<br />
gefahren und in Biebergemünd<br />
die restlichen 80 Kilometer auf<br />
der Landstraße. Knapp zwei<br />
32<br />
Stunden von Offenbach aus war<br />
in diesem Falle eine gute Zeit.<br />
Ich bin von hier aus schon an<br />
dass andere Ende von Frankfurt<br />
die 16 Kilometer, länger gefahren.<br />
Eingeladen zum Würzburger<br />
Sommer waren wir von „Papa<br />
Music“, ein Kenner, speziell der<br />
Würzburger Musik Szene, ein<br />
Macher, ein Musik Begeisterter<br />
Zeitgenosse, der ganz sicher<br />
jeder Stadt gut tun würde ihre<br />
Musikalischen Ereignisse zu<br />
gestalten. Die Buddy Caine<br />
Band war zum ersten Mal in<br />
Würzburg und man war gespannt,<br />
wie wir uns nun „dort<br />
schlagen“, würden. Gibt es doch<br />
jede Menge „Einheimische<br />
Bands“, die gerne auch an diesem<br />
tollen Spielort aufgetreten<br />
wären. Nun, wir hatten Erfolg.<br />
PapaMusic hat uns sofort für<br />
das nächste Jahr wieder eingeladen,<br />
da fließt aber noch recht
viel Wasser den Main hinab bis<br />
dies soweit ist und wir müssen<br />
abwägen wie die Verkehrs Situation<br />
sein wird. Denn so ganz<br />
unkompliziert sind die Bestimmungen<br />
innerhalb der Burg, was<br />
die Zeiten betrifft leider nicht.<br />
Muss man sehen. Der Spielort<br />
selbst ist malerisch schön wie<br />
man auf dem von der Burg aus<br />
gemachten Foto gut erkennen<br />
kann.<br />
Veranstalter sollten unterstützt<br />
werden, ob es im Falle Festung<br />
Marienberg die Gastronomie ist<br />
oder der Denkmal Schutz, Bestimmungen<br />
verleiten auch zum<br />
Resignieren. Unser Gastgeber<br />
Papamusic ist jedoch ein „alter<br />
Hase“, so kann er sich gut in<br />
uns Musiker denken und merkt<br />
auch schnell wie er eine Band<br />
unterstützen kann. Der Mischer<br />
dort war ALI und dies ist wieder-<br />
um für uns wichtig. Er hatte uns<br />
von Beginn an im Griff und so<br />
klingt dann auch die Musik. Ali<br />
kannte uns nicht, dies tat aber<br />
dem Gesamt Erfolg keinerlei<br />
Abbruch, Ali ist ein guter. Im lau-<br />
Hallo Freunde der Buddy Caine Band<br />
Und noch ein Highlight der letzten Zeit.<br />
Eine geballte Ladung Schönheit im Europapark in Rust.<br />
Anzusehen auf unserer Homepage. www.buddycaine.de<br />
Für einen Kurztrip bestens geeignet,<br />
da es nur zwei Stunden zu fahren ist.<br />
Ruft mich an, kann euch eine gute Pensionsadresse<br />
nennen. Wer in der Vorweihnachtszeit drei Tage mit<br />
dort hin möchte, ebenfalls melden. Tel. 069 - 896136<br />
Gruß, Buddy und Eure Buddy Caine Band<br />
33<br />
fe unseres Gastspiels wurden<br />
auch die Gäste immer Tanzfreudiger<br />
und der Burg Hof füllte<br />
sich zusehends.<br />
So ging gegen 22.30 Uhr der<br />
zweite Tag des diesjährigen<br />
Würzburger Sommers zu Ende<br />
und ganz genau da begann es<br />
wieder zu Regnen. Uns störte<br />
es nicht mehr, für uns ging es<br />
zurück auf die Autobahn in Richtung<br />
Heimat. Und die 32 Kilometer<br />
Stau auf der Gegenfahrbahn,<br />
Nachts !! um ein Uhr, konnten<br />
uns auch nichts mehr anhaben.<br />
Ein doch noch gelungener<br />
Abend auf der Festung Marienberg<br />
war Geschichte. Seid alle<br />
lieb gegrüßt, liebe Freunde der<br />
BCB.<br />
Text und Fotos: Buddy Caine
Feier anlässlich des Todestages von Elvis Presley mit „Kai und Monopoli“<br />
Traditionell gedenken die Fans<br />
von Elvis Presley am Todestag<br />
des King of Rock`n`Roll am 16.<br />
August, seiner. Da er in Friedberg<br />
in den Ray Barracks stationiert<br />
war, nutzte auch der <strong>OCW</strong><br />
die Gelegenheit mit einer Veranstaltung<br />
dem verstorbenen<br />
Künstler zu gedenken. Dem<br />
sonst so tristen Elvis-Platz in<br />
Friedberg wurde an diesem Augustwochenende<br />
Leben eingehaucht.<br />
So hatte der <strong>OCW</strong> wieder<br />
einiges an Unterhaltung für<br />
die Fans und die Bevölkerung<br />
zu bieten. Am späten Vormittag<br />
brutzelten schon die ersten<br />
Würste auf dem Grill, während<br />
die Band „Monopoli“ noch mit<br />
ihrem Soundcheck beschäftigt<br />
war. Ein reichhaltiges Kuchenbüffet,<br />
von den <strong>OCW</strong>-Damen<br />
gestiftet, wartete schon auf Kaffedurstige.<br />
Als dann die Band<br />
Monopoli gegen 14.00 Uhr mit<br />
ihrem Programm begann, waren<br />
die Bänke und Stehtische trotz<br />
brütender Hitze schon gut besetzt.<br />
Die 5-köpfige Band<br />
„Monopoli“ aus dem Bad Homburger<br />
Raum um Sängerin Sabine<br />
S. spielt den Rock `n` Roll<br />
genauso gut, wie auch Titel<br />
deutscher Interpreten und auch<br />
ein Beatles-Medley war im Repertoire<br />
enthalten. So war es<br />
nicht verwunderlich, dass schon<br />
bald einige Tanzpaare den Rasenbevölkerten.Manche<br />
sogar im<br />
Original 50er<br />
Jahre Outfit,<br />
Nach dem<br />
ersten Set<br />
betrat dann<br />
Elvis Interpret<br />
Kai von<br />
Kaidacsy im<br />
s c hwarzen<br />
Lederanzug<br />
die Bühne<br />
34<br />
<strong>OCW</strong>-Thekenteam<br />
und versetzte die Zuschauer mit<br />
seinem Outfit in die 68er Comeback<br />
Show von Elvis. Kai begeistert<br />
seine Zuschauer immer<br />
wieder durch seinen Gesang<br />
und seine sympathische Art,<br />
ohne Starallüren präsentiert er<br />
sich seinem Publikum, das er<br />
immer wieder zu Songs wie<br />
„Blue Suede Shoes“ oder „ Jailhouse<br />
Rock“ zum Mitmachen<br />
animiert. Inzwischen konnte<br />
man schon auf der Kaiserstraße<br />
die ersten Cadillacs sehen.<br />
Hauptakteur der Parade war der<br />
Fahrzeugveteranen Verein<br />
„Dreieich“, der schon mehrere<br />
Jahre lang dem <strong>OCW</strong> die Treue<br />
hält. So konnte man die Karossen<br />
aus der Zeit des Wirtschaftswunders<br />
bestaunen, die<br />
sich inzwischen auf dem Parkplatz<br />
vorm Kaufhaus Joh platziert<br />
hatten. So manches Foto<br />
wurde geschossen und mit den<br />
Besitzern gefachsimpelt. Dann<br />
war es auch schon wieder Zeit,<br />
sich dem zweiten Teil der Elvisshow<br />
zu widmen. Kai von Kaidacsy<br />
hatte sich inzwischen auf<br />
einen Las Vegas Auftritt vorbereitet<br />
und Leder gegen hellblauen<br />
Jumpsuite ausgetauscht.<br />
Singend und mit dem Publikum<br />
scherzend ging er durch die Zuschauerreihen,<br />
verteilte, die für<br />
Elvis typischen Hawaiiketten<br />
und bot einen tollen Auftritt quer<br />
durch Elvis` bekannte Las Vegas<br />
Shows. Übrigens ein Dankeschön<br />
an das Kaufhaus Joh,<br />
wo sich Elvis Interpret Kai umziehen<br />
durfte.<br />
Text und Bilder: Ruth Metzner
Lennerockers und Old Beer Devilz im Capri Club<br />
Michel Druschel von den Old Beer Devilz<br />
Elvis, Lennerockers und mehr<br />
Ein erfreuliches Fazit konnte der<br />
Elvis Presley Verein Bad Nauheim<br />
Friedberg ziehen, hatten<br />
The Lennerockers aus Hagen/Hohenlimburg<br />
doch zu Elvis´ Todestag hunderte<br />
von Fans die Veranstaltungen<br />
im Capri Club besucht. Bei<br />
strahlendem Sonnenschein bot<br />
die Außenanlage einen Anblick<br />
wie in den 50er und 60er Jahren.<br />
Viele der Besucher waren<br />
im authentischen Outfit gekommen.<br />
Und die „Old Beer Devilz“<br />
mit ihren Oldies taten ihr Übriges<br />
dazu. Spontan luden sie<br />
Elvis Interpret Kai und einen<br />
Gast aus Irland zum Mitmachen<br />
ein. Besonderes Highlight war<br />
der Auftritt der „Lennerockers“,<br />
die zum ersten Mal in der Wet-<br />
terau gastierten. Und das war<br />
schon eine Rock `n` Roll Show<br />
vom Feinsten. Seit 1984 hat die<br />
Band mehr als 2000 Auftritte<br />
hinter sich gebracht. Wenn der<br />
Bassist auf seinem Instrument<br />
reitet und der Pianospieler sein<br />
Klavier besteigt, da kennt die<br />
Begeisterung keine Grenzen<br />
mehr.<br />
In den Räumen des Capri Clubs<br />
war die von der Stadt Friedberg<br />
organisierte Ausstellung „Mehr<br />
als Elvis - 60 Jahre Amerikaner<br />
in Hessen“ zu sehen. Hier fand<br />
auch das Interview mit dem<br />
deutschen Double von Juliet<br />
Prowse aus dem Film „GI Blues“<br />
35<br />
„Teddy“ Koch von den Lennerockers<br />
statt. Frau Roslies Wille-Nopens<br />
beantwortete bereitwillig alle an<br />
sie gestellten Fragen und versprach<br />
im nächsten Jahr an der<br />
Busfahrt „Auf den Spuren des<br />
Elvisfilms GI Blues“, teilzunehmen.<br />
Abgerundet wurde die Veranstaltung<br />
am Sonntag von einem<br />
Hula-Hopp Wettbewerb<br />
und einem Auftritt der Linedance<br />
Gruppe „The Mavericks“ aus<br />
Altenstadt.<br />
Bericht und Bilder: Ruth Metzner<br />
Linedance Gruppe „The Mavericks“
Glanzvoller 40. Geburtstag – Orange Peel und<br />
The EQUALS verzauberten Zuschauer<br />
Wunderschöner Spätsommerabend im einzigartigen Hanauer Amphitheater<br />
brachte 1000 Besucher ins Schwärmen<br />
Die beiden Veranstalter Peter<br />
Wichert und Peter Neidhardt<br />
waren rundum zufrieden. Sie<br />
hatten den berühmten Spagat<br />
hinbekommen, dasselbe Publikum<br />
mit zwei Gruppen unterschiedlicher<br />
Musik zu verwöhnen.<br />
Sie bewiesen damit ein gutes<br />
Händchen. Das ihrem Ruf<br />
zudem über 1.000 Menschen<br />
folgten und für ihr zahlreiches<br />
Kommen mit toller Beat-Musik<br />
auf höchstem Niveau belohnt<br />
wurden, erfüllte sie mit viel Freude.<br />
Wie sagt doch Peter Neidhardt<br />
immer so schön: Der Star<br />
ist immer das Publikum. Es hat<br />
die Macht mit viel Beifall, die<br />
Musiker zur Höchstleistung zu<br />
zwingen. Beide Bands ließen<br />
dies zu und gaben an diesem<br />
Abend alles. Der berühmte Funken<br />
sprang über und beiden<br />
Bands machte es viel Spaß. Sie<br />
spielten nicht Musik, sie lebten<br />
an diesem Abend Musik!!!<br />
Die Veranstaltung wurde vom<br />
Hanauer Anzeiger und dem Ra-<br />
diosender harmonyfm präsentiert.<br />
Durch das Programm führte<br />
der harmonyfm-Moderator<br />
Heiko Grauel ein echter Hanauer<br />
Bub. Schirmherr dieser Veranstaltung<br />
war der Oberbürgermeister<br />
Claus Kaminsky. Trotz<br />
38 Terminen! am Wochenende<br />
ließ er sich die Eröffnung dieses<br />
herausragenden Jubiläumskonzertes<br />
nicht nehmen. Schließlich<br />
Achim Farr (l), einer der bekanntesten Saxphonisten der Rockszene (Rodgau<br />
Monotones) und Frontsänger Peter Bischof von Orange Peel<br />
36<br />
Orange Peel<br />
sind alle 4 Gründungsmitglieder<br />
von Orange Peel echte Hanauer<br />
Buben. Als die Söhne Hanaus<br />
haben sie sich um ihre Stadt<br />
Verdienste erworben und als<br />
Rockbotschafter vom Main Hanau<br />
über die Landesgrenzen<br />
hinaus bekannt gemacht. In seiner<br />
Ansprache formulierte er<br />
völlig zu Recht „Wichtigste Aufgabe<br />
eines Schirmherrn ist es,<br />
für gutes Wetter zu sorgen. Der<br />
Wettergott erhörte ihn und servierte<br />
prompt einen wunderschönen<br />
lauen Spätsommerabend.<br />
Nachdem er einen Geburtstagsgruß<br />
ins Publikum geschickt<br />
hatte, endete er mit den<br />
Worten „Lassen Sie`s richtig<br />
krachen!“ Dies nahmen die Hanauer<br />
Buben wörtlich und ließen<br />
den Worten ihres „obersten<br />
Chefs“ Taten folgen.<br />
Orange Peel legten in der Hanauer<br />
„Gudd Stubb“ dem einzigartigen<br />
Amphitheater furios vor<br />
und wollten den EQUALS zeigen,<br />
wer Herr im Hause ist. Die<br />
EQUALS ließen sich später<br />
nicht lange bitten und setzten<br />
noch einen drauf!!! Beide Bands<br />
zogen die zahlreichen Besucher<br />
in ihren Bann und bewiesen
Equals, Neidi und Holli<br />
zweifelsfrei, dass sie herausragende<br />
Live-Bands sind. 3 Stunden<br />
Musik vom Feinsten, Beat-<br />
Herz was willst du mehr? Eigentlich<br />
hätten die Krankenkassen<br />
diesen Abend komplett bezahlen<br />
müssen. Den Besuchern<br />
wurde Naturmedizin pur serviert,<br />
von der sie alle lange zehren<br />
werden. Man kann sagen, es<br />
war eine Gnade, diesen wundervollen<br />
Musikabend miterlebt haben<br />
zu dürfen. Die knapp über<br />
1.000 Besucher genossen förmlich<br />
diesen wunderschönen lauen<br />
Spätsommerabend bei Beat-<br />
Musik auf höchstem Niveau.<br />
Man sah im weiten Rund des<br />
Amphitheaters gut gelaunte<br />
Menschen und blickte in zufriedene<br />
Gesichter. Die Zuschauer<br />
wurden auf eine Zeitreise in ihre<br />
Jugend von den Musikern mitgenommen<br />
und dankten es mit<br />
frenetischem Applaus und dies<br />
bei jedem Lied. Selbst das weiße<br />
Zeltdach des Amphitheaters<br />
hatte viel Spaß an der perfekt<br />
mit viel Herzblut zelebrierten<br />
Beat-Musik und man sah hin<br />
und wieder, wie es im Rhythmus<br />
mit wippte.<br />
Orange Peel<br />
Sie spielten in der Urbesetzung<br />
m it Curt Cress ( T op-<br />
Schlagzeuger Europas), Peter<br />
Bischof (Gesang), Leslie Link<br />
(Lead-Gitarre) und Heini Mohn<br />
(Bass-Gitarre). Extra für ihr Jubiläumskonzert<br />
hatten sie sich mit<br />
2 absoluten Topmusikern noch<br />
verstärkt. So spielte Achim Farr,<br />
einer der bekanntesten Saxo-<br />
37<br />
phonisten der Rockszene<br />
(Rodgau Monotones, Frankfurter<br />
City Blues Band) und der<br />
Keyboarder Beau Heart (Klaus<br />
Lage Band) mit. Sie rockten was<br />
das Zeug hielt, spielten bis Flasche<br />
leer. Sie spielten die Kracher<br />
der 60er vom Feinsten. Bei<br />
den Songs von Jimi Hendrix<br />
„Purple Haze“ und „All Along<br />
The Watchtower“ zeigte Leslie<br />
Link mit Bravour, dass er die<br />
„Hendrix-Gitarre“ spielen kann.<br />
Er zollte seinem Meister Tribut.<br />
Seine genial vorgetragenen Solis<br />
ließen die Zuhörerschar dahin<br />
schmelzen und es brandete<br />
immer wieder Zwischenbeifall<br />
auf. Zeitweise spielte er sich in<br />
einen wahren Rausch und war<br />
eins mit seiner Gitarre. Peter<br />
Neidhardt sagte anschließend:<br />
„Ihm zuzuhören war ein wahrer<br />
Ohrenschmaus und man hatte<br />
das Gefühl er brachte seine Gitarre<br />
vor Freude zum Weinen“.<br />
Mit seinen absolut vorgetragenen<br />
klaren Gitarrenklängen<br />
spielte er wie von einem anderen<br />
Stern auf höchstem Niveau.<br />
Man dachte nicht an Hendrix, ja<br />
man meinte, er würde hin und<br />
wieder mit auf der Bühne stehen<br />
und die Hände von Leslie Link<br />
führen. Wenn er diese Klänge<br />
von Leslie Link im Himmel gehört<br />
hat, er hätte seine Freude<br />
daran gehabt. Seinem Idol hat<br />
The Equals mit Sänger Derv Gordon und Gitarrist David „Dzal“ Martin
Bei Baby come back hielt es niemanden mehr auf den Stühlen<br />
er allemal viel Freude bereitet,<br />
schade, dass er dies nicht miterleben<br />
konnte bzw. durfte.<br />
White Room von Cream, Try A<br />
Little Tenderness von Otis Redding<br />
und auch die Woodstock-<br />
Hymne von Joe Cocker “With A<br />
Little Help From My Friends”<br />
durften nicht fehlen. Ein Klassiker<br />
nach dem anderen wurde<br />
dem frenetisch applaudierenden<br />
Publikum zelebriert.<br />
THE EQUALS<br />
Den zweiten Konzertteil bestritten<br />
die EQUALS. Die EQUALS<br />
spielten in der Besetzung Derv<br />
Gordon (Original-Sänger), Pat<br />
Lloyd (Gründungsmitglied-<br />
Bass), David „Dzal“ Martin<br />
(einer der besten Top-<br />
Gitarristen Englands) und Ronn<br />
i e Tel e m a q u e ( T o p -<br />
Drummer).<br />
Hierzu muss man anmerken,<br />
dass sie es aufgrund des fulminanten<br />
Auftrittes der Hanauer<br />
Kultband nicht einfach hatten.<br />
Wenn eine Gruppe so extrem<br />
gefeiert wird, ist es naturbedingt<br />
nicht einfach, danach zu bestehen.<br />
Den berühmten Hebel<br />
noch einmal umzulegen und die<br />
Spannung aufrecht zu halten,<br />
gelingt nicht vielen Gruppen.<br />
Um ebenfalls zum verdienten<br />
Applaus zu kommen, muss man<br />
eine absolut Top-Live-Band<br />
sein. Genau das sind die<br />
EQUALS allemal. Sie verstanden<br />
es immer wieder, die Spannung<br />
aufrecht zu erhalten, die<br />
Massen zu begeistern und in<br />
ihren Bann zu ziehen. Sie verzauberten<br />
ihr Publikum regelrecht.<br />
Sie sind nicht nur die gute<br />
Laune-Band schlechthin, sie<br />
bringen auch wie keine andere<br />
Band das Sommerfeeling richtig<br />
rüber. Gänsehautfeeling pur.<br />
Garant hierfür allein ist schon<br />
der aus der Karibik stammende<br />
Sänger und Gründungsmitglied<br />
Derv Gordon. Er ist nicht nur ein<br />
brillanter Sänger, sondern<br />
gleichzeitig auch ein Entertainer<br />
mit Charisma. Er versteht es<br />
immer wieder, die Zuschauer in<br />
seinen Bann zu ziehen und in<br />
seine Performance einzubeziehen.<br />
Die EQUALS hatten in den<br />
60er und 70er Jahren einen<br />
Ohrwurm nach dem anderen<br />
wie HOLD ME<br />
CLOSER, I WON´T<br />
B E T H E R E ,<br />
SOFTLY SOFTLY,<br />
VIVA BOBBY JOE,<br />
RUB A DUB DUB,<br />
MICHAEL AND THE<br />
SLIPPER TREE,<br />
GREEN LIGHT,<br />
I GET SO EXCITED,<br />
SOUL BROTHER<br />
CLIFFORD und<br />
LAUREL & HARDY.<br />
38<br />
Die EQUALS schrieben in den<br />
60er Jahren einen der<br />
wichtigsten Songs der Beat-<br />
Musik überhaupt: BABY<br />
COME BACK. Genial und<br />
gleichzeitig beeindruckend an<br />
diesem wunderschönen Spätsommerabend<br />
im Hanauer Amphitheater<br />
war, als die EQUALS<br />
diesen Song zum Abschluss<br />
spielten, sprangen schlagartig<br />
wie auf Knopfdruck alle<br />
Zuschauer auf und rockten ab,<br />
was das Zeug hielt. Man sah so<br />
manche Sohle qualmen. Es hielt<br />
wirklich niemanden mehr auf<br />
seinem Stuhl. Ein einzigartiges<br />
und unvergessliches Erlebnis!<br />
Schon bei ihrem ersten Stück I<br />
Won`t Be There, das auch ihre<br />
Debüt-Single im Jahr 1966 war,<br />
rissen sie regelrecht das Publikum<br />
von den Stühlen. Derv<br />
Gordon aus Jamaika stammend,<br />
in London groß geworden<br />
und „Urgestein“ der<br />
EQUALS spielte mit seinen<br />
großartigen Musikern die alten<br />
Welthits einen nach dem anderen<br />
und sorgte für heitere und<br />
ausgelassene Stimmung. Hervorragend<br />
auch ihr Ohrwurm<br />
und allen bekannt Rub-A-Dub-<br />
Dub der Badewannen-Song mit<br />
Rückenschrubber-Anleitung.<br />
Viele ihrer Ohrwürmer wurden<br />
Stück für Stück und Wort für<br />
Wort von dem begeisterten<br />
Auditorium mit gesungen.<br />
Wie von den Veranstaltern versprochen<br />
erlebten die Zuschauer<br />
einen einmaligen Beat-Rock-<br />
Abend, der unter die Haut ging!<br />
Text und Fotos: Peter Neidhardt<br />
Im VIP Zelt
Nachrichten aus der Wetterauer „Musik-Vereinsszene“<br />
Clubabend Jazzclub Friedberg<br />
Trotz großer Hitze hatten es<br />
doch einige Clubmitglieder und<br />
Gäste geschafft den Clubabend<br />
des Jazzclub Friedberg im August<br />
zu besuchen. So konnte<br />
Jazzclub spendet an die Friedberger Tafel<br />
der 1. Vorsitzende Karlheinz<br />
Velten doch einige Freunde des<br />
„Dixieland“ und „New Orleans<br />
Jazz“ im Gasthaus zum Goldenen<br />
Faß in Friedberg begrüßen.<br />
Zu den heißen Rhythmen der<br />
„Kalli Velten Jazzband“ wurde<br />
sogar das Tanzbein geschwungen.<br />
Im Laufe des Abends wurde<br />
vom geschäftsführenden Vorstand<br />
des Jazz Club Friedberg<br />
ein Scheck in Höhe von 300,00€<br />
an die „Friedberger Tafel“ übergeben,<br />
der von Walter Krause<br />
und Norbert Simmer, die beide<br />
im Vorstand der „Friedberger<br />
Tafel“ tätig sind, in Empfang genommen<br />
wurde. Der Jazzclub<br />
Friedberg hatte im Juni die Ver-<br />
anstaltung „Tag der Musikanten“<br />
ins Leben gerufen, die im Rathauspark<br />
Friedberg stattfand.<br />
Die aufgetretenen Bands, Musikvereine<br />
und Chöre verzichteten<br />
alle auf ihre Gage zu Gunsten<br />
der Friedberger Tafel, und<br />
so konnte der Erlös für einen<br />
guten Zweck weitergegeben<br />
werden. Zwar war der Besuch<br />
der Veranstaltung hinter den<br />
Erwartungen der Macher zu-<br />
39<br />
rückgeblieben, aber der Jazzclub<br />
plant für das Jahr 2010 eine<br />
Neuauflage. Norbert Simmer<br />
und Walter Krause bedankten<br />
sich für die Spende und für die<br />
Gelegenheit, dass sich die<br />
„Friedberger Tafel“ auch auf der<br />
Veranstaltung präsentieren durfte.<br />
Den letzten Musikset bereicherte<br />
Elvis Interpret Kai von<br />
Kaidacsy mit den Hits des King<br />
of Rock`n`Roll. Die Band und er<br />
haben schon auf diversen Veranstaltungen,<br />
zuletzt im Bad<br />
Nauheimer „Theater am Park“<br />
ihr gemeinsames Auftreten unter<br />
Beweis gestellt und sind musikalisch<br />
perfekt aufeinander eingestimmt.<br />
Sängerin Carola Hachenburger<br />
brillierte mit dem<br />
Elvis Song „Crawfish“ aus dem<br />
Film „King Creole“, und zu Kai`s<br />
„Dixieland Rock“ wurde begeistert<br />
getanzt. Um 24:00 Uhr gab<br />
es noch ein Geburtstagskind zu<br />
feiern. Kai`s Frau Steffi bekam<br />
noch ein Ständchen gebracht<br />
und begossen musste das Ereignis<br />
auch noch werden.<br />
Bericht und Bilder: Ruth Metzner
Ein Dorf im Ausnahmezustand:<br />
Die legendären „SWEET“ zu Gast in Oppershofen -<br />
Als Einheizer „ MEETOO-STARS ON 45“<br />
Schon seit Monaten wird in aller<br />
Munde nur von der CHARITY<br />
NIGHT in Rockenberg, deren<br />
Highlight der Auftritt der Glamrock-Band<br />
SWEET ist, gesprochen.<br />
Dass auch alle kamen,<br />
konnte man am Samstag, den<br />
12. September sehen, als sich<br />
gegen 19:00 Uhr wahre Heerscharen<br />
zum Bürgerhaus in Oppershofen<br />
in Bewegung setzten.<br />
Die Veranstalter um unser <strong>OCW</strong><br />
-Vereinsmitglied Wolfgang<br />
Langsdorf hatten sich einiges<br />
einfallen lassen um diese Großveranstaltung<br />
zu Gunsten der<br />
Projekte der Kinder- und Jugendhilfe<br />
erfolgreich zu gestalten.<br />
Schon beim Eintritt, des<br />
großräumig abgesperrten Areals,<br />
sah und spürte man förmlich,<br />
dass hier etwas Großartiges<br />
entstanden ist. Drei Förderprojekte<br />
standen im Mittelpunkt.<br />
1. Deutsche Stammzellspenderdatei<br />
Rhein Main/Deutsches<br />
Rotes Kreuz Blutspendedienst<br />
Baden-Württemberg-Hessen.<br />
2. Lacrima „Zentrum für trauernde<br />
Kinder und Jugendliche“<br />
der Johanniter Unfallhilfe.<br />
3. Lichtblick für Heimkinder<br />
durch den Malteser Hilfsdienst.<br />
Sie präsentierten sich in extra<br />
Backstage-Gruppenbild mit Meetoo und SWEET<br />
dafür aufgestellten Zelten. Jede<br />
Menge Stände mit Essbarem<br />
und Getränken waren für die<br />
Besucher aufgebaut. Für Cocktailtrinker<br />
war ein 2-stöckiger<br />
Englischer Bus geordert worden.<br />
Es duftete herrlich nach<br />
Gegrilltem und besonders lecker<br />
waren die Spießbratenbrötchen,<br />
die zu sehr zivilen Preisen angeboten<br />
wurden. Bemerkenswert<br />
war auch die Tatsache, dass<br />
genügend ehrenamtliche Helfer<br />
und Helferinnen zum Wohle der<br />
40<br />
Besucher im Einsatz waren. Für<br />
Karin und mich war klar, dass<br />
wir uns erst die Ausstellung angeschaut<br />
haben, bevor wir in die<br />
Halle gingen. Schließlich wollten<br />
wir gut informiert sein über diese<br />
Veranstaltung und wie sie zustande<br />
kam. So erfuhren wir<br />
doch einiges über die Arbeit der<br />
teilnehmenden Institutionen. Als<br />
wir in das Bürgerhaus eintraten,<br />
war dies schon gut gefüllt. Wolfgang<br />
Langsdorf, der uns als<br />
Vertreter der <strong>OCW</strong>-News zu<br />
Sonja Prada Wolfgang Langsdorf Harald Liedtke
Andy Scott, Gründungsmitglied<br />
von SWEET<br />
dem heutigen Event eingeladen<br />
hatte, begrüßte Karin und mich.<br />
Auf der Bühne stand gerade eine<br />
junge Sängerin, die mit einer<br />
erstklassischen, kraftvollen und<br />
wahnsinnigen Rockstimme das<br />
Publikum unterhielt. Das was wir<br />
hörten wurde sehr ausdrucksstark<br />
rübergebracht. Leider hörten<br />
wir nur noch zwei Songs.<br />
Bei der Sängerin handelte es<br />
sich um die aus Funk & Fernsehen<br />
bekannte LIZA. LIZA wurde<br />
2006 als „Beste deutsche Nachwuchs-Rocksängerinausgezeichnet.<br />
Sie war Siegerin des<br />
Internationalen Grand-Prix in<br />
Aachen und gewann 2007 den<br />
Hessischen Songpreis. Im Jahre<br />
2008 wurde LIZA Bundesdeutsche<br />
Rock-Pop Preisträgerin.<br />
Mehr unter www.liza-music.de.<br />
Als nächstes betraten die Lokalmatadore<br />
die Bühne. Unter großem<br />
Beifall der Besucher wurde<br />
MEETOO empfangen. Die Band<br />
um ihre Frontfrau Sonja Prada<br />
und deren Bruder Harald Liedtke<br />
legten gleich mit „I love<br />
Rock`n Roll“ fulminant los. Es<br />
folgten „Allright now”, „Mustang<br />
Sally“ bis hin zu „Dave is on the<br />
road again” Die Fans in der<br />
Halle waren kaum zu bändigen.<br />
Es wurde im Takt geklatscht,<br />
gesungen und mitgemacht. Es<br />
zeigte sich einmal mehr wie beliebt<br />
die Band ist. Sonja und ihr<br />
Bruder fegten wie Irwische über<br />
Pete Lincoln<br />
die Bühne. Mit ihrer Show zogen<br />
sie die Fans in ihren Bann. Der<br />
Funkte von der Bühne zu den<br />
Fans und umgekehrt sprang sofort<br />
über. Es folgten die Kracher<br />
„Ironic“, „Midnight hour“, „Sweet<br />
Home Alabama“ um nur einige<br />
zu nennen. Die Band zeigte sich<br />
von ihrer besten Seite. Da tat es<br />
auch keinen Abbruch, dass der<br />
Stammschlagzeuger der Band<br />
ganz kurzfristig abgesagt hatte.<br />
Der von Wolfgang quasi aus<br />
dem Hut gezauberte Schlagzeuger<br />
für diesen Auftritt, sein Name<br />
ist Markus, war schon sein<br />
Geld wert. Er war mehr nur als<br />
ein „Ersatz“. Keiner im Saale<br />
wollte oder konnte es glauben,<br />
dass der Drummer noch nie mit<br />
der Band auf der Bühne stand.<br />
So sind halt gute Musiker, sie<br />
verstehen sich blind. Neben Sonya<br />
Prada und Harald Liedtke<br />
als Gesang, gehören zu MEE-<br />
TOO noch der Leadgitarrist Peter<br />
Tesarek, Carsten Tyska am<br />
Keyboard und der Kopf der<br />
Band Wolfgang Langsdorf am<br />
Bass. MEETOO brachte dann<br />
mit den Songs „For you“, „Here I<br />
go again“, „Smoke on the water“,<br />
„Hold the line“ und „Jump“<br />
das Bürgerhaus zum Beben. Es<br />
war schon ein beeindruckendes<br />
Erlebnis als der ganze Saal hüpfte.<br />
Die Fans feierten MEETOO.<br />
Sie waren schon von der Bühne<br />
gegangen -sollte doch Sweet<br />
41<br />
Steve Grant<br />
pünktlich anfangen- als die langen<br />
Zugaberufe der Fans erhört<br />
wurden und die Band noch einmal<br />
auf die Bühne kam und<br />
weitere zwei Titel zum Besten<br />
gab. Mit Aloha Hey von Achim<br />
Reichel beendeten MEETOO<br />
unter großem Beifall ihren fantastischen<br />
Auftritt.<br />
In der folgenden Umbauphase<br />
stellte Richard Graubert Vorsitzender<br />
der Aktionsgemeinschaft<br />
für Kinder und Jugend e.V.<br />
nochmals das Projekt vor, um<br />
das es heute ging. Bürgermeister<br />
und Schirmherr der Veranstaltung<br />
Herr Manfred Wetz aus<br />
Rockenberg sprach Grußworte<br />
und übergab das obligatorische<br />
Couvert an die Veranstalter. Er<br />
betonte noch, dass er ausgesprochener<br />
Sweet Fan sei.<br />
Dann war es endlich so weit.<br />
SWEET wurde mit einem fulminanten<br />
Musikintro groß angekündigt.<br />
Unter lautem Rufen<br />
„We want Sweet“ betraten die<br />
vier Rock Heros die völlig abgedunkelte<br />
Bühne. Beim Betreten<br />
der Bühne gab es schon kein<br />
Halten mehr im Saal. Dieser<br />
hatte sich mittlerweile bis auf<br />
den letzten Stehplatz gefüllt. Die<br />
Menschen standen dicht an<br />
dicht. Mit einem ohrenbetäubenden<br />
Applaus wurde Sweet empfangen.<br />
Was ich besonders<br />
schön fand: Es war nichts abgesperrt.<br />
Die Fans konnten bis an
die Bühne ran. Somit waren sie<br />
hautnah bei ihren Idolen. Es<br />
zeigte sich, dass dies goldrichtig<br />
war, denn Sweet ging voll auf<br />
das Publikum ein. Es war ein<br />
Geben und Nehmen. Die Band<br />
zeigte sich von ihrer besten Seite,<br />
frei nach dem Motto je oller<br />
desto doller. Ist auch nur noch<br />
Andy Scott von der Urbesetzung<br />
dabei, so stand das, was die<br />
Band im Bürgerhaus ablieferte,<br />
der Originalbesetzung der früheren<br />
Jahre in nichts nach.<br />
Es folgte Hit auf Hit. Mit „Wig<br />
Wam Bam“ und „Hellraiser“<br />
zeigte die Band, dass sie schon<br />
zu ihren besten Zeiten wild waren.<br />
Blaulicht und Sirenengeheul<br />
gehörten ebenso zu ihrem Repertoire<br />
wie auch das eine oder<br />
andere ruhigere Lied. Zwischendurch<br />
trat Andy Scott immer<br />
wieder mit den Fans in einen<br />
Dialog und berichtete von den<br />
alten Zeiten. Er lobte seine<br />
Jungs und stellte immer wieder<br />
zwischendurch die jetzige Besetzung<br />
vor. Andy ging darauf<br />
ein, dass 1968 alles begann. In<br />
der Zeit zwischen 1971 bis 19<strong>77</strong><br />
folgte eine endlose Serie von<br />
Hits. Bereits die erste Single<br />
„Funny-Funny“ wurde 1971 ein<br />
Riesen Erfolg. Die darauf folgende<br />
Single „Co-Co“ erreichte<br />
auf Anhieb 1971 den 1. Platz in<br />
Deutschland. Nun ging es<br />
Schlag auf Schlag. Ab 1973 traten<br />
SWEET immer mehr als<br />
Glamrock-Band auf. „Fox On<br />
The Run“, die erste von Sweet<br />
selbst geschriebene Single wurde<br />
1975 ebenso ein Riesen Erfolg.<br />
An diesem Charity-Abend in Oppershofen<br />
verstanden es aber<br />
auch der Frontmann Pete Lincoln,<br />
sowie Steve Grant an der<br />
E-Gitarre prächtig, das Publikum<br />
mit in das Geschehen einzubeziehen.<br />
Beide sind Könner ihres<br />
Faches. Auch tobte die Masse<br />
immer dann, wenn der Band<br />
einige Deutsche Worte und Sätze<br />
entlockt werden konnten.<br />
SWEET spielte an diesem<br />
Abend einfach alles. Egal ob<br />
„Stairway To The Stars“, Little<br />
Willy“, „Blockbuster“, The Six<br />
Teens“, „Poppa Joe“, oder aber<br />
„Alexander Graham Bell“ und<br />
„Teenage Rampage“. Bemerkenswert<br />
war, dass doch auch<br />
sehr viele junge Leute unter den<br />
Besuchern waren. Ich konnte<br />
immer wieder feststellen, wie<br />
begeistert auch diese mitgingen<br />
und obendrein sehr textsicher<br />
waren. Egal ob „Hellraiser“,<br />
„Action“, oder sonst ein Hit erklang,<br />
das Volk klatschte und<br />
42<br />
sang mit, wo es was zum Singen<br />
und Klatschen gab. Es war<br />
eben nicht nur eine super Band<br />
auf der Bühne, nein auch ein<br />
super Publikum im Saal. Auch<br />
fehlte das musikalische Meisterwerk<br />
von Sweet „Love is like<br />
Oxygen“ nicht. Da war es den<br />
Fans egal, dass dies die Marathon-Version<br />
mit einem Intermezzo<br />
aus modernen Popsongs<br />
war. Die Stimmung vor der Bühne<br />
übertrug sich auf das ganze<br />
Bürgerhaus. Bis in die hintersten<br />
Ecken sah man begeisterte Besucher,<br />
die sich im Takt von<br />
Sweet bewegten und mitsangen.<br />
Als dann zum Schluss<br />
auch noch der Blitz „Ballroom<br />
Blitz“ eingeschlagen hatte, ging<br />
ein grandioser Abend so langsam<br />
seinem Ende entgegen.<br />
Heute stimmte einfach alles.<br />
Von den vielen freiwilligen Helfern<br />
bis zu den Hauptakteuren<br />
auf und hinter der Bühne, sowie<br />
dem begeisterten Publikum im<br />
Saale. So bleibt von unserer<br />
Seite nur ein großes Dankeschön<br />
an alle zu sagen, die zum<br />
Gelingen dieser Veranstaltung<br />
beigetragen haben.<br />
Text und Fotos: Eddy Lutz
Nachlese zum Elvis Todestag<br />
Vor ausverkaufter Stadthalle<br />
präsentierte sich „Rio The Voice<br />
of Elvis“ mit Bigband und Chor<br />
seinem begeisterten Publikum.<br />
Unsere Mitglieder Elvira und<br />
Claus-Kurt Ilge hatten sich etwas<br />
besonderes einfallen lassen.<br />
Zum Todestag von Elvis<br />
säuberten sie das Kriegerehren-<br />
43<br />
mal in Steinfurth, das von Elvis<br />
und seinem Kameraden im Jahr<br />
1959 auf den Friedhof versetzt<br />
wurde.<br />
Bilder: Spohn u. Metzner
Die Kompetenz für Ihre Events!<br />
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Unser Leitsatz steht nicht nur für souveräne Abläufe,<br />
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45
Wussten Sie schon………….?<br />
dass Chris Andrews eine neue<br />
CD auf den Markt gebracht hat,<br />
zusammen mit dem in Mallorca<br />
bekannten Sänger Tobee. Der<br />
Welthit „Pretty Belinda“ wurde<br />
als Party-Remake neu aufgelegt<br />
und ist seit dem 17. Juli im Handel<br />
erhältlich. Der Titel lautet:<br />
„Pretty Belinda Schlauchboot“,<br />
er kann auch als Download unter<br />
www.pretty-belinda.de gezogen<br />
werden.<br />
Bundesrepublik feiert 60 Jahre<br />
Deutsches Grundgesetz und<br />
20 Jahre Wiedervereinigung<br />
dies waren zwei Gründe um am<br />
24. und 25. Juli mit einer Großveranstaltung<br />
unter dem Motto<br />
„Rock am Denkmal“ an der ehemaligen<br />
Mauer in Hötensleben<br />
bei Helmstadt zu feiern. Tausende<br />
von Besuchern kamen zu<br />
dem Openair Konzert, das mit<br />
den Scorpions, Manfred Mann`s<br />
Earthband, Slade und Sweet<br />
hervorragend besetzt war.<br />
——————————————-<br />
In Hamburg ist mittlerweile das<br />
Beatles-Museum eröffnet - ich<br />
hatte darüber in der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />
ausführlich berichtet.<br />
Wichtig ist nur noch der Hinweis,<br />
dass ADAC-Mitglieder<br />
15% Rabatt gegen Vorlage ihres<br />
Ausweises an der Tageskasse<br />
erhalten.<br />
——————————————-<br />
Sänger Ricky Shane (65), der<br />
in den 70er Jahren mit Liedern<br />
wie „Ich sprenge alle Ketten“<br />
und „Mamy Blue“ sowie dem<br />
Kinofilm „17 Jahr blondes Haar“<br />
bekannt wurde, hat in Düssel-<br />
Aktuelle Infos aus der Oldies-Szene<br />
Rock-Splitter zusammengetragen von Werner Löhr<br />
dorf-Flingern, wo er auch wohnt,<br />
vor wenigen Monaten zusammen<br />
mit seiner Frau einen Kiosk<br />
eröffnet. Viele Fans pilgern mittlerweile<br />
dorthin, wo Ricky Shane<br />
auch öfter anzutreffen ist. Jetzt<br />
wurde in dem Kiosk eingebrochen<br />
und die Polizei schätzt den<br />
Schaden auf über 10.000 €ob<br />
dies auch ein Fan war?<br />
——————————————-<br />
Les Paul mit 94 gestorben<br />
Leider ist wieder ein „Großer“<br />
der Musikgeschichte verstorben,<br />
es handelt sich um den US-<br />
Gitarren-Virtuosen Les Paul.<br />
Wie der US-Sender CNN verlauten<br />
ließ, ist Les Paul Anfang August<br />
in White Plains (US-Staat<br />
New York) an einer Lungenentzündung<br />
gestorben - Les Paul<br />
wurde 94 Jahre. Als Experte mit<br />
der elektrischen Gitarre und der<br />
Entwicklung moderner Aufnahmetechniken<br />
wurde er weltberühmt.<br />
Die E-Gitarre „Gibson<br />
Les Paul“, wurde nach seinem<br />
Namen benannt und zählt zu<br />
den besten Gitarren weltweit. In<br />
den 30er und 40er Jahren spielte<br />
Les Paul in einigen großen<br />
Big Bands und mit Musikergrößen<br />
wie Bing Crosby, Nat King<br />
Cole oder Frank Sinatra zusammen;<br />
später landete er große<br />
Hits, wie „How High The Moon“<br />
und „Vaya Con Dios“.<br />
——————————————-<br />
Rockabilly-Fans aufgepasst<br />
Für alle Rock´n Roll und Rockabilly<br />
Fans gibt es jetzt einen eigenen<br />
Sender im Radio / Internet,<br />
der jeden Tag 24 Stunden<br />
sendet. Die gesendeten Musikrichtungen<br />
sind: RnR, Hillbilly,<br />
Doo Wop, Rockin`Blues und<br />
Western Swing. Empfang ist<br />
unter www.rockabillyradio.net<br />
——————————————-<br />
Die Goldenen Sixties<br />
Erinnerung an den Star Club<br />
Am Samstag, den 8. August hatten<br />
wir in Friedberg auf der Seewiese<br />
unsere „Große Oldie<br />
Night“ unter dem Motto „Eine<br />
46<br />
Nacht im Star Club“ durchgeführt<br />
(ausführlicher Bericht an<br />
anderer Stelle dieser <strong>Ausgabe</strong>).<br />
Zu diesem Ereignis hatte ich als<br />
Ehrengast, den mir gut bekannten<br />
Bassgitarristen Jim Redford<br />
von „Casey Jones & The Governors“<br />
(Welthit „Don`t Ha Ha“)<br />
eingeladen und Jim war mit seiner<br />
Frau Ursel der Einladung<br />
gerne gefolgt. Als kleine Erinnerung<br />
an den Star Club, in dem in<br />
den 60er Jahren auch „Casey<br />
Jones & The Governors“ aufgetreten<br />
sind, brachte er uns eine<br />
Original Quittung aus dem Star<br />
Club mit, was ja schon eine Rarität<br />
ist. Demnach spielte „Casey<br />
Jones“ nachweislich am 29. August<br />
1965 im Star Club und hatte<br />
dafür eine Gage von 1200,00<br />
DM erhalten - mit dieser Gage<br />
zählte er schon zu den Großverdienern<br />
der damals auftretenden<br />
Bands. Als Nachweis für den<br />
Auftritt nachstehend die Original<br />
Quittung:<br />
US-Musikmanager Allen Klein<br />
ist im Monat Juli 2009 in New<br />
York im Alter von <strong>77</strong> Jahren an<br />
Alzheimer gestorben. Allen Klein<br />
war in den 60er Jahren lange<br />
Zeit Manager der Rolling Stones<br />
und war auch für die Beatles<br />
vertraglich tätig.<br />
——————————————-<br />
Ebenfalls im Juli ist der US-<br />
Designer und Fotograf Tom Wilkes<br />
in New York im Alter von 69<br />
Jahren an einem Herzinfarkt<br />
verstorben; dies meldete die<br />
New York Times unter Hinweis<br />
auf seine Tochter Katherine<br />
Fotch.
Tom Wilkes hat mit Plattencovern,<br />
unter anderen für die Rolling<br />
Stones, den Beatles, Joe<br />
Cocker und Janis Joplin Popgeschichte<br />
geschrieben und damit<br />
Weltruhm erreicht. Auch das<br />
Cover für die Platte der Rolling<br />
Stones „Beggars Banquet“, das<br />
den Bandnamen als Graffiti auf<br />
einer öffentlichen Toilette zeigt,<br />
stammt aus seinem Entwurf.<br />
Dieses Cover erzeugte zunächst<br />
Ärgernis und die Plattenfirma<br />
brachte ein anderes Cover auf<br />
den Markt –kehrte aber später<br />
zu Wilkes` Version zurück.<br />
———————————–——-<br />
„Yellow Submarine“ Zeichner<br />
Heinz Edelmann tot<br />
Im Alter von 75 Jahren ist ein<br />
weiterer Grafikdesigner verstorben,<br />
es handelt sich um Heinz<br />
Edelmann, gebürtiger Tscheche,<br />
der das berühmte gelbe U-Boot<br />
in dem Beatles Trickfilm „Yellow<br />
Submarine“ zeichnete. Heinz<br />
Edelmann, der als Professor für<br />
Illustrationen an der Staatlichen<br />
Akademie der Bildenden Künste<br />
in Stuttgart tätig war, hatte einmal<br />
in einem Interview gesagt<br />
„Ich bin kein großer Fan der<br />
Beatles“, dennoch stammen aus<br />
seiner Feder viele Bilder, die<br />
man noch heute mit der Musik<br />
der britischen Kultband verbindet.<br />
Neben den Illustrationen für<br />
den Beatles-Trickfilm „Yellow<br />
Submarine“ gehörte noch die<br />
Gestaltung der Jugendzeitschrift<br />
„Twen“ und der ersten deutschen<br />
<strong>Ausgabe</strong> von J.R.R. Tolkiens<br />
phantastischem Roman<br />
„Herr der Ringe“ für den Verlag<br />
Klett-Cotta zu seinen wichtigsten<br />
Arbeiten. Eine weitere hervorragende<br />
Arbeit war der Vorspann<br />
zu der Reihe „Der phantastische<br />
Film“, der in den siebziger<br />
und achtziger Jahren im<br />
ZDF zu sehen war.<br />
——————————————-<br />
Udo Lindenberg (63) beschäftigt<br />
sich im Moment mit Plänen<br />
für so genannte Rocker Dampfer,<br />
das heißt, er plant Kreuzfahrten<br />
für Rocker-Freunde. Auf<br />
seiner Homepage schreibt der<br />
Starmusiker bereits darüber und<br />
im Frühjahr 2010 soll die erste<br />
Fahrt sein. „El Panico“, wie Udo<br />
Lindenberg genannt wird, führt<br />
schon ausführliche Gespräche<br />
mit Reedereien und die in Frage<br />
kommenden Schiffe werden<br />
auch schon gecheckt – mal sehen,<br />
was dabei heraus kommt?<br />
——————————————<br />
Neues aus der Gerüchteküche<br />
Es gibt immer wieder Gerüchte,<br />
die sind einfach unglaublich! So<br />
soll zum Beispiel Elvis und der<br />
Doors-Sänger Jim Morrison<br />
noch leben. Es geht aber auch<br />
anders herum - der Ex-Beatle<br />
Paul McCartney (67), der sich<br />
des Öfteren lebendig scheiden<br />
lässt und dafür viel Geld bezahlt,<br />
sollte eigentlich Tod sein.<br />
Laut Gerüchten wäre Paul 1966<br />
bei einem Autounfall verstorben<br />
und durch einen Doppelgänger<br />
ersetzt worden. 40 Jahre haben<br />
sich Indizien angesammelt und<br />
jetzt geht das Gerücht wieder<br />
verstärkt durch die Medien. So<br />
soll beispielsweise das LP-<br />
Cover von „Stg. Pepper“ seine<br />
Beerdigung zeigen.<br />
——————————————-<br />
Schlagerstar Vicky Leandros<br />
hat die für Herbst geplante<br />
Deutschland Tournee (Start sollte<br />
am 19. Oktober in Hamburg<br />
sein) auf das Frühjahr 2010<br />
(Start ist nun am 20. März 2010)<br />
verschoben; dies teilte nun der<br />
Konzertveranstalter ACE mit.<br />
Der Grund dafür ist die Tatsache,<br />
dass das neue Album<br />
„Möge der Himmel“ noch auf<br />
Englisch eingespielt werden soll<br />
und dafür einige Termine im<br />
Herbst erforderlich sind.<br />
——————————————-<br />
Country-Raubein Gunter Gabriel<br />
(67) plant für Herbst 2009<br />
ein Comeback und dazu soll im<br />
Oktober eine neue CD auf den<br />
Markt kommen. Der einstige<br />
Country Sänger mit Knautschgesicht<br />
und wilder Mähne hat<br />
sich total verändert - die Haare<br />
sind gestutzt und liegen adrett<br />
am Kopf an, dazu hat er sich<br />
noch einen dunklen Anzug zugelegt<br />
- eigentlich unglaublich!<br />
Zu seiner neuen CD sagt Gunter<br />
47<br />
Gabriel selber „Darin steckt viel,<br />
was kaum einer von mir erwarten<br />
würde“ - lassen wir uns<br />
überraschen?<br />
——————————————<br />
Hendrix Fans aufgepasst<br />
Am 11. August wurde in den<br />
USA eine CD-Fan-Edition über<br />
zwei historische Konzerte der<br />
Jimi Hendrix Experience veröffentlicht;<br />
es handelt sich um die<br />
Konzerte „Live in Paris“ (1967<br />
und „Live in Ottawa“ (1968). Die<br />
limitierte Fan-Edition und enthält<br />
viele Beigaben, unter anderem<br />
ein eigens angefertigtes Hendrix<br />
Woodstock-T-Shirt, ein Set von<br />
Sixties-Ansteckern, einen Plakatnachdruck<br />
und vier Gitarren-<br />
Picks. Weitere Infos unter<br />
www.musicnewsnet.com<br />
——————————————-<br />
Neue DVD der Rolling Stones<br />
im Handel. Seit dem 3. August<br />
gibt es nun auch in Europa die<br />
DVD der Rolling Stones mit dem<br />
Titel „Charlie is my Darling“. Diese<br />
DVD gibt es in den USA bereits<br />
seit dem vergangenen<br />
Jahr. Dabei handelt es sich um<br />
einen Streifen, der während der<br />
Tournee der Rolling Stones im<br />
Jahre 1965 durch Irland gedreht<br />
wurde und der die Höhen und<br />
Tiefen des Lebens auf Tour, Interviews,<br />
Backstage-Aufnahmen<br />
sowie eine Jam-Session zeigt.<br />
——————————————-<br />
Jeff Lynne (Electric Light Orchestra)<br />
wird eine Reihe von<br />
unvollendeten Liedern des Ex-<br />
Beatle George Harrison fertig<br />
stellen. Jeff Lynne, der eng mit<br />
George Harrison befreundet war<br />
und Ende der 80er Jahre mit<br />
ihm Mitglied der Band „Traveling<br />
Wilburys“ war, wird dabei von<br />
Harrisons Sohn Dhani unterstützt.<br />
—————————————<br />
Neue CD von Klaus Voormann<br />
Der zweifache Grammy-<br />
Gewinner und persönlicher<br />
Freund der Beatles, Klaus Voormann<br />
hat über Jahrzehnte nicht<br />
nur als Bassist Musikgeschichte<br />
geschrieben sondern auch als<br />
Grafikdesigner Meilensteine gesetzt.<br />
Mit seinem Namen verbin-
det man revolutionäre Popgeschichte,<br />
sowohl in der Musikwelt<br />
als auch in der Cover-<br />
Artwork-Szene. Klaus Voormann<br />
hat jetzt eine neue CD<br />
herausgebracht mit dem Titel „A<br />
Sideman`s Journey“ und diese<br />
ist ein Ergebnis von sieben Studiosessions<br />
in London, Memphis,<br />
Hamburg, Los Angeles<br />
und München. Viele Stars und<br />
internationale Sessionmusiker,<br />
wie Paul McCartney, Ringo<br />
Starr, Yusuf aka Cat Stevens,<br />
Dr. John, Jim Keltner, Albert<br />
Lee, Van Dyke Parks, Joe<br />
Walsh (The Eagles) und weitere<br />
waren an dem Projekt beteiligt.<br />
Teilerlöse dieser CD gehen an<br />
das Charityprojekt „Water is Life<br />
– Lakota Environment & Health<br />
Hazy Osterwald (87), bürgerliche<br />
Name Rolf E. Osterwald<br />
lebt schon seit sehr langer Zeit<br />
in Luzern / Schweiz mit seiner 3.<br />
Frau, die Schauspielerin Eleonore<br />
Schmid, die 22 Jahre jünger<br />
ist. Außerdem ist Hazy Osterwald<br />
stolzer Vater von vier<br />
Kindern.<br />
Vor kurzem brachte er nochmals<br />
eine neue CD heraus mit dem<br />
Titel „50 Jahre Musik mit Hazy<br />
Osterwald“ und erhielt auch für<br />
sein Lebenswerk den „Swiss-<br />
Jazz-Award“.<br />
Hazy Osterwald hört heute noch<br />
gerne Musik; kann aber selber<br />
keine mehr machen, da er mit<br />
82 Jahren an Parkinson erkrankt<br />
ist. Wegen dieser Krankheit<br />
kann er mittlerweile auch nicht<br />
mehr lange laufen oder überhaupt<br />
stehen- „Ich will mich dennoch<br />
nicht beklagen, ich hatte<br />
eine erfüllte Karriere, habe gutes<br />
Geld verdient und dieses<br />
Geld aber auch wieder ausgegeben“,<br />
gab er vor kurzem in<br />
einem Interview mit der „Baseler<br />
Projekt“, das mit Hilfe von Paul<br />
McCartney im Jahre 1999 offiziell<br />
in der Sendung „Wetten<br />
dass“ gestartet wurde. Die neue<br />
CD gibt es überall im Schallplattenhandel<br />
zu kaufen.<br />
——————————————-<br />
Wussten sie schon...............?<br />
dass das Musical „We will Rock<br />
you“, das vor fünf Jahren in Köln<br />
Premiere hatte und ausschließlich<br />
in Köln veranstaltet wurde,<br />
vor einiger Zeit als Exclusiv-<br />
Veranstaltung in das „Apollo<br />
Theater“ nach Stuttgart verlegt<br />
wurde. Ich habe dieses Musical<br />
zweimal in Köln gesehen und<br />
war total begeistert - wer es<br />
noch nicht gesehen hat, sollte<br />
sich einen Besuch in Stuttgart<br />
nicht entgehen lassen. Die Pres-<br />
Zeitung“ zum Besten.<br />
Seitdem er die Parkinson Krankheit<br />
hat, wollte er auch keine<br />
seiner Trompeten in der Wohnung<br />
mehr haben; die eine ist in<br />
einem Hotel in Luzern ausgestellt<br />
und die andere hat er einem<br />
Schweizer Jazzclub geschenkt.<br />
Er hat aber auch dem<br />
50er Jahre Museum in Büdingen<br />
einige Originalteile vermacht<br />
und ist dort im Museums-Club<br />
Ehrenmitglied. In diesem Museum<br />
hat Hazy Osterwald eine<br />
eigene Vitrine belegt.<br />
Hazy Osterwald zählte mit seinem<br />
Sextett zu den absoluten<br />
Showgrößen in Deutschland -<br />
hatte aber frühzeitig mit professioneller<br />
Musik aufgehört. Auf<br />
den Tag genau nach dreißig<br />
Jahren gab er mit seinem Sextett<br />
im Mai 1979 in Montreux<br />
sein Abschiedskonzert. Zu seinen<br />
erfolgreichen Schallplatten<br />
gehörten in den 60iger Jahren<br />
„Geh`n sie mit der Konjunktur“<br />
oder der „Kriminaltango“, die<br />
beide zu Riesenhits wurden.<br />
48<br />
se schreibt über das Musical<br />
„Eine fantastische Story, genauso<br />
packend wie witzig. Grandiose<br />
Bühnenbilder, leidenschaftliche<br />
Darsteller und die weltweit<br />
gefeierten Songs von Queen<br />
eröffnen eine völlig neue Musical-Dimension“.<br />
Die Eintrittspreise<br />
liegen zwischen 39,00 und<br />
120,00 €, je nach Vorstellungstag<br />
und Sitzkategorie. Die Veranstaltungen<br />
sind: Dienstag und<br />
Mittwoch 18.30 Uhr<br />
Donnerstag19.30 Uhr<br />
Freitag 19.30 Uhr<br />
Samstag 14.30 und 19.30 Uhr<br />
Sonntag 14.00 Uhr<br />
Montag Ruhetag<br />
W e i t e r e I n f o s u n t e r<br />
www.wewillrockyou.de Karten<br />
gibt es unter Tel. 01805-4444<br />
Was macht eigentlich Hazy Osterwald?<br />
Swiss-Jazz-Award erhalten von Werner Löhr<br />
Nach seiner musikalischen Karriere<br />
widmete sich Hazy Osterwald<br />
seiner Familie, aber auch<br />
seinem Geschäftsimperium, das<br />
streckenweise 300 Angestellte<br />
umfasste. Zu dem Geschäftsimperium<br />
gehörte eine eigene<br />
Schallplattenfirma, zwei Musikverlage<br />
und zeitweise auch<br />
Nachtclubs. Als Geschäftsmann<br />
hatte aber Hazy nicht den Erfolg,<br />
den er als Musiker hatte.<br />
Nach der Scheidung von seiner<br />
2. Frau war er Anfang der 80er<br />
Jahre dem Ruin sehr nahe. In<br />
dieser Zeit überraschte er dann<br />
alle, als er mit seiner neuen<br />
Band „Hazy Osterwald and the<br />
Entertainers“ wieder anfing Musik<br />
zu machen und dies rettete<br />
seine Unternehmen.<br />
Die Bläsersektion vom „Hazy<br />
Osterwald Sextett“ gehörte zu<br />
dem besten was es zu dieser<br />
Zeit gab, leider kann er dies<br />
heute nicht mehr unter Beweis<br />
stellen - wir wünschen Hazy auf<br />
jeden Fall weiterhin alles Gute<br />
und Gesundheit!
Die Seite für Beatles Fans<br />
Beatles Musik jetzt digital<br />
Am Mittwoch, den 9. September<br />
2009 erschien 40 Jahre<br />
nach dem letzten Auftritt der<br />
Beatles ein neues Werk, alle 14<br />
Alben wurden digital neu aufgepeppt,<br />
nach dem Motto „Alte<br />
Songs - neuer Sound“. Unter<br />
dem Projektleiter Allan Rouse<br />
wurden von fünf Toningenieuren<br />
in vier Jahren - mit Unterbrechungen<br />
- die alten analogen<br />
Master-Tonbänder mit moderner<br />
Technik neu digitalisiert.<br />
Dabei nahmen sie höchstens<br />
kosmetische Änderungen vor,<br />
wie zum Beispiel störende Geräusche<br />
zu entfernen oder die<br />
Equalizer-Einstellungen zu verändern.<br />
Der Effekt ist enorm,<br />
die Musik klingt klarer, sauberer<br />
und schärfer; es stellt sich nur<br />
die Frage, ob man das brauchte?<br />
Alle 14 Alben gibt es Einzel<br />
oder auch als Sammelbox, die<br />
um die 190 € kostet.<br />
Nach fast drei Wochen ist der<br />
Erfolg umwerfend; die CD-Box<br />
hat einen Boom ausgelöst, der<br />
in dieser Art nicht zu erwarten<br />
war. „Von einem derartigen<br />
Boom hätten wir nie geträumt“<br />
sagte Philippe Koenig, Marketing<br />
Direktor der Plattenfirma<br />
EMI in Deutschland, die auch<br />
nach den Umsatzrückgängen<br />
der letzten Jahre einen Verkaufserfolg<br />
brauchten! Schon<br />
nach der ersten Woche war<br />
vielerorts das CD-Paket ausverkauft-fünf<br />
Millionen CD’s<br />
wurden ausgeliefert. Auch aus<br />
anderen Ländern werden leere<br />
Regale gemeldet. Sollte der<br />
Run anhalten, was für das anstehende<br />
Weihnachtsgeschäft<br />
zu erwarten ist, schätzen die<br />
Experten bis Jahresende, das<br />
in die Kassen von Paul McCartney,<br />
Ringo Starr sowie der Erben<br />
von John Lennon und<br />
George Harrison eine Milliarde<br />
Euro einfließen. Was noch beachtlicher<br />
ist, ist die Tatsache,<br />
dass einige einzelne Alben mittlerweile<br />
wieder in den Hitpara-<br />
den mit Spitzenplätzen sind<br />
und weiter steigen. Wie der<br />
„Daily Mail“ aus England verkündet,<br />
wäre das neue Werk<br />
nur aus Gier gefertigt worden,<br />
so gehen bei den Experten die<br />
Meinungen auseinander!<br />
——————————————<br />
Neues von Beatlemania<br />
Am 11. September 2009 wurde<br />
der Beatles Platz in Hamburg<br />
schon ein Jahr alt und er ist<br />
mittlerweile ein beliebtes Fotomotiv<br />
und Treffpunkt der Beatles-Fans<br />
aus aller Welt, Kiezgänger<br />
und Touristen geworden.<br />
Aus diesem Anlass wurde<br />
am 11. September ab 22.00<br />
Uhr im Cafe „Yeah“ im<br />
„Beatlemania“, das neue Beatles<br />
Museum in unmittelbarer<br />
Nähe des Beatles Platzes, gebührend<br />
gefeiert, gemeinsam<br />
mit Hamburgs Gute-Laune-<br />
Radio „Oldie95“ unter dem Motto<br />
„Beatles & Friends come Together“.<br />
„Oldie95-DJ“ Kevin<br />
Kunze heizte bis in<br />
die frühen Morgenstunden<br />
die doch<br />
reichlich erschienen<br />
Gäste mit Oldies<br />
kräftig ein. Auch<br />
tagsüber gab es bereits<br />
eine Sonderaktion;<br />
die Ausstellung<br />
konnte von 10.00<br />
bis 22.00 Uhr zum<br />
„Geburtstagspreis“<br />
besucht werden. An<br />
diesem Tag hieß es<br />
„1 for 2“, kauft eine<br />
Person ein Ticket<br />
zum regulären<br />
Preis, erhält die Begleitung<br />
ein Freiticket,<br />
auch diese Aktion<br />
wurde reichlich<br />
genutzt. Der Beatles<br />
Platz und das Beatles<br />
Museum scheinen<br />
sich in Hamburg<br />
gut etabliert zu<br />
haben!<br />
—————————<br />
49<br />
Neues vom Buchmarkt<br />
Der Beatles-Fan und Paul Mc-<br />
Cartney-Experte Markus den<br />
Boer hat eine weltweite Diskographie<br />
von McCartney-Singles<br />
zusammengetragen und veröffentlicht<br />
diese jetzt in Buchform.<br />
Das erste Buch für das Jahr<br />
1971 präsentiert auf 260 Seiten<br />
über 520 verschiedene Single-<br />
Veröffentlichungen aus 54 Ländern<br />
mit weit über 2100 farbigen<br />
Abbildungen. Ausgeliefert<br />
wird das Buch ab dem 4. Oktober<br />
2009. Das zweite Buch für<br />
das Jahr 1972 soll Anfang 2010<br />
folgen. Auf der Internet Seite<br />
von Markus den Boer stellt er<br />
seine Sammlung von McCartney-Promo-CDs<br />
vor, die Homepage<br />
lautet: www.mccartneydiscography.com<br />
oder<br />
www.jiggler.com<br />
——————————————
Herzberg-Festival – Das hessische Woodstock<br />
Alljährlich im Juli findet das<br />
Herzberg-Festival am Fuße der<br />
Burg Herzberg statt und dies<br />
schon zum einundvierzigsten<br />
Mal. In diesem Jahr war es vom<br />
16. – 19. Juli; zu dieser Zeit war<br />
ich in Rothenburg an der Tauber<br />
in REHA und somit in unmittelbarer<br />
Nähe des Festivals, das in<br />
dem Breitenbacher Ortsteil Gehau,<br />
in der Nähe von Alsfeld /<br />
Bad Hersfeld, für absoluten Ausnahmezustand<br />
sorgt.<br />
Das ganze Festival findet auf<br />
einer Pferdekoppel statt und die<br />
Besucher schlafen auf einigen<br />
Hektar Wiese in Zelten, Wohnmobile<br />
oder alten VW-Bussen,<br />
die zur Szene passen. Mittlerweile<br />
gibt es auf dem Gelände<br />
sogar Straßennamen, wie z.B.<br />
„Demon`s Eye-Street“.<br />
Obwohl es in diesem Jahr, wie<br />
eigentlich immer, sehr viel regnete,<br />
strömten wieder über<br />
10.000 Besucher zu dem Festi-<br />
val, zelteten und sangen zu den<br />
Rock- und Reggae-Rhythmen<br />
vergangener Tage. Das Festival<br />
steht immer für Liebe, Frieden<br />
und Harmonie und hatte in diesem<br />
Jahr das Motto „Come Together“;<br />
es ist das bunteste und<br />
friedlichste Hippiefestival der<br />
europäischen Festivalszene -<br />
keine Schlägereien, kein ungehemmter<br />
Drogenkonsum und<br />
auch keine Auseinandersetzungen<br />
mit der Polizei oder dem<br />
Security.<br />
Das erste Festival gab es im<br />
Jahre 1968 und wurde u.a. von<br />
den „Petards“ ins Leben gerufen.<br />
Aufgrund der friedlichen<br />
Atmosphäre ist es bis heute<br />
auch ein besonderes Erlebnis<br />
für Musiker und somit kommen<br />
alljährlich die großen Stars zum<br />
Herzberg-Festival.<br />
Zu den Highlights in diesem<br />
Jahre zählten mit Sicherheit<br />
„The Original Wailers“, einst Begleitband<br />
der Raggae-Legende<br />
50<br />
Bob Marley, „Eric Burton and<br />
the Animals“ sowie Roger<br />
McGuinn, die Byrds-Legende.<br />
Als dieser die alten Songs „Mr.<br />
Tamburine Man“ oder „Turn<br />
Turn Turn“ mit seiner Gitarre<br />
Rickenbacker (Modell 370/12)<br />
zum Besten gab, lagen sich<br />
10.000 Besucher in den Armen,<br />
hatten Tränen in den Augen und<br />
sangen mit – ein Gefühl, das<br />
unter die Haut geht. Weitere<br />
Top-Bands waren „Joe Bonamassa“,<br />
„Mother`s Finest“, Götz<br />
Widmann oder die Herzberg<br />
Blues Band mit Arthur Brown,<br />
Chris Farlowe und Clem<br />
Clempson.<br />
Als am Sonntagabend, nach vier<br />
ereignisreichen Tagen, die letzten<br />
Töne der Musik erklangen,<br />
waren sich alle einig – auf ein<br />
Neues 2010.<br />
Text: Werner Löhr
20 Jahre Mauerfall - wir erinnern uns<br />
Dieses Ereignis von 1989-1990<br />
ist nicht mehr aus der Geschichte<br />
wegzudenken und ist von großer<br />
historischer Bedeutung.<br />
Man stellt sich zuvor die Frage:”<br />
warum ist die Mauer überhaupt<br />
errichtet worden”? Die Geschichte:<br />
“Zwei Staaten - zwei<br />
Wege“. Im Spannungsfeld des<br />
“Kalten Krieges” entstehen 1949<br />
zwei Staaten in Deutschland.<br />
Die Bundesrepublik Deutschland<br />
gehört zur westlichen Staatengemeinschaft.<br />
Die Deutsche<br />
Demokratische Republik ist Bestandteil<br />
des Ostblocks. 1955<br />
treten beide deutschen Staaten<br />
Mauerbau in Berlin, 1961<br />
dem jeweiligen Militärbündnis,<br />
„Nato” und “Warschauer Pakt”<br />
bei. Ihre Einbindung in den<br />
westlichen bzw. den östlichen<br />
Machtblock ist damit abgeschlossen.<br />
Die Außenpolitik der<br />
BRD wird von Bundeskanzler<br />
Adenauer bestimmt. Eine enge<br />
Anlehnung an die USA, die Aussöhnung<br />
mit Frankreich sowie<br />
eine zunehmende politische und<br />
wirtschaftlichen Verflechtung mit<br />
den westeuropäischen Nachbarländern<br />
sind die zentralen Elemente<br />
seiner Politik der Westintegration.<br />
Durch Adenauers<br />
Kurs wird die BRD zu einem ge-<br />
achteten Mitglied der internationalen<br />
Staatengemeinschaft. Ein<br />
zentrales Problem bleibt die<br />
Deutsche Frage: ”Wie ist die<br />
deutsche Einheit wiederherzustellen?”<br />
Die Deutsche Demokratische<br />
Republik ist der äußerste<br />
Vorposten des Machtbereichs<br />
der UdSSR, die deren<br />
völlige Ausrichtung nach Osten<br />
erzwingt. Im Inneren wird die<br />
DDR nach sowjetischem Vorbild<br />
regiert. Jegliche Oppositionen<br />
wurden durch das 1950 gegründete<br />
Ministerium für Staatssicherheit<br />
verfolgt. Die SED- mit<br />
Generalsekretär Walter Ulbricht<br />
an der Spitze kontrolliert Staat<br />
und Gesellschaft und lenkt die<br />
51<br />
Sonderbericht<br />
Geteiltes Berlin, Blickrichtung Osten<br />
staatliche Planwirtschaft. Den<br />
Unmut der Bevölkerung über<br />
das System zeigen jedoch die<br />
hohe Zahl der Menschen, die<br />
jährlich die DDR verlassen, sowie<br />
der Volksaufstand am 17.<br />
Juni 1953. Nur durch das Eingreifen<br />
der sowjetischen Truppen<br />
kann das DDR-Regime ihre<br />
Politik fortführen. Dieser Aufstand<br />
zeigte deutlich, wie wenig<br />
das Regime von der Bevölkerung<br />
getragen wurde. Mit dem<br />
Abschluss eines Staatsvertrages<br />
am 20. Sep. 1955 erhält die<br />
DDR ihre volle Souveränität. Auf<br />
einer internationalen Pressekonferenz<br />
im Haus der Ministerien<br />
in Ost-Berlin, am 15. Juni 1961,<br />
verlangt der DDR-Staatsratsvorsitzende<br />
Walter Ulbricht eine<br />
Neutralisierung West-Berlins. Er<br />
bestreitet, dass die DDR die Absicht<br />
habe, in Berlin eine Mauer<br />
zu errichten. Seine Worte:<br />
”Niemand hat die Absicht, eine<br />
Mauer zu errichten”. Am 13. August<br />
1961 beginnen Grenzpolizisten<br />
in den frühen Morgenstunden<br />
in Berlin das Straßenpflaster<br />
aufzureißen und eine<br />
Mauer zu errichten. Berlin wurde<br />
geteilt. Familien wurden zerrissen,<br />
Freunde, Bekannte und<br />
Verwandte wurden getrennt. Es<br />
war ein Bild des Schreckens.<br />
Viele flohen und sprangen über
Geteiltes Berlin<br />
den errichteten Stacheldraht,<br />
viele sprangen aus den Fenster<br />
der Häuser, die gen “Westen”<br />
führten. Die Frage stellte sich<br />
“Wir waren ein Volk - werden<br />
wir wieder ein Volk?”. Nach 28<br />
Jahren Mauer und Stacheldraht<br />
führte der Mut hunderttausender<br />
Menschen zu friedlicher<br />
Revolution und Vereinigung der<br />
beiden deutschen Staaten. Immer<br />
mehr Bürger der DDR<br />
schlossen sich zusammen, um<br />
sich gegen das SED-Regime<br />
aufzulehnen. Vorausgegangen<br />
waren der Machtwechsel in der<br />
Sowjetunion seit 1985 und die<br />
veränderte Politik der sowjetischen<br />
Führung unter Michail<br />
Gorbatschow. Die DDR-<br />
Führung schloss sich dem Reformkurs<br />
Gorbatschows nicht<br />
an, was zu wachsender Unzufriedenheit<br />
in der Bevölkerung<br />
führte, die sich in Protesten und<br />
in einem wachsenden Ausreisestrom<br />
äußerte. Die Lage in<br />
der DDR spitzte sich zu. Anlässe<br />
dazu waren die Kommunalwahlen<br />
in der DDR am 7. Mai<br />
1989. Die Bürger wurden aufgefordert,<br />
ihre Anliegen in die<br />
Ausschüsse des Staates einzubringen<br />
(Nationale Front). Hingegen<br />
riefen kirchliche Gruppe<br />
die Bevölkerung auf, endlich<br />
mal mit “Nein” ihre Stimme abzugeben.<br />
Von Seiten der Regierung<br />
gab es in vielen Orten<br />
der DDR Bestrebungen, die<br />
sicherstellen sollten, dass am<br />
Wahltag in möglichst vielen<br />
Wahllokalen eine unabhängige<br />
Beobachtung der Stimmauszählung<br />
geben sollte, das dazu<br />
führte, dass das Wahlergebnis<br />
mit 98,85 % Stimmen für die<br />
SED endete, obwohl in vielen<br />
Gemeinden und Städten mit<br />
“Nein” abgestimmt wurde. Somit<br />
war der Bevölkerung bekannt,<br />
dass dies ein Wahlbetrug<br />
war. Die Stimmung heizte<br />
sich immer mehr auf. Eine Vielzahl<br />
von Eingaben und Protestaktionen<br />
gegen die Wahlfälschung<br />
in den nächsten Wochen<br />
führte zu massiven Auseinandersetzungen<br />
und zahlreichen<br />
Verhaftungen. Ein weiterer<br />
Anlass für Proteste und<br />
Auseinandersetzungen war das<br />
Massaker auf dem Platz des<br />
himmlischen Friedens am 4.<br />
Juni 1989. Nachdem vor allem<br />
chinesische Studenten bereits<br />
seit Wochen für Menschenrechte<br />
und Demokratie demonstriert<br />
hatten, beendete die chinesische<br />
Führung die Demonstrationen<br />
mit Hilfe der Volksbefreiungsarmee<br />
am 4. Juni 1989.<br />
Diese richtet unter Einsatz von<br />
Panzern in Peking ein Massaker<br />
an, das nach Einschätzungen<br />
zwischen 700 und 3000<br />
Opfer forderte. Dieses Ereignis<br />
erlangte dadurch an Bedeutung<br />
für die Stimmung in der DDR,<br />
weil die DDR-Staatsführung die<br />
chinesische<br />
Regierung<br />
zur Niederschlagung<br />
einer Konterrevolution<br />
b e g l ü c k -<br />
wü nschte.<br />
“Das Fass<br />
war am<br />
überlaufen”.<br />
Im Frühjahr<br />
1989 wird<br />
die Grenze<br />
z w i s c h e n<br />
Ost und<br />
West in Ungarnplötzlich<br />
löchrig.<br />
Michail Gorb<br />
a t s c h o w<br />
gibt im März<br />
1989 den<br />
Ungarn die<br />
E r l a u b n i s<br />
zum Abbau<br />
der Grenz-<br />
52<br />
anlagen. Er will nicht das Ende<br />
der DDR. Er will Nemeth freie<br />
Hand lassen und die Nachbarschaft<br />
im Europäischen Haus<br />
fördern. Nemeth streicht bei der<br />
Haushaltsplanung die Kosten<br />
für die Grenzsicherung ersatzlos.<br />
Er will nicht die deutsche<br />
Einheit fördern, er will sparen.<br />
Das erkennen die DDR-Bürger,<br />
die in Ungarn Urlaub machten.<br />
Nach Ungarn, einem der beliebtesten<br />
Feriengebiete des<br />
Ostblocks, können DDR-Bürger<br />
leicht reisen. Nun blieben viele<br />
Urlauber einfach da und nutzten<br />
ihre Chance. Die bundesdeutsche<br />
Botschaft und das<br />
Konsulat in Budapest sind bald<br />
überfüllt, eine Kirche wird zum<br />
Lager umfunktioniert. Auf Gehsteigen<br />
und in Parks campieren<br />
fluchtwillige Deutsche. Im August<br />
1989 sind ca. 20 000 DDR<br />
-Bürger in Ungarn. Budapest<br />
widersteht dem Druck aus Ost-<br />
Berlin, die Grenze bleibt offen.<br />
Nach dem Vertragsrecht des<br />
Ostblocks müsste Ungarn die<br />
DDR-Bürger zurückschicken.<br />
Unter dem Druck wachsender<br />
Flüchtlingszahlen und der Me-<br />
Öffnung der Berliner Mauer im November 1989,<br />
jubelnde Menschen treffen sich aus Ost und<br />
West vor dem Brandenburger Tor
Deutsche Botschaft in Prag<br />
dien und angesichts des bevorstehenden<br />
40. Jahrestages der<br />
DDR, entschied sie Ende September<br />
, die Flüchtlinge in Zügen,<br />
die über die DDR fahren<br />
sollten, ausreisen zu lassen.<br />
Unter großem Jubel verkündete<br />
Hans-Dietrich Genscher dies<br />
am 30. Sept. 1989 in der Prager<br />
Botschaft. Am 5. Okt. erreichten<br />
die Züge am Hofer<br />
Hauptbahnhof das Gebiet der<br />
Bundesrepublik Deutschland.<br />
Die hessische Universitäts-<br />
Stadt Gießen war in Ostdeutschland<br />
bekannter als im<br />
Westen. Seit dem Mauerbau<br />
hatte die Bundesregierung hier<br />
die zentrale Aufnahmestelle für<br />
alle eingerichtet, die aus der<br />
DDR ausreisten, flohen oder<br />
ausgewiesen wurden, Anfangs<br />
reisten vor allem Rentner. Am<br />
Ende schien das ganze Land<br />
unterwegs nach Gießen zu<br />
sein. Im Sommer 1989 begann<br />
die letzte Ausreisewelle aus der<br />
DDR. Schon vor den Massenfluchten<br />
über Ungarn kamen<br />
täglich bis zu 3000 Menschen<br />
im Lager an. Die regelmäßigen<br />
Demonstrationen waren ein bedeutender<br />
Bestandteil der friedlichen<br />
Revolution in der DDR.<br />
Die bekanntesten fanden in<br />
Leipzig statt, die so genannten<br />
Montagsdemonstrationen. Sie<br />
schlossen sich an die Friedensgebete<br />
in der Nikolaikirche an.<br />
Auch in anderen Städten der<br />
DDR versammelten sich die<br />
Menschen zu Protestdemonstrationen.<br />
Ab Herbst 1989 bilde-<br />
ten sich eine<br />
ganze Reihe<br />
von neuer opp<br />
o s i t i o n e l l e r<br />
p o l i t i s c h e r<br />
Gruppierungen,<br />
wie “Neue Forum”<br />
“Vereinigte<br />
Linke”, ”Grüne<br />
Liga”, u.a. mit<br />
Aufrufen an die<br />
Bevölk erung.<br />
Die Gründungsmitglieder<br />
und<br />
Akteure dieser<br />
Gruppen stammten häufig aus<br />
den Friedens-, Ökologie- oder<br />
Frauenkreisen innerhalb der<br />
evangelischen Kirche in der<br />
DDR, die sich verstärkt seit Beginn<br />
der 80er Jahre gebildet<br />
hatten. Die Aufrufe, oft kombiniert<br />
mit Kontaktadressen und<br />
Unterschriftenlisten wurden zunächst<br />
von Hand zu Hand weitergereicht,<br />
in manchen Betrieben<br />
auch bald ausgehängt.<br />
Zweimal besuchte Gorbatschow<br />
Deutschland: im Juni die<br />
BRD und im Oktober zum 40.<br />
Jahrestag der Gründung der<br />
DDR. Der Generalsekretär der<br />
SED und Staatsratsvorsitzender<br />
der DDR, Erich Honecker,<br />
ließ das Politbüro antreten und<br />
in Stichworten aufsagen, wie<br />
weit es doch der deutsche Arbeiter-<br />
und Bauernstaat gebracht<br />
hatte. Kein Wort über die<br />
Ausreisewelle im Land, kein<br />
Wort von Demonstrationen, erst<br />
recht kein Wort darüber, dass<br />
die im Westen hoch verschuldete<br />
DDR kurz vor der Staatspleite<br />
stand. Honeckers Pech<br />
war, dass sein Gast Gorbatschow<br />
war, der natürlich merkte,<br />
dass alles getürkt war. Ein<br />
paar Tage später war Honecker<br />
sein Amt los und wurde in Pension<br />
geschickt mit der Begründung,<br />
dass er krank sei. Das<br />
Ende der DDR nahte. Egon<br />
Krenz, Honeckers Nachfolger,<br />
und Günter Schabowski, SED<br />
Funktionär versprachen den<br />
Bürgern der DDR Reisefreiheit<br />
u.a. Aber die DDR-Bürger waren<br />
skeptisch und glaubten<br />
53<br />
nicht mehr an diesen Unrechtsstaat.<br />
Am 9.November 1989 fiel<br />
der Vorhang. Die Berliner Mauer<br />
fiel und die DDR-Diktatur war<br />
zerschlagen. Von jetzt an geht<br />
eine neue Epoche in die Weltgeschichte<br />
ein. Es gab kein<br />
Blutvergießen vor 20 Jahren,<br />
weshalb man von einem Wunder”<br />
spricht. Am 9./10. Nov.<br />
1989 waren kurz nach Mitternacht<br />
alle Grenzübergangsstellen<br />
an dem 156 Kilometer langem<br />
steinernen Symbol der<br />
deutschen Teilung geöffnet.<br />
V e r d a t t e r t e D D R -<br />
Grenzpolizisten, die die Weisung<br />
von oben vermissten und<br />
stundenlang nicht wussten, was<br />
sie tun sollten, ließen die immer<br />
zahlreichen gen Westen Strömenden<br />
schließlich passieren.<br />
Die alles Alte überrollende Kraft<br />
des 9. Nov. 1989 zeigte von<br />
neuem, dass Diktaturen am Ende<br />
sind, sobald sie die Kontrolle<br />
verlieren über die Menschen,<br />
die sie diktiert haben. Vergessen<br />
wollen wir aber nicht, wie<br />
viele Menschen an der Berliner<br />
Mauer starben. Wie viele Tote<br />
gab es an der Grenze zwischen<br />
Ost und West. Wie viele Fluchtversuche<br />
wurden gestartet, um<br />
in die Freiheit zu gelangen.<br />
Mehr als 28 Jahre lang wurde<br />
rund um die eingemauerten<br />
westlichen Sektoren der Stadt<br />
auf Menschen geschossen, nur<br />
weil sie die DDR verlassen und<br />
in die Freiheit wollten. Die Mauer-Angaben<br />
aus Akten der DDR<br />
-Grenztruppen und der Staatssicherheit<br />
lautet: sie war 156,4<br />
Kilometer lang, auf rund 59 Kilometern<br />
war der “antifaschistische<br />
Schutzwall” aus gängigen<br />
Betonplatten zusammengefügt,<br />
deren Standsicherheit<br />
stählerne T-Träger sicherten -<br />
ergänzt durch 68,4 Kilometer<br />
Streckmetallzaun. 186 Beobachtungstürme<br />
und 31 Führungsstellen<br />
gruppierten sich<br />
um West-Berlin, an 484 Stellen<br />
wurden Wachhunde eingesetzt.<br />
Text: Monika Seyfarth<br />
Fotos: Privat
Die Geschichte der (Ost-) deutschen Beat-Gruppen von Monika Seyfarth<br />
heute: „Sputniks” und „DIANA Show Quartett“<br />
Sputniks<br />
Die Sputniks wurden 1964 gegründet.<br />
Gründungsmitglieder:<br />
Achim Döring (rg), Gerd Hertel<br />
(rg), Henry Kotowski (dr), Bernd<br />
Emich (b)<br />
1963 aus den Telstars und den<br />
Big Town hervorgegangen, führende<br />
Band Mitte der 60er Jahre.<br />
Sie spielten gängige Westtitel<br />
nach und komponierten vor<br />
allem so genannte Gitarrenbeats,<br />
die meist instrumental waren.<br />
1964 schnitt Amiga ein<br />
Konzert im Twistkeller mit. Aus<br />
diesem Material wurde die erste<br />
Single veröffentlicht (Gitarren-<br />
Twist/Shazam). Für Döring und<br />
Hertel kamen 1965 Peter Nehls<br />
(g) und Benno Pensler (bg).<br />
Später stieß noch Michael Fritzen<br />
hinzu. Auf dem ersten Beat-<br />
Sampler von Amiga “Big Beat I<br />
und II” waren die Sputniks mit<br />
Titeln vertreten. 1966 lösten sich<br />
die Sputniks auf. Henry Kotowski<br />
spielte später bei “Lenz”,<br />
dem “Gerd-Michaelis-Chor”,<br />
“Modern Soul Band” und<br />
“Schikora”. 1996 leitet Cott´n<br />
das Comeback der “Sputniks”<br />
wieder ein. 1997 erschien ihre<br />
Single “Re-Entry”, auf der neben<br />
dem neuen Titelsong die alten<br />
Songs “Storm” und “Theme For<br />
Young Lovers” neu aufgelegt<br />
wurden. 2002 ist ihre erste große<br />
CD unter dem Namen “Big<br />
Beat III- Twangy, Surf & Rock´n<br />
Roll” erschienen. Einige der<br />
neuen Titel konnte man am<br />
27.04.2002 in einem fantastischen<br />
Konzert hören, so unter<br />
anderem eine spitzenmäßige<br />
Version von “Spiel mir das Lied<br />
vom Tod”. Bei den Sputniks<br />
spielen heute Henry “Cott´n”<br />
Kotowski (voc,rg,harp), Dieter<br />
“Rübe” Kopf (ld-g), Harald Wadherr<br />
(dr, voc) und Axel Göseling<br />
(b, voc.)<br />
DIANA Show Quartett<br />
Besetzung Dieter Hesse (dr),<br />
Jörg Schenkel (rg), Dieter<br />
Schwarz voc b), Achim Mentzel<br />
(ld mg voc)<br />
Die Gründung: Achim Mentzel<br />
54<br />
erinnert sich, im Alter von 12/13<br />
Jahren hörte er Ted Herold und<br />
Peter Kraus. Kurze Zeit später<br />
kam Bill Haley, Jerry Lee Lewis<br />
und Roy Orbison dazu. Weihnachten<br />
1959 bekam Mentzel<br />
eine Wanderklampfe und er fing<br />
sofort an zu spielen. Sein erster<br />
Versuch war “Tom Dooley”.<br />
1961 bekam er von seinem Vater<br />
eine Elektrogitarre. Angelockt<br />
von Schlagzeuggeräuschen,<br />
die aus einem leer stehenden<br />
Lebensmittelladen kamen,<br />
lernte er Dieter Hesse kennen<br />
- beide träumten fortan den<br />
Traum von einer eigenen Band.<br />
Gleichgesinnte probten im Jugendclub<br />
in der “Fehrbelliner<br />
Straße”: Dieter Schwarz und<br />
Jörg Schenkel, beide Lehrlinge<br />
in einer privaten Rundfunk- und<br />
Fernsehwerkstatt und damit die<br />
dringend gebrauchten Elektriker.<br />
Die erste “Gesangsanlage” wur-
de zusammen gebastelt und<br />
erste Auftritte wurden organisiert.<br />
Damals nannte man sich<br />
noch “Dieter Hesse Quartett”.<br />
Mit dem Einzug der Beatles und<br />
Stones wurde die Show ausgebaut<br />
und man nannte sich<br />
“Diana Show Quartett”. (Zuerst<br />
hieß es ja “Diana Schau” Initialen<br />
von Dieter Schwarz “D.Sch”-<br />
Diana Show Quartett<br />
Show war zu englisch -war verboten).<br />
Kurze Zeit später kam<br />
mit Wolfgang Ruhl ein zusätzlicher<br />
Schlagzeuger in die Band.<br />
”Hesse” verließ wenig später die<br />
Band. 1965 ging auch Schenkel<br />
und spielte kurze Zeit beim<br />
“Joco-Dev-Sextett”. Der neue<br />
bei den Dianas hieß Alfred Ansin.<br />
Später wurde die Band zum<br />
55<br />
Quintett, da mit Jörg “Speiche”<br />
ein Bassgitarrist hinzukam. Da<br />
die “Dianas” sowieso lieber eine<br />
Coverband der Stones sein wollten,<br />
gingen sie auf Tour ins Berliner<br />
und Leipziger Umland.<br />
Dann kam der heiße Herbst<br />
1965, die “Stones” gaben mit<br />
ihrem Konzert auf der Berliner<br />
Waldbühne und den damit einh<br />
e r g e h e nden K r awa l l e n<br />
(Schlägereien im Publikum, was<br />
der Band natürlich angelastet<br />
wurde), den Startschuss für eine<br />
SED-Kampagne gegen die<br />
“Beatbewegung”, die im 11. Plenum<br />
der SED endete und für die<br />
Masse der Gruppen das definitive<br />
”Aus” bedeutete. Jörg Schütze<br />
wurde auf der Bühne verhaftet<br />
und verschwand wegen<br />
“asozialen Verhaltens” im Knast.<br />
Später zupfte er bei “Monokel”<br />
den Bass. Als im Verlauf des<br />
Jahres 1966 einige der Musiker<br />
gezielt zum Wehrdienst der NVA<br />
eingezogen wurden, bedeutete<br />
dies das Ende der Band. Einige<br />
Bandmitglieder setzten ihre Karriere<br />
als Musiker später erfolgreich<br />
fort, wurden Rockmusiker.<br />
Jörg Schenkel gründete 1965/66<br />
das “Joco Dev Quartett” 1967<br />
zum “Joco Dev Sextett”. Achim<br />
Mentzel ist dann nach einem<br />
Zwischenstopp in “Fritzens<br />
Dampferband” (mit Nina Hagen)<br />
bekanntermaßen Schlager- und<br />
Volksmusiksänger geworden<br />
und sehr erfolgreich.
The History Of Rock´n´Roll<br />
THE SWEET<br />
Sweet waren neben der Gruppe<br />
Slade wohl die kommerziell erfolgreichste<br />
Glamrock-Band.<br />
Begonnen hatte alles Anfang<br />
1968 als Brian Connolly, Mick<br />
Tucker, Steve Priest und Frank<br />
Torpey im englischen Middlesex<br />
die Gruppe „Sweetshop“ gründeten.<br />
Bereits Mitte des gleichen<br />
Jahres erschien ihre Debuetsingle<br />
„Slow Motion“, die<br />
allerdings floppte. Auch zwei<br />
weitere Singleveröffentlichungen<br />
waren erfolglos. Daraufhin verließ<br />
Torpey die Band und nach<br />
einem kurzen Gastspiel von<br />
Mick Steward kam noch im gleichen<br />
Jahr (1969) Andy Scott zur<br />
Gruppe. Nach dessen Beitritt<br />
verkürzte sie ihren Namen auf<br />
„Sweet“. Es folgten Auftritte in<br />
Clubs und Diskotheken. Im<br />
Frühjahr 1971 holte der ehemalige<br />
Schlagzeuger und Plattenproduzent<br />
Phil Wainman die<br />
Musiker ins Studio zurück und<br />
gab der Band einen Plattenvertrag.<br />
Mit einer Serie von Hit-<br />
Konfektionsware aus den Federn<br />
von Mike Chapman und<br />
Nicky Chinn gelang der Band<br />
zwischen den Jahren 1971 und<br />
19<strong>77</strong> eine endlose Serie von<br />
Hits. Bereits mit der ersten Single<br />
„Funny Funny“ (1971), die in<br />
den Niederlanden schon Platz 1<br />
erreichte, legte die Gruppe den<br />
Grundstein zum Erfolg. Die Folgesingle<br />
„Co-Co“ (1971) erreichte<br />
auch in Deutschland Platz 1.<br />
Nun ging es Schlag auf Schlag.<br />
Nach dem kurzen Durchhänger<br />
„Alexander Graham Bell“ (1971),<br />
schafften alle weiteren Veröffentlichungen<br />
von Sweet Spitzenpositionen.<br />
Während die ersten<br />
Songs von Sweet eher<br />
Bubblegum-Charakter hatten,<br />
wechselten sie 1973 mit<br />
„Blockbuster“ ihren musikalischen<br />
Stil und traten nun mehr<br />
und mehr als Glamrock-Band in<br />
Erscheinung. Damit waren sie<br />
musikalisch genau auf der Höhe<br />
der Zeit. Die folgenden Titel<br />
„Hell Raiser“ (1973), „Ballroom<br />
Blitz“ (1974) und „Teenage<br />
Rampage“ (1974) klangen recht<br />
ähnlich und wurden zum Teil mit<br />
Sirenen und Donnerhall aufgepeppt.<br />
Wie viele Gruppen wurden „The<br />
Sweet“ auch von der Musikindustrie<br />
reglementiert. Die Musiker<br />
standen immer im perfekten<br />
Outfit mit aufgefönten Frisuren<br />
auf der Bühne und waren der<br />
Schwarm zahlloser überwiegend<br />
weiblicher Teenager. Mitte der<br />
siebziger Jahre ließ der Erfolg<br />
der Band nach und die Musiker<br />
wollten sich auch verstärkt mit<br />
eigenen Songs einbringen, was<br />
ihnen bisher von ihrer Plattenfirma<br />
nur auf LPs oder B-Seiten<br />
der Singles gestattet wurde. Die<br />
erste von der Gruppe selbst geschriebene<br />
Single „Fox On The<br />
Run“ (1975) wurde ein Millionseller<br />
und gab der Band recht.<br />
Er war eine Auskopplung aus<br />
der von Sweet selbst produzierten<br />
LP „Desolation Boulevard“.<br />
Nach der Veröffentlichung der<br />
LPs „Give Us A Wink“ (1976)<br />
und „Off The Record“ (19<strong>77</strong>)<br />
wechselte die Gruppe die Plattenfirma.<br />
Die erste Veröffentlichung<br />
unter neuem Label war<br />
die LP „Level Headed“ (1978).<br />
Aus dieser stammt auch die Single<br />
„Love Is Like Oxygen“<br />
(1978), die nochmals recht<br />
erfolgreich war. Aber die Band<br />
56<br />
Text: Günter Doll<br />
befand sich bereits auf dem absteigenden<br />
Ast, nicht zuletzt wegen<br />
des alkoholbedingt schlechten<br />
Gesundheitszustandes ihres<br />
Sängers Brian Connolly, der<br />
1979 Sweet verließ. Die verbliebenen<br />
Mitglieder veröffentlichten<br />
noch die LPs „Cut Above The<br />
Rest“ (1979) und „Waters<br />
Edge“ (1980), allerdings ohne<br />
nennenswerten Erfolg. Der große<br />
Bruch kam dann 1990. Mick<br />
Tucker flog unter fragwürdigen<br />
Gründen aus der Band. Der<br />
Rest firmierte nun unter „Andy<br />
Scotts Sweet“. Auch Brian Connolly<br />
blieb nicht untätig. Er veröffentlichte<br />
drei erfolglose Singles<br />
und gründete mit neuen Musikern<br />
„The New Sweet“ und tourte mit<br />
ihnen durch die Lande. Während<br />
„The Sweet“ mit Scott und Tucker<br />
noch auf den großen Bühnen auftraten,<br />
waren Brian Connollys<br />
Sweet bei den immer beliebter werdenden<br />
Oldie Shows zu finden, wo<br />
die Band die alten Sweet-Hits spielte.<br />
1997 starb Brian Connolly an<br />
Nierenversagen, verbunden mit<br />
einem Herzinfarkt. Die Begleitband<br />
von Brian Connolly tritt bis heute<br />
unter dem Namen „BC Sweet“ auf.<br />
Parallel zu den Bands entwickelte<br />
sich bei den Fans ein großes Interesse<br />
an „Sweet“, welches die<br />
Band zur Kultgruppe werden ließ.<br />
Bis heute ist Andy Scott noch mit<br />
seinen „Sweet“ unterwegs und wird<br />
am 24.10.09 bei „Beat Beat Beat“ in<br />
der Stadthalle Offenbach zu Gast<br />
sein.
Originalbesetzung<br />
Brian Francis Connolly geb. 05.10.1945 in Glasgow (Schottland),<br />
gest. 09.02.1997 (London) Gesang<br />
Frank Torpey bis 1969 Gitarre wurde ersetzt durch<br />
Mick Steward im gleichen Jahr wieder ausgeschieden und ersetzt durch<br />
Andrew Damien Scott geb. 30.06.1949 in Wrexham (Wales)<br />
Steve Norman Priest geb. 23.02.1948 in Hayes Bass<br />
Michael Thomas Tucker geb. 17.07.1947 in London (England)<br />
gest. 14.02.2002 in Wellwyn Garden City Schlagzeug<br />
Singles<br />
Diskografie<br />
Jahr Titel D UK USA<br />
1971 Funny Funny 5 13 -<br />
1971 Co-Co 1 2 99<br />
1971 Alexander Graham Bel 24 33 -<br />
1972 Poppa Joe 3 11 -<br />
1972 Little Willy 1 4 3<br />
1972 Wig-Wam Bam 1 4 -<br />
1973 Block Buster 1 1 73<br />
1973 The Ballroom Blitz 1 2 5<br />
1973 Hell Raiser 1 2 -<br />
1974 Teenage Rampage 1 2 -<br />
1974 The Six Teens 4 9 -<br />
1974 Turn It Down 4 41 -<br />
1975 Fox On The Run 1 2 5<br />
1975 Action 2 15 20<br />
1976 The Lies In Your Eyes 5 35 -<br />
1976 Lost Angles 13 - -<br />
19<strong>77</strong> Fever Of Love 9 - -<br />
19<strong>77</strong> Stairway To The Stars 15 - -<br />
Singles Brian Connolly<br />
Take Away The Music<br />
Don´t You Know A Lady<br />
Hypnotized<br />
Alben Brian Connolly<br />
Greatest Hits (1986)<br />
Let´s Go (1995)<br />
NIDDA<br />
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Wolfgang G. WACH<br />
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57<br />
Alben<br />
Gimme Dat Ding (1971)<br />
Funny How Sweet Co-Co Can Be (1971)<br />
Biggest Hits (1972)<br />
Sweet Fanny Adams (1974)<br />
Desolation Boulevard (1974)<br />
Strong Up (Doppel-Album / 1975)<br />
Give Us A Wink (1976)<br />
Golden Greats (19<strong>77</strong>)<br />
Off The Record (19<strong>77</strong>)<br />
Level Headed (1978)<br />
Cut Above The Rest (1979)<br />
Water´s Edge (1980)<br />
Identity Crisis (1982)<br />
Live At The Marquee (1989)<br />
A (1992)<br />
Glitz, Blitz & Hits (1996)<br />
Sweetlife (U2002)<br />
Singles Andy Scott<br />
Lady Starlight, Krugerrands<br />
Invisible, Gotta See Jane<br />
Let Her Dance
What Is Soul ?<br />
Die Geschichte der Soul-Music (2. und letzter Teil) von Günter Doll<br />
Eine zweite Welle poporientierter<br />
Soulmusik startete ab 1972<br />
von Philadelphia aus. Der bekennende<br />
Black Muslim Kenny<br />
Gamble und sein Partner Leon<br />
Huff gründeten die Firma Philadelphia<br />
International Records<br />
unter der Schirmherrschaft von<br />
CBS. Bereits ein Jahr später<br />
war sie das zweitgrößte von<br />
Schwarzen geführte Musikunternehmen<br />
der USA. Philadelphia<br />
International Records hatten mit<br />
MFSB (Mothers, Fathers,<br />
Sisters, Brothers) eine hauseigene<br />
Studio-Band, die den perfekten<br />
Philly-Sound produzierte.<br />
Markenzeichen der Band war<br />
eine perfekt produzierte tanzbare<br />
Soul-Variante. Von Kritikern<br />
wurde der Philly Sound als Anbiederung<br />
an den weißen<br />
Mainstream kritisiert. Die bekanntesten<br />
Künstler des Philly<br />
Sounds waren Billy Paul (Me<br />
And Mrs. Jones), O’Jays (Love<br />
Train), The Three Degrees<br />
(When Will I See You Again),<br />
Harold Melvin & The Blue Notes<br />
(The Love I Lost) und Gloria<br />
Gaynor (Never Can Say Goodbye).<br />
Der Erfolg des Philly<br />
Sounds trug nicht unmaßgeblich<br />
zur Etablierung der Disco-Welle<br />
der siebziger Jahre bei. Dem auf<br />
D a u e r d o c h s t e r e o t y p<br />
klingenden Konzept des Philly<br />
Sounds war kein langer Erfolg<br />
beschieden. Bereits Ende der<br />
70er Jahre verlagerten sich die<br />
Zentren der Soul Musik und<br />
dezentralisierten sich endgültig.<br />
Die nachfolgenden Stilrichtungen<br />
Funk, Disco, House und Hip<br />
Hop bewirkten schließlich eine<br />
Generationsablösung innerhalb<br />
der schwarzen Musik.<br />
Die Achtziger standen, was<br />
schwarze Musik angeht, vor allem<br />
im Zeichen von Hip Hop<br />
und Rap.<br />
Allerdings gab es immer wieder<br />
jenseits dieser Musikrichtungen<br />
bemerkenswerte Produktionen<br />
alter und neuer Künstler. Besonders<br />
zu erwähnen sind hier Tina<br />
Turner, Prince und Michael<br />
Jackson. Tina Turner und Michael<br />
Jackson hatten sich allerdings<br />
bereits im klassischen<br />
Soul-Metier hochgearbeitet, Tina<br />
Turner zusammen mit ihrem<br />
Ehemann Ike und Michael Jackson<br />
als Sänger der Motown-<br />
Geschwistertruppe Jackson Five.<br />
Die klassische Soul-Musik<br />
steckte Anfang der achtziger<br />
Jahre in einer schweren Krise.<br />
Die kommerziellen Zentren der<br />
Soul-Musik verlagerten sich.<br />
Während Chicago, Memphis<br />
und Detroit bedeutungslos wurden,<br />
sorgten aufstrebende neue<br />
Studios und Labels in New York,<br />
Philadelphia und Los Angeles<br />
für Nachschub an Soul-Musik.<br />
Haupttrend war Crossover Richtung<br />
Pop. Kurzfristig lebte auch<br />
nochmals die alte Stilrichtung<br />
Rhythm´n´Blues neu auf – diesmal<br />
als Stilbezeichnung für neuere,<br />
tanzbare Varianten.<br />
Bedeutende Soulkünstler des<br />
neuen, urbaren Stils waren Luther<br />
Vandross, Freddie Jackson,<br />
Sherley Jones und Anita Baker.<br />
Auch schon etablierten Künstlern<br />
wie Gladys Knight & The<br />
Pips, Marvin Gaye und Bobby<br />
Womack gelang es in dieser<br />
Umbruchsphase, sich mit neuen<br />
Produktionen in Erinnerung zu<br />
bringen.<br />
Im neuen Jahrtausend gilt der<br />
Begriff Soul in der aktuellen Umgangssprache<br />
übergreifend für<br />
schwarze Popmusik, die gefühlsbetont<br />
präsentiert wird. Obwohl<br />
Soul nach wie vor als<br />
schwarze Musikrichtung gilt,<br />
wird sie schon seit langem auch<br />
von nicht schwarzen Künstlern<br />
interpretiert.<br />
Auch in England und Westeuropa<br />
gab es zahlreiche Künstler,<br />
die der Soul-Musik zugerechnet<br />
werden können. In den sechziger<br />
Jahren machte besonders<br />
58<br />
Dusty Springfield mit ihrer rauchigen<br />
Stimme von sich reden.<br />
In den siebziger Jahren gründeten<br />
sich auf der Insel zahlreiche<br />
Soul- und Funkgruppen. Hierzu<br />
zählen Hot Chocolate, Heatwave<br />
und die Average White Band.<br />
Als Solisten waren Billy Ocean,<br />
Eddy Grant und Joe Cocker erfolgreich.<br />
In den achtziger Jahren waren<br />
Carmel, Sarah Jane Morris sowie<br />
Sade erfolgreich.<br />
Die belgische Formation Vaja<br />
Con Dios war in den neunziger<br />
Jahren gut im Geschäft.<br />
Deutschland erreichte die Soulwelle<br />
bereits in den sechziger<br />
Jahren, da sich zahlreiche amerikanische<br />
Soldaten im Land<br />
befanden.<br />
Frühe Zentren der Soul-Musik in<br />
Deutschland waren Berlin,<br />
Frankfurt, Mannheim, Kaiserslautern<br />
und Heidelberg.<br />
Ähnlich wie bei der Rockmusik<br />
dauerte es jedoch vergleichsweise<br />
lange bis sich eine eigenständige<br />
Soulszene entwickelte.<br />
Bedingt durch viele Migranten,<br />
kann man in Deutschland seit<br />
zwei Jahrzehnten von einer sich<br />
weiter entwickelnden Soul-<br />
Szene sprechen.<br />
Als Produzent und Musiker ist<br />
hier besonders der Frankfurter<br />
Moses Pelham, ehemals Mitglied<br />
der Hip Hop-Formation<br />
Rödelheim Hartreim Projekt,<br />
hervorgetreten.<br />
Wichtige Künstler der deutschen<br />
Soulszene sind auch Sabrina<br />
Setlur, Ayman, Cassandra<br />
Steen, Glashaus und Joy Denalane.<br />
Für die aktuelle Vielseitigkeit<br />
stehen ambitionierte Projekte<br />
wie die Funk-Gruppe Rad,<br />
neue Künstler wie Jan Delay<br />
und J-Luv oder Stefan Gwildis,<br />
der außer eigenen Songs auch<br />
bekannte Soulhits mit deutschen<br />
Texten präsentiert.
Neues Neues aus aus Brigittes Brigittes Brigittes <strong>OCW</strong> <strong>OCW</strong>-Küche<br />
<strong>OCW</strong> Küche<br />
In der kühlen Herbstzeit greift man gerne mal nach einem warmen Süppchen oder<br />
Eintopf. Mal mild, mal feurig, handfeste Sachen werden immer gerne gegessen.<br />
Süß-Saure Linsensuppe<br />
Das braucht Ihr für 6 Personen:<br />
250 g braune Linsen, 250 g rote Linsen<br />
2 EL Tomatenmark<br />
4 EL Weißweinessig<br />
2 Knobizehen, 2 Stangen Lauch<br />
500 g Kabanossi od. geräucherte Mettwurst<br />
100 g Räucherspeck, 2 Birnen<br />
4 EL Gemüsebrühe (Instant)<br />
Eventuell Pfeffer und Salz<br />
Zubereitung:<br />
Braune Linsen in 2 Liter Wasser über Nacht<br />
einweichen. Im Einweichwasser aufkochen.<br />
Tomatenmark und Essig einrühren und ca.<br />
40 Min. kochen. Rote Linsen nach 30 Min.<br />
hinzufügen. Knobi fein hacken, Lauch in<br />
Ringe und Wurst in dünne Scheiben schneiden.<br />
Speck würfeln und ausbraten. Knobi,<br />
Lauch und Wurst darin 10 Min. dünsten. Birnen<br />
schälen, entkernen in Spalten schneiden<br />
und in die Suppe geben.<br />
Brühe in die Linsen rühren und darin auflösen.<br />
Wurstmischung zugeben. Alles ca. 10<br />
Min. in der Suppe ziehen lassen. Eventuell<br />
mit Pfeffer und Salz abschmecken. Dazu<br />
ein kräftiges Bauernbrot reichen.<br />
Feuriger Fleischtopf<br />
Das braucht Ihr für 4- 6 Personen<br />
250 g kleine Zwiebeln<br />
1,2 kg Rindergulasch<br />
4 EL Öl, 1 gehäufter EL und 125 g Mehl<br />
2 TL Gemüsebrühe (Instant)<br />
Salz, Pfeffer, Rosenpaprika<br />
3 Chilischoten<br />
3 Dosen a 850 ml Tomaten<br />
1/4 L Milch, 25 g Butter<br />
2 Eier<br />
1 Bund Petersilie<br />
Zubereitung:<br />
Zwiebeln schälen, in Spalten schneiden.<br />
Fleisch kleiner würfeln und in heißem Fett<br />
portionsweiße anbraten. Einen gehäuften<br />
EL Mehl darüber stäuben und anschwitzen.<br />
59<br />
1 Liter Wasser und Brühe einrühren und<br />
würzen. Chilis putzen, entkernen und klein<br />
schneiden. Die Tomaten mit ihrem Saft zum<br />
Fleisch geben. Zugedeckt ca. 1 1/2 Std. köcheln<br />
lassen.<br />
Milch mit 1 Prise Salz erhitzen, Butter darin<br />
schmelzen. Topf vom Herd nehmen. 125 g<br />
Mehl einrühren bis sich der Teig als Klos<br />
vom Topfboden löst. Eier unterrühren. Klößchen<br />
abstechen, in siedendem Salzwasser<br />
ca. 10 Min. ziehen lassen, nicht kochen! Petersilie<br />
waschen und hacken. Klößchen in<br />
den Fleischtopf geben, mit Petersilie<br />
bestreuen und servieren.<br />
Cremesuppe mit Lachs<br />
Das braucht Ihr für 6-8 Personen<br />
1 kg mehlige Kartoffeln<br />
2 EL Butter<br />
1 1/2 L Hühnerbrühe (Instant)<br />
1 Blumenkohl<br />
250 g Schlagsahne<br />
Salz, Pfeffer, Muskat<br />
250 g Räucherlachs<br />
1 Bund Dill<br />
Zubereitung:<br />
Kartoffeln schälen und grob würfeln und im<br />
fett andünsten. Mit Brühe ablöschen und<br />
zugedeckt 25 Min. kochen. Blumenkohl putzen<br />
und in Röschen teilen. Nach 10 Min. zu<br />
den Kartoffeln geben. Einige Röschen warm<br />
stellen. Suppe pürieren, Sahne zufügen,<br />
kurz aufkochen und würzen. Lachs in Streifen<br />
schneiden, Dill waschen und abzupfen.<br />
Suppe mit Blumenkohl, Lachsstreifen und<br />
Dill anrichten.<br />
Viel Spaß beim Nachkochen und einen<br />
guten Appetit<br />
Eure<br />
PS: Kritik, Anregung und natürlich<br />
Rezepte an:<br />
Brigitte Steiner<br />
Elachstr. 3<br />
61169 Friedberg<br />
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