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Ausgabe 77 - OCW

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Ein Ein Auftritt Auftritt der der 2nd<br />

2nd<br />

Generation Generation ist ist eine<br />

eine<br />

atemberaubende atemberaubende Zeitreise<br />

Zeitreise<br />

in in in die die die 60er 60er Jahre Jahre<br />

Jahre<br />

Openair<br />

Openair<br />

am am 1. 1. 1. Dezember Dezember 09 09<br />

09<br />

Oktober-<br />

November 2009<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>77</strong><br />

1<br />

Geschäftsstelle, Geschäftsstelle, z.Zt. z.Zt.<br />

z.Zt.<br />

Willy-Edmund Lutz<br />

Bruchenbrücker Weg 38<br />

61206 Wöllstadt<br />

Telefon: 06034-2448<br />

...am ...am 3. 3. Nov. Nov. Nov. 09<br />

09<br />

zu zu Gast Gast Gast im<br />

im<br />

Raabennest. Raabennest.<br />

Raabennest.<br />

Erleben Erleben Sie Sie einen<br />

einen<br />

unvergesslichen<br />

unvergesslichen<br />

Merseybeat Merseybeat-Abend<br />

Merseybeat Abend<br />

Einziger Einziger Clubabend Clubabend Clubabend im<br />

im<br />

Jahr Jahr ohne ohne Livemusik,<br />

Livemusik,<br />

aber aber aber dafür dafür dafür umsonst, umsonst,<br />

umsonst,<br />

draußen draußen draußen und und mit<br />

mit<br />

viel viel Glühwein<br />

Glühwein


IMPRESSUM Herausgeber: Oldies-Club Wetterau e.V.<br />

Die Oldies-Club-News erscheint alle 2 Monate in einer Auflage von 500 Exemplaren.<br />

Die Zeitung ist kostenlos, bei Inanspruchnahme des Zustellservices ist eine Versandpauschale von 2,50 € zu leisten.<br />

Texte und Bilder zur Veröffentlichung können an die Geschäftsstelle oder die Redaktion gesendet werden. Texte sollten unformatiert<br />

in Word und Bilder als JPG Datei in einer Auflösung von 150 dpi zugesandt werden. Die mit Namen oder Signatur<br />

gekennzeichneten Beiträge müssen nicht die Meinung des Vorstandes oder der Redaktion wiedergeben. Die Redaktion behält<br />

sich Änderungen oder Kürzungen der eingesandten Beiträge vor. Eingesandte Skripts werden nicht zurückgegeben.<br />

Geschäftsstelle, z.Zt..:<br />

Edmund Lutz<br />

Bruchenbrücker Weg 38<br />

61206 Wöllstadt<br />

Tel. 06034-2448<br />

Fax 06034-906108 oder<br />

edmund.lutz@gmx.net<br />

Internet: www.ocw-online.de<br />

Internet: www.ocw-online.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Edmund Lutz<br />

Bruchenbrücker Weg 38<br />

61206 Wöllstadt<br />

Tel. 06034-2448<br />

Fax 06034-906108 oder<br />

edmund.lutz@gmx.net<br />

Weitere Mitarbeiter der Redaktion: Monika Seyfarth und Heike Löhr<br />

<strong>OCW</strong> Infos<br />

Vorwort………………………….……………..3<br />

Der Oldies-Club informiert…………………….….4<br />

<strong>OCW</strong> Schaukasten………………………………...5<br />

August-Clubabend mit meetoo…………………...6<br />

September-Clubabend mit Red Hot……... ……..7<br />

Club-Grillfest in Bönstadt………………………….8<br />

Termine<br />

Termine unserer Bands + Freunde………….....10<br />

Beat, beat, beat in Offenbach…..………………12<br />

Tom Jet Fanclub-News………………………….13<br />

Elvis Las Vegas Show in Köppern………...…...14<br />

1. Advent mit Elmar Gunsch………………..…..15<br />

Vormerktermine Elvis, Diamonds, Rockfour…..16<br />

Bundesweite Termine…..………………………..17<br />

Classic Rock Night Tour 2009/2010……………18<br />

Benefiz in Hamburg für die „Sternbrücke“……..19<br />

Für ABBA Freunde……………………………….20<br />

Für Schlagerfreunde……………………………..21<br />

Für die Volksmusikfreunde……………………...22<br />

Termine Beavers Miltenberg……………………23<br />

6. Auto KuhlNight in Friedberg (auch letzte S)..25<br />

Webmaster:<br />

Norbert Böhler<br />

Tel. 06041-6325 oder<br />

norbert.boehler@onlinehome.de<br />

Pressewartin:<br />

Ruth Metzner<br />

Tel. 06031-9874 oder<br />

ruth-metzner@t-online.de<br />

2<br />

Layout:<br />

Karin Pfalzner<br />

Tel. 06034-2448 oder<br />

karin.pfalzner@gmx.net<br />

Druck:<br />

Wetterauer Werkstätten<br />

Friedberg-Ockstadt<br />

Geschäftsführender Vorstand des <strong>OCW</strong>:<br />

Eddy Lutz (2.Vorsitzender und Vertreter des 1.Vors.), Jochen Wachsmuth (Schriftführer), Michael Limbach (Kassenwart)<br />

Redaktionsschluss für die 78. <strong>Ausgabe</strong>:<br />

08.11.2009<br />

INHALT Seite Seite<br />

Event-Rückblick<br />

<strong>OCW</strong> Oldie-Night im Zirkuszelt………………...28<br />

Auf den Spuren von Elvis, GI Blues…………...30<br />

Buddy Caine in Würzburg……………………….32<br />

Kai von Kajdacsy und Monopoli in Friedberg....33<br />

The Lennerockers im Capri-Club……………….34<br />

Orange Peel und Equals in Hanau……………..36<br />

Neues aus dem Jazzclub Friedberg……....39<br />

Benefiz in Oppershofen,SWEET+Meetoo..40<br />

Elvis-Nachlese……………………………….43<br />

Aktuelles aus der Oldieszene<br />

Aktuelle Infos aus der Tagespresse……………46<br />

Was macht eigentlich Hazy Osterwald?............48<br />

Die Beatles-Seite…………………………………49<br />

Herzberg Festival, das hessische Woodstock...50<br />

Sonderbericht:<br />

60 Jahre Grundgesetz+20 Jahre Mauerfall……51<br />

Serien<br />

Ost-Bands, Sputniks, Diana Show Quartett..54<br />

What is soul? Teil 2……………………………...56<br />

SWEET- Biografie………………………………..57<br />

Kochrezept…………………………….………….59


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser, in der letzten <strong>OCW</strong>-News<br />

sprach ich an gleicher Stelle von der „heißen Phase“. Ich<br />

bezog dies zum einen auf die Urlaubsphase und zum anderen auf die vielen<br />

Veranstaltungen im August. Ein Schelm jedoch, der zumindest im Nachhinein<br />

denkt, der Leiter der Redaktion habe bisher ungeahnte „hellseherische“ Fähigkeiten.<br />

Was war denn noch passiert? Was konnte denn noch unter die<br />

„heiße Phase“ gefallen sein? Naja, Sie wissen´s sicher inzwischen schon.<br />

Trotzdem möchte ich es für die, die noch nicht Bescheid wissen, noch einmal<br />

erzählen.<br />

Fünf Tage vor unserem Jahres-Highlight, der Oldie-Night, traf vor der Vorstandssitzung<br />

folgende Nachricht ein: „Hiermit trete ich vom Amt des 1. Vorsitzenden<br />

des Oldies Clubs Wetterau e.V. zurück. Mit freundlichen Grüßen Walter Schlicht.“ Sichtlich<br />

geschockt von dieser zu diesem Zeitpunkt sehr unerwarteten Verabschiedung von Walter<br />

Schlicht aus dem Gremium, dauerte es schon eine Zeit, bis wir zur Normalität zurückfanden. Galt es<br />

doch für unsere Zeltveranstaltung Hand an den letzten Feinschliff zu legen. Wie Sie aber sicher<br />

schon alle wissen und vielleicht in der Presse gelesen haben, ist unsere Veranstaltung in allen Facetten<br />

als gelungen bezeichnet worden. Was uns besonders stolz macht, ist die Tatsache dies alles<br />

ohne den „Chef“, der von Bord gegangen war geschafft zu haben. Danke hierfür an alle die zum Gelingen<br />

beigetragen haben. So weit so gut. Blicken wir nicht zurück, sondern gemeinsam nach vorne<br />

auf das was vor uns liegt und das ist wie immer beim <strong>OCW</strong> bestimmt nicht wenig.<br />

Wie geht es denn mit dem Club weiter, dies ist die meist gestellte Frage. Die Clubmitglieder, die an<br />

der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 11. September teilnahmen, die wir laut Satzung<br />

nach dem Rücktritt des Vorsitzenden durchführen mussten, um einen neuen Vorsitz zu finden, wissen<br />

es schon. Alle anderen möchte ich hier über die aktuelle Vereinssituation informieren. Die besagte<br />

Mitgliederversammlung brachte leider nicht den erhofften Erfolg. Es war niemand für den Vorsitz<br />

bereit. Dabei sagt die Satzung aus, dass dieser gewählte Vorsitzende in einem solchen Falle nur<br />

bis zur nächsten Jahreshauptversammlung<br />

gewählt sei. Trotz aller Bemühungen war niemand<br />

bereit nicht einmal für die nächsten 5-6<br />

Monate den Vorsitz zu übernehmen. Dabei<br />

wäre die verkürzte „Amtszeit“ auch eine Chance<br />

für eine/n Kandidaten/in gewesen, sich bis<br />

zur nächsten JHV einzuarbeiten und dann zu<br />

entscheiden neu zu kandidieren oder nicht. Es<br />

sollte aber eben nicht sein, dass sich jemand<br />

findet. So bleibt es erst einmal dabei, dass der<br />

2. Vorsitzende Eddy Lutz bis zur nächsten JHV<br />

den Verein führt. Dies wurde inzwischen auch<br />

dem Amtsgericht mitgeteilt. Sollte jemand aus<br />

der Leserschaft sich für die Funktion des/r Vorsitzenden<br />

berufen fühlen, der möge sich bitte<br />

beim Redaktionsleiter melden. Diskretion wird<br />

zugesichert. Wesentliche Voraussetzung ist,<br />

Inh. Inh. Doris Doris Hubbard<br />

Hubbard<br />

Sie müssen Mitglied im <strong>OCW</strong> sein.<br />

Liebe Leser/innen bitte unterstützen Sie uns<br />

weiterhin und halten Sie uns die Treue wie bisher.<br />

Wir werden es Ihnen danken und sind wie<br />

immer weiterhin bestrebt, Ihnen nur erstklassige<br />

Veranstaltungen anzubieten. Was noch alles<br />

in diesem Jahr geplant ist, entnehmen Sie<br />

bitte aus der <strong>OCW</strong>-News und aus unserem<br />

Schaukasten in Friedberg am „Kaffee-Rund“<br />

gegenüber dem Kaufhaus Joh auf der Kaiserstraße.<br />

Weiterhin erfahren Sie alles Aktuelle<br />

wie immer an unseren Clubabenden.<br />

Eddy Lutz, Leiter der Redaktion<br />

3<br />

Deutsche Deutsche Küche<br />

Küche<br />

Partyservice, Partyservice, auch auch auch außer außer Haus<br />

Haus<br />

Fremdenzimmer, Fremdenzimmer, Kegelbahn<br />

Kegelbahn<br />

Saal Saal für für 250 250 Personen<br />

Personen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch – Samstag ab 17 Uhr<br />

Sonntag ab 11 Uhr<br />

und an den <strong>OCW</strong> Clubabenden<br />

Tel. 06035 – 3284


Der OLDIES-CLUB informiert<br />

Der Clubabend findet jeden ersten Dienstag eines Monats im Vereinslokal<br />

„Zum Raabennest“, Berliner Straße 59 in Reichelsheim - Beienheim statt.<br />

Die nächsten <strong>OCW</strong>-Clubabende<br />

Live-Musik ab 20.00 Uhr, Eintritt frei<br />

Dienstag, den 06. Oktober 2009 Blues Taxi<br />

Dienstag, den 03. November 2009 The 2nd Generation<br />

Dienstag, den 01. Dezember 2009 Winter Openair<br />

Als neue Mitglieder im <strong>OCW</strong> begrüßen wir:<br />

Meike und Reinhold Kuss aus Groß-Karben<br />

Manfred Steidel aus Ilbenstadt<br />

Helga Kühnel-Matthes und Jürgen Matthes aus Ortenberg<br />

Wichtiger <strong>OCW</strong>-Vormerktermin:<br />

Die diesjährige Jahresabschlussfeier des Oldies-Clubs Wetterau findet am 05. Dezember<br />

im Vereinslokal Raabennest statt. Nähere Infos werden noch bekannt gegeben.<br />

60´s Beat and Rock ´n´ Roll am 03. November 2009<br />

am Clubabend im Raabennest<br />

THE 2nd GENERATION<br />

Das sind vier Jungs aus Wettenberg, deren Bandname eigentlich schon<br />

verrät, wie jung sie noch sind und sich trotzdem der Musik der 60er<br />

Jahre verschrieben haben. Es ist schon bemerkenswert, dass die Oldiemusik<br />

auch bei der jungen Generation immer noch sehr gut ankommt.<br />

Die Musiker, das sind:<br />

Daniel Ehrhardt Guitar, Lead Vocals<br />

Christian Englisch Keyboard, Vocals<br />

Dennis Chioldin Bass, Vocals<br />

Marcus Leutner Drums<br />

Ein Auftritt der 2nd Generation ist eine atemberaubende Zeitreise in die 60er Jahre.<br />

Die Band vermittelt das „Feeling“ einer typischen Beat-Band dieser Ära. Sogar mit original Instrumenten<br />

und Verstärkern präsentieren sie den unvergesslichen Mersey-Beat. In einem abwechslungsreichen<br />

Programm begeistern die vier jungen Musiker ihr Publikum u.a. mit Songs der Beatles, Hollies, Searchers,<br />

Casey Jones and his Governors, Rolling Stones u.v.m.<br />

www.the2ndgeneration.com<br />

4


CLUB-NEWS SCHAUKASTEN<br />

SUCHE: Gitarre (Lead & Rhythmus) und Gesang, 50+ sucht Bandanschluss<br />

im Raum Wetteraukreis. Stilrichtung Oldies, Beat, Rock 50er bis 70er.<br />

Langjährige Banderfahrung. Tel.: 0163 / 44 13 79 6<br />

E-Mail eines Gastes unserer Oldies-Night im Zirkuszelt aus Langenhagen:<br />

Liebe <strong>OCW</strong> ler, wir sind gut nach Hause gekommen. Nochmals vielen Dank für die<br />

Einladung, es war ein toller Abend, rund um gelungen. Wir haben selten so einen netten<br />

"Haufen" auf einmal gesehen und kennen gelernt. Es stimmte alles, die Musik war<br />

toll, das Publikum war gut drauf, es war einfach ein schöner Abend. Wir wissen,<br />

wieviel Arbeit darin steckt, habt es prima gemacht, nur weiter so.<br />

Bis dahin, Ursel und Jim Redford<br />

Anmerkung der Red.: So etwas motiviert doch, oder? Danke für das Feedback<br />

Clubmitglied Kalli Velten wurde 65 Jahre jung<br />

Am 14. September hatten<br />

zwei Vorstandsmitglieder<br />

die ehrenvolle<br />

Aufgabe, einem altgedienten<br />

<strong>OCW</strong>ler zum<br />

Geburtstag zu gratulieren.<br />

Uns allen gut bekannt,<br />

Jazzmusiker Kalli<br />

Velten hatte das 65. Lebensjahr<br />

erreicht. Wir<br />

trafen ihn beim Kaffeeklatsch<br />

und überreichten<br />

Vorsitzende/r gesucht!<br />

Der <strong>OCW</strong> sucht eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden, der/die Lust und Liebe hat<br />

den Oldies-Club Wetterau e.V. zu führen. Der <strong>OCW</strong> umfasst mit den Bands runde 350<br />

Mitglieder.<br />

Anforderungsprofil: Mitglied im <strong>OCW</strong>, Interesse an der Musik der 50er bis 80er Jahre,<br />

Zuverlässigkeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Belastbarkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit,<br />

Offenheit, Ehrlichkeit, Kenntnisse im Umgang mit dem PC, Verhandlungsgeschick,<br />

guter Leumund, Vorbildfunktion. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre. Sie beginnt<br />

mit der Wahl in der Jahreshauptversammlung 2010. Eine Einarbeitungszeit wird gewährt<br />

und durch die Vorstandskollegen/innen unterstützt.<br />

Sollten diese Anforderungen auf Sie zutreffen, dann sind Sie unsere Frau/unser Mann.<br />

Melden Sie sich bitte bei dem 2. Vorsitzenden Eddy Lutz, Telefon 06034 / 2448 oder<br />

0172 / 6839852, Ihre Anfrage wird vertraulich behandelt.<br />

5<br />

ihm das für besondere<br />

Geburtstage bestimmte<br />

„Lebenselixier“. Lieber<br />

Kalli, wir wünschen Dir<br />

alles, alles Gute, vor allem<br />

Gesundheit und noch<br />

viele glückliche Jahre. Auf<br />

diesem Weg sei auch einmal<br />

Danke gesagt, denn<br />

wenn man dich braucht,<br />

bist Du immer zur Stelle.<br />

Letzte Meldung vom 26.09.09: Geoff & The Magic Tones müssen pausieren<br />

Geoff hat wieder Riesenprobleme mit seinen Stimmbändern, er muss auf ärztlichen Rat sofort<br />

aufhören zu singen und eine längere Pause einlegen. Dies teilte Geoff dem Redaktionsleiter<br />

heute in einen Gespräch mit. Bericht und Bilder vom letzten Auftritt der Band vom 19.09.<br />

folgen in der nächsten <strong>OCW</strong> <strong>Ausgabe</strong>. Wir wünschen Geoff auf diesem Wege gute Besserung<br />

und alles Gute für die Zukunft.


Clubabend im August mit der Band „meetoo - stars on 45“<br />

Wolfgang Langsdorf (l), Chef der<br />

Band und Eddy Lutz<br />

Trotz schönem Wetter gab es<br />

im Raabennest in Beienheim<br />

am August Clubabend des Oldies-Club<br />

Wetterau kaum noch<br />

Sitzplätze. So konnte der zweite<br />

Vorsitzende Edmund Lutz wieder<br />

zahlreiche Clubmitglieder<br />

und Gäste begrüßen. Als besonderes<br />

Highlight wies er<br />

nochmals auf die (inzwischen<br />

stattgefundene) Veranstaltung<br />

des <strong>OCW</strong> im Zirkuszelt Renz<br />

„Eine Nacht im Starclub“ auf der<br />

Seewiese in Friedberg hin. Weniger<br />

erfreulich für die Band<br />

„meetoo und für<br />

das Publikum war die Mitteilung,<br />

dass die Band nur in kleiner<br />

Formation spielen würde, da sie<br />

den Ausfall des Schlagzeugers<br />

durch Krankheit zu verkraften<br />

habe. Aber bei der Professionalität<br />

der Band war dies kein<br />

Problem, treten sie doch immer<br />

wieder in verschiedenen Formationen<br />

auf. Zudem haben die<br />

einzelnen Bandmitglieder reich-<br />

Frontsängerin Sonja Prada<br />

Das Raabennest war wieder bis auf den letzten Platz besetzt<br />

lich Bühnenerfahrung gesammelt.<br />

Einige von ihnen standen<br />

schon mit Größen wie Joe Cocker,<br />

Spider Murphy Gang und<br />

Geier Sturzflug, um nur einige<br />

zu nennen, auf der Bühne. So<br />

gelang es auch anfangs dem<br />

Leadgitarristen Peter Tesarek<br />

mit “Save the last Dance for me“<br />

das Publikum zum Zuhören zu<br />

bringen, bis dann Frontfrau<br />

Sonja Prada mit ihrer Powerstimme<br />

die Bühne betrat und<br />

der Funke zu den Besuchern<br />

übersprang. Ihre Lust an der<br />

Musik kann man förmlich fühlen.<br />

6<br />

Nicht umsonst gewann sie bei<br />

der hr3-Aktion „Websounds“<br />

einen Plattenvertrag mit ihrem<br />

Song „How many times“. Begleitet<br />

wurde sie am Keyboard von<br />

Carsten Tyska, der als Produzent<br />

und Musiker beim Grand<br />

Prix mit Malta 2002 zweiter wurde.<br />

Ein gelungener Abend mit<br />

einer guten Band, die sich zum<br />

Abschluss noch mit dem Achim<br />

Reichel Song “Aloha Heja He“<br />

Bandmitglieder von Meetoo<br />

von dem Publikum verabschiedete.<br />

Als Belohnung, weil sich<br />

die Band trotz Minimierung so<br />

tapfer geschlagen hatte, gab es<br />

von Edmund Lutz für jeden der<br />

Musiker noch ein Fläschchen<br />

Sekt.<br />

Bericht und Bilder: Ruth Metzner


Clubabend am 01. September mit der Band „Red Hot“<br />

Mit „That`s allright Mama” begann<br />

ein rockiger Clubabend<br />

des <strong>OCW</strong> im Raabennest mit<br />

der Frankfurter Band „Red Hot“,<br />

nachdem Ruth Metzner vom<br />

Vorstand, die wieder einmal<br />

zahlreich erschienenen Besucher<br />

begrüßt hatte. Nach Be-<br />

Blick auf die volle Tanzfläche<br />

kanntgabe von einigen Veranstaltungen,<br />

wies sie noch einmal<br />

auf die außerordentliche Mitgliederversammlung<br />

am Freitag<br />

dem 11. September im Raabennest<br />

hin, die bedingt durch den<br />

Rücktritt des ersten Vorsitzenden,<br />

zwecks Neuwahl einberufen<br />

wurde. Danach füllte sich<br />

sofort bei den ersten Klängen<br />

der fünf Musiker die Tanzfläche<br />

und es begann eine Zeitreise in<br />

die 50er und 60er Jahre mit den<br />

Hits von Elvis, Bill Haley, Fats<br />

Domino und vielen anderen.<br />

Die Band wurde im Jahr 1993<br />

7<br />

Rock´n´Roller in action, Gisela + Walter<br />

von Thorsten Walz gegründet,<br />

und die fünf Mann wurden innerhalb<br />

kurzer Zeit zu einer der beliebtesten<br />

Rock `n` Roll Bands<br />

im Rhein-Main-Gebiet. So begeisterten<br />

sie auch wieder im<br />

Raabennest das Publikum, wo<br />

sie jetzt schon zum dritten Mal<br />

mit ihrem mehrstimmigen Gesang<br />

und einer perfekten Bühnenshow<br />

auftraten. Eine Sondereinlage<br />

gab es von dem Mu-<br />

Gastmusiker Hank English mit seiner Spontaneinlage<br />

siker Hank English, der einem<br />

<strong>OCW</strong> Mitglied, das seinen Geburtstag<br />

im Raabennest feierte,<br />

ein Geburtstagsständchen<br />

brachte. Die Band, sichtlich angetan<br />

von dem Musiker, ließ es<br />

sich nicht nehmen, gemeinsam<br />

mit ihm einige Soulstücke zu<br />

interpretieren, die mit gebührendem<br />

Beifall belohnt wurden.<br />

„Mustang Sally“ und Eric Claptons<br />

„You look beautiful tonight“<br />

folgten dann noch als Zugabe,<br />

bevor die Band die Bühne verlassen<br />

durfte.<br />

Bericht und Bilder: Ruth Metzner


<strong>OCW</strong>-Grillfest mit den „Old Beer Devilz“<br />

Kürzlich lud der Oldies<br />

Club Wetterau<br />

e.V. seine Mitglieder<br />

und Freunde zu einer<br />

Grillfete auf das<br />

Gelände des Kleint<br />

i e r z u c h t v e r e i n s<br />

Bönstadt ein. Dank<br />

Beziehungen eines<br />

Vorstandesmitgliedes<br />

konnte der <strong>OCW</strong><br />

schon zum dritten<br />

Mal die Gastfreundschaft<br />

der Kleintierzüchter<br />

dankbar in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Nur schade, dass<br />

sich der Besuch<br />

doch in Grenzen hielt und Jochen<br />

Wachsmuth nur ca. 40<br />

Gäste begrüßen konnte, die<br />

aber um so mehr Stimmung mitgebracht<br />

hatten. Bei gegrillten<br />

Steaks, Würstchen<br />

und hausgemachten<br />

Salaten aus der heimischen<br />

<strong>OCW</strong>- Küche ließen<br />

sich die Oldie-Fans einmal von<br />

8<br />

einem anderen Verein verwöhnen.<br />

Natürlich durfte auch hierbei<br />

die Musik nicht fehlen, und<br />

so heizten die „Old Beer Devilz“<br />

mit heißen Rhythmen bei doch<br />

schon etwas kühleren Temperaturen<br />

kräftig ein. Durch jahrelanges<br />

Mitwirken beim Friedberger<br />

Fastnachtsumzug sind sie hier<br />

in der Wetterau keine Fremden<br />

mehr. Die fünf Musiker aus dem<br />

Frankfurter Raum sind bekannt<br />

für ihren herzerfrischenden<br />

Rock `n` Roll und den lockeren<br />

Sprüchen ihres Bandleaders<br />

und Frontmanns Michael Druschel.<br />

Die Band spielt seit 1988<br />

zusammen, zwar immer mal mit<br />

In der Vereinshütte des Kleintierzuchtvereines Bönstadt<br />

war es zu später Stunde richtig gemütlich geworden<br />

anderer Besetzung, aber sie<br />

sind ihrem Stil treu geblieben<br />

und wenn Axel zum Saxophon<br />

greift und Michel die Hits der<br />

50er und 60er Jahre zum Besten<br />

geben, hält es die Rock`n`<br />

Roller nicht mehr auf den Stühlen<br />

und es wird getanzt wie in<br />

alten Zeiten. Von Elvis bis Benny<br />

Quicks „Motorbiene“ ist alles<br />

im Repertoire enthalten. Nochmals<br />

vielen Dank an die Helfer<br />

des Kleintierzuchtvereins und<br />

ihren Vorsitzenden, der die<br />

Band bei ein paar Songs am<br />

Schlagzeug unterstützte.<br />

Bericht und Bilder: Ruth Metzner


Speisegaststätte<br />

Zum Zum Zum Zum Anglerheim<br />

Anglerheim<br />

Anglerheim<br />

Anglerheim<br />

Inh.: Inh.: Hannelore Hannelore Gräf<br />

Gräf<br />

Bergstraße 22, 61203 Weckesheim<br />

Tel. 06035 - 3917<br />

Gutes Gutes Gutes Gutes nicht nicht nicht nicht nur nur nur nur aus aus aus aus der der der der Pfanne, Pfanne, Pfanne, Pfanne,<br />

gibt´s gibt´s gibt´s gibt´s bei bei bei bei Günther Günther Günther Günther und und und und bei bei bei bei Hanne Hanne Hanne Hanne<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 17.00 - 23.00 Uhr<br />

Sa ab 15.00 Uhr<br />

So 10.00 - 20.00 Uhr<br />

Dienstag Ruhetag<br />

- Separater Raucherraum -<br />

9<br />

Alle 14 Tage großes Sonntags-<br />

Frühstücksbüffet ab 9.30 Uhr.<br />

Bitte um Reservierung.


Termine der <strong>OCW</strong> Bands und befreundeter Bands<br />

The Diamonds<br />

Samstag, 24. Oktober Nieder Wöllstadt, Bürgerhaus,<br />

2. Wöllstädter Vereinskaraoke ab 19.00<br />

Samstag, 31. Oktober Büdingen-Wolf, Tennis Club Party ab 20.00<br />

Samstag, 07. November Meerholz, Baselmann & Friends ab 20.00<br />

Donnerstag, 12. Nov. Gelnhausen, Cafe Art ab 20.00<br />

Die Diamonds befinden sich vom 23. bis 30. November auf Konzertreise im „Aldiana Club“<br />

auf Djerba. Interessierte können mitfliegen, weitere Auskünfte über The Diamonds direkt.<br />

The 2nd Generation<br />

Dienstag, 03. November Beienheim, „Raabennest“, Clubabend <strong>OCW</strong> ab 20.00<br />

The Quinns<br />

Samstag, 24. Oktober Nieder Florstadt, Bürgerhaus, Oldie Night<br />

mit dabei „Blues Taxi“ und „Timewarp“ ab 19.15<br />

Samstag, 12. Dezember „Zur Sonne, historisches Apfelweinlokal“, Harmoniestr 1,<br />

Hanau-Steinheim www.zur-sonne-steinheim.de, ab 20.30<br />

Mittwoch, 23. Dezember Willi-Salzmann-Halle, Nidderau-Windecken<br />

11. X-mas Beat-Party (traditionell) ab 20.30<br />

The Lennerockers<br />

Freitag, den 09. Oktober Große Tournee durch England mit insgesamt 8 Auftritten<br />

bis Samstag, den 24. Okt. in: Gosport, Shoreham, Maccklesfield, Torquay, Paignton<br />

Bristol, Basingstoke und Ely.<br />

Samstag, 31. Oktober Hasselfelde, Pullman City, Music Hall ab 19.30<br />

Sonntag, 01. November NL-Kaatsheuvel, „De Werft“ ab 17.45<br />

Freitag, 07. November bis Tournee in England mit drei Auftritten in: Canvay Island,<br />

Sonntag, 08. November Breansands und Brighouse.<br />

Samstag, 14. November 33818 Leopoldshöhe, „Revelers“, Schötmarscher Str. ab 18.30<br />

Freitag, 27. November CH-Schwarzenegg, „Dream Valley Saloon“ ab 20.30<br />

Samstag, 28. November CH-Lieseberg, „Little Nashville Saloon“ ab 20.00<br />

Samstag, 05. Dezember GB-Lowestoft, Pakefield, Christmasparty ab 20.00<br />

Der Event für jeden Country und Rockabilly Fan:<br />

Freitag, 11. Dezember u. Hasselfelde, Pullman City, 4. Wild West Rockabilly<br />

Samstag, 12. Dezember Special, mit dabei sind: Porky`s Hot Rockin + Marc Harman an der<br />

Gitarre, The Wildcats, Crazy Cavan & The Rhythm Rockers (GB),<br />

und Jean Vincent.<br />

Donnerstag, 31. Dezember GB-Fort San Antone, Silvester Concert, Lancashire<br />

“Great Birchwood Country Park”.<br />

Old Beer Devilz<br />

Mittwoch 21. Oktober Ffm.-Schwanheim, „Zum Seppche“ ab 19.00<br />

Samstag, 31. Oktober Ffm.-Riederwald, „Halloween Party“, „Texas“ ab 20.30<br />

10


Oder So !?!<br />

Sonntag, 04. Oktober Offenbach, Riverboatshuffle des Oldie Club Offenbach,<br />

mit Was`n ? ab 11.00<br />

„Krüger rockt“ – Rock ´n´ Roll<br />

Donnerstag, 08. Okt. Speyer, Historischer Ratssaal, Maximilianstr. ab 20.00<br />

Freitag, 09. Oktober 55278 Dexheim, Weingut Weyell ab 19.00<br />

Mi-Sa 16.-19. Oktober A-8983 Bad Mitterndorf, Aldiana Salzkammergut ab 19.00<br />

Samstag, 24. Oktober Edenkoben, Weinstr. Winzergenossenschaft ab 20.00<br />

Sonntag, 25.Oktober Gießen, Licher Str. Restaurant Tandreas ab 19.00<br />

Samstag, 31. Oktober Deidesheim, Am Marktplatz, Deidesheimer Hof ab 19.00<br />

Freitag, 27. November Speyer, Stadthalle, R ´n´ R Party ab 20.00<br />

The Beat Brothers<br />

Freitag, 16. Oktober Deidesheim, Casino Lounge, Clubkonzert ab 19.30<br />

Samstag, 17. Oktober Mannheim, Rosengarten, „Ball der Sterne“ von<br />

Radio Regenbogen ab 18.30<br />

Samstag, 24. Oktober Dieburg, Ludwigshall, Zentturmstr. 12. Oldie-Night ab 20.00<br />

Freitag, 13. November Deidesheim, Schlossstr. Casino Lounge ab 21.00<br />

The Time Bandits<br />

Samstag, 07. November Schlüchtern, „Kalter Markt“, Zelt Planemächer ab 21.00<br />

Samstag, 05. Dezember Ffm.-Sachsenhausen, „Spritzehaus“ ab 21.00<br />

Rockfour<br />

Samstag, 07.November Costas Musikbistro Bismarkstr. 32, 61169 Friedberg ab 20.30<br />

Vorverkauf ab 01.09.2009 bei Costa<br />

Samstag, 28. November Jazzkeller Hanau ab 21:00<br />

Samstag, 19. Dezember Weihnachten im Bistro Fame Vorstadt 3, 63654 Büdingen ab 20:30<br />

Donnerstag, 31. Dezember Große Silvesterparty im Irish Pub Hanau, mit reichhaltigem Buffet<br />

Lamboystraße 52, 63452 Hanau Einlass: ab 20:00<br />

Vorverkauf im Irish Pub Hanau oder unter: www.irishpubhanau.de<br />

Für die Freunde des Rock `n` Roll<br />

Ein aktiver Kreis von Rock ´n´ Roll Fans veranstaltet nun schon seit mehr<br />

als 32 Jahren regelmäßig Meetings im Stil der 50er Jahre<br />

Nächstes Meeting am:<br />

Samstag, den 07. Nov. 09 und Live<br />

mit „45 RPM“<br />

im Vereinsdomizil „Haus der Jugend“, Langenforther Platz 1,<br />

30832 Langenhagen, Einlass ab 20.00 Uhr<br />

Nähere Infos zu dieser Veranstaltung gibt es unter:<br />

jimmy@rrcl.org oder www.rrcl.org<br />

oder Tel. 0511-734995 und 0171-7675954<br />

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Hi Leute, es gibt Neuigkeiten von den CRAZY CATS!!!<br />

Der gedu Verlag in Böblingen, ein (wenn nicht der) angesagte Fachverlag für die deutschsprachige Unterhaltungs-<br />

Event- und Showbranche, nominiert alljährlich bekannte Künstler zum Fachpreis „Künstler<br />

des Jahres“. Heuer wird u.a. auch Thomas Anders (ex. Modern Talking) für sein Lebenswerk ausgezeichnet.<br />

Die Fachjury aus den Reihen der Gedu Redakteure, insb. Künstlerkatalog und Künstlermagazin<br />

sowie Szene-Kenner prämieren tolle Acts, Künstler, Artisten auf einem einmaligen Gala-Event. Die<br />

„Künstler des Jahres“ werden in verschiedenen Sparten ausgezeichnet. Dieser Preis hat in der<br />

deutschsprachigen Unterhaltungsbranche eine sehr hohe Akzeptanz! Im gedu-Jubiläumsjahr 2009<br />

werden die „Besten Shows der letzten 25 Jahre“ prämiert und die CRAZY CATS sind dabei.<br />

Die Crazy Cats werden also die „Künstler des Jahres 2009“<br />

> Sparte Gesangsduo <<br />

Neben vielen weiteren Medienpreisen, wie dem „Fachmedienpreis“, oder als „beste Musikshow“<br />

und dem „Ehrenpreis“ ihrer Heimatstadt Obertshausen, erneut eine Auszeichnung für die beiden<br />

Musikprofis. Die beiden „Wildkatzen“ Christin´ und Tom Jet sowie das gesamte Team freuen<br />

sich riesig über diese Anerkennung!<br />

Die Verleihung des Preises wird am 23.10.2009 im Rahmen der Goldenen Künstler-Gala in der<br />

Eventfabrik (MP-TV Studios) in Waldbronn-Neurod (Karlsruhe) stattfinden. Die Künstler-Gala ist eine<br />

öffentliche Veranstaltung. Es wird ein mehrstündiges Show- und Variete´- Programm geboten, das seinesgleichen<br />

sucht. Weiterhin wird die gesamte Show von einem TV-Team aufgezeichnet, produziert<br />

und von verschiedenen TV Sendern gesendet.<br />

Übrigens, wusstet Ihr schon? Ab Januar 2010 sind die CRAZY CATS in der ARD Doku Soap „Verrückt<br />

nach Meer“, an Bord des Kreuzfahrtschiffes MS Albatros, zu sehen und zu hören. Die Sendetermine<br />

sind den Programmzeitschriften zu entnehmen.<br />

Musikalische Grüße,<br />

Ihr CC-Team<br />

13<br />

Nächste Fanclub Treffen:<br />

01. November in Frankfurt (Eppelwoi Express)<br />

19. Dezember in BGH Obertshausen (X-Mas)


Monopoli<br />

Rock ´n´ Roll und Romantik. Der einzigartige Elvis Interpret Kai von Kaidacsy kommt mit der Band Monopoli<br />

nach Friedrichsdorf-Köppern. Am 28. November 2009 wird es eine Elvis Las Vegas Show vom<br />

Feinsten geben. Die Künstler haben pünktlich zum Advent romantische Klänge von Elvis einstudiert. In<br />

Kombination mit fetzigem Rock `n Roll der 50er und 60er Jahre wird dies die Luft im großen Saal des<br />

Forums Friedrichsdorf zum Glühen bringen. Kommen Sie und lassen Sie es mit den Organisatoren<br />

vom Verein Lebendiges Köppern so richtig krachen. Ab Mitte Oktober wird es in den unten angegebenen<br />

Vorverkaufsstellen Karten geben. Und natürlich noch einige Karten an der Abendkasse. Übrigens<br />

gibt es in Köppern noch eine Zeitzeugin, die von Elvis ein Autogramm in Ihrem Poesiealbum hat. Und<br />

Elvis hätte während seiner Militärzeit beinahe in Köppern gewohnt. Er hatte damals ein romantisch am<br />

Waldrand gelegenes Anwesen besichtigt.- Wir freuen uns schon jetzt auf einen tollen Abend.<br />

Also schon mal vormerken: Elvis Las Vegas Show, 28.11.2009, 20:00 Uhr<br />

Einlass ab 19:30 Uhr (Freie Platzwahl), Eintrittspreis: 10,-- €, im Großen Saal –<br />

Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße 22, 61381 Friedrichsdorf-Köppern<br />

14<br />

Elvis Las Vegas Show<br />

am 28. November 2009<br />

Kai von Kaidacsy<br />

Hans-Joachim Winter, Lebendiges Köppern e.V.


Schlosskirche Bad Homburg<br />

1. Advent, Sonntag 29. November 2009<br />

15.00 Uhr Schlosskirche Bad Homburg<br />

It’s Christmas Time – Eine Reise durch den Advent<br />

Kartenvorverkauf und Kartenversand<br />

mit Elmar Gunsch (Erzähler) und der<br />

New Orleans Connection Jazzband<br />

Karten: 19,-- € p.P. + 1,-- € Versand p. Bestellung<br />

Kartenversand:<br />

1. NOC-Ticket Hotline 06184 994 555<br />

2. Internet unter www.noc-jazzband.de<br />

3. Email noc-jazzband@t-online.de<br />

Die präsentiert:<br />

Weihnachtsmarkt Bad Homburg<br />

Es weihnachtet in Bad Homburg. Zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit laden Elmar Gunsch und die New Orleans<br />

Connection Jazzband am 1. Advent zu einer fröhlich besinnlichen Reise durch die Vorweihnachtszeit in die<br />

Schlosskirche nach Bad Homburg ein. Verbinden Sie den Besuch des Konzertes mit einem Bummel über einen<br />

der 30 schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland, der an allen Adventswochenenden rund um das historische<br />

Landgrafenschloss in Bad Homburg stattfindet (siehe auch www.aktionsgemeinschaft-bad-homburg.de). Die Zuhörer<br />

erleben eine vorweihnachtliche Reise durch den Advent mit dem bekannten Moderator und dessen unverwechselbarer<br />

Stimme Elmar Gunsch als Erzähler. Elmar Gunsch geht auf das Geschenkgetue zu Weihnachten und auf<br />

den Sinn des Schenkens und Gebens ein, auf die Kinder und deren oft verwunderlichen Wünsche, auf Weihnachten<br />

in den Bergen und auf die Weihnachtsstimmung in uns. Dafür hat er eine Auswahl von Geschichten von Roda-<br />

Roda, Kurt Tucholsky, James Krüss, Ludwig Thoma, Franz Grillparzer und anderen ausgewählt. Den musikalischen<br />

Rahmen mit weihnachtlicher Musik gestalten die Musiker der bekannten New Orleans Connection Jazzband<br />

mit ihrer Sängerin Bettina Gerhard. Sie spielen deutsche und amerikanische Weihnachtslieder wie ‚White<br />

Christmas’, ‚Santa Claus is Coming to Town’, ‚Jingle Bells’, ‚The Little Drummer Boy’, oder ‚We Wish You a Merry<br />

Christmas’, aber auch ‚Stille Nacht, Heilige Nacht’, ‚Oh Tannenbaum’, ‚Oh Du Fröhliche’ und andere weihnachtliche<br />

Ohrwürmer mehr. Mit diesem Weihnachtskonzert wollen wir die Herzen höher schlagen lassen und auf Weihnachten<br />

einstimmen. Gemeinsam erleben ist schöner. Wir laden Sie ein, uns auf dieser Adventsreise zu begleiten.<br />

15<br />

Elmar Gunsch<br />

Kartenvorverkauf in Bad Homburg und Umgebung<br />

Bad Homburg: Tourist- u.Info-Service, Kurhaus,<br />

Tel. 06172 17 81 10<br />

Oberursel: OK-Service, Kumeliusstr.8, Tel. 06171 587299<br />

Kronberg: Tanzschule Pritzer, Westerbachstr.23a,<br />

Tel. 06173 <strong>77</strong>75<br />

Königstein: Kur-u. Stadtinformation, Hauptstr.13a,<br />

Tel. 06174 202251<br />

Jerry Lee Lewis Die Rock ´n´ Roll Legende kommt nach Frankfurt<br />

Zu einem absoluten Top Ereignis für alle Fans kommt es am Samstag, den 14. November ab 20.00<br />

Uhr in der Ballsporthalle Frankfurt Höchst. Für ein einziges Konzert in Deutschland tritt die Rock ´n´<br />

Roll Legende „Jerry Lee Lewis“ auf. Der inzwischen 74-jährige US-amerikanische Sänger und Pianist,<br />

der durch sein aggressives Klavierspiel den Beinamen „Killer“ erhielt, sorgt mit seiner Bühnenpräsenz<br />

immer noch für Aufsehen-für alle Rock ´n´ Roll-Fans ein Muss.


Vormerktermine<br />

Elvis Musical am 18. und 19. Dezember 2009<br />

Auch Friedberg hat wieder etwas in Sachen Elvis zu bieten; am 18. und 19. Dezember 2009 findet in<br />

der Stadthalle das Musical „The Elvis Story“ statt. Das Musical bietet eine Reise durch drei musikalische<br />

Jahrzehnte des King of Rock`n Roll. Die Darsteller sind Marc Philip, Maximilian Claus, Bernd<br />

Lambrecht u.v.a. Die musikalische Begleitung macht das „Feelman Soul Orchestra“ aus Leipzig.<br />

Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr.<br />

Weitere Infos und Tickets unter Hotline 01803-<strong>77</strong>6842 oder www.elvisstory.de<br />

Von wegen STILLE NACHT, HEILIGE NACHT !!!<br />

Ab geht´s zur traditionellen Christmas Rock- & Oldie-Night<br />

am 26. Dezember 2009<br />

Schon jetzt stecken die Veranstalter ROCKFOUR & THE DIAMONDS in den Vorbereitungen zur traditionellen<br />

Christmas Rock- & Oldie-Night. Alljährlich findet dieser Event im Dorfgemeinschaftshaus in<br />

63674 Altenstadt-Waldsiedlung statt. Abwechselnd spielen die Bands in insgesamt 4 Sets. Die Musikzeitreise,<br />

angefangen bei den Oldies der 50er bis hin zu den Rock-Klassikern der 80er verstehen es<br />

ROCKFOUR & THE DIAMONDS jedes musikalische Herz zu berühren und zum Rocken zu bringen.<br />

Das Finale des Abends gestalten die befreundeten Bands gemeinsam, dieses Bühnengewitter solltet<br />

ihr nicht verpassen! Erfahrungsgemäß steht dieser Abend unter dem Motto ,,WEGEN ÜBERFÜLLUNG<br />

GESCHLOSSEN! J“, daher wartet nicht zu lange und sichert Euch die Tickets bis 23.12.2009 in folgenden<br />

Verkaufsstellen: Bäckerei Tawaliga (Altenstadt, Waldsiedlung), Bäckerei Frank (Limeshain, Rommelhausen),<br />

Reisecenter Altenstadt, Autohaus Rauch (Bad Vilbel).<br />

Kurze Info zu den Bands<br />

ROCKFOUR (www.rockfour-music.de)<br />

Die Band Rockfour gehört seit vielen Jahren wohl zu den besten Classic-Rock-Coverbands im Rhein<br />

Main Gebiet und natürlich in der Wetterau. Titel von The Beatles, Supertramp, Queen oder Led Zeppelin,<br />

Rockfour präsentiert die Lieder in Ihrer unnachahmlichen Art und Weise, welche die Zuhörer sehr<br />

schnell in ihren Bann zieht. Rockfour verstehen es immer wieder den Flair der Rock-Ära in jeden Event<br />

lebendig zu machen.<br />

THE DIAMONDS (www.the-diamonds.de)<br />

Der Spaßfaktor und die Liebe zur Doo Wop- und Rock´n Roll Musik der 50er-, 60er- und 70er- Jahre<br />

ist der 6-köpfigen Band wie auf den Leib geschneidert. Das zeitgetreue Repertoire wird durch authentische<br />

Instrumente und abgestimmte Outfits komplettiert. Mit Hitgaranten von namenhaften Bands<br />

wie The Beatles, Elvis Presley, Dion & The Belmonts, Beach Boys, Les Humphries Singers und Middle<br />

of the Road u.v.m. wird jeder Events zur ultimativen ,,Oldie-Party“.<br />

GROOVE & SOUND (www.groovestudio.de) Sven Waldschmidt und sein Team werden das DGH in<br />

gewohnter Art und Weise mit hochwertigster Ton-, Licht- und Videotechnik in die richtige Stimmung<br />

versetzen.<br />

KURZ & KNAPP: 26.12.2009 * Altenstadt-Waldsiedlung * Dorfgemeinschaftshaus * Einlass: 19.00Uhr<br />

* Beginn: 20.00 Uhr * Eintritt: € 10,00 €<br />

Weitere Infos über die Bands erfahrt ihr über www.rockfour-music.de & www.the-diamonds.de<br />

Elvis-Weekend im März 2010<br />

Vom 12. bis 14. März 2010 findet im Hotel Kaiseralm in 95493 Bischofsgrün ein „Elvis-Weekend“<br />

statt. Als Stargast ist „Jerry Schilling“ dabei und als Elvis-Interpreten „Mark Janicello“ und „Chris<br />

Aron and Band“. Jerry Schilling hatte mit Elvis eine 23-jährige Freundschaft und arbeitete auch mit<br />

ihm zusammen; reiste und lebte mit Elvis und wurde zu einem seiner engsten Vertrauten.<br />

Weitere Infos unter www.elvisweekend.de<br />

16


Termine in Frankfurt und Umgebung<br />

Rhein-Main Theater, Niedernhausen<br />

In Niedernhausen gibt es demnächst auch zwei musikalische Topereignisse; am Freitag, den 23. Oktober<br />

tritt ab 20.00 Uhr die „Münchener Freiheit“ auf. Die Münchener Freiheit ist schon seit Jahrzehnten<br />

im Geschäft und es gibt wenige Bands, die über eine derart lange Zeit in Originalbesetzung sind.<br />

Ein zweites Highlight gibt es am Samstag, den 28. November ab 20.00 Uhr und Sonntag, den 29. November,<br />

ab 19.00 Uhr mit „Der Schlagerrevue der 60er Jahre“. Mit Tütenlampe, Nierentisch und<br />

Schnittchen, Familie Malente lauscht den Schlagern von Caterina Valente, Peter Alexander, Connie<br />

Froebess und vielen anderen, mit Augenzwinkern und Ironie.<br />

Zu beiden Veranstaltungen gibt es Karten und Tel. 06453-912470<br />

Siegen<br />

Freitag, 23. Oktober, Siegerlandhalle, ab 20.00 Uhr Jon Lord, früher an der Orgel bei „Deep Purple.<br />

Zusammen mit der Cover Band „Demon`s Eye“ und der Philharmonie Südwestfalen führt er sein<br />

„Concerto for Group and Orchestra” aus dem Jahre 1969 auf.<br />

Dienstag, 27. Oktober, Kultur- und Medienzentrum, Lyz. St.-Johann Str. ab 20.00 Uhr<br />

Achim Reichel, Ex-Rattles und seit den 70er Jahren Garant für gut gemachte deutsche Rockmusik.<br />

Alte Oper, Frankfurt<br />

Montag, 05. Oktober, ab 20.00 Uhr HR1 präsentiert Tom Jones in Concert plus Special Guests<br />

Vorankündigung des Highlightes 2010 in der Alten Oper<br />

20. März 2010 Konzertveranstalter Fritz Rau feiert 80. Geburtstag, mit illustren Gästen wie<br />

Udo Lindenberg, Peter Maffay, Ulla Meinecke, Ian Anderson, Barrelhouse Jazzband, Howard<br />

Carpendale, Inga Rumpf, The Jackson Singers, Nana Mouskouri und die HR Bigband<br />

Karten gibt´s von 27,00 bis 45,00 € unter www.ticketcenter.de<br />

Termine in Hannover und München<br />

Capitol, Hannover<br />

Freitag, 25. Dezember, 20.00 Uhr Torfrock – Bagaluten Weihnacht<br />

Theater am Aegi, Hannover<br />

Sonntag, 11. Oktober, 20.00 Uhr Peter Kraus – Jubiläums Tournee<br />

Freitag, 13. November, 20.00 Uhr Roland Kaiser – Live mit Band „Wir sind Sehnsucht“<br />

Montag, 16. November, 20.00 Uhr Achim Reichel (Ex-Rattles) Meine Musik, mein Leben, Tour 09<br />

Freitag, 04. Dezember, 20.00 Uhr Ian Anderson – The Christmas Jethro Tull<br />

TUI Arena<br />

Samstag, 05. Dezember, 20.00 Uhr PUR – Tour 2009<br />

Dienstag, 03. November, 20.00 Uhr Depeche Mode – Tour of the Universe 2009<br />

Mittwoch, 16. Dezember, 20.00 Uhr The Nokia Night of the Proms – Tour 2009<br />

Telefonischer Ticketservice 0511 – 44 40 66 oder 0511 – 363 29 29<br />

Weitere Infos unter www.hannover-concerts.de<br />

Olympiastadion München<br />

Samstag, 10. Oktober, 20.00 Uhr Ost – Rock Klassik mit den Bands: Puhdys, Karat,<br />

City u.a. begleitet vom Filmorchester Babelsberg<br />

Olympiahalle München<br />

Freitag, 27. November, 20.00 Uhr PUR – Tour 2009<br />

Donnerstag, 10. Dezember bis The Nokia Night of the Proms<br />

Sonntag, 13. Dezember – jeweils<br />

um 20.00 Uhr (Sonntag 15.00 Uhr)<br />

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Classic Rock Night Tour 2009 / 2010<br />

Smokie, Slade, The Sweet<br />

Fr. 19.3.2010 Neumarkt / Jura Halle<br />

So. 18.7.2010 Ch – Schwyz Seebad<br />

Do. 22.7.2010 Neuötting / Zelt<br />

Fr. 23.7.2010 Ulm / Kloster Wieblingen<br />

So. 25.7.2010 Untergruppenbach / Burg Settenfels<br />

Slade, Smokie, The Sweet, Rubettes<br />

Sa. 31.10.2009 Alsfeld / Hessenhalle<br />

The Sweet, Smokie, Rubettes<br />

Sa. 13.3.2010 Heidenheim / Congresshalle<br />

Smokie, The Sweet, Rattles<br />

So. 27.12.2009 Ludwigsburg / Arena<br />

Sa. 24.7.2010 Tallichtenberg / Burg Lichtenberg<br />

The Sweet, Slade, Manfred Mann’s Earthband<br />

Sa. 9.1.2010 Augsburg<br />

The Sweet<br />

Sa. 17.10.2009 Schemmerhofen / Mühlbachhalle<br />

Fr. 30.10.2009 Sömerda / Werk ohne Namen<br />

Fr. 18.12.2009 Göppingen / Werfthalle<br />

Sa. 15.5.2010 Münchberg / Zelt<br />

Fr. 4.6.2010 Karlsfeld / Zelt<br />

Slade<br />

Mi 21.10.2009 Augsburg / Spectrum<br />

Fr. 23.10.2009 Wiesbaden / Chr. Bühler Halle<br />

Slade, Rattles, Mud II<br />

Sa. 14.11.2009 Landshut Eschenbach / Esada Halle<br />

The Sweet, Slade, Smokie & Mud II<br />

Sa. 13.3.2010 Heidenheim Congress Zentrum<br />

Fr. 5.3.2010 Koblenz<br />

Sa. 19.3.2010 Neumarkt / Jurahalle<br />

Sa. 6.3.2010 Suhl / CCS<br />

Sailor, Boney M., Slade, Glitterband, Mud II<br />

Sa. 12.6.2010 Weingarten / Open Air<br />

Sailor, Boney M., Glitterband, Middle of the Road, T Rex<br />

Sa. 19.6.2010 Bad Urach / Ermstal Open Air<br />

Slade & Sailor<br />

Sa. 24.7.2010 Unterschleißheim / Zelt<br />

Infos: www.classic-rock-nights.com<br />

18<br />

Smokie<br />

Rubettes<br />

Sweet<br />

Slade<br />

Boney M


Achtung Classic-Rock-Fans<br />

Die Bands The Sweet, Slade, Smokie, Manfred Mann`s Earthband, The Rattles, The Rubettes und<br />

Middle of the Road spielen ehrlichen Rock absolut live und sind bis zum Jahresende im Rahmen der<br />

“Classic Rock Nights” in unterschiedlichen Bandbesetzungen auf Tour in Deutschland. (Siehe auch<br />

Terminliste links)<br />

Mitglieder des ADAC erhalten 20% Rabatt bei ausgewählten Veranstaltungen der „Classic Rock<br />

Nights“; die betroffenen Veranstaltungen können unter www.adac.de/ticketshop oder www.classic-rocknights.de<br />

sowie unter Telefon 0180 - 55884 abgerufen werden - eine tolle Aktion!<br />

Hallo Freunde der Musik<br />

Jetzt hat es doch noch geklappt: `06 Project hat einen neuen Konzert-Termin!!!<br />

Und zwar am Samstag, den 10.10.2009 in Bad Nauheim-Steinfurth, im Gartenhof Löw um 20.30 Uhr!<br />

Es erwarten Euch eigene Kompositionen und Populäres auf sehr eigene Weise interpretiert:<br />

`06 signatured sound with a vintage mojo. Wir freuen uns auf Euren Besuch!!!<br />

Bis hoffentlich dahin, Euer Peter Klier<br />

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Für alle ABBA – Freunde<br />

Die englische Originalversion von „Mama Mia! – The Smash Hit Musical“ ist auf internationaler Tournee<br />

und ist vom 28. Januar bis zum 14. Februar in der Jahrhunderthalle in Frankfurt zu sehen und zu<br />

hören. Weitere Infos hierzu unter www.eventim.de<br />

Auch das perfekte Live-Erlebnis der triumphalen ABBA-Tournee 1979/1980 wird es mit dem Titel<br />

„ABBA – the Concert“ als Weltpremiere zweimal in Hessen zu sehen geben:<br />

Freitag, 15. Januar 2010 Rotenburg a.d. Fulda<br />

Dienstag, 19. Januar 2010 Kassel<br />

Weitere Infos und Tickets unter www.hna-kartenservice.de oder www.aktivevent.de<br />

Ein weiteres Highlight ist „ABBA – The Show“, das es auch im Jahre 2010 weiter geben wird. Mit dabei<br />

sind die beiden Original-Mitglieder der ABBA-Band, Gitarrist Janne Schaffer und der Saxophonist<br />

Ulf Andersson. Weiterhin die schwedische Gruppe „Waterloo“ mit ihren beiden bezaubernden Frontfrauen<br />

Katja Nord und Camilla Hedren. Weitere Infos unter: www.meinemusik.de<br />

Die Termine dieser Show sind:<br />

13. Januar Kiel<br />

14. Januar Oberhausen<br />

15. Januar Stuttgart<br />

16. Januar Trier<br />

19. Januar Leipzig<br />

20. Januar Bamberg<br />

21. Januar Mannheim<br />

23. Januar Frankfurt<br />

24. Januar Hannover<br />

28. Januar Kempten<br />

29. Januar München<br />

30. Januar Freiburg<br />

31. Januar Köln<br />

02. Februar Erfurt<br />

03. Februar Hamburg<br />

04. Februar Berlin<br />

05. Februar Dortmund<br />

06. Februar Nürnberg<br />

09. Februar Zwickau<br />

„The Rat Pack“-Legenden leben länger<br />

Die umjubelte Retro-Revue ist wieder da, Live from Las Vegas. Wenn man ein bisschen die Augen zukneift,<br />

dann ist die Illusion perfekt; sie sind wieder da, auferstanden aus der Hall of Fame, die Legenden<br />

Dean Martin, Frank Sinatra und Sammy Davis jr.<br />

„The Rat Pack“ ist eine Hommage an die legendären Treffen der drei berühmten Entertainer im Sands<br />

Hotel Las Vegas, mit vielen Hits und Klassikern, die Musikgeschichte geschrieben haben.<br />

Die Termine sind:<br />

München, Deutsches Theater vom 06. bis 17. Oktober<br />

CH-Zürich, Theater 11 vom 20. bis 25. Oktober<br />

Düsseldorf, Capitol vom 27. Oktober bis 08. November<br />

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Für die Freunde des Deutschen Schlagers<br />

Roland Kaiser ist wieder auf Tournee unter dem Motto „Wir sind Sehnsucht“, die Termine sind:<br />

Freitag, 23. Oktober Düsseldorf, Philipshalle<br />

Sonntag, 01. November Leipzig, Gewandhaus<br />

Freitag, 13. November Hannover, Theater am Aegi<br />

Mittwoch, 18. November Frankfurt, Alte Oper<br />

Samstag, 21. November Neubrandenburg, Jahnsportforum<br />

Freitag, 27. November Dortmund, Westfalenhalle 3A<br />

Auch die größten Schlager Partys Deutschlands sind wieder auf Tour. Die „Schlager-Parade“ ist seit 13<br />

Jahren auf Tour und locken jährlich scharenweise Schlagerfans in die größten deutschen Hallen. Kaum<br />

ein Schlagerstar fehlt in den Besetzungslisten – die jeweilige Besetzung und weitere Infos kann man<br />

über die Homepage www.Schlagerstarparade.de abrufen. Die einzelnen Termine sind:<br />

Sonntag, 11. Oktober Erfurt, Messehalle–die große MDR1 Radio Thüringer, Schlager Parade<br />

Sonntag, 18. Oktober Magdeburg, Bördelandhalle, die große MDR1 Radio, S-A. Schlager Parade<br />

Sonntag, 25. Oktober Stuttgart, Schleyer-Halle,<br />

Sonntag, 08. November Oberhausen, Arena, die große WDR4 Radio Schlager Parade<br />

Sonntag, 29. November Frankfurt, Festhalle, die große HR4 Radio Schlager Parade<br />

Die Schlagernacht des Jahres findet in diesem Jahr am Samstag, den 28. November in Berlin<br />

im 0² World statt – mit dabei sind:<br />

Helene Fischer, Roland Kaiser, Die Höhner, Nicole, Angelika Milster, Andreas Martin,<br />

Frank Schöbel, Ute Freudenberg und G.G, Anderson.<br />

Weitere Infos unter: www.die-schlagernacht.de<br />

Vormerktermin<br />

Im Rahmen ihrer Tour 2010 „Zwischen Himmel und Erde“ kommt Andrea Berg<br />

auch nach Frankfurt – Sonntag, den 07. März 2010 ab 20.00 Uhr in die Festhalle.<br />

Der Eintritt beträgt ab 22,90 € Weitere Infos unter www.eventim.de oder www.ticketcenter.de<br />

...und wieder gibt es Aktuelles aus dem „Sonnenhof“<br />

Unser Club-Mitglied, Klaus Ferber vom Hotel Sonnenhof in 71546 Kleinaspach hat wieder folgende<br />

Highlights im Programm:<br />

13. Oktober Fernando Express<br />

20. Oktober Die Zillertaler<br />

19. Dezember Andrea Berg (Weihnachtskonzert)<br />

09. Januar 2010 Andrea Berg<br />

23. Januar 2010 Brunner & Brunner<br />

Die Mitglieder des Oldies-Clubs Wetterau erhalten auf alle Buchungen<br />

einen Sondernachlass von 4% - Vorlage der Clubkarte ist erforderlich.<br />

Alle Veranstaltungen sind zu buchen unter Tel. 07148-370, Fax 07148-37303 oder<br />

Email: info@sonnenhof-ferber.de. Weitere Infos unter www.sonnenhof-ferber.de<br />

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Termine für die Freunde der Volksmusik<br />

Termine der Trenkwalder in Deutschland<br />

Sonntag, 04. Oktober bis Vietnam, Ho-Chi-Minh-City, Hotel<br />

Sonntag, 11. Oktober Indsor Plaza, Oktoberfest<br />

Freitag, 16. Oktober 72813 St. Johann-Würtingen, Festhalle ab 20.00<br />

Samstag, 24. Oktober 71154 Nürtingen, Schwabenhalle ab 19.00<br />

Samstag, 21. November Frankfurt, Haus Gallus, Oktoberfest ab 20.30<br />

Freitag, 04. Dezember 63849 Leidersbach, Weihnachtskonzert ab 20.30<br />

Samstag, 05. Dezember Frankfurt, Weihnachtskonzert am Römer ab 17.00<br />

Samstag, 12. Dezember 29459 Clenze, Skiclubparty ab 20.30<br />

Sonntag, 20. Dezember Frankfurt, Trenkwalder Weihnacht ab 17.00<br />

Termine der Kastelruther Spatzen<br />

Mittwoch, 28. Oktober Zwickau<br />

Donnerstag, 29. Oktober Aschersleben<br />

Freitag, 30. Oktober Oberhausen<br />

Samstag, 31. Oktober Siegen<br />

Mittwoch, 04. November München<br />

Donnerstag, 05. November Cottbus<br />

Freitag, 06. November Erfurt<br />

Dienstag, 10. November Osnabrück<br />

Mittwoch, 11. November Buchhagen-<br />

Bodenwerder<br />

Termine der Ladiner<br />

Samstag, 03. Oktober Das große Ladiner Fest in St. Ulrich-Runggaditsch /<br />

Gröden-Südtirol, Tennishalle, Beginn ab 17.00 Uhr<br />

Mit den Amigos, Sigrid & Marina und Hans im Glück<br />

Samstag, 10. Oktober bis „1. Stadl Kreuzfahrt mit Andy Borg“<br />

Sonntag, 18. Oktober www.acr-travel.de<br />

Freitag, 30. Oktober Chemnitz, Stadthalle<br />

Samstag, 31. Oktober Vechtach, Stadtsaal<br />

Freitag, 06. November 09429 Hilmersdorf, GH Hilmersdorf<br />

Donnerstag, 12. November u. 01909 Großhartau,<br />

Freitag, 13. November Hotel Kyffhäuser<br />

Freitag, 20. November 07422 Bad Blankenburg, Stadthalle<br />

Mittwoch, 08. Dezember und 09496 Pobershau, „Silberscheune<br />

Donnerstag, 09. Dezember<br />

Ladiner Gala zu Weihnachten<br />

Freitag, 11. Dezember 33129 Dellbrück, Stadthalle<br />

Samstag, 12. Dezember 36037 Fulda, Orangerie<br />

Sonntag, 13. Dezember 74821 Mosbach, Alte Mälzerei<br />

Samstag, 19. Dezember 73033 Göppingen, Stadthalle<br />

Sonntag, 20. Dezember 76437 Rastatt, Badener Halle<br />

Montag, 21. Dezember 76646 Bruchsal, Stadthalle<br />

Dienstag, 22. Dezember 78224 Singen, Stadthalle<br />

Donnerstag, 24. Dezember ab 20.00 Uhr im ZDF „Weihnachten mit „Marianne & Michael“<br />

Auf ihrer Abschiedstournee sind „Die Klostertaler“ am Freitag, den 16. Oktober in Bad Salzschlirf,<br />

Eventhalle, Müser Str. 33. Der Eintritt beträgt 23,00 €<br />

Der Einlass ist ab 18.00 – Beginn der Veranstaltung um 21.00 Uhr, weitere Infos unter www.shuqclub.de<br />

oder Telefon 069-24 24 60 80<br />

22<br />

Weihnachten mit den Kastelruther Spatzen<br />

Donnerstag, 26. November Niedernhausen<br />

Freitag, 27. November Aalen<br />

Samstag, 28. November Essenbach<br />

Sonntag, 29. November Offenburg<br />

Mittwoch 02. Dezember Fulda<br />

Donnerstag, 03. Dezember Suhl<br />

Freitag, 04. Dezember Bamberg<br />

Montag, 07. Dezember Chemnitz<br />

Dienstag, 08. Dezember Leipzig<br />

Mittwoch, 09. Dezember Dresden


Termine Musiklokal „Beavers“ in Miltenberg<br />

Samstag, 03. Oktober „Krautrock Festival“<br />

Sonntag, 04. Oktober „Doug Jay and the Blue Jays“<br />

Montag, 05. Oktober „Alex Skolnick Trio“<br />

Freitag, 09. Oktober „Celtic Chakra“<br />

Dienstag, 13. Oktober „Leeroy Stagger“<br />

Donnerstag, 15. Oktober „Tambourine Men“<br />

Freitag, 16. Oktober „Red Hot Chilli Peppers Coverband“<br />

Samstag, 17. Oktober „Soundparty“<br />

Dienstag, 20. Oktober „Eileen Rose“<br />

Freitag, 23. Oktober „REM Coverband“<br />

Dienstag, 27. Oktober „Chris Kramer“<br />

Freitag, 30. Oktober „Sweetheart“<br />

Freitag, 06. November „Dire Straits Coverband“<br />

Donnerstag, 12. November “Markus Rill“<br />

Freitag, 13. November „Ray Wilson“ / Ex-Genesis-Sänger<br />

Donnerstag, 19. November „Joseph Parsons“<br />

Samstag, 21. November „Straitus Qua“<br />

Freitag, 27. November „Elton John Coverband“<br />

Freitag, 04. Dezember „Supertramp Coverband“<br />

Samstag, 05. Dezember „Hank Cash“<br />

Freitag, 11. Dezember „AC/DX (AC/DC Cover)<br />

Freitag, 18. Dezember „Rolling Stones Coverband“<br />

Samstag, 26. Dezember „Doors Coverband“<br />

Weitere Infos unter www.beavers-miltenberg.de oder telefonisch unter 09371-9497429.<br />

Große Speisekarte,<br />

deutsche Küche,<br />

Hausmannskost &<br />

Tex-Mex Karte<br />

ALL YOU CAN EAT<br />

montags: Spare Ribs SATT<br />

samstags: Chili SATT mit Nachos<br />

HAPPY MEALS<br />

dienstags: Putenbrustfilets, Pommes, Salat 7,50<br />

mittwochs: argentinisches Rumpsteak,<br />

Folienkartoffel und Salat 11,00 €<br />

donnerstags: Schnitzel, Pommes, Salat 7,50 €<br />

freitags: Calamares, Baguette, Salat 7,50 €<br />

zusätzlich: täglich wechselnde Gerichte<br />

Mittagstisch ab 5,00 Euro<br />

Irische Biere Guinness, Kilkenny und Weizenbier,<br />

Köstritzer sowie Pils vom Fass<br />

Große Cocktailkarte, großer Außenbereich<br />

Livemusik und Events siehe auch Wetterauer Zeitung,<br />

Aushang am Lokal oder im Internet unter<br />

www.green-island-bn.de<br />

Green Island Parkstraße 24,<br />

61231 Bad Nauheim, Tel. 06032-920728<br />

Fax 06032-920727<br />

Info@green-island-badnauheim.de<br />

24


Mit 'Hard Drivin' Woman' landete<br />

SHARRIE WILLIAMS 2004 einen<br />

Überraschungserfolg in Europa.<br />

Selten zuvor war eine Blues-<br />

Diva mit einer derart energiegeladenen<br />

Mischung aus Soul, Blues,<br />

Rock und Gospel auf Europas<br />

Bühnen gestürmt und schon bald<br />

darauf für ihre mitreißende und<br />

bewegende Bühnenpräsenz bekannt.<br />

Die Sängerin aus Saginaw in der<br />

Nähe von Detroit versteht es wie<br />

keine zweite, ihre in der Kirche<br />

geborene Musik mit zeitgenössischen<br />

Elementen von Soul und<br />

Blues bis Rock zu durchsetzen.<br />

Unterstützt von ihrer internationalen<br />

Band tourt sie regelmäßig<br />

durch Europa, spielt gelegentlich<br />

zu Hause in den USA und erobert<br />

stets neue Fans, so im Herbst<br />

2007 bei ihren ersten Auftritten in<br />

Russland und der Türkei. Ihre dynamische<br />

Bühnenshow ist einzigartig,<br />

kraftvoll und äußerst emotional<br />

– unsere Live-DVD bzw. –CD<br />

vermitteln einen guten Eindruck<br />

von einem Williams-Konzert.<br />

Ihr neues Studioalbum entstand in<br />

Pennsylvania und liefert fünfzehn<br />

neue, von Sharrie geschriebene<br />

Songs. Wunderschöne Balladen<br />

wie ' Will You Still Love Me' wech-<br />

seln sich mit Rockern<br />

['Power'] und vom R&B aus<br />

New Orleans inspirierten<br />

Nummern ['Gotta Find Me A<br />

Mojo'] ab. Sharrie beherrscht<br />

die gesamte Bandbreite<br />

an Emotionen; sie<br />

flüstert, sie schreit, sie lamentiert<br />

und singt den<br />

Blues, als gäbe es keinen<br />

Tag danach.<br />

Michael Burks wurde<br />

1957 in Milwaukee, USA<br />

geboren und betrat diesen<br />

Planeten praktisch schon<br />

"mit dem Blues infiziert",<br />

denn sein Großvater Joe<br />

Burks war schon in seiner<br />

Vaterstadt Camden in<br />

A r k a n s a s f ü r d e n<br />

"akustischen" Delta-Blues<br />

bekannt, den er auf seiner<br />

Gitarre spielte. Michaels<br />

Vater Patrick spielte Bass.<br />

Jahrelang arbeitete er tagsüber in<br />

den Stahlwerken und Ölraffinerien<br />

Milwaukees und verbrachte seine<br />

Abende mit Auftritten in den verrauchten<br />

dunklen Blues Clubs der<br />

Stadt, wo er regelmäßig Harmonika-Legende<br />

Sonnyboy Williamson<br />

II, aber auch andere Bluesstars<br />

auf Tour sowie örtliche Musik-<br />

Größen begleitete. Mit 2 Jahren<br />

hielt Michael zum ersten<br />

Mal eine Gitarre in seinen<br />

Händchen und Frederick begann<br />

sofort, ihm das Spielen<br />

darauf beizubringen. Mit einer<br />

voll funktionstüchtigen<br />

Gitarre mit Kinder-Mensur<br />

begann er die Bassläufe seines<br />

Vaters nachzuahmen.<br />

Mit 5 Jahren lernte er eifrig<br />

von den Schallplatten seines<br />

Vaters, dabei unterstützt von<br />

einem richtigen Lehrplan. "Du<br />

bekommst einen Dollar für<br />

jeden Song, den Du kannst,<br />

wenn ich von der Arbeit nach<br />

Hause komme" pflegte Frederick<br />

seinem jungen Sprössling<br />

zu sagen. Und so lernte<br />

Michael ganz sicher jeden<br />

Song in- und auswendig, bis<br />

sein Vater durch die Ein-<br />

25<br />

Siehe auch Veranstaltungshinweis letzte Seite<br />

Sharrie Williams, The princess of Rockin Gospel Blues<br />

Michael Burks, The iron man<br />

zu Gast bei der 6. Kuhl BluesNight am 31.10.09<br />

gangstüre kam. Auf diese Art hatte<br />

der Junge einen ansehnlichen<br />

Haufen Dollarmünzen angesammelt,<br />

bis sein Vater merkte, dass<br />

diese Art Pädagogik unnötigerweise<br />

ein riesiges Loch in seinen<br />

Geldbeutel brannte. Letztendlich<br />

sagte Frederick zu seinem Sohn:<br />

"Da ist noch eine letzte Platte,<br />

wenn Du die auch noch lernst,<br />

setzt‘s was!" Aber Michael übte<br />

fleißig weiter, und als er 6 Jahre alt<br />

war, hatte er seinen ersten Auftritt<br />

anlässlich der Reise zum Stammsitz<br />

der Familie. Der nun "flügge"<br />

gewordene Gitarrist kam zu der<br />

Band seines Cousins auf die Bühne<br />

und zeigte es einem ahnungslosen<br />

Publikum "so richtig". Nach<br />

einem Arbeitsunfall Anfang der<br />

70er Jahre zog Frederick Burks<br />

mit seiner Familie wieder zurück<br />

an ihren Stammsitz in den Süden.<br />

Dort baute er sich mit Hilfe seiner<br />

Söhne einen Musikclub auf. Zu<br />

dieser Zeit führte Michael schon<br />

seine eigene Band, begleitete aber<br />

auch Blues- und R&B-Größen die<br />

vorbeischauten. Johnnie Taylor<br />

und O.V. Wright waren nur 2 davon.<br />

Im zunächst blühenden Club<br />

führte Michael dort jede Woche


dienstags bis samstags die Hausband.<br />

Als der Club Anfang der 80er<br />

Jahre schließen musste, war Michael<br />

gezwungen, sich eine andere<br />

Arbeit zu suchen. Er fand sie beim<br />

Rüstungshersteller Lockheed-<br />

Martin. Über kurz oder lang führte<br />

sein Drang zur Musik und ein sehr<br />

verständnisvoller Chef, dazu, dass<br />

Michael wieder an den Wochenenden<br />

auf der Bühne stand. Dann<br />

veröffentlichte er sein selbstproduziertes<br />

Debut-Album "From The<br />

Inside Out” auf Independent Records<br />

(1997). Das Album ließ keinen<br />

Zweifel daran, dass es sich bei<br />

Michael Burks sozusagen um ein<br />

e m o t i o n s g e l a d e n e s B l u e s -<br />

Kraftwerk handelte. Kritiker und<br />

Fans liebten gleichermaßen, was<br />

sie da zu hören bekamen. "Blues<br />

Access" nannte das Album, "die<br />

e i n d r u c k s v o l l s t e I n d i e -<br />

Veröffentlichung seit wir uns erinnern<br />

können”. "Living Blues" zählte<br />

es zu den "besten Debut-<br />

Veröffentlichungen des Jahres".<br />

Das Album zog eine weiter steigende<br />

Zahl von Buchungen nach sich.<br />

So wurde Michael Burks 2000 für<br />

den "Blues Music Award” nominiert,<br />

obwohl er schon seit Jahre hart als<br />

Profi auf den Bühnen gearbeitet<br />

hatte. Es war nun klar, dass er ein-<br />

fach wieder seine musikalische<br />

Karriere weiterverfolgen musste.<br />

Mit einem "Tank voll" begeisterter<br />

Rezensionen des Albums bekam er<br />

nun mehr Gelegenheit, auf Festivals<br />

zu spielen, als je zuvor. Er kam<br />

2001 zu "Alligator Familie" und veröffentlichte<br />

das von der Kritik begeistert<br />

aufgenommene Album<br />

"Make It Rain". Die "Chicago Sun-<br />

Times" nannte es "aufregend und<br />

von Herzen kommend”, das<br />

"Billboard” stimmte zu, und erklärte<br />

noch dazu, dass Burks ein kraftvoller<br />

Gitarren-Akrobat sei, er eile<br />

durch die Gitarrenriffs wie früher<br />

Clapton, blitzschnell, weil er es einfach<br />

draufhabe. Er sei ein großartiger<br />

Gitarrist. Das Magazin "Vintage<br />

Guitar” sagte: "Das klingt nach<br />

Gospel, süß und hässlich zugleich.<br />

Burks wird Dir Dein Herz erwärmen,<br />

Dir aber gleichzeitig eiskalte<br />

Schauer den Rücken hinunter jagen.”<br />

Er ging sofort wieder auf<br />

Tour, um den Verkauf der CD zu<br />

unterstützen und seinen heißen<br />

Blues den Bluesfans im Land, in<br />

Europa und Australien in Clubs,<br />

Konzerthallen und großen Festivals<br />

überall nahe zu bringen. Das<br />

nächste Album "I Smell Smoke"<br />

brachte dem Veteranen nun gleich<br />

3 Nominierungen beim "Blues Mu-<br />

BIGGI´S BIERKNEIPE<br />

Inh: Brigitte „Biggi“ Müller<br />

Hauptstraße 81, 61209 Echzell<br />

Tel. 0170-3543746<br />

geöffnet Dienstag bis Sonntag<br />

ab 18.00 Uhr<br />

(1. Dienstag im Monat geschlossen)<br />

26<br />

-Raucherlokal-<br />

www.deutsches-haus-echzell.de<br />

sic Award", eingeschlossen die Kategorie<br />

"Bestes Modernes Blues<br />

Album des Jahres" und für den Titelsong<br />

in der Kategorie "Blues<br />

Song des Jahres". Mittlerweile<br />

spielte er mehr oder weniger regelmäßig<br />

u.a. auf dem Chicago Blues<br />

Festival, dem Telluride Blues Festival,<br />

dem Mississippi Valley Blues<br />

Fest und dem Kalamazoo Blues<br />

Fest, als Haupt-Akt beim Mississippi<br />

Muddy Waters Blues Fest, beim<br />

Arkansas River Blues Fest und<br />

beim Blind Willie Blues Fest.<br />

Die überwältigende, von Herzen<br />

kommende Intensität, die Michael<br />

Burks auf der Bühne zeigt, bildet<br />

den Kern seiner Haltung. Begeisterte<br />

Fans in Europa, Australien und<br />

Südamerika wissen das schon lange<br />

und lieben ihn für den Schweiß,<br />

die Leidenschaft und die Intensität,<br />

die er auf der Bühne verströmt.. Die<br />

Musik auf seiner bisher letzten CD<br />

"Iron Man”, geschmiedet aus seinem<br />

unbestrittenen Talent und vorwärtsgetrieben<br />

durch seine jahrelang<br />

Tour-Erfahrung beweist erneut,<br />

dass der "elektrische” Blues<br />

weiterlebt und bei Michael Burks,<br />

dem "Iron Man”, weiter in guten<br />

Händen bleibt.


Hier könnte auch<br />

Ihre Werbung<br />

stehen!!!<br />

27


„Star-Club“ Ikone Lee Curtis verzaubert Zirkuszelt<br />

Lee Curtis rockte gut ab...<br />

Friedberg (kpp). Mit den<br />

Worten »Ich liebe Du« und seiner<br />

umwerfenden Stimme verzauberte<br />

Stargast Lee Curtis am<br />

Samstagabend nicht nur die<br />

weiblichen Besucherherzen der<br />

Oldies-Nacht im Zirkuszelt auf<br />

der Seewiese. Die charmante<br />

Ikone des Hamburger »Star-<br />

Clubs« war neben den Coverbands<br />

The Diamonds und The<br />

Quinns der Höhepunkt der<br />

zehnten Oldies-Nacht, die der<br />

Oldies-Club Wetterau (<strong>OCW</strong>)<br />

unter das Motto »Eine Nacht im<br />

Star-Club« stellte. Der <strong>OCW</strong>-<br />

Sonderbeauftragte für Musik,<br />

Werner Löhr, eröffnete den<br />

Abend, indem er auf das zehnjährige<br />

Bestehen hinwies, für<br />

das der <strong>OCW</strong> ein besonderes<br />

Programm zusammengestellt<br />

habe. Außerdem machte er<br />

auch gleich zu Anfang darauf<br />

aufmerksam, dass der Abend<br />

nach Vorgabe der<br />

Stadt um 23.45 Uhr<br />

zu enden habe. So<br />

ging es also pünktlich<br />

um 19 Uhr los. Den<br />

Auftakt machten die<br />

Diamonds aus Altenstadt,<br />

eine stilechte<br />

Coverband, die die<br />

Hits der 60er und<br />

70er zum Besten<br />

gab. Mit »The Lions<br />

sleeps tonight« und<br />

»Lollipop« von den<br />

Chordettes schafften<br />

die sechs Musiker es<br />

von der ersten Minute<br />

an, das Publikum zum<br />

Tanzen zu bringen. Frontsänger<br />

Timo Päutz und Corina<br />

Waldschmidt boten, begleitet<br />

von authentischen Instrumenten,<br />

ein großes Songrepertoire<br />

von den Beatles über die Beach<br />

Boys hin zu Hits aus Musicals<br />

wie »Grease«. Doch nicht nur<br />

die Diamonds präsentierten sich<br />

in stilechter 60er Kleidung. Auch<br />

die einen oder anderen Damen<br />

und Herren auf der Tanzfläche<br />

hatten sich für die Oldies-Nacht<br />

mit Pettycoat und Anzug schick<br />

gemacht, um »Back to the 60’s«<br />

zu reisen. Die kurze Umbaupause<br />

nutzen viele Besucher, um<br />

sich zum Beispiel mit einem halbem<br />

Meter Bratwurst und einem<br />

Glas Bier zu stärken. Oder sie<br />

versuchten, außerhalb des doch<br />

anfangs sehr warmen Zirkuszel-<br />

28<br />

Moderator W. Löhr begrüßt Horst Fascher (r) und<br />

Jim Redford (Casey & The Governors)<br />

tes frische Luft zu schnappen.<br />

Weiter ging es dann mit den<br />

Quinns aus Nidderau-Ostheim,<br />

die ebenfalls ihr zehnjähriges<br />

Bestehen feierte. Die vier Musik<br />

und Frontsänger Alan Wörner<br />

präsentierten Hits der Grenzgänger<br />

des Rock ’n’ Roll. Von<br />

»Lazy Sunday« von den Small<br />

Faces über »Light my fire« von<br />

The Doors hin zu »Hang on<br />

Sloopy« von The McCoys präsentierte<br />

Wörner barfuß und auf<br />

seine eigene Art die Sounds der<br />

60er-Jahre. Den knapp 700 Oldies-Fans<br />

gefiel’s: So schaffen<br />

es The Quinns, auch das sitzende<br />

Publikum um die Manege<br />

des Zeltes herum zum Aufstehen<br />

und Mitsingen zu bewegen.<br />

Als Zugabe setzte die Coverband<br />

sogar noch einen drauf:<br />

The Diamonds


The Quinns on stage<br />

Bei einem A-Cappella-Stück<br />

und dem Rolling-Stones-Hit<br />

»Satisfaction« bebte das Zirkuszelt.<br />

Mit Spannung erwartete das<br />

Publikum dann den Stargast<br />

des Abends. Doch bevor Lee<br />

Curtis auf die Bühne kam, gab<br />

die Hamburger Kultband The<br />

Bonds zunächst selbst einige<br />

Stück zum Besten. Die beiden<br />

Sänger Niels Taby am Schlagzeug<br />

und Franz Janach am Piano<br />

bereiteten zusammen mit<br />

Gitarrist Peter Hesslein und<br />

Bassist Zappo Lüngen das Publikum<br />

auf den Stargast vor. Um<br />

die lebende Rock-Legende anzusagen,<br />

war »Star-Club«-<br />

Geschäftsführer Horst Fascher<br />

angereist, der Lee Curtis für<br />

sechs Jahre in seinem Hamburger<br />

Club auftreten ließ. Curtis<br />

betrat unter großem Applaus die<br />

Bühne und legte los mit Hits<br />

seiner Zeit. Seine großartige<br />

Stimme sang sich unter anderem<br />

mit eigenen Songs und Elvis-Presley-Covers<br />

wie »Can’t<br />

help falling in love« in die Herzen<br />

der Besucher. Curtis präsentierte<br />

sich zudem als klasse<br />

Entertainer, der über die Bühne<br />

hüpft und tanzt, für die Kamera<br />

posiert und sich unter die Besucher<br />

mischt und mit ihnen singt.<br />

Seine fast 70 Jahre sieht man<br />

ihm nicht an. Mit einem charmanten<br />

Englisch-Deutsch<br />

sprach er sein Publikum direkt<br />

an und ließ zusammen mit den<br />

befreundeten Musikern von The<br />

Bonds die 60er Jahre, seine<br />

Lee umschwärmt von weiblichen Fans<br />

29<br />

Hochphase als Sänger, aufleben.<br />

Stilecht im weißen Anzug<br />

mit Glitzerschal und Haartolle<br />

ließ er die Herzen der Damen<br />

höher schlagen.<br />

Um kurz vor Mitternacht war<br />

auch zum Bedauern des Stargasts<br />

Schluss. Curtis wollte gerne<br />

weiterspielen, doch die Zeitvorgabe<br />

ließ dies nicht zu. So<br />

stellte sich Curtis noch einige<br />

Minuten nach seinem Auftritt am<br />

Bühnenrand für Autogramme<br />

und Fotos zur Verfügung und<br />

öffnete seinen Fans immer wieder<br />

sein Herz mit dem ihn kennzeichnenden<br />

Satz »Ich liebe<br />

Du«.<br />

Bericht Wetterauer Zeitung<br />

Bilder privat


Auf den Spuren des Elvis Films „GI Blues“<br />

(Cafe Europa)<br />

Im Rahmen des Elvis Festivals<br />

anlässlich des Todestages von<br />

Elvis (16. August) wurde zum<br />

vierten Mal auch die Busfahrt<br />

„Auf den Spuren des Elvis Films<br />

„GI Blues (Cafe Europa)“ vom<br />

Elvis Presley Verein (EPV) angeboten.<br />

Endlich hatte ich es auch einmal<br />

geschafft dabei zu sein;<br />

möchte zum Anfang des Berichtes<br />

aber gleich einmal auf die<br />

tolle Vorbereitung und Durchführung<br />

der Reise durch Elvira<br />

Spohn und Klaus Kurt Ilge hinweisen,<br />

die mit Leidenschaft<br />

alles super erklärten und auch<br />

für alle Fragen offen waren. Ob<br />

aber jetzt auch alles im Detail<br />

genau stimmte, ist nicht das<br />

entscheidende, sondern die<br />

Tatsache, dass es allen Beteiligten<br />

Spaß gemacht hat und<br />

absolut interessant war.<br />

Pünktlich um 8.00 Uhr in der<br />

früh ging es in Bad Nauheim, in<br />

der Goethestraße, dort wo Elvis<br />

wohnte, mit einem Bus von Kaiser<br />

Reisen (unterstützt auch<br />

den Oldies Club) und 45 Personen<br />

an Bord los; leider waren 5<br />

Personen, die sich angemeldet<br />

hatten, nicht erschienen.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

ging es über die Bundesstraße<br />

von Bad Nauheim nach Friedberg<br />

an die Ray Barracks, wo<br />

die derzeitige Elvis Figur auf<br />

Gruppenbild mit den Veranstaltern Elvira Spohn und Klaus-Kurt Ilge 2.v.r.<br />

dem Kreisel – mit dem Hinweis<br />

auf die aktuelle Ausstellung<br />

„Mehr als Elvis – 60 Jahre Amerikaner<br />

in Hessen“ im Capri<br />

Club den Mitfahrern, die aus<br />

ganz Deutschland und zum Teil<br />

auch aus dem europäischen<br />

Ausland kamen, gezeigt wurde.<br />

Gleichzeitig wurde auch einiges<br />

über die Ray Barracks und den<br />

Capri Club erzählt – aber eine<br />

Pause zum Aussteigen gab es<br />

nicht. Von den Ray Barracks<br />

ging es dann weiter über die<br />

Autobahn nach Frankfurt, vorbei<br />

an der Festhalle, wo sich Elvis<br />

seinerzeit die Show „Holiday on<br />

Ice“ anschaute. Weiter ging es<br />

durch den Frankfurter Berufsverkehr<br />

zu dem Autohaus Gruber<br />

GmbH in der Frankenallee<br />

98-102, wo Elvis 1958 seinen<br />

weißen BMW überreicht bekam.<br />

Hier machten wir eine erste kurze<br />

Pause und konnten das Autohaus,<br />

dessen Reparaturhalle<br />

heute noch von der Dachkonstruktion<br />

her im gleichen Zustand<br />

wie im Jahre 1959 ist,<br />

besichtigen. Klaus Ilge zeigte<br />

hierzu einige Bilder von der Autoübergabe<br />

und man konnte<br />

sich so richtig in die damalige<br />

Zeit versetzen. Mittlerweile hat<br />

das Autohaus von Klaus Ilge<br />

auch die Fotos erhalten, die<br />

30<br />

jetzt kurzfristig im Verkaufsraum<br />

aufgehängt werden.<br />

Jetzt mussten wir uns spurten,<br />

denn um 9.25 Uhr ging unser<br />

gebuchtes Schiff der Köln-<br />

Düsseldorfer Reederei von<br />

Wiesbaden-Biebrich nach Eltville,<br />

die gleiche Strecke, die auch<br />

Elvis in dem Film über den<br />

Rhein fuhr. In Eltville am Anlegehafen<br />

wurden auch einige<br />

Szenen des Filmes gedreht und<br />

es gibt dort ein historisches Gebäude,<br />

das man in dem Film<br />

ganz deutlich sieht. In diesem<br />

Gebäude ist heute eine gemütliche<br />

Kneipe mit dem Namen<br />

„Anleger 511 - Ankern und Genießen<br />

am Kai“.<br />

Nach einem kurzen Fußmarsch<br />

zum Bus (ca. 2 km), da der Bus<br />

in unmittelbarer Nähe keinen<br />

Parkplatz fand, ging es dann<br />

am Rhein entlang nach Rüdesheim<br />

mit der weltbekannten<br />

Drosselgasse. Gemeinsam wurde<br />

dann das Gelände der<br />

„Brömser Burk“ besichtigt, in<br />

dessen Park das Kasperl Theater<br />

war, in dem Elvis in dem<br />

Film kurz mitspielte und den<br />

Ohrwurm „Wooden Heart - Muß<br />

I`denn zum Städele hinaus“<br />

sang. Danach hatte jeder ca.<br />

zwei Stunden zur freien Verfügung<br />

und konnte mit der Seil-


Klaus Ilge zeigte Bilder von der Autoübergabe an<br />

Elvis. 1958 wurde ihm ein weißer BMW überreicht.<br />

bahn zum Niederwald-Denkmal<br />

gondeln oder sich in Rüdesheim<br />

aufhalten und zu Mittag<br />

essen. Ich hatte eine Gondelfahrt<br />

vorgezogen, die auch in<br />

dem Film gezeigt wird und Elvis<br />

angeblich mit der Gondel Nr. 76<br />

zum Denkmal hochgefahren ist.<br />

Man weiß aber, dass dies nicht<br />

stimmt und die Szene mit der<br />

Gondel im Studio gedreht wurde.<br />

Um 14.15 Uhr ging die<br />

Fahrt dann weiter den Rhein<br />

entlang bis nach Wiesbaden,<br />

wo wir am Morgen schon einmal<br />

kurz waren. In Wiesbaden<br />

wurden auch etliche Szenen<br />

des Filmes gedreht, wir sind<br />

jedoch nur an einigen vorbei<br />

gefahren ohne zu halten, da es<br />

in Wiesbaden an den betreffenden<br />

Stellen keinerlei Parkplätze<br />

gibt. Somit sind wir am Hauptbahnhof<br />

gewesen, wo direkt<br />

gegenüber die große Wiese ist<br />

(ist heute noch vorhanden) wo<br />

die Militärparade gedreht wurde.<br />

Weiter ging es vorbei an<br />

den amerikanischen Kasernen<br />

und Wohnsiedlungen, wo auch<br />

Priszilla wohnte, die später die<br />

Frau von Elvis wurde. Ein weiteres<br />

Highlight in Wiesbaden ist<br />

das Cafe „Europa“, das in dem<br />

Film Dreh- und Angelpunkt ist.<br />

Das Cafe „Europa“ gab es nicht<br />

- es wurde nur für den Film hergerichtet.<br />

Es gab an dem<br />

Standort in der Kirchgasse ein<br />

Lokal mit dem Namen<br />

„Walhalla“, das zum Cafe<br />

„Europa“ umfunktioniert wurde.<br />

Heute ist an diesem Standort<br />

ein McDonald“.<br />

Von<br />

Wiesbaden<br />

ging es über<br />

die Bundesstraßeweiter<br />

nach<br />

Idstein, wo<br />

im Zentrum<br />

von Idstein<br />

direkt in der<br />

Altstadt die<br />

meisten Außenszenen<br />

g e d r e h t<br />

wurden, die<br />

man heute noch nachvollziehen<br />

kann. Da es sich um die Altstadt<br />

handelt und die meisten<br />

Häuser unter Denkmalschutz<br />

stehen, ist die Szenerie fast<br />

noch identisch und man kann<br />

sich in viele Szenen des Filmes<br />

direkt hinein versetzen und<br />

nachvollziehen. In Idstein<br />

machten wir eine Stunde Pause,<br />

damit jeder Zeit hatte, Kaffee<br />

zu trinken und, wie auch<br />

das Thema des Ausfluges war,<br />

“Auf den Spuren von Elvis“ zu<br />

wandeln. Hier boten sich jede<br />

Menge Gelegenheiten zum Fotografieren,<br />

was auch jeder<br />

reichlich nutzte- so auch ich;<br />

einige Bilder siehe nachstehend.<br />

Zum Finale des Ausfluges<br />

sind wir dann noch an den<br />

Hattsteinweiher nach Usingen<br />

gefahren, wo sich auch Elvis<br />

des Öfteren zum Baden aufhielt.<br />

Hier erwartete uns in dem<br />

Restaurant „Neumann“ ein Zeitzeuge,<br />

der uns in Militäruniform<br />

und mit<br />

zwei live<br />

gesungenen<br />

Elvis-Songs<br />

überraschte.<br />

Es handelte<br />

sich<br />

um Dr. PeterWeidemann<br />

aus<br />

Schmitten,<br />

der im Jahre<br />

1959 Elvis<br />

am<br />

Hattsteinweiher<br />

traf<br />

31<br />

und mit ihm zusammen ein Foto<br />

machte, das um die Welt<br />

ging. Weiterhin hat er von Elvis<br />

Autogramme und ein Kofferradio<br />

erhalten, das er gerne für<br />

Besucher präsentiert. Bereitwillig<br />

konnte man sich mit Dr. Peter<br />

Weidemann fotografieren<br />

lassen und er stand auch für<br />

alle Fragen offen zur Verfügung.<br />

Zum Schluss gab er noch<br />

Autogramme auf dem Foto mit<br />

Elvis- die Bilder musste man<br />

aber für einen kleinen Obolus<br />

käuflich erwerben.<br />

In dem Restaurant hatten Elvira<br />

und Klaus Vorbereitungen für<br />

ein schnelles Abendessen getroffen,<br />

so dass zum Abschluss<br />

dieser interessanten Fahrt keiner<br />

in Bad Nauheim hungrig<br />

ankommen musste. Gegen<br />

18.30 Uhr ging die Fahrt zu Ende<br />

und wir sind nach über 10<br />

Stunden wieder gut in der Goethestraße<br />

angekommen.<br />

Am Abend gab es dann in Bad<br />

Nauheim und Friedberg noch<br />

viele Veranstaltungen rund um<br />

Elvis, so dass für alle in Bad<br />

Nauheim angereisten Besucher<br />

reichlich Programm geboten<br />

wurde. Ich entschied mich für<br />

einen Besuch der „Rock`n Roll<br />

Night“ im Hotel „Dolce“ in Bad<br />

Nauheim, wo Elvis Interpret<br />

Jürgen Schneider mit der Band<br />

„Red Hot“ sowie unsere Mitgliedbands<br />

„The Diamonds“<br />

und „The 2nd Generation“ auftraten.<br />

Text und Fotos: Werner Löhr<br />

Elvis-Zeitzeuge Dr. Peter Weidemann<br />

in Militäruniform und Werner Löhr


Würzburg, über dem Main. Bereits<br />

in keltischer Zeit befanden<br />

sich hier eine Fliehburg und ein<br />

heidnischer Kultplatz. Nach der<br />

Völkerwanderung kamen im 6.<br />

Jahrhundert die Franken. 2009,<br />

im Juli kamen wir, die BCB, bis<br />

auf unseren „King of Soul“,<br />

Waymond Harding, alles Hessen.<br />

Und wie wir kamen. Mitten<br />

in die Marienburg zum Würzburger<br />

Sommer.<br />

Die Festung ist auf einer Bergzunge<br />

auf der linken Mainseite<br />

zu finden, etwa 100 Meter über<br />

dem Main. Die Westseite ist die<br />

einzige flache Seite des Berges.<br />

Auf der Nordseite sind die Gärten<br />

und Kleingärten zu finden,<br />

die im Zuge der Landesgartenschau<br />

1990 dort angelegt wurden.<br />

Die beiden anderen Berghänge<br />

sind Weinberge: der kleine<br />

Hang an der östlichen Flanke<br />

der Burg ist der Schlossberg, an<br />

der südlichen Flanke ist die in-<br />

nere Leiste zu finden. Es war<br />

eine gute Anreise, wenn man<br />

bedenkt dass die Autobahn<br />

Frankfurt-Nürnberg bei Aschaf-<br />

fenburg nie ohne Stau zu erleben<br />

ist. Aber heute war es OK,<br />

wir sind einfach Richtung Fulda<br />

gefahren und in Biebergemünd<br />

die restlichen 80 Kilometer auf<br />

der Landstraße. Knapp zwei<br />

32<br />

Stunden von Offenbach aus war<br />

in diesem Falle eine gute Zeit.<br />

Ich bin von hier aus schon an<br />

dass andere Ende von Frankfurt<br />

die 16 Kilometer, länger gefahren.<br />

Eingeladen zum Würzburger<br />

Sommer waren wir von „Papa<br />

Music“, ein Kenner, speziell der<br />

Würzburger Musik Szene, ein<br />

Macher, ein Musik Begeisterter<br />

Zeitgenosse, der ganz sicher<br />

jeder Stadt gut tun würde ihre<br />

Musikalischen Ereignisse zu<br />

gestalten. Die Buddy Caine<br />

Band war zum ersten Mal in<br />

Würzburg und man war gespannt,<br />

wie wir uns nun „dort<br />

schlagen“, würden. Gibt es doch<br />

jede Menge „Einheimische<br />

Bands“, die gerne auch an diesem<br />

tollen Spielort aufgetreten<br />

wären. Nun, wir hatten Erfolg.<br />

PapaMusic hat uns sofort für<br />

das nächste Jahr wieder eingeladen,<br />

da fließt aber noch recht


viel Wasser den Main hinab bis<br />

dies soweit ist und wir müssen<br />

abwägen wie die Verkehrs Situation<br />

sein wird. Denn so ganz<br />

unkompliziert sind die Bestimmungen<br />

innerhalb der Burg, was<br />

die Zeiten betrifft leider nicht.<br />

Muss man sehen. Der Spielort<br />

selbst ist malerisch schön wie<br />

man auf dem von der Burg aus<br />

gemachten Foto gut erkennen<br />

kann.<br />

Veranstalter sollten unterstützt<br />

werden, ob es im Falle Festung<br />

Marienberg die Gastronomie ist<br />

oder der Denkmal Schutz, Bestimmungen<br />

verleiten auch zum<br />

Resignieren. Unser Gastgeber<br />

Papamusic ist jedoch ein „alter<br />

Hase“, so kann er sich gut in<br />

uns Musiker denken und merkt<br />

auch schnell wie er eine Band<br />

unterstützen kann. Der Mischer<br />

dort war ALI und dies ist wieder-<br />

um für uns wichtig. Er hatte uns<br />

von Beginn an im Griff und so<br />

klingt dann auch die Musik. Ali<br />

kannte uns nicht, dies tat aber<br />

dem Gesamt Erfolg keinerlei<br />

Abbruch, Ali ist ein guter. Im lau-<br />

Hallo Freunde der Buddy Caine Band<br />

Und noch ein Highlight der letzten Zeit.<br />

Eine geballte Ladung Schönheit im Europapark in Rust.<br />

Anzusehen auf unserer Homepage. www.buddycaine.de<br />

Für einen Kurztrip bestens geeignet,<br />

da es nur zwei Stunden zu fahren ist.<br />

Ruft mich an, kann euch eine gute Pensionsadresse<br />

nennen. Wer in der Vorweihnachtszeit drei Tage mit<br />

dort hin möchte, ebenfalls melden. Tel. 069 - 896136<br />

Gruß, Buddy und Eure Buddy Caine Band<br />

33<br />

fe unseres Gastspiels wurden<br />

auch die Gäste immer Tanzfreudiger<br />

und der Burg Hof füllte<br />

sich zusehends.<br />

So ging gegen 22.30 Uhr der<br />

zweite Tag des diesjährigen<br />

Würzburger Sommers zu Ende<br />

und ganz genau da begann es<br />

wieder zu Regnen. Uns störte<br />

es nicht mehr, für uns ging es<br />

zurück auf die Autobahn in Richtung<br />

Heimat. Und die 32 Kilometer<br />

Stau auf der Gegenfahrbahn,<br />

Nachts !! um ein Uhr, konnten<br />

uns auch nichts mehr anhaben.<br />

Ein doch noch gelungener<br />

Abend auf der Festung Marienberg<br />

war Geschichte. Seid alle<br />

lieb gegrüßt, liebe Freunde der<br />

BCB.<br />

Text und Fotos: Buddy Caine


Feier anlässlich des Todestages von Elvis Presley mit „Kai und Monopoli“<br />

Traditionell gedenken die Fans<br />

von Elvis Presley am Todestag<br />

des King of Rock`n`Roll am 16.<br />

August, seiner. Da er in Friedberg<br />

in den Ray Barracks stationiert<br />

war, nutzte auch der <strong>OCW</strong><br />

die Gelegenheit mit einer Veranstaltung<br />

dem verstorbenen<br />

Künstler zu gedenken. Dem<br />

sonst so tristen Elvis-Platz in<br />

Friedberg wurde an diesem Augustwochenende<br />

Leben eingehaucht.<br />

So hatte der <strong>OCW</strong> wieder<br />

einiges an Unterhaltung für<br />

die Fans und die Bevölkerung<br />

zu bieten. Am späten Vormittag<br />

brutzelten schon die ersten<br />

Würste auf dem Grill, während<br />

die Band „Monopoli“ noch mit<br />

ihrem Soundcheck beschäftigt<br />

war. Ein reichhaltiges Kuchenbüffet,<br />

von den <strong>OCW</strong>-Damen<br />

gestiftet, wartete schon auf Kaffedurstige.<br />

Als dann die Band<br />

Monopoli gegen 14.00 Uhr mit<br />

ihrem Programm begann, waren<br />

die Bänke und Stehtische trotz<br />

brütender Hitze schon gut besetzt.<br />

Die 5-köpfige Band<br />

„Monopoli“ aus dem Bad Homburger<br />

Raum um Sängerin Sabine<br />

S. spielt den Rock `n` Roll<br />

genauso gut, wie auch Titel<br />

deutscher Interpreten und auch<br />

ein Beatles-Medley war im Repertoire<br />

enthalten. So war es<br />

nicht verwunderlich, dass schon<br />

bald einige Tanzpaare den Rasenbevölkerten.Manche<br />

sogar im<br />

Original 50er<br />

Jahre Outfit,<br />

Nach dem<br />

ersten Set<br />

betrat dann<br />

Elvis Interpret<br />

Kai von<br />

Kaidacsy im<br />

s c hwarzen<br />

Lederanzug<br />

die Bühne<br />

34<br />

<strong>OCW</strong>-Thekenteam<br />

und versetzte die Zuschauer mit<br />

seinem Outfit in die 68er Comeback<br />

Show von Elvis. Kai begeistert<br />

seine Zuschauer immer<br />

wieder durch seinen Gesang<br />

und seine sympathische Art,<br />

ohne Starallüren präsentiert er<br />

sich seinem Publikum, das er<br />

immer wieder zu Songs wie<br />

„Blue Suede Shoes“ oder „ Jailhouse<br />

Rock“ zum Mitmachen<br />

animiert. Inzwischen konnte<br />

man schon auf der Kaiserstraße<br />

die ersten Cadillacs sehen.<br />

Hauptakteur der Parade war der<br />

Fahrzeugveteranen Verein<br />

„Dreieich“, der schon mehrere<br />

Jahre lang dem <strong>OCW</strong> die Treue<br />

hält. So konnte man die Karossen<br />

aus der Zeit des Wirtschaftswunders<br />

bestaunen, die<br />

sich inzwischen auf dem Parkplatz<br />

vorm Kaufhaus Joh platziert<br />

hatten. So manches Foto<br />

wurde geschossen und mit den<br />

Besitzern gefachsimpelt. Dann<br />

war es auch schon wieder Zeit,<br />

sich dem zweiten Teil der Elvisshow<br />

zu widmen. Kai von Kaidacsy<br />

hatte sich inzwischen auf<br />

einen Las Vegas Auftritt vorbereitet<br />

und Leder gegen hellblauen<br />

Jumpsuite ausgetauscht.<br />

Singend und mit dem Publikum<br />

scherzend ging er durch die Zuschauerreihen,<br />

verteilte, die für<br />

Elvis typischen Hawaiiketten<br />

und bot einen tollen Auftritt quer<br />

durch Elvis` bekannte Las Vegas<br />

Shows. Übrigens ein Dankeschön<br />

an das Kaufhaus Joh,<br />

wo sich Elvis Interpret Kai umziehen<br />

durfte.<br />

Text und Bilder: Ruth Metzner


Lennerockers und Old Beer Devilz im Capri Club<br />

Michel Druschel von den Old Beer Devilz<br />

Elvis, Lennerockers und mehr<br />

Ein erfreuliches Fazit konnte der<br />

Elvis Presley Verein Bad Nauheim<br />

Friedberg ziehen, hatten<br />

The Lennerockers aus Hagen/Hohenlimburg<br />

doch zu Elvis´ Todestag hunderte<br />

von Fans die Veranstaltungen<br />

im Capri Club besucht. Bei<br />

strahlendem Sonnenschein bot<br />

die Außenanlage einen Anblick<br />

wie in den 50er und 60er Jahren.<br />

Viele der Besucher waren<br />

im authentischen Outfit gekommen.<br />

Und die „Old Beer Devilz“<br />

mit ihren Oldies taten ihr Übriges<br />

dazu. Spontan luden sie<br />

Elvis Interpret Kai und einen<br />

Gast aus Irland zum Mitmachen<br />

ein. Besonderes Highlight war<br />

der Auftritt der „Lennerockers“,<br />

die zum ersten Mal in der Wet-<br />

terau gastierten. Und das war<br />

schon eine Rock `n` Roll Show<br />

vom Feinsten. Seit 1984 hat die<br />

Band mehr als 2000 Auftritte<br />

hinter sich gebracht. Wenn der<br />

Bassist auf seinem Instrument<br />

reitet und der Pianospieler sein<br />

Klavier besteigt, da kennt die<br />

Begeisterung keine Grenzen<br />

mehr.<br />

In den Räumen des Capri Clubs<br />

war die von der Stadt Friedberg<br />

organisierte Ausstellung „Mehr<br />

als Elvis - 60 Jahre Amerikaner<br />

in Hessen“ zu sehen. Hier fand<br />

auch das Interview mit dem<br />

deutschen Double von Juliet<br />

Prowse aus dem Film „GI Blues“<br />

35<br />

„Teddy“ Koch von den Lennerockers<br />

statt. Frau Roslies Wille-Nopens<br />

beantwortete bereitwillig alle an<br />

sie gestellten Fragen und versprach<br />

im nächsten Jahr an der<br />

Busfahrt „Auf den Spuren des<br />

Elvisfilms GI Blues“, teilzunehmen.<br />

Abgerundet wurde die Veranstaltung<br />

am Sonntag von einem<br />

Hula-Hopp Wettbewerb<br />

und einem Auftritt der Linedance<br />

Gruppe „The Mavericks“ aus<br />

Altenstadt.<br />

Bericht und Bilder: Ruth Metzner<br />

Linedance Gruppe „The Mavericks“


Glanzvoller 40. Geburtstag – Orange Peel und<br />

The EQUALS verzauberten Zuschauer<br />

Wunderschöner Spätsommerabend im einzigartigen Hanauer Amphitheater<br />

brachte 1000 Besucher ins Schwärmen<br />

Die beiden Veranstalter Peter<br />

Wichert und Peter Neidhardt<br />

waren rundum zufrieden. Sie<br />

hatten den berühmten Spagat<br />

hinbekommen, dasselbe Publikum<br />

mit zwei Gruppen unterschiedlicher<br />

Musik zu verwöhnen.<br />

Sie bewiesen damit ein gutes<br />

Händchen. Das ihrem Ruf<br />

zudem über 1.000 Menschen<br />

folgten und für ihr zahlreiches<br />

Kommen mit toller Beat-Musik<br />

auf höchstem Niveau belohnt<br />

wurden, erfüllte sie mit viel Freude.<br />

Wie sagt doch Peter Neidhardt<br />

immer so schön: Der Star<br />

ist immer das Publikum. Es hat<br />

die Macht mit viel Beifall, die<br />

Musiker zur Höchstleistung zu<br />

zwingen. Beide Bands ließen<br />

dies zu und gaben an diesem<br />

Abend alles. Der berühmte Funken<br />

sprang über und beiden<br />

Bands machte es viel Spaß. Sie<br />

spielten nicht Musik, sie lebten<br />

an diesem Abend Musik!!!<br />

Die Veranstaltung wurde vom<br />

Hanauer Anzeiger und dem Ra-<br />

diosender harmonyfm präsentiert.<br />

Durch das Programm führte<br />

der harmonyfm-Moderator<br />

Heiko Grauel ein echter Hanauer<br />

Bub. Schirmherr dieser Veranstaltung<br />

war der Oberbürgermeister<br />

Claus Kaminsky. Trotz<br />

38 Terminen! am Wochenende<br />

ließ er sich die Eröffnung dieses<br />

herausragenden Jubiläumskonzertes<br />

nicht nehmen. Schließlich<br />

Achim Farr (l), einer der bekanntesten Saxphonisten der Rockszene (Rodgau<br />

Monotones) und Frontsänger Peter Bischof von Orange Peel<br />

36<br />

Orange Peel<br />

sind alle 4 Gründungsmitglieder<br />

von Orange Peel echte Hanauer<br />

Buben. Als die Söhne Hanaus<br />

haben sie sich um ihre Stadt<br />

Verdienste erworben und als<br />

Rockbotschafter vom Main Hanau<br />

über die Landesgrenzen<br />

hinaus bekannt gemacht. In seiner<br />

Ansprache formulierte er<br />

völlig zu Recht „Wichtigste Aufgabe<br />

eines Schirmherrn ist es,<br />

für gutes Wetter zu sorgen. Der<br />

Wettergott erhörte ihn und servierte<br />

prompt einen wunderschönen<br />

lauen Spätsommerabend.<br />

Nachdem er einen Geburtstagsgruß<br />

ins Publikum geschickt<br />

hatte, endete er mit den<br />

Worten „Lassen Sie`s richtig<br />

krachen!“ Dies nahmen die Hanauer<br />

Buben wörtlich und ließen<br />

den Worten ihres „obersten<br />

Chefs“ Taten folgen.<br />

Orange Peel legten in der Hanauer<br />

„Gudd Stubb“ dem einzigartigen<br />

Amphitheater furios vor<br />

und wollten den EQUALS zeigen,<br />

wer Herr im Hause ist. Die<br />

EQUALS ließen sich später<br />

nicht lange bitten und setzten<br />

noch einen drauf!!! Beide Bands<br />

zogen die zahlreichen Besucher<br />

in ihren Bann und bewiesen


Equals, Neidi und Holli<br />

zweifelsfrei, dass sie herausragende<br />

Live-Bands sind. 3 Stunden<br />

Musik vom Feinsten, Beat-<br />

Herz was willst du mehr? Eigentlich<br />

hätten die Krankenkassen<br />

diesen Abend komplett bezahlen<br />

müssen. Den Besuchern<br />

wurde Naturmedizin pur serviert,<br />

von der sie alle lange zehren<br />

werden. Man kann sagen, es<br />

war eine Gnade, diesen wundervollen<br />

Musikabend miterlebt haben<br />

zu dürfen. Die knapp über<br />

1.000 Besucher genossen förmlich<br />

diesen wunderschönen lauen<br />

Spätsommerabend bei Beat-<br />

Musik auf höchstem Niveau.<br />

Man sah im weiten Rund des<br />

Amphitheaters gut gelaunte<br />

Menschen und blickte in zufriedene<br />

Gesichter. Die Zuschauer<br />

wurden auf eine Zeitreise in ihre<br />

Jugend von den Musikern mitgenommen<br />

und dankten es mit<br />

frenetischem Applaus und dies<br />

bei jedem Lied. Selbst das weiße<br />

Zeltdach des Amphitheaters<br />

hatte viel Spaß an der perfekt<br />

mit viel Herzblut zelebrierten<br />

Beat-Musik und man sah hin<br />

und wieder, wie es im Rhythmus<br />

mit wippte.<br />

Orange Peel<br />

Sie spielten in der Urbesetzung<br />

m it Curt Cress ( T op-<br />

Schlagzeuger Europas), Peter<br />

Bischof (Gesang), Leslie Link<br />

(Lead-Gitarre) und Heini Mohn<br />

(Bass-Gitarre). Extra für ihr Jubiläumskonzert<br />

hatten sie sich mit<br />

2 absoluten Topmusikern noch<br />

verstärkt. So spielte Achim Farr,<br />

einer der bekanntesten Saxo-<br />

37<br />

phonisten der Rockszene<br />

(Rodgau Monotones, Frankfurter<br />

City Blues Band) und der<br />

Keyboarder Beau Heart (Klaus<br />

Lage Band) mit. Sie rockten was<br />

das Zeug hielt, spielten bis Flasche<br />

leer. Sie spielten die Kracher<br />

der 60er vom Feinsten. Bei<br />

den Songs von Jimi Hendrix<br />

„Purple Haze“ und „All Along<br />

The Watchtower“ zeigte Leslie<br />

Link mit Bravour, dass er die<br />

„Hendrix-Gitarre“ spielen kann.<br />

Er zollte seinem Meister Tribut.<br />

Seine genial vorgetragenen Solis<br />

ließen die Zuhörerschar dahin<br />

schmelzen und es brandete<br />

immer wieder Zwischenbeifall<br />

auf. Zeitweise spielte er sich in<br />

einen wahren Rausch und war<br />

eins mit seiner Gitarre. Peter<br />

Neidhardt sagte anschließend:<br />

„Ihm zuzuhören war ein wahrer<br />

Ohrenschmaus und man hatte<br />

das Gefühl er brachte seine Gitarre<br />

vor Freude zum Weinen“.<br />

Mit seinen absolut vorgetragenen<br />

klaren Gitarrenklängen<br />

spielte er wie von einem anderen<br />

Stern auf höchstem Niveau.<br />

Man dachte nicht an Hendrix, ja<br />

man meinte, er würde hin und<br />

wieder mit auf der Bühne stehen<br />

und die Hände von Leslie Link<br />

führen. Wenn er diese Klänge<br />

von Leslie Link im Himmel gehört<br />

hat, er hätte seine Freude<br />

daran gehabt. Seinem Idol hat<br />

The Equals mit Sänger Derv Gordon und Gitarrist David „Dzal“ Martin


Bei Baby come back hielt es niemanden mehr auf den Stühlen<br />

er allemal viel Freude bereitet,<br />

schade, dass er dies nicht miterleben<br />

konnte bzw. durfte.<br />

White Room von Cream, Try A<br />

Little Tenderness von Otis Redding<br />

und auch die Woodstock-<br />

Hymne von Joe Cocker “With A<br />

Little Help From My Friends”<br />

durften nicht fehlen. Ein Klassiker<br />

nach dem anderen wurde<br />

dem frenetisch applaudierenden<br />

Publikum zelebriert.<br />

THE EQUALS<br />

Den zweiten Konzertteil bestritten<br />

die EQUALS. Die EQUALS<br />

spielten in der Besetzung Derv<br />

Gordon (Original-Sänger), Pat<br />

Lloyd (Gründungsmitglied-<br />

Bass), David „Dzal“ Martin<br />

(einer der besten Top-<br />

Gitarristen Englands) und Ronn<br />

i e Tel e m a q u e ( T o p -<br />

Drummer).<br />

Hierzu muss man anmerken,<br />

dass sie es aufgrund des fulminanten<br />

Auftrittes der Hanauer<br />

Kultband nicht einfach hatten.<br />

Wenn eine Gruppe so extrem<br />

gefeiert wird, ist es naturbedingt<br />

nicht einfach, danach zu bestehen.<br />

Den berühmten Hebel<br />

noch einmal umzulegen und die<br />

Spannung aufrecht zu halten,<br />

gelingt nicht vielen Gruppen.<br />

Um ebenfalls zum verdienten<br />

Applaus zu kommen, muss man<br />

eine absolut Top-Live-Band<br />

sein. Genau das sind die<br />

EQUALS allemal. Sie verstanden<br />

es immer wieder, die Spannung<br />

aufrecht zu erhalten, die<br />

Massen zu begeistern und in<br />

ihren Bann zu ziehen. Sie verzauberten<br />

ihr Publikum regelrecht.<br />

Sie sind nicht nur die gute<br />

Laune-Band schlechthin, sie<br />

bringen auch wie keine andere<br />

Band das Sommerfeeling richtig<br />

rüber. Gänsehautfeeling pur.<br />

Garant hierfür allein ist schon<br />

der aus der Karibik stammende<br />

Sänger und Gründungsmitglied<br />

Derv Gordon. Er ist nicht nur ein<br />

brillanter Sänger, sondern<br />

gleichzeitig auch ein Entertainer<br />

mit Charisma. Er versteht es<br />

immer wieder, die Zuschauer in<br />

seinen Bann zu ziehen und in<br />

seine Performance einzubeziehen.<br />

Die EQUALS hatten in den<br />

60er und 70er Jahren einen<br />

Ohrwurm nach dem anderen<br />

wie HOLD ME<br />

CLOSER, I WON´T<br />

B E T H E R E ,<br />

SOFTLY SOFTLY,<br />

VIVA BOBBY JOE,<br />

RUB A DUB DUB,<br />

MICHAEL AND THE<br />

SLIPPER TREE,<br />

GREEN LIGHT,<br />

I GET SO EXCITED,<br />

SOUL BROTHER<br />

CLIFFORD und<br />

LAUREL & HARDY.<br />

38<br />

Die EQUALS schrieben in den<br />

60er Jahren einen der<br />

wichtigsten Songs der Beat-<br />

Musik überhaupt: BABY<br />

COME BACK. Genial und<br />

gleichzeitig beeindruckend an<br />

diesem wunderschönen Spätsommerabend<br />

im Hanauer Amphitheater<br />

war, als die EQUALS<br />

diesen Song zum Abschluss<br />

spielten, sprangen schlagartig<br />

wie auf Knopfdruck alle<br />

Zuschauer auf und rockten ab,<br />

was das Zeug hielt. Man sah so<br />

manche Sohle qualmen. Es hielt<br />

wirklich niemanden mehr auf<br />

seinem Stuhl. Ein einzigartiges<br />

und unvergessliches Erlebnis!<br />

Schon bei ihrem ersten Stück I<br />

Won`t Be There, das auch ihre<br />

Debüt-Single im Jahr 1966 war,<br />

rissen sie regelrecht das Publikum<br />

von den Stühlen. Derv<br />

Gordon aus Jamaika stammend,<br />

in London groß geworden<br />

und „Urgestein“ der<br />

EQUALS spielte mit seinen<br />

großartigen Musikern die alten<br />

Welthits einen nach dem anderen<br />

und sorgte für heitere und<br />

ausgelassene Stimmung. Hervorragend<br />

auch ihr Ohrwurm<br />

und allen bekannt Rub-A-Dub-<br />

Dub der Badewannen-Song mit<br />

Rückenschrubber-Anleitung.<br />

Viele ihrer Ohrwürmer wurden<br />

Stück für Stück und Wort für<br />

Wort von dem begeisterten<br />

Auditorium mit gesungen.<br />

Wie von den Veranstaltern versprochen<br />

erlebten die Zuschauer<br />

einen einmaligen Beat-Rock-<br />

Abend, der unter die Haut ging!<br />

Text und Fotos: Peter Neidhardt<br />

Im VIP Zelt


Nachrichten aus der Wetterauer „Musik-Vereinsszene“<br />

Clubabend Jazzclub Friedberg<br />

Trotz großer Hitze hatten es<br />

doch einige Clubmitglieder und<br />

Gäste geschafft den Clubabend<br />

des Jazzclub Friedberg im August<br />

zu besuchen. So konnte<br />

Jazzclub spendet an die Friedberger Tafel<br />

der 1. Vorsitzende Karlheinz<br />

Velten doch einige Freunde des<br />

„Dixieland“ und „New Orleans<br />

Jazz“ im Gasthaus zum Goldenen<br />

Faß in Friedberg begrüßen.<br />

Zu den heißen Rhythmen der<br />

„Kalli Velten Jazzband“ wurde<br />

sogar das Tanzbein geschwungen.<br />

Im Laufe des Abends wurde<br />

vom geschäftsführenden Vorstand<br />

des Jazz Club Friedberg<br />

ein Scheck in Höhe von 300,00€<br />

an die „Friedberger Tafel“ übergeben,<br />

der von Walter Krause<br />

und Norbert Simmer, die beide<br />

im Vorstand der „Friedberger<br />

Tafel“ tätig sind, in Empfang genommen<br />

wurde. Der Jazzclub<br />

Friedberg hatte im Juni die Ver-<br />

anstaltung „Tag der Musikanten“<br />

ins Leben gerufen, die im Rathauspark<br />

Friedberg stattfand.<br />

Die aufgetretenen Bands, Musikvereine<br />

und Chöre verzichteten<br />

alle auf ihre Gage zu Gunsten<br />

der Friedberger Tafel, und<br />

so konnte der Erlös für einen<br />

guten Zweck weitergegeben<br />

werden. Zwar war der Besuch<br />

der Veranstaltung hinter den<br />

Erwartungen der Macher zu-<br />

39<br />

rückgeblieben, aber der Jazzclub<br />

plant für das Jahr 2010 eine<br />

Neuauflage. Norbert Simmer<br />

und Walter Krause bedankten<br />

sich für die Spende und für die<br />

Gelegenheit, dass sich die<br />

„Friedberger Tafel“ auch auf der<br />

Veranstaltung präsentieren durfte.<br />

Den letzten Musikset bereicherte<br />

Elvis Interpret Kai von<br />

Kaidacsy mit den Hits des King<br />

of Rock`n`Roll. Die Band und er<br />

haben schon auf diversen Veranstaltungen,<br />

zuletzt im Bad<br />

Nauheimer „Theater am Park“<br />

ihr gemeinsames Auftreten unter<br />

Beweis gestellt und sind musikalisch<br />

perfekt aufeinander eingestimmt.<br />

Sängerin Carola Hachenburger<br />

brillierte mit dem<br />

Elvis Song „Crawfish“ aus dem<br />

Film „King Creole“, und zu Kai`s<br />

„Dixieland Rock“ wurde begeistert<br />

getanzt. Um 24:00 Uhr gab<br />

es noch ein Geburtstagskind zu<br />

feiern. Kai`s Frau Steffi bekam<br />

noch ein Ständchen gebracht<br />

und begossen musste das Ereignis<br />

auch noch werden.<br />

Bericht und Bilder: Ruth Metzner


Ein Dorf im Ausnahmezustand:<br />

Die legendären „SWEET“ zu Gast in Oppershofen -<br />

Als Einheizer „ MEETOO-STARS ON 45“<br />

Schon seit Monaten wird in aller<br />

Munde nur von der CHARITY<br />

NIGHT in Rockenberg, deren<br />

Highlight der Auftritt der Glamrock-Band<br />

SWEET ist, gesprochen.<br />

Dass auch alle kamen,<br />

konnte man am Samstag, den<br />

12. September sehen, als sich<br />

gegen 19:00 Uhr wahre Heerscharen<br />

zum Bürgerhaus in Oppershofen<br />

in Bewegung setzten.<br />

Die Veranstalter um unser <strong>OCW</strong><br />

-Vereinsmitglied Wolfgang<br />

Langsdorf hatten sich einiges<br />

einfallen lassen um diese Großveranstaltung<br />

zu Gunsten der<br />

Projekte der Kinder- und Jugendhilfe<br />

erfolgreich zu gestalten.<br />

Schon beim Eintritt, des<br />

großräumig abgesperrten Areals,<br />

sah und spürte man förmlich,<br />

dass hier etwas Großartiges<br />

entstanden ist. Drei Förderprojekte<br />

standen im Mittelpunkt.<br />

1. Deutsche Stammzellspenderdatei<br />

Rhein Main/Deutsches<br />

Rotes Kreuz Blutspendedienst<br />

Baden-Württemberg-Hessen.<br />

2. Lacrima „Zentrum für trauernde<br />

Kinder und Jugendliche“<br />

der Johanniter Unfallhilfe.<br />

3. Lichtblick für Heimkinder<br />

durch den Malteser Hilfsdienst.<br />

Sie präsentierten sich in extra<br />

Backstage-Gruppenbild mit Meetoo und SWEET<br />

dafür aufgestellten Zelten. Jede<br />

Menge Stände mit Essbarem<br />

und Getränken waren für die<br />

Besucher aufgebaut. Für Cocktailtrinker<br />

war ein 2-stöckiger<br />

Englischer Bus geordert worden.<br />

Es duftete herrlich nach<br />

Gegrilltem und besonders lecker<br />

waren die Spießbratenbrötchen,<br />

die zu sehr zivilen Preisen angeboten<br />

wurden. Bemerkenswert<br />

war auch die Tatsache, dass<br />

genügend ehrenamtliche Helfer<br />

und Helferinnen zum Wohle der<br />

40<br />

Besucher im Einsatz waren. Für<br />

Karin und mich war klar, dass<br />

wir uns erst die Ausstellung angeschaut<br />

haben, bevor wir in die<br />

Halle gingen. Schließlich wollten<br />

wir gut informiert sein über diese<br />

Veranstaltung und wie sie zustande<br />

kam. So erfuhren wir<br />

doch einiges über die Arbeit der<br />

teilnehmenden Institutionen. Als<br />

wir in das Bürgerhaus eintraten,<br />

war dies schon gut gefüllt. Wolfgang<br />

Langsdorf, der uns als<br />

Vertreter der <strong>OCW</strong>-News zu<br />

Sonja Prada Wolfgang Langsdorf Harald Liedtke


Andy Scott, Gründungsmitglied<br />

von SWEET<br />

dem heutigen Event eingeladen<br />

hatte, begrüßte Karin und mich.<br />

Auf der Bühne stand gerade eine<br />

junge Sängerin, die mit einer<br />

erstklassischen, kraftvollen und<br />

wahnsinnigen Rockstimme das<br />

Publikum unterhielt. Das was wir<br />

hörten wurde sehr ausdrucksstark<br />

rübergebracht. Leider hörten<br />

wir nur noch zwei Songs.<br />

Bei der Sängerin handelte es<br />

sich um die aus Funk & Fernsehen<br />

bekannte LIZA. LIZA wurde<br />

2006 als „Beste deutsche Nachwuchs-Rocksängerinausgezeichnet.<br />

Sie war Siegerin des<br />

Internationalen Grand-Prix in<br />

Aachen und gewann 2007 den<br />

Hessischen Songpreis. Im Jahre<br />

2008 wurde LIZA Bundesdeutsche<br />

Rock-Pop Preisträgerin.<br />

Mehr unter www.liza-music.de.<br />

Als nächstes betraten die Lokalmatadore<br />

die Bühne. Unter großem<br />

Beifall der Besucher wurde<br />

MEETOO empfangen. Die Band<br />

um ihre Frontfrau Sonja Prada<br />

und deren Bruder Harald Liedtke<br />

legten gleich mit „I love<br />

Rock`n Roll“ fulminant los. Es<br />

folgten „Allright now”, „Mustang<br />

Sally“ bis hin zu „Dave is on the<br />

road again” Die Fans in der<br />

Halle waren kaum zu bändigen.<br />

Es wurde im Takt geklatscht,<br />

gesungen und mitgemacht. Es<br />

zeigte sich einmal mehr wie beliebt<br />

die Band ist. Sonja und ihr<br />

Bruder fegten wie Irwische über<br />

Pete Lincoln<br />

die Bühne. Mit ihrer Show zogen<br />

sie die Fans in ihren Bann. Der<br />

Funkte von der Bühne zu den<br />

Fans und umgekehrt sprang sofort<br />

über. Es folgten die Kracher<br />

„Ironic“, „Midnight hour“, „Sweet<br />

Home Alabama“ um nur einige<br />

zu nennen. Die Band zeigte sich<br />

von ihrer besten Seite. Da tat es<br />

auch keinen Abbruch, dass der<br />

Stammschlagzeuger der Band<br />

ganz kurzfristig abgesagt hatte.<br />

Der von Wolfgang quasi aus<br />

dem Hut gezauberte Schlagzeuger<br />

für diesen Auftritt, sein Name<br />

ist Markus, war schon sein<br />

Geld wert. Er war mehr nur als<br />

ein „Ersatz“. Keiner im Saale<br />

wollte oder konnte es glauben,<br />

dass der Drummer noch nie mit<br />

der Band auf der Bühne stand.<br />

So sind halt gute Musiker, sie<br />

verstehen sich blind. Neben Sonya<br />

Prada und Harald Liedtke<br />

als Gesang, gehören zu MEE-<br />

TOO noch der Leadgitarrist Peter<br />

Tesarek, Carsten Tyska am<br />

Keyboard und der Kopf der<br />

Band Wolfgang Langsdorf am<br />

Bass. MEETOO brachte dann<br />

mit den Songs „For you“, „Here I<br />

go again“, „Smoke on the water“,<br />

„Hold the line“ und „Jump“<br />

das Bürgerhaus zum Beben. Es<br />

war schon ein beeindruckendes<br />

Erlebnis als der ganze Saal hüpfte.<br />

Die Fans feierten MEETOO.<br />

Sie waren schon von der Bühne<br />

gegangen -sollte doch Sweet<br />

41<br />

Steve Grant<br />

pünktlich anfangen- als die langen<br />

Zugaberufe der Fans erhört<br />

wurden und die Band noch einmal<br />

auf die Bühne kam und<br />

weitere zwei Titel zum Besten<br />

gab. Mit Aloha Hey von Achim<br />

Reichel beendeten MEETOO<br />

unter großem Beifall ihren fantastischen<br />

Auftritt.<br />

In der folgenden Umbauphase<br />

stellte Richard Graubert Vorsitzender<br />

der Aktionsgemeinschaft<br />

für Kinder und Jugend e.V.<br />

nochmals das Projekt vor, um<br />

das es heute ging. Bürgermeister<br />

und Schirmherr der Veranstaltung<br />

Herr Manfred Wetz aus<br />

Rockenberg sprach Grußworte<br />

und übergab das obligatorische<br />

Couvert an die Veranstalter. Er<br />

betonte noch, dass er ausgesprochener<br />

Sweet Fan sei.<br />

Dann war es endlich so weit.<br />

SWEET wurde mit einem fulminanten<br />

Musikintro groß angekündigt.<br />

Unter lautem Rufen<br />

„We want Sweet“ betraten die<br />

vier Rock Heros die völlig abgedunkelte<br />

Bühne. Beim Betreten<br />

der Bühne gab es schon kein<br />

Halten mehr im Saal. Dieser<br />

hatte sich mittlerweile bis auf<br />

den letzten Stehplatz gefüllt. Die<br />

Menschen standen dicht an<br />

dicht. Mit einem ohrenbetäubenden<br />

Applaus wurde Sweet empfangen.<br />

Was ich besonders<br />

schön fand: Es war nichts abgesperrt.<br />

Die Fans konnten bis an


die Bühne ran. Somit waren sie<br />

hautnah bei ihren Idolen. Es<br />

zeigte sich, dass dies goldrichtig<br />

war, denn Sweet ging voll auf<br />

das Publikum ein. Es war ein<br />

Geben und Nehmen. Die Band<br />

zeigte sich von ihrer besten Seite,<br />

frei nach dem Motto je oller<br />

desto doller. Ist auch nur noch<br />

Andy Scott von der Urbesetzung<br />

dabei, so stand das, was die<br />

Band im Bürgerhaus ablieferte,<br />

der Originalbesetzung der früheren<br />

Jahre in nichts nach.<br />

Es folgte Hit auf Hit. Mit „Wig<br />

Wam Bam“ und „Hellraiser“<br />

zeigte die Band, dass sie schon<br />

zu ihren besten Zeiten wild waren.<br />

Blaulicht und Sirenengeheul<br />

gehörten ebenso zu ihrem Repertoire<br />

wie auch das eine oder<br />

andere ruhigere Lied. Zwischendurch<br />

trat Andy Scott immer<br />

wieder mit den Fans in einen<br />

Dialog und berichtete von den<br />

alten Zeiten. Er lobte seine<br />

Jungs und stellte immer wieder<br />

zwischendurch die jetzige Besetzung<br />

vor. Andy ging darauf<br />

ein, dass 1968 alles begann. In<br />

der Zeit zwischen 1971 bis 19<strong>77</strong><br />

folgte eine endlose Serie von<br />

Hits. Bereits die erste Single<br />

„Funny-Funny“ wurde 1971 ein<br />

Riesen Erfolg. Die darauf folgende<br />

Single „Co-Co“ erreichte<br />

auf Anhieb 1971 den 1. Platz in<br />

Deutschland. Nun ging es<br />

Schlag auf Schlag. Ab 1973 traten<br />

SWEET immer mehr als<br />

Glamrock-Band auf. „Fox On<br />

The Run“, die erste von Sweet<br />

selbst geschriebene Single wurde<br />

1975 ebenso ein Riesen Erfolg.<br />

An diesem Charity-Abend in Oppershofen<br />

verstanden es aber<br />

auch der Frontmann Pete Lincoln,<br />

sowie Steve Grant an der<br />

E-Gitarre prächtig, das Publikum<br />

mit in das Geschehen einzubeziehen.<br />

Beide sind Könner ihres<br />

Faches. Auch tobte die Masse<br />

immer dann, wenn der Band<br />

einige Deutsche Worte und Sätze<br />

entlockt werden konnten.<br />

SWEET spielte an diesem<br />

Abend einfach alles. Egal ob<br />

„Stairway To The Stars“, Little<br />

Willy“, „Blockbuster“, The Six<br />

Teens“, „Poppa Joe“, oder aber<br />

„Alexander Graham Bell“ und<br />

„Teenage Rampage“. Bemerkenswert<br />

war, dass doch auch<br />

sehr viele junge Leute unter den<br />

Besuchern waren. Ich konnte<br />

immer wieder feststellen, wie<br />

begeistert auch diese mitgingen<br />

und obendrein sehr textsicher<br />

waren. Egal ob „Hellraiser“,<br />

„Action“, oder sonst ein Hit erklang,<br />

das Volk klatschte und<br />

42<br />

sang mit, wo es was zum Singen<br />

und Klatschen gab. Es war<br />

eben nicht nur eine super Band<br />

auf der Bühne, nein auch ein<br />

super Publikum im Saal. Auch<br />

fehlte das musikalische Meisterwerk<br />

von Sweet „Love is like<br />

Oxygen“ nicht. Da war es den<br />

Fans egal, dass dies die Marathon-Version<br />

mit einem Intermezzo<br />

aus modernen Popsongs<br />

war. Die Stimmung vor der Bühne<br />

übertrug sich auf das ganze<br />

Bürgerhaus. Bis in die hintersten<br />

Ecken sah man begeisterte Besucher,<br />

die sich im Takt von<br />

Sweet bewegten und mitsangen.<br />

Als dann zum Schluss<br />

auch noch der Blitz „Ballroom<br />

Blitz“ eingeschlagen hatte, ging<br />

ein grandioser Abend so langsam<br />

seinem Ende entgegen.<br />

Heute stimmte einfach alles.<br />

Von den vielen freiwilligen Helfern<br />

bis zu den Hauptakteuren<br />

auf und hinter der Bühne, sowie<br />

dem begeisterten Publikum im<br />

Saale. So bleibt von unserer<br />

Seite nur ein großes Dankeschön<br />

an alle zu sagen, die zum<br />

Gelingen dieser Veranstaltung<br />

beigetragen haben.<br />

Text und Fotos: Eddy Lutz


Nachlese zum Elvis Todestag<br />

Vor ausverkaufter Stadthalle<br />

präsentierte sich „Rio The Voice<br />

of Elvis“ mit Bigband und Chor<br />

seinem begeisterten Publikum.<br />

Unsere Mitglieder Elvira und<br />

Claus-Kurt Ilge hatten sich etwas<br />

besonderes einfallen lassen.<br />

Zum Todestag von Elvis<br />

säuberten sie das Kriegerehren-<br />

43<br />

mal in Steinfurth, das von Elvis<br />

und seinem Kameraden im Jahr<br />

1959 auf den Friedhof versetzt<br />

wurde.<br />

Bilder: Spohn u. Metzner


Die Kompetenz für Ihre Events!<br />

Wir begleiten Ihre Veranstaltung mit qualifizierter Beschallungs-, Beleuchtungs- und Videotechnik<br />

kombiniert mit technischem Know- How.<br />

Unser Leitsatz steht nicht nur für souveräne Abläufe,<br />

- wir setzen Ihrem Event die passenden Akzente!<br />

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jeglicher Art konnte sich GROOVE & SOUND in den letzten 13 Jahren erfolgreich etablieren.<br />

Profitieren auch Sie von unserer langjährigen Erfahrung.<br />

Sie können sicher sein, dass Ihre Veranstaltung ein Erfolg wird!<br />

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45


Wussten Sie schon………….?<br />

dass Chris Andrews eine neue<br />

CD auf den Markt gebracht hat,<br />

zusammen mit dem in Mallorca<br />

bekannten Sänger Tobee. Der<br />

Welthit „Pretty Belinda“ wurde<br />

als Party-Remake neu aufgelegt<br />

und ist seit dem 17. Juli im Handel<br />

erhältlich. Der Titel lautet:<br />

„Pretty Belinda Schlauchboot“,<br />

er kann auch als Download unter<br />

www.pretty-belinda.de gezogen<br />

werden.<br />

Bundesrepublik feiert 60 Jahre<br />

Deutsches Grundgesetz und<br />

20 Jahre Wiedervereinigung<br />

dies waren zwei Gründe um am<br />

24. und 25. Juli mit einer Großveranstaltung<br />

unter dem Motto<br />

„Rock am Denkmal“ an der ehemaligen<br />

Mauer in Hötensleben<br />

bei Helmstadt zu feiern. Tausende<br />

von Besuchern kamen zu<br />

dem Openair Konzert, das mit<br />

den Scorpions, Manfred Mann`s<br />

Earthband, Slade und Sweet<br />

hervorragend besetzt war.<br />

——————————————-<br />

In Hamburg ist mittlerweile das<br />

Beatles-Museum eröffnet - ich<br />

hatte darüber in der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />

ausführlich berichtet.<br />

Wichtig ist nur noch der Hinweis,<br />

dass ADAC-Mitglieder<br />

15% Rabatt gegen Vorlage ihres<br />

Ausweises an der Tageskasse<br />

erhalten.<br />

——————————————-<br />

Sänger Ricky Shane (65), der<br />

in den 70er Jahren mit Liedern<br />

wie „Ich sprenge alle Ketten“<br />

und „Mamy Blue“ sowie dem<br />

Kinofilm „17 Jahr blondes Haar“<br />

bekannt wurde, hat in Düssel-<br />

Aktuelle Infos aus der Oldies-Szene<br />

Rock-Splitter zusammengetragen von Werner Löhr<br />

dorf-Flingern, wo er auch wohnt,<br />

vor wenigen Monaten zusammen<br />

mit seiner Frau einen Kiosk<br />

eröffnet. Viele Fans pilgern mittlerweile<br />

dorthin, wo Ricky Shane<br />

auch öfter anzutreffen ist. Jetzt<br />

wurde in dem Kiosk eingebrochen<br />

und die Polizei schätzt den<br />

Schaden auf über 10.000 €ob<br />

dies auch ein Fan war?<br />

——————————————-<br />

Les Paul mit 94 gestorben<br />

Leider ist wieder ein „Großer“<br />

der Musikgeschichte verstorben,<br />

es handelt sich um den US-<br />

Gitarren-Virtuosen Les Paul.<br />

Wie der US-Sender CNN verlauten<br />

ließ, ist Les Paul Anfang August<br />

in White Plains (US-Staat<br />

New York) an einer Lungenentzündung<br />

gestorben - Les Paul<br />

wurde 94 Jahre. Als Experte mit<br />

der elektrischen Gitarre und der<br />

Entwicklung moderner Aufnahmetechniken<br />

wurde er weltberühmt.<br />

Die E-Gitarre „Gibson<br />

Les Paul“, wurde nach seinem<br />

Namen benannt und zählt zu<br />

den besten Gitarren weltweit. In<br />

den 30er und 40er Jahren spielte<br />

Les Paul in einigen großen<br />

Big Bands und mit Musikergrößen<br />

wie Bing Crosby, Nat King<br />

Cole oder Frank Sinatra zusammen;<br />

später landete er große<br />

Hits, wie „How High The Moon“<br />

und „Vaya Con Dios“.<br />

——————————————-<br />

Rockabilly-Fans aufgepasst<br />

Für alle Rock´n Roll und Rockabilly<br />

Fans gibt es jetzt einen eigenen<br />

Sender im Radio / Internet,<br />

der jeden Tag 24 Stunden<br />

sendet. Die gesendeten Musikrichtungen<br />

sind: RnR, Hillbilly,<br />

Doo Wop, Rockin`Blues und<br />

Western Swing. Empfang ist<br />

unter www.rockabillyradio.net<br />

——————————————-<br />

Die Goldenen Sixties<br />

Erinnerung an den Star Club<br />

Am Samstag, den 8. August hatten<br />

wir in Friedberg auf der Seewiese<br />

unsere „Große Oldie<br />

Night“ unter dem Motto „Eine<br />

46<br />

Nacht im Star Club“ durchgeführt<br />

(ausführlicher Bericht an<br />

anderer Stelle dieser <strong>Ausgabe</strong>).<br />

Zu diesem Ereignis hatte ich als<br />

Ehrengast, den mir gut bekannten<br />

Bassgitarristen Jim Redford<br />

von „Casey Jones & The Governors“<br />

(Welthit „Don`t Ha Ha“)<br />

eingeladen und Jim war mit seiner<br />

Frau Ursel der Einladung<br />

gerne gefolgt. Als kleine Erinnerung<br />

an den Star Club, in dem in<br />

den 60er Jahren auch „Casey<br />

Jones & The Governors“ aufgetreten<br />

sind, brachte er uns eine<br />

Original Quittung aus dem Star<br />

Club mit, was ja schon eine Rarität<br />

ist. Demnach spielte „Casey<br />

Jones“ nachweislich am 29. August<br />

1965 im Star Club und hatte<br />

dafür eine Gage von 1200,00<br />

DM erhalten - mit dieser Gage<br />

zählte er schon zu den Großverdienern<br />

der damals auftretenden<br />

Bands. Als Nachweis für den<br />

Auftritt nachstehend die Original<br />

Quittung:<br />

US-Musikmanager Allen Klein<br />

ist im Monat Juli 2009 in New<br />

York im Alter von <strong>77</strong> Jahren an<br />

Alzheimer gestorben. Allen Klein<br />

war in den 60er Jahren lange<br />

Zeit Manager der Rolling Stones<br />

und war auch für die Beatles<br />

vertraglich tätig.<br />

——————————————-<br />

Ebenfalls im Juli ist der US-<br />

Designer und Fotograf Tom Wilkes<br />

in New York im Alter von 69<br />

Jahren an einem Herzinfarkt<br />

verstorben; dies meldete die<br />

New York Times unter Hinweis<br />

auf seine Tochter Katherine<br />

Fotch.


Tom Wilkes hat mit Plattencovern,<br />

unter anderen für die Rolling<br />

Stones, den Beatles, Joe<br />

Cocker und Janis Joplin Popgeschichte<br />

geschrieben und damit<br />

Weltruhm erreicht. Auch das<br />

Cover für die Platte der Rolling<br />

Stones „Beggars Banquet“, das<br />

den Bandnamen als Graffiti auf<br />

einer öffentlichen Toilette zeigt,<br />

stammt aus seinem Entwurf.<br />

Dieses Cover erzeugte zunächst<br />

Ärgernis und die Plattenfirma<br />

brachte ein anderes Cover auf<br />

den Markt –kehrte aber später<br />

zu Wilkes` Version zurück.<br />

———————————–——-<br />

„Yellow Submarine“ Zeichner<br />

Heinz Edelmann tot<br />

Im Alter von 75 Jahren ist ein<br />

weiterer Grafikdesigner verstorben,<br />

es handelt sich um Heinz<br />

Edelmann, gebürtiger Tscheche,<br />

der das berühmte gelbe U-Boot<br />

in dem Beatles Trickfilm „Yellow<br />

Submarine“ zeichnete. Heinz<br />

Edelmann, der als Professor für<br />

Illustrationen an der Staatlichen<br />

Akademie der Bildenden Künste<br />

in Stuttgart tätig war, hatte einmal<br />

in einem Interview gesagt<br />

„Ich bin kein großer Fan der<br />

Beatles“, dennoch stammen aus<br />

seiner Feder viele Bilder, die<br />

man noch heute mit der Musik<br />

der britischen Kultband verbindet.<br />

Neben den Illustrationen für<br />

den Beatles-Trickfilm „Yellow<br />

Submarine“ gehörte noch die<br />

Gestaltung der Jugendzeitschrift<br />

„Twen“ und der ersten deutschen<br />

<strong>Ausgabe</strong> von J.R.R. Tolkiens<br />

phantastischem Roman<br />

„Herr der Ringe“ für den Verlag<br />

Klett-Cotta zu seinen wichtigsten<br />

Arbeiten. Eine weitere hervorragende<br />

Arbeit war der Vorspann<br />

zu der Reihe „Der phantastische<br />

Film“, der in den siebziger<br />

und achtziger Jahren im<br />

ZDF zu sehen war.<br />

——————————————-<br />

Udo Lindenberg (63) beschäftigt<br />

sich im Moment mit Plänen<br />

für so genannte Rocker Dampfer,<br />

das heißt, er plant Kreuzfahrten<br />

für Rocker-Freunde. Auf<br />

seiner Homepage schreibt der<br />

Starmusiker bereits darüber und<br />

im Frühjahr 2010 soll die erste<br />

Fahrt sein. „El Panico“, wie Udo<br />

Lindenberg genannt wird, führt<br />

schon ausführliche Gespräche<br />

mit Reedereien und die in Frage<br />

kommenden Schiffe werden<br />

auch schon gecheckt – mal sehen,<br />

was dabei heraus kommt?<br />

——————————————<br />

Neues aus der Gerüchteküche<br />

Es gibt immer wieder Gerüchte,<br />

die sind einfach unglaublich! So<br />

soll zum Beispiel Elvis und der<br />

Doors-Sänger Jim Morrison<br />

noch leben. Es geht aber auch<br />

anders herum - der Ex-Beatle<br />

Paul McCartney (67), der sich<br />

des Öfteren lebendig scheiden<br />

lässt und dafür viel Geld bezahlt,<br />

sollte eigentlich Tod sein.<br />

Laut Gerüchten wäre Paul 1966<br />

bei einem Autounfall verstorben<br />

und durch einen Doppelgänger<br />

ersetzt worden. 40 Jahre haben<br />

sich Indizien angesammelt und<br />

jetzt geht das Gerücht wieder<br />

verstärkt durch die Medien. So<br />

soll beispielsweise das LP-<br />

Cover von „Stg. Pepper“ seine<br />

Beerdigung zeigen.<br />

——————————————-<br />

Schlagerstar Vicky Leandros<br />

hat die für Herbst geplante<br />

Deutschland Tournee (Start sollte<br />

am 19. Oktober in Hamburg<br />

sein) auf das Frühjahr 2010<br />

(Start ist nun am 20. März 2010)<br />

verschoben; dies teilte nun der<br />

Konzertveranstalter ACE mit.<br />

Der Grund dafür ist die Tatsache,<br />

dass das neue Album<br />

„Möge der Himmel“ noch auf<br />

Englisch eingespielt werden soll<br />

und dafür einige Termine im<br />

Herbst erforderlich sind.<br />

——————————————-<br />

Country-Raubein Gunter Gabriel<br />

(67) plant für Herbst 2009<br />

ein Comeback und dazu soll im<br />

Oktober eine neue CD auf den<br />

Markt kommen. Der einstige<br />

Country Sänger mit Knautschgesicht<br />

und wilder Mähne hat<br />

sich total verändert - die Haare<br />

sind gestutzt und liegen adrett<br />

am Kopf an, dazu hat er sich<br />

noch einen dunklen Anzug zugelegt<br />

- eigentlich unglaublich!<br />

Zu seiner neuen CD sagt Gunter<br />

47<br />

Gabriel selber „Darin steckt viel,<br />

was kaum einer von mir erwarten<br />

würde“ - lassen wir uns<br />

überraschen?<br />

——————————————<br />

Hendrix Fans aufgepasst<br />

Am 11. August wurde in den<br />

USA eine CD-Fan-Edition über<br />

zwei historische Konzerte der<br />

Jimi Hendrix Experience veröffentlicht;<br />

es handelt sich um die<br />

Konzerte „Live in Paris“ (1967<br />

und „Live in Ottawa“ (1968). Die<br />

limitierte Fan-Edition und enthält<br />

viele Beigaben, unter anderem<br />

ein eigens angefertigtes Hendrix<br />

Woodstock-T-Shirt, ein Set von<br />

Sixties-Ansteckern, einen Plakatnachdruck<br />

und vier Gitarren-<br />

Picks. Weitere Infos unter<br />

www.musicnewsnet.com<br />

——————————————-<br />

Neue DVD der Rolling Stones<br />

im Handel. Seit dem 3. August<br />

gibt es nun auch in Europa die<br />

DVD der Rolling Stones mit dem<br />

Titel „Charlie is my Darling“. Diese<br />

DVD gibt es in den USA bereits<br />

seit dem vergangenen<br />

Jahr. Dabei handelt es sich um<br />

einen Streifen, der während der<br />

Tournee der Rolling Stones im<br />

Jahre 1965 durch Irland gedreht<br />

wurde und der die Höhen und<br />

Tiefen des Lebens auf Tour, Interviews,<br />

Backstage-Aufnahmen<br />

sowie eine Jam-Session zeigt.<br />

——————————————-<br />

Jeff Lynne (Electric Light Orchestra)<br />

wird eine Reihe von<br />

unvollendeten Liedern des Ex-<br />

Beatle George Harrison fertig<br />

stellen. Jeff Lynne, der eng mit<br />

George Harrison befreundet war<br />

und Ende der 80er Jahre mit<br />

ihm Mitglied der Band „Traveling<br />

Wilburys“ war, wird dabei von<br />

Harrisons Sohn Dhani unterstützt.<br />

—————————————<br />

Neue CD von Klaus Voormann<br />

Der zweifache Grammy-<br />

Gewinner und persönlicher<br />

Freund der Beatles, Klaus Voormann<br />

hat über Jahrzehnte nicht<br />

nur als Bassist Musikgeschichte<br />

geschrieben sondern auch als<br />

Grafikdesigner Meilensteine gesetzt.<br />

Mit seinem Namen verbin-


det man revolutionäre Popgeschichte,<br />

sowohl in der Musikwelt<br />

als auch in der Cover-<br />

Artwork-Szene. Klaus Voormann<br />

hat jetzt eine neue CD<br />

herausgebracht mit dem Titel „A<br />

Sideman`s Journey“ und diese<br />

ist ein Ergebnis von sieben Studiosessions<br />

in London, Memphis,<br />

Hamburg, Los Angeles<br />

und München. Viele Stars und<br />

internationale Sessionmusiker,<br />

wie Paul McCartney, Ringo<br />

Starr, Yusuf aka Cat Stevens,<br />

Dr. John, Jim Keltner, Albert<br />

Lee, Van Dyke Parks, Joe<br />

Walsh (The Eagles) und weitere<br />

waren an dem Projekt beteiligt.<br />

Teilerlöse dieser CD gehen an<br />

das Charityprojekt „Water is Life<br />

– Lakota Environment & Health<br />

Hazy Osterwald (87), bürgerliche<br />

Name Rolf E. Osterwald<br />

lebt schon seit sehr langer Zeit<br />

in Luzern / Schweiz mit seiner 3.<br />

Frau, die Schauspielerin Eleonore<br />

Schmid, die 22 Jahre jünger<br />

ist. Außerdem ist Hazy Osterwald<br />

stolzer Vater von vier<br />

Kindern.<br />

Vor kurzem brachte er nochmals<br />

eine neue CD heraus mit dem<br />

Titel „50 Jahre Musik mit Hazy<br />

Osterwald“ und erhielt auch für<br />

sein Lebenswerk den „Swiss-<br />

Jazz-Award“.<br />

Hazy Osterwald hört heute noch<br />

gerne Musik; kann aber selber<br />

keine mehr machen, da er mit<br />

82 Jahren an Parkinson erkrankt<br />

ist. Wegen dieser Krankheit<br />

kann er mittlerweile auch nicht<br />

mehr lange laufen oder überhaupt<br />

stehen- „Ich will mich dennoch<br />

nicht beklagen, ich hatte<br />

eine erfüllte Karriere, habe gutes<br />

Geld verdient und dieses<br />

Geld aber auch wieder ausgegeben“,<br />

gab er vor kurzem in<br />

einem Interview mit der „Baseler<br />

Projekt“, das mit Hilfe von Paul<br />

McCartney im Jahre 1999 offiziell<br />

in der Sendung „Wetten<br />

dass“ gestartet wurde. Die neue<br />

CD gibt es überall im Schallplattenhandel<br />

zu kaufen.<br />

——————————————-<br />

Wussten sie schon...............?<br />

dass das Musical „We will Rock<br />

you“, das vor fünf Jahren in Köln<br />

Premiere hatte und ausschließlich<br />

in Köln veranstaltet wurde,<br />

vor einiger Zeit als Exclusiv-<br />

Veranstaltung in das „Apollo<br />

Theater“ nach Stuttgart verlegt<br />

wurde. Ich habe dieses Musical<br />

zweimal in Köln gesehen und<br />

war total begeistert - wer es<br />

noch nicht gesehen hat, sollte<br />

sich einen Besuch in Stuttgart<br />

nicht entgehen lassen. Die Pres-<br />

Zeitung“ zum Besten.<br />

Seitdem er die Parkinson Krankheit<br />

hat, wollte er auch keine<br />

seiner Trompeten in der Wohnung<br />

mehr haben; die eine ist in<br />

einem Hotel in Luzern ausgestellt<br />

und die andere hat er einem<br />

Schweizer Jazzclub geschenkt.<br />

Er hat aber auch dem<br />

50er Jahre Museum in Büdingen<br />

einige Originalteile vermacht<br />

und ist dort im Museums-Club<br />

Ehrenmitglied. In diesem Museum<br />

hat Hazy Osterwald eine<br />

eigene Vitrine belegt.<br />

Hazy Osterwald zählte mit seinem<br />

Sextett zu den absoluten<br />

Showgrößen in Deutschland -<br />

hatte aber frühzeitig mit professioneller<br />

Musik aufgehört. Auf<br />

den Tag genau nach dreißig<br />

Jahren gab er mit seinem Sextett<br />

im Mai 1979 in Montreux<br />

sein Abschiedskonzert. Zu seinen<br />

erfolgreichen Schallplatten<br />

gehörten in den 60iger Jahren<br />

„Geh`n sie mit der Konjunktur“<br />

oder der „Kriminaltango“, die<br />

beide zu Riesenhits wurden.<br />

48<br />

se schreibt über das Musical<br />

„Eine fantastische Story, genauso<br />

packend wie witzig. Grandiose<br />

Bühnenbilder, leidenschaftliche<br />

Darsteller und die weltweit<br />

gefeierten Songs von Queen<br />

eröffnen eine völlig neue Musical-Dimension“.<br />

Die Eintrittspreise<br />

liegen zwischen 39,00 und<br />

120,00 €, je nach Vorstellungstag<br />

und Sitzkategorie. Die Veranstaltungen<br />

sind: Dienstag und<br />

Mittwoch 18.30 Uhr<br />

Donnerstag19.30 Uhr<br />

Freitag 19.30 Uhr<br />

Samstag 14.30 und 19.30 Uhr<br />

Sonntag 14.00 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

W e i t e r e I n f o s u n t e r<br />

www.wewillrockyou.de Karten<br />

gibt es unter Tel. 01805-4444<br />

Was macht eigentlich Hazy Osterwald?<br />

Swiss-Jazz-Award erhalten von Werner Löhr<br />

Nach seiner musikalischen Karriere<br />

widmete sich Hazy Osterwald<br />

seiner Familie, aber auch<br />

seinem Geschäftsimperium, das<br />

streckenweise 300 Angestellte<br />

umfasste. Zu dem Geschäftsimperium<br />

gehörte eine eigene<br />

Schallplattenfirma, zwei Musikverlage<br />

und zeitweise auch<br />

Nachtclubs. Als Geschäftsmann<br />

hatte aber Hazy nicht den Erfolg,<br />

den er als Musiker hatte.<br />

Nach der Scheidung von seiner<br />

2. Frau war er Anfang der 80er<br />

Jahre dem Ruin sehr nahe. In<br />

dieser Zeit überraschte er dann<br />

alle, als er mit seiner neuen<br />

Band „Hazy Osterwald and the<br />

Entertainers“ wieder anfing Musik<br />

zu machen und dies rettete<br />

seine Unternehmen.<br />

Die Bläsersektion vom „Hazy<br />

Osterwald Sextett“ gehörte zu<br />

dem besten was es zu dieser<br />

Zeit gab, leider kann er dies<br />

heute nicht mehr unter Beweis<br />

stellen - wir wünschen Hazy auf<br />

jeden Fall weiterhin alles Gute<br />

und Gesundheit!


Die Seite für Beatles Fans<br />

Beatles Musik jetzt digital<br />

Am Mittwoch, den 9. September<br />

2009 erschien 40 Jahre<br />

nach dem letzten Auftritt der<br />

Beatles ein neues Werk, alle 14<br />

Alben wurden digital neu aufgepeppt,<br />

nach dem Motto „Alte<br />

Songs - neuer Sound“. Unter<br />

dem Projektleiter Allan Rouse<br />

wurden von fünf Toningenieuren<br />

in vier Jahren - mit Unterbrechungen<br />

- die alten analogen<br />

Master-Tonbänder mit moderner<br />

Technik neu digitalisiert.<br />

Dabei nahmen sie höchstens<br />

kosmetische Änderungen vor,<br />

wie zum Beispiel störende Geräusche<br />

zu entfernen oder die<br />

Equalizer-Einstellungen zu verändern.<br />

Der Effekt ist enorm,<br />

die Musik klingt klarer, sauberer<br />

und schärfer; es stellt sich nur<br />

die Frage, ob man das brauchte?<br />

Alle 14 Alben gibt es Einzel<br />

oder auch als Sammelbox, die<br />

um die 190 € kostet.<br />

Nach fast drei Wochen ist der<br />

Erfolg umwerfend; die CD-Box<br />

hat einen Boom ausgelöst, der<br />

in dieser Art nicht zu erwarten<br />

war. „Von einem derartigen<br />

Boom hätten wir nie geträumt“<br />

sagte Philippe Koenig, Marketing<br />

Direktor der Plattenfirma<br />

EMI in Deutschland, die auch<br />

nach den Umsatzrückgängen<br />

der letzten Jahre einen Verkaufserfolg<br />

brauchten! Schon<br />

nach der ersten Woche war<br />

vielerorts das CD-Paket ausverkauft-fünf<br />

Millionen CD’s<br />

wurden ausgeliefert. Auch aus<br />

anderen Ländern werden leere<br />

Regale gemeldet. Sollte der<br />

Run anhalten, was für das anstehende<br />

Weihnachtsgeschäft<br />

zu erwarten ist, schätzen die<br />

Experten bis Jahresende, das<br />

in die Kassen von Paul McCartney,<br />

Ringo Starr sowie der Erben<br />

von John Lennon und<br />

George Harrison eine Milliarde<br />

Euro einfließen. Was noch beachtlicher<br />

ist, ist die Tatsache,<br />

dass einige einzelne Alben mittlerweile<br />

wieder in den Hitpara-<br />

den mit Spitzenplätzen sind<br />

und weiter steigen. Wie der<br />

„Daily Mail“ aus England verkündet,<br />

wäre das neue Werk<br />

nur aus Gier gefertigt worden,<br />

so gehen bei den Experten die<br />

Meinungen auseinander!<br />

——————————————<br />

Neues von Beatlemania<br />

Am 11. September 2009 wurde<br />

der Beatles Platz in Hamburg<br />

schon ein Jahr alt und er ist<br />

mittlerweile ein beliebtes Fotomotiv<br />

und Treffpunkt der Beatles-Fans<br />

aus aller Welt, Kiezgänger<br />

und Touristen geworden.<br />

Aus diesem Anlass wurde<br />

am 11. September ab 22.00<br />

Uhr im Cafe „Yeah“ im<br />

„Beatlemania“, das neue Beatles<br />

Museum in unmittelbarer<br />

Nähe des Beatles Platzes, gebührend<br />

gefeiert, gemeinsam<br />

mit Hamburgs Gute-Laune-<br />

Radio „Oldie95“ unter dem Motto<br />

„Beatles & Friends come Together“.<br />

„Oldie95-DJ“ Kevin<br />

Kunze heizte bis in<br />

die frühen Morgenstunden<br />

die doch<br />

reichlich erschienen<br />

Gäste mit Oldies<br />

kräftig ein. Auch<br />

tagsüber gab es bereits<br />

eine Sonderaktion;<br />

die Ausstellung<br />

konnte von 10.00<br />

bis 22.00 Uhr zum<br />

„Geburtstagspreis“<br />

besucht werden. An<br />

diesem Tag hieß es<br />

„1 for 2“, kauft eine<br />

Person ein Ticket<br />

zum regulären<br />

Preis, erhält die Begleitung<br />

ein Freiticket,<br />

auch diese Aktion<br />

wurde reichlich<br />

genutzt. Der Beatles<br />

Platz und das Beatles<br />

Museum scheinen<br />

sich in Hamburg<br />

gut etabliert zu<br />

haben!<br />

—————————<br />

49<br />

Neues vom Buchmarkt<br />

Der Beatles-Fan und Paul Mc-<br />

Cartney-Experte Markus den<br />

Boer hat eine weltweite Diskographie<br />

von McCartney-Singles<br />

zusammengetragen und veröffentlicht<br />

diese jetzt in Buchform.<br />

Das erste Buch für das Jahr<br />

1971 präsentiert auf 260 Seiten<br />

über 520 verschiedene Single-<br />

Veröffentlichungen aus 54 Ländern<br />

mit weit über 2100 farbigen<br />

Abbildungen. Ausgeliefert<br />

wird das Buch ab dem 4. Oktober<br />

2009. Das zweite Buch für<br />

das Jahr 1972 soll Anfang 2010<br />

folgen. Auf der Internet Seite<br />

von Markus den Boer stellt er<br />

seine Sammlung von McCartney-Promo-CDs<br />

vor, die Homepage<br />

lautet: www.mccartneydiscography.com<br />

oder<br />

www.jiggler.com<br />

——————————————


Herzberg-Festival – Das hessische Woodstock<br />

Alljährlich im Juli findet das<br />

Herzberg-Festival am Fuße der<br />

Burg Herzberg statt und dies<br />

schon zum einundvierzigsten<br />

Mal. In diesem Jahr war es vom<br />

16. – 19. Juli; zu dieser Zeit war<br />

ich in Rothenburg an der Tauber<br />

in REHA und somit in unmittelbarer<br />

Nähe des Festivals, das in<br />

dem Breitenbacher Ortsteil Gehau,<br />

in der Nähe von Alsfeld /<br />

Bad Hersfeld, für absoluten Ausnahmezustand<br />

sorgt.<br />

Das ganze Festival findet auf<br />

einer Pferdekoppel statt und die<br />

Besucher schlafen auf einigen<br />

Hektar Wiese in Zelten, Wohnmobile<br />

oder alten VW-Bussen,<br />

die zur Szene passen. Mittlerweile<br />

gibt es auf dem Gelände<br />

sogar Straßennamen, wie z.B.<br />

„Demon`s Eye-Street“.<br />

Obwohl es in diesem Jahr, wie<br />

eigentlich immer, sehr viel regnete,<br />

strömten wieder über<br />

10.000 Besucher zu dem Festi-<br />

val, zelteten und sangen zu den<br />

Rock- und Reggae-Rhythmen<br />

vergangener Tage. Das Festival<br />

steht immer für Liebe, Frieden<br />

und Harmonie und hatte in diesem<br />

Jahr das Motto „Come Together“;<br />

es ist das bunteste und<br />

friedlichste Hippiefestival der<br />

europäischen Festivalszene -<br />

keine Schlägereien, kein ungehemmter<br />

Drogenkonsum und<br />

auch keine Auseinandersetzungen<br />

mit der Polizei oder dem<br />

Security.<br />

Das erste Festival gab es im<br />

Jahre 1968 und wurde u.a. von<br />

den „Petards“ ins Leben gerufen.<br />

Aufgrund der friedlichen<br />

Atmosphäre ist es bis heute<br />

auch ein besonderes Erlebnis<br />

für Musiker und somit kommen<br />

alljährlich die großen Stars zum<br />

Herzberg-Festival.<br />

Zu den Highlights in diesem<br />

Jahre zählten mit Sicherheit<br />

„The Original Wailers“, einst Begleitband<br />

der Raggae-Legende<br />

50<br />

Bob Marley, „Eric Burton and<br />

the Animals“ sowie Roger<br />

McGuinn, die Byrds-Legende.<br />

Als dieser die alten Songs „Mr.<br />

Tamburine Man“ oder „Turn<br />

Turn Turn“ mit seiner Gitarre<br />

Rickenbacker (Modell 370/12)<br />

zum Besten gab, lagen sich<br />

10.000 Besucher in den Armen,<br />

hatten Tränen in den Augen und<br />

sangen mit – ein Gefühl, das<br />

unter die Haut geht. Weitere<br />

Top-Bands waren „Joe Bonamassa“,<br />

„Mother`s Finest“, Götz<br />

Widmann oder die Herzberg<br />

Blues Band mit Arthur Brown,<br />

Chris Farlowe und Clem<br />

Clempson.<br />

Als am Sonntagabend, nach vier<br />

ereignisreichen Tagen, die letzten<br />

Töne der Musik erklangen,<br />

waren sich alle einig – auf ein<br />

Neues 2010.<br />

Text: Werner Löhr


20 Jahre Mauerfall - wir erinnern uns<br />

Dieses Ereignis von 1989-1990<br />

ist nicht mehr aus der Geschichte<br />

wegzudenken und ist von großer<br />

historischer Bedeutung.<br />

Man stellt sich zuvor die Frage:”<br />

warum ist die Mauer überhaupt<br />

errichtet worden”? Die Geschichte:<br />

“Zwei Staaten - zwei<br />

Wege“. Im Spannungsfeld des<br />

“Kalten Krieges” entstehen 1949<br />

zwei Staaten in Deutschland.<br />

Die Bundesrepublik Deutschland<br />

gehört zur westlichen Staatengemeinschaft.<br />

Die Deutsche<br />

Demokratische Republik ist Bestandteil<br />

des Ostblocks. 1955<br />

treten beide deutschen Staaten<br />

Mauerbau in Berlin, 1961<br />

dem jeweiligen Militärbündnis,<br />

„Nato” und “Warschauer Pakt”<br />

bei. Ihre Einbindung in den<br />

westlichen bzw. den östlichen<br />

Machtblock ist damit abgeschlossen.<br />

Die Außenpolitik der<br />

BRD wird von Bundeskanzler<br />

Adenauer bestimmt. Eine enge<br />

Anlehnung an die USA, die Aussöhnung<br />

mit Frankreich sowie<br />

eine zunehmende politische und<br />

wirtschaftlichen Verflechtung mit<br />

den westeuropäischen Nachbarländern<br />

sind die zentralen Elemente<br />

seiner Politik der Westintegration.<br />

Durch Adenauers<br />

Kurs wird die BRD zu einem ge-<br />

achteten Mitglied der internationalen<br />

Staatengemeinschaft. Ein<br />

zentrales Problem bleibt die<br />

Deutsche Frage: ”Wie ist die<br />

deutsche Einheit wiederherzustellen?”<br />

Die Deutsche Demokratische<br />

Republik ist der äußerste<br />

Vorposten des Machtbereichs<br />

der UdSSR, die deren<br />

völlige Ausrichtung nach Osten<br />

erzwingt. Im Inneren wird die<br />

DDR nach sowjetischem Vorbild<br />

regiert. Jegliche Oppositionen<br />

wurden durch das 1950 gegründete<br />

Ministerium für Staatssicherheit<br />

verfolgt. Die SED- mit<br />

Generalsekretär Walter Ulbricht<br />

an der Spitze kontrolliert Staat<br />

und Gesellschaft und lenkt die<br />

51<br />

Sonderbericht<br />

Geteiltes Berlin, Blickrichtung Osten<br />

staatliche Planwirtschaft. Den<br />

Unmut der Bevölkerung über<br />

das System zeigen jedoch die<br />

hohe Zahl der Menschen, die<br />

jährlich die DDR verlassen, sowie<br />

der Volksaufstand am 17.<br />

Juni 1953. Nur durch das Eingreifen<br />

der sowjetischen Truppen<br />

kann das DDR-Regime ihre<br />

Politik fortführen. Dieser Aufstand<br />

zeigte deutlich, wie wenig<br />

das Regime von der Bevölkerung<br />

getragen wurde. Mit dem<br />

Abschluss eines Staatsvertrages<br />

am 20. Sep. 1955 erhält die<br />

DDR ihre volle Souveränität. Auf<br />

einer internationalen Pressekonferenz<br />

im Haus der Ministerien<br />

in Ost-Berlin, am 15. Juni 1961,<br />

verlangt der DDR-Staatsratsvorsitzende<br />

Walter Ulbricht eine<br />

Neutralisierung West-Berlins. Er<br />

bestreitet, dass die DDR die Absicht<br />

habe, in Berlin eine Mauer<br />

zu errichten. Seine Worte:<br />

”Niemand hat die Absicht, eine<br />

Mauer zu errichten”. Am 13. August<br />

1961 beginnen Grenzpolizisten<br />

in den frühen Morgenstunden<br />

in Berlin das Straßenpflaster<br />

aufzureißen und eine<br />

Mauer zu errichten. Berlin wurde<br />

geteilt. Familien wurden zerrissen,<br />

Freunde, Bekannte und<br />

Verwandte wurden getrennt. Es<br />

war ein Bild des Schreckens.<br />

Viele flohen und sprangen über


Geteiltes Berlin<br />

den errichteten Stacheldraht,<br />

viele sprangen aus den Fenster<br />

der Häuser, die gen “Westen”<br />

führten. Die Frage stellte sich<br />

“Wir waren ein Volk - werden<br />

wir wieder ein Volk?”. Nach 28<br />

Jahren Mauer und Stacheldraht<br />

führte der Mut hunderttausender<br />

Menschen zu friedlicher<br />

Revolution und Vereinigung der<br />

beiden deutschen Staaten. Immer<br />

mehr Bürger der DDR<br />

schlossen sich zusammen, um<br />

sich gegen das SED-Regime<br />

aufzulehnen. Vorausgegangen<br />

waren der Machtwechsel in der<br />

Sowjetunion seit 1985 und die<br />

veränderte Politik der sowjetischen<br />

Führung unter Michail<br />

Gorbatschow. Die DDR-<br />

Führung schloss sich dem Reformkurs<br />

Gorbatschows nicht<br />

an, was zu wachsender Unzufriedenheit<br />

in der Bevölkerung<br />

führte, die sich in Protesten und<br />

in einem wachsenden Ausreisestrom<br />

äußerte. Die Lage in<br />

der DDR spitzte sich zu. Anlässe<br />

dazu waren die Kommunalwahlen<br />

in der DDR am 7. Mai<br />

1989. Die Bürger wurden aufgefordert,<br />

ihre Anliegen in die<br />

Ausschüsse des Staates einzubringen<br />

(Nationale Front). Hingegen<br />

riefen kirchliche Gruppe<br />

die Bevölkerung auf, endlich<br />

mal mit “Nein” ihre Stimme abzugeben.<br />

Von Seiten der Regierung<br />

gab es in vielen Orten<br />

der DDR Bestrebungen, die<br />

sicherstellen sollten, dass am<br />

Wahltag in möglichst vielen<br />

Wahllokalen eine unabhängige<br />

Beobachtung der Stimmauszählung<br />

geben sollte, das dazu<br />

führte, dass das Wahlergebnis<br />

mit 98,85 % Stimmen für die<br />

SED endete, obwohl in vielen<br />

Gemeinden und Städten mit<br />

“Nein” abgestimmt wurde. Somit<br />

war der Bevölkerung bekannt,<br />

dass dies ein Wahlbetrug<br />

war. Die Stimmung heizte<br />

sich immer mehr auf. Eine Vielzahl<br />

von Eingaben und Protestaktionen<br />

gegen die Wahlfälschung<br />

in den nächsten Wochen<br />

führte zu massiven Auseinandersetzungen<br />

und zahlreichen<br />

Verhaftungen. Ein weiterer<br />

Anlass für Proteste und<br />

Auseinandersetzungen war das<br />

Massaker auf dem Platz des<br />

himmlischen Friedens am 4.<br />

Juni 1989. Nachdem vor allem<br />

chinesische Studenten bereits<br />

seit Wochen für Menschenrechte<br />

und Demokratie demonstriert<br />

hatten, beendete die chinesische<br />

Führung die Demonstrationen<br />

mit Hilfe der Volksbefreiungsarmee<br />

am 4. Juni 1989.<br />

Diese richtet unter Einsatz von<br />

Panzern in Peking ein Massaker<br />

an, das nach Einschätzungen<br />

zwischen 700 und 3000<br />

Opfer forderte. Dieses Ereignis<br />

erlangte dadurch an Bedeutung<br />

für die Stimmung in der DDR,<br />

weil die DDR-Staatsführung die<br />

chinesische<br />

Regierung<br />

zur Niederschlagung<br />

einer Konterrevolution<br />

b e g l ü c k -<br />

wü nschte.<br />

“Das Fass<br />

war am<br />

überlaufen”.<br />

Im Frühjahr<br />

1989 wird<br />

die Grenze<br />

z w i s c h e n<br />

Ost und<br />

West in Ungarnplötzlich<br />

löchrig.<br />

Michail Gorb<br />

a t s c h o w<br />

gibt im März<br />

1989 den<br />

Ungarn die<br />

E r l a u b n i s<br />

zum Abbau<br />

der Grenz-<br />

52<br />

anlagen. Er will nicht das Ende<br />

der DDR. Er will Nemeth freie<br />

Hand lassen und die Nachbarschaft<br />

im Europäischen Haus<br />

fördern. Nemeth streicht bei der<br />

Haushaltsplanung die Kosten<br />

für die Grenzsicherung ersatzlos.<br />

Er will nicht die deutsche<br />

Einheit fördern, er will sparen.<br />

Das erkennen die DDR-Bürger,<br />

die in Ungarn Urlaub machten.<br />

Nach Ungarn, einem der beliebtesten<br />

Feriengebiete des<br />

Ostblocks, können DDR-Bürger<br />

leicht reisen. Nun blieben viele<br />

Urlauber einfach da und nutzten<br />

ihre Chance. Die bundesdeutsche<br />

Botschaft und das<br />

Konsulat in Budapest sind bald<br />

überfüllt, eine Kirche wird zum<br />

Lager umfunktioniert. Auf Gehsteigen<br />

und in Parks campieren<br />

fluchtwillige Deutsche. Im August<br />

1989 sind ca. 20 000 DDR<br />

-Bürger in Ungarn. Budapest<br />

widersteht dem Druck aus Ost-<br />

Berlin, die Grenze bleibt offen.<br />

Nach dem Vertragsrecht des<br />

Ostblocks müsste Ungarn die<br />

DDR-Bürger zurückschicken.<br />

Unter dem Druck wachsender<br />

Flüchtlingszahlen und der Me-<br />

Öffnung der Berliner Mauer im November 1989,<br />

jubelnde Menschen treffen sich aus Ost und<br />

West vor dem Brandenburger Tor


Deutsche Botschaft in Prag<br />

dien und angesichts des bevorstehenden<br />

40. Jahrestages der<br />

DDR, entschied sie Ende September<br />

, die Flüchtlinge in Zügen,<br />

die über die DDR fahren<br />

sollten, ausreisen zu lassen.<br />

Unter großem Jubel verkündete<br />

Hans-Dietrich Genscher dies<br />

am 30. Sept. 1989 in der Prager<br />

Botschaft. Am 5. Okt. erreichten<br />

die Züge am Hofer<br />

Hauptbahnhof das Gebiet der<br />

Bundesrepublik Deutschland.<br />

Die hessische Universitäts-<br />

Stadt Gießen war in Ostdeutschland<br />

bekannter als im<br />

Westen. Seit dem Mauerbau<br />

hatte die Bundesregierung hier<br />

die zentrale Aufnahmestelle für<br />

alle eingerichtet, die aus der<br />

DDR ausreisten, flohen oder<br />

ausgewiesen wurden, Anfangs<br />

reisten vor allem Rentner. Am<br />

Ende schien das ganze Land<br />

unterwegs nach Gießen zu<br />

sein. Im Sommer 1989 begann<br />

die letzte Ausreisewelle aus der<br />

DDR. Schon vor den Massenfluchten<br />

über Ungarn kamen<br />

täglich bis zu 3000 Menschen<br />

im Lager an. Die regelmäßigen<br />

Demonstrationen waren ein bedeutender<br />

Bestandteil der friedlichen<br />

Revolution in der DDR.<br />

Die bekanntesten fanden in<br />

Leipzig statt, die so genannten<br />

Montagsdemonstrationen. Sie<br />

schlossen sich an die Friedensgebete<br />

in der Nikolaikirche an.<br />

Auch in anderen Städten der<br />

DDR versammelten sich die<br />

Menschen zu Protestdemonstrationen.<br />

Ab Herbst 1989 bilde-<br />

ten sich eine<br />

ganze Reihe<br />

von neuer opp<br />

o s i t i o n e l l e r<br />

p o l i t i s c h e r<br />

Gruppierungen,<br />

wie “Neue Forum”<br />

“Vereinigte<br />

Linke”, ”Grüne<br />

Liga”, u.a. mit<br />

Aufrufen an die<br />

Bevölk erung.<br />

Die Gründungsmitglieder<br />

und<br />

Akteure dieser<br />

Gruppen stammten häufig aus<br />

den Friedens-, Ökologie- oder<br />

Frauenkreisen innerhalb der<br />

evangelischen Kirche in der<br />

DDR, die sich verstärkt seit Beginn<br />

der 80er Jahre gebildet<br />

hatten. Die Aufrufe, oft kombiniert<br />

mit Kontaktadressen und<br />

Unterschriftenlisten wurden zunächst<br />

von Hand zu Hand weitergereicht,<br />

in manchen Betrieben<br />

auch bald ausgehängt.<br />

Zweimal besuchte Gorbatschow<br />

Deutschland: im Juni die<br />

BRD und im Oktober zum 40.<br />

Jahrestag der Gründung der<br />

DDR. Der Generalsekretär der<br />

SED und Staatsratsvorsitzender<br />

der DDR, Erich Honecker,<br />

ließ das Politbüro antreten und<br />

in Stichworten aufsagen, wie<br />

weit es doch der deutsche Arbeiter-<br />

und Bauernstaat gebracht<br />

hatte. Kein Wort über die<br />

Ausreisewelle im Land, kein<br />

Wort von Demonstrationen, erst<br />

recht kein Wort darüber, dass<br />

die im Westen hoch verschuldete<br />

DDR kurz vor der Staatspleite<br />

stand. Honeckers Pech<br />

war, dass sein Gast Gorbatschow<br />

war, der natürlich merkte,<br />

dass alles getürkt war. Ein<br />

paar Tage später war Honecker<br />

sein Amt los und wurde in Pension<br />

geschickt mit der Begründung,<br />

dass er krank sei. Das<br />

Ende der DDR nahte. Egon<br />

Krenz, Honeckers Nachfolger,<br />

und Günter Schabowski, SED<br />

Funktionär versprachen den<br />

Bürgern der DDR Reisefreiheit<br />

u.a. Aber die DDR-Bürger waren<br />

skeptisch und glaubten<br />

53<br />

nicht mehr an diesen Unrechtsstaat.<br />

Am 9.November 1989 fiel<br />

der Vorhang. Die Berliner Mauer<br />

fiel und die DDR-Diktatur war<br />

zerschlagen. Von jetzt an geht<br />

eine neue Epoche in die Weltgeschichte<br />

ein. Es gab kein<br />

Blutvergießen vor 20 Jahren,<br />

weshalb man von einem Wunder”<br />

spricht. Am 9./10. Nov.<br />

1989 waren kurz nach Mitternacht<br />

alle Grenzübergangsstellen<br />

an dem 156 Kilometer langem<br />

steinernen Symbol der<br />

deutschen Teilung geöffnet.<br />

V e r d a t t e r t e D D R -<br />

Grenzpolizisten, die die Weisung<br />

von oben vermissten und<br />

stundenlang nicht wussten, was<br />

sie tun sollten, ließen die immer<br />

zahlreichen gen Westen Strömenden<br />

schließlich passieren.<br />

Die alles Alte überrollende Kraft<br />

des 9. Nov. 1989 zeigte von<br />

neuem, dass Diktaturen am Ende<br />

sind, sobald sie die Kontrolle<br />

verlieren über die Menschen,<br />

die sie diktiert haben. Vergessen<br />

wollen wir aber nicht, wie<br />

viele Menschen an der Berliner<br />

Mauer starben. Wie viele Tote<br />

gab es an der Grenze zwischen<br />

Ost und West. Wie viele Fluchtversuche<br />

wurden gestartet, um<br />

in die Freiheit zu gelangen.<br />

Mehr als 28 Jahre lang wurde<br />

rund um die eingemauerten<br />

westlichen Sektoren der Stadt<br />

auf Menschen geschossen, nur<br />

weil sie die DDR verlassen und<br />

in die Freiheit wollten. Die Mauer-Angaben<br />

aus Akten der DDR<br />

-Grenztruppen und der Staatssicherheit<br />

lautet: sie war 156,4<br />

Kilometer lang, auf rund 59 Kilometern<br />

war der “antifaschistische<br />

Schutzwall” aus gängigen<br />

Betonplatten zusammengefügt,<br />

deren Standsicherheit<br />

stählerne T-Träger sicherten -<br />

ergänzt durch 68,4 Kilometer<br />

Streckmetallzaun. 186 Beobachtungstürme<br />

und 31 Führungsstellen<br />

gruppierten sich<br />

um West-Berlin, an 484 Stellen<br />

wurden Wachhunde eingesetzt.<br />

Text: Monika Seyfarth<br />

Fotos: Privat


Die Geschichte der (Ost-) deutschen Beat-Gruppen von Monika Seyfarth<br />

heute: „Sputniks” und „DIANA Show Quartett“<br />

Sputniks<br />

Die Sputniks wurden 1964 gegründet.<br />

Gründungsmitglieder:<br />

Achim Döring (rg), Gerd Hertel<br />

(rg), Henry Kotowski (dr), Bernd<br />

Emich (b)<br />

1963 aus den Telstars und den<br />

Big Town hervorgegangen, führende<br />

Band Mitte der 60er Jahre.<br />

Sie spielten gängige Westtitel<br />

nach und komponierten vor<br />

allem so genannte Gitarrenbeats,<br />

die meist instrumental waren.<br />

1964 schnitt Amiga ein<br />

Konzert im Twistkeller mit. Aus<br />

diesem Material wurde die erste<br />

Single veröffentlicht (Gitarren-<br />

Twist/Shazam). Für Döring und<br />

Hertel kamen 1965 Peter Nehls<br />

(g) und Benno Pensler (bg).<br />

Später stieß noch Michael Fritzen<br />

hinzu. Auf dem ersten Beat-<br />

Sampler von Amiga “Big Beat I<br />

und II” waren die Sputniks mit<br />

Titeln vertreten. 1966 lösten sich<br />

die Sputniks auf. Henry Kotowski<br />

spielte später bei “Lenz”,<br />

dem “Gerd-Michaelis-Chor”,<br />

“Modern Soul Band” und<br />

“Schikora”. 1996 leitet Cott´n<br />

das Comeback der “Sputniks”<br />

wieder ein. 1997 erschien ihre<br />

Single “Re-Entry”, auf der neben<br />

dem neuen Titelsong die alten<br />

Songs “Storm” und “Theme For<br />

Young Lovers” neu aufgelegt<br />

wurden. 2002 ist ihre erste große<br />

CD unter dem Namen “Big<br />

Beat III- Twangy, Surf & Rock´n<br />

Roll” erschienen. Einige der<br />

neuen Titel konnte man am<br />

27.04.2002 in einem fantastischen<br />

Konzert hören, so unter<br />

anderem eine spitzenmäßige<br />

Version von “Spiel mir das Lied<br />

vom Tod”. Bei den Sputniks<br />

spielen heute Henry “Cott´n”<br />

Kotowski (voc,rg,harp), Dieter<br />

“Rübe” Kopf (ld-g), Harald Wadherr<br />

(dr, voc) und Axel Göseling<br />

(b, voc.)<br />

DIANA Show Quartett<br />

Besetzung Dieter Hesse (dr),<br />

Jörg Schenkel (rg), Dieter<br />

Schwarz voc b), Achim Mentzel<br />

(ld mg voc)<br />

Die Gründung: Achim Mentzel<br />

54<br />

erinnert sich, im Alter von 12/13<br />

Jahren hörte er Ted Herold und<br />

Peter Kraus. Kurze Zeit später<br />

kam Bill Haley, Jerry Lee Lewis<br />

und Roy Orbison dazu. Weihnachten<br />

1959 bekam Mentzel<br />

eine Wanderklampfe und er fing<br />

sofort an zu spielen. Sein erster<br />

Versuch war “Tom Dooley”.<br />

1961 bekam er von seinem Vater<br />

eine Elektrogitarre. Angelockt<br />

von Schlagzeuggeräuschen,<br />

die aus einem leer stehenden<br />

Lebensmittelladen kamen,<br />

lernte er Dieter Hesse kennen<br />

- beide träumten fortan den<br />

Traum von einer eigenen Band.<br />

Gleichgesinnte probten im Jugendclub<br />

in der “Fehrbelliner<br />

Straße”: Dieter Schwarz und<br />

Jörg Schenkel, beide Lehrlinge<br />

in einer privaten Rundfunk- und<br />

Fernsehwerkstatt und damit die<br />

dringend gebrauchten Elektriker.<br />

Die erste “Gesangsanlage” wur-


de zusammen gebastelt und<br />

erste Auftritte wurden organisiert.<br />

Damals nannte man sich<br />

noch “Dieter Hesse Quartett”.<br />

Mit dem Einzug der Beatles und<br />

Stones wurde die Show ausgebaut<br />

und man nannte sich<br />

“Diana Show Quartett”. (Zuerst<br />

hieß es ja “Diana Schau” Initialen<br />

von Dieter Schwarz “D.Sch”-<br />

Diana Show Quartett<br />

Show war zu englisch -war verboten).<br />

Kurze Zeit später kam<br />

mit Wolfgang Ruhl ein zusätzlicher<br />

Schlagzeuger in die Band.<br />

”Hesse” verließ wenig später die<br />

Band. 1965 ging auch Schenkel<br />

und spielte kurze Zeit beim<br />

“Joco-Dev-Sextett”. Der neue<br />

bei den Dianas hieß Alfred Ansin.<br />

Später wurde die Band zum<br />

55<br />

Quintett, da mit Jörg “Speiche”<br />

ein Bassgitarrist hinzukam. Da<br />

die “Dianas” sowieso lieber eine<br />

Coverband der Stones sein wollten,<br />

gingen sie auf Tour ins Berliner<br />

und Leipziger Umland.<br />

Dann kam der heiße Herbst<br />

1965, die “Stones” gaben mit<br />

ihrem Konzert auf der Berliner<br />

Waldbühne und den damit einh<br />

e r g e h e nden K r awa l l e n<br />

(Schlägereien im Publikum, was<br />

der Band natürlich angelastet<br />

wurde), den Startschuss für eine<br />

SED-Kampagne gegen die<br />

“Beatbewegung”, die im 11. Plenum<br />

der SED endete und für die<br />

Masse der Gruppen das definitive<br />

”Aus” bedeutete. Jörg Schütze<br />

wurde auf der Bühne verhaftet<br />

und verschwand wegen<br />

“asozialen Verhaltens” im Knast.<br />

Später zupfte er bei “Monokel”<br />

den Bass. Als im Verlauf des<br />

Jahres 1966 einige der Musiker<br />

gezielt zum Wehrdienst der NVA<br />

eingezogen wurden, bedeutete<br />

dies das Ende der Band. Einige<br />

Bandmitglieder setzten ihre Karriere<br />

als Musiker später erfolgreich<br />

fort, wurden Rockmusiker.<br />

Jörg Schenkel gründete 1965/66<br />

das “Joco Dev Quartett” 1967<br />

zum “Joco Dev Sextett”. Achim<br />

Mentzel ist dann nach einem<br />

Zwischenstopp in “Fritzens<br />

Dampferband” (mit Nina Hagen)<br />

bekanntermaßen Schlager- und<br />

Volksmusiksänger geworden<br />

und sehr erfolgreich.


The History Of Rock´n´Roll<br />

THE SWEET<br />

Sweet waren neben der Gruppe<br />

Slade wohl die kommerziell erfolgreichste<br />

Glamrock-Band.<br />

Begonnen hatte alles Anfang<br />

1968 als Brian Connolly, Mick<br />

Tucker, Steve Priest und Frank<br />

Torpey im englischen Middlesex<br />

die Gruppe „Sweetshop“ gründeten.<br />

Bereits Mitte des gleichen<br />

Jahres erschien ihre Debuetsingle<br />

„Slow Motion“, die<br />

allerdings floppte. Auch zwei<br />

weitere Singleveröffentlichungen<br />

waren erfolglos. Daraufhin verließ<br />

Torpey die Band und nach<br />

einem kurzen Gastspiel von<br />

Mick Steward kam noch im gleichen<br />

Jahr (1969) Andy Scott zur<br />

Gruppe. Nach dessen Beitritt<br />

verkürzte sie ihren Namen auf<br />

„Sweet“. Es folgten Auftritte in<br />

Clubs und Diskotheken. Im<br />

Frühjahr 1971 holte der ehemalige<br />

Schlagzeuger und Plattenproduzent<br />

Phil Wainman die<br />

Musiker ins Studio zurück und<br />

gab der Band einen Plattenvertrag.<br />

Mit einer Serie von Hit-<br />

Konfektionsware aus den Federn<br />

von Mike Chapman und<br />

Nicky Chinn gelang der Band<br />

zwischen den Jahren 1971 und<br />

19<strong>77</strong> eine endlose Serie von<br />

Hits. Bereits mit der ersten Single<br />

„Funny Funny“ (1971), die in<br />

den Niederlanden schon Platz 1<br />

erreichte, legte die Gruppe den<br />

Grundstein zum Erfolg. Die Folgesingle<br />

„Co-Co“ (1971) erreichte<br />

auch in Deutschland Platz 1.<br />

Nun ging es Schlag auf Schlag.<br />

Nach dem kurzen Durchhänger<br />

„Alexander Graham Bell“ (1971),<br />

schafften alle weiteren Veröffentlichungen<br />

von Sweet Spitzenpositionen.<br />

Während die ersten<br />

Songs von Sweet eher<br />

Bubblegum-Charakter hatten,<br />

wechselten sie 1973 mit<br />

„Blockbuster“ ihren musikalischen<br />

Stil und traten nun mehr<br />

und mehr als Glamrock-Band in<br />

Erscheinung. Damit waren sie<br />

musikalisch genau auf der Höhe<br />

der Zeit. Die folgenden Titel<br />

„Hell Raiser“ (1973), „Ballroom<br />

Blitz“ (1974) und „Teenage<br />

Rampage“ (1974) klangen recht<br />

ähnlich und wurden zum Teil mit<br />

Sirenen und Donnerhall aufgepeppt.<br />

Wie viele Gruppen wurden „The<br />

Sweet“ auch von der Musikindustrie<br />

reglementiert. Die Musiker<br />

standen immer im perfekten<br />

Outfit mit aufgefönten Frisuren<br />

auf der Bühne und waren der<br />

Schwarm zahlloser überwiegend<br />

weiblicher Teenager. Mitte der<br />

siebziger Jahre ließ der Erfolg<br />

der Band nach und die Musiker<br />

wollten sich auch verstärkt mit<br />

eigenen Songs einbringen, was<br />

ihnen bisher von ihrer Plattenfirma<br />

nur auf LPs oder B-Seiten<br />

der Singles gestattet wurde. Die<br />

erste von der Gruppe selbst geschriebene<br />

Single „Fox On The<br />

Run“ (1975) wurde ein Millionseller<br />

und gab der Band recht.<br />

Er war eine Auskopplung aus<br />

der von Sweet selbst produzierten<br />

LP „Desolation Boulevard“.<br />

Nach der Veröffentlichung der<br />

LPs „Give Us A Wink“ (1976)<br />

und „Off The Record“ (19<strong>77</strong>)<br />

wechselte die Gruppe die Plattenfirma.<br />

Die erste Veröffentlichung<br />

unter neuem Label war<br />

die LP „Level Headed“ (1978).<br />

Aus dieser stammt auch die Single<br />

„Love Is Like Oxygen“<br />

(1978), die nochmals recht<br />

erfolgreich war. Aber die Band<br />

56<br />

Text: Günter Doll<br />

befand sich bereits auf dem absteigenden<br />

Ast, nicht zuletzt wegen<br />

des alkoholbedingt schlechten<br />

Gesundheitszustandes ihres<br />

Sängers Brian Connolly, der<br />

1979 Sweet verließ. Die verbliebenen<br />

Mitglieder veröffentlichten<br />

noch die LPs „Cut Above The<br />

Rest“ (1979) und „Waters<br />

Edge“ (1980), allerdings ohne<br />

nennenswerten Erfolg. Der große<br />

Bruch kam dann 1990. Mick<br />

Tucker flog unter fragwürdigen<br />

Gründen aus der Band. Der<br />

Rest firmierte nun unter „Andy<br />

Scotts Sweet“. Auch Brian Connolly<br />

blieb nicht untätig. Er veröffentlichte<br />

drei erfolglose Singles<br />

und gründete mit neuen Musikern<br />

„The New Sweet“ und tourte mit<br />

ihnen durch die Lande. Während<br />

„The Sweet“ mit Scott und Tucker<br />

noch auf den großen Bühnen auftraten,<br />

waren Brian Connollys<br />

Sweet bei den immer beliebter werdenden<br />

Oldie Shows zu finden, wo<br />

die Band die alten Sweet-Hits spielte.<br />

1997 starb Brian Connolly an<br />

Nierenversagen, verbunden mit<br />

einem Herzinfarkt. Die Begleitband<br />

von Brian Connolly tritt bis heute<br />

unter dem Namen „BC Sweet“ auf.<br />

Parallel zu den Bands entwickelte<br />

sich bei den Fans ein großes Interesse<br />

an „Sweet“, welches die<br />

Band zur Kultgruppe werden ließ.<br />

Bis heute ist Andy Scott noch mit<br />

seinen „Sweet“ unterwegs und wird<br />

am 24.10.09 bei „Beat Beat Beat“ in<br />

der Stadthalle Offenbach zu Gast<br />

sein.


Originalbesetzung<br />

Brian Francis Connolly geb. 05.10.1945 in Glasgow (Schottland),<br />

gest. 09.02.1997 (London) Gesang<br />

Frank Torpey bis 1969 Gitarre wurde ersetzt durch<br />

Mick Steward im gleichen Jahr wieder ausgeschieden und ersetzt durch<br />

Andrew Damien Scott geb. 30.06.1949 in Wrexham (Wales)<br />

Steve Norman Priest geb. 23.02.1948 in Hayes Bass<br />

Michael Thomas Tucker geb. 17.07.1947 in London (England)<br />

gest. 14.02.2002 in Wellwyn Garden City Schlagzeug<br />

Singles<br />

Diskografie<br />

Jahr Titel D UK USA<br />

1971 Funny Funny 5 13 -<br />

1971 Co-Co 1 2 99<br />

1971 Alexander Graham Bel 24 33 -<br />

1972 Poppa Joe 3 11 -<br />

1972 Little Willy 1 4 3<br />

1972 Wig-Wam Bam 1 4 -<br />

1973 Block Buster 1 1 73<br />

1973 The Ballroom Blitz 1 2 5<br />

1973 Hell Raiser 1 2 -<br />

1974 Teenage Rampage 1 2 -<br />

1974 The Six Teens 4 9 -<br />

1974 Turn It Down 4 41 -<br />

1975 Fox On The Run 1 2 5<br />

1975 Action 2 15 20<br />

1976 The Lies In Your Eyes 5 35 -<br />

1976 Lost Angles 13 - -<br />

19<strong>77</strong> Fever Of Love 9 - -<br />

19<strong>77</strong> Stairway To The Stars 15 - -<br />

Singles Brian Connolly<br />

Take Away The Music<br />

Don´t You Know A Lady<br />

Hypnotized<br />

Alben Brian Connolly<br />

Greatest Hits (1986)<br />

Let´s Go (1995)<br />

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57<br />

Alben<br />

Gimme Dat Ding (1971)<br />

Funny How Sweet Co-Co Can Be (1971)<br />

Biggest Hits (1972)<br />

Sweet Fanny Adams (1974)<br />

Desolation Boulevard (1974)<br />

Strong Up (Doppel-Album / 1975)<br />

Give Us A Wink (1976)<br />

Golden Greats (19<strong>77</strong>)<br />

Off The Record (19<strong>77</strong>)<br />

Level Headed (1978)<br />

Cut Above The Rest (1979)<br />

Water´s Edge (1980)<br />

Identity Crisis (1982)<br />

Live At The Marquee (1989)<br />

A (1992)<br />

Glitz, Blitz & Hits (1996)<br />

Sweetlife (U2002)<br />

Singles Andy Scott<br />

Lady Starlight, Krugerrands<br />

Invisible, Gotta See Jane<br />

Let Her Dance


What Is Soul ?<br />

Die Geschichte der Soul-Music (2. und letzter Teil) von Günter Doll<br />

Eine zweite Welle poporientierter<br />

Soulmusik startete ab 1972<br />

von Philadelphia aus. Der bekennende<br />

Black Muslim Kenny<br />

Gamble und sein Partner Leon<br />

Huff gründeten die Firma Philadelphia<br />

International Records<br />

unter der Schirmherrschaft von<br />

CBS. Bereits ein Jahr später<br />

war sie das zweitgrößte von<br />

Schwarzen geführte Musikunternehmen<br />

der USA. Philadelphia<br />

International Records hatten mit<br />

MFSB (Mothers, Fathers,<br />

Sisters, Brothers) eine hauseigene<br />

Studio-Band, die den perfekten<br />

Philly-Sound produzierte.<br />

Markenzeichen der Band war<br />

eine perfekt produzierte tanzbare<br />

Soul-Variante. Von Kritikern<br />

wurde der Philly Sound als Anbiederung<br />

an den weißen<br />

Mainstream kritisiert. Die bekanntesten<br />

Künstler des Philly<br />

Sounds waren Billy Paul (Me<br />

And Mrs. Jones), O’Jays (Love<br />

Train), The Three Degrees<br />

(When Will I See You Again),<br />

Harold Melvin & The Blue Notes<br />

(The Love I Lost) und Gloria<br />

Gaynor (Never Can Say Goodbye).<br />

Der Erfolg des Philly<br />

Sounds trug nicht unmaßgeblich<br />

zur Etablierung der Disco-Welle<br />

der siebziger Jahre bei. Dem auf<br />

D a u e r d o c h s t e r e o t y p<br />

klingenden Konzept des Philly<br />

Sounds war kein langer Erfolg<br />

beschieden. Bereits Ende der<br />

70er Jahre verlagerten sich die<br />

Zentren der Soul Musik und<br />

dezentralisierten sich endgültig.<br />

Die nachfolgenden Stilrichtungen<br />

Funk, Disco, House und Hip<br />

Hop bewirkten schließlich eine<br />

Generationsablösung innerhalb<br />

der schwarzen Musik.<br />

Die Achtziger standen, was<br />

schwarze Musik angeht, vor allem<br />

im Zeichen von Hip Hop<br />

und Rap.<br />

Allerdings gab es immer wieder<br />

jenseits dieser Musikrichtungen<br />

bemerkenswerte Produktionen<br />

alter und neuer Künstler. Besonders<br />

zu erwähnen sind hier Tina<br />

Turner, Prince und Michael<br />

Jackson. Tina Turner und Michael<br />

Jackson hatten sich allerdings<br />

bereits im klassischen<br />

Soul-Metier hochgearbeitet, Tina<br />

Turner zusammen mit ihrem<br />

Ehemann Ike und Michael Jackson<br />

als Sänger der Motown-<br />

Geschwistertruppe Jackson Five.<br />

Die klassische Soul-Musik<br />

steckte Anfang der achtziger<br />

Jahre in einer schweren Krise.<br />

Die kommerziellen Zentren der<br />

Soul-Musik verlagerten sich.<br />

Während Chicago, Memphis<br />

und Detroit bedeutungslos wurden,<br />

sorgten aufstrebende neue<br />

Studios und Labels in New York,<br />

Philadelphia und Los Angeles<br />

für Nachschub an Soul-Musik.<br />

Haupttrend war Crossover Richtung<br />

Pop. Kurzfristig lebte auch<br />

nochmals die alte Stilrichtung<br />

Rhythm´n´Blues neu auf – diesmal<br />

als Stilbezeichnung für neuere,<br />

tanzbare Varianten.<br />

Bedeutende Soulkünstler des<br />

neuen, urbaren Stils waren Luther<br />

Vandross, Freddie Jackson,<br />

Sherley Jones und Anita Baker.<br />

Auch schon etablierten Künstlern<br />

wie Gladys Knight & The<br />

Pips, Marvin Gaye und Bobby<br />

Womack gelang es in dieser<br />

Umbruchsphase, sich mit neuen<br />

Produktionen in Erinnerung zu<br />

bringen.<br />

Im neuen Jahrtausend gilt der<br />

Begriff Soul in der aktuellen Umgangssprache<br />

übergreifend für<br />

schwarze Popmusik, die gefühlsbetont<br />

präsentiert wird. Obwohl<br />

Soul nach wie vor als<br />

schwarze Musikrichtung gilt,<br />

wird sie schon seit langem auch<br />

von nicht schwarzen Künstlern<br />

interpretiert.<br />

Auch in England und Westeuropa<br />

gab es zahlreiche Künstler,<br />

die der Soul-Musik zugerechnet<br />

werden können. In den sechziger<br />

Jahren machte besonders<br />

58<br />

Dusty Springfield mit ihrer rauchigen<br />

Stimme von sich reden.<br />

In den siebziger Jahren gründeten<br />

sich auf der Insel zahlreiche<br />

Soul- und Funkgruppen. Hierzu<br />

zählen Hot Chocolate, Heatwave<br />

und die Average White Band.<br />

Als Solisten waren Billy Ocean,<br />

Eddy Grant und Joe Cocker erfolgreich.<br />

In den achtziger Jahren waren<br />

Carmel, Sarah Jane Morris sowie<br />

Sade erfolgreich.<br />

Die belgische Formation Vaja<br />

Con Dios war in den neunziger<br />

Jahren gut im Geschäft.<br />

Deutschland erreichte die Soulwelle<br />

bereits in den sechziger<br />

Jahren, da sich zahlreiche amerikanische<br />

Soldaten im Land<br />

befanden.<br />

Frühe Zentren der Soul-Musik in<br />

Deutschland waren Berlin,<br />

Frankfurt, Mannheim, Kaiserslautern<br />

und Heidelberg.<br />

Ähnlich wie bei der Rockmusik<br />

dauerte es jedoch vergleichsweise<br />

lange bis sich eine eigenständige<br />

Soulszene entwickelte.<br />

Bedingt durch viele Migranten,<br />

kann man in Deutschland seit<br />

zwei Jahrzehnten von einer sich<br />

weiter entwickelnden Soul-<br />

Szene sprechen.<br />

Als Produzent und Musiker ist<br />

hier besonders der Frankfurter<br />

Moses Pelham, ehemals Mitglied<br />

der Hip Hop-Formation<br />

Rödelheim Hartreim Projekt,<br />

hervorgetreten.<br />

Wichtige Künstler der deutschen<br />

Soulszene sind auch Sabrina<br />

Setlur, Ayman, Cassandra<br />

Steen, Glashaus und Joy Denalane.<br />

Für die aktuelle Vielseitigkeit<br />

stehen ambitionierte Projekte<br />

wie die Funk-Gruppe Rad,<br />

neue Künstler wie Jan Delay<br />

und J-Luv oder Stefan Gwildis,<br />

der außer eigenen Songs auch<br />

bekannte Soulhits mit deutschen<br />

Texten präsentiert.


Neues Neues aus aus Brigittes Brigittes Brigittes <strong>OCW</strong> <strong>OCW</strong>-Küche<br />

<strong>OCW</strong> Küche<br />

In der kühlen Herbstzeit greift man gerne mal nach einem warmen Süppchen oder<br />

Eintopf. Mal mild, mal feurig, handfeste Sachen werden immer gerne gegessen.<br />

Süß-Saure Linsensuppe<br />

Das braucht Ihr für 6 Personen:<br />

250 g braune Linsen, 250 g rote Linsen<br />

2 EL Tomatenmark<br />

4 EL Weißweinessig<br />

2 Knobizehen, 2 Stangen Lauch<br />

500 g Kabanossi od. geräucherte Mettwurst<br />

100 g Räucherspeck, 2 Birnen<br />

4 EL Gemüsebrühe (Instant)<br />

Eventuell Pfeffer und Salz<br />

Zubereitung:<br />

Braune Linsen in 2 Liter Wasser über Nacht<br />

einweichen. Im Einweichwasser aufkochen.<br />

Tomatenmark und Essig einrühren und ca.<br />

40 Min. kochen. Rote Linsen nach 30 Min.<br />

hinzufügen. Knobi fein hacken, Lauch in<br />

Ringe und Wurst in dünne Scheiben schneiden.<br />

Speck würfeln und ausbraten. Knobi,<br />

Lauch und Wurst darin 10 Min. dünsten. Birnen<br />

schälen, entkernen in Spalten schneiden<br />

und in die Suppe geben.<br />

Brühe in die Linsen rühren und darin auflösen.<br />

Wurstmischung zugeben. Alles ca. 10<br />

Min. in der Suppe ziehen lassen. Eventuell<br />

mit Pfeffer und Salz abschmecken. Dazu<br />

ein kräftiges Bauernbrot reichen.<br />

Feuriger Fleischtopf<br />

Das braucht Ihr für 4- 6 Personen<br />

250 g kleine Zwiebeln<br />

1,2 kg Rindergulasch<br />

4 EL Öl, 1 gehäufter EL und 125 g Mehl<br />

2 TL Gemüsebrühe (Instant)<br />

Salz, Pfeffer, Rosenpaprika<br />

3 Chilischoten<br />

3 Dosen a 850 ml Tomaten<br />

1/4 L Milch, 25 g Butter<br />

2 Eier<br />

1 Bund Petersilie<br />

Zubereitung:<br />

Zwiebeln schälen, in Spalten schneiden.<br />

Fleisch kleiner würfeln und in heißem Fett<br />

portionsweiße anbraten. Einen gehäuften<br />

EL Mehl darüber stäuben und anschwitzen.<br />

59<br />

1 Liter Wasser und Brühe einrühren und<br />

würzen. Chilis putzen, entkernen und klein<br />

schneiden. Die Tomaten mit ihrem Saft zum<br />

Fleisch geben. Zugedeckt ca. 1 1/2 Std. köcheln<br />

lassen.<br />

Milch mit 1 Prise Salz erhitzen, Butter darin<br />

schmelzen. Topf vom Herd nehmen. 125 g<br />

Mehl einrühren bis sich der Teig als Klos<br />

vom Topfboden löst. Eier unterrühren. Klößchen<br />

abstechen, in siedendem Salzwasser<br />

ca. 10 Min. ziehen lassen, nicht kochen! Petersilie<br />

waschen und hacken. Klößchen in<br />

den Fleischtopf geben, mit Petersilie<br />

bestreuen und servieren.<br />

Cremesuppe mit Lachs<br />

Das braucht Ihr für 6-8 Personen<br />

1 kg mehlige Kartoffeln<br />

2 EL Butter<br />

1 1/2 L Hühnerbrühe (Instant)<br />

1 Blumenkohl<br />

250 g Schlagsahne<br />

Salz, Pfeffer, Muskat<br />

250 g Räucherlachs<br />

1 Bund Dill<br />

Zubereitung:<br />

Kartoffeln schälen und grob würfeln und im<br />

fett andünsten. Mit Brühe ablöschen und<br />

zugedeckt 25 Min. kochen. Blumenkohl putzen<br />

und in Röschen teilen. Nach 10 Min. zu<br />

den Kartoffeln geben. Einige Röschen warm<br />

stellen. Suppe pürieren, Sahne zufügen,<br />

kurz aufkochen und würzen. Lachs in Streifen<br />

schneiden, Dill waschen und abzupfen.<br />

Suppe mit Blumenkohl, Lachsstreifen und<br />

Dill anrichten.<br />

Viel Spaß beim Nachkochen und einen<br />

guten Appetit<br />

Eure<br />

PS: Kritik, Anregung und natürlich<br />

Rezepte an:<br />

Brigitte Steiner<br />

Elachstr. 3<br />

61169 Friedberg<br />

Telefon: 06031-2597

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